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09:19, 24th May 2024 (GMT+0)

Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer.

Posted by SpielleiterFor group 0
Spielleiter
GM, 25 posts
Sun 6 Jan 2013
at 22:34
  • msg #1

Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Das Gasthaus zum Blutigen Eimer hatte in der Zeit nach dem Kampf mit dem Wirt und den anderen Verrätern seine Arbeit wieder aufgenommen.
Die ehemalige Schankmagd hatte eine weitere Hilfe eingestellt, und zusammen wurden nun nach allen Regeln der Kunst die Gäste bewirtet.
Niemand schien sich daran zu stören, das Ensslin gestorben war, denn der regelmässige Kutschendienst, der hier seine Endstation hatte, stellte sicher, dass genug neue Gäste hier eintrafen.

Der Bauer vor dem Tore hatte nicht den ganzen Tag gewartet und war wohl mittlerweile ein gutes Stück gen Übersreik gereist.
Die gleiche Strecke, die morgen anstand, doch nun galt es den Abend dieses entspannenden Tages zu nutzen um einige Informationen zusammenzutragen, entweder von den Händlern in der Schankstube, oder von den uncheinbaren Fremden, der ihren Tisch teilte....
Grunrun Kragbrinsson
Leibwaechter, 6 posts
Mon 7 Jan 2013
at 09:30
  • msg #2

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

"Dann erzähl mal." , sagte Grunrun direkt.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 23 posts
Mon 7 Jan 2013
at 09:50
  • msg #3

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Luthor nickte Valdric zu und wartete auf dessen Geschichte.
Rupold Rachen
Soldat, 9 posts
Wounds 12:12
Mon 7 Jan 2013
at 11:04
  • msg #4

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

"Nur zu Junge, wir sind begierig darauf zu wissen, welche Neuigkeiten es aus Übersreik gibt."



Rupold wusste noch nicht genau, was er mit Valdric anfangen sollte. Er hatte es selbst so formuliert, dass er eigentlich kein Bote ist, aber im Moment als solcher fungiert. Eberlinus sah man an, dass er ein Bote war. Wettergegerbt und zielstrebig. Dieser Knabe war unsicher und schien nicht allzu viele Stunden auf Reisestraßen verbracht zu haben.

Während er auf die Antwort wartete, sah er sich in dem Gasthaus um, in dem damals das feige Attentat mit den eingeölten Scharnieren auf sie geplant wurde. Möge Sigmar sie davor bewahren, dass die neue Nachricht sie ihn eine ähnliche Situation bringen würde.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 15 posts
Mon 7 Jan 2013
at 12:44
  • msg #5

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Geschickterweise hatten die Gefährten ihn zuerst eintreten lassen und somit sichergestellt, dass er sich zuerst setzte. Als Resultat hatten nun die beide Zwerge jeweils neben ihm einen Platz gefunden und ihm direkt gegnüber saß der Sigmarprister. So stellte er sich seine persönliche Inquisition vor... Das Bier vor sich hatte er bisher nicht angerührt.

"Nun zunächst müsst ihr wissen, dass ich bis vor kurzem noch nicht im Dienst des Freiherren stand. Ich bin in der Stadt Averheim geboren und aufgewachsen. Dort habe ich Seile zu knüpfen gelernt und an den Wochenenden habe ich für die Kinder der reicheren Leute Puppen und Schattenspiele aufgeführt. Vor einigen Monaten jedoch ist mein Onkel verschwunden und nach langer Suche nach jemandem der mir helfen kann, wurde ich über viele Ecken an von Aschaffenberg in Übersreik verwiesen. Ich hoffe inbrünstig, dass der Grund für meinen Auftrag hier ist, dass er euch mit der Aufgabe betraut Hinweise auf seinen Verbleib zu finden. Andernfalls, war diese Reise für mich abermals umsonst gewesen."

Als er seinen zum Teil erfundenen Lebenslauf präsentierte richtete er sich auf und sah dem Wachmann direkt in die Augen, fiel aber danach sichtlcih in sich zusammen als er zum Teil mit seinem Onkel kam. Zu lange war er jetzt schon unterwegs gewesen und noch immer war keine Spur von ihm aufgetaucht. Seine Mutter musste vor Sorge bereits gestorben sein.
Eberlinus
Strassenraeuber, 9 posts
Wd. 13:13
Mon 7 Jan 2013
at 13:06
  • msg #6

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Eberlinus fand die Geschichte dünn was der Herr Aschaffenberg mit dem Onkel zu tun hatte erschloss sich nicht direkt.

"Inwiefern konnte der Herr Aschaffenberg Euch helfen? Was ist seine Beziehung zu eurem Onkel?"
fragte er trocken.

Er wusste nicht was er von dem Neuankömmling halten sollte, da er bisher noch nicht einschätzen konnte ob die Addition des Neuankömmlings, so er keine dunklen Motive hat, Vorteilhaft war oder nicht.
Er war sicher Luthor der wohl besser als er selber in die Seele von Menschen schauen konnte würde auch hier tiefgehend Motive hinterfragen...

OOC: Hoffe ich habe heute abend im Hotel internet, sodass ich mit mehr Zeit teilnehmen kann!
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 24 posts
Mon 7 Jan 2013
at 13:09
  • msg #7

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Damit ich das richtig verstehe:
Ihr seid ein Seiler und nebenher eine Art Schausteller.
Euer Onkel ist in Aversheim verschwunden und ich habt den Freiherrn um Hilfe gebeten, welcher euch zu uns geschickt hat um nach Übersreik zurück zu kehren?
Wer war - oder ist - euer Onkel?



Irgendwie ergab die ganze Geschichte wenig Sinn - außer der Onkel von Valdric war jemand äußerst einflussreiches oder mächtiges.
Wieso sollte eine Gruppe Abenteurer sonst so jemanden suchen?

Luthor wusste nicht was er von der Geschichte halten sollte und suchte nach Hinweisen ob Valdric etwas verheimlichte.

OOC:
Luthor versucht zu ergründen ob Valdric die Wahrheit spricht, etwas zurück halt, oder gar lügt
.
Grimmbart
Ingenieur, 10 posts
Ingenieur
Mon 7 Jan 2013
at 13:18
  • msg #8

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Grimbart beschloss ersteinmal Luthor und Eberlinus die Befragung zu überlassen. Im eimer war es schon unruhig genug, da mussten sie nicht auch noch alle durcheinander reden.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 16 posts
Mon 7 Jan 2013
at 13:33
  • msg #9

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Er hatte sich selbst des öfteren gefragt, warum diese Angelegenheit den örtlichen Charkteren von Interesse zu heiß gewesen war und er am Ende bei einer derart Hohen Instans weit weg des Geschehens gelandet war.

"Nun um ehrlich zu sein erschließt sich mir auch nicht wieso man mich soweit weg der Heimat verwiesen hat mit meinem Problem. Mein Onkel, sein Name ist Rolf Haller, ist immerhin nur ein einfacher Arbeiter in den Docs, aber sowohl sein Arbeitgeber, als auch dessen Kontakt verwiesen mich weiter. Ich kann nur Vermuten, dass die Sache kein Einzefall ist, oder einige mächtige Leute ihr Finger im Spiel haben, die für meine Vormaligen Kontakte nicht zu greifen waren. Oder Vielleicht sieht der Freiherr einfach mehr in diesem Vorkommniss. Wenn ichs genauer nehme, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen, ob mein Onkel nicht vielleicht sogar heimlich für von Aschaffenberg gearbeitet hat. Ihr seht ich tappe im Dunkeln wie ihr, jedoch bin ich getrieben vom Willen meinen Onkel zu finden, koste was es wolle!"

Er hatte sich in Rage geredet und dabei mehr als ein paar Schlucke aus seinem Humpen getrunken. Er hatte die letzten Wochen Zeit gehabt Theorien zu spinnen und einen Zorn in sich aufzubauen, ob der Geheimniskrämerei seiner bisherigen Kontakte und der ständigen Hinhaltungen, ohne jegliches Ergebnis. Das letzte, was er brauchte, war mehr Misstrauen, welches er nich einmal selbst verschuldete. Zudem kam, dass er nicht genug geschlafen hatte und somit langsam müde und gereitzt wurde.
This message was last edited by the player at 13:35, Mon 07 Jan 2013.
Grunrun Kragbrinsson
Leibwaechter, 7 posts
Mon 7 Jan 2013
at 16:37
  • msg #10

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Grunrun erinnerte sich an diese eine Taverne. Es mag bestimmt 40, vielleicht 50 Sommer her sein. Er war als junger Dawi in der Hallerstraße. Ganz in der Nähe dieser Universität in der schönsten Stadt, die Menschen je gebaut haben. Mit einem Hafen. Ja, Hallerstraße, an der Ecke Mittelweg. Es war das "Zwick" und das Bier lief lang und reichlich. Das waren schöne Jahre damals.

Mit einem müden Lächeln nickte er Valdric fast väterlich zu: "Wird schon. Lass den Kopf nicht hängen."
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 25 posts
Mon 7 Jan 2013
at 16:58
  • msg #11

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Sonst wisst ihr nichts?
Wie er verschwunden ist, wie lange ist er schon verschwunden?
Das hört sich alles etwas ominös an.


Luthor suchte nach wie vor nach Zeichen der Unwahrheit.
Spielleiter
GM, 27 posts
Mon 7 Jan 2013
at 17:27
  • msg #12

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Die Schankmaid stellt die nächste Runde auf den Tisch.
"Auf die Helden Hugeldals. Diese Runde geht auf den Eimer!"
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 26 posts
Mon 7 Jan 2013
at 17:48
  • msg #13

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Luthor schob lässig einen der Humpen zu Valdric.

Na denn, auf euer Wohl und eine schnelle gemeinsame Reise nach Übersreik.
Erzählt uns noch etwas von euch!

Rupold Rachen
Soldat, 10 posts
Wounds 12:12
Mon 7 Jan 2013
at 18:04
  • msg #14

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Rupold, der freundlich lächelnd den Humpen entgegennahm und einen großen Schluck zu sich nahm, war ebenfalls verwirrt. Warum sollte ein Averländer-Geschehen in Übersreik enden. War der Junge überhaupt im Auftrag des Freiherren unterwegs? Er war etwas misstrauischer als seine Kameraden.

"Nehmt mir die Frage nicht übel, aber ihr werdet sicher verstehen, dass wir nicht jedem dahergelaufenen Menschen einfach Glauben schenken. Ihr könnt uns sicher sagen, welchen Namen der einäugige Bedienstete des Freiherren trägt. Seid ihr wirklich in dessen Auftrag hier, so habt ihr diesen Herren bestimmt kennengelernt."

Rupold saß in Richtung Tür. Sollte ein Fluchtversuch gestartet werden, könnte er jederzeit sich dazwischen bewegen.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 27 posts
Mon 7 Jan 2013
at 18:15
  • msg #15

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Luthor hatte auch schon an diese Frage gedacht, doch wer wusste wie sie aussahen und auch über ihre Verbindung mit dem Freiherrn Bescheid wusste, der wusste bestimmt auch wie der Einäugige mit Namen hieß.

Daher war diese Frage vermutlich wenig zielführend, weshalb Luthor mehr auf die Art achtete wie Valdric auf die Fragen antworteten, anstatt mit was.
Grunrun Kragbrinsson
Leibwaechter, 8 posts
Mon 7 Jan 2013
at 21:00
  • msg #16

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Grunrun kippte den Krug ohne es zu verheimlichen auf dem Boden aus. "Auf den Eimer!" , sagte er bitterböse. "Ich traue dem Personal in hundert Sommern nicht. Ich lass mich nicht einladen, von Leuten aus dem Eimer. Maid! Ein neues Bier."




"Hat man einmal das Vertrauen eines Dawi gewonnen, so wird man nie mehr einsam sein müssen. Doch misstraut ein Angehöriger des kurzen Volkes einem, so kann man sich auf den Kopf stellen. Die Sturheit der Dawi ist stärker als hundert Ochsen." - Vico Jahnstadt in 'Meine Reisen durch die Alte Welt', Universität zu Altdorf.
Schankmaid
Buergerin, 1 post
Mon 7 Jan 2013
at 21:30
  • msg #17

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

"Da könnt ihr Zwerge wohl Gold scheissen!"

Rief die Schankmaid die früher Enslin zur Hand gegangen war hinüber. War es ein Spass? Oder eine Beleidigung? Man wusste es nicht.
Die Frau war mit den Jahren des Umganges mit rauem Volke hart geworden.
Keiner würde den Helden Hugeldals etwas anhaben, doch wenn jemand von dem Kampf zwischen Gudrun und den Helden Hugeldals profitiert hatte, war sie es.
Grunrun Kragbrinsson
Leibwaechter, 9 posts
Mon 7 Jan 2013
at 21:50
  • msg #18

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

"JA RICHTIG! UND MANCHMAL WERFEN WIR AUCH DAMIT!", brüllte der sonst so freundliche Zwerg zurück.

"Hier Trink ich nichts mehr. Ich Schlaf woanders!"
Eberlinus
Strassenraeuber, 10 posts
Wd. 13:13
Tue 8 Jan 2013
at 08:59
  • msg #19

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Eberlinus wartete noch auf die Antwort, ob der Reisende Vern Hendrik wirklich kannte oder nicht.
Ungeduldig war er dennoch, er wollte wieder los - sie konnten nicht den Bauer so lange warten lassen, sie mussten eigentlich noch heute aufbrechen.

"Kameraden, sollten wir nicht heute noch aufbrechen? Wir sind nicht mit der Zeit gesegnet uns hier einen in die Birne zu kippen, vor allem da Herr Grunrun, mit seinem grossen Durst, das Bier verschmäht. Lasst uns hier klarheit schaffen und aufbrechen..."
Schankmaid
Buergerin, 2 posts
Tue 8 Jan 2013
at 09:06
  • msg #20

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Die Schankmaid wischte gerade mit einem Eimer und einem alten Lumpen fluchend das verschüttete Bier des Zwergenkriegers weg.

"Meinenthalber solltet ihr das auch tun, Nachts auf den Straßen reisen..."

Sie schüttelte den Kopf,

"Ich habe sogar gehört, dass die Armeen des Kriegsherren Sutter Lenk aus dem Norden ins Ostland einmarschiert sind. Überall sind Räuber, Grünlinge und Schlimmeres unterwegs. Aber das sollte für die Helden von Hugeldal ja kein Problem sein."
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 30 posts
Tue 8 Jan 2013
at 09:09
  • msg #21

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Es ist schon spät Eberlinus, deshalb sind wir ja hier und nicht direkt aufgebrochen.
Ich würde vorschlagen, dass wir morgen zu Sonnenaufgang unterwegs sind um möglichst viel aus dem Tag heraus zu holen.
Habt ihr Gepäck Valdric? Ein Pferd?

Rupold Rachen
Soldat, 11 posts
Wounds 12:12
Tue 8 Jan 2013
at 10:01
  • msg #22

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Das Streitgespräch zwischen Grunrun und der Barmaid war Rupold unangenehm, auch wenn er es die Frau für sehr mutig hielt, einen Zwergen so anzugehen. Als er dann jedoch mit einem halben Ohr über einen Einmarsch ins Ostland etwas hörte, war seine Neugier geweckt. Er verließ sogar den Tisch, obwohl er noch auf die Antwort seiner Frage wartete und überließ diese Angelegenheit seinen Kameraden. Er zog die Frau am Arm hoch und fragte sie:

"Ein Kriegsherr aus dem Norden ins Ostland einmarschiert? Etwa Norse? Könnt ihr mir mehr darüber erzählen?"

Rupold hatte genau Armeen verstanden. Also Mehrzahl. Als er noch in der Armee war, stand er einst kurz davor ins Ostland einzurücken, um diesen Halbkislevitern bei einer solchen Invasion beizustehen, jedoch führten politische Plänkespiele dann zu einem Rückzieher der Kurfürstin von Liebewitz.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 19 posts
Tue 8 Jan 2013
at 10:58
  • msg #23

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Das die Situation so rasch umgeschlagen hatte, bevor er antworten konnte, machte ihn stutzig. Der Zwerg lies sich offenbar sehr schnell reizen, wobei er es auch mehr als dreist von der Schankmaid fand die Zwerge so zu adressieren. Auch die plötzliche Aufbruchstimmung, kam ihm nicht entgegen, war er doch einigenmaßen erschöpft und hatte ihm die Schankmaid doch gerade seinen zweiten Humpen gebracht. Er hielt im Disput der Gruppe die Füße still, und nippte den Schaum von seinem Bier. Als Luthor nach seinem Gepäck fragte, antwortete er:

"Ich reise leicht, nur mit meinen Kleidern am Leib und dem was ich im Rucksack und am Gürtel trage."

In dem Moment fiel ihm das verborgene Schwert an seiner Seite ein. Er war sich aber mittlerweile sicher, dass auch die Krieger davon wussten. Zumindest Grunrun war am Abend wohl mehrere Male mit seinem Gesäß dagegen gestoßen und der Adleräugige Rupol hatte es wohl schon auf der Straße entdeckt.
Inmitten des Disputs bemerkte er auch den immernoch fragenden schauenden Eberlinus, der ihn nicht aus den Augen gelassen hatte. Es war ihm unangenehm, dass er auf diese Frage keine sichere Antwort wusste, hatte er doch dem gruseligen Gesellen in Aschaffenbergs Diensten keine besondere Wichtigkeit zugesprochen.

"Oh, eure Frage... Nun der Werte Herr kam bei meinem Besuch in Übersreik leider nur einmal auf. Das war als er mich zum Freiherren geleitete und ich muss zugeben mehr auf seine Augenklappe gestarrt zu haben, als ihm zu zu hören. Ich meine mich an einen Namen zu erinnern, aber bin mir nicht sicher. Etwas wie, Vendrick, oder Van Helsing? Ich kann es leider nicht mit Sicherheit sagen."

Er hatte seine Stimme gesenkt gehabt und konnte nur hoffen, dass die anderen noch zu sehr mit dem Beschwichtigen Grunruns beschäftig waren.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 33 posts
Tue 8 Jan 2013
at 11:25
  • msg #24

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Luthor ignorierte den Disput der Zwerge aus Gewohnheit.

Könnt ihr mit einer Waffe umgehen?
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 20 posts
Tue 8 Jan 2013
at 12:13
  • msg #25

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

"Nun ich bin kein großer Krieger, wie ihr es seid, doch weis ich mich mit dem Schwert zu verteidigen."

Mit diesen Worten schlug er behutsam den Umhang zur Seite und zog am leinenumwickelten Schwertknauf um die Schneide etwa handbreit aus seiner Scheide zu ziehen, welche selbst auch mit einem Stoff gleich seines Umhangs bestickt war. Er sah zu Luthor auf, lies das Schwert wieder zurück gleiten und bedeckte es erneut mit seinem Umhang.
Es hatte ihn viele Stunden der Übung gekostet sich mit einem Schwert an der Seite unauffällig hinsetzen zu können. Die meisten legten ihr Schwert auf den Tisch neben sich, oder stellten es gegen den Tisch, denn jeder der je ein Schwert im Gürtel getragen hatte, wusste wie unbequem der Versuch eigentlich war sich damit zu setzen.
This message was last edited by the player at 12:13, Tue 08 Jan 2013.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 34 posts
Tue 8 Jan 2013
at 12:20
  • msg #26

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Das freimütige Eingeständnis über seine Bewaffnung beschwichtigte Luthor etwas und so langsam nach sein Misstrauen ab - auch wenn es nicht völlig verschwand.

Das ist gut zu wissen.
Ich für meinen Teil werde mich dann bald zur Ruhe begeben, es sind noch einige Gebete zu sprechen und wir wollen morgen ja in aller Frühe aufbrechen.



OOC:
Luthor leert noch sein Bier und geht dann ins Bettchen.

Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 21 posts
Tue 8 Jan 2013
at 12:39
  • msg #27

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

"Nun nachdem ich soviele Fragen beantwortet habe, möchte ich aber auf meiner Bitte nach eurer Geschichte bestehen."

Er lächelte etwas verschmitzt, das Bier hatte ihn doch etwas gelockert.

"Wie kommt eine so diverse Gruppe eigentlich in den Dienst des Freiherren und was darf man den Dorfbewohnern glauben, betreffend eurem Kampf mit den Dämonen des Chaos?"

Er war neugierig und so müde er auch war, hatte das kühle Bier auch einige seiner Lebensgeister zurück geholt und er würde gerne noch einige Zeit ihren Geschichten lauschen.


OOC: Wenn ihrs nicht sogar erzählerisch machen wollt, könnt ihr ja schreiben was ihr mir so erzählt per indirekter Rede. Nur damit ich weis wieviel Valdric dann so von euren Abeteuern weis.
This message was last edited by the player at 12:40, Tue 08 Jan 2013.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 35 posts
Tue 8 Jan 2013
at 12:53
  • msg #28

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Luthor stutzte kurz ob der Frage, in Gedanken war er schon bei den Abendgebeten.

Man könnte sagen das Schicksal hat uns zusammen geführt, wenn man es nicht Zufall nennen will.
Der Freiherr bot uns die Chance, sowohl Geld zu verdienen, als auch für die Sache Sigmars einzustehen.


In schärferem Ton fuhr Luthor fort:

Ihr solltet jedoch aufpassen, mit wem ihr über solche Sachen sprecht wie Dämonen.
Auch die Dorfbewohner sollten ihre Zunge hüten.
Manch eine....Institution der Imperiums hört solche Geschichten gar nicht gerne.
Wir haben gegen Feinde des Imperiums gekämpft, wir haben - Sigmar sei Dank - gewonnen und wir haben einen hohen Preis dafür bezahlt.
Ansonsten solltet ihr euer Gehör nicht dem Tratsch von Dorfbewohnern schenken.


Sein Tonfall überraschte selbst ihn...
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 22 posts
Tue 8 Jan 2013
at 13:05
  • msg #29

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Erschrocken und wachgerüttelt von Luthor, schob er den halb vollen Humpen demonstrativ von sich weg. Wie konnte ausgerechnet ER von Dämonen reden, wo er doch schon selbst gesehen hatte wie eines dieser Bestien einen seiner Mitstudenten auseinandergerissen hatte, bevor ihr Meister auf dem Hof erschienen war und ihn wieder in den Wirbel verbannt hatte aus dem er kam. Er stand so schon mit einem Bein im Verhörraum der Inquisition. Ein solcher Fehler sollte ihm nie wieder passieren.

"Ich entschuldige mich und stimme überein. Ich bin scheinbar zu müde, über meine Worte nachzudenken und werde mich jetzt für die Nacht entschuldigen."

Mit Gesicht im zornigen Grimm über sich selbst stand er auf und ging in Richtung der Schlafräume.
Grimmbart
Ingenieur, 11 posts
Ingenieur
Tue 8 Jan 2013
at 17:03
  • msg #30

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Grimbart der sich bisher weitestgehend bedeckt hielt und die Situation nur beobachtete nahm seinen Humpen, schlug ihn auf den Tisch und sprach mit erhobener Stimme Nu denn, auf die Helden von Hugeldal und er prostete seinen Kameraden zu, unsrer neue Bekanntschaft und er prostete Valdric zu und die heißeste Schankmaid in Hugeldal. Möge die Nacht mit uns sein. darauf zog er den Humpen in einem Zug leer. Stellt euch nicht so an brummte er in Khaazalid zu Grunrun oder habt ihr seid neustem Angst vor Frauen?
Spielleiter
GM, 34 posts
Wed 9 Jan 2013
at 10:54
  • msg #31

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Der Rest des Abends war getrübt von dem kleinen Disput mit der frechen Maid, und der Unsicherheit über die Invasion aus dem Norden.
Auch der Neue war eine Gestalt zweifelhaften Hintergrundes, und obwohl keine offensichtliche Lüge erkennbar war, blieb ein bitterer Nachgeschmack und die Saat des Zweifels war gesäht.

Die Zimmer wurden von der Freifrau bezahlt, im Gedanken an die junge Dame drehte Rupold das Kleinod vorsichtig in seiner Tasche.

Grunrun machte seine Worte war und nächtigte bei Heidi im ehemaligen Shallyanerhospiz, dort war, seines Erachtens nach, die Gesellschaft die bessere.

OOC: Am nächsten Tag brecht ihr auf, also wenn ihr noch etwas erledigen wollt müsst ihr das posten, wenn nicht kurz in OOC schreiben, danach geht es auf der Strasse nach Übersreik gen Norden.
Rupold Rachen
Soldat, 12 posts
Wounds 12:12
Wed 9 Jan 2013
at 11:02
  • msg #32

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Die Frage Rupolds war zufriedenstellend beantwortet worden. Der Kerl schien eine ehrliche Haut zu sein, auch wenn die ganze Geschichte noch mehr als merkwürdig war. Averländer. Ja, es waren Averländer damals, gegen die man gezogen war, kurz vor seinem Scheideweg im Leben. Er konnte dem Jungen deswegen aber nicht böse sein. Sein Grimm betraf nicht einmal die anderen Soldaten, denn diese hatten nur ihre Pflichten erfüllt.

Von dunklen Erinnerungen gepeinigt nahm Rupold abermals einen Schluck und massierte sich die Stirn. Der Freiherr würde sie doch nicht in eine ähnliche Situation bringen? Oder hatte er es bereits? Nein, sie hatten hier Feinde des gesamten Imperiums bekämpft. Würde es so bleiben?

Der rollende Klang der Zwergensprache holte Rupold wieder aus seinen Überlegungen und gedanklich zurück an den Tisch. Scheinbar unterhielten sich seine Begleiter mal wieder in ihrer geheimen Sprache. Es störte Rupold nicht, denn er vertraute den Beiden. Das musste sich Valdric erst noch erarbeiten. Zumindest konnte Rupold den Jungen nicht ganz lesen. Er hätte auch nie ein Schwert an seiner Seite erwartet. Einen Dolch ja. Jeder Reisende sollte zumindest einen Dolch bei sich tragen, doch Rupold sah in den Jungen nicht wirklich einen reisenden Mann.

"Vielleicht könnt ihr uns während der Reise noch mehr über euch und den damit verbundenen Geschehnissen erzählen. Ich bin erschöpft und werde mich zu Bett begeben. Sehen wir mal, ob wir da nun im Gegensatz zu den kostenlosen Humpen einen Aufschlag bekommen, dank der liebreizenden Art unseres Grunruns."

scherzte er noch hinterher und erinnerte sich lächelnd daran, wie liebevoll dieser mit dem kleinen Mädchen im Shallytempel zu Übersreik umgegangen ist. Sie sollten wohl dort einmal kurz vorbei schauen, wenn sie wieder dort waren.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 26 posts
Wed 9 Jan 2013
at 11:25
  • msg #33

Re: Hugeldal - Gasthaus Blutiger Eimer

Es dauerte einige Zeit bis er erholsamen Schlaf fand, doch zuvor wurde ihm klar welch Geschenk Luthors Worte nach seinem Ausrutscher mit der Erwähnung der Dämonen waren. Die Helden tanzten vermutlich ebenso auf Messers Schneide, wenn es zu Dingen der Inquisition kam wie er und würden mit Glück mit einer gewissen Sympatie auf seine Lage reagieren. Außerdem war seine Angehörigkeit in der Akademie für manche Leute doch ein Zugeständniss zur Loyalität zum Imperium. Er hatte damals sogar einen Hexenjäger in der Akademie gesehen. Man erzählte sich er habe zuvor eine gesammtes Dorf verbrennen lassen. Männer, Frauen und Kinder über 10 Jahre. Alle jüngeren hatte er gefesselt und in der Akademie abgeladen um sie den Zauberern zu Diensten sein zu lassen und jene mit Talent formen zu lassen.
Es wurde ihm immer klarer, dass er wohl oder übel mit der Sprache rausrücken müsste, wollte er nicht stetiges Misstrauen erfahren wollen. Und ebenso klar war ihm, dass er zuerst Luthor davon erzählen würde, zum einen weil auf ihn wohl sogar die Zwerge hören würden, in so fern das überhaupt möglich war und zum anderen, weil er wenn er Luthor von seiner Treue zu Sigmar und dem Imperium würde überzeugen können, dann würde es ihm auch bei den andren gelingen.
Aber alles zu seiner Zeit. Und nun war Zeit zu schlafen...
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