Die Straße von Hugeldal nach Übersreik ist ein Trampelpfad, durch unzählige Handelswagen zerfurcht. Sie führt von Norden nach Süden und verbindet das Erzzentrum Hugeldals mit der Provinzhauptstadt Übersreik.

In der jüngsten Vergangenheit wurden mehrere Raubüberfälle auf der Straße verübt und es gab Tote, die Reisenden sind eingeschüchtert und schließen sich vermehrt zu Konvois zusammen.

Luthor war froh, endlich wieder unterwegs zu sein.
Sie waren sehr früh aufgebrochen, um möglichst viel aus dem Tag heraus zu holen.
Schweres Gepäck hatten sie auf Ulrike geschnallt, die Waffen waren jedoch griffbereit.
Luthor hatte seinen Schild bequem auf dem Rücken, der Hammer baumelte an seiner Seite.

Müßig blätterte in dem Buch über Sigmars Leben, während er sich mit seinen Kameraden unterhielt und vor allem Valdric im Auge behielt. Die Art wie er sich gab, die Art wie er sich bewegte, die Art wie er die Umgebung im Auge behielt.

OOC:
Luthor achtet nicht wirklich auf die Straße oder Hinterhalte, er betrachtet vor allem Valdric und konzentriert sich auf die Gespräche.
This message was last edited by the GM at 11:42, Wed 09 Jan 2013.

Nach einer angenehm durchschlafenen Nacht begann die Rückreise nach Übersreich in aller Frühe. Valdric war es nich gewohnt in einer Gruppe zu reisen. Er hatte seinen Meister ofter als die anderen Adapeten begleitet wenn dieser Geschäft in "der Welt da draußern" zu tun gehabt hatte. Dann aber waren sie zu Zweit gewesen und immer unter dem Radar gereist in Nebeln und Schatten, geschaffen von seinem Meister.
Auf dem Weg hierher hatte vom Vorteil gebrauch gemacht, als Einzelperson schnell genug zu sein dem meisten Ärger aus dem Weg zu gehen. Jetzt in so einer großen und weniger mobilen Gruppe unterwegs zu sein ließ ihn etwas nervös werden. Alleine unterwegs hatte er auf jede Bewegung, jedes Geräusch, jede Änderung seiner Umgebung die er ausmachen konnte reagiert indem er sich ins Unterholz verkroch oder Zufluch in einem Baum gesucht hatte. Oder er vermied die Wege indem er parallel zu ihnen im Wald gelaufen war. Jetzt erwischte er sich des öfteren dabei von den Geräuschen seiner Weggefährten alarmiert zu werden und mehr als einmal musste er dem Drang wiederstehen panisch ins Gebüsch zu hüpfen.

Er zermarterte sich zusätzlich das Hirn nach gesprächsthemen, die er anreißen konnte um mit seinen Mitreisenden ins Gespräch zu kommen, doch bisher wollte ihm nichts einfallen. Aber der Tag war noch jung.

OOC: Valdric behält vor allem den weitere Weg im Auge, um Gesellschaft frühzeitig zu vermeiden. Auch der Weg hinter ihm und das Unteholz wird misstrauisch beäugt.
This message was last edited by the player at 12:26, Wed 09 Jan 2013.

[Language unknown: Ce, elill ofomti?] raunte Grimbart. Lasst uns nicht zu langsam gehen damit wir den Wagen noch einholen. So ein treuloser Hund... Wollen wir mal hoffen dass er seinen Wagemut nicht teuer bezahlen muss, oder hoffen es auch nicht. mit den letzten Worten breitete sich ein lächeln auf Grimbarts Gesicht ab.

OOC:
Grimbart hält vorallem am horizont ausschau nach dem Wagen.
This message was last edited by the player at 17:55, Wed 09 Jan 2013.

"Soll ich vorreiten und schauen ob der Händler ein wenig vor uns ist, oder einfach schauen was passiert?", fragte Eberlinus, der auf dem Rappen neben seinen Gefährten gemächlichen Schrittes herreitete und den Gesprächen folgte.

Der Bauer kann uns doch egal sein, wir haben ihn schließlich auch ewig warten lassen.
Du kannst natürlich gerne etwas kundschaften, aber ich denke nicht dass es Probleme gibt.
Hier gibt es soviele Reisende, welche vermutlich leichter zu überfallen sind als unsere Truppe.

Luthor wandte sich an Valdric:

Könnt ihr mir etwas über eure Stadt bzw die eures Onkels erzählen? Es vertreibt die Zeit und schadet bestimmt nicht.


OOC:
Kannst das ebenfalls ausschreiben, oder einfach schreiben dass Valdric uns Einzelheiten erzählt - wie es dir passt.

"Nun, mit Schicherheit kennt ihr die Averburg, errichtet noch zu Zeiten Sigmars selbst und seither uneingenommen. Auch die Säule der Schädel, errichtet aus den tausend Schädeln der erschlagen Orks in Gorbat Eisenfausts Waaagh gegen das Imperium, ist Imperiumweit bekannt.
Berühmt ist die Stadt heute jedoch vor allem für seinen Viehmarkt wie er in den Landen der Menschen einzigartig ist.
Die Stadt ist jedoch groß und nicht all seine Bevölkerung lebt in der Nähe der Festung, oder der Märkte. Meine Familie lebt in den Docs am Aver, wo das Leben einfacher ist. Mein Vater ist Seiler und sein Arbeitgeber war so freundlich mich einzustellen. Was mein Onkel arbeitete ist mir weniger klar, er und mein Vater stehen sich nicht besonders nahe, weshalb er selten zu Besuch kam und ich hatte mit meinen eigenen Dingen zu tun, sodass es mich nicht weiter störte. Die Docs an sich sind nicht besonders ansehnlich und ich genoss es am Wochenende rauszukommen und in den anderen Stadtteilen zu arbeiten."

Dort endete seine Erzählung vorerst und er hoffte niemand fragte ihn nach den anderen Stadtteilen, denn dort war er nie gewesen.

Freileich habe ich schon von Averburg und den gewaltigen Schlachten dort gehört, aber ich war nie selbst dort.
Könnt ihr uns etwas über die Sehenswürdigkeiten dort berichten? Was ist es für ein Gefühl dort zu stehen?

Luthor zeigte auf einmal ziemliche Begeisterung, immerhin gehörte die Geschichte von Averheim als ehemalige Hauptstadt und der heroische Kampf gegen Gorbad Eisenklaue zu seiner Ausbildung.

Habt ihr je Marius Leitdorf zu Gesicht bekommen?
Wie sieht die Säule aus?

Wie ein kleines Baby. Heide ist ein Schatz, wertvoller als ein Drachenhort.

Dann drehte sich Grunrun Stirnrunzelns zu den beiden Menschen herum. Warum schwafelten sie so daher? Haben sie noch viel von der Hundepisse im Blutigen Eimer getrunken oder was soll das Gerede?

 Dann lachte er los.

Sind wir bald da? Ich habe zum Goldfest Gäste!

Grimbart konnte ein lächeln nicht unterdrücken [Language unknown: Tin derearherardsti], dann wendete er sich Richtung Luthor Sagt, findet ihr es nicht komisch das ein so junger Bursche soweit durch das Imperium reist, nur um den verbleib seines Onkels zu klären, welcher zumindest seinem Vater nicht sehr nah war und die auch in keiner Beruflichen Verbindung stehen? Grimbart machte keinen Hehl aus seinem wachsenden Misstrauen gegenüber ihrem neuen Begleiter. Ganz im Gegenteil und so hob er seine Stimme, auf das ihn alle hören konnten.
This message was last edited by the player at 14:17, Thu 10 Jan 2013.

Luthor zuckte mit den Achseln.

Er wird seine Gründe haben, auch wenn er sie im Moment noch nicht nennen mag, aber ich hoffe dass sich das bald ändert.
Vielleicht kann uns der Freiherr auch mehr dazu sagen.

"Ich werde mal voraus reiten. Schaden wird es nicht zu wissen was so diese Strassen bereist..."

Durch leichten Schenkeldruck bewegte er Larex dazu in einen leichten Trapp zu verfallen und begann so vorauszureiten und ein wenig auszukundschaften.


OOC: wuerde so ca 1,5-2 stunden vorreiten und auskundschaften bevor ich umdrehe...

Luthor drehte sich wieder zu Valdric:

Und?

Eberlinus verabschiedete sich und ritt voraus, sein Rappen trug ihn schnell, doch war er auch alleine unterwegs, was durchaus ein gewisses Risiko darstellte in Anbetracht der Situation des Räuberns und des Mordens auf den Straßen.

Luthor, Rupold, Grunrun, Grimmbart und der neue Mitreisende blieben zurück und setzten ihr Geplauder während des Marsches fort, alsbald würden sie einen kleinen Weiler auf der Strecke erreichen, und am Abend sicher Übersreik.

OOC: Wenn ihr flüstert oder so, könnt ihr das über Private Zeilen regeln, wenn jemand versucht da mitzuhören regle ich das über eine Wahrnehmungsprobe.

Er sah Eberlinus hinterher, wie er auf der Straße vor sich langsam in die Ferne ritt. Er war in Gedanken an die Heimat gewesen.

"Verzeiht!
Den Kurfürsten habe nie persönlich gesehen, aber von der Säule kann ich berichten.
Sie ist eine unwirkliche Erscheinung. Man würde sie nie dort erwarten auf dem Platz inmitten einer so großen Stadt. Es ist ein Bild wie aus einer Sage, aus einem Traum inmitten der Zivilisation. Niemand kommt ihr sehr nahe und doch stehen nicht weit die Häuser der Averheimer Bürger. Selbst ohne die Geschichten darüber, dass aus den Augenhöhlen der Orks in der Geheimnisnacht das Blut in Strömen läuft, beieindruckt die riesige Konstruktion. Man glaubt kaum, dass sie nicht einfach umfällt, denn ihre Spitze scheint an verregneten Tagen an den regenschwerern Wolken zu kratzen. Ich glaube nicht, dass man dieses Monument angemessen in Worte fassen kann, es tut mir Leid."

Auch wenn er es sich sonst nicht oft eingestand, empfand er doch etwas Stolz auf seine Heimatstadt.

PL

Schritte...

Eberlinus naeherte sich weiter vorsichtig...

Schritte...

Schritte...

PL

Auf der Strasse nach Übersreik passierte eine Kolonne aus Wägen aus Richtung Übersreik die Gruppe die dort in zog.
Männer und Frauen und Kinder sassen darauf und grüssten freundlich, sie sprachen mit osländer Akzent, und machten keine Anstalten ihre Wägen anzuhalten.

Luthor grüßte freundlich zurück, da die Reisenden jedoch keinerlei Anstalten machten langsamer zu werden ignorierte er die Gruppe ansonsten und verwickelte Valdric in ein Gespräch über die Bräuche, Geschichte und Landschaften von Averland.

Schritte...

Valdric war überrascht von der aufgeflammten Neugier Luthors, doch bereitwillig erzählte er ihm alles über das Averland. Würde er jedoch drauf bestehen alles zu hören wäre Valdric am Abend heißer.
Er fragte sich, wie weit Eberlinus wohl schon vorraus war und wann ER auf die Karavane getroffen war, machte sich um den Boten jedoch keine Sorgen, der auf seinem Pferd wohl allem entkommen konnte was kein professionell geplanter Hinterhalt war.

Grimbart näherte sich Luthor

Luthor lauschte mit geneigtem Kopf


OOC:
Luthor achtet auch darauf WIE Valdric antwortet, passt der Sprachstil und die Wortwahl oder ist da etwas auffälliges dran?
Luthor drückt sich ja z.B. teils auffällig gewählt aus, was man im ersten Moment nicht vermuten sollte.
This message was last edited by the player at 14:33, Fri 11 Jan 2013.

In reply to Luthor Johann (msg # 28):

Rupold war nicht sehr gesprächig gewesen. Er verfluchte Innerlich den Bauern, denn auch wenn er Märsche gewohnt war, so war sein Bein zumindest psychisch noch immer eine Belastung für ihn und er befürchtete es zu sehr zu beanspruchen. Die Hellebarde benutzte er im Moment nicht als Gehilfe, da er zum einen keine wirklichen Schmerzen spürte und zum anderen wollte er Valdric nicht erscheinen, als wäre er schwach.

Dessen Erzählungen führten dazu, dass Rupold sich jetzt zumindest sicher war, dass er aus Averland kam. So viele Informationen konnte man sich nicht ausdenken. Ebenso war er jedoch wie Grimbart verwundert, dass er dem Onkel scheinbar nicht besonders nahe stand. Für so jemanden so weit zu reisen? Seltsam.

Im Gegensatz zu Luthor, der die Reisenden passieren ließ, wollte Rupold mit ihnen reden. Da er etwas hinter der restlichen Gruppe ging, war es kein Problem die Karawane auf sich aufmerksam zu machen.

"He da! Ihr klingt wie Ostländer, meine Freunde. Sprecht, wie sieht es dort aus? Ich habe schlimme Gerüchte vernommen."

Die Flüchtlinge rumpelten auf ihren Wagen vorbei. Eine Gruppe von Menschen mit leeren Augen und ganz klar Kriegsflüchtlinge die weit gereist waren.
Sie wirkten ausgezehrt und niedergeschlagen.

"Ostland wird überrannt von den Horden des Bösen, ihr könnt es euch nicht vorstellen was wir erleben mussten."

Die Menschen waren sichtlich froh weit weg vom Übel zu sein, und andererseits auch nicht sonderlich gesprächig.

Nun stutzte auch Luthor.

Bei Sigmar, von was redet ihr da?
Was ist geschehen?

"Aus dem Norden brachen Barbaren herein, wilde Krieger die die Herzen ihrer Toten essen. Jeder von ihnen wohl mehr als zwei Meter messend. Sie radierten unser Dorf aus, wir waren die einzigen die entkommen konnten. Ein wahnsinniger Kriegsherr peitscht sie voran, seine Standarte ist aus den Leibern der Getöteten gebaut. Deswegen ziehen wir gen Süden."

Dies klang alarmierend, wennauch Valdric nicht verstand, warum die Flüchtlinge nicht einfach den Schutz Altdorfs suchten, sondern gleich auf die entgegengesetzte Seite des Imperiums flohen. Sie mussten wirklich schreckliches gesehen haben um derart aufgescheucht worden zu sein. Er höhrte aufmerksam zu.
This message was last edited by the player at 17:01, Fri 11 Jan 2013.

Luthor war klar, dass diese Flüchtlinge nicht wirklich viel wussten außer Schauergeschichten.

Dann möge Sigmar über euch wachen und mit seinem Hammer diese Barbaren zerschmettern!

Er musste an andere Barbaren denken, denen sie im Gefolge des Hexers begegnet waren.

"Meistens übertreiben Menschen. Oft aus Angst...", sagte Grunrun vielleicht etwas zu laut.

Na dann reisen wir ja in die richtige Richtung, das verheisst einen tollen Kampf lachte Grimbart los.

In Gedanken marschierten alle weiter.
Was war im Norden los?

Eberlinus samt Rappen tauchte aus Richtung Ãœbersreik auf, er sah gehetzt aus, was war geschehen?

Rupold war nicht glücklich über das Gehörte. Er hatte beim Jahrmarkt seine ersten Nordmänner bekämpft, aber diese hatten ihn völlig gereicht. Eine ganze Armee solcher grausamer Gesellen wäre sicherlich ein schrecklicher Feind. War Ostland schon gefallen? Waren bereits Armeen auf dem Weg dorthin? Etwa die Armee von Wissenland?

Als Eberlinus auftauchte verbesserte sich die Laune Rupolds nicht wirklich, denn er wirkte alles andere als gelassen.

"Bei Sigmar, Eberlinus, was ist passiert? Du siehst aus, als wärst du einem großen Schrecken begegnet."

Eberlinus näherte sich in einen Trab verfallend. Seine Kameraden beruhigten ihn schon bedeutend, da diese wohlauf waren.

"Ein paar Meilen der Straße entlang steht der Wagen des Bauern. Er ist tot, eine zweite Person mit ihm, die Gedärme sind rausgerissen, ich habe das ganze nicht genauer untersucht, da ich alleine war und nicht wusste was im Unterholz lauern mochte. Ein schreckliches Bild das ganze!

Wir sollten definitiv auf der Hut sein, der verdammte Magus und die Tiermenschen könnten da ihr Unwesen getrieben haben...

Rupold schlug das Zeichen Sigmars. Er hatte den Narren gewarnt. Er hatte ihm Schutz versprochen, kein Bürger des Imperiums sollte sich außerhalb von Mauern zu sicher fühlen. Und selbst innerhalb der Mauern.

"Raus gerissene Gedärme sprechen schon einmal gegen Banditen. Es sei denn, wir haben es mit besonders grausamen oder besonders gewieften zu tun, welche es so ausschauen lassen möchten, als ob es Tiermenschen oder andere Wesen gewesen wären. Wir sollten uns auf jedem Fall bereit machen, wenn wir zu diesem Punkt kommen."

Grunrun zog die Augenbrauen so dicht zusammen, dass es so aussah, als hätte er nur eine durchgehende, dicke Bürste über den Lidern. Das Kinn auf die Brust legend schnallte er sich den Schild vom Rücken und nahm seine Axt in die Hand.

"Bauerntölpel! Warum hat er nicht einfach gewartet?", sagte er Kopf schüttelnd. Das "R" rollte zornig aus seiner Kehle und zwischen den Worten schnaufte er schwer. "Bei all meinen Reisen habe ich nie Banditen gesehen, die sich noch die Zeit nahmen Gedärme heraus zu rupfen. Wenn es Menschen waren, dann waren es ganz abscheuliche Exemplare. Dann ging es ihnen nicht um den Mais den er geladen hat. Ich vermute, dass da andere Mächte oder einfache Tiermenschen-Lutscher am Werke waren. Aber sei es, wie es ist. Wir werden es bald herausfinden…"

Der kurze, fettleibige Körper des gepanzerten Kriegers bewegte sich etwas schneller in Richtung des grimnirlosen Massakers. Auch wenn Grunrun sich nun beeilte, wird es für den viel schlankeren und besser trainierten Grimmbart kein Problem sein dran zu bleiben. Die Menschen würden wohlmöglich nicht einmal merken, dass der Dawi sein Tempo erhöht hat.

"Du wirst Deinen Kampf kriegen, Bruder!", sagte Grunrun in Reikspiel. "Aber...[Language unknown: dindershe us thi earhe ] Valdric. [Language unknown: Ev ect fo inget ecerni Lohou in evek nemaei. Köt Annepe terwhiith Outmenwhi noübepro!]

"He, Ostländer. Könnt ihr kämpfen?!"
This message was last edited by the player at 15:48, Sat 12 Jan 2013.

Wortlos rüstete sich Luthor aus, Schild an den Arm, Hammer in die Hand.


Dann wollen wir mal. Eberlinus, weise uns den Weg.
Ihr Ostländer, ihr könnt entweder mit uns kommen oder weiter fahren, eure Entscheidung.
So oder so, möge Sigmar über euch wachen!
This message was last edited by the GM at 15:51, Sat 12 Jan 2013.

Als er sah, dass Luthor sich offensichtlich auf eienen Kampf vorbereitete, zog auch Valdric sein Schwert.

Eberlinus hatte bereits die geladene Pistole, welche er noch immer in der Hand hatte. Er wendete Larex und begann in Schritttempo wieder Richtung des überfallenen Wagens zu reiten.

Hätten wir das Bad ausgeschlagen wäre er vielleicht noch am Leben.... dachte er während seine Augen nervös hin und herhuschend die Umgebung absuchten nach Bewegungen im Unterholz.

Die Flüchtlinge aus Ostland blieben stumm und sagten nichts als die Karren weiter gen HUgeldal rumpelten, ihre Köpfe wackelten und ihre Augen schauten mitleidig, traurig, tief in den Höhlen versunken.

Keiner von ihnen konnte kämpfen, wollte kämpfen, wollte sterben.
Der ehemalige Bote schien durchaus erschüttert über das Bild was er gesehen hatte, und dies sollte etwas heissen, denn er war einer willensstärksten Reisenden und Kämpfer die die Gruppe zu bieten hatte.
So hatte auch er seinerzeit über den Dächern Übersreiks den Skavenassassinen den schwarzgewandten Krieger mit seiner widernatürlichen Gewandtheit bezwungen, und es war sein Deckungsfeuer gewesen, welches eine Entscheidende Wendung in der Schlacht vor den Toren Hugeldals gebracht hatte.

Doch auf den fliehenden Zauberer hatte er nicht geschossen.
Wer war der zurückhaltende Bote denn? Manchmal sprach er sehr gewählt und war in seinen Ansichten auch kein traditioneller Bürger des Imperiums, sondern fast schon agitierend. Man wusste beinahe weniger über Eberlinus, den Schatten, als über den schlaksigen Jüngling der neuerdings mitreiste.

Der Sommer ließ alle schwitzen beim Marsch durch das Vorgebirge und Ulrike tat ihr Bestes um alle durch das stoische Schleppen der Ausrüstung zu entlasten.
Der Duft von Gras und Blumen, sowie des sommerlichen Waldes kontrastierte das aufkommende Grauen.

Still und eiligem Schritt, die Augen immer auf dem Rande des Waldes, wurden die letzten Meilen bis zum Wagen überwunden.


Die schlimmsten Vermutungen waren wahr. Der Bauer hatte ihre verzögerte Abreise mit dem Leben bezahlt. Vorbereitet auf den Anblick konnte man sich nähern, nicht jedoch Eberlinus, er schien eine innere Blockade zu haben, er konnte den Anblick nicht ertragen.

Der Bauer war tot, und ein kleines Mädchen in ärmlicher Kleidung aus.
Anklagend starrten ihre Augen die Ankommenden an.

Ihre Gedärme waren Herausgerissen, und dicke, fette, Fliegen summten um die Toten...

Dies war die Wirklichkeit, das Imperium in einer dunklen Stunde, gerade noch in den Mauern des Hauses der Freifrau gebadet und einige Stunden weiter verlor ein Bürger sein Leben auf brutalste Weise...

Grunrun schaute sich kurz um. Nichts fiel ihm auf. Keine Gegner. Niemand an dem er das Mädchen rächen konnte. Dann sollte sie wenigstens begraben werden...

Er verstaute seine Axt an der Seite und befestigte seinen Schild an Ulrike. Dann nahm er eine Schaufel von dem treuen Maultier und ging wieder zu dem Mäschen. Sie konnte nichts für die Sturheit Ihres Vaters, Onkels oder wer auch immer diese Bauer war. Grunrun schloss ihre Augen, damit ihre Seele nicht sehen müsste, wie er das Grab für sie schaufelte. Dann machte er sich an die Arbeit und grub etwas abseits vom Weg das Grab für das Mädchen.

"Sagt mir Bescheid, wenn Ihr etwas Verdächtiges seht. Ich will mich hundertfach für diese Schande rächen. Mögen die Götter und wohlgesonnen sein und alle Wesen des Chaos töten!"

Traurig sah Rupold auf die beiden schrecklichen Leichname herab. Er konnte verstehen, dass Eberlinus so mitgenommen ausgesehen hatte. Auf jedem Fall musste die Gruppe den nächsten Weghüter informieren, der in ihre Richtung kam. Es war immerhin ihre Aufgabe hier für Sicherheit zu sorgen.

Rupold wollte sich die Leiche des Bauers etwas genauer ansehen. Nur diese, denn er war ein erwachsener Mann, so wie Rupold schon viele tot gesehen hatte. Nun ja, nicht in diesem Zustand zugegeben. Rupold hielt Ausschau nach Bissspuren oder ähnlichem. Er versuchte raus zu finden, ob die Opfer mit stumpfen Waffen oder klingenbewehrten Hieb- und Stichwaffen getötet wurden. Ebenso versuchte er am Boden nach Spuren Ausschau zu halten, um vielleicht die Anzahl der Angreifer erahnen zu können.

Rupold ging um die Leichen herum und sah sich die Wunden genau an.
Es war schon kurios wie die Berührngsängste mit den Seelen in Morrs Garten geringer geworden waren, der Tod war von einer Gefahr zu einer Alltäglichkeit geworden.

Valdric war aufgeschreckt gewesesen, aufgrund LUthors Alrambereitschaft und hatte panisch die Umgebung beobachtet. Als letzer kam er zur Stelle der Untat weil er Rupold gefolgt war. Er schaute in die Glasigen Augen des Bauern, an denen die Fliegen hin und her huschten. Weiter unten war der Oberkörper voller Bult und als er weiter schaute war da dieses tiefe riesige Loch wo eigendlich keines sein durfte. Die Farben gingen von schwarz, über brau bis zu einem hellen Rot und er hätte scwören können an einer Stelle einen grünlichen Schleim zu sehen. Überhaupt war alles von einer Mischung aus Blut und klebrigem Verdauungssaft öberzogen und glitzerte in der Sonne.

Valdric konnte sich nich länger beherrschen, rannt so schnell er konnte zum nächsten Busch und musste zu seinem Bedauern Abschied vom üppigen Frühstück nehmen, welches er am Morgen eingenommen hatte.

Elend und beschämt ging er gebeugt zur Gruppe zurück, genauestens darauf achtend seinen Blick abseits der Horrorszene zu halten.
Er fühlte sich als hätte er das Andenken dieser beiden Seelen durch seine Schwäche besudelt.
This message was last edited by the player at 11:07, Sun 13 Jan 2013.

"Hier waren keine Klingen am Werk. Die Wunde ist durch reine Kraft aufgerissen worden."

Der Boden verriet ihm nicht viel, wie sollte es auch auf einer so viel bereisten Straße sonst sein? Rupold beschloss ab nun die Umgebung im Auge zu behalten, auch nach Weghüter, um sie über den Vorfall zu informieren. Eventuell wussten diese schon mehr darüber und die beiden armen Seelen waren nicht die ersten Opfer.

So leid es ihm tat, es war nicht ihre Aufgabe ihren Tod zu rächen.

Luthor blickte kurz über die Schulter in Richtung Valdric, welcher sich geräuschvoll in einen der Büsche übergab.

Luthor selbst blieb auf erschreckende Weise kalt.
Der Tod und diese Grausamkeiten waren wohl wirklich bereits zu einer Alltäglichkeit geworden.
Das hieß nicht, dass er die Mörder nicht sofort mit einem Kampfschrei auf den Lippen angegriffen hätte, aber irgendwie fehlte die feurige Wut seiner Jugend.
Der Anblick nährte nur seine eiskalte Entschlossenheit, die Feinde des Imperiums zu töten.

Die methodische Vorgehensweise von Rupold und Grunrun schien in die gleiche Kerbe zu schlagen, beide reagierten automatisch.
Der eine untersuchte die Leiche auf Spuren, der andere hob wie selbstverständlich ein Grab aus.

Luthor war froh, mit solchen Kameraden zu reißen.

Mit roher Gewalt? Das klingt nach Tiermenschen. Allerdings wundert es mich, dass sie die Leichen so zurück gelassen haben und sie nicht mitnahmen. Wir sollten achtsam sein, Eberlinus, ich muss mich bei dir entschuldigen, die Idee zu kundschaften war richtig.

Luthor verstaute seine Waffen wieder um Grunrun bei den Leichen zu helfen, nachdem dieser das Grab geschaufelt hatte.
Er wollte danach noch ein kurzes Gebet sprechen und die Seelen Sigmar empfehlen.

Während der Vorbereitungen sprach er mit den Flüchtlingen

Wir reisen nach Übersreik, wenn ihr wollte können wir gemeinsam reisen, so lange es eben passt.

Die Zwerge griffen zu den Schaufeln und mit der Ruhe und Gelassenheit die ihrem Volke gegeben war hoben sie zwei Gruben aus für die Toten, eine große und eine kleinere unter einer Birke am Wegesrand.

Valdric und Eberlinus standen etwas abseits als die beiden Leichen in die Gruben versenkt wurden und die Schaufeln wieder auf dem Packgeschirr Ulrikes verstaut wurden.
Es war nicht mehr weit bis Ãœbersreik, binnen Tagesfrist sollte die Stadt erreicht werden.

OOC: Bitte die Aktionen auf der Strasse mit einem Post abschliießen und in roit als OOC darunter wo genau ihr un Übersreik hinwollt, direkt in den Roten Mond oder sofort zu Aschaffenberg, oder zu Lektor Emming oder zu sonstwem...

Nachdem Luthor seine Gebete abgeschlossen hatte und alle beendet war, wandte er sich wieder der Straße zu. Sie sollten bald Übersreik erreicht haben, worum Luthor froh war.


Wenn es nach ihm ging, würden sie zuerst zu Bruder Emming gehen um von den Geschehnissen zu berichten, danach zu Aschaffenberg.

OOC:
Luthor spricht eben ein Gebet für die Seelen, auf der Straße nach Übersreik ist er jetzt achtsam und bitte Eberlinus auch erneut zu kundschaften.
Ãœbersreik:
Emming
Aschaffenberg
Shallyatempel

Dann mal sehen was es neues gibt.

Valdric war nach seinem unangenhmen Auffallen sehr ruhig gewesen und froh, dass sie die Stelle des Schreckens nun verließen.

OOC:
Ich gehe konform mit der Reihenfolge Emming, Aschaffenberg, Shallyatempel.
This message was last edited by the player at 15:21, Sun 13 Jan 2013.

Rupold war den restlichen Weg nach Übersreik recht gelassen. Zwar suchte er routiniert die Umgebung nach Anzeichen eines Hinterhalts ab, aber da die Flüchtlinge auch ohne Zwischenfall hier vorbeigekommen waren, vermutete er die Kreatur würde nur schwache Opfer angehen. Und so sahen sie beileibe nicht aus. In Übersreik angekommen würde er Luthor folgen, er war ihr Wortführer, sei es bei Kirche oder bei dem Freiherren. Sollten Ergänzungen notwendig sein, könnte Rupold sich immer noch melden.


OOC:

Reihenfolge Ãœbersreik: was der Luthor geschrieben hat

Eberlinus ritt den Rest des Weges ab und zu ein Stück vor um auszukundschaften und bewegte sich generell meist vor den Kameraden und blickte sich oft um.

Je weiter Sie sich von dem Karren des Bauern entfernten, desto entspannter schien er zu werden..

OOC: Reihenfolge i.O.

Grunrun fluchte hin und wieder auf Khazalid. Ansonsten war er still..

OOC: Druff jeschissen in welcher Reihenfolge.

<>OOC: Weiter in Ãœbersreik</>

Nachdem sie die Leichen begraben hatten, brummte Grimbart Das Mädchen viel mir bei unserer ersten Begegnung garnicht auf.