Re: Der Turm des Krieges
Ruhe kehrt ein, zumindest in seinem Geist, der Kampf tobt dennoch weiter.
Ein gut geführter Schlag, Vater.
Ja, doch ohne Wirkung. Ich verstehe die Worte der Gelehrten nicht. Was bedeutet 'zerteilen'?
Nutze deine Waffe, Vater, erinnere dich an ihre Kraft, siehe das Göttliche in der Waffe, dann wirst du verstehen.
Der Alte nickt dankbar für diesen Rat.
Rabenschnabel erstrahlt in einem äußerst hellen und weißen Licht. Boldran führt zwei schnelle Schläge gegen den nächststehenden Feind.
"Bleibt zusammen, Freunde, schützt euch."
Thordin stand einen Moment wie angewurzelt in der Ecke, die Lage beurteilend. Dann kommt Bewegung in ihn. "Nichts wie weg hier! Kein Grund, sich mit denen auf ihrem Terrain anzulegen.Ist der Weg nach oben frei?"
Einige gewohnte arkane Silbern und Gesten später fühlen die Gefährten ihre Muskeln und Reflexe gestärkt. Thordin überquert den Raum und läuft hinter dem Streitwagen vorbei Richtung Treppen. Dies bringt ihn ins Zentrum des Kampfes, aber er hofft, zwischen Wagen und Säulen Deckung zu finden.
Im Licht das Boldrans Hammer nun spendet sieht man Knochen zersplittern, als er das vordere Skelettross mit einem seiner Hiebe sauber erwischt.
Im Anbetracht frueher Kaempfe gegen Skelette wollte Gilthas schon seinen Dolch fallen lassen, als Kognoskulas Worte ihn innehalten lassen. Stattdessen laesst er die Fackel fallen und laeuft nach vorne bis zur Mitte des Wagen, dabei achtet er darauf dem Skelett keine Moeglichkeit zum Angriff zu geben. Dann springt er hinter dem Skelett auf den Wagen und zieht den Eiszapfen.
Routiniert nutzt Gilthas die Deckung des Wagens, setzt an einem seitlichen Holmen an und katapultiert sich mit einem Sprung souverän auf den Wagen, wo er direkt hinter dem Fahrer landet, mit gezogenem Eisdolch.
Der kleine Barde erschaudert in der kalten Aura, die die Untoten umgeben. Mit einem schnellen Schritt zieht er sich hinter den starken Paladin zurück. Er denkt an den Helden Reynard Ellison und fasst an dessen sternförmiges Amulett. Kurz leuchtet dieses auf. Sogleich stimmt der Gnom ein Kriegslied an, welches seinen und den Mut der Gefährten beflügelt und ihre Kampfkraft bestärkt. Die vier Laternen schweben unterdessen aus dem hinteren Raum herbei zu der Treppe hinauf, die nach oben in das nächste Stockwerk des Turm des Krieges führt und beleuchten diese.
Völlig erschrocken von dem Überfall des Kriegswagens bugsiert sich die Halbingsdame von einer Säule zur nächsten. Dabei dreht sie sich noch zu Thordin um und zuckt mit den Schultern.
Dann konzentriert sie auf das Abbild des Burth. Dieser wandelt ein paar plumpe Schritte, hebt die Arme und singt sonor aber unverständlich. Indes, und in Gedanken an den alten Priesterfreund, zieht sie aus ihrem Rucksack ein Fläschen gesegnetes Wasser.
Xiara rappelt sich von dem derben Schlag durch den Wagen auf und tut es instinktiv Boldran gleich - doch ihr Schwert, Anathalas, tut sich schwer an dem knöchernen Pferd - alleine der neu geschöpfte Mut durch das Kriegslied lässt es Xiara überhaupt ins Ziel führen. Sie weicht einen Schritt zurück und zeigt Stalker, ihrem Wolfshund, mit einem Fingerzeig welchen Knochen er zerbeißen soll. Stalker, freilich, setzt mit seine Maul an den Hüftknochen zu zermamlmen - doch was ist das, gleich zweimal hintereinander rutscht er ungeshcickt ab und strauchelt. Das Pfer scharrt mit den Hufen.
Der illusionäre Burthan scheint für einen der beiden Skelettreiter noch immer ein attraktives Ziel zu sein - wie ein Ritter prescht er los und schlägt dem Trugbild mit einem mächtigen Schwerthieb den Kopf ab. Zumindest hättte das passieren müssen... die Schwertleiche schaut nun wütend umher und jault, denn die Illusion steht noch immer da und raunt.
Der zweiten Reiter fixiert mit seinen glühenden Augen den prominenten Gilthas. Metallene Sporen treiben das knöcherne Gebein seines Rosses an. Er nimmt Anlauf, macht einen Satz über die Wagenfläche. Mittem im Sprung versetzt das Skelett Gilthas einen Schwerthieb. Der Hieb, gsetzt im Sturmangriff, sitzt gefährtlich gut und saugt Gilthas merklich Kraft aus den Muskeln. Die Fetzen der schwarzen Robe der gepanzerten Schwertleiche peitschen Gilthas um die Ohren.
Der Fahrer zeigt sich noch unbeeindruckt von dem gast auf der Wagenfläche. Er reißt die Zügel herum und heult seine Rösser an. Fetzen seiner Robe fliegen in unwirklichem Wind, als der Kriegswagen beidreht und mit Krach und Gewalt gegen Säule und Wand rummst und zum Stillstand kommt. Der Wagen nimmt sichtlich Schaden, doch dem Fahrer ist offenbar kein Opfer zu groß um alles hier niederzutramepln. Xiara erwischt er schwer, Stalker kann sich retten.
(Aoo von Boldran vs Skeletpferd seiner Wahl,
Aoo von Gilthas gegen den steuernden Fahrer)