Cordovan klammerte sich fest und beobachtete das Seil.
Hatte es gerade geruckt?

Er wartete darauf, ob es ein zweites Mal rucken würde, während er sich ziemlich macht- und nutzlos fühlte.

Markwardts Herz machte einen Satz. Er wandt sich um und versuchte, etwas zu erkennen. Das Wasser des Teufels war, so nah an den grauen Bergen, normalerweise relativ klar. Aber offenbar war irgend etwas aufgewirbelt worden. Und im Schatten der Brücke war es zudem auch noch dunkel.

Seine Hände folgten dem Seil ein Stück zurück.

Cordovan ruckte am Seil aber es steckte fest. Das Wesen im Teufel, irgendetwas großes, war noch mehrere Dutzend Schritte entfernt, es schien abzutauchen.
Groß war es, deutlich größer als ihre Nussschale.
Markwardt merkte wie langsam die Luft in seinen Lungen weniger wurde, er arbeitete sich rückwärts am Seil und stellte fest, dass das Tau in einer Art Relief verankert war, die Zwerge hatten Ornamente in den Stein geschnitten und in einem dieser Ornamente saß das Seil fest.
Als der Schauermann die Spannung aus dem Seil nahm kam es lose.
Jetzt konnte er weiter zum grünen Licht, aber es war nicht ausgeschlossen, dass er erneut feststecken würde.
Die Luft wurde weniger und langsam kroch die Panik hoch 4 Schritte unter der Wasseroberfläche.
Oben ruckte jemand am Seil…

OOC:
Eine Runde noch for free danach swim tests

"Ich glaube das Seil steckt fest!"

Cordovan begann hektisch am Seil zu ziehen

"Schnell, wer weiß was mit Markwardt ist!"

Cordovan zog jetzt mit aller Kraft am Seil und bedeutete den anderen ihm zu helfen.

"DA IST WAS IM WASSER" brüllte Leonhard, als er die Bewegung wahrnahm.

Schnell versuchte er die Aufmerksamkeit der anderen auf die Stelle zu lenken.

"Es ist groß, verdammt. Doch nicht noch ein Troll? Wir müssen Markwardt da raus holen."

Leonhard war wie erstarrt. Sie hatten keinen Speer oder andere lange Waffe dabei.
Er versuchte Cordovan zu unterstützen - wenn sich das Seil tatsächlich irgendwo festgehakt hätte, wäre es eine Katastrophe.

Cordovan und Leonhard zogen am Seil und Markwardt rückte in Richtung Torbogen zurück.
Das Seil verfing sich erneut als es unter Spannung kam.
Die Bootsmannschaft erlebt mit einem Mal wieder unüberwindbaren Widerstand.
Markwardt musste sich entscheiden, das Seil durchtrennen um zum Grünen Licht zu kommen, oder nach oben aufzutauchen.
Sein Sauerstoffvorrat wurde mit jedem Herzschlag weniger.

Panik stieg in dem Schauermann hoch, die er mit aller Kraft niederzukämpfen versuchte.

Er entschied sich, aufzutauchen. Das Risiko war zu groß.

Prustend durchstieß Markwardt die Wasseroberfläche.
Er sog gierig Luft ein.

Cordovan zog weiterhin heftig am Seil

"Da ist was im Wasser!"

Sie mussten Markwardt so schnell es ging ins Boot bekommen.
Er selbst hatte noch gar keine Zeit gehabt sich nach dem Ding umzusehen, er glaubte Leonhard einfach und konzentrierte sich darauf Markwardt an Bord zu bringen.

Hagen hatte eigentlich gedacht der Schauermann wusste was in dem Wasser lauerte weswegen er einfach einen Fisch vermutet hatte. Vorsicht war besser als Nachsicht, also half er Cordovan den Schauermann ins Boot zu ziehen. Auch seinen Mantel würde er diesem umlegen, war es doch kalt und das Wasser bestimmt noch kälter….

Leonhard machte Platz im Boot, damit Markwardt schnell Raum für sich fand.

"Was Großes schwamm gegen die Strömung auf dich zu. Größer als unser Boot."


Leonhard versuchte die Gestalt ausfindig zu machen. Er wähnte die Gruppe immer noch im Gefahr, auch wenn Markwardt aus dem Wasser sein sollte.
Wer konnte schon garantieren, dass die Kreatur das Boot nicht angriff?

Hastig, da er nun die Hand frei hatte, holte er seinen Knüppel hervor und hielt ihn bereits in erhoben, um auf einen möglichen Schatten unter der Wasseroberfläche schlagen zu können.

"Größer als das Boot?" prustete Markwardt entsetzt. Auch er zog seinen Dolch und sah sich hastig auf dem Wasser um, wobei die nassen, halblangen Haare flogen und die anderen im Boot mit Wassertropfen besprenkelt wurden.

Er atmete immer noch schwer, als sich langsam Ruhe über das Boot legte. Angestrengt blickten alle ins Wasser...

"Dann haltet euch besser fest, falls das Ding das Boot rammt!"

Rief Cordovan noch, nachdem er Markwardt an Bord geholfen hatte.
Er versuchte sich so gut es ging niedrig ins Boot zu ducken und einen breiten Stand zu suchen.

Sekunden der Stilel zogen ins Land.
Das Boot rieb sich ab und an am æonenalten Zwergenstein.
Es hinterliess weisse Spuren im gruenen Schleim als es mit der Frequenz der Wellen stieg und fiel...

Wieviel Zeit war vergangen?
Herzschlæge, Minuten, nichts ruehrte sich.

Das Wasser war nur einige Spann weit einsehbar, eine ganze Armee von Trollen kønnte sich am Flussboden aufhalten.

Also musste das gruene Licht stark gewesen sein.

"Markwardt - und?
Alles in Ordnung mit dir und hast du was gefunden?"

Leise und immer noch eingeschüchtert flüsterte Leonhard:

"Ich sehe es nicht mehr. Keine Ahnung, ob das Ding noch hier ist."

Er blieb weiter auf das Wasser fokussiert und hielt Ausschau nach Bewegungen unter oder an der Wasseroberfläche.

"Ich würde nicht mehr runter gehen, wenn ich wäre. Nicht solange wir nicht wissen, ob dieses Vieh verschwunden ist."

“vor allem weil keiner außer dir schwimmen kann. Was bringt es uns alleine eine Höhle unter Wasser zu finden… vielleicht gibt es einen überirdischen Eingang?”, schlug Hagen vor der nicht daran dachte dort hinab zu tauchen.

Auch so wäre es wohl für jeden außer Markwardt mehr als leichtsinnig. Die These das es nur einen Zugang gab war ja nicht unbedingt richtig, vielleicht kam man auch oberirdisch in das Fundament.

"Ach Scheiße. Ich bin nich weit genug rein gekommen. Aba da war ein fahles grünes Licht. Keine Ahnung was das war."

"Ja nee ich geh da jetz ersma auch nich mehr rein. Schaun wa mal, ob wa hier noch was finden."

Der Schauermann macht eine nachlässige Geste in die grobe Richtung der Säule, während er den letzten Satz sprach.

Er ließ sich auf die Ruderbank fallen und griff genervt nach den Rudern.

"Ich versuch nochma, den Kahn eima rum zu führen."

Brummte er, als er die ersten Ruderschläge vollzog.

Cordovan nickte

"Erst mal außen schauen scheint mir die klügere Variante zu sein."

Er würde niemanden noch Mal in diese Brühe schicken wenn es sich vermeiden lies.

Der Mantel legte sich um Markwardts Schultern.
Und die Næsse saugte sich in die Wolle.

Unter Anstrengung fuehrte Markwardt das kleine Boot noch einmal um die Sæule herum, eng am Stein der die Zeit unbeschadet ueberdauert hatte.
Nur die Behausungen der Unterschickt in Dunkelfeucht wirkten wie Beschmutzungen auf dem edlen Bauwerk.
Aber keine Luecke war zu erkennen und der Mut sank.

Allerdings war auch das grosse Wesen im Fluss nicht mehr zu sehen, es tauchte nicht auf.
Was war es gewesen? Eine Seeschlange? Ein riesiger Reiksaal? Oder doch ein gefuerchteter Stirhecht?

In jeden Fall waren keine Spuren auf der Wasseroberflæche zu sehen und der einzige bekannte Weg hinab war durch den Torbogen zu tauchen zu dem gruenen Licht welches so stark gewesen war, dass es den Modder des Teufels durchscheinen konnte...

Fluchend warf Markwardt den Umgang ab.
"Na schön, scheinbar is der einzige Weg, wie wa hier weiterkommen, da unten."

Haltet den Kahn hier nochmal fest, dann versuch ichs nochmal. Der Hafenarbeiter band sich das Seil wieder um die Hüfte.

"Letzer Versuch, mir fällt sonst nix ein."

Markwardt atmete wieder einige Male tief durch, um seine Lungen bestmöglich mit Sauerstoff zu fluten. Dann holte er einmal mit einem tiefen Atemzug Luft und sprang kopfüber in den Teufel.

Nach dem Gefluche und dem Platschen legte sich plötzliche Stille über das schwankende Ruderboot und die drei Gefährten blickten sich gegenseitig an.

OOC
Markwardt Schildknecht rolled 89 using 1d100.  Schwimmen 64 (44 +20 Schwierigkeit)
Markwardt Schildknecht rolled 54 using 1d100.  Schwimmen 64 (44 +20 Schwierigkeit)  Fortune Point

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Bevor er abtauchte, wurde Cordovan noch schnell einige Worte los.

"Im Zweifel zieh am Seil.
Wenn wir das Vieh sehen, rucken wir zwei Mal kurz, danach ziehen wir dich raus."

Markwardt tauchte erneut in die Fluten Manaans hinab, Gevatter Teufel umarmte ihn erneut und diesmal war die Kælte des Stromes nicht so atemberaubend wie zuvor.
Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und war das einzige was er wahrnahm als der Fluss alle anderen Geræusche in seinem ewigen Wandel erstickte.
Er tauchte hinab und alsbald sah er den gruenen Schein, giftgruen und stechend wie Morrsleib.
Die Lichtquelle musste stark sein, denn sie schafte es durch die algenbedingte Truebe des Wassers hindurchzuscheinen, eine Truebe die scheinbar ein riesiges Wasserwesen beherbergte und auch den Troll verstecken konnte von den Augen der tausenden Einwohner der Docks der Stadt Uebersreik.

Er durchquerte den unterseeischen Torbogen und diesmal verfing sich das Seil nicht, je næher er dem Licht schwamm desto stærker wurde es.
Sein Kopf durchbrach die Wasseroberflæche und er war in einer Hoehle, nein keiner Høhle sondern einer unterseeischen Kaverne gebaut von den Zwergen, vor ihm waren seitliche glitschige Stufen in den Stein gebaut worden und gingen auf eine Art unterseeische Pier hinauf, das Licht kam von oben und erleuchtete den geheimnisvollen Raum stark und vollstændig.
Es roch nach Fæule und noch etwas anderem.

Er schwamm auf die Treppe zu aber das Seil hielt ihn zurueck, es war nicht lang genug.
Sollte er es abnehmen oder zurueckkehren?

Vorsichtig blickte er sich in der Kaverne um.

Markwardt löste das Seil und suchte sich einen Platz, an dem er das Seil festbinden konnte, so dass die anderen es nicht wieder herausziehen würden. Das war hoffentlich erstmal ausreichend.

Markwardt konnte nicht viel sehen Als er den Knoten des Seils löste und sich nach einem Punkt Umsah wo er das Seil fest machen konnte. Seine Augen erblicken einen Stahlring der in die Spundwand eingelassen war. Er schwamm hinüber, und notierte das Seil um den Stahlring den der Rost und der Zahn der Zeit beinahe unberührt gelassen hatten. Lediglich blau schwarze Muscheln hatten sich an den Ring fest gesetzt.
Einige weitere Schnellzüge mit den Armen ließen ihn die Treppe erreichen, Er zog sich hinauf und als bald standen seine nackten Füße auf dem algenbesetzten Stein.

Er ging Vorsichtig die Stufen hinauf, und das erste was er sah war eine Art riesiger Pilz oder Schwamm der sich an der Wand der Höhle empor gefressen hatte. Dieser pulsierte und Fluoreszierte in Giftgrün, Seine Augen wanderten weiter und was er Saar raubt ihm den Atem….

OOC: Cool bitte, ohne Boni.