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, welcome to [WFRP 4th Ed.] Eine Vignette

17:39, 27th April 2024 (GMT+0)

Lighthouse.

Posted by SpielleiterFor group 0
Spielleiter
GM, 4342 posts
Thu 13 Jul 2023
at 06:34
  • msg #1

Lighthouse

Hallo!

Koennte bitte jeder Spieler ein paar Saetze zur Beantwortung der folgenden Fragestellung schreiben:

"Was bedeutet WFRP fuer mich und was sind die Erwartungen an dieses Spiel im Speziellen?"
Spielleiter
GM, 4343 posts
Thu 13 Jul 2023
at 06:45
  • msg #2

Lighthouse

In den düsteren Weiten von Warhammer Fantasy Roleplay offenbart sich eine Welt, in der Gefühle und Beziehungen eine entscheidende Rolle spielen. Es ist eine Welt, die ein intensives emotionales Involvement erzeugt und die Charaktere in moralischen Zwiespalt stürzt. Hier werden keine strahlenden Helden geboren, sondern Figuren, deren Eigenschaften und Fähigkeiten dem Überleben dienen, aber nicht unbedingt dem Image des glorreichen Champions entsprechen.

Es ist eine Welt, in der das Leben raue Realität ist. Die Charaktere sind stets mit den Sorgen und Ängsten des Alltags konfrontiert, aber auch mit der Liebe und Hoffnung, die ihnen Kraft verleiht. Sie sind tief in ihre eigene emotionale Welt verstrickt, und es liegt an den Spielern, diese Facetten zu erkennen und in ihr Handeln einfließen zu lassen.

Besonders faszinierend ist die Tatsache, dass sich all dies am unteren Ende der Gesellschaft abspielt. Hier sind die Menschen hungrig nach einem besseren Leben, geprägt von denjenigen, die nichts haben außer ihrer Hoffnung. In dieser low Fantasy Welt ist die Navigation durch das Leben eine zentrale Herausforderung, und genau das ist das Ziel von meiner INterpreataion von WFRP.

Als Spielleiter erwarte ich von meinen Spielern die gleiche Zuverlässigkeit, Begeisterung, Positivität und Intensität, um gemeinsam eine Geschichte zu erschaffen, die den oben genannten Kernpfeilern entspricht. Wir werden Seite an Seite stehen, während wir uns durch die Schatten und Gefahren dieser Welt bewegen und dabei die vielschichtigen Emotionen und Beziehungen unserer Charaktere erkunden. Lasst uns zusammen eine Geschichte schreiben, die sowohl realistisch als auch greifbar ist, und die den Spielern ermöglicht, sich in die Welt von Warhammer Fantasy Roleplay einzutauchen und ihre eigenen Spuren darin zu hinterlassen.
Cordovan Galotta
Wizard, 746 posts
W: 12/12 Fort:2 Res.3 F:2
Silver 3
Fri 14 Jul 2023
at 07:33
  • msg #3

Lighthouse

WFRP bedeutet für mich, in die Welt von Warhammer einzutauchen wie ich sie kennen und lieben gelernt habe.
Zuerst durch das Tapletopgame mit epischen Schlachten und später über diverse PC-Spiele und Bücher.
Für mich persönlich liegt der Fokus dabei eher auf dem Fantasyaspekt der Warhammerwelt.
Orks, Goblins, Elfen, Echsenmenschen, Oger, Chaoskrieger, Dämonen, Magie und magische Artefakte, also eher eine High-Fantasy-Welt.

Der tägliche Kampf ums überleben ist etwas, was ich schon täglich zu Hause habe und dementsprechend nicht auch noch in einem Rollenspiel suche.

Die Freude am Rollenspiel ziehe ich aus Charakterentwicklung (wertetechnisch und charakterlich), Verbesserung der Ausrüstung (looten, kaufen, herstellen) sowie taktischen Kämpfen.
Ich möchte ein Regelwerk ausreizen, also schauen wie es gedacht ist zum spielen (Powerlevel) und meinen Charakter innerhalb dieser Regeln entwickeln.
Wenn ein Regelwerk z.B. die Level 1-20 vorsieht, will ich am Ende einer jahrelangen Kampagne irgendwo bei 15+ enden und nicht auf 5+ bleiben.
Leonhard Rachen
Pedlar, 552 posts
Brass 4
W13/13 F2/2 R0/2
Fri 14 Jul 2023
at 08:55
  • msg #4

Lighthouse

Warhammer Fantasy ist meine große Hobbyleidenschaft. Tabletop, Romane, Rollenspiel, Videospiele usw.
Von daher ist das Rollenspiel für mich eine tolle Möglichkeit mich mehr mit dem Setting auseinanderzusetzen und Zeit damit zu verbringen. Ich freue mich, wenn ich auf bekannte ikonische Inhalte treffe, bin aber ebenso begeistert, wenn noch unentdeckte neue Winkel beobachtet werden.

Da ich beim Tabletop und den Videospielen das Grandiose der Welt im Fokus habe, mag ich das mehr geerdete hier beim Rollenspiel und die Welt aus der niederen Perspektive zu erleben. Grim und Perilous trifft meinen Geschmack, aber immer auch Humor mit dabei. Von der Stimmung her waren 2. Edition des Rollenspiels und 6. Edition des Tabletops meine Favoriten, aber ich konnte allen ausprobierten Editionen immer etwas abgewinnen. Wenn ich ehrlich bin, stehen bei mir die Abenteuer-Erlebnisse über den emotionalen Charaktermomenten in meiner persönlichen Wahrnehmung. Trotzdem freue ich mich, wenn es auf die einzelnen Figuren zugeschnittene bzw. passende Momente gibt.

Wünschenswert ist wie beim Rollenspiel gewöhnlich die richtige Balance aus einer Spur Realismus und angenehmen Spiel und Fortschritt zu finden. Ebenso zwischen Nachvollziehbarkeit und Unvorhersehbarkeit. Aber mit diesem schmalen Grat kämpfe ich bei meinen Runden auch stets.
Die Forums-Variante hat natürlich ihre Eigenheiten. Am Tisch würde oft eine Figur das Gespräch übernehmen, hier warten wir oft, bis alle auf den armen NPC eingeredet haben.
Da Foundry so ein fantastisches Tool ist, wäre es sehr angenehm es bei den nächsten Kämpfen normal nutzen zu können.
This message was last edited by the player at 10:49, Fri 14 July 2023.
Markwardt Schildknecht
Stevedore, 337 posts
W15/15 F4/4 R2/2
CP2
Fri 14 Jul 2023
at 11:56
  • msg #5

Lighthouse

Eine gute Fantasywelt, die mich interssiert, zumindest nach meinem aktuellen Geschmack, basiert stark auf einem realistischen Grundgerüst. WFRP ist anders als andere Fantasywelten wie zum Beispiel D&D oder Earthdawn. Wenn für alle Plot Probleme dei Erklärung lautet "Magie", dann ist es schlecht geschrieben.

Ngeativbeispiel: Da ist dieser Dungeon, da gibt's Loot.

Warum ist der da?
Warum leben da Orks, Skelette und Fimire zusammen drin?
Worauf warten die?
Was hält sie da?
Wie leben, Essen, Scheißen sie?

Wenn die Antwort lautet "Da ist dieser wahnsinnige Magier, der hält die da alle unter Kontrolle", dann funktioniert das vielleicht einmal, aber nicht ständig. Das ist nicht HeroQuest. D&D fühlt sich aber zum Beispiel manchmal so an. Außerdem geht's nur von Begegnung zu Begegnung zu Begegnung.

Als WFRP konzipiert wurde hat man sich daher außer an D&D auch Call Of Cthulhu bedient. Bei CoC sidn die Helden oft einfache Leute wie Reporter und Taxifahrer, die in schreckliche Ereignisse verwickelt werden, daran hat man sich orientiert. Diese Mischung, die zu einem Dark Fantasy Horror Setting führt, reizt mich bis heute.

Nichtsdestotrotz entwickeln sich WFRP Charaktere und verlassen irgendwann die Gefilde absoluter Arschmaden und werden "jemand". Was ich so beobachtet habe meist im mittleren Verlaufe der zweiten Karriere, bei 2-3k XP. Ab dann ändert sich das Spiel teilweise, zumindest was den Umgang mit anderen NSCs angeht, man wird eher ernst genommen. Das gehört auch dazu und dieser Progess fühlt sich auch gut an.
Hagen Morgner
Witchhunter, 407 posts
Silver 3
W17/17 F4/4 R1/1
Sat 15 Jul 2023
at 15:00
  • msg #6

Lighthouse

WFRP ist für mich einfach das letzte aktiv genutzte System in der Rollenspielerfahrung.
Von DSA über SR hin zu WFRP.

Die Welt kenne ich hier sicherlich am schlechtesten und auch von der Tabletopseite denke ich bin ich hier eher der "Nicht-Kenner"

Die Variante über WFRP bietet schlicht die möglichkeit dieses Kindheitshobby nicht ganz aufzugeben auch wenn in meinem direkten Freundes- und Bekanntenkreis roleplay überhaupt kein Thema ist.
Die Erwartung an das Spiel ist es einfach eine Charakterentwicklung abzubilden. Dies spiegelt sich auch in den Werten wider, da es sonst in einem Testbasierten System nicht funktioniert.

Hier eine Balance zwischen den spielern und NPC s zu finden, finde ich extrem schwierig, da ich auch zu wenig Ahnung von dem System habe. Generell habe ich aber eher meist das Gefühl, sobald es in den Bereich geht, wo würfel entscheiden ist das sehr random.
Also skills, wo man sich wirklich sicher fühlt hat man hier nie und das macht das System in manchen dingen eher unnötig komplex.
Gunter Fleck
Handler, 79 posts
W 12/12, F: 4/4, R 1/1
Silber 2
Sun 16 Jul 2023
at 07:51
  • msg #7

Lighthouse

RPOL ist für mich die Möglichkeit WFRP als Spieler zu erleben. Warum WFRP? Ich liebe das System und das Setting. Ich hab sicher schon an die 10 verschiedenen Systeme gespielt, manche mehr, manche weniger. Am Setting liebe ich den Humor (William Abgott, anyone?) den du innerhalb der Welt immer noch findest. Und am System die Möglichkeiten.
Rollenspiel bedeutet für mich immer gemeinsam coole, erinnerungswürdige Geschichten zu schreiben (no pun). Also nie SL vs. Spieler oder so. Dass man irgendwie ein Niemand ist in der Welt stört mich nicht, ist aber für mich kein Grund für das System. Ich würde es genauso spielen wollen, wenn alle starke Helden sind. Man kann auch mit Plot-Armor coole Geschichten erleben.
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