Re: Uebersreik -Tempel des Sigmar
Luthor war froh endlich wieder eine richtige Stadt zu betreten.
Hätte ihm jemand zuvor gesagt, dass er den Lärm, den Gestank und die Massen an Leuten vermissen würde, hätte er nur gelacht.
Da er in einem abseits gelegenen Tempel aufgewachsen war, hätte er sich eher als der Natur verbunden eingeschätzt, doch die Kriegerpriester dort hatten in ebenso im Kampf der Worte unterrichtet wie auch im Kampf mit Waffen - und weniger im Überleben in der freien Wildbahn.
Luthor verneigte sich vor Bruder Emming.
"Ehrwürdiger Vater, ich hoffe ihr habt meinen Brief erhalten zu den Geschehnissen aus Hugeldal?
Es gibt jedoch noch weitere, Besorgnis erregende Neuigkeiten."
Luthor berichtete dezidiert über die Geschehnisse, auch das zuvor geschehene rund um die Seuche, die Dämonen und den entflohenen Hexer wurde noch einmal klargestellt, da Bruder Emming noch einige Fragen dazu hatte.
Dann folgte der Bericht über die verschollene Sigmarexpedition, über die Tiermenschen und den grausigen Fund praktisch vor den Toren Übersreiks.
Gegen Ende legte Luthor auf die gefundenen Artefakte auf den Tisch.
Damit ende ich bei folgenden Fragen und Punkten:
Gibt es etwas neues von dem Hexer?
Solch ein gefährliches Individuum darf nicht frei im Imperium herum laufen.
Als nächstes, wie bereits geschrieben ist der Tempel in Hugeldal unbesetzt, alle Sigmariten sind tot. Diese Artefakte hier haben wir wie gesagt am Steinkreis zusammen mit den Leichen gefunden, ich wollte sie dem Tempel zurück geben.
Das führt mich auch gleich zum nächsten Punkt, die Tiermenschen.
Es muss sich um eine gröere Herde handeln und der Verdacht liegt nahe, dass zumindest einige bereits vor den Toren Übersreiks herumstreifen.
Nach dem Besuch hier werden wir den Freiherrn von Aschaffenberg aufsuchen, da dieser uns ursprünglich nach Hugeldal geschickt hat.
Ihm werden wir ebenfalls von den Tiermenschen berrichten.
Hugeldal ist stark angeschlagen und kann jegliche Hilfe brauchen, vorsichtig ausgedrückt:
Ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus seine Vorteile hätte, einer Bergwerkstadt so nahe an der Haupstadt des heiligen Imperiums gegen eine Tiermenschenhorde zu helfen, sowohl für die Kirche, als auch für einen Adligen der gerade mehr oder minder die Kontrolle einer wichtigen Stadt übernommen hat.
Luthor war sich sicher, dass Bruder Emming vertsand was Luthor meinte, eine weitere Expedition der Sigmarkirche, unter der Schirmherrschaft vom Freiherrn, würde auf der politischen Bühne für Furore sorgen und beiden in Hugeldal einen großen Einfluss geben.
Erst als er geendet hatte, dachte an Luthor Valdric. Diesen hatte er total vergessen! Dieser noch unbekannte Mann hatte wohl jetzt Dinge gehört, die Luthor ihm noch nicht unbedingt hatte sagen wollen.
Doch Luthor war so in seinem Eifer vertieft gewesen, der Kirche des Sigmar zu dienen und die Geschehnisse zu berichten, dass er in keinster Weise mehr an Valdric gedacht hatte.