Völlig frei und ungezwungen mampfte der riesige Freiherr seine Gans und scherzte und lachte, er war wirklich ein kollegialer Provinzadliger, man konnte ihn sich gut vorstellen, wie er am Lagerfeuer bei einem Kriegszug mit den Soldaten derbe Scherze verlauten liess.
Das er seine Agenten nun nach Averheim schickte konnte mehrere Dinge bedeuten, war seine Position in Übersreik schon so gefestigt? Warum wollte er dem Averländer von Kaufman einen Gefallen tun? Die Hintergründe waen noch nebulös, würden sich aber alsbald lichten.

"Euer Kontakt ist der junge Averländer, der so eingeschüchtert ist wie eine Jungfer in der Hochzeitsnacht. HAHAHAHA. Transport müsst ihr selbst organisieren, und auch ein wenig Nachforschungen anstellen, die Route selbst planen und so weiter. Ich will das die Leute sehen, dass ihr euch selber drum kümmert, dass es den Anschein macht, dass ihr aus meinen Diensten entlassen worden seit und nun wieder freischaffende Schwertarme seid, was natürlich nicht der Wahrheit entspricht."

Er leerte seinem Humpen mit einem weiteren Zug, knallte das Gefäss auf den Tisch und rülpse hörbar.

Hm, könnt ihr uns sonst etwas nützliches oder wissenswertes sagen?
Vielleicht über eurem Freund, diesen von Kaufmann?

Luthor wandte sich an den Zwerg:

Gibt es in nächster Zeit vielleicht einen Händler oder eine ganze Handelskarawane in diese Richtung welche wir als Geleitschutz begleiten könnten?
Oder wisst ihr etwas in dieser Richtung Herr Valdrick?
Ich denke die beste "Tarnung" dürfte es sein, als Söldner zu reißen, wenn so ein Händler auch über einen Karren verfügt geht die Reise auch noch schneller.
Wir sind hier in einer Erzstadt, gibt es etwas in die Richtung von Nuln oder Altdorf?
Von der dort aus sollten wir gut ein Schiff nehmen können um schnell nach Averheim zu gelangen.
Nuln dürfte am schnellsten sein, aber selbst Altdort sollte auch schneller sein wenn wir dann per Schiff weiterreisen - und beide Städte würde ich gerne einmal sehen.

OOC:
Ich gehe davon aus, das mit Jungfrau Valdric gemeint ist?
Ansonsten fände ich die Idee als Söldner klasse, gute Tarnung, schnelle Reise und bissel Geld verdienen nebenher.
Vielleicht auch das ein oder andere Scharmützel und kleine Erfahrungspunkte?

Rupold gefiel der Vorschlag von Luthor. Er präferierte natürlich die Route um Altdorf. Auch wenn er, pflichtbewusst, wie er war, dort nicht allzu viel Zeit verbringen wollte, wenn ein Auftrag in Averheim wartete, so verlockte auch ihn der Gedanke die große Kathedrale des Sigmars mit eigenen Augen sehen zu dürfen.

Rupold wollte jetzt aber doch wissen, inwieweit es dem Freiherren doch an den Bewohnern der Umlange lag.

"Wenn ihr gestattet, Freiherr, plant ihr wegen der Tiermenschen bei Hugeldal Unternehmungen? Eventuell könntet ihr die hier stationierte Reichsgarde darauf ansprechen. Ihr müsst verstehen, manche der Bewohner Hugeldals haben sich als Freunde erwiesen, die wir gerne in Sicherheit wüssten."

Rupold hoffte, dass der Zauberer nicht Gedanken lesen konnte und dadurch ein Bild der Herrscherin des Ortes im Kopf des alten Söldners fand.

Die Zwerge waren in einem Gespräch in ihrer rollenden dunklen rumpligen Sprache. Keiner war dabei der dem Sigmariten Luthor zuhörte als dieser eine Frage ins Gespräch warf, keiner hörte überhaupt zu.
Der Freiherr allerdings antwortete:
"Um ehrlich zu sein, ich habe noch keine Ahnung. Wir müssen Hugeldal schützen soviel ist klar, zuviel hängt von den Erzlieferungen ab. Eventuell würde Meister Tiefschlucht einige Grenzläufer schicken, ich weiss es nicht, ich verspreche euch, zu schauen was machbar ist. Von Kaufman ist ein junger Adliger, er handelt viel, unter anderem mit Vieh, er kauft Erz von uns. Vor kurzem hat er eine Expedition in die Südlande entsandt, ich würde zu gerne wissen was sie herbringen werden!"

"Aye!", antwortete Grunrun knapp. Der neue Auftrag gefiel ihm. Dann machte er sich wieder ans Essen und hörte mehr zu, als dass er sprach.

Rupold wartete auf eine Erwiderung des prächtigen Botschafters der Zwerge. Es gab vor Ort ja auch eine kleine Zwergenpopulation, vielleicht wäre dies ein Grund für sie, sich dort auch betroffen zu fühlen.

Gleichzeitig fragte sich Rupold, ob der von Kaufmann wohl auch ein so geerdeter Adeliger war, wie es Aschaffenberg eben ist. Er war scheinbar sehr wirtschaftlich unterwegs, wenn seine Handelswege sogar in die mysteriösen Südlande führten. Er kannte schlimme Gerüchte über die Menschen und weitere Kreaturen aus dieser Gegend, aber ebenso Legenden über großen Reichtum. Wenn diese der Wahrheit entsprachen, war es durchaus wert sein Leben auf das Spiel zu setzen, denn bei Erfolg hatte man für ebenjenes ausgesorgt. Trotzdem war er froh, demnächst nicht dahin unterwegs zu sein.

Luthor wiederholte seine Frage nach einem Handelstross oder etwas ähnlichem Richtung Altdorf/Nuln, diesmal direkt an den Zwergenbotschafter.

Valdric gefiel sehr in welche Richtung sich das Gespräch gewandt hatte. Die Helden schienen dem Auftrag gegenüber positiv gestimmt und das der Freiherr die Gefährten für diesen Auftrag vorsah war wie ein Geschenk.

Er würde sich später gedanken darüber machen, wie er in den Plan hineinpasste als Söldner in die Hauptstadt Averlands zu reisen.

"Wir müssen unseren Ältestenrat konsultieren bevor wir eine Siedlung der Menschen retten, aber eine Abteilung Grenzläufer kann bestimmt entsandt werden."
brummte Rogni zuversichtlich und seine Stirn leicht in Falten werfend, als er im Gespräch mit seinen Bingenbrüdern unterbrochen wurde.


OOC: Was habt ihr noch vor?

Rupold musste sich wohl mit dieser Antwort zufrieden geben. Sie konnten nicht mehr tun und sie hatten die Hugeldal auch so gut es ging auf kommende Schwierigkeiten vorbereitet. Nun hieß es also ab nach Averheim. Die restliche Zeit blieb Rupold ruhig, wobei er sich vornahm, vor ihrer Abreise noch einen Rüstungsschmied aufzusuchen. Er hatte inzwischen genug erlebt um ein Kettenhemd für sinnvoll zu erachten. Und an Bares dafür mangelnde es nicht.

Grimbart ignorierte das Menschengeschwätz

[Language unknown: Latlatthe loöome ast Uretheive Ofänotarethi siulatho? N hisestati ess ain oreainfor?]

[Language unknown: "Trnose Eäckasut sabe enson Andiouore, hi Allpreleswil Ineverent artth aütamano Oerhatkor. I en ma ainng Artonsthufor pe Stiyinithven-amewil ronc utsaüosiltr Watimoäus Alcaadäelrono miüwi. Iv Ilalsati ngtr Heeepe o Omtoolel, esmo essreatra nend nemeadmi, oul anyvirith Tra."]

OOC: Also abschließende Fragen stellen und dann gehts ab in die Kneipe.

Luthor wandte sich an Hernn Hendrick.

Könnt ihr uns vielleicht weiterhelfen Herr Hendrick?
Wisst ihr einen Händler, einen Tross, eine Erzlieferung?

"Wir selber liefern nichts, es gibt aber verschiedenste Schiffe am Hafen, oder man kann direkt mit dem Kutschendienst "Roter Pfeil" nach Averheim reisen. Überland ist allerdings gefährlich."

Antwortete Hendrick reserviert, war doch die Beschneidung seiner Authorität im Roten Mond gerade einmal vergangene Nacht geschehen.

Danke für eure Hilfe.

Luthor nickte Vern Hendrick zu.
Ihm war bewusst dass dieser am letzten Abend wohl etwas falsch verstanden hatte.
Das war Luthor prinzipiell zwar egal, doch wäre ein freundlicher Vern Hendrick weitaus vorteilhafter denn ein reservierter.

Wir werden dann wohl schauen müssen ob wir etwas finden.

"Wie sieht es aus mit dem Schiff. Eine Reise auf dem Wasser schont die Füße und Knochen. Mein Rappe hat sowas schon oft mitgemacht und da kein Problem mit. Wie sieht es mit unseren zwergischen Gefährten aus? Lieber zu Fuß oder lieber per Schiff?"

Eberlinus bevorzugte klar den Wasserweg. Es wäre einfach entspanntere Reise und jeden Tag, den sie Ruhen konnten würde gut tun nach den letzten Wochen.

Überland ist gefährlich? Grimbart hob eine Augenbraue Die See ist auch gefährlich. Einen Banditen kann man wenigstens erschlagen, einen Sturm nicht.

Der Vorschlag von Eberlinus per Schiff zu reisen fand bei Valdric anklang. Er mochte die großen Binnenschiffe, die in den Docs in seiner Jugend anlegten um später in ferne Lande aufzubrechen. Er war auch schon oft mit ihnen gereist und genoss den seichten Wellengang auf den großen Flüssen des Imperium. Selbst bei Unwettern war man mit ihnen kaum in Gefahr, denn entweder wurde der gröbste Wind von den dicht bewaldeten Ufern abgehalten, oder die Flüsse waren nicht tief und breit genug für hohe Sturmwellen.

"Herr Grimbart ich bezweifle, dass uns ein Unwetter auf der Reik, oder dem Aver groß in Schwierigkeiten bringen wird. Und falls der Wind gar zu stark wird, ist das Ufer zum Anlegen nie weiter als einige hundert Schritt entfernt."

Und fügte an die Gruppe gewandt hinzu:

"Die Reise mit dem Schiff ist wohl die angenehmste und schnellste und ich denke Zeit ist ein entscheidender Faktor der Mission, aber solltet ihr euch gegen sie entscheiden, respektier ich das und stehe euch zur Seite."
This message was last edited by the player at 12:57, Tue 22 Jan 2013.

Rupold kratzte sich am Kinn. Er wusste nicht so recht. Er war es gewohnt die Straßen des Imperiums zu bereisen, über die Flussschifffahrt wusste er sehr wenig. Der Zeitfaktor war natürlich ein Argument. Und auch war es wohl bequemer. Von Tiermenschen, die ein Schiff mitten im Fluss attackieren, hatte er noch nie gehört.

"Eine Reise über das Gewässer ist wohl tatsächlich nicht zu verachten. Ich jedenfalls habe nichts gegen Manann verbrochen, so dass ich diese Reise fürchten müsste."

Nun denn, ich denke wir sollten aufbrechen und den weiteren Tag noch nutzen.
Freiherr, wir sehen uns dann nach getaner Arbeit wieder, je nach Lage werde ich euch natürlich erneut schreiben.


Dann wandte er sich an die anderen Anwesenden

Meister Tiefschlucht, möge euer Schmiedefeuer stehts heiß lodern, Herr Hendrick.
Möge Sigmar über sie alle wachen!

Luthor verbeugte sich nachdem er aufgestanden war und wartete auf seine Kameraden.
Es war Zeit zu gehen.


OOC:
Luthor geht zuerst in den Shallyatempel, wer will kann mitkommen oder schonmal einkaufen gehen.

[Language unknown: Os thiersiou e ti, om ecüte linet alpoivouce. Whiounwer voran theectain Ascean ivate ceac inwais Eler ecük ut.] raunte Grimbart in Richtung des Thains. Dann stand er auf und deutete zuerst eine Verbeugung zu Aschaffenberg und dann Hendrick an. Dann mal auf zu neuen Ufern grinste er zu seinen Kameraden.

Grunrun stand auf, legte seine Hände auf sein Herz und verbeugte sich vor seinem Thain. Dann umarmten sie sich und Grunrun flüsterte dem Thain etwas ins Ohr.

Dann gingen sie lachend auseinander und Grunrun verließ mit den anderen den Raum.

Valdric vergeugte sich vor dem Gehen noch einmal tief vor den Gastebern und dankte Aschaffenberg herzlich für die Hilfe. Nun hieß es sich nach Mitteln der Fortbewegung zu erkundigen, doch er war gute Hoffnung schnell etwas geeignetes zu finden.
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Rupold verabschiedete sich schweigsam. Eine einzelne Verbeugung, die keinen wirklichen Adressaten hatten. Sollte sich angesprochen fühlen, wer auch immer mochte.

"Ich höre mich mal um, ob es eine passende Überfahrt für uns gibt. Falls nicht halt sich das ja schonmal erledigt."

Er verbeugte sich und verließ mit den Anderen das Haus...