Re: 1. Ãœbersreik - Stadtsitz des Freiherren von Aschaffenberg
Luthor setzte sich, nahm jedoch erstmal nichts von den Speisen.
Ich nehme an ihr habt meinen Brief bekommen zu den Geschehnissen in Hugeldal und ich gehe davon aus, dass die Brisanz der dortigen Informationen deutlich hervorging.
Weiterhin habe ich euch noch zu berichten, dass eine Tiermenschenhorde nahe Hugeldal ihr Unwesen treibt und die verschollene Sigmarexpedition vernichtet wurde.
Wir haben wohl eine heilige Stelle der Tiermenschen gefunden, dort dann auch die Leichen der Expedition.
Ich denke, ihr könnt besser als wir einschätzen, was so eine Tiermenschenplage quasi vor den Toren der Hauptstadt bedeutet und welchen Ruhm und Ehre es für denjenigen darstellt, der diese Gefahr beseitigt.
Auch Bruder Emming ist von den Tiermenschen informiert, angesichts der Orks im Pass der Grauen Dame und der Invasion aus dem Norden, ist diese weitere Gefahr wohl auch ein Dorn im Auge der Sigmarkirche.
Luthor war sich sicher, dass Aschaffenberg den Hinweis vertanden hatte und wandte sich kurz zu dem gerüsteten Zwerg.
Soweit ich weiß, ist auch eine Zwergenfestung in der Nähe, ich bezweifel zwar dass diese Tiermenschenplage eine Gefahr darstellt, jedoch würde ich euch trotzdem von ihr warnen, falls Händler oder sonstige Reisende in diesem Gebiet unterwegs sind.
Damit sprach Luthor wieder zu Aschaffenberg.
Unser Auftrag Hugeldal betreffend dürfte somit erledigt sein, Freiherr, auch wenn die Geschehnisse dort ziemlich überraschend waren.
Luthor wartete wieder auf eine Entgegnung, vor allem war er auf die Belohnung gespannt, immerhin hatten sie nicht nur den Auftrag ausgeführt, sie hatten dabei auch ihr Leben mehrfach riskiert, Hugeldal vor der Vernichtung bewahrt, Dämonen besiegt und vor allem Aschaffenberg in eine äußerst günstige Position versetzt, da dieser abgesehen von der Kirche, der einzige war der Bescheid wusste und daher die Situation nutzen konnte um großen Einfluss in Hugeldal zu gewinnen.
Während er wartete, nahm sich Luthor einen Krug Bier, hob ihn zum Gruß Richtung Aschaffenberg, Hendrick und dem Botschafter und nahm einen vorsichtigen Schluck daraus.
Er konnte umhin festzustellen, dass es wirklich einen gewaltigen Unterschied gab, zwischen Tavernen Bier und dem Bier eines Adeligen.