Der Tempel der Shallya lag in Ãœbersreiks Markt Distrik.
Die strenge Matriarichin hatten Rupold, Luthor und Grimmbart, sowie Eberlinus schon auf der Feier kennengelernt, auf der einige Potentaten aufgrund der Warpsteinvergiftung mutiert waren.
Die Matriarchin war nicht dagewesen, aber die wunderschöne Priesterin Marianne, sie war den Mutationen entgangen.
Direkt am Marktplatz gelegen war der Tempel schlicht, und nicht annährend so pompös wie der Tempel von Lektor Emming, und Shallya spielte wohl eine eher untergeordnete Rolle in der Region.
Untergeordnet aber nichtsdestotrotz wichtig, wie am Beispiel Hugeldals erkennbar.
Ruhe strahlte der Tempel aus, und die Symbolik der weissen Taube liess Gefühle des Friedens und der Sicherheit in dem Betrachter aufsteigen.
Die Diener der weissen Göttin, ein Kontrast im Dreck und Blut des Imperiums.

In reply to Spielleiter (msg # 1):

Luthor betrat dem Tempel. Er wusste nicht wieso, aber die ganzen kleinen Narben und Wehwehchen welche er angesammelt hatte waren irgendwie jedesmal verschwunden wenn er den Tempel betrat.
Er spürte die Schmerzen eigentlich erst, als sie weg waren, was er irgendwie seltsam fand.
Sie gehörten mittlerweile so zu seinem Alltag, dass er erst ihre Dasein in ihrer Abwesenheit bemerkte.

Er wusste nicht wieso, doch die Luft wirkte klarer im Tempel der Shallya, trotz der Räucherwerknote.

Er hielt eine der Novizinnen an und bat sie, die Matriarchin um eine Audienz zu bitten.
Er erntete daraufhin erstmal einen sehr seltsamen Blick, denn er sah immer noch aus wie ein Initiant des Sigmar und war wohl wenig befugt einfach so zur Matriarchin eines doch recht bedeutenden Ortes vorgelassen zu werden.

Die Matriarchin kennt meinen Namen, Luthor Johann und hat einen Brief von mir bekommen zu den Ereignissen in Hugeldal.

Das sollte eigentlich reichen seiner Meinung nach.

Valdric war mit Luthor gekommen um den Segen Schallyas auf seiner Seite zu wissen. Als Luthor mit den Novizinen sprach, suchte er selbst einige Münzen zusammen und warf sie in die Spendenbox am Eingang und sante ein Dankesgebet an die weiße Göttin für seine Gesunheit und sichere Reise bis hierher. Als er fertig war, war Luthor im Gespräch mit einer Novizin. Er ging nun selbst zu einer der Novizinen und erkundigte sich nach deren Tageschäft in der letzten Zeit.

Anschließend setzte er sich auf Luthor wartend auf eine der Liegen und genoss die Atmosphäre. Er mochte es hier. Still, einfach eingerichtet und sauber. Nur das nötigste an Einrichtung, genau wie zuhause in der Akademie.
This message was last edited by the player at 21:47, Wed 23 Jan 2013.

Eilig rennt die Novizin in die Gesindesektion des Tempels und holt eine junge Priesterin.
Diese schreitet andächtig auf Luthor und den jungen Valdric zu und machte das Zeichen der Taube.

"Shallya grüsst alle Reisenden und heisst euch in den Hallen der weissen Taube willkommen. Ich bin die Vertretung der Matriarchin, wie kann ich euch helfen junge Herren?"

Die Stimme klang ruhig und melodisch und verbarg keine Feindseligkeit oder unterschwellige Bedrohung.

Luthor beschrieb das Zeichen des Hammers.

Möge Sigmar über euch wachen und die Taube euch behüten.
Ich komme gerade aus Hugeldal und hatte der Matriarchin einen Brief zu den Ereignissen dort geschickt. Ich weiß nicht ob ihr darüber informiert seid, da es sich um sehr heikle Informationen handelt, verzeiht mir bitte die Nachfrage.

"Mir ist nichts dergeleichen bekannt, es tut mir leid. Ich vertrete die Matriarchin in allen eklisarchischen Angelegenheiten, welcherlei GEschäfte sie mit euch verband entzieht sich meiner Kenntnis."

Antwortete die Priesterin und schlug die Augen nieder.

Darf ich hoffen dass es der ehrenwerten Matriarchin gut geht?
Nach den Geschehnissen hier in Ãœbersreik beim Maskenfest hatten meine Kameraden und ich eine lange Audienz bei ihr und sie gab uns ihren Segen als wir nach Hugeldal zogen.
Damals wirkte sie verständlicherweise etwas erschöpft durch die Ereignisse, ich denke da auch an die liebenswerte Schwester Herzlich, deren Zustand sich hoffentlich gebessert hat und welcher meine Gebete galten.

Luthor senkte die Stimme damit nur die Priesterin ihn hören konnte.

Verzeiht mir wenn ich das so direkt sage, aber der Tempel in Hugeldal wurde ausgelöscht von einem schlimmen Übel und ich hatte der Matriarchin einen ausführlichen Bericht zu den Geschehnissen erstattet. Nun wollte ich ihr den Rest zu dieser traurigen Angelegenheit erzählen und die Situation dort auf den neuesten Stand bringen. Da diese Information einige Brisanz enthält, wollte ich nicht damit laut schreiend durch den Tempel rennen, ich bitte um Verzeihung sollte mein Wunsch die Matriarchin zu sehen überheblich klingen.

Die Information zu dem Maskenfest und Marianne Herzlich sollte reichen um zu beweisen dass er kein Windbeutel war, ebenso der Hinweis auf die Auflöschung eines ganzen Tempels der Shallya.

Was war denn nur los?

"Unsere Matriarch ist auf einer Reise nach Norden. Von der Situation in Hugeldal habe ich Kenntnis, daran Arbeiten unsere Schwestern schon. Schwester Herzlich werde ich eure Wünsche ausrichten."

Gut. Dann lasst mich bitte noch eine Warnung aussprechen, solltet ihr neue Schwestern nach Hugeldal schicken.
Eine Tiermenschenplage macht sich dort breit und auch Reisende wurden bereits überfalen und getötet.
Wenn ihr einen Rat annehmen wollt, die Sigmarkirche hat derzeit ein ähnliches Problem in Hugeldal und Bruder Emming wäre vermutlich nur zu gerne bereit, unsere Schwestern von der Taube zu schützen.

Ansonsten empfehle ich mich und bitte euch, der Matriarchin so sie zurück gekehrt ist, meine demütigen Grüße auszurichten. Möge Sigmar über euch wachen und die Taube euch behüten.


Luthor wartete noch auf eine Entgegnung der Priesterin um dann den Tempel zu verlassen.
Er hatte nicht vor der Prieterin weiter ins Detail gehen wollen, dazu waren die Informationen zu gefährlich.

"Ich danke euch für eure Worte Diener des Sigmar, ich werde einen Boten zu Lektor Emming schicken, auf das wir das gebeutelte Bergdorf wieder aufbauen und zu gottgefallenem Glanz erheben werden."

Luthor verbeugte sich und beschrieb das Zeichen des Hammers.
Dann drehte er sich um und sammelte Valdric ein.

Ich bin hier fertig, wenn ihr mich begleiten möchtet, ich weiß da einen Ort wo es gutes Bier gibt...


OOC:
Luthor würde als nächstes zu dem Zwergenbierbrauer gehen bei wir schon mal waren und dort nachfragen wegen ner Reisegelegenheit.

Vadric bedauerte es fast wieder gehen zu müssen, aber stand direkt auf und verbeugte sich ebenfalls zum Gehen. Die Aussicht auf gutes Bier war ihm sehr willkommen.

"Das hört sich gut an, allerdings würde, wenn wir schon einmal auf dem Markt sind noch einige Besorgungen machen. Was meint ihr?"

Und ging mit diesen Worte durch die Tür, Luthor direkt hinter sich. Eine Wolke schlechter Luft erwartete sie.

OCC: ich hätt gesagt, weil der Tempel direkt am Markt steht, gehts kurz dahin, ich würd mir ein, zwei gescheite Seile kaufen, je nachdem wie teuer, ansonsten kuck ich nach Seil an den Docs, bin ja nich so gut bei Kasse wie die hochwohlgenoreren Helden^^. Proviant hab ich noch genug. Vielleicht nen wattiertes Hemd. Wie gesagt, kommt auf den Preis an.
This message was last edited by the player at 14:48, Thu 24 Jan 2013.

Das sowieso.

OOC: Bitte kurze PN ob ihr den Markt ausspielen wollt für solch triviale Dinge oder nicht, mir ist es gleich.

Als Luthor, Rupold und Grimmbart, nach ihrem Besuch auf der Markt und dem kurzen Gespräch mit Emming wieder auf dem Rückweg zu Mond waren, bemerkten sie einen Aufruhr auf der Marktstrasse.
 Eine Menschenmasse rollte die Strasse hinauf, eine breite Masse an Bürgern, Männer, Frauen, Kinder, Hunde, Ratten...

Sie folgten Grunrun, der eine Gestalt auf dem Arm trug, leblos, Valdric.
Eberlinus gin leicht hinter dem Zwerg.

Die Menge war still...

Entsetzt sah Luthor seine Kameraden.
Es dauerte eine Weile bis er begriff dass Valdric wirklich leblos in Grunruns Armen lag.

"Bei Sigmar!"

Er stürzte zu seinen Kameraden, so schnell ihn seine Füße trugen.

Worte waren keine nötig, dazu hatten sie zu lange Seite an Seite gekämpft.
Ein Blick auf den leblosen Valdric verriet Luthor alles was er wissen musste.

"Bring ihn rasch zum Tempel Grunrun, ich gehe vorraus und versuche die Matriarchin zu mobilisieren, ich denke sie ist mir noch etwas schuldig."

Schon drehte sich Luthor wieder um und eilte zum Tempel der Shallya, welcher sich in unmittelbarer Nähe befand.

OOC:
Luthor versucht im Tempel der Shallya an die Matriarchin oder sonstwen wichtiges zu bekommen und bittet dort um Hilfe.

"Was denn sonst? Was glaubst Du habe ich gemacht, als Ihr bei Bruder Emming ward?!", brüllte Grunrun dem Priester hinterher. "Verzieht sich und meint noch was zu melden zu haben...",endete er Kopf schüttelnd.

"Eberlinus, sag ihm bitte, warum ich nicht mehr mit denen reisen werde und kümmere Dich um diesen Armen Tropf. Und achte immer gut auf Dich, ich werde Thain Tiefschlucht berichten, sobald ich Valdric abgegeben habe."

OOC:
Grunrun bringt Valdric zu den Shallyanern. Dann reist er ab, ohne sich bei Grimmbart, Luthor und Rupold zu verabschieden. Der ist mucksch, der kleine, dicke Mann :-)

Rupold folgte den beiden und besah sogleich den ruhig da liegenden Körper des Zauberers. Er wusste nicht, ob er überhaupt betrübt sein sollte, dass einer mit diesem Fluch weniger auf der Welt wandeln könnte, aber er war es. Er war noch so jung. Vielleicht hatte er noch große Taten, die er für das Imperium vollbringen musste.

Luthor eilte geistesgegenwärtig davon, zum Tempel der Shallya. Rupold jedoch war zu konstaniert um so schnell zu reagieren. Er blieb bei Valdric, nicht wissend, was er tun sollte .

"Der Hexer?" fragte er still, so dass es niemand außerhalb ihrer kleinen Gruppe hören konnte.

Abermals war Valdric in Ohnmacht gefallen, ob des langen Weges zum Tempel. Seine Wunden waren schwer, die linke Seite seines Körpers schwer verätzt, große Teile seiner Wange weggeschmolzen, die Zähne und der blanke Knochen entblöst und das Augenlied entartet.

Grimbart schaute sich seine Kameraden an. Ein bisschen konnte er den Unmut von Grunrun sogar nachvollziehen, aber in einer so großen Stadt den Hexer wirklich ausfindig zu machen? Welch Glück müssen sie gehabt haben das nur Valdric so mitgenommen aussah.

Eberlinus schritt wortkarg neben dem Zwerg her. Auf Rupolds Frage antwortete er "... ist tot, es sei denn er kann seinen Kopf wieder annähen.", während er die makaberen Worte aussprach machte er sich Sorgen, war aber icher, dass einer der Sigmariten wohl den Hexer verbrennen würde.
Bekanntermaßen war ja verbrennen ein patentes Mittel um Hexer nachhaltig zu vernichten...

Der Hexer war tot. Der Schrecken on Hugeldal war besiegt worden.
Die Bürger hatten den Körper des Hexers an ein Holzkreuz genagelt und trugen ihn wie eine grotesk wippende Standarte im Pulk.
Der Kopf war auf eine Mistgabel gespiesst worden, nachdem einige emsige Übersreiker den Schädel aus dem Teufel gefischt hatten.

Beim Shallyatempel angekommen wurden die Helden gewahr, dass die Matiarchin sich wohl auf der Reise nach Hugeldal befand, jedoch die Priesterin, Marianne Hertzlich, kümmerte sich sofort um den schwer verletzten Valdric.
Der Junge war verunstaltet, sein halbes Gesicht verbrannt, von unheiliger Säure.
Er würde nie wiedermsein wie früher.

Sein Gesicht war stummer Zeuge der Gefahren der alten Welt, und seine Narben waren der Ritterschlag für den neuen Mann der Schicksalsgesellschaft.
Der Dawi Grunrun hatte sich verabschiedet, er war zurück nach Karak Azgaraz gereist, es war eine kurze und hefige Episode mit dem beleibten Dawi gewesen, die Gruppe hatte einiges an Kampfkraft eingebüsst mit dem Abreisen des Zwerges.

Valdric wurde verbunden wie en Brandopfer und sah beinahe aus wie eine der geheimnisvollen mumifizierten Toten aus dem Süden, von denen manche Händler berichtet hatten.
Die Sgmariten wurden schnell informiert und alles war auf eine baldige Abreise ausgerichtet.

Zwei Tage später sass man im Roten Mond bei einem Frühstück vor Sonnenaufgang, und konnte die Reise besprechen, sowie das Kapitel des Hexers abschliessen.

OOC: Weiter im Roten Mond zur Besprechung vor der Abreise.