Luthor sah sich in und auf dem Schiff etwas um - und bewertete automatisch alles was er sah unter den Gesichtspunkten eines Kampfes.

Wo wäre gute Deckung wenn Nachts ein Angriff käme, vom Ufer aus oder sogar von den anderen Bordwänden aus?
Wie sah das Ganze Nachts aus, wenn wenig Licht war?
Wo konnte man sich zurück ziehen, wo war Platz zum kämpfen, wo war wenig Platz gegen eine Überzahl von Angreifern?

Er unterhielt sich darüber auch mit Grimmbart und Rupold, sowie danach mit Adolphus Stark um einige Sachen zu besprechen, was im Falle eines Angriffs zu tun wäre.

Luthor brachte unter anderem die Idee ein, Nachts an den Bordwänden entlang Netze zu legen, um eventuelle Angreifer etwas aufzuhalten, aber ihm fehlte einfach die Erfahrung auf Schiffen, weshalb er sich dabei auf die Meinung der Anderen und Adolphus verließ.

Ansonsten verbrachte er den Abend noch mit einem Gespräch mit Valdric.
Er wollte mit ihm über die Formen der Magie reden und über die Farben der Magie.
Er hatte schon mehrfach davon gehört oder gelesen, war sich aber nicht sicher was er davon halten sollte.

Grimmbart fuhr die Müdigkeit schnell in die Knochen. Seine Kondition hatte über die Reise wohl etwas nachgelassen und die Löschaktion, sowie das verfolgen der Täter war waren dann doch etwas viel.
Er regte zwar an, dass das Schiff nicht gänzlich unbewacht sein sollte und bot auch an eine Wache zu übernehmen, doch die erste sollte es nicht sein.

Luthors Vorschlag mit den Netzen entgegnete er entgeistert, dass man auch gleich Leitern an die Bordwände stellen könnte um eventuelle Angreifer "aufzuhalten".

Valric war enttäuscht zu höpren, dass die Ausstellung noch nicht angekommen zu sein schien und lies die Verteidigung des Bootes in den fähigen Händen Von Luthor und den anderen. Er würde den Nachmittag bis zum Abend anderweitig nutzen und als er fertig war damit seine 7 Sachen auf den Kahn zu laden und sich gesäubert hatte machte er sich auf in die Stadt.
This message was last edited by the GM at 16:54, Fri 29 Nov 2013.

Selbst am Nachmittag versteckt sich die Sonne Averlandes an diesem Sommertag hinter den Wolken.


OOC: Es ist ~14 Uhr.

OOC: Schiff geht weiter im Thread 18

Der Plan war schnell gefasst, diesmal würde die Gruppe in ihrer waffenstarrenden Gesamtheit durchs Terrain der schwarzen Kapuze ziehen.
Das Frühstück an Bord war eine zusammenstellung aus örtlichem, würzigen Käse, Ziegenmilch und Brot, etwas Speck, der nicht salzig schmeckte.
Das war bemerkenswert, denn Salz war das Mittel der Pökelindustrie.
Die Frau Starks merkte dazu an, dieser Schinken sei über Tage in einem "Kühlhaus" gelagert worden.
Ein Gebäude in welchem Eis das Fleisch kühlte. Ein Haus, das Hitze draussen und Kälte drinnen behielt. Eigenartig...
Künstlicher Winter sozusagen. Ulricgefällig war dies nicht gerade, aber stoß auch keinem der, vornehmlich, SIgmargläubigen Helden sonderlich auf.
Der Nebel war dicht und dämpfte die Gerüche und Geräusche der Metropole, wie ein trunkener Schleier vor den Augen der Welt. EIne Nacht am Tage.
Das vortreffliche Frühstück mit dem Eisspeck gegessen machte das Quintett sich am Kaie entlang hin zum Marktplatz.
Als der Nebelschleier eine große Menschenmenge freigab die murmelnd im Kreis stand.
Etwas war geschehen...
Sollte Eberlinus mit seiner Vorraussage recht behalten? Was sollte die Flut ausgespuckt haben.
Die Traube der Menschen war dicht und machte er unmöglich einen unverdächtigen Blick zu erhaschen...

Luthor befürchtete schlimmes.

"Eine neue Leiche?"

raunte er leise zu seinem Gefährten.
Bevor er sich hoch aufgerichtete daran machte sich durch die Menschenmenge zu drängen.
Er wendete dabei nicht gerade Gewalt an, aber er verhielt sich so als hätte er etwas zu erledigen.
Entschlossenheit, Selbstsicherheit und Gefasstheit - ein Sigmarpriester eben.

Abrupt blieb Rupold stehen. Er folgte nicht Luthor, sondern behielt die Umgebung im Auge. Er wollte viel mehr sehen, ob man sie beobachtete und ob sich jemand in der Menge auffällig verhielt. Sollte es sich tatsächlich um eine Leiche handeln, würde sie ihm schon nicht weglaufen.

Da Grimmbart nicht vorhatte große Einkäufe zu tätigen hatte er bis auf 5 Goldkarle sein Vermögen auf dem Schiff zurück gelassen. Dennoch blieb er bei Rupold zurück, denn auch wenn es ein kleiner Betrag war, wollte er nicht riskieren ihn an einen Taschendieb zu verlieren. Außerdem würde der Sigmarit schon auf sich aufpassen können, bei Rupold, mit einem blick auf dessen Bein, war er sich nicht so sicher.

Valdric hatte gestern Abend noch den Aberglauben Eberlinus belächelt und auch jetzt glaubte er nicht an einen Zusammenhang von ominösem Regen und der Auffindung von Leichen. Es war eine große Stadt, doch große Ereignisse waren auch hier rar und jede kleine Besonderheit zog die Menschenmassen an, da bedurfte es keiner Leichen. Nichts desdo trotz hatte Vakdric in der letzten Zeit gelernt, dass man besser auf alles gefasst ist, wenn man seinen Mageninhalt in den dafür vorgesehenen Räumlichkeiten schätzt und so erwartete er das Schlimmste und hoffte das Beste.

Eberlinus war sich schon beim Anblick der Menschenmenge sicher, dass der Regen wieder einen kalten Körper zu Tage brachte.

Wusste ichs doch... Der verdammte Regen. Er schob sich dem Sigmariten folgend durch die Menschenmenge. Seine eine Hand unter dem gewachsten Regenmantel auf dem Schwertknauf ruhend, die andere an seinem Geldbeutel erwartete er Schlimmes wollte aber auch nicht von einer noch warmen Hand um seinen Geldbeutel erleichtert werden.
This message was last edited by the player at 15:42, Wed 15 Jan 2014.

Luthor arbeitete sich mit seinem trainierten Körper schnell durch die Menge. Einige Schultern rempelten ihn an und einige Fluche wurden wegen seines bestimmten Vorgehens in seine Richtung geschleudert.
Rupold schaute sich mit seinem wachsamen Auge die Menge an. Das normale Volk der Süddocks, Matrosen, Schauerleute, Huren, Straßenhändler, Fischer, Fischhändler, Viehhändler, Schlachter, Gerber, Straßenkinder...
Wie die Klappe einer Lore fiel Grimmbarts Hand auf seine Geldkatze, kein Dieb wird ihm diese abnehmen, soviel war sicher, mit zusammengekniffenen Augen schaute er sich böse um.
Valdric ging mit Eberlinus zusammen im Kielwasser des Sigmariten.

Im Zirkel den die Menschmasse gebildet hatte stand eine dickbäuchiger Weibel der Stadtwache, sein enormer Bauch kaum kontrolliert von dem breiten Gürtel.
Drei Stadtwachen, junge Kerle mit schlecht sitzenden Uniformen tun ihr Möglichstes um die Menge mit Hilfe der quergehaltenen Hellebarden zurückzuhalten.

Inmitten des Zirkel lag die, von Eberlinus vermutete Leiche, ein Anblick den die Menge, überraschenderweise gut zu vertragen schien.
Wahrscheinlich gab die Masse an Menschen dem Individuum Sicherheit, wie bei den Ratten damals im Lagerhaus Übersreiks.

Die Leiche war ein kräfitger Mann gewesen, sein Gesicht und sein Oberkörper von Langezogenen Schnittwunden übersäht, regelrecht zerfleischt, und wieder hatte das Fleisch der Wunden diese schwarze, unnatürliche Farbe, wie beim Toten in der Kiste.




OOC: Rupold das sind die Situationen in denen ich teste ohne das ihr davon wisst! Es empfiehlt sich also immer alles zu steigern denn ich würfle viel geheim.

Eberlinus sollte sich vielleicht doch nochmal als Dedektiv oder alternativ als Hellseher verdient machen.

Er holte mit ein paar raschen Schritten zu Luthor auf "Ich glaube der Regen hat wirklich eine Bedeutung. Wenn Ihr mich fragt wird er genutzt um die Spuren des Mörders zu verwischen. Denkt an unser Treffen im Lagerhaus in übersreik. Es gibt Wesen, die die Menschen der Stadt nur aus Geschichten kennen. Diese Wesen, wenn sie auch diese Stadt infesziert haben würden den Regen nutzen um verdächtige Spuren im Schlamm verschwinden zu lassen. Wir sollten die Leichenfundorte mal genauer betrachten. Was ist in der Nähe, gibt es vielleicht Wege in die Kanalisation oder ähnliches.

Ich sag es euch, mein Gefühl scheint in dieser Sache nicht zu schlecht zu sein...", flüsterte er dem Sigmariten ins Ohr.

Er drehte sich zu dem Magus um und sein Gesichtsausdruck zeigte eindeutig, dass er sich freute mit seinen Vermutungen des Vorabends recht behalten zu haben. Ein wenig makaber angesichts der Leiche...
This message was last edited by the player at 17:18, Wed 15 Jan 2014.

Rupold blieb auf seinem Posten, auch wenn ihn nichts weiteres auffiel. Er hatte soviel mittlerweile mitbekommen, dass tatsächliche ein neuer Toter gefunden wurde. Wohl wieder ein Krimineller, der eine Konkurrenz der Kapuze darstellte. Solange es sich um solche Opfer handelte, würde Rupold ihnen keine Träne nachweinen. Aber trotzdem war er ein wenig verunsichert, denn solche Gestalten waren normalerweise auch in der Lage sich zu wehren. Es war wohl eine gute Entscheidung, dass sie in einer großen Gruppe durch die Stadt zogen, man weiß ja nie.

Er raunte zu Grimmbart, der an seiner Seite geblieben war.

"Scheinbar schon wieder eine Leiche. Wenn wir schon beim Tempel vorbeischauen, sollten wir den Priester dort auch befragen, was er über die Sache hier denkt."

OOC: Geht klar mit den Tests, der misstrauische Rupold bleibt auch ohne Würfelwurf lieber etwas zurück und behält die Umgebung im Auge . Ist und bleibt ein Wächter.

OOC: bevor sich Valdric äußert will ich erst mal wisser ob er von irgendwelchen solcher "Wesen" wie sie Eberlinus schonmal gelesen hat...

19:48, Today: Valdric Vollbrecht rolled 37 using 1d100. Academic Knowledge (Magic) [INT] 34.
This message was last edited by the player at 18:49, Wed 15 Jan 2014.

PL

Luthor zuckte bei Eberlinus` Worten zusammen.
Daran hatte er noch überhaupt nicht gedacht?

Doch erst einmal wollte er die Leiche in Augenschein nehmen...

Mit ruhigen Schritten ging Luthor auf den Weibel zu und sprach ihn dann mit fester Stimme an.

"Sigmar zum Gruße, Weibel.
Ich bin Luthor, Priester des Sigmar. Ich würde euch gerne meine Hilfe in dieser Angelegenheit anbieten. Jemand sollte den Toten untersuchen, nicht dass er gefährliche Dinge an sich trägt, oder mit gefährlichen Dingen in Kontakt gekommen ist, was diese braven Bürger hier bedrohen könnte.
Ich würde ihn untersuchen, während eure tapferen Wachen diese Bürger beschützen.
Aus Pietätgründen, würden meine Kameraden und ich den Toten vorher vielleicht unter eurem Schutz irgendwo hinbringen wo es etwas ungestörter ist, vielleicht ein nahes Lagerhaus oder dergleichen? Sigmar sei Dank, habt ihr rasch gehandelt und diese braven Bürger beschützt, wer weiß was der Tote an sich haben könnte? Selbst ich wage es kaum mit Sigmars Segen in zu untersuchen, doch zum Schutze alle sollte diese geschehen, bevor er in den Morrtempel gebracht wird.
"

OOC:
Charm

Gefasster, als er es sich zugetraut hätte zog Valdric bei der Szenerie nur die verbliebene Augenbraue hoch. Zu viel lief hier einfach zusammen und es ergab für ihn alles keinen rechten Sinn.
Er konnte nur hoffen, dass die Wachen dumme Messengänger waren und solche Angst vor dem Vertreter Sigmar hatten, dass es ihren Stolz als Stadtwache übertraf, ansonsten würden sie wohl eher allesamt als Verdächtige in den Kerker geworfen. Wer fragte denn schon danach eine ihm unbekannte Leiche mitnehmen zu dürfen.
This message was last edited by the player at 00:11, Thu 16 Jan 2014.

Luthors Worte hören sich so an als habt ihr recht. schmunzelte Grimmbart zu Rupold So oft wie hier aber Leichen auftauchen bin ich mir aber nicht sicher ob hier der ein oder andere seinen unliebsamen Nachbarn entsorgt, im Schatten eines Serienmörders geht das doch ganz gut.

Rupolds Gesicht nahm einen nachdenklichen Ausdruck an. Grimmbart hatte recht. Jeder könnte zur Zeit Leute um die Ecke bringen und die Kapuze würde wohl dafür verantwortlich gemacht werden.

Rupold stöhnte etwas missmutig.

"Bei Sigmar, was ist bloß aus dem Imperium geworden. Nun ja, vielleicht können wir ja unseren Teil beitragen. Wollen wir aufschließen?" fragte Rupold seinen zwergischen Begleiter.
This message was last edited by the player at 12:16, Thu 16 Jan 2014.

Lass Luthor nur mal machen, von hier haben wir die Masse besser im Blick

"Im Namen des Averlandes. Lang lebe Leitdorf, tretet beiseite!"

Ertönte plötzlich die Stimme eines offensichtlich pompösen und mächtigen Magus.
In helle Stoffe mit einem hohen Hut bekleidet, seinen Ziegenbart mit Fett in Form gebracht stolzierte ungehindert ein Magus im Ornat des Lichtordens inmitten des Kreises.
Seine Stiefel aus edelstem Leder, sein Gewand aus Brokat und Seide, in Gold, Gelb, Rot, Orange, hellem Blau.
Mit einem Stab der von allerlei eigenartigen Instrumenten gekrönt wurde, eine riesige Lupe um den Hals.
Er war mittelgroß, und nicht besonders auffällig, trotzdem leuchtete er mit einer inneren Macht.
Unwillkürlich traten alle Bürgen einen Schritt zurück und das Weibel der Wache nahm eine bessere Haltung an.

Luthor beäugte den Magier skeptisch.

Generell war er dessen Zunft eher vorsichtig gegenüber und hatte ein gesundes Maß an Misstrauen.
Die Aktionen und Handlungsweisen eines Magiers waren im besten Falle unvorhersehbar, ansonsten dubios und im schlimmsten Falle ketzerisch.

Diesem aufgeblasenen Schnösel misstraute Luthor gleich von Anfang an.

Er erinnerte sich gewaltsam daran, dass die Magiergilden per Dekret offizieller Teil des Imperiums waren und dass deren Magier schon oft im Kampf gegen die Feinde Sigmars geholfen hatten.

Trotzdem blieb eine Art angeborenes Misstrauen bestehen.

Luthor beobachtete erst Mal weiter die Szene.

Rupold trat einen Schritt zurück. Unsicher beäugte der den offensichtlichen Zauberer und wusste nicht wirklich, wie er reagieren sollte. Dieser war anscheinend ein ganz anderes Kaliber als ihr Gefährte Valdric. Rupold mochte sich nicht einmal vorstellen, über welche Kräfte der Mann verfügte. Aber ihm war auch sein Ruf aufgefallen. 'Lang lebe Leitdorf'... Rupold wusste natürlich dass der Fürst bei der bekannten Orkinvasion gefallen war. Galt der Gruß also seinen Nachfahren?

Wenn Valdric von der Präsenz des Magus überrascht war, lies er es sich nicht anmerken. Er hatte jedoch beschlossen zunächst zu beobachten und so, zog er die Kapuze über den Kopf und trat einen Schritt nach links in die Menge.

OOC: 19:42, Today: Valdric Vollbrecht rolled 26 using 1d100. Concealment [AGI]29