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11:29, 7th May 2024 (GMT+0)

9.  Averheim - Die Docks.

Posted by SpielleiterFor group 0
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 270 posts
Wissen ist Macht!
Thu 27 Jun 2013
at 07:43
  • msg #26

Re: 9.  Averheim - Die Docks

"Also natürlich heute Abend, mittlerweile dürfte ja schon nach Mitternacht sein."

Luthor widmete sich wieder mehr der Umgebung...
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 226 posts
W11:13
Thu 27 Jun 2013
at 08:09
  • msg #27

Re: 9.  Averheim - Die Docks

"Wenn bis dahin nichts dringligeres unsere Aufmerksamkeit bedarf währe ich stark dafür."

Und mit leiserer Stimme fügte er hinzu.

"Wenn ihr wünscht kann ich euch bei Kerzenschein auch ihr Gesicht mit den Verletzungen in den Schatten zeigen."
Eberlinus
Strassenraeuber, 127 posts
Ag51 S3 T3 A(H0,A1,B3,L0)
Wounds 13/13 FP 2/3 IP 0
Thu 27 Jun 2013
at 10:17
  • msg #28

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Er war indifferent. Es war nicht ihre Aufgabe einen Mann für Geld zu töten, auch nicht zu züchtigen. Wenn genug Geld vorhanden war würde man in dieser Stadt jemanden finden, der das Messer im Dunkel der Nacht sein würde. Warum sollte die Frau also Valdric fragen? Klar war er geschunden und vernarbt, aber bei weitem kein geschickter Auftragsmörder.

"Valdric, warum fragt dich die kleine eigentlich. Wir wissen beide, dass es hier genug Leute gibt die bei dem richtigen Preis nicht nachfragt und das Handwerk des Meuchelns besser versteht als jeder aus unserer Runde. Kann das Treffen eine Falle sein? Kennst du die Dame, haben wir Feinde? Ich würde an ihrer Stelle einen Experten und keinen dahergelaufenen Jüngling ansprechen der nicht die Reputation im Geschäft hat...

Das fänd ich interessanter als den Herren einzuschüchtern. Wenn wir das Treffen wahrnehmen dann bitte nicht alle, die Geschichte gefällt mir nicht. Lieber 2-3 in sicherr Distanz das ganze bewachen und notfalls einschreiten und warnen..."


er war schlicht kein Gutmensch. Gutes tun war löblich aber auch nicht seine Aufgabe allen zu helfen. Zudem war er immer Misstrauisch bei fremden sonderbaren Anliegen.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 227 posts
W11:13
Thu 27 Jun 2013
at 11:15
  • msg #29

Re: 9.  Averheim - Die Docks

"Ohne euch nahe treten zu wollen, aber ihr habt auch nehme ich an "Erfahrung" in entsprechenden Kreisen, zumindest mehr als dieses verstörte Mädchen. Das Reiseende ist nun mal als eine Art der Umschlagplatz für Wissen und speziellere Güter der es nun mal ist, in den höheren Kreisen bekannt für seine vielseitige Kundschaft. Wer sich nicht traut solche Geschäfte in der Unterstadt abzuwickeln kommt dort hin. Es ist allenfalls verwunderlich wie sie sich selbst dies getraut hat, wo doch sicherlich Bekannte ihres Mannes anwesend waren, aber daher wohl ihre starke Vermummung.
Ich finde es sehr paranoid hier eine Falle zu vermuten. Wer kennt uns denn hier? Oder sind euch euer Ruhm in diesem Nest namens Übersreik zu Kopf gestiegen? Ihr müsstet doch am bessten wissen, wie es in einer solch großen Stadt zugeht, keiner schert sich einen Dreck um unbedeutende Menschen wie uns.

Aber wenn euch eine junge Dame derart ängstigt, dürft ihr euch gerne im Hintergrund halten, werter Eberlinus.

Überhaupt möchte ich hier niemanden nötigen etwas zu tun, was außerhalb eures Auftrages von Aschaffenberg liegt und zu beschwerlich für die Herren helden sein könnte. Zur Not erledige ich das allein."


Valdric hatte aber auch wirklich einen schlechten Tag erwischt, es war spät, er war müde und sein einfacher Vorschlag einer jungen Dame in Not zu helfen hatte ihm bisher viel zu viel Diskussion und Überredeaufwand gekostet. Wenn ihm das Mädel nicht Leid getan hätte, hätte er direkt beim ersten Anzeichen von Wiederstand abgewunken, doch nachdem er nun Luthor zumindest ansatzweise für sich gewonnen hatte fühlte er eine gewisse Verantwortung.
This message was last edited by the player at 11:16, Thu 27 June 2013.
Rupold Rachen
Soldat, 124 posts
Wounds 12:12
Thu 27 Jun 2013
at 22:47
  • msg #30

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Eberlinus' Idee einer Falle beschäftigte Rupold mehr, als er es wahrhaben wollte. Immer noch schwirrte in seinem Hinterkopf das seltsame Verhalten der Tavernenmagd. Sollte die Kapuze bereits Wind von dem Auftrag bekommen haben? Wollte er sie vielleicht schon ausschalten?

Rupold beschloss jedoch zu schweigen. Er wollte die ohnehin gereizte Stimmung nicht noch weiter anfeuern. Ihnen würde wohl alle eine ordentliche Portion Nachtruhe gut tun.
Grimmbart
Ingenieur, 124 posts
Ingenieur
Fri 28 Jun 2013
at 10:06
  • msg #31

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Junger Mann, hütet eure Zunge. raunte Grimbart dem jungen Magus zu. Wir wissen nichts über diese Frau, aber wir haben schon viel gesehen und erlebt. Wenn ihr für die Hure eines Dämons die Drecksarbeit ohne weiteres erledigen wollt, nur zu.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 228 posts
W11:13
Fri 28 Jun 2013
at 10:59
  • msg #32

Re: 9.  Averheim - Die Docks

"Wie auch immer, ich geh ins Bett."

Valdric winkte ab und machte sich auf den Weg in Richtung Federkissen.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 271 posts
Wissen ist Macht!
Fri 28 Jun 2013
at 11:42
  • msg #33

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Luthor ließ Valdric etwas vorlaufen und wandte sich dann an seine Kameraden, allerdings so leise, dass Valdric ihn nicht hören konnte.

"Er ist noch so jung. Möge Sigmar behüten, dass er nicht die gleichen Lektionen wie wir lernen muss."


Dann schloss er rasch zu Valdric auf.
Zuerst gingen sie einige Zeit schweigend nebeneinander, bis Luthor versonnen anfing zu sprechen, während er weiterhin die Umgebung beobachtete.

"Ich war dreizehn, als ich meinen Untoten sah. Naja, ich glaube dass ich dreizehn war, immerhin wusste niemand wie alt ich wirklich war, als ich gefunden und in das Sigmartempel gebracht wurde.
Viele Menschen sagen, die Leute aus dem Stirland sind langsame Bauern. Doch die Menschen haben keine Ahnung was es bedeutet, an der Grenze zu den verlorenen Landen zu leben.
Schon kleine Kinder bekommen beigebracht, Nachts nicht auf die Straße zu gehen und wegzurennen, wenn sie jemandem begegnen welcher nicht schon von weitem grüßt.
Die erste Lektion des Lebens für Kinder im Stirland lautet:
Vertraue niemandem!
Sie wachsen damit auf, dass die Welt ein dunkler Ort ist und man auch für die einfachen Dinge dankbar sein muss. Strebe nicht nach den Sternen, denn von alleine wächst kein Getreide auf den Feldern, bäckst sich kein Brot und so weiter.

In Übersreik wurden wir verfolgt und angegriffen. Mussten uns gegen finstere Magie wehren, gegen unmenschliche Assassinen wehren und einst unschuldige Menschen umbringen weil sie dem Chaos anheim gefallen waren.
Hugeldal war nicht besser, hast du jemals einem leibhaftigen Dämon ins Gesicht geschaut?
Ohne den Schutz Sigmars, wären wir heute alle tot.
Ohne unsere Aufmerksamkeit, wären wir alle tot.
Die Welt ist ein dunkler Ort Valdric.
Sigmar und sein heiliges Imperium sind Kerzen in dieser finsteren Nacht. Jeder, der so lange wie wir in die Schatten gespäht und heraus gefunden hat, was sich dort verbirgt wird misstrauisch und angespannt.
Das rettete bereits unsere Leben, aber macht uns eben auch schnell übervorsichtig.
Rechne mit dem Schlimmsten und hoffe auf das Beste, ich denke so könnte man unser Verhalten beschreiben.

Wie ich bereits sagte, wir werden mit dieser Frau reden. Offen für alles, vorbereitet auf alles.
Im Guten wie im Schlechten.

Doch jetzt lass uns erst mal eine Nacht ruhen und morgen mit deiner Tante reden."

Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 230 posts
W11:13
Fri 28 Jun 2013
at 12:22
  • msg #34

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Valdric blickte auf und sag bem Priester direkt in die Augen.

"Ich danke euch guter Luthor, die Welt hier draußen, so ganz alleine ist so anders, als ich es erwartet hatte. Aber was sage ich, ich bin ja nicht allein und ich bin froh darüber an eurer Seite zu reisen, auch wenn es eben vielleicht etwas anders klang, dafür entschuldige ich mich."

Er hatte einen kleinen Stein auf der Straßen entdeckt und kickte diesen im Laufen nun vor sich her. Nach kurzer Zeit fügte er hinzu,

"Einen leibhaftigen Dämon habe ich tatsächlich bereits gesehen, aber obwohl er damals das Leben eines Mitschülers auf schrecklichste Weise kostete war er für uns doch nicht mehr als ein gescheitertes Experiment gewesen. Kein Grund zu all zu großer Beunruhigung. Zu behütet waren wir von all den mächtigen Anwendern der älteren Semester und unserer Meister. Ich habe mich wohl immernoch nicht daran gewöhnt diesen Schutz nicht mehr zu genießen."

Gedankenverloren fuhr er sich mit den Fingern an den scharfen Konturen seiner Narben entlang.

"Alles was ich nun tun kann ist auf den Schutz Sigmars zu vertrauen, bis es mir selbst irgendwann einmal möglich sein wird Menschen vor dem Chaos und der Ungerechtigkeit zu schützen.
Ach Luthor, wenn ihr nur die Kräfte meiner Meister je gesehen hättet, wäret ihr vielleicht auch beruhigter und Zuversichtlicher im Angesicht des Bösen.

Deshalb muss ich diese Aufgabe hier erfüllen um eines Tages deren Aufgabe zu übernehmen und eine neue Generation vor dem Unheil bewahren zu können. Aus diesem Grund hat mich mein Meister damals aus all dem hier herausgeholt und dies ist meine Bestimmung, meine Sehnsucht immer schon gewesen, seit ich ein kleiner Junge war."

This message was last edited by the player at 12:25, Fri 28 June 2013.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 272 posts
Wissen ist Macht!
Fri 28 Jun 2013
at 13:23
  • msg #35

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Luthor seufzte und fuhr dann vorsichtig fort.

"Ich glaube dir, dass deine Meister mächtig sind. Doch muss ich sagen, ich habe schon einige Schlachtfelder gesehen und viele Feinde bekämpft.
Ich sah Baerfaust kämpfen, sah ihn und seine Bihänder, wie sie versuchten den Kurfürsten Marius Leitdorf zu retten.
Ich sah dort keinen deiner Meister.
Versteh mich nicht falsch, es gibt genug Geschichten über Schlachten und Magier, welche gegen das Chaos gekämpft haben, mit Feuer und Schwert.
Doch es sind so wenige.
Ich fürchte, die meisten Magier verbringen ihr Leben mit Studien und mehren ihr Wissen, anstatt ihre Kräfte einzusetzen.
Auch bei uns Priestern, welche ihr Leben Sigmar geweiht haben, gibt es viele, zu viele, welche ein gemütliches Leben verbringen, sich an der Macht berauschen welche sie über eine Dörfler haben und sich mit Essen vollstopfen.
Sigmar ist der Gott des Imperiums, welcher für die Menscheit sein Blut vergossen hat und mit seinem Hammer seine Feine erschlug.
Ein Priester des Sigmar, sollte daher seinem Gott auf diesem Weg folgen.
Mit einem Schlachtruf auf den Lippen, für das Seelenheil der Menschen betend welche er beschützt, stürmt er mit seinem Hammer in die Schlacht, gekleidet in seine Rüstung und seinen Schild des Glaubens.

Eine Priesterin der Shallya hat ihr Leben der Heilung verschrieben und der Bekämpfung von Krankheiten.

Doch was macht ein Magier? Genauer, ein Magier des grauen Ordens?
Er hat sein Leben der Magie gewidmet, doch was daran?
Der bloßen Suche danach, dem Wissen um des Wissens willen?
Der eigenen Berauschung an Wissen und Macht?
Oder sucht er die Geheimnisse des Arkanen um es für das Wohl und Wehe des Imperiums einzusetzen?
Mit Dämonen experimentiert man nicht Valdric, man erschlägt sie.
Sie sind das ultimative Böse, Anathema zu allem Leben.
Wie kann der Tod eines Menschen des Imperiums durch einen Dämon, den man vermutlich selbst beschworen hat, nichts weiter sein als ein gescheitertes Experiment?

Wissen um des Wissens willen, Macht um der Macht willen, Geld um des Geldes Willen.
Diese Straße führt zu Dekadenz und Korruption, dieser Weg führt ins Chaos.

Wissen um es gegen die Feinde Sigmars einzusetzen, Macht um die Schwachen zu beschützen, Geld um sich für den Kampf zu rüsten, dieser Weg führt in die Unsterblichkeit im Lichte Sigmars."


Luthor machte eine kleine Pause, dann sah er Valdric direkt in die Augen und fuhr mit noch leiserer, ernster Stimme fort:

"Welchem Weg folgst du Valdric, der du dein Leben dem Schatten verschrieben hast?
Wandelst du im Schatten, welcher vom Licht geboren wurde um die Dunkelheit zu bekämpfen? Manchmal muss man sich die Hände schmutzig machen um rein zu bleiben.
Oder wandelst du im Schatten, um nicht gesehen zu werden, weil das Licht Dunkelheit enthüllen würde?

Überlege dir selbst, warum du nach Wissen und Macht strebst und auf welchem Weg du wandeln willst."

Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 232 posts
W11:13
Fri 28 Jun 2013
at 13:53
  • msg #36

Re: 9.  Averheim - Die Docks

"Euren Unmut diese Art Magieanwender betreffend kann ich gut nachvollziehen. Zu viele von uns verstecken sich in staubigen Kammern hoher Türme, aber seid versichert, dass darunter wohl keiner meiner Ordensbrüder weilt. Ihr selbst sagtet mir, ihr habt gewisse Kenntniss über die Magierschule, so lasst euch gesagt sein, dass ihr keinelei Kenntniss über das Schaffen der Grauen Wächter besitzt. Jeder dieser Waffenbrüder, die euch auf dem Schlachtfeld zur Seite standen könnte einer meiner Brüder gewesen sein, denn das ist der Weg der grauen Roben. Wir sind das verborgene Schwert des Imperiums, der Schatten der unsere Feinde ins Verderben treibt.
Doch um den Feind zu zerstören muss man ihn kennen, welshalb es nötig ist ihn zu studieren. So mancher überschätzt sich dabei, so auch an diesem Tag, an dem ich den Dämonen sah.
Doch unser Weg ist voller Entbehrungen und so bleibt uns unser Bruder als Beispiel in Ehren die Grenzen unserer Fähigkeiten im Dienste von Sigmars Kindern bis zum letzten auszureizen, denn nur so werden wir den Feinden Herr welche in der Dunkelheit lauern. Die Schattenmagier stehen in forderster Reihe dieser Front und ertragen ihr Los in ruhmloser Anonymität.
Das gesagt, seht ihr vielleicht dass es nicht gerade für mich spricht, dass ihr um meine Zugehörigkeit wisst, wo es doch eigentlich unsere Aufgabe ist im verborgenen zu wirken."

Luthor Johann
Priester des Sigmar, 274 posts
Wissen ist Macht!
Fri 28 Jun 2013
at 14:54
  • msg #37

Re: 9.  Averheim - Die Docks

"Deine Worten lassen deinen Orden in einem etwas anderem Licht erscheinen...oder Schatten verblassen. Dazu reicht mein Wissen einfach nicht aus, aber ich lass mich gerne über meine Wissenslücken aufklären.
Da wir wissen, was du bist, kannst du dich im Gegenteil noch besser verstecken und dann besser aus dem Verborgenen zuschlagen. Du bist unser Messer im Dunkel, das ungesehene Schwert der Gerechtigkeit.
Wo mein Hammer ein lodernde Flamme darstellt, welche unsere Feinde blendet, schlägt deine Magie aus dem Schatten dieser Flamme zu.
Wir sind nur Waffen im Arsenal Sigmars und unsere Feinde sind mannigfaltig.
Daher müssen wir auf alles reagieren können.
Wir haben wie bereits gesagt, schlimme Erfahrungen mit Zauberkundigen gemacht.
Ich bin daher froh, dass wir mit gleicher Münze zurück zahlen können.
Wo Rupold, Grimmbart und ich, ja selbst Eberlinus offen gegen den Gegner kämpfen, bist du unsere subtile Waffe im Schatten.

Deshalb ist deine Profession gut bei uns aufgehoben...Gelehrter."



Das letzte Worte machte deutlich, als Luthor gedachte Valdric vorzustellen.
Einer der vielen Schreiber und Gelehrten des Imperiums, welche diese am laufen hielten.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 237 posts
W11:13
Sun 30 Jun 2013
at 22:54
  • msg #38

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Valdric nickte zustimmend. Es war spät, er war müde und er sehnte sich nach einem Federbett.
Olga Klinski
NPC, 1 post
Fischhaendlerin
Tue 2 Jul 2013
at 06:14
  • msg #39

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Nach dem kurzen Rundgang durch die nächtlichen Docks Averheims und nach einer anregenden Unterhaltung zwischen Valdric und Luthor kehrte man wieder im Schwein ein um nach einem anstrengenden ersten Tag in Averheim zur Ruhe zu kommen.

Die nächtlichen Träume Aller waren unruhig und eigenartig, was immer wieder scheinbar zeillos auftauchte, war eine Gestalt in einer schwarzen Kapuze. Dann nam die Gestalt die Kapuze ab, manchmal war es Valdric, dann war es Luthor, oder Eberlinus.... Und die Gestalt flüsterte "Das Messer ist näher als mancher denkt!" Bevor sie böse lachte und man schweissgebadet aufwachte.

Der nächste Tag, Wellentag der 6. Sommerzeit, war ein freundlicher Tag, die Sonne schien und setzte eine freundliche milde Nacht mit einem schönen Sommertag fort.
Ein kurzes Frühstück aus Haferbrei leitete den Besuch Olgas ein.

Valdric wusste sofort wo seine Tante zu finden war, bei der Averbrücke.

Ein kleiner Stand wo eine Frau mittleren Alters Fisch aus ihrer Auslage verkauft.
Sie ist klein und sieht übernächtigt aus als sie gedankenverloren An einem Pfosten lehnt.
Ihr blickt gleitet auf die grauen Fluten des mächtigen Aver...
Rupold Rachen
Soldat, 126 posts
Wounds 12:12
Tue 2 Jul 2013
at 06:29
  • msg #40

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Gähnend kratzte Rupold sich am Hinterkopf. Er hatte nicht gut geschlafen. Die Träume waren sehr seltsam und mit schaudern erinnerten sie ihn an die Träume damals in Übersreik. Wobei diese in ihrer Intensität doch nochmals um einiges schlimmer waren. Scheinbar hatte das ganze Gerede um die schwarze Kapuze seinen Einfluss auf die nächtliche Ruhe gehabt. Rupold hoffte nur, Morr würde ihn ab jetzt damit verschonen.

Der Haferbrei hatte gesättigt und so folgte die Gruppe Valdric, der sie zu seiner Tante führte. Eine Fischhändlerin scheinbar. Der Geruch war nicht angenehm, Rupold war kein großer Freund von Fischgerüchten, aber er hatte es sich in der Vergangenheit auch nicht leisten können, wählerisch zu sein.

Er wollte Valdric die Begrüßung überlassen, immerhin war es ja seine Tante. Das bisher Gesprochene über diese Person ließ Rupold aber recht neugierig sein.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 278 posts
Wissen ist Macht!
Tue 2 Jul 2013
at 06:43
  • msg #41

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Etwas weniger gesprächsfreudig als sonst, schlurfte Luthor an der Seite seiner Freunde durch Averheim.
Er hatte diesen Morgen intensiv zu Sigmar gebetet, da er fürchtete, dass schlimme Tage auf sie zukommen würden.

Es erschien ihm absolut logisch von dieser komischen Kapuze geträumt zu haben, immerhin war er wegen dieser Sache sowieso schon die ganze Zeit angespannt gewesen, seit sie in Averheim angekommen waren.
Der Fluch des Kriegers wohl.

Luthor bedeutete Valdric mit einer Geste, dass dieser das Gespräch führen sollte und hielt sich deshalb einen Schritt hinter diesem, als die Gruppe dessen Tante erreichte.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 239 posts
W11:13
Tue 2 Jul 2013
at 10:41
  • msg #42

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Valdric kannte den STand noch aus seiner Jugend, er hatte hier oft den Morgen verbracht, wenn seine Mutter keine Zeit für ihn gehabt hatte. Olga hatte ihn beaufsichtigt und es war stinklangweilig gewesen einfach in der Nähe des Standes alleine mit irgendwelchen Kieselsteinen zu spielen.

Seine Tante schien gerade auch eher wenig beschäftigt und erkannte ihn von aus einiger Entfernung.
Olga Klinski
NPC, 2 posts
Fischhaendlerin
Tue 2 Jul 2013
at 12:02
  • msg #43

Re: 9.  Averheim - Die Docks

"Valdric, bist du es?"
fragte sie beinahe flüsternd, einen Kaufmann, der sich gerade die Auslage ansah ignorierte sie dabei geflissentlich.
Eberlinus
Strassenraeuber, 128 posts
Ag51 S3 T3 A(H0,A1,B3,L0)
Wounds 13/13 FP 2/3 IP 0
Tue 2 Jul 2013
at 15:29
  • msg #44

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Eberlinus hatte tiefe Augenränder im Gesicht. Die Nacht war alles andere als erholsam gewesen. Die Träume untermalten nur, sein Gefühl in der Stadt immer die Gefahr eines Hinterhaltes zu laufen.

Er traute der Stadt nicht, es war wie ein verseuchtes System welches in sich geschlossen schien. Sie waren die Fremdkörper die eindrangen und versuchten die Stadt zu reinigen. Der Virus der die Stadt befallen hatte würde sie versuchen zu bekämpfen und hatte einen klaren wissensvorteil. Schließlich waren Sie die Fremden...

Er folgte den anderen mit schlürfenden Schritt sich ständig umblickend ob Sie beobachtet oder verfolgt wurde.
Grimmbart
Ingenieur, 125 posts
Ingenieur
Wed 3 Jul 2013
at 13:42
  • msg #45

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Nach einer unruhigen Nacht war Grimbart das scherzen ersteinmal vergangen und folgte schweigend seinen menschlichen Gefährten zur Brücke.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 240 posts
W11:13
Wed 3 Jul 2013
at 15:16
  • msg #46

Re: 9.  Averheim - Die Docks

"Ja ich bins Tantchen, wie gehts es dir? Wie läuft der Laden?"
Olga Klinski
NPC, 3 posts
Fischhaendlerin
Thu 4 Jul 2013
at 13:32
  • msg #47

Re: 9.  Averheim - Die Docks

"Was bei allen Dämonen ist mit deinem Gesicht passiert? Was hast du wieder angestellt? Was ist war da los? Wer sind diese Leute?"
Wie ein Trommelfeuer aus einer der Maschinen des Krieges aus Nuln hämmerten sofort die Fragen seiner Tante auf ihn ein, dabei hatte Valdric doch die erste Frage gestellt.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 279 posts
Wissen ist Macht!
Thu 4 Jul 2013
at 14:17
  • msg #48

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Die eben noch etwas verträumt, bzw. nachdenklich/traurig wirkenden Dame hatte wohl in den "aktiven Modus" gewechselt und feuerte eine Fragesalve auf Valdric ab.
Dieser schien für die Dame wohl eher noch ein Kind zu sein, denn ein respektabler Magier...

Luthor verkniff sich ein Grinsen und beherrschte mühsam sein Gesicht.
Was Valdrics Tante wohl dazu sagen würde, dass Valdric von Angesicht zu Angesicht - im wahrsten Sinne des Wortes - gegen einen Dämonenbeschwörer gekämpft hatte, der ein ganzes Dorf hatte ausrotten wollen und das auch fast geschafft hätte?
Vermutlich würde sie es als Fantasiegeschichte abtun.

Gespannt verfolgte Luthor, wie Valdric sich dieser vermutlich größeren Bedrohung entgegen stellte...mit eisern beherrschter Mimik...
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 241 posts
W11:13
Fri 5 Jul 2013
at 00:47
  • msg #49

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Valdric war entgegen besseres Wissen etwas überrumpelt. Ganz natürlich hatte seine Entstellung zu gewisser Sorge um ihn geführt und dies in typisch übermäßigem Maße.
Immer schon hatte Olga versucht, wenn es um sein Wohl ging in ihrer Reaktion seiner Mutter zuvor zu kommen und somit ihre elterlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, wo sie auf Grund eigener kinderlosigkeit nachstand.
Es war ihm trotz bereits vorheriger geistiger Auseinandersetzung mit der Problematik etwas unklar, wie er ihr seine durchaus nicht all zu alltägliche Geschichte nahebringen sollte und gleichzeitig ihr bisheriges Weltbild intakt erhielt.

"Tantchen, Tantchen bitte reg dich nicht auf, es ist alles in Ordnung, mir geht es gut!
Ich hatte nur leider von kurzem eine Begegnung mit einem sehr unangenehmen Gesellen, was jedoch jetzt wenig zur Sache tut."


Beschwichtigte er sie und nahm sie kurz in den Arm. Danach fuhr er fort.

"Ich möchte dir meine Freunde vorstellen: Das ist Luthor, ein Priester des Sigmar, dies ist Grimbart, ein Schmied unvergleichlicher Handwerkskunst vom Volk der Zwerge, Rupold, ein alter Haudegen, der schon so manchem hohen Herren als Leibwächter und Weggefährten zu Dienstan war, sowie Eberlinus ein gewiefter Bursche hier aus unserer Stadt.

Er hoffte sie mit einer deratigen Auswahl an ungewöhnlicher Charakteren genug in Schach zu halten, weitere Fragen seine eigene Erscheinung betreffend zu vermeiden.
This message was last edited by the player at 00:54, Fri 05 July 2013.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 280 posts
Wissen ist Macht!
Fri 5 Jul 2013
at 05:17
  • msg #50

Re: 9.  Averheim - Die Docks

Luthor bezweifelte dass die Worte "Haudegen" und "gewiefter Bursche" die Sorge von Olga besänftigen würden.

"Sigmar zum Gruße Frau Klinski" sagte er mit einem Nicken nach Valdrics Vorstellung und war sich nur zu gut des kriegerischen Aussehens der Gruppe bewusst.

Alle waren gezeichnet von zu vielen Kämpfen und bepackt mit Waffen.
Sign In