" Möchtest du mich nicht vorstellen? Mein Name ist Frederick Grosz, Händler hier in den Docks."

Er sprah weiter ruhig konzentriert und langsam, besah dabei jeden Einzelnen von oben bis unten.

"Ich grüße euch Herr Grosz, mein Name ist Rupold."

antwortete Rupold und tippte kurz an dem Rand seines Hutes. Er konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass da wirklich gerade ein Händler vor ihm stand. Händler waren normalerweise etwas... offener. Rupold verzichtete auch darauf seinen Nachnamen zu nennen. Noch war er von ihrem Kurzaufenthalt in Nuln etwas verängstigt. Er wollte sich hier auch nicht als eine Art von Söldner vorstellen, wobei wohl seine Ausrüstung hier für sich selbst sprechen würde.

Er wollte nach den Geschehen in den Docks Fragen stellen, aber da Eberlinus diesen Mann kannte, wäre es wohl besser, es ihm zu überlassen.

Mittlerweile immer wieder stark aufstoßend, ob seines reichlichen Mageninhalts nickte Valdric kurz und fügte nur hinzu:

"Valdric Vollbrecht mein Name. Freut mich."
This message was last edited by the player at 13:57, Thu 25 Apr 2013.

Grimbart schloss sich seinen Kameraden an und stellte sich ebenfalls knapp vor "Grimbart der Schmied"

"Frederik, seit wann bist du denn ein Mann der Etikette? alle hier am Tisch sind vertrauenswürdig. Wir waren gerade aufm Sprung, weil der Wirt nichts gross wusste zu den Vorkommnissen hier in der Stadt. Es verschwinden Leute habe ich gehört, weisst du was dazu. Du hörst doch immer eine ganze Menge oder sprichst mit Handelspartnern, die ebenfalls ne Menge hören. Wenn jemand sein Ohr am Puls der Stadt hast, dann doch wohl du.
Wenn ich schonmal in der Stadt bin will ich die auch im Ganzen wieder verlassen, also wenn es wirklich n Mörder gibt waere es gut zu wissen."

Grosz nickte allen Leuten freundlich zu, seine Augen jedoch behielten ihre neutrale Wachsamkeit.

"Ich freue mich euch kennenzulernen. Mit Eberlinus hier habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Wenn ihr aus dem gleichen Holze geschnitzt seit, dann sollte einer guten gemeinsamen Zukunft nichts im Wege stehen."

Er bestellte mit erhobener Hand eine Runde für seine neuen Bekannten.

"Und in welchem Gewerbe seid ihr tätig? Söldner? Oder Wachen? Jedenfalls müsst ihr euch wegen des Verschwindens wohl keine Sorgen machen, so bewaffnet wie ihr seid. Ich weiss nicht ob es einen Mörde gibt, in letzter Zeit scheint hier viel im Umbruch zu sein. Schauermann gegen Schauermann heisst er hier in den Docks, warum weiss ich nicht."

Luthor konnte sich nicht helfen.

Er war sich sicher, das Grosz keine saubere Weste hatte, aber dessen fast jivoale Art, ließ ihn symphatisch wirken.
Luthor beschloss diesen Mann genau im Auge zu behalten.

"Wache trifft es wohl gut. Ich habe vor der Bekanntschaft mit meinen Gefährten hier vor allem Handelskarawanen begleitet. Wenn ich mich recht erinnere, war ein solcher Begleitschutz unser erstes Aufeinandertreffen."

meinte Rupold in Richtung von Luthor und Grimbart gewandt.

Luthor entschloss sich doch etwas zu sagen.
Er blickte Frederick Grosz direkt in die Augen und sagte mir ruhiger Stimme

Sigmar zum Gruße,
ich bin Luthor Johann, Priester.

Valdric, hatte im Moment zu viel mit sich selbst zu tun um dem kräftigen Herren der nun an ihrem Tisch sas besondere Beachtung zu schenken. Er antwortete dennoch auf dessen Frage, da er bemerkte, dass Eberlinus ihm zu vertrauen schien.

"Ich stehe als eine Art Ermittler im Auftrag des Grafen Kaufmann.
Er scheint sich *rüpls*... verzeiht.
Er scheint sich etwas mehr *kurzes aufstoß - hust*...
etwas mehr Sorgen über das Verschwinden der Bürger zu machen als es hier in den Docs die Regel zu sein scheint."

Verdrießlich schaute Valdric dabei zu, wie die Magd ihm einen weiteren Krug Bier hinstellte. Und das wo er es doch gerade erst mit Müh und Not geschafft hatte den letzten in seinem Bauch verschwinden zu lassen.
This message was last edited by the player at 17:01, Fri 26 Apr 2013.

"Söldner trifft es nicht so recht. Glücksritter vielleicht eher. Mal in adeliger, mal in königlicher Mission. Du weißt doch mich treibt es dahin wo es gute Leute gibt und die Bezahlung ausreichend ist, dass ich nicht dauernd neue Löcher in den Gürtel stanzen muss."

Schauermann gegen Schauermann...", sagte er nachdenklich während er den Bierkrug an Lippen führte.

"Sagt mir alles nichts... Ist eigentlich auch egal, solange es dir gut geht, das Bier hier immernoch die gleiche Plörre ist wie sonst, ist die Welt für mich in Ordnung. Bin auch ehrlich gesagt froh dich mal wieder zu sehen, wenn man so sein eigenes Glück jagd, weiß man nie wann man mal wieder in diese schöne Stadt kommt.

Außer den Morden gibt es ja scheinbar, abgesehen von der komischen Mission und Ausstellung, hier wenig Neues? Ich denke wenn du die Tage Zeit hast können wir uns ruhiger mal auf ein Bierchen treffen, meine Freunde hier wollten eigentlich nicht länger hier verweilen sondern gewisse Herren aufsuchen und unseren eigentlich Gründen hier zu sein nachgehen..."

".... die da wären?"

Hakte Grosz dort ein wo Eberlinus den Satz hatte enden lassen.

Bestätigend nickte Grimbart Rupold zu. Beschloss sich aber ersteinmal weiter in schweigen zu hüllen.

Luthor zuckte in Richtung Eberlinus mit den Achseln, er wusste nicht was er davon halten sollte es diesem etwas dubiosen...Händler zu erzählen was sie hier wollten, aber dieser kannte sich aus und hatte bestimmt einige Kontakte.

Daher schwieg Luthor und ließ Eberlinus machen, immerhin hatte er gelernt dass dieser vertrauenswürdig war.

Auch von Valdric erhielt er ein kurzes zustimmendes Nicken, bevor dieser sich wieder dem halben Liter goldgelber Flüssigkeit vor sich zuwandte.

Rupold wusste nicht, was er von dem regen Interesse des Händlers halten sollte. So wie die restliche Gesellschaft im Raum auf ihm reagiert hatte, war er wohl eine wichtige Person hier. Von daher war es nicht verwunderlich, dass er sich gerne über alles informierte. Aber tat er es nur für sich? Oder war er womöglich ein zweiter Vern Hendrick in Averheim und arbeitete für jemanden?

Rupold überließ es Eberlinus das ganze zu handeln. Er hingegen beobachtete die Magd, die ihn gemustert hatte. Hatte sie in der Zwischenzeit mit jemanden gesprochen? Musterte sie ihn immer noch?

"Was soll das groß sein? Natürlich die Leute treffen die unsere Reise zahlen. Kaufleute, Priester das übliche. So schlecht wie du gelaunt bist glaubste doch wohl nicht, dass ich dir hier die ganze Lebensgeschichte aufm Tablett serviere. Wir können uns ja nochmal treffen wenn du redseliger bist, wir haben noch Sachen zu tun. Wenn du nicht redseliger bist können wir zwei uns auch so auf n Bierchen treffen, aber wenn du mit mir redest wie mit jedem dahergelaufenen vertrauensunwürdigen Halunken dann lassen wir es lieber."

Eberlinus stürzte das Bier in einem Zug. An die Anderen gewandt, "Ich glaube wir haben noch andere Dinge zu erledigen, als uns hier mit Bier den Magen zu füllen und ihn mit Fragen löchern zu lassen."

Er stand auf und packte seine Sachen, "Also Frederick überlegs dir. Gerne zu zweit wenn dir mein Wort über meine Gesellschaft nicht langt… Bis dahin machs gut und pass auf dich auf!". Mit den Worten wandte er sich auf seine Kameraden warten zum Gehen.

Das Gespräch hatte so schnell geendet wie es begonnen hatte. Scheinbar kannte Eberlinus Frederick und offenbar war über dessen Misstrauen und Fragerei nicht sonderlich erbaut... Aber wie sollten Sie als Gruppe schon wirken. Wenn Frederick wirklich reden wollte wäre es zu zweit sicher einfacher, aber dafür müsste wenn später Zeit gefunden werden...

Luthor erhob sich langsam und ließ dabei Frederick nicht aus den Augen.

Völlig abwesend sagte er über die Schulter
"Trink leer Valdric, wir gehen."

Schnell stürzte Grimbart den 2ten Krug. Es war ihm ganz recht diese Bleibe hinter sich zu lassen.

"Puh... also lehr bekomm ich das jetz nicht so schnell. Wegen mir darfs jemand anderes übernehmen, oder ich lass es stehen. Mit Sicherheit freut sich der Wirt darüber es jemand anderem einschänken zu dürfen...
Wegen mir kanns also los gehen."

Sprachs und stand von seinem Stuhl auf bereit diese stinkende Kaschemme zu verlassen.

Auch Rupold ließ den halben Inhalt des Kruges, den Eberlinus seltsamer Bekannter spendiert hatte, stehen. Er erhob sich und tippte an die Kante seines Hutes, um sich von diesem zu verabschieden.

Mit ausdruckslosem Gesicht schaut Grosz hinter der Gruppe her, keiner konnte wissen was hier gerade geschehen war und vielleicht, aber nur vielleicht trug es weittragende Konsequenzen...

OOC: Morgen weiter bei Kaufmann, Thread 11 natürlich.

PL

PL

PL