Nahe der Greifenbrücke, im Geruchsweg, lag die Herberge "Das weisse Pferd".
Ungünstig gelegen lag das Gasthaus zwischen einem Händler für Tierexkremente und einem Abdeckbetrieb. Der Gestank war bestialisch.
Valdric hatte bei der Erwähnung seitens Eberlinus eine Augenbraue des vernarbten Gesichtes hochgezogen, Das Pferd war deutlich ranziger als das Schwein, aber günstiger, und nahe ihrer Position gelegen.
Der junge Graumagus hatte sich zu seiner Mutter verabschiedet und war in der Menge hin zum Tafelberg verschwunden.
Das weisse Pferd ist eine einfache und recht günstige Kneipe, aber es wurde an jedem Ende gespart, das Menü ist einfach und alles ist simpel gehalten.
Einige hämgende Räucherschalen geben den Duft von Lavendel ab, der Gestank drinnen ist erträglicher.
Als die Helden eintreten wischt eine Schankmaid gerade den Boden und die Gaststätte ist nicht ganz leer. Hinter der Bar steht ein etwas älterer kleiner Wirt.

Luthor wusste nicht ob er sich freuen oder ekeln sollte.
Einerseits war der Gestank wirklich erbärmlich und Luthor mittlerweile besseres gewohnt, andererseits war diese einfache Taverne eine Erinnerung an frühere Zeiten und sie verwischte den Eindruck der übergroßen Stadt.

Mit gemischten Gefühlen setzte sich Luthor daher und bestellte sich etwas.

OOC:
K.a. ob wir Hunger oder Durst haben oder beides, ich verlass mich da einfach mal auf unseren SL^^

"Na dann wollen wir das ehrliche Gebräu mal testen" brummte Grimmbart, seine Begeisterung für diese Herberger war alles andere als groß.

"Willkommen im Abgedeckten Pferd!" lacht eine dünne und hakennasige Schankmaid in einfachem Gewande zu den eingetroffenen.
"Was führt euch denn zu uns nach Averheim? Was kann ich euch bringen?
"

Währenddessen in der schäbigen Hütte seiner Eltern...
This message was last edited by the player at 11:43, Fri 12 Apr 2013.

Auch Rupold genoss es, die Schifffahrt hinter sich lassen zu können. Der vertraute Klang seiner Hellebarde, wenn sie auf Pflasterstein oder Erde traf und nicht die Holzplanken des Schiffes erklingen ließ. Selbst solche Kleinigkeiten fielen ihm in diesem Moment auf. Er hatte es in Nuln nicht zum Tempel des Erzlektors geschafft, jedoch war dies kein Versäumnis, den er lange nachtrauerte. Immerhin gab es doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass einem an einen so bekannten Ort vielleicht bekannte Wissenländer über dem Weg liefen. Darauf konnte er gut verzichten.

Er hatte auf dem Schiff das Verhalten Valdrics beobachtet und fühlte sich unfreiwillig in seinen Gedanken immer wieder nach Hugeldal hingezogen. Besser gesagt zur Herrscherin dieses Ortes. Hätte er dort bleiben sollen? Den Zweifel am Weiterreisen unterdrückte Rupold so gut es ging, immerhin wäre es ein Treuebruch gegenüber seinen Kameraden. Einer, der in keinem Vergleich zu seiner Vergangenheit in Wissenland stünde.

Im Moment hing Rupold aber nicht diesen tristen Gedanken nach, sondern folgte seinen Kameraden zum weissen Pferd. Er war froh, dass sie mit Eberlinus und Valdric gleich zwei Ortskundige in ihrer Gemeinschaft hatten, auch wenn letzterer sich sogleich von der Gruppe trennte. Verständlich, immerhin war es seine Heimat. Er hatte bestimmt vieles nachzuholen. Rupold unterdrückte die Gedanken an seiner Heimat und trat in die Schenke.

Als sie an einen Tisch Platz genommen hatten, kam auch schon die Schankmaid zu ihnen.

"Einen guten Humpen eures Bieres für jeden von uns, gute Frau. Wir sind Reisende, ich interessiere mich besonders für den hiesigen Sigmartempel. Könnt ihr mir den Weg dorthin beschreiben?"

Er wusste nicht, inwiefern es schädlich wäre über ihren Auftrag zu reden. Immerhin wussten sie ja auch bisher recht wenig darüber. Aber er bevorzugte es zunächst, nicht zu viel Preis zu geben. Im Moment überlegte er mehr in die Richtung, ob er nicht Informationen von ihr beschaffen sollte. Es war zwar nicht allzu viel Zeit vergangen, aber womöglich gab es Neuigkeiten vom Einfall im Norden.
This message was last edited by the player at 09:18, Sat 13 Apr 2013.

"Natürlich, kommt sofort. Den Sigmartempel findet ihr oben auf dem Fels, direkt neben der Averburg. Voller Statuen, genau wie die Averburg, aber es fibt hier überall kleine Schreine."
Die Schankmaid platzierte die Humoen vor euch, das Bier ist ein dünnes Gesöff.
Als die Schankmaid sich zum Gehen wendet dreht sie sich noch einmal kurz um und mustert Rupold von oben bis unten.

Währenddessen in einer kleinen Hütte bei den Docks....

Dankbar nahm Rupold den Humpen und die Wegbeschreibung der Wirtshausbediensteten entgegen. Er prostete seinen Kameraden zu, als er aus dem Augenwinkel bemerkte, wie er von der Frau nochmals genauer betrachtet wurde. Schnell führte er den Humpen an den Mund, um seine Nervösität nicht zu zeigen. Holte ihn seine Vergangenheit jetzt doch ein? War sie nicht zu jung, um ihn gekannt zu haben? War sie vielleicht nur an ihm interessiert? Rupold wurde unsicher. Er würde nicht länger als nötig im Weissen Pferd bleiben wollen.

Eberlinus war noch damit beschäftigt gewesen seinen Rappen festzubinden und zu versorgen. Er freute sich endlich wieder in diese Stadt zurückzukehren. Viel hatte er hier erlebt in seiner Vergangenheit.

Es war eine Weile her, dass er das letzte Mal hier war und so beschlich ihn doch ein wenig ein Gefühl von Wehmut.

Er betrat den Schankraum und blickte sich um. Die Schankmaid musterte gerade interessiert Rupold und der Wirt war dabei Humpen in den Schrank hinter der Bar zu stellen.

Eberlinus ging zum Tresen, "Mensch Bernhardt, wir gehts wie stehts altes Haus. Wie ich sehe hat dich die Garde doch noch nicht verhaftet für das verwässerte Gebräu was du hier als  Bier ausschenkst.
Was deine Frau und was gibts sonst so Neues? Ist ja ewig her, dass es mich hierher verschlagen hat. Kann ich auch n Humpen Bier bekommen?"

Scheinbar kannte er den Wirt, den er ansprach bevor er zu seinen Kameraden ging oder diese auch nur weiter beachtete.
This message was last edited by the GM at 13:06, Sat 13 Apr 2013.

Luthor beobachtete alles in Ruhe und hielt sich zurück.

Bernhardt Kurtz, der Wirt des Lokales bedachte Eberlinus mit einem Nicken, scheinbar schienen sich die Beiden zu kennen.
"Meiner Frau gehts gut, besser als den Leuten im Ostland auf jeden Fall. Woher kommste und was los?"

Eberlinus Bier stand allein auf dem Tisch bei den anderen Dreien,die neugierig hinüberschauten. Nicht nur Valdric sondern auch Eberlinus kannten wohl Leute in dieser Stadt.

Der Geruch war schon beinahe normal geworden.

"Ach ewig lange Geschichte, kommen aus Uebersreik mitm Boot. Aber relativ unspektakulaer das Ganze. Was tut sich hier in der Stadt? Gibts irgendwas Neues, ich meine hier brummt das Leben ja n bisschen mehr als aufm Lande, da muss es doch was geben. Du bist doch sonst auch immer bestens informiert

wie gehts Frederik, ich hoffe doch gut, oder ist er schon an deinem Fraß verreckt.?"


Eberlinus wartete auf das Bier vom Wirt, das auf dem Tisch wuerde er später trinken, es war eh verwässert und 2 Bier haben noch niemandem geschadet,

"Grosz kommt hier immer Mittags her. Ansonsten kommt die Expedtion bald zurück, und es gibt scheinbar einen Krieg zwischen den Kairatten und den anderen da, keine Ahnung. ich halt mich raus, was sind das für Leute da?"

Fragte Bernhardt als er das Bier auf den Tresen stellte.

Eberlinus nahm den Humpen, drehte sich zu seinen Kameraden um und prostete ihnen zu.

"Das sind n paar Vögel die ich aufgegabelt hab. Komischer Haufen aber herzensgute Jungs. Ich bin per Zufall auf sie gestoßen und dachte ich such mir mal was neues außer den normalen Botengängen die ich sonst gemacht hab.

Jetzt reisen wir mit dem Zwerg und den beiden Menschen. Einer von Ihnen ist ein Sigmarprister, also ist für das Seelenheil schonmal gesorgt.

Gibts bei Grosz was neues, und von was für einer Expedition schnackste da? Du musst wissen ich war unterwegs wo man von der Welt abgeschnitten ist. Man kriegt da aber auch gar nichts mit!"

Menschen Bier war ja schon bekannt dafür nicht das beste zu sein, aber dieses verwässerteGebräu hatte mit Bier nichts mehr gemein, da könnte er auch gleich Quellwasser trinken. Dieser Humpen wird der erste und letzte in diesem Gasthaus gewesen sein.
Grimmbart lehnte sich etwas hinüber zu Luthor und sprach leise