"Karten der Stadt um eine Suche zu koordinieren wenn wir diese Kreaturen nicht mehr bei Overflate antreffen. Lampen um auch in finsteren Ecken zu suchen. Jagdhunde könnten auch helfen, ich denke diese Wesen haben ihren ganz eigenen Geruch hinterlassen in den Lagerhäusern. Wieso auf Magie hoffen wenn wir diese Wesen jagen? Spurensucher und Jäger können genauso gut helfen.
Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen dass einhundert Bihandkämpfer nicht mit einem Gegner fertig werden. Ich habe eher bedenken diese Wesen aufzuspüren oder zu stellen.
Ich bete zu Sigmar dass er mir diese Feinde noch einmal vor mich bringt. Diesmal aber von Angesicht zu Angesicht und mit meiner vollen Ausrüstung!"

Luthors Stimme wurde gegen Ende grimmiger und härter.
Es fuchste ihn noch immer dass er hatte fliehen müssen.

"Vielleicht sollten die Rattenfänger der Stadt konsultiert werden. In Übersreik konnte uns ein solcher wichtige Hinweise für die Kanalisation geben. Womöglich können sie uns hier auch Nutzen bringen."

Der Luminarius kam herbeigeeilt seinen Manteil eilig uebergeworfen, sein sonst mit Schmalz gefetteter Bart hing zauselig herab.
Sein Stab stuetzte ihn beim gehen und die Metallkappe knallte auf das Kopfsteinpflaster.

"Lysh hamadradtumis. Was ist denn hier los? Ich wurde von einem Gardisten eilig gerufen. Høchste Dringlichkeit. Ich hoffe nicht diese ungemuetliche Templerin steckt dahinter. Valdric, Luthor, Rupold? Hauptmann? Was ist los?"

Der Luminarius blickte in die Runde und der Blick Baerfausts ruhte erneut auf Luthor und seinen Gefæhrten zu erklæren.

"Rattenwesen, Magus. Ich denke ihr habt davon gehört. Eines ist ein Hexer der von Ort zu Ort springen kann, eines ist eine Art Rattenoger mit einem grünen Kristall in der Brust und das letzte ist ein Assassine mit vergifteten Klingen. Es gab auch viel von dieser grünen Substanz. Wir haben sie aufgespürt, doch hätten sie uns fast getötet. Jetzt jagen wir sie, in Sigmars Namen. Was könnte eine magisch begabte Riesenratte mit dem verschwundenen Artefakt anstellen, zusammen mit diesem grünen Zeug? Wir brauchen jede Hilfe die wir bekommen können!"

"Sie waren für den Anschlag verantwortlich. Nicht das erste Mal, dass wir sie darin bekämpfen eine imperiale Stadt ins Chaos zu stürzen." fügte Rupold noch hinzu.

"Rattenwesen."
fluesterte der Luminarius.

"Ich habe einmal einige Aufzeichnungen zum Thema gelesen, von einem Reisenden aus dem suedlichen Tilea, sie waren æusserst Aufschlussreich.
Humanis Mutantis aber socii. Sprecht nciht zu laut von so etwas, diese verrueckte Templerin kønnte uns alle verbrennen.
Ich habe ein Buch in meiner Schreibstube mit den Aufzeichnungen des Forschers. Soll ich es holen?"

Valdrics Lippen zuckten und er holte Luft als ob er sprechen wollte. Aber hielt sich dann zurueck.

"Ich traue der Hexenjægerin auch nicht."
War das Einzige was er fluesterte wæhrend die Marschgeræusche der Bihænderkompanie rythmisch durch die Nacht hallten.

"Vorsorglich könnten wir zunächst auch einfach von Mutanten sprechen. Auch wenn sie anders sind... wir haben bereits gegen beides gekämpft. Wo bleiben eigentlich Eberlinus und Grimmbart?"

Rupold war ein wenig besorgt. Den Luminarius hatten sie inzwischen bei sich, was war mit ihren Gefährten?

"Ich weiß nicht ob dafür Zeit ist Herr Maurer. Ich verstehe eure Bedenken bezüglich der Templerin, aber wir brauchen jede Hilfe die wir bekommen können, denn die Gefahr welche diese....Mutanten darstellen, geht weit über Averheim hinaus. Wir müssen sie unter allen Umständen zur Strecke bringen.
Verzeiht die Frage, aber könnt ihr diese Mutanten aufspüren mit euren Kräften? Oder meine Verletzungen behandeln? Ich würde gerne mit allen meinen Kräften in die Schlacht ziehen."


OOC:
Lichtmagier haben so geile Heilsprüche^^

"Ich kønnte beides verehrter Priester. Aber jedesmal wenn man die Winde fuer einen mæchtigen Spruch anzapft ist es gefæhrlich, vor allem wenn soviel gebuendelte Energie des Chaos in der Stadt weilt. Und wenn mir ein Fehler unterlæuft dann ist das Tor zur Hølle offen. Selbst wenn nichts geschieht wird die Templerin mich verbennen lassen."

Sagt Mauer mit einem harten Gesicht.

"Eine Sache verstehe ich nicht Luthor. Der Luminarius, oder ich, oder die Kræuterhexe aus einem Stirlændischen Dorf, sind nicht die Bedrohungen gegen das IMperium oder gegen die Menschen. Ich reise nun knapp einen Monat mit euch und ich habe unglaubliche Dinge gesehen, wie kann die Templerin denn immer den Feind im Inneren suchen. Angenommen ich wuerde nun -unsanktioniert - Magie wirken, dann muesste ich brennen! Warum Luthor, Rupold? Bin ich deswegen ein Mensch sinistrer Motive? Wenn ich etwas nutze um die Ratten zu tøten wieso verwrke ich dann mein Leben?"

Rupold sah den jungen Zauberer fragend an. Woher sollte er die Antwort auf diese Fragen wissen. Wobei er durchaus welche fand. Und daran war die Aussage des Lichtzauberers nicht unbeteiligt. Dabei hatte er immer geglaubt, Zauberer seines Ranges könnten durchaus aus eigenen Antrieb Magie wirken, ohne den Zorn der Hexenjäger fürchten zu müssen. Wenn er ehrlich war, fand er diese strenge Kontrolle jedoch besser.

"Es ist nicht mein Gebiet Valdric, aber soweit ich es weiß, führst du eine gefährliche Klinge. Eine Klinge, deren Zugriff selbst schon irgendwie mit dem Chaos in Verbindung steht. Hat es nicht Mauer gerade gesagt? Ein Tor zur Hölle, bei Sigmar. Selbst wenn nur ein Bewohner davon in unsere Welt eindringt, ist es eine Katastrophe. Solange wir auf die üblichen Waffen zurückgreifen können, bleibe ich dabei. Dies ist der Weg Sigmars. Die Schlacht am Nachtfeuerpass wurde damit gewonnen."
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Sie waren auf dem Weg um die Mutanten zu jagen, doch Luthor begrüßte diese Ablenkung sogar in gewisser Weise, auch weil er spürte, dass dieses Thema ein wichtiges war.

"Ich kann Rupold nur beipflichten. Wenn jemand mit einer Muskete schießt besteht die Gefahr, dass er jemanden damit umdbringt. Wenn ein sanktionierter Magus wie Maurer einen Fehler macht, kann es sein dass er die Tore zum Empyrean öffnet und das Chaos in diese Welt entlässt. Wären die Bedrohungen nicht so massiv gewesen für das Imperium, wäre Magie vermutlich niemals erlaubt worden, selbst in den Schranken welchen es unterliegt. Aber ich bin da ebenfalls kein Spezialist. Ich handle im Namen Sigmars und des Imperators. Die Akademien sind erlaubt und wichtig für das Imperium, daher handle ich danach. Du Valdric, stellst etwas verbotenes dar eigentlich. Aber ich habe gesehen wie du gegen die Feinde Sigmars gekämpft und geblutet hast, wie du einen dunklen Hexer besiegt hast. Das reicht mir, denn ich setze jede Waffe gegen die Feinde Sigmars ein derer ich habhaft werden kann"

"Aber wo soll die Grenze sein. Wenn jetzt die Ratten gegen das Bøse kæmpfen wuerden, was wære dann?"

Rupold schüttelte nur seinen Kopf.

"Ihr Gelehrten... Zerbrecht euch den Kopf über Mögliches, was wäre wenn, könnte und hätte..."

Er konnte die Gedanken nicht nachvollziehen. In seinem einfachen Leben, als Soldat und auch später, gab es solche Überlegungen schlicht nicht.

"Die Grenze zieht jeder selbst und muss sie an seinem eigenen Gewissen festmachen. Als ich frisch ausgezogen war aus meinem Kloster, wollte ich die Feinde des Imperiums mit Stumpf und Stiel ausrotten. Die Welt war für mich aufgeteilt in Schwarz und Weiß. Wer gegen die Regeln des Imperiums verstieß war böse und musste gerichtet werden.
Doch es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, es gibt auch Grauschattierungen. Du bist ein Student der magischen Künste und stehst kurz davor ein vollwertiger Magus zu werden. Aber irgendwie musst du deine Kräfte ja auch schulen. Theoretisch dürften die Lehrlinge an den Akademien ihre Kräfte so lange nicht benutzen, bis sie vollwertige Mitglieder sind. Das kann gar nicht funktionieren.
Aber diese Grauschattieren muss man erst Mal wahrnehmen und akzeptieren. Aber wo die Grenze verläuft, ab wann Grau zu Schwarz wird, das entscheidet jeder für sich selbst. Die Gefahr liegt in der Gewöhnung. Irgendwann akzeptiert man immer mehr und schnell ist man bei Schwarz angelangt ohne es zu werden. Deshalb gibt es Leute wie die Templerin, die uns immer daran erinnern, diese Grenze zu beachten. Sie mag vielleicht etwas zu extrem sein, aber sie ist wichtig. Sie erinnert uns stets an den schmalen Grat auf dem wir Balancieren. Sie ist das Licht, eine lodernde Fackel, eine zerschmetternde Sonne. Trägt man zuviel Dunkelheit in sich, verbrennt sie einen.
Doch die Geschichte jat auch gezeigt, was Menschen die abgleiten in die Dunkelheit anrichten können. Wenn ich die Geschichten richtig im Kopf habe, ist für die ganzen Legionen an Untoten die sich erheben, am Anfang an menschlicher Magier schuld gewesen.
Ich ziehe meine Grenze jedesmal aufs neue - und ich werde dies irgendwann, bald oder in ferner Zukunft vor Sigmars Angesicht verantworten müssen.
Wir können entweder unserem Gewissen folgen, oder den Lehren und Gesetzen von anderen Menschen. Abes er wird immer Wächter auf diesem Pfad geben die über uns richten werden. Am Anfang steht die Templerin. Sie ist eine leuchtende Wächterin, welche selbst das Licht überstrahl. Etwas weiter unten am Weg, in den hellen Grauschichten dieser Welt stehe ich. Ich habe begriffen dass sehr helles Grau immer noch sehr viel Weiß enthält, aber es darf nicht zuviel werden. Ich bin keine lodernde Fackel, ich bin graues, aber glänzendes Metall.
Diese Ratten aber sind per Definition böse. Sie sind verdrehte Wesen wieder die Natur. Sie morden, sie beschwören Dämonen, sie nutzen schwarze Magie. Selbst wenn sie zufällig etwas "gutes" tun, dient dies nur ihren finsteren Zwecken. Sie müssen zur Strecke gebracht werden, koste es was es wolle, ohne wenn und aber."

Valdrics Kopf hob sich kurz und sein Blick verdunkelte sich.
Aus dem Schatten einer Nebenstrasse trat die Templerin, ihre Hakenhand blitzte frischpoliert, der hohe Hut ein Zeichen ihres Ordens.

"HEIL SIGMAR!"

rief sie laut und selbst einige der Veteranen drehten den Kopf hinüber, sie wurde von ihren Beiden Schlägern begleitet. Bewaffnet mit Schwert, Pistole, Knüppeln, Dolchen, Fesseln, einem Werkzeug aus Schnur und Kugeln was bis hierhin noch niemand gesehen hatte.

"Was ist passiert Priester, sprecht?"  fragte sie Luthor direkt.

Luthor grüßte die Templerin mit dem Zeichen des Hammers.

"Sigmar zum Gruße, Hammerträgerin." Womit er sich auf ihr Amulett und ihre Zugehörigkeit zu einem der Orden der Kirche Sigmars bezog.
Er sprach respektvoll, mit klarer Stimme.

"Wir haben die Angreifer aus der Burg aufgespürt, welche wohl mit den Mördern identisch sind aus den letzten Tagen, ebenso mit von uns gefundenen Leichenüberresten Gerbereien. Es handelt sich um Rattenwesen, Templerin. Drei Stück haben wir entdecken können. Der Anführer magisch begabt, mit der Gabe sich von Ort zu Ort zu versetzen, er attackierte uns auch mit diesem grünen Zeug, welches er in Ampullen mit sich führt. Der zweite war ein gigantischer Rattenoger mit einem grünen Kristall in der Brust, welche durchsichtig war, vermutlich ist dieses Wesen magisch verstärkt. Es besitzt wohl große Körperkräfte, kann aber auch über Dächer springen. Das dritte Wesen war ein Assassine mit unmenschlicher Schnelligkeit und giftigen Kampfklauen. Dieses Wesen hätte mich fast umgebracht in der Zeit die es braucht um diesen Satz zu beenden. Wir konnten auch noch Fässer mit dieser grünen Substanz ausmachen.
Wir waren aber zu wenige um gegen diese Gegner zu bestehen, doch sie müssen unbedingt aufgehalten werden. Deshalb haben wir Hauptmann Baerfaust um Hilfe gebeten.
Wir hofften, dass der Magus diese Wesen verfolgen kann, da die Artefakte und die Magie dieser Wesen wohl eine Spur hinterlässt. Weiterhin war unser Vorschlag, eventuell Jagdhunde einzusetzen um diese Wesen wieder zu finden.
Meine Kameraden und ich haben zwar bereits gegen diese Wesen gekämpft, aber ich dachte, eure Expertise dürfte größer sein. Die Bihandkämpfer helfen bei der Suche und wenn wir diese Wesen stellen. Da diese aber äußerst formidable Gegner sind, nahm Hauptmann Baerfaust unseren Vorschlag auf und sandte gleich nach einer Abteilung Armbrustschützen, welche vor allem auch den Dächern postiert werden sollen, da diese Wesen...wir nennen sie einfach Mutanten...äußerst beweglich und agil sind.
Ich habe schon die Warnung ausgegeben, diese grüne Substanz und die Dämpfe daraus unter keinen Umständen zu berühren oder einzuatmen. Jeder Kontakt damit ist zu vermeiden.
Nun hoffe ich auf euer Fachwissen und eure Anleitung. Diese Feinde Sigmars müssen getellt und zur Strecke gebracht werden.
Kurz gesagt, haben wir ein Rattenwesen mit magischen Kräften, welches sich dieser grünen Substanz bedient und ein magisches Artefakte in seinen Krallen hällt.
Wir haben eine hundertschaft Elitekämpfer, eine Abteilung Armbrustschützen, einen Magus, meine Kameraden und mich, wobei wir nach dem Rest geschickt haben und euch, Templerin.
Ich möchte ausdrücklich betonen, dass Hauptmann Baerfaust uns ohne jedes Wenn und Aber sofort geglaubt und dies alles in Bewegung gesetzt hat. Er ist ein leuchtendes Vorbild in Sigmars Namen."
Damit schloss Luthor seine Zusammenfassung.

Alles ging schlag auf Schlag, als zwei Reiter mit Satteltaschen voll mit der Kampfausrüstung der Gefährten lieferten.
Zeit sich auszurüsten als sich der Regen auf dem Plaster Averheims sammelte.

Mit einem zufriedenen Grunzen lud Luthor seinen Rucksack und seine Ausrüstung ab.
Endlich hatte er wieder seinen Schild am Arm und seinen Helm auf.

Seine Wunden schmerzten ihn immer noch, aber er war nicht mehr dem Tode nahe und fühlte sich "ganz".

OOC:
Wieviel HP hat Luthor jetzt eigentlich durch die Arztbehandlung bekommen, bzw. wie hoch sind sie momentan?
Was ich total verplant habe - Luthor hat ja seinen Hammer gar nicht mehr! Hätte da natürlich um Ersatz gebeten :(
Total vergessen.

OOC: Solange er nicht ruht, 2 HP, und er hat ein Standardschwert bekommen.

Wie gewohnt kontrollierte der ehemalige Soldat seine Ausrüstung und seufte, als er seine Lampe fand. Wie nützlich sie gewesen wäre... sie waren zwar nochmal davon gekommen, aber es hätte für Luthor noch viel schlimmer enden können.

Luthor seufzte, als er sich das einfache Schwert umgürtete.
Sein geliebter Hammer war verloren - aber wenn er Glück hatte lag er immer noch im Lagerhaus und wartete auf ihn.
Luthor war geschult im Umgang mit jeder normalen Waffe, aber der Hammer war seine Waffe der Wahl, zudem auch Symbol des Sigmarkultes.
Er fühlte sich in seiner kompletten Rüstung richtig angezogen, aber ohne Hammer fehlte irgendwie ein Teil von ihm, von dem er nie gedacht hätte, dass er existierte.
Erst wenn man Dinge verlor, erkannte man ihren Wert.

Auch Valdric gurtete das schlichte Schwert welches er normalerweise trug.
Der junge Mann schien etwas gealtert zu sein, war doch der Kampf gegen das Chaos immer einer Kampf gegen sich selbst.

Jedoch war sich kaum einer bewusst welches Willensstærke in dem jungen Magus schlummerte.

Langsam, wie træger Tausendfuessler, schob sich die Kolonne vorwærts in Richtung østlichen Hafen, immer noch kein Eberlinus und auch kein Grimmbart in Sicht.

OOC: Weiter in NR. 26 bitte.