Man verließ das Aufrechte Schwein und machte sich schnell auf den Weg zum Schiff des Adolphus Stark, die "Braut des Reik" war ein neueres Flußschiff, groß aber nicht riesig, und in allgemein gutem Zustand, wenn man von den Verherungen des Brandes absah.

Der Wirt des Schweines schien nicht sehr glücklich soll gestandene und Zahlungskräftige Kunden zu verlieren, aber geriet im Rahmen des Umzuges auf ein neues Schiff schnell in Vergessenheit.

Im Laderaum wurde zwischen Kisten und Ballen ein Lager bereitet.
Es war trocken und war und das Schiff schaukelte leicht im Wellengang des Aver, vor allem hatte man von hier gute Sicht auf die Matschstreifen vor der Kaianlage.

Die Frau des Eigners hatte schon die Aufräumarbeiten organisiert und sich nun in ihre Kajüte zurückgezogen.

Adolphus bemerkte, dass die Ausstellung wohl nicht angefangen hatte, nicht alle Schätze aus dem Südland waren schon in Averheim angekommen, aber man sprach von aufrecht gehenden Echsen, und hohen Temnpeln und von riesigen Spinnen, so groß wie Häuser.

Es war den Menschen in Averheim schleierhaft wie man einer solchen Lage entkommen konnte und dann noch Gold in solchen Mengen, sowie seltende Artefakte erlangen konnte.

Eberlinus positionierte sich im Inneren des Schiffes so, dass er einen guten Ausblick auf die Kaianlagen hatte.

Während er die Kaianlagen im Auge behielt holte er seine Pistolen hervor und begann damit diese zu pflegen und zu putzen. Das lange Starren in die Dunkelheit alleine würde sonst zu schnell zur Müdigkeit führen.

Er lauschte den Unterhaltungen sollte es welche geben, aber wie so oft war er eher ruhig und stieß kein Gespräch an. Er schien vielmehr erpicht darauf seine Regen - Hafen - Mördertheorie heute Nacht mit Beweisen untermauern zu können.

Luthor sah sich in und auf dem Schiff etwas um - und bewertete automatisch alles was er sah unter den Gesichtspunkten eines Kampfes.

Wo wäre gute Deckung wenn Nachts ein Angriff käme, vom Ufer aus oder sogar von den anderen Bordwänden aus?
Wie sah das Ganze Nachts aus, wenn wenig Licht war?
Wo konnte man sich zurück ziehen, wo war Platz zum kämpfen, wo war wenig Platz gegen eine Überzahl von Angreifern?

Er unterhielt sich darüber auch mit Grimmbart und Rupold, sowie danach mit Adolphus Stark um einige Sachen zu besprechen, was im Falle eines Angriffs zu tun wäre.

Luthor brachte unter anderem die Idee ein, Nachts an den Bordwänden entlang Netze zu legen, um eventuelle Angreifer etwas aufzuhalten, aber ihm fehlte einfach die Erfahrung auf Schiffen, weshalb er sich dabei auf die Meinung der Anderen und Adolphus verließ.

Ansonsten verbrachte er den Abend noch mit einem Gespräch mit Valdric.
Er wollte mit ihm über die Formen der Magie reden und über die Farben der Magie.
Er hatte schon mehrfach davon gehört oder gelesen, war sich aber nicht sicher was er davon halten sollte.

Grimmbart fuhr die Müdigkeit schnell in die Knochen. Seine Kondition hatte über die Reise wohl etwas nachgelassen und die Löschaktion, sowie das verfolgen der Täter war waren dann doch etwas viel.
Er regte zwar an, dass das Schiff nicht gänzlich unbewacht sein sollte und bot auch an eine Wache zu übernehmen, doch die erste sollte es nicht sein.

Luthors Vorschlag mit den Netzen entgegnete er entgeistert, dass man auch gleich Leitern an die Bordwände stellen könnte um eventuelle Angreifer "aufzuhalten"

Valric war enttäuscht zu höpren, dass die Ausstellung noch nicht angekommen zu sein schien und lies die Verteidigung des Bootes in den fähigen Händen Von Luthor und den anderen. Er würde den Nachmittag bis zum Abend anderweitig nutzen und als er fertig war damit seine 7 Sachen auf den Kahn zu laden und sich gesäubert hatte machte er sich auf in die Stadt.

Valdric, der Einheimische verabschiedet sich kurz und verschwand die Pier entlang in den Tiefen dieser Stadt, was er wohl vor hatte.

Luthor sah Valdric versonnen nach.
Zuckte dann aber nur mit den Achseln und wandte sich wieder an Grimmbart.

"Nicht außen an den Wänden, innen an der Reling entlang. Wenn jemand über die Wand klettert und von der Bordwand weg will wird er eventuell aufgehalten.
Ich gehe mal noch einen Schmied suchen, mal sehen ob es hier interessante Sachen gibt. Ich bin aber vor der Abenddämmerung zurück"

OOC:
Luthor will einen Waffen-/Rüstungsschmied suchen und sich nach neuem Spielzeug umsehen.
Er will aber gegen 18 Uhr spätestens zurück sein.

Rupold lockte der Besuch des Schmiedes ebenso, immerhin wollte er sich ein Kettenhemd organisieren. Das Gold dafür hatte er inzwischen. Aber er wollte die Familie auch nicht unbeschützt wissen, nachdem man ihnen Schutz versprochen hatte.

"Falls ein guter Schmied in der Stadt ist, kann er gerne hören, dass für klingende Münzen ein Kettenhemd gesucht wird. Ich werde beim Boot bleiben und die Umgebung etwas beobachten." meinte er zu Luthor.

Rupold stellte sich also an die Reling und beobachtete das Treiben vor ihm. In erster Linie suchte er natürlich nach Leuten, die auch sie beobachteten. Ebenso wollte er von Adolphus, und falls dieser es ihm nicht sagen konnte, von einem Hafenarbeiter wissen, wo denn die nächste Wachstation zu finden wäre. Vielleicht würden sie noch auf diese Information zurückkommen müssen.
This message was last edited by the player at 12:03, Mon 02 Dec 2013.

Ich würde euch ja gerne begleiten Luthor, nicht das ihr euch Tand aufschwatzen lasst. Doch wäre mir nicht wohl dabei das Boot zu unbewacht zu lassen. Daher werde ich Rupold Gesellschaft leisten. Oder bleibt ihr hier Eberlinus?
This message was last edited by the player at 12:35, Mon 02 Dec 2013.

"Ich kann hier bleiben. Vielleicht mache ich ein Nickerchen, dann wird die Nachtwache nicht zu anstrengend. Ich brauche derzeit nichts beim Schmied und meine Ratschläge würden wohl den Kauf in der Qualität nicht umbedingt steigern.",

Eberlinus suchte schon nach einer Ecke wo er sich tagsüber für ein paar Stunden ausstrecken konnte um dann in der Nacht nicht einzuschlafen und vielleicht eine der unbequemen mittleren Wachschichten zu übernehmen.

Dann werde ich Luthor begleiten, ihr werdet das Schiff schon schaukeln.

Eberlinus legte sich unter ein, aus Segeltuch gebildetes Baldachindach im Bereich der Ruderpinne.
Er schaute gen Himmel und in die undefinierte graue Masse der Regenwolken und verfolgte langsam einzelne Tropfen bevor er begann leise, für sich, ein altes Kinderlied zu summen.

"Weisst du wieviel Wolken zieh-hi-hen, an dem grauen Himmelszelt...."

Rupold begann seine Ausrüstung zu reinigen und auch den Schmutz aus der Wäsche zu schrubben, seine Waffen zu fetten und einige Löcher in seiner Kleidung zu flicken.

Das lebhafte Treiben auf der Pier beobachtend fing sein Bein wieder an zu pochen, die letzten Tage waren sehr ereignisreich gewesen und hatten effektvoll die langweilige Bootsreise kontakariert, auf der Valdrics amouröses Abenteuer die einzige Quelle für Gelächter gewesen war.

Viel war in kürzester Zeit geschehen, man konnte sich der Annahme nicht erwehren sich in einem Strudel von Ereignissen zu befinden, die noch keinen Sinn ergaben, aber miteinander verwirkt waren...

Ich freue mich wenn du mich begleitest Grimmbart, deine Fachkenntnisse sind immer willkommen.

Luthor brach auf Richtung Stadt.

Valdric kam in Gedanken um die Ecke geschlendert, steuerte auf die Braut zu und fragte Eberlinus dort angekommen, ob es Neuigkeiten gab und wo die anderen waren.

Rupold beobachtete wie der zauberkundige Valdric wieder zu ihnen stieß. Er hatte seine Hellebarde wieder etwas geschärft, wobei ihm der Gedanke kam, sie im hiesigen Sigmartempel weihen zu lassen. Immerhin war dies einstens ein Ziel von ihm. In jeder Siedlung, die er besuchte, wollte er im Tempel seine Hellebarde zu weihen.

Da die Ausstellung noch auf sich warten ließ, wäre es ein Zeitvertreib. Und es war nie falsch dem Gott des Imperiums seine Aufwartung zu machen. Immerhin hatte er schon in einigen Situationen seine schützende Hand über sie gehalten.

Grimmbart und Luthor kamen von ihrer "Einkaufstour" zurück.

Luthor begrüßte seine Kameraden und erzählte ihnen rasch, was sie gefunden hatten, so wenig es auch war.

Er schloss mit den Worten

"Bei euch etwas neues?"

Zu gerne, hätte Valdric etwaige Neuigkeiten mitgeteilt. So aber belies er es bei einem schlichten:

"Tut mir Leid Luthor, an meinem Ende gibt es nichts."

Dabei schaute er gedankenverloren von Bord in das trübe Wasser des Avers.

Eberlinus hatte vor sich hingedöst.

"Hier gibts nix neues. Ich habe schonmal vorgeschlafen, sodass die Nachtwache nicht so schwer fällt. Ich denke mehr als warten, ob heute Nacht was passiert bleibt uns eh nicht übrig."

He prüfte nochmal die beiden geladenen Pistolen die neben ihm lagen und überlegte, ob er vielleicht noch Hunger hatte auf eine kleine Zwischenmahlzeit.

Ich denke da hast du recht.
Naja, mal sehen was die Nacht uns bringt.

Solang uns der Abend ein reichliches Mahl und ein gutes Bier beschert, kann die Nacht bringen was sie will stimmte Grimmbart mit einem lächeln ein.

"Wurdet ihr fündig? Gibt es einen fähigen Schmied in diesen Mauern oder zumindest jemand der die Waren eines solchen verkauft? Je länger ich über die ganze Geschichte um die Kapuze nachdenke, desto glücklicher wäre ich um ein Kettenhemd, welches mögliche Dolchstiche abschwächen könnte."
fragte Rupold, der sich in der Stadt noch nicht zurecht gefunden hatte. Er mochte es einfach nicht, wenn Dinge um ihn geschahen, die er nicht verstand und nicht durch den Willen Sigmars erklären konnte.

Ja, wir haben einen fähigen Schmied gefunden.
Er hätte ich wohl gebrauchtes Kettenhemd, allerdings ob der momentanen Situation für über 100 Karls.

In reply to Luthor Johann (msg # 18):

Rupold pfiff durch die Zähne. Ein stolzer Preis. Beinahe sein ganzes Vermögen. Aber womöglich war es auch seine letzte Möglichkeit an ein solches zu kommen. Er musste sich wohl selbst ein Bild vom Kettenhemd machen.


"Ich werde es mir mal anschauen."

"Ich hab zwar keine Münzen übrig, die ich für große Sprünge hergeben könnte, aber ich werde euch begleiten und mich dort wohl auch mal umsehen."

OOC: können wir das großteils OT erledigen, damits dann mal weiter geht? Valdirc würde aus Höflichkeit mitgehen und nur wenn er über was lohnendes stolpert mal nen Blick drauf werfen, aber muss nicht sein.

Der Regen prasselte auf das Zeltdach aus Segeltuch welches über der Ladeluke der Braut des Reik gespannt worden war.
Schwarz zeichnete sich die Beschädigung durch den Brand des morgens ab.
Im Sommerregen schwoll der Aver langsam an, jede Stunde ein paar Meter.
Bald würde die Braut auf den Wellen schwimmen um sich bei abschwellen wieder auf den Matsch zu setzen.
Wie ein Kopf auf ein Federkissen.

Bei einem kleinen Essen welches Frau Stark zubereitete wurde der Kauf des Kettenhemdes diskutiert.
Man vertagte sich nach einigem Hin und Her auf den morgigen Tag, niemand hatte Lust durch den Matsch zu marschieren und bei dem Preis ist die Gruppe der Leute die sich ein Hemd leisten konnten sehr klein.

Luthor war sich nicht sicher was er von den Ereignissen machen konnte, man war in einen Bandkrieg geraten so schien es, mit einem unbekannten mächtigen Gegenspieler.

Aber war es ein Gegenspieler?

Würde die Kapuze sie ignorieren so wie Eberlinus Pferd die Sommerfliegen mit dem Schweif wegwischte?

Rupold traute den Dingen die er anfassen konnte und monoton glitt der Schleiffstein über die Schneide der Hellebarde. Die Würfel würden fallen, und hier im Averlande war er sicher, kein Armeeangehöriger des Wissenlandes würde hier auftauchen.

Valdric erkannte die Stadt schwer wieder, die Leute waren die Selben, doch schien sich sein Blickwinkel verändert zu haben, als ob er alle Farben und Formen vor einem anderen Hintergrund reflektierte.

Mord ein Brandanschlag, die Dinge gingen heisser her, als der träge Regen vermuten lassen würde.

Grimmbart schnarchte laut und Eberlinus wusste das die Dinge schon zu ihnen kommen würden, allerdings dachte er insgeheim daran eventuell sein Pferd zu nehmen und einfach zu verschwinden. Warum würde er sich der Gefahr aussetzen? Er hatte immer schon alleine gearbeitet und war damit weit weniger in Gefahr gewesen.

Die Sonne war hinter den Wolken verschwunden und ging langsam unter...

OOC: Noch jemand etwas am Abend/Vorabend vor sonst nächster Tag!

Luthor blieb recht schweigsam an diesem Abend und begab sich früh zu Bett, nachdem er inbrünstiger als sonst zu Sigmar gebetet hatte.
Er bat um Führung in dieser verworrenen Zeit.

OOC:
Kann weiter gehen.

Der Abend war ruhig und regnerisch, noch hatte sich niemand getraut noch einmal das Flussschiff des Adolphus Stark zu attackieren.
Alle halbe Stunde musste Rupold mit seiner Hellebarde von unten gegen das Segeltuch stoßen um die Wassersäcke hinablaufen zu lassen die sich gebildet hatten.

Rupold hatte in leisen Tönen mit dem Zwerg über das Kettenhemd gesprochen und wollte das Stück am nächsten Morgen zweifelsohne erwerben.
Im Bezug auf den Hahnenkampf waren die Meinungen dahingehend ausgestaltet, dass Luthor und Rupold wohl beim Schiff wachen würden.
Grimmbart, Eberlinus und Valdric wollten sich auf zu den Hahnenkämpfen machen, nicht ohne Eberlinus Pferd auf dem Weg einen Besuch abzustatten.

OOC: Alle auf dem Schiff weiter in PL bitte an Rupold/Luthor und alle anderen in euren Hahnenkampfthread.

PL

In reply to Luthor Johann (msg # 24):

PL

PL

PL

PL

PL

PL

PL
This message was last edited by the player at 21:17, Fri 03 Jan 2014.

PL

PL

PL

PL

PL
This message was last edited by the player at 12:27, Mon 06 Jan 2014.

PL

PL

PL

PL

PL

PL

PL

Im dunklen des Abends kommen drei Gestalten die Pier entlang, lange Mäntel verhüllen sie. Kurz kommt ein Schuss Adrenalin in eure Mägen- ein Angriff- aber schnell wird klar dass dies nur Grimmbart, Valdric und Eberlinus sein können.

Luthor erwartete die anderen angespannt.
Sie sahen auf den ersten Blick unversehrt aus.

"Wie liefs bei euch? Alles in Ordnung?

Nicht besonders gut, brummte Grimmbart Da waren keine Hahnenkämpfe. Bei euch was neues?

Alles ruhig soweit.
Schade, ich dachte die Hahnenkämpfe wären eine Möglichkeit, wer hatte uns den Tipp gegeben?

"Grosz war es. Er meinte der Dicke, den alle nur Capo oder so ähnlich nennen, würde dort sein und der hätte schon einmal mit der Kapuze gearbeitet. War er dort? Erzählt, was habt ihr gesehen?"

Rupold blieb angespannt und auch wenn Grimmbart ruhig wie immer erschien, so spähte er auch hinter ihnen, ob sie nicht verfolgt wurden.

Valdric nickte nur bei der Erwähnung Groszs und Capos, betrachtete die Szene und kratzte sich am Ansatz von Hand und Arm.

"Nun es schien die Gasse selbst hatte eine Überaschung für unseren Grimmbart hier in petto."

Er nickte in Grimmbarts Richtung.

"Was aber viel interessanter ist, ist dass uns wohl entweder Grosz angelogen hat, oder Capo Grosz. Ich verstehe nur immernoch nicht welche Beweggründe einer der beiden hätte haben können...
Wir sollten im Schwein vorbei und Grosz zur Rede stellen!"
This message was last edited by the player at 16:13, Sat 11 Jan 2014.

Rupold, da waren nicht nur keine Hahnenkämpfe, da war keine Menschenseele. ergänzte Grimmbart seine Aussage. Was Grosz angeht, vielleicht haben die Hahnenkämpfer das Spitz gekriegt als er uns den Tipp gab und haben die Hahnenkämpfe deshalb vertagt oder verlegt.

Vielleicht sollten wir noch einmal mit Grosz reden.
Grimmbart, was hast du denn gefunden?

Ein paar Hinweise auf meinen jüngsten Bruder. Er war wohl auch mal hier.

Rupold murrte vor sich her. Er hatte große Hoffnungen auf diese Veranstaltung gesetzt. Sehr merkwürdig... hatte sich Grosz vertan? Es war aber auch keine Falle gewesen, Sigmar sei Dank. Rupold war ratlos wie seit dem Augenblick, an dem sie ihre Jagd auf dieses Phantom gestartet hatten. Aber er war mit dem Vorschlag einverstanden Grosz darauf anzusprechen.

Nicht ganz bei der Sache frage Rupold an Grimmbart gewandt.

"Deinen Bruder? Wie kommst du darauf? Hat er dir einen Brief in der Gasse hinterlassen?"

So ähnlich. Auf einem der Steine eines Hauses war seine Rune. in Grimmbarts Mimik spiegelte sich zum einen Belustigung wieder, zum anderen Wut da er sich nicht sicher war ob Rupold die Frage wirklich ernst meinte.

Die Nacht rückte unaufhaltsam vor, der Regen wurde nicht weniger.
In der Fern singen trunkene Matrosen.
Der Mond versteckt sich hinter den Regenwolken.

Luthor verabschiedete sich recht früh und ging unter Deck.
Er hoffte, dass ein neuer Tag endlich auch etwas Neues bringen würde.

Rupold, der nur wenig über die Bräuche der Zwerge wusste, war nicht wirklich schlauer geworden.

"Heißt das, dass es sein Haus ist oder war? Oder war er der Erbauer? Weißt du wo er im Moment ist? Wenn er in der Stadt ist, kann er uns vielleicht weiterhelfen."

Hätte ich es für einen Hilfreichen Hinweis gehalten, hätte ich euch gleich darüber informiert und die Erwähnung der Rune nicht dem Magus überlassen raunte Grimmbart leicht genervt zu Rupold. Hinter seinen Fragen schien wohl echte Unwissenheit zu stecken. So zusammen geschustert wie das Haus aussah war es kein Zwergenwerk. Der Stein wurde wohl eher hier in der Nähe seinem eigentlichen Eigentümer entwendet. Grimmbart machte eine kurze pause und fuhr dann in etwas ruhigerem Ton fort Das letzte mal das wir etwas von ihm hörten war, als er auszog um gegen das Chaos zu streiten.
This message was last edited by the player at 09:37, Mon 13 Jan 2014.

Rupold verstummte. Er hatte die Anspannung des Zwerges bemerkt und der letzte Satz ließ natürlich nichts gutes hoffen. Er wollte Grimmbart nicht leider belästigen und schwieg, während er für sich entschied, dass dieser Tag ihnen wohl keine Aufklärung mehr bringen würde. Er begab sich zu seinem Schlafplatz und stellte sich bereit, für eine Wache später geweckt werden zu lassen.

Eberlinus hatte ja schon früher am Tag geruht und sich dementsprechend für eine der mittleren Nachtschichten gemeldet. Dennoch verkroch er sich in seine "Ecke" zurück um bis zu seiner Wache noch ein paar Minuten Schlaf zu erhaschen.

Nach und nach ging jeder seiner Routine vor dem Schlafengehen nach.
Gedanken prägten das Handeln aller, nur Luthor strahlte eine gewisse Unruhe aus, er schien immer diese Getriebenheit zu haben, eine rastloser Zwang etwas zu tun, der auch in Wut und Hass umschlagen könnte.
Als ob seine Existenz ein Tanz auf einer Klinge wäre.

Ganz im Gegenteil zu seinem einstweiligen Dienstherren, dem ruhigen und verschlossenen, nahezu majestätischen, Lektor Emming aus Übersreik.

Rupolds Blick glitt über den Aver, einige Tage gen Westen und man würde sich in Heimat befinden.
Eine Reise die, ob seines kranken Beines, wohl besser auf dem Flusse stattfinden sollte, er war ja im Moment im Feindesland, traditionell waren die reichen Averländer dem Wissenlande nicht wohl gesonnen, aber Heim konnte er auch nicht.
Sein Heim war dort wo er sein Bündel lagerte, und wenn es im Bauche eines Frachtschiffes war. Entweder auf der Bruno, oder auf der Braut.

Grimmbart war nachdenklich, Thork war hier gewesen, doch wo war er nun?
Eigenartig welche Überraschungen das Schicksal auf einen zukommen ließ.
Morgens brannte ein Schiff, dann wurde es zur Bleibe, und eine andere Bleibe trug den ewigen Namen seiner engsten Familie. Wehmütig gedachte er seiner fehlerhaften Erstarbeit, den Grund seiner Reise...

Eberlinus war einfacherer Gemütslage er hatte sich zurückgezogen udn war in einen unruhigen Schlaf gefallen.

Valdric schaute auf die Lichter der Oberstadt und wunderte sich wie sich sein Blick auf Averheim verändert hatte. Von dem Jungen der auszog schaute nun ein vernarbtes Auge auf die Heimat.
Wie sein Altes und sein Neues ich, im Wandel.

Der Geruch der Nacht war der des Tages. Der Geruch nach Harnstoff der Gerbereien.
Gemischt mit Rauch der Schornsteine die die unwissenden Bürger wärmten.

Die Nacht erlebte weiteren Regen, der Matsch füllte sich, die Braut hob sich und nach der normalen Wachrotation brach alsbald der Sonnenaufgang an.
Die Taue knarrten und die Nacht im Bauches des Schiffes schien sicher und warm.

Des Morgens lag schwerer Nebel über dem Hafen, das untrügerische Zeichen das sich das Wetter wandeln würde, das Deck war rutschig und Möwen krächzten über dem Hafen als sie den Abfall der ersten Fischerboote fraßen...

Rupold kratzte sich am Hinterkopf, während er herzhaft gähnte. Um seine Waffen hatte er sich gestern schon gekümmert, somit hatte er heute Zeit für zwei wichtige Dinge. Er wollte zum einen das Kettenhemd kaufen und zum zweiten den hiesigen Sigmartempel besuchen, um dort seine Hellebarde segnen zu lassen.

"Ich werde wohl bald zum Marktplatz und zum Sigmartempel aufbrechen. Das Kettenhemd und ein Gebet im Tempel ruft. Luthor würdet ihr mich begleiten? Ihr könnt mich zum Händler führen und ebenso im Tempel vielleicht für mein Anliegen, meine Hellebarde weihen zu lassen, vorsprechen. Natürlich ist mir auch jede andere Begleitung sehr willkommen. Grosz steht natürlich auch noch auf der Liste."

Natürlich.

Valdric hatte wenig geschlafen. Beim Sturz gestern hatte er am Ellebogen an einigen kleineren Stellen die Narbe aufgerissen und die Nacht über hatte das Heilen gejuckt wie die Hölle. Daran herumnestelnd wandte er sich verschlafen an seine Kameraden.

"Wie ich das sehe ist heute ein Besuch bei Grosz ganz oben auf der Tagesordnung und auch wenn ihr Bedenken hattet würde ich trotzdem nochmal die Angelegenheit mit der Dame und ihrem Ehemann angehen wollen."

"Zum Sigmartempel komm ich auch mit!"
This message was last edited by the player at 17:50, Tue 14 Jan 2014.

"Also ich glaube Grosz sollten wir mal fragen, was das mit den Hahnenkämpfen gestern auf sich hatte… Das war ja n totaler Reinfall...", Eberlinus schien wahrlich entrüstet darüber zu sein. Noch immer war die Beziehung zwischen dem Botenreiter und dem Hehler mehr als unklar.

Verschlafen wusch er sich das Gesicht mit kaltem Wasser und bereitete sich auf den Tag vor. Als er mit seiner kurzen morgendlichen Routine fertig war sagte er nur "Sigmartempel komm ich auch mit, dann teilen wir uns nicht zu sehr auf heute… Man weiss ja nie was der Regen heute noch so an die Ufer spühlen wird..."

Luthor nickte.

"Dann hätten wir ja einen Plan. Zuerst vielleicht zum Händler, dann zum Tempel, dann zu Grosz und wenn sich nichts neues ergibt am Abend zu Valdrics Dame."

Der Plan war schnell gefasst, diesmal würde die Gruppe in ihrer waffenstarrenden Gesamtheit durchs Terrain der schwarzen Kapuze ziehen.
Das Frühstück an Bord war eine zusammenstellung aus örtlichem, würzigen Käse, Ziegenmilch und Brot, etwas Speck, der nicht salzig schmeckte.
Das war bemerkenswert, denn Salz war das Mittel der Pökelindustrie.
Die Frau Starks merkte dazu an, dieser Schinken sei über Tage in einem "Kühlhaus" gelagert worden.
Ein Gebäude in welchem Eis das Fleisch kühlte. Ein Haus, das Hitze draussen und Kälte drinnen behielt. Eigenartig...
Künstlicher Winter sozusagen. Ulricgefällig war dies nicht gerade, aber stoß auch keinem der, vornehmlich, SIgmargläubigen Helden sonderlich auf.
Der Nebel war dicht und dämpfte die Gerüche und Geräusche der Metropole, wie ein trunkener Schleier vor den Augen der Welt. EIne Nacht am Tage.
Das vortreffliche Frühstück mit dem Eisspeck gegessen machte das Quintett sich am Kaie entlang hin zum Marktplatz.
Als der Nebelschleier eine große Menschenmenge freigab die murmelnd im Kreis stand.
Etwas war geschehen...
Sollte Eberlinus mit seiner Vorraussage recht behalten? Was sollte die Flut ausgespuckt haben.
Die Traube der Menschen war dicht und machte er unmöglich einen unverdächtigen Blick zu erhaschen...

OOC: Weiter im Thread 9.

Eberlinus hatte mit zahlreichen schützenden Kohlezeichen die Braut des Reik verziert, als er den kommenden Tag, nachdem seine Gefährten fort waren, bei bestem Sonnenschein auf dem Deck ruhte.
Keine Vorkommnisse.
Am Tage darauf, kam leichter Nebel auf, und verzog sich rasch gegen Mittag, aber gleichzeit mit dem Eintreffen der Gefährten ziehen dicke Wolken auf.

Auf den Docks oder dem Schiff gab es während die anderen Weg waren keine Vorkommnisse die Eberlinus aufgefallen wären.

OOC: So ihr könnt beschreiben wie ihr ankommt.

Müde und mit leerem Blick betrat Rupold die Braut des Reik. Er stützte sich schwer auf seine Hellebarde und war er vor kurzem noch froh gewesen, diese Stadt wieder verlassen zu dürfen, so dankte er nun Sigmar innig für die festen Mauern, welche das Grauen von außerhalb abschirmte. Dabei war es ihm noch gut ergangen.

Da die Mutanten im Zwerg die größere Bedrohung ausmachten, wurde nicht ein Hieb in seine Richtung geschwungen. Aber die ganze Erfahrung draußen in den Hügelländern hatte ihn schwer körperlich mitgenommen. Geistig war er ebenso verstört, denn er wusste das Mutanten grässliche Kreaturen waren... aber dass sie sich von Menschen ernährten... dies hatte er in den Gerüchten und Legenden nie vernommen. Zwar hatte die Gruppe schon so manchen Schrecken gesehen, trotzdem traf diese Entdeckung Rupold schwer.

Wie viele solcher Kreaturen würden dort draußen noch lauern? Würden einsame Gehöfte oder Kutschen überfallen und sich dann von den Bewohnern oder Insassen ernähren? Es schauderte Rupold und erneut dankte er für die festen Mauern Averheims. Ein Aufstoßen brachte ihn dazu, seine Gedanken neu zu ordnen. Er wollte sich nicht mehr damit beschäftigen. Sie hatten hier einen anderen Auftrag.

Rupold band sich die eingepackte Seide vom Körper und setzte sich auf eine Kiste. Der Blick war immer noch leer und er kämpfte gegen die wiederkehrenden Bilder des zum Teil gefressenen Kutschenfahrers an.

"Bei Sigmar Eberlinus. Dort draußen war das Grauen."

Luthor ließ seine Kameraden vor gehen und bildete das Schlusslicht.

Er war nur leicht verletzt worden und hatte eigentlich keine Probleme, er war nur etwas müde, verdreckt und fußlahm, was alles verblasste im Dienste Sigmars.

Er trug das gerettete Schwarzpulver bei sich und beobachtete achtsam ihre Umgebung.
Sinnend warf er einen Blick auf seine Kameraden.
Auch wenn es ihm wehtat es zugeben zu müssen, so war er doch etwas enttäuscht.
Sie hatten gegen einige schlecht bewaffnete, teils betrunkene, teils verwundete Mutanten gekämpft. Zudem war eigentlich das Überraschungsmoment auf ihrer Seite gewesen.
Trotzdem hatten sie nur einen Mutanten erschlagen können und fast selbst zwei Mitstreiter verloren.
Der unglaubliche taktische Fehler Valdrics ließ Luthor immer noch fassungslos den Kopf schütteln. Der Magier war wohl wirklich noch sehr jung und musste noch viel lernen.
In seinem ersten Kampf war er schrecklich verletzt worden und sein Gesicht war seitdem eine Ruine. Jetzt war in seinem zweiten Kampf die eine Seite seines Kopfes noch weiter ruiniert worden und er war wohl zumindest auf einem Ohr taub.

Luthor musste sich wohl mal ernsthaft mit dem jungen Magus unterhalten, über Kampftaktiken.

Grimmbart und Rupold hatten es mit zwei Gegnern zu tun bekommen, hatten einen erschlagen und dagegen fast Grimmbart verloren. Luthor wusste nicht warum, aber das war auch schon einmal besser gewesen.
Er selbst hatte alleine gegen zwei Gegner gekämpft, hatte sogar den Angriff auf das Lager begonnen - und hatte mit einigen Kratzern bestanden.

Luthor sah in diesem Kampf ein Zeichen. Sigmar war auf seine Seite gewesen, hatte aber deutlich gezeigt, dass sie nur als Gruppe stark waren. Seine Kameraden bedurften der Führung, dann waren sie in der Lager außergewöhnliches zu leisten.
Luthor nahm sich diese Lektion zu herzen.
Sie mussten aber auch seelisch geführt werden, gegen die Unbilden der realen Welt.
Die Reaktionen von Rupold und Valdric auf den angefressenen Leichnam waren zwar verständlich, aber etwas übertrieben. Schließlich hatten sie genug erlebt, zumindest Rupold, um gegen solche Anblicke abgestumpft zu sein. Aber Luthor war auch im Stirland aufgewachsen, wo die Toten wandeln und nach frischem, lebendigen Fleisch suchen.

Seine Kameraden bedurften also der Führung. moralisch, im Kampfe und der religiösen Führung. Luthor wurde wieder einmal die heilige Trinität eines Sigmarpriesters bewusst und er schwor zu Sigmar, diese Rolle zu erfüllen.

Gebeutelt vom Kampf und zerschunden wie lange nicht kehrten seine Kameraden zurück. Ein schlechtes Gewissen überkam den Boten der in manchem Kampf mit mehr Glück als Verstand eine Bereicherung für seine Gefährten gewesen war. sei es den Zauberer mit gezielten Schüssen in die Flucht zu schlagen oder auf den Zinnen eines Davhes Rattenmenschen zu richten.

"Bei allen Göttern was ist euch widerfahren? Die Schutzrunen haben hier volle Arbeit geleitet. kein Bösewicht hat ich an mich ran getraut. Ich hätte euch ein paar Schutzrunen abgeben sollen wie es scheint!"

OOC: von Handy deswegen typos und keine färben

Bei jedem Schritt schmerzten die Waden von Grimmbart. Dieser eine gut platzierte Hieb hätte ihn fast von den Beinen geholt, was wohl geschehen wäre wenn die Mutantin ein kräftiger Mann gewesen wäre. Sicherlich wäre Rupold plötzlich alleine gegen zwei Feinde alleine gestanden. Grimmbart nahm sich daher fest vor in naher Zukunft etwas Rüstzeug für seine Beine zu besorgen.

An uns hat sich auch keiner getraut, aber dank Valdric konnten wir uns nicht ganz ungesehen an unsere Feinde annähern. brummte Grimmbart und überlegte ob es vielleicht auch etwas Klüger gewesen wäre geschlossener vorzurücken.

Valdric sank bei Grimmbarts Worten vor Scham etwas noch weiter in sich zusammen. Er hatte auf der Rückreise kaum gesprochen und war in seinem eigenen schmerzenden Kopf gefangen gewesen. Dort hatte er die Ereignisse immer und immer wieder nachgespielt. Der von den Shallyapriesterinnen angelegte Verband sah exakt aus wie der, den er in Übersreik bekommen hatte und holte ihm verstärkt auch diese Ereignisse ins Gedächtniss. Auch dort hatte er überstürtzt gehandelt und war, bevor er ohne etwas gegen den Gegner unternehmen zu können sofort zu Boden gegangen. So auch bei ihrer letzten Begegnung. Gemeinsamer Faktor war für ihn extrem verschämend, denn sein Orden operierte im Schatten und offenbarte sich für gewöhnlich nicht einmal, wenn ein Plan so weit fortgeschritten war, dass nichts und niemand ihn mehr beeinflussen konnte. Valdric aber, hatte sich beide male sogar als erster eindeutig als Feind zu erkennen gegeben und dadurch große Schande über sich gebracht. Doch er war auch nicht dumm und absolut fähig, aus seinen Fehlern zu lernen und dieser Fehler, der nun schon zwei sichtbare Zeichen auf seiner Haut und einige mehr in seinem Inneren hinterlassen hatte, war nun auf ewig eingebrannt und Valdric bezweifelte, dass ihm je wieder ein Fehler wie dieser unterlaufen würde.

Einmal mehr wurde er auch daran erinnert, dass zwar über Waffentraining verfügte, jedoch nie zuvor in Kampfhandlungen verwickelt gewesen war.
This message was last edited by the player at 08:48, Mon 10 Feb 2014.

Erwacht von dem Rumoren auf dem Hauptdeck erscheint der Kaufmann, schon in Schlafkleidung im NIedergang und schaute einmal die Gefähren an.

"Shallyas Gnade was ist denn mit euch passiert."

Als Rupold das Bündel mit der Seide fallen lässt öffnet er den Mund um etwas zu sagen bevor er zum Bündel stürzt sich daneben kniet und den zarten Stoff zwischen Zeigefinger und Daumen fahren lässt.


"Handrychs Wege... D-d-d-d-as ist meine Seide, woher habt ihr sie?"

Rupold, von Stark wieder ins Jetzt geholt, wandte seinen Blick ihm zu.

"Von den... verdorbenen Mutanten, die den Wagen überfallen hatten. Kurt Weiss sollte informiert werden, dass sie noch da draußen sind. Wir konnten nur einen erlegen, wobei vielleicht noch ein paar an ihren Wunden im Wald verreckt sind."

Dann sah er zu Eberlinus und hatte erst jetzt seinen Satz mit den Schutzzeichen wahrgenommen.

"Übrigens, wir haben einen alten Bekannten auf der Straße getroffen. Der alte Strigani, der uns vor Hugeldal begegnet ist und die Amulette verkauft hatte."
This message was last edited by the player at 11:31, Mon 10 Feb 2014.

Luthors Stimme klang hart von hinten heran.

"Wir sollten auch Baerfaust informieren. Wir haben nur eine Leiche gefunden und es wäre gut möglich, dass es weitere und größere Lager gibt."

"K-k-k-kann ich die Seide behalten? Ich meine Weiss sagte mir ich solle euch sagen ihr möget doch bitte schnellstmöglich wieder zu ihm. Sobald ihr wieder hier seid. Wollt ihr etwas essen? Etwas ruhen? Soll meine Frau eure Kleidung waschen und flicken?"

Luthor schaute sich seine Kameraden an.

"Ihr könnt gerne hier warten und etwas ausruhen, während Rupold und ich zu Weiss und Baerfaust gehen."

Rupolde nickte stumm. Er war nicht erpicht darauf dem naiven Weiss von den Schrecken da draußen zu erzählen, aber die anderen war zu verletzt und sie sollten doch mindestens zu zweit sein. Immerhin gab es innerhalb der Mauern noch die Kapuze und ihre Handlanger. Mithilfe seiner Hellebarde stützte er sich wieder hoch, bevor er sich an Stark wandte.

"Das Angebot mit der Kleidung nehme ich später gerne an, wir sollten wie ihr sagtet wirklich zuerst bei Weiss Bericht erstatten."

"Das ist ein sehr nettes Angebot, welches ich gerne annehme."

Und zu Luthor.

"Auch für eurern Vorschlag bin ich dankbar. Ich werde hier bleiben und mich ausruhen."

Damit war es entschieden. Rupold und Luthor würden losziehen und Meldung machen, während die anderen die Last des Tages mit Ruhe zu begegnen intendierten.

OOC: Rupold und Luthor weiter in 23. bitte in PL komplett die ganze Zeit. Die anderen hier weiter, auch gerne in PL.
This message was last edited by the GM at 22:26, Mon 10 Feb 2014.

Eberlinus hätte nichts zu berichten gehabt. Die aufziehenden Wolken versprachen Regen und Regen versprach weitere Leichen in der Hafengegend. Er war frisch ausgeruht und wuerde die Zeit Nutzen Augen und Ohren offen zu halten um Auffälligkeiten zu bemerken.
Vielleicht würde er sogar einen seinen Kameraden überreden können bei nacht im Regen eine Runde durch den Hafen zu drehen - manchmal half GLÜCK mehr als jeder Verstand der Sache auf die Schliche zu kommen...

Adolphus Stark erneurte seine Frage die beim ersten Mal unbeantwortet geblieben war.

"Kann ich die Seide nun behalten, oder ist sie vergiftet?"

"Oh. Tut mir Leid, natürlich dürft ihr sie behalten, ihr habt sie ja rechtmäßig erstanden."

OOC: Hat er doch oder? Bin grad nich ganz im Bilde...

Euer Angebot nehme ich auch gerne an. Was die Seide angeht, ICH habe sie nicht vergiftet. brummte Grimmbart Sieht die Seide denn soweit normal aus?

Die Seide sah normal aus und Stark war auf dem gewachsten Beipackzettel als Empfänger ausgewiesen, schnell schaffte er den Reichtum unter Deck.

"HAUPTMANN BAERFAUST MÖCHTE AN BORD KOMMEN!"

schallt eine Stimme von der Pier aus zur Braut und durchschneidet die Nacht.
Zwei Gestalten stehen im Dunkel der Nacht vor dem Landgang.

PL

PL...

Mit dem schnellen Schritt eines Soldaten marschiert Baerfaust die Gangway hinauf und betritt das Schiff, er schaut sich kurz um, seinen Zweihänder hat er nicht dabei, nur ein schlichtes Langschwert ist gegurtet.

"Heil Karl-Franz!"

sagte er knapp angebunden, unter dem Arm trug er ein kleines Fässchen.

"Habt ihr noch Platz für einen alten Krieger und würdet ihr einen Becher Wein mit mir leeren?"

Ein Krug Bier wäre dem Zwerg zwar lieber gewesen, doch er wollte nicht unhöflich wirken. Sicher, was führt euch hier her?

PL
This message was last edited by the player at 10:21, Wed 12 Feb 2014.

PL

Rupold und Luthor kamen wieder am Schiff an.
Dort sahen sie den bekannten Weibel vor dem Schiff stehen und bereits auf dem Schiff schien sich Baerfaust selbst zu befinden.

Luthor nickte dem Weibel zu, ging dann rasch auf das Schiff und sprach Baerfaust an.

"Sigmar zum Gruße Hauptmann.
Wir kommen gerade auf dem Kutschhaus zum Roten Pfeil und wurden informiert dass ihr uns mit eurem Besuch beehren werdet - wir sind schon sehr gespannt worum es geht."

An den Rest der Kameraden gewandt:

"Scheinbar hat es neue Entwicklungen gegeben, wirklich mehr wissen wir auch nicht, nur dass es....wichtig ist."

Auch Rupold begrüßte den berühmten Krieger in ihrer Mitte und versuchte an seinem Gesichtsausdruck bereits zu erkennen, ob ihm von den Mutanten schon erzählt wurde.

Baerfaust nimmt auf einem Fass PLatz und nimmt sich die Krüge die Adolphus Stark bereitgestellt hatte.
Er kippte das Wasser auf die Planken und goß einen Wein ein.

"Nun ich habe festgestellt das ihr Averheim keinen Schaden zufügen wollt. Dann habe ich gehört ihr wäret im Auftrag des Kutschhauses in die Umgebung Averheims gereist. Also was ist dort geschehen, konntet ihr Räuber oder dergleichen stellen?"

Baerfaust redet nicht um den heissen Brei herum als seine dunkle mächtige Stimme durch die Nacht rollte.

"Wir haben ein Mutantenlager gefunden und ausgehoben. Einen konnten wir töten, zwei weitere wohl tödlich verwunden, der Rest ist geflohen. Sie haben einen der Kutscher zum Teil gefressen, vom anderen fehlt jede Spur. Die Seide und das Schwarzpulver konnten wir sicherstellen. Es besteht die Gefahr, dass es noch weitere Lager gibt, da es doch sehr isoliert war und, wie gesagt, jede Spur des zweiten Kutschers fehlte.

Wir stehen zur Verfügung, Hauptmann, Sigmar sei mein Zeuge."

Luthor erzählte kurz, knapp und mit fester Stimme die Fakten.
Er mochte Baerfausts Art.
Ein Profi.

Anerkennend hob Baerfaust seinen Krug in Richtung Luthors. Der Sigmarit schien ganz nach seinem Geschmack.
Er nahm einen Zug aus seinem Becher und antwortete der Meldung des Priesters.

"Sehr gut junger Sigmarit. Wieviele waren es genau? Welche Bewaffnung? Wo war das Lager genau? Konntet ihr Gefangene machen? Deutete etwas darauf hin, dass sie logistische Unterstützung empfingen? Wieviel Schwarzpulver konntet ihr sicherstellen?"

"Leider war das Schwarzpulver nass geworden und somit nutzlos.
Wir haben nur eine Probe mitgebracht. Den Rest haben wir mitsamt dem Lager abgebrannt.
Es waren soweit wir wissen fünf Mutanten. Bewaffnet mit einem Sammelsurium an Waffen, Knüppel, Schild und Schwert, Bögen. Zumindest schien sehr versiert im Umgang mit dem Bogen zu sein, konnte er doch selbst in finsterer Nacht sehr treffsicher schießen. Wir haben einen getötet, zwei weitere tödlich verwundet, eine schwer verletzt und der Schütze konnte in der Nacht fliehen. Sie wiesen unterschiedliche Mutationen auf, Hörner, einer war vogelartig, ein anderer betete wohl den Seuchengott an. Alles in allem mangelte es Proviant, beziehungsweise Versorgungsmöglichkeiten. Es gab einige Fässer mit Proviant, aber nichts erjagtes oder dergleichen.
Entweder haben sie sich also von ihren Raubzügen ernährt, nur von den Gefangenen, oder es gibt noch weitere Mutanten."

Luthor beschrieb noch kurz die Lage des Versteckes, in knappen, sachlichen Worten.

Rupold, der ja ein wenig militärische Erfahrung hatte, meldete sich nun auch zu Wort.

"Es wirkte wie ein von Hunger getriebener Überfall. Die Ware ließen sie unachtsam liegen... natürlich mit Ausnahme des Weines. Die Ochsen und... und... auch die Menschen... waren für sie wohl einfach Nahrung. Es waren insgesamt drei Zelte dort, das könnte zu ihrer Zahl passen."

Bei Erwähnung des Seuchengottest rümpfte Valdric die Nase und sein Blick verfinsterte sich. Er hatte bei den Schwestern der Schalya seine Klamotten grob gereinigt, da er über und über mit Schlamm in dem er gelegen hatte besudelt war. Er hatte währenddessen blutende Wunden am Körper gehabt. Sich vorzustellen, dass die Diener dieses Scheusals wohl ebenfalls in diesem Matsch gelegen haben könnten lies Valdric einen kalten SChauer über den Rücken laufen und sofort fing die auch wieder die linke Seite seines Gesichtes unter dem Verband an zu jucken.

Baerfaust hörte zu wie Luthor alles, inklusive der Lage des Kampfplatzes beschrieb.

"Das ist nicht einmal eine halbe Tagesreise zu Pferd von Averheim entfernt. Und ihr habt dort zwanzig Fass Schwarzpulver gesprengt? Wann war dies, man hätte den Knall weit übers Land hören müssen."

Seine dunklen Augenbrauen zogen sich zusammen als sein Blick sich in Luthors Gestalt bohrte. Wie ein Jagdhund der eine Fährte aufgenommen hatte.

"Ich stimme auch zu, was die Bande anbelangt, aber sie hatten Schwert und Schild, klare Kriegswaffen, das schließt normale Bauern aus..."

Was mein Gefährte vergessen hat zu erwähnen. Sie hatten mindestens eine Frau dabei. Ihr solltet sie schnellstmöglich ausrotten bevor sie sich vermehren. Wer weis schon wie schnell so ein Bastard heranwächst? warf Grimmbart ein.

Moment.
Zwanzig Fässer Schwarzpulver? Davon wussten wir nichts. Uns wurde nur gesagt Schwarzpulver und wir haben ein Fass gefunden.
Das würde aber bedeuten, dass eventuell neunzehn brachbare Fässer Schwarzpulver sich in Händen dieser Mutanten finden.
Darüber hinaus haben wir zwar sechs Schlafplätze gefunden, aber nur fünf Mutanten sehen können.


Luthor schluckte kurz und fuhr dann fort, wobei er dem Hauptmann direkt in die Augen schaute.

Hauptmann, ich fürchte dass unser Verdacht korrekt war, was das Lager, respektive weitere Lager betraf.
Die Mutanten waren verhältnismäßig gut ausgerüstet was Waffen anbelangte und konnten erstaunlich gut mit ihnen umgehen.
Ich denke, man muss damit rechnen, dass sich bis zu neunzehn Fässer Schwarzpulver in der Hand einer organisierten Mutantengruppe befindet.
Dies zusammen mit den Vorkomnissen in der Stadt, mit dieser "Kapuze" lässt noch schlimmeres erahnen.
Wie ich bereits sagte, Hauptmann, wir stehen zur Verfügung.

Ein Schatten legt sich über Baerfausts Miene.
Er schüttelt den Kopf und fährt leise fort, einem Kontrast zum Diensteifer des Sigmariten bildend.
[Royalred] " Neunzehn weitere Fässer... Es ist vor einiger Zeit eine beträchtliche Menge Schwarzpulver aus der Garnision gestohlen worden. Der zuständige Soldat wurde gehängt. Jetzt das! Was will man mit soviel Sprengstoff. Mehr als alle Briganten in Averland benötigen könnten..."[/Royalred]
This message was last edited by the player at 07:50, Fri 14 Feb 2014.

"Ein Verbrecher könnte die Averburg in die Luft jagen. Mit genug Leuten und Einfluss hier in der Stadt, was diese Kapuze besitzt, könnte man die Fässer in der Stadt verteilen, unter Garnisionen, Kasernen und dergleichen. Man könnte die Fässer nehmen und sich einem Versorgungstross anschließen um eine ganze Armee in die Luft zu jagen. Vermutlich könnte man mit soviel Schwarzpulver sogar den Hafen in die Luft sprengen, bzw. lahmlegen und damit quasi Averheim.
Gibt es demnächst eine großer Versammlung von Würdenträgern oder dergleichen?
Ein großes Fest?
Sicher erscheint mir:
Jemand geht sehr organisiert vor, mit großen Mitteln und guten Verbindungen.

Welches wäre das beste Ziel das ihr euch vorstellen könnt, Hauptmann?
Entweder für einen Verbrecher, eventuell für einen Mutanten oder im Zuge dieses Krieges?"

Rupold blickte unsicher über die Silhouette der Stadt. War da tatsächlich jemand Wahnsinniges am Werk?

"Vielleicht.... vielleicht ist es ja nicht so schlimm. Schwarzpulver ist teuer. Womöglich wurde es nur als Schmugglerware gestohlen oder für einen Bandenkrieg. Schwarzpulverwaffen verschaffen natürlich Respekt in den Gassen. Wobei wir andererseits nicht von geistiger Gesundheit ausgehen können, wenn der Schuldige sich mit Mutanten einlässt."

Valdric saß auf einem Bündel Seile und nippte an seinem Becher Wein. Das Szenario, welches Luthor zeichnete, ergab durchaus Sinn und war ihm in ähnlicher Form selbst durch den Kopf gegangen, als eben die Information über die weiteren Fässern ankam. Er starrte auf die Planken und ohne aufzusehen, machte er noch einen offensichlichen Einwurf, einfach um seine Gadanken nach außen zu tragen, weniger um zur Konversation beizutragen in die er selbst keine neuen Gedanken einzubringen vermochte, da er synchron mit Luthor war.

"So schlimm es klingt, aber es ist wohl keine Entweder-oder-Situation, was die Schwächung der Front und die Möglichkeit eines Anschlages betrifft. Die ganzen Aktionen, das Überfallen des Pfeils, die Morde, das alles wirkt zu sauber, zu durchdacht, als das nicht jemand intelligetes die Fäden ziehen würde und im Falle von Mutanten kommen da nur wenige Typen von Charaktären in Frage. Ich erinnere mich da lebhaft an einen gewissen Hexer, dessen Kopf mittlerweile im großen Ozean den Fischen als Futter dienen sollte. Das schlimme ist, dass es einem solchen Charakter durchaus möglich ist mit den Truppen im Norden zu kommunizieren und seine Handlungen mit denen zu koordinieren. So ein Anschlag ist ein prima weg zwei Klappen mit einmal zu schlagen, unseren Truppen fehlt das Schwarzpulver an der Front, eine unserer größten Vorteile gegenüber den Horden und gleichzeitig können sie logistisch wichtige Punkte in die Luft zu jagen um den Nachschub an Truppen und Vorräten für die Front zu minimieren. Die Möglichkeiten sind leider endlos..."

Valdric sas unbequem und so rutschte er von eine Arschbacke auf die andere, gab jedoch schnell auf und ließ sich einfach nach hinten fallen, so dass er nun direkt im zusammengerollten Seil lag und nach oben in die Nacht schaute.
This message was last edited by the player at 09:42, Fri 14 Feb 2014.

Intelligenz und Wahnsinn liegen oft näher zusammen als man glaubt. Ich denke es führt kein Weg daran vorbei, das Schwarzpulver muss gefunden werden.

Luthor kam noch ein ganz anderer Gedanke.

Vielleicht würden es helfen, wenn man irgendwie die Motivation der Täter herausfinden könnte.
Sind sie mit dem Angreifer im Norden verbündet, käme ein Attentat oder Sabotage in Betracht, wie zuvor genannt.

Sind es aber "bloße" Diebe, wäre es auch möglich dass sie einfach das Schwarzpulver verkaufen oder sonst für ihre Zwecks einsetzen.
Um ein Beispiel zu nennen:
Sie könnten wie beschrieben mit dem Schwarzpulver verschiedene Dinge in die Luft jagen um so einen Angriff zu simulieren. Die Stadtwache und alle Truppen wären in Alarmbereitschaft und würden zu diesen Standorten strömen.
Dabei könnte eine so gut organisierte Gruppe wie hier am Werk ist die Umstände nutzen und die Artefakte der Expedition stehlen, von der hier ständig alle sprechen.
Ich kann nicht im Geringsten einschätzen wie wertvoll die Gegenstände sind, welche die Expedition mitgebracht hat, aber ich denke es dürfte sich um einen der wertvollsten und eventuell mächtigsten Schätze im Imperium handeln.

Das nur als Beispiel, weshalb es wichtig sein könnte zu wissen, wer hinter dies allem steckt, dann ergibt sich vielleicht schon was sie vorhaben könnten.

Baerfaust veränderte seinen Gesichtasdruck nicht, er war scheinbar weniger überrascht von der kriminellen Phantasie die dem Sigmariten innewohnte als Stark, dessen Augen immer weiter aufgingen bis sich irgendwann sein Mund leicht öffnete.

"Es gibt keine große Ansammlung oder dergleiche, ich denke es muss mit dem Krieg zu tun haben. Ich denke die Kapuze steckt mit dem Feind im Bunde. Die Heimatfront schwächen."

Hilfesuchend schaute er in die Runde, weil er wissen möchte ob seine Idee Sinn machte , oder weil ihn allein der Gedanke an Luthors Idee einen Schauer über den Rücken trieb.


"Ansonsten habe ich gehört, das von Kaufmann einen weiteren Auftrag für euch hat, zu diesem Zeitpunkt kann ich nichts sagen, ausser das dieser wichtig für das Averland ist, ihr werdet mit einem der größten Schätze des Averlandes zu tun haben."

Ich denke auch das es in erster Linie darum geht die Versorgung der Front zu stören. stimmte Grimmbart Baerfaust zu, wobei er sich dabei gar nicht so sicher war wie er versuchte den Anschein zu erwecken.

In sich versunken versuchte er sich an die Explosion vor wenigen Tagen auf dem Schiff zu erinnern, welche ihnen erst diese kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit offen legte.
This message was last edited by the player at 14:02, Fri 14 Feb 2014.

"Dass dieser neue Auftrag wichtig für das Averland ist, wusste uns schon gesagt von Kurz Weiss. Er wollte, dass wir uns morgen wieder im Kutschhaus des roten Pfeils treffen, aber wir wollten es erst mit euch klären ob wir tätig werden soll.
Aber ich denke, diese Frage hat sich hiermit erledigt.
Ich für meinen Teil werde natürlich alles in meiner Macht stehende tun um dem Averland, dem Imperator und Sigmar zu Diensten zu sein.
Bei meinen Kameraden hier habe ich keine Zweifel, möchte aber nicht für sie sprechen."

Luthor schaute sich erwartungsvoll um.
This message was last edited by the player at 15:27, Fri 14 Feb 2014.

Rupold war aufgestanden und nickte ernst.

"Meine Hellebarde steht dem Imperium natürlich zur Verfügung."

"Eure Dienstbeflissenheit ehrt euch. Es ist die Pflicht des Soldaten immer zu seinem Land und seinem Herrscher zu stehen. Es ist im Sinne des Averlandes wenn ihr das Kutschhaus unterstütz, zumindest ich kann mir sicher sein in euch fähige Schwerter zu haben. Dies entlastet auch meine Truppen sehr."

Sagte Baerfaust mit einem bedeutungsvollen Nicken.

"Man sieht ja was passiert, wenn ihr keinen Kameraden mit Schusswaffen dabei habt...", kommentierte Eberlinus trocken. Tiefe Sorgenfalten waren auf seine Stirn gezeichnet und sein Kommentar war sicherlich nicht näckend oder scherzend gemeint.

"Ich denke nicht, dass die Morde an scheinbar unbedeutenden Gaunern und Hafenarbeitern mit einer Schwächung der Front in Zusammenhang stehen. Wer auch immer im Besitz des Schwarzpulvers ist nutzt wohl die Kapuze nur um weiteren Nebel zu generieren, damit seine Taten unerkannt bleiben.

Einer Gauner, der ablenkt und notfalls auch den Kopf hinhalten kann...
Egal was es ist, diesmal sehe ich keinen Weg daran vorbei nicht auch den ominösen Auftrag zu übernehmen.

Hauptmann, könnt ihr auf dieses Schiff besonderen Augenmerk richten. Immerhin ist hier die teuer mit blut erkaufte Seide an Bord und es war schonmal das Ziel eines Anschlags."

Die Ereignisse schienen sich zu überschlagen, aber dennoch wollte der Bote die Schipperfamilie nicht ihrem Schicksal ohne Schutz überlassen. Die Kohlezeichen würden schon helfen, aber ihre Wirkung konnte man mit Wachposten sicherlich noch unterstreichen.

"Welche Seide wenn ich fragen darf?"
fragte BAerfaust überrascht.

"Auf dem Wagen vom roten Pfeil, auf dem das Schwarzpulver war, war wohl auch die Seide von diesem Händler hier, welche wir retten und zurück bringen konnten.

Also dann, werden wir uns morgen früh beim Kutschhaus melden.
Sollen wir euch jeweils Bericht erstatten oder dem Magier den wir bereits getroffen haben Hauptmann?"

Baerfaust nickt nachdenklich und brummte etwas in seinen Schnauzer.

"Der Zauberer soll sich mal lieber um seinen Zauberkram kümmern, damit ist dieser. Tage schon genug zu tun. Ich werde zwo Mann hier als Wachen lassen, die melden mir sofort wenn ihr wiederkommt."

Dankend nickt der Soldat steht auf, knallt die Hacken zusammen und verlässt zackig das Boot, scheinbar hat ihm die Hilfe der Gruppe eine grosse Last genommen.

Luthor sah Baerfaust hinterher.
Bei Sigmar!
Der alte Hauptmann und General war für ihn eine absolute Respektsperson der er ebenso absoluten Gehorsam schuldete.
Solch einer Person wichtige Hilfe im Namen des Imperiums zu leisten war für Luthor fast der Inbegriff eines wahren Sigmarpriesters.

Er konnte es gar nicht erwarten bis es losging.

Doch erst Mal verteilte er schnell das Gold, was sie bekommen hatten.
Dann brachte er seine Kameraden auf den neuesten Stand - der nicht viel beinhaltete aus dem Hinweis von Weiss auf einen wichtigen Auftrag und dass sie am nächsten Morgen im Kutschhaus mehr erfahren würden.

Rupold wandte sich an Grimmbart und Valdric.

"Ich weiß nicht, ob unser neuer Auftrag uns wieder außerhalb der Mauern führen wird. Wie ist euer Zustand?"

Rupold bezweifelte dass sich der Zwerg irgendwie zu einer Ruhepause überreden lassen würde. Bei Valdric könnte dies schon eher der Fall sein. Er selbst hatte trotz seiner unversehrten Haut wenig Lust in die Wildnis rund um Averland zu ziehen, aber sein Pflichtgefühl war geweckt. Baerfaust war ein Hauptmann, wie ihn Rupold selbst nie erleben durfte. Seine Anführer waren meist von adeliger Geburt und voller Überdrang. Sie gaben wenig auf das Leben der Soldaten und auch wenig auf ihre Pflicht, es ging ihnen um den Ruhm. Nicht wie Baerfaust, der hier auf dem Schiff eines einfachen Händlers mit Leuten trank, deren Hilfe er benötigte.

Valdric saß noch immer im Aufgewickelten Seil und raffte sich bei Rupolds Frage umständlich hoch. Er würde sicherlich nicht Däumchen drehend auf dem Schiff bleiben während die anderen im Auftrag des Imperiums unterwegs waren, aber Rupold hatte auch recht, was seine Verfassung anging. Auf der anderedn Seite war Valdric sicher, der Auftrag drehe sich um die Expedition und wenig ließ eine solche Neugier in ihm aufflammen wie diese Artefakte. Er winkte ab:

"Ich werde schon zurecht kommen."

Die neue Wunde am Kopf stand für ihn für ein Zeichen, dass er seinen Kopf besser benutzen sollte, wenn er ihn behalten wöllte und so fügte er zu Luthor gewandt hinzu:

"Ich denke aber, die eine oder andere Kampftakti erklärt zu bekommen wäre vorher eine gute Idee. Ich bin nunmal für soetwas schlecht ausgebildet..."

Nun ja, ich denke das ist nach dem letzten Kampf evident.
Wenn man sich irgendwo anschleichen will, oder im Dunkeln vorsichtig näher kommen, sollte man keine Lampe über seinem Kopf anzünden.
Der feindliche Schütze hat es genau richtig gemacht, er hat sich immer im Dunkeln gehalten, außerhalb unseres Sichtbereichs.
Im Allgemeinen leite ich den Angriff, oder vielleicht Grimmbart, weil wir am besten gerüstet sind.
Meist binde ich den Gegner und versuche die ersten Schüsse und Attacken auf mich zu ziehen und den Gegner dann mit meinen Attacken abzulenken.
Rupold mit seiner Hellebarde kann dann massive Schlagkraft in die Waagschale werfen.

Eberlinus hier hat sich darin bewährt, leichte Gegner wie Schützen und Magier zu bekämpfen, oder er sucht sich später die Nahkämpfe aus, in die er unterstützend eingreifen kann.
Dir würde ich raten, dich bei Eberlinus hinten zu halten und dich ebenso auf leichte Ziele zu konzentrieren - oder darauf den Gegner zu verwirren und abzulenken.
Dieser letzte Zauber, mit den vielen Lichtern, kann da sehr nützlich sein um den Gegner aufzuklären oder zu verwirren.

Es fehlt uns noch etwas an Erfahrung über welche Fähigkeiten zu verfügst, deshalb kann ich das nicht wirklich einschätzen.

Das Wichtigste dürfte aber sein:
In Deckung bleiben!

Eberlinus, da ihr den Anschlag gerade erwähnt. Ich denke das zumindest ein Teil des gestohlenen Schwarzpulvers dafür verwendet wurde. brummte Grimmbart. Macht euch um mich keine Sorgen Rupold. Aber ich ein paar Beinlinge würde ich mir schon gerne zulegen.

Wir sollten uns heute recht früh zur Nachtruhe begeben, Grimmbart und Valdric sollten auch keine Nachtwache übernehmen sondern so viele Kräfte wie möglich sammeln.
Ich habe nicht die geringste Ahnung was uns die nächsten Tage erwartet.

"Ich übernehme gerne eine Wache. Ich würde wohl sowieso die halbe Nacht darüber grübeln, welcher neuer Auftrag uns morgen erwarten wird."

Das Rupold auch ein wenig Furcht vor dem Schlaf und damit womöglich verbundene Träume von menschenfressenden Mutanten hatte, wollte er nicht laut aussprechen.

Eberlinus, Luthor und Rupold drittelten sich die Wache als die Nacht vollends hereinbrach, die Kleidung konnte vorerst im Schein der Öllampen nur geflickt werden, das waschen würde dauern, vor allem weil zeitgleich mit Baerfausts verlassen des Schiffes die Wolken erneut brachen und eine wahre Flut des Regens niederging.

Ob der Morgen wohl, wie von Eberlinus prophezeit eine Leiche zutage bringen würde war nicht klar.

Zunächst brach jedoch der Morgen, mit einem leichten Nieselregen in den neuen Tag.

Luthor saß unter eine Plane und betrachtete den grauen Himmel, von dem unablässig das Wasser herunter strömte.

Immerhin würde der Regen jeglichen Einsatz von Schwarzpulver erschweren, dachte es mir einem Anflug von Galgenhumor.

Seine Verletzungen aus dem Kampf schmerzten zwar etwas, aber er hatte schon weitaus schlimmeres erfahren und tat seine Wunden als nebensächliches Ärgernis ab. Viel mehr Sorgen bereiteten ihm Valdric und Grimmbart, wobei Grimmbart trotz seiner zwergischen Zähigkeit das größere Problem darstellte.
Der kämpferische Zwerg sollte sich nämlich nicht sowieso im Hintergrund halten wie Valdric, falls es zum Kampf kam, sondern kämpfe stehts Seite an Seite in vorderster Front mit Luthor.

Doch Luthor hoffte, dass sie noch etwas Zeit hatten bis zur nächsten Auseinandersetzung.

Er wollte in aller Frühe aufbrechen, um noch vor dem Treffen im Kutschhaus einige Sachen auf dem Markt zu erwerben.

OOC:
Luthor schlägt seinen Kameraden vor, dass sie noch etwas Verbandsmaterial kaufen und falls es gibt Heiltränke erstehen. Des Weiteren wollte er seine Vorräte auffrischen mit haltbarem Essen.
This message was last edited by the player at 13:16, Sun 16 Feb 2014.

Rupold gähnte und blickte mürrisch über die Häuserfassaden vor ihm. Heute wartete ein neuer Auftrag auf sie und er hatte keine Ahnung, was sie genau erwartete. Vielleicht hätte er doch einen Anhänger beim Strigani kaufen sollen... wobei dass diese Leute ja nur ermutigte weiterhin gute Leute des Imperiums zu belästigen.

Er erklärte sich mit Luthors Vorschlag einverstanden, auch er wollte Verbandszeug kaufen, Proviant wäre ihm aber erst einige Münzen wert, wenn sie erneut einen Auftrag erhielten die Stadt zu verlassen.

Eberlinus hatte seine Sachen gepackt und alles geordnet. Es war für ihn Routine. Viele Tage seines Lebens hatte er auf den Straßen des Imperiums verbracht.

Heilzeug könnte nicht schaden, vielleicht ein Heiltrank oder gestärkte Lederhosen, nachdem er das Kettenzeug sich nicht hatte leisten können.
Er war gespannt welche Handlangerarbeit diesmal auf sie wartete...


"Wir können Proviant und Reisezubehör kaufen wenn wir wissen wo es hingeht und wie lange. Hartkäse wird hier in der Stadt nicht nützlich sein...", kommentierte er mit geschultertem Rucksack was seine Reisebereitschaft anzeigte.

"Wachen werden bis zu unserer Rückkehr auf euch und eure Familie aufpassen. Viel Glück.", sagte er an den Schiffseigener gewandt. Er war kein sonderlich emotionaler Mensch aber er freute sich doch, dass der Hauptmann 2 Leute für die Aufgabe abgestellt hatte....

Luthor nickte.

Stimmt, da habt ihr natürlich recht, da war ich zu voreilig und in Gedanken schon mitten im Geschehen.
Gehen wir zuerst ins Kutschhaus und schauen dann danach weiter.

Ja, lasst uns zuerst den neuen Auftrag anhören ehe wir entsprechende Vorbereitungen treffen. stimmte Grimmbart zu, wenn gleich es ihm jetzt schon davor graute lange Strecken durch die Stadt zu laufen.

Valdric nickte bloß. Er hatte nicht gut geschlafen, da den großteil der Nacht seine Wunde gejuckt hatte und er sich hin und her gewälzt hatte, bis er endlich etwas leichten lückenhaften Schlaf gefunden hatte.

Als das Quintett ohne ein Frühstück die Braut verließ stand, an eine Ansammlung Kisten gelehnt eine Frau, die scheinbar wartete, oder einfach nichts tat.

"Guten Morgen allerseits. Ich wollte schon immer mal mit euch Jungs schnacken, ich bin Mathilda. Spart euch die Zeit, jeder hier weiss wer ihr seid. Sagt mal was wollte der Baerfaust denn hier? Den hab ich mein Lebtach noch nie hier gesehn!"

Luthor blieb vorsichtig gegenüber dieser Frau.
Er konnte sie überhaupt nicht einschätzen, reichten die Möglichkeiten von einem bloßen Klatschweib bis hin zu der schwarzen Kapuze selbst, die ihre Gegner abtasten wollte.

"Sigmar zum Gruße,
wenn jeder weiß wer wir sind, dann gibt es doch bestimmt auch genug Gerüchte und Ideen darüber was Hauptmann Baerfaust von uns wollte, nicht wahr?"

Nehmt die Frau doch beim Wort, spart uns die Zeit und geht einfach weiter oder seid ihr seid neustem Schürzenjäger werter Priester. raunte Grimmbart mit einem süffisanten lächeln Luthor gut hörbar für alle zu.

Rupold Blieb etwas verdattert stehen. Warum sprach diese Frau sie an? Im ersten Moment vermutete ereine Dirne, aber scheinbar war sie mehr an Informationen interessiert. Das machte sie wiederrum verdächtig.

Rupold überließ den anderen das Reden und hielt lieber die Umgebung im Auge. Falls diese Frau tatsächlich für den Feind arbeitete, hatte sie womöglich Begleitung.



OOC: Hat die Frau auffällige Ausrüstung oder Merkmale an sich? (Tatoo, Anhänger/Kleidungsstücke)

Valdric war im ersten Moment überrascht über die plötzliche Begegnung. Die Frau kam ihm im ersetn Moment nicht bekannt vor und er rümpelte in seiner Erinnerung, ob er sie möglicherweise von früher kannte. Dass eine Frau sie so einfach ansprach, war mit einem kurzen Seitenblick auf die Erscheinung seiner Kameraden durchaus verwunderlich, aber sie wusste es wohl nicht besser. Hier an den Docks waren die Menschen nicht für ihre Umsicht, schon eher für ihre einfältige Neugiuer bekannt. Er hielt sich an Grimmbart und lief zunächst einfach weiter.

"Nun das war ja gestern spät, bis heut is da noch nix auf den Docks zu hören. Deswegen frag ich ja. Und euer kleiner Freund da sieht zwar ziemlich malediert aus, schnackt aber auch einen, wa?"

Valdric war die Frau unbekannt, sie trug Talismane des gesamten Pantheons und auch ein paar Tierüberbleibsel.
Ansonsten war sie teuer gekleidet und auffällig geschminkt.

Luthor verstand zuerst kein Wort. Dann holte er aus seinen Erinnerungen den tiefsten stirländer Dialekt heraus den er finden konnte und übertrug die Worte der Frau.
Überraschenderweise gab das sogar tatsächlich irgendwie ein Ergebnis und ihre Worte machten zumindest halbwegs Sinn.

"Ah, ihr seid also ein gut informierte Frau. Was erzählt man sich denn so über uns? Vielleicht ist ja sogar etwas wahres dran?"

Luthor, kommt und lasst das Weibsbild endlich in Ruhe oder soll ich Bruder Emming davon unterrichten? Übt euch in Demut, was interessiert euch das Geschwätz einfacher Leute?
This message was last edited by the player at 07:28, Tue 18 Feb 2014.

Luthor wandte sich an Grimmbart

"Nun, diese einfachen Leute wissen meist mehr als alle anderen zusammen. Es ist immer nützlich jenen zuzuhören die wir beschützen.
Sobald wir uns als etwas besseres ansehen droht uns die Hybris, weshalb es immer gut ist sich daran zu erinnern woher man kommt."

Die Frau zwinkerte Grimmbart provozierend an.

"Wir zwei werden bestimmt richtig gute Freunde werden."

Bevor sie sich wieder Luthor zuwandte, den Zwerg absichtlich ignorierend denn dieser war wohl, aufgrund des Sichtwinkels, von ihrem Busen bedeckt.

"Nur das ihr ein paar Söldner seid die mit dem Schiff hier angekommen sind, in der kurzen Zeit habt ihr mit meinem Kollegen Grosz zu tun gehabt, und auch mit dem Zauberer aus der Averburg, dem Baerfaust. Also mit allem was so kreucht und fleucht hier in der Stadt, euer Jungchen hat wohl lokale Kontakte, ausserdem habt ihr wohl von irgendwem eine aufs Maul bekommen, obwohl ihr bewaffnet seid wie Reiksgarde. Kämpfen könnt ihr auch, sagt man."

Valdric stand der Mund offen. Es war Bespräch, dass ER Kontakte hatte? Dies war ein weiterer Schlag in einer ganzen Reihe über die letzten Tage. So langsam machte er sich ernsthafte Sorge um den Ausgang seines Auftrages. Er brachte durch unüberlegtes Handeln seine Mitstreiter in Gefahr, er war unfähig die Brandstifter in der Stadt seiner Kindheit zu verfogen, ohne sich mit dem Gesicht im Schlamm wiederzufinden und nun trat er auch noch die Statuten seines Ordens mit Füßen indem er scheinbar nicht in der Lage war, sich nicht für jedermann sichtbar in der Stadt zu bewegen, sodass er für völlig Fremde ohne Problem einschätzbar war.

Seine geröteten Augen begannen schmerzlich zu brennen und er senkte den Kopf in tiefer Scham und  sein Gesicht war unter der Kapuze kaum noch zu erkennen.

Seine Finger fuhren fahrig über den linken Arm entlang der Narben.
This message was last edited by the player at 14:31, Tue 18 Feb 2014.

"Nun, wir hatten Kontakt mit einem Händler, mit der Staatsgewalt und mit dunkleren Gestalten laut den Gerüchten.
Das macht uns wohl zu ganz normalen Leuten nicht wahr?
Die Frage ist nur, ob wir auf einer Seite stehen oder zwischen zwei Stühlen, was sagt man darüber?
Und vor allem, wer seid ihr dass es euch interessiert was wir tun?"

"Luthor, wir sollten nicht mit jedem Weibsbild plaudern. Ansonsten lasst uns doch gleich ne offene Fragerunde für alle interessierten beim Marktschreier einrichten.

Freundliches Frage und Antwort Spielchen mit Sigmarit Luthor und seinen wackeren Gessellen. Jeder der bei dem alltäglichen Geschwätz nicht auf seine Kosten kommt sollte sich dringlichst einfinden.." höhnte Eberlinus, der sehr die Ansicht von Grimbart teilte.
So schlau Luthor doch glaubte zu sein, er hatte nicht die Frau angesprochen sondern Sie ihn. Sie wusste weit mehr über ihn als er über Sie. Es konnte nichts Gutes dabei rauskommen.

Also drängte Eberlinus weiter...

Luthor zuckte mit den Achseln.

"Ihr hört es gute Frau, meine Kameraden drängen weiter.
Möge Sigmar über euch wachen, wir reden vielleicht später weiter."

Luthor wandte sich ans gehen.

Nachdem Rupold nichts Auffälliges ins Auge gesprungen war und sich seine Kameraden scheinbar schon zum Gehen wandten, sprach er die Frau nochmal an.

"Verzeiht uns, aber wir sind in etwas Eile. Wir können uns, wenn ihr möchtet und Zeit findet, am Abend nochmals hören. Ich glaube das Weiße Pferd entspricht nicht ganz eurem Geschmack, deswegen würde ich einfach das Aufrechte Schwein vorschlagen?"

Rupold würde noch auf eine Antwort warten, bevor er seinen Gefährten folgen würde.

"Wohlan denn meine Herren, so geheimnisvoll naja. Seis drum, ich empfehle mich."

Bisher mit sich selbst beschäftigt, betrachtete Valdric nun die Frau und erkannte einmal mehr die überschwängliche Behängung mit Talismanen, wie sie ihm bisher fremd gewewsen war. Diese Häufung war zumindest genug um seine Neugier vollends zu wecken und er nahm sich vor die nächsten Talismane in diesder Region des Imeriums genauer unter die LUpe zu nehmen, denn es war ihm bekannt, dass hinter jedem noch so absurden Abeglauben ein Funken Wahrheit zu stecken vermag.

OOC: Guck ich halt mal mit den magischen Äuglein auf die Klunker...

01:21, Today: Valdric Vollbrecht rolled 17 using 1d100. Magical sense [WP] 56.
This message was last edited by the player at 00:22, Wed 19 Feb 2014.

Sie hat es wenigstens halbwegs erfasst, wir sind Söldner. Wenn sie etwas von uns hätte wollen, hätte sie mit ihrer Geldkatze wackeln sollen. brummte Grimmbart kaum hörbar in seinen Bart während sie die Dame hinter sich ließen.

OOC: Weiter beim roten Pfeil!!

An Bord der Braut...

An Bord des Schiffs…

PL

OOC: Bitte warten bis ich das Treffen bei Kaufman erøffne im entsprechenden Thread.
This message was last edited by the GM at 08:50, Thu 24 Apr 2014.

Rupold betrat das Boot und warf seine "Uniform" achtlos an eine freie Stelle, während er sich auf eine kleine Kiste setzte.

"Nun gut, hoffen wir, dass dieses Fest nicht wie das letzte endet. Ich werde mich so schnell, wie es möglich ist, in das Labyrinth begeben. Diese Vision Shallyas lässt mir keine Ruhe. Ich muss die Statue in Sicherheit wissen."

"Dann werde ich versuchen die Gäste zu beobachten."

"Ich werde ebenfalls zunächst nach ihr suchen. Irgendetwas sagt mir, das mir dies nicht schwer fallen wird..."

"Egal was der Fatzke sagt, ich bring mein Stahl und meine Pistolen mit. Man weiß ja nicht, was da passiert. Ich habe keine Ahnung was da los ist, werde mich aber erstmal generell umschauen. Zwei Leute sollten bei der Statue reichen. Ich denke wir sollten uns auch hier nicht zu weit alleine bewegen. Keine Ahnung aber wenn was passiert weiß ich lieber enen von euch in meiner Nähe…", Eberlinus legte die Uniform ebenfalls in eine Ecke und fing an seine restliche Ausrüstung für den nächsten Tag vorzubereiten.

Der Mond zeigte sich hell durch die Wolken als die Nacht langsam ueber Averheim hereinbrach, die zahlreichen Lichter der Docks wie Gluehwuermer in der Nacht, eine warme Freundlichkeit ausstrahlend die von dem Gedanken an die Toten in der Gerberbrube kontakariert wurde.

Wie lief denn euer treffen mit bärfaust?

Luthor brummte vor sich hin.

"Nicht ganz so wie ich es erwartet hatte.
Aber die Gerberei wird jetzt überwacht und durchsucht, ebenso soll in der Stadt gesucht werden.
Hauptmann Baerfaust hat befohlen, Stillschweigen zu bewahren über diese Sache."

"So so, befohlen hat er das... "

Valdric hatte sich schwer gegen die Wand fallen lassen, halb sitzend halb liegend alle Viere von sich gestreckt, eine Hand auf einem enorm angeschwollenen Bauch, die Wangen rot von dem einen oder andern Glas Wein zu viel.

"Auch noch brave, kleine Soldaten sind wir jetzt also...

Schafe auf der Schlachtbank und noch nicht entschieden ob der Adel, oder das Militär die besten Stücke bekommt"

Beim Gedanken an noch mehr Fleisch wurde ihm leicht übel.
This message was last edited by the player at 16:47, Fri 16 May 2014.

Luthor war Valdric einen harten Blick zu:

"Wir sind alle Soldaten im Imperium Sigmars. Gerade als Magus an einer der imperialen Akademien sollte das klar sein.
Das Imperium ist hier in Gefahr, also tun wir alles in unserer Macht stehende um es zu verteidigen.
Ja Baerfaust hat es befohlen, als alter Kriegsheld und als Befehlshaber einer der momentan kriegswichtigsten Städte des Imperiums."

Luthor meinte seine Worte ernst, das hörte man deutlich heraus.

Valdric hob die Augenbrauen und schloss dabei die Augen und bewegte den Kopf etwas nach hinten als würde er gerade physisch gegen die Wand gedrückt. Kurze Zeit später öffnete er die Augen und schaute auf Luthor. Man sah deutlich, dass der junge Magus mit dieser Reaktion des Priesters nicht gerechnet hatte. Er beschrieb mit den Händen eine abwehrende Geste, wärend er ein Schulterzucken andeutete.

"Gemach, gemach Luthor. Ich werde sein was ich zu sein habe. Und wenn das heißt den Soldaten zu spielen, dass ist das was ich zu tun gedenke. Anzudeuten, dass ich dem Imperium weniger loyal bin nur weil ich es vorziehe meine eigenen Entscheidungen zu treffen, anstatt irgendwelchen Befehlen zu folgen, die mir von irgendeiner alten Flamme von euch gegeben worden sind, ist unagebracht und wenig... *Rülps* ...weise."

Er war müde und geschafft vom Tag und seinen Ereignissen, sein voller Magen und das Schwindelgefühl durch den Wein machte es nicht besser. Er achtete nicht auf seine Worte und würde wohl sehr bald dort einschlafen wo er im Augenblick lag.

[I]"Es war ein langer Tag, wir sollten uns ausruhen. Der morgige könnte es ebenfalls werden."[/]

versuchte Rupold zu schlichten. Als Ältester, zumindest von den Menschen, fühlte er sich ein wenig verantwortlich seine Begleiter vor einem möglichen Übermut der Jugend zu bewahren.

Eberlinus hatte seine Meinung zum Thema war aber nicht betrunken und nicht töricht genug diese kund zu tun. Er musste nicht seine Freunde unnötig aufregen. Sie hatten ihm heute vertraut und so war es das mindeste nicht noch Öl in die Flammen zu giessen.

"Scheint als hätte der Magus den Wein nicht vertragen. Hoffentlich kann er trotz Schädel morgen die Statue noch finden. Wir sollten schlafen…", sagte er und drehte sich um, um in eine gemütliche Schlafposition zu rücken.

Luthor schüttelte einfach nur den Kopf.

Er war schwer enttäuscht von dem jungen Magier.
Er hatte weder seinen Körper unter Kontrolle noch sein Verhalten.
Er hatte im Kampf bewiesen dass er zu massiven Fehlern neigte und er hatte gerade einige fundamentale Gewissheiten in Frage gestellt.

Wenn man in Tagen wie diesen nicht jemandem wie Baerfaust bedingungslos folgte - wem dann?

Valdric hatte schon die Worte Eberlinus nicht mehr gehört und war in unbequemen Schlummer verfallen. Er träumte immer und immer wieder von der Grube in der Gerberei und wie er die Leichen umdrehte und das Gesicht seines Onkels ihn Mal für Mal aus lehren toten Augen anstarrte. Er hatte sich am Abend mit Absicht mit rauhen Mengen Weins befüllt um die Szenen zu vergessen, doch der Plan war geradewegs nach hinten losgegangen. Der Wein hatte keinen traumlosen Schlaf gebracht, sondern machte die Nacht nur schlimmer...
Am nächsten Morgen würde er sich nichtmal mehr an den Nachhauseweg erinnern können.

Seid ihr euch denn sicher das dieser Bärfaust DER Bärfaust ist? Bei allem was wir schon erlebt haben, vielleicht ist der echte durch einen guten Schauspieler ersetzt worden sprach Grimmbart mit gedämpfter Stimme, fast schon flüsternd Wir sollten bei all diesen Visionen die euch heimsuchten jedenfalls nicht ganz blind Befehlen folgen

Luthor schaute Grimmbart ungläubig an.

"Baerfaust ist Baerfaust. Älter vielleicht und in einer schweren Position momentan, aber die Bürde über die Sicherheit des Imperiums lastet auf seinen Schultern."

"Wie es aussieht im Moment auch auf den unseren."

Er ignorierte den Einwurf Grimmbarts, zwar hatten sie schon absurde Situationen gehabt, aber dies war ihm zu weit hergeholt. Und könnte man in einer solchen Position nicht Schlimmeres anstellen?

Nachdem er bemerkte, dass Valdric in einen Schlummer gefallen war, bemerkte er noch hinzu.

"Keine Sorge, ich werde ihn im Auge behalten."

Rupold wusste nicht wieso, aber er fühlte sich verantwortlich. Genau so wie Eberlinus war auch Valdric nah bei seinen Ansichten gegenüber den Adel, doch sie hatten wohl kaum erlebt, was er erlebt hatte. Von daher musste er auch aufpassen, dass sie sich nicht verbrannten.

Wie gut kennt ihr denn Bärfaust? Habt ihr ihn oft aus nächster nähe gesehen? Habt ihr oft mit ihm gespeißt? Ich denke nicht das ihr Luthor in der position seid die identität Bärfausts zu klären.

"Habt ihr Baerfaust in jener Schlacht erlebt?
Habt ihr gesehen, wie er seine Bihandkämpfer gesammelt hat und sich mitten ins Getümmel gestürzt hat um Leitdorf zu retten?
Es war ein erhebender Anblick, den ich nie vergessen werde.
Mut im Angesicht einer überwältigender Anzahl.
Führungsstärke wenn ganze Regimenter fliehen.
Ein leuchtendes Vorbild an Führung, taktischem Verstand und kämpferischem Können.
Das reicht mir Grimmbart, das ist mehr als ich von den meisten gesehen habe, das ist mehr als ich von vielen gesehen habe die schon an meiner Seite kämpften."

Ein versteckter Hinweis auf Valdrics Verhalten und Eberlinus dunkle Vergangenheit - sowie dessen Verhalten in letzter Zeit.

Ich möchte dem ECHTEN Bärfaust ja nichts Böses, keine Angst. Der ECHTE Bärfaust ist eine Säule des Imperiums, nur wart ihr in mitten der Bihandkämpfer? Wart ihr Seite an Seite mit dem ECHTEN Bärfaust? Oder habt ihr sein treiben aus sicherer Entfernung beobachtet und seid daher NICHT in der Lage zu versichern das der Bärfaust vor unserer Nase der ECHTE Bärfaust ist?

nach einer kurzen Pause fuhr Grimmbart fort

Wie dem auch sei. Es ist an der Zeit zur Nachtruhe zu finden damit wir morgen ausgeruht sind. Sofern Zwerge auf der Ausstellung sind, überlasst sie mir.
This message was last edited by the player at 07:22, Mon 19 May 2014.

Pløtzlich tritt eine Gestalt aus den dunklen Schatten und spricht schnell und aufgeregt.

"Schnell hier ist etwas das ihr sehen muesst!"

Aufgeregt rudert er mit den Armen zum HEck des Schiffes.

Adolphus Stark ist sichtlich aufgeregt. Was war dort am Heck der Braut? Was machte Stark des Nachts auf Deck?

Luthor sprang reflexartig auf und schnappte sich Hammer und Schild.

"Angreifer?"

Valdric verschluckte sich bei einem besonders lauten Schnarcher, machte ansonsten aber keine Anstalten aufzustehen, oder auch nur die Augen zu öffnen.

Etwas schwerfällig durch den Alkohol und das viele Essen machte sich Grimmbart auf zum Heck.

Mit den angedrillten Bewusstsein wechselte Rupold sofort von einer lethargischen, müden Stimmung in eine angespannte Bereitschaft. Die Hellebarde in den Händen machte er sich auf dem Weg zu Adolphus und dem angezeigten Heck.

Schnarch...
This message was last edited by the player at 21:42, Mon 19 May 2014.

Luthor starrte auf Valdric, der seelenruhig vor sich hin schnarchte.
Scheinbar war der Magus wirklich so betrunken wie dessen Worte es vermuten ließen und damit nutzlos, egal was passieren würde.
Angesichts seiner letzten Aktionen stellte Valdric somit vermutlich eher eine Gefahr dar als eine Hilfe.

"Nun sprecht schon!"

Adolphus rannte beinahe zum Heck und deutete auf die schwarzen Fluten des Aver.
Er deutete hektisch in die Nacht...

Nichts.

Træge klatschten die Fluten gegen die Bordwand der Braut.

Doch dann tauchte aus der Nacht etwas auf, etwas schwamm im Hafenbecken, eine bewegungslose menschliche Form.

Die Gefährten hatten den Raum verlassen und leise drang aufgeregter Wortwechsel zu Valdirc hinab. Plötzlich wurden Valdrics friedliche Züge finster und schließlich zog sich sein Gesicht krampfartig zusammen. Seine Augen sprangen auf, sein Mund klappte zu und presste hart Unter auf Oberkiefer. Schwankend erhob er sich so eilig er konnte ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Er eilte die Treppe hinauf und stieß dabei rechts, links und wieder rechts gegen das Geländer. Als er an der frischen Abendluft ankam überwältigte es ihn zusehens. Er fand den kürzesten Weg zur Reling und erbrach sich heftig über Bord. Vor dem Aufprall auf die Wasseroberfläche sah er noch einmal jenes unverdaute Festmahl, welches er noch vor kurzem genossen hatte und eine tiefe Traurigkeit überfiel ihn.

Er blinzelte sich die Tränen aus den Augen und rang nach Luft. Als er zu Atem gekommen war überkam ein noch stärkeres Gefühl. Etwas dunkles, gefährliches, unendlich tiefes. Gerade eben. Hatte er geträumt? Spielte das überhaupt eine Rolle. Plötzlich kam ihm die scharfe, beabsichtigte Erinnerung an das Gefühl. Panik zeichnete sich in seinem Blick ab und er stieß sich von der Reling weg. Weiter weg vom Wasser, hin zur Mitte der Braut.

"Tod, ich spüre den Tod. Der Wind des Shysh", murmelter er wie wahnsinnig vor sich hin.

Doch nun da es ausgesprochen war, schwand der Schrecken der Erkenntniss. Es hatte einen Namen erhalten und Valdric kannte den Namen gut.

Er hatte nicht darauf geachtet, ob jemand gerade Zeuge seiner Handlung geworden war, doch er vermutete, dass die geschulten Sinnen der Truppe zumindest seiner lautstarken Rufe gewahr geworden waren.

Er sah sich nach ihnen um und beobachtete, wie sie an der Reling standen und die Wasseroberfläche absuchten. Langsam trat er heran und wisperte:

"Was auch immer dort unten ist, die Welt der Lebenden hat ihren festen Griff darum verloren..."

Sehr ernst, aber auch unsicher, blickte Rupold zu Valdric. Der Fund war schon erschreckend genug, die mystische Botschaft des Zauberwirkers verstärkte das mulmige Gefühl bei Rupold nochmals. Zunächst sah er sich auf dem Boot um, ob sich eine Art Hakenstab an Bord befand, ansonsten würde er wohl seine Hellebarde benutzen müssen, um den Körper ans Boot heranzuziehen. Während er mit seiner geweihten Waffe im Wasser stocherte sprach er lautlos Gebete an Morr.

Eberlinus hatte die schnippischen Bemerkungen des Sigmaringen ignoriert. Der Priester maßte sich an über ihn zu richten, wenn er doch so wenig wusste. Wieder ein Indiz, dass der fanatische Glaube blind machte.

Der Fund holte Eberlinus aus seinen finsteren Gedanken über die Kirche und den Adel in das Hier und Jetzt zurück.

Sie hatten das Morden nicht stoppen können. Wenn diese Leiche erneut die komischen Spuren zeigte wäre es nur ein weiterer stich in die Wunde, dass sie heute nur einen marginalen Erfolg verzeichnen konnten.

Er suchte nach einem Stangenhaken um den leblosen Körper aus dem Avers zu fischen, hoffend, dass es um keinen Bekannten handelte...

Luthor sah den besoffenen Magus finster an.

"Rede Klartext. Geht es um eine Leiche oder erheben sich die Untoten?"

Als Stirländer gehörte letzteres durchaus zur "Normalität" und Luthor beteiligte sich nicht an der Suche nach etwas geeignetem um die Leiche zu bergen, sondern packte vielmehr seine Waffen fester und betrachtete die Wasseroberfläche sowie das sichtbare Ufer.

"Adolphus, würdet ihr aufpassen dass niemand versucht unbefugt an Bord kommt?
Bei Gefahr ruft laut "Hammer" damit wir Bescheid wissen."

Als das spärliche Licht über die Leiche streifte und Valdric die aufgedunsene Haut erblickte, war es ein Wunder, das er den verbliebenen Rest des leckeren Schinken im Magen behielt. Als er abermals die Kontrolle wiedererlangte raunte er:

"Keine Wiedergänger hier. Nur Morr der seine Schafe zu sich ruft. Nekromantie hat eine sehr destinktive bizarre, wiedernatürliche Signatur. Die des Shysh ist alt wie die Zeit und eng verwoben mit dem Geflecht aller Dinge."


Valdric atmete schwer. Es war leicht zu erkennen, dass der Tag schwer an ihm genagt hatte.

Luthor schwieg.

Der Magus war hergekommen nachdem er besoffen eingeschlafen war, hatte über die Reling gekotzt um dann in kryptischen Worten, die bedeutungsschwanger klingen sollten festzustellen, dass alle Dinge einmal sterben mussten.

Beeindruckt war Luthor nun nicht gerade...

Adolphus nickt bestimmt und sicherte sofort den Landgang.
Mit dem Bootshaken war die Leiche schnell herangezogen stumpf traf der Kopf auf die Planken des Schiffes, wie hohl es klang.

Die Leiche schien die langen Haare einer jungen Frau zu haben.

Doch wer wuerde sie aus den Fluten fischen?

Shysh?! fragte Grimmbart verwundert den Magus. In der Götterwelt der Menschen war er nicht so sehr geschult. Immerhin kannte er die 3 großen mit Shallya, Morr und Sigmar. Womit er bisher auch recht gut zurecht kam.

"Bestimmt die Laute-spielende Dame.", bemerkte Eberlinus trocken beim Anblick der roten Haare der Frau.

"Ich denke in Gefahr schweben wir akut nicht. Es zeigt nur vielmehr, dass unsere heutigen Erfolge nicht sonderlich bedeutsam waren. Wahrscheinlich ein weiteres Opfer in den Reihen derer die wir heute gefunden haben.", flüsterte er den anderen zu als er außer Höhrweite des Kapitäns war.

Luthor seufzte tief in sich hinein.
Was war nur in letzter Zeit mit seinen Kameraden los?

Er entledigte sich seiner Waffen und einem Großteil seiner Kleidung.
Dann band er sich ein Seil um die Taille und drückte es Grimmbart in die Hand.
Dann schnappte er sich ein zweites Seil welches er um die Leiche binden wollte und sprang ins Wasser.

OOC:
Plan ist simpel.
Sich selbst sichern damit er nicht untergeht/wieder aufs Schiff kommt.
Zweites Seil an der Leiche festmachen damit diese hochgezogen werden kann.

Luthor schien die Situation in der Hand zu haben. Valdric ging weg von der Reling und setzte sich mit dem Rücken an den Mast des Schiffes.

Luthor schien ein Mann der Tat zu sein, und schnell hatte er sich beinahe entkleidet und sprang in die Fluten, das Wasser war kalt, insbesondere hier, wo der Aver floss.
Er griff die Leiche die noch nicht erstarrt war.

- Was mochte den Kørper wohl ueber Wasser halten -  und band das Seil um den Leib.

Mit vereinten Kræften wurde der Leichnam an Bord gehoben, wie ein Nasser Sack hing er im Seil und klatschte mehrfach unwuerdig gegen die Bordwand.

Im Leben hætte es Schmerzen verursacht.

Alsbald standen alle im schein der Lampen des Schiffes um die Leiche der jungen Frau die seinerzeit die Gefæhrten vor den Docklokalitæten um eine kleine Spende ersucht hatte.

Eine Bettlerin.

Ihre Kehle war durchtrennt worden.

Tagesgeschæft, es beunruhigte bald keinen mehr, wo jeder normale Mensch es mit der Angst zu tun bekommen hætte.

Luthor  trocknete sich ab so gut es ging und zog sich wieder an.
Wenn bis dahin noch niemand die Leiche durchsucht hatte würde Luthor dies tun.
Er rechnete zwar nicht mit Hinweisen, aber sicher war sicher.

Grimmbart untersuchte den Schnitt, war es diesmal ein sauberer glatter Schnitt oder waren dort auch Hinweise auf ein Gift, wie bei den letzten Leichen.

Als Luthor sich wieder in jeder Öffnung der weiblichen Leichen auf Schatzsuche begab schüttelte er nur den Kopf. Klar waren die Zeiten hart, vor allem für einen Priester der jeglicher Sexualität entsagte. Aber musste man wirklich jede Chance ergreifen einer Frau ungestraft etwas nahe zu kommen?

Der Mord passte nicht in die anderen. <rot> ich glaube hier haben wir wirklich mal das Werk der Kapuze. Die sonstigen Spuren sind nicht zu sehen. Ich glaube Zufall, dass wir hier sie heute finden... Was meint ihr?</rot>, fragte Eberlinus wenig beeindruckt von dem Anblick der vor kurzem noch ihn stark schockiert haette. Zuviel war passier in der Zwischenzeit.

<Blue>"Könnte auch eine Botschaft sein. Wobei er uns schon für sehr zimperlich halten muss, wenn der Tod einer Bettlerin[ uns schrecken solle."</Blue>

Rupold hielt sich vom Leichnam trotz seiner Worte eher entfernt. Noch zu frisch waren die Bilder des Mutantenlagers und auch des Grubenfundes. Er hoffte nur, dass die Veranstaltung morgen ihnen weiterhelfen würde dieses Morden zu beenden.

Grimmbart konnte keinerlei Spuren von Gift am Schnitt erkennen, sauber und glatt war der Hals durchtrennt worden.

Luthor versuchte abzuschätzen wie lange die Leiche schon tot war.
War ihr gerade eben erst die Kehle durchgeschnitten worden?

Nur wenn die Leiche wirklich "frisch" war würde es evtl. Sinn machen der Strömung zu folgen, aber Luthor bezweifelte es stark.

Sämtliches Blut war abgewaschen worden, der Körper beinahe blutleer.
Die Leiche war auch kalt und schon einige Zeit im Wasser gewesen, aber nicht lange genug um die LEichenstarre einsetzen zu lassen.

Die Taschen der Bettlerin waren leer gewesen...

"Ach verdammt.
Ich glaube es macht wenig Sinn jetzt suchen zu gehen, so schwer mir das auch fällt.
Oder hat jemand eine Idee?"

Rupold zuckte nur mit den Schultern. Eine solche Sache lag außerhalb seiner Fähigkeiten.

"Was machen wir jetzt mit ihr? Wir müssen wohl eine Wache informieren."

Eigentlich hatte Rupold keine Lust und wollte sich zur Ruhe begeben, aber es war ihre Pflicht das Opfer zu melden. Und auch der toten Frau gegenüber, sie musste Morr auf die richtige Art vermittelt werden. Rupold schritt damit schon zum Steg, sich nochmal umdrehend, ob ihm jemand widersprechen wollte.

Vielleicht ist es eine Falle. merkte Grimmbart an Mir ist nur noch nicht ganz klar zu welchem Zweck. Also ob man uns in einer dunklen Gasse auflauert oder unserem Freund Adolphus einen Besuch abstatten will.

Eberlinus schmunzelte ob der Gedanken. Wenn jemand die Wache alarmierte dann wohl zumindest zu zweit.
Er erinnerte sich der Dame ein Goldstück gegeben zu haben. Vielleicht war dies der Grund warum sie nun im Avers trieb. Menschen töten für weit weniger als ein Goldstück wenn Sie keinen Ausweg mehr sahen.

"Egal was wir machen. Immer nur in kleinen Gruppen wir wissen ja was da draussen wartet. Und es weiss auch, dass wir das wissen..."

Valdric höhrte halb zu, während er langsam in sich zusammensackte, noch immer sitzend an den Mast gelehnt.

Guter Plan Eberlinus, wenn du willst das sie uns in kleinen Teilen nach und nach erledigen können. dann Blickte er auf Valdric welcher mehr oder weniger wieder eine Schlafposition einnahm. Unser Magus ist ja nicht mehr zu gebrauchen, aber ich werde Rupold nicht alleine in die Nacht lassen

Rupold blickte in das Dunkle der Stadt.

"Ich rechne nicht mit einer Falle, aber ich lehne eine Begleitung natürlich auch nicht ab. Immerhin bin ich ja nicht im besten Zustand."

"Ich komme mit, lass es uns einfach schnell hinter uns bringen."

Es dauerte einige Minuten bis sich Luthor wieer angezogen hatte, der Sigmarit fuehlte sich langsam erschøpft. Er war scheinbar fuer alles zustændig, das Bergen, das Melden, einfach alles.

Eberlinus hielt sich zurueck und Grimmbart behielt sich sarkastische Bemerkungen vor, Rupold war einer der wenigsten Luthor zur Hand ging wæhrend der Magus, unbeeindruckt von der Leiche am Mast lehnte.

Die Beiden machten sich alsbald auf, die Leiche der Wache zu melden.
Eine Patrouille in Begleitung eines Morrpriesters nahm den Leichnahm auf, und sagte Baerfaust wuerde sich melden.

Aber keiner erwartete viel bei einer toten Bettlerin.

Keine Giftspuren und die Leiche war nach dem Fund in der Gerberei aufgetaucht.
Geregnet hatte es auch nicht.

Es war schon nach Mitternacht und der Mond stand am Himmel.

Irgendwo kæmpften zwei Katzen...

OOC: Was wollt ihr noch machen? Oder næchsten Tag starten?

Luthor sehnte sich nach einer Mütze voll Schlaf.
Er wollte ausgeruht und bei Kräften sein in den Zeiten die da kommen sollten.

Nach getaner Arbeit machte er sich auf zurück zum Schiff.

OOC:
Pennen!

Rupold hatte seine Pflicht erfüllt und nutzte die verbliebenen Stunde um sich für morgen auszuruhen. Er betete zu Sigmar und zu Shallya, dass sie ihm morgen beistehen würden.

OOC: Weiter in der Averburg

Alle kamen zusammen bei der Braut an, ausser Eberlinus, welcher noch kurz bei der Kaschemme die sein Pferd beherbergte, vorbeisah.

Natuerlich waren die Leute auf dem Schiff angeregt und voller Fragen wieso in aller Eile die Waffen von Gardisten abgeholt worden waren.

Hallo Adolphus grüßte Grimmbart den Capitän und machte sich direkt auf zu den Vorratsräumen des Schiffes um etwas Fleisch & Brot zu holen sowie Bier.

"Es ist viel passiert... zu viel. Ich weiß nicht, wie viel ihr davon wissen wollt."


Dabei blickte er zu Rupold und verwandelte so sein letztes gesagtes Wort zu "dürft". War es besser ihren Gastgeber im Ungewissen zu lassen?

"Es gab einige Aufregung bei der Burg und wir haben versucht die Schuldigen zu stellen, welche aber entkommen sind. Morgen gehen wir auf die Jagd nach ihnen. Habt Verständnis wenn wir euch nicht mehr sagen können."

Er wandte sich an seine Kameraden.

"Das habt ihr nicht mitbekommen. Wir sollen morgen bei Maurer vorbei schauen. Er wollte mir nicht mehr sagen, ich nehme an wegen gewissen anwesenden...Damen. Vielleicht kann er doch helfen bei der Suche."


OOC:
Eberlinus wird davon auch ins Bild gesetzt sobald er da ist.

Valdric schulckte kurz und hustete als etwas Bier in seine Luftrøhre gelangt war.

"Und bei meiner Tante, ich denke sie wird auch wissen wollen was passiert ist."

"Was willst du ihr erzählen? Warte doch lieber bis wir die Schuldigen geschnappt haben, dann kannst du ihr das sagen - Einzelheiten solltest du...auslassen."

Bei meinem Barte! Wir werden deinen Onkel, die 12 Anderen und alle anderen Toten rächen. Sei dir gewiss Valdric.

Eberlinus tauchte eine gute Weile später als die anderen bei dem Schiff auch.

Er wirkte vergleichsweise ruhig, wobei sein düsterer Gesichtsausdruck zeigte, dass ihm die Ereignisse der Tage zu schaffen machte.
Rattenwesen, die das Imperium unterwanderten passten noch nicht so recht in die simple Welt des Boten, in der viel Unrecht einfach den Reichen und Mächtigen in die Schuhe geschoben wurde.

Nachdem er von dem geplanten Gespräch beim Magus hörte zuckte er nur mit den Schultern.
"Eine gemeinsame Gefahr erkennen die Gelehrten und Mächtigen schon und dennoch scheint diese nicht bedrohlich genug um einander zu trauen. Ich weiß nicht was uns das über diese Menschen sagen soll..."

"Vermutlich dass es dem Imperium noch nicht schlecht genug geht, oder dass die Menschen erst erkennen dass sie zusammen arbeiten müssen, wenn sie direkt mit dem Tode konfrontiert werden."

"So wie damals... am Nachtfeuerpass"

Rupold blickte bedeutungsschwanger in die Ferne. Dieser historische Ort war ihnen doch relativ nah und unwillkürlich dachte Rupold an die Erzählungen, welche er schon als kleines Kind von den Priestern so gerne gehört hatte. Wie Sigmar die Menschenstämme einte und an Seite der Zwerge die Grünhäute besiegte.

"Meine Tante hat ihren letzten Heller gegeben um Flugblätter zu drucken damit sie meinen Onkel finden."

SAgte Valdric bedeutungsschwanger.

"Sie hat kein Geld und ist vor Gram gebrochen! Ich muss etwas tun."

Sagte Valdric die Hände in den Taschen seiner Robe.

"Dann sag ihr dass wir die Täter jagen. Aber ich denke mehr Wissen könnte eher gefährlich für sie sein."

"Luthor hat recht Valdric. Du riskierst auch noch deine Tante zu verlieren, wenn du sie zu sehr informierst. Falls sie Geld braucht, um über die Runden zu kommen, kann ich dir eines für sie mitgeben. Nachdem das Ritual oder was auch immer stattgefunden hat, glaube ich persönlich nicht, dass es ungefährlicher wird."

Ein wenig Verständnis klang in der Stimme von Rupold mit. Eigentlich war er von Einzelschicksale nicht so oft berührt worden, aber der Eifer des jungen Zauberers traf ihn. Er nahm seine Geldkatze an sich und kramte zwei Goldmünzen hervor. Ein Vermögen, dass die Frau vielleicht noch nie in Händen gehalten hatte, aber da auch Rupold noch nicht wirklich erfahren im Umgang mit hohen Summen war, entschied er sich einfach seinem Bauchgefühl zu vertrauen.
This message was last edited by the player at 07:48, Sat 13 Dec 2014.

"Dann würde ich sagen begeben wir uns möglichst bald zu Ruhe und schauen morgen früh zuerst bei Maurer vorbei?"

"Ich habe das Gefühl das eher sicherer wird."
Sagte Valdric völlig aus dem Zusammenhang gerissen und stiefelte zurück zu dem kleinen Unterstand auf Deck wo alle zusammensassen um sich etwas SUppe zu nehmen.

"Also habt ihr die Kunden erwischt die mein Schiff sprengen wollten? Waren das diese Dockkriminellen? Und wie haben sie es geschafft Luthor so zuzurichten?"

"Noch nicht Kapitän. Sie haben uns einen Hinterhalt gelegt und mich erwischt, aber wir waren auch nur zu zweit in diesem Moment. Jetzt jagen wir sie."

"Wir sollten uns ausruhen. Vielleicht hast du ja recht Valdric, und es wird ruhiger. Lasst es uns hoffen. Trotzdem werde ich Wache halten. Wenn kann ich wecken, um meine Schicht abzulösen?"

Rupold konnte die Einstellung von Valdric und auch Baerfaust nicht teilen. Sie hatten den Feind aufgestöbert, nicht vertrieben. So zumindest sah er es. Vielleicht war es ja die Vergangenheit, die ihn nicht ruhen ließ. Auf jeden Fall schmerzte sein Knie mehr als sonst... ob er es sich nur einbildete?
This message was last edited by the player at 10:35, Sun 14 Dec 2014.

Mich kannst du wecken. Unser Luthor sollte wohl mal ne Nacht durchschlafen.

Luthor nickte düster.

"Dem muss ich leider zustimmen, ich könnte eine Nacht voll Schlaf gebrauchen, Sigmar sei mein Zeuge!"

"Weckt mich einfach wenn ihr eine Ablösung braucht. Grimmbart und ich sind wohl körperlich am ehesten in der Verfassung Nachtwache zu halten.", sagte Eberlinus und machte sich ebenfalls fertig um eine Runde zu schlafen.

Nach einem Tag mit allerlei Chaos, von einer Ausstellung, einem Diebstahl, einem Mord, und dem Auffinden der SKaven bis zum Tode eines Bihandkämpfers war dies wohl, was die Menge an Aufruhr betraf, das was als nächstes an die Feier bei Aschaffenberg kam.

Mannsleib ging auf und die Sommernacht schritt voran eingeachtet der Ereignisse die in der Provinzhauptstadt des reichen Averlandes vorgingen.
Die Nacht war ruhig und genauso friedlich wie der letzte Morgen begann der 14. Sommerzeit in Averheim.

Guten morgen Freunde. lies es grimmbart über das deck donnern als sie sich langsam zum Frühstück einfanden. Wollen wir mal hoffen das es heute etwas ruhiger wird als gestern.

"Oder zumindest erfolgreicher."

Luthor war an diesem Morgen nur äußerst schwer aus dem Bett gekommen.
Er war steif in den Gliedern und seine Wunden schmerzten. Steifbeinig schritt er über das Bett, sich ächzend dehnend.
Doch er war noch am Leben und seine Wunden würden heilen.

OOC:
Wieviel HP hat Luthor jetzt?
Luthor würde "heilen" benutzen um W10 zu regenerieren.

Es wollte sich bei Rupold einfach keine Zuversicht einstellen. Trotz der ruhigen Nacht, glaubte er nicht, dass die Rattenwesen sie so einfach davonkommen lassen würden. Er hatte unruhig geschlafen, die Gedanken kreisten um Übersreik, um den Schrecken, den er dort kennen gelernt hatte und um die Schäden, die er davon getragen hatte. So präsentierte er sich wortkarg beim Frühstück und behielt die Dächer aufmerksam im Auge.

Die Lage war kompliziert.
Welches Interesse konnten die Rattenmenschen daran haben ein Schiff zu sprengen, und vor allem, warum wuerden sie dafuer menschliche Schlæger beauftragen?
Jeder Auftrag den sie so vergeben, wuerde Chance entdeckt zu werden erhøhen.

Nach dem Frühstück versorgte Grimmbart noch seine Wunden und besah sich die seiner Kameraden.

OOC:
Heal bei sich selbst (96)
Heal bei Rupold (84)
Heal bei Valdric (25)
Heal bei Eberlinus (27)
Heal bei Luthor (7)

Eberlinus dankte freundlich für Grimmbarts Angebot aber der Bote war unversehrt abgesehen von den Albträumen, die die Ereignisse auslösten und ihm ab und zu wohlverdienten Schlaf raubte.

Luthor halt Grimmbart bei der gegenseitigen Versorgung der Wunden.
Seine Fähigkeiten hatten sich im Laufe der vielen Abenteuer merklich verbessert.


OOC:
Heal Grimmbart: 26 W10: 7
Heal Rupold: 89
Hab einfach mal nen Heilwurf für mich selbst gemacht (da Grimmbart das nicht getan hatte): W10: 8

This message was last edited by the player at 18:19, Mon 15 Dec 2014.

Nachdem sie sich gestärkt hatten und die Wunden versorgt waren fragte Grimbart in die Runde Und nun zum Magus?

Luthor nickte
"Würde ich sagen, dann wissen wir vielleicht mehr."

"Unbedingt. Wenn uns einer helfen kann dann er. Der Luminarius ist ein edler Mann und von gutem Charakter. Von den anderen Mitgliedern der Sozietät weiss ich es nicht immer."

Sagte Valdric während er seine normale schlichte Kleidung, vielfach geflickt, anzog.

Luthor bezweifelte mittlerweile Valdrics Meinung über den Magus, immerhin schien sich dieser zuallererst für sich selbst zu interessieren...

Mehr als einen skeptischen Blick erhielt Valdric nicht als Antwort. Rupold würde nicht so weit gehen, dass der mächtige Zauberer den jungen Kollegen magisch verzaubert hatte, aber dennoch schien Rupold das Vertrauen, das so schnell zwischen den beiden entstanden war, ein wenig zu geschwind.

Zwar überlegte er, ob er sich nicht dasselbe bei Bärfaust vorwerfen könne, doch Luthor hatte ihm auf dem Schlachtfeld erlebt und Rupold vertraute dann doch liebe dem, der bereits für das Imperium geblutet hatte, als einem unbekannten Zauberwirker. Trotzdem war er neugierig darauf, dem Zauberer zu hören.


"Dann lasst uns aufbrechen. Ich hoffe doch, der Zauberer ist ein Frühaufsteher."

Als Soldat galt natürlich der altbekannte Vorwurf an Gelehrte, dass diese den halben Tag verschlafen würden.

Nachdem alle aufgestanden waren und leichter Nieselregen den Sommerhimmel bedeckte und einen kleinen Regenbogen am Horizont sichtbar werden liess gingen alle nach dem Fruehstueck an Land um sich auf in die Oberstadt zu machen.

Aufgeregte Gespræche wurden auf den Docks gefuehrt, von Assassinen die vertrieben wurden, jemand wurde scheinbar hingerichtet und Leute wurden im Zuge der Entdeckungen festgenommen.

OOC: Weiter in 19.