Grimmbart konnte keinerlei Spuren von Gift am Schnitt erkennen, sauber und glatt war der Hals durchtrennt worden.

Luthor versuchte abzuschätzen wie lange die Leiche schon tot war.
War ihr gerade eben erst die Kehle durchgeschnitten worden?

Nur wenn die Leiche wirklich "frisch" war würde es evtl. Sinn machen der Strömung zu folgen, aber Luthor bezweifelte es stark.

Sämtliches Blut war abgewaschen worden, der Körper beinahe blutleer.
Die Leiche war auch kalt und schon einige Zeit im Wasser gewesen, aber nicht lange genug um die LEichenstarre einsetzen zu lassen.

Die Taschen der Bettlerin waren leer gewesen...

"Ach verdammt.
Ich glaube es macht wenig Sinn jetzt suchen zu gehen, so schwer mir das auch fällt.
Oder hat jemand eine Idee?"

Rupold zuckte nur mit den Schultern. Eine solche Sache lag außerhalb seiner Fähigkeiten.

"Was machen wir jetzt mit ihr? Wir müssen wohl eine Wache informieren."

Eigentlich hatte Rupold keine Lust und wollte sich zur Ruhe begeben, aber es war ihre Pflicht das Opfer zu melden. Und auch der toten Frau gegenüber, sie musste Morr auf die richtige Art vermittelt werden. Rupold schritt damit schon zum Steg, sich nochmal umdrehend, ob ihm jemand widersprechen wollte.

Vielleicht ist es eine Falle. merkte Grimmbart an Mir ist nur noch nicht ganz klar zu welchem Zweck. Also ob man uns in einer dunklen Gasse auflauert oder unserem Freund Adolphus einen Besuch abstatten will.

Eberlinus schmunzelte ob der Gedanken. Wenn jemand die Wache alarmierte dann wohl zumindest zu zweit.
Er erinnerte sich der Dame ein Goldstück gegeben zu haben. Vielleicht war dies der Grund warum sie nun im Avers trieb. Menschen töten für weit weniger als ein Goldstück wenn Sie keinen Ausweg mehr sahen.

"Egal was wir machen. Immer nur in kleinen Gruppen wir wissen ja was da draussen wartet. Und es weiss auch, dass wir das wissen..."

Valdric höhrte halb zu, während er langsam in sich zusammensackte, noch immer sitzend an den Mast gelehnt.

Guter Plan Eberlinus, wenn du willst das sie uns in kleinen Teilen nach und nach erledigen können. dann Blickte er auf Valdric welcher mehr oder weniger wieder eine Schlafposition einnahm. Unser Magus ist ja nicht mehr zu gebrauchen, aber ich werde Rupold nicht alleine in die Nacht lassen

Rupold blickte in das Dunkle der Stadt.

"Ich rechne nicht mit einer Falle, aber ich lehne eine Begleitung natürlich auch nicht ab. Immerhin bin ich ja nicht im besten Zustand."

"Ich komme mit, lass es uns einfach schnell hinter uns bringen."

Es dauerte einige Minuten bis sich Luthor wieer angezogen hatte, der Sigmarit fuehlte sich langsam erschøpft. Er war scheinbar fuer alles zustændig, das Bergen, das Melden, einfach alles.

Eberlinus hielt sich zurueck und Grimmbart behielt sich sarkastische Bemerkungen vor, Rupold war einer der wenigsten Luthor zur Hand ging wæhrend der Magus, unbeeindruckt von der Leiche am Mast lehnte.

Die Beiden machten sich alsbald auf, die Leiche der Wache zu melden.
Eine Patrouille in Begleitung eines Morrpriesters nahm den Leichnahm auf, und sagte Baerfaust wuerde sich melden.

Aber keiner erwartete viel bei einer toten Bettlerin.

Keine Giftspuren und die Leiche war nach dem Fund in der Gerberei aufgetaucht.
Geregnet hatte es auch nicht.

Es war schon nach Mitternacht und der Mond stand am Himmel.

Irgendwo kæmpften zwei Katzen...

OOC: Was wollt ihr noch machen? Oder næchsten Tag starten?

Luthor sehnte sich nach einer Mütze voll Schlaf.
Er wollte ausgeruht und bei Kräften sein in den Zeiten die da kommen sollten.

Nach getaner Arbeit machte er sich auf zurück zum Schiff.

OOC:
Pennen!

Rupold hatte seine Pflicht erfüllt und nutzte die verbliebenen Stunde um sich für morgen auszuruhen. Er betete zu Sigmar und zu Shallya, dass sie ihm morgen beistehen würden.

OOC: Weiter in der Averburg

Alle kamen zusammen bei der Braut an, ausser Eberlinus, welcher noch kurz bei der Kaschemme die sein Pferd beherbergte, vorbeisah.

Natuerlich waren die Leute auf dem Schiff angeregt und voller Fragen wieso in aller Eile die Waffen von Gardisten abgeholt worden waren.

Hallo Adolphus grüßte Grimmbart den Capitän und machte sich direkt auf zu den Vorratsräumen des Schiffes um etwas Fleisch & Brot zu holen sowie Bier.

"Es ist viel passiert... zu viel. Ich weiß nicht, wie viel ihr davon wissen wollt."


Dabei blickte er zu Rupold und verwandelte so sein letztes gesagtes Wort zu "dürft". War es besser ihren Gastgeber im Ungewissen zu lassen?

"Es gab einige Aufregung bei der Burg und wir haben versucht die Schuldigen zu stellen, welche aber entkommen sind. Morgen gehen wir auf die Jagd nach ihnen. Habt Verständnis wenn wir euch nicht mehr sagen können."

Er wandte sich an seine Kameraden.

"Das habt ihr nicht mitbekommen. Wir sollen morgen bei Maurer vorbei schauen. Er wollte mir nicht mehr sagen, ich nehme an wegen gewissen anwesenden...Damen. Vielleicht kann er doch helfen bei der Suche."


OOC:
Eberlinus wird davon auch ins Bild gesetzt sobald er da ist.

Valdric schulckte kurz und hustete als etwas Bier in seine Luftrøhre gelangt war.

"Und bei meiner Tante, ich denke sie wird auch wissen wollen was passiert ist."

"Was willst du ihr erzählen? Warte doch lieber bis wir die Schuldigen geschnappt haben, dann kannst du ihr das sagen - Einzelheiten solltest du...auslassen."

Bei meinem Barte! Wir werden deinen Onkel, die 12 Anderen und alle anderen Toten rächen. Sei dir gewiss Valdric.

Eberlinus tauchte eine gute Weile später als die anderen bei dem Schiff auch.

Er wirkte vergleichsweise ruhig, wobei sein düsterer Gesichtsausdruck zeigte, dass ihm die Ereignisse der Tage zu schaffen machte.
Rattenwesen, die das Imperium unterwanderten passten noch nicht so recht in die simple Welt des Boten, in der viel Unrecht einfach den Reichen und Mächtigen in die Schuhe geschoben wurde.

Nachdem er von dem geplanten Gespräch beim Magus hörte zuckte er nur mit den Schultern.
"Eine gemeinsame Gefahr erkennen die Gelehrten und Mächtigen schon und dennoch scheint diese nicht bedrohlich genug um einander zu trauen. Ich weiß nicht was uns das über diese Menschen sagen soll..."

"Vermutlich dass es dem Imperium noch nicht schlecht genug geht, oder dass die Menschen erst erkennen dass sie zusammen arbeiten müssen, wenn sie direkt mit dem Tode konfrontiert werden."

"So wie damals... am Nachtfeuerpass"

Rupold blickte bedeutungsschwanger in die Ferne. Dieser historische Ort war ihnen doch relativ nah und unwillkürlich dachte Rupold an die Erzählungen, welche er schon als kleines Kind von den Priestern so gerne gehört hatte. Wie Sigmar die Menschenstämme einte und an Seite der Zwerge die Grünhäute besiegte.