Re: 18. Averheim - Die Docks - Die Braut des Reik
Der Regen prasselte auf das Zeltdach aus Segeltuch welches über der Ladeluke der Braut des Reik gespannt worden war.
Schwarz zeichnete sich die Beschädigung durch den Brand des morgens ab.
Im Sommerregen schwoll der Aver langsam an, jede Stunde ein paar Meter.
Bald würde die Braut auf den Wellen schwimmen um sich bei abschwellen wieder auf den Matsch zu setzen.
Wie ein Kopf auf ein Federkissen.
Bei einem kleinen Essen welches Frau Stark zubereitete wurde der Kauf des Kettenhemdes diskutiert.
Man vertagte sich nach einigem Hin und Her auf den morgigen Tag, niemand hatte Lust durch den Matsch zu marschieren und bei dem Preis ist die Gruppe der Leute die sich ein Hemd leisten konnten sehr klein.
Luthor war sich nicht sicher was er von den Ereignissen machen konnte, man war in einen Bandkrieg geraten so schien es, mit einem unbekannten mächtigen Gegenspieler.
Aber war es ein Gegenspieler?
Würde die Kapuze sie ignorieren so wie Eberlinus Pferd die Sommerfliegen mit dem Schweif wegwischte?
Rupold traute den Dingen die er anfassen konnte und monoton glitt der Schleiffstein über die Schneide der Hellebarde. Die Würfel würden fallen, und hier im Averlande war er sicher, kein Armeeangehöriger des Wissenlandes würde hier auftauchen.
Valdric erkannte die Stadt schwer wieder, die Leute waren die Selben, doch schien sich sein Blickwinkel verändert zu haben, als ob er alle Farben und Formen vor einem anderen Hintergrund reflektierte.
Mord ein Brandanschlag, die Dinge gingen heisser her, als der träge Regen vermuten lassen würde.
Grimmbart schnarchte laut und Eberlinus wusste das die Dinge schon zu ihnen kommen würden, allerdings dachte er insgeheim daran eventuell sein Pferd zu nehmen und einfach zu verschwinden. Warum würde er sich der Gefahr aussetzen? Er hatte immer schon alleine gearbeitet und war damit weit weniger in Gefahr gewesen.
Die Sonne war hinter den Wolken verschwunden und ging langsam unter...
OOC: Noch jemand etwas am Abend/Vorabend vor sonst nächster Tag!