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21:08, 8th May 2024 (GMT+0)

23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil.

Posted by SpielleiterFor group 0
Rupold Rachen
Soldat, 304 posts
Wounds 12:12
Tue 25 Feb 2014
at 12:27
  • msg #43

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Rupold erklärte sich einverstanden. Er würde in erster Linie Proviant kaufen. Etwas haltbare einfache Nahrung, einen gut gefüllten Wasserschlauch, mehr brauchte der alte Soldat nicht. Im Shallyatempel oder bei einem Heiler würden die anderen mit Sicherheit gutes Verbandsmaterial erhalten.

"Leider bin ich kein guter Schütze, ansonsten wäre für das Kommende sicherlich eine Fernkampfwaffe nicht unnützlich. Da müssen wir uns wohl auf die Pistole von Eberlinus und die Armbrust von Luthor verlassen."

OOC: Bei mir steht soldatische Feldausrüstung, da gehe ich einfach mal von Zündstein oder anderem Kram zum Feuermachen als bereits vorhanden aus? Sonst wird das auch noch organisiert.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 575 posts
Wissen ist Macht!
Tue 25 Feb 2014
at 16:08
  • msg #44

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Luthor drehte sich noch einmal zu Kurt Weiss um.

"Gibt es etwas was wir über die Gräfin wissen sollten? Wie lautet die korrekte Anrede an die Dame zum Beispiel?"

Kurt Weiss
NPC, 16 posts
Karlfaktor von
Kaufman
Tue 25 Feb 2014
at 18:10
  • msg #45

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

"Die korrekte Anrede ist Iro Exzellenz Gräfin von Alptraum."
Sagte Weiss mit ein wenig Eile in seinen Worten.

OOC: Ich muss wissen, wer wo was in welcher Menge einkauft? Dann können wir das alles kurz im OOC abhaken.
Eberlinus
Strassenraeuber, 250 posts
Ag51 S3 T3 A(H0,A1,B3,L0)
Wounds 13/13 FP 4/4 IP 0
Tue 25 Feb 2014
at 20:24
  • msg #46

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

"hoffen wir mal, dass der Name nicht Programm ist.", sagte Eberlinus sich kindisch über seinen Wortwitz freuend.
Spielleiter
GM, 551 posts
Wed 26 Feb 2014
at 14:23
  • msg #47

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Schnell war der Einkaufstrip geplant. Man hatte nicht viel Zeit und erstmal war man auf Valdrics exzellente Ortskenntnisse angewiesen.
Der Bauer Asle kümmerte sich um die Vorratspakete bestehend aus Pferdewurst welche geräuchert war, sowie aus Hartkäse und Sauerbrot. Keine sonderlich reichhaltige Mahlzeiten, aber dennoch genug, dass für jeden Reisenden zwei Tagesrationen herauskamen.

Es wurde seitens des Boten so gut verhandelt, dass nur 9 Silberschillinge dafür zu Buche schlugen.
Valdric wies sie zu einem alten Heiler der nur als "Der Alte Mann" bekannt war.
Dort konnte man die Wickel und die Tränke erstehen, ein wenig Medizinisches Zubehör und schon waren 2 Heiltränke, in schlichten Irdenen Flaschen gekauft, und die Wickel mit einer stinkenden Kräuterpaste.

Der Alte war Luthor suspekt denn kein einziges Zeichen des normalen Pantheon war dort zu finden, und sein Verhalten gegenüber dem Sigmariten konnte man als sehr kühle Zurückhaltung beschreiben. Wahrscheinlich war er ein Anhänger der alten GLaubens...

Der Alte ließ auch nicht mit sich verhandeln und konträr zu seinem zerrissenen Äusseren konnte der Kräuterkundige die immense Summe von elf Goldkarlen einstreichen.

OOC: Also 23 Silbermark von jedem. Bitte im OOC schreiben wie ihr das Equipment aufteilt. Rupold hat Wasserschlauch und Feuerausrüstung schon.

Valdric und Grimmbart gingen zum Shallya-Hospiz wo sie bereitwillig versorgt wurden.
Allerdings war es eine Sache die Valdric etwas auf den Magen schlug. Shallya war eine gnädige Göttin, aber es waren keine bezahlten Heiler, wo man nach Belieben auftauchen konnte um sich zu versorgen.

Die Schwestern kommentierten dies nicht weiter, allerdings würde die Göttin nicht gnädig darauf sehen.

Nach etwas Zeit, anderthalb Sonnenstunden, traf man sich vor dem Kutschhaus wieder.

OOC: Gold abgezogen, Ausrüstung verteilen und dann weiter.
Spielleiter
GM, 554 posts
Thu 27 Feb 2014
at 10:08
  • msg #48

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Im Rahmen des Einkaufes konnte man eine wunderschöne, neue, polierte Kutsche des Roten Pfeiles sehen, die Runden auf dem Plenzerplatz fuhr, aus dem Fenster winkte eine zarte Hand...

Angekommen beim Kutschhaus wurden die Vorräte verteilt, aber die Kleidung war noch immer in schlechtem Zustand, im Grunde genommen sah die Gruppe aus wie gerupfte Hühner.
Weiss trat aus dem Haus heraus und hielt einen Stapel Kleider in der Hand.
Jedem drückt er einen schweren, gut gearbeiteten Wappenrock in rot in die Hand.
Auf der einen Brust das Wappen der Familie von Kaufman und dem gegenüber das des Kutschhauses.

"Ihr hättet euch auch etwas waschen können, schaut einmal die Stiefel an. Ihr repräsentiert das Haus Kaufmann. Eventuell einmal die Haare kämmen hätte sich auch gelohnt."

Murmelt er als er die Wappenröcke verteilte.

"Ihr seid nun Männer des Hauses von Kaufmann, eure Aktionen reflektieren auf unser Wappen."
Und automatisch wanderten eure Gedanken wieder zum Bärigen Aschaffenberg in Übersreik und der Feier auf der die Mutationen ausgebrochen sind. Von dort aus nahmen die Erinnerungen eine Reise zu den vielen Dingen die in kurzer Zeit passiert sind, hat das Schicksal ein besonderes Auge auf die Gruppe?

Als die Gruppe die Wappenröcke überwirft und noch einmal die Missionsdetails revue passieren lässt rumpelt die Kutsche von Plenzerplatz heran.
Scharf kommt sie vor der Gruppe zum Stehen, vier Rappen ziehen das Gefährt und ein in dunkles Leder gekleideter Kutscher mit einem Lederhut dessen Krempe von hochgeklappt ist, er ist ein alter Veteran, grüßt kurz.

OOC: Wie wollt ihr die Kutsche beziehen, euch verhalten etc.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 582 posts
Wissen ist Macht!
Thu 27 Feb 2014
at 10:21
  • msg #49

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Luthor starrte immer noch fassungslos und beschämt auf seine dreckige Kleidung als die hochherrschaftliche Kutsche auf den Platz fuhr.

Wie hatte er das vergessen können?
Sie sahen aus wie Banditen und sollten eine Gräfin beschützen?
Am liebsten wäre er im Boden versunken.
Zweifelnd betrachtete er den neuen Waffenrock, der keine Insignien Sigmars aufwies.
Trotzdem war er immer noch als Sigmarpriester zu erkennen.

Er überlegte kurz, wie es wohl am besten war mit der Verteilung.

"Ich nehme an Eberlinus reitet auf seinem Pferd, was ganz praktisch ist mit seinem Pistolen.
Ein weiterer kann auf dem Kutschbock beim Fahrer mitfahren, Grimmbart, da du dich aus kämpfen heraus halten solltest, willst du das übernehmen? Ich leihe dir gerne meine Armbrust.

Ansonsten, wäre es wohl praktisch wenn sich so viele wie möglich in der Kutsche selbst verstecken könnten, aber ich denke nicht dass es angemessen wäre der Gräfin so auf den Leib zu rücken oder?"

Fragen sah Luthor Kurt Weiss an.
Kurt Weiss
NPC, 17 posts
Karlfaktor von
Kaufman
Thu 27 Feb 2014
at 10:36
  • msg #50

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

"In diesem Falle völlig akzeptabel."
Nickte Weiß Luthor zu.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 457 posts
W03:13
Thu 27 Feb 2014
at 12:29
  • msg #51

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

"Wohlan denn."

meinte Valdric, zog seinen Mantel aus, nahm Rucksack und den Ledergurt ab, an dem sein Schwert hing und krempelte sich den Waffenrock über. Man konnte kurz etwas metallisches aufblitzen sehen, als er seine Hose soweit anheben musste, das sie über den Saum seiner Stiefel reichte. Er schnallte sich seinen Schwertgurt wieder an und klemmte seinen Mantel fein zusammengelegt unter den Arm. Hätte Valdric nicht gerade frische weiße Verbände um den Kopf, hätte er in Erwägung gezogen seinen Mantel anzubehalten und sich die Kapuze über die linke Gesichtshälfte zu ziehen um der Gräfin den Anblick zu ersparen. So jedoch waren nur an seiner Hand die Spuren der Begegnung in Übersreik zu erkennen.

Zu Eberlinus gewandt:

"Habt ihr vielleicht noch Platz in einer Satteltasche?"

Und hob den Mantel in dessen Richtung, während er sich den Rucksack wieder auf den Rücken schwang.


OOC: Ich geh jetzt einfach davon aus, dass der Ledergurt an dem die Scheide hängt beim Schwert mit dabei ist. Ansonsten hab ich das falsch verstanden und kauf son Ding nachträglich, aber das wäre ja schon Schwachsinn, weil Valdric sonst garnicht wüsste wohin mit dem Schwert...
Die Schwertscheide sieht natürlich ein wenig albern aus über dem Waffenrock, weil sie ja mit dem Stoff in der Farbe des Mantels umnäht is damit sie unterm Mantel nich auffällt, aber man trägt halt den Schwertgurt über dem Waffenrock...


ach und im Rucksack sind:
Blanket
12Match
Rations 2d

Am Gürtel unter dem Waffenrock hängen
Purse
Water Skin
This message was last edited by the player at 12:40, Thu 27 Feb 2014.
Rupold Rachen
Soldat, 307 posts
Wounds 12:12
Thu 27 Feb 2014
at 12:51
  • msg #52

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Rupold sah immer noch unglücklich an sich herab. Er sprach zu sich selbst, dass es nur eine List sei und er ja nicht wirklich ein Bediensteter der von Kaufmann wahr. Er tat dies für die Bürger Averheims, nicht für die Familie Kaufmann. Unzufrieden zupfte er an der Kleidung herum.

"Mit meiner Hellebarde ist es wohl ungeschickt im Inneren zu sitzen. Draußen wäre sie auffällig, am besten ist es wohl, wir verstecken sie unter einer Decke oder einem Tuch auf dem Dach der Kutsche."

Rupold war es nicht wohl, seine Hellebarde nicht in seinen Händen zu wissen, er würde sie deswegen auf ordentlich festmachen, wobei er dabei wiederum darauf achten wollte, sie im Falle eines Kampfes schnell loslösbar zu machen.


"Könnte ein Zwerg auf dem Kutschbock für Aufsehen sorgen? Habt ihr Zwerge in euren Diensten? Ansonsten sollte Grimmbart wohl besser ins Innere der Kutsche, einen leichten Kampf verspricht ein Zwerg im Normalfall nicht."


überlegte Rupold laut. Er würde den Platz gerne am Kutschbock übernehmen. Immerhin war es gewohnt die Straßenumgebung auf Banditen abzusuchen und er musste nicht in einen engen Kutschenraum mit der Gräfin. Darauf hatte er doch wenig Lust, selbst wenn er doch überrascht war, dass diese sich für ein solches Unternehmen in Gefahr begab. Rupold hatte die Kutsche nur beiläufig betrachtet und wusste nicht, ob vielleicht am hinteren Ende auch ein Stehplatz vorhanden war. Auf diesem würde er notfalls ausweichen... um die Umgebung im Auge zu behalten.
Grimmbart
Ingenieur, 303 posts
Ingenieur
W 3/15
Thu 27 Feb 2014
at 13:08
  • msg #53

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Ich denke auch das ich nicht auf dem Kutschbock reisen sollte. Was man davon hat sich auf den Präsentierteller zu legen haben wir erst kürzlich an Valdric gesehen. raunte Grimmbart Luthor zu. Aus einem Kampf kann ich mich am ehesten raushalten wenn ich die Tür der Kutsche von innen festhalte. Das ganze soll eine Falle sein und am ehesten klappt diese Wenn möglichst wenige von uns gesehen werden. Da Eberlinus mit seinem Pferd schon zu sehen ist sollte der Rest sich nach Möglichkeit im innere der Kutsche verbergen.

Das seine Kleidung noch dreckig war, war ihm egal. Immerhin hatte er das Angebot von Adolphus Stark angenommen. Das dieser seine Frau nicht unter Kontrolle hatte war nicht Grimmbarts schuld.

Außerdem, wenn das die Selben sind wie letzte Nacht, sollte außer Eberlinus keiner zu sehen sein. Wenn sie uns erkennen, könnten sie den Braten riechen.

OOC:
Siehe msg #79 && msg #87 (18. Averheim - Die Docks - Die Braut des Reik)
This message was last edited by the player at 13:14, Thu 27 Feb 2014.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 584 posts
Wissen ist Macht!
Thu 27 Feb 2014
at 15:14
  • msg #54

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Luthor brummte kurz.

"Es dürfte aber zu auffällig sein wenn nicht zumindest ein paar Leute zu sehen sind bei einer solchen Kutsche, was meint ihr Herr Weiss?

Eberlinus reitet auf dem Pferd, Rupold auf dem Kutschbock in Reichweite seiner Waffe.
Passt der Rest von uns in die Kutsche, oder kann, bzw. muss noch jemand hinten aufsitzen? Grimmbart und Valdric sollten wohl am besten zumindest am Anfang eines Kampfes in der Kutsche bleiben und die Gräfin beschützen, das ist durchaus vernünftig."

Eberlinus
Strassenraeuber, 253 posts
Ag51 S3 T3 A(H0,A1,B3,L0)
Wounds 13/13 FP 4/4 IP 0
Thu 27 Feb 2014
at 21:16
  • msg #55

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Eberlinus hatte schnell das neue Gewand übergezogen, das Pferd wieder gesattelt und den gerollten Mantel Valdrics hinter sich auf dem Sattel festgeschnallt.
Es war gut wieder auf Larex Rücken zu sitzen. Er bevorzugte den Rücken des Rappen 100 Mal vor dem Innenraum der Kutsche. Viele Tage und Nächte hatte er mit dem Pferd verbracht und war vor so manchen Wegelagerern geflohen. Im Kampf konnte er auf den Zossen vertrauen.

Er lud beide Pistolen und sicherte diese im Gürtel.

"Eine Kutsche dieser Güte mit nur einem Kutscher ohne Geleitschutz stinkt nach einer Falle. auf dem Kutschbock sollte jemand mit geladener Armbrust platz nehmen. Wer so eine Kutsche angreift weiß, dass Sie wohl auf Widerstand stoßen."

Die dreckigen Klamotten waren ihm egal, es ging um Sicherheit und nicht um einen Schönheitswettbewerb...

"Valdric, mit deinem Gesicht solltest du nicht umbedingt der Dame gegenübersitzen. Wir müssen Sie nicht unnötig beunruhigen. Nimms nicht persönlich..", raunte er Valdric zu.

"Einer drinnen bei der Dame sollte ausreichen, der Rest draußen. Es gäb nichts fataleres, alsdass die Wegelagerer den Kutschbock erklimmen und mit der Kutsche reißausnehmen während die Hälfte unserer Männer noch in der Kutsche sind und bei der Fahrt nicht rausklettern können.
Luthor, jeder der hier einen Überfall plant rechnet mit Widerstand - Ziel ist es die Dame sicher zu befördern, dazu sollten wir nicht zwingend alle Leute in der Kutsche verstecken."


Er ritt mit dem Pferd neben die Kutsche um einen Blick auf die Dame im Inneren zu kriegen.
" Iro Exzellenz Gräfin von Alptraum eure Sicherheit hat oberste Priorität. Was auch passiert bleibt im Inneren der Kutsche solange es möglich ist. Ich denke der Weg zu eurer Residenz sollte ohne Probleme verlaufen!"

Er hatte dem Sigmariten in der Planung heftig widersprochen - untypisch für den schweigsamen Boten. Er hatte jedoch sein halbes Leben damit verbracht Botschaften quer durchs Land zu transportieren... Er war abreisebereit und hoffte, dass seine Kameraden auf ihn hörten. Mehr Augen würden Angreifer früher erkennen und ggf ob Ihrer Präsenz Angreifer abhalten. Im Zweifel konnten Leute aus dem Innenraum der Kutsche nur verzögert helfen um im Kampf konnten Sekunden fatal sein...
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 458 posts
W03:13
Thu 27 Feb 2014
at 22:53
  • msg #56

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Valdric war verunsichert wegen der Uneinigkeit den Plan betreffend. Er hatte jedoch jüngst gelernt, dass er am allerwenigsten in der Position war hier kritik zu üben und so schwieg er und hielt sich an Luthors Anordnung.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 586 posts
Wissen ist Macht!
Fri 28 Feb 2014
at 00:31
  • msg #57

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

"Nun ja, Ziel ist es wohl eher diese Banditen zu erwischen wenn ich das richtig verstanden habe, Herr Weiss hat dies ja ausdrücklich klar gemacht oder?"

Luthor war überrascht durch den vehementen Widerspruch, ließ sich aber trotzdem nicht aus der Ruhe bringen.

"Die Gräfin hat sich bereit erklärt, sich selbst zur Zielscheibe für die Banditen zu machen, damit wir zuschlagen können.
Ich selbst würde draußen bleiben, aber es dürfte trotz Waffenrock offensichtlich sein dass ich ein Priester des Sigmar bin.
Der einzige der aus der Kutsche hinaus muss im Falle eines Angriffs bin ich, die anderen beiden bleiben ja drinnen und beschützen die hohe Dame."


Luthor wandte sich an Kurt Weiss.

"Oder habe ich da etwas falsch verstanden?"
Eberlinus
Strassenraeuber, 255 posts
Ag51 S3 T3 A(H0,A1,B3,L0)
Wounds 13/13 FP 4/4 IP 0
Fri 28 Feb 2014
at 05:48
  • msg #58

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

"Wie ihr meint…"kommentierte Eberlinus und streichelte seinem Rappen über den Hals. Den er mit einem leichten Schenkeldruck zum losschlendern bewegte.

Wenn Sie mit guten Bogenschützen zu rechnen hatten würde der Sigmarit im Zweifel mit 3 oder 4 Pfeilen in der Brust in der Kutschtür stehen sobald er heroisch rausstürmen wollte. Es sollte ihm egal sein.

Wenn sich alle in der Kutsche verstecken wollten sollten Sie das gerne tun. Der letzte Ausflug seiner Kameraden hatte gezeigt, dass der Sigmarit kaum soviel Ehrfurcht bei den Mutanten auslöste, dass diese wie panische Weiber davonliefen. Immerhin hatten sowohl Grimmbart als auch Valdric nur stark lädiert den Kampf überlebt.

Ehrlich gesagt glaube Eberlinus viel mehr daran, dass es dem jungen sigmarvernarrten danach gelüstete sich im Schein einer Hochadeligen zu sonnen. Ihm sollte es gleich sein, seine Meinung hatte er geäußert und im Zweifel würde er nicht für die Eitelkeit eines Sigmariten seine Haut riskieren. Egal ob die Dame ihr Leben in der Falle riskierte Ihr Wohlergehen war wohl wichiger als eine Bande von Verbrechern oder Mutanten zu stellen oder zu erledigen. Sollte es außer Kontrolle geraten würde die Kutsche fliehen, sollte die Kutsche gestürmt werden würde die Dame fliegen, was absolutes Chaos auslösen würde in der Wildnis. Er selber war froh drum sich nicht das Geschwafel in der Kutsche mit anhören zu müssen, bei einem dreistündigen Weg wären ihm sicherlich die Ohren abgefallen...

Egal was passieren würde er war nicht überzeugt davon zuviele Waffenarme an einem Punkt zu bündeln, wenn sie es mit einer ungewissen Anzahl von Angreifern zu tun hatten, die zudem noch über genug Sprengstoff verfügten eine ganze Garnision in die Luft zu jagen.
Grimmbart
Ingenieur, 305 posts
Ingenieur
W 3/15
Fri 28 Feb 2014
at 08:19
  • msg #59

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Dann wollen wir mal brummte Grimmbart los und öffnete die Kutschtür Ihre Exzellenz Gräfin von Alptraum, euer Escortservice steht ihnen zur Verfügung. und stieg ein.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 587 posts
Wissen ist Macht!
Fri 28 Feb 2014
at 09:08
  • msg #60

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Fassungslos stierte Luthor dem jungen Eberlinus nach.
Was war mit diesem geschehen? Er schien sich in letzter Zeit verändert zu haben und wirkte, als wäre er vom rechten Pfad etwas abgekommen.
Vielleicht hatte das etwas mit dessen dunkler Vergangenheit zu tun, welche Luthor ob seines Verhalten und seiner Taten bisher so nachsichtig übergangen hatte.
Er musste wohl ein Auge auf den jungen Boten haben.

Luthor seufzte unhörbar. Es war teilweise schon schwierige Arbeit, das Leben eines Sigmarpriesters.
Nicht nur hatte er das Leben seiner Kameraden im Kampf gegen die Mutanten retten müssen, wobei drei seiner Kameraden gegen zwei Mutanten gekämpft hatten, während es alleine mit zweien hatten aufnehmen müssen; er musste sich auch noch um das Seelenheil und die Führung seiner Kameraden kümmern.

Darüber hinaus musste er jetzt auch noch in die Kutsche sitzen zu der hohen Gräfin.
Eberlinus kam aus offensichtlichen Gründen dafür nicht in Frage, Rupold mit seinem Rochus auf den Adel ebenfalls nicht.
Der junge Valdric mit seinem Gesicht und seinen Problemen damit fiel ebenfalls aus und Grimmbart mit seiner poltrigen Zwergenart...nun ja.

So gerne Luthor also auch auf dem Kutschbock mitgefahren wäre, er war gezwungen in der Kutsche zu reisen und sich so gut es ging mit der Gräfin zu unterhalten.
Aber auch das gehörte zu seinem Aufgaben.

Er schaute Eberlinus hinterher. Manchmal, dachte er wehmütig, war er schon fast etwas neidisch auf seine Kameraden. Sie waren entweder Krieger, Söldner, Bote, Magier, was auch immer. Aber sie hatten ihre Rolle und konnte sich voll darauf konzentrieren. Ein Priester Sigmars wie er, musste in der Erfüllung seines Dienstes an Sigmar aber in viele Rollen steigen.
Andererseits, überlegte Luthor, machte auch gerade dies das Leben im Dienste Sigmars so spannend. Luthor konnte sich nicht vorstellen sein Leben in einem Tempel zu verbringen. Er wollte die Welt sehen, in all seinen Facetten, gegen alle Feinde kämpfen, alle Wunder des Imperiums sehen.

Gerade noch Eberlinus fassungslos hinterher starrend, hörte Luthor nun Grimmbarts Vorstellung und drehte sich ebenso fassungslos zur Kutsche um.
Er wollte den Zwerg noch davon abhalten einfach die Kutsche zu besteigen, doch es war bereits zu spät.

Luthor seufzte erneut, atmete tief ein und ging auf die Kutsche zu.
Vor der offenen Tür der Kutsche kniete er sich nieder und faltete dabei die Hände über dem Knauf seines Kriegshammers.

"Luthor Johann, Priester des Sigmar, zu euren Diensten iro Exzellenz Gräfin von Alptraum, möge Sigmar über euch wachen.
Ich erbitte die Erlaubnis Eure Kutsche betreten zu dürfen."


Dann verharrte er vor der Kutsche.
Rupold Rachen
Soldat, 308 posts
Wounds 12:12
Fri 28 Feb 2014
at 11:33
  • msg #61

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Rupold schüttelte nur den Kopf. Ihre Reise begann ja schon wunderbar. Man konnte sich auf keinen Plan einigen. Wenn er sich nicht sicher wäre, dass in einer ernsten Situation dann wiederum Verlass auf seine Kameraden wäre, würde er sich wohl Sorgen machen. Aber bisher waren sie aus den gefährlichsten Situationen lebend entkommen und so entschied sich Rupold dafür, dass er sein Bestes geben würde. Mehr konnte er nicht tun. Er stieg auf dem Kutschbock und verstaute die Hellebarde hinter sich auf dem Dach der Kutsche.

"Rupold Rachen mein Name." begrüßte er den Wagenlenker. "Keine Sorge, auch wenn wir vielleicht auf dem ersten Blick etwas konfus wirken mögen, wir wissen mit unseren Waffen umzugehen. Ich vermute dies trifft auf euch auch zu?"


Rupold geht davon aus, dass der Kutschenlenker der angesprochene Leibwächter ist und beäugt ihn genau. Welche Ausrüstung trägt er, wie ist seine körperliche Verfassung?
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 459 posts
W03:13
Fri 28 Feb 2014
at 15:25
  • msg #62

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Valdric war die Situation unangenehm, doch er bestieg ohne großes Zögern nach Luthor den Wagen, adressierte die Gräfin mit entsprechenden Floskeln über die er nich groß nachdenken musste und setzte sich schweigend in die Kutsche.

OOC: solange sie nicht mit ihrer linken Seite an iregendeinem Fenster sitzt, setzt sich Valdric in die gleiche Richtung wie die Gräfin, aber auf die andere Seite der Kutsche. Falls doch, naja dann kann man nichts machen, sieht sie alt die Bandagen plus was auch immer herausschaut...
Spielleiter
GM, 559 posts
Sat 1 Mar 2014
at 12:14
  • msg #63

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

OOC: Weiter auf dem Weg nach Heinzstadt
Friedrich von Kaufman
NPC, 7 posts
Graf von
Kaufman
Fri 28 Mar 2014
at 12:21
  • msg #64

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Die Rueckreise mit der edlen Kutsche dauerte nur etwa drei Stunden, da es leicht bergab ging.
Waehrend der Reise sammelten sich in Windeseile dichte Wolken und konzentrierten sich zum einem weiten Teppich an Regenwolken aus denen ein ungeahnter Wolkenbruch darnieder ging.
Zum Glueck war man zu diesem Zeitpunkt schon auf der Strasse nach Averheim, so dass es nicht zu matschigen Wegen oder aehnlichem kommen konnte.
Auf der Reise war es ruhig und jeder hing seinen Gedanken nach, inbesondere Valdric, Luthor und Rupold brueteten vor sich hin.

Die Kutsche passierte die Stadttore und hielt sich dann in Richtung Nordstadt zu zum Kutschhaus des Roten Pfeiles.
Immer noch prasselte der Regen wie ein Niedergang eines Ozeans auf die Kutsche und die Menschen aussen am Gefaehrt.
Es war immerhin um die Mittagszeit des Tages und das Kutsche passiert das lebendige Viertel dessen Gestank nach der sauberen Landluft wie ein Schlag von Luthors oder Grimmbarts Hammer traf.
Die Kutsche hielt und man steig schnell aus um unter dem Vordach des Einganges des Kutschenhauses vor dem Regen sicher zu sein.
Der Kutscher hatte das Wetter wie ein Fels ertragen, sein Leder erwies ihm Beste Dienste.

Unter dem Vordach wartete der junge Graf von Kaufman, seine Augen weiteten sich vor Freude und er zauberte ein Laecheln auf seine Lippen.

«Maenner kommt ins Trockene, Græfin von Alptraum hat mir berichtet ihr hættet eine halbe Invasion von Raeubern zurueckgeschlagen?»
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 654 posts
Wissen ist Macht!
Fri 28 Mar 2014
at 13:28
  • msg #65

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Auf der Fahrt zurück erzählte Luthor seinen Kameraden seinen seltsamen Traum.

"Ich bin mir sicher es war Sigmar selbst der zu mir sprach. Auch wenn ich selbst eher skeptisch bin wenn jemand so etwas erzählt, aber ich schwöre es euch beim Hammer.
Er warnte mich vor dem Feind im Inneren.
Er sagte auch, sein Mann wäre jedes Mannes Freund, wobei ich nicht weiß was das bedeuten soll.
Ich solle die Dunkelheit stoppen die bereits auf der Türschwelle ist.

Es klang so, als gäbe einen sigmartreuen Streiter, der jedes Mannes Freund ist und einen Feind im Inneren.
Ich weiß das ist wenig, aber Sigmar muss einen Grund gehabt haben zu mir zu sprechen."


Luthor wusste nicht genau was passiert war, er wusste und spürte nur, dass er in seinem Innersten verändert worden war, durch die Berührung Sigmars.
Die Zeit würde Zeigen, was geschehen war...


OOC:
Dank der alten XP und der neuen (die Steigerung der alten XP ist noch nicht eingetragen) hat Luthor jetzt 210 Punkte über.
Steigerungen:
-Chanelling
- Speak Arcane Language

This message was last edited by the player at 13:31, Fri 28 Mar 2014.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 512 posts
W 3/13
Fri 28 Mar 2014
at 14:15
  • msg #66

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

Valdrics immernoch winzige Äuglein weiteten sich wie in Horror, als Luthor von seinem Traum erzählte. Er horchte ihm gespannt wie eine Bogensehne zu und wechselte dauernd von einer Gesäßhälfte zur anderen. Es war offensichlich, dass ihm Worte welcher Natur auch immer auf der Zunge lagen und er sich unsicher war damit ans Tageslicht zu treten. Er entschied sich vorerst zu schweigen. So wie es aussah war er nicht der einzige gewesen, der diese Nacht nicht den benötigten Schlaf genossen hatte.
Eberlinus
Strassenraeuber, 312 posts
Ag51 S3 T3 A(H0,A1,B3,L0)
Wounds 13/13 FP 0/4 IP 0
Fri 28 Mar 2014
at 14:34
  • msg #67

Re: 23. Averheim - Nordstadt- Kutschhaus Roter Pfeil

OOC: vor erreichen der Stadttore:
Eberlinus wollte nicht zwigend viel auf die Traumvisionen geben aber sah seine Theorie unterstrichen, dass die Kapuze irgendeine einflussreiche Person war, die entweder politisch oder kirchlich hohes Ansehen genoss.

Bevor sie die Tore der Stadt erreichten verkündete er nochmal, dass er den Regen nutzen wollte um gegebenenfalls auch wasserseitig an die beiden Abwassersysteme der Gerbereien zu kommen.
Die dunklen Wolken konnten nur schlechtes Bedeuten und wenn seine Theorie stimmte würde zeitnah eine weitere Person verschwinden oder tot mit seltsamen Wunden in der Gasse gefunden werden.

"Es regnet schonweider Kübelweise. Wir sollten die Gelegenheit nutzen und wasserseitig mit einem Ruderboot die Abwasserschächte zu untersuchen. Es ist keine schöne Angelegenheit, deswegen sollten wir es noch heute unternehmen. Bei dem Regen finden wir sonst morgen schon die nächste Leiche.
Wenn ich falsch liege zahle ich die Reinigung und ein warmes wohltuendes Bad für jeden, der mich in die Schächte begleitet, ich möchte den Gestank den feinen Herren auf der Ausstellung nicht zumuten!


Die bedeutende Ausstellung war gerademal 24 Stunden entfernt, deswegen wollte er noch am heutigen Tage die Kanalisation untersuchen. Sollte er unrecht haben hätten Sie noch Zeit sich zu waschen und für die Ausstellung in Schale zu werfen.

OOC: Innerhalb der Stadt
"Räuber, Soldaten was auch immer die werten Herren waren... Man sollte sich jedoch nicht zu sehr freuen wenn ein Freund bei dem Angriff fast umgekommen wöre. Die Götter lenken nicht nur unsere Schwertarme sondern auch die Kugeln unserer Feinde wie es scheint.", kommentierte er trocken.

"Wir haben nicht viel Zeit zu ruhen, wir müssen das Tageslicht nutzen für einige wichtige Nachforschungen. Wenn wir das hinter uns haben können wir uns sicherlich auf eine warme Mahlzeit zusammensetzen. Also sagt was euch auf der Zunge liegt...", wiedereinmal sprach Eberlinus ungewählt forsch. Man merkte, dass er angespannt war und darauf drängte sich nicht ablenken zu lassen. Die Regenwolken schienen auf sein Gemüt zu drucken. Seitdem Sie die Stadt betreten hatten wanderten seine Augen nervös hin und her als ob er Angst hätte die Kapuze lauere hinter jeder Ecke...
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