Der Klang der Hörner trieb Eberlinus auf seinem Pferd in leichtem Gallopp voran...
Das Kriegshorn war verstummt, als Werther Rupold antwortete.
"Keine Ahnung Mann, Jäger vielleicht oder sowas..."
Abrupt wurde der Mann unterbrochen.
Vier Reiter in wehenden Schwarzen Reitermänteln aus schwerem gewachstem Schwarzen Leder hämmerten in rasender Geschwindigkeit an der Kutsche vorbei.
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Werther schrie überrascht auf, auch die Leute im Inneren hatten die Reiter nicht kommen hören, zu weich der Waldboden und zu isoliert die Kutsche.
Als der Kutscher und auch Rupold nach vorne Blickten musste der Kutscher sogar die Handbremse benutzen.
Zwei weitere Reiter versperrten den Weg, einer blickte nach hinten, wo in einiger Entfernung Eberlinus gerade hektisch, aber mit einigem reiterischem Geschick sein Pferd zum Stehen brachte.
Alle Reiter, sechs an der Zahl waren in schwere schwarze, dunkelbraune, oder graue Reisemäntel mit Hochkragen gekleidet, auch waren sie auf Pferden unterwegs, im Averland sicherlich keine Seltenheit. Alle trugen Reiterdreispitze.
Auf eigenartige Art erinnerten die Angreifer an Eberlinus...
Zwei Reiter begleiteten den Bremsvorgang der Kutsche linkerhand, zwei Rechterhand, zwei Waren voraus, wobei einer sich nach hinten wandte und in seinem Ausgestreckten Arm eine Pistole auf Eberlinus richtete.
Jeweils einer der Männer links, als auch rechts zielten mit Schusswaffen auf die Türen der Kutsche.
Der Reiter vorraus, der nicht auf Eberlinus zielte hob die Hand um die Kutsche zum anhalten zu bewegen.
Werther hatte in der Zeit schon eine dunkle, gut gepflegte Donnerbüchse unter dem Kutschbock hervorgeholt.
Drinnen hielten alle den Atem an, ausser dem Leibwächter, der lächelnd den Hahn seiner Pistole spannte...