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07:43, 4th May 2024 (GMT+0)

22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt.

Posted by Graefin von AlptraumFor group 0
Grimmbart
Ingenieur, 352 posts
Ingenieur
W 3/15
Tue 18 Mar 2014
at 12:47
  • msg #109

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Hastig durchsuchte der Zwerg seinen Kameraden nach den Verbänden.
Spielleiter
GM, 612 posts
Tue 18 Mar 2014
at 13:41
  • msg #110

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Eberlinus kniete neben dem Boten und war verzweifelt denn der Trank hatte keine Wirkung gezeigt.
Unwirklich war es als Rupold ploetlich aufwachte und den kleinen, grob geschnitzten Shallyanhaenger praesentierte, er hatte ein sauberes Loch in der Mitte, er roch nach verbranntem Holz.
Rupold war schwer verwundet, aber schwer verwundet war nicht tot.
Eberlinus traute seinen Augen kaum und war ganz leicht vor Glueck selbst als der Veteran wieder das Bewusstsein verlor.
Grimmbart tat sich leicht darin in Rupolds Buendel unter dem Kutschbock die Verbandsmaterialen aufzutun.

Luthor band das einzige erbeutete Reitpferd an der Kutsche fest und ging hinueber zur Felsformation wo der eine Raeuber verendet war.

Die Graefin meldete sich aus dem Fenster der Kutsche zu Wort, sie hatte ihren Dolch in ihrem Kleid verstaut und scheinbar das kurze Gefecht, hatte es doch nur eine Minute gedauert, gut ueberstanden.

«Wir koennen ihn hier in die Kutsche legen, ich habe ein Kissen gebaut, in meiner Festung gibt es einen Heiler, er ist sehr erfahren, er kann uns helfen, aber wir muessen uns beeilen.»

Auch dem Leibwaechter hatte die Leistung der Angeheurten Respekt abverlangt, er hatte wortlos genickt und seine Pistole verstaut und beobachtete nun den Waldrand, denn nun wo bekannt war welcher Wert hier reiste war ein erneuter Angriff mehr als wahrscheinlich.
Grimmbart
Ingenieur, 353 posts
Ingenieur
W 3/15
Tue 18 Mar 2014
at 14:09
  • msg #111

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Grimmbart kam so schnell er konnte mit den Verbänden zurück zu Rupold, nach einem kurzen Blick in die Runde raunte er Valdric und Eberlinus an "Helft mir, gemeinsam kriegen wir das schon hin das er es bis zur Festung schafft"
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 633 posts
Wissen ist Macht!
Tue 18 Mar 2014
at 14:28
  • msg #112

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Laut rief Luthor in Richtung seiner Kameraden

"Hier liegt einer, ist aber schwer verwundet, kann jemand helfen?"

Dann begann er rasch den Verwundeten zu durchsuchen und nahm vor allem alle Waffen an sich, damit keine Überraschungen anstanden.

Er suchte vor allem auch nach der Pistole des Banditen, würde diese doch zumindest für Eberlinus sehr wertvoll sein.

Er besah sich auch die Wunden und versuchte einzuschätzen, ob der Bandit am sterben war oder nicht.


OOC:
Luthor untersucht den Typen und nimmt alles interessante an sich.
Er versucht einzuschätzen ob der Typ transportabel ist (Kutsche->Heiler), weil er ihn gerne ausfragen würde.

Eberlinus
Strassenraeuber, 295 posts
Ag51 S3 T3 A(H0,A1,B3,L0)
Wounds 13/13 FP 0/4 IP 0
Tue 18 Mar 2014
at 16:18
  • msg #113

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Eberlinus war froh über das Lebenszeichen und half Grimbart Rupold auf die Kutsche möglichst sanft zu verladen.

"Ich sammel die Sachen ein, helft ihr Luthor.", sagte er kurz angebunden.

Schnell inspizierte er die Räuber gewissenhaft und nahm Waffen und Wertgegenstände an sich. Seine Pistolen sammelte er ebenfalls wieder ein und kontrollierte diese kurz routinemäßig auf Funktionalität.

Nachdem er die eingesammelten Waffen auf der Kutsche verstaut hatte und etwaige weitere Pistolen im Gürtel verstaut hatte schwang er sich wieder auf den Rücken des Rappen.

"Ich denke wir sollten möglichst schnell weiter."
Spielleiter
GM, 613 posts
Tue 18 Mar 2014
at 19:18
  • msg #114

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Das Trio verlädt den, immer noch-wie Ebbe und FLut- ins und aus dem Bewusstsein driften Rupold in die Kutsche.
Die Gräfin bettet sein Haupt, der Leibwächter verlässt ihre Seite nicht, alle anderen müssen also auf dem Dach reisen.

Luthor geht hinüber zum Räuber und dreht den Mann auf den Rücken.

Eberlinus geht durch die Reihen und sammelt Waffen ein.
Er prüft seine Waffen auf Funktion-erfolgreich. Es werden zwei Schwerter, sowie zwei Dolche,  und eine Pistole erbeutet, sowie das Pferd und etwas Munition.
Grimmbart
Ingenieur, 356 posts
Ingenieur
W 3/15
Tue 18 Mar 2014
at 19:56
  • msg #115

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Nachdem sie Rupold notdürftig verarztet und verladen hatten fragte er bevor er zu Luthor ging an die Gräfin gewandt "Wollt ihr, falls dieser Bandit noch lebt, Gnade walten lassen?"
This message was last edited by the player at 08:23, Wed 19 Mar 2014.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 635 posts
Wissen ist Macht!
Tue 18 Mar 2014
at 20:45
  • msg #116

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Luthor fluchte unterdrückt.

Es hatte so ausgesehen als wäre der Mann noch am Leben. Jetzt hatten sie niemanden zum befragen.

Als er den Banditen schließlich ganz herumdrehte sah er erst was mit diesem passiert war und erschauerte.
Er hatte Menschen durch alle möglichen Dinge sterben sehen.
Waffengebrauch, Feuer, Hunger, Krankheit.

Die Feinde des Imperiums erkannte man daran, dass sie die verseuchten und gefährlichen Kräfte des Warp benutzten, der verdrehte und korrumpierte.
Widernatürliche Kräfte.
Diese Kräfte waren hier am Werk gewesen, exakt die gleichen Kräfte wie der Hexer benutzt hatte um Dämonen zu beschwören.
Luthor wusste, dass die Magiergilden des Imperiums den Segen des Imperators hatten, doch alles in ihm sträubte sich gegen den Gedanken dass irgendjemand die Kräfte des Empyreans anwendete.
Diese Leute folgten keinem Gott, der darüber wachte dass sie ihre Kräfte für einen guten Zweck einsetzen, sondern sie folgten nur ihren eigenen Wünschen und Neigungen.
Es gab keine Kontrolle.

Valdric hatte sich in letzter Zeit als noch recht jung und naiv erwiesen, Luthor wusste eigentlich gar nicht von dem jungen Mann.
Nun hatte dieser zum ersten Mal wirklich seine Kräfte gezeigt.
Luthor meinte fast den Gestank des Warp riechen seltsame Reste von Farben in der Luft sehen zu können.

Nur ungern fasste er den vom Warp berührten Banditen an, doch er musste auf Nummer sicher gehen.
Diese Angst war für Luthor ungewohnt und er haderte mit sich selbst...

Dann riss er sich allerdings zusammen und verschob das Problem auf später.
Er durchsuchte den Banditen noch einmal gründlich und ging dann zurück zur Kutsche.


OOC:
Durchsuchen, alles nützliche/informative einsammeln, beim Rückweg nach Pferden/Feinden Ausschau halten.

This message was last edited by the player at 06:14, Wed 19 Mar 2014.
Grimmbart
Ingenieur, 357 posts
Ingenieur
W 3/15
Wed 19 Mar 2014
at 13:43
  • msg #117

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Als Grimmbart bei Luthor ankam und klar war das der Bandit schon tot ist, spielte die Entscheidung der Gräfin keine Rolle mehr. "Auf zur Kutsche damit wir schnell weiter können, Rupolds Leben hängt am seidenen Faden" raunte er dem goldgierigen Priester zu.
This message was last edited by the player at 13:43, Wed 19 Mar 2014.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 636 posts
Wissen ist Macht!
Wed 19 Mar 2014
at 14:21
  • msg #118

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Luthor war sowieso schon in Richtung Kutsche unterwegs als Grimmbart bei ihm ankam.
Er beschleunigte seinen Schritt um schneller die Kutsche zu erreichen, behielt aber dabei weiterhin die Umgebung im Auge.


OOC:
Was nützliches/interessantes gefunden?

Grimmbart
Ingenieur, 358 posts
Ingenieur
W 3/15
Wed 19 Mar 2014
at 14:26
  • msg #119

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Bei der Kutsche angekommen machte es sich Grimmbart auf dem Kutschdach so gemütlich wie möglich und behielt vor allem den weg vor ihnen im Auge. Er wollte nicht von einem niedrigen AST vom Dach geholt werden.
Spielleiter
GM, 614 posts
Wed 19 Mar 2014
at 16:11
  • msg #120

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Alle fanden sich bei der Kutsche einm, jetzt wartete man nur noch auf Eberlinus und auch auf Valdric um die Reise vom Schauplatz des Kampfes fortzusetzen.
Aufgewühlte Erde, Leichen.

Am Himmel kreiste ein Rabe.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 637 posts
Wissen ist Macht!
Wed 19 Mar 2014
at 16:21
  • msg #121

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Luthor war einen Blick in die Kutsche.

"Gräfin, es freut mich zu sehen dass ihr wohlauf seid."

Dann nickte er dem Leibwächter der Gräfin zu und sah sich Rupold an.
Er beschrieb das Zeichen des Hammers über Rupolds Stirn.
"Es ist noch nicht an der Zeit, an die Seite Sigmars zu treten. Halte aus."

Dann sammelte er seine Armbrust ein und wandte sich an alle

"Ich fahre vorne auf dem Kutschbock mit! Der Bandit dort hinten trug eine mehrfach reparierte Averländer Uniform. Wir sollten die Pistolen, Waffen und das Pferd genauer in Augenschein nehmen später. Die Uniform und diese militärische Präzision geben mir zu denken."


Dann setzte sich Luthor auf den Kutschbock zum Fahrer und machte seine Armbrust bereit.


OOC:
Waffen, Geld, sonstiger Besitz des Toten, wie schauts aus?
Irgendwelche Hinweise dabei sonst noch?

Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 499 posts
W 3/13
Wed 19 Mar 2014
at 21:32
  • msg #122

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Valdric half so gut er konnte beim Transport Rupolds, auch wenn seine hagere Statur wohl nicht die optimalste dafür war und banspruchte dann einen kleinen Teil des Dachs neben Grimmbart für sich.
Eberlinus
Strassenraeuber, 296 posts
Ag51 S3 T3 A(H0,A1,B3,L0)
Wounds 13/13 FP 0/4 IP 0
Thu 20 Mar 2014
at 11:16
  • msg #123

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

"Pistolen sind ebenfalls ehemals von Militär sind am Knauf gekennzeichnet.", kommentierte Eberlinus, der gerade die erbeutete Pistole in seinem Gürtel steckte und nochmal alle Räuber auf Munition untersuchte.

Nachdem er was von Wert war eingesammelt hatte versuchte er sich langsam dem streunenden Pferd zu nähern.

Der Kampf war vorbei und das Pferd sollte eigentlich nicht zu nervös sein, da es Kämpfe scheinbar gewohnt war. Früher war so etwas für ihn fast tägliches Geschäft und so versuchte er sich an die Routine seiner jüngeren Tage zu erinnern um das Pferd einzufangen und per Halfter und Leine an der Kutsche zu befestigen, sodass das Pferd hinterhertrotten würde.
Spielleiter
GM, 615 posts
Fri 21 Mar 2014
at 06:36
  • msg #124

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Rupold wurde in die Kutsche verladen und lag dort auf einer Bank waehrend die Græfin mit ihrem Leibwaechter auf der anderen Seite Platz nahm.
Grimmbart stieg scheinbar ferngesteuert mit den beiden in die Kutsche und begann mit den Bandagen Rupold zu verbinden, er zog die Ruestung aus, machte sich eine geistige Notiz das Loch im Kettenhemd mit einigen Ersatzringen zu flicken, sobald Rupold ausser Gefahr war.
Die anderen nahmen auf dem Kutschbock Platz und auf dem Rappen Larex.

Die totale Beute waren eine explodierte Pistole, eine Pistole in gutem Zustand, zwei Schwerter, zwei Dolche, 9 Schuss/Pulver, ein Pferd und einges an Unklarheit.

Averlaender Uniformen, Waffen die fuer die Truppen Averheims komissioniert waren, teure Waffen obendrein.
Wer hatte die Leute informiert, wer ausgeruestet, wer waren die Rauber gewesen, von denen mindestens noch vier draussen lauerten.
Eberlinus
Strassenraeuber, 298 posts
Ag51 S3 T3 A(H0,A1,B3,L0)
Wounds 13/13 FP 0/4 IP 0
Fri 21 Mar 2014
at 09:52
  • msg #125

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Der Anschlag passte nicht ganz in das Bild, welches sich in Eberlinus Kopf geformt hatte. Entweder war Bärfaust mit der Kapuze im Bunde und wollte Sie loswerden.
Das wäre komisch, gerade weil man dann nicht zwingend die Adelige als Lockvogel hätte nutzen müssen.

Außerhalb der Stadtmauern machte schon Sinn ein Attentat auf die ungewöhnliche Gruppe zu planen. In der Stadt waren zuviele Ungewissheiten die ein Risiko für den Anschlag bedeuten könnte. Auf der anderen Seite waren die Angreifer scheinbar doch nur Söldner. Wahrscheinlich eine Gruppe die von der Kapuze oder Bärfaust genutzt wurde um sie auszuschalten gelockt von der potentiellen Reichen Beute. Die würde zumindest den Rückzug der Angreifer erklären.

Dadurch das Sie so pompös die Stadt verlassen hatten konnte jedoch die Kapuze hinter dem ganzen stecken und Bärfaust nicht involviert sein. Es konnte ob ihrer teuren Fracht auch einfach ein geplanter Angriff gewesen sein. Das Jagdhorn war sicherlich ein Signal gewesen die Reiter in Bewegung zu setzen. Das zweifache Signal eine Indikation welchen Widerstand die Angreifer zu erwarten hatten. So hätte er es gemacht. An der Stelle wo Sie stoppen mussten die Kutsche ausspähen und die Information via Signalhorn weitergeben.
Dies würde wiederum für einen normalen Überfall sprechen und nicht für ein Attentat auf die Gruppe. Es sei denn, dass derjenige der sie als Bewachung mitgeschickt hatte wusste, dass es eine gut ausgebildete und gut gerüstete Banditenbande hier in der Gegend gab...
Die ganzen Wenn und Aber bereiteten ihm Kopfschmerzen.

Klar war das Signalhorn. Klar war, dass die Angreifer wussten, dass Sie mit mehr als dem üblichen Leibwächter rechnen mussten. Klar war, dass die Angreifer gut ausgebildet und gut gerüstet waren... Auch klar war, dass zwei Aufträge die Sie aus der Stadt gebracht hatten mit Angriffen geendet hatten, die seine Kameraden mehr schlecht als recht überstanden hatten. Rupold war der einzige der richtig aktiv hätte eingreifen können in dem Geschehen und hatte so als einziges Ziel gelitten. Er glaubte weiterhin, dass es falsch war sich in der Kutsche zu verstecken. Außer der Magus, der diesmal gut mit dem Gefecht umgegangen war und Grimbart hatten die Kutscheninsaßen nicht viel beigetragen. Sie hatten viel mehr beinahe Rupold auf dem Gewissen, da die Angreifer die Zeit hatten mit den Pistolen Sie nach und nach aufs Korn zu nehmen.

Er würde weiterhin versuchen ein klares Bild daraus zu formen.

Er schüttelte den Kopf scheinbar um die Gedanken zu vertreiben und versuchte aufmerksam die Umgebung im Auge zu behalten. Sie müssten zusehen, dass sie alle für den Kampf besser gerüstet waren. Gerade er und Rupold könnten sicherlich Kettenzeug gebrauchen und vielleicht wäre es sinnvoll das Gold der einzelnen möglichst zum Wohl von allen zu verteilen. Luthor hatte mehrfach bewiesen, das er unaufhaltsam von Sigmar getrieben unter den Gegner wütete. Er war aber auch bei Weitem am besten ausgerüstet und es brachte nichts, wenn die eine Hälfte der Truppe blutend dem Tode nahe zu Boden ging und einer unberührt weiterkämpfte. Er selber hatte bisher Glück gehabt. Die Götter lächelten auf ihn herab, aber er wollte ihr Wohlwollen nicht zu sehr strapazieren.

Vielleicht könnte er eine seiner Pistolen, die nicht aus dem Arsenal der Garde stammte tauschen gegen Kettenzeug für sich und seine Kameraden. Schwarzpulverwaffen waren ein Vermögen wert und auch das Pferd sollte einen gewissen Gewinn abwerfen, falls nicht z.B. der humpelnde Rupold dafür Verwendung finden würde...
Grimmbart
Ingenieur, 360 posts
Ingenieur
W 3/15
Fri 21 Mar 2014
at 10:10
  • msg #126

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Grimmbart nahm die explodierte Pistole mit aufs Dach um sie genauer zu untersuchen. Vielleicht konnte er den Grund herausfinden wieso sie explodierte und er wies Eberlinus auch darauf hin das er zu einem späteren Zeitpunkt gerne dessen Pistolen inspizieren würde, ehe sein Arm das gleiche Schicksal erleidet wie der des Räubers.

Während der Fahrt schwenkten Grimmbarts Gedanken immer wieder zurück in die Kutsche und Rupold. Damals im Karak hatte er ab und an gesehen wie sein Meister leichte Verwundungen durch Schmiedeunfälle bei sich oder seinen Lehrlingen verband, aber so schwere Verletzungen wie bei Rupold waren da nie dabei. Dennoch hatte sich Grimmbart bemüht diese Erinnerungen tief in sich wach zu rufen und so gut es ging auf Rupold zu übertragen, was aufgrund der leichten anatomischen Unterschiede zwischen Mensch und Zwerg erschwert wurde.
So wiederholte er die mechanisch anmutenden Abläufe in seinen Gedanken wieder und wieder und suchte nach Fehlern und überlegte sich Mittel und Wege, sollte es noch einmal so weit kommen, um den Erfolg zu verbessern. Außerdem nahm er sich fest vor Rupolds Seite erst zu verlassen wenn dieser wieder annähernd von selbst auf den Beinen stehen konnte und die Arbeit des Heilers der Gräfin zu beobachten.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 638 posts
Wissen ist Macht!
Fri 21 Mar 2014
at 12:58
  • msg #127

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Luthor machte es sich mit seiner Armbrust auf dem Kutschbock bequem und beobachtete das Umland.

Für ihn stand fest, dass die Angreifer Ex-Soldaten waren, wenn nicht sogar wirkliche Soldaten in "Verkleidung", die genau wussten wen sie da angriffen.

Die Taktik mit der Kutsche war gut gewesen, immerhin hatte niemand mit dermaßen gut bewaffneten Angreifern rechnen können.
Der Unterschied zwischen "Banditen" und "mit einem Vermögen an Ausrüstung bewaffnete, militärisch geschulte Angreifer" war doch immens.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 500 posts
W 3/13
Fri 21 Mar 2014
at 13:45
  • msg #128

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Valdric knetete seine Hände und sah sich um, während sie anrolten. Er hatte nicht mit dieser Art Überfall gerechnet und ebensowenig, dass er unbeschadet aus dem Encounter hervorgehen würde. Er hoffte nun dass sie möglichst schnell zum Heiler gelangten, um Rupold nicht durch noch mehr Schmerzen gehen lassen zu müssen. Bei jedem Holperer, den die Kutsche aufgrnd der unebenen Straße mitnahm stellten sich seine Nackenhaare auf in Empatie zu Rupolds verletztem Körper, denn Valdric hatte diese Art schwerer Schmerzen noch immer nicht vergessen, würde es vielleicht nie können.
Spielleiter
GM, 618 posts
Mon 24 Mar 2014
at 06:52
  • msg #129

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Der Rest der Reise war mit einiger Anspannung verbunden.  Die Kutsche rumpelte den Weg hinunter und nach einiger Zeit war ein leichter Ansteig zu verzeichnen.
Kaum einer sprach in dieser Zeit jeder hing seinen Gedanken und Ængsten nach. Angst um Rupold und die Gedanken wer wohl die Maenner so ausgeruestet haben koennte, sie wirkten wie leichte Reiterei.
Eventuell Meldereiter oder leichte Kavallerie.
Pistoliere waren es sicher nicht, diese wurden meist aus Adligen Raengen geformt und keiner wuerde sich dazu herablassen als Gedungener eine Kutsche auf einer Strasse zu ueberfallen.
Der Wald wurde etwas lichter und man fuhr eine gewundene Strasse hinauf.

Heintzstadt war einer der Landschløsser der Familie von Alptraum, eine kleine Fest mit einer ungefæhr vier Schritt hohen Mauer und einem Bergfried sowie einigen Gesindehæusern.
Von dem Landsitz aus hatte man einen phantastischen Blick ueber die saftigen gruenen Averlande. Man konnte Getriedefelder sehen und auch die wabernden dunklen Formen, die Viehherden die auf den saftigen Ebenen grasten.

Es war damit also auch kein Geheimnis mehr woher die Familie von Alptraum ihre Reichtuemer hatten, dies waren alles ihre Laender. Im Herzen des Imperiums, im Herzen des Getreidespeichers des Imperiums. Die Versorgung der Truppen im Norden wurde hier entschieden, und nicht die Versorgung mit Stahl und Schwarzpulver, sondern mit Getreide und Pøkelfleisch.

Die Kutsche hielt im Burghof und zahlreiche Diener huschten heran um sich um die Verwundeten zu kuemmern und die Pferde abzuspannen und zu versorgen.
Umgeben von einer Horde Diener wurde alle Last von den Schultern der Reisenden genommen. Man brachte alle in die grosse Halle und einige Minuten spæter war Bier da, gefolgt von einem reichhaltigen Essen aus Averlænder Wildbret. Rupold wurde in einen anderen Trakt gebracht und unter den Wachsamen Augen Grimmbarts kuemmerte sich ein Medicus um die Schussverletzung, er zog mit einer Zange den Musketenball aus den Knorpel des Brustbeines wo er gestoppt worden war.

Die Graefin war hin und her gerissen, denn die Mission war nur ein Teilerfolg unter hohen Verlusten gewesen, sie wusste dies.
Deshalb liess sie die angeheuerten Mænner eher unter sich und zog sich erst einmal zurueck.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 505 posts
W 3/13
Mon 24 Mar 2014
at 14:41
  • msg #130

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Valdric wusste nicht wie lange sie sich in der Festung aufhalten würden, also lies er sich vom ersten Schreiberling, den er als Solchen ausmachte den Weg zu den Leseräumen beschreiben, um sich am Abend nach den Besprechungen sich sicherlich folgen würden dorthin zurückziehen zu können. Für Rupold konnte er nicht viel tun, also würde er den Heiler seine Arbeit ungestört erledigen lassen.

Im Moment sas er auf einer Bank an einer großen Tafel und hatte ein frisch gezapftes Bier in der Hand. Er ging davon aus, dass Luthor als erster das Wort ergreifen würde und sie über den Angriff diskutieren würden, denn auf der Kutsche hatten sie für deise Art Gespräche keinen Nerv gehabt. Hier weitab der Straße, innerhalb der sicheren Mauern war jedoch nun die Zeit und der Ort dafür gekommen.
This message was last edited by the player at 14:43, Mon 24 Mar 2014.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 644 posts
Wissen ist Macht!
Mon 24 Mar 2014
at 15:57
  • msg #131

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Luthor war beeindruckt vom Reichtum der von Alptraums.
Hier hatte wahre Macht ihren Sitz.

Zuerst kamen allerdings praktische Erwägungen, die darin bestanden dass er seine Wunden verbinden ließ und dann nach dem Weg zum kleinen Sigmarschrein der Anlage fragte, um dort Sigmar zu danken und für Rupolds Heilung zu bitten.

Irgendwie trafen sich die meisten seiner Kameraden und er an einer langer Tafel, so Valdric bereits ein Bier hinunterstürzte - ein eher ungewohnter Anblick.

Unwillkürlich überlief Luthor ein frösteln, als er den gebrannten Magus sah.
Ein ungebetener Gedanke schlich sich bei Luthor ein - vielleicht waren die äußerlichen Entstellungen nur Anzeichen des Inneren? Vielleicht war Valdric bereits so vom Warp durchdrungen und berührt worden, dass er diese Sache förmlich anzog?
Oder hatte der Angriff des Hexers etwas in Valdric hinterlassen und vergiftete diesen nun von innen?
Luthor schüttelte leicht den Kopf und verscheuchte diese finsteren Gedanken.
Trotzdem behielt er Valdric wachsam im Auge, sicher war sicher...
Rupold Rachen
Soldat, 343 posts
Wounds 12:12
Tue 25 Mar 2014
at 09:15
  • msg #132

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Die restliche Fahrt hatte Rupold wie im Traum erlebt. In einem Dämmerzustand zwischen Wachsein und Schlaf kreisten seine Gedanken. Einmal meinte er die Herrscherin von Hugeldal vor sich sitzen zu sehen, erkannte dann jedoch das es eine andere Frau war. Die Gräfin von Alptraum? Einen kurzen Moment glaubte er Hörner aus ihren Kopf wachsen zu sehen, nur um in nächsten Augenblick wieder eine normale Gestalt zu erblicken.
Das Rattern und Quietschen der Kutschräder bohrte sich in seinen Kopf und erneut verlor er das Bewusstsein.

Als er wieder zu sich kam, war ein fremder Mann über ihm. Zuerst ergriff Rupold eine unerwartete Furcht, dann jedoch entdeckte er Grimmbart an seiner Seite. Die Schmerzen waren groß, Rupold versuchte sie jedoch zu ignorieren. Als der Heiler die Musketenkugel aus seinem Körper holte, nutzte Rupold etwas von seiner spärlichen Kraft um zu sprechen.

"Die... die würde ich gerne behalten." meinte er leise.
Spielleiter
GM, 621 posts
Wed 26 Mar 2014
at 07:58
  • msg #133

Re: 22. Averland - Strasse nach Westen - In Richtung Heinzstadt

Rupold wurde verbunden und dann bekam er von dem Medicus ein bitteres Getrænk,es war schwarz und von der Konsistenz wie Wasser.
Er solle es trinken und Rupold trank das belebende Getraenk, danach fuehlte er sich beinahe schon wieder bereit abzureisen, ging aber, mit verbundenem Brustkorb in die grosse Halle, die Kugel hatte der Medicus in einen Beutel eingewickelt.

Luthor hatte im kleinen Sigmarschrein auf dem Hof gebetet, es war eine aus Stein gehauene Replika von Ghal Maraz gewesen und der Sigmarit hatte immer wieder beim Gebet das Gefuehl gehabt seine Gedanken wuerden abdriften zu den Ræubern, zu allen Dingen die passiert waren.
In Gedanken ging er in die grosse Halle wo die anderen schon zum Abendessen sassen, die Græfin hatte sich wahrlich nicht lumpen lassen.

Grimmbart hatte zugeschaut wie der Medicus an Rupold gearbeitet hatte, teilweise um zu lernen, teilweise um zu ueberwachen, das seinem Kameraden kein Leid angetan wurde.

Eberlinus hatte die Pferde versorgt und dann in der Halle Platz genommen, er begann mit einem Tuch seine Schusswaffen vom Dreck der Strasse zu reinigen, die explodierte Pistole in der Hand des Ræubers hatte ihm Angst gemacht, selbst Grimmbart, ein Fachmann, hatte nicht feststellen kønnen was das Problem mit der Waffe gewesen war. Alle Waffen waren aus Produktion der Nulner Waffenschmieden, kommissioniert fuer die Averlænder Staatstruppen.
Die Uniformen waren schwarz gelb...

Valdric trank genuesslich sein Bier. Diesmal war er wirklich produktiv gewesen, die Macht die ihm innewohnte hatte ihn selbst ueberrascht, aber auch gleichzeitig befluegelt. Er hatte keine Pistole, keinen Hammer, aber er konnte Menschen die Adern platzen lassen, das Blut floss frei durch den Kørper und sie starben, von innen, durch die Macht seiner Gedanken.
Ein Schmunzeln umspielte die vernarbten Lippen des jungen Mannes, als er die Gedanken vertrieb.

Zeit die Beute zu verteilen und einmal das Geschehene einzuordnen bevor man wieder in das Chaos der Grossstadt eintauchte.
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