Heute war der Zeitpunkt gekommen Averheim erst einmal hinter sich zu lassen.
Wie eine wilde Schlittenfahrt im Winter war die Zeit vergangen.
Als man dachte es könne nicht schneller werden, nach Übersreik und Hugeldal, hatte Averheim dem ganzen noch einmal einen ganz eigenen Antrieb verliehen.

Jeder würde weiter reisen als er es bis jetzt gewohnt gewesen war.
Von den reichen Averländern ging es nun zu den bäuerlichen Stirländern, geplagt von dem Sylvanischen Übel im Osten, über die zurückgezogen Talabecländer,  und dann zu den grimmigen Erben der Unberogen im Middenland.

Valdric war schon früh aufgestanden und die Tendenz seines teils eigenartigen Verhaltens hatte sich fortgesetzt.
Er war zu seiner Tante gegangen und hatte ihr ein Schriftstück hinterlassen auf dem ers versuchte den Tod seines Onkels in, für uneingeweihte, fassbare Formen zu bringen, dann hatte er den Grossteil seines Goldes dort lassend die Reise angetreten.

Adolphus war der Meinung man sei nun "Quit" und die Braut des Reiks war beinahe wieder einsatzbereit, auf dem Weg Fracht, hauptsächlich Getreide, in den Norden zu verschiffen, jeder musste seinen Teil zum Kriege beitragen und die Händler waren mehr als bereit gegen das nötige Entgelt den Truppen Beihilfe zu leisten.

Von Kaufmann hatte sich nicht lumpen lassen und eine neue Kutsche samt eines schnauzbärtigen Kutschers namens Eberhardt bereitzustellen. Die Transporttruhe war mit Zelten, Proviant und einem Kompass gefüllt.
Der Kutscher war ein kauziger Gesell der Ununterbrochen vor sich hinbrummelte.
Also das Tor der Nordstadt passiert wurde stieg er vom Kutschbock und brach einen Stein aus der Zwergenstrasse um ihn neben sich auf den Kutschbock zu legen.

"Damit die Bergkobolde uns hold sind."

Eberlinus ritt neben der Kutsche und als die sanften Hügel des südlichsten Stirlandes im Sommer vorbeizogen könnte man noch einmal die Ereignisse des letzten Tages passieren zu lassen.

Nach Baerfausts Auftrag die Templerin zu befragen machte sich die Gruppe: Luthor, Rupold und Eberlinus, auf dem Weg zu der Templerin im Weissen Pferd, während Grimmbart in der Averburg blieb und den Technikussen bei der Überprüfung der Schwarzpulverwaffen half.

 Also suchte man nach ihr am Hafen und bekam dort ein Streitgespräch zwischen zweier Fischweiber mit, wobei eine die andere der Chaosanbetung und des Verkaufs von stinkenden Fisch beschuldigte. Grund für ersteres war der Tod eines entfernten Verwandten am Overflate-Lagerhaus, nämlich der Bihandkämpfer, welcher die Falle aktivierte. So genau wussten es die Fischweiber natürlich nicht, was denn zum Tod geführt hatte.

Nachdem man sich darüber erkundigte, wo die Templerin untergebracht war, kam man wieder einmal in das "Weiße Pferd". Dort erfuhren sie, nach kurzer Überzeugungsarbeit, dass diese bereits abgereist war. Und nicht nur das, sondern auch, dass sie unter falschen Namen hier abgestiegen war. Adele nannte sie sich und nicht nur die Gruppe suchte nach ihr, sondern auch eine Schlägergruppe, welche offensichtlich von der Kapuze geschickt worden war.

 Die Templerin war, dies konnte der Wirt auch noch verraten, mit der Burgberger-Kutschenlinie aufgebrochen, welche die Linie Wurtbad-Talabheim-Middenheim befuhr. Auf der Nachfrage nach dem Verbleib von Frederick Grosz wusste der Wirt keine Antwort, oder wollte diese dem inquirierenden Wissenländer Veteran nicht mitteilen.

Nun galt es mehr über Hedwig Hartsott oder Adele, wie auch immer ihr Name war, herauszufinden und man suchte das Kutschenhaus "Roter Pfeil" auf. Auf dem Weg dorthin erlebten sie, wie ein Bürger von acht Hafenarbeitern verprügelt wurde. Zunächst versuchte die Gruppe einzugreifen, da der Bürger jedoch nicht bereit war, Rupold die Bücher zu zeigen, die er auf dem Boden verloren hatte, überließ man ihn seinem Schicksal. Er wollte die Hilfe offensichtlich nicht, eventuell war der Mann jetzt Tot, zu Tode getreten in einer Seitengasse.

Vor dem "Roten Pfeil", die Kutschenlinie des Adeligen von Kaufmann, erwartete die Gruppe schon die nächsten Auswirkungen des ausgebrochenen Krieges. Drei Gruppierungen standen sich wütend gegenüber. Einmal betrunkene Adelige, Mitglieder einer Pistoliereinheit, welche die Kutsche der Linie für sich beanspruchte. Dann eine Truppe Gardisten, welche die Kutsche im Namen der Armee zu beschlagnahmen versuchten. Und schließlich die Angestellten der Kutschenlinie, welche die beiden Vorangenannten von ihrem jeweiligen Vorhaben abhalten wollten.

Zunächst versuchten Luthor, als auch Rupold, die Sache zu beruhigen, nachdem die angetrunkenen Adeligen aber den Priester beleidigten (auch wegen seiner Herkunft) und Rupold daraufhin es den Averländern ähnlich zurückzahlte, kam es beinahe zur Eskalation. Das Erscheinen des Besitzers, von Kaufmann, beruhigte die Lage und er konnte sowohl die Pistoliere, wie auch die Gardisten, dazu bringen sich wieder zurück zu ziehen. Ein großer Oger war dabei stets in seiner Nähe, was die Lage zusätzlich entspannte und verwunderlich wirkte weil sich dieser Oger vorher nie gezeigt hatte. Von Kaufmann war erfreut die Gruppe zu sehen, denn er hatte einen neuen Auftrag für sie.

Dieser Auftrag beinhaltete einen Middenheimer, Wolfgang von Aschenbeck, des Verrats an dem Imperium zu überführen. Dieser sei, so von Kaufmann,vermutlich schuld an den Diebstahl des Schwarzpulvers und habe auch schon den Onkel von Eberlinus mit seinen unlauteren Geschäftsmethoden mutmasslich schwer geschadet. Dafür müsse man nach Middenheim aufbrechen. Da er fünf Truhen Gold, sei ganzes Vermögen, so sagte er, der Armee gespendet habe, konnte er nur die Fahrt nach Middenheim (samt einiges an Ausrüstung) und eine Art Schuldschein als Belohnung anbieten.

Die Gruppe war noch zwiespältig und sagte nicht direkt zu. Bei der Bergenburger-Kutschgesellschaft erfuhren sie, dass die Templerin tatsächlich die Kutsche genommen hatte und die Schläger noch nicht hier gewesen waren. Luthor versicherte mit einer Münze, dass der Schreiber zumindest nichts über die Anwesenheit der Gruppe hier verraten würde, ein ganz ungewohnter Zug des puritanischen Sigmariten.

Bei Baerfaust angekommen, bekam man die Erlaubnis diese Reise anzutreten.
Auf dem weiteren Weg durch die Stadt konnte verhindert werden, dass sich zwei frische Rekruten an einer Frau vergehen wollten.  Da man nun also nach Middenheim reiste, sagte man Kaufmann zu und erhielt so die Fahrt zugesichert.

Die Gruppe besuchte schlussendlich auch noch den Lichtmagier Konrad Mauer. Dieser war dabei eine Reise vorzubereiten, denn er musste nach Altdorf, um das Luminark an die Front zu bringen. Auch er hatte einen Auftrag an die Gruppe, welcher sie nach Middenheim führen sollte. Dort gab es einen Professor Oppenheimer, der zwar kein Magier war, aber trotzdem in der Lage sein solle, das korrumpierte Artefakt zu entschärfen. Dieses befand sich in einer versiegelten Kiste und ebenso magisch versiegelt wurde ihnen ein Brief dazu gegeben.

Als hätte es nicht genug Unruhe gegeben, so gab es noch einen kleinen Mob, angeführt von der Bedienung einer Taverne, deren Starren Rupold bereits aufgefallen war, welche ihn der Spionage beschuldigte. Auch hier konnte ohne Blutvergießen die Menge wieder auseinandergetrieben werden. Scheinbar war der Wissenländer Akzent nicht sonderlich beliebt in Averheim, was Eberlinus aufgrund seines städtischen Erbes gut verbergen kann.

So verbrachte die Gruppe noch eine letzte Nacht auf der Braut des Reiks, bevor sie am nächsten Tag aufbrechen wollte. Und zwar in Richtung Wurtbad, durch das Stirland.

OOC:
1. Bitte die Weihnachtsgeschenkvorschläge schicken, Luthor, deiner ist super.
2. Wie wollte ihr reisen, schnell/normal/vorsichtig, wieviel Stunden, soll Eberlinus vorreiten, wenn ja wie weit, habt ihr Leute auf dem Kutschbock, etc.
3. Ab sofort werde ich viel mehr auf die Ständeproblematik achten. Das heisst Ober/Mittel/Unterschicht und damit auch mehr Proben auf soziale  Talente verbinden und diese erschweren oder erlichtern, dabei geht aus auch um Wirkung, das ihr ja rumlauft wie ein Waffenarsenal, ausser Valdric.
Und bevor es zur Diskussion kommt: Ein puritanisch hussitischer Sigmarit ist nicht immer und überall gern gesehen, es gibt durchaus - im Reikland im speziellen - einen gewissen Schismus in der Sigmarkirche.

Oberschicht: Niemand
Mittelschicht: Grimmbart/Luthor
UNterschicht: Valdric/Eberlinus/Rupold

Wie besprochen trafen sich die Helden von Hugedal am Abend wieder auf der Braut. Nachdem er sich von seinen Kameraden über ihren Tag informieren lies ging Grimmbart mit gemischten Gefühlen in die Koje.

Am nächsten morgen besah sich Grimmbart nach dem Frühstück wieder die wunden seiner Kameraden und wechselte wenn es nötig war den verband. Dann kontrollierte er seine Ausrüstung um sich Reise bereit zu machen.

Rupold nahm, wie beim letzten Mal, Platz auf dem Kutschbock. Er wusste ob seiner guten Augen und seiner Aufmerksamkeit, die Erfahrung bot ihm einen weiteren Vorteil.

Er sprach nicht viel mit dem Kutscher, dieser sollte sie lediglich ans Ziel bringen. Und was Bergkobolde nun sein sollten, das wollte Rupold schon gar nicht wissen. Da sie aber von den Bergen weg fuhren, dürften diese eine kleinere Gefahr als Banditen, Tiermenschen oder Goblins darstellen.

Rupold drehte sich noch einmal um. Abermals war er froh, eine Stadt verlassen zu können. Er konnte nur hoffen, dass es im Imperium noch Städte geben würde, in denen nicht bereits die Dunkelheit sich ausbreitete. Sie konnten ihr in Übersreik und Hugeldal trotzen, auch hier in Averheim stellten sie sich ihr... aber wie lange konnten sie dabei mit heiler Haut davon kommen.

OOC: Rupold überprüft, ob der Kutscher eine Donnerbüchse bei sich hat. Zumindest war es ja beim letzten Kutscher der Linie der Fall.
This message was last edited by the player at 15:39, Wed 31 Dec 2014.

Luthor fühlte sich nach der letzten Nacht in Averheim etwas erholter und konnte einige seiner Verbände loswerden, bzw. den Rest durch neue ersetzen. Mit gemischten Gefühlen verließen er die Stadt.
Diesmal waren sie keine Helden, sondern hatten - in Luthors Augen - versagt.
Trotzdem waren sie auf der Spur ihrer Feinde und Luthor war wild darauf diese zur Strecke zu bringen.

Er kontrollierte die Ausrüstung welche von Kaufmann geschickt hatte und setzte sich am Ende in die Kutsche, sein Buch Sigmars in den Händen. Es war lange, zu lange her dass er diesem Aufmerksamkeit gewidmet hatte.

OOC:
Luthor kontrolliert auch noch Mal ob wie besprochen Ausrüstung dabei ist um Kettenzeug zu reparieren und bittet eben Grimmbart darum dies während der ca. 2 Wochen zu tun. Ansonsten eben in der Kutsche, aber auch gerne mal draußen.
Würde eher sagen wir versuchen "schnell" zu reißen, immerhin geht es um die Sicherheit des Imperiums^^

Nachdem Grimmbart seine Ausrüstung kontrolliert hatte, kam er zu dem Schluss das ihm noch einiges an frischem Verbandsmaterial fehlte und etwas Werkzeug und Material fehlte um bei einer etwaigen Panne der Kutsche sie zumindest soweit flicken zu können um bis zum nächsten Gasthaus zu kommen.

Als die Lieferung von Kaufmann eintraf durchsuchte er sie nach entsprechenden Gegenständen und überprüfte ob ausreichend Schlafsäcke und Zelte für alle dabei waren. Als alles zu seiner Zufriedenheit war nahm er in der Kutsche Platz.

Als Luthor ihn darum bat das Kettenzeug zu flicken wies er ihn freundlich aber bestimmt darauf hin, das dies aufgrund ihrer Reise Geschwindigkeit in einer Kutsche nahezu unmöglich wäre und bestenfalls während den rastpausen in Frage kam. Welche allerdings knapp bemessen waren und mit essen und schlafen ausgefüllt waren.

Eberhardt sass neben Rupold und seinem Stein, Eberlinus ritt still daneben.

"Wollt ihr 50 oder 75 Meilen am Tag schaffen, letztes würde uns jede Zweite nach hier im Freien lassen, und cih will jeden Abend mein Bier. Was sagt ihr?"

"Da die Nächte gefährlich sind lieber 50 Meilen und zudem hätte Grimmbart abends dann mehr Zeit für unser Rüstzeug."

"Ihr seid der erfahrene Kutscher. Mit welcher Geschwindigkeit ist eine Kutsche normalerweise unterwegs? Und gibt es auf dieser Strecke irgendwelche Besonderheiten? Gefahren?"

Es wäre natürlich sehr gut, wenn man die Templerin einholen könnte, aber Rupold glaubte nicht wirklich daran. Da müsste ihrer Kutsche schon etwas zustoßen.
This message was last edited by the player at 09:20, Fri 02 Jan 2015.

"Also wenn wir morgens Aufstehen wenn die Sonne aufgeht, dann fruehstuecken aufzaeumen, dann los. Am Mittag eine Stunde die Pferde wæssern und ein wenig Mittagessen kochen, bestimmt zwei stunden  und dann abends einkehren, acht Stunden ist ein gutes Tempo."

"Ich habe zu wenig Ahnung von Reisen dieser Art, daher vertraue ich deiner Expertise."

Luthor hatte absolut keine Probleme damit zu gestehen wenn er etwas nicht wusste und hier hatte er schlicht und ergreifend keinerlei Erfahrung.

Eberlinus freute sich, dass Sie die Stadt verließen.

Er merkte es zwar zunehmend weniger, dass er sich in der Stadt nicht so wohl fühlte - jedoch merkte er immer, dass eine gefühlte Last von ihm abfiel, wenn er auf dem Rücken seines Pferdes sich auf die Straßen des Imperiums bewegte.

"Luthor, wir haben Schlafsäcke, Zelte und alles was wir brauchen um nicht jede Nacht einkehren zu müssen. Wenn wir unsere Reisegeschwindigkeit verringern brauchen wir 50 % mehr Zeit für die Strecke. Ich denke es ist uns allen bewusst, dass die Zeit knapp ist und wir nicht unnötig nochmehr Zeit vergeulden sollen. Spuren werden nur kälter je länger man wartet und es ist uns auch nicht geholen mit toll geflickten Kettenhemden einzutreffen um festzustellen, dass wir schlicht zu spät sind.
Ich wäre dafür das schnellere Tempo einzuhalten."

Eberlinus ritt immer wieder in unregelmäßigen Abständen bis zu einer Meile voraus und beobachtete die Umgebung mit gesunder Neugier.

Luthor zuckte mit den Achseln

"Wie gesagt, ich vertraue eurem Urteil."

Er wandte sich an den Kutscher

"So sehr ich deine Meinung auch schätze Eberhardt, in diesem Fall muss ich dann Eberlinus recht geben, da er die Hintergründe unserer Reise kennt. Wenn er denkt dass die Gefahren es wert sind um schneller voran zu kommen, dann bitte schneller."

Die Fahrt verlief ruhig unter sonnigem Himmel.
Gegen mittag als Eberlinus gerade nicht voranritt konnte man in der Entfernung einige nicht uniformierte Bewaffnete sehen, die gerade an der Seite der Strasse lagerten, mehr als eine Handvoll Mænner waren auf den ersten Blick zu sehen.

Luthor bekam nur wenig von der Fahrt mit, da er sich seinem Buch widmete. Schon lange hatte er keine Zeit mehr gehabt seinen religiösen Pflichten adäquat nachzukommen.

Haben wir denn Bier unter dem Proviant? Ansonsten sollten wir uns im nächsten Ort ein wenig eindecken.

Luthor ignorierte den Zwerg, weiterhin vertieft.
Grimmbart hatte ebenso wie sie den Proviant kontrolliert, er sollte eigentlich wissen ob es Bier gab oder nicht, wobei es wohl typisch Zwerg war, dass dies Grimmbarts größtes Problem war.

Eberlinus gab dem Pferd die Sporen um schneller als die Kutsche zu der Gruppe aufzuschließen.

Sein Blick prüfte, ob diese nur Schwerter und ähnliches oder auch Schusswaffen dabei waren. Auch versuchte er anhand des Lagers rauszufinden, ob diese Männer schon länger in der Wildnis unterwegs waren oder ob es lediglich um eine Gruppe Männer handelte die zur Musterung wollte.

"Zum Gruße die Herren. Könnt ihr mir sagen wie weit das nächste Gasthaus entfernt ist, oder reist ihr ebenfalls weg von Averheim.", er blieb auf Abstand sodass er notfalls das Pferd wenden konnte und zur Kutsche zurückreiten.

Grimmbart zog an Luthors Buch und brummte in gedämpfter stimme habt ihr bei eurer lautstarken Unterhaltung mit dem kutscher durch die tür nicht zugehört? Der gute Mann will jeden Abend sein Bier, können wir ihm das Bieten? Ich kann zwar etwas fahren, doch der Gedanke das unser Kutscher bei der nächst besten Gelegenheit uns gegen ein Fass Bier tauscht gefällt mir nicht.

Die Männer, sechs waren nun sichtbar waren als Bauersleute gekleidet.
Sie hatten Keulen dabei und Speere.
Jeder von ihnen hatte zudem einen Bogen und einen Köcher Pfeile sowie Messer.
Ihr Lager war sehr geordnet und jeder ging seiner Arbeit nach, sie sahen ungewaschen und abgerissen aus, aber an jeden Mannes arm prangte ein Tuch aus Gelb- am anderen Arm eines aus grünem Stoff.

Luthor schaute überrascht auf

"Er ist angestellt bei von Kaufmann, einem reichen Adligen beim Roten Pfeil, DEM Unternehmen wenn es um Nachrichten geht. Er wird in diesen Zeiten nicht wegen einem Bier seine sichere Arbeit verlassen und riskieren von Banditen oder schlimmerem aufgegriffen zu werden. Beruhige dich Grimmbart!"

Luthor widmete sich wieder seinem Buch.

"Hei da Reisende. Wir sind Stirländer Milizionäre. Das nächste Gasthaus ist gut 25 Meilen die Strasse entlang, es heisst "Zum Dreifachen Glück" und hat drei Kleeblätter auf dem Schild."

"Taugt das Bier etwas oder haben die Nachrichten vom Krieg die Preise schon so in die Höhe getrieben und das Bier so verwässern lassen, dass man auf die Plörre die dort ausgeschenkt wird gut verzichten kann?", fragte Eberlinus während sein Pferd in Schritt verfiel und er sich entspannt der Gruppe weiter näherte.


OOC: Welche Tageszeit haben wir - bzw wieviel Strecke schaffen wir noch an dem Tag bei unserem Plan 75/ Tag zu machen

Rupold, der immer noch auf dem Kutschbock saß, klopfte gegen die Kutsche um die Aufmerksamkeit der Insassen zu erregen. Währenddessen sagte er zum Kutscher, dass dieser die Kutsche verlangsamen solle. Sobald sich ein Kopf nach draußen streckte, brachte er sie auf den aktuellen Stand.

"Da vorne stehen bewaffnete Männer. Keine Uniformen, mehr als eine Handvoll. Eberlinus unterhält sich gerade mit ihnen."

"Keine Ahnung, ist nur was fuer Hændler und Fahrensleut` wir versorgen uns selber, teuer ist es dort allemal. Wo wollt ihr denn hin? Ihr hørt euch nicht an wie ein Stirlænder? Ist das eure Kutsche?"

Der Bauer deutete auf die Kutsche die langsam næher kam, zog die Nase hoch und læchelte, seine fehlenden Schneidezæhne entbløssend. Die Augen von der Mittagssonne zugekniffen.

Luthor merkte auf als Rupold an die Kutsche klopfte.
Dann steckte er in aller Ruhe sein Buch weg und lud ebenso ruhig seine Armbrust, welcher er dann außer Sicht des Fensters hielt.
Sicher war sicher.

"Nee, is nicht meine Kutsche. Glaubt ihr nicht das ich drinnen sitzen würde wenn es meine wäre. Ich begleite die Kutsche lediglich. Wohin es genau geht weiss ich nicht. Is auch nicht mein Bier. Der Sigmarit der in der Kutsche sitzt sacht an wohin. Solange die Kohle stimmt is mir das egal...

Also euch noch viel Glück und vielen Dank für die Auskunft.", Eberlinus drehte seinen Rappen und trabte locker zur Kutsche zurück.

Dort angekommen ritt er neben das Fenster der Kutsche "Ne Gruppe Stirländer Milizionäre. Sie sagten die nächste Gaststube is ca. 25 Meilen von hier. Fragten auch wohin wir wollen und obs meine Kutsche is. Ich sagte ich hab keine Ahnung wohin. Luthor als Sigmarpriester sei derjenige der hier den Befehl hat und ich mach was gesagt wird solange die Bezahlung stimmt.", er trottete auf dem Rappen weiter neben der Kutsche her

Um den Kutscher machte sich der Priester keine sorgen, aber um reisende am Wegesrand... Innerlich musste Grimmbart etwas schmunzeln.

Luthor wartete bis die Kutsche näher an die Soldaten heran gekommen war und stieg dann aus, seine Armbrust und seinen Schild drinnen zurück lassend, den Hammer allerdings am Gürtel.

Er wechselte in einen ungewohnten, für seine Kameraden nicht zu verstehenden Kauderwelsch, welcher überaus seltsam aus Luthors Munde anmutete

"Jo, nö wa, da bin i jo todal feddisch, was ham wa denn hier für ne Abdailung von Kameröden! I hät jo im Läbn nit gedocht dass i ä richtig Sproch mal so vörmissn tu!
Aber nu mal Butta bei die Fische, wasn los hier inner Gögönd?"

"Ja wen haben wir denn da! Wie gann man euch helfen? Wir sind hier auf dem Wege zur Musderung von unserem Landherren. und Ihr?"

Antwortete der Soldat im ebengleichen Dialekt der Stirlænder allerdings nicht so schwer wie Luthor.

Luthors Dialekt ließ etwas nach als er sich den Soldaten anpasste - an sprachlichen Fähigkeiten mangelte es Luthor wohl wirklich nicht.

"Underwegs nach Middnheim! Gönne ör uns was sagn tun wegn da Ströß? Bü uns wör alles ruig. Wönsch euch gude Reis auf jödenfall wöckre Geselln! Ön Sigmörs Seggn!"

"Also isch denge die Sdrasse isd in Ordnung, isd ja auch viel Vergehr hier zwischen Averheim und Wurdbad. Also isch denge das sollde alles sischer seen. Wo wolld ihr denn hin?"

"Jenau die Linie, Wurtbad un dann weiter. Nu denn wackere Jesellen, mochts jut. Sigmör mit euch!"

verabschiedete sich Luthor.

Grimmbart war froh als sich die Anspannung von Luthor abfiel. Nach allem was sie erlebt hatten konnte man zwar keiner Menschen Seele ernsthaft vertrauen, doch an jeder Wegstelle einen Banditen zu vermuten war dann doch etwas zu viel.

"Und mid eusch!"

Nickte der Bauer freundlich.

Dann rumpelte die Kutsche auf dem lueckenhaften Pflaster weiter, welches -von Zwergenhand erbaut- schon Æonen gesehen hatte.
Welche Armeen hier schon marschiert sind, welche Menschen schon Morrs Hand uebergeben wurden.

OOC: Was wollt ihr bis zum Gasthaus noch machen?

Luthor setzte sich wieder in die Kutsche, sah jetzt aber die ganze Zeit aus dem Fenster.
Dies war sein Land.
Ein schlichtes Land mit komplizierten Problemen.
Nur wer mit beiden Beinen fest im Leben stand, konnte das ewige Entsetzen der untoten Legionen ohne Schaden überleben.

Weiter in Nr. 30

Alsbald rumpelte die Kutsche wieder über das Kopfsteinpflaster der Zwergenstrasse gen Norden.
In RIchtung Middenheim.
In Richtung Front.

Die Nacht im Gasthaus "Zum dreifachen Glück" war alles andere als Glücklich verlaufen, aber man hatte einen Kultisten zur Strecke bringen können, was, zumindest für Luthor, ein Lichtblick war.

Die Ereignisse waren im Verlauf eigenartig gewesen und standen in keinem Zusammenhang mit den Ereignissen in Hugeldal, Übersreik oder Averheim, noch nicht einmal im Zusammenhang mit dem Kriege im Norden.

Luthor war seinen Prinzipien treu geblieben und war in der Nacht beinahe mit dem sturen Zwerg Grimmbart aneinander geraten als es um den korrupten Advokaten gegangen war. Eberlinus und Rupold waren auch ihrer Linie treu geblieben und es schien so als ob das Schicksal lachend einen nach dem anderen Hochadligen in den Weg des Mannes aus dem Volke warf.
Valdric war gewohnt still und unauffällig geblieben, hatte sich ein oder zweimal davongeschlichen und niemand wusste so recht welche Stränge der vernarbte Graumagus im Schatten der Sommernacht gezogen hatte.

Der Sommer im Stirland roch nach frischen Wiesen und zeigte sich mit blauem Himmel und Wärme, das Land war karg aber freundlich, man möge gar nicht vermuten das im Heimatlande Luthors die Toten des Nachts wandelten.

Als das Gasthaus aus Sicht verschwunden war gingen die Gedanken sofort wieder zum Kriege im Norden und der Gerüchten, und den Sand der Zeit der verrann als das Quintett mit dem Glockenschlägel gen Middenheim reiste um die Heimatfront gegen die Horden des Bösen und des Untergangs zu sichern.

Der Feind im Inneren war schon mehrfach in Erscheinung getreten doch nun standen Horden aus der Chaoswüste vor den Toren und brandschatzten schon die nördlichen Grenzregionen.
Gerüchte gingen sigar von Plündererbanden der Steppenvölker die schon weit im Inland operierten.

Sie waren Teil der Truppen die die Front zur See umgangen hatten und damit in einer Zangenbewegung die Armee Ostlands in einer dreitägigen Schlacht aufgerieben hatten.

Standen Sie etwa schon vor Wolfenburg?

Der Imperator höchstselbst und Armeen aller Provinzen machten sich sogar aus dem tiefen Süden wie Averland hinauf in den Norden, denn nur gemeinsam kann das IMperium diesem Angriff wiederstehen.

Der Luminarius Mauer, ein bekannter Experte wider der dunklen Magie, hatte Valdric damit beauftragt die Kiste mit dem Schlägel, und einen versiegelten Brief, zu einem Professor Oppenheim in Middenheim zu bringen, einen Bekannten in des Luminarius Forscherloge, um das Artefakt zu reinigen oder zu vernichten.

Der Graf Friedrich von Kaufmann, ein gerissener Geschäftsmann aus der Averheimer Gegend und dessen luxuriöser Kutsche im Moment die Gefährten auf der Strasse unterwegs waren, hatte den Auftrag erteilt Beweise gegen einen Konkurrenten vorzugehen - Wolfgang von Aschenbek- ein Name der Eberlinus aus Nuln bekannt ist. Ein Kaufmann von konsiderablem Reichtum.
Es gilt zu prüfen ob Aschenbek Banditen bezahlt um Kutschen des Roten Pfeils zu überfallen um von Kaufmann zu schaden.

Auch verfolgte man die Hexenjägerin, um sie zu ihren Fahndungserfolgen nach dem Mann in der Kapuze zu befragen, Hauptmann Bärfaust, der die Averländer Armee führt, erwartet den entsprechenden Report in Altdorf, wo sich die imperiale Armee mustert.

Graf von Kaufmann hatte keine Mühen gescheut und den Kutscher mit genug Geld ausgestattet um die Reise auf der Reichsstrasse schnell und so angenehm wie möglich zu machen.
Aber es war noch immer die Wildnis, es war noch immer Krieg.

Im Gasthaus und vor Beginn der Reise waren die Gerüchte immer dichter geworden.

".... Der Imperator selbst kämpft auf einem Greifen in diesem Kreige so schlimm steht es um das IMperium...."

".... Der Krieg im Nroden ist eine Ablenkung damit die Halblinge das Stirland aus dem Süden angreifen können...."

".... Die Truppen des Feindes haben sich aufgeteilt und Marschieren auch gen Middenheim während Wolfenburg eingekesselt wird...."

".... Der Imperator, der Feldmarschall, und sogar der Grosstheogonist sind mit der Reiksgarde an die Front aufgebrochen...."

".... Stirland, Nuln und Talabheim bilden mit Whisenland und Averland die zweite Welle. Aber alles in allem sind es die grössten Armeen seit der Schlacht um den Nachtfeuerpass...."

Die Stunden fliegen und am Ende des zweiten Tages nach der eigenartigen Nacht hatten sich alle wieder erholt und man stand kurz vor Wurtbad, es war an der Zeit in einem Gasthaus zu nächtigen.

"Das Südwurtbadener Gasthaus"

War eine unspektakuläre Schenke am Strassenrand, befestigt wie in der Wildnis üblich und wenig besucht...

OOC: Wie soll es weitergehen?

Rupold wurde merklich unruhiger, je näher man der eigentlich doch noch weit entfernten Front kam. Die alten Soldateninstinkte machten sich bemerkbar. Er hatte nie gegen die Männer des Nordens gekämpft, ausgenommen den zwei großgewachsenen Gestalten, die sich in Hugeldal als Anhänger der dunklen Mächte offenbart hatten.

Seine Gebete schlossen von nun an den Imperator ein, dieser durfte nicht fallen. Mit ihm würde die Hoffnung fallen.

Als das Gasthaus in Sicht kam, so hoffte er darauf, dass sich die Nacht so ruhig wie möglich abspielte. Vorgestern gab es viel Aufregung und wenig Schlaf.

"Ich bin gespannt welche Neuigkeiten uns in dieser Taverne erwarten." meinte er und hielt Ausschau nach anderen Besuchern.

Neuigkeiten, Neuigkeiten ... Wenn ich das schon wieder höre. brummte Grimmbart Können wir wenigstens einen Abend einfach da rein, essen und ins Bett und morgen früh wieder aufbrechen? Können wir uns einmal aus allem einfach raushalten? Ein einziges mal?

"Das Südwurtbadener Gasthaus"

Das Gasthaus war nahe dem imeprialen Standard gebaut in den kargen den Huegeln des Nordstirlandes.
Kærglich besucht war die Gastwirtin eine blonde vollbusige Dame um die 40 Sommer, Gerte Hagdel.
Sie betrieb nebenbei offensichtlich ein kleines Bordell mit den Schankmaiden und unter der dicken Schicht Schminke konnte man sehen, dass auch sie schon bessere Tage gesehen hatte.

"Hallo, wie kann ich den wandernden Recken weiterhelfen?"
War ihre aufegsetzt ueberschwængliche Begruessung.

"Speis und Trank für Ross und Reiter. Sowie ein Zimmer für die Nacht", war Eberlinus knappe antwort.

Die Reise den Tag über hatte Kraft gekostet. Er saß schließlich nicht in der Kutsche und konnte keinen Schlaf nachholen.

Er wollte genau nach der Empfehlung und Hoffnung von Grimmbart, essen schlafen und morgen weiterreisen.

"Speis und Trank für uns alle sowie eine ruhige, ungestörte Nacht in eurem Hause."

Erweiterte Luthor die Aussage.

Grimmbart stimmte nickend zu

Die Wirtin schaute etwas enttæuscht, hætte sie doch sehr gerne einige ihren Huren an den Mann -oder Zwerg- gebracht.
Das Zimmer war schlicht und man konnte eines mit allen fuenfen belegen wobei einer auf dem Boden Schlafen musste.
Der Kutscher ging wieder in den Schlafsaal, wahrscheinlich wuerden er sich wieder besaufen.
Allerdings hatte von Kaufmann genug von seinem Reichtum abgegeben um zwei Zimmer zu mieten.

Die Zimmer waren schlicht und der Abend verging deutlich ruhiger als der Abend im dreifachen Glück vergangen war.
Es schien sich langsam der paranoide Schleier zu heben der sich wie eine drückende Last auf die Schultern der Reisenden gelegt hatten.

Diesmal nächtigte Valdric bei Eberlinus und Rupold im Zimmer.
Grimmbart und Luthor waren wie ein altes Ehepaar, beides sture Charaktere.
Der eine ein Prinzipienreiter und scheinbar der Führer der Schicksalsgemeinschaft, der andere in seiner kulturellen Fremdheit manchmal entwaffnend.

Auf der anderen Seite hatten sie den schlichten Pragmatiker Eberlinus, der eigentlich eher egoistischer Bandit als eherner Verfechter von Kaiser und Vaterland war, und der desillusionierte Wachmann Rupold, der wusste das zwischen dem Überleben von Eizelnen und dem Untergang manchmal nur die Führung der Edlen des Imperiums stand.
Und zu diesen hatte er eine ganz eigene Meinung.

Es wurde schnell gespeist und dann ging man schlafen.



In der Nacht begann der Wind aufzufrischen und die Fensterläden klapperten bis irgendwann leichter Regen gegen die Fenster prasselte.

Zimmer

im Zimmer der Sturköpfe

Gemurmel

Zimmer

Zimmer

Zimmer

Grimmbart schälte sich langsam aus seinen Laken und suchte seine Stiefel.
Luthor machte sich auf den Weg hinüber und versuchte die Tür zu öffnen, diese war jedoch verschlossen wie in den täglichen Routinen zur Sicherheit beschlossen.
Drinnen spielte sich scheinbar ein Kampf ab, Eberlinus rief, auch Rupold.

Schritte und Rumpeln, ein Fauchen.

Luthor versuchte begutachtete kurz die Tür und versuchte abzuschätzen, ob ein Schlag mit dem Hammer, ein Tritt gegen das Türschloss, oder simples rufen die beste Alternative bot. Sicherheitshalber rief er direkt laut
"Rupold, Eberlinus, macht die Tür auf!"

OOC:
Je nachdem wie die Tür gebaut ist wird das Schloss abgeschlagen, die Tür eingetreten oder wenn sie eben massiv genug ist dass das unwahrscheinlich erscheint wird nur weiter laut gerufen.

Zimmmer

Zimmer...

Arlamiert durch Luthors rufen zog Grimbart das tempo an und eilte ihm nach auf den Flur.

Drinnen Schritte

Luthor rief noch Mal

"Rupold, Eberlinus, Valdrick, macht die Tür auf!"

Ein weiterer beherzter Tritt folgte.

Drinnen...

Luthor trat erneut gegen die Tuere.
Mit einem Krachen ging diese auf und erlaubte ihm ins Innere des Raumes zu sehen.
Grimmbart kam gerade auf dem Gang als Rupold die Lampe entzuendete.

Valdric lag auf dem Boden der Skaven hatte ihm in den Hals gestochen, etwas Blut sickerte heraus, ansonsten war der Magus reglos.

Eberlinus sprang auf das Fensterbrett und mit dem Dolch in der Faust hinunter in der Nacht.

Als Rupold Luthor erblickte, rief er sofort

"Ein Rattenmensch, er hat das Artefakt!"

Rupold deutete auf das Fenster, aus dem Eberlinus gerade verschwand. Dann wandte er sich zu Eberlinus. Falls der junge Zauberer noch zu retten wäre, würde er es zumindest versuchen wollen.

In der Nacht...

Luthor war bei weitem nicht der schnellste.
Allerdings lag Valdric auf dem Boden, Rupold hatte sein Bein und Grimmbart...war eben Grimmbart.
Luthor war in diesem Moment froh seine Rüstung nicht anzuhaben. Er stürzte ans Fenster und war einen Blick hinaus um abzuschätzen wie hoch das Fenster lag, bzw. was darunter war.
Sie waren zwar nur im ersten Stock, aber wer wusste schon was darunter lag?

OOC:
Wenns halbwegs "sinnvoll" erscheint aus dem Fenster raus - ich denke mal schon, Eberlinus hats ja auch getan.

Eine verfolgungsjagd in der nacht nach einem Skaven... reichlich geringe Erfolgsaussichten, vor allem für Grimmbart mit seinen kurzen Beinen und seinem Trippelschritt. Daher kümmerte er sich, etwas wiederwillig, um den blutenden Magier.

OOC:
17:29, Today: Grimmbart rolled 38 using 1d100. Heal (58%)
This message was last edited by the player at 15:30, Thu 06 Aug 2015.

Unten


Oben

Luthor sprang hinunter
This message was last edited by the player at 17:45, Thu 06 Aug 2015.

Draußen.

Grimmbart riss Rupold førmlich die Heilwickel aus der Hand und schnell machte er sich daran den Hals des Magus zu verbinden um den Austritt von Blut zu verhindern. Ganz leicht atmete der junge Mann noch...

Drausser hørten sie Eberlinus unter dem Fenster

"Gebt mir das Artefakt und ich lass euch leben. Gebt es mir nicht und es ergeht euch wie euerm Freund dahinten oder euerm Freund den ich auf dem Dach in der Stadt getötet habe. Eure Wahl..."

Unten fiel Luthor von oben herab.

Man hörte nur Luthors Stimme, Eberlinus unten ziemlich deutlich, die drinnen leiser, aber immer noch verständlich.
Schmerz schwang in der Stimme mit, der aber unterdrückt wurde so gut es ging.

"Die Ratte rechts hat ne Kiste dabei Eberlinus!"

Zimmer

Unten

Oben stand Rupold auf, ein richtiges Verbinden wuerde etwas dauern, er musste vorsichtig sein und normalerweise, sie hatten ja nun schon einige Erfahrung in erster Hilfe im Kampfe, wuerde die gesamte Sache sicher einige Minuten dauern.
Grimmbart hatte dies allerdings gut unter Kontrolle und Rupold machte sich auf den Weg nach unten, so schnell es sein Bein erlaubte.

Unten ging Luthor hinueber zu Eberlinus, sein Fussgelenk schmerzte und er fiel jedoch beruehrte er im Fallen Eberlinus der sich sofort leichter fuehlte.
Als kønne er fliegen.

Luthor schrie vor Schmerzen auf und Eberlinus war bereit den Ratten in die Nacht zu folgen.
Vor Ihnen ertønte laute, unglaublich laut, ein Gong.

So laut als wuerden sie neben der grossen Glocke des Sigmartempels zu Altdorf stehen.

Nicht genug um fuer vøllige Taubheit zo sorgen aber sehr laut dennoch, aus der Richtung in welche der Rattenmann geflohen war der angeblich die Koste mit dem Schlægel hatte.

Wenn die Götter über sie wachten wäre es die richtige Richtung und das richtige Rattenwesen.

Eberlinus sprintete los und versuchte die Verfolgung aufzunehmen.

Unten


"Rupold, Grimmbart, wir brauchen einen von euch hier!"

Grimmbart verband weiter den Magus und würde auch noch einige Zeit damit zubringen.
Rupold war immer noch auf dem Weg.
Luthor hatte sich den Fuss übel gestaucht und lag auf dem Boden, blickte zurück und konnte sehen wie bläuliche Flammen über den toten Rattenkörper glitten, das Fell begann langsam zu brennen.

Eberlinus war beflügelt von dem Zauberspruch Luthors und rannte dem Skaven hinterher in die Nacht hinein.

Im Wald...

Im Wald

Drinnen

Luthor humpelte indes mit halber Geschwindigkeit in den Wald hinein.

Im Wald
This message was last edited by the player at 08:37, Sun 09 Aug 2015.

Drinnen

Drinnen war der Zwerg innerlich hin und hergerissen zwischen Pflichterfüllung für die Gruppe und seiner tief verwurzelten Abneigung gegen Magier. Zumal sich Valdric gegenüber der Gruppe in letzter Zeit ab und an zweifelhaft verhalten hatte.

Im Walde hämmerte ein Gong, wie ein Tempelgong laut und eindringlich...


Auf dem Weg


Drinnen.

Im Wald

Im Walde rauschten die Blätter


Auf dem Weg


Drinnen.

Anderswo
This message was last edited by the player at 18:11, Sun 16 Aug 2015.

Im Wald

Im Wald

Im Walde rauschten die Blätter als ein lauter Gong erneut ertönte etwas ausserhalb des Gasthauses im Walde wo Eberlinus verschwunden war.


Auf dem Weg

Im Wald...

Im Wald

Drinnen

Bei Rupold

Es war sicher woher der Gong kam...


Auf dem Weg

"Wir sind hier!"
This message was last edited by the player at 09:18, Tue 18 Aug 2015.

Im Wald...

Drinnen

Draußen

"Ich komme!" rief Rupold

Rascheln im Walde...


Auf dem Weg

"Beeilt euch!", hörte man Eberlinus rufen.
This message was last edited by the player at 13:10, Tue 18 Aug 2015.

Im Wald

draußen

Rascheln im Walde...


Auf dem Weg

Im Wald
"Rupold, beeil dich!"

Im  Wald

Im Wald

Der Kampf mit den Skaven war irgendwann dadurch beendet worden, dass beide Assassinen in unterschiedliche Richtungen flohen und die Kiste zurückliessen.
Diese hatte ein Alarmsystem welches sich wie eine Tempelglocke anhörte und war auf die Person Valdrics geeicht.
Dies schien niemanden zu überraschen, denn der Lichtmagus der diesen Spruch auf das Kästchen gesprochen hatte schien den Jüngling aus Averheim schon lange zu kennen, so waren ja beide Mitglieder der SOzietät der Sonne.

Valdric war von Grimmbart verarztet worden, der Zwerg wurde immer geübter als Feldscher, hatte der Skaven mit seiner Klinge des Jünglings Hals durchstochen und verursachte dass die ausgemergelte Figur Valdrics nicht nur vernarbt war sondern auch mit einer kratzigen Stimme sprach. Valdric hatte sich in Talagaad einen dicken Halsschutz aus braunem Leder fertigen lassen, wobei Luthor zu bemerken gab, dass diese zum Schutz von Vampirbissen ihren Ursprung im östlichen Stirland hatten.

Eberhardt, der Kutscher von von Kaufman stellte sich als Recht abergläubisch heraus und schien, wennimmer er ein Element wechselte, der Entsprechenden Dietät zu huldigen.

Die Strasse im Talabecland war holprig und von einem Dach aus mächtigen grünen Bäumen überspannt, die Sonne penetriete dies nur sporadisch.
Doch die Reise war ruhig und gab insbesondere Luthor, Eberlinus und Valdric die Gelegenheit sich vollständig von ihren Kampfeswunden zu erholen.

Man war in Eile und besonders Luthor gab zu Bedenken, dass Bärfaust sie beauftragt hatte die Hexenjägerin Hedwig Hartsott zu befragen, was diese über die Kapuze herausgefunden hatte.
Die Indikation war gewesen dass die Templerin diese Route genommen hatte. Bärfaust erwartete einen Bericht in Altdorf in Persona. Schon deshalb war eine Routenänderung in Eberlinus Sinne nicht möglich gewesen, denn so würde man die Dame nicht einholen können.

Der Luminarius hatte ihnen den Glockenschlägel in einer magisch verschlossenen Kiste übergeben, zusammen mit einem magisch versiegelten Brief.
Diese sollten seinem Kontakt in Middenheim, einem Professor Oppenheimer zugestellt werden, er wäre in der Lage das Warpsteinartefakt mit Hilfe der Flamme des Ulric zu vernichten, auf keinen Fall dürfe dies in die Hände der Rattenmenschen gelangen, war dort doch die gesamte Macht der unheiligen Statue aus den Südlanden verschmolzen.

Auch der Graf von Kaufmann hatte die Helden mit einer Aufgabe betraut, unterstützte er doch den Krieg mit einer substantiellen Summe und seine Investition in die Armee des Averlandes glaubte er in Gefahr.
Sein Auftrag war einen Konkurenten seiner Kutschenlinie in Middenheim, den Grafen Aschenbek aufzusuchen. Dieser un Kaufmann waren auf den jeweiligen Kutschenlinien schon öfter aneinandergeraten, in Nuln, aber auch in Altdorf. Immer wieder wurden Kutschen mit Schwarzpulver aus Nuln überfallen, Kaufmann vermutete Aschenbeks Agenten in Nuln hinter den Überfällen.
Kaufmann reist zusammen mit der Armee nach Altdorf um die Versorgung - zu einem erklecklichen Auskommen -sicherzustellen.
Er hofft das die Helden genug Beweise für diesen Verrat auftun.

Die Fähre über den Talabec dümpelt träge ans andere Ufer,
wenn sie denn nicht auf einem Berg aus Kupfer aufläuft, wie Grimmbart einstmals das Kupferstückopfer Eberhardts kommentierte.
Die Kutsche rumpelte die Rampe hinunter auf das Ufer des Hochlandes.
Nahe der Front.

Die Reise durch die letzten Ausläufer des grossen Waldes begann.
Man hatte keine Riesen, Drachen oder gar Minotauren gesehen, nur Bäume und Wild.
Allerdings klopfte Rupold aufgeregt aufs Kutschendach nachdem die Kutsche eine Weile gereist war.
Vor ihnen waren fünf mächtige Gestalten in dunklen Rüstungen, wilde Bärte und gewaltige Hämmer hatten sie dabei, die Pferde gingen in vorsichtigem Schritt und die Krieger kamen langsam auf die Kutsche zu.

"Halt! Wer da! Gebt euch sofort zu erkennen oder lebt mit den Konsequenzen!"

"... oder sterbt mit den Kosnequenzen meint er wohl. HAHAHHAHAHAH!", kommentierte einer der Reiter.

Rupold, der immer noch am Hinterende der Kutsche saß, baute sich hinten auf und blickte nach vorne. Er nahm die Waffe noch nicht in die Hand, da er die wilden Gestalten nicht provozieren wollte.

"Wir sind Reisende, Middenheim ist unser Ziel."

Luthor blickte kurz etwas schräg aus dem Kutschenfenster und erhaschte einen Blick auf die Reiter.

Er zischte gerade laut genug für seine Kameraden
"Das sind vermutlich Ritter Ulrics, die weißen Wölfe. Vorsicht, sie sind Barbaren und jähzornig."

Er blieb in der Kutsche, sicher war sicher.

Grimmbart waren die Reiter auf anhieb sympathisch, ob es an ihren Bärten lag?

Luthor hatte Recht, es war in der Tat der berühmte Order der Teutogen dessen Abgesandten sie jetzt vor sich sahen.
Plattenrüstungen und einen Mantel aus weissem Wolfsfell.
Wilde Kerle mit langen Bärten, breitschultrig und über alle Massen kampferprobt, ihre Ausrüstung wies Anzeichen eines Kampfes auf.
Um ihre Sattelknaufe hatten sie ihre Beute geschlungen, Orkköpfe, Köpfe von Tiermenschen und der Kopf eines riesigen Stieres war an den Sattelnknauf es unberittenen Pferdes gebunden.
Einer hatte sein Leben gelassen.

Der baumlange Führer der Ritter hielt die Kutsche mit einer erhibenen Faust an seine Stimmer donnerte hinüber das sein schmutzigbrauner Bart zitterte.

"HALT IM NAMEN DES WOLFES. WAS BEGEHRT IHR IN UNSERER STADT?"

OOC:
http://1.bp.blogspot.com/-TVaO...ulric+cover+copy.jpg
This message was last edited by the player at 17:39, Mon 24 Aug 2015.

Luthor hielt sich vornehm zurück und überlies lieber seinen Kameraden auserhalb der Kutsche das Reden.

Rupold versuchte sich so wenig wie möglich einschüchtern zu lassen. Er hatte schon von den wilden Middenheimern gehört, dabei jedoch vor allem Schlechtes. Er nannte sich innerlich selbst einen Narren, dass sie sich keine Bestätigung von Baerfaust hatten geben lassen, dass sie in seinem Auftrag unterwegs waren. Das hätte ihnen sicherlich weitergeholfen.

Sollte er den Auftrag des Zauberers erwähnen? Besser nicht, sonst würden sie ihnen womöglich das Artefakt nehmen. Auch Kaufmanns Name schien ihm hier wenig zu helfen, man kannte ihn hier wohl kaum. Außerdem war sein Auftrag nicht wirklich vorzeigefähig.

Er hielt es auf jeden Fall für eine schlechte Idee zu lügen, also sagte er offen, in der Hoffnung nicht zu viel und nichts Falsches zu verraten:

"Wir wurden zu Professor Oppenheimer gesandt.

Die Ritter umrundeten træge auf ihren Pferden die Kutsche.
Fast beilæufig versuchte einer von ihnen sein Sattelzeug vom Orkenblut zu sæubern.

"Und um den Professor zu sehen habt ihr gleich eine schwerbewaffnete Eskorte mitgebracht. Stangenwaffen, Pistolen, alles was der Herz, oder die Front begehrt. Wieso seid ihr nicht dort?"

Liegt sie denn nicht in der Richtung in welche wir Reisen? antwortete Grimmbart Je länger ihr uns aufhaltet, desto später sind wir dort.

Wie man an eurer frischen Beute sehen kann ist es auch anzuraten hier nicht unbewaffnet zu reisen.
This message was last edited by the player at 09:10, Tue 25 Aug 2015.

"Die Straßen waren schon vor dem Krieg unsicher, Herr. Und es hieß manche Verbände der bösartigen Nordmänner seien bereits im Hinterland. Doch um der Wahrheit genüge zu tun ist dies auch schlicht unsere Ausrüstung, davon wollten wir nichts zurücklassen, als wir zur Frontnähe aufbrachen."

Luthor hörte die Diskussion im inneren der Kutsche mit und stöhnte in Gedanken auf.
Die Ritter des Weißen Wolfes waren bekannt für ihre sturköpfige und teils fast barbarische Art - entweder würden sie sich prächtig mit Grimmbart verstehen oder sich gegenseitig den Schädel einschlagen.
Das Verhältnis zwischen Sigmarkult und Ulricskult war...kompliziert.
Man kämpfte für die gleiche Sache, aber aus unterschiedlichen Sichtweisen heraus.

Für die Söhne Ulrics waren die  Priester des Sigmar verweichlichte Emporkömmlinge, welche ihren jungen Gott über Ulric stellten, für die Priester des Sigmar hingegen waren die Ulricianer wilde Barbaren die mit den Wölfen heulten und sich gegen die offizielle Glaubensstruktur - vom Imperator persönlich angeordnet - sperrten.
Für strenge Sigmargläubige grenzte der Glaube der Anhänger Ulrics an Häresie.

In Krisenzeiten wie diesen glaubte Luthor eher wenige Probleme mit den Weißen Wölfen zu haben, immerhin kämpften sie im Endeffekt für die gleiche Sache. Wenn das Chaos vor den Toren stand, wurde die unterschiedliche Sicht auf Glaubensdinge recht schnell egal.
Trotzdem, wollte er es nach Möglichkeit vermeiden, den Rittern ins Gehege zu kommen.

Eberlinus beobachtete nur Stumm das Geschehen. Er verstand nicht warum Sie sich für Ihre Bewaffnung rechtfertigen sollten.
Sie waren keine Räuber - warum sollten Sie sonst per Kutsche reisen. Er hoffte das Geschwafel war bald vorbei und Sie konnten weiterreisen.

"Ihr redet wirr. Wo wollt ihr hin? Oppenheimer oder die Front. Die Front soll bei Wolfenburg sein. Dahin sind wir unterwegs, die Kreaturen haben wir auf dem Weg mitgenommen. Der grosse war etwas schwierig? Was habt ihr so angetroffen? Besonders der Sigmarit in der Kutsche sieht mir etwas weich aus."

Wobei es nicht klar war ob dies ein Scherz darstellen sollte denn Luthor war ein Kriegerpriester ohne Zweifel.

Luthor seufzte in der Kutsche auf.
Soviel zum Thema zurück halten.

Mit ruhigen, beherrschten Gesten stieg er langsam aus der Kutsche aus. Ohne Eile, ohne sich in irgendeiner Weise aggressiv zu zeigen.

Seine Waffen lies er in der Kutsche, allerdings sprachen die Narben am sichtbaren Teil seines Körpers sowie die unzähligen Schnitte, Kratzer und Beulen in seiner Rüstung Bände.
Er war mehr als eindeutig ein Kriegspriester.

Offen schaute er die Weißen Wölfe an und beschrieb das Zeichen des Hammers.
Seine Stimme war ebenfalls ruhig, fest und etwas kratzig. Eine irgendwie alte befehlsgewohnte Stimme, die schon zu viel gesehen und zu oft das heißere Gebrüll einer Schlacht erlebt hatte.

<Blue>"Sigmar zum Gruße, Söhne Ulrics.
Mögen unsere Patrone die Schwerter unserer Feinde schartig werden lassen, mögen deren Schilde zerbersten und mögen Ulric und Sigmar ihre Arschlöcher verstopfen!"</Blue>

Er hatte diesen Satz einst von einem Kisleviten gehört und hatte ihn irgendwie passend zu den wilden Kriegern gefunden. Er erschien ihm ebenfalls passend zu den Weißen Wölfen.

"Wir sind wegen dem Krieg unterwegs zu Oppenheimer, auch wenn ich lieber an der Front wäre. Aber unsere Mission hat Vorrang vor unseren privaten Wünschen. Die Pflicht wiegt schwerer als jede Rüstung.
Wir wären euch sehr verbunden, könntet ihr uns über den Weg vor uns aufklären und über die Gefahren die jetzt noch" - ein kurzes deuten auf die abgetrennten Köpfe - "eurer Einschätzung nach dort lauern. Auch wir begegneten einigen Kreaturen und ich muss euch vor ihnen warnen. Angreifer in der Nacht die sich im Schutz der Dunkelheit anschleichen, Meuchelmörder und Assassinen scheinen sich hier hinter der Front herumzutreiben."


OOC:
Luthor versucht professionell zu wirken, aber auch die Weißen Wölfe etwas für sich einzunehmen. Sie waren alle Krieger, die ihr Leben einem Gott des Imperiums geweiht hatten um dessen Feinde zu vernichten.
Charm Test?

Luthors Ansprache schien Wirkung zu zeigen denn die Ulricaner hørten zumindest zu.
"Orks, Tiermenschen, kleine Gruppen, aber der Minotaurus war hart. Ihr muesst aufpassen es gab einen Ueberfall von berittenen Nordmænnern, eine kleine Gruppe vermuten wir. Heil dem Imperator. Der Wolf beschuetzt!"

Antwortete der Fuehrer bevor seine rechte Faust in die Høhe schoss und die Ulricaner ihre Pferde zum Weiterritt wendeten.

OOC: Noch Fragen?

"Danke für die Warnung. Möge eure Jagd erfolgreich sein."

Luthor wartete bis die Ritter ihre Pferde gewendet hatten und stieg dann wieder in die Kutsche.
Zuvor wandte er sich allerdings an seine Kameraden

"Ihr habt es gehört. Wir sollten vielleicht noch etwas wachsamer sein und unsere Waffen, vor allem Pistolen und Armbrüste bereit halten."

OOC:
Keine Fragen

Rupold war froh, dass Luthor die Situation gelöst hatte. Wie gewohnt war er wortgewandt genug, um die Gegenüber ein wenig lenken zu können. Die Warnung der Ritter im Ohr beobachtete er aufmerksam die Straße. Zumindest dürften die berittenen Nordmänner nicht durch das Unterholz brechen... aber sie erwähnten ja auch andere Gefahren.

"Nicht dass ich Ulric nicht ehre... aber diese Middenheimer tragen zu viel von einem Wolf in sich."

meinte er schlussendlich.

"Du darfst eines nie vergessen:
Wölfe sind fürchterliche Gegner, wilde, aber intelligente Jäger.
Wenn sie nicht auf der Jagd sind, spielen sie.
Wer weiß wie viel von der Raubeinigkeit echt ist und wie viel um die Form zu wahren?
Und selbst wenn, ich würde jederzeit mit ihnen in die Schlacht ziehen, lieber sie an meiner Seite als einige fette, goldbehangene und selbstverliebte Priester des Sigmar, welche Luthor Huss anprangerte."

Die Warnung der Ritter liess alle etwas intensiver in das undurchdringliche Gruen des Waldes starren.

OOC: Wollt ihr irgendwas anpassen/ændern? Oder weiter nach Middenheim?

OOC:
nein

Als die Reiter hinter der nächsten Wegbiegung verschwunden waren waren siech die Helden bewusst das diese fünf wohl die bisher stärksten Krieger gewesen waren die sie je zu Gesicht bekommen hatten.
Valdric hatte fast versucht sich in den gepolsterten Sitzen der Kutsche zu verstecken.

"Wart ihr jemals in Middenheim, was wisst ihr über die Stadt?"

Fragte er seine Mitreisenden und etwas lauter das auch Grimmbart es verstehen konnte.

"Stimmt es das eure Leute lauter Löcher in den Tafelberg gebuddelt haben?"

"Middenheim, die Stadt Ulrics. Es gibt bessere Orte für einen Priester des Sigmar, auch wenn ich keine Bedenken habe.
Ich war noch nie dort, kenne nur die Geschichten und allgemeine Dinge darüber."

Etwas versonnen blickte Luthor aus dem Fenster der Kutsche.
Die Weißen Wölfe hatten ihn durchaus beeindruckt. Krieger, gar Ritter im Dienste ihres Gottes, furchtlos und furchtbare Krieger.
Eines Tages, wollte Luthor einem dieser Kämpfer gleichkommen und an der Spitze einer Armee die Feinde Sigmars zerschmettern.

"Und woran liegt es, dass sich Sigmariten und Ulricaner nicht grün sind?"

Luthor überlegte kurz, wie er anfangen sollte

"Ulric ist der Gott der Schlachten, er steht für Mut, Stärke und Macht, aber auch für Zorn, die Wut des Winters und die Aggressivität der Wölfe.
Einst, in den wilden Tagen, als die Menschen nur in Stämmen lebten, war er der Gott der Krieger, wohl auch der Gott Sigmars selbst. Er war der oberste der Götter.

Sigmar ist der Gott der Schlachten, er steht für Mut, Stärke und Macht, aber für die noble, edelmütige Seite davon.
Als Sigmar zum ersten Imperator des von ihm geschaffenen Imperiums aufstieg, wurde er vom Hohepriester des Ulrics in Middenheim zum Imperator gesalbt.
Imperator aus Ulrics Gnaden sozusagen.

Während Sigmars Apotheose, des Aufstiegs Sigmars zu einem Gott, übergab Ulric selbst allerdings Sigmar den Sitz des obersten Gottes.
Sigmar ist seitdem der größte der Götter und Vater der Menschheit.

Während der Zeit der drei Imperatoren allerdings, stellte sich der machtgierige Hohepriester des Ulric auf die Seite der selbsternannten Imperatorin Ottilia von Talabecland - und der Sigmarkult wurde im Talabecland und in Middenheim verboten. Später krönten sich die Kurfürsten von Middenheim gar selbst zu den "Wolfsimperatoren".
Diese Zeit war eine der schlimmsten in der Geschichte des Imperiums, vom Bürgerkrieg und Glaubenskriegen zerrissen, kam es bald an den Rand der Zerstörung.

Erst Magnus der Fromme, einer der größten Imperatoren der Geschichte, konnte das Imperium wieder vereinen und den Sieg im Großen Krieg gegen das Chaos vor dem Toren Kislevs.

Nach offiziellem Kanon also, ist Sigmar der oberste der Götter des Imperiums, der Großtheogonist der höchste Geistliche des Imperiums.
Allerdings träumen ambitionierte Ulricpriester immer noch davon diese Stellung einzunehmen und nicht an zweiter Stelle zu stehen.
Für manche Anhänger Ulrics, sind die Priester der Sigmar nicht mehr als Emporkömmlinge. Sie verachten die Sigmarpriester für ihre Weichheit und Schwäche und geben sich deshalb auch gerne noch wilder und barbarischer.
Die Priester des Sigmar blicken dagegen oft lächelnd auf die Priester des Ulrics herab, als Barbaren, denen ihre verdiente zweitrangige Stellung durch die Apotheose Sigmars und den verlorenen Bürgerkrieg mehr als deutlich gezeigt wurde.

Am Ende? Am Ende geht es vermutlich leider nur um Macht. Macht über den Glauben und die Herzen der Menschen. Wer hat mehr Anhänger und Einfluss? Über das ganze Imperium verteilt dürfte das mit mehr als deutlichem Abstand der Kult des Sigmar sein, hier im Talabecland und vor allem in Middenheim aber, ist Ulric ganz klar vorne."

Valdric nickte anerkennend und schien wissbegierig mehr zu erfahren.
"Also Ulric ist also zweifelsohne quasi der Gottvater, ich verstehen. Aber dann müssten die Ulricaner ja erkennen das er nicht fehlbar sein kann. Allerdings hat Sigmar ja bestimmt nicht alles richtig gemacht als er Mensch war oder?"

Dann lehnte sich der junge Magus aus dem Fenster und fragte Eberlinus.

"Du bsit doch viel herumgekommen, warst du schon einmal in Middenheim?"

Luthor dachte einen Moment nach

"Ich würde nicht sagen dass Ulric der Gottvater ist oder war.
Er galt einfach als höchster, oder wichtigster Gott, was relativ einfach zu begründen ist. Die Zeiten damals waren geprägt von Stammeskriegen und dem Kampf ums überleben. Das Überleben hing von der Anzahl und den Fähigkeiten der Krieger ab welche ein Dorf stellen konnte. Darum ist es nur natürlich, dass der oberste und wichtigste Gott Ulric war, der Gott der Schlachten, der Stärke und des Mutes.
Ich vermute, in einem absolut friedlichen Land, das von Landwirtschaft lebt oder von der Jagd und Fischerei wäre wohl eher Taal an oberster Stelle.

Ansonsten kann auch einfach die Quelle angezweifelt werden, von welcher die Geschichte über die Übergabe der Stellung als oberster der Götter von Ulric an Sigmar stammt. Diese kam von den Anhängern des Sigmar."

Luthors Ton wurde etwas schärfer

"Sigmar war so jenseits aller Menschen, in Stärke, Führungskraft und allem anderen, dass er Göttlichkeit erlangte. Er schuf das Imperium der Menschen aus dem Nichts heraus. Die Götter sind Götter, deshalb per definitionem unfehlbar. Das Problem sind die Menschen, die sich entweder nicht an die Anweisungen der Götter halten, oder gar direkt deren Namen missbrauchen. Nach dem offiziellen Kanon des Imperiums, dem wir alle mit Freuden folgen, ist Sigmar der oberste der Götter. Er hat das Imperium geschaffen und beschützt uns weiterhin. Seine Taten und sein Leben sind ein leuchtendes Beispiel für uns alle."

Eberlinus erinnert sich..


Meine Erinnerungen bzgl Zusammenfassung:

Die Reise verlief in gewohntem Trott. Zweifel nagten an dem Zusammenhalt der Reisegruppe. Die Frage, woher die Skaven wussten wo sie waren bewegte sich in den Köpfen der Reisenden.

Da jeder es vermied einen der Kameraden zu beschuldigen, da dies das gewachsene Konstrukt von Vertrauen nachhaltig zerstören würde, wurde der Kutscher verdächtig.
Beim nächsten Herbergenhalt setzte sich Eberlinus auffällig zu dem Kutscher. Er schien zurückhaltend und merkte, dass die Reisenden ein ungewöhnlich starkes Interesse an dem zeigten was er so im Laufe des Abends von sich gab.

Die Gerüchte waren in der Herberge Mannigfaltig. Der Kries schien überall und nirgendwo zu sein. Hiterhalte unterschiedliche Frontverläufe, Armeen in allen Ecken des Imperiums.

Eine Armee ist im Westen angelandet und zieht nach Wolfsburg.....
Genannte Armee, oder durchgebrochene Elemente der nördlichen Armee überfallen Versorgungstransporte....

Die erste Armee des Imperiums wurde vernichtend geschlagen. Der Imperator, der Großtheogonist, der Ar-Ulric und Kurt Hellborg befinden sich an der Front, ebenso Baerfaust.


schienen ein undurchdringbares Netz zu bilden. Keiner konnte bestimmt sagen, wo der Krieg war.

Nachdem die Reise fortgesetzt wurden hörten die Reisenden Kriegshörner. Luthor und Rupold wussten sofort, dass keine Imperiale Arme Kriegshörner verwendeten. Kurze Zeit später erspäte Rupold 5 Reiter, die rasch zur Kutsche aufschlossen. 4 Barbaren und ein Chaoskrieger hatten die Kutsche als Beute ausgemacht.

Der Fluchtversuch des Kutschers mit der Kutsche war im Vergleich zu den schnelleren Reitern aussichtlslos und wurde von Grimmbart rasch unterbunden. Das anschließende Handgemenge kostete die Gruppe ein Pferd und bescherte sowohl Luthor als auch Eberlinus neue Narben. Es zeigte sich, dass die Gruppe mittlerweile doch recht routiniert mit solchen Überfällen klar wurde und einmal mehr konnte Rupold zeigen, dass die Ausbildung im Imperialen Heer von Qualität war.
Valdric, der sich magisch in einen Barbaren verwandelte konnte hinterrücks einen der Barbaren ermeucheln wurde jedoch anschließend von dem Kutscher mit der Donnerbuchse angeschossen. Es zeigte sich erneut, dass der Magus zwar voller Ideen steckte jedoch die Kommunikation an die Gruppe bei dem Einzelgänger zu wünschen übrig lies...

OOC. Weiter in 31