Re: 29. Stirland - Provinz - Alte Zwergenstrasse
Der Kampf mit den Skaven war irgendwann dadurch beendet worden, dass beide Assassinen in unterschiedliche Richtungen flohen und die Kiste zurückliessen.
Diese hatte ein Alarmsystem welches sich wie eine Tempelglocke anhörte und war auf die Person Valdrics geeicht.
Dies schien niemanden zu überraschen, denn der Lichtmagus der diesen Spruch auf das Kästchen gesprochen hatte schien den Jüngling aus Averheim schon lange zu kennen, so waren ja beide Mitglieder der SOzietät der Sonne.
Valdric war von Grimmbart verarztet worden, der Zwerg wurde immer geübter als Feldscher, hatte der Skaven mit seiner Klinge des Jünglings Hals durchstochen und verursachte dass die ausgemergelte Figur Valdrics nicht nur vernarbt war sondern auch mit einer kratzigen Stimme sprach. Valdric hatte sich in Talagaad einen dicken Halsschutz aus braunem Leder fertigen lassen, wobei Luthor zu bemerken gab, dass diese zum Schutz von Vampirbissen ihren Ursprung im östlichen Stirland hatten.
Eberhardt, der Kutscher von von Kaufman stellte sich als Recht abergläubisch heraus und schien, wennimmer er ein Element wechselte, der Entsprechenden Dietät zu huldigen.
Die Strasse im Talabecland war holprig und von einem Dach aus mächtigen grünen Bäumen überspannt, die Sonne penetriete dies nur sporadisch.
Doch die Reise war ruhig und gab insbesondere Luthor, Eberlinus und Valdric die Gelegenheit sich vollständig von ihren Kampfeswunden zu erholen.
Man war in Eile und besonders Luthor gab zu Bedenken, dass Bärfaust sie beauftragt hatte die Hexenjägerin Hedwig Hartsott zu befragen, was diese über die Kapuze herausgefunden hatte.
Die Indikation war gewesen dass die Templerin diese Route genommen hatte. Bärfaust erwartete einen Bericht in Altdorf in Persona. Schon deshalb war eine Routenänderung in Eberlinus Sinne nicht möglich gewesen, denn so würde man die Dame nicht einholen können.
Der Luminarius hatte ihnen den Glockenschlägel in einer magisch verschlossenen Kiste übergeben, zusammen mit einem magisch versiegelten Brief.
Diese sollten seinem Kontakt in Middenheim, einem Professor Oppenheimer zugestellt werden, er wäre in der Lage das Warpsteinartefakt mit Hilfe der Flamme des Ulric zu vernichten, auf keinen Fall dürfe dies in die Hände der Rattenmenschen gelangen, war dort doch die gesamte Macht der unheiligen Statue aus den Südlanden verschmolzen.
Auch der Graf von Kaufmann hatte die Helden mit einer Aufgabe betraut, unterstützte er doch den Krieg mit einer substantiellen Summe und seine Investition in die Armee des Averlandes glaubte er in Gefahr.
Sein Auftrag war einen Konkurenten seiner Kutschenlinie in Middenheim, den Grafen Aschenbek aufzusuchen. Dieser un Kaufmann waren auf den jeweiligen Kutschenlinien schon öfter aneinandergeraten, in Nuln, aber auch in Altdorf. Immer wieder wurden Kutschen mit Schwarzpulver aus Nuln überfallen, Kaufmann vermutete Aschenbeks Agenten in Nuln hinter den Überfällen.
Kaufmann reist zusammen mit der Armee nach Altdorf um die Versorgung - zu einem erklecklichen Auskommen -sicherzustellen.
Er hofft das die Helden genug Beweise für diesen Verrat auftun.
Die Fähre über den Talabec dümpelt träge ans andere Ufer,
wenn sie denn nicht auf einem Berg aus Kupfer aufläuft, wie Grimmbart einstmals das Kupferstückopfer Eberhardts kommentierte.
Die Kutsche rumpelte die Rampe hinunter auf das Ufer des Hochlandes.
Nahe der Front.
Die Reise durch die letzten Ausläufer des grossen Waldes begann.
Man hatte keine Riesen, Drachen oder gar Minotauren gesehen, nur Bäume und Wild.
Allerdings klopfte Rupold aufgeregt aufs Kutschendach nachdem die Kutsche eine Weile gereist war.
Vor ihnen waren fünf mächtige Gestalten in dunklen Rüstungen, wilde Bärte und gewaltige Hämmer hatten sie dabei, die Pferde gingen in vorsichtigem Schritt und die Krieger kamen langsam auf die Kutsche zu.
"Halt! Wer da! Gebt euch sofort zu erkennen oder lebt mit den Konsequenzen!"
"... oder sterbt mit den Kosnequenzen meint er wohl. HAHAHHAHAHAH!", kommentierte einer der Reiter.