Das solltet ihr besser wissen als ich.

"Ich wuerde sagen wir warten ab was passiert. Wir können wild spekulieren. Wie kann man uns nachweisen, dass wir irgendwas hier angestellt haben? Bisher gibt es nur Beschuldigungen und das wir umgebracht werden sollten scheint ja dafür zu sprechen, dass wir nur das Bauernopfer sein sollten.

Ich bin mal gespannt was die Gräfin vor hat. Keine Ahnung warum Sie einen von uns zum Champion erkoren hat, aber vielleicht wusste Sie ja schon, dass jemand es auf genau Ihren Champion abgesehen hatte und hat deswegen einen aus unseren Reihen nominiert.", Eberlinus hatte leichte Kopfschmerzen. Der wenige Schlaf und die Geschehnisse, die keinen Sinn ergaben zerrten an seinen Nerven.

Auch was Rupold gesehen oder nicht gesehen hatte ging ihm nicht aus dem Kopf. Vielleicht war hier böse Magie am Werk...

"Ich denke ebenfalls wir sollten uns zu dem Kultisten nicht äußern. Ansonsten können wir nur der Dinge harren die da kommen mögen."

Alsbald wurde die Tuere aufgerissen und die Wachen kamen herein, fuenf an der Zahl um die Gefangenen hinauszufuehren.

In der Schankstube waren immer noch Øllampen an, denn nur langsam begann der Tag anzubrechen, und man konnte beinahe allen Leuten in der Schankstube ansehen, dass sie eine Raue Nacht hinter sich hatten.

Der Kutscher der Schnellkutsche die sie eigentlich gen Middenheim transportieren sollte stand inmitten der anderen Fuhrleute und Seeleute und war eigenartig still, schockiert.

Inmitten der Schankstube auf dem Boden ausgebreitet lagen sechs Leichen.

Die Beiden Kultisten, und die drei Morrpriester, die sich beim næheren Hinsehen allerdings nicht als Morrpriester entpuppten sondern nur als Mænner die Morrkutten uebergeworfen hatten.
Sowie der bleiche Kæmpe der Justiz, der durch Eberlinus ersetzt wurde.

Die Græfin stand an der Stirnseite der Leichen ihr Gesicht sorgenzerfurcht und der Geruch nach Rauch und Bier wirkte in diesem Moment nicht mehr wie die Belohnung nach einem langebn Reisetag, sondern wie die der ueble Beigeschmack einer kolossalen Misere in die man hineingeschlittert war ohne eine Chance zu haben diese abzuwenden.

Die Græfin trat einen Schritt vor und erhoh ihre Stimme.

"Diener des Imperators. Im Namen der Herrscher von Whisenland und der mir verliehenen Macht muss ich Recht sprechen ueber die Menschen, die das sigmartreue Eigentum unseres Imperators beschædigt haben."

Sie setzte sich um die Wachen brachten die Frau, die versucht hatte Eberlinus zu tøten.
Die Schankmaid war brutal zusammengschlagen worden und konnte sich kaum aufrecht halten, Zæhne fehlten und ein Auge war zugeschwollen, ihr Arm hing lahm herab, sie konnte sich kaum aufrecht halten.

"Diese Frau gestand meinen Kæmpen der Justiz im Auftrag des Baron von Dammenblatz getøtet zu haben, und den Lockvogel den wir mit dem Nulner Reisenden ausgesetzt hatten wollte sie auch tøten. Die Strafe ist der Tod!"

Ohne viel Aufhebens schnitt eine der Wache Kehle der Frau durch, Blut strømte heraus und das Rocheln der Frau erstickte ihre Schreie als Blut in die Luftrøhre floss.
Die Blutlache strømte ueber die Bohlen des Schankraumes.

"Jemand anders hat diese anderen Menschen getøtet, wir vermuten die Frau die mit Olli trank dahinter. Sie ist verschwunden seit gestern Nacht, auch der dritte Reisende ist irgendwie verschwunden. Das Auge des Imperators und seiner Adligen kann nicht ueberall ruhen und wir werden uns weiter auf den Weg nach Kemperbad machen. Die Reisenden Lockvøgel sind frei und Wirt, ihr werdet hier aufræumen und die Leichen Morrgefællig bestatten lassen. Hat noch irgendjemand der Anwesenden etwas zu sagen?"

Luthor schwieg stoisch.
Er hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt angesichts der misshandelten Frau oder deren Hinrichtung.

Es war klar dass sie nur Spielbälle waren, Figuren im Spiel der Gräfin.

Er wartete einfach ab.
Aufrecht stehend, Kopf gerade, Arme locker an den Seiten.
Völlig unbeeindruckt von dem was geschah.

Allerdings sah er sich möglichst unauffällig nach dem Advokaten um.

Eberlinus schwieg. Er wollte nicht wissen was hier genau gespielt wurde und ärgerte sich auch nicht als Köder benutzt zu werden.

Hauptsache Sie bekamen ihre Sachen zurück und würden heute noch sich möglichst weit von diesem verdammten Gasthaus entfernen!

Rupold vermied es seine Gedanken der Adeligen gegenüber auszusprechen, er wollte nur seine Reise fortsetzen. Dass mal wieder einfache Menschen ihr Leben aufgrund adeliger Zwistigkeiten ihr Leben verloren musste er hinnehmen, er hatte einen wichtigen Auftrag.

Grimmbart nickte während ihrer Ausführungen zustimmend in Richtung der Gräfin, auf ihre Frage ob noch jemand etwas zu sagen hatte nicht.
This message was last edited by the player at 08:22, Wed 15 July 2015.

Die Sekunden verstrichen zæh jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, noch immer pausierte die Græfin.
Was alles geschehen war, die Ding die scheinbar wie welke Blætter auf dem Fluss der Zeit veruebergeschwommen waren, unerreichbar fuer die Mænner am Ufer aber dennoch da, ihre Herkunft und ihre Route, die Wirkung der Ereignisse der letzten Nacht møchte fuer immer geheim bleiben.

Warum wollte der Baron den Kæmpen sterben lassen?
Warum reiste die Græfin, und wohin?
Wieso hatte der Advokat gerade diese Herberge fuer die Løsung seiner vergangenen Suenden gewæhlt?
Was wollten die Mænner des Nachts mit Gewalt in das Gasthaus einzudringen?
Wer hatte die angeblichen Priester des Morr getøtet und warum?

"Ihr, Eberlinus, seid wieder frei weiter zu reisen wie es euch beliebt. Solltet ihr in Zukunft etwas brauchen wird euch das Haus Ambosstein beistehen. Wir werden nun weiterreisen. Der Imperator schuetzt!"

Luthor hätte es durchaus brennend interessiert die Ereignisse der Nacht zu klären.
Aber ihr derzeitiger Auftrag war einfach zu wichtig, als dass sie sich weiter hätten ablenken lassen dürfen.

Daher machte er einfach das Zeichen des Hammers vor der Gräfin und schwieg weiter.

"Habt dank!"

Mehr sagte Eberlinus nicht, er wollte nichts falsches sagen und sich und seine Kameraden so ggf. noch in Schwierigkeiten bringen.

Er wartete bis sie ihre Sachen gekriegt hatten und versuchte dann die anderen zu einer raschen Abreise zu bewegen!

Rupold schwieg stoisch. Er würde sich über die Geschehnisse informieren, aber nicht bei der verlogenen Gräfin und ihren Lakeien. Sobald diese fort sein sollten, gab es ja noch den Wirt und das Personal der Taverne.

Werte Gräfin Grimmbart deutete eine Verbeugung an Da ihr nun den wahren Mörder eures Kämpen der Justiz richten konntet, können auch wir unsere Reise weiter Fortsetzen, oder?

Die Gräfin wendete sich dem Zwerg zu.
"Ja, habt dank, möge Shallya über euch wachen auf euren Wegen! Seid so gut mir eure Namen zu nennen auf das sie in die Bücher meines Hauses eingetragen werden können."

Der Schreiberling der sich halb hinter ihr versteckte klappte einen grossen Folianten auf und tunkte eine Schreibfeder in ein Tintenfass am Gürtel.

"Valdric aus Averheim!" sagt der schlaksige Jüngling ohne mit der Wimper zu zucken, es war keine Lüge, aber eine generöse Interpretation der Wahrheit.

"So Jungs ich denke wir sollten so schnell wie möglich nach Middenheim reisen es gibt eine Sache die wir in der Kutsche besprechen müssten."

Damit ging er schnell nach oben um seine Sachen zu packen und sich abreisebereit zu machen.

Luthor nannte seinen Namen und folgte dann Valdric, damit sie bald würden aufbrechen können.

Grimbart Sohn des Jotunn sagte Grimbart und folgte Luthor um ihre wenigen Habseligkeiten zu packen. Dabei legte er besonderes Augenmerk darauf das auch der glockenschlegel darunter war.

"Eberlinus Schildhauer aus Nuln.", antwortete Eberlinus.

Sein Name erinnerte ihn daran, dass er sich doch nach seiner Familie sehnte. Sein Leben hätte einfacher sein können, wenn er an der Technikus Akademie in Nuln geblieben wäre. Oder er hätte in die Fussstapfen seiner Mutter treten können und die Pferde der Schützenreiter ausbilden können... Stattdessen hatte er eine Art Zigeunerleben gewähl. Dunkle Seiten am Imperium wurden ihm aufgezeigt und er wünschte er hätte sihc damals anders entschieden.

Er packte seine Sachen kontrollierte den Inhalt seiner Taschen auf Vollständigkeit und machte seinen Rappen abreisebereit.

Rupold biss sich auf die Lippe. Er war wirklich nicht daran interessiert, dass sein Name die Runde machte. Zwar hatte er sich von seiner Heimat bereits wieder etwas entfernt, doch sicher fühlen konnte er sich nicht.

"Ich bin lediglich ein einfacher Krieger, dessen Name nicht von Interesse ist. Nennt mich wie ihr wollt."

Ziemlich unzeremoniell machte sich die Gefolgschaft der Gräfin daran wieder aufzubrechen.

OOC: Will noch jemand etwas im Gasthaus tun?

Sobald die Gräfin samy Gefolge fort war, wandte sich Rupold an den Wirt.

"Was ist hier geschehen? Wer hat all die Toten erledigt?"

Es war sicherlich interessant zu wissen, was hier geschehen war und was davon man ihrer Gruppe zuschrieb.

"Nun ich denke die eigenartige Kriegin hat die Männer getötet, warum weiss allerdings keiner. Die Leiche aus dem Sarg von Morrpriestern ist auch verschwunden, wenn das mal keine Untote war."

Er blickte bezeichnend zu den Knoblauchzehen die überall aufgehangen waren, sie waren nunmal im Stirland.

"Untot?"

Als hätten sie nicht schon bereits genug Probleme. War es tatsächlich eine Vampirin gewesen? Rupold war, Sigmar sei Dank, noch nie einem solchen Wesen begegnet. Zumindest schien es anhand der Antwort des Wirtes so, als hätte die gute Frau nun auch die Verantwortung für den Tod der Kultisten übernehmen müssen. Dies konnte der Gruppe nur in die Karten spielen, so wurden sie dafür nicht belangt.

"Ich möchte gar nicht wissen, was sie mit der Leiche vorhat. Da interessiert es mich schon mehr, warum diese Leute sich als Morrpriester ausgaben."

Er ließ den Satz so stehen, vielleicht hatte der Wirt ja etwas Interessantes darauf zu erwidern.
This message was last edited by the player at 20:44, Wed 22 July 2015.

"Woher soll ich das denn wissen, sie haben mir ein paar Taler gegeben und mich gebeten sie nicht zu stören, aber im Stirland da hat man Respekt vor den Dienern des Raben, weil sie uns ja schützen denn die Nacht ist immer gefährlich."

Sagte der Wirt und machte das Zeichen des zerbrochenen Rades.

Wie dem auch sei, Frühstück und Abfahrt würde ich sagen. Der Tag ist kurz genug.

OOC; Weiter auf der Zwergenstrasse