31.Middenland-Middenheim-Kutschhaus Burgberg
Ihr erblickt Middenheim lange bevor ihr auch nur nahe der mæchtigen Stadt des weissen Wolfes seid.
Der Ulricsberg steigt aus dem gruenen Meer des Drakenwaldes hervor wie die Faust eines Gottes, im Siege erhoben, und ist ueber Meilen weithin sichtbar.
In den Stunden in denen die Stadt in eurem Blickfeld wæchst wird iese immer grøsser, und mæchtiger.
Nur Valdric und Eberlinus hatten jemals, mit NUln und Altdorf, grossere Stædte gesehen und die Bauweise auf dem Plateau des Tafelberges verlieh der Ansiedlung ihre eigene, visuelle, Dominanz.
Als sich eure Kutsche, gesteuert von Eberhardt, dem Fuss des Tafelberges næhert, starrt ihr hunderte Meter in die Høhe, auf die Stadtmauern die zahlreichen Reparturlifte und natuerlich die vier Viadukte die als Rampen hinauf in die Stadt fuehren und den einzigen Zugang bilden.
Als ihr auf den steil ansteigenden Zufahrstweg biegt bemerkt ihr wie eng dieser bemessen ist, dutzende Meter geht es links und rechts in die Tiefe und alsbald fahrt ihr ueber den Wipfeln des Drakenwaldes.
Unzæhlige Kutschen, Wægen und Reisenden kommen und gehen und auf vielen prangt ein rotes Wappen mit einem Baum, dessen Wurzeln von einem Strom unterlaufen werden.
Euer Weg hinauf, vorbei an zahllosen Lumpensammlern und Bettlern, dauert wohl eine halbe Stunde bevor ihr das schwer bewachte Osttor passiert.
Drinnen sind die Strassen von exzellenter Qualitæt und der Platz links und rechts der Strasse wird von teueren Gaststætten und Læden fuer allerlei Waren dominiert. Wahrlich eine stolze und wohl organisierte Stadt.
Durch die Strassen im Schneckentempo fahrend durchquert ihre ein weiteres Viadukt und seid alsbald beim Kutschhaus des "Roten Pfeils".
Als ihr durch die Einfahrt des Kutschauses biegt springen die Angestellten aufgeregt auf, seid ihr doch in der persønlichen Kutsche des Grafen unterwegs.
Sie reissen die Tueren auf und schauen euch etwas verwirrt an, was Eberhardt unterdrueckt lachen læsst.
Der Kutscher greift unter ein Versteck im Kutschbock und zieht einen Stapel Papiere heraus die er wortlos an die Mænner uebergibt.
Wæhrend alle die Kutsche verlassen und diese entladen wird kønnt ihr an den umgebenden Gebæuden hæufiger das Wappen des Grafen von Aschenbek erkennen.
Gerade streckt ihr euch als ein dicker Middenlænder mit hoher Stirn und einem buschigen Bart, der Vorsteher des Kutschenhauses herausgestuermt kommt.
"Willkommen in Middenheim!" sagt er mit einem breiten Læcheln.
"Wie ich sehe seid ihr im Auftrage des Grafen von Kaufmann unterwegs. Nichtsdestotrotz werde ich euch helfen womit immer ich zu Diensten sein kann. Soll ich euer Gepæck in nahes Gasthaus bringen lassen?"
Er zeigt hineuber auf die andere Strassenseite wo es ein Gasthaus namens "Burgberg" gibt, scheinbar scheinen hier viele Geschæfte ine einer Hand zu sein.
"Ihr seid die zweite Ueberraschung aus Averheim in kurzer Zeit, gestern hat eine unserer eigene Kutschen eine Templerin in hoheitlicher Mission hier abgeliefert, nicht das ich neugierig wære..."