Eberlinus versuchte ruhig zu bleiben ihm ging sowohl das Gefasel des verwirrten Magus als auch das von Luthor auf den Senkel.
Wie konnte man Zeit mit solchen Unsinn verschwenden.

Ihre Aufgabe war es das Artefakt abzugeben, das hatten Sie getan.

"Der hat das Ding also is es sein Problem. Lasst uns unseren eigenen Angelegenheiten widmen. Wir hatten wegen dem Ding schon genug Ärger.", war sein schlichter Vorschlag.

"Es ist zu gefährlich um es dem Professor einfach zu überlassen. Wir haben auch eine Verantwortung dem Imperium gegenüber.

Professor, gibt es keinen anderen Weg als die heilige Flamme im Ulric-Tempel? Oder habt ihr einen Vertrauten unter den Ulricpriestern? Ich denke wir können da schlecht einfach reinmarschieren und anfangen dunkle Artefakte in die heilige Flamme zu werfen."

"Ich kønnte sicherlich darauf aufpassen, aber als Hueter des Artefaktes ist es bei euch sicherlich sicherer, aber wenn es euch belastet werter Herr, dann kønntet ihr mir sicherlich sagen wieso? Kopfschmerz? Uebelkeit? Darmbeschwerden?"

fragte der Professor Eberlinus bevor er Luthor antwortete.

"In Erwartung eures Eintreffens habe ich bereits Kontakt mit dem Ulrictempel aufgenommen, mehrere Depeschen wurden an die Zustændigen Priester Weiss und Frost gesandt, aber niemand antwortet mir. Und ich wage nicht sie aufzusuchen, nachdem ich bei einem, rein akademischen Disput IC 2518 æusserte, dass die Flamme einem explosiven Luftgemisch in der Kruste der Erdscheibe entstammen kønnte. Blasphemie wurde mir vorgeworfen, ich konnte auch nicht begruenden warum die Flamme brennt, sehr vertrakt hmmmm jaja."

Rupold schüttelte den Kopf. Dieser Mann sollte ihnen weiterhelfen. Er galt als weise?

"Luftgemisch der Erde... die Flamme des Ulrics erklären. Es ist ein göttliches Wunder. Genau das zeichnet Wunder doch aus, dass sie nicht zu erklären sind."

"Habt ihr hier auch ordentliche Wachen oder nur die Gestalten, die wir vorher sehen konnten? Falls dies der Fall sein sollte, bin ich bei dir Luthor. Wir haben das... Ding nicht mit unserem Leben beschützt, nur dass es dann sofort hier wieder in falsche Hände gerät. Vielleicht ist es auch ganz gut, dass wir es dabei haben, sollten wir Vater Weiss oder Vater Frost treffen können. Es wird wohl an uns liegen, die Sachlage zu erklären."

Rupold straffte sich. Er wollte alsbald aufbrechen, bevor noch mehr blasphemisches Gefasel vom Professor in sein Ohr drang.

"Wir werden unser Glück wohl mit den Priestern versuchen müssen. Ich habe nicht vor, in den Ulrictempel einzusteigen."

Alles andere wäre ja auch zu einfach gewesen... Dachte sich Grimbart.

"Wir sollten gehen. Jede Minute die wir hier weiter verschwenden gibt denen die das Artefakt suchen die Chance einen besseren Hinterhalt zu planen. Ich frage mich, ob wir sie einzigen sind die merken wie brisant es ist. Man hätte uns direkt zum Ulrichtempel schicken können. Das hier, der da, er zeigte auf den Magus "verschwendet unsere Zeit.".

Eberlinus war das alles zu viel. Hier saß ein blubbernder Magus der ihnen null weitergeholfen hat. Es wurden Depeschen in den Ulrictempel geschickt und es gab keine Antwort.

Merkte denn niemand seiner Kameraden was der Magus gerade gesagt hatte. Sie liefen in ein offenes Messer wenn Sie direkt den Ulrictempel aufsuchten.

Erstens konnten die Depeschen gestohlen worden sein, sodass jemand wusste, dass dies ihr nächster Schritt wäre.
Zweitens würden Sie in dem Fall mit dem bösen Artefakt im Tempel auftauchen und wahrscheinlich als Kultisten beschuldigt werden. Wer konnte denn bestätigen, dass das Artefakt in der Flamme gereinigt wurde. Vielleicht wurde die Flamme auch durch das Artefakt korrumpiert. Sie hatten niemanden in der Stadt den Sie vertrauen konnten und rannten einfach so in die wahrscheinlich mächtigste Institution der Stadt um sich deren Willkür auszusetzen.

Er würde sich später vehement gegen den Plan aussprechen, aber erst wenn Sie alleine waren damit der verdammte Zauberer nicht noch mehr sensible Informationen mit Boten durch die Stadt schickte...

Valdric hatte schon wieder die Kiste an sich genommen als der Professor Eberlinus antwortete:
"Zuallererst bin ich lehrender Professor an der Akademie und kein Magus, nichtsdestotrotz bin ich wohl der einzige der dieses Ding zerstören kann. Selbst die Orden der Magie, euer Freund Valdric wird es euch bestätigen, sammeln chaotische Artefakte und lagern sie in Katakomben.
Die Verfeinerung des Rituals und die Depeschen sind entwickelt worden als ihr schon auf der Reise wart und der Ar Ulric wäre bestimmt bereit gewesen, nur ist dieser an der Front, ich verbitte fürderhin diesen Ton junger Mann!"

"Eine andere Frage, habt ihr zufällig eine Hexenjägerin mit einer Hakenhand in letzter Zeit hier gesehen? Sie ist irgendwie in diese Sache verwickelt und wir müssten dringend mit ihr reden, allerdings ist ihre Rolle etwas dubios. Es könnte gut sein, dass sie hier auftaucht, oder bereits hier war."

Luthor achtete sehr genau auf die Reaktion des Professors.

"Professor Sie können sich verbitten was Sie wollen. Jeder hier von uns ist für das Ding schon fast gestorben. Irgendwer weiß irgendwie immer ziemlich genau wann es wo ist und es war mehr Glück als alles andere, dass es überhaupt hier angekommen ist.

Briefe können abgefangen werden und die Informationen weitergetragen werden. Ich halte es einfach für schlicht leichtfertig innerhalb einer Stadt solche Informationen per Brief zu transportieren.

Ich weiß nicht wem ich hier trauen kann, aber bisher sind die Informationen und die Hilfe äußerst schwammig. Nicht gerade gut wenn wir dafür unser Leben riskiert haben..."
, Eberlinus war der Rang des Professors egal. Er konnte solche Schnösel schlicht nicht ausstehen. Während der Professor hier mit Tinte und Papier kämpfte war jeder seiner Kameraden fast umgekommen dabei das Ding hier her zu transportieren.

Wie schon so oft hatte er bei diesem Menschen kein gutes Gefühl und noch weniger dabei in den Ulrictempel zu rennen wenn man nicht wusste welche Kreise die Informationen über Ihre Ankunft und das Artefakt gezogen hatte.

"Hier muss ich meinem Kameraden recht geben. Wir werden mit diesem Artefakt losgeschickt, unter dem Mantel allergrößter Verschwiegenheit. Dann werden wir aber an allen Ecken und Enden verfolgt, Nachts von Meuchelmördern angegriffen und von Rattenmeschen, später noch von Chaosanhängern, nur um dann festzustellen, dass Informationen über das Artefakt oder über uns weitläufig in Umlauf sind.

Professor, diese Wesen sind in die Averburg eingestiegen und entkommen. DIE Averburg.

Ich muss meinem Kameraden hier zustimmen und seinen Tonfall verteidigen. Wir haben unser Leben riskiert, mehrfach. Aber niemand scheint die Situation richtig einschätzen zu können und vor allem die Gefahr.

Was passiert, wenn wir das Artefakt in den Ulrictempel, in die heilige, unauslöschliche Flammen werfen und diese erlischt, weil das Ganze ein Komplott war. Welche Auswirkungen hätte das auf die Moral der Soldaten und Bürger angesichts der aktuellen Situation? Können wir überhaupt das Risiko eingehen?
Oder wäre es besser dieses Artefakt an einer tiefen Stelle des Meeres zu versenken?

Ihr seid ein Mann der Logik Professor, bedenkt nun folgendes:
Wir wurden hierher geschickt unter allergrößter Verschwiegenheit. Wir wurden ständig verfolgt und angegriffen und erfuhren, dass hier die Informationen schon fleißig verteilt wurden. Des Weiteren solltet ihr das Artefakt zerstören, wurde uns gesagt. Auch dies erwies sich als falsch, brauchen wir doch jetzt ausgerechnet das heiligste Symbol des Ulrickultes dafür. Können wir das Risiko eingehen?"

Rupold schwieg. Tatsächlich fühlte er sich nicht so sehr verfolgt, wie es seine Gefährten taten. Nicht dass er großes Wissen über solche Thematiken hatte, aber er persönlich glaubte, dass die Rattenwesen durch dunkle Magie das Artefakt aufspüren konnten. Zudem war die Begegnung mit den Anhängern des Chaos wohl reiner Zufall.

Und er wollte nicht glauben, dass solch ein Artefakt die Flamme des Ulrics auslöschen können wurde. Außerdem würden die Priester mit Sicherheit das Artefakt vorher prüfen und nicht simpel in ihr Heiligtum bringen. Bei wem wäre der Gegenstand in der Stadt besser aufgehoben, als bei den Dienern des Wintergottes? Doch diese Gedanken wollte er seinen Gefährten später mitteilen.

Vielleicht weiß ja jeder über alles bescheid, weil ihr jedem alles in ganzer breite Vortragt, werter Kamerad. platze es aus dem Zwerg.

Nur damit die werten Ulric Priester nicht mehr Wissen erlangen, als sie schon haben, was habt ihr ihnen in euren Schreiben mitgeteilt, werter Professor?
This message was last edited by the player at 16:59, Sun 20 Sept 2015.

Recht unverrichteter Dinge verließen sie den Professor.
Luthor war recht unzufrieden.
Hilfe hatte sie finden sollen, mehr Fragen und Probleme hatten sie gefunden.

Nach einem kurzen Besuch Rupolds und Luthors im Sigmartempel - vor allem um Rupolds Waffe zu segnen, denn sonst hatte sich nichts ergeben - hatte sich die Gruppe aufgeteilt.
Rupold und Luthor passten auf Valdric auf, den Kistenträger, während die anderen sich aufmachten zum Ulrictempel um eine Audienz bei Priester Weiß zu erbitten.
Allerdings kehrten sie unverrichteter Dinge wieder zurück, gescheitert an der Bürokratie, eine Ironie des Schicksals, betrachtete man das Selbstverständnis der Ulrianer als Krieger und nicht als Bürokraten.

Rupold und Luthor machten sich dann auf die Hexenjägerin zu suchen, wurden aber ebenfalls abgewiesen in deren Herberge.
Allerdings lies Luthor eine Nachricht ausrichten, welche wohl auf fruchbaren Boden fiel. Einer Einladung in eine Halblingsschenke folgend, trafen sich Grimmbart und Luthor mit der Hexenjägerin, während Rupold draußen Wache schob.

Allerdings brachte auch dieses so lange erhoffte Gespräch nicht die erhofften Informationen. Sie konnte ihnen keine geben, außer dass sie Baerfaust, den Luminarius oder von Kaufmann für verdächtig hielt.

Auch hier nichts Neues von der Front.

Unzufrieden kehrten die Kameraden wieder in ihre eigene Herberge zurück. So viel Hoffnung, so viele Fragen - und keine Antworten weit und breit.

Der Plan am nächsten Tag war ein verzweifelter. Rupold sollte sein Glück versuchen eine Audienz zu bekommen, während Luthor selbst sich nach Aschenbeck erkundigen wollte.
Die Hexenjägerin hatte eine seltsame Reaktion auf dessen Namen gezeigt. Sie wollten jetzt ihr Verbindung zu Aschenbeck überprüfen um damit Rückschlüsse auf die Hexenjägerin ziehen zi können und ob man ihr vertrauen konnte.
Immerhin hatte sie behauptet Baerfaust sämtliche Informationen zugekommen lassen haben, dieser allerdings hatte genau das Gegenteil behauptet - wer log also?

Luthor war recht griesgrämig an diesem Abend und hoffte, dass der neue Tag mehr briingen würde.

Der Weg vom Tempel in Richtung Osten in der warmen Nachmittagssone auf dem Pflaster Middenheim war interessant.
Das Stadtleben war von Averheim her bekannt und Averheim war reich und opulent, hier war es etwas gediegener und auch die Stimmung etwas gedrueckt wegen des Krieges der einige Tagesreisen von hier entfernt tobte und seine gierigen Finger schon ausstreckte. Er kønnte das Ende der Zivilisation sein, die Menschen auf dem Ulricsberg waren erstmals in ihrer Unverwundbarkeit in Frage gestellt.

Und nur wenige Schritte entfernt trug Vadlric eventuell, ohne das wissen der Passanten, eine gefæhrliche Waffe des Feindes bei sich.

Wie unwissen die Menschen waren, wussten nichts von den monstern des Waldes, den Dæmonen, den Ratten und den Dæmonen in den Menschen selbst.

Luthor hielt bei einem Prothesenmacher an und verwickelte den Mann in ein kurzes Gespræch, wæhrend ein anderer ein Exemplar der Middenheimer Gazette kaufte.

Was hatte es mit diesem Aschenbek auf sich?
War die Aufgabe von Baerfaust schon erschøpfend erfuellt?

Die Gazette ergab viel reisserische Parolen, scheinbar wurde der Adlige hochnotpeinlich untersucht. Die Vorwuerfe waren verrat und Hæresie.

Ein Skandal denn der Graf ist ein sehr prominenter Adliger der Stadt und seine Familie hat tiefe unberogische Wurzeln. Er betreibt eine Kutschenlinie und seine Familie ist normalerweise von tadellosem leumund, er ist ein treuer Ulricaner und ehemaliger Soldat der in seinen juengeren Tagen, scheinbar untersucht eine Hexenjægerin aus Altdorf die Angelegenheit persønlich.

Noch nichts genaues ist bekannt ueber die Vorwuerfe aber die Spekulationen gehen von zersetzung der Wehrkraft bis hin zur Mutation von Aschenbeks Tochter.

Angekommen im Collegium erøffnet Professor Oppenheimer, dass er die Dokumente sofort mit einem Boten ueberbringen læsst und er den besuch beim Hohepriester als vollen Erfolg sieht.
"Noch niemals waren ich so nahe daran das Ritual zu testen!" rief er freudig aus.

"Nun werdet ihr alle am Ritual teilnehmen, darauf muesst ihr euch Vorbereiten. Jeder von euch muss den Segen seiner Hauptgottheit erlangen in dieser Woche, daran woran ihr in Gedanken und Tat am meisten glaubt, um die Gøtter gnædig zu stimmen. Dann kønnen wir bestimmt in ein paar Tagen das Artefakt zerstøren!"

Luthor verschwand lange im Geschäft des Prothesenmachers. Nach einer Zeit, die ewig erschien, tauchte er wieder auf. Er trug einen zufriedenen Gesichtsausdruck und verstaute seine Geldbörse, die bisher immer prall gefüllt gewesen war - Luthors Geiz und Gier nach Gold hätte jedem Zwerg zur Ehre gereicht - schien jetzt quasi leer zu sein. Luthor hätte sich wohl eher von einem Dämon foltern lassen als sein kostbares Gold aufzugeben und hatte jetzt scheinbar alles einem Handwerker gegeben?

Ein kurzer erneuter Abstecher in den Sigmartempel wurde eingeschoben bevor es zu Oppenheimer weiterging.
Luthor ging ohne Umschweife auf Gospodarin zu, den einbeinigen Kriegerpriester der ihm wie gewohnt missmutig entgegen sah.

"Bruder", begann Luthor und beschrieb das Zeichen des Hammers

"Im Namen Sigmars bitte ich euch mir einen Gefallen zu tun."

Der Kislevit schaute Luthor einfach nur und überlegte wohl, ob er Luthor auslachen, oder seine Bitte rundweg ablehnen sollte. Allerdings konnte er die Bitte eines Sigmarpriesters - im Namen Sigmars, zu einer Zeit des Krieges - schlecht ablehnen.

"Was wollt ihr" knirschte er daher kurz angebunden zwischen quasi geschlossenen Zähnen hervor.

Luthor antwortete direkt, "Geht in die Straße der Handwerker, dort gibt es einen Handwerksmeister namens Alric. Sagt ihm Luthor schickt euch, er weiß dann Bescheid. Ich verspreche euch, dies dient der Sache Sigmars und könnte Auswirkungen auf den Kriegsverlauf nehmen - so Sigmar es will."

Gereizt schaute Gospodarin Luthor an und schnautzte
"Könnt ihr nicht selbst gehen? Wir ihr wohl deutlich sehen könnt, habe ich nur ein Bein! Wozu braucht ihr einen Laufburschen?"


Luthor blieb indessen ruhig.
"Ich schwöre bei Sigmar, dass ihr hingehen müsst und ich die Sache nicht selbst erledigen kann."

Es war deutlich, dass Gospodarin wieder am liebsten rundheraus abgelehnt hätte, allerdings hatte er zuvor schon mehr oder weniger seine Zustimmung gegeben und als Kriegspriester verbot es seine Ehre solch ein - wenn auch indirekt - gegebenes Wort zurückzunehmen.
"Nun gut, aber nervt mich nicht wieder." und damit wandte sich der Kriegspriester von Luthor ab. Dieser war indessen zufrieden und verließ den Tempel, damit sie zu Oppenheimer gehen konnte.



Dort angekommen lauschten seine Kameraden und Luthor dessen Ausführungen.

Luthor schaute Oppenheimer fassungslos an

"Ihr meint, ihr wisst gar nicht ob das Ritual funktioniert? Im praktischen Sinne?"

Dann fügte er noch schnell an

"Die Papiere überbringen wir selbst, ihr könnt euch nicht ansatzweise vorstellen wieviele Boten schon verloren gingen mit wichtigen Dingen, wir vertrauen bei so Sachen ausschließlich uns selbst.
Definiert diese Sache mit dem "Segen" genauer. Was haben wir mit dem Ritual zu tun? Ich dachte wir sind eher Wachen damit niemand eingreift."
This message was last edited by the player at 13:50, Fri 16 Oct 2015.

"Nunja ææææh nein, also das Ritual wurde noch nie getestet. Es ist quasi eine Initiation des Verfahrens ein Test. Wenn es nicht funktioniert, dann sind wir immer noch in der Lage das Artefakt wegzuschliessen, oder aber hunderte Artefakte schnell zu vernichten bevor sie dem Feind potentiell in die Hænde fallen kønnten. Der Luminarius hat zur Sicherheit eure Aura etwas mit dem Artefakt verwoben, das sagt auf jeden Fall sein Brief, zumindest die von Valdric ohne nun in zu teife Anaysis paralysis zu verfallen hmmja. Ihr muesst von dem priester gesegnet werden der am ehesten euren Glauben vertritt, so steht es geschrieben."

Rupold verstand nicht recht. Wie sollte Sigmar durch ihn unscheinbaren Mann wirken. Er hatte doch seine Priester. War nun aber Luthor gemeint oder der Gospodare? Rupold zweifelte selten an der Kirche, trotzdem wollte er nicht wirklich glauben, dass der aus den wilden Kislev stammende Mann näher zu Sigmar stand als es Luthor tat. War es egal, welcher Priester ihn segnete?

"Bei mir sollte es einfach sein, Sigmar ist natürlich der größte Gott des Imperiums und seinen Geboten folge ich, soweit es meine menschliche Schwäche zulässt. Ich hoffe, Luthor kann mir diesen Segen geben."

Eberlinus schwankte zwischen Ranald und Sigmar. Aber mehr noch irritierte ihn wieso gerade Sie an dem Ritual mitwirken sollten. Es schien im Ganzen nicht schlüssig und der Professor wirkte nicht komplett überzeugt.

Wieder schoss es ihm in den Kopf. Wenn Sie an einem Ritual mitwirkten was die Flamme erlischen ließ… Sie würden alle noch am Galgen baumeln.

Wer sagte ihnen, dass Sie sich das zutrauen sollten.

"Professor, wenn nur Valdric an das Artefakt gebunden ist - macht es dann nicht Sinn wenn nur er an dem Ritual teilnimmt. Wir könnten alle Fehler machen und es scheint mir keinen Grund zu geben ein unnötiges Risiko einzugehen?"

Er hoffte nicht teilnehmen zu müssen, weil das ganze ihm übel aufstieß. Er war leider ebenfalls ratlos wer helfen könnten und an wen Sie sich wenden konnten. Immer wieder dachte er an die Hexenjägerin, aber da war leider ebenfalls die Gefahr, dass Sie im schlimmsten Fall auf dem Scheiterhaufen endeten.

"Ich denke nicht- mit Verlaub-  Das ist der Moment ist wo wir Risiko eingehen sollten.  Denn wer sich in Gefahr begibt kommt darin um."

"Das ist unlogisch."

"Ich kann euch nur sagen was der Luminarius geschrieben hat, jeder von euch ist namentlich genannt, insbesondere Valdric."

 Professoren Wandte sich um und begann die Papiere vorzubereiten.

"Dann sollten wir auf Nummer sicher gehen. Sehe ich das richtig dass wir von einem Priester der jeweiligen Gottheit gesegnet werden müssen? Oder bezieht sich der Segen auf eine jeweilige gottgefällige Tat?
Wir brauchen wie gesagt dezidierte Informationen über den Ablauf des Rituals, der Hohepriester des Ulric will genau wissen was wann, wie, mit wem abläuft. Vielleicht solltet ihr allerdings verschweigen dass das Ritual noch nie zuvor durchgeführt wurde."

 Der Professor schlägt das vorhin schon offensichtliche Buch auf.  Das Ulricanersiegel muss von einem  Eleven schon vorher poliert worden sein.

Er blättert beinahe ehrfürchtig durch den Folianten und streichelt die Seiten des Werkes mit Fingern übersäht von Altersflecken.
Der Geruch des Folianten ist abgestanden und allen ist klar, dass  Jahrtausende altes Wissen in dem Buch verborgen ist.

"Also Herr Luthor ich bin beeindruckt das sie es trotz ihres Schwures zur Sigmarkirche hinbekommen haben den Priester zu überreden.
Ich habe hier einen Ablauf niedergeschrieben, es geht um die richtige Anordnung von geweihten Kerzen, euch fünf und den richtigen Inkantationen gesprochen in der alten Sprache der Unberogen. Und ja ein Priester wie ihr selbst muss die Gläubigen weihen, was für ein glücklicher Zufall, nicht war. Allerdings muss jeder Gläubige reinen Herzens und ohne Furcht und Tadel sein, dass würde dem Wolf missfallen. Aber selbst der junge Valdric sieht aus als hätte er for nichts mehr Angst."

Das war immerhin eine gute Nachricht. Luthor würde jeden seiner Kamerade segnen der dies wollte, wenn auch Rupold wohl am ehesten in Betracht kam.

"Wie lange braucht ihr für die Vorbereitungen? Wie schnell könnte das Ritual vollzogen werden?"