34.Middenland-Middenheim-Ulricmund- Ulrictempel
Das Singen steigerte sich langsam und allmählich. Strahlte die Flamme etwas heller? Konnte man im Hintergrund ganz leise hören wie andere Wölfe mit heulten. Von den Bergen aus dem Drakenwald.
Anerkennend nickte einer der Ulricaner der zu schaute.
Draussen pfiff der Wind immer stärker als würden sich Mächte gegen das Ritual stellen wollen, Eberlinus schützte die Flamme mit seinen Händen so gut er konnte, aber der Wind war stark und unablässig. Der Räuber beugte sich nach vorne um seinen Körper zum Schutz der Flamme zu nutzen.
Grimmbart kam seine Nachtsichtig zu Gute, er konzentrierte sich auf den Weg, aber auch auf die Umgebung, schnell und mit Risiko eines Hinterhaltes, oder langsam und mit dem Risiko des steigenden Windes, das war die Frage.
Drinnen erschien Luthor der Kelch immer schwerer, würde er ihn lange oben halten können? Das Stechen wurde immer stärker, es war ein Kampf gegen die Schwerkraft als der Kelch langsam zitterte und schwankte.
Im Foyer heulte Rupold immer noch stark als die Türe aufschwang und ein Mann das Foyer betrat, nackter Oberkörper, wilde Haare und langer Bart. Er trug einen groben Leinenrock und gurtete ein schweres Messer. Er trug auch einen grossen Hammer über der Schulter. Er war ausgemergelt und zäh, wildes Glitzern in den Augen.
Ulricamulette um den Hals und ein Wolfskopf Brandzeichen auf der Brust.
Stumm starrte er Rupold an.
Oppenheimer wandte sich an Valdric und bedeutete ihm mit den Augen die Kiste zu öffnen.
Valdric versuchte den Deckel anzuheben, doch er schein zu klemmen...