"Rupold jedermann kann ein Feld bestellen, aber nur wenige können das Imperium verteidigen mit dem Schwert in der Hand. Warum sind denn die Adligen die Herrscher? Weil sie ihre Blutlinie bis hin zu den Urvatern unserer Nation ziehen können, sie haben mit Blut und Tränen dieses Land aus der Wildnis geformt. Ihre Urväter haben den Grundstein gelegt auf dem wir alles bauen. Grimmbart, bei euch ist das doch ähnlich oder?"

Luthors Stimme war ruhig und sachlich. Dabei aber auch etwas nachdenklich.

"Die Ordnung des heiligen Imperiums, vom Bauer, Ritter, über die Kurfürsten bis hin zum Imperator selbst ist heilig. Nur weil jeder seiner Pflicht und Aufgabe hinterher kommt, kann das Imperium überleben. Wenn der Bauer sein Feld nicht pflügt, oder seine Steuern nicht zahlt, hintergeht er genauso das Imperium wie ein Adliger der seinen Pflichten nicht nachkommt.
Adel bedeutet Herrschaft der Besten. Über Generationen hinweg haben diese Leute ihren Wert bewiesen und die Macht des Blutes ist stark im Imperium. Nur sie sind in der Lage die komplegen Stränge aus Wirtschaft, Politik und Militär zu überschauen und in geordnete Bahnen zu lenken und einige davon, welche sich als die Schlauesten und Mächtigsten, als die Besten erwiesen haben dürfen der heiligen Aufgabe nachgehen und den Imperator - meist aus ihrer Mitte - wählen. Karl Franz ist ein leuchtendes Beispiel für eben diese Herrschaft der Besten.

Allerdings, das steht außer Frage, gibt es ebenso wie den Dieb, ebenso wie den tunichtguten Bauern auch Adlige, die ihren heiligen Pflichten nicht nachkommen. Führerschaft und Schutz ihrer Untertanen sind diese. Adel verpflichtet, das ist kein bloßes Sprichwort. Leider ist dies viel zu oft einer falschen Erziehung und einem falschen Selbstbild geschuldet.
Macht korrumpiert.
Deshalb gab es so erleuchtete Gestalten wie Luthor Huss, welche die Zustände angeprangert haben. Selbstverliebte adlige Schmarotzer, sind genauso eine Sünde wieder dem Imperium wie Diebe, oder ein Bauer der faul auf Haut liegt und die Ernte verdorren lässt.

Ich glaube das ist einer der Vorteile des viel belächelten Stirlandes. Die Gefahr durch die lebenden Toten ist so groß, dass überhaupt keine Zeit bleibt für derlei Unfug. Jeder muss seine Last tragen und schultern, zusammen arbeiten mit anderen, damit alle überleben können."

"Das ist eigentlich alles was man dazu sagen muss."
Sagte Valdric mit seiner heiseren Stimme.
"Jeder von uns hat seine Meinung und unsere Taten berechtigen uns diese zu haben, aber wir versuchen nunmal hier zu helfen und deswegen müssen wir nunmal akzeptieren wie es ist. Ich will irgendwann einmal auf diese fantastische Insel reisen, Sartosa, wenn hier alles vorbei ist."

Lächelte Valdriv wohlwissend das dies wohl eim kindlicher Gedanke war.

"Valdric du weisst schlicht nicht wovon du redest. Ebensowenig wie dein werter Erzmagus.
Ein Mann ist nur für das zu bewerten was er tut. Nicht für das was seine Vorfahren gemacht haben. Es gibt im Adel immer gute und schlechte Beispiele. Unser Imperator ist sicher ein gutes Beispiel. Aber Macht verleitet, Macht macht teilweise blind und Gier treibt Menschen egal von welchem Stand.
Jeder tut schlecht daran sich für etwas besseres zu halten weil die Vorfahren etwas geschaffen haben. Manche werden nunmal mit dem silbernen Löffel geboren. Manche mögen diese Welt andere wiederum nicht. Nur weil ich mich gegen die Welt der Folianten und Akademien entschieden habe macht mich das nicht zu einem besseren oder schlechteren Menschen. Ich bin nur stark argwöhnisch, da der Adel oft über jeden Zweifel erhaben agieren kann, da das Volk erzogen wird dazu nicht zu hinterfragen. Vielleicht bin ich gerade kritisch, weil ich nicht nur die eine Seite der Medaille kennengelern habe sondern auch mal das priviligierte Leben erleben konnte."

Bei uns ist das sicherlich nicht wie bei euch. Diese Intrigen die bei Hofe von euch Menschen gesponnen werden sind uns Darwi föllig fremd. Allein schon weil wir damit nicht nur unser Ansehen sondern auch das unserer Vorväter beschmutzen. Dann wendete sich Grimmbart Luthor zu Gebt mir nochmal die Anleitung zum Ritual, nicht das ihr bei eure Zussamenfassung etwas wichtiges vergessen habt.

OOC:
15:05, Today: Grimmbart rolled 67 using 1d100.  read [73]
Die Würfel sind mal sowas von gegen mich....
This message was last edited by the player at 14:07, Mon 26 Oct 2015.

Luthor gab Grimmbart das schriftstück.
This message was last edited by the GM at 21:33, Mon 26 Oct 2015.

Grimmbart sah über die Papiere konnte aber nichts feststellen was von Luthors Asuführungen abwich.

"Sollen wir dann weiter zum Tempel, es dämmert nämlich schon."

Gab Valdric zu Bedenken nachdem die Diskussion der Schriftstücke von Eberlinus und Valdric in RIchtung einer Diskussion der Imperialen Sozialökonomie gedriftet war.

ooc: weiter im tempel.

Das Quintett hatte das Paket mit den Schriftstücken abgegeben.
Und trat den Weg durch das abendliche Middenheim an, es dämmert schon leicht und die Tauben gurrten auf den Dächern.
Langsam begannen die Bewohner die Strassen zu verlassen und der Weg vom Ulrictempel zur Herberge war auch nicht wirklich weit durch das boheme Viertel Freiburg.

An einer T-Kreuzung stand ein Wagen und als sich die fünf durch die Menge an Leuten gehen fällt Luthor plötzlch in sich zusammen und liegt reglos auf dem Pflaster.

Rupold, total verwirrt, braucht einen Augenblick, bevor er sich zu Luthor nieder beugt.

"Luthor! Luthor! Bei Sigmar! Was ist mit dir?

Er versuchte ihn mit leichtem Tätscheln auf die Wangen wieder zu sich zu bringen, als das nichts nützte sah er sich hilfesuchend um.

"Einen Medikus! Wo ist hier ein Medikus?"

Valdric beugte sich hinab und berührte Luthor kurz bevor er sich aufrichtete und mit unheilsschwangerer Stimme sagte:

"Dhar!" Ein Wort in keiner menschlichen Sprache welches flüssig über die Lippen des Magus kam.

Und auf einen Passenten zeigte der Luthor gerade berührt hatte.

Grimbart blieb erstmal ruhig und wartete auf eine Reaktion des Passanten.

Eberlinus konnte weder mit dem Wort was Valdric sagte etwas anfangen noch mit der Ohnmacht Luthors.


Instinktiv positionierte er sich so, dass kein Passant ihm zu nahe stand. Seine rechte Hand hatte aus Reflex bereits das Schwert gezogen und seine linke zückte die geladene Pistole. Er konnte keinen Feind ausmachen wollte aber sicher gehen...

"Valdric was ist mit ihm? Sprich!"

Ihr hört das Scharren von Waffen, die Strasse hinunter stehen drei Passanten, zwei Frauen und ein Mann,  in bunten Kleidern, lila, Pink, hellgrün und orange, sie lachen freudig und ihren Händen halten sie grobe Haumesser und Keulen mit Nägeln, hinter ihnen steht ein Mann in der Kleidung eines reichen Bürgers, genauso leuchtend allerdings trägt er eine Maske aus Seide, seine geballten Fäuste das Zentrum eines kleinen Sturmes aus manifester Magie.
Die Luft stinkt nach verbranntem Ozon auch der Mann hat erwwartungsvolles Lächeln aufgesetzt.

Als Rupold sich niederbeugt und Luthor auf die Wange schlägt wacht dieser verwirrt auf.

"Ich bin wohl kurz weggenickt..." murmelte der liegende Sigmarit immer noch nicht ganz bei Sinnen.

Der Mann der ihn gestriffen hatte dreht sich um und auch um seine Fäuste wabern Schlieren von Magie.
Plötzlich treten seine Augen aus ihren Höhlen und winden sich an langen Stielen über seinem Kopf, in alle Richtungen.

Chaos bricht los, als andere Passanten beginnen zu schreien und zu versuchen das Weite zu suchen.

Der Angreifer mit den Stilaugen deutet mit seiner Faust auf Eberlinus.
Plötzlich durchfährt ein stechender Schmerz Eberlinus Hand und seine Pistole fällt auf das Pflaster.
Und der Zauberer geht langsam rückwärts in westicher Richtung vom Kampfgeschehen weg.

Der Bürger hinter dem Trio Bewaffneter bündelt seine Energie und schleudert einen Sturm von schwarzem Nebel direkt in Eberlinus Brust, dessen Herz beginnt zu rasen und er greift sich an die Brust als der Nebel Lebensenergie aus seiner Brust zieht.

Mit einem schallenden Lachen zieht der Bürger einen Langdolch.

https://www.dropbox.com/s/q86a...20Runde%201.JPG?dl=0

OOC: Also in Initiativreihenfolge
This message was last edited by the GM at 11:49, Fri 30 Oct 2015.

Eberlinus war nahe der Ohnmacht. Die Magie hatte ihm nahezu alle Lebenskraft geraubt und selbst dem waghalsigen Botenreiter war klar, dass hier eigentlich nur ein Rückzug in Erwägung kam, wenn er den morgigen Tag erleben wollte.

"Weg hier!", brüllte er während er sich zu seiner Pistole bückte und auf den Magus anlegte, der nahe Luthor stand. Blei spuckte in Richtung des Magiers und traf diesem im Bein, was die Verfolgung erschweren sollte. Danach begann er mit seinem Rückzug...
This message was last edited by the player at 16:49, Fri 30 Oct 2015.

Valdric sah wie die Kugel den Magus und wohl auch eine Aterie in seinem Bein traf den Blut schoss heraus aus der Wunde.
Der Getroffene genoss die Wunde sichtlich und auch den Blutverlust, seine Augen zogen sich in seinen Kopf zurück.

Valdric sog Schatten aus seiner Umgebung auf und deutete mit geballter Faust auf den Magus.
"Vanshii!"

Und der Schatten schoss wie eine Woge aus Wasser auf den Magus zu.
Auf den Strassen hatte sich mittlerweile vollkommen das Chaos ausgebreitet als die Menschen schreiend durcheinander liefen.

Der Geruch von Ozon verstärkte sich und es schien etwas kälter zu werden.

Der Schatten traf den Angreifer in einem Ball aus Schwärze, zurück blieb nur ein Körper.

Eberlinus rannte die Strasse hinunter.
Luthor und Rupold sahen den Boten flüchten, dieser ging in leichten Dauerlauf in die Stichgasse nach Süden.

"Der eine haut ab, niete ihn um!" rief einer der drei Bewaffneten im Osten die sich zu einer Art Schildwall formiert hatten, der langsam vorrückte.
An der oberen Häuserwand begann einer der Passanten in eine Regentonne zu greifen und zog eine riesige Keule heraus, er baute sich dort auf, wo gerade noch der Stiläugige Magus gestanden hatte.
Eine Dachschindeln fielen klappernd zu Boden als eine vermummte Gestalt mit zierlicheren Gliedmassen, vermutlich eine Frau, auf dem Häuserdach eine Armbrust auf den fliehenden Eberlinus anlegte, sie zielte sehr genau um die Bewegung des Boten auszugleichen.

OOC: Und nun die anderen!

https://www.dropbox.com/s/fyb2...Runde%201.1.JPG?dl=0

"Vorsicht Eberlinus! Da ist auch einer!"

brüllte Rupold, während seine Instinkte übernahmen. Sie durfte nicht eingekreist werden, in der Richtung des Kerls mit dem Knüppel wurde bereits ein Gegner ausgeschaltet. Mit Grimmbart und Luthor waren zwei gute Kämpfer bei Valdric. Zornerfüllt lief Rupold auf den Mann mit dem Knüppel zu und führte einen schwungvollen Hieb, den Stiel weit unten haltend, um ordentliche Kraft zu erlangen. Er musste den Mann schnell ausschalten.


OOC: Charge auf Knüppelinho.
This message was last edited by the player at 22:26, Fri 30 Oct 2015.

Irgendetwas hatte Luthor erwischt, dunkle Magie wie es schien. Aber alles was zählte war, das sie angegriffen wurden. Immer noch benommen rappelte sich Luthor auf und machte sich kampfbereit.      OOC: halbe Aktion aufstehen, schnelle Aktion Waffen ziehen, halbe Aktion Machtsegen.

Grimbart folgte Rupold, sie mussten schnell für einen Ausgleich der zahlenmäßigen Überlegenheit ihrer Gegner sorgen.


Ooc:
11:24, Today: Grimmbart rolled 12 using 1d100.  angriff
11:25, Today: Grimmbart rolled 13 using 1d10+3.
=> ulrics Wut, 78 trifft glaube ich nicht => Glückspunkt
11:26, Today: Grimmbart rolled 32 using 1d100.  ulrics wut GP.
11:28, Today: Grimmbart rolled 9 using 1d10+3.

Rupolds Angriff mit angelegter Hellebarde ging ins Leere als der Mann einen Schritt zur Seite tat, böse aus seinem, mit verfaulten Zähnen ausgestatten Munde, lächeln.
Sein fetter Wanst glitzerte mit Schweiss als er seine Keule hob.
Grimmbart tauchte plötzlich rechterhand auf und schlug seinen Hammerkopf gegen den Oberarm der Waffenhand, ein Geräusch wie das Brechen eines grossen Astes ertönte als der Mann seine Keule fallen liess. Aber er schrie nicht, waren diese Mutanten immun gegen Schmerz?

Im Zentrum der Schlacht hatte sich der Sigmarit aufgerappelt und hatte inbrunstig seinen Gott angerufen ihm in diesem Kampfe beizustehen.

Die linke Flanke schien unter Kontrolle, die Rechte mitnichten und Eberlinus hatte sich nach Süden aufgemacht.
Die Luft stank immer noch stärker als jemals zuvor nach Ozon als nunmehr drei Zauberer die Winde der Magie ihrem Willen zu unterwerfen suchten.

Der Geschmack von Russ und bitterer Widernatürlichkeit lag schwer auf der Zunge.

Der Mann mit den glühenden Händen deutete auf Luthor und rief laut lachend:

"iisqat!"

Und sofort wurde Luthors Hammer heisser als die Sonne und der Sigmarit liess seine Waffe klappernd auf die Pflasterstrasse fallen.

https://www.dropbox.com/s/w4wc...e%202%20top.JPG?dl=0

Eberlinus ignorierte den Zuruf von Rupold und konnte den Wachmann auch nicht mehr erblicken als dieser linkerhand aus seinem Sichtfeld verschwand.
Sofort verfiel der Bote in leichtes Zickzack im Sprint um dem Armbrustschützen in seinem Rücken ein schwierigeres Ziel zu bieten.
Es gab kein System nach dem er sich bewegte, der Mörder musste Ranald auf seiner Seite haben, und das konnte er nicht, denn Ranald war ja schon auf Eberlinus' Seite.

Er rannte beinahe ein Kind um, und einige Gruppen an Passanten versperrten die Enge Gassen, neugierig was einige Meter weiter, auf der Hauptstrasse wohl vor sich ging.
Eberlinus wich der nächsten Gruppe aus, Deckung für ihn, die Leute sollten eigentlich aus dem Weg gehen.

Er blickte zurück und konnten den Schützen zielen sehen.

Als ein stumpfer Schmerz in seiner Magengrube explodierte.
Vorne, nicht hinten.

Er dreht sich um und blickte in die freundlich lächelnden Augen eines Jünglings, bevor die seinen zufielen.

OOC: Per Instruktion via Whatsapp. Und Eberlinus ist out of the fight.

Valdric zog sein Schwert aus der Scheide, das schlichte Schwert eines Soldaten und die schartige Klinge hatte dem jungen Magus schon gute Dienste geleistet.

Er blickte stumm zu Luthor bevor er die linke Hand erneut auf die Gruppe die Strasse hinunter richtete.

"Vanshii!"

Doch diesmal flogen die Schatten schwach aus seiner Hand, scheinbar wehten die Winde des Schattens im Moment weniger stark.

"Im Namen unseres Prinzen holt sie euch!"

Tönte die Stimme des bösen Zauberers über den Kampflärm als seine drei Schergen begannen auf Valdric und Luthor zuzusprinten.

Zuerst erreichte der Mittelmann mit Keule und Haumesser bewaffnet Valdric und täuschte mit der Keule an, Valdrics Schwert schoss hoch als ihn das Haumesser in den Bauch traf und sein Gewand Rot färbte und den Mann vor Schwerzen aufkeuchen liess.

Sofort war seine Kameradin bei seiner Seite um eine Überzahlsituation zu schaffen und auch sie schlug dem Magus ihr Haumesser in den Hals, was jedoch von dem ledernen Halsschutz vollkommen abgewehrt wurde, allerdings war Valdric nun verwundet und sah sich einer Überzahl gegenüber.

Die Armbrustschützin auf dem Dach drehte sich um zielte nicht bevor sie ins Gemenge schoss.
Der Bolzen bohrte sich in Grimmbarts Schulter und schmerzte ungeheuerlich als es aus dem Fleisch des Zwerges ragte.

Die letzte Angreifer stürmte auf den Sigmariten zu und ihre Waffe schlug auf den Arm der dem Hammer am nächsten war.
Das Haumesser traf auch hier auf Fleisch und riss eine Tiefe Wunde die Luthor an den Rand der Bewusstlosigkeit brachte.

https://www.dropbox.com/s/tr0k...02%20middle.JPG?dl=0

Rupold blickte nur kurz in Richtung der Schützin, als der Bolzen Grimmbart getroffen hatte. Er hörte bereits, wie Luthor und Valdric sich ihrer Haut erwehren mussten. Er musste seinen Gegner schnell ausschalten.

Er nutzte die geringe Höhe von Grimmbart, er schwang seine Hellebarde in einem hohen Bogen, so dass er nicht in Gefahr geriet, seinen Freund zu treffen.


OOC:
Wieder als Zweihandwaffe.
Rupold Rachen rolled 68 using 1d100.  All Out Attack - 46+20% (+10 für Überzahl nehme ich an?).
Schaden: 6 und 7, nehme natürlich die 7en, plus 1.