Die junge Frau lauschte den jeweiligen Antworten auf die Frage und entgegnete interessiert.

"Seid ihr Helden? Oder Søldner, oder Beides?"

"Vielleicht könnte man uns am ehesten Abenteurer nennen wenn man etwas wilderes vorzieht, ansonsten auch einfach Diener des Imperiums.
Jeder hat seine eigene Geschichte und Beweggründe, aber am Ende kämpfen wir zusammen gegen die Feinde des Imperiums."

Valdric mochte diese Fragen überhaupt nicht. Sein Naturell entsprach den Lehren des Schattenordens und dieser agierte im Geheimen und brüstete sich nicht mit fadenscheinigen Titel wie Helden. Oder überhaupt mit ihren Taten und Handlungen.
"Die Ordnung im Imperium wird von mehr verteidigt als von den Institutionen des Glaubens oder des Rechts oder des Adels. Ein jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass die Ruinösen Mächte nicht gewinnen."
"Genau das machen wir. Wir tragen unseren kleinen Teil dazu bei, dass nicht alles in Chaos zerfällt. Macht uns das zu Helden ? Wohl kaum."

"Söldner nach meinem Verständnis kämpfen dort wo das Gold sie hintreibt. Wir arbeiten für ausgewählte Auftraggeber solange die Aufträge, die nunmal unsere Ausgaben zahlen sich mit unseren und der kirchlichen Vorstellung von Richtig und Falsch decken. Helden ist ein falsches Wort dafür. Bürger, denen das Wohl der Imperiums so am Herzen liegt, dass wir dafür mit unserem Blut bezahlen trifft es eher..", die Unterhaltung hatte an Reiz verloren. Der Graf sollte sie bezahlen oder es lassen aber er wollte sich eher dem Ritual widmen und vorher die Kanalisation auskundschaften.

Vor allem aber brauchte er Ruhe um sich von den Strapazen zu erholen...

Wie meine Kameraden schon sagten sind wir weder das eine noch das andere. Ich für meinen teil bin nach den letzten Tagen reichlich erschöpft und freue mich auf eine erholsame Nacht und möchte nur noch gemütlich etwas essen und trinken.

Rupold nickte, froh über den Redefluss seiner Begleiter. Er erschien wohl als Waffenhand der Gruppe, und nicht selten war er dies auch. Auch wenn er in dieser Stadt viel im Gespräch mit Weiss übernehmen konnte, so lagen seine Stärken nun einmal nicht im Dialog.

Kleinlaut führte er also nur noch hinzu.

"Ein Leben im Dienste des Imperiums und unserer Götter."

Er dachte an das Ritual und die Hand ging unwillkürlich zu der Stelle, an der der Shallyaanhänger sein Leben gerettet hatte.

Der Graf hatte Valdric einen neuen Rucksack zur Verfuegung gestellt. Luthor und die anderen hatten einen Freibrief fuer lebenslang Kost und Logis in den Aschenbeker Hæusern bekommen.
Das war eine fuerstliche Belohnung, wohl weil der Dienst auch heldenhaft war.

OOC: Wie weiter? Wollt ihr weiter mit denen essen oder nicht? Bitte fuegt die Items ein.

Luthor machte natürlich keinerlei Anstalten frühzeitig das Essen zu verlassen.
Er sprach mit dem Grafen über die örtliche Politik und sprach vor allem auch Rivalen an, sowohl was die Politik anging, aber auch das Handelshaus.
Er versuchte das Gespräch vorsichtig und eher "nebenbei" auf von Kaufmann zu lenken.


OOC:
Wenn klar ist dass wir "eher gehen sollten" geht Luthor natürlich, aber wenn es die Gelegenheit ergibt möchte er mit geistreichen Gesprächen glänzen.

Grimmbart hatte alle für ihn relevanten Informationen und konzentrierte sich daher mehr aufs essen und trinken bis er satt und nicht mehr durstig war.

Der Nachmittag ging in den Fruehabend und dann in den Abend ueber.
Luthor glænzte mit geistreichem Diskurs die anderen genossen das exzellente Essen und die nette Atmosphære die dem Adligen etwas den Nimbus nahm.
Im Allgemeinen war eine der Erkenntnisse der Reisen von Uebersreik, Hugeldal, Averheim, durch die Wælder und Furten des Imperiums, dass die Mitglieder des Adles im Allgemeinen in ihren Nøten und Ængsten æhnlich dem gemeinen Mann waren, nur mit mehr Macht ausgestattet.

Die Stadtvilla lag in der Ruhe des Nachmittages da.
Auf der Strasse brodelte die Geruechtekueche ueber die Explosion in der Ulrickirche.

"Ein Attentat..."

"Ulric hat seinen Zorn ueber die Invasion gezeitg...."

"Ein Anschlag wurde von den Teutogen verhindert."

"Die Flamme versucht zu uns zu sprechen..."


Und nur die fuenf die durch die Strassen zogen wussten die Wahrheit als Rodrik læcheln die Tuer øffnete.

Luthor nickte Rodrik zu

"Alles in Ordnung bei euch?"

Die Gespräche rund um sie herum machte Rupold neugierig, ob und wie die Kirche Ulrics das Geschehen im Tempel erklären würden. Es war durchaus ein großer Erfolg, aber Rupold brannte nicht wirklich darauf, dass sein Name hinaus posaunt wurde.

Rupold grüßte Rodrik ebenfalls, er überlegte, ob er hier vielleicht an zusätzliche Rüstung kommen könnte? Er würde auf einen geeigneten Moment warten.

"Rodrik lächelt, also wird wohl alles in Ordnung sein.", murmelte Valdric, etwas genervt von dem blöden Geschwätz der Leute, hatte jedoch nicht das geringste Bedürfnis irgend etwas klarzustellen.

Valdric wandte sich an den Leibwächter und Vertrauten des Grafen.
"Grüße Rodrik."
"Wir werden die Stadt aller Wahrscheinlichkeit nach morgen früh verlassen und wollten uns vom Grafen verabschieden."
"Ist er anwesend ? Hat er Zeit für uns ?"

Grimmbart nickte zustimmend bei Valdrics worten

"Hallo Freunde. Uns geht es allen gut. Natuerlich hat der Graf Zeit fuer euch und wird euch empfangen. Bitte folgt mir in die grosse Halle. Møchtet ihr etwas trinken oder essen?"

Etwas zu Valdrics eigenem Erstaunen antwortete sein Magen auf Rodriks Frage.
"Essen wäre in der Tat gut. Danke.", sagte er etwas verlegen.

Eberlinus folgte dem Leibwächter, den er mit einem Nicken begrüßte.
Wenn es Essen gab,gut. Er brauchte zwar nichts aber einmal noch gut Speisen, bevor sie die Reise antraten konnte nicht schaden...

Luthor nickte nur und folgte ebenfalls.

Als sie den Grafen und dessen Tochter in dem gemütlichen Wohnraum antrafen, lächelte Valdric freundlich... sofern man das überhaupt mit einer halb zerfressenen Gesichtshälfte überhaupt tun konnte.
"Graf Wolfgang, Fräulein Margarethe."
"Ich hoffe der Tumult der vergangenen Tag hat für euch bereits spürbar nachgelassen. Vermutlich seid ihr eifrig damit beschäftigt die ganzen Unterlagen und Verträge zu sichten um einen Überblick zu erhalten nach Markheims Flucht."
"Sagt, habt ihr vielleicht schon irgendwelche außergewöhnlichen Geschäfte entdecken können ?"
"Die Straßen sind voll mit Gerüchten, dass es an der Front gar nicht gut für das Imperium läuft."
"Auf unseren Reisen haben wir immer wieder gehört, dass es den Truppen an Schwarzpulver mangelt, geradezu als ob jemand die Waren nicht liefern würde. Es wäre durchaus denkbar, dass Markheim angesichts seiner Affiliation hierbei involviert war."

Nocheinmal etwas Vernüftiges zu essen vor ihrer Reise wäre sicher nicht verkehrt. Auch wenn es guten Käse als Reiseproviant gab und sie wohl meist in einer Herberge Früstücken & abendessen konnten, so war eine Reise nunmal doch eine Reise und mittlerweile wussten sie, das dort auch gefahren lauertenn

Der Graf lachelte freundlich und nahezu ueberschwænglich.
"Meine Herren, kommen sie herrein. Ich bin gerade dabei mti Margarethe die Papiere durchzugehen und herauszufinden wie es um die Operationen von Markheims steht. Wir haben Boten ausgesandt den Fluechtigen dingfest zu machen. Auch ich habe von pProblemen an der Front gehørt, aber von militærischer, nicht logistischer Natur."

Er deutete an den gedeckten Tisch.

"man sagt im Ulrictempel wære etwas passiert und ihr wæret dabeigewesen. Was ist da dran? Was ist geschehen?"

Luthor nickte dankend

"Habt Dank, Graf.
Die Nachrichten von der Front bereiten mir große Bedenken, möge Sigmar das Imperium beschützen!

Was den Tempel angeht, so bitte ich um Verzeihung wenn wir dazu wenig sagen können.
Es steht uns nicht zu über Interna des Tempels zu sprechen, auch wenn mir bewusst ist, dass ihr ein großer Förderer des Tempels seid, muss ich euch doch aus Respekt vor Hohepriester Weiß an eben diesen verweisen."

Er nickte Richtung Valdric

"Wir hatten das Thema ja schon Mal, hat sich bezüglich des erwähnten Schießpulvers etwas neues ergeben?"

Seid versichert werter Graf, es ist im Tempel nichts geschehen worüber ihr euch Sorgen machen müsst. Markheim zu finden und seiner Strafe zuzuführen ist da doch deutlich wichtiger.

"Seis drum. Wie kann ich euch helfen?"
Fragte der Graf als seine Nachfrqage nach den heissen Geruechten aus dem  Tempelbezirk abgewehrt wurde.