Das Lagerhaus stand noch immer genauso wie beim letzten Besuch, ausser dass der Lehrling der damals gekehrt hatte nach Hause gegangen war.
Alles war verschlossen und die Fenstrläden auch als die Glocke am Tempel die neunzehnte Stunde einläutete.
Alle waren diesmal mitgekommen, Eberlinus hatte ein Brecheisen besorgt und der Plan war sich Zutritt zu verschaffen.
Der Strassenräuber war immer noch angesengt und stark angeschlagen, es waren wahrlich Tage wo man am Morgen nicht wusste ob man am Abend noch alle Gliedmassen hatte.
Hartsott, Markheim, der Glockenschlegel der sich unter Valrics Mantel abzeichnete...
Die Entzaberung de bösen Artefaktes stand noch bevor, doch an diesem Abend wollte man Markheim das Handwerk legen.
Hinter einer Ecke wude Kriegsrat gehalten als ie Buerger nach Hause eilten bevor es dunkel wurde.
Die TRanlampen schienen von Minute zu Minute heller zu scheinen...

Wenn wir nichts finden könnten wir immer noch behaupten die von Ilse gefälschten Dokumente bei ihm gefunden zu haben. Rein theoretisch.

"Das Problem ist, dass wir weniger Legitimation haben als er. Und allen anderen oberen Instanzen trauen wir auch nicht. Soll ich mal versuchen in den Keller zu kommen und mich umzusehen?", Eberlinus hatte zwischenzeitlich das Schild wieder abgegurtet und spielte nun nervös mit den Dietrichen in seiner Hand. Er hoffte, dass die Investition sich auszahlen würde...

Valdric nickte.
"Dafür sind wir ja hier, oder ?"
Wenn es sich Valdric so recht überlegte, würden sie vermutlich gleich auf Markheim treffen.
Wie dann reagieren würden lag in Ranalds Wankelmütigkeit.
Gottvertrauen, dachte Valdric amüsiert.

Wenn Markheim auftritt können wir nur die Flucht nach vorne Antreten und den Ketzer zur Strecke bringen. Da er uns kennt wäre die alternative das verlassen der Stadt und somit das nicht zuende bringen unseres Auftrags zur Zerstörung des Artefakts

"Dran, drauf, drueber?" fragte Grunrun wartend, er wære jemand der mit Sicherheit die Tuere aufbrechen kønnte, nur ungesehen næhern wære schwierig.

Luthor war mittlerweile alles egal.

"Dran, drauf, drüber. Wir haben eventuell nicht viel Zeit, darum teilen wir uns auf.
Grunrun kümmert sich um die Kellertür, ich mich im Zweifel um die Tür oben zum Büro von Markheim. Der Rest teilt sich auf wie er will. Grimbart und Rupold jeweils zu einer Gruppe und Valdric und Eberlinus ebenfalls. Dann haben wir je zwei Nahkämpfer und einen, nun ja, Spezialisten.
Einverstanden?"

Grunrun griff sich mit seinen fleischigen Pratzen das Brecheisen.

"Einverstanden!"

"Ich vermute, ich bin beim Keller besser platziert. Schleichen, laufen und so weiter ist dort wohl weniger gefragt."

sagte Rupold und stellte sich zu Grunrun.

Valdric verbarg sich in den ihn umhüllenden Schatten und wartete.

Da wir nur ein Brecheisen haben, glaube ich nicht das ihr rein kommt und denke wir sollten zusammen bleiben falls wir Markheim ausschalten müssen.

Aus den Schatten ertönte Valdric's Stimme.
"Jetzt macht halt endlich diese Tür auf. Ist doch egal, ob es wie ein Einbruch aussieht."
Valdric hätte nicht wirklich etwas dagegen, wenn Markheim sie erwischen würde. Vielleicht war das in der Tat ihre einzige Möglichkeit, der Lage Herr zu werden: den unliebsamen Kalfaktor ermorden.
Valdric zuckte zusammen, als er sich bewusst wurde, wohin seine Gedanken gewandert waren.
Kaltblütiger Mord?, dachte er entsetzt über sich selbst.

Also alle in den Keller, Grunrun macht die Tür auf

Grunrun marschierte schnurstraks hinueber zur Tuer, keine Ruecksicht auf Heimlichkeit, was auch grotesk angemutet hætte wegen der strahlenden Gromrilruestung und dem groben Brecheisen in der lederbehandschuhten Faust.
Der Platz vor dem Lagerhaus war ruhig und Grunrun verscheuchte eine Ratte auf dem Weg dorthin, die sich schnell in einer Luecke im Mauerfundament versteckte.
Die anderen folgten dem Eisenbrecher hineuber zu der Treppe die sich nahe dem Haus hinunter in den Keller neigte, steil und die Stufen ausgewaschen und uneeben.
Grunrun ging hinab bevor er vor der schweren Tuere stand.

"Hilf mir mal einer hebeln."
brummte der dicke Zwerg und rammte das Brecheisen in eine Luecke zwischen Mauer und Tuer.

Luthor seufzte und folgte dann seinen Kameraden.

"Also aufmachen und dann schnell hoch ins Büro?"

fragte er noch als er Grunrun hinterher stapfte.

Dann packte er kräftigt mit an und hebelte mit dem mobilen Felsen an der Eisenstange.

Grimmbart folgte seinen Kameraden und schüttelte leicht verwundert den Kopf, da man sofort das Brecheisen ansetzte ohne zuvor zu prüfen ob die Türe denn immernoch verschlossen war. Aufmachen, überprüfen und dann geschlossen zum Büro. Vor allem Eberlinus ist zu geschwächt als das wir es riskieren sollten Markheim einzeln gegenüber zu treten.
This message was last edited by the player at 08:04, Thu 28 July 2016.

Rupold hielt indes die Umgebung unter Beobachtung. So gut er es vermochte, versuchte er zudem das Blickfeld auf die Kellertür zu blockieren.

Eberlinus lehnte an die Wand und wartete, dass der Keller aufgebrochen wurde. Er war noch nicht in der Lage sich körperlich zu sehr zu belasten und der Fakt, dass scheinbar einige der Gruppe geradezu von einer Konfrontation ausgingen besorgte ihn sehr.

Mit vereinten Kräften stemmten die Zwei die Tür auf, nachdem sie im Rythmus gegen den Widerstand gestemmt hatten. Mit einem Krachen flog die schwere Tür auf und gab den Blick in den dunklen Keller frei.
Nach einigen Metern verlor sich das Licht und nur noch die Männer mit der Fähigkiet der Nachtsicht, die Zwerge und Luthor, könnten weiter sehen.
Es wurde immer dämmriger als die Zeit weiter voranschritt.

Im dämmlicherlichn Dunkel waberte etwas...

So steigen wir hinab

Luthor versuchte zu erkennen was in der Dunkelheit auf sie wartete.

Er konnte noch nicht erkennen was dort waberte, aber er würde nicht zögern seine Waffe zu ziehen sobald es ihm gefährlich erschien.
Vorsorglich konzentrierte er sich und sprach ein Gebet an Sigmar.



OOC:
Keine Ahnung wie ich das "wabern" verstehen soll, kann auch einfach irgend nen Licht sein, aber sobald es auch nur halbwegs "seltsam" oder "gefährlich" oder was auch immer erscheint zieht Luthor seine Waffe.
Channelling verkackt

Die Tür gab den Blick in die Dunkelheit frei.
Ein Duft aus Lavendel und Parfüm ist ein Vorbote, ein Duft der normalerweise um die Angehörigen der Oberschicht wabert, aber jetzt ruft er Bilder des Schreckens herbor.
Aschaffenberg.
Das Gift.
Mutationen.

Grunrun hatte seine Axt in der Faust, Luthor seinen Hammer und Grimmbart folgte hinter dieser Speerspitze.
Zurueck blieben Eberlinus, Rupold und Valdric.
This message was last edited by the player at 18:47, Sat 30 July 2016.

Luthor raunte zu seinen Kameraden hinten

"Vorsichtig. Hier könnte einer dieser Chaoskulte sein Zuhause haben!"

Er zog auch seinen Schild um kampfbereit zu sein und rückte vorsichtig vor.

Valdric flüsterte verwirrt.
"Wie kommst du denn jetzt plötzlich auf so einen Gedanken?"

"Nur so ein Gefühl. Seid wachsam!"

Dann sprach Luthor ein kurzes Gebet an Sigmar und bat um Führung und Stärke.


OOC:
Stärkesegen verkackt

Grunrun und Luthor, sowie Grimmbart dahinter verschwanden im Dunklen.
Fuer die Mænner am Eingang war nur noch die Schritte und ein Rascheln von Stoff hoerbar...

Luthor steckte kurz seine Waffe wieder weg um mit seinem Zunderkästchen eine der Fackeln zu entzünden. Dann würde der Rest folgen können.

Sie mussten am besten schnell die Wachen holen - und vor allem Markheim zur Strecke bringen.

Er zischte in Richtung Eingang

"Das hier ist definitiv die Städte eines Chaoskultes, ich zünde gerade eine Fackel an."
This message was last edited by the player at 15:55, Sun 31 July 2016.

Grimmbart stubste mit seinem Hammer eine der Masken an um zu prüfen aus welchem Material sie war. Holz, Porzelan, Leder?

Ich bin mir nicht sicher ob uns das Hilft Aschenbeck zu entlasten, immerhin ist es sein Lagerhaus, oder nicht?
This message was last edited by the player at 11:01, Mon 01 Aug 2016.

Eberlinus wartete bis er das flackernde Licht der Fackel sehen konnte und trat dann mit Schild und Schwert bewaffnet in den Keller.

"Rupold warte du hier oben, wenn es Probleme gibt ruf uns. Wenn wir alle unten sind sitzen wir in der Falle."

Als Valdric hörte, dass sich Luthor's Verdacht scheinbar bestätigte, begann er sofort die Winde um sich zu sammeln und verwendete schließlich diese um sich zu schützen.


1st HA: Channeling
rolled 40 -- 1 degree of success using the Warhammer Test system with a target number of 56.  Channeling.
2nd HA: Cast Spell
rolled 14 using 2d10+3 with rolls of 4,7.  Cast vs 5.

Rupold nickte Eberlinus zu und versuchte seiner Neugierde zum Trotz die Aufmerksamkeit nicht auf den Raum unten, sondern auf die Umgebung zu halten. Den Griff an der Klinge stand er dort, versuchte immer noch den aufgebrochenen Aufgang zu verdecken und überlegte sich, was er jemanden sagen würde, der ihm über dem Weg laufen sollte.

Rupold bezog also Stellung auf der Treppe, Schwert in der Hand und sich nach draussen lehnend.
Valdric wirkte offensichtlich einen Zauber und øffnete eine kleine Tuer in das Reich des Chaos.
Man spuerte den kalten Wind und es roch nach Ozon.
Es ist als ob der æther eine Warnung an die Lebenden geschickt hatte.
Hier, am Ort dunkler Rituale besser nicht die Winde der Magie zu bemuehen.
Oder es war Einbildung, die natuerliche aberglæubische Angst der Sterblichen...

Eberlinus machte sich auch nach unten und schob mit seinem Schwert eine der Masken zu Seite die an einem Seidenseil vor ihm baumelten.

An die Wand waren Runen in einer dunklen Sprache geritzt, und die Masken waren aus Porzellan, aus Holz, aus Pappmachee und auch aus Stahl, sie kønnten Teil des Kostuemfestes in uebersreik gewesen sein.

Rupold entfernte sich ein paar Schritte von der Kellertür und sah es sich etwas genauer an.
This message was last edited by the player at 19:02, Mon 01 Aug 2016.

Luthor hatte die Fackel angezündet und bewaffnete sich wieder, um sich dann der weiteren Untersuchung des Raumes zu widmen.

Grimbart sah sich nach Regalen, Buchständern und Tischen um um dort nach Büchern und Dokumenten zu suchen, welche sie als Beweis anbringen könnten das nicht Aschenbeck sondern Markheim hinter alle dem steckte. Ein Raum voller Masken in seinem Keller würde nur darauf hindeuten das er einige Mitverschwörer hat, also seine Schuld eher bestärken als nichtig deklarieren.

Luthor hatte die Fackel in den Fackelhalter gesteckt und die Flammer loderte an den Sæulen hinauf und erhellte Teile des Kellers in dem die Sæulen noch Schatten warfen.
Die Decke war sehr nicht mehr als Raumhoch und die Fackel begann Flammengeruch in dem Kellerloch zu verbreiten.

Der Raum war eine Kultstætte in dem Keller eines Lagerhauses welches von Markheim betrieben wurde. Es war auch so, dass der Graf von Aschenbek seinerzeit gesagt hatte, dass dieses Lagerhaus kein Kernpunkt seines Geschæftes sei, also genug Ruhe fuer von Markheim um seinen sinistren Machenschaften nachzugehen.

Grimmbart konnte ausser Masken, den Kissen und der bøsen Rune in der Mitte des Kellers nichts erkennen.

Rupold ging etwas die Treppe hoch und konzentrierte sich auf den Boden.
This message was last edited by the GM at 09:32, Tue 02 Aug 2016.

Valdric sah sich das Symbol genauer an. Hatte er es schon einmal gesehen ? Hatte es vielleicht Ähnlichkeit mit denen in den im Draken gefundenen Unterlagen ?

rolled 19 -- 4 degrees of success using the Warhammer Test system with a target number of 59.  Academic.

Valdrics Betrachtung konnte einige Paralellen erkennen, das genau gleiche Symbol find sich mehrere Male in den sichergestellten Unterlagen. Es war das Zeichen des Chaotischen Schicksalsgottes.
This message was last edited by the GM at 12:08, Tue 02 Aug 2016.

Grimmbart prüfte mit dme Stemmeisen ob die Rune fest genug verankert war, damit Markheim sie nicht innerhalb kurzer Zeit entfernen konnte, während sie die obrigkeit Benachrichtigten.

Grimmbart konnte bei bestem Willen das Brecheisen nicht unter die Rune rammen, es war scheinbar tief im Boden verankert und aus solidem Eisen, Markheim wuerde es niemals bewegen kønnen, schon gar nicht schnell.

Es sieht nicht so aus als könnten wir hier weitere Hinweise finden, lasst uns nach oben ins Büro gehen. Vielleicht finden wir unterwegs noch einen Botenjungen der für einen Goldkarl die Ritter des Rechts einschaltet.

Rupold kam wieder zum Eingang zurück. Es war nicht die Zeit für genauere Untersuchungen, geschweige denn Befragungen, die nur ungewünschte Aufmerksamkeit auf sie in diesem Moment lenken würde.

"Ich vermute mal wir müssen über das Außentor, den nsicherlich ist auch die Innentür versperrt.", Valdric hielt inne, "Nun ja, auch egal ob wir noch eine Tür aufbrechen.", ergänzte er schließlich und sah sich nach der Tür um, von der Eberlinus erzählt hatte. <sup>1)

1)</sup> = glaube ich zumindest mich dunkel dran zu erinnern.

OOC: Weiß nicht welche Tür das ist.

Eberlinus blickte sich wie seine Kameraden einmal kurz und gründlich um.

Danach machte er schnellen Schrittes sich wieder die Treppe zu Rupold hinauf.
"Rupold, dort unten ist definitiv eine Art Tempel oder Versammlungsstätte der Chaosgötter. Deine Hellebarde habe ich leider nicht gefunden... Gabs hier oben etwas?"

Rupold schauderte etwas und machte unwillkürlich einen Schritt nach hinten. Dann spuckte er aus.

"Niemand hat uns gesehen, zumindest konnte ich niemanden sehen. Aber hier sind Spuren. Ein Wagen hat hier gestanden, ungefähr so, dass der Blick auf den Eingang verdeckt war. Das käme einer Kultistenversammlung natürlich sehr zu gute. Im Gegensatz zu meiner gesegneten Hellebarde, die haben sie wohl irgendwo weggesperrt."

Rupold war sehr froh, dass er nicht mit den anderen nach unten gegangen war.

Luthor kam nach draußen gestapft, sichtlich angespannt.
Er wirkte aggressiv, wütend.

"Dafür wird er sterben."

Dann wandte er sich ebenfalls nach oben.

"Sehen wir im Büro nach!"

Um hinauf in das Buero zu gelange muesste man in die kleine Tuere im Verladetor einbrechen.
Dies ist deutlich einfacher einzusehen als die Kellertreppe und Passanten wuerden es bemerken, denn das Brecheisen war kein filigranes Werkzeug.

Grunrun trat ein Kissen zur Seite und stapfte hinauf zum Eingang...

Wollen wir nicht vorher der Stadtwache schonmal bescheid geben oder bescheid geben lassen?

Valdric lachte.
"Und dann was ? Hast du die Bravosi vergessen, die Markheim kontrolliert ?", er schüttelte den Kopf, "Was versprichst du dir von so einer Aktion ?", dann blickte er zu Luthor und murmelte etwas.

"Ich bin ebenfalls dafür der Stadtwache Bescheid zu geben. Am besten dem Ulrictempel."

Nein, die habe ich EBEN nicht vergessen. Wenn wir da vorne jetzt reinmaschieren und jemand die von Markheim kontrollierten Bravosi alarmiert sind wir im Arsch und die Beweise werden NIE vor Gericht ankommen.

Eberlinus ignorierte den Disput, da sein Wort hier eh kein Gewicht hatte.

Stattdessen untersuchte er die Radspuren.
Wie frisch waren diese und wie waren die Aussichten die Herkunft bzw. Destination der Spuren zu verfolgen...

OOC:
09:56, Today: Eberlinus rolled 28 -- a simple success using the Warhammer Test system with a target number of 36.  Follow Trail (modifier?).

1 DOS wenn der TEST +/-0% ist

Eberlinus beugte sich herunter und begann die Spur zu verfolgen, sie war klar zu erkennen, scheinbar frisch.

Eberlinus versuchte der Spur weiter zu folgenn... vielleicht konnte er herausfinden, wo die Kutsche als nächstes hingefahren ist. Dies könnte Aufschluss geben, wer noch in den Kult verstrickt war.

Eberlinus folgte der Spur auf eingen Faust hinaus aus dem Innenhof in Richutng der Hauptstrasse, welche die Ost-West Strasse quer durch Middenheim war.
Es schien als sei die Kutsche auf diese Strasse abgebogen, danach verlor sich die Spur in den hunderten Karrenspuren auf der Hauptstrasse, die sogar gepflastert war unter dem Dreck.

Der Strassenræuber musste sich hierfuer hunderte Meter von der Gruppe entfernen.

Rupold, der den Inhalt des Kellerraumes nicht selbst gesehen hatte, enthielt sich einer Stimme. Stattdessen begann er Eberlinus zu folgen, der sich auf die Kutschenspur konzentrierte.

Rupold sah sich nach Bettler oder neugierigen alten Frauen am Fenster um,  welche womöglich etwas zur Kutsche erzählen konnten.

Grimmbart verließ als letzter den Kellerraum und zog die Türe hinter sich so gut es ging ins Schloss, damit zumindest auf den ersten Blick nicht ersichtlich war, das die Tür aufgebrochen wurde. So denn, ein Botenjunge zum Ulrictempel das hier Beweise für Aschenbecks Unschlud gefunden wurden und dann gehen wir vorne rein.

"Das können ja Eberlinus und Rupold erledigen, wenn die jetzt sowieso weggehen.
Rupold, hast du gehört?"

Sagte Luthor noch dem sich wegbewegenden Rupold hinterher, bevor er mit Grimmbart und Grunrun weiterging.

Sie waren erst vor kurzem einer verhangenen Kutsche begegnet, Luthor hatte keine Zweifel das sich ausgerechnet um diese Kutsche gehandelt hatte. Immerhin war er mittlerweile erfahren genug um zu wissen wie die Welt lief.
This message was last edited by the player at 15:24, Thu 04 Aug 2016.

Valdric schüttelte amüsiert den Kopf.
Gottvertrauen, dachte er sich.
Dann zuckte er mit den Schultern.
Wenigstens hatten sie daran gedacht, die Brechstange in der Hand zu halten. Wenn Grunrun mal eine 'Waffe' in der Hand hatte, war es äußerst schwer, ihn davon zu trennen.
"Na, dann leg mal los bei beim großen Tor. Oder warten wir auf wen auch immer ihr jetzt herholen wollt ?"
Valdric schien ein unbeteiligter Zuschauer. Was die Truppe hier anrichtete, damit konnte er sich schlecht ab und zufrieden geben.
Kurz überlegte er, ob er nicht auch Eberlinus folgen sollte, aber wenn Markheim - wider Erwarten - im Lagerhaus war, dann wäre er hier sicherlich hilfreicher. Schließlich schien er ein Kultist zu sein und sie hatten in der letzten Vergangenheit wahrlich zahlreiche Chaoshexer konfrontiert.

Die zwei gehen doch nicht weg, sondern nur vor. Außerdem bin ich imemrnoch der Meinung das wir uns nicht trennen sollten.

Rupold sah sich um aber die alten Frauen waren längst zu Hause, die Bettler in ihre Löcher gekrochen wo sie im Dreck der Strasse die Nächte fristeten, weit weg von den Knüppeln der Wache.
Grunun zögerte nicht lange und machte sich auf den Weg zu der kleinen Tür , eingelassen im grossen Tor.

OOc: Wer jetzt wo was?

Rupold blickte fragend zu Eberlinus. Sollten sie bei der Gruppe bleiben oder zum Tempel. Rupold hatte das Gefühl, dass er bei Weiss durchaus einen relativ guten Stand hatte. Aber er wusste nicht, ob es ihrer Sache helfen würde. Mal wieder überblickte er das große Spiel nicht.

"Lass uns draußen Wache stehen. Ich denke auch einen weiteren Hinterhalt sollten wir vermeiden...", kommentierte Eberlinus trocken. Seine Suche war wie ihre ganze Mission im Wirrwarr der Stadt im Sande verlaufen.

Eberlinus drehte sich um ging zurück und warf einen letzten Blick auf die Spur und er konnte noch erkennen, dass die Kutsche wohl in Richtung Westen abgebogen war.
Was könnte vor kurzem eine schwere Kutsche hier gemacht haben und nach Westen gebracht haben, westlich war nur Nordgarten Grafsmund und dann ging zur Stadtmauer.

Grunrun setzte das Brecheisen an der Türe an, flankiert von Grimmbart und Luthor, Valdric stand etwas beiseite als der Eisenbrecher mit Leichtigkeit die Türe aufbrach.

Drinnen war es dunkel... Und still...
Nichts ruehrte sich.

"Die Vögel sind wohl ausgeflogen."

"Gehen wir erst zu Markheims Schlafzimmer."

Wohin sonst? ab nach oben. Nehmen wir seine Hütte auseinander. Hier im Lagerhaus wird er nicht so viel offen rumliegen haben

Luthor und Grimmbart machten sich in die Ausfalltuere hinein, Grunrun folgte auf dem Fusse.
Drinnen war es dunkel und in Ermangelung einer Lampe musste Valdric draussen warten und fixierte sich auf Rupold und Eberlinus die von ihrer Verfolgung der Kutschenspuren zurueckkamen.

Luthor sprang als erstes in die Bresche und in die Dunkelheit des gespentisch stillen Lagerhauses.
Es war trocken und kuehl.

Luthor dreht sich zurueck zu seinen Kamerade als er die Tuerschwelle ueberschritt.

"Als erstes hoch!"

Doch er stiess gegen etwas weiches, es gab wenig Widerstand und Luthors Kopf stiess fuehlte sich feucht an.

Blitzschnell fuhr der Sigmarit herum bereit gegen die neue Bedrohung vorzugehen.

Ein Koerper baumelte an einem Strick, unter ihm eine Lache Urin.

Es war der Botenjunge der vorher noch den Hof gefegt hatte.

Grimmbart nahm das Tor von innen in Augenschein und ob es zu öffnen war um mehr Licht in das Lagerhaus zu lassen.

Auch Valdric war gefolgt.
"Mist.", entfuhr es ihm beim Anblick des Gesellen.
"Der hat doch gar nichts getan. Welchen Sinn hat es ihn zu bestrafen ?", fauchte er wütend

Rupold blickte unsicher in die Dunkelheit. Er hatte die Unruhe bemerkt.

"Was ist los? Ist jemand da drin?"

Die Hand wanderte wieder an das Schwertheft, Rupold versuchte trotz der Nervosität die Aufmerksamkeit auf die Umgebung außerhalb zu halten.

Luthor war abgehärtet genug die Leiche des Jungen emotionslos hinzunehmen.

"Weiter!"

Hätte er Zeit gehabt darüber nachzudenken, hätte ihn seine Gefühlskälte vermutlich selbst erschreckt.
Aber sie hatten dringendere Dinge zu erledigen.

Valdric drehte sich zu Rupold um.
"Irgend jemand,", es war an Valdrics Ton klar, wen genau er meinte, "hat den Burschen hier erhängt. Der, der heute morgen noich hier gefegt hatte."
Dabei hatte der Junge ihnen doch gar nichts Wichtiges oder Diskreditierendes erzählt...
"Verdammt!"

Rupold, Eberlinus, geht ihr kurz zurück in den Keller und holt eine Fakel?

Verdammt. Rupold hatte keine große Lust in den Kellern zu gehen, er hatte zu schlimme Vorstellungen. Außerdem, so überzeugte er sich selbst, war Eberlinus mit Sicherheit schneller.

"Ich bleibe besser hier und halte die Umgebung weiter im Auge. Wir wollen ja nicht bösartig überrascht werde."

Eberlinus schüttelte den Kopf.
Hin und her und am besten den losschicken der kaum stehen kann. Bisher überzeugten die Zwerge wenig durch Tatendrang sondern vielmehr durch schlaue Sprüche und ihren sturen Kopf.

Sich einen Kommentar verkneifend holte er die Fakel, dabei ließ er sein Schwert gezogen, denn die Untersuchung des Kellers was nicht zwangläufig gründlich gewesen...

Während Eberlinus unterwegs war, wandte sich Luthor an Grunrun und Grimmbart.

"Gehen wir weiter und brechen ein paar Türen auf!"

Eberlinus eilte hinunter in die Kellergewølbe und nahm eine Fackel von der Wand die Luthor entzuendet hatte.
Die Masken an den langen Seidenseilen starrten ihn dæmonisch an, der Strassenræuber spuerte eine fremde Præsenz die es ihm kalt den Ruecken hinunterlaufen liessen.
Der Geruch nach altem Weihrauch und die Rune im Boden taten nichts um diesen Eindruck abzuschwæchen.
Das Schwert, das der Strassenræuber in der Hand hielt war eine jæmmerliche Waffe gegen den Geist, der diesem Ort innewohnte. Hier waren blasphemsiche Dinge geschehen, hatte Valdric nicht hier versucht Magie zu wirken.
Eberlinus bekam es mit der Angst zu tun.

Oben rumpelte es als Grimmbart mit Grunrun zusammen den schweren Riegel des Tores hob und einen Torfluegel aufschob, die Abenddæmmerung erhellte nun den schwingenden Toten der einen makabren Schatten warf.

Luthor ging weiter voran, vorbei an leeren und halb gefuellten Lagerparzellen.
Wie oft waren sie schon in einem Lagerhaus gewesen, in Uebersreik hatte sie ein Horde wilder Ratten wie eine Welle aus Fleisch und Zæhnen und Krankheiten ueberschwemmt.

Valdric trug den Glockenschlægel bei sich und eine Ratte am Ende des Ganges hob den Kopf...

Rupold, komm und schneide mit deinem Schwert diesen armen Tropf ab. dabei zeigte er auf den baumelnden Jüngling und komm mit Eberlinus nach sobald er mit der Fakel hier ist. Dann folgte Grimmbart mit Grunrun Luthor zur Treppe welche zu Markheims Räumen führte.
This message was last edited by the player at 13:00, Wed 10 Aug 2016.

Rupold berührte die schwarze Feder seines Hutes und schickte ein Gebet an Vater Moor, dass er ihm vor einer möglichen Rache des Jungen schützen würde, sollte dieser den Umgang mit seiner Leiche missverstehen. Er packte mit einen Arm die beiden Beine des Jungen und schnitt dann das Seil durch, so dass er über seine Schulter hing. Dann legte er ihn in der Nähe einer Lichtquelle, jedoch nicht gleich ersichtlich von außen, um ihn schnell zu untersuchen. Gab es neben den Strick weitere Verletzungen?

Lange Zeit durfte er nicht dafür einplanen, momentan hielt niemand Wache.

Luthor beäugte argwöhnisch die Ratte und hielt nach allen Richtungen Ausschau, während er mit Hammer und Schild bewaffnet durch das Lagerhaus schritt.

Es war absolut still in dem Lagerhaus, hier und dort raschelte eine Ratte, auch eine Schabe konnte man sehen wie diese schnell zu der Urinlache hinhuschte und sich an der Kørperfluessigkeit guetlich tat.

RUpold stutzte den Kørper ab und schnitt ihn los, er lehnte den toten Kørper des Jungen an die Wand und schaute ob er Verletzungen finden konnte.
Er konnte nichts entdecken.

Luthor steiss weiter vor, Hammer und Schild in der Hand und die Zwerge hinter ihm.
Vor dem Buero des Karlfaktors stellten sie fest, dass die Tuere verschlossen war, Grunrun brach jedoch auch diese Tuere ohne Umschweife auf.

Drinnen war alles leergeræumt, nichts war mehr da, jemand hatte bis auf die Møbel alles mitgenommen. Eine Kleidertruhe war anscheinend auch mitgenommen worden, auf jeden Fall verriet das die Færbung des Holzbodens.

Zeitgleich bog Eberlinus rasch um die Ecke, etwas bleich und sichtlich verærgert, dass die Øffnung des Tores nun in jedem Fall genug Licht herein liess.

Erst Haken und jetzt Markheim

"Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Im besten Fall.
Im schlechten Fall bereiten sie igendwas vor. Sehen wir noch in Markheims SChlafzimmer nach."


OOC:
Gibt ja noch nen Raum wo er pennt oder?

Eberlinus hatte die Laterne an den nächst möglichen abgegeben und wieder die Wachposition vor der Halle bezogen, wo er nun an der Wand lehnte im Schatten stehend, das Schwert zwar gezückt aber durch sein Bein so verdeckt, dass weder eine Laterne noch das Mondlicht sich darin reflektieren konnte.

Das Bild in Markheims Schlafraum war das Gleiche. Alles war geræumt worden.
Eine Enttæuschung machte sich breit.
Oder war es Enttæuschung?
Was war die Erwartung? Das Markheim in seiner Schaltzentrale wartete darauf, dass die Helden des Guten ihn festnahmen oder umbrachten?
Scheinbar hatten die Annahmen, vornehmlich von Valdric, ins Schwarze getroffen. Die Kronzeugin war an einem Ort der Schwer zu erreichen war ohne Aufsehen, und Eberlinus hatte todesmutig die Mordplæne an der ehemaligen Komplizin Markheims vereitelt.

Mit grosser Wahrscheinlichkeit konnte man annehmen, dass der Stallbursche nicht wusste worin sein Vorgesetzter verwickelt war, und er musste sterben und lose Enden zu eliminieren.

Erschøpfung machte sich breit.
War es ein Erfolg oder ein Misserfolg. Der Bøsewicht war entkommen. Wohin? Aber man konnte, so Sigmar wollte, den Grafen befreien aus seiner Lage.

Wie stand dies zur urspruenglichen Mission von Kaufmanns?

"Verdammt... er war uns wohl einen Schritt voraus. Wie gehen wir vor? Melden wir den Keller bei den Tempeln?"

Es war klar hörbar, dass dies Rupolds bevorzugtes Vorgehen wäre.

"Ich würde sagen einer meldet dies, die anderen gehen doch unsere Kronzeugin beschützen. Wenn Sie nun auch noch Marktheim zum Opfer fällt ist unsere ganze Verteidigungsstrategie im Prozess dahin...", die Erschöpfung stand Eberlinus ins Gesicht geschrieben.

Der Stalljunge war ein weiteres Opfer in einem Spiel, welches er nicht verstand und welches alle Regeln zu brechen schien, die er menschlichem Handeln immer unterstellt hätte.

Es wollte sich ausruhen und selbst wenn dies nur ausgestreckt im Sigmartempel war um auf den morgigen Prozess zu warten.

Ich denke nicht das Markheim der Fälscherin nochmal versucht zu Leibe zu rücken. Die Beweise hier und sein Verschwinden düften für Aschenbecks Entlastung ausreichend sein. Zusammenbleiben damit Attentäter das Überbringen der Beweise nicht verhindern können und geschlossen zum Tempel, würde ich sagen. brummte Grimmbart leicht Mismutig als er sich mit Luthor & Grunrun auf den Weg nach draußen machte.

Luthor nickte

"Er kann nur allem entgehen wenn er uns beiseite schafft.
Gehen wir zusammen zum Ulricstempel. Er hat zumindest die Mannstärke um eventuell den Bravoosi entgegen zu treten."

"Was wilslt du da denn."Rumpelte Grunrun, der das Brecheisen nun wieder an seinen besitzer zurueckgab.

"Eben, lieber zum Sigmartempel. Zwei Fliegen mit einer Klappe."

"Natürlich bin ich eigentlich eher für den Sigmartempel, aber im Endeffekt brauchen wir beide und Weis hat die pure Mannstärke um eine Suche nach Markheim einzuleiten. Der Sigmartempel ist einfach zu dünn besetzt, weshalb ich sagen würde: Erst Ulrictempel und danach zum Sigmartempel wenn wir hier alles geklärt haben.
Weis hat die Macht auch die Haustruppen schnell hinter sich zu bringen und Markheim daher so schnell wie möglich jeglicher militärischer Macht zu berauben, abgesehen von weiteren Kultisten."

"Aber können wir Weiss so einfach überzeugen? Haben wir Beweise?"

Rupold wusste immer noch nicht, was im Keller war. Aber er wusste, dass man einen Hohepriester nicht einfach so herumbefehlen konnte.

"Rupold, da unten ist eine Chaoskultstätte. Das ist Beweis genug."

"Wie ihr meint, ich verstehe nicht warum wir nicht direkt der Tochter von Aschenbek melden. Aber Weiss geht auch. Also drauf und dran, Schild voran!"

brummte der Eisenbrecher und schulterte seine Ausruestung um sich auf den Weg zum riesigen Ulrictempel zu machen.


OOC: Weiter im Ulrictempel.