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04:02, 10th May 2024 (GMT+0)

Hugeldal - Marktplatz.

Posted by SpielleiterFor group 0
Spielleiter
GM, 14 posts
Thu 3 Jan 2013
at 08:05
  • msg #1

Hugeldal - Marktplatz

Der Marktplatz Hugeldals, an diesem 27. Sigmarzeit 2521, war schon im Begriff sich für die Abendstunden zu beruhigen, eine Handvoll Stände waren nur auf dem kleinen Markte geöffnet, eine Krämer, ein Eisenwarenhändler, ein Trödelladen, ein Bauer und ein Schreiber boten ihre Waren und Dienste an.
Eberlinus
Strassenraeuber, 8 posts
Wd. 13:13
Thu 3 Jan 2013
at 10:05
  • msg #2

Re: Hugeldal - Marktplatz

Eberlinus machte sich auf zum Bauern um dort für sich uns seine Kameraden ein paar Nahrungsmittel einzukaufen.
Vielleicht konnte er bei dem Bauern die ein oder andere nicht allzulang haltbare Köstlichkeit erwerben. Ein wenig Abwechlung zu Hartkäse und getrocknetem oder geräucherten Fleisch tat jedem Reisenden gut.

OOC: Ich denke das Eindecken mit Nahrungsmitteln können wir abkürzen oder nicht?
Grimmbart
Ingenieur, 7 posts
Ingenieur
Thu 3 Jan 2013
at 10:46
  • msg #3

Re: Hugeldal - Marktplatz

Grimbart folgte Eberlinus, denn auch er wollte sich ein Bild von den angebotenen Speisen machen. Das sonstige Zubehör für eine derartige Reise hatten sie ja schon und genug Geld für mehr Rüstzeug oder neue Waffen hatte er leider nicht mehr.
Grunrun Kragbrinsson
Leibwaechter, 4 posts
Thu 3 Jan 2013
at 12:37
  • msg #4

Re: Hugeldal - Marktplatz

Grunrun neckte Rupold immer wieder.

 Mensch! Wenn Du wüsstest! Ich war mit meinem Thain auf so vielen Festen, Empfängen und Banketts. Die Adeligen Treibens genauso wie wir Soldaten. Sie sind nur sauberer dabei. Los, geh hin und schnapp Dir dieses dünne Prachtweib. Du willst sie doch nicht trauriger machen, als sie ohnehin schon ist, oder?

Dann setzte er sich irgendwann mit den letzten Krügen seines Fasses auf eine gemütliche Bank auf dem Marktplatz und wartete, dass seine Gefährten fertig wurden.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 16 posts
Thu 3 Jan 2013
at 15:15
  • msg #5

Re: Hugeldal - Marktplatz

Luthor ließ seine Kameraden für Proviant sorgen, er zog einige Erkundigungen nach dem Bauern ein, welcher sie mitnehmen sollte.
Sicher war sicher...


OOC:
Luthor stellt einige Fragen nach dem Bauern bei diversen Leuten.
Einfach um zu sehen ob etwas auffälliges dabei herauskommt.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 7 posts
Thu 3 Jan 2013
at 22:29
  • msg #6

Re: Hugeldal - Marktplatz

An seiner ersten Anlaufstelle, dem Blutigen Eimer, hatte Valdric kein Glück gehabt und laut der Schankmaid, war die gesuchte Gruppe schon seit einiger Zeit nicht mehr hier gewesen. Sie hatte ihm mehr als bereitwillig, alles über sie erzählt und sie schienen im gesammten Ort als Helden zu gelten, denn auch der Wachmann am Tor hatte in höchsten Tönen von ihnen gesprochen. Der jedoch berichtete, dass sie erst vor ein paar Stunden im Ort angekommen waren.

Nun war er auf dem Marktplatz angekommen, aber eine Gruppe wie sie ihm beschrieben ward sah er zunächst nicht. Aufmerksamkeit erregte dann jedoch einen Zwerg der am Rand des Marktes saß und sich, mit sich und der Welt im Reinen scheinend, ein Bier aus dem nebenstehenden Fass schmecken lies. Seine Gestalt erinnerte ihn an die Beschriebung des Zwergenkriegers namens Grimbart. Oder war es Grunrun gewesen?
Valdric war beeindruckt von dessen Erscheinung und wurde sich abermals bewusst, dass er diesmal allein hier draußen war und dass die falsche Herangehensweise an die falsche Personen sehr unvorteilhaft werden konnte. Bisher hatte er dies zu seiner Zufriedenheit erreicht, denn um hier her zu gelangen hatte er mit reichen Kaufläuten und Freiherren reden müssen. Doch eine Meinungsveschiedenheit mit einem Gesellen wie hier auf der Bank konnte ihn als blutigen Haufen in einer Gasse zurück lassen.
Zum Glück noch rechtzeitig fiel ihm auf, dass er begonnen hatte zu starren. Dabei hatte man ihm immer und immer wieder eingetrichtert genau das in allen Lebensagen zu vermeiden. Denn wer starrte machte sich verdächtig. Er schollt sich selbst für diesen Augenblick der Unachtsamkeit und stöberte zum schein durch die Stände, als er wie er glaubte einen weiteren der Gruppe erkannte. Luthor Johann, der Initiat Sigmars von dem der Freiherr in so hohen Tönen gesprochen hatte. Er war, wenn Valdric richtig verstanden hatte eine Art Anführer der Truppe und verstand sich aufs Wort ebensogut wie aufs Schwingen seines Hammers. Beinahe hätte er ihm in die Augen gesehen als dieser sich an eiem Stand stehend umsah. Auch dies wäre in den Augn seiner Meister höchst unratsam gewesen, denn wer einmal in die Augen eines Menschen gesehen hatte, der blieb für gewöhnlich in dessen Gedächtniss.
Kurze Zeit später entdecke er auch noch den anderen Zwerg und einen alten Recken, auf den die Beschreibung des humpelnden Leibwächters Ruppolt zu passen schien. Nur konnte man beim bessten Willen nicht ausmachen, welches Bein nun das schlechte war und sowieso fand er, dass die Beschreibung "humpeln" maßlos übertrieben war, da es nur auffiel, wenn man wusste wonach man suchte.

Zumindest konnte er jetz einigermaßen sicher sein die Gruppe gefunden zu haben. Und ihm wurde jetzt erst bewusst welch mächtige Recken er hier vor sich hatte. Mit seinen 24 Lenzen war er für diese Gesellschaft noch ein Kind und seine schmale Statur wirkte neben diesen Helden Hugendals geradezu lächerlich. Er würde den Teufel tun, die versprenkelte Gruppe jetzt anzusprechen. Er würde warten, bis sie mit ihren Besorgungen fertig waren und sich sammelten. Dann würde er ausmachen wo sie ihr Nachtlager hatten und anschließend dann würde er sich den verdienten Schlaf gönnen, den er in den letzten drei Nächten auf dem Weg hier her vernachlässigt hatte. Am Morgen dann würde er sich in aller Frühe überlegen wie er sie von ihrem Glück wissen lassen würde, dass sie vom Freiherren gehießen waren zurückzukommen. Er konnte nur hoffen, dass sie ihn nicht gleich davon jagten.

Er würde also die nächsten Stunden über ihr Schatten sein, wie man es ihn gelernt hatte und versuchen herauszufinden bei wem man welche Knöpfe zu drücken hatte um zumindest heil aus einer Konfrontation hervor zu gehen.

Ooc:
Also ICH weiß ja dass ihr am Abend noch aufbrechen wollt. Valdric hat davon keine Ahnung der Arme.
in rot was ich im nachhinein noch editiern musste
This message was last edited by the player at 16:13, Fri 04 Jan 2013.
Spielleiter
GM, 17 posts
Fri 4 Jan 2013
at 08:24
  • msg #7

Re: Hugeldal - Marktplatz

Eberlinus, Rupold und Grimbart kauften Proviant ein. Es war eine schnelle Angelegenheit, bei dem alten Bauern wurde auch der Proviant gekauft bevor die Gruppe gen Süden zu dem Steinkreis gezogen war.
Den Bauern freute sich die Helden Hugeldals wiederzusehen und gab ihnen den Proviant umsonst, ein gutes Paket, mit welchem alle ungefähr einen Tag lang reisen konnten ohne zu darben.

Luthor wollte sich über den Bauern umhören, und erfuhr alsbald das der Bauer ein komischer Kauz aus dem Norden von Übersreik war, er handelte mit Getreide und manchmal mit Fleisch welches er in der Bergwerkersiedlung verkaufte.
Normalerweise blieb er nicht lange, aber er trank sehr viel und es ging das Gerücht um, dass sein Zittern dem Alkohol geschuldet war.

OOC: 4 Manntage Proviant bei Ulrike hinzu.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 17 posts
Fri 4 Jan 2013
at 09:26
  • msg #8

Re: Hugeldal - Marktplatz

Luthor traf sich wieder mit den anderen und erzählte, was er über den Bauern erfahren hatten.

Es war vermutlich immer noch weit bequemer, auf dem Karren zu reißen während Eberlinus auf seinem Pferd ritt - und wohl auch schneller, daher war Luthor der Meinung sie sollten trotzdem mit dem Bauern reißen.

Das sollte dann alles sein, ich denke wir können los.
Spielleiter
GM, 18 posts
Fri 4 Jan 2013
at 09:29
  • msg #9

Re: Hugeldal - Marktplatz

Es wurde langsam dunkler auf dem Marktplatz, es war an der Zeit im Eimer eine Unterkunft zu buchen, dem Ort wo der erste Waffengang in Hugeldal stattgefunden hatte, mit dem Wirt, einem Agitator und den Räubern.
Rupold Rachen
Soldat, 6 posts
Wounds 12:12
Sat 5 Jan 2013
at 11:42
  • msg #10

Re: Hugeldal - Marktplatz

In einem Moment der Unbeachtetheit, deutet Rupold auf eine Häuserexke, wo ein schmächtiger Mann die Gruppe beobachtete.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 20 posts
Sat 5 Jan 2013
at 12:57
  • msg #11

Re: Hugeldal - Marktplatz

Luthor drehte sich um und folgte Rupolds Geste.
Was wollte dieser ihm und den anderen zeigen?

Der Finger deutete auf einen schmächtigen Mann, welcher unscheinbar aussah.
Luthor wusste nicht was Rupold meinte, dieser Mann schien so unscheinbar zu sein, wie man nur...Luthor stutzte.
Fast wirkte es, als würde der junge absichtlich unscheinbar wirken und Rupold war wohl der Meinung, dass durchaus etwas besonderes an dem Niemand zu bemerken war.

Luthor war schon mehrfach verfolgt worden und hatte keine Lust erneut Opfer zu werden.
Er stellte sich breit hin, die Hände locker nach unten hängend - aber in der Nähe seiner Waffe und starrte dem jungen Mann ohne eine Miene zu verziehen in die Augen.

Jetzt würde er ja sehen was Sache war.

Innerlich seufzte Luthor, jetzt war seine Kleidung gerade erst wieder sauber und trocken, jetzt würden vielleicht schon wieder Blutflecken darauf landen...
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 11 posts
Sat 5 Jan 2013
at 13:26
  • msg #12

Re: Hugeldal - Marktplatz

Ihm rutschte das Herz in die Hose. Der Wachmann hatte ihn entdeckt. Getrieben vom schierer Panik hatte er nur zwei Möglichkeiten, Fliehen, oder Konfrontation, jedoch war diese Erkenntniss noch nicht ganz bei ihm abgekommen, als Luthor sich bereits umdrehte und ihn mit seinem eiskalten Bilcke traf. Wie das Kaninchen vor der Schlange waren sein Körper, ebenso wie seine Gedanken eingefroren. Gefangen in den Augen dieses mächtigen Kriegers. Doch tief unten in all diesem Zögern wuchs die Erkenntniss, dass jetzt, oder nie die Zeit gekommen war seine Absichten mitzuteilen.

Sosehr es ihn auch ärgerte, dass ihm seine Unerfahrenheit einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, schüttelte er seine Starre ab und ging mit erhobenen Händen und Blick auf dem Boden auf die Gruppe zu. Es waren Momente wie diese an denen er erinnert wurde, warum ein Junger Magier die Welt allein bereisen musste, denn auf solche Situationen bereitete einen in der Akademie niemand vor.

In angenehmer Rufreichweite fing er mit zitternder Stimme an sich zu erklären, was wohl die einzige Möglichkeit war, diese Situation zu retten.

"Entschuldigt meine unerlaubte Annäherung! Mein Vorhaben war es klarzustellen mit wem ich es zu tun hatte, aber da es mir bisher leider verwehrt blieb eure Identität eindeutig zu bestimmen, bevor ihm mich entdecktet, kann ich auch ebensogut einfach fragen. Ich bin auf der Suche nach einer Gruppe in Diensten des Freiherren von Aschaffenberg.
Sagt, seid ihr Luthor Johann und die Gruppe furchtloser Krieger von denen mir hier in meir kurzen Anwesenheit in Hugendal schon so viel erzählt geward?"


Er zeigte dabei auf den Krieger der ihn immernoch erbarmungslos anstarrte und wartet seine Reaktion ab, bevor er sich weiter näherte.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 21 posts
Sat 5 Jan 2013
at 14:44
  • msg #13

Re: Hugeldal - Marktplatz

Der junge Mann sah nicht gerade wie eine Bedrohung aus, doch in Zeiten von Orks, Tiermenschen, Untoten, Riesenratten und Dämonen, war Luthor nicht geneigt Unachtsam zu werden.

Im ging auf, dass der "junge Mann" vermutlich gar nicht so viel jünger war als er selbst - wenn überhaupt, jedoch schien er keine Kampfnarben zu haben und die Dinge welche Luthor in seinem Leben bereits gesehen - und überlebt - hatte, hatten ihn vorzeitig altern lassen.
Alt an Erfahrung, alt an Erinnerungen, alt an Schmerzen und vor allem alt an Misstrauen.

Als der junge Mann scheinbar friedlich auf sie zu kam, umfasste Luthor unwillkürlich das Heft seines Kriegshammers und blickte sich rasch um. Er prüfte, ob dies ein Hinterhalt war.

Er lauschte den Worten des Fremden.

Dies hier sind meine Kameraden und ich bin Luthor.
Ob wir furchtlos sind weiß ich nicht, doch möge Sigmar mir den Mut geben seine Feinde zu bekämpfen, sichtbare und jene, welche nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind.


Luthors Stimme war fest und tief.
Er war sich sicher, dass der Fremde die angedeutete Warnung verstanden hatte.

Wer seid ihr und was wollt ihr?
Wollt ihr unsere Köpfe? Dann legt los, wir haben zu tun und nicht den ganzen Tag Zeit.
Wollt ihr in Frieden mit uns reden? Dann kommt am besten mit in die Taverne, mit meinen Zwergenfreunden hier redet es sich besser bei einem Humpen Bier denn mitten auf dem Marktplatz.


Er wandte sich halb zu Rupold um, welcher einen äußerst wachsamen Eindruck erweckte.

Gut gemacht Rupold, mir ist dieser Beobachter völlig entgangen, gutes Auge, Respekt.

Dann wartete Luthor auf die Antwort des Fremden, wobei er sich sicher war, dass die Zwerge bestimmt den ein oder anderen...freundlichen Satz verlieren würden.
Der Fremde machte bisher einen schüchternen Eindruck, Luthor war gespannt wie er mit den eher ruppigen Zwergen zurecht kommen würde.
Sei es am Ende einer Axt oder an der Öffnung eines Bierhumpens.
Grimmbart
Ingenieur, 9 posts
Ingenieur
Sat 5 Jan 2013
at 16:18
  • msg #14

Re: Hugeldal - Marktplatz

Nun, wir wissen jetzt wen ihr sucht und ihr wen ihr vor euch habt. Aber wer seid ihr? Grimbarts Kampflust war getrübt, ob es an seinem Hunger lag welcher von seinem knurrenden Magen während er sprach deutlich gemacht wurde?
Rupold Rachen
Soldat, 7 posts
Wounds 12:12
Sat 5 Jan 2013
at 17:25
  • msg #15

Re: Hugeldal - Marktplatz

"Eventuell hatte der Jungspund einfach Angst vor uns."

Suggestierte Rupold der irgendwie Mtleid mit dem jungen Mann. Der Mann hatte einen Averländer Akzent, wahrscheinlich hatte der Mann seinen Wissenlander Akzent genauso bemerkt.
Averländer Gecken, sie waren von Natur aus faule Rinderbarone, mit ihren weitläufigen Weiden und Wiesen. Reich und Arrogant.

Keine Frage, dieser Mann war zu faul um gefährlich zu sein.
Grunrun Kragbrinsson
Leibwaechter, 5 posts
Sun 6 Jan 2013
at 13:21
  • msg #16

Re: Hugeldal - Marktplatz


Grunrun schaute den dunklen Mann an. Dann schaute Grunrun an sich und seinen Gefährten herab. Dann schaute er wieder zu dem Mann. Dann wieder an sich und seinen Gefährten herab. Dann lachte er polternd los:

"Er wird uns schon nicht die Köpfe abreißen, Jungens. Seid lieb mit dem Fremden...
Du hast Recht, Fremder. Das ist die Gruppe um Luthor Johann. Ich bin Grunrun, Sohn Kragbrins und im Auftrag meines Thains auch mit ihnen unterwegs. Sag, was lässt Dich so starren? Du streunerst ja schon die ganze Zeit so unauffällig hier herum, ho ho ho."

Der dichte, nun gekämmte Bart des Zwergs wippte auf und ab als dieser lachte. Die vielen Reisen mit seinem Thain ließen ihn zuerst immer sehr freundlich auf andere Menschen und Zwerge zu gehen. Und eine Gefahr hat er sich hier nicht anbahnen sehen. Er saß den ganzen Tag auf dem Marktplatz und hatte ausreichend Zeit verdächtige Dinge zu beobachten. Er traute der Stadt ebenso nicht, wie dem verdammten Gasthof in dem sie schlafen werden. Nichts war ihm aufgefallen. Und dieser zurückhaltende Kerl machte den weltoffenen Zwerg neugierig.

"Wir haben also die Ehre mit wem?"
This message was last edited by the player at 13:23, Sun 06 Jan 2013.
Valdric Vollbrecht
Zaubererlehrling, 14 posts
Sun 6 Jan 2013
at 15:00
  • msg #17

Re: Hugeldal - Marktplatz

Das gerade die Zwerge einen so unbeschwerten Eindruck machten verwirrte ihn, malte doch die Literatur ein eher negatives Bild vom grimmigen, gierigen, misstrauischen und grobschlächtigen Volk unter den Bergen. Gleichzeitig rollte ihm jedoch bei ihren Reden ein Findling vom Herzen. Er hatte von der Gruppe keine Feindlichkeit zu befürchten und es schien auch würden sie wenig abfällig von ihm denken aufgrund seiner fehlenden Kämpfernatur. Er hatte vielmehr das Gefühl eine Art Beschützerinstinkt zu wecken. Diese Recken waren warlich einzigartig! So viel Ruhm und trotzdem nicht eitel, wie man es in dieser Welt von erfolgreichen Menschen gewohnt war. Er hatte bei den Anspielungen auf seine Gefährlichkeit kurz schmunzeln müssen, weil es schien als hätten ihm die Helden die Worte aus dem Mund genommen. Es hatte keinen Sinn mehr länger hinter dem Berg zu halten und so adressierte er sie abermals:

"Verzeiht meine Unhöflichkeit, natürlich verrate ich euch meinen Namen und mein Anliegen. Man nennt mich Valdric Vollbrecht und ich bin hier im Auftrag des Freiherrn von Aschaffenberg. Gesandt euch nach Übersreik zu holen. Leider habe ich zur Natur dieses Befehls keine weiteren Informationen. Ich interpretiere jedoch die Beauftragung meiner Person, statt eines regulären Boten, oder dem Briefweg als ungwöhnlich direkt. Gerne würde ich das Angebot annehmen und mit euch in der Taverne einkehren. Ich muss sagen die Geschichten der Dorfbewohner haben mich mehr als neugierig auf eure Version gemacht."

Hatte er das wirklich gesagt? Die Taverne? Die Zwerge und ebenso ihre Begleiter würden ihn doch gnadenlos unter den Tisch trinken und er wusste aus seiner 3ten Fähigkeitsstufe, dass er dem Bier zwar außerordentlich geneigt, aber dennoch hoffnungslos ausgeliefert war. Damals waren zwei Tunichtgute in seiner Stufe gewesen, die allerlei Schabernack getrieben. So auch das Brauen von Bier oben im Labortum. Samstags wurden dann in kleiner Runde die frischen Gebräue beim Würfelspiel getrunken und seine Zunge war damals schnell merklich loser geworden. Die zwei mussten dann allerdings die Stufe wiederholen und so hatten die Gelage ein Ende gehabt.

Er konnte sich noch gut erinnern wie er selbst damals seine allererste Fertigkeitsstufe wiederholen musste und somit 2 Jahre in den Sand gesetzt hatte. Er hatte damals im Schlaf noch seinen Schatten nicht unter Kontrolle gehabt, sodass ihm nicht genügend Beherrschung anerkannt wurde in die nächste Stufe zu wechseln. Nach zwei weiteren Jahren hatte er es aber geschafft und hatte somit die 2te Stufe ereicht gehabt. Jedoch hatte er regelmäßig Rückfälle in Nächten in denen Morrslieb am Himmel stand.

Die Ausbildung dauerte in diesem Institut der Akademie 14 Jahre und nur die allerwenigsten erreichten am Ende die 7te Fertigkeitsstufe, doch mit 6 Fertigkeitstufen gehörte er noch zum oberen Schnitt. Das waren die Dinge mit denen er dort zu kämpfen habt hatte, doch jetzt stand ihm eine ganz andere Prüfung bevor. Die Prüfung des Bieres und somit ein ganz neuer, unerwarter Horror der Welt hier draußen.
This message was last edited by the player at 15:01, Sun 06 Jan 2013.
Luthor Johann
Priester des Sigmar, 22 posts
Sun 6 Jan 2013
at 15:13
  • msg #18

Re: Hugeldal - Marktplatz

Vom Freiherrn geschickt sie zu holen?
Das ließ sich nicht gut an.

Ihr hattet Glück uns zu erwischen, eigentlich wären wir schon weg gewesen - auf dem Weg nach Übersreik.
Ich bin gespannt darauf eure Geschichte zu hören, dass der Freiherr ausgerechnet euch schickt und keinen Boten muss ja seinen Grund haben.
Doch zuerst sollte wir noch kurz vor die Tore der Stadt gehen und einem Bauern bescheid sagen, der uns eigentlich mitnehmen wollte.


Luthor war sich sicher, dass hinter diesem Valdric mehr steckte, als dieser derzeit zu zeigen bereit war.
Es gab schlicht und ergreifend keinen Grund, warum er sonst geschickt worden wäre.

OOC:
Würde nen kurzen Schwenker vor die Tore vorschlagen, dann ab in die Taverne und Gespräch fortsetzen, Luthor würde da dann auch nochmal nach der "Geschichte" von Valdric fragen.

Spielleiter
GM, 24 posts
Sun 6 Jan 2013
at 22:28
  • msg #19

Re: Hugeldal - Marktplatz

OOC: Weiter im Blutigen Eimer
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