Grimmbart hätte den eisernen Thron gerne näher in Augenschein genommen. Ebenso die Überreste von Waffen und Rüstungen, welche man mit einer Esse vielleicht sogar etwas herrichten könnte und so den Versorgungsengpass an der Front etwas schließen. Vielleicht fände man mit etwas Glück sogar etwas hochwertigeres Metall als nur Eisen und Stahl.
Grimmbart wollte gerade die Latterne dimmen, da platschte es hinter ihnen, er drehte sich um ob einer der Kameraden gestolpert war, doch es standen noch alle.

Luthor drehte sich bei dem Geräusch hinter ihnen nicht um, er vertrautet seinen Kameraden.
Er bewaffnete sich mit Schild und Hammer und harrte der Dinge die vor ihnen lagen, während er mit seiner ausgezeichneten Dunkelsicht etwas zu erkennen versuchte.


OOC:
Schnelle Aktionen um sich zu bewaffnen,
dann Stärkesegen - geschafft.

Eberlinus war angespannt. Was er hier unten sag überstieg seine Vorstellungskraft um Längen. Er hatte sich nie wirklich Gedanken um die Kanalisation gemacht und er war erstaunt, wie ihr Führer sich in diesem Gewirr zu recht fand.

Beim Platschen hinter sich musste er sich zusammenreissen sich weiter auf die Gestalten vor ihnen zu konzentrieren.
Mit schnellen Händen macht er den Bogen bereit und legte einen Pfeil auf.

Wenn die Gestalten die Flucht ergriffen war klar, dass sie diese nicht verfolgen konnten. Zu unsicher bewegten sie sich in dem Terrain.

Thomas hatte es nicht gehørt und fuhr herum.
Rupolds Lichtkegel zitterte in die Dunkelheit, Luthor und die Zwerge hatten schon mehrfach bewiesen, dass sie genausogut in der Nacht wie am tage sehen konnten, doch Rupold erblickte nur kreisførmige Ringe in mitten des Flusses aus Unrat, etwas war aufgetaucht.

Sein Lichtkegel schwenkte zur Seite und er konnte sehen wo die Kreatur aus dem Wasser auf den Steig aus gemauertem Stein gestiegen war, es war nass dort, doch dann war das Wesen ein einem Seitenrohr verschwunden, dieses mass vielleicht zwei Ellen.

Die Ratten war ihnen auf den Fersen, wer sonst war so schnell und lautlos.

Das Gefuehl der kurzen Schwerelosigkeit machte sich breit im Magen.

Angst.

Sie waren geradewegs in das Reich des Unrats und der Exkremente gereist, wo ihre Feinde zu Hause waren. Wo sie die Bedingungen der Schlacht diktieren konnten.

Luthor war von einer transzendenten Macht getrieben und starrte stoisch nach vorne, ob er abgestupft war oder ein Veteran war schwer zu sagen, allerdings tauchte am vorderen Ende es Tunnels ein Lichtkegel auf, von den zuvor gesichteten gestalten ausgehen, welcher den Sigmariten blendete, da ihm dieser Lichtkegel die Sicht auf die Gestalten dahinter nahm.

Eberlinust stand in der Mitte mit Valdric asl sich Grunrun zu einem kleinen Ball zusammenzurollen schien und sich hinter seinen Rundschild verschanzte.

"Wer geht?"
fragte er in grammatikalisch holprigem Reikspiel.

"N-n-n-niemand Herr," kam die Antwort von vorne. Keine Ratten, oder diese konnten auch noch sprechen...

Luthor blieb weiterhin ruhig

"Gebt euch zu erkennen, in Sigmars Namen!"

Rupold kaute unruhig auf seinem Schnauzbart. Sie wurden wohl entdeckt... wie lange schon? Hatte das Vieh schon länger aus dem Unrat heraus verfolgt? Zumindest war es nun fort. Rupold beschloss die Nachhut noch aufmerksamer zu übernehmen. Immer wieder würde er sich abrupt nach hinten drehen, die Blendlaterne in alle Richtungen bewegend. Und er würde lauschen. Doch im Moment gab es nur zu lauschen, was vorne geschah. Waren dort Menschen? Und wenn ja... was für welche?

Valdric zog die Stirn in Falten.
Wer würde freiwillig hier unten verweilen?
Mutanten !

Eberlinus Hände zitterten leicht vor Anspannung. Er hatte den Pfeil aufgelegt aber zielte noch nicht. Seine Hoffnung war, dass dort vorne auch Menschen waren und er wollte diese nicht unnötig provozieren oder verängstigen.

So wartete er auf eine Antwort der anderen Gruppe.

Grimmbart wurde auch etwas unruhig und zog seinen Hammer.

Das Platschen hinten war vergessen, als die Gruppe sich bewaffnete um einer møglichen neuen Bedrohung entgegenzutreten.

Was war vor ihnen?

Der Mann von dem Flussschiff "Bruno", mit welchem man die Flussreise nach Averheim bestritten hatte immer gesagt "Eine Hand for deg und eine for dat skip!".
Der Untergrund war rutschig und algig, jeder Fehltritt konnte mit einem Fall in die Jauchegrube enden, niemand wusste wie tief diese an den einzelnen Stellen war, sie konnte ein pløtzliches Loch haben und mehrere Meter tief sein.
Wer wusste schon was in den Tiefen lauerte, welche Fauna dort zu finden war.

Vor Allem was gerade hinter ihnen geflohen war, hatte sie mit Hilfe der Kanæle verfolgt.

Die Waffen, und Schilde, zu ziehen hiess sich immer Falle eines Fehltrittes einer grossen Gefahr auszusetzen.

Von vorne antwortete die Stimme wieder zøgerlich aus dem Lichtkegel, ohne dieses zu dimmen:

"Nur ein paar Rattenfænger Herr, niemand ueber den man sich Sorgen muss...."

Am Platschen und Fluchen war zu erkennen, dass es sich um mehrere Personen handeln musste die sich etwas weiter hinten an einer Kreuzung der Kanæle an etwas zu schaffen machten.

Luthor bedeutete den anderen ihm zu folgen und raunte leise nach hinten

"Sehen wir uns das an, achtet auf unseren Rücken!"

und ging näher.

Eberlinus folgte Luthor mit aufgelegtem Pfeil.
Vorsichtig setze er einen Fuss vor den anderen und verlagerte nur langsam das Gewicht, da er ungern mit dem Gesicht voran in der Jauche enden wollte.

Rupold, ganz der alte Soldat, der er war, hörte auf dem Befehl. Seine Aufmerksamkeit galt nun dem rückwärtigen Raum, er vertraute darauf, dass seine Kameraden die Front unter Kontrolle hatte. Die Antwort der Fremden hatte Rupold zwar durchaus neugierig gemacht, aber seine Aufgabe war nun die Rückendeckung. Deshalb ging er seitlich gewand hinter den anderen, das Licht ständig nach hinten gerichtet.

Um sicher zu gehen, zog er auch bereits sein Schwert.

Heute schon was großes gefangen? rief Grimmbart dem Licht entgegen und strahlte mit seiner Laterne dem Licht entgegen. Wenn, sollten sie auch geblendet sein.

Thomas rief voran:
"Parole?"

Keine Antwort.

Die Rattenfænger hatten ihre Gildeneigenen Codewørter, und auch Zeichen die man immer wieder in die Steine geritzt sah.

Er drehte sich zu Luthor, der Kopf seines Hundes schaute aus dem Hemd und der Klæffer knurrte.
"Keine von uns, ich bin mir sicher!"


Langsam rueckten die Gefæhrten weiter auf dem Steig vor.
Die andere Lampe, die sie blendete zog sich zurueck, Schritt fuer Schritt.

Die Kreuzung rueckte næher, dort liefen die Strøme zusammen und der Kreuzungsraum war ungefæhr 10 Mal 10 Schritt breit und ungefæhr 3 Schritt hoch.

Hinter der blendenden Lampe konnte man weitere Fackeln erkennen, von anderen Leuten.

"Bei igendwas haben wir gestört. Die Frage ist bei was und ob es uns etwas angeht.", sagte Eberlinus, der versuchte zu erkennen, was die Gruppe hier wohl gemacht hatte.

"Schneller, finden wir heraus wer das ist!"

Luthor beschleunigte seine Schritte.

Rupold blieb bei seiner Aufgabe und hielt den Rücken der Gruppe im Auge. Wer immer vor ihnen war, sie waren nicht auf Konflikt aus. Er hoffte, dass sie deshalb auch nicht gefährlich seien... von dem, was auch immer im Rücken war, konnte er keine Vermutungen anstellen.

Valdric stapfte hinterher.
"Die sollen endlich mal stehen bleiben, verdammt noch mal!"
Doch er sagte es nicht laut genug, als dass die andere Gruppe ihn hören konnte.

Spannung

Die Gruppe bewegte sich vorwærts auf die Kreuzung zu.
Hier lief einiges an Wasser und Unrat zusammen, er stank immer mehr.
Scheinbar ging er hier auf ein niedrigeres Level der Kanalisation denn der Fluss aller Strøme bewegte sich auf die Mitte zu und verschwand im Boden.

Ein Gutes Dutzend dreckige Gestalten versteckte sich im Schatten, auf dem Sims der an der Seite entlang fuehrte.
In den Nischen und Alkoven versteckten sie sich, Frauen, Kinder und Mænner, alt und krank vom Leben hier unten.
Sie hatten Schaufeln und Eimer, sie lebten von diesem Loch und dem was er heranschwemmte.

Sie schaufelten das Fett zusammen und in Eimer, bestimmt verkauften sie es an der Oberflæche.
Das Fett war gelblich und gelatineartig und sammelte sich an den Rændern, klebte die Kanæle zu und staute.

Es war etwas was niemand der Gefæhrten zuvor gesehen hatte.

Waren die Wesen missgebildet, oder Mutanten, in jedem Fall waren sie ængstlich...

Luthor sah sich angewidert um, versuchte vor allem zu erkennen ob es sich hierbei um die Gestalten handelte die sich zurück gezogen hatten, oder ob sonst noch jemand gerade versuchte vor der Gruppe zu fliehen.

OOC:
Wie gesagt, ist da noch jemand?

Eberlinus hoffte, dass die Menschen keine Mutationen hatten. Zum Einen waren sie nicht hier unten um Mutanten aufzustöbern und zum Anderen konnte er auf Luthors Reaktion alles mit Feuer und Schwert hier unten auszumerzen verzichten.

Nachdem er sich sicher war keine Mutationen erkönnen zu können adressierte er die ängstlichen Gestalten.

"Habt keine Angst. Wir wollen euch kein Leid. Sagt uns ob Ihr hier unten irgendwas besonderes beobachten konntet in den letzten Tagen?", fragte er die Gestalten, die scheinbar hier unten lebten und entsprechend sich auskannten.

OOC: Wenn es Mutationen gibt warte ich natürlich auf Luthor mit dem Flammenwerfer.

Was sucht ihr hier? Nur Rattenfänger haben hier zutritt und ihr seid keine!

Valdrics Miene verzerrte sich angewidert angesichts dieser Gestalten.
Ein bisschen erinnerten ihn diese an die armen Leute in Averheim, die in den schlammigen Ufern des Aver nach irgendetwas 'Wertvollem' suchten, insbesondere flussaufwärts auf Höhe der Gerbereien, wo sie das Rätsel um die Erschaffung des Gongschlegels gelöst hatten. Östlich der großen Brücke über den Aver, die nach Norden führte. Schlammpicker, so nannten er und seine paar Freunde diese Leute als sie noch jung waren. Treibgutsammler war da schon ein netterer Begriff. Doch diese Leute hier unter den Straßen Middenheims waren noch viel verkommener. Wie konnten die hier unten überhaupt sehen ? Das mussten Mutanten sein !
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