Die Ratten waren weg und die Situation vorerst geklärt. Grimmbart entlud die Armbrust und legte sie Beiseite ehe er das Verbandszeug wieder auf nahm und sich um Luthor kümmerte.

OOC:
Grimmbart rolled 7 -- 5 degrees of success using the Warhammer Test system with a target number of 63.
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Luthor nickte Grimmbart dankend zu und lehnte sich zurück um seine verletzte Seite zu entlasten.

Eberlinus; Grunrun und Rupold machten sich auf durch die Schankstube, einige Bedienstete schauten in Nachtkleidung hinter Tueren hervor als die Gruppe hinauf ging in den zweiten Stock, auch oben schauten Reisende neugierig aus den Tueren.
Luthor hatte den Verband von Grimmbart angelegt bekommen und wuerde seine Kleidung reparieren muessen.
Das Fenster war beschædigt und von dem Rattenmann war nicht uebrig geblieben, der Raum war ein Chaos, Blut und Schmutz ueberall.
Moebel teilweise umgeworfen, als von unten laute Rufe erschollen.

"Reisende, in die Schankstube! Alle! Hier spricht die Wache von Krankendorf!"

Rupold, der sich gerade versichert hatte, dass Luthor einigermaßen in Ordnung war, hörte auf.
Mit einem entschlossenen Blick zu seinen Kameraden gab er den Schlegel wieder an Valdric zurück und machte sich dann auf den Weg nach unten. Die Hände dabei sichtbar erhoben, sie hatten seiner Ansicht nach kein Vergehen begangen und durften ohne Probleme durch eine mögliche Befragung kommen.

Der einzige Wehmutstropfenl bei dem ganzen Aufruhr war, dass es ohnehin seine Wachschicht war und er so oder so nicht hätte schlafen dürfen.
Grimmbart war dabei Verbände anzulegen und Eberlinus klopfte dem blassen Luthor auf die Schulter.

"Jetzt wo die viecher wissen, dass das Artefakt seine Macht verloren hat lassen sie uns vielleicht in Ruhe.", nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart.

Dann folgte er Rupold die Treppe runter.

Luthor nickte Eberlinus zu, er war der gleichen Meinung.

Dann machte er sich ebenfalls auf den Weg nach unten, während Grunrun ihm folgte.

Da schläft man ein mal auf der Reise nicht auf dem Schiff brummte Grimmbart und folgte nach unten.

Valdric verstaute den Schlegel in der kleinen Kiste in der Umhängetasche um seinen Körper.
Hatte jemand seinen Zauber gesehen?
Er schüttelte den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben.

Durch die schattigen Gänge ging er hinab, sein Geist und Körper umarmten die Schatten beinahe.

Unten im Raum, Gemurmel, hinter ihnen kamen noch mehr Leute, welches Gespenster sie wohl gesehen zu haben glaubten.

Alle Reisenden, verschlafen, waren versammelt und drei junge Wachleute, zwei ebenfalls verschlafen schauten in die Runde.

„Was ist geschehen?“
Fragten sie mit aufgesetzter Authorität und der frischen Stimme der Jugend. Kindersoldaten.

Lächerlich, dachte sich Valdric, und stellte sich vor wie er die Köpfe mit einem Wort zerplatzen lassen könnte.

"Wir wurden überfallen. Vermutlich war jemand hinter unserer Ausrüstung oder Besitztümer hinterher. Jetzt sind sie allerdings wieder weg nach einer kurzen Auseinandersetzung."

Sagte Luthor mit all seiner Ruhe und Autorität - und ohne jegliche Spur einer Lüge in seiner Stimme.

Für einen kurzen Moment erwischte sich Grimmbart dabei wie er die Schuld auf den Dockarbeiter schieben wollte. Doch das war nicht seine Art. So schnell der Gedanke kam so schnell hatte er ihn wieder verworfen und überlies Luthor wie so oft das reden.

Der Soldat glaubte Luthor, welcher sich insgeheim wunderte ob das Auslassen von Wahrheit nun eine Lüge, oder sogar dem Schutz der Wache diente.
Der Wortführer presste nachdenklich die Lippen aufeinander.
„Wie viele Räuber waren es? Wie sind sie in die Stadt gelangt? Wo sind sie jetzt und wie sind sie bewaffnet?“

Skeptisch schaute er den zerschundenen Luthor an und die anderen schwer bewaffneten welche die Treppe herunter gekommen waren.

"Es war dunkel und wir wurden im Schlaf überrascht.
Bewaffnet waren sie mit Klingen, ich kann nicht sicher sagen wie viele es waren, mindestens jedoch zu dritt."

Er schaute den "Soldaten" direkt an.

"Wie sie in die Stadt gelangt sind und wo sie jetzt sind solltet ihr vielleicht die Wache fragen."

Rupold hatte seine erhobenen Hände inzwischen wieder nach unten bewegt und lächelte den Männern zu. Junge Soldaten, wie damals in Hugeldal. Nur noch jünger.

"Ihr seid wirklich schnell hierher gekommen. Mein Lob für die Wachen des Ortes, ihr scheint eine gute Ausbildung genossen zu haben." meinte er anerkennend und ermutigend.

Eberlinus war nicht nach nächtlichem Geplauder zumute. Er versuchte im Kopf abzuschätzen, was es kosten würde den Sachschaden im Zimmer zu begleichen...

Bei Luthors letzter Bemerkung warf Grimmbart ihm einen scharfen Blick zu. Ob eine Provokation der Wache so Sinnvoll war?

Die Männer waren verwirrt, ihre Blicke wechselten zwischen Luthor und Rupold hin und her.
Sie wussten nicht as von dem verwundeten Sigmariten zu halten war.
Wieso sollten die Räuber die gefährlichsten Leute in der Stadt angehen?

Nervös leckte der Mann sich die Lippen.

Er holte Luft und fragte in die Runde:
„Ist jemand verletzt worden, oder fehlt jemandem etwas? Hat jemand die Räuber gesehen?“

Gespannte Stille...

Luthor spürte immer noch wie er trotz Grimmbarts Verbände etwas blutete und er sah nicht gerade aus, als würde er direkt zu einem feinen Ball gehen.

"Wir haben Sie in die Flucht geschlagen, weil ich aufgewacht bin. Ich würde etwas verletzt beim Kampf. Bei all dem Chaos und der Dunkelheit könnte ich euch aber keine Beschreibung geben die auf irgendeinen Mann hier in der Stadt passen würde."

Auch der letzte Satz war die Wahrheit - in gewisser Weise.
Die Beschreibung des Skavenzauberers würde garantiert auf keinen Mann passen.

Luthor tänzelte um die Wahrheit wie Eberlinus über die Dachfirste.
Gemurmel erhob sich in der Menge und niemand war verletzt worden oder vermisste etwas von Wert.
Die Soldaten instruierten alle Türen und Fenster geschlossen zu halten bis die Wache die Räuber festsetzen konnte.
Valdric lachte heiser und maskierte es als Husten nachdem Luthor ihm einen mahnenden Blick zugeworfen hatte.

Die anderen Gäste waren eher zurückhaltend und versuchten nicht mit der schwer bewaffneten Gruppe zu sprechen die vorhin schon in einem Kampf in der Schankstube verwickelt worden war in welcher die Ausländer gegen einen ortsbekannten Grobian blank gezogen hatten.
Einige Stunden später waren die selbem Waffen dann zum Einsatz gekommen.

Es war schwer vermeidbar gewesen aber nun war in Krankendorf die Gruppe bekannt geworden.
Der Ruf eilte ihnen voraus, im Guten und im Schlechten.

Die Ratten hatten den, so begehrten Schlägel in Wut weggeworfen. War das Opfer des Professors doch nicht umsonst gewesen?

Die Menschen im Schankraum zerstreuten sich.
Diese Nacht würde niemand ein Auge zu tun.


Ooc:
Zeit den Beweis thread abzudaten.
Keine Regeneration diese Nacht.
Bitte updaten wenn die Kleidung oder Rüstung beschädigt wurde.
Einen kurzen Post, dann mache ich weiter mit dem nächsten Tag.

Grimmbart hatte vom Kampf kaum etwas mitbekommen und beschloss Luthor bei Gelegenheit mal auf den Zahn zu fühlen.

Rupold brütete vor sich hin. Waren sie nun sicher? Würden die Rattenmänner sie nun in Ruhe lassen? Er hofft es, daran glauben konnte er jedoch nicht. Und selbst wenn... es gab genügend andere Gefahren. Rupold hatte im nächtlichen Gefecht gesehen, er brauchte bessere Ausrüstung. Nicht nur eine Hellebarde, die hätte ihn heute ebenfalls nicht geholfen. Er brauchte eine Armbrust, wie sie Luthor besaß. Von Schwarzpulverwaffen hielt er nichts, obwohl er Eberlinus damit schon viel erreichen hatte sehen. Für Rupold waren sie jedoch zu kompliziert, zu... ungewohnt.

Rupold kramte seine Geldkatze heraus und schob die Münzen hin und her. Er hatte schon erlebt, dass es mittlerweile aufgrund des Krieges schwierig werden würde. Er musste auf die hohen Herren in Altdorf hoffen. Auf welchen von ihnen genau... das wusste er selbst nicht.

Luthor hätte eine ruhige Nacht gebrauchen können, seine Wunde pochte und er fühlte sich buchstäblich erschlagen.
Seine Lederrüstung hatte etwas abbekommen und er musste Grimmbart fragen ob dieser ihm helfen konnte.
Grimmbart war zwar Schmied, aber Luthor traute ihm durchaus zu mit seinen geschickten Händen auch eine Lederrüstung reparieren zu können - Luthor wusste es aber schlicht und ergreifend nicht.

Immerhin eines hatte die Nacht gebracht - sie waren vielleicht endlich sicher vor den Ratten, auch wenn es äußerst schade war, dass der Zauberer entkommen war.



Grunrun war ähnlich schwer verletzt wie Luthor, er hatte sich immer noch nicht richtig erholen können und der menschl...idiotische Sprung aus dem Fenster hatte nicht gerade geholfen.
Grunrun hinkte noch immer durch die Gegend - wenn er sich denn unbedingt bewegen musste - was Bände sprach über seinen Zustand.

Eberlinus sah Rupold in seiner Geldbörse umherfischen mit beunruhigter Miene.

"Rupold, was sorgst du dich? Gold sollte doch unsere geringste Sorge sein?", fragte er den Veteranen.

Wenn die Skaven nun von ihnen abließen hatte der Angriff etwas positives gehabt. Eine Sorge gab es dann weniger. Ob dies so war würde sich zeigen. In jedem Fall hatten die Skaven Luthor fast umgebracht und Grunrun ebenso. Sollten die Ratten von Ihnen ablassen, wäre es eine große Erleichterung.

Eberlinus brauchte Munition, seine beiden Pistolen waren sonst nutzlos. Er hatte zwar noch den Bogen, aber in gewissen Situationen, waren die Pistolen besser geeignet.

Er würde den Wirt bei der Abreise fragen, ob er von diesem Munition kaufen konnte. Die Preise waren sicherlich horrend, aber wenn es das Zünglein an der Waage war ob er überlebte oder nicht, war dies irrelevant.

Auf die Frage von Eberlinus hin streckte sich Rupold erstmal tüchtig und versuchte die spürbare Müdigkeit wegzublinzeln.

"Es geht um die Ausrüstung. Selbst wenn die Ratten uns nicht mehr nachstellen, so tobt immer noch ein Krieg im Imperium. Ich benötige wieder eine Hellebarde. Und auch eine Fernkampfwaffe wäre sicherlich einiges wert. Alles schwierig im Krieg zu erhalten, ich hoffe auf Altdorf."

Eigentlich konnte Rupold sich noch glücklich schätzen. Immerhin lag dort neben ihm eine komplette Kettenrüstung fein verpackt.

"Am Gold sollte es nicht scheitern. Wenn du in Altdorf was findest, sag Bescheid. Ich denke uns ist mehr geholfen, wenn du vernünftig ausgerüstet bist als wenn ich reich in Moors Reich wander...", sagte Eberlinus.

Er wusste nicht, ob Rupold gut oder schlecht mit einer Armbrust umgehen konnte, aber es würde sicherlich helfen, wenn es mal drauf ankam.

Die Finanzen des Veteranen hatte er nicht im Blick aber ihm selber fehlten die Ansätze, wie es das Gold ausgeben konnte. Munition war schwer zu erwerben und ansonsten hatte er eigentlich alles, was er brauchte...

Weiter bei 52.