Die Gefæhrten nahmen noch genug frisches Essen fuer die Reise mit und etwas Hartkæse sollten sie es heute nicht bis zu ihrem ersten Ziel, Schoenighagen, schaffen.

Die Worte Aschenbeks waren noch immer sehr præsent:

"Mit Sicherheit kønnt ihr auf den Hauptrouten hier und dort auf eine meiner Kutschen aufsitzen, oder in den Gasthæusern an welchen wir Anteile halten oder mit welchen wir Absparachen haben unterkommen. Bei dem Rest werde ich nicht helfen kønnen. Was die Route anbelangt Schoninghagen ist sicherlich richtig, Grubenteich ist etwas ab von der Route,
 da verliert ihr ungefaehr einen halben Tag, da wuerde ich verscuhen in der Wildnis zu uebernachten. Mahlstedt, Sotturn, Delberz, alles richtig, Delberz ist eine richtige Stadt,
 da kann man dann Vorræte auffrischen. Von dort dann mit dem Schiff, das sollte mit meinem Brief kein Problem darstellen."

Der Freibrief den Luthor bei sich trug und auch das Bravosi-Kettenzeug von Rupold konnten hier Gold wert sein wenn man auf den sommerlichen Strassen der Nordprovinz gen Sueden in Hauptstadt des Imperiums reiste.
Grunrun wuerde sie begleiten und versuchen wie ein Stein weiter jeden Schaden von der Gruppe fernzuhalten.

Middenheim, als Zentrum der Nordprovinzen war mit Sicherheit eine ereignisreiche Reiseetappe gewesen.
Sie hatten den Warpsteinfluch vom Schlegel geløst, der Professor hatte dafuer sein Leben gegeben!
Sie hatten erkannt, dass die Hexenjægering Hedwig Hartsott mit dem Bøsen im Bunde schien als diese unter zuhilfenahme von Kultisten einen Anschlag in einer Seitengasse auf sie veruebt hatte.
Es konnte keine verbindung hergestellt werden zwischen dem Garfen von Aschenbek und der chronischen Unterversorgung der Front.
Vielmehr hatte man herausgefunden, dass der Karlfaktor Markheim sich des Hauses zu bemæchtigen suchte indem er mit den dunklen Mæchten konspirierte.

Man hatte die Kathedrale des Ulric gesehen, den Faustschlag, das Fluechtlingselend, eine Stadt die, im vergleich zu Averheim, riesig schien.
Auf einer Klippe, uneinnehmbar und doch Ziel der Barbaren.

Sollte Middenheim fallen war das Imperium verloren.

Nun ging die Reise nach Altdorf, zur Stadt die Valdrics Akademie und Luthors Glaubenszentrum beherbergte.
Ein Moloch von Stadt mit Gebæuden die widerum auf anderen Gebæuden gebaut worden waren.
Technik, Elend, Armut, politische Rænkespiele, es wuerde eine Grenzerfahrung werden...

"WOLFENBURG WIRD BELAGERT!"

Das waren die Neuigkeiten unter denen die Gefæhrten in die Kutsche von Aschenbeks stiegen welche sie die erste Etappe an einem tag zuruecklegen lassen sollte.

Die Kutsche ratterte die Rampe gen Sueden hinunter.
Rupold auf dem Kutschbock, die anderen in der Kutsche.

Als man Middenheim hinter sich liess umgab sie die gruene dichte des Drakenwaldes.
Tiermenschen, Drachen, und unendliche Einsamkeit gab es hier.

Die Strasse war eine Haupthandelsroute und war gut befestigt, so dass man am fruehen Abend schon das Ziel erreichte.

Schoninghagen, eine Handelsstadt mit einer reichen Holzindustrie. Vier Kompanien Hellebardiere aus dem Reikland lagerten vor der Stadt. Auf der Durchreise.

Luthor war froh dass sie ihr Ziel ohne Probleme erreicht hatten.


Die Gruppe versuchte, ein Kontor Aschenbecks zu finden in dem sie unterkommen konnten, oder eben sonst eine passende Herberge.
Luthor wollte am Abend noch die letzten Stunden nutzen um die vier Kompanien Hellebardiere vor den Toren der Stadt zu besuchen um den Segen Sigmars an jene die ihn wollten zu spenden.
Er gab immer zu wenig Priester und zu viele Soldaten.


OOC:
Wenn die Sache mit Übernachtung geklärt ist, geht Luthor raus zu den Lagern, kein spezielles Ziel damit verbunden, einfach eben das Seelenheil der Soldaten.

Valdric war nicht gerade begeistert, dass sie die nächste Nacht ^1. wohl campen müssten, aber angesichts der fortschreitenden und vor allem näher rückenenden Front war Eile geboten.
Valdric lobte Luthor, dass er die Truppen besuchen würde, es war eine gute Idee. Alles, was der Moral der Imperialen Streitkräfte stützen könnte war eine gute Idee.
Genau aus diesem Grund ging er aber auch nicht mit. Zwar war erkennbar, dass es Reikländer Truppen waren, die in der Regel etwas toleranter gegenüber Magie waren befanden sich doch die Akademien der Magie in Altdorf. Dennoch: inzwischen war seine Macht stark gewachsen und eine gewisse unheimlich Aura umgab ihn. Mehr noch, seine entstellte Gesichtshälfte könnte interpretiert werden als Fluch des Chaos und im Moment war es sicherlich besser, die kämpfenden Männer nicht damit zu konfrontieren, was sie eventuell im Osten erwartete.

1. Nicht so ganz klar, wann das sein wird. Grubenteich vermeiden eben :D

So sehr Rupold es auch genossen hätte, wieder unter Soldaten zu sein, er konnte es nicht wagen. Reikland war als Nachbarprovinz des Wissenlandes ihm schon zu heikel, dass er sich irgendwelchen Militärs präsentieren würde. Er hatte nie erfahren, ob auf ihm nach seiner Desertation eine Art Kopfgeld oder Strafe ausgerufen wurde.

Die Nachricht von der Belagerung Wolfenburgs beschäftigte Rupold ebenfalls. Er hatte immer eine Sympathie für die Ostländer gehegt. Sie waren trotz ihrer nordöstlichen Position im Imperium, eine Gegend in denen die alten Götter mehr verehrt wurden, stets ein Leuchtfeuer der Sigmarverehrung. Zwar hatte er nie einen Ostländer näher kennengelernt, aber zumindest wurde es in Predigten oft erwähnt.

Nachdem die Sache mit der Unterkunft geklärt worden wäre, würde Rupold sich auf die Suche nach einem hiesigen Sigmartempel machen. Auch wenn er seine Hellebarde nicht mehr hatte, er würde die Tempel in den Orten weiterhin besuchen und den Segen Sigmars erbitten.

Eberlinus verbrachte den Abend bei Rupold und Valdric. Er bewunderte Luthors Antrieb den Truppen moralischen Beistand zu leisten. Er fragte sich, ob Luthor wohl lieber Richtung Front als davon weg reisen würde...

Er kannte das Reisen und jeder Meter weiter entfernt von der Stadt sollte ihn eigentlich glücklich stimmen, aber er war nun an die Kutsche gebunden. Seinen treuen Wegbegleiter hatte in der Stadt verloren. Sollte er jemals Frau Haken wiedersehen, wären die beiden Bleikugeln, die er noch hatte für Sie bestimmt.

Irgendwann, wenn ihre Mission beendet war würde er sich einen neuen Rappen suchen und ausbilden. Dies sollte der Lohn für all die Strapazen und Mühen sein...

Luthor ging alleine ins Lager der vier Kompanien, die inklusive Gesinde und Logistik gut und gerne 400 Mann umfassten.
Sie waren aus unterschiedlichsten Teilen des Reiklandes, und er konnte sogar das Banner Uebersreiks erspæhen.

Die anderen bezogen Quartier in einer Taverne die "Kæsewurst" hiess, sie war bis zum bersten gefuellt aufgrund der Offiziere der Kompanien die hier Speis und Trank requirierten.
Ausserdem hatte der Kutscher ihnen erøffnet, dass er sie bis nach Delberz bringen wuerde, ein Seitenauftrag von von Aschenbek. Er hatte seinem Kutscher gesagt er solle seine Passagiere besser behandeln als von Kaufmnan es wuerde.

Eher unbewusst nahm Luthor Kurs auf das Banner Übersreiks.
Er sah sich um, nickte hier und da den Soldaten zu und machte sich ansonsten ein Bild von der Moral und Verfassung der Truppe.

Luthor ging in das Lager der Hellebardiere.
Es war seltsam ungeordnet, scheinbar eine schnell ausgehobene Truppe.
Buerger und Leibeigene. Die Ausruestung war zum Teil lueckenhaft, der Sigmarit sah mehrmals Leibeigene mit Heugabeln. Manche Soldaten waren ohne Schuhe marschiert, ab und an war ein Knueppel die Seitenwaffe der Wahl.
Sogar die Offiziere waren mit Sicherheit Amateure und hætten von Rupold viel lernen kønnen. Kein Vergleich zu den Averheimer Bihandkæmpfern die unter dem Kommando von Baerfaust standen.

Sehr prominent waren auch die Menschen die am Rande der bewaffneten Truppen ihr Leben fristeten, Quacksalber, Wahrsager, Huren, Kesselflicker.

Ein Hellebardier der an einem Lagerfeuer sass sprach den Sigmariten an, er kratzte sich sein stoppeliges Kinn.

„Ich glaube ich habe euch zuvor gesehen? Kommt ihr nicht aus Uebersreik?“

Luthor verzog das Gesicht als er durch das Lager schritt.
Natürlich war ihm vollkommen bewusst dass ein Krieg diesen Ausmaßes praktisch jeden Bürger des Imperiums betraf der eine Waffe auch nur halbwegs heben konnte, aber es zu wissen und es zu sehen waren zwei verschiedene Dinge.
Er konnte einfach nicht verhindern dass er an die Gegner dachte, gegen die er schon gekämpft hatte und diese dann mit diesen Bauern verglich.

Doch es half nichts, das war der Laufe der Dinge.

Er nickte einigen Soldaten zu und wurde schließlich von dem einen Mann angesprochen.

"Sigmar zum Gruße, Sohn.
Ich war einst in Übersreik, das ist korrekt.
Ich hoffe ihr tapferen Männer seid frohes Mutes und starken Glaubens, das Imperium baut auf euch in diesen finsteren Tagen!"

Der Soldat lachte rau und bot Luthor einen Platz auf einem Strohballen an.
"Teilt einen Kelch Wein mit mir Priester und danach kønnt ihr uns segnen. Wir sind auf dem Weg den Horden des Nordens gehørig einzuheizen!"

In der Taverne bezogen die Anderen derweil ihr Zimmer auf Kosten des Handelshauses von Aschenbek.

OOC: Die Tavernentruppe, was will sie noch machen?

Luthor setzte sich zu dem Soldaten und plauderte mit ihm über den Krieg und die Hoffnungen, Sorgen und Nöte der Soldaten.

Am Schluss segnete er den Soldaten und alle die diesen Segen ebenfalls wollten.


OOC:
Ich machs einfach kurz, damit es weiter gehen kann. Will ja nicht alle aufhalten.

Die Gruppe hatte in dem gasthaus Stellung bezogen und hatte sich an einen Tisch in der Ecke gesetzt.
Allerdings war die Zusammenstellung der Anwesenden in keinem Falle unauffællig und Grunruns strahlende Ruestung tat ihr uebriges wie ein Leuchtfeuer zu wirken.
Anziehend und oder Abeschreckend, je nachdem von welcher Position man es betrachtete.

Ein, zwei Humpen Sauerbier spæter kam ein Offizier der Hellebardiere herueber und fragte.

"Darf man sich setzen?"

Anderorten sass Luthor zusammen mit den Soldaten am Lagerfeuer.
Es war nunmehr ein Jahr vergangen seitdem er mit Rupold und Grimmbart die Karawane nach Uebersreik geleitet hatte und ihre gemeinsame Reise begonnen hatte.
Viel war seitdem passiert, Grunrun und Eberlinus sowie der enigmatische Valdric waren dazugestossen.
Die Persønlichkeiten aller hatten sich verændert genauso wie sich die Welt verænderte.

In diesem Moment traf Luthor ein Faustschlag von der Seite, so unverhofft, dass der Sigmarit benommen von dem Schemel sackte und sich umsah.
Erschrockene Stille herrschte um ihn und er konnte eine Schattenform erkennen, ein Mann, Fæuste erhoben zum Kampf bereit.

"Steh auf Luthor Redenschwinger. Wir haben eine Rechnung zu begleichen!"
sagte eine Jugendliche Stimme mit der Sicherheit eines Kriegers.

This message was deleted by the player at 04:19, Thu 06 July 2017.

Luthor hielt sich die Seite, während Zorn in ihm aufflammte. Mühsam bekämpfte er ihn jedoch nieder, während er langsam und kontrolliert aufstand und zu erkennen versuchte, wer ihn da angegriffen hatte.

"Wer auch immer du sein magst, Bruder, du hast einen kräftigen Schlag, dass muss ich schon sagen.
Es gibt vermutlich so manche Rechnung, die ich in meinem Leben aufgemacht habe, doch ich glaube, in finsteren Zeiten sollte Kraft sinnvoller eingesetzt werden.
Der Feind steht vor den Toren und das Imperium wankt.
Wer auch immer du sein magst, ich schlage dir folgendes vor:
Wir gehen zusammen einen trinken und du sagst mir wer du bist und was es mit dieser Rechnung auf sich hat.
Wenn dieser Krieg vorbei ist, wir beide noch leben und du immer noch meinst eine alte Rechnung begleichen zu wollen, stehe ich bereit.
Aber Sigmar kann unserer beider Leben gerade besser gebrauchen als dass wir sinnlos gegeneinander antreten. Möglich dass du gewinnen würdest, möglich dass ich gewinnen würde, aber wir würden uns zumindest gegenseitig sehr weh tun.
Ich für meinen Teil, würde lieber dem dreckigen Chaosabschaum weh tun, der gerade unser heiliges Imperium überfällt und unsere Brüder und Schwestern tötet."

OOC:
Charm
20:02, Today: Luthor Johann rolled 19 using 1d100.  Charm, GP. auf die 52

Nur zu antwortete Grimmbart knapp und musterte den Offizier. Ihr gehört zu den Hellebardieren?

Froh darüber, dass Grimmbart das Gespräch angenommen hatte, nickte Rupold lediglich und musste sich bemühen, dass er nicht salutierte oder andernfalls seine soldatisch eingeprägten Muster in Anwesenheit des Offiziers annahm. Rupold versuchte den Mann einzuschätzen. Er hatte unter vielen Männern gedient, manche davon ehrenhaft, wie Bärfaust. Andere nur auf ihre Karriere aus und ohne jeglichen Respekt für die Soldaten, deren Leben sie in ihren Händen hielten.

Er hoffte nur, dass man nun nicht versuchen würde, sie zu rekrutieren. Solche Dinge könnten... unangenehm werden. Also bemühte sich Rupold so ausgebrannt und müde wie nur möglich zu wirken.

Der Soldat hielt kurz inne.
"Spar die deine Worte Sigmarit. Ich habe dir schon einmal geglaubt und du hast mich vergessen. Zurueckgelassen nachdem ihr als Helden davongezogen seid."

Luthor wurde aus dem Dunkel von einem Holzschmele getroffen dessen Stuhlbein ihn an der Glatze verletzte so dass Blut hinablief.

Der Maann sprang vor fuer die Folgeangriffe. Er war ein junger Blonder Mann, pockennarbig und mit einem Stoppelbart. Er hatte schon einmal gekæpft und das konnte man sehen. Auffællig war seine Kette aus Kupferschuppen die er trug.

In dem Gasthaus setzte sich der Offizier, wahrscheinlich ein Kaufmannspross aus dem Reikland und schaute in die Runde.
Shanghaien wollte er mit Sicherheit niemanden, denn dazu sah die Gruppe viel zu professionell aus. Nicht wie Wald und Wiesen Soldaten sondern wie erfahrene und kampferprobte Krieger.

Was sie ja auch waren.

"Ja ich gehøre zu der Kompanie Hellebardiere. Kommt ihr aus dem Norden, von der Front?"



OOC: Luthor bitte einmal intiative. Und minus 3 Wunden.

Luthor stolperte und griff sich unwillkürlich an den Kopf, während er spürte wie ihm das Blut herunter lief.
Die Hand kam hellrot wieder zurück und was als kleiner Faustkampf, als Schlägerei angefangen hatte, war urplötzlich zu einer äußerst ernsten Sache geworden.
Wie lächerlich würde es sein, wenn er hier, inmitten einer Armee Soldaten des Imperiums sterben würde?


OOC:
20:29, Today: Luthor Johann rolled 44 using 1d10+42.  Ini.

Angespannte Stille trat dem Offizier entgegen dessen Kuerass schwarz lackiert war und in der schummrigen Kerzenbeleuchtung der gefuellten Taverne schimmert.
Krieg entwurzelte Menschen, dennoch benøtigten alle ein Dach und etwas Bier und einen Kanten Brot.
Die Herbergbesitzter machten ihren Karl, solange ihre Stadt nicht von den marodierenden Kriegsbanden, oder Schlimmerem, heimgesucht wurden.

"Ein Bier fuer meine Freunde von der Front!" proklamierte der Offizier, der ganz freundlich erschien.
"Was ist passiert im Norden, wir haben Marschbefehl bis Middenheim, aber wir haben gehørt sogar Wolfenburg ist belagert und umschlossen, stimmt das? Was kønnt ihr mir sagen?"

Draussen...

Bereitete sich Luthor darauf vor den Faustkampf mit dem Juengling anzunehmen.
Das Kupfer an seinem Hals funkelte, rot. Kupferminen. Hugeldal.

Der Mann sprang vor und trat in das Lagerfeuer, Holzscheite und Glut wurden in Richtung Gesicht des Sigmariten getreten.
Wie tausend Gluehwurmchen flogen die brennenden Holzstuecke auf Luthor zu und trafne ihn im Gesicht. Es stach wie tausend Nadeln und das Augenlicht war dem Krieger kurzzeitig genommen.


OOC:
Alle am Tisch einmal Gossip bitte (Der Offizier ist Silver Tier)



13:40, Today: Spielleiter, on behalf of Luthor Johann, rolled 60 using 1d100.  AG zum Abwehren TN 32.

13:37, Today:  Spielleiter, on behalf of Soldaten, rolled 11 using 1d100.  Tritt in das Feuer.

13:32, Today:  Spielleiter, on behalf of Soldaten, rolled 8 using 1d10.  Ini.

Luthor eine Runde minimum "erblindet" danach einen T Test +30 dann einen T +20 usw bis der Effekt verschwindet.

Nachdem seine Begleiter schwiegen, musste nun Rupold wohl doch am Gespräch teilnehmen. Seine Befürchtungen schienen keine Grundlage zu haben, so war er doch bereit mit ihm dem Offizier zu sprechen.

Unsicher, wie viel er verraten durfte, versuchte er nicht unhöflich zu erscheinen.

"Habt dank. Wir kommen von Middenheim, nicht direkt von der Front. Wir haben dasselbe wie ihr gehört, zumindest in der Umgebung von Middenheim können wir kleine Gruppen durchgebrochene Reiter des Feindes bestätigen. Wir wurden auf der Anreise angegriffen, konnten sie jedoch zurückschlagen.

Middenheim selbst ist jedoch sicherer geworden, Feinde der Stadt konnten verjagt werden. Ihr werdet vielleicht vor Ort etwas davon hören.

Die Stadt ist im Moment sehr mit geflohener Bevölkerung aus den Nachbarprovinzen gefüllt, ihr solltet also auf dem Weg an Rationen mitnehmen, was ihr könnt."


OOC: Gossip-Wurf 80, deutlich nicht geschafft.

Luthor schlug die Hände vor seinen brennenden Augen, er sah nur mehr Lichtblitze funkeln, die alles andere überdeckten.
War er für immer blind?



Aber er nahm die Hände von seinem Gesicht und ließ die Arme etwas herabhängen.
Eine feine Blutspur lief aus einem Augenwinkel herab, als er sich an alle Soldaten in der Umgebung richtete.
Er war umgeben von Stirländern, das hörte er am Akzent und so sprach er in ebendiesem.

"Brüder, haltet diesen Soldaten aus eurer Mitte. Ich weiß nicht wer er ist oder was er will, aber er ist offensichtlich vom Feind korrumpiert worden!
Das Chaos hat ihn berührt und ihn verdreht!
Handelt, bevor sein Makel übergreift!
Ich, Luthor Johann, Priester des Sigmar, rufe euch im Namen Sigmars, ergreift diesen Mann!"


OOC:
Charm/Command auf die Umstehenden, was besser passt 20:50, Today: Luthor Johann rolled 2 using 1d100.  Charm FP -> Damit 5 Erfolgsgrade


This message was last edited by the GM at 12:34, Tue 11 July 2017.

[Taverne Käsewurst - Schoninghagen]

Valdric hatte keine Lust, sich mit dem Offizier zu unterhalten.
Dies war Rupold's Gebiet, für den Haudegen sollte es ein leichtes sein, sich dem Offizier anzupassen.
Nichts desto trotz nahem er das Bier dankend entgegen und prostete dem Mann zu.
"Auf euch und euren Mannen."

rolled 86 -- 5 degrees of failure using the Warhammer Test system with a target number of 33.  Gossip.

Auf euer Wohlergehen, mögen wir uns spätestens in Friedenszeiten wieder sehen. prostete Grimmbart dem Offizier zu. Mehr hatte er Rupolds Worten nicht hinzu zufügen

Eberlinus lies die Soldaten unter sich plaudern. Er hob den Becher um seinen Dank zu bekunden aber fügte der Unterhaltung nichts hinzu.

Soldaten waren ein Volk für sich und den meisten Respekt würde wenn wohl ohnehin Rupold oder Grimmbart haben bei dem Veteranen...

OOC:
13:23, Today: Eberlinus rolled 73 -- 2 degrees of failure using the Warhammer Test system with a target number of 47.  gossip.

In der Taverne Kaesewurst...

tranken sie alle auf das Wohl des Offiziers, niemand schien sich mit dem Mann ueber die Neuigkeiten austauschen zu wollen ausser Rupold.
So wandte sich der Mann, der normalerweise Zungen mit dem Biere zu lockern wusste dem Veteranen zu.
"Geflohene sagt ihr. Wieso fliehen sie vor dem Feind anstatt ihm entgegenzustehen. Diese Menschen sollte man wegen Wehrkraftzersetzung sofort den Prozess machen. Sie desertieren vor ihrer Buergerpflicht. Mannen wie ihr hingegen sie sind wichtig fuer uns, lasst euch gesagt sein, es gab schon einige Fælle auf unserem Marsch hierher in welcher wir das Kriegsrecht anwenden mussten, denn die Bevølkerung wollte keine Vorræte herausgeben."

Im Lager der Hellebardiere sprach Luthor die anderen Soldaten an, er beschwor sie, die Hænde vor das Gesicht gerissen, ihm beizustehen.
Die Mænner nahmen dies als eine Lagerschlægerei wahr, der Sigmarit rief sie um Hilfe an.

"Halt dich zurueck Mann es reicht, lass den Priester!"

Einer der Mænner versuchte den Hugeldaler Angreifer festzuhalten, dieser riss sich los.


"Er ist ein Luegner, er Schwaetzer!" weinte der Mann im Zorn.

Er schlug wie von Sinnen nach dem Kopf des Sigmariten verfehlte aber...

OOC:
14:42, Today: Spielleiter, on behalf of Soldaten, rolled 69 using 1d100.  Aimed Attack gg Kopf, Wehrlos.

14:40, Today: Spielleiter, on behalf of Soldaten, rolled 52 using 1d100.  Grappling.

Rupolds Magen verkrampfte sich. Seine Haltung des Mannes gegenüber hatte sich zugleich verändert, es war kein Offizier für die normalen Leute.

Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Rationeneinfuhr war unklar, er hoffte, dass sie keine Lebensgrundlagen zerstört hatten.

Da der Mann ihnen scheinbar doch einiges an Respekt erbrachte, war Rupold auch bereit etwas offener zu sprechen.

"Viele Alte, Frauen und Kinder. Die paar Männer, keine Krieger, hätten den Vorstoß des Feindes wohl nicht einmal verlangsamt. Es sind gute Leute darunter, die ihre Mitmenschen schützen und retten wollten. Und wenn der Krieg zu Ende ist, braucht es wieder Zimmermänner, Bauern, Hirten, Schmiede. Auch hier, ihr solltet den Leuten also genug lassen, dass sie die nächste Zeit überstehen."

Luthor wurde langsam richtig zornig, immerhin sah er immer noch nichts und seine Augen brannten.
Hier, im Lager der eigenen Soldaten, hinterrücks von einem Idioten der Glück gehabt hatte als er ins Feuer trat.

Seine Stimme wurde hart und unmissverständlich

"Haltet ihn, er ist vom Chaos berührt! Jeder der sich diesem Befehl widersetzt steht im Verdacht ebenfalls dem Feind zu dienen!"


OOC:
Charm/Command (was auch immer), schnellziehen zum Waffe ziehen.

In der Taverne schuettelte der Hellebardierhauptmann den Kopf.
"Alle meine Mænner, auch ich, hatten normale Berufe. Ich war Getreidehændler in Altdorf. Jeder von uns wird zu seinem Beruf zurueckkehren, so Sigmar will. Aber unsere Pflicht -wie ihr sicher wisst- ist es dem Bøsen Einhalt zu gebieten. Wir sind marschiert im Gewaltmarsch, schlechte Neuigkeiten von der Front. Wir mussen einige Mænner die die Dorfgemeinschaften aufgewiegelt hatten Standrechtlich hængen, ueber der Strasse, als Warnung. Es macht mich nicht gluecklich. Aber es ist Krieg!"

Traurig schuettelte der Mann den Kopf und nahm einen Schluck Bier.

Draussen war Luthor der ersten Attacke entgangen und versuchte weiter, die Augen zusammengekniffen, die anderen Soldaten aufzuwiegeln. Einer hatte schon versucht den Hugeldaler festzuhalten und man hørte im Hintergrund Sætze wie.

"Der Hugeldaler spielt schon wieder verrueckt."
"Jetzt beult er sich mit nem Sigmariten."

Luthor konnte nur Schemen sehen und auf einmal explodierte ein Schlag in seinem Gesicht. Er konnte Blut auf der Zunge spueren und sank zu Boden. Mit der Wut des Ulric hatte der Mann ihm genau Zentral ins Gesicht geschlagen.

Luthor konnte nur noch sehen wie die anderen Hellebardiere seinen Angreifer zu Boden rangen bevor er das Bewusstsein verlor...

Als er es wieder gewann spuckte er Erde aus die in seinem Munde war.
Sein GEsicht brannte. Rinnendes Blut war aus seiner Nase in seinen Mund gelaufen. Er hatte sich mit Sicherheit die Nase gebrochen und sein Gesicht wuerde die næchsten Tage malediert aussehen.

Die Welt stand auf der Seite er setzte sich auf und blickte in die erwartungsvollen Augen der Umstehenden, er konnte Erleichtung sehen.

Aber nicht seinen Angreifer.

Zwei Mann kamen herueber und Griffen ihn unter den Armen und setzten den benommenen Sigmariten auf Pøkelfleischfass.

"Er hats bestimmt nicht so gemeint Herr Priester, sicher nicht. Ist noch n junger Kerl."

Sagte ein Mann wæhrend er versuchte mit seinem Ærmel die Erde von Luthors Kleidung herunterzuwischen.

OOC:
11:51, Today: Spielleiter, on behalf of Soldaten, rolled 8 using 1d10.  Ulrics Fury.

11:50, Today:  Spielleiter, on behalf of Soldaten, rolled 7 using 1d100.  Ulrics Fury.

11:50, Today:  Spielleiter, on behalf of Soldaten, rolled 13 using 1d10+3.  Damage.

11:49, Today:  Spielleiter, on behalf of Soldaten, rolled 1 using 1d100.  Attack.

Rupold zog überrascht eine Augenbraue hoch. Diese Hellebardenträger waren kein Teil des stehenden Heeres. Zudem hatte er den Mann wohl falsch eingeschätzt. Er war tatsächlich kein geübter Militär.

"Ich verstehe, wenn es notwendig war, so habt ihr richtig gehandelt. Ihr seid also erst kürzlich Teil des Heeres geworden, wo sind die stehenden Truppen des Reiklands?"

Wenn es nicht so schmerzhaft gewesen wäre, hätte Luthor gelacht.

Er hatte sich um die Moral der Truppe kümmern wollen in diesen schweren Zeiten.
Er hatte etwas gutes bewirken wollen, er hatte dann sogar im ersten Moment Nachsicht gehabt und kein Blutbad anrichten wollen als der junge Mann ihn angegriffen hatte.
Das hatte er nun davon.

Die letzten Reste von Luthors...naiver...Sicht auf die Welt tröpfelten zusammen mit dem Blut aus seinem Gesicht auf den schlammigen Boden.
Er hatte sich sicher gefühlt in diesem Lager voller imperialer Soldaten.
Er hätte es besser wissen müssen.

Sein Gesicht schmerzte höllisch, er bekam nur schwer Luft und musste erstmal die Tränen wegblinzeln die ihm in die Augen geschossen waren.
Dann erhob er sich langsam, unsicher und sehr wacklig zuerst, mit sturem Willen an Sicherheit gewinnend.

Er zwang sich zur Konzentration und das Amulett um seinen Hals blitzte kurz in goldenem Licht auf und der Blutfluss versiegte.
Es war nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber immerhin.
Außerdem war es trotzdem recht offensichtlich für die umstehenden Männer die ihn genau beobachteten.

Mit knirschender Stimme bracht Luthor erstickt einige Worte hervor, doch der Tonfall ließ absolut keinen Raum für Interpretationen.

"Wo ist er."


OOC:
Heilsegen

Die Soldaten, fuer die es eine, wenn auch heftige, Lagerkeilerei war waren schockiert ueber die vehemente Antwort Luthors und seine grimmige Entschlossenheit.
Das kameradschaftliche Lachen war zunæchst Besorgung gewichen und wich nun Angst.

"Naja eine Keilerei halt... er muss Rede und Antwort beim Hauptmann stehen. Im Hauptmannszelt am Ende des Lagers!"

In der Taverne wurde die Tuere aufgeworfen und ein junger Trommler prustete vøllig ausser Atem.

"Der Dæmonentøter hat dem Sigmariten eine Schelle gehauen, aber sowas von. Der ist hintenueber gefallen und war fertig. Jetzt haben sie den Dæmonentøter festgesetzt. Hauptmann kommt schnell!"

Der Sigmarit. Das konnte nur Luthor sein. Grunrun rueckte seinen Stuhl nach hinten und zog eine raupendicke Augenbraue hoch.
"Hm. Das riecht nach Ærger. Was er denn nun wieder gemacht?"

Der Eisenbrecher begann gemæchlich zur Tuer zu laufen und wurde sofort von dem Hauptmann ueberholt, der den Helden gerade noch ein Bier ausgegeben hatte.

Valdric horchte nun doch auf.
Vergessen war das Bier, es roch nach Ärger.
Wortlos stand er auf und folgte der Meute.

Rupold brauchte einen Moment, bis er das Gehörte verstand.

"Da wird doch nicht Luthor... ein Dämonentöter? Was geht hier denn vor?" sagte er vor sich hin.

Auch Rupold machte sich so schnell wie möglich auf dem Weg.

Die Gruppe folgte dem Hauptmann, so auch einige Schaulustige aus dem Ort.
Quer durchs Dorf marschierte die Prozession gemicht aus Soldaten und Unteroffizieren und Buergern die sich ihr Maul zerreissen wollten.

Die schwule Sommernacht drueckte auf die Gemueter, ein Gewitter wuerde bald kommen.

Das Lager der Hellebardiere war wohl organisiert und das Material gebraucht, aber noch in gutem Zustand. Es war auch hier und dort ersichtlich, dass es hinter der Front anscheinend schon zu einigen Scharmuetzeln gekommen war, einige wenig Verletzte konnten gesichtet werden.

Im Zentrum des Lagers waren die Zelte der Offiziere.
Sie waren etwas grøsser und liessen Platz fuer einen Schreibtisch und eine Truhe.
Ganz anders als die "Dachsbau" genannten Soldatenzelte.

Der Feldwebel der auf halben Wege zu ihnen stiess fluesterte dem Hauptmann intensiv ins Ohr. er trug eine lederne Halskrause und hatte bøse Blumenkohlohren, er war mit Sicherheit ein Faustkæmpfer.

Vor dem Zelt hatte sich ein Halbkreis gebildet und die Gruppe stiess in diesen Halbkreis hinein, neben dem Zelt der Angeklagte auf dem Boden kniend.


Auf der anderen Seite kam Luthor hinzu, sein Gesicht sah ramponiert aus, der Juengling hatte ihm ordentlich eine auf die Nase gegeben.

Valdric staunte.
Sollte dieser Soldat etwa einfach nur gefangen genommen worden sein, weil er Luthor eine aufs Maul gehauen hatte ?
Warum er dies getan hatte wäre sicherlich höchst interessant.
Er schwieg jedoch, die Männer wäre nsicherlich nicht angetan von einem Zauberer ausgehorcht zu werden. Schon auf dem Weg zum Lager hatte er einige finstere Blicke entdeckt, die er noch finsterer erwiderte.

Luthor starrte die Soldaten nur finster an.
Sein Gesicht schillerte bereits jetzt in diversen Farben und das Blut gerann langsam in seinem Gesicht.

Er schritt schnellen Schrittes in die Richtung in der die Soldaten ihn wiesen.

Es war an der Zeit dass diese Soldaten lernten was es bedeutete im Krieg zu sein, es war an der Zeit dass diese Soldaten lernten, was es bedeutete die falsche Wahl getroffen zu haben.

Rupold ging nahezu unbewusst einige Schritte nach vorne. Dämonentöter... natürlich... ihr Dämonentöter!

"Fritz? Es ist Fritz." die zweite Erwähnung des Namens war an seine Begleiter gewidmet.
Als er noch unklare Gesichter sah, holte er weiter aus.

"Hugeldal. Der Angriff der Zirkusleute, mit Nordmänner und Dämonen. Eberlinus, er hatte dich gerettet, als der Doktor dich so schwer verletzte. Und er war es, der den Seuchendämon bannte. Luthor, du wolltest, dass er in den Sigmartempel eintrat."

Dann ging er auf Fritz selbst zu.

"Fritz, ich bin es. Dein Ausbilder in Hugeldal. Was ist los mit dir?"

Valdrics Verblüffung stieg an, als Rupold den vermeintlichen Übeltäter begrüßte.

Eberlinus dämmerte es ebenfalls. Der junge Mann hatte ihm vor einem Jahr das Leben gerettet und großes geleistet.

Luthor hatte damals wieder Reden geschwungen von den Göttern und dem Jungen großes versprochen. Wahrscheinlich hatte er es hinterher vergessen und entsprechend erbost war Fritz.

Der bittere Beigeschmack der Adeligen und Geistlichen. Große Reden schwingen konnten Sie alle aber was fürs Volk tun leider die Wenigsten.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue schaute er zu Luthor rüber. Verdient hatte er die Tracht Prügel vielleicht sogar. Er musste wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren und sich auf das Volk besinnen. Schlaue Reden schwang der Sigmarit viel und gerne...

"Stimmt Rupold, das ist Fritz. Er sollte Sigmarit werden und Luthor wollte doch sich um ihn kümmern.
War es nicht so Luthor?", der Grund des Streits war ziemlich offensichtlich...

"Das ist der Dæmonentøter, der hat doch mit seinem Speer diese Dæmonen erlegt als wir dort den bøsen Zirkus hochgenommen haben. Rupold sie haben dir doch deine Schiene gegeben. Und fuer uns die Statuen."

Dann holte er tief Luft und rief.

"Ja wir sind es bei Grimnir, die Helden von Hugeldal. Von uns sind die Statuen am Tempel. Rupold hat dort die Wache ausgebildet. Luthor hat den Sigmartempel wieder in Betrieb genommen. Und ja wir sind es die auf der Bruecke in Uebersreik den bøsen Zauberer erledigt haben. Uebersreiker, daran werdet ihr euch doch erinnern oder?"

Es war Luthor völlig egal ob es sich um Fritz handelte oder nicht.
Der Mann hatte damals alle Möglichkeiten offen gehabt und Luthor hatte ihm nur den Weg weißen wollen.

Luthor sah sich nach dem Verantwortlichen im Lager um und erblickte diesen auch sogleich.

"Dieser Mann hat mich aus dem Nichts angegriffen und mich fast geblendet.
Ich bin Luthor Johann und in einer Mission im Namen Sigmars unterwegs.
Wir befinden uns im Kriegszustand gegen die Feinde des Imperiums, die mit List und Tücke auch hinter feindlichen Linien agieren. Oft genug wurden meine Kameraden und ich von Verrätern und Korrumpierten angegriffen.
Die Gefahr darf nicht unterschätzt werden.
Dieser Soldat hat durch seine Aktionen gezeigt dass er entweder bereits korrumpiert ist, oder anfällig für seinen Einfluss.

Dementsprechend fordere ich euch dazu auf ihn in ein Straflager oder eine Straflegion zu versetzen, dort kann er beweisen dass er treu gegenüber den Imperium und der Kirche Sigmars ist."

Valdric horchte auf und war sogleich erzürnt angesichts der dummen Sturrheit des Priesters.
Wie schon so oft zog er unbewusst die Winde um sich und die ganze Szene wirkte dunkler, die Lagerfeuer brannten nicht mehr ganz so hell und so manches Gesicht schien beinahe verschwommen. Ein Raunen ging durch die versammelten Männer, die nun spürten, dass irgendwas nicht stimmte.
Er räusperte sich warnend und schüttelte den Kopf.
"Jemand, der Dämonentöter genannt wird, jemand, der einem der unseren", er blickte zu Eberlinus, "das Leben gerettet hat. Solch ein Mann kann nicht schlecht sein!"
"Ich sage, lasst den Mann sprechen! Verena sei unsere Zeugin!"
Was war mit Luthor los? Er benahm sich geradezu wie ein vertrotzdes Kind, dem das Lieblingsspielzeug weg genommen worden war. War er so erzürnt wegen der Schmach niedergestreckt worden zu sein. War es rein persönliche Rache auf die der Priester aus war? Luthor sollte sich lieber darum kümmern zu erfahren, warum der Mann ihn niedergeschlagen hatte.
This message was lightly edited by the player at 20:42, Sat 15 July 2017.

Der Dæmonentøter schluchtzte und holte tief Luft bevor er leise und schuechtern sprach:

"Oh Meister Rupold ich bin in Schwierigkeiten, nicht wahr? Es ist alles so wie Grunrun sagt. Dies sind die Helden von Hugeldal, auch Luthor gehørt dazu. Sie haben in meinem Dorf den bæsen Seuchenkarneval besiegt. Und den gemeinen Doktor ueberfuehrt, er wollte alle mit den Pocken infizieren."

Fritz wische sich eine Træne aus dem Augenwinkel und sprach dann weiter.

"Den ganzen Sommer waren sie im Dorf, Grimmbart hat dort studiert, er ist ein Mechanikus. Luthor hat den Sigmarschrein in Betrieb genommen und Rupold hat die Miliz ausgebildet, daher habe ich meine Fertigkeiten, von Rupold. Annika hat ihm eine Schiene fuer sein wundes Bein gemacht. Eberlinus hat sich erholt, aber eine seine Pistolen wurde von den Zwergen geschenkt die die Minen in Hugeldal betreiben."

Er wandte sich wieder zu Luthor.

"Sie haben die Statuen verdient, in einem Angriff vor unserem Wall haben wir die Dæmonen angegriffen. Kameraden, es ist alles wahr was ich euch am Lagerfeuer erzæhle. Wir werden grossem Uebel gegenueberstehen, ich tat es schon und daher habe ich den Namen, mit meinem Speer habe ich die Wesen aus den Niederhøllen Niedergestreckt, von der gerechten Wut geleitet. Sie waren grøsser als ein Mann, von fetten Schmeissfliegen umgeben uns stanken, dass es einem den Magen umdrehte. Die ledrige Haut war von Pocken und Eiter ueberseht. Kameraden, ihr werdet Dinge sehen die ueber die Geschichten von Dorfgeistern und Hexen, oder dem bøsen Auge hinausgehen. Fragt die Helden von Hugeldal sie sind meine Zeugen."

Er fuhr fort, dankbar dass er sprechen durfte.

"Wie Sigmars Unberogen sind wir gestuermt und haben alle getøtet, alles Bøse ausgemerzt und die Stadt geheilt. Luthor war wie Held fuer mich. Er sagte ich solle Sigmarit werden, er sagte auch er wuerde mich Bruder Emming vorstellen."

Doch nun begannen die Trænen wieder  zu fliessen.

"Von heute auf morgen sind sie abgereist um einen verschollenen Sigmariten zu suchen, auf Befehl der Emminenz Emming aus Uebersreik. Und wir waren uns ueberlassen. Ich glaube die Freifrau wartet bis heute auf Rupolds Rueckkehr. Luthor hat gesagt ich solle der Sigmarkirche beitreten. Ich habe lesen und Schreiben gelernt, ich habe jeden Tag fuer den Einiger des Imperiums gebetet. Ich habe mir die Haare abgeschnitten wie Luthor sie trægt. Aber er kam nicht zurueck um mich Emming vorzustellen. Aber wir wussten sie sind nach Sueden gezogen, sie haetten wieder bei uns halten kønnen."

Er weinte heftiger.

"Ich habe lange gewartet, aber Luthor hat mich nicht abgeholt. Ich habe die Freifrau gebeten alleine gehen zu duerfen als wir vom Kriege erfuhren. Luthor musste in den Norden, er musste die Horden des Bøsen aufhalten. Ich musste helfen, ich musste Sigmarit werden. Ich habe alles verkauft was ich besass und bin nach Uebersreik gereist. Habe auf dem Wege jeden Hændler und Reisenden gefragt. Ich habe versucht mit den vornehmen Herren von Aschaffenberg selbst zu sprechen, aber niemand hørte mich. Ich bin dann zum Sigmartempel gegangen und habe um eine Audienz mit dem Erzlektor Emming gebeten. Ich habe ihn gesprochen, habe ihm erzæhlt von Hugeldal und von Luthor, der mich ihm vorstellen wollte. Aber Emming hat mich ausgelacht und meinte er habe nie von mir gehørt Luthor hat nichts erwæhnt, kein Wort."

Langsam legte sich Stille ueber die Versammelten, niemand schien diese Geschichte von Fritz zu kennen.

"Ich habe gefleht und gebettelt und dem Erzlektor gesagt es kønne nicht sein, es stimme nicht. Luthor muss berichtet haben. Die Wachen wollten mich hinauswerfen zum gemeinen Pøbel, ich riss mich los. Ich habe den Tisch des Erzlektor umklammert. Dieser lachte und holte einen Brief heraus, einen Bericht von den Geschehnissen Hugeldals. Kein Wort ueber uns, ueber das was wir dort taten. Luthor hat mich vergessen. Einfach vergessen...."

Damit brach der Juengling wie ein Haufen Elend im STrassenmatsch zusammen.

Valdrics Gesicht verdüsterte sich weiter.
Das war es also? Ein einzelnes Schicksal?
Sicherlich war es alles andere als recht, so große Versprechen zu machen und dann einfach vergessen. Und als Priester des Schutzpatrons des Imperiums war dies noch viel verachtenswürdiger. Und doch: so war nun mal die Welt.
Es war bitter, aber da hatte sich ein jüngerer Luthor eben verrannt.
"Der Zorn des Jünglings ist nachvollziehbar und verständlich.
"Es wurde keine Waffen gezogen, es lag keine hinterhältige Attacke gegen den Priester vor."
"Dass Fritz den Sigmariten mit einem Schlag niederstrecken kann, ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass er seinen Namen zu recht führt: Dämonentöter!"
"Wir sehen hier einen devoten Mann, der ohne Furcht und Tadel ist und sich zu wehren weiß und für die Werte des Imperium einsteht!"
"Ihm wurden Versprechen gegeben, die nicht eingehalten wurden. Versprechen, die Fritz' Leben zerstörten. Fritz zog aus in die Welt, um die gegebenen Versprechen einzufordern. Dies war und ist sein gutes Recht!", ein Blick zu dem blutverschmierten Luthor, ganz und gar kein wohlwollender.
"Es wäre törricht, aus einer Rauferei einen aufgebauschten Prozess zu machen!"
"Auf diesen Recken in dem Krieg im Norden zu verzichten und ihn ins Straflager zu stecken ist schlichtweg lächerlich."
"Dieser Recke, Fritz der Dämonentöter, ist bereits auf dem Weg den Feind zu bekämpfen. Ich sage: lasst ihn!"
"Und nehmt die heutigen Ereignisse als Hinweis für alle Priester des Sigmars, dass sie für den Schutz des Volkes einzustehen haben!"
"Sigmar ist unser Patron, er ist unser Schild. Sigmars Wut, sein Zorn möge sich gegen die Feinde im Norden richten und nicht gegen die unseren!"
Er wandte sich nochmals zu Luthor und sprach laut, ermahnend.
"Sigmarit, erinnere dich an deine von deinem Gott auferlegten Pflichten! Statt Fritz zu richten solltest du deinen Versprechen einhalten!"
Es war klar, dass Valdric kein Redenschwinger vom Format Luthors war, doch er hoffte inbrünstig, die Männer überzeugen zu können. In Middenheim war es ihm nicht geglückt, doch vielleicht diesmal. Unabhängig vom Ausgang dieses Aufruhrs war er jedoch abermals zutiefst enttäuscht von Luthor,  die Heldengeschichte ihres Handlens in Hügeldal ging in dem unwürdigen Gebahren des Priesters dabei völlig unter. Es gab kein Zeifel, dass Luthor ein mächtiger Streiter im Krieg gegen das Chaos war. Doch seinen Oberen wussten wohl zurecht, warum sie ihn nicht ein Kirchenamt überließen.

"Valdric!" entfuhr es Rupold aufgebracht. Er selbst war von Fritz Schilderungen noch ganz verdattert gewesen. Er hatte eine Hand auf die Schulter des jungen Mannes gelegt, mühsam versuchte er das Geschehen nach ihrer Zeit in Hugeldal zu rekonstruieren.

Bei der Erwähnung der Freifrau hatte Rupold kurze Zeit ein schlechtes Gewissen, jedoch verdrängte er es schnell. Sie hatten ja nicht aus Spaß oder aus bösen Absichten dort nicht mehr vorbei geschaut. Sie waren in einer wichtigen Mission unterwegs. Die der Junge tatsächlich im Moment gefährdet hatte. Aber er war noch so jung. Rupold fuhr mit seiner anderen Hand auch an seiner Schiene vorbei. Was für einen guten Nutzen hatte sie ihn geboten? Sie hatten ihn wieder zum Kämpfer werden lassen.

"Valdric, du warst nicht dabei. Sprich nicht über Geschehen, an denen du nicht beteiligst war." meinte Rupold nun etwas ruhiger. "Du hast zwar den Hexer an der Brücke erledigt, aber das war nach Hugeldal. Lasst uns ruhig über das sprechen, worüber wir bescheid wissen."

Nun sah er Fritz in den Augen.

"Fritz, ich kann nicht für Luthor sprechen. Sei dir jedoch gewiss, dass wir in wichtigen Belangen zum Schutze des Imperiums unterwegs waren. Ebenso wie wir an der Seite Hugeldals standen, so haben wir nun weiterhin gegen die Feinde der Menschheit unsere Klingen gezogen. Ich... mir wurde meine Hellebarde dabei entwendet. Du erinnerst dich Fritz? Meine gesegnete Hellebarde."
Rupold Augen wurden etwas nass, es war sehr erkenntlich, wie viel dem frommen Mann die Waffe bedeutete.

"Eberlinus verlor seinen geliebten Rappen. Sigmar prüft uns, mein Junge. Es liegt an uns diese Prüfungen zu bestehen oder zumindest zu ertragen."

Dann stand Rupold auf und ging zu Luthor. Rupold konnte sich nicht erinnern, ob er jemals den Priester widersprochen hatte. Leise sprach er zu ihm und hoffte durch seinen Wall aus Zorn zu gelangen.

"Luthor, er hat Eberlinus damals das Leben gerettet. Er ist jung, genau so wie Valdric, der im Eifer spricht. Ja, er verdient eine Strafe, aber schreib ihn nicht ab. Erinnere dich daran, was du damals in ihm gesehen hast. Erinnere dich daran, was du im Kampf von ihm gesehen hast. Was wenn er die Tat an der Front wiederholen kann. Wer weiß mit welchen Teufeln der Feind anrückt? Er kann den Mut der Truppe steigern, er hat einen Dämon bereits erledigt. Vertrau mir Sigmar, ein Soldat in den Reihen, der bereits Großes getan hat, kann für den Mut eines Regiments Gold wert sein."

Rupold erinnerte sich an Hans. Er war in seinem Regiment Hellebardenträger. Rupold kam er bereits alt vor, als er selber als junger Knabe in die Armee eingetreten war. Hans, so sagt man, habe einen Troll getötet. Wie sicher hatte er sich immer an seiner Seite gefühlt. Die Angst am Vorabend der Schlacht hatte sich immer abgeschwächt, als am Lagerfeuer den entscheidenden Streich immer und immer wieder schilderte. Und der große Trollzahn in seiner Tasche als Beweis.

"Rupold, auch von dir lass ich mich nicht massregeln!"
"Verena wurde beschworen. Rechtschaffenheit und Wahrhaftigkeit gilt es zu verteidigen."
"Hier spricht ein reuer Jüngling.", er deutete auf Fritz, dann auf Luthor,"Dort ein erzürnter Sigmarit."
"Ich glaube der Geschichte des Jünglings mehr als dieser abstrusen Vorstellung eines hinterhältige Angriffs ohne Waffeneinsatz!"
Sein Blick zu Luthor war klar: Lass ab von diesem Wahnsinn oder hier geschieht ein Unglück.

"Jungs regt euch doch nicht wegen so einer hazkal Sache auf. Das ist sinnvoll wie Falschgold abzubauen. Der Junge sagt es tut ihm Leid, Luthor trinkt nen Humpen, alles ist in Ordnung. Und dann machen alle da weiter wo sie vorher waren. Jungchen Grungi hat die Welt nicht um deine Wuensche gebaut, und Luthor Sigmar lacht über den Zorn gegenüber einem Kinde."

Luthor starrte den weinenden Fritz an.
Er bekam immer noch nur rasselnd Luft und sein Gesichtsfeld war durch die sich bereits ankündigende Schwellung verengt, so dass er nur etwas verschwommen und ausschnittsweise sehen konnte.
Getrocknetes Blut verklumpte seine ohnehin schon gebrochene Nase und seine Augen brannten von den glühenden Kohlestückchen.

Valdric plärrte etwas von Schuld und Luthor ignorierte ihn einfach.
Der naive Magier, der mit der übelsten Magie hantierte, ein Magier, deren höchstes Gut immer die Selbstbeherrschung genannte wurde und der sich so oft seinen Gefühlen anheim gab und die Götter schneller wechselte als andere ihre Unterwäsche.

Eberlinus mit seiner finsteren Vergangenheit, der immer auf dem Sprung zu sein schien, den keiner so richtig durchschauen und dem keiner wirklich nahe kommen konnte bisher?

Oder Grunrun und Grimmbart, die sturen eigensinnigen Zwerge, die man immer wie Menschen behandelte um dann auf einmal immer wieder zu erkennen dass sie eben keine Menschen waren.

Wer blieb?
Wer konnte Luthor in dieser Situation erreichen?
Natürlich Rupold.
Es war die Mischung aus Logik, Einsicht, Gefühl, Lebensverdrossenheit, Glaube.
Rupold war der Fels auf den man bauen konnte und seine Worte erreichten schließlich Luthor.

Die strafte sich sichtlich und sprach erneut zum Kommandierenden.

"Nun gut.
Dieser Soldat hat einen Priester der Sigmarkirche angegriffen. Seine Strafe muss dementsprechend ebenfalls durch die Hände der Sigmarkirche erfolgen.
Ich werde einen Brief aufsetzen an Kriegspriester Gospodarin, den momentan Leiter des Sigmartempels Middenheim.
Er soll über die Strafe dieses Soldaten entscheiden und - so er ihn trotz allem für würdig erachtet, in die Kirche des Sigmar aufnehmen. Damit wäre die Sache für mich erledigt."

Er wandte sich an Fritz

"Du hast eine Sache nicht verstanden, die du noch lernen musst. In der Welt in der wir leben, geht es nicht nach persönlichen Wünschen.
Wir hätten zurück kehren können nach Hugeldal, uns vor unseren eigenen Statuen im Ruhme und Glanze unserer Taten sonnen können.
Ich hätte zu dir zurückkehren können und dich unterrichten und unterweisen.
Hättest du es verdient?
Vermutlich.

Aber wir sind im Krieg.
Der Feind steht vor den Toren des Imperiums.
Es gibt wichtigere Dinge als unseren Ruhm, es gibt weitaus wichtigere Dinge als dich.
Wir Sigmarpriester dienen des Imperium. Unsere persönlichen Wünsche spielen keine Rolle.
Wir gehen dahin wohin das Imperium braucht.
Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur den Dienst am Imperium und Sigmar.
Dieser Weg ist mit Blut, Leid und Schmerzen verbunden."

Luthor berührte kurz sein ramponiertes Gesicht

"Teilweise von jenen die wir eigentlich auf unserer Seite erachten.
Du hast aufgegeben bei deinem Streben und ein Sigmarpriester gibt niemals auf.
Wurdest du ungerecht behandelt?
Vermutlich.
Aber ein Sigmarpriester steht auf und versucht es wieder.

Gehe nach Middenheim, erzähl Gospodarin deine Geschichte und gib ihm meinen Brief.
Dann empfange deine Strafe.
Gospodarin ist ein harter, aber gerechter Mann.
Danach?
Alles ist möglich, solange du fest im Glauben an Sigmar bleibst und nicht aufgibst, Enttäuschung, Schmerz und Leid mit dem Glauben an Sigmar erträgst und überstehst.
Du bist schon weit gekommen, trotz allem.
Ich glaube - und Sigmar sei mein Zeuge, dass du den Weg auch zu Ende gehen kannst, mit deiner eigenen Kraft die in dir steckt."

Gospodarin war ein Kämpfer, da wäre Fritz wohl gut aufgehoben.
Zudem konnte der Tempel in Middenheim jede Verstärkung gebrauchen.
Fritz hatte durchaus das Zeug zu Großem heranzuwachsen, aber musste sich von seiner naiven Sicht auf die Dinge verabschieden. Entweder hatte er die Kraft selbst, oder gar nicht. Geschenkt wurde einem Sigmarpriester nichts.

OOC:
Luthor würde einen entsprechenden Brief aufsetzen, Sache schildern und Gospodarin empfehlen/bitten den Jungen aufzunehmen - nachdem er ihm eine ordentliche Tracht Prügel verabreicht hat.
This message was last edited by the player at 18:02, Sun 16 July 2017.

Valdric lachte kurz und leise... und äußerst abfällig. Wäre er ein anderer Mann hätte er vermutlich auf den Boden gespuckt vor Verachtung.
Was für eine selbstverliebter und selbstgerechter Mann doch Luthor geworden war.
Und so blind und engstirnig. Hätte Verena tatsächlich auf diese unwichtige Szene geblickt, so hätte sie dem aufgeblasenen Priester sicherlich wahre Gerechtigkeit erfahren lassen.

Wie so oft laberte der Sigmarit über alles mögliche.
Doch in dem ganzen Geschwafel ließ er geschickt aus, dass er sein Versprechen nicht gehalten hatte !
Alle anderen waren schuld, oder die Umstände, oder der Krieg, oder die Welt, nur Luthor Johann natürlich nicht. Herr Johann war natürlich unfehlbar.
Etwas Reue, ein Eingestehen eines Fehlers, oder alleine eine Entschuldigung. Dies hätte Valdric ermöglicht den Sigamriten wieder zu respektieren. So blieb nur ein fahler Geschmack und tiefe Enttäuschung. Was in Middenheim begonnen hatte zog sich wie ein roter Faden fort. Dieser Mann, Luthor Johann, hatte nicht länger seinen Respekt aufgrund seiner moralischer Vorstellungen verdient. Dies war kein Held. Seine Kampfkraft und sein Wille das Böse zu bekämpfen waren das einzig Erachtenswerte, das übrig zu bleiben schien. Nunja, das war ja zugegebenermaßen immerhin etwas wichtiges.
Als er damals (wie lang war das her, es schien so ewig lang her zu sein) diese Gruppe aufgesucht hatte, hatte er allerhöchsten Respekt vor diesen Helden. Doch auch wenn die vollbrachten Taten nach wie vor und ohne Zweifel beachtlich waren und als Mindeste gehörigen Respekt verdienten, so wurde doch immer mehr klar, dass das Bild der 'wahren Helden' hier gehörig zertrümmert war. Fritz war eher ein Held. Doch dessen Aufbegehren gegen die ihm erteilte Ungerechtigkeit durch einen Sigmaritischen Priester würde untergehen.

Valdrics Blick wanderte zu den herbeigeeilten Kumpanen. Sie waren hierher geeilt in der Erwartung jemand hätte Luthor angegriffen und natürlich wäre jeder von ihnen ihm zur Seite gestanden.
Und dann erlebten sie so etwas !
Es war sinnlos hier noch irgendetwas zu sagen. Das Volk war obrigkeitshörig. Und in dieser Situation einen Priester weiter zu diffamieren oder anzuklagen wäre letztendlich schlecht für die Moral der kämpfenden Truppen. Ein Zweigespräch war auch völlig sinnlos, der Sigmarit fühlte sich gottgesandt. Ihm Vernunft oder Verstand nahe zu legen, war so erfolgswahrscheinlich wie einer Sau das Rückenschwimmen beizubringen. Der Einzige, der ihn noch irgendwie beeinflussen konnte war Rupold.
Was bedeutete dieses selbstgefällige Verhalten Luthors für den Zusammenhalt der Kumpanen ? Aber war dies nicht egal angesichts der Aufgaben die vor ihnen lagen ? Waren diese nicht wichtiger, und waren es eben nicht diese Aufgaben, die sie zusammenhielten ? Freundschaft ? Vertrauen ? Würde Luthor einen von ihnen ebenfalls auf den Scheiterhaufen werfen lassen, wenn sie ihm eine aufs Maul hauen würden ? Wann wäre es soweit, dass er dies tun würde, wenn sie ihm auch nur widersprachen ? Sollte er es nur bei ihm versuchen !

Valdric hoffte, dieser Fritz würde sich nicht dem Sigmaritischen Glauben verschreiben. Ihm wäre besser gedient im Norden gegen die Barbaren zu fallen. Insgeheim wünschte er sich, dass diese Mannen nicht nur vom Dämonentöter reden würden, sondern auch auch vom Sigmaritenläuterer. Leider schien es allerdings so, als ob nicht nur Luthor das lächerliche Urteil als gerecht empfanden. Ein Urteil, das zu fällen gar nicht Luthors recht war !

Kopfschüttelnd ging Valdric davon, zurück in die Stube.

Schließlich schaltete sich Grimmbart ein und ging auf Fritz zu Es ist viel passiert seid Hugeldal. Mehr als einmal mussten wir uns wieder einem mächtigen Feind stellen und blickten ums ein und andere male dem Tode verdächtig nahe ins Gesicht. Sei gewiss das wir zurück gekehrt wären, wenn es die Möglichkeit gegeben hätte.
Was die Strafe anging hielt er sich zurück und fragte den Hauptmann Welche Bestrafung schwebt euch denn vor?

Der Hauptmann hatte der gesamten Sache still zugehørt, er wusste wie heikel die Situation war.
Wieso man einem Wanderpriester so stark eins auf die Zwølfe gab, dass dieser fast verreckte war dem Hauptmann nicht ganz klar gewesen.
Nervøs hatte er mit seinem Handrich-Ring gespielt wæhrend die Szene abspielte.

Fritz der Dæmonentøter war sehr gluecklich ueber den Ausgang.

"Zwølf Stockhiebe vom Feldwebel. Und jetzt packt euch zusammen Mænner, morgen ziehen wir weiter nach Middenheim!"

Er dreht sich zu den Helden Hugeldals:

"Es ist besser wenn ihr bis Morgen dem Lager fernbleibt. Habt Dank fuer eure Hilfe und møge Sigmar euch den Weg geleiten."

Die Gruppe konnte sehen wie manche der Soldaten verholen Zeichen gegen das Bøse machten, jeder konnte spueren das jemand die Mæchte des Warps angerufen hatte. Man konnte es nicht bestimmen, aber nichtsdestotrotz war das Gefuehl im Hinterkopf jedes Zeugen.

Als sich die Gruppe zerstreute hatte jeder seine eigenen Gedanken, Luthor hatte sich den Anderen angepasst, ausreichend fuer manche, fuer Andere wiederum nicht.
Nichtsdestotrotz hatte der Sigmarit dem Mosaik seiner Persønlichkeit heute ein weiteres Steinchen hinzugefuegt.

Rupold hatte sich im Stillen als der -møglicherweise- wahre Fuehrer der Gruppe gezeigt. Der Konflikt von Valdric und Luthor schwelte weiter vor sich hin, eventuell brodelte mehr unter der Oberflæche als ersichtlich war.

Still machten alle den Weg zurueck zur Herberge und hingen den Gedanken nach, welche anderen Gestalten aus der Vergangenheit sie noch wie Schatten verfolgen kønnten.
Ueber ein Jahr war vergangen und die Welt hatte sich seitdem sehr gewandelt, stand mitten im grøssten Krieg der Geschichte, ein Strudel der auch jeden der Gefæhrten aus seiner normalen Umgebung gerissen hatte.
This message was last edited by the player at 14:27, Mon 17 July 2017.

Es wurde Abend und so langsam erstarben die meisten Geräusche.
Rupold und Luthor waren die letzten der Gruppe, in stillem Verständnis saßen sie draußen vor der Herberge auf einer Bank und sahen zu wie die letzten Strahlen der Sonne verblassten und der Himmel schnell dunkler wurde.

Sie sagten nicht viel, eine ganze Zeit auch gar nichts, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.
Fühlte Luthor sich schuldig wegen Fritz?
Die korrekte Antwort lautet wohl: Leider nicht mehr.
Früher, zu seiner "naiven Zeit" hätte er sich schuldig gefühlt, aber Luthor war erwachsen geworden, hatte trauriger Weise erkennen müssen, wie wenig ein Leben wert war und dass es seine schwere Bürde war, das größere Ganze im Blick zu behalten, damit andere - dabei dachte er durchaus an Mitglieder seine Gruppe - sich ein gutes Gewissen leisten konnten.

Aber er hatte sein Möglichstes getan um Fritz den Weg zu ebnen, sein Brief sollte einige Türen öffnen.
Es würde allerdings alles andere als ein leichter Weg werden, sondern vielmehr ein Dornenweg, der nicht nur die Haut, sondern auch die Grenzen der Seele zerfetzte.
Doch das Eisen musste heiß geschmiedet werden und schwer geschlagen um die Schlacke zu verbrennen und um Stahl herzustellen.

Irgendwann blickte Luthor zu Rupold hinüber, nickte leicht und beide standen auf um nach drinnen zu gehen.
Rupold ächzte leicht als er sein Knie belastete und nicht mehr der fehlenden Hellebarde ausgleichen konnte.
Luthor ächzte ebenso leise, als durch die Bewegung Spannung in seiner gebrochenen Nase aufgebaut wurde - und musste dann unwillkürlich leise lachen.
Ein seltsamer Ton bei seinem verschwollenen Gesicht und vor allem sandte es noch größere Wellen aus Schmerzen durch seinen Körper.

Er stand kurz da und war damit beschäftigt einfach nur Luft zu holen, dann schaute er zu den langsam herauskommenden Sternen hinauf und sagte leise

"Sind wir auch länger nicht die Kraft,
die Erd‘ und Himmel einst bewegte,
so sind wir dennoch was wir sind;
Helden mit Herzen von gleichem Schlag,
geschwächt von Zeit
und von dem Schicksal;
doch stark im Willen
zu ringen, zu suchen, zu finden.
Und nie zu weichen."

Dann schlug Luthor Rupold leicht auf die Schulter und ging nach drinnen.

Rupold hatte Fritz vor dem Verlassen des Lagers noch einmal ermunternd zugenickt. Der Junge war ein guter Mann, dass hatte Rupold damals in Hugeldal gesehen. Der Dämonentöter. Der Retter Eberlinus'. Ja, Sigmar hatte bestimmt noch großes mit ihm vor und sie hatten ihn vielleicht nun wieder auf dem richtigen Weg gebracht. Stockschläge waren zu überstehen, das wusste Rupold aus eigener Erfahrung.


Später bei der Herberge verlor sich Rupold ein wenig in Gedanken. Die ganzen Geschehen hatten ihn stets nur in die Zukunft blicken lassen. Welche Aufgaben standen noch vor ihnen? Welche Gefahren drohten. Diese unerwartete Begegnung mit der Vergangenheit ließen den alten Soldaten nun in der Vergangenheit schwelgen. Auch an seine Begleiter dachte er. Luthor hatte sich verändert, die Kämpfe und das Böse hatten ihn härter werden lassen. Valdric hatte sich verändert, seine anfängliche Bewunderung war gewichen, er sah nun die schmutzigen Flecken der Gefährten sehr genau. Keiner ist ein Held für sein Waschweib, so ähnlich hatte er von einem tileanischen Sprichwort gehört. Je näher man einem Helden kommt, desto kleiner wird er.

Von den Zwergen war eine Veränderung standesgemäß nicht zu erwarten. Nur Eberlinus schien mehr oder weniger derselbe misstrauische Charakter geblieben zu sein, als welcher er sich bisher erfolgreich durch das Leben schlagen konnte. Und Rupold? Rupold war zu alt um sich zu verändern.

Er und Luthor standen auf, beide wurden auf ihre Leiden aufmerksam. Und dann, anhand Luthors Worte, wusste er wieder, warum dieser Mann so wichtig für ihn war. Die Worte, die durch Sigmars Weisheit von ihm verkündet wurden gaben Rupold Antrieb. Mochten die Feinde des Imperiums kommen, Rupold war bereit.

Eberlinus konnte der Szene nur bedingt folgen.
Seine Zweifel wuchsen immer weiter, ob er wirklich das Richtige tat. Wer war er schon, dass er überhaupt in der Pflicht stand das Richtige zu tun. Ihm hatte es nur Leid gebracht.

Luthors erneuten Worterguss ignorierte er, da der Inhalt ohnehin in seinen Augen nebensächlich war. Reden schwingen konnte er ohne unterlass. Selbstgefällig, selbstverliebt....

Scheinbar waren doch alle Priester gleich und die Macht die diesen Menschen zugeteilt wurde blendete sie ebenso wie der Adel durch seinen Stand geblendet wurde. Was konnten sich diese Menschen immer nur anmaßen dem Volk zu dienen...

Am næchsten Tag stand die Reise weiter in Richtung Sueden an.
Das næchste Etappenziel war Delberz ein grøsserer Handelshafen am Delb, und vor allem die direkte Linie, mit dem Strom, hinunter auf den mæchtigen Reik in Richtung Altdorf, der grøssten Stadt der Welt.

Der Nachteil der Luxiorøsen Kutsche von Aschenbeks war, dass jeder viel Zeit hatte, ausser Rupold welcher vorne auf der Kutsche mitfuhr, und Eberlinus der am Heck auf dem Dach Platz genommen hatte.
Viel zeit die im Schweigen vebracht wurde. Die Zwerge pflegten ihre Waffen mit minutiøser Genauigkeit und Ausdauer.

Gerade Grunrun brummelte immer wieder etwas von "Az Azul...Dal barag...Dreng duz eldram..."

Und læchelte leicht wahnsinnig in sich selbst hinein.

Der Sommertag war nach wie vor lau und recht warm als die Sonne schien und den ausgefahrenen Weg ausleuchtete und erwaermte.
Grunrun erwæhnte kurz einmal die Sache auf dem Fest von Aschaffenberg, wo Ratten das Essen vergiftet hatten und viele Lokale Potentaten unter den Schlagen der Gefæhrten gefallen waren.
Wo Eberlinus auf dem Dach gegen den Ubermenschlichen Rattenassassinen gestanden hatte.

Allerdings wurde seine Geschichte von Rupold unterbrochen welcher die Kutsche mit einem Klopfen auf das Dach anhielt.

Vor ihnen auf dem Weg baumelten aufgeknupfte Menschliche Leiber von einem Ast, genau ueber dem Weg.
Raben sassen auf den Schultern und frassen was sie konnten, kein zerbrochenes Rad schuetzte diesen Platz.

Die Leichen waren etwa zwanzig Schritte entfernt...

Rupold bedeutete dem Kutscher anzuhalten. Er wollte gerne genauer wissen, was vor sich ging.

"Ich schau mir das mal an."
sagte Rupold zu den anderen und ging mit Hand am Schwertknauf in Richtung der aufgeknüpften Körper. Gleichzeitig machte er das Zeichen Morrs. Verschiedene Theorien gingen durch sein Kopf. Hatten Weghüter Banditen erwischt? Hexenjäger Mutanten? Oder etwa andersherum?

Luthor seufzte.

Dann stieg er aus und machte stellte sich vorne neben die Kutsche, so dass er aber auf alle Seiten Sicht hatte, sich aber jederzeit in Deckung der Kutsche zurück ziehen konnte.
Er lud seine Armbrust und hatte Hammer und Schild griffbereit.

Schlechte Erfahrungen, konnte man sagen.

"Was ist denn nun los ?", meinte Valdric, der etwas eingedöst war.
"Beine vertreten kann ja nicht schaden.", murmelte er schläfrig und stieg ebenfalls aus, blieb jedoch unmittelbar bei der Kutsche.
Eher gelangweilt blickte er in Richtung der baumelnden Leichen.
Wieso denn mitten im Weg, an der Seite hätte ja wohl auch gereicht, dachte er sich, ziemlich sicher, dass es sich wohl um die Bestrafung von Deserteuren handelte.
Wie zu erwarten umgaben die Szene Schwaden von Shyish...

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rolled 48 -- 1 degree of success using the Warhammer Test system with a target number of 59.  Perception.
rolled 85 -- 2 degrees of failure using the Warhammer Test system with a target number of 61.  Magic Sense.

Grunrun schaute hinaus und rollte mit den Augen, polierte dann seinen Schild weiter.
Luthor stieg links aus der Kutsche aus und sicherte mit seiner Armbrust.

Valdric und Rupold gingen voran auf die Toten zu.
Drei an der Zahl hingen von einem Baum und baumelten leicht, so dass die Henkerseile, grob und aus Hanf, knarrten.

Die Augen waren schon lange aufgefressen worden, dass Eiweiss eine Delikatesse fuer Morrs Boten.
Langsam machten sich die Raben an den exponierten Stellen zu schaffen und rissen kleine Fleischfetzen heraus.

Kleine Holzschilder  mit dem kruden Schriftzug:

"REICHSVERRETER"

 waren um den Hals gehangen und in den Hosen konnte man sehen wie die Toten im Todeskampf defækiert hatten.
Es roch erbærmlich nach Kot und Urin, die Toten waren noch nicht lange verschieden, eventuell weniger als ein paar Tage.

Rupold fuehlte ein flaues Gefuehl im Magen, das war die Gerechtigkeit des Krieges, es war ein Mann, eine Frau und ein Kind, nicht ælter als zehn Sonnenlæufe.
Es war still. Nur Raben konnte man høren.

Zwar hatte er schon einiges Abscheuliches erlebt, doch dieser Anblick ließ Valdric nun doch würgen. Es würde auch nicht helfen sich über die Rechtschreibung lustig zu machen, denn lustig war hier rein gar nichts.
"Wie soll so ein junges Kind ein Verräter sein?", sagte er mit zorniger Stimme.
"Lasst sie uns abhängen. Und begraben. Es sei denn jemand sei der Meinung hier wäre Gerechtigkeit angewandt worden?", er blickte zu Luthor, "Ein paar treffende Worte vielleicht? Ein Sigmar Priester ist immer noch besser als gar kein Priester, ist ja kein Morr Priester hier?"

"Wir wissen nicht wer sie waren und was passiert ist.
Aber wir können sie zumindest abhängen und begraben, ihre Seelen sind jetzt entweder bei Sigmar oder verdammt, daher können wir sie wenigstens begraben."

Ihre Seelen sind wohl eher bei Morr, dachte Valdric, doch etwas entsetzt darüber, dass Luthor drauf und dran war, sämtlichen Göttern außer Sigmar Respekt zu zollen.
Valdric schüttelte verärgert den Kopf. Ihr Priester des Schutzpatrons des Imperiums schien wenig interessiert daran den Schutzbedürftigen eben diesen Schutz zu gewähren.
"Ja klar, vermutlich gab es einen guten Grund, eine Familie zu hängen.", raunte er sarkastisch.
Nicht dass er den Eindruck hatte, alle Worte der Welt könnten Luthor von seinem eingeschlagenen Weg abbringen. Einfach nur ruhig zu sein, lag aber nicht in seiner Natur.

Die Zwerge waren bisher noch nicht mal aus der Kutsche getreten und auch Eberlinus erschien beunruhigend gleichgültig.

Valdric trat zu Rupold, um ihm zu helfen.
"Rupold", sagte er zum Veteranen, "Kannst du irgendwie erkennen, ob die in einem Kampf verwickelt waren ? Oder wer daran beteiligt war ? Irgendwelche Insignien, irgendetwas, das die Mörder zugelassen haben ?"
Zwar schaute sich Valdric um, aber er würde mangels militärischem Wissen wohl kaum etwas entdecken.
"Oder vielleicht ja auch irgendeinen Hinweis, dass es tatsächlich Verräter waren ? Vielleicht Anzeichen von Mutationen an den Erhängten ?"
Je mehr sich Valdric damit beschäftigte, umso sicherer war er, dass es wohl ein Soldatentrupp war, denen irgendetwas nicht gepasst hatte. Vielleicht hatte sich die Familie gewehrt oder auch nur widersprochen, weil die Soldaten etwas verlangt hatten, z.B. Essen. Also hatte man sie kurzerhand als Verräter deklariert und aufgeknöpft. Solche Dinge passierten im Krieg.
Natürlich konnte man nun mit den Schultern zucken und sich damit abfinden.
Doch Valdric wüsste sehr genau, was er mit den Mördern machen würde, wenn er sie denn nur erwischen könnte...
Und wieder einmal schien der Tag plötzlich etwas dunkler, weniger klar, etwas verzerrt und undeutlich zu werden als Valdric Ulgu an sich zog...

Mit traurigen Blick sah Rupold zu Valdric.

"Ich fürchte, ich weiß, was passiert ist. Der Offizier in der Taverne meinte doch, sie hätten Maßnahmen ergreifen müssen."

Rupold machte sich daran sie von den Seilen zu schneiden, während er die Raben vertrieb. Da war es wieder, diese ungute Gefühl, dass er damals bei seiner Desertation gehabt hatte. Wenn sich Mensch gegen Mensch wandte, ohne dass es nötig war. Selbst wenn sie die Rationen verweigert hätten, die Hinrichtung und diese Schaustellung, nein, das war nicht nötig gewesen.

Eberlinus sicherte nach hinten, solch ein Schrecken liess die Recken beinahe etwas kalt. Die Zwerge hatten fuer derlei Ereignisse ohnehin kein Verstændnis, Grunrun noch viel weniger als Grimmbart der etwas weltgewandter war.
Die Zwerge wuerden niemals verstehen warum Mitglieder einer Sippe oder einer Gemeinschaft so Wazzok sein wuerden ihre eigenen Mitglieder als Strafe umzubringen.

Rupold und Valdric gingen näher und konnten nichts erblicken was auf eine Mutation oder ähnliches hindeuten wuerde.
Der männliche und weibliche Gehängte hatten beide traumatische Einwirkungen am Kopf die sichtbar waren, denn die Bluterguesse hatten sich post mortem manifestiert.

Ein Morr Priester war nun sicherlich hilfreich, allerdings wäre Luthor derjenige der die Sakramente zu sprechen wusste.

Valdric half Rupold mit einer Ræuberleiter... stumpf fielen die Leichen auf die Strasse.

Wie in jeder guten Reiskutsche fanden sich auch in dieser kleine Schaufeln, die eigentlich dazu gedacht waren die Kutsche freizuschaufeln wenn sie irgendwo eingesunken war.

Luthor packte kräftig mit an als es darum ging flache Gräber auszuheben und die Leichen zu begraben.
Dann sprach er die Sakramente und empfahl die Seelen Sigmar.

Als sie die kleine Leiche in die Grube legten spürte Valdric einen dicken Kloß im Hals. Die Ähnlichkeit mit einem Kind in Averheim mit dem er oft gespielt hatte erwischte ihn kalt und unvorbereitet.
"Wir brauchen gar keine Feinde aus dem Norden. Wir haben den schlimmsten Feind mitten unter uns."

Die Arbeit vollbracht, die Gebete gesprochen... Es war Zeit weiter zu reisen.
Valdric ging zurück zur Kutsche.

Rupold wusste, sie hatten getan, was sie in dieser Situation noch tun konnten.

Aus Erfahrung fügte er Valdric Äußerung jedoch noch etwas hinzu.

"Der Krieg kann den größten Heldentum aus den Menschen holen... aber auch ihre niedersten Abgründe offenbaren. Lasst uns hoffen, dass der Feind bald niedergerungen wird. Dass er niedergerungen wird."

Dann setzte auch er sich wieder auf den Kutschbock.

Sogar die Zwerge hatten mit angepackt, als kleinere Gruben an der Strassenseite ausgehoben wurden und die Leichen der Getøteten hineingerollt wurden.
Rupold hatte sicher Recht gehabt, der Offizier hatte etwas von requiriertem Material und der Weigerung der BEvølkerung erzæhlt.

Wahrscheinlich waren alle Versorgungsrouten hinauf ins Middenland von æhnlichen Schicksalen betroffen.
Die Soldaten wueteten, manche mehr, manche weniger. mit zunehmender Dauer der Invasion wuerde es nicht besser werden, insbesondere nciht wenn die Soldaten sich stændiger Gefahr durch Kommandoeinheiten der Gegner ausgesetzt sahen oder durch marodierende Banden, Orks, Tiermenschen, oder eventuell sogar die ein oder andere Freischar.

Der Rest des Tages war etwas ruhiger als die Kutsche auf der kaputten Strasse herunter gen Sueden rumpelte.


Der Kutscher lenkte die Kutsche zur achtzehnten Stunde an den Strassenrand.
Es war eine T-Kreuzung wo ein verwaschener Wegweiser, mit einem kleinen Giebeldach den Weg wies.

Nach Westen ging es nach Grubenteich im Sueden zu ihrem næchsten Halt Malstedt.

Ein kleiner Schrein war aufgebaut und an ihm hatten die Reisenden allerlei kleine Opfergaben dargebracht. Ein wenig Geld, eine Rabenfeder, kleine Geschnitzte Figuren, sie sollten den Reisenden schuetzen auf dem Weg.

Der Kutscher begann sich um die Pferde zu kuemmern, es war Zeit das Nachtlager aufzuschlagen.

OOC: Also welche Jobs wollte ihr dabei uebernehmen?

Da es bisher gut geklappt hatte, hatte Luthor wieder die gleiche Aufgabe wie auf der Reise bis hierher übernommen und hoffte, diesmal ruhig rasten zu können.

Rupold nutzte die Zeit um eine kleine Runde um das Lager zu drehen. Es gab ihn ein besseres Gefühl die Umgebung bereits zu kennen, auf dem Weg konnte er auch etwas Brennholz aufsammeln.
Davor legte er jedoch ein Silberstück auf den Schrein, in der Hoffnung, dass Reisende genug Ehrfurcht hatten... oder dass sie es zumindest dringend benötigten.

Valdric hatte wieder die gleiche Aufgabe wie auf der Reise bis hierher übernommen und hoffte, dass weitere Übertaten der Soldaten ausblieben.
Er war dann doch etwas überrascht, dass der Schrein nicht geplündert worden war, ein Minimalmaß an Anstand war wohl doch noch vorhanden.

Der Kutscher hatte im Nu ein Lager aufgeschlagen und war dabei ein Lagerfeuer aufzuschichten.
Wache wurde umschichtig geschoben und eine der angenehmen Teile dieser luxuriøsen Kutschenreise war, dass man Tagsueber in der Kutsche vor sich hin døsen konnte.

Als der Morgen heranbrach, ritt im Kanter ein Juengling heran, auf einem kræftigen Gesunden Braunen, sein Sommersprossiges Gesicht unter dem Lederhelm hatte er lediglich ein Kurzschwert an seiner Seite. Auch hatte er eine Nachrichtentasche umgeschlungen und trug den Wappenrock des Reiklandes, ein Nachrichtenreiter.

Seine jugendliche Stimme tønte ueber die Kreuzung.

"Heda, Reisende. Im Namen des Imperators, woher kommt ihr? Gibt es Gefahren auf dem Weg nach Middenheim welcher man Gewahr sein muss?"

"Sigmar zum Gruß, Bote.
Wir sind keinen Gefahren begegnet auf unserer Reise.
Doch sagt, gibt es Gefahren auf dem Weg der vor uns liegt?"

für einen allein reisenden dürfte es wohl durchaus mehr Gefahren geben als für sie als Gruppe. Dachte Grimmbart bei sich, war aber zu sehr mit dem Frühstück beschäftigt als das er sich spontan in das Gespräch eingemischt hätte.

Die Frage war absurd. Gefahren..., dachte Eberlinus zynisch. Die Gefahr war allgegenwärtig... Valdric hatte recht gehabt, dass das Imperium keine Chaoshorden als Bedrohung brauchten, der Feind wandelte längst unter ihnen...

Er war stumm geblieben und hatte nichts auf der Fahrt kommentiert. Sein ungutes Gefühl in der Gruppe wuchs von Tag zu Tag an, ungefähr so wie die Spannung zwischen Valdric und Luthor anwuchs.

Er hatte geholfen das Lager aufzubauen und sich um die Pferde gekümmert.
Später hätte er eine der Wachen übernommen...

Eberlinus war auch einmal ein Bote gewesen. Er wusste, dass der Junge im Zweifel darauf bauen würde, schneller zu sein als potentielle Gefahren. Er konnte nur hoffen, dass der Junge recht behalten würde.

"Den Göttern zum Gruße. Wohin haben Sie dich denn geschickt?", fragte Eberlinus den Boten...

"Im Sueden soll es nichts geben. Norskaner, Tiermenschen, Surtha Lenks Armee, Helborg muss mit vielen Gegnern kæmpfen aber er soll gute Arbeit leisten, der Sueden ist ruhig. Ich reite nach Middenheim und von dort weiter."

Luthor nickte

"Dann möge dich Sigmar auf deinem Weg begleiten.
Aber sag, wer ist dieser Surtha Lenk?"

"Und SIgmar mit euch! Surtha Lenk ist der Kriegherr der Horden die Kislev ueberrannt haben."

Mit diesen Worten salutierte der Bote, wendete sein Ross und machte sich auf den Weg nach Norden.

"Überannt ?", murmelte Valdric.
Er hatte den ganzen Gerüchten nicht allzu sehr zugehört, denn generell waren Gerüchte meist übertrieben und eher mit weniger als mehr Wahrheit bestückt.
Aber wenn ein offizieller Bote, der noch dazu offensichtlich auf dem Weg zur Front war, von einem überrannten Kislev sprach, dann musste dies wohl als wahr betrachtet werden.

Ein Kriegsherr...

Luthor schaute dem Boten nach und wäre ihm offensichtlich am liebsten zur Front gefolgt.
Doch die Pflicht rief.

Rupold beunruhigte die Nachricht. Surtha Lenk... dieser Name barg Bosheit.

Er bezweifelt jedoch, dass Kislev dem Feind voll entgegen getreten war. Wahrscheinlich hatten sie sich in die Weiten ihres Steppenlandes verkrochen, so dass der Feind ungehindert auf die Heimat Sigmars marschieren konnte. Vom Priester in Middenheim abgesehen hatte Rupold wenig Zuneigung für die wilden Kisleviten übrig.

Er hoffte, dass der junge Bote seinen Auftrag heil erfüllen konnte. Sie hatten alle ihre Aufgaben.

Schnell war die Kutsche abreisebereit.
Der Kutscher, ansonsten ein stiller Gesell, liess verlauten, dass man es wohl bis Sotturm schaffen wuerde an diesem Tag und dan dann am nächsten in der mittelgrossen Handelsstadt Delberz ankommen wuerde.

Die Strasse wurde nun besser, denn immer næher kam Delberz wo viele Steine angelandet wurden und seinerzeit war wohl die Strasse von Delberz nach Middenheim gebaut worden und nicht anders herum.

Grubenteich im Westen lag in einer leicht huegeligen Gegend, nahezu offen im Vergleich zum dunklen gruenen Drakenwald der sich ansonsten nahe an die Strasse herankæmpfte.

Gegend Mittag erreichten Sie eine kleine Ansammlung vom Steinhuetten mit Reetdæchern, halb in den Grund gebaut. Møgen es fuenf Huetten sein, dreckige Kinder spielten im Dreck der Strasse und Gænse liefen zwischen den Huetten umher. Einige Ziegen grasten daneben.

"Malstedt" sagte der Kutscher zu der Ansammlung an Huetten fuer die Leibeigenen.

Sie mussten wie Hochadlige wirken, und nun wurde erst klar wie reich Middenheim, und auch Averheim war. Hier konnte niemand lesen oder Schreiben. Zahlreiche Talismane die an die Tuerrahmen gehængt worden waren schuetzten vor bøsen Geistern. Farbig waren Blumen um die Rahmen gemalt worden.

Unterernæhrt wirkten die Bewohner und niedergeschlagen sollte hier jemals eine Bewaffnete Gruppe durchziehen wuerde sie diese Huetten dem Erdboden gleichmachen und alle Bewohner wuerden ihr Leben lassen.

Niemand schaute auf als die Kutsche langsam ins Dorf hineinrollte, und auch von der Suedseite kam ein Kastenwagen, mit einem Zwergischen Kutscher der eine Armbrust hielt, die andere Kutsche war auf dem Weg in den Norden.

"Zu klein für eine Schänke dieses Malstedt.", sagte Valdric als er aus dem Fenster blickte.
Er zuckte mit den Schultern.
"Wollte sowieso nichts trinken. Pause brauchen eh nur der Kutscher und die Pferde."
Valdric gähnte herzhaft.
"Ein Glück, dass das alles der Graf zahlt. Soviel Gold hätte ich niemals gehabt um derart luxuriös zu reisen.", ergänzte er noch mit einem zufriedenen Lächeln.

"Oh, seht mal, ein Kutsche aus dem Süden.", sagte er als er ausgestiegen war um sich mal wieder die Beine zu vertreten.
Er winkte dem Zwergen auf der Kutsche freundlich zu.

Rupold beäugte die Ansiedlung. In der Tat war es verwunderlich, dass ein solcher Ort nicht der Wut von Mutanten oder Tiermenschen bereits zum Opfer gefallen war. Neugierig schaute sich Rupold nach einem Schrein des Sigmar um, als die ankommende Kutsche seine Aufmerksamkeit erregte.

Luthor sah sich in dem kleinen Flecken um und tat ihn schnell als irrelevant ab.
Das war hart, aber praktisch.

Er stieg ebenfalls aus und ging einige Schritte auf den ankommenden Kastenwagen zu und streckte eine offene Hand zum Gruß aus

"Sigmar zum Gruße, was könnt ihr uns aus dem Süden berichten?"

Rupold konnte eine kleine Wolfsstatue erblicken, die dem Dorf wohl als Schrein diente. Auch dort waren allerlei kleine Opfergaben platziert.
Der Zwerg auf dem Kutschbock brachte seine struppigen Ponys einige Schritt vor Luthor in der Dorfmitte zum Stehen.
Seine behandschuhte Hand klopfte gegen die Tuere des Kastenwagens und musterte Luthor.
Als er die beiden Zwerge aus der Kutsche kommen sah entspannte er sich sichtlich und gruesste in holprigem Reikspiel.

"Gruss, Mensch. Wir reiste nach Middenheim! Wo?"

Luthor erkannte dass der Zwerg kein gutes Reikspiel sprach und wandte sich nach hinten

"Grimmbart, kannst du ihm erklären wie man nach Middenheim kommt?
Vielleicht hat er sonst noch Informationen die interessant sind."

Damit wandte sich Luthor wieder an den Zwergen und machte eine Geste zu Grimmbart

"Er kann dir den Weg nach Middenheim erklären."

Grimmbart grüßte den Zwerg in Khazalid.

Eberlinus vertrat sich die Beine. Es war schon merkwürdig von der wohlhabenden Stadt zurück in die Realität zu kommen. Dies war das Imperium wie es wirklich war. Das Imperium auf dessen Rücken der Krieg gewonnen oder verloren werden würde.

Er streifte durch die Häuser und schaute sich die Talismane an.

Die Leute würden nicht viel erzählen kommen und ohnehin mussten Sie auf die Menschen befremdlich wirken.

Der Zwerg auf dem Kutschbock der robusten Kutsche legt seine Armbrust beiseite und steigt ab.
Aus einer Tuer hinter dem Kutschbock erscheint ein weiterer deutlich ælterer Zwerg. Beide in Kleidung von Handelsvolk. Beide sind ausserordentlich kræftig, æhnlich wie Grunrun beispielweise, welcher sich mittlerweile neben Grimmbart gestellt hatte und freundlich nickte.
[Language unknown: "Ca iouhasreante Unfoal. Ble ate Ard whon Ofany ul larlesrut whefi Ntilespre Wilsanmen. Ure chmeai lar Talasi icavorons e olch Santhince'vorsta be undlesconlin. Ha leomad reanc the Tiooulraturerom ineec re ar notet ro li molar?"]

Eberlinus vertrat sich die Beine, niemand stellte sich ihm in den Weg un einige Meter hinter den Hæusern beegannen die Felder zur Selbstversorgung.
Der Strassenræuber erkannte sofort, dass alle Felder leer war, es schien vor Kurzem geerntet worden zu sein.

Einige Tiere konnte er erblicken aber das Volk sah durchaus hungrig aus.
Aus dem Augenwinkel konnte er sehen wie ihm eine Kinderschar verstohlen folgte.
Die Erwachsenen hatten sich in ihren Haeusern verborgen.

Luthor stand da und sah sich eher gelangweilt im Dorf um.
Er versuchte zu überlegen, wie er im schlimmsten Fall so einen Ort verteidigen würde.

Grimmbart sprach weiter in Khazalid. [Language unknown: Diut rea Ntnesihi Tin andol Tholarure iewi Ompaof Nteeaurat. Neiv testal usss ceno ineillcon Caasno leasfi o Evethivordaylar. Usil Sspopa undce eeev ndwhi Püheicwhon inend p etli it maac dayredday inun ti Tioresoun. Niiv Atfipl unekin pono Tiurnclo oreceüil.]

Der Zwerg nickt und sah die Gruppe einmal der Reihe nach an, obwohl Eberlinus schon zwischen den Steinhuetten verschwunden war.

[Language unknown: "Wi ted ainsa ere re Ineredthaati arethoateenc i Terestingshethe? O Hamoil si urchne rores Ntiousere. Eess undiouere tic lesinenot butøithpa Ainvirandany ntetioill-venthu not atiil osfo Lousme us Whiameeau offonite."]

Valdric gähnte.
"Dieses Reisen per Kutsche macht ich echt fertig. Kein Grund müde zu sein, und doch...", er konnte nicht weiter sprechen, da er erneut von einem Gähnen überwältigt wurde.

Rupold sah interessiert den Ulric-Schrein an, der Gott hatte doch erst vor kurzen eine große Rolle in ihrem Leben gespielt. Da er von der Sprache der Zwerge nichts verstand, trotz großer Anstrengung, blieb er beim Schrein.

"Sagt Kinder, habt ihr schon bei der Ernte geholfen? Durftet ihr das Getreide was auf den Feldern stand behalten oder wurde es euch für die Versorgung der Armeen genommen?", fragte er und war sich fast sicher, dass er bereuen würde die Frage überhaupt gestellt zu haben.

Die Felder waren ein beruhigender Anblick - die Weitläufigkeit hatte etwas friedliches an sich.

Er blickte sich um, ob auch Viehställe zu sehen waren oder Rinder die auf frischen Wiesen standen...

[Language unknown: Whi fo roet, n din blero Undthutho thevorect uöcato rattheoul ulen iltesa. Menomeverineiou riüwhek nt ithndekor Thuromast ckiv Ivicetulos derconcomoun it petrsipo tinfordin. Ngas an reaoutout rihas Ndetic'thenti ent ichnteith Tawi. Ureateest ch Püoreers'derant tedoutess ovewerthe unes Eauntesti-atetra man ortch oün wason Pässal evpe ckare osoumi omecomforsta. Possüennton ndthto ne adurtaasan Nithneäce, kor sheintter ivederday Caplespe tahoca ekseis Oveughingäi nd redäout.] Das Gespräch wurde in Khazalid fortgesetzt.
[Language unknown: Oerthetio ho pr Nteredred undratbutintith, n oüonseraive ilng vorar cater est Estardugh. ]

Der Zwerg entspannte seine Armbrust und lehnte sie an den Kutschbock, sein Partner kroch aus der Luke und setzte sich daneben.
[Language unknown: "Ad Whlar! Eøwit Yintrapro re Preectlat utsaas si lihepa!"]
Damit griff der juengere Zwerg die Zuegel und langsam trotteten die zwei struppigen Ponys los und die breiten Ræder des Wagens zogen weiter ihre Spuren in den Matsch in Richtung Middenheim.

Luthor hatte in der Zwischenzeit erkannt, dass man dieses Dorf wohl am besten mit Barrikaden zwischen den Hæusern verteidigte, und sich dann im Zentrum in den Hæusern aufhalten wuerde. Warum man so eine trostlose Ansammlung von Huetten, wie es sie im IMperium zu tausenden gab, verteidigen sollte, blieb ihm jedoch ein Rætsel.

Valdric streckte seine Glieder und schaute hinueber zu Rupold beim Schrein und konnte sehen wie sich Eberlinus mit einigen Kindern unterhielt.

Rupold konnte wieder allerlei Opfergaben beim Schrein erkennen, sogar einen kleinen Holzhammer mit einem geschnitzten Kometen. Die meisten Opfergaben waren allerdings an Ulric und Shallya auch Handrych konnte er erblicken.

Eberlinus hockte sich hin um den Kindern -die offensichtliche- Angst zu nehmen.
Hungrig sahen sie aus, allerdings nicht traurig, denn Kinder kannten keine Angst vor der Zukunft.
"Die Soldaten haben alles mitgenommen, die die gegen die Monster kåmpfen. Einer hat mir einen Laib Brot gegeben, den haben wir dann geteilt. Mutter sagt es ist nicht schlimm, wir haben ja die Ziege die Milch gibt, und dann sammeln wir im Wald."
Eberlinus konnte natuerlich keine Rinder erblicken, dies war vielzu wertvoll, deswegen hatten die Rinderbarone des Averlandes soviel økonomsiche MAcht.

Luthor sah sich weiter um und stellte sich erst jetzt die Frage, wo sie übernachten sollten.


OOC:
Gibt keine Taverne oder sowas, richtig?

Eberlinus musste sich zusammenreissen. Es war schön, dass die Eltern versuchten die Kinder vor dem Übel dieser Welt zu schützen, allerdings war dies mehr Zweckoptimismus als alles andere.

Er selber wusste wenigstens ein wenig welche Beeren und Sträucher man essen konnte und aus welchen man einen Tee bereiten konnte ohne sich den Magen zu verderben.

"Ein Ratspiel: Wer kann mir denn sagen, welche Beeren und Pilze es hier gibt, die man sammeln und essen kann und vor welchen man sich in Acht nehmen sollte?", fragte er die Kinder.

Er stellte sicher, dass jeder der Jungen und Mädchen die Chance hatte richtig zu antworten. Er lobte und erklärte was er wusste. Ob sein Wissen wirklich helfen würde war unklar. Er wollte helfen, so wie er immer helfen wollte. Das Elend der Welt nagte an ihm, denn es zeigte täglich wie machtlos sie doch waren und wie wenig positives sie bewirken konnten.

Gerne hätte er mit den Erwachsenen gesprochen aber diese waren scheinbar zu verängstigt und dennoch ließen Sie die Kinder gewähren und mit den Fremden sprechen...

Luthor beschloss für sich, dass sie den Rest des halben Tages nutzen sollten um weiter zu kommen.

"Wie sieht es aus," wandte er sich an seine Kameraden
"wollen wir weiter?"

Grimmbart sah den anderen Zwergen Gedanken  versunken lange nach. Dann riß ihn Luthor zurück ins hier und jetzt, er antwortet ihm Ja, die Rast war lang genug

Der Anblick der Opfergaben an Shallya berührte Rupold besonders. Wieder wurde ihm klar, dass die Göttin ihm ein Weiterleben ermöglicht hatte. Rupold legte denn kleinen Holzhammer, den er für eine genauere Betrachtung in die Hand genommen hatte, wieder zurück und platzierte ein Silberstück auf dem Schrein. Es war allen Göttern gewidmet, auch Haendrik, auf dass er ihre Reise schützen möge und vielleicht den Menschen hier ein wirtschaftlichen Aufschwung schenke. Haendrik war sicherlich einer der Götter, die von Rupold nur selten angerufen wurden. Sollten die Bewohner es zu sich nehmen, so wäre sicherlich Shallya damit einverstanden.

Dann kehrte Rupold zur Kutsche zurück. Wie viele es wohl solcher Orte im Imperium gab? Und wie viele davon von den Schrecken dieser Welt verschlungen wurden, ohne dass es bemerkt wurde?


"Was erzählen die Reisenden?" fragte Rupold Grimmbart neugierig.
This message was last edited by the player at 17:50, Tue 01 Aug 2017.

Es waren 2 Steinmetze auf dem Weg nach Middenheim. Sie hoffen dort auf guten Lohn für gute Arbeit

"Ich glaube das dürfte in diesen Zeiten kein Problem darstellen.
Auch ein Ingenieur der Ahnung vom Krieg hat, insbesondere Schießpulver könnte derzeit ein Vermögen verdienen."

Das war ein dezenter Hinweis auf Grimmbarts Wissen, das so oft unter den Tisch fiel und selbst Luthor nicht immer bewusst war.
Grimmbart könnte jederzeit mehr Gold verdienen als der ganze Rest der Gruppe zusammen.
Es war eigentlich schon schade, dass sein Wissen so selten zum Vorschein kam.

Valdric zuckte die Schultern.
"Ob sich in Kriegszeiten wirklich so leicht Gold verdienen lässt, wage ich zu bezweifeln. Zumindest muss man sich doch fragen, ob es das Risiko wert ist."
Er stutzte, dann lachte er.
"Natürlich kann man sich auch in Gefahr begeben ohne dafür explizit bezahlt zu werden."
Sein Lachen verging ihm allerdings, als er Eberlinus sah, der nachdenklich und offensichtlich betrübt zur Kutsche zurückkehrte.
Er hustete trocken und nickte.
"Ja, lasst uns weiterfahren."

Eberlinus sprach mit den Kindern und konnte sich nicht seines schlechten Gewissens erwehren. Sie arbeiteten alle um ein System zu unterstuetzen welches diese Menschen am Rande nicht einmal wahrnahm.

Zumindest sah er es so.

Luthor glaubte daran, dass dieses System Leben ueberhaupt erst ermøglichte.
Die Stimmen der Kinder wurden immer leiser als Eberlinus zur Kutsche zurueckging und sah wie eine Mutter ihr kind schalt weil es mit schwerbewaffneten Fremden sprach die offensichtlich Gluecksritter oder Søldner waren, zudem in der edlen Kutsche eines der reichsten Middenlænder unterwegs.

Eventuell kaufte ebenjeder Aschenbek das Getreider der Bauern zu optimalen Konditionen um sie am Leben zu erhalten, aber auch nicht mehr.

Grimmbart schaute aus dem Fenster als sich die Kutsche der Zwerge aus der Sicht verlor und ihr eigenes Gefæhrt weiter gen Sueden schaukelte.

Die Strasse wurde besser aber war immer noch nicht gut, der Wald klammerte sich in dichtestem Gruen an die Flanken der Strasse.
Eine Armee der Tiermenschen kønnte hier sitzen und niemand wuerde sie sehen.
Niemals wurde das Imperium diese gruene Hoelle kontrollieren.

Die Nachmittagssonne hatte die Strasse aufgewærmt und Insekten surrten durch die Luft und  wurden von kleinen Spatzen und Schwalben verfolgt.

Am Abend kam die Gruppe in das Oertchen Sotturm. Ein Koehlerdorf.
Der Sottrum war ein verfallener Wachturm, wo sich immer noch Handvoll von Soldaten aufhielt, dieser Turm war schwarz vom Rauch der Koehlermeiler die sich Rund um die Huettenansammlung verteilten.

Ansonsten waren es insgesamt ungefæhr zehn Huetten, ein Schmied war erkennbar wegen des Schmiedegebaudes neben dem Haus. Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont zu...

"Also am besten wäre sicherlich in der Nähe des Turm, oder gar im Turm selbst, zu übernachten."

Luthor nickte

"Das sehe ich genauso, hier wird es auch keine Taverne geben."


OOC:
Wenn es keine gibt, würde ich beim Turm anfragen ob ein paar Reisende hier nächtigen können.

Der Turm hatte einstmals drei Stockwerke gehabt und diese drei Stockwerke waren nun zu zweieinhalb geworden.
Er stand auf einem kleinen Huegel und uebersah das umliegende Land, ein Signalfeuer war auf den Resten des Dritten Stockwerkes aufgeschichtet.
Es gab einige Schuppen um den Weg zum Turm, als Lager, Abort, oder æhnliches.

Eine Handvoll Soldaten konnte man sehen.
Dreckige Uniformen, mehrfach geflickt, kein glamurøser Posten, soviel war sicher.

Ein Soldat lag vor der Tuere und hatte seine Kappe ins Gesicht gezogen und døste vor sich hin.
Ein weiterer Soldat drosch mit einem Dreschflegel auf etwas Getreide ein, die anderen waren im Turm.

Rupold war mit dem Plan einverstanden, soweit die Soldaten es erlaubten.

OOC: Ich würfle mal darauf, was Rupold über das Unterbringen von Nicht-Soldaten in solchen Gebäuden weiß

Academic Knowledge (Law) 49% = Wurfergebnis 1 (lol)

Mit Speck schmeckt alles besser davon war Grimmbart überzeugt. Ob es so sinnvoll wäre ihre eigenen Schinken in den Rauch der Köhlermeiler zu legen... mangels Alternativen stimmte der Zwerg aber dem Plan zu. Vielleicht hatten sie ja Glück und der Wind steht heute Nacht günstig.

Luthor stieg aus der Kutsche aus und ging zu dem Soldaten mit dem Dreschflegel.

"Sigmar zum Gruße"

Er wartete bis der Soldat aufhörte und ihm seine Aufmerksamkeit widmete

"Wir sind Reisende und suchen eine sichere Unterkunft für die Nacht.
Sag, könnten wir im Turm übernachten oder einem der Gebäude? Wir haben keine Taverne gesehen im Dorf."

Der Mann sah auf und musterte Luthor wæhrend er den Dreschflegel zur Seite legte, wanderte sein Blick zur Kutsche und dann wieder zu Luthor.
"Seid gegruesst. Hier gibts auch keine Schænke in dem Scheisskaff. Wir haben ne kleinen Stall, da kønnt ihr es euch gemuetlich machen. Dort lagert das Heu fuer die Pferde."

Er deutete auf einen kleinen Schuppen und zuckte mit den Schultern.

"Ich danke euch, das wird auf jeden Fall besser sein als gar nichts."

Die Worte des Soldaten machten klar, dass hier nichts los war.
Luthor konnte ihn  verstehen, dass ihn das ärgerte, aber wie schnell würde er sich nach dieser Ruhe zurück sehnen, wenn die Leute erschlagen und sterbend in den verbrannten Überresten des Dorfes lagen und schreiend ihre Eingeweide in Händen hielten?

Na super. Nicht mal eine Schenke. Das Bier der Menschen war zwar nicht so gut wie das von Grimmbarts Vettern, aber immer noch besser als Wasser.

Eberlinus schaute sich die Umgebung um den Stall an.
Von wo konnten sich angreifer nähern, falls in der Nacht etwas los sein sollte. Was war der schnellste Fluchtweg und ob man ggf. auf das Dach klettern konnte um im Falle eines Angriffes von dort aus den Bogen zu nutzen.

Nach seiner Erkundung bereitete er seine Schlafstätte vor.

"Vielleicht sollten wir auch eine Nachtwache stellen...", schlug er nüchtern vor.

Rupold nickte. Zwar rechnete er an einem so abgelegenen Ort nicht mit großen Schwierigkeiten, aber sicher war sicher. Er erklärte sich bereit die erste Wache zu übernehmen.

Luthor nickte

"Das sollten wir wirklich."

Valdric zuckte nur mit den Achseln.
Das hier waren Soldaten, lag es nicht in deren Verantwortung eine Nachtwache zu organisieren ? Allerdings schienen diese normale Soldaten und keiner schien wirklich das Sagen zu haben.
Er seufzte.
"Ja klar."
"Jeder etwa zwei Stunden ? Ich habe wahrlich genug geschlagen in der Kutsche, ich übernehme gerne die erste Schicht."

Die Scheune war eine kleine 5 mal 5 Schritt messende Huette mit einem Heuboden unter dem Dach.
Das Holzgebaude war auf Stelzen gebaut um vor Regen zu schuetzen. Eine kleine Katze lebte dort, wahrhscheinlich um Nager fernzuhalten.

"Unsere Nager wird die Katze kaum fernhalten..." dachte Eberlinus bei sich.

Auf jeden Fall war es warm und trocken und nicht exponiert. Die Einwohner des kleinen Ørtchens hielten sich vom Turm fern, so dass die Soldaten, die wohl einen Spæhauftrag hatten, eher auf sich gestellt waren.
Aus dem gedroschenen Korn begann einer der Soldaten im Turm zu backen, der Geruch des frischen Brotes zog ueber das Lager.

Die Kutsche war abgestellt und das Lager eingerichtet, die Wachen eingeteilt.
Grimmbart stellte noch fest, dass der Turm schon recht alt war, fuer Menschenbauwerke und die Schæden alt waren, aber er war einmal mit Belagerungswaffen beschossen worden.

Eberlinus konnte aus der Dachluke im Giebel hinaus aufs Dach klettern.

Als die Gefæhrten das Lager aufbereiteten kam ein Soldat vom Trum hinueber, ein junger vierschrøtiger Mann der unumwunden fragte.

"Wohin des Wegs eigentlich, und wieso reist ihr in einer Adelskutsche, wie hohe Herren seht ihr nicht aus?"

Luthor war damit beschäftigt sich ihre Unterkunft anzuschauen und überließ daher seinen Kameraden das Reden, vornehmlich Rupold, der mit solch einem Soldaten vermutlich am meisten teilte.

Zwar lauschte Valdric interessiert, was der Soldat sagte, doch er selbst wollte lieber nicht das Gespräch suchen.
Des jungen Zauberers Aura war in den letzten Wochen spürbarer geworden und er hatte bereits so manches Unbehagen in den Gesichtern des gemeinen Volkes gesehen, welches nicht allein in seiner von der Säure des Hexers in Übersreik zerfressenen Fratze begründet sein konnte.

Ungewollt stürmten die schicksalhaften Geschehnisse auf Valdrics Geist ein... überrannten ihn und überwältigten seine sorgfältig errichteten Mauern...
Übersreik... die Teufelsbrücke... der Chaos Hexer... der Herr der Fliegen... Nurgle... Nurgle... N u r g l e... N u r g l e... N U R G L E...
Valdric ächzte und mit ehernem Willen verbannte er die dunklen Erinnerungen in den Tiefen seiner Seele. Doch von Tag zu Tag wurde dies schwieriger, geradezu ein mentaler Kraftakt, der ihn der Erschöpfung nahe brachte.
Valdric sehnte sich nach seinem Meister Kurlande, der ihn stets mit Rat und Tat unterstützt hatte. Schon so lange hatte er Kurlande nicht mehr gesehen oder gar gesprochen und so gewaltig war seine Macht währenddessen gewachsen. Sicherlich konnte ihm sein Meister auch bei den abscheulichen Gedanken, die ihn immer wieder seit den Geschehnissen auf der Teufelsbrücke beinahe überwältigten, helfen. Er musste ihm helfen. Was, wenn er dies nicht konnte ? Was würde dann geschehen ?
Mit beklemmender Angst verdrängte Valdric auch diese grauenvollen Gedanken, ballte sie zu einer kleinen schwarzen Kugel zusammen und versteckte sie in den lichtlosen Verliesen seines Geistes.
Valdric schwitzte und ihm war übel.
Gierig nahm er den Wasserschlauch und trank ausgiebig.
Etwas nervös schaute er sich um, hatte jemand seinen Anfall bemerkt ?
Nein, zum Glück nicht, alle schienen beschäftigt.

Valdric setzte den Schlauch wieder ab und wischte sich mit seinem Ärmel den Schweiß von der Stirn.
Solange er nicht in Besitz einer offiziellen Bescheinigung der Akademien war, musste er weiterhin sehr bedacht darauf sein, nicht von übereifrigen Bürgern verbrannt zu werden. Auch dies ein drängendes Vorhaben sobald sie endlich Altdorf erreichten.
In Middenheim hatte er sich allzu oft dazu hinreißen lassen Magie zu wirken, die er von Rechts wegen noch gar nicht praktizieren durfte.
So vieles hatte er Aldebrand Oberholtzer zu verdanken, jenem äußerst begabten Schüler des Obersten des Schattenordens. Eben jenem Zauberer, der in den Südlanden bei der Expedition des Grafen von Kaufmann ums Leben gekommen war. Oberholtzer war es, der ihm Zugang verschafft hatte zu Summae, Libri Quaestionum und Tractatus, die einem üblichen Lehrling verwehrt waren. Oberholtzer war es, nicht sein Meister Kurlande, der ihm die Schattenmagie eröffnet hatte.
Aldebrand..., dachte Valdric traurig. Sein Freund, sein Kumpane, sein Mentor und Tutor. Was ist nur in den Südlanden mit dir geschehen ? Warum bist du überhaupt auf dieses gefährliche Abenteuer gezogen ?, dachte Valdric nachdenklich.
Es waren törrichte Gedanken und verächtlich verzog Valdric das Gesicht.
Valdric lachte plötzlich leise, rauh und sarkastisch.
Warum wohl ? Natürlich um mehr Wissen zu erlangen ! Wissen... und Macht !
Erneut nahm Valdric einen kräftigen Schluck vom Wasserschlauch.

Rupold lachte auf die Bemerkung des Soldaten, während er seine Schlafmatte auf den Bode fallen ließ, woraufhin Staubwolken aufstiegen.

"Bei Sigmar, hohe Herren sind wir in der Tat keine, Kamerad. Aber wir stehen sozusagen in ihren Diensten. Unser Weg führt in das Reikland. Der Krieg scheint auch in diesem verschlafenen Nest für Durchzug zu sorgen, bekommt ihr etwas von der Front mit?

Der Soldat schuettelte den Kopf.
"Wir sind hier postiert um zur Not ein Feuer zu entzuenden welches man in Middenheim sehen kann, sollten sich die Bestienmenschen aus dem Walde regen. Es ist sterbenslangweilig, aber immer noch besser als an der Front. Wolfenburg ist gefallen."

Der Soldat beugte sich vor:

"Alle reden von dem Kriege in Norden, aber es sollen Nordmænner in Nordland an der Kueste gesichtet worden sein, sie sollen die Front umgehen. Tote sollen sie beschworen haben die Schwartzhafen angegriffen haben. Ausserdem tøten die Fey Wanderer im Walde. Sigmar behuete. Es soll ausserdem ein Hæretiker in der Flamme in Middenheim vebrannt worden sein, Ulric behuete."

"Wandelnde Tote?" brummte Rupold und blickte unweigerlich zu Luthor, dem Stirländer. Auch von dem Waldvolk hatte Rupold bereits gehört, meinte jedoch, dass man am besten ihnen den Wald einfach überlassen sollte. Da er jedoch wusste, dass es in Middenheim etwas anders als dargestellt war, hatte er auch eine gesunde Skepsis gegenüber der Aussagen.


"Hoffen wir, dass die Front nicht zu euch kommt. Wir haben Truppenbewegungen in den Norden gesehen. Sind denn noch genug Truppen hier um sich um mögliche Tiermenschenüberfälle zu kümmern?"
This message was last edited by the player at 15:59, Wed 09 Aug 2017.

"Hier kommen täglich Kompanien durch die sich in Middenheim sammeln, kleinere Ueberfaelle können sie mit Hellebarde und Armbrust leicht abwehren."

Der Soldat liess es dabei bewenden und die Gruppe fiel alsbald in einen tiefen Schlaf umspielt von dem Heulen der Wølfe in den umliegenden Huegeln und Wældern.

Am næchsten Morgen dem 3. Vorgeheim war den Gefæhrten klar, dass die Geheimnisnacht am Ende des Monats in Altdorf stattfinden wuerde.
Der heutige Tag wuerde das Handelszentrum am Delb sehen, Delberz.
Von dort konnte man den Delb hinab auf den Reik schiffen und dann war man schnell und sicher in Altdorf.

Die Kutsche rumpelte weiter gen Sueden und die Menschen in Sotturm schauten der Adligen Kutsche skeptisch hinterher.
Normalerweise wuerden sie die Plebejer verbiegen um einen Silberling zu erhaschen, die Gruppe mochte wie bewaffnete Handlanger wirken, Søldner der uebelsten Sorte. Nur Luthor durchbrach das Bild...

Um den Mittag herum hielt der Kutscher die Kutsche abrupt an.
Vor ihnen Stand eine Kutscheam Strassenrand, ein Gebrochenes Rad lehnte an dem Gefæhrt. Keine Seele war zu sehen.

Luthor stieg wieder aus der Kutsche, die Armbrust schussbereit in der Hand, Hammer und Schild griffbereit an Gürtel und Rücken.

"Im Namen Sigmars, ist hier jemand?"

Grimmbart folgte Luthor nach draußen und drängte sich dann mit einem gib mir Deckung an ihm vorbei und näherte sich der Kutsche.

Eberlinus spannte den Bogen und trat ebenfalls aus der Kutsche und legte einen Pfeil auf.

Seine Aufmerksamkeit galt der Umgebung, während Grimmbart den Wagen inspizierte.

Rupold war vom Kutschbock geklettert, ihrem Kutscher bedeutete er die Zügel in den Händen zu behalten. Eine rasche Flucht sollte möglich sein.

Der alte Soldat hielt die Augen nach Kampfspuren offen. Blut, Pfeile...

Luthor nickte und gab Grimmbart Deckung, darauf vertrauend dass einer seiner Kameraden die Umgebung im Auge behielt.

Luthor rief, aber niemand antwortete.
Es lag eine Totenstille ueber der Szenerie, nicht einmal Vøgel konnte man høren, oder war es Einbildung?

Grimmbart drængte sich vorbei und schob beidhændig Luthor zur Seite, normalerweise blieb der Ingenieur eher im Hintergrund. Grunrun zog seine Waffe und begann seinen Schild zu ruesten.

Grimmbart war nun etwa 5 Schritte vond er Kutsche entfernt, nichts regte sich, aber er hatte ein flaues Gefuehl im Magen.

Eberlinus starrte in die gruene Wildnis und konnte keine Bewegung ausmachen, allerdings waren Tiermenschen hier zu Hause, wenn man sie nicht sehen sollte, wuerde man sie nicht sehen, die Bestien waren Meister des Verbergens.

Rupold konnte keinerlei Kampfspuren erkennen, die Erde um den Wagen war plattgetreten, aber er muesste næher heran um mehr zu erfahren.

Die Kutschpferede tæænzelten nervøs schnaubend auf der Stelle...

Luthor gab Grimmbart weiterhin Deckung

"Sei vorsichtig Grimmbart, ich hab ein mieses Gefühl bei der Sache!"

Valdric starrte in the Wald.
"Die Tiermenschen sind geradezu üblich in diesen Wälder, das heißt die anderen Tiere habe sich schon an sie gewöhnt."
"Das heißt es wäre nicht so still hier."
"Da ist etwas ganz faul."

Die Stile sorgte für Nervösität. In einer flüssigen Bewegung zog Rupold das Schwert, er tätschelte etwas die Pferde, um sie zu beruhigen.

Nicht zum ersten Mal wünschte er sich eine Fernkampfwaffe, falls irgendwelche Feinde auftauchen würden. Und da er seine Hellebarde nicht mehr führte, wurde ihm augenblicklich der Vorteil eines Schildes bewusst. Mit einem Rasseln der Kettenglieder wurde ihm zumindest bewusst, dass eben diese ihm zumindest mehr Schutz boten, als es in der Vergangenheit der Fall war. Aber er war nicht versessen darauf sie an diesem Ort einzuweihen.

Grimmbart zog seinen Hammer während er seinen Blick über die Kutsche nach Kampfspuren schweifen ließ.

Die anderen sicherten den Umkreis, waehrend Grimmbart den Wagen genauer ansah, er blieb dabei einge Meter vom Gefæhrt weg.
Es gab keine Kampfspuren, der Wagen hatte einfach eine defekte Achse und war angehalten worden um diese zu reparieren.

Der leichte Geruch von Verwesung wehte vom Wagen herueber...

Argwöhnisch nahm Valdric den Geruch von Verwesung wahr.
"Was zum..."

rolled 50 -- 1 degree of success using the Warhammer Test system with a target number of 61.  Magical Sense.

Der Geruch überraschte Grimmbart. War dies nicht die Straße die vermutlich die beiden anderen Zwerge genommen hatten? Der Geruch deutete immerhin an das hier schon länger etwas totes liegt.
Grimmbart fasste sich ein Herz und ging mit 2 Schritt Abstand um den Wagen herum. Darauf achtend nicht in das zu treten was auch immer hier verweste.

Luthor sah dass keine direkte Gefahr von der Kutsche aus drohte und widmete sich daher eher der näheren Umgebung um diese im Auge zu behalten.

Grimmbart bewegte sich um die Kutsche. Eberlinus bewegte sich nach Möglichkeit so, dass er potentielle Angreifer ins Visier nehmen könnte.

Eine leichte Brise wehte und irgendwo stieg ein Schwarm Vøgel in den Sommerhimmel.


Die Umgebung war immer noch unnaterlich still, eventuell waren die Fey in der Næhe.

Grimmbarts Blick verfinsterte sich... er hob leicht seinen Arm und festigte den Griff um seinen Hammer bereit sich dem was da kommen möge entgegen zu werfen und schrieh in Richtung seiner Kameraden GHULE!

"Bei Sigmar!
Grimmbart, komm zurück!
Valdric, Eberlinus - Kutschendach?"


Luthor blickte hektisch umher und versuchte den Feind auszumachen.
Er kam aus dem Stirland, hatte daher schon gegen Untote gekämpft, trotzdem konnte er sich eines schauderns nicht entziehen.

Während er sich kampfbereit machte überlegte er, ob das Dach der Kutsche und der Kutschbock selbst ausreichend Platz für alle bot und einen taktischen Vorteil darstellen würde.
Zumindest für Valdric und Eberlinus sollte es aber einen Vorteil darstellen.

Er betete zu Sigmar um Stärke im bevorstehenden Kampf.
Immerhin waren Ghule eher langsam und taktisch nicht versiert, aber meist machten sie das durch ihre Masse mehr als wett.
Schlimm wurde es, wenn jemand in der Nähe war der sie kontrollierte...


OOC:
Stärkesegen - geschafft, ansonsten abwarten bis sich ein Feind zeigt.
Wie siehts denn aus mit Ghulen und Kutschendach?

Knurrend machte Rupold einige Schritte, damit er näher an Valdric und Eberlinus war. Sie sollten sich hinter ihm zurückziehen können, falls Feinde auf sie zustürmten.

"Morr gib uns Kraft gegen diese Frevler deiner Segen." flüsterte er. Noch nie war er einem Leichenfresser begegnet, nervös wappnete er sich geistig auf den Anblick dieser garstigen Kreaturen.

Valdric Vollbrecht rolled 35 using 1d10+32.  Initiative .
"Ich hasse Untote.", sagte der Zauberer und zog sich Richtung eigener Kutsche zurück, mit den Blicken Rupold für den gebotenen Schutz dankend.

Grunrun bezog sofort Position neben Rupold und hob seinen Schild so hoch, das nur noch die Augenschlitze seines Helmes zu sehen waren.

"Komm zurueck Bruder, Schildwall! Kazuk!"

OOC: Warten nur noch auf Eberlinus
This message was last edited by the player at 13:38, Sat 19 Aug 2017.

Das Kutschendach war eine schlaue Idee.
Möglichst schnell versuchte eberlinus oben auf dem Kutschendach Stellung zu beziehen.

Er hatte noch nie Ghule gesehen aber von den Erzählungen waren diese langsam - vielleicht könnte er aus der erhöhten Position einigen Schaden anrichten!

Grimmbart zog sich zurueck, rueckwærts und langsam, seinen Hammer erhoben.

Aus Richtung der Kutsche konnte man sehen wie ein stræhnenhaariger ausgemergelter Kopf voller Reisszæhne sich aus dem Bett des Wagens erhob in welchem die Ghoule ihr Mahl gefunden hatten.
Ein zweiter Kopf erschien, mit blutigem Mund.
Ængstlich schauten die Ghoule hinueber zu den Gefæhrten die gute und gerne 15 Schritt entfernt eine Art Schildwall gebildet hatten und Eberlinus erkletterte gerade das Kutschendach.
Der Kutscher versuchte nervøs und mit zittrigen Fingern seine Armbrust zu laden.

Ueberrascht wurden die Gefæhrten von den Ghoulen die auf Reikspiel hineuberriefen:

"Laasssst uns! Wir fressennn schon Tot, TOT! Nicht schlagen nein! Wir nicht bøøøøse nur fressen ja. Kein Problem, Kein Problem!"

Und man konnte sehen wie die zwei Untoten Wesenheiten versuchten den Leichnam den sie gerade frassen von der Ladeflæche zu wuchten.

Es war allgemein bekannt dass diese kannibalischen Monster Krankheiten uebertruegen und ein Biss jemanden in einen Ghoul verwandeln konnte, Luthor wusste ausserdem, dass sie nicht sonderlich stark aber ueberaus flink und gewandt waren.

OOC:
https://www.google.no/search?q...imgrc=Ngrl0PVW-ULezM:

Luthor war überrascht dass diese Monster reden konnte, dass hatte er bisher noch nicht erlebt.

"Vorsicht, sie sind schnell, lasst euch nicht von ihnen beißen!
Zielt alle sorgfältig!"

Sagte er leise zu seinen Gefährten, sodass nur sie ihn hören konnten.
Zu den Ghulen rief er hinüber

"Wo ist euer Meister?"

Er wusste nicht sonderlich viel über Untote, mehr praktische Dinge im Kampf gegen sie, aber er wusste immerhin dass Untote in der Regel kontrolliert wurden.

Während er auf eine Antwort wartete, zielte er aber auf den Ghul, von dem am meisten sichtbar war.


OOC:
Zielen und reden

Rupold unterdrückte ein Zittern. Was für Wesen... aber konnten sie Verletzungen und Schlimmeres riskieren? Andererseits vollführten sie schreckliche Dinge, nicht nur in den Augen Morrs. Sie würden den Leuten hier sicher helfen, wenn man diese Plage vernichtete.


"Schon tot... aber wer hat sie wohl getötet?" raunte er gereizt zu seinen Kameraden.

Eberlinus legte einen Pfeil auf und zielte. Er würde nicht den Kampf eröffnen aber er wusste, dass es unweigerlich auf einen Kampf hinauslief... Sie konnten diese Wesen nicht am Leben lassen

Wir können sie doch nicht einfach ziehen lassen raunte Grimmbart seinen Kameraden zu.
This message was last edited by the player at 11:51, Mon 21 Aug 2017.

"Mir eigentlich egal ob die schon tot waren oder nicht. Dass die überhaupt Menschen fressen ist ja wohl Grund genug, sie zu vernichten.", sagte er zwar,  machte sich aber dennoch nicht daran seine Magie gegen diese Kreaturen zu schleudern.

Der Kopf des einen Ghouls tauchte kurz hinter der Seitenwand des Wagens unter als dieser sich bueckte.
Die Wesen sprachen untereinander in einem zischenden Fluesterton.

Wo waren die Pferde oder Ochsen?

Dann konnte man sehen wie die Ghoule versuchten den Leichnam aus dem Karren zu ziehen, zu zweit, dabei liessen sie die Gruppe nicht aus den AUgen.

Wie willde Hunde in den Strassen waren sie.

Luthor hatte gehørt, das sie urspruenglich aus Menschen entstanden waren, die Pestopfer gefressen hatten in Tilea. Deswegen uebertrugen sie Krankheiten.

"Ich würde sagen wir warten bis wir ein freien Schussfeld haben und dann geht's los?
Ich nehme den rechten Ghul."


OOC:
Weiter zielen und Abwartehandlung bis freies Schussfeld.

"Sind das Menschen oder Untote?", fragte Eberlinus sichtlich verwirrt darüber, dass die Ghule mit ihnen sprachen und rationale Gedanken äußerten.

OOC:
Aim, delay

"Was immer sie sind... durch das Verspeisen der Toten haben sie kein Recht zu existieren. Bei Morr."

Diese Wesen hatten keine Rüstung und auch wenn sie ausgemergelt erschienen, so schienen sie doch flink zu sein, zumindest hatte Luthor dies gesagt.

Rupold änderte seine Beinstellung, um das schmerzende Knie etwas zu entlasten. Leise klimperten die neuen Teile seiner Kettenrüstung. Er würde sie sicherlich nicht einholen können. Und sie würden nicht auf ihre Verteidigungsstellung stürmen. Sein Part in dieser Auseinandersetzung war damit von keiner großen Bedeutung.

Er war sich nicht sicher, ob dies nun gut oder schlecht war.

"Wir stuermen nach der ersten Salve!"

Rief Grunrun entschlossen.

Die Ghoule konnten man ab und an sehen wie sie auf der Ladeflæche an der Leiche arbeiteten.
Bald schon wuerde der, anscheinend schwere, Leichnam von der Ladeflæche heruntergezogen sein.

Da der Wagen am Strassenrand, zur Rechten, waren es von dort nur etwa fuenf Meter bis zu den ersten Bueschen die dann graduell zum Drakenwald verdichteten.

Mit Sicherheit wuerden die widernatuerlichen Kannibalen das Sichere des Buesche suchen, sie wuerden sich nicht im Schussfeld zeigen.


https://www.evernote.com/shard...3ae1ee3f7f989f8f5f2c
This message was last edited by the player at 07:16, Thu 24 Aug 2017.

Der von Grunrun autoritär gegebene Befehl fand Anklang in den Soldateninstinkten von Rupold, er war sofort bereit dem Folge zu leisten.

"Seid vorsichtig, wer weiß, ob es nicht noch mehr davon gibt."


Immer wieder beäugte Rupold den nahen Waldrand.

"Einverstanden!"

Grimmbart war erstaunt über die zurückhaltung seiner Kameraden. Wir sind ihnen Zahlenmäßig deutlich überlegen. Haben uns gesamelt und sollten daher nun einen geordneten Angriff ausführen. dann überlegte er ob sie eine Fackel oder ähnliches in der Kutsche hatten. Luthor schwor ja immer auf die Reinigende Kraft des Feuers

Luthor besah sich die Situation.

"Verdammt, ich bin gewohnt angegriffen zu werden!
Wir dürfen sie nicht in den Wald entwischen lassen.
Vorrücken, schießen, dann angreifen?"

Der Zauberer seufzte und verlor die Geduld. Er stellte sich unter das Baumdach um im Schatten zu stehen und begann die Winde zu sammeln.

HA: Mode
HA: Channeling - Success

Die Ghoule wuchteten die Leiche auf den Boden und versuchten sofort ihr Futter in den Wald zu ziehen.
Eberlinus konnte sie sehen und ein Pfeil sirrte in Richtung der Ghoule blieb aber im Holz der Kutsche stecken.

"Sie gehen nach rechts!"

Und tauchten in Valdrics Sichtfeld auf.
Fauchend sahen sich die Wesenheiten an und dann in Richtung Eberlinus und Valdric.

Bruellend stuermte Grunrun auf der Strasse vor, gefolgt von Rupold und Luthor.

"Bei Sigmar!" "Bei Morr!" und die schwergeruesteten rannten auf den Wagen zu.

Sich bewusst, dass sie sichtlich in der Unterzahl waren, liessen die Ghoule von der Leiche ab und verschwanden flink im Unterholz.

Sollte man sie in die Gruene Hølle verfolgen?

OOC: -1 Pfeil

Etwas von der plötzlichen Aktion überrascht fühlte sich Valdric dazu gezwungen, die gesammelten Energien in einen eher harmlosen dunklen Dolch zu bündeln und der linken Kreatur entgegen zu schleudern. Dann rannte er näher zu den Fliehenden, um ggf. nochmals seine Magie gegen sie zu wenden.

HA: Magic Dart, success, 7 damage
HA: Move

Mit rasselnden Kettengliedern lief Rupold Grunruns Angriff hinterher, zumindest bis zum Waldrand würde er seinen Sprint durchziehen.

Luthor folgte ebenfalls, leise vor sich hin fluchend.
Er kam sich irgendwie dämlich vor, hatte er schlicht und ergreifend nicht damit gerechnet dass ein Feind fliehen würde.

Der Dolch von Valdric traf den Ghoul in der Seite und er schrie wie ein waidwundes Tier. Er rapppelte sich auf, sein Mitstreiter half ihm nicht.

Sie verschwanden in den Bæumen und Valdric hastete hinterher und blieb dann stehen als er Sichtkontakt verlor. Auch die nackten Fuesse der Nekrophagen machten keine Geræusche, wuerde man in den Wald folgen wuerden sich die Vorteile gegen die Gruppe wenden.

"Mist! Es wäre Wahnsinn denen ins Dickicht zu folgen.", rief der Zauberer erzürnt.
Dann wandte er sich um.
"Lasst uns diese Kutsche und alles was drin ist verbrennen und dann den Rest von der Straße zerren.", schlug Valdric sichtlich verärgert vor.

Luthor stand vor dem Wald und starrte genervt den Ghulen hinterher.

Dann drehte er sich zu seinen Kameraden um

"Bei Sigmar, ich glaube es ist das erste Mal in meinem Leben dass ein Feind vor mir geflohen ist und nicht angegriffen hat!"

Dass Luthor dies so freimütig erklärte, sprach Bände über seine Verwirrung.

"Valdric hat recht und wir sollten zudem in den Nächten verstärkt aufpassen."

Eberlinus sicherte noch vom Kutschdach aus bis der Wagen angezündet war.
Er war froh, dass die Ghule geflohen waren. Sie konnten nicht Alles und jeden retten und ein Biss von den Kreaturen hätte auf der Reise den Tod eines Gefährten bedeuten können.

Grimmbart war angewidert vom Anblick des angekauten Leichnams, half aber dennoch ihn wieder auf den Wagen zu hiefen um ihn einer Feuerbestattung zu übergeben. Das ausbleiben der üblichen Plünderungen einer Leiche stimmte ihn etwas fröhlich. Waren Sie etwa dabei rechtschaffend zu werden?

"Lasst uns schnell weiter. Unheil braut sich zusammen. Die Menschenfresser sind hier noch!"
fluesterte der Kutscher voller Angst.

Eberlinus sicherte vom Dach aus, und die Umgebung war immer noch sommerlich ruhig und nichts deutete darauf hin, dass wohl einige dutzend Schritt entfernt Untote lauerten.

Luthor marschierte voran und Grunrun brummte neben ihm:
"Normalerweise greift niemand zu zweit eine ueberlegene Truppe in offenem Feld an. SPrechen, deswegen nicht dumm. Vielleicht holen Brueder hier!"

Der Wagen den Luthor zusammen mit Grunrun und Rupold untersuchte barg die Leiche die gerade von der Ladeflæche gerutscht war.

Der Tote war ein Mann, sein Bauch war aufgerissen und die Gedærme waren wie eine Nasse Masse herausgefallen und die Ghoule hatten gierig am Darm gezogen um gerissen um sich gleichzeitig daran guetlich zu tun.

Dies war keine Kriegswunde, dies war niedertræchtiger...



OOC: WP erleichtert um 30 to resist insanity.

Rupold betrauerte den Mann vor sich. Ein unwürdiges Ende, egal wie sein Leben bisher ausgesehen hatte. Ein stilles Gebet zu Morr war alles, das Rupold für ihn neben der Feuerbestattung tun konnte.

"Ich wünschte, sie hätten uns in ihrem Wahn angegriffen. Aber dieser Kreaturen sind nicht nur böse... sie sind auch hinterlistig."

Gab es eine Gelegenheit, dass man sie im Wald finden konnte? Aasgeier wie sie würden in Kriegszeiten hinter den Frontlinien gedeihen und viel Unheil anrichten.

Rupold packte den Mann unter den Schultern, darauf wartend, dass einer seiner Kameraden seine Beine nehmen würde.

"Auf den Wagen und dann das Feuer."

Er ignorierte die Warnung des Kutschers. Sollten sie doch kommen. Er würde nicht zulassen, dass sie diesen Mann auffressen konnten.

"Richtig, Rupold.
Wenn wir weiter fahren sollte noch immer jemand auf dem Kutschbock mitfahren, zur Sicherheit."

Grunrun schnaubte wieder unzufrieden und schaute sich nach Zweigen und Stræuchern um, die man nutzen konnte um ein Feuer zu entfachen.

OOC:
Luthor hast du den IP geloggt?
Will noch jemand was machen sonst gehts weiter nach Delberz!

Grimmbart fragte den Kutscher nach Feuerstein und Zunder.

Die Gruppe kam aus dem Wirtshaus "Schwarzer Hund" in Richtung Pier im Norden geschlurft.
Der kUtscher von Aschenbeks war schon wieder abgereist und noch am morgen war die eigenartige Ratte das Gespræch der Strasse.

Einige machten das Zeichen gegen das Bøse, den Hammer, oder welche Gottheit und welcher Geist den jeweilig Ausuebenden beschuetzte.

Einige tuschelten hinter vorgehaltener Hand darueber, dass die seltsamen Reisenden aus Middenheim wohl das PEch anzogen, es wurde von einem Vorfall am Hafen gesprochen.

Die Tsarina, ihr Schiff, war ein Seelenverkæufer, Leszek, der Schipper, alter Kislevit.
 Gerade wurde von Schauerleuten Ladung in den Bauch des Schiffes verladen.

Der Mann gruesste ueberschwænglich.

"Challo, Challo! Kommt herain und nehmt Blatz. Gierne im Laderaum, dort misst ihr auch schlafn, es gibt keine Ratten, Ehrenwort."

OOC: Wie wollt ihr euch organisieren auf dem Schiff und fuer die Reise. Wollt ihr die downtime irgendwie besondern verbringen?

Luthor begrüßte den Kapitän.

"Ich bin froh wenn wir diese Stadt endlich hinter uns lassen!"

Luthor blieb an Deck bis die Tsarina ablegte.
Er wollte den Zwergen etwas Ruhe können.

Rupold beschloss ebenfalls noch einige Zeit Wache zu halten. Er hatte bei Weitem einen ruhigeren Tag als der Großteil seiner Gefährten, zudem wollte er sichergehen, dass der alte Kislevit keinen Unsinn erzählte, so hielt er nach Ungeziefer Ausschau. Auch im Wasser, worin er eine seiner Silbermünze sinken ließ, um Mananns Segen zu erbeten.
This message was last edited by the player at 17:50, Tue 23 Jan 2018.

Valdric schaute misstrauisch aufs Wasser. Hoffentlich legten sie schnell ab.

Der Kapitän hatte also auch die Geschichten gehört. Immerhin überlegte er es sich nicht anders und nahm sie dennoch mit. Grimmbart zog es schnell unter Deck in den Laderaum um ihren Schlafplatz zu inspizieren.

keine Ratten... wen er wüsste, dachte Eberlinus sichtlich übermüdet.

Er verstaute seine Sachen im Laderaum. Sobald das Schiff abgelegt hatte und Luthor und Rupold sich scheinbar noch wach genug fühlten um ein wenig Wache zu halten versuchte er es sich unter Deck bequem zu machen und etwas Schlaf nachzuholen..

Abhängig von dem Wetter und der Strømung konnte die Reise sicher einige Tage dauern.
Der Delb war einer der wichtigeren Handelsfluesse im Imperium und die Hauptwasserstrasse ins Middenland hinein.
Es gab einige møgliche Gefahren auf so einer Strecke, marodierende Gruenhæute, Flusspiraten, Stromschnellen, Felsen oder Treibgut, und von tauchenden Fischtrollen die sich ueber die Mannschaft erbrachen wurde berichtet.

Normalerweise legten die Flusschiffer immer Abends an, denn in der Nacht war die Gefahr aufzulaufen zu gross.
Man kampierte dann immer in einem Gasthaus welches ausserhalb der Umfriedung einen Kai hatte.

Reisen per Flusschiff galten als langsam aber komfortabel, jedoch mit der Strømung und in der aktuellen Situation durchaus eine Sichere Møglichkeit.

Ob Leszek ahnen konnte welch Fracht er an Bord hatte?

Træge legte die Tsarina ab, und manøvrierte sich langsam in die Flussmitte, das einzige Rahsegel träge im Wind.

Die Zwerge verschwanden schnell unter Deck und man hörte Grunrun gegen einige Kisten und Fässer treten um sicherzustellen, dass nichts als blinder Passagier mitfuhr. Einige Sæcke dienten als Kissen. Valdric folgte alsbald den Zwergen, so auch Valdric.
Das Wetter war gut und Rupolds Augen hielten sich noch lange den Kreisen fest, die sein Silberling auf dem Wasser erzeugte und er fragte sich ob gierige Finger mit Klauen in widernatuerlichen  Kontraptionen gierig nach dem Edelmetall griffen...

Das Schiff war ungefæhr zwanzig Schritt lang. komplett von einem Landeraum durchzogen, mit schwerem Steinballast. Im Heck war ein Seitenruder auf jeder Seite.
Der Einmaster hatte vielleicht einen haklben Schritt Freibord und eine Schanz von einem halben Schritt. Die Hauptfrachtluke hatte eine kleine Luke fuer Personal in der Mitte, und mit einer Leiter kam man nach unten.

Leszek und sein Matrose lebten in den Aufbauten im Heck, ein Zimmer und ein verschlag fuer Vorrat, einige Huhner gackerten...

Eberlinus, Grunrun, Grimmbart und Valdric schliefen schnell zu den Rollbewegungen des Schiffes ein und gegen Nachmittag rotierten sie Rupold und Luthor nach unten.

OOC: Wie soll der Wachrythmus weiter gestaltet werden? Es gibt jetzt auch die Møglichkeit die Aktivitæten in Altdorf etwas zu planen.
Alle die geschlafen haben kønnen den Malus ignorieren.

Als das Schiff abgelegt hatte und die Sonne gerade dabei war unterzugehen - sie machten einiges an Meilen gut, der Drakenwald war beinahe hinten ihnen und sie konnten die Middenbergeschon nicht mehr sehen - fragte Grunrun ausserhalb der Hørweite des Schippers.

"Was wollen die Ratten mit dem Ding? Wir haben es doch sauber gemacht? Wieso jagen sie uns?"

Valdric starrte etwas abwesend in den Delb. Nicht weil er befürchtete die rattenwesen könnten plötzlich daraus auftauchen, sondern vielmehr weil es ihn einfach beruhigte den Wellen nachzusehen.
Dennoch nahm er Grunsrun's Äußerung wahr und er drehte sich um.
"Wissen wir denn, dass die Rattenwesen das auch wissen ? Vielleicht denken sie immer noch ihr Klöppel wäre von ihrer seltsamen Magie durchdrungen."
Valdric runzelte die Stirn. Oder zumindest die eine Hälfte dieser, denn die andere war durch die Narben so verhärtet und inflexibel, dass sich hier gar nichts mehr in Falten legen lassen konnte.
"Oder sie wissen etwas, das wir nicht wissen. Zum Beispiel, dass das Ritual gar nicht funktioniert hat. Das glaube ich natürlich nicht, nicht bei den Kosten. Wäre es nicht ein böser göttlicher Scherz,", sein Blick wanderte kurz zu Luthor, "wenn der Tod Oppenheimers umsonst gewesen wäre ?"
Valdric hielt inne.
"Immerhin hat auch Weiss die Meinung geäußert, dass das Ritual erfolgreich war."
"Dieses Glockengeläute, das wir während des Rituals gehört haben. Ist das eigentlich typisch für den Kriegsgott ? Ich weiß nicht, ich hätte irgendwie eher Kriegstrommeln erwartet.", Valdric zuckte die Schulter, "Der Schlegel ist für eine Glocke, oder ? Also macht es vielleicht doch Sinn ?"
Valdric kratzte sich am Kopf, seine Fingernägel blieben an dem wulstigen Narbengeflecht hängen.
"Natürlich könnten die Ratten auch denken, dass das Ritual umgekehrt werden kann. Vielleicht ist dies einfacher als einen neuen Schlegel zu kreieren. Das würde aber bedeuten, dass sie unter Zeitdruck stehen."
Valdric schüttelte frustriert den Kopf.

Rupold saß auf einer Kiste und genoss es sichtlich, dass er momentan seine Kettenpanzerung nicht trug. Da er die ganze Nacht Wache gehalten hatte, wollte er diesen Schutz nicht missen. Aber hier auf dem Schiff traute er sich des schweren Metalls zu entledigen. Um die Zeit etwas zu verbringen, versuchte er so gut wie es seine Fähigkeiten ihm gestatteten, die Adelsmarkierungen an seiner Rüstung zu entfernen. Immer wieder hob er jedoch den Kopf um ins Wasser und auch an den beiden Ufer zu blicken, ob nicht eine Gefahr lauern würde.

Valdrics Vermutungen überstiegen Rupolds Verständnis. Weder von der Magie noch von den Riten der Tempel wusste der alte Soldat genug, um eigene Theorien anzustellen oder irgendetwas aus dem Mund des jungen Zauberers zu bestätigen. Da ihnen jedoch der Priester Weiss einen Erfolg beschienen hatte, ging Rupold auch von einem solchen aus. Wenn sie erst in Altdorf sein würden, wären sie das Problem endlich los.

Einerseits war Rupold froh, sich von der Front zu entfernen, andererseits sah er es durchaus als seine Pflicht für das Imperium zu kämpfen. Irgendwie tat er dies ja auch.

"Was... was machen wir eigentlich, nachdem wir das Ding überbracht haben? Ich meine, in Altdorf ist doch die große Kathedrale. Oder die Magieakademien, dort wird es schon sicher sein. Wir haben immer noch die falsche Hexenjägerin, die ihr Unwesen treibt. Von der Kapuze ganz zu schweigen. Und wir müssen uns wohl auch mit von Kaufmann auseinandersetzen. Seine Anschuldigungen gegen Aschenbeck waren nicht zutreffend, gibt er sich damit zufrieden?"

"Vielleicht wissen die Ratten es nicht...." brummte Grimmbart nachdenklich und pruefte mit einem kurzen Zug, ob das Seil mit dem er sich festgebunden hatte noch fest am Hauptmast verknotet war.

"Ich gehe in Altdorf einen schønen Grufi Zhuf kaufen, sicher ja! Diese Menschen die ihr treffen muesst, was ist mit deinem Zauberer Valdric, oder diesem General? Thain Kaufmann lag ja falsch, ist das gut oder schlecht, weil sein Mann ja trotzdem mit dem Bøsen im Bunde war?"

Luthor schaute versonnen und in Gedanken versunken auf das fließende Wasser.

"Ich habe das Gefühl, das einzige was wir sicher wissen ist, dass wir nichts wissen.
Wir müssen diesen Klöppel loswerden.
Alles andere ist...schwierig.

Soweit ich das verstanden habe hat von Kaufmann diese Expedition in Auftrag gegeben und war irgendwie in alles involviert. Zugleich hat er uns auf Aschenbeck angesetzt, der fälschlicherweise beschuldigt wurde.

Der Luminarius war skeptisch gegenüber Hartsott und hat uns auf die richtige Spur mit dem Klöppel gebracht.

Hauptmann Baerfaust hast war ebenfalls skeptisch gegenüber Hartsott und hat uns ihr überhaupt erst hinterher geschickt."

Luthor zuckte mit den Schultern
"Das sind jetzt alles keine stichhaltigen Beweise, aber zumindest Indizien."

Keine Ahnung brummte Grimmbart vor sich hin. Vielleicht ist es auch einfach Zufall das wir in jeder Stadt mit Skaven aneinander geraten.

„Aber es war doch, dass der Kaufmann auch so eine Art Herr bei dieser Magickgruppe war, oder nicht Valdric, Sonnengruppe oder so, zu der auch Oppenheimer gehörte, und auch Luminarius?“

Grunrun kratzte weiter an seinem Bart, Zeit alles zusammenzutragen war gekommen, nur so konnten sie gut vorbereitet in Altdorf ankommen.

Traurig sah Grunrun das letzte Stueck seines geliebten Grufi an und biss hinein.
Wæhrend ueber den Wældern am Flussrand Rauch aufstieg.

"Lasst uns bis ganz zum Anfang zurueckgehen. Valdric ihm sein Onkel war verschwunden oder nicht, deswegen seid ihr ja aus Uebersreik weg. Er war gestohlen von den Ratten.

Und Valdric kannte auch den Luminarius?

Aber woher kennt ihr denn den Baerfaust und den Kaufmann?

Eberlinus kannte doch diesen Kriminellen Grosz."

Rupold genoss die Ruhe der Fahrt, er schweifte zurück nach Averheim.

"Luthor, du kanntest doch Baerfaust bereits? Auf mich macht der Mann einen guten Eindruck, ein ordentlicher Heerführer.

Kaufmann hingegen ist nur an Geld interessiert. Er kann es noch so verkaufen, dass er im Dienste des Imperiums agiert, mich überzeugt er nicht.

Zu Grosz kann ich nichts sagen, dieser ist für mich nicht einschätzbar.

Maurer kämpft oder kämpfte mit seinem seltsamen Wagen immerhin an der Front, von daher hat er für mich auch an Vertrauen gewonnen. Und er war es auch, der uns mit der Reinigung des Schlegels beauftragt hatte."


Der Soldat und Adelsfeind kam in Rupold klar zum Vorschein. Gäbe es noch einen Priester in der Gruppe der Mächtigen, so hätte Rupold ohne großer Überraschung diesen wohl blind vertraut. Rupold, gerade barfuß, da er seinen Stiefel flickte, entfernte ein Steinchen, welches wohl schon seit Ewigkeiten im Inneren war und er mit seiner dicken Hornhaut am Fuß nicht wahrgenommen hatte. Er schnippte es ins Wasser, bevor er weiter sprach.

"Baerfaust verteidigt das Imperium, Maurer verteidigt das Imperium. Grosz hat uns zumindest geholfen, das könnte man teilweise auch über Kaufmann sagen. Für mich sind die beiden Letztgenannten jedoch eine mögliche Gefahr."

Rupold war klar, das von Kaufmann keinen großen Rückhalt in der Gruppe hat, selbst wenn sie von dessen Reichtum profitiert hatten. Grosz hingegen war mit Eberlinus in einer Verbindung, hier musste dieser den Rest überzeugen, ob man dem Mann trauen konnte.

"Kaufmann finanziert viel hinter der Front, ist das weniger oder mehr wert vermag ich nicht zu sagen. Er wollte ja auch mit dem Auftrag bei von Aschenbek die Heimatfront schuetzen. Stellt euch vor der Gøtzenanbeter aus dem Nordland hætte die Fæden bei den Aschenbeks in der Hand gehabt."

"Auf der anderen Seite hat Kaufmann unmengen an Gold fuer diese Expedition in das schwarze Herz des Suedens ausgegeben, und dann haben die Ratten sein Artefakt gestohlen und eingeschmolzen."

Kaufmann halte ich schon aus dem grund für rechtschaffend da uns Hartsrot auf ihne angesetzt hat. Dabei ist sie ein Übel das wir von dieser Welt tilgen sollten. Allerdings ist sie sehr Fähig, daher müssen wir eventuell auf einen Hinterhalt zurück greifen.

"Baerfaust ist über jeden Zweifel erhaben, ansonsten stimme ich Rupold zu."

Valdric schüttelte den Kopf.
"Grundsätzlich hat Hartsott alle drei - Baerfaust, von Kaufmann und Mauer - verdächtigt. Das hat sie uns selbst gesagt."

"Der altgediente Hexenjäger von Helstrum hatte uns gesagt, sie vermutete Sabotage bei der Südlande-Expedition, Sabotage durch einen Konkurrenten von Kaufmanns. Nur so landete sie bei von Aschenbek."
"Außerdem ermittelte Hartsott in der Angelegenheit der Untermininierung der Wehrhaftigkeit der Imperialen Truppen. Unterschlagung und Beeinträchtigung der Versorgung der Imperialen Truppen, insbesondere des Schwarzpulvers. Das kann ganz unabhängig von ihren Sabotagevermutung bei der Südlande-Expedition sein. Beides könnte jedoch nur aus einem Motiv heraus entstanden sein: von Kaufmann zu vernichten."

"Mauers Auftrag an uns - die Reinigung des Klöppels - war wohl die genaueste Auftragserteilung. Er führte uns zum Professor Oppenheimer. Auch der Professor gehörte zur Sozietät der Sonne. Nur so hat er von dem tileanischen Buch Mysteria Mya Divina erfahren, das ihm, zusammen mit Hammer des Ulric, überhaupt erst ermöglichte das Ritual zu konzipieren. Und dieses Werk hat er vom Luminarius erhalten. Der wiederum hat es entweder von seinen Reisen in den Süden mitgebracht oder es von Graf Friedrich von Kaufmann erhalten. Denn auch von Kaufmann ist ein stilles Mitglied der Sozietät, ein Förderer jedoch, da er selbst ja kein Gelehrter oder Magier ist."
"Wenn der Klöppel gegen allen Anschein nicht gereinigt wurde, dann vermutlich weil die Basis des Rituals bereits fehlerhaft war, und das kann dann nur durch Mysteria Mya Divina begründet sein."

"Von Kaufmann. Ohne ihn würde der Krieg schnell zu Ende sein. Nur sein umfangreiches Logistikunternehmen ermöglicht doch überhaupt erst die Versorgung unserer Truppen. Durch die wiederholten Probleme bei der Schwarzpulverversorgung kam ihm ja der Verdacht, dass er sabotiert wurde, von einem Konkurrenten. Und deshalb sandte er uns nach Middenheim um von Aschenbek zu untersuchen. Von Aschenbek ist unschuldig. Mag sein, dass Markheim für die Sabotage verantwortlich war, das werden wir nie herausfinden. Ich vermute, wenn wir in Altdorf ankommen wird das Schwarzpulverproblem immer noch nicht gelöst sein."
"Und ja, dieser ganze Schlamassel hat mit der Expedition in die Südlande angefangen, und die hat von Kaufmann ins Leben gerufen."

"Und dann wäre da ja noch Baerfaust."
"Baerfaust bat uns nach Hartsott Ausschau zu halten, hauptsächlich doch um herauszufinden, was sie gerade im Schilde führte, oder ?"
"Jetzt da wir wissen wie es um Hartsott steht, stellt sich doch die Frage: hatte Baerfaust einen entsprechenden Verdacht ? Das glaube ich kaum. Also warum wollte er dann, dass wir mit ihr sprechen ? Wenn er wusste, was sie ermittelte, dann ist klar dass ein Ergebnis als Hauptmann auch in seinem Interesse wäre. Doch er wusste nichts von ihren Ermittlungen, oder er hat es uns verschwiegen. Wenn er allerdings wusste, dass sie auch ihn verdächtigte..."

Valdric seufzte und schüttelte missbilligend den Kopf.
"Es ist schlichtweg Schwachsinn zu behaupten, irgendjemand der drei wäre über jeden Verdacht erhaben."
"Alle drei haben große Dienste für das Imperium geleistet und tun es nach wie vor."
"Und doch könnten alle drei die Schwarze Kapuze sein, jener Drahtzieher hinter all den Problemen, die den Ausgang des Kriegs gefährden."
"Aus meinen persönlichen Erfahrungen habe ich vermutlich eine Unschuldspräferenz, doch wenn ich das unterdrücke und sachlich betrachte, dann kann ich weder für noch gegen irgendeinen der drei sprechen."

"Du sprichst viel Wahres."
nickt Grunrun anerkennend, fuer ihn waren die ganzen Begebenheiten etwas viel, vor allem weil er in Averheim nicht zugegen gewesen war.

"Es ist wichtig fuer uns zu wissen, dass jeder der Dolch in unserem Ruecken sein kønnte, oder die Ratte im Wasser. Was war eigentlich mit diesem Grosz, dem Bekannten von Eberlinus?"

Im Laderaum wurde klar, dass an Bord einige Fæsser mit gesalzenem Schweinefleisch, eine grosse Menge Holz, geschlagen im Drakenwald -wohlriechend- drei Kisten mit gut gepolstertem Wein aus Delberz, und mehrere Buendel mit Pelzen, aus dem Hochland.

Die Rute fuehrte an den Heulenden Huegeln vorbei, steile und unfreundliche wirkende Monumente die den Wind heulen liessen, am Westufer.

Mehrere kleine Huetten waren schon am Uferrand passiert worden, als Steuerbord vorraus ein Boot auftaucht welches in Ufernæhe mit Netzen hantiert. Fischer.
Vermutlich waren die Mænner die sich eilig auf dem Boot bewegten eine gute Quelle fuer Neuigkeiten.

Lange hatte der alte Soldat über Valrdics Äußerungen nachgedacht. Vertraute er Baerfaust tatsächlich zu sehr? Waren sie wirklich so in Gefahr, nur Spielsteine der Mächtigen? Irgendwie wollte Rupold nicht wahrhaben, dass das Ritual nicht funktioniert hatte. Der Priester des Ulric hatte es ihnen doch bestätigt. Im Heiligtum des Ulric selbst. Das konnte doch nicht sein?

Er hoffte, dass es in Altdorf antworten geben würde. Das Gebrüll der fleißigen Fischer weckte Rupold ein wenig aus seinen Gedanken. Er bewegte sich auf die Reling zu und beugte sich darüber. Er rief zu den Fischern:

"Manann zum Gruße! Was gibt es Neues in der Gegend?"

Die Fischer waren unsicher wie sie antworten sollten, sie konnten zwar das vertrauenserweckende Gesicht RUpolds ueber die Reling sehen.
Aber auch Eberlinus und Valdric sowie die schwer geruesteten Zwerge und den Sigmariten.

Sie schauten schweigend herueber, die Netze schwer in ihren Hænden.

OOC: FP Rupold?

Da Valdric seinen ersten Eindruck auf andere Leute inzwischen nur zu gut kannte hielt er sich bedeckt...

Aufgrund der Erlebnisse im Hafen hielt sich Grimmbart wie Grunrun eher von der Reling entfernt.

Es gab Getuschel auf dem anderen Boot, dann riefen die Fischer herrueber.

„Hoooo, Mannaan beschuetzt!“ und machten das Zeichen des Dreizacks.

Sie winkten die Tsarina langsseits um ein Gespräch zu ermöglichen.

Luthor nickte den Männern nur zu, hielt sich aber ansonsten im Hintergrund.

Seine Gestalt konnte durchaus einschüchternd sein und Rupold wusste, wie man mit solchen Männern sprechen musste.
Luthor neigte zu einer gewissen...Weitschweifigkeit.

Rupold blickte nach hinten, sie machten womöglich einen recht gefährlichen Eindruck. Er war sich selbst nicht ganz im Klaren, wie viel er verraten sollte. Es waren doch nur einfache Fischer.

"Wir kommen aus dem Norden, die Front scheint zu halten. Wir haben auch mitbekommen, das neue Truppen auf dem Weg sind. Wie ist die Lage hier? Was passiert in den Wäldern, Dörfern und Städten?"

Die Fischer befestigten die Netze mit einem Belegnagel und riefen herrueber.

"Der Imperator ist schwer verwundet, kein Quacksalber oder nobler Arzt aus Tilea bekommt ihn wieder hin. Euer Wanderpriester und wir muessen beten, wir muessen beten, dass er wieder genese!"

Die Nachricht traf Rupold wie ein Schlag. Der Imperator? Sigmars Vertreter auf Erden?

"Bei Sigmar, wie konnte das geschehen?"


Rupold blickte in die Richtung, in die er Norden vermutete. Hatte er eben noch recht zuversichtlich geklungen, so war nun das Imperium in großer Gefahr. Sobald sie in Altdorf angekommen waren, würde Rupold überlegen, ob er eine Pilgerreise zu einer heiligen Stätte der Shallya unternehmen sollte.

Valdric stockte der Atem.
"Der Kaiser ist schwer verwundet ?", stammelte er ungläubig.
Er lief eilig zur Reeling und fragte den Leute.
"Und wer befehligt nun unsere Truppen im Norden ?"

"Bei Sigmar"

entfuhr es Luthor unwillkürlich.
Es war vermutlich total irrational, aber Luthor zog es förmlich in den Norden, in die Schlacht.

Dann richtete er sich auf und trat an die Reling,

"Fürchtet euch nicht, Söhne des Imperiums.
Sigmar führt und beschützt, gerade auch in dunklen Zeiten.
Wenn der Feind übermächtig scheint, das Herz verzagt und selbst der Glaube wankt, zeigt sich erst die wahre Stärke des Imperiums und der treue Glaube wird belohnt.
Wie oft in den all finsteren Zeiten stand das Imperium am Rande der Vernichtung, lag ein Imperator am Boden oder drohte zu unterliegen?
Doch jedes Mal erhob sich das Imperium der Menschheit, auch wenn es darnieder lag.
Erhob sich, zur Not auch aus der Asche wie der Phönix und besiegte seine Feinde.

Vielleicht ist der Imperator verwundet, aber wanken wir in unserem Glauben oder unserer Verteidigung?
Nein!
Wir wanken nicht!
Sigmar steht an unserer Seite, so lange wir an seiner stehen!
Wir vertrauen auf die Stärke des Imperators, selbst wenn er verwundet wurde!

Wir kämpfen weiter, wo auch immer der Feind uns treffen möchte!

Luthors Stimme wurde kräftiger, rauher und etwas lauter, während er mit einer Hand gestikulierte.

Wir werden bis zum Ende gehen.
Wir werden in allen Provinzen, Stadtstaate und Kurfürstentümern kämpfen, wir werden auf den Meeren und Ozeanen kämpfen.
Wir werden mit wachsender Zuversicht und wachsender Stärke in den Straßen unserer Städte kämpfen.
Wir werden unser heiliges Imperium verteidigen, was immer es kosten mag. Wir werden vor und in den Tempeln kämpfen bis ihre heiligen Hallen mit dem Blut unserer Feinde getränkt sind, wir werden in den Akademien kämpfen, wir werden auf den Feldern und auf den Straßen kämpfen, wir werden in den Hügeln kämpfen.

Wir werden uns nie ergeben!

Angst und Schrecken und Verzweiflung sind die Waffen des Feindes, kämpft dagegen an mit Glaube und Vertrauen!
Im Namen Sigmars!"

Luthor hatte mit wachsendem Eifer gesprochen und schien förmlich zu glühen.
Seine Worte inspirierten alle, deren Mut wankte und richtete sie wieder auf.


OOC:
Mutsegen erfolgreich gewirkt
16:58, Today: Luthor Johann rolled 7 using 1d10.  Mutsegen.

Von wem er wohl verwundet wurde? Ist er denn an der Front oder war es ein Attentäter? brummte Grimmbart vor sich hin während Luthor seine rede schwang. Mehr zu sich, Grunrun und den Männern auf der Tsarina also zu den Fischern.

Die Nachricht traf wie ein Schlag in die Magengrube. Der Imperator verwundet.
Sollte alles umsonst gewesen sein.

"Man sagt er habe sich von der Front zurueckgezogen, und Kurt Hellborg befehligt die Truppen. Er ist in seinem Palast bewacht von Ludwig Schwartzhelm, der læsst niemanden an ihn heran, ausser drei Berater aus dem Averland die die Front beinahe alleine gehalten haben."

Dann setzte Luthor zum Gebet an und die Fischer machten das Zeichen des Hammers.

Fast instinktiv beten die andern mit.

Drei Mænner.
Averland.
Baerfaust.
von Kaufmann.
Luminarius Mauer.

Ein Verræter.

Und nur noch Ludwig Schwartzhelm zwischen dem Messer in der Nacht und damit der sicheren Niederlage und dem Untergang des Imperiums und der alten Welt.

Rupold fasste erneuten Mut als er Luthors Worte hörte. Jawohl, verdammt, sie würden erfolgreich sein. Sigmar würde über sie wachen.

Gleichzeitig ergriff ihn eine Beklommenheit, als ihm die Gefahr klar wurde, in welcher Gefahr der Kaiser schwebte. Er konnte nur hoffen, dass die wahren Anhänger des Imperiums das Oberhaupt schützen würden.

Ein Gebet konnte aber auch nicht schaden.

"Wir müssen schnell nach Altdorf"

Valdric schaute zunächst verblüfft.
"Es sieht so aus, dass unsere Bekanntschaften enorm an Einfluss gewonnen haben während wir in Middenheim verweilten."
Dann wurde ihm klar, dass einer von ihnen alles andere als rechtschaffend war. Aber wer nur ?
Er nickte zustimmend zu Rupold.
"Habt Dank, Fischerleute."

Die Fischer nickten stumm, dankbar dass sie im Beisein eines Mitgliedes der Kirche ihrer Sorge Ausdruck verleihen konnten.

"Habt Dank und seid vorsichtig, er gibt hier Flusstrolle."

Die Schiffe loesten sich voneinander und segelten weiter in ihre entgegengesetzten Reiserichtungen.

Am Abend wuerde die Tsarina an einer Fischersiedlung ankern, und Leszek wuerde mit seinem Matrosen die Nacht trinken gehen in einer Kate in welcher sie so etwas wie Bier ausschenken wuerden.


OOC: Wie wollt ihr die Nacht verbringen?

Luthor sprach mit seinen Kameraden

"Das sind üble Nachrichten von der Front.
Aber was wir nicht vergessen dürfen, ist das hier und jetzt - und wir haben jetzt mehrfach die Warnung über Flußtrolle gehört.
Ich habe bisher keinerlei Erfahrungen mit diesen Wesen gemacht, ich kenne nur die Geschichten dass man Feuer gegen Trolle braucht, aber gilt das auch für Flußtrolle?

Wir sollten achtsam sein und auf alles vorbereitet."

"Feuer auf einem Boot wäre gefährlich. Hoffentlich begegnen wir den Biestern nicht."


Rupold schenkte vor allem Grunrun einen besorgten Blick. Er setzte sich auf ein herumstehendes Fass, trotz Luthors Mahnung waren seine Gedanken woanders.

"Der Kaiser Karl Franz verwundet. Der Reichsmarschall Hellborg ist sicherlich ein fähiger Anführer, aber was das alleine für die Moral der Männer bedeuten mag. Man darf sich gar nicht vorstellen, was sein Tod für Auswirkungen hätte."

Erneut schlug der alte Soldat das Zeichen des Hammers, um dieses grausame Schicksal abzuwehren.

Bauerngewäsch tat Grimmbart das gerede über Flusstrolle ab. Das Schiff verlassen würde er nur in Altdorf oder wenn es sinken würde.

Valdric schaute zu Grimmbart.
"Also mal abgesehen davon, dass dies Fischer sind und nicht Bauern... Was genau bezeichnest du denn als Unsinn ? Dass der Kaiser verwundet wurde oder dass es Flusstrolle gibt ?"
Zugegebenermaßen hatte Valdric auch noch nie einen Troll gesehen. Und ob diese nun in Bergen, unter Bergen, in Wälder, in Sümüfen, in Mooren oder in Flüssen lebten war ihm ebenfalls unbekannt. Doch sehr wohl hatte er so einige Rezepte für diverse Tinkturen während seiner Zeit in den Akademien in den Laboren gelesen, ja sogar nachgebraut, die irgendwelche Teile von Trollen als Ingredienzen ausgewiesen hatten. Ob natürlich diverse Tiegelchen, Schüsseln, Dosen und Schalen tatsächlich beispielsweise zerriebene Trollfußnägel enthielten vermochte er nicht wirklich zu bestätigen. Er hielt es jedoch für außerordentlich unwahrscheinlich, dass die Magier derartigen Unsinn schreiben würden, wenn es Trolle nicht wirklich gäbe.
"Es wäre in der Tat wünschenswert, wenn es sich als falsches Gerücht erweisen würde, dass der Kaiser schwer verwundet wurde."
"Doch dass es Trolle gibt, mein kurzer bärtiger Freund, daran besteht nicht der geringste Zweifel. Und dass wir diesen besser nicht begegnen, auch dies wäre wünschenswert. Da diese Fischer dieses Gebiet hier nutzen, würde ich doch davon ausgehen, dass sie sehr wohl die Wahrheit gesagt haben. Von etwas anderem auszugehen ist nicht nur unvorsichtig, nein, es ist schlichtweg töricht. Warum sollten sie denn lügen ?"
Valdric lachte kurz, hart, auf.
"Wahrscheinlich kommt jetzt gleich wieder ein Litanei über die Vorzüge der zwergische Rasse, und dass diese natürlich nicht lügen. Erspar mir das doch bitte. Zwerg oder Mensch, wer lügt verfolgt damit einen Zweck. Und ich kann beim besten Willen keinen Zwecke darin erkennen, uns anzulügen."
Er lachte erneut, erneut kurz und hart, welches wenig Belustigung oder Freude zu enthalten schien.
"Es sei denn sie hegten einen Groll gegen Sigmar und dessen Priester", er nickte respektvoll zu Luthor, "Doch auch dies ist unwahrscheinlich. Diese Fischer erschienen mir alles andere als gelangweilt oder gar missbilligend, den Segen Sigmars erhalten zu haben."
"Nein, Grimmbart. Wir sind in der Tat gut beraten auf Trolle zu achten.", schloss er.
Während seiner Ausführung hatte er dem Zwerg seine vernarbte Gesichtshälfte zugewandt, denn in dieser konnte man keine Mimik erkennen, keinerlei Hinweise auf seine Gefühle oder seine Attitüde. Vielleicht wären sein Auge ein Indiz dafür gewesen, was er von der Meinung des Zwerges bezüglich Trolle hielt, doch was wäre er denn für ein Graumagier, wenn er dies nicht vollumfänglich zu verschleiern wusste ?
Zwergengewäsch, dachte er nur. Angesichts Grimmbarts überragender Intelligenz empfand es der junge Zauberer immer wieder erstaunlich, wie die sprichwörtliche Dickköpfigkeit und Überheblichkeit der Zwerge auch die Klügsten der kurzen Rasse dominierte.
Valdric bewegte sich zu Rupold und legte ihm freundschaftlich die Hand auf die kräftige Schulter.
"Mein Freund, so ein Troll ist sicherlich sehr viel größer als ein Skaven. Wenn so einer unter Wasser schwimmt wird die Welle vermutlich größer sein. Deine Wachsamkeit hat uns schon mehr als einmal das Leben gerettet. Sei auch diesmal wachsam."
Er dreht sich um.
"Wir bräuchten Schusswaffen. Schwere Armbrüste am besten. Ob der Kapitän welche hat ? Dann sollten wir sie bereit halten."

Tatsächlich konnte Valdric Rupold wieder aus seinen düsteren Gedanken rund um das Wohlbefinden des Kaisers reißen. Rupold nickte pflichtbewusst und machte sich auf zum Bug des Schiffes, um nach den angesprochenen Wellenbewegungen Ausschau zu halten.


"Es wäre großes Glück, wenn wir auf diesen Schiff ordentliche Armbrüste finden würden. Teure Waffen... aber vielleicht ist der alte Kislevit ja ein herausragender Geschäftsmann."


Den letzten Satz betonte er bewusst überspitzt, immerhin schien er mehr einem Trunkenbold zu ähneln.

Er selbst war schon länger auf der Suche nach einer Armbrust, doch im Krieg war es schwierig. Das hatte er bei seiner Suche nach dem Kettenpanzer erfahren, nur die Verbindungen und der Reichtum Aschenbecks vermochten ihm diesen zu erhalten.

Rupold hatte noch nie Trolle gesehen, aber zweifelte keineswegs, dass es welche in der unmittelbaren Nähe geben würde. Bei Sigmar, sie hatten immerhin rausgefunden, dass die Rattenmenschen real waren.

"Wir haben ja unsere Schusswaffen, die Armbrust von Luthor. Den Bogen von Eberlinus und seine Pistolen."

sagt Grunrun, der noch immer mit einem Tau am Mast befestigt war.

"Armbrueste gibt es hier mit Sicherheit nicht, was fuer eine Aussage...."

Zog Grunrun die Raupendicken Augenbrauen hoch.

"Ich will auf dem Schiff bleiben heute Nacht!"

"Ich denke an Bord sind wir sicherer als an Land.", Eberlinus hatte die Unterhaltungen und Informationen stumm verfolgt und aufgenommen.

Er verdächtigte alle. Keiner war über allen Zweifel erhaben, wie Luthor es behauptete.
Im Inneren wusste er, dass er tat wohl Einigen Unrecht aber es war schlicht Ausdruck seiner Hilflosigkeit, da er nicht durchdringen konnte, in was für ein Spinnennetz von Intrigen sie geraten waren.

"Also dann, bleiben wir auf dem Schiff, verteilen die Schusswaffen und halten nachts die Augen offen."

"Vor allem ist es wichtig, dass wir das Schiff auch beschützen. Es würde uns wohl einiges an Zeit kosten, sollte es in der Nacht beschädigt werden. Wir müssen so schnell es geht nach Altdorf."

Obwohl Rupold thematisch nun wieder in Altdorf war, so galt seine Aufmerksamkeit weiterhin dem Wasser. Dunkle Schatten, Wellenbewegungen, jeder Hinweis auf große Körper unter Wasser wurden gesucht.

Valdric, mal angenommen wir würden auf einen Flusstroll oder gar mehrere treffen. Wir können wohl kaum kehrt machen und einfach einen anderen Fluss wählen um sie zu umfahren.

"Richtig. Und weiter?"
Valdric war nicht klar auf was Grimmbart hinaus wollte.

"Also bleiben wir auf dem Schiff, gut. Ich bleibe am Mast!"

Grunrun war sich sicher, dass dies der beste Platz war.

Die anderen wuerden weiter ihrer Routine folgen, was Wachen anbelangte, die Armbrust von Luthor wurde dann herumgereicht.

Damit ging der erste von drei Tagen auf dem Fluss zuende.

OOC: Wollt ihr am Abend noch was machen?

Luthor nutzte die Zeit um sich um seine Sachen zu kümmern.
Rüstung, Waffen, er rasierte sich den Schädel und betete lange zu Sigmar, um Führung in dieser finsteren und verwirrenden Zeit.

Die Nacht verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse und am næchsten Morgen machte sich die Tsarina wieder auf in die Mitte des Flusses, nun wurde die Strømung leicht stærker und um die Zehnte Stunde herum konnte am Treidelpfad nahe des Flusses eine Gestalt gesichtet werden.
Ein Mann in Lederkleidung eines Reiters, einem Mantel aus braunem Leder reitet ein starkes Pferd und fuehrt ein Packpferd am Zuegel.

Ueber seinen Ruecken ist eine Armbrust geschlungen und Mann kann ein Schwert erkennen.

Sein Dreispitz is scho abegnutzt, dieser Søldling sah weit gereist aus.

"Ahoi Reisende! Ich suche einen gefæhrlichen Fluechtling vor dem Gesetz des Imperators. Habt ihr diesen Mann gesehen?"
Damit hælt er ein Plakat in die Høhe auf welchem niemand -aufgrund der Distanz- etwas erkennen konnte.

"Sigmar zum Gruße.
Wenn wir etwas erkennen könnten, könnten wir euch redliche Antwort geben, ihr müsst schon etwas näher kommen.
Wie heißt der Mann denn, den ihr sucht?"

brüllte Luthor zurück, während er darauf vertraute, dass seine Kameraden die Umgebung in Auge behielten.

Als Luthor den Reiter aufforderte näher zu kommen musste Grimmbart sichtlich schmunzeln.

"Sieht nach einem Weghüter aus. Oder ein Kopfgeldjäger." murmelte Rupold, dem man eine Neugier deutlich raushören konnte.

"Leider sucht er nach einem Mann, wäre Ranald uns hold gewesen, gäbe es vielleicht bereits eine Jagd auf Hartsott."

Für einen kurzen Augenblick kam ihm der schreckliche Gedanke, dass ihm der Brief galt, obwohl seine Desertation bereits so lange zurücklag. Aber mit einem sich selbst zugedachten hämischen Grinsen wurde ihm klar, dass in diesem Fall wohl kaum von einem "gefährlichen Flüchtling" die Rede wäre.

"Vielleicht sucht er ja nach Markheim."

"Nicht zu erkennen ob der Mann aus dem Süden kam."
"Kapitän, fahrt doch bitte etwas näher ans Ufer, damit wir etwas erkennen können.", rief er lautet.

Der Mann auf dem Pferd, er sah wie ein Kopfgeldjæger aus, lachte trocken, der Treidelpfad grenzte an das Wasser, er konnte nicht næher kommen.
Leszek legte sich ins Ruder und die Tsarina kam næher an das Ufer aber nciht so nahe, dass sie Gefahr lief auf Grund zu laufen.

"Theodor Bruckner, auch bekannt als "Scharfauge" oder "Roter Pfeil", die Buerger der Stadt Talabheim haben ein Kopfgeld in Hoehe von 250 Dukaten ausgesetzt."

Rupold pfiff durch seine Zähne. 250 Dukaten? Hatte er in den Taaltempel Talabheims geschissen?

"Nie gehört. Was hat der Schurke denn verbrochen?"


Rupold kniff die Augen zusammen, um womöglich das Bild auf dem Steckbrief zu erkennen. Rupold verzichtete darauf nach den Namen des Kopfgeldjägers zu fragen, da er den seinen nicht unbedingt teilen wollte.

Luthor war ebenfalls beeindruckt von der Summe.

"Mitnichten. Der Fluechtige ist ein gesuchter Strassenråuber. Er lauert Reisenden auf und bringt sie um ihr Erspartes und ihr Leben. In grausamer Art und Weise. Er nutzt dazu eine Pistole die Pfeile verschiessen kann, rot gefiederte sogar!"

Verblüfft nahm Rupold die Beschreibung der Waffe auf. Seltsamer Kauz, dachte er sich.

"Höre zum ersten Mal davon und solange er sich nicht auf Piraterie verlegt werden wir ihm wohl auch nicht so schnell begegnen. Viel Erfolg bei der Jagd."

Rupold klopfte auf die Reling des Schiffes. Selbst wenn sie am Land reisen würden, so würde er bezweifeln, dass dieser Roter Pfeil sich mit einer Kriegerbande ihres Kalibers anlegen würde.
This message was last edited by the player at 11:30, Mon 19 Feb 2018.

"Das ist unglaublich viel Gold.", murmelte Valdric sichtlich erstaunt.
Rupolds Klopfen erschreckte ihn etwas, doch als im klar wurde, dass dies der Aufruf zum Weiterfahren war, nickt er zustimmend.
"Nun, guter Mann, wir haben noch nichts von dem Mann gehört, sind aber auch einige Tage in Middenheim gewesen und wissen deshalb nicht was im Reikland geschehen ist. Sagt, habt ihr etwas vom Zustand des Kaisers gehört ?"

Tod oder Lebendig? Und dürfte man seine Waffen behalten? fragte Grimmbart nach. Er war sich zwar sicher das sie den Gesuchten nicht finden würden, aber gut zu wissen wäre es trotzdem.

Es war eine stattliche Summe die auf den Kopf eines einzelnen Mannes ausgesetzt war.
Er verstand nicht, wie so ein Wegelagerer so berühmt berüchtigt und gefährlich sein konnte.

Irgendwem musste er übel aufgestoßen haben, sodass die Stadt ein so reichliches Kopfgeld verhängte.

Auch von der Waffe hatte er noch nicht gehört und war erstaunt, dass Grimmbart sich nicht danach erkundigte, sondern eher nach den Eckdaten des Steckbriefes.

Der Kopfgeldjäger musste wohl auch ein sehr erfahrener sein, wenn er sich alleine auf die Jagd begab...

Da er weder helfen konnte, noch sonderlich großes Interesse daran hatte mehr zu erfahren beobachtete er weiter die Umgebung.

Das Schiff legte ab und der Mann rief hinterher.

"Tot oder lebendig, ist egal, und was er nicht dabei hatte, hatte er nicht dabei."

Er antwortete nicht auf die Frage nach dem Kaiser, schaute eher verwundert als sich die Distanz zwischen der Tsarina und dem Ufer vergrøsserte.

OOC: Poste morgen wieder, heute heimreise

Rupold strich sich nachdenklich durch seinen buschigen Schnurrbart.

"Straßenräuber in dieser Zeit? Sicherlich werden Wachmänner mittlerweile etwas schwieriger zu bekommen sein, aber ich weiß nicht, ob es viele Reisende gibt. Wie es auch immer sei, mögen die Bestien des Waldes den Schurken reißen oder einer seiner Jäger ihn erwischen."

Es war deutliche Abneigung zu hören. Nachdem Rupold bei der Armee desertiert war, hatte er sich teilweise als Wachmann von Handelsreisenden durchgeschlagen. Er schätzte den Kampf Mensch gegen Mensch nicht mehr, wenn es um persönliche Gier ging, als bei seiner Abneigung für einen Adelszwist in den Tod geschickt zu werden.

"In Zeiten des Krieges gibt es immer vermehrt Straßenräuber.
Viele Soldaten die normalerweise für Sicherheit sorgen sind im Krieg, viele Wachen eingezogen.
Dann gibt es wiederum Deserteure, die sich durchschlagen, oder einfach sonstiges Gesocks dass die Chance nutzen will.
Alles wird knapp, Nahrung, Waffen, alles wird auch teurer und viele in die Armut getrieben und damit in die Gesetzeslosigkeit.
Gerade wegen der Preise und der Knappheit kann sich ein Überfall allerdings sehr lohnen."

Seine Waffe klingt aber alles andere als günstig. Sollten wir wieder erwarten treffen so sollten wir ihn stellen und ihm die Waffe abnehmen. Ich würde sie gerne näher untersuchen.

"Es ist doch aber schon erstaunlich, dass dieser Typ offensichtlich in kurzer Zeit zu einer derartigen Berühmtheit wurde. Ich frage mich, ob er in den Schwarzpulver Diebstählen involviert ist. Das würde zumindest die enorme Summe erklären."

Eberlinus war erstaunlich ruhig, war er nicht ein Strassenræuber? Der Gesuchte hatte, auf jeden Fall von der Zeichnung her, eine gewisse Æhnlichkeit.
Ob es etwas gab, was sie nicht wissen von ihrem Kamerad.

Der Tag zog dahin und das Boot næherte sich ihrem Halt fuer den Abend, an der Stelle wo der Delb in den mæchtigen Reik muendete.
Nicht alle von ihnen hatten Altdrof gesehen oder den Reik.

Wasservøgel wurden zahlreicher, als der Matrose der Tsarina ein eigenartiges Schiff meldete, auf Abfangkurs.
Es war bunt und rahgetakelt.

OOC: Perception fuer alle die genauer sehen wollen.

Rupold versteifte etwas beim Anklagenden Ton Luthors gegenüber der Deserteure, er hielt es für besser, das Gespräch nicht weiter zu verfolgen.

Deshalb blieb er konzentrierter auf das Umfeld. In der Langeweile erwischte er sich hin und wieder in Tagträumerei. Er dachte an Hugeldal und der dortigen Freiherrin, stellte sich vor wie ein rotgefiederter Pfeil plötzlich in der Relling einschlug, pahantasierte von den flüchtenden Gestalten von Markheim und Hartsott am Horizont...

Und dann sah er plötzlich tatsächlich etwas. Rupold brauchte einen Augenblick um sicherzugehen, dass es keine Träumerei war. Da kam etwas auf sie zu.

OOC:
16:14, Today: Rupold Rachen rolled 41 using 1d100.  Perception 59%.

Luthor stand stumm und ebenso gedankenverloren neben Rupold und betrachtete das dahinfließende Gewässer.

Erst auf einen Hinweis Rupolds, bemerkte er das andere Schiff.


OOC:
21:24, Today: Luthor Johann rolled 90 using 1d100.  Perception (59).

Valdric war zu tief in Gedanken als dass er das Schiff überhaupt nur bemerkte. Er hatte seinen Meister Karlfried Kurlande schon lange nicht mehr gesehen geschweige denn ihm auch nur berichtet. Zu hektisch waren die letzten Wochen vergangen. Und er wusste nicht einmal, ob er seinem Meister überhaupt Bericht erstatten wollte. Seine magischen Fertigkeiten hatten sich stark entwickelt. Ob dies jedoch auch für deren ontrolle zutraf wusste er nicht betimmt mit Ja zu beantworten. Zu oft, zu unvorsichtig, hatte er nach den Winden gegriffen. Und oft auch zu offensichtlich, geradezu blatant. Das Wirken in den Schatten war nicht gerade sein erstes Ziel gewesen. Und doch hatte er sich im Grunde genommen vorbildlich als einen Graumagier betätigt. Nur zu gern würde er Kurlande davon berichten, wer hinter der Schwarzen Kapuze stand... doch nach wie vor tappten sie im Dunkeln. Es war beinahe so, als ob ihr Gegner sich besser der Schatten zu bedienen wusste als er selbst....

Das Schiff war ein Lastkahn, mit allerlei buntem geschmueckt.
Rupold konnte erkennen, dass auf dem Deck einige Wagen festgezurrt waren.
Es sah aus wie fahrendes Volk auf dem Schwer beladenen Flusschiff welches sich ganz langsam und træge den Fluss hocharbeitete.
Der Lastkahn profitierte vom Wind, die Tsarina von der Strømung.

Die bunten Himmel der Wægen kamen Ihnen bekannt vor.
Stringani.

Irgendwo hatte man sie schon einmal gesehen.

Luthor bekam einige Spritzer Flußwasser in die Augen und konnte so gut wie gar nichts erkennen.
Er war noch damit beschäftig seine Augen zu reiben, als er Rupold danach frage was er erkennen konnte.

Nach dessen Antwort versuchte sich Luthor zu erinnern
"Stringani? Waren da nicht welche vor Hugeldal?"

Unwillkürlich ging Rupolds Hand an seinen Geldbeutel. Alte Vorurteile ließen sich schwer ablegen, selbst wenn man auf verschiedenen Schiffen auf einem Fluss war. In diesem Moment erinnerte er sich jedoch, dass es ein Strigani war, dem er seinen Shallya-Anhänger damals abgekauft hatte, der ihm im Kampf gegen die Banditen das Leben rettete.

"Es wäre schon ein großer Zufall, wenn es die Gruppe von Hugeldal wäre. Aber die kommen allgemein viel herum, wir könnten sie nach Neuigkeiten befragen... Nur sollten wir nicht alles für bare Münze nehmen."

Falls sie tatsächlich von Hugeldal wären, könnte Rupold sich zusätzlich nach dem Zustand der Freiherrin erkundigen.

Der Lastkahn næhrte sich schwankend.
Die Strigani waren unverkennbar aus Hugeldal, niemals wuerden sie die bunten Himmel der Wagen vergessen, geschmueckt um vor bøsen Geistern zu schuetzen. Aber sie schuetzten nicht vor den mundanen Gefahren der Strasse, Ræubern und Orks, deswegen hatten sie mit Sicherheit die Fluesse gewæhlt.

Das Herz aller machte einen Sprung und man erinnerte sich an Geschehnisse auf den Feldern vor Hugeldal zurueck.
An den Angriff auf die dæmonischen Horden, die widernatuerliche Verzerrungen der Realitæt und den Komplott des Doktors die Stadt zu vergiften.

Das beherzte Kæmpfen der Stadtmiliz unter Luthor, die romantische Energie zwischen der Freiherrin und Rupold, der Angriff von dem, fluechtigen, Seuchenzauberer auf der Bruecke in Uebersreik, der Valdriv beinahe getøtet hatte. Und wie Grunrun ihm dann den Garaus machte.

Geschichten die weit weg schienen, aber sie waren auch eine Erinnerung, das der Feind im Inneren durchaus Realitæt war, und nur fuer Narren verlief die Front alleine im Norden.

Sie waren Kæmpfer an dieser diffusen Front, einer Front in der ncihtmal die Templer zu einer klaren Seite gehørten.

Valdric spürte eine gewisse Anspannung bei seinen Kumpanen und wunderte sich etwas.
"Wieso seid ihr so angespannt nur weil ein paar Flusszigeuner herumreisen ?"

OOC: da war ich nicht (auch nicht der Character) dabei ;-)

"Wir sind nicht wirklich angespannt, tatsächlich hatten wir ein recht gutes Verhältnis mit den Strigani wenn ich mich recht entsinne.
Die sonstigen Umstände in Hugeldal waren teilweise...unschön.
Auch wenn es am Ende gut ausging."

"Hugeldal" entfleuchte es Rupold in einem ersten Moment.

Es waren tatsächlich die Strigani aus Hugeldal. Waren sie geflohen, da etwas passiert war? Nein, dachte Rupold, fahrendes Volk braucht doch keine solchen Anlässe um zu reisen.

Rupold machte dem alten Kisleviten klar, dass sie mit den Strigani reden müssten. Ebenfalls versuchte er das andere Schiff auf sich aufmerksam zu machen. Er war sich sicher, dass sie sich recht schnell an diese Gruppe erinnern würden.

Grimmbart war etwas überrascht. Sicher das das die selben wie vor Hugeldal sind? Für mich sehen die alle gleich aus.

Als das andere Schiff næher kam war man sich sicher... es waren die Strigani.
Sie lungerten an der Reling und man sah Kinder spielen, sogar einige struppige Zugponys waren an Deck zu sehen.

Die dunklen Haarprachten waren in ihrer Schwærze charakteristisch. Als das Schiff langsam passierten winkten die Kinder frøhlich herrueber.


OOC: Wollt ihr da kOntakt aufnehmen?

Rupold ignorierte die Kinder und versuchte jemand von den Erwachsenen auf sich aufmerksam zu machen.

"He da! Was gibt es Neues aus Hugeldal?"

Die Zigeuner schauten hinueber und tuschelten bevor einer von ihnen rief.

"Seid ihr Rupold? Einer der Helden aus Hugeldal?"

Sie zeigten auch auf die Anderen Mitglieder der Gruppe und die Sippe begann sich backbords zu versammeln.
Es war ein wenig wie eine Zeitreise fuer einen MOment.

Luthor hob grüßend eine Hand, etwas zurückhaltend, wie es sich für einen Sigmarpriester geziemte.

Rupold war eher peinlich berührt als stolz, doch das Wichtige war, dass sie ihn erkannten.

"Wir sind es. Und neugierig auf Hugeldaler Geschehnisse. Ist die Freiherrin wohlauf? Wie steht es um die Wache, wurden Männer für den Krieg abgezogen?"

Rupold versuchte den Zustand der Strigani-Gruppe zu erkennen. Ging es ihnen gut, gab es verletzte Mitglieder?

Sofort gab einer der Zigeuner ein Zeichen und die Barke der Strigani ging nach Backbord um an der Tsarina fest zu machen.
Rufe wurden laut.

"Die Helden..."

"Rupold, Luthor... und seine Mannen!"

"Der Ræuberhasardeur,. Eberlinus...!"

"Die Zwerge!"

Die STrigani wirkten guter Dinge. Niemand war verletzt und sie waren deutlich unbeschwerter als in Hugeldal.
Wie es fuer fahrende Leut in dieser Zeit wohl sein muss, das war eine schwierige Frage.
In harten Zeiten waren sie das Gesicht allen Uebels.

Grimmbart rückte sein Hemd gerade und brachte mit 2-3 Handstrichen seinen Bart in Form.

Luthor beugte sich über die Reling und half den Strigani an Bord.

"Sprecht, was gibt es neues in der Welt?"

Die Strigani machten ihre Barke an der Tsarina fest und das Buendel wurde aus der Strommitte gesteuert und ein Anker geworfen.

Nach und nach kletterten die Strigani hineuber und die Kinder, die Frauen, wæhrend die Alten auf dem anderen Schiff verblieben.

Leszek war es sichtlich unangenehmen, er machte ein Zeichen gegen die Bøsen Geister und schaute eilig hin und her wæhrend die Kleinen das Schiff erkundeten.
Er war sich sicher das Pack wuerde stehlen.
Schnell schloss der Matrose die Kombuese ab.

Die Strigani waren freundlich und griffen die Helden von Hugeldal, sie kuessten die Mænner auf beide Wangen und klopften ihnen auf die Schulter.

Die reservierte Art von Luthor war ueberrumpelt und schnell wurden viele Fragen laut:

"Was tut ihr hier?"

"Wohin seid ihr nach Hugeldal gezogen?"

"Wer ist der Narbenmann?"

"Was geschieht im Norden?"

"Wieso kææmpft ihr nicht dort, ihr kønntet die Horden leicht besiegen..."

Valdric betrachtete das rege Treiben mit einem amüsanten Lächeln.
Die Helden von Hügeldal
Ja, so hatte seine Beteilung an den Geschehnissen um den magischen Klöppel angefangen. Von Kaufmann war es gewesen, der ihn ausgesandt hatte, um diese Helden zu finden und nach Averheim zu holen.
Das alles schien Ewigkeiten her zu sein.

Luthor wurde schnell mitgerissen - ziemlich überraschend schnell, hätte er darüber nachgedacht.

"Wir sind unterwegs zur Hauptstadt, leider hält uns die Pflicht davon ab im Norden zu kämpfen.
Der Mann dort ist Valdric, ein Mitstreiter unserer Gruppe.
Er macht gerne Schattenspielchen, Häschen und so, die Kinder lieben es."

sagte Luthor laut genug, dass es auch einige Kinder hören konnten.
Er musste innerlich grinsen bei dem kleinen Seitenhieb.

"Aber was macht ihr hier? Vor allem auf dem Fluss?
Was gibt es neues aus Hugeldal und aus dem Imperium?"

Es war gut sicher zu sein, dass diese Reisenden Ihnen kein Leid wollten.

Leider gab es in diesen Zeiten zu wenig Menschen auf den Straßen auf die dies zutrat.



Er überlies Luthor die Berichterstattung über ihre Abenteuer und fragte vielmehr wie es den Reisenden ergangen war und welche Grüchte Sie gehört hatten.

OOC:
13:48, Today: Eberlinus rolled 107 using 3d100 with rolls of 40,52,15.  3x gossip (47).

1x simple success
1x simple failure
1x 3DOS

Die Zwerge wurden von den Strigani gemieden, nicht unfreundlich, eher war es die herzliche Art der fahrenden Leute die in starkem Kontrast zu der rueden Art der Dawi stand.
Die Strigani wussten um die Qualitæten Grunruns und Grimmbarts, doch die Art war und blieb fremd.


Eberlinus und Rupold waren den Strigani am Næchsten und auch Luthor konnte mit ihnen umgehen.
Herzlich wurden Geruechte ausgetauscht.

Und man trank den beruehmten und beruechtigten Palinka.
Leszek war etwas unzufrieden dass man Zeit verlor, aber die Gefæhrten konnten erfahren, dass die Strigani durch Altdorf gekommen waren, direkt aus der Hauptstadt.

In der Strasse der 100 Tavernen und an den Docks gingen viele Nachrichten um.

-Die Kræfte des Chaos haben die Schwachstellen der IMperialen Front offengelegt und die Armeen besiegt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Gruenhæute aus den Bergen stuermen. Oder die dreckigen Forschfresser.

-Der Imperator wurde schwer verwundet, er heilt unter der Wacht seines Champions, aber die Heilung geht langsam voran, er hat wohl nicht die richtigen Talismane.

-Der Imperator bleibt im Palast, nicht wegen einer Verletzung, sondern weil er vom Chaos korrumpiert wurde, aber das ist Reichsverrætergewæsch, sollte man nicht zu laut sagen.

-Seid vorsichtig auf der Strasse der 100 Tavernen, sie wimmelt von Vagabunden und Taugenichtsen, bald gibt es das Reichsturnier im Wuerfelspiel und alle Spieler und Schummler des Imperiums sind auf dem Weg dorthin um zu gewinnen, koste es was es wolle.

-Seid bloss vorsichtig nahe des FLusses, einige mutierte BEstien wurden in den Tiefen geweckt, die Fischer werden von hungrigen Trollen angegriffen und ihnen ist ein Steinbeisser ins Netz gegangen der gut und gerne 4 Meter lang war.

-Viele der Adligen des Imperiums sind an der Front, viele Frauen allein zu Haus, sie vertreiben sich die Zeit im Theater und bei allerlei Zerstreung wie Seancen.

-Es gibt Rufe in der Bevølkerung dass der Kult des Sigmar eine grøssere Rolle spielen sollte in dieser Zeit, der Grosstheogonist ueberlegt anscheinend eine Grossmesse zu halten in welcher ganz Altdorf um Sigmars Segen bitten sollte.




OOC: Bitte einmal schreiben, was ihr den Strigani sagt.

Aufmerksam hörte Rupold den Strigani zu, auch wenn er seine anerzogene Skepsis gegenüber ihren Erzählungen nicht ganz unterdrücken konnte. Der Imperator vom Chaos korrumpiert war unmöglich. Ein Einfall der Grünhäute oder Bretonen wäre verheerend, an Letzteres wollte er jedoch nicht glauben. Auch wenn sie rückständige Adelshunde waren, sie waren Menschen und müssten auch im Chaos den wahren Feind erkennen.

Glücksspielgeschichten waren ihm einerlei, das Vorhaben des Großtheogonisten unterstützte er hingegen vollkommen.

Er wusste nicht, ob es Absicht war, aber die Strigani hatten immer noch kein Wort über Hugeldald verloren. So drängte er auf Informationen dazu, im Gegenzug erwähnte er lediglich vage, dass sie Kriminelle in Averheim und Anhänger des Chaos im Norden bekämpft hatten.

Luthor verzog das Gesicht bei manchen der Gerüchten und versicherte eifrig, dass der Großtheogonist schon wusste was er tat und das Reich beschützen würde, zusammen mit dem Imperator.

Auch er blieb äußerst vage was ihre Reise und Ziele anging, erkundigte sich aber nach der Straße der 100 Tavernen, da ihm der Begriff neu war.

Valdric hörte zunächst kaum zu, da das Geplapper von so vielen Leuten schlichtweg seine Aufmerksamkeitsspanne überlastete. Er hatte auch recht schnell genug von neugierigen Kindern die ihn mit entzücktem Entsetzen betrachteten und unverhohlen auf seine Narben zeigten.
Als aber so langsam Neuigkeiten durchdrangen hörte er genauer hin.

Dass Bretonen und Orks die aktuelle Schwäche der Imperailen Streitkräfte - oder vielmehr deren nahezu völliges Abziehen in den Nordosten des Imperiums - ausnutzen könnten war nur zu erwarten. Dennoch äußerst bedrohlich.

Valric versucht sich an die Straße zu erinnern. Natürlich hatte er davon gehört, aber allein der Anspruch, es wären 100 hatte ihn das Ganze als lächerlich bewerten lassen.. Und an Glücksspielen war er nicht interessiert.

Flusstrolle wieder. Schon allein die Tatsache, dass sich diese Gerüchte mehrten ließen einen wahren Kern der Aussage annehmen.

Valdric war noch nie in einem Theater gewesen. Irgendwie widersprach das Konzept von sesshaften Gauklern und Schauspielern seinen Vorstellungen.

Also Rupold weiter nachfragte wie es Hugeldal gehe erfuhr er von den Strigani, dass sich die Dinge zum Guten gewandt hatten.
Die Mine war wieder in Betrieb und schuerfte Kupfer fuer die Armee und den Guss von Kanonen.
Geld floss in den kleinen Ort und die Freiherrin verwendete es weise, die Mauer war wieder aufgebaut und was Rupold besonders erfreute war, dass die Freiherrin einen kleinen weissen Shallyanhænger trug. Sie schwærmte of von den Helden von Hugeldal und besonders von Rupold Rachen, dem Mann der die Milizen gefuehrt hatte.

Luthor, aus dem Stirland, in den Augen der anderen Buerger des Imperiums -freundlich gesagt- ein Hinterwældler wusste nicht, dass die Strasse der 100 Tavernen eine beruehmte Amuesiermeile war, sie ging von der beruechtigten Docks in das Stadtzentrum.

Sollen die Grünhäute nur aus ihren Löchern gekrochen kommen, Grimmbart hatte noch eine sehr alte Rechnung mit ihnen offen.

Luthor war den Freuden des Lebens durchaus nicht abgeneigt - in Maßen, aber diese Straße hörte sich nach einem ausgesprochen lasterhaften Ort an.

Rupold freute sich sehr über die guten Nachrichten. Er versuchte es nicht zu zeigen, aber noch mehr freute er sich über die Schwärmereien der Freiherrin. Ein schönes Gefühl, wenn jemand so über einen dachte. Auch wenn er sich im Klaren war, dass es nie funktionieren könnte.

So begnügte er sich mit dem Glück über diese Zuneigung und dem Stolz über die Miliz. Zudem hatten sie anscheinend durch die Rettung Hugeldals auch der Armee geholfen, indem sie die Kupfer-Zufuhr erhalten hatten.

Rupold dankte den Stringani freundlich und versuchte sich einen Shallya-Anhänger zu kaufen, der jenem, der ihm damals das Leben gerettet hatte, ähnlich war. Und vielleicht trug die Freiherrin ja genau denselben nah am Herzen.

Die Strigani kehrten auf ihre Barke zurueck und mit ihnen die Erinnerungen an das Hugeldal in den Huegeln des suedlichen Reiklandes.
Die Geschichte dort war auf der Karte der Welt eine kleine Sache aber fuer die Bewohner dort eine Geschichte die sie noch ihren Kindeskindern erzæhlen wuerden.
Dinge die das Leben von Menschen nachhaltig beinflussten, und die Strigani gleichermassen, als geringeschætzte Wanderleute hatten die Helden von Hugeldal sie aus dem Schatten des Verdachtes befreit.

Landschaftlich war die Umgebung nun auch anders geworden man hatte die Middenberge hinter sich gelassen, den Drakenwald, und nun bewegte man sich auf die Muendung des mæchtigen Reiks zu, die Aorta des Imperiums.
Sollte jemals Norskische Pluenderer an Marienburg vorbeikommen wære es ein empfindlicher Schlag fuer das Imperium.

Der letzte Stop in der Nacht ist Krankendorf, ein Nest welches fuer einen Pockenausbruch bekannt war. Es ist etwas kleiner als Delberz, aber auch ein Handelsknotenpunkt,  dies hatte damals auch den Seuchenausbruch begünstigt.
Die Daecher waren vielfach mit Reet gedeckt und kreisførmig mit der Stadt um die Docks gewachsen.
Das einzige mit Schindeln gedeckte Gebæude war das –wirklich grosse- Gasthaus im Zentrum, mit einem grossen Stall war das Haus dazu noch dreistøckig.
Es erdrueckte jede Konkurrenz und somit war das „Ziegelhaus“ die einzige Ubernachtungsmøglichkeit ausserhlab der Tsarina im ueberfuellten Flusshafen.

Die Stadtmauer aus Stein hatte Nordseitig einen Schaden, und man konnte einen Arbeitstrupp dabei beobachten wie er versuchte das Loch zu fuellen…

"Hmm. Sind etwa die Feinde aus dem Norden so weit vorgedrungen oder was ist da mit der Mauer passiert?"

"Oder sie haben wie in so vielen Städten in Friedenszeiten die Verteidigungsanlagen vernachlässigt."