Der Kutscher fuehrte die Gruppe durch die Stadtmauer hinein in das fruehabendliche Delberz und dann sofort nach Norden zur Taverne "Schwarzer Hund".

Die Taverne war eigentlich ein Gasthaus fuer reisende Hændler und Flusschiffer und lag zwischen der Altdorf-Middenheim Strasse und dem Fluss Delb.
Das Gasthaus war ein grosses Steingebæude aus Dunkelgrauem Stein und hatte sogar einen Trum von welchem man das umliegende Land ueberwachen konnte.
Bestimmt aus Zeiten in denen Delberz keine Mauer hatte.

Das Schild der Taverne hatte einen kratzbuerstigen schwarzen Hund mit gelben Augen, ausgeblichen schaukelte es in der Abendsonne.

Das Gasthaus war sehr gut belegt und die Preise waren angehoben fuer Kaufleute.

Krieg hiess Geld.
Und Geld hiess Krieg.

Das erste Bier geht auf mich raunte Grimmbart dem Kutscher zu während sie den Hund betraten.

Rupold ächzte und grunzte, während er sich zum Sitzen niederließ. Die lange Fahrt auf dem Kutschbock machte sich bemerkbar. Zwar pfiff er zwischen den Zähnen, als er die Preise erfuhr, aber tatsächlich war das Geld im Moment nicht wirklich ein Problem. Neugierig blickte er sich in der Taverne um, welche anderen Reisenden ebenfalls unterwegs waren.

Eberlinus blickte sich kritisch um. Musterte die anderen Menschen in der Taverne. Er hielt Ausschau nach Frau Haken und ihren Handlangern. Manchmal hatte der Zufall einen komischen Humor und vielleicht würden sich die Wege nochmal kreuzen.

Auch suchte sein Blick nach Waffen um einzuschätzen, was für Publikum hier einkehrte und ob bei einer Kneipenkeilerei Stahl zum Einsatz kommen würde.

Er setzte sich und bestellte sich und seinen Kameraden etwas warmes, deftiges zu essen.

Luthor sah sich vorsichtig in der Taverne um und setzte sich leise seufzend an den Tisch.
Sein Gesicht tat immer noch weh, auch wenn er langsam besser Luft bekam.
Trotzdem, war er recht schweigsam.

Draussen hatte ein Stallbursche die Pferde in Empfang genommen und untergebracht. Die Kutsche wurde auf dem Hof neben dem Hauptgebæude abgestellt.
Grimmbart und Grunrun betraten den Schankraum zuerst und die Rauchschwangere Luft umfing die Zwerge, denn einige Mænner aus dem Mootland, Halblinge, rauchten lange Pfeifen mit wuerzigem Tabak.

Grimmbart hob die Hand und bestellte mit seinen kleinen dicken Fingern Bier fuer Alle.
Die Preise waren gesalzen, und es duftete vorzueglich nach einem fleischreichen Eintopf der ueber dem Feuer brodelte.
Es roch anch frischem Brot.

Niemand hier wusste davon, dass einige Stunden weiter widernatuerliche Wesenheiten Tote frassen und sich im immergruenen Wald die Horden der Tiermenschen sammelten.

Die anderen Leute waren Hændler, das war kalr ersichtlich, sie handelten mit Wein, Holz und anderen Dingen, man konnte Mænner der Bootsbauergilde sehen, Mueller, und Flussschiffer.
Eberlinus musterte die Leute und konnte hier und dort ein Taumesser oder einen Dolch erblicken.
Es wære høchst ungewøhnlich wenn jemand in einer Kneipenkeilerei blank zog.
Dafuer wuerde der Schuldige auf dem Schafott landen. Stuhlbeine und Kruege und allerlei Gegenstænde des Schankraumes waren eine andere Sache. Eberlinus hatte einmal in Nuln in einer rauen Taverne gesehen, dass die Tische und Stuehle am Boden befestigt worden waren.

Valdric war froh, dass der Kutscher überzeugt werden konnte.

Hungrig widmete sich der Zauberer den aufgetragenen Speisen. Und auch der Staub der Straße wurde aus der Kehle mit kräftigen Schlucken weggespült.

"Wir müssen die lokalen Wachen informieren, was da passiert ist. Das kann leicht zu einer großen Gefahr werden.", sagte er schmatzend und schlürfend.

Rupold nickte auf Valdrics Aussage.

"Du hast Recht, da sollten sich die Weghüter kümmern. Ebenso schlage ich vor, dass wir unsere weitere Reise weiter organisieren. Ich werde mich nach dem Essen mal beim Flussvolk dort drüben umhören."

"Ich würde die örtliche Wache und den Sigmartempel informieren."

Und über was wollt ihr sie informieren? Das wir mit Ghulen gesprochen haben?

"Ich frage mich auch was es bringen soll. Alle wissen, dass die Straßen unsicherer denn je sind. Ghule, Tiermenschen, Grünhäute... was auch immer. Die Bedrohungen sind allgegenwärtig dieser Tage. Explizit auf eine weitere Gefahr hinzuweisen, die sich bestimmt schon rumgesprochen hat hilft auch nicht wirklich.", Eberlinus verstand nicht, warum Sie derart Zeit verschwenden sollte...

Valdric lachte hart und kurz und schüttelte dann den Kopf.
"Wohl zu viele Schläge auf den Kopf. Geht alles den Reik runter."

Er zuckte die Achseln, seufzte und sagte.
"Na also hört mal."
"Natürlich nicht, dass wir mit denen gesprochen haben. Sonst landen wir nämlich sofort auf einem Scheiterhaufen wegen Nekromantie."
Er schüttelte erneut den Kopf und nahm nochmals einen Schluck aus den Krug.

"Stellt euch vor ihr seid hier für die Sicherheit der Bürger verantwortlich. Da wäre es doch nett zu wissen, was denn da so in unmittelbarer Nähe der Stadt geschieht, oder ? Insbesondere, dass die Kreaturen fliehen konnten. Oder würde euch das nicht die Bohne interessieren ?"
"Damit ihr eventuell etwas dagegen unternimmt ? Und sei es nur eure Schutzbefohlenen davon abzuraten Richtung Norden zu reisen."

Er wandte sich an Eberlinus.
"Warst du nicht mal Bote ? Wozu es wohl diesen Beruf im Imperium gibt ?"
"Mal abgesehen von allgemeinem 'Ach je, alles ist schlecht und gefährlich da draußen vor den Toren' wäre doch ein konkrete Gefahrmeldung durchaus wissenswert, oder ?"
Er lachte erneut kurz feixend auf.
"Oder erzählt mir doch mal, warum wir selbst jeden, dem wir begegnet sind erstmal gefragt haben, wie die Situation weiter südlich ist. Rein zum Spaß an der Freude, oder ?"
"Ich glaube ja gerade echt nicht, was ich das höre.", schimpfte er kopfschüttelnd.
"Und dass die das schon wissen ist mal wieder nur so eine Vermutung von dir."
"Auf der anderen Seite: Was soll es denn schaden, dass wir unser Wissen teilen ? Welchen Nachteil erwartest du denn von dieser kleinen Gefälligkeit ? Es kann daraus doch nur Positives entstehen, zum Schutz des Volkes."

Valdric trank aus und stand auf.
"Macht was ihr wollt, ich suche jetzt den Anführer dieser Stadt und berichte das."
Und schon machte er sich auf den Weg zum Landwirt.
"Sag mal guter Mann. Ihr habt hier doch bestimmt Wachen oder gar Truppen. Wer ist denn deren Anführer und wo finde ich denn den ? Ich muss mit ihm sprechen."

Luthor stand ebenfalls auf

"Ich werde dich begleiten, je nachdem was für ein Mann hier das Sagen hat, könnte es nicht schaden wenn ein Priester des Sigmar die Aussage bestätigt."

Luthor sagte es ruhig, eine simple Feststellung.
In dieser Sache hatten sie wohl die gleiche Meinung.

Valdric nickte, erfreut, dass Luthor mit kam.
"Keine Frage, dir wird er eher glauben als mir."

Die Gruppe setzte sich in die Ecke und begann den Eintopf zu essen, Bier und Brot gab es dazu.
Eine deftige Mahlzeit die ihren buergerlichen Preis durchaus wert war.
Eberlinus und Grimmbart waren sich, als Freigeister der Gruppe durchaus unsicher darueber was eine Alarmierung der Wache bringen sollte.

Valdric und Luthor standen, selten genug, einmal auf der gleichen Seite einer Meinungsdifferenz.

Der Graumagier und der Sigmarit wuerden sich zum Stadttor aufmachen um dort nach dem Hauptmann der Wache zu fragen.
Rupold wollte hinunter zu den Docks gehen, Grunrun wuerde ihn begleiten, er wollte noch einmal schauen ob er irgendwo neuen Kæse erstehen konnte.

Die Zimmer im Hund waren kleine Parzellen, von ungefæhr 2 mal 2 Schritt, aber es gab sehr viele davon. Eine Pferdehaarmatratze und ein Kuebel mit Wasser waren in den Zimmern vorhanden, und den Gefæhrten gelang es benachbarte Zimmer zu bekommen an einem langen Flur.

OOC:

Will noch jemand was hier machen oder dann weiter zu den neuen locations?

Erschøpft und mit letzter Kraft schleppten sich die Gefæhrten wieder in den Schankraum. Ihr Kutscher, im Wuerfelspiel verteift, schien bass erstaunt.

Sie standen wieder einmal im mittelpunkt aller Aktivitæten als sie ihren alten Tisch wieder besetzten.

Es war Zeit ueber das Geschehene zu sprechen und zu schauen ob die Plæne noch So funktionierten wie sie besprochen worden waren.

"Jetzt erzählt mal was da los war. Haben diese Kreaturen Grunrun reingezerrt oder wie?"

Eberlinus rückte seinen Stuhl nahe des Kaminfeuers. Er bestellte sich Eintopf und einen heissen Tee. Die Tauchgänge im Kalten Nass hatten ihn bis auf die Knochen durchgekühlt. Zwar hatte er trockene Klamotten angezogen aber die Wärme des Feuers war dennoch wohltuend auf seinem Rücken, der dem Kamin zugewandt war.

"Da muss Grunrun sich zu äußern. Ich habe den Hergang nicht gesehen. Ich habe nur das Platschen gehört und wusste, dass mit der Rüstung er es niemals wieder an die Oberfläche schaffen würde. Deswegen bin ich hinterher..."

Valdric nickte.
"Und unter Wasser hast du Skaven gesehen? Wieso konnten die so lange tauchen, ich habe keinen einzigen an der Oberfläche entdeckt?"

"Ja hab ich. Die Sicht war schlecht, aber scheinbar haben die eine Maske und einen Apparat gebaut um unter Wasser zu atmen. Ich wollte dem Vieh die Maske runter reissen aber es hat sich von mir abgestossen und ist in der trüben Suppe verschwunden...", kommentierte Eberlinus und blickte zu Grimmbart und Grunrun, die die Viecher ja auch gesehen haben mussten.

Grimmbart nickte bei Eberlinus Worten. Es waren definitiv mehrere. Am liebsten würde ich diesen Apparat nachbauen und dann ihr nest ausheben

"Wir müssen das Nest ausheben, sie haben bestimmt einen Zugang zum Land.
Eigentlich müssten wir auch die Stadtwache warnen, ich weiß aber nicht ob dieses Kaff bereit dafür ist.
Wir könnten allerdings von Mutanten erzählen, das sollten sie verstehen."

Rupold hörte aufmerksam zu, er versuchte sich die pelzigen Rattenwesen mit seltsamen Apparaturen vorzustellen, wie sie sich unter dem Wasser bewegten. Ein schauriger Gedanke. Man war wohl nirgends vor ihnen sicher.

"Das kann doch kein Zufall sein, sie haben Grunrun bestimmt aufgelauert. Sie sind immer noch hinter uns her."

Rupold flüsterte zischend und blickte in allen auch nur leicht dunklen Ecken der Taverne.

"Ich will ehrlich mit euch sein. Meine Meinung ist, je schneller wir nach Altdorf kommen und den Schlegel abgeben, desto besser. Ihr Nest aufzusuchen könnte gefährlich sein. Wer weiß, was darin lauert. Zauberfähige Ratten... Monster..."

Rupolds Hand, welche leicht zu zittern begonnen hatte, bewegte sich unwillkürlich zum verletzten Knie.

Valdric hörte interessiert zu.
Als Rupold sprach nickte er bestimmt.
"Ich stimme Rupold absolut zu."
"Natürlich wäre es richtig das Nest zu suchen und die Gefahr zu bannen. Aber wir haben eine wichtige Aufgabe."
"So leid es mir um die Delberzer tut, ich bin auch dafür schnellstmöglich weiter nach Altdorf zu reisen."

Luthor war hin und her gerissen, früher wäre er noch mit wehenden Fahnen in die Kanalisation oder sonstwohin gestürmt um den Feind auszuräuchern, aber jetzt sah er das größere Ganze.
Was ihn allerdings verwunderte, waren seine Kameraden.
Diese hatten bisher etwas den Weitblick vermissen lassen.

"Schweren Herzens gebe ich euch recht.
Ich sehe aber gar nicht die Gefahr als Problem an, sondern die Zeit. Es kann Tage, Wochen oder gar länger dauern bis wir das Nest der Ratten finden. Ich denke diese Zeit haben wir einfach nicht.
Aber wir müssen trotzdem den Kommandanten der Wache warnen, bevor wir weiterziehen."

Erneut nickte Valdric zustimmend. Allerdings hatte er größte Zweifel, dass ihnen der Oberbefehlshaber glauben würde.
Er lachte kurz auf.
"Wir haben total vergessen mit dem zu reden. Da wir das sowieso vorhatten..."

Grunrun war auffallend still die gesamte Zeit gewesen.
Die Erfahrung war mehr als traumatisch gewesen, er war beinahe zu den Ahnen gegangen, aber nicht als Krieger sondern ertrunken, aufgrund seiner Dummheit.

"Ich stand auf Kaimur, und dann kam ein Band oder ein Schlange und hat mich gerissen, ins Wasser. Ich kann nur Schemen sehen, aber sie sind schnell!"

sagte der Eisenbrecher mit beinahe fluesternder Stimme.

Rupold holte zwei Humpen Bier, er vermutete, dies würde den Zwergen im Moment mehr helfen als eine Tasse Tee.

"Wir müssen zu jeder Zeit wachsam sein, sie sind hinter uns her."


flüsterte er mit leicht starren Augen.

"Sie werden nicht aufgeben und uns weiter jagen. Bis sie uns haben. Sie sind unter der Erde und unter dem Wasser. Bei Sigmar, würden Sie nur da unten bleiben und nicht in unser Blickfeld kommen."

Eventuell sollten wir auch unseren Plan überdenken per Schiff weiter zu reisen. Mit diesen Apparaturen könnten sie sich unbemerkt dem Schiff nähern und wenn jemand bei voller Fahrt über Bord geht können wir ihn nicht so einfach retten wie hier im Hafen.

"So schwer es mir fällt, das ist ein guter Einwand. Wir können das Risiko denke ich nicht eingehen, dass diese Dinger unser Schiff sabotieren oder sonstwie angreifen."

Valdric stutzte.
"Meint ihr echt die sind schneller als ein Flussschiff ?", bemerkte er zweifelnd.
"Es ging doch darum, so schnell wie möglich nach Altdorf zu gelangen. Eine Flussfahrt ist die schnellste Möglichkeit. Und eigentlich auch die ungefährlichste. Durch den Wald zu reisen ist doch allemal gefährlicher. Sollten wir uns nicht lieber Gedanken machen, wie wir das Schiff schützen könnten ?"

"Ich kann nicht beurteilen was ihr unter Wasser gesehen habt. In diesem Punkt vertraue ich einfach eurer Einschätzung."

Luthors Kameraden hatten mehr als genug Erfahrung, dass er sich auf sie verlassen konnte.

"Ich binde mich an den Mast!" sagte Grunrun leise, der Zwerg war immer noch bleich und sichtlich erschuettert.

"Die Magik ist doch raus aus dem Schlegel, wieso wollen sie immer noch das Stueck Metall? Und im Wald haben wir Bestienmænner und Grobi..Ausserdem dauert die Reise viel længer, allerdings ist da kein Wasser wo man absaufen kann..." sagte Grunrun mehr zu sich selber...

"Das ist ja nur eine Vermutung, dass sie immer noch den Schlegel wollen."
"Zugegebenermaßen eine durchaus berechtigte Vermutung."
"Ja, alle immer mit Seil sichern."

Sie schwimmen auf jeden Fall schneller als wir. Ob sie das den ganzen Tag können weiß ich nicht und auch nicht ob das genau so schnell wie ein Schiff ist weiß ich nicht. Aber sie können ja auch dem Flußlauf und Schiff erstmal an Land folgen und dann erst Nachts zum Schiff tauchen.

"Wobei es selbst diesen Dingern schwer fallen dürfte einem Schiff an Land zu folgen, es ist ja nicht so als würden sie am hellichten Tag die Straße mit Pferden benutzen."

Sie sind schneller und wendiger als wir.

"Oder ich verstecke mich unter Deck. Wir kønnen ja nicht die gesamte Zeit festgebunden sein."

"Ich sage wir bleiben beim Schiff und begeben uns so rasch wie möglich auf den Weg. Es herrscht Krieg, Zeit ist wichtig. Bärfaust wird froh sein, wenn diese Sache erledigt ist. Und vielleicht bringt es uns die Ratten vom Hals."

Valdric nickte zustimmend.

Luthor nickte ebenfalls.

"So oder so wissen wir jetzt, dass das Wasser eine Gefahr und keinen Schutz darstellt. Ich denke auch Zeit ist der kritischte Faktor...", nickte Eberlinus zustimmend.

Als der Kutscher des Handelshauses von Aschenbek die Gefæhrten erblickte gesellte er sich zu ihnen, er hatte zuvor Wuerfel gespielt.

"Was ist denn mit euch geschehen bei Morrsleib? Ihr seht ja aus als wæret ihr dem Grosstheogonisten selbst im Puff begegnet?"

Dann schaute er unsicher zu Luthor hinueber als er realisierte dass der Sigmarit eventuell nicht so gut auf die krude Anekdote zu sprechen war.

Luthor schaute ihn einfach nur an, eine Augenbraue hochgezogen.

Es war nun nicht so, als wäre ein Spruch genug um Luthor in Rage zu bringen, aber etwas Respekt musste schon sein.
Ein Blick Luthors sollte dafür allerdings genügen.

Nein, nur ein paar weniger erfolgreiche Schwimmübungen im Hafenbecken feixte Grimmbart.

Rupold war kurz perplex, was der Kutscher da gerade gesagt hatte. Aber nachdem Luthor nicht mit Worten darauf reagierte und Grimmbart scherzhaft antwortete, entschied er ebenfalls nicht darauf einzugehen.

"Geht am besten nicht in die Nähe des Docks, es ist dort gefährlich ins Wasser zu fallen." riet Rupold dem Mann. Er erinnerte sich, wie dieser über seine Familie gesprochen hatte und hoffte, dass die Rattenmenschen nicht nun auch ihn auf ihrer Liste hatten, da er sie ja in der Kutsche hierher gebracht hatte.

"Besoffen reingefallen? Ich dachte ihr Zwerge vertragt mehr! Insbesondere euer eiserner Freund hier sieht bissle Weiss ums Naeschen aus!"

Der Kutscher setzte sich gegenueber von Luthor immer noch voller Furcht vor etwaiger Korrektiver Massnahmen.

"Wie kommt ihr n jetzt weiter? Altdorf oder nicht?"

Valdric nickte.
"Ja, natürlich Altdorf."
Hatten die Kameraden eigentlich ein Schiff organisiert? Oder war das im Trubel untergegangen?

Luthor nickte

"Wir brauchen noch ein Schiff."

Stellte Luthor ruhig und sachlich fest.

"Ich gehe heute nicht mehr zum Wasser. Bestimmt sind die Seeleute alle in den Schænken manche vielleicht sogar hier."

Luthor stand auf und sprach den Wirt leise an.
Sie brauchten ein Schiff nach Altdorf, vielleicht kannte der Wirt einen der Kapitäne oder konnte ihm zumindest eine Adresse nennen wo er nachfragen konnte.

"Wir wollten ein Schiff organisieren... aber du hast ja selbst gesehen, was uns dazwischen gekommen ist." meinte Rupold noch entschuldigend zu Valdric. Er selbst hatte nach der Aufregung gar nicht mehr daran gedacht.

Er wandte sich dann dem Kutscher zu.

"Irgendwelche interessante Neuigkeiten aufgeschnappt seit du hier bist? Was erzählen die Fuhrleute?"

Der Kutscher wandte sich zu Rupold und fluesterte leise:
"Nichts Gutes. Sie sagen, dass es immer mehr Leute gibt die hungern und dass hier und dort die Horden des Bøsen durchbrechen. Auch sollen Hexenjæger hinter der Front møgliche Aufwiegler wahllos hængen, aber sagt es nicht Luthor bitte..."

Der Wirt polierte gerade einen Humpen mit einem schmierigen Tuch. Bevor er Luft holte und unter seinem dichten Schnauzer rief:

"Hørt hørt. Der Herr Priester sucht eine Ueberfahrt. Er sitzt da drueben. Zwei vom Hundert gehen an mich ihr Halunken!"

Einige Schiffleute machten sich auf dem Weg zu Luthors Tisch.
Es gab einen Transport eines schmerbæuchigen und spitznasigen Schiffers der Getreide gen Altdorf fuhr, er hatte eine Hure im Schlepptau. Einen Gemischtwarentransport eines leicht betrunkenen Kisleviten. Oder einen Transport von Holz in Richtung der Reichshauptstadt von einem Schnauzbærtigen Schiffsmann der Luthor leicht zweideutig anschaute.

Luthor entschied sich für den kislevitischen Gemischtwarentransport für den Anfang.
Ein nüchterner Kislevit in dieser Umgebung hätte schwere Bedenken verursacht.

Eberlinus hielt sich zurück. Das warme Feuer im Rücken tat gut. Seinen Kopf auf die Hand gestützt nickte er hin und wieder am Tisch ein. Die Rettungsaktion hatte offensichtlich stark an seinen Kräften gezehrt.

Luthor war prima mit dem kislevitischen Priester in Middenheim ausgekommen, vermutlich hatte er dort mehr über das rauhe Volk erfahren, das ihm nun helfen konnte.

Rupold fügte sich Luthors Entscheidung ohne sich einzumischen. Ihm wäre ein Imperialer lieber gewesen, auch wenn die Kisleviten sich in der Vergangenheit als Verbündete erwießen hatten. Hauptsache es ging weiter.

Er unterhielt sich weiter mit dem Kutscher.

"Aufwiegler? Gegen das Imperium in dieser dunklen Stunde haben diese Leute nichts besseres verdient, wir müssen vereint gegen den Feind ziehen."


Rupold verbiss sich die Ergänzung, dass es hoffentlich Hexenjäger im Dienst der richtigen Sache waren.


"Sagt, von einer weiblichen Hexenjägerin habt ihr nicht zufällig etwas gehört?"

Der Kislevite stellte sich, im schon bekannten Akzent von gospodarin, als Leszek vor.
Leszek war der Kapitæn des Flusschiffes Tzarina.
Er wirkte leicht angetrunken, seine Hænde rau von jahrzenhntelangem Tagewerk auf den Fluessen die wie Adern das Imperium durchzogen.

Er setzte sich um bestellte sofort ein næchstes Bier.
"Wer seid ihr werter Priester und wohin darf der alte Leszek euch fahren?"

Wæhrend der Kutscher Rupold antwortete.
"Ihr meint die Frau mit der Hakenhand, die auch in Middenheim war oder? Sie hat doch versucht unseren Grafen aufs Schaffott zu bringen, es gibt Geruechte ueber eine Frau mit Hakenhand auf dem Weg nach Altdorf. Dorthin wo ihr auch wollt, nehmt euch in Acht!"

Luthor gab den kräftigen Händedruck ebenso kräftig zurück und machte aus dem bestellten Bier für den Kapitän noch eines für sich und beide auf seine Kosten und zusätzlich noch zwei Gläser seines stärksten Schnappses.

"Sigmar zum Gruße Kapitän und möge die Sonne niemals das ewige Eis der Eiskönigin schmelzen lassen.
Ich bin Luthor und suche mit meinen Kameraden einen Passage nach Altdorf."

Luthor stieß mit dem Kapitän mit dem Schnapps an

"Auf den Imperator und die Eiskönigin!"

Er versuchte es mit geradezu brutaler Direktheit und hoffte, dass er den Kisleviten richtig einschätzte.

"Wir machen keinen Ärger und können uns unserer Haut erwehren, sollte es in diesen schwierigen Zeiten welchen auf der Reise geben. Sagt ob eine Passage für uns möglich ist und was es kostet, dann schauen wir, ob wir zu einer Einigung gelangen.
Danach trinken wir noch einen von diesen hier" er hob das leere Schnappsglas hoch "wenn ihr wollt und gehen entweder unserer Wege oder sehen uns am Hafen wieder."

"Also das wurde so einen Silber kosten pro Kopf und Tag, die Tsarina ist schnell. Unter Deck, auf Stoffballen køænnt ihr schlafen, aber nicht in den Laderaum pissen oder scheissen, verstanden?"

grummelte der Seemann.

Valdric war wie vor den Kopf gestoßen.
"Also ich pisse und scheiße doch nicht einfach...!", begann er entrüstet.
Es war mehr Verblüffung als echter Ärger.

Grimmbart war immernoch unwohl bei dem Gedanken an die Schifffahrt und hielt sich daher zurück.

Luthor überlegte kurz, nickte dann und hob zwei Finger in Richtung des Wirts, auf die Schnappsgläser deutend sobald dieser herüber sah.

"Einverstanden, wann ist Abfahrt? Die Hälfte im voraus, der Rest bei Ankunft?"

"Sicher sicher, wer sind denn eure Kameraden und was wollt ihr denn in Altdorf?"

Luthor deutete auf seine Kameraden

"Meine Kameraden, allesamt...Abenteurer.
Wir müssen einige Leute treffen in der Hauptstadt."

Leszek war die Pause aufgefallen.
"Gut, kaine Fragen." sagte er in seinem Kislevitischen Akzent. Er stammte von der westkislevitischen Seite, beinahe ein Buerger des Imperiums in Jahren der verschiebenden Grenzen hatten sich die Populationen vermischt.
Dann prostete er Luthor erneut zu un leerte seinen Becher in einem Zug, ruelpste herzhaft, schlug sich mit der Faust auf die Brust.

"Morgen frieh. Sobald die Sonne aufgeht, bei der Tsarina, sie liegt am nørdlichen Pier."

OOC: Noch Handlungen bevor es zu Bett geht?

Luthor nickte zum Abschied.

"Morgen früh bei Sonnenaufgang."


Dann informierte er seine Kameraden über die getroffene Abmachung.
"Was ist mit dem Stadtkommandanten? Den wollten und sollten wir noch informieren.
Ich kann verstehen wenn ihr hierbleiben wollt, dann gehe ich vielleicht mit Valdric los und mache das jetzt noch?"
This message was last edited by the player at 21:40, Sun 26 Nov 2017.

Valdric nickte.
"Ja, zurück zum Hafen also, vielleicht finden wir ihn ja diesmal. Schon komisch, dass er gar nicht aufgetaucht ist bei dem ganzen Tumult."
Valdric trank noch schnell seinen Humpen aus, oder versuchte es zumindest, denn es war noch sehr viel drin und so schnell konnte er nicht schlucken. So verschluckte er sich statt dessen, konnte aber glücklicherweise den ehemals im Humpen befindlichen flüssigen Inhalt im Hals behalten.
Valdric räusperte sich angestrengt und klopfte sich auf die Brust.
Dann lächelte er verschmitzt zu den beiden Zwergen.
"So ähnlich, natürlich viel schlimmer, muss es euch wohl vorhin ergangen sein ?"

Luthor trank ebenfalls leer und dann brachen sie Richtung Hafen auf.
Im Zweifel würde er einfach nach dem Weg fragen.

Rupold war mit der Vorstellung Luthors einverstanden. Es klang nach einer geeigneten Abmachung. Natürlich würde er die anderen begleiten, nachdem die Gefahr der Umgebung sich offenbart hatte. Und Rupold würde auch die Nacht Wache halten, während der Fahrt war Schlaf auch möglich.

solang wir nicht zu nah ans Wasser gehen

"Seid ihr Wazzok? Wieder zum Wasser, heute. Wir kønnen sterben, genug dass wir ein Schiff nehmen muessen, aber wenn sie nur zwei reinziehen und nicht nur einen dann gehen wir zu Grungi! Ihr muesst schwer einen Felsen auf den Kopf bekommen haben!"

Ængstlich kramofte sich Grunrun an der Tischplatte fest, er hatte Angst vor dem Gedanken zum hafen zurueckzugehen.

OOC: Alle mit zum Hafen?

In einer Ecke lachten einige Flusschiffer dreckig und gedæmpft klang ihr Lachen durch die Rauchschwangere Luft...

OOC: SO back in the Mix, wer will nun zum Hafen und wer nicht? Wer mitmøchte bitte einen post machen indem ihr beschreibt wie ihr gekleidet seid usw. einige von euch sind eventuell noch ohne ihre richtige Kleidung wegen nass usw.

Seit ihrer Ankunft hatte sich Rupold nicht umgekleidet. Er war noch immer voll ausgerüstet, den Rucksack auf dem Rücken geschnallt. Das wichtige war das Schwert an seiner Hüfte, unweit vom Dolch. Auch die Geldkatze war sicher am Gürtel befestigt. Bei seinen Schritten klirrte seine Kettenrüstung leise, an das zusätzliche Gewicht musste sich Rupold erst noch gewöhnen, besonders da er seine Hellebarde nicht mehr als Stütze nutzen konnte.

Kaum hatten sie das Gebäude verlassen, spähte Rupold misstrauisch in alle dunklen Ecken. Knurrend vermutete er hinter jeder nicht gleich gut ersichtlichen Gestalt einen Rattenmenschen, deshalb blieb die Hand auch ständig am Schwertheft.

Luthor ging mit seiner üblichen Ausrüstung unterwegs, Rüstung, Waffe und Schild.
Seine Armbrust und seinen Rucksack ließ er in der Schenke zurück, nur seine Geldbörse hatte er dabei.

Valdric war ja nicht nass geworden, also trug er sein übliche Kleidung als sie sich auf die Suche nach dem Kommandanten machten

Vielleicht sollten wir uns erstmal den Flusssschlamm aus dem Bart waschen brummte Grimmbart zu Grunrun.

"Dann bleibt ihr doch einfach hier und ruht euch auch etwas aus."

Eberlinus dankte Luthos Vorschlag mit einem Nicken und genoss weiterhin die Wärme des Kamins auf seinem Rücken.

Er bestellte sich einen weiteren Kräutertee um seine Hände und seinen Magen an bzw mit dem Getränk aufzuwärmen.

Heißes Wasser... habt ihr heute nicht schon genug Wasser geschluckt?

Grunrun kicherte in seinen Bart und schaute unter den buschigen Augenbrauen zu Eberlinus herueber.

"Echt ein Bier wuerde dir mal gut tun, so fällste komplett vom Fleisch!"

Wæhrend die Schwimmer sich næhrten und aufwærmten und sich im allgemeinen Trubel und in den Geruechen der Herberge verloren kehrte die Delegation die den Wachhauptmann aufsuchen wollte mich leicht griesgræmiger Mine zurueck.

Wandernde Untergangspropheten waren nicht gern gesehen dieser Tage schien es.

"Wir haben ihn gewarnt, mehr konnten wir nicht tun.
Diese ganze Stadt stinkt nach Inkompetenz. Ich vermute mal, es ging ihnen zu lange Jahre zu gut.
Eine gesegnete Ignoranz, die aber vermutlich mehr Bürgern das Leben kosten wird als so manche Schlacht."

Rupold setzte sich ächzend an den Tisch, froh wieder die einigermaßen sicheren Wände zwischen sich und der Außenwelt zu haben.

"Der Mann scheint für mich an sich nicht korrupt oder schwach zu sein... aber er ist natürlich misstrauisch. Ich bin sowieso der Meinung, dass wir weiter verfolgt werden. Und mit den Ghulen werden sie schon fertig werden."

"Es wird Zeit dass wir uns hinhauen. Besser wir sind wachsam wenn wir morgen beim Hafen sind..."

Gab Grunrun zu bedenken und leerte seinen Humpen vollstændig.

OOC: Hat noch jemand etwas an diesem Tage?

Luthor nickte. Sie mussten morgen früh aufstehen und konnten den Schlaf gut gebrauchen, vor allem die Zwerge.

Rupold wirkte sehr nervös und aufgeregt. Schlafen... die Aufmerksamkeit senken... zu gefährlich.

"Ich halte Wache und schlafe morgen auf dem Schiff. Ich glaube nicht daran, dass sie so schnell aufgeben."

Rupold hatte nicht gesehen, wie die Rattenwesen unter dem Wasser agierten. Zwar stellte er sich nach den Beschreibungen der Wassergänger phantasievolle und schreckliche Apparaturen vor, doch er bezweifelte trotzdem, dass sie ein fahrendes Schiff verfolgen oder sogar aufhalten konnten.

"Wenn du müde wirst, weck mich rechtzeitig."

Die Anderen aus der Gruppe hatte den Schlaf und die Erholung dringender nötig.

"Denkt dran, in dieser Bude können wir nur zu zweit in ein Zimmer. Grimmbart und ich, Rupold und Luthor, und Eberlinus und Valdric denke ich, Bugrit-Bugrit-Bugrit?"

"Soll mir recht sein."

Die Zimmer in der Herberge waren spærlich eingerichtet und in den alten Parzellen untergebracht, als dieser Teil noch ein Teil der Stadtmauer war.
Entsprechend war es angenehm kuehl in diesen Zimmern und etwas Fungus lebte in den Ritzen zwischen den schwarzen Steinen, die wohl der Herberge ihren Namen gegeben hatten.

Jeder bereitete sich einzeln auf die Nacht vor, trocknen von Ausruestung, fetten von Waffen, reinigen von Kleidung...


OOC. sonst noch jemand?

Grimmbart wälzte sich im Bett, die Erlebnisse im Hafen liesen ihn nicht schnell in den Schlaf finden.

Grunrun wälzte sich ebenso.

[Language unknown: "Illasa, thi nd il ittra enc? Histng ssna iv Ulöpa ntiratwitess pobut ncetil ntebleort n hitiiv verforion, eeninewit ica ceceto ndutle Ncsedi ngcaac?"]

[Language unknown: Eauwe u ilng endiis Oveanyithwil. I tic ntederone ai, vorss pe hasorttha no has onsus e Searta'eewh paman ith]
Grimmbart ging gemächlich Richtung Schankraum.

Grunrun eilte hinüber und hämmerte mit seiner fleischigen Faust gegen die Türe der Zimmer in welchen die Anderen schliefen.

"Unten iss was. Wieder irgendeine wazzok umgi scheisse!"

Grunrun machte sich auf Grimmbart zu folgen.

Luthor schreckte hoch als Grunrun gegen die Tür hämmerte.
Schnell schnappte er sich Hammer und Schild und eilte nach unten.

Rupold, der ja Wache gehalten hatte, öffnete sofort die Tür und sah dem Zwerg hinterher. Warum hatte er nichts mitbekommen? Er tat sich noch oft schwer die Begriffe zu verstehen, die Grunrun nutzte, aber es gab Ärger. Nachdem er sich mit einem schnellen Blick versichert hatte, dass Grunruns Nachricht aufgeweckt hatte, eilte er den Zwerg mit Hand am Scherthaft hinterher.

Grimmbart war schon auf dem Weg nach unten als die Anderen folgten.
Einige andere muede Reisende streckten furchtsam ihren Kopf aus dem Zimmer waren allerdings anscheinend zu ængstlich der Sache auf den Grund zu gehen.

Nicht so Luthor, Valdric, Rupold, Eberlinus, Grimmbart und Grunrun.
Grimmbarts, der zwergische Ingenieur war schon halb die starke Holztreppe hinab.
Frueher wurden hier mit Sicherheit Vorræte und Material fuer die Stadtverteidigung bewegt, das konnten die Zwerge sofort sehen, die Bohlen waren so dick wie ein Arm.

Die anderen folgten die Waffen gezogen, Grunrun sah noch immer sehr mitgenommen aus, Manaan hætte ihn beinahe geholt im Hafen, und auch die Kontraptionen die die Rattenmenschen trugen erlaubten ihnen unter Wasser zu Atmen, Blasphemie.

Auf einem Zwischenstock der Treppe hielt Grimmbart so abrupt inne, die anderen hatten seine klassichen Trippelschritte schnell aufgeholt, dass die folgenden scharf anhalten mussten.

Einige neugierige Gæste folgten den Helden in sicherem Abstand sie wussten ja nun die Recken zwischen sich und der Gefahr.

Im Schankraum stand eine panische Schankmaid auf einem Stuhl und war mit einem Besen bewaffnet, und kæmpfte gegen ein Wesen aus den Niederhøllen.
Der dreibeinige Stuhl wankte wennimmer sie angsterfuellt mit dem Reinigungsutensil nach dem Wesen schlug.

Auf der anderen Seite befand sich eine monstrøse Flussratte, sie war Hundegross und hatte schon einige Treffer mit dem Besen einstecken muessen.
Lange nadelspitze Knochenplitter wuchsen aus dem Ruecken des Tieres und seine drei Schwænze schlængelten und zuckten wuetend wæhrend es auf eine Luecke in der Verteidigung der Schankmaid wartete. Zum Sprung bereit....

OOC: Combat rounds.

Grimmbart befand sich vorne mit Grunrun dahinter, erst dann kam Luthor.
Auf der engen Treppe war es unmöglich an den beiden vorbei zu kommen, dafür konnte Luthor aber mühelos über die Köpfe der beiden Zwerge hinweg sehen.

"Eine mutierte Ratte, jemand sollte die Umgebung im Auge behalten und auch die oberen Stockwerke."

Luthor musste warten, bis die beiden Zwerge aus dem Weg waren.

Rupold knurrte nervös. Eine Ratte... eine Ratte!

Er drehte sich um und brüllte:

"All jene, die nicht kämpfen können, verbarrikadieren sich besser in ihre Zimmer. Wer eine Waffe führen kann und den Mut eines Mannes des Imperiums besitzt, der soll sich bereit machen. Es kann gut sein, dass wir angegriffen werden."

Rupold, inzwischen seine Klinge gezogen, blickte kampfbereit zu den Fenstern im oberen Stockwerk. Mit der Ratte, selbst in Hundegröße und mit schrecklichen Mutationen entstellt, würden die Zwerge schon fertig werden.

Die Buerger, Handler reagierten sofort als der alte Veteran in bester Schlachtfeldmanier bruellte.
Die Leute verbarrikadierten sich in ihren Zimmern, es herrschte Tumult auf dem Flur.

OOC: Grimmbart macht den Stau. Grunrun ist immer noch schwer verletzt.

Grimmbart eilte zu der Schankmaid um sie frei zu kämpfen und eine Flucht ins obere Stockwerk zu ermöglichen.

OOC:
Charge des Wesen aus den Niederhøllen

Luthor wartete fieberhaft bis Grimmbart das Wesen angriff um diesem dann in den Kampf zu folgen.

OOC:
Sobald wie möglich ebenfalls Charge auf das Vieh, oder halt einfach so in NK.

Eberlinus hatte den anderen folgend seine Pistole geladen.
Sein Dolch und Schild hatte er ebenfalls mitgenommen sich aber bewusst hinter den anderen gehalten, da er bei weitem nicht der versierteste Nahkämpfer war.

Die Ratte würden seine Kameraden alleine erledigen können, er behielt den Rest des Raumes im Blick und stand weiterhin auf der Treppe um zu schauen, ob richtige Skaven ebenfalls in die Herberge vorgedrungen waren. Was wollten die Viecher bloß von ihnen?

Im spärlich beleuchteten Treppenhaus nutzte der Zauberer seine Affinität und bewegte sich in Reichweite um einen schwarzen Bolzen in Richtung des Wesens zu schleudern. Zwar traf das magische Geschoss, doch die Kreatur blieb sichtlich unbeeindruckt.


HA Move
HA Cast Spell
rolled 6 using 1d10+3.  Damage.
rolled 12 using 2d10+1 with rolls of 8,3.  Magic Dart (6).

Von einem Bolzen getroffen, der scheinbar aus den einer schattigen Ecke den Schatten wie Honig aufsog und verhærtete, wurde die Ratte getroffen und blieb nicht unbeeindruckt.

Die Ratte wurde von der Schattenlanze an die Wand geschleudert und ihr Rueckgrat brach hørbar.
Die gebrochene Form zuckte und als sie sich noch regte trat Grimmbart noch einmal drauf. Das Kloakennasse Fell machte ein matschiges Geræusch, rotes Blut floss dem Wesen aus seinem scharf bezahnten Maul...

Die Schankmaid stieg fluchs von ihrem dreibeinigen Stuhl herunter und machte einen Knicks.

"Mit Verlaub, bei Sigmars Guete vielen Dank die Herren! Dieses absonderliche Ding ist einfach in der Kueche aufgetaucht!"

Mit Erschauern schauten die Gefæhrten zu der mutierten Ratte, sie tauchten nicht einfach auf, niemals tauchten sie "einfach" auf...

Droben rumorte es als sich die Hændler wieder Schlafen legten, so gross war das Interesse an dem verwachsenen Schædling nicht, dass man riskierte sich etwas zu holen indem man zu nah heran ging...

Eberlinus schaute oben auf dem Gang und kontrollierte auch die Zimmer in denen er und seiner Gefährten genächtigt hatten.
Gab es Fenster, waren diese verschlossen?

Unten konnten die anderen nachschauen, die Rattenwesen hatten immer irgendwas im Schilde und so konnte auch diese Ratte nur eine Ablenkung gewesen sein.

Luthor kontrollierte rasch die Fenster des Schankraumes.

"Habt ihr von der Küche aus einen Zugang zum Keller, oder einen zur Kanalisation in der Nähe?"

Die Schankmaid war leicht verwirrt aufgrund der hektischen Aktionen und Nachfragen.
Eberlinus konnte oben nichts entdecken die Zwerge kontrollierten die Fensterlæden.

"Nein Herr, wir schmeissen den Unrat immer in den Delb oder auf die Strasse. Dieses Ding wuerde ich gerne im Fluss entsorgen."

Ihr solltet dieses Ding der Stadtwache zeigen. Vielleicht ist es nicht allein.

Luthor blieb betont ruhig.
 "Ruhig gute Frau, wir wollen nur sichergehen.
Einen Keller gibt es nicht?"

"Es gibt eine Vorratsluke in der Kueche, drunten ist es schön kuehl!"
sagte die Schankmaid und schaute schuechtern zum Kuecheneingang.

Luthor nickte.

"Dann werden wir mal einen Blick nach unten werfen, sicherheitshalber."

Er nickte Grunrun und Grimmbart zu. Dort unten würden eher düstere Lichtverhältnisse sein und da waren die Zwerge und er im Vorteil.


OOC:
Schnell Rüstung anziehen und dann runter

Rupold näherte sich inzwischen, nachdem der Weg freigeworden war, dem toten Vieh. Misstrauisch bewegte er den Kadaver ein wenig mit seiner Schwertspitze. Dabei hielt er einen ordentlichen Abstand, nicht nur wegen dem mutierten Rattenwesen, auch die gewirkte Magie Valdric ließ Rupold vorsichtig sein. In erster Linie überprüfte, ob es Anzeichen gab, dass dieses Wesen einen Herren hatte.

Rupold stupste es mit der Schwertspitze, der Kørper war schlaff und bewegte sich træge hin und her als Rupold es probeweise leicht stach. Es war definitiv tot.

Der Veteran konnte ausserdem am Hals der Beste einen abgetragenen Wehrkragen sehen, aus Leder mit Stacheln und einer Art Marke aus verrottendem Kupfer.

Grimmbart und Grunrun, sowie Luthor, marscheirten straks in die Kueche um die Luke anzuheben, eine kurze Leiter fuehrte in den kuehlen Keller. Drinnen war alles randvoll mit Vorræten, Schinken von der Decke, Regale voll mit Åpfeln und Leinensæcken, Fæsser mit fermentiertem Kraut und Kohl...

Ohne zu zögern stieg Luthor als erstes die kurze Leiter hinunter und zog schnell seine Waffen um den Abstieg der Zwerge zu sichern.

Während Luthor die Führung übernahm blickte sich Grimmbart kurz in der Küche um. Vielleicht war das Vieh ja durch ein offenes Fenster gekommen.

Valdric betrachtete das Vieh mit der selben Vorsicht wie Rupold.
Er deutete auf den Kragen.
"Was ist denn das? Ist das etwa ein hebändigtes Schoßhündchen ?"

Eberlinus konnte oben nur sehen, dass die Fenster als alte Stadtmauerfenster kleine Schiessscharten waren mit Læden von der Innenseite, er konnte sich nicht vorstellen, dass ein Rattenmann sich durchzwængen konnte.

Unten konnten sowohl Rupold als auch Valdric die Hundemarke mit Rostverkrusteten Runen erkennen.

Luthor und die Zwerge hatten kaum Platz in dem vollen Lagerraum. Sie muessten einiges an Kisten bewegen, aber es wirkte nicht so, als ob sich ein Tunnel irgendwo verbarg, denn auch diese Eindringlinge muessten Kisten bewegen und es wirkte nicht so als ob dies rezent geschehen war.

Luthor blickte sich noch mal genau um

"Ich glaube hier ist nichts, was meint ihr?"

und war bereit wieder nach oben zu gehen

OOC:
Wenn die anderen zustimmen, wieder hoch

Rupold machte die Rückkehrer auf das Band und die Runen aufmerksam.


"Die ist doch nicht zufällig hier hinein gekommen... was wollten sie erreichen?"

Verrückte Gedanken flogen durch Rupolds Kopf, er wollte sie jedoch nicht äußern. Konnten sie durch die Augen dieses Wesens sehen? Oder war es eine Verwandlung und es konnte getötet werden, bevor es wieder zum Rattenmenschen wurde?

Valdric kratzte sich am Kopf als er die Runen betrachtete. Doch leider sagte sie ihm gar nichts.
"Keinr AHnung."

---

rolled 89 -- 3 degrees of failure using the Warhammer Test system with a target number of 59.  Academic Knowledge (Magic).

"Wir haben keinerlei Anhaltspunkte.
Wir können nur wieder ins Bett gehen und weiterhin eine Wache stellen."

Keine Ahnung wie das Vieh überhaupt in die Küche kam. Vielleicht sollte es uns auch nur aus unseren Zimmern locken.

"Gehen wir noch einmal um das Haus herum und dann wieder ins Bett."

OOC:
Luthor würde noch wie gesagt eine Runde ums Haus drehen, vielleicht mit Grunrun und Grimmbart und dann eben wieder ins Bett.

Es war eine merkwürdige Situation.

Ob die Ratten Ratten wie Haustiere hielten?
Oder vielleicht war es ja sogar ein verwandelter Schoßhund eines reisenden Adeligen, der auf mysteriöse weise in dieser Stadt verschwand.

In jedem Fall schien die Gefahr vorerst gebannt.

Er legte sich wieder hin. Der Gastwirt würde wohl selbst darauf kommen alle Fenster und Türen in der nach zu verbarrikadieren...

Vielleicht ist ja auch dies ihr Plan. Uns heraus in einen Hinterhalt locken. Nach den Ereignissen heute im Hafen würde ich ungern heute noch in einen Hinterhalt geraten und lieber schlafen.

Valdric grübelte.
"Könnte es vielleicht sein, dass es sich zunächst um eine normale Ratte gehandelt hat, die sich dann - sehr schnell - verwandelt hat in diese Kreatur ?"
Valdric hob den stachelbewehrten Wehrkragen auf.
"naja, das spricht wohl eher dagegen. Oder vielleicht war es ein Hund ? Hat einer der Gäste vielleicht einen Wachhund, den er nun vermisst ?"
Er zuckte die Schultern. Die Gäste waren bereits wieder zu Bett gegangen, die Frage würde frühestens morgen früh beantwortet.
Gähnend machte er sich auch ins Bett

Eberlinus ging nach oben und legte sich wieder hin.
Rupold und Valdric konnten eindeutige Paralellen zwischen dem Halsband und der Handwerkskunst der Rattenmenschen erkennen, schlechte Verarbeitung und irgendwie zusammengeschustert.

Luthor wollte mit den Dawi noch eine Runde um den Hund gehen, jedoch war Grimmbart dagegen, Grunrun jedoch zuckte mit den Schultern, er schien sich immer mehr von seiner Nahtoderfahrung zu erholen.

In der Zwischenzeit wickelte die Schankmaid das Tier in eine Decke mit dem Plan es in den Delb zu werfen.

Luthor machte sich mit Grunrun auf, eine Runde zu drehen.
Nur um das Haus herum, immer in Hörweite.

Rupold blieb an der Tür stehen bis Luthor und Grunrun ihre Runde beendet hatten. Er lauscht auf Geräusche oder Rufe. Sollte es nichts davon zutreffen, so würde er die Nacht weiterhin seine Wache stehen und den Schlaf morgen auf dem Schiff nachholen.

Grunrun und Luthor gingen nach draussen ins dunkle Delberz um sich umzusehen.
Sie konnten nichts erkennen in den zahlreichen Schatten um das Gasthaus herum.
Eberlinus war oben angekommen und sah noch einmal aus dem Fenster um den Fensterladen zu schliessen.
OOC: Wenn niemand mehr etwas machen møchte wuerde ich den Tag beenden.

Eberlinus zog langsam die Pistole. Er wollte verhindern, dass sich das Licht in dem Metall spiegelte und er so auf sich aufmerksam machte...

Er zielte auf den Schemen und beruhigte seinen Atmen, während er den Abzug der Waffe betätigte...

OOC:
half aim
half shoot

11 damage vs. head
Falls ich damage roll rerollen kann mit FP verusche ich das ^^ kann Simon dann gerne für mich rollen, wenn er ohnehin den outcome beschreibt

13:47, Today: Eberlinus rolled 16 using 2d10+4 with rolls of 7,5.  damage vs head.
13:45, Today: Eberlinus rolled 11 -- 2 degrees of success using the Warhammer Test system with a target number of 31.  aimed ranged attack (-30 night, distance, +10 aim).

Plötzlich ein Schuss von oben. Grimmbart eilte die Treppe hinauf.

PLøtzlich knallte ein Schuss durch die Nacht.
Grunrun hielt inne und riss seinen Schild hoch.

"Forbanne! Was war das?" fragter er LUthor und schaute ueber die polierte Kante des Gromrilschildes.


Drinnen konnten Rupold, Valdric und Grimmbart høren wie ein Schuss aus dem Haus abgefeuert wurde. Eberlinus....

Valdric hatte es sich gerade im Bett bequem gemacht - er hatte sich nicht mal entkleidet vor Müdigkeit - als der Schuss durch die Nacht hallte.
Eberlinus, dachte er erschrocken und machte sich sofort auf den Weg zu seinem Kumpanen...

Wie sind wir überhaupt in den Zimmern aufgeteilt ???

"Eberlinus."

Dann wandte Luthor den Kopf und rief Richtung Rupold

"Rupold, Feinde drinnen oder draußen?"

Je nachdem machte es mehr Sinn das Gasthaus zu umrunden und den Feind von zwei Seiten anzugreifen anstatt im engen Gasthaus Gefahr zu laufen umzingelt zu werden.

Auf jeden Fall machte er sich kampfbereit.

OOC:
Stärkesegen geklappt, ansonsten Waffe ziehen.

Rupold blickte seit Luthor und Grunrun nicht mehr sichtbar waren angestrengt in die Dunkelheit, lauernd auf Bewegung in den Schatten. Der plötzliche Schuss ließ ihn schreckhaft zusammenzucken.
Sofort war Luthor in seiner Nähe.

"Kann ich nicht sagen." war seine rasche Antwort, er eilte sofort zu Eberlinus.

Eberlinus hatte getroffen und das Vieh in die Flucht geschlagen.

Er machte auf dem Absatz kehrt und stieß auf dem Gang fast mit Valdric zusammenstieß.

"Draußen.", war die knappe Erklärung während er an ihm vorbeihastete.

"Grimmbart, draußen schnell.", erklärte er sich als er Grimmbart die Treppe raufpoltern sah.

Mit etwas Glück konnten Sie die Blutspur verfolgen die der Skaven hinterließ, falls der Treffer glücklich genug war...

Sobald Luthor mitbekam dass der Rest der Gruppe nach draußen wollte, kehrte er um wartete genau da.
Es machte wenig Sinn vorzustürmen ohne genau zu wissen wohin.

Am Fuße der Treppe angekommen überholte er schnellen Schrittes Grimmbart.
Vor der Tür warteten schon Luthor und die Anderen.

"Folgt mir!", sagte er nur knapp während er an ihnen vorbeisprintete um zu sehen, ob er an der Stelle, wo er den Skaven angeschossen hatte noch frische Spuren finden konnte, die sie nachverfolgen konnten.

Als er an der Hausecke zum stehen kam und nach den Spuren suchte holten die anderen auf...

"Hier war einer... hat die Herberge beobachtet... ich müsste ihn erwischt haben..."

OOC:
14:40, Today: Eberlinus rolled 132 using 2d100 with rolls of 36,96.  1st perception 2nd follow trail.

Perception geschafft
Follow trail nicht

Rupold folgte der Gruppe und versuchte sich nützlich zu machen. Auch er hielt nach Spuren Ausschau.
This message was last edited by the player at 14:04, Fri 12 Jan 2018.

Luthor folgte natürlich und beobachtete vor allem die Umgebung.

Obwohl Valdric die Schatten liebte, ja sogar von ihnen abhängig war, musste er abermals feststellen, dass er eben nun mal nicht im Dunkeln sehen konnte wie die Zwerge und Luthor. Die spärliche Straßenbeleuchtung die einige Stunden zuvor noch etwas Licht gespendet hatten waren inzwischen erloschen. Anders als in Middenheim wo Nachtwächter einige Leuchten immer erhellt ließen.
Und so stand der Magier wieder einmal reichlich nutzlos herum. Schließlich hatte er einmal schmerzlich feststellen müssen, das ein Zauberlicht ihm zwar half zu sehen,dass jedoch die Gefahr ein sichtbares Ziel abzugeben sehr viel höher war. Dann erinnerte er sich jedoch an einen anderen Spruch und mit einem Lächeln zog er die Winde der Schatten an sich.
Mehrere fackelartige Lichter erschienen in der Nähe der suchenden Gefährten und erhellten die dunkle Straße. Doch plötzlich und langsam lauter werdend vernahm man langgezogenes Stöhnen und Heulen, Stimmen, die bedrohlich wirkten ohne dass man tatsächlich Worte verstehen konnte. Das nervaufreibende Heulen der unheiligen Seelen, denen Morr der Zugang zu seinem Reich verwehrt hatte.
Nicht nur Skaven und Abenteurer irrten durch die Nacht, auch die Toten waren erwacht!
This message was last edited by the player at 10:17, Sat 13 Jan 2018.

"Bei Sigmar, was ist das?"

Luthor hielt immer noch seine Waffen in der Hand.

Ich hab euch ja gesagt das wir im Gasthaus bleiben sollen und nicht in die Falle der Skaven treten und hier draußen rumlaufen.

"Den Kopf in den Sand stecken bringt allerdings auch nichts."

Luthor war etwas verwundert über Grimmbart.
Sie wurden von Skaven angegriffen oder zumindest beobachtet und ein Zwerg versteckte sich lieber in einer Herberge?
Vielleicht war es aber genau diese Mentalität, welche für den schleichenden Untergang der Zwerge gesorgt hatte.
Mit unglaublicher Stoigkeit verteidigten sie ihre Festungen, aber mehr taten sie nicht, während sie von vergangenen Tagen träumten.
Die Menschen träumten von der Zukunft - und auch wenn ihre Ambitionen und Pläne ob jenseits jeglicher Vorstellungskraft lagen, sogar jenseits jeglicher Wahrscheinlichkeit, hatten sie das größte Reich erschaffen und überlebten - wie auch immer - in einer Welt der Monster und anderer Wesen und Gefahren, die alle stärker waren als der einzelne Mensch.

Das war ein in gewisser ketzerischer Gedanke, immerhin war Luthor dazu angehalten Zwergen zu helfen und sie waren der wichtigste Verbündete der Menschheit.
Aber dies musste Luthor nicht unbedingt blind  gegenüber deren Schwächen machen.

Grunrun hatte seinen Schild gehoben als ob er in einem Schildwall stehen wuerde, er war immer noch schwæccher auf den Beinen als er zugeben wuerde und wenn sie weiter in die Gassen vordrangen konnten sie eventuell in einen Hinterhalt laufen.

Auf jeden Fall wuerde der Kampf nach den Bedingungen der Gossenlæufer und Eshin Schergen ablaufen.

Rupold entdeckte, dass unter den Zimmer mit einem spitzen Gegenstand absonderliche Runen eingeritzt worden waren, sie hatten ihr Ziel markiert.
Eberlinus hatte wahrscheinlich einen vorgeschobenen Beobachter beschossen.

Grunrun brummte widerwillig.
"Zurueck zum Gasthaus sage ich, und dann direkt die Sachen packen bei Grimnir wir wollen in keinen Hinterhalt laufen, hier in einer Stadt die wir nicht kennen, wo die Ratten sogar im Hafen schwimmen."

Luthor brummte verärgert.
Wenn selbst Grunrun einen Rückzug vorschlug, stand es um die Zwerge wohl schlechter als Luthor angenommen hatte.

"Bei Sigmar, es gefällt mir nicht vor diesen Dingern davon zu laufen.
Aber ich fürchte, ein Kampf zu ihren Bedingungen könnte tatsächlich zu gefährlich sein.
Auch wenn es mir äußerst missfällt.
Wir müssen wohl tatsächlich den Kopf vorerst in den Sand stecken."

An jedem anderen Tag wäre ich gegen einen Rückzug. Aber nach diesem Tag.

Das seltsame Stöhnen ließ Rupold einen Schritt nach hinten machen. Als wären die Rattenwesen nicht bereits genug. Wie sehr wünschte er sich seine gesegnete Hellebarde wieder in den Händen, aber er musste mit dem profanen Schwert vorlieb nehmen, sollte nun eine geisterhafte Gestalt auf sie zustürmen. Er war geradezu erleichtert, als der Vorschlag kam, wieder in die Taverne zurückzukehren.

Nachdem Rupold der Gruppe noch das Zeichen gezeigt hatte, um es für die Zukunft womöglich wiederzuerkennen, stimmte er zu.

"Es ist dunkel und sie sind schneller. Bleiben wir in der Herberge. Es würde mich sehr verwundern, wenn sich die Ratten am Tage trauen würden uns offen auf der Straße anzugreifen.
Schwierig könnte natürlich das Besteigen des Schiffes werden."

Wieder dachte Rupold an die seltsamen Apparaturen, die Eberlinus ihnen beschrieben hatte.
This message was last edited by the player at 09:43, Mon 15 Jan 2018.

Luthor nickte, immer noch unglücklich mit der Situation.

Als sich die Gefährten zurückzogen beendete Valdric seinen Zauber. Es schien als wären die Seelen der Verdammten von den Lichtern angezogen worden, denn nachdem diese erloschen wurde das Stöhnen und Heulen langsam leiser und verstummte schließlich ganz.

Luthor beobachte Valdric stumm.
Er konnte die Farben der Magie sehen und spätestens als die Stimmen "zufällig" verstummten als Valdric seine Magie beendete, war klar dass sein Zauber der Auslöser gewesen war.
War das geplant gewesen, oder driftete Valdric in die Mächte des Chaos ab, die jeden Zauberer irgendwann befielen?
Luthor hatte das Thema Valdric bisher geflissentlich ignoriert und derzeit wäre es auch äußerst kontraproduktiv gewesen daran etwas zu ändern, aber auch hier galt es Vorsichtig zu sein.

So sehr er auch versucht war den Skaven oder die Blutspur zu verfolgen, ergab es einfach keinen Sinn.

Die Gefahr des Hinterhalts war zu groß. Seine vorletzte Kugel hatte immerhin ihr Ziel gefunden.
Von nun an würde er sich wohl auf seinen Bogen verlassen müssen. Er hatte nur noch eine geladene Pistole und in der jetzigen Zeit war er bisher kläglich daran gescheitert neues Pulver und Kugeln zu besorgen, obwohl Geld keinen Engpass darstellte...

Frustriert trat Grunrun einen kleinen Stein auf der Strasse, der davonrollte.
Niemandem gefiel die Situation, aber die Mobilitæt des Feindes stellte ein wirkliches Problem dar.

Die mutierte Ratte war sicher ein Spæhwerkzeug gewesen, eine Art Verlængerung der Rattenzauberer. Er konnte durch die Augen seines Haustieres sehen.

Es war ein Peon, leicht zu tøten. Aber ersetzbar.

Die Kernfrage war: Warum waren die Ratten immer noch auf ihren Fersen? Der Schlægel war doch in den Flammen des Ulric Sanctums gereinigt worden. Der Professor hatte sein Leben dafuer gegeben und war zu einem Haufen Asche geworden.

Im Gasthaus war Ruhe eingekehrt.

Die Zimmer waren leicht zu verteidigen, doch kaum jemand bekam ein Auge zu.

Trotz der Erschøpfung waren die Augen auf die dunklen Ecken und Dæcher gerichtet, die Waffen in Griffweite, bevor die Blutrote Sonnen den Morgen ueber den Horizont sandte und ein neuer Tag anbrach.


OOC: Uebermuedet und erschøpft -5 auf alle Test bevor ihr richtig ruhen kønnt.

---

[04. Vorgeheim 2521 I.C.]

---

Müde erwachte Valdric, packte seine spärlichen Sachen und ging hinunter um zu frühstücken.
Höchste Zeit den Ort zu verlassen und sich weiter auf den Weg nach Altdorf zu machen.

Luthor fühlte sich wohl genauso müde wie der Rest, mochte sich aber erst gar nicht vorstellen wie es den Zwergen nach dem gestrigen Tag ergehen mochte.

"Schauen wir dass wir aufs Schiff kommen und dort ruhen können."

Aber erst stand noch ein Frühstück an.

Rupold gähnte und rieb sich das unrasierte Kinn. Mit Enttäuschung bemerkte er, dass auch seine Kameraden nicht wirklich ausgeruht waren. Konnten sie es wagen alle auf dem Schiff zu schlafen? Nun hieß es jedenfalls etwas in den Magen zu bekommen und Rupold frühstückte ausgiebig. Ebenfalls kramte er bereits eine Silbermünze hervor. Er würde Manann sein Opfer darbieten, wenn sie ihre Flussreise antreten würden.

Eberlinus packte seinen Sachen. Tiefe Augenringe zeichneten sich auf seinem Gesicht ab.

Nach dem Frühstück ging er nochmal schauen, wo er den Rattenmenschen getroffen hatte. Er schaute ob Blutspuren zu sehen waren, die Chance war gering aber die Ereignisse der gestrigen Nacht hatte ihn nicht zur Ruhe kommen lassen.

Er hatte nur noch eine geladene Pistole und irgendwie wusste er das auch diese Bleikugel für eines der Rattenwesen bestimmt war...

Vielleicht würden Sie in der nächsten großen Stadt Schwarzpulver und Bleikugeln ausfindig machen können...

Noch brummiger als sonst gesellte sich Grimmbart zu seinen Kameraden zum Frühstück. Nach Gesprächen war ihm sichtlich wenig.

OOC: Weiter auf dem Delb