Die Gruppe setzte sich in die Ecke und begann den Eintopf zu essen, Bier und Brot gab es dazu.
Eine deftige Mahlzeit die ihren buergerlichen Preis durchaus wert war.
Eberlinus und Grimmbart waren sich, als Freigeister der Gruppe durchaus unsicher darueber was eine Alarmierung der Wache bringen sollte.

Valdric und Luthor standen, selten genug, einmal auf der gleichen Seite einer Meinungsdifferenz.

Der Graumagier und der Sigmarit wuerden sich zum Stadttor aufmachen um dort nach dem Hauptmann der Wache zu fragen.
Rupold wollte hinunter zu den Docks gehen, Grunrun wuerde ihn begleiten, er wollte noch einmal schauen ob er irgendwo neuen Kæse erstehen konnte.

Die Zimmer im Hund waren kleine Parzellen, von ungefæhr 2 mal 2 Schritt, aber es gab sehr viele davon. Eine Pferdehaarmatratze und ein Kuebel mit Wasser waren in den Zimmern vorhanden, und den Gefæhrten gelang es benachbarte Zimmer zu bekommen an einem langen Flur.

OOC:

Will noch jemand was hier machen oder dann weiter zu den neuen locations?

Erschøpft und mit letzter Kraft schleppten sich die Gefæhrten wieder in den Schankraum. Ihr Kutscher, im Wuerfelspiel verteift, schien bass erstaunt.

Sie standen wieder einmal im mittelpunkt aller Aktivitæten als sie ihren alten Tisch wieder besetzten.

Es war Zeit ueber das Geschehene zu sprechen und zu schauen ob die Plæne noch So funktionierten wie sie besprochen worden waren.

"Jetzt erzählt mal was da los war. Haben diese Kreaturen Grunrun reingezerrt oder wie?"

Eberlinus rückte seinen Stuhl nahe des Kaminfeuers. Er bestellte sich Eintopf und einen heissen Tee. Die Tauchgänge im Kalten Nass hatten ihn bis auf die Knochen durchgekühlt. Zwar hatte er trockene Klamotten angezogen aber die Wärme des Feuers war dennoch wohltuend auf seinem Rücken, der dem Kamin zugewandt war.

"Da muss Grunrun sich zu äußern. Ich habe den Hergang nicht gesehen. Ich habe nur das Platschen gehört und wusste, dass mit der Rüstung er es niemals wieder an die Oberfläche schaffen würde. Deswegen bin ich hinterher..."

Valdric nickte.
"Und unter Wasser hast du Skaven gesehen? Wieso konnten die so lange tauchen, ich habe keinen einzigen an der Oberfläche entdeckt?"

"Ja hab ich. Die Sicht war schlecht, aber scheinbar haben die eine Maske und einen Apparat gebaut um unter Wasser zu atmen. Ich wollte dem Vieh die Maske runter reissen aber es hat sich von mir abgestossen und ist in der trüben Suppe verschwunden...", kommentierte Eberlinus und blickte zu Grimmbart und Grunrun, die die Viecher ja auch gesehen haben mussten.

Grimmbart nickte bei Eberlinus Worten. Es waren definitiv mehrere. Am liebsten würde ich diesen Apparat nachbauen und dann ihr nest ausheben

"Wir müssen das Nest ausheben, sie haben bestimmt einen Zugang zum Land.
Eigentlich müssten wir auch die Stadtwache warnen, ich weiß aber nicht ob dieses Kaff bereit dafür ist.
Wir könnten allerdings von Mutanten erzählen, das sollten sie verstehen."

Rupold hörte aufmerksam zu, er versuchte sich die pelzigen Rattenwesen mit seltsamen Apparaturen vorzustellen, wie sie sich unter dem Wasser bewegten. Ein schauriger Gedanke. Man war wohl nirgends vor ihnen sicher.

"Das kann doch kein Zufall sein, sie haben Grunrun bestimmt aufgelauert. Sie sind immer noch hinter uns her."

Rupold flüsterte zischend und blickte in allen auch nur leicht dunklen Ecken der Taverne.

"Ich will ehrlich mit euch sein. Meine Meinung ist, je schneller wir nach Altdorf kommen und den Schlegel abgeben, desto besser. Ihr Nest aufzusuchen könnte gefährlich sein. Wer weiß, was darin lauert. Zauberfähige Ratten... Monster..."

Rupolds Hand, welche leicht zu zittern begonnen hatte, bewegte sich unwillkürlich zum verletzten Knie.

Valdric hörte interessiert zu.
Als Rupold sprach nickte er bestimmt.
"Ich stimme Rupold absolut zu."
"Natürlich wäre es richtig das Nest zu suchen und die Gefahr zu bannen. Aber wir haben eine wichtige Aufgabe."
"So leid es mir um die Delberzer tut, ich bin auch dafür schnellstmöglich weiter nach Altdorf zu reisen."

Luthor war hin und her gerissen, früher wäre er noch mit wehenden Fahnen in die Kanalisation oder sonstwohin gestürmt um den Feind auszuräuchern, aber jetzt sah er das größere Ganze.
Was ihn allerdings verwunderte, waren seine Kameraden.
Diese hatten bisher etwas den Weitblick vermissen lassen.

"Schweren Herzens gebe ich euch recht.
Ich sehe aber gar nicht die Gefahr als Problem an, sondern die Zeit. Es kann Tage, Wochen oder gar länger dauern bis wir das Nest der Ratten finden. Ich denke diese Zeit haben wir einfach nicht.
Aber wir müssen trotzdem den Kommandanten der Wache warnen, bevor wir weiterziehen."

Erneut nickte Valdric zustimmend. Allerdings hatte er größte Zweifel, dass ihnen der Oberbefehlshaber glauben würde.
Er lachte kurz auf.
"Wir haben total vergessen mit dem zu reden. Da wir das sowieso vorhatten..."

Grunrun war auffallend still die gesamte Zeit gewesen.
Die Erfahrung war mehr als traumatisch gewesen, er war beinahe zu den Ahnen gegangen, aber nicht als Krieger sondern ertrunken, aufgrund seiner Dummheit.

"Ich stand auf Kaimur, und dann kam ein Band oder ein Schlange und hat mich gerissen, ins Wasser. Ich kann nur Schemen sehen, aber sie sind schnell!"

sagte der Eisenbrecher mit beinahe fluesternder Stimme.

Rupold holte zwei Humpen Bier, er vermutete, dies würde den Zwergen im Moment mehr helfen als eine Tasse Tee.

"Wir müssen zu jeder Zeit wachsam sein, sie sind hinter uns her."


flüsterte er mit leicht starren Augen.

"Sie werden nicht aufgeben und uns weiter jagen. Bis sie uns haben. Sie sind unter der Erde und unter dem Wasser. Bei Sigmar, würden Sie nur da unten bleiben und nicht in unser Blickfeld kommen."

Eventuell sollten wir auch unseren Plan überdenken per Schiff weiter zu reisen. Mit diesen Apparaturen könnten sie sich unbemerkt dem Schiff nähern und wenn jemand bei voller Fahrt über Bord geht können wir ihn nicht so einfach retten wie hier im Hafen.

"So schwer es mir fällt, das ist ein guter Einwand. Wir können das Risiko denke ich nicht eingehen, dass diese Dinger unser Schiff sabotieren oder sonstwie angreifen."

Valdric stutzte.
"Meint ihr echt die sind schneller als ein Flussschiff ?", bemerkte er zweifelnd.
"Es ging doch darum, so schnell wie möglich nach Altdorf zu gelangen. Eine Flussfahrt ist die schnellste Möglichkeit. Und eigentlich auch die ungefährlichste. Durch den Wald zu reisen ist doch allemal gefährlicher. Sollten wir uns nicht lieber Gedanken machen, wie wir das Schiff schützen könnten ?"

"Ich kann nicht beurteilen was ihr unter Wasser gesehen habt. In diesem Punkt vertraue ich einfach eurer Einschätzung."

Luthors Kameraden hatten mehr als genug Erfahrung, dass er sich auf sie verlassen konnte.

"Ich binde mich an den Mast!" sagte Grunrun leise, der Zwerg war immer noch bleich und sichtlich erschuettert.

"Die Magik ist doch raus aus dem Schlegel, wieso wollen sie immer noch das Stueck Metall? Und im Wald haben wir Bestienmænner und Grobi..Ausserdem dauert die Reise viel længer, allerdings ist da kein Wasser wo man absaufen kann..." sagte Grunrun mehr zu sich selber...

"Das ist ja nur eine Vermutung, dass sie immer noch den Schlegel wollen."
"Zugegebenermaßen eine durchaus berechtigte Vermutung."
"Ja, alle immer mit Seil sichern."

Sie schwimmen auf jeden Fall schneller als wir. Ob sie das den ganzen Tag können weiß ich nicht und auch nicht ob das genau so schnell wie ein Schiff ist weiß ich nicht. Aber sie können ja auch dem Flußlauf und Schiff erstmal an Land folgen und dann erst Nachts zum Schiff tauchen.

"Wobei es selbst diesen Dingern schwer fallen dürfte einem Schiff an Land zu folgen, es ist ja nicht so als würden sie am hellichten Tag die Straße mit Pferden benutzen."

Sie sind schneller und wendiger als wir.

"Oder ich verstecke mich unter Deck. Wir kønnen ja nicht die gesamte Zeit festgebunden sein."

"Ich sage wir bleiben beim Schiff und begeben uns so rasch wie möglich auf den Weg. Es herrscht Krieg, Zeit ist wichtig. Bärfaust wird froh sein, wenn diese Sache erledigt ist. Und vielleicht bringt es uns die Ratten vom Hals."