Valdric seufzte erleichtert als sich Grunruns Brustkorb hob und senkte.

Luthor ließ sich schwer atmend auf den Boden neben Grunrun sinken, der immer noch Wasser hochwürgte.
Ein Blick auf seine Kameraden offenbarte, dass zumindest oberflächlich alles soweit in Ordnung bei ihnen war.
Es war wohl ziemlich knapp gewesen.

HWøøørg

Grunrun wuergte Wasser und einige Kæsestuecke heraus.
Er lag auf der Seite und war tief durchnæsst, seine Stiefel hatte er verloren und seine Hosen waren mit Schlamm durchsetzt.
Noch niemals war der Eisenbrecher dem Tode so nahe gewesen, seine grøsste Stærke wære beinahe sein Tod gewesen.
Klappernd wurde der Gromrilbrustpanzer auf der Kaimauer abgelegt.
Das Gromril hatte ihn beinahe umgebracht.

Skurril... dachte Valdric bei sich, der schon so oft den Eisenbrecher hatte in die Fluten der Schlacht waten gesehen, mit seiner Axt blutige Ernte haltend.

Der Zwerg lag nun auf dem Boden wie kleines Kind, sich erbrechend.

Der Schlegel war noch immer im Kæstchen, unter dem Arm Valdrics.

"Gehen wir in unsere Unterkunft, würde ich sagen."

Luthor half Grunrun beim aufstehen, sobald dieser dazu in der Lage war.
Mehrfach wären sie beide beinahe zu Boden gegangen weil Grunrun wackelig auf den Beinen war und einen äußerst ungünstigen Schwerpunkt hatte, wenn man versuchte ihn zu stützen.

Grimmbart näherte sich mit dem Harnisch Grunrun. Sein Wissensdurst war geweckt, wie konnten die Skaven so lange ohne aufzutauchen unter Wasser so agieren? Er musste sich auf jeden Fall Papier und kohlestifte besorgen oder tinte und feder?! Und sich mit eberlinus austauschen um das gesehene festzuhalten, analysieren und gegebenenfalls eine ähnliche Tauchausrüstung für sich und seine Kameraden anzufertigen um das skavenlager unter dieser Stadt ausfindig zu machen und zu vernichten.
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Grunrun deutete auf das Wasser und fiel dann zurueck wieder erschlafft.
Ein neugieriger Halbkreis hatte sich gebildet und die Leute versuchten einen Blick auf den Zwerg zu erhaschen.

"Die haben mich mich ins Wasser gezogen... die sind da unten!"

stotterte der Zwerg.

Das Tuscheln der Leute wurde intensiver. Man hatte mit Sicherheit die Aufmerksamkeit aller erregt.

Luthor holte tief Luft

"Was vorgefallen ist besprechen wir am besten später - in Ruhe."

Eine Panik würde hier nicht helfen.

Nun, nachdem man alle wieder an Land hatte, machte Rupold einen Schritt zur Sicherheit nach hinten.


"Ja, lasst uns euch wieder trocken kriegen."

Die Menge um ihnen herum ignorierte Rupold, der Schock saß noch zu tief. Es herrschte immerhin Krieg, da musste das Volk mit seltsamen Vorkommnissen leben.

Valdric nickte.
"Okay Leute. Die Schau ist vorbei. Vielen Dank für eure Hilfe liebe Leute. Danke."

Ja, wir sollten aus den nassen Sachen, sie waschen und uns aufwärmen.

OOC: Weiter im Hund

OOC: Aus dem Hund

Luthor und Rupold sowie Valdric hatten sich aus dem Hund aufgemacht und suchten nun Hogne.
Er sollte in einem Holzhaus wohnen, und alsbald konnten sie einen ælteren Mann sehen der leicht gebueckt um einen Kadaver herumging und diesen gezielt mit einem scharfen Messer bearbeitete um dann im næchsten Schritt das Fell zu loesen.
Es war ein Bock welcher am Gestell aufgehangen war.
Hogne selbst ein ergrauter linkischer Mann mit Silberblick und dicker Lederkleidung, der Aktivitæt angemessen.

"Sigmar zum Gruße,
seid Ihr der Kommandant der Stadtwache?
Das hier sind eine Kameraden und ich bin Luthor Johann, wir sind auf der Durchreise durch diese Stadt."

Luthor versuchte den Mann einzuschätzen.
Wenn seine Untergebenen einen Hinweis gaben, war er entweder faul, unfähig, korrupt oder alles davon zusammen, aber Luthor versuchte ohne Vorurteile an die Sache heranzugehen.

Rupold meinte ständig sich bewegende Schatten zu erkennen, meinte Blicke im Rücken zu spüren. Wenn es nach ihm ging, dann mussten sie diesen Ort so schnell wie möglich verlassen. Relativ hektisch zuckte sein Kopf von Seite zu Seite, immer darauf bedacht die Umgebung gut im Auge zu haben. Dächer, Gassen, Fenster... und natürlich das Wasser. Die Hand löste sich keinen Augenblick von seinem Schwertgriff.

Hogne hielt inne und wischte das blutige Schlachtermesser an der Schuerze ab.
Er schaute Luthor aus zusammengekniffenen Augen unter den dicken roten Wangen an.

"Taal zum Grusse, das bin ich wohl ja."

Sagte er skeptisch.

Luthor sah sich um, es waren immer noch einige Leute unterwegs.

"Könnten wir uns irgendwo...ungestört unterhalten?" sagte er mit einem Blick in die Runde, der deutlich machte, dass er die Bürger meinte.

Hogne schaute misstrauisch aus einem zusammengekniffenen Auge.
"Was wollt ihr denn, wie ihr seht habe ich zu tun?"
Er deutete mit der Messerspitze auf den Rehbock.


OOC: Wie wollte ihr auftreten, einschuechtern oder ueberreden?

Luthor blieb ruhig und selbstsicher, sprach mit fester Stimme.

"Es geht um die Sicherheit dieser Stadt, wir haben eine Bedrohung festgestellt und wollten euch einfach warnen bevor wir weiterreisen, allerdings wollen wir auch keine Panik verursachen."

Luthor hatte mit einem raschen Blick sicher gestellt, dass niemand sonst ihn hören konnte.

Hogne winkte mit seinem Messer ein wenig hinter den hängenden Bock, wobei er sich seine Hände an einem blutigen Lumpen abwischte.
Dann zog er die Nase hoch und spuckte hinter sich auf den Boden.

"Na dann schiess er loss, werter Priester!"

Luthor ging einen Schritt auf den Hauptmann zu und senkte die Stimme

"Wir wurden vor den Toren der Stadt von Ghulen angegriffen, das sind, oder vielmehr waren Menschen die sich jetzt von Leichen ernähren und andere Menschen angreifen.
Hier in der Stadt am Hafen wurden wir von...Mutanten angegriffen die sich am Ufer, im Wasser und vermutlich der Kanalisation verbergen.
Wir sind solchen Mutanten schon begegnet, es ist äußerst gefährlich sie auf ihrem Territorium anzugreifen, aber die einzige Möglichkeit.
Man muss das Nest suchen und sie alle ausrotten, wie es Sigmars Wille ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass öfters mal Menschen spurlos verschwinden, wenn solche Mutanten in einer Stadt sind. Meist arme Leute und Bettler oder Wachen, die sich in der Kanalisation aufhalten, wenn es eine solche in der Stadt gibt.
Ansonsten am Ufer oder in den Wäldern. Diese Mutanten können sich sogar unter Wasser fortbewegen durch finstere Magie, was sie umso gefährlicher macht.
Ihr erscheint mir der richtige Mann am richtigen Ort zu sein.
Mit einer starken und sicheren Hand kann die Stadtwache gegen diese Wesen geführt werden.
Es kann aber immer sein, dass es mehr Mutanten sind als man annimmt, dann darf man sich auch nicht scheuen bei der nächst größeren Stadt Unterstützung anzufordern.
Große Karrieren haben damit begonnen dass der richtige Mann Stärke und Besonnenheit gezeigt hat in solchen Situationen."

"Ghoule, Menschenfresser, als wir seinerzeit gegen die Sylvanier zogen waren die Biester allerorten, græsslich, gar græsslich...."

Hogne schnitt unter der Achsel des Tieres um weiter das Fell von dem Fleisch des Beines zu trennen.

"Mutanten hier in der Stadt, was redet ihr? Ghoule ja, aber die Mutanten gibt es im Wald, nicht in meiner Stadt!" sagte der Hauptmann bestimmt.

"Es ist eine spezielle Art von Mutanten, rattenähnliche Wesen die sich auch so verhalten.
Sie sind da, diese Wesen, wir sind Ihnen auf unseren Reisen schon mehrfach in Städten begegnet. Sie sind sehr gut darin sich zu verbergen.
Wir müssen morgen früh abreisen, wir wollten euch nur inständig warnen, Sigmar mein Zeuge, diese Wesen sind gefährlich."

Der Hauptmann schien verwirrt, Luthor hatte ihm gerade gesagt das rattenähnliche Tiermenschen unter der Stadt lebten, ausserdem schien der Hauptmann sich scheinbar irgendwie von dem Sigmariten bedroht zu fuehlen.
Was kam dieser Stirlænder hierher und wollte ihm erzæhlen wie er eines des besten und sichersten Handelzentren im Reich zu sichern hatte? Dieser Dørfler!

Seine Augen verengten sich und er verschrænkte die Arme.

"Ich habe gehørt was ihr zu sagen habt. Wir werden morgen mal nachschauen was es damit auf sich hat!"

Luthor spürte die ablehnende und defensive Haltung des Mannes.
Jegliches weitere insistieren seinerseits würde nur zu mehr Ablehnung führen.

"Dann wünsche ich euch alles Gute und Sigmars Segen."

Womit Luthor sich verabschiedete und wieder ging.
Er hatte seine Pflicht getan, auch wenn es ihm nicht leicht viel einfach so zu gehen.

OOC: Wohin? Ich wuerde sagen zurueck zur Herberge!