Luthor war wie vor den Kopf geschlagen.

"Das kann fast nur von Kaufmann kommen, da Grunrun erwähnt wird, aber Grimmbart nicht.
Nur er weiß, dass Grimmbart tot ist, aber nicht, dass Grunrun gar nicht dabei war."

Luthor sah sich um, ob es in der Nähe eine Möglichkeit gab einen langen Mantel oder etwas in der Art zu erstehen sowie einen Hut, welcher sein markantes Aussehen verbergen würde.

"Baerfaust ist sicherlich von Soldaten umgeben, der Luminarius dürfte einfacher zu erreichen sein. Auch dürfte dessen Abneigung gegen die Inquisition uns womöglich helfen. Wollen wir über die Gassen versuchen ihn zu erreichen?"

OOC: Von Luthors Verkleidungswunsch weiß er ja nichts, aber eventuell geht das auch über die Gassen?

"Der Luminarius klingt gut - und über ihn vielleicht an Bärfaust.
Wir sollten auch schauen dass wir etwas finden zum verkleiden, einen Mantel und Hut für mich z.B."

Rupolds Schlapphut stellte kein Problem dar, der war ja bei einem Zwischenfall zerstört worden.

Der Nebel stand hier genauso kuehl in der Luft und dæmpfte die Rufe des Herold.
Es wuerde nicht lange dauern dann hætten die Druckereien, in welchen sonst die Gazetten Altdorf gedruckt wurden, die ersten Steckbriefe gedruckt.
Mord an einer Templerin. Todesstrafe.
Rupold schluckte.
Man wuerde ihnen bei lebendigem Leibe das Gedærm mit einer Spindel herausziehen…
In einer Seitengasse konnte er einen Zugang zu einem Keller sehen, der hinabfuehrte und leicht in die Hæuserwand eingelassen war.
Gut genug um kurz ausser Sicht zu sein.
Sie gingen die steinernen Stufen hinab und Luthor setzte sich hin, um seine Glatze ausser Sicht zu bringen.
Zeit durchzuatmen.
Konnte es sein, dass die Kapuze Hartsott hat beschatten lassen? Weil Hartsott gegen die Kapuze ermittelt hatte.
Und dann die ganze nutzte um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen?
War es etwa doch nicht von Kaufmann?
Auch auf dieser Seite des mæchtigen Gevatter Reiks nahmen die Glocken den Alarm auf. Solange bis die Befehle detailliert an alle Tore gehen konnten, dann wuerden die Glocken schweigen und die wahre Jagd beginnen.

Rupold lehnte die Hellebarde an die Hauswand und stuetze seinen Gebrochenen Arm auf seinem Knie ab.
Erleichterung.
Seine Finger begannen zu kribbeln und blau anzulaufen.

OOC: Luthor bitte Gossip um festzustellen wo du gucken musst fuer Hut und Mantel. Und Rupold muesste wirklich zum Arzt oder eine andere Løsung finden,.
Luthor bitte auch einmal Heal werfen.
Rupold bitte einmal Toughness gegen Erschøpfung.

Luthor sprach einige Passanten an und erkundige sich nach einem Kleidungsgeschäft oder ähnlichem, wo er die gesuchten Verkleidungsutensilien erstehen konnte.
Auch seinen Kameraden machte er noch mal deutlich, was er suchte.

Dadurch eine kurze Zeit abgelenkt, hatte er nicht mitbekommen, dass es Rupold rapide schlechter ging.

Der Veteran war mittlerweile aschfahl und hatte kalten Schweiss auf der Stirn, während seine Atmung schneller ging. Luthor war selbst erst von der Schwelle des Todes gesprungen und hatte - zusammen mit seiner "alten" Kopfwunde - genug mit sich selbst zu tun gehabt, dass er gar nicht gemerkt hatte wie sehr sich Rupolds Zustand verschlimmert hatte.

Er ging vor dem zusammen gesunkenen Rupold auf die Knie und betete für dessen Widerstand gegen die Verletzung, merkte aber rasch, dass dies nicht helfen würde.
Luthor tauchte tiefer in sein Gebet hinein, suchte nach dem Kern seines Glaubens.
Er hatte Grimmbart verloren, er würde alles geben um Rupold zu retten.
Rupold der immer da war, unerschütterlich in seinem Glauben, ein Fundament für die Gruppe.
Egal gegen welchen Feind, egal welche Wunden er empfangen hatte, Rupold stand immer zur Seite.

Luthor sprach leise, während er seine Hände segnend über Rupolds gesenktes Haupt hielt

"Sigmar, dein Diener ruft dich in Zeiten der Not.
Ich erflehe deine Hilfe!
Nicht für mich selbst sondern für einen anderen, würdigen Diener.
Lass ihn noch nicht ein in deine hehre Halle, denn sein Dienst in deinem Namen ist noch nicht vorüber!
Sigmar, ich rufe dich!

Mit Blut, Schweiß und Tränen hat er seinen Glauben bewiesen,
mit Stahl in der Hand und Feuer im Herzen hat er für deine Sache gekämpft.
Gib ihm die Kraft dies zu überstehen.
Möge er einst an deiner Seite sitzen - aber jetzt noch nicht!
Sigmar, ich rufe dich!"

Dann hielt Luthor seine Hände über den verletzten Arm Rupolds.
Da er wusste, dass Rupold genauso an Shallya glaubte wie an Sigmar, sprach er auch zu ihr.

"Gesegnete Shallya,
himmlische Taube!
Nimm hinweg diese Schmerzen.
Rette diese dir treue Seele in der Gnade deines Angesichts.
Er wird noch gebraucht auf dieser Welt, halte ein, ihn auf deinem sanften Flügel hinweg zu führen.

Shallya, erleuchtete Mutter, nimm von meiner Kraft und gebe sie einem deiner Anhänger in der Not. Gewähre ihm deine Gunst.
Durch Schmerz, Not und Elend hat dieser Krieger nie seinen Glauben an dich verloren.
Shallya, segne ihn mit deiner heilenden Berührung."

Luthor meinte jedes Wort so wie er sagte.
Er war mehr als bereit, seine Kraft für Rupold zu opfern.
Und so betete Luthor nicht nur zu einem, sondern gleich zu zwei Göttern.

Gegen Ende seines Gebetes spürte er wie etwas passierte, ähnlich wenn er Gebete oder Wunder im Namen Sigmars wirkte, aber irgendwie auch anders.
Er spürte, wie ihn etwas verlies, wie er ein Teil seiner selbst verlor.
Kraft war das falsche Wort, ein Teil seiner Seele hätte es ebenfalls nicht getroffen.
Er konnte es einfach nicht in Worte fassen, aber etwas wurde ihm genommen und scheinbar Rupold gegeben, denn dieser atmete kurz darauf etwas leichter und etwas Farbe kehrte in dessen Gesicht zurück.

Luthor beiden Göttern stumm.


OOC:
Resilience um den Heilungswurf auf ein 1 zu ändern.
This message was last edited by the player at 16:13, Sat 05 Oct 2019.

Rupold war zunächst wie weggetreten gewesen. Sein Blick ging ins Leere, die Mundwinkel weit nach unten gezogen. Er registrierte kaum noch, was um ihm geschah. Nicht einmal für ein Flehen an die Götter reichte sein Bewusstsein.

Ebenso wenig erkannte er, dass Luthor zu ihm getreten war. Oder wenn, dann nur ein ganz kleiner Teil von ihm. Rupold schwankte leicht beim Versuch nur seine Augen neu auszurichten. Er hörte dumpf, dass gesprochen wurde, doch er konnte nichts verstehen.

Dann jedoch fühlte er etwas. Beistand. Erleichterung. Immer noch konnte er keine klaren Worte verstehen und es wäre auch weit übertrieben zu behaupten, dass der Zustand gut sei. Aber Kraft kehrte zu ihm zurück und damit auch etwas Klarheit. Er meinte die Namen Sigmar und Shallya zu vernehmen, erinnerte sich an Bilder, bunte Kirchenfenster und das Gefühl von Hoffnung.

Einmal schloss Rupold kurz die Augen, bevor er sie wacher wieder öffnete.
Vor ihm war Luthor, entschlossen wie eh und je. Leicht lächelte Rupold und flüsterte mit schwacher Stimme, nicht klar, dass er sich wiederholte.

"Ich brauche wohl etwas Ruhe. Und einen Heiler."

Sein Arm war im Moment nur ein Quelle der Pein, zu anderen Zwecken konnte er ihn nicht nutzen.

Luthor sprach mit einigen Mænnern die in den Roben des Administratum unterwegs waren.
Tintenflecke an den Fingern und der Geruch nach altem Pergament legte nahe, dass die Mænner in irgendeiner der tausenden Schreibstuben des Regeierungsviertels tætig waren.
Der Sigmarit der aus einem Kellerniedergang vorbrach wurde mit skeptischen Blicken empfangen und die Augen wanderten zu den zahlreichen kleinen Schnitten und Beulen vom Kampf in der Taverne.
Luthor hoffte instændig, dass sie noch keine Kunde von dem Aufruf zur Kopfgeldjagd erhalten hatten.
Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

„Schneidergasse… in der Nordstadt“ sagte einer der Mænner ablehnend.
Ein Anderer warf ein
„Freyers Roben nahe der Stadtmauer im Norden.“

Dann gingen sie eilig weiter.

Luthor kehrte zurueck und betete instændig fuer Rupold, wie zwei Frierende am Feuer.
Das Gebet gab ihm Kraft und Luthor schaute sich den Arm an und stellte fest, dass man ihn schienen sollte um die Pein zu lindern.

Doch wie sollte es weiter gehen?
Jeder Schritt in das Licht des Tages war ein Risiko?


OOC:
Luthor bitte die Resilience abziehen

"Ich denke wir sollten erstmal etwas holen damit Luthor nicht zu sehr auffällt. Rupold und ich fallen bei Weitem nicht so sehr auf. Ich denke ich besorg kurz etwas mit einer Kapuze für Luthor und dann zu Maurer. Je länger wir warten desto weiter wird die Information gestreut. Aktuell ist es zwar hell aber kaum einer weiss etwas Genaues.", er wartet kurz auf ein Nicken der beiden und besorgte einen Mantel mit Kapuze für Luthor.

Rupold ohne Hut war nicht sonderlich auffällig. Er selber ebenfalls nicht. Ohne Pistolen sah er aus wie jeder andere Bürger, genauer war die Beschreibung des Marktschreiers ja nicht...

Nach den Einkäufen kehrte er zurück zu den Beiden...

Luthor sah sich in der Zeit während Eberlinus weg war nach etwas um, womit er Rupolds Arm schienen konnte, dass dieser zumindest etwas geschützt war.

Eberlinus machte sich auf in den Nebel und liess Rupold und Luthor zurueck in dem schattigen Kellereingang.
Der Nulner war sich sicher auf dem Reiksmarkt mehr zu finden.
Er machte sich entgegen der Empfehlung der Administratoren auf in Richtung Sueden...
Rupolds Schmerz liess nach und er atmete etwas durch als Luthor scharf die Luft zwischen den Zæhnen einzog.
Eine Gruppe Soldaten marschierte in Formation an ihrem Versteck vorbei, sie waren aufmerksam.


OOC: Luthor und Rupold Stealth +30
Eberlinus Gossip bitte.

ooc:


21:58, Today: Eberlinus rolled 72 using 1d100.  gossip.
-> gregarious = 27
3 DOS

8.Vorgeheim, 2521 IC
18:45

Der Niedergang in welchem Luthor und Rupold sassen war eigentlich ein gutes Versteck.
Aber sollte sie jemand finden, dann waren sie wie Ratten in der Falle.
Wohin fuehrte die schwere Tuer? In einen Kohlekeller? Die schwarzen Spuren auf der Treppe konnten darauf hinweisen.
Rupold fuehlte sich als ob er die Welt durch einen Trichter wahrnahm.
Er konnte nicht viel gleichzeitig aufnehmen.
Nur warten.
Sich nicht bewegen.
Scharf ausatmen wenn der Schmerz kam.
Ein Feldscher bei der Armee hatte ihm einmal gesagt man muesse den Schmerz rauspusten.
Die Weisen Frauen die halfen Kinder zu gebaren sagten etwas æhnliches...

Luthor hielt Ausschau.
Als der Tag sich dem Ende zuneigte begannen die Buerger nach Hause zu gehen.
In der Menge konnte er einen Mønch ein einer beigen Robe erblicken, eine grob geschnittene Tonsur. Ein grobes Leinenseil hielt seinen Wanst zusammen und er sprach mit schweren Akzent eines Hochlænders.
Er hielt immer wieder Passanten an und fragte nach einer Spende fuer die versehrten Veteranen des Nordens im Namen der Shallya und des Sigmar.

Irgendetwas stimmte nicht. Der Mann trug einen Schlauch am Guertel, der blutrote Flecken auf die Robe uebertragen hatte, er torkelte ein wenig.

Luthor war sich sicher er sah einen opportunistischen Nutzniesser der Gnade der Menschen.

Er zog sich zurueck als zwei Gardisten vorbeieilten.
Der falsche Mønch sprach weitere Leute an, keine fuenfzehn Schritt von der Kellertreppe im Nebel...

Eberlinus machte seinen Weg weiter zum Reiksmarkt.
Die kleinere und teurere Alternative zum Kønigsplatz in der Nordstadt.
Mehr permanente Stænde, weniger Fahrendes Volk.

Auch dieser Markt war deutlich grøsser als Alles andere was im Imperium zu finden war und schon einige Strassen weiter konnte er den Geruch der Essensstænde riechen und er hørte das Klappern von einigen Zinnwaren.

Aber seine Aufmerksamkeit galt einer Gruppe von Gardisten die einen Halbling umstellt hatten und aus seinem Bauchladen die Fleischkuchen assen welche er feil bot.
Der halbe Mann hatte ein Hochrotes Gesicht und stampfte auf den Boden im Protest.
Die Wachen lachten und assen weiter.
Requiriert in Kriegzeiten

Oder Diebstahl.


OOC:
11:03, Today: Spielleiter, on behalf of Luthor Johann, rolled 32 using 1d100.

Rupold versuchte Linderung im Gebet zu finden. Immer wieder sprach er Psalme Sigmars und Shallyas. Er flüsterte sie kaum hörbar vor sich hin, immer wieder unterbrochen von Stöhnen und Ächzen, sollte der Schmerz zu stark zurückkommen.

Nur kurz konnte er sich soweit fassen, dass er zurück an die Kanalisation Übersreik zurückdachte, als der Rattenoger sein Bein verletzte. Zumindest war er im Moment noch bei Bewusstsein. Und es roch besser.

Luthor lies Rupold im Niedergang zurück und schritt energisch über die Straße.

Dann packte er den falschen Mönch am Kragen und zerrte ihn in Richtung des nächsten Niedergangs.

"Spenden sammeln für die versehrten Veteranen, was?
Wohl eher für den eigenen Weinschlauch!"

Dabei stieß er mit dem Finger auf den anstößigen Behälter.

"Mal sehen was die Templer dazu sagen, zu einem falschen Mönch der für seine eigene Tasche arbeitet!"

Luthor tat so als würde er ihn davon zerren wollen

"Komm mit, das erledigen wir direkt, vielleicht rollt dein Kopf sogar heute noch!"

Dann hielt er inne

"Es sein denn, es gäbe eine Möglichkeit wie du zumindest einen Teil deiner Schuld begleichen kannst.
Wir haben hier so viele Verletzte und Verwundete, ich selbst versorge gerade einen Verwundeten.

Deine Entscheidung, entweder die Templer für dich, oder du widmest dich wirklich den Verwundeten und Versehrten - und beginnst damit mir Verbandszeug zu besorgen und Mittel und einen gebrochenen Arm zu schienen.

Ich sollte dich eigentlich wirklich den Templern übergeben, aber ich muss mich um die Verletzten kümmern, könnte also sein dass heute dein Glückstag ist."

Er schüttelte ihn etwas

"Na was sagst du? Deinen Kopf oder der ehrliche Dienst an den Verwundeten?"
This message was last edited by the GM at 10:35, Tue 15 Oct 2019.

Luthor schoss aus dem Niedergang heraus und griff sich den dicken schweren Mann und zerrte an ihm.
Der Trunkenbold schien erstaunlich widerspentstig und konnte sich des Sigmariten erwehren.

Luthor fauchte den Mann an und dieser schaute leicht verwirrt zurueck.
Nicht wirklich eingeschuechtert  sondern eher verwirrt woher dieser Huehne zu kommen schien, welcher leicht verletzt versuchte ihn in eine Seitengasse zu ziehen.

"Bei den Gøttern! Wer seid ihr, lasst mich los!"
Dann stiess er leicht sæuerlich auf und ruelpste Luthor unabsichtlich ins Gesicht.

Der Sigmarit ging ein Risiko ein mit der Auseinandersetzung auf der Strasse.
Aber seinem Gott schuldete er es.

OOC:

12:35, Today: Spielleiter, on behalf of Luthor Johann, rolled 78 using 1d100.  Intimidate.

"Ich bin ein wahrerer Diener Sigmars und kein betrunkener Aufschneider!
Hier stehen Menschenleben auf dem Spiel und ihr bedient lieber eure Trunksucht!
Ich biete euch eine Möglichkeit zumindest einen Teil eurer Sünden zu vergeben, anstatt dass ihr direkt in den Kerker, auf den Scheiterhaufen oder an den Galgen kommt!"

Eberlinus ignorierte die Soldaten. Er musste ein Mantel mit Kapuze besorgen. Deswegen war er hier.

Ohne die Pistolen am Gürtel würde er wenig auffallen. Es musste in der Metropole schon mit viel Pech zugehen, wenn er erkannt werden würde.

Also suchte er nach einem Stadt kaufte schnell die Sachen und kehrte zu Rupold und Luthor zurück.

8.Vorgeheim, 2521 IC
19:15

Mit einiger Kraft riss sich der Trunkenbold los.
Luthor konnte ihn nicht einschuechtern und der dicke, falsche Mønch spuckte vor Luthor auf den Boden.
"Verpiss dich! Kuemmer dich um deinen Kram!"
Er wankte weiter in Richtung Tempel und Luthor musste sich entscheiden ob er den mann verfolgen wollte oder nicht.
Ein falscher Pfaffe sollte zumindest eine Ohrfeige bekommen.
Allerdings konnte jede Person, die aus dem Nebel kam, jemand sein der wusste wer sie waren und sie festnehmen oder sofort aufknuepfen wollte.
Der Sigmarit war hin und her gerissen.
Es brauchte nur ein Paar der falschen Augen und sie waren am Ende...

Eberlinus eilte weiter gen Reiksmarkt um einen weiteren Mantel zu erstehen.

Luthor fluchte unterdrückt, machte sich dann jedoch auf etwas zu finden mit dem er Rupold den Arm schienen konnte.
Er konnte nicht verantworten, dass es Rupold wieder schlechter ging.

Er hielt Ausschau nach allen Möglichkeiten, Stöcke, kurze Bretter, was auch immer er finden konnte. Die Beine eines Hockers würden es ebenso tun.
Luthor hatte keine Probleme damit einen Teil seines Wappenrocks abzuschneiden, falls nötig.

Hier ging es gerade um eine Frage des Überlebens, da spielte alles andere keine Rolle.

Luthor liess den Trunkenbold von dannen ziehen, Sigmar wuerde nicht erfreut sein, aber besondere Massnahmen erforderten besondere Handlungen.
Der Nebel spielte Luthor nicht besonders in die Karten, denn er konnte nur zuverlæssig einen Radius von um die 20m ueberblicken.
Ausserdem waren sie im Tempelviertel, dem Tempelviertel.

Die Strassen waren von uraltem Kopfsteinpfalster ueberzogen und regelmæssig wurde patroulliert. Und wenn es nur Beamte oder Wuerdentræger waren die von ihren Stadthæusern und Wohnungen zu ihren Anstellungen gingen, am Morgen, oder wie jetzt, am Abend.

Natuerlicherweise war dies eines der saubersten Stadtviertel, mit der funktionierendsten Kanalisation die in den Menschenreichen bekannt war.
Es floss immer noch menschlicher Unrat in kleinen Rinnsalen die in den Stein geschnitten worden waren. Aber die Strasse war keine Lagerplatz fuer allerlei Muell.

Dementsprechend schwierig war es fuer Luthor etwas zu finden.
Spontan konnte er nur zwei Møglichkeiten erkennen, das Aufstellschild der Schreibstube Wesenberg welches er zerlegen konnte.
Oder die Speichen eines Rades des Handkarrens daneben.

Eberlinus erreichte den Reiksmarkt. Vorbei an dem Hændler der Zinnbecher auf den Markt welcher im Begriff war zu schliessen.
Er hatte den Auftrag einen Kapuzenmantel zu erstehen und er konnte einen dunkelroten Umhang mit Kapuze und simpler Kordel fuer 12 Silber auftreiben.

Schnell eilte er zurueck zu den Wartenden Kameraden.


OOC:
15:09, Today: Spielleiter, on behalf of Luthor Johann, rolled 20 using 1d100.  Search.
Bitte Kapuze dazu und Geld weg
This message was last edited by the GM at 13:27, Sat 19 Oct 2019.

Luthor wartete ab bis niemand zu sehen war, dann schnappte er sich das Aufstellschild, klappte es zusammen um es unter seinen Arm zu klemmen und verschwand wieder im Nebel.
Er hinterließ allerdings ein Silberstück im Handkarren daneben.

Eberlinus kehrte mit seinem Einkauf zurück. Es war sicherlich nicht die Farbe, die er sich gewünscht hatte, aber besser als nichts.

Rupold war blass...
"Können wir vielleicht eine der Pistolen als Schiene umfunktionieren. Oder die Scheide meines Dolches?"schlug er vor, war sich jedoch nicht sicher, ob dies überhaupt einen Sinn ergab.
Sie mussten zum Arzt und zu Maurer. Er würde Rupold bestimmt helfen können!

Mit einem Knacken brack das Schild und man konnte aus den Teilen sicherlich eine Schiene bauen.
Jetzt brauchte es nur noch etwas um den Arm zu verbinden.

OOC:
Kommt schon jungs, bisschen schnell bitte!

Schwach aber dankbar ließ sich Rupold behandeln. Er stellte keine Fragen, was das für sonderliche Materialien waren.

"Das muss reichen, Sigmars Segen über dich. Wir haben keine Zeit zu verlieren und sollten weiter. Wir brauchen Hilfe. Was kümmert der Arm eines alten Soldaten, wenn es um das Schicksal des Imperiums geht."

Ächzend hievte sich Rupold hoch, abermals die Hellebarde als Stütze nutzend.

OOC:Weiter in 57