Das war er, der Tag der Rückkehr. Grimmbart hatte lange überlegt ob er nicht zurück bleiben sollte in Krankendorf. Er hatte Altdorf damals nicht ohne Grund verlassen aber es waren auch nschin viele Tage seit seiner Abreise vergangen, würde man ihn überhaupt noch wieder erkennen?

Seine einfache Schmiedekleidung hatte er im Rucksack verstaut und trug sein Kettenhemd.

Na dann, schnell ein Bett suchen und dann auf zu von Kaufmann

Ärgerlich schaute Valdric einer Waschfrau hinterher die ihn mit Ihrem Wäschekorb gerammt hatte.
„Pass doch auf du blöde Kuh!“

Die Frau quittierte dies mit einer unflätigen Geste.

Sie standen in der Mitte des Stromes an Menschen, der in die Stadt führte.
Nebendran hatte eine Ochse gerade platschend auf die Strasse geschissen und der Gestank lockte schon die erstem Sommerflegen an.
„Die Meerjungfrau ist dort drüben. Aber hier gibt es auch andere Gasthäuser, fragt sich keiner woher Kaufmanns Speichellecker wusste dass wir hier auftauchen? Wir sollten unseren eigenen Weg wählen, angefangen bei der Unterkunft!“

Eberlinus war schonmal in der Hauptstadt gewesen, obwohl er in Nuln aufgewachsen war.
Die Stadt wirkte erdrückend auf ihn, zu gross, zu verworren, zu geschäftig.
Obwohl diese Stadt deutlich reicher und damit in großen Teilen sauberer und besser in Schuss war, wollte der Funke der Stadt nicht auf den Botenreiter überspringen.

Er verabschiedete sich von dem Kapitän und war froh, dass dem Mann nichts zugestoßen war. Er wusste ja nicht wie gefährlich es war, die Gruppe an Bord zu haben.

Er hatte seinen Rucksack um die Schulter geschlungen, den Geldbeutel so befestigt, dass er immer ein Hand darauf ruhen lassen konnte und war in seine Lederkluft gekleidet. Dolch und Schwert an der Seite, Bogen und Schild auf dem Rücken.

Er sah eher aus wie ein Söldner als ein Bote mittlerweile. Wenn er es seinen Kameraden gleich tat und sich noch Kettenzeug zulegte könnte er glatt die Profession wechseln. Zwar war er nicht so geschickt mit der Klinge wie seine Kameraden, aber seine Waffen sahen genauso abgenutzt aus, wie die restlichen der Gruppe...
Mit etwas Glück konnte er hier trotz des Krieges Kugeln und Schwarzpulver ergattern. Geladene Pistolen gaben ihm innernoch ein Gefühl der Sicherheit, wobei die vergangenen Tage und Wochen gelehrt hatten, dass sie nirgendwo sicher waren.

Leszek, könnt ihr die Meerjungfrau empfehlen oder habt ihr uns einen besseren Tipp?

„In Altdorf lasse ich meine Tsarina nicht aus den Augen, aber hier am Platz simd alle gleich, kommt darauf an was ihr ausgeben wollt!“

Grunrun starrte auf die Stadt.
Sie war beeindruckend in ihrer schieren Größe, aber gleichzeitig auch abstoßend.
Im Vergleich zu den großen Zwergenfesten war sie ein nichts.
Sie war einfach gewachsen, wie ein Geschwür, jeder hatte nach seinem eigenen Vorteil geschaut, ohne Plan, ohne Vision.
Hier hatten nicht ganze Generationen Blut und Schweiß vergossen, ihr Leben gegeben um den Nachfolgegenerationen etwas von Wert zu hinterlassen. Hier war keine Ordnung erkennbar, keine Disziplin. Nur dieser ungezügelte Lebenswille der Menschen, diese ach so schnell verlöschende, aber dafür umso heller brennende Flamme.

Doch immerhin würde er hier andere Zwerge finden - und damit auch vernünftiges Bier.

Da sie nicht sonderlich verdeckt gereist waren ließ sich Grimmbart nicht auf die Spekulationen von Valdric ein, zumindest nicht hier an den Docks.
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Rupold stand immer noch unter den Eindrücken der Stadt und sein Blick wanderte von einem Ort zum nächsten. Mit halbem Ohr hörte er Valdrics Bemerkung und zuckte als Antwort lediglich mit den Schultern. Kaufmann würde wohl ebensoschnell den neuen Unterkunftsort in Erfahrung bringen. Und auch wenn Rupold ihn nicht wirklich vertraute, so hatte er doch nicht das Gefühl, dass eine Gefahr von ihm unmittelbar ausging.

Die Gruppe wandte sich gen Meerjungfrau in 53.

Die Gruppe kam am mittleren Abend ueber den Reik in Richtung Nordteil der Stadt...

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Am Abend begannen die Lampenleuchter ihre Arbeit, Patrouillien wurden mehr als die Buerger sich auf dem Weg nach Hause machten und auf der Nordseite der Stadt die Strassen den Bettlern, Trinkern und Huren ueberliessen.
Den Reik auf der Dreizollbruecke ueberquerend musste die Gruppe alle drei Zølle bezahlen Kopfsteuer, Beinsteuer und Armsteuer, das bedeutete fuenf Kupferlinge fuer jeden Mann der diesen Direkten Weg nehmen wollte.

Die Bruecke galt als eine der Innerstædtischen Verteidigungen und hatte schwere Tore auf beiden Seiten.


So gross war die Bruecke es gab sogar Hohe Hauser auf der Bruecke selbst wo schnlaue Kaufleute waren vom Fluss per Kran entluden um der Kransteuer zu entgehen.

Strassenhændler offerierten Essen aller Art und man konnte auch Strassenprediger hier und dort sehen.

Ploetzlich blieb Eberlinus stehen und starrte auf einen Mann in einem Livree in Rot und Schwarz, es bildete ein Schild und ein Wildschwein ab.
Der Mann war in einer Ecke auf der Bruecke und vor ihm standen eine Halblingfrau und ein mæchtiger Oger in bedrohlicher Haltung...

Ein Oger...alter Norse war der riesig.


OOC: Kupfer bitte abziehen

Luthor war beeindruckt von der Gestalt. Er hatte einige davon bereits bei der Schlacht am Schwarzfeuerpass gesehen, aber das war Jahre her und sie waren immer weiter entfernt gewesen.
Er hatte keinerlei Ambitionen sich je mit einem Oger messen zu wollen.

Grunrun starrte den Oger an, mit einer Hand an seiner Axt.
Für ihr waren Oger gerade so keine Orks oder Goblins, aber er brachte ihnen mehr als misstrauen entgegen.
Zwerge und Oger waren nicht unbedingt die besten Freunde.

Er musterte den Oger in der Art eines Holzfällern, der eine besonders dicke Eiche musterte.

Rupold hatte, als er die Kupfermünzen überreichte, den Wachmännern eindringlich das Geschehen am Tempel erklärt. Er hatte nicht große Hoffnung, dass die Verantwortlichen schnell in einer so großen Stadt ausgeforscht werden konnten, es sei denn, sie waren bereits Stadtbekannt oder trieben sich hier häufig rum. Dann könnten evtl. die Wachen des Viertels sie kennen. Er hoffte nur, sie würden die Angelegenheit ernst nehmen.

Aus seinen Gedanken riss ihn die Szene vor ihm. Eine Halblingsfrau, ein Mensch und ein Oger? Wo außerhalb von Altdorf mochte man diesen Anblick sehen können? Es schien als ob der Mensch von den beiden anderen bedrängt wurde, aber Rupold war sich nicht sicher. Jedenfalls war es Aufgabe der Wache dies zu regeln, seine Neugier ließ ihn jedoch trotzdem zumindest genauer hinsehen und hinhören.

"Bei Ulric, was für ein Brocken." murrte er leise zu seinen Begleitern.

Eberlinus? Alles ok? brummte Grimmbart dem starren Blick seines Kameraden folgend.

"Ja alles ok soweit.", antwortete er abwesend.


Er ging rüber zu dem Oger und sprach das riesige Wesen, die Halblingfrau und den Mann ihnen gegenüber an...

"Meine Damen und meine Herren, gibt es hier ein Missverständnis bei dem ich vielleicht behilflich sein könnte?"
This message was last edited by the player at 17:43, Sun 12 Aug 2018.

Der Mann des Handelshauses Schildhauer schaute zu Boden.
Die Halbling Dame drehte sich auf ihren grossen Fuessen und schaute Eberlinus einmal von oben bis unten an.
Ein Opfer war der Kæmpfer mit Sicherheit nicht.

Die Frau war in Kleidung gekleidet die man als neureich bezeichnen konnte, mit Sicherheit war sie schnell zu viel Geld gekommen.

Sie war augenscheinlich unbewaffnet aber nicht eingeschuechtert, konnte an dem riesigen Fleischkoloss in ihrem Ruecken liegen.

"Hier gibt es kein Problem. Geh weida!"

sagte sie in breitem Akzent und spuckte auf das Pflaster.

Eberlinus blickte zu dem Mann in Livre.

Es war sicher nicht schlau sich mit dem Oger anzulegen und er wollte und konnte die Halblingsdame sicher nicht einschüchtern.

"Meine Dame, ich möchte sicherlich keinen Ärger. Ich sehe nur, dass euer Freund hier.", er deutet auf den Mann im Livre "für ein Handelshaus arbeitet, dem ich recht nah verbunden bin. Wenn es also etwas Geschäftliches ist würde ich gerne helfen es zu eurer Zufriedenheit gelöst wird.

Wenn es nichts mit dem Handelshaus zu tun hat, bitte ich die Störung zu entschuldigen!"

Die Halblingin musterte Eberlinus erneut.

OOC: Average Charm check bitte.

Angela winkte Eberlinus in eine Gasse zwischen zwei Hæusern, man konnte von hier aus direkt auf den Reik sehen, nur ein Steingelænder war dazwischen.
Der Oger stellte sich als Wache an die Hæuserecke.

OOC: Geht Eberlinus rein?

Eberlinus folgte der Halblingfrau.

Als sich Eberlinus in die Gasse begab, schob sich der Oger davor wie eine Tuer, Eberlinus war mit der Frau alleine und der Rest der Gruppe konnte auf den vernarbten Wanst umd geölten Bart des Söldners schauen.

Drinnen..

Luthor wusste nicht was da gerade vorging, hatte aber den starken Verdacht dass es etwas mit Eberlinus bis jetzt immer noch ungeklärten, dunkleren Vergangenheit zu tun hatte.

Er beobachtete den Oger misstrauisch.

Grunrun hatte wenig Ahnung warum Eberlinus mit der Halblingsfrau in der Gasse verschwunden war, bestimmt so ein Menschen-Ding.

Für ihn war einzig und allein die Frage, wie schnell sie den Oger los werden würden im Fall der Fälle. Er bewegte sich so, dass er idealen Anlauf und genug Platz hatte.

Eberlinus fragte nach...

Grimmbart ging zu dem Mann den Eberlinus wohl schützen wollte. Für welches Handelshaus arbeitet ihr denn? den Oger dabei nicht aus den Augen lassend.
This message was last edited by the player at 08:15, Mon 13 Aug 2018.