Dieser Tag sah endlich die Ankunft in Altdorf.
Eberlinus war hier gewesen, Luthor und Grimmbart auch, Valdric ebenso in der Akademie. Grunrun und Rupold waren niemals dort gewesen.
Die Stadt wurde von den Reikländern bescheiden als die grösste und wichtigste der Welt bezeichnet.
Reicher als Marienburg.
Gebildeter als Nuln.
Wehrhafter als Middenheim.

Altdorf, die kaiserliche Hauptstadt, ist die größte, großartigste und wichtigste Stadt im Reich. Wenn man den Einwohnern von Altdorf glauben darf, ist es die größte, großartigste und wichtigste Stadt der Welt. Es ist die Heimat der Magierakademien, der berühmten Universität von Altdorf, ein Tempel für jeden Gott im Pantheon, den Riesigen Sigmartempel, und seit Generationen der Sitz des Kaisers. So reich wie Marienburg, so kultiviert wie Nuln und so stark wie Middenheim, ist Altdorf die eindrucksvollste und erstaunlichste Stadt, die jeder der Gruppe jemals sehen wird.

Altdorf ist die Hauptstadt des Reiklands. Es liegt am Zusammenfluss von Reik und Talabec. Wo sich die Gewässer treffen und Sedimente mischen bilden sich ausgedehnte Wattflächen und kleine Inseln, auf denen ein Großteil der Stadt steht, verbunden durch tausende Brücken, konstruierte und improvisierte. Die Stadt ist bekannt als Zentrum religiöser und weltlicher Macht im Imperium, wo sowohl der Kaiserpalast als auch der Heilige Tempel von Sigmar liegen. Der Kaiser, der Großtheogonist, der Oberste Patriarch und eine Reihe anderer wichtiger Behörden und Authoritäten leben in der Stadt. Altdorf ist ein Zentrum des Lernens, Heimat der Hochschule für Ingenieure, der Universität Altdorf und der Oben genannten Akademien.

Die Stadt ist sehr gut verteidigt, umgeben von hohen weißen Mauern mit Dächern aus rotem Schiefer, gleich wie das Ziegelhaus.

Die Stadt hat eine große Garnison und beherbergt eine Reihe von Ritterorden, sowie die berühmten Reiksgarde Ritter der Reichswacht. In Altdorf leben sehr viele Zauberer, die hier aufgrund der Präsenz der Magieschulen eher geduldet werden als anderswo im Reich. Die Armee von Altdorf trägt eine blau-rote Uniform.


Jeder hatte seine eigenen Erfahrungen in Altdorf und beinahe jeder der Gruppe kannte einige Geheimnisse der Stadt.
Alles konnte man sehen in Altdorf, alles kaufen und verkaufen.
Die Stadt ist so gross, das niemand sie vollständig kennen konnte.

Die Zwerge hatten rudimentäre Kenntnise, wenn überhaupt, ihnen fehlte das Allgemeinwissen über die menschlichen Reiche.

Altdorfs tausend hohe Türme sind von weitem sichtbar und glitzern in der Mittagssonne, die auf dem Deck der Tsarina zu geniessen war.
Als Sie näher kommt, konnten sie die leuchtenden weißen Wälle der Stadt sehen, die sich auf beiden Seiten des Flusses ausbreiten, soweit das Auge reichten, mit Siedlungen auch ausserhalb der Mauern.

Banner flatterten von Toren des Torhauses, trugen die Krone, den Hammer und den Greifen-Kopf der kaiserlichen Hauptstadt auf einem rot-blauen Feld. Die Gefährten konnten sehen,  dass die Mauer  groß und stark sind und von gigantischen Kanonen und Mörsern überragt werden und von livrierten Soldaten bewacht werden.

Innerhalb der Mauern ist die Stadt eine Ansammlung alter Gebäude, die sich um unregelmäßig geformte Plätze drängen. Die Straßen scheinen in keiner bestimmten oder logischen Reihenfolge zu verlaufen, und überall, wo man hinschaut, sind sie voll von Menschen, Pferden, Ochsen, Wagen, Karren, Kutschen und Sänften. Der Fluss ist nicht weniger überfüllt und schwärmt von kleinen Skiffs, schwerfälligen Lastkähnen und riesigen Hochseeschiffen.

Endlich kommt die Tsarina an ejnem kleinen Steg zum Stillstand und Sie stiegen aus ... und sehen sich einem vertrauten Gesicht gegenüber! Kurt Weiss, Graf Friedrichs rechte Hand, hatte auf euch gewartet.

Kurt Weiss ist gross und wirkt immer sehr beschäftigt, er scheint in seinen frühen 40ern zu sein und ist immer peinlichst sauber und wohlriechend.
Sein Haar ist immer perfekt gelegt und trägt den schwarzgelben Wappenrock der von Kaufmans
Er wirkt schön gemessen an den Standards des imperiums, aber er ist arrogant und unnahbar, ein Bürokrat. Humorlos und kalt.

"Ausgezeichnet", sagte er, "ihr seid angekommen. Ich vertraue darauf, dass die Reise nicht ereignisreich war? "

Ohne auf Eine Antwort zu warten, drehte er sich zu einem entfernten Uhrturm um, der über dem Gewirr von Gebäuden in diesem Teil von Altdorf zu sehen ist.

"Graf Friedrich würde sich freuen, die Herren in einer Stunde im der „Alten Mähre“  nahe dem Kaiserplatz begrüßen zu dürfen. Warum nehmen die Herren sich nicht die Zeit, eine Unterkunft zu finden? Wir sind sehr nah an der Straße der hundert Tavernen, und es sollte nicht schwer sein, einen Ort zu finden, der nach eurem Geschmacke ist. Ich glaube, dass die „Meerjungfrau“, direkt am Fluss, bewundernswert dienen wird. "

Ooc:
Altdorf im Krieg bitte bedenkt dass, Sicherheit ist super hoch, und diese Stadt ist bicht Hugeldal oder Krankendorf, da sind einige Big Fishes unterwegs.

Voller Ehrfurcht hatte Rupold die erkennbaren Umrisse der Hauptstadt angestarrt. Beinahe verrenkte er sich den Hals bei seiner Suche nach dem Großen Tempel. Noch nie hatte er sich so klein gefühlt. In Middenheim war es die Front und eine recht militärische Stadt, trotz der Übermacht an Ulricianern konnte er sich dort zurechtfinden. Er war sich nicht sicher, ob dies auch hier der Fall sein würde.

Rupold stand auf dem Deck, in seiner Kettenrüstung gehüllt, der Rucksack neben ihm Griffbereit. An seiner Seite hing die mittlerweile recht vertraute Klinge, auch wenn sie keinerlei Ersatz für seine Hellebarde war. Auffällig war immer noch die Schiene um sein Bein, welche durch die fehlende Stütze deutlich mehr beansprucht wurde. Sein breiter Hut mit der schwarzen Feder hielt er in der Hand, um mehr von der Stadt sehen zu können.

Auf Weiss reagierte Rupold nicht. 'Nicht ereignisreich'... am liebsten hätte er ihn gleich im Fluss ertränkt. Aber Kaufmann musste hintenanstehen, sein Verdacht Aschenbeck gegenüber war falsch, wenngleich natürlich der verräterische Vertraute des Middenheimer Handelsmannes ihm doch etwas Recht gab. Der alte Soldat sah seine Pflicht jedoch bei Bärfaust und würde auch sehr gerne endlich den Glockenschlegel abgeben.

Immer noch verblüfft davon, dass er tatsächlich in Altdorf war, ging er vom Boot auf dem Steg, wobei er sich geistesabwesend noch vom kislevitischen Kapitän verabschiedete.
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Auch Valdric brummelte eine Verabschiedung in Richtung Leszek.
Er fragte sich wie Kurt wohl wusste wo sie herkamen und ob er wohl lange gewartet hatte. Seine Hand tätschelte die Kiste mit dem Schlegel.
Sicher war sicher, Altdorf war auch die Hauptstadt der Taschendiebe.

Hier am Nordufer des Reik ganz besonders.

Die Straße der Hundert Tavernen öffnete sich zur Uferpromenade, und es lohnte es sich zu überlegen, wie die Docks in Altdorf aussehen und wie sie sich von denen in Averheim unterscheiden.

Altdorf ist die reichste Stadt des Reiches, und dieser Reichtum kommt vom Handel. Von allen Städten der Alten Welt konkurriert nur Marienburg mit Altdorf um den Import, die Lagerung und die Verbreitung von Waren. Die Fische and the Haken, die beiden Dockerbanden, die arbeiten, um die Taschen, Kisten und Paletten zu verschieben, die auf einer Flotte von Lastkähnen an den Werften und Kaien von Altdorf ankommen, sind konkurrenzfähig und professionell. Die Banden mögen einen Ruf für Gewalt und Fehde haben, aber sie sorgen auch dafür, dass im Hafenbereich immer Augen und Ohren offen stehen, so dass sich professionelle Kriminelle nicht wie in Marienburg oder Averheim am Wasser ausbreiten.

Averheims Hafenviertel schmiegt sich an einen giftigen Distrikt, der auf die starke Abhängigkeit der Stadt vom Viehhandel zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu sind Altdorfs Docks relativ sauber und klar gehalten. Verhältnismäßig. Es gibt immer noch viele abscheuliche und schmutzige Anblicke und Gerüche, aber nichts, was man mit Averheims umfangreichen Gerbereien und Viehhöfen vergleichen könnte.

Wenn es sich um Altdorfs Docks handelt, dann ist es die Verarbeitung einer überwältigenden Vielfalt von Waren, die von Barge zu Lagerhaus und dann entweder zu verschiedenen Lastkähnen oder zu den vielen Geschäften, Tavernen und Marktplätzen der Großstadt die Rede. Auf der Straße der Hundert Tavernen türmen sich die Karren voll mit Produkten, und die Luft ist erfüllt von Schreien von Hafenarbeitern und Fuhrleuten, feilschenden Händlern und schreienden Maultieren, die sich darum bemühen, ihre Lasten zu verschieben.

Gegen Abend stirbt dieser Trubel, obwohl die Straße nicht weniger beschäftigt wird. Studenten, Rechen und Hafenarbeiter strömen in die vielen Gasthäuser entlang der Straße. Händler sprechen über ein Glas Wein und kämpfen, um sich über den Trubel von Rummel und betrunkenen Schlägereien Gehör zu verschaffen.

Altdorf

Viele Städte sahen sich als selbst als Herz des Imperiums.
Averheim mit seiner gigantischen Feste und den Viehtrieben der Rinder, die das gesamte Imperium mit Fleisch versorgten, vor allem die Armeen die das Imperium verteidigten.

Middenheim natürlich, der Felsen des Imperiums an dem schon die Horden des Chaos zerschellten.

Das Wiesenland und Nuln, dessen Körper aus Stahl bestand in dessen Adern kochenden Öl floss, die Stadt aus Feuer und Eisen.

Es gab so viele wichtige Städte, Plätze, Orte, Waren, Festen, Schreine, Tempel...so viele Orte die alle für das Überleben des Imperiums wichtig waren und somit durchaus das Recht hatten sich zum schlagenden Herzen des Imperiums zu zählen.

Aber die Seele?

Altdorf

Die lebende, atmende Seele des Imperiums.
Hauptstadt.
Sitz des Imperators.
Die himmlische Kathedrale des Sigmar.
Sitz der Magierorden.
Und so vieles mehr.

Altdorf

Es war schwierig für den Geist diese Stadt zu erfassen, die schiere Größe, die Bandbreite des Lebens - und Sterbens.
Man konnte ein ganzes Leben in der Hauptstadt verbringen und doch nur den kleinsten Teil davon sehen. Die Menschen in den reichsten Vierteln der Stadt hätte genauso gut auf einem anderen Planeten leben können wie die ärmsten Menschen der Stadt, so groß waren die Unterschiede - und trotzdem oft nur durch ein, zwei Straßen getrennt.

Altdorf