Die Luitpoldstrasse entlang am Ufer des Reiks und über die Karl-Franz-Bruecke ging es in den Palastdistrikt.

Altdorf ist das Zentrum der Zivilisation im Reich, wenn nicht der Alten Welt. Während es ein lebendiger, gewalttätiger und relativ kosmopolitischer Ort ist, werden die Gefährten einfach nicht in der Lage sein, herumzulaufen, Waffen zu winken und Beschuldigungen zu rufen.

Wegen der Natur der Straße der Hundert Tavernen sind Kämpfe hier sehr üblich. Die Dockwache interessiert sich nicht wirklich dafür, warum Kämpfe ausbrechen, wer angefangen hat oder was sie provoziert haben könnte.
 Sie sind einfach daran interessiert zu sehen, dass so wenige Kämpfe wie möglich ausbrechen und dass die ausgebrochenen, schnell zum Stillstand kommen.
 Es wäre einfach unpraktisch, wenn die Dockwache jeden Zänker, den sie treffen, in die Zellen unter der Station Luitpoldstraße schleppen würden.
 Stattdessen haben sie einen berüchtigten Ruf, eine "Straßenstrafe" zu verhängen, die in der lokalen Sprache für einen schnellen Schlag auf den Kopf mit einem Holzknüppel und einer Warnung steht, "sich von nun an zu benehmen, es sei denn, Sie wollen mehr davon."

Dauerhafte Gewalttäter oder solche, die anderen Schlägern kritische Verletzungen zufügen, werden festgenommen und inhaftiert, wenn sie von der Hafenwache gefangen werden. Allerdings sind die Watch so durch und durch korrupt, dass die meisten gewalttätigen Kriminellen mit etwas Freigebigkeit in der Lage sind, ihre eigene Veröffentlichung in kurzer Zeit zu arrangieren.

Dank der schockierenden Bilanz von Inkompetenz und Korruption in den Reihen der Dockwache organisieren viele der Einheimischen ihre eigenen informellen Bürgerwehren. Schutzgeld Elemente in den Reihen der Haken und der Fische bieten brutalen, aber effektiven Schutz für diejenigen, die bereit sind zu bezahlen, so dass jeder, der sich in Sachschäden oder Diebstahl auf der Straße gönnt, bald von lokalen Schlägern und nicht von Mitgliedern der Dockwache Besuch bekommt.

Als die Sonne sich langsam legte überquerte die Gruppe die Brücke auf die schöne Seite der Stadt.
Hunderte Schiffe lagen vor Anker und immer noch surrte die Stadt von Leben und Lärm, es dämmerte, und die berühmen Lampner nahmen ihr Hnadwerk auf um die Öllampen entlang der Hauptstrassen zu entzünden.

Eberlinus beschwerte sich während des Weges, dass er seine Kugeln und Munition gerne auf sem Königsplatz Markt erstanden hätte, dieser lag jedoch genau in die entgegengesetzte Richtung.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Königsplatzes, erreichbar über die Karl-Franz-Brücke, liegt der Stadtteil mit dem KaiserPalast, der Teil von Altdorf ist, der die Hofburg umgibt.
Der Palastbezirk ist das Herz der kaiserlichen Macht, voll von großen alten Strukturen in bessererem Zustand als die meisten Anderen in Altdorf. Edle Anwesen  drängen sich gegen Verwaltungsgebäude und Baracken für die Reiksgarde und andere Soldaten.
 Ritterliche Ordenshäuser wachen über gepflegte Plätze vor großen Tempeln, und die wenigen Geschäfte, Herbergen und Märkte, die in dem Bezirk existieren, sind fest Im obersten Preissegment.

Der Palastbezirk ist das am stärksten patrouillierte und bewachte Gebiet im ganzen Reich, da die Stadtwache, die Altdorfer Soldaten und die Reiksgarde Ritter alle ihre Anwesenheit spüren lassen.
Kriminalität - oder zumindest Einbruch, Diebstahl und Gewalt - ist sehr sehr gering. Auf der anderen Seite ist Korruption und Nepotismus ebenso verbreitet wie anderswo im Reich, wenn auch etwas vornehmer und diskreter. Edler.

Die Alte Mähre

Ein runder Trommelturm aus grau-schwarzem Stein, die Mähre begann ihr Leben als Maison du Breton, als bretonische Botschaft in Altdorf. Schließlich führte ein diplomatischer Vorfall dazu, dass die Bretonier aus ihrem Turm geworfen wurden und er wurde anderen Zwecken übergeben.
Nach der eindrucksvollen Statue von Gilles le Breton benannt, die einst in einer Nische über der Eingangstür stand (die Statue wurde seitdem entfernt und nur noch das springende Pferd der Statue zurückgelassen), sind in der Aten Mähre eine Reihe von engen Hallen und Büros übereinander gestapelt.

Graf Friedrich von Kaufman befindet sich im zweiten Stock in einem gut ausgestatteten Büro mit Blick auf die Hofburg. Niemand scheint sich ganz sicher zu sein, wie er das Büro bekommen hat, aber er verbringt die meiste Zeit hier, liest Berichte, unterzeichnet Papierkram und streitet sich mit Bürokraten und Adligen in leisen Tönen. Weiss hat das Büro neben Graf Friedrich, obwohl er oft Besorgungen macht.

Graf Kaufmann ist in einfavher Kleidung gekleidet und sitzt hinter einem schweren Schreibtisch und lächelt freundlich als die Gruppe den Raum betritt.

„Meine Herren, schön euch zu sehen, kommt herein und nehmt Platz. Etwas Wein? Ich hoffe die Reise war nicht zu beschwerlich?“

Ooc: es ist wichtig, dass ihr die settings genau lest und auch eventuell auf einer karte die locations mit verfolgt. Wer wann wo was wie. Tut mir den Gefallen.

Seht euch Luthor an, dann wisst ihr wie unbeschwerlich diese Reise war. Unser Stahl musste mehr Bekanntschaften machen als uns lieb war und dann treffen wir auch noch mehrfach unsere alten Bekannten die schon damals eure Ausstellung störten. erleuterte Grimmbart in ruhigem Tonfall.

Rupold beließ es bei der Erklärungen Grimmbarts und stellte seinerseits Fragen.

"Wie steht es um den Gesundheitszustandes des Kaisers?" fragte er besorgt.

Rupold setzte sich und lehnte den Wein mit einer Handgeste ab. Er wusste nicht, ob es von Kaufmann auffiel, dass er seine Hellebarde nicht mehr dabei hatte. Oder ob er eine Kettenrüstung trug... die aus dem Hause seines Konkurrenten.

OOC: Ich meine Grimmbart hatte die Erkennungszeichen an der Rüstung während der Schifffahrt entfernt, oder?

Luthor begrüßte den Grafen, es war ihm anzusehen dass er schwer verwundet worden war und schon länger keine ruhige, erholsame Nacht mehr hatte.
Auch wenn er seine Rüstung best möglichst gesäubert hatte, sah man den Schaden und den vielen Gebrauch noch mehr als nur gut an.
Auch seine Bewegungen waren eher langsam und ab und an zuckte er zusammen, wenn seine Wunden schmerzten.

Er nickte Grimmbarts und Rupolds Worten, beließ es aber erst Mal dabei.

Grunrun nickte nur, blieb ansonsten wie gewohnt stumm.
Ein aufmerksamer Beobachter konnte erkennen, dass auch Grunrun noch immer schwer verletzt war, auch wenn der stoische Zwerg die Schmerzen und Verwundungen nicht offensichtlich zeigte.

Ever Linus grüßte höflich aber fügte ansonsten nichts hinzu.
Die anderen könnten das Reden übernehmen, da er wie immer seinem Gegenüber nicht traute.

Auch wenn er physisch nicht so mitgenommen war wie Grunrun, der fast ertrunken war oder Luthor, der letzte Nacht fast erheuchelt wurde, sah man auch ihm die Erschöpfung der Reise an den dunklen Augenringen an.

Der Graf sah sich die Gruppe etwas genauer an und nickte verständnisvoll.
„In der Tat, ihr seht aus als hättet ihr einige Stürme durchstehen müssen. Unsere gemeinsamen Freunde aus Averheim, soso.
Das hat bestimmt mit dieser bestimmten Fracht zu tun.
 Nun wenn ich euch helfen kann müsst ihr es nur sagen, eventuell neue Kleider vielleicht?“
Valdric zog die Nase hoch, denn in dem Zimmer roch es nach dem Parfüm des Grafen, ein drastischer Gegensatz zum allgegenwärtigen Gestank der Metropole.

An Rupold gewandt antwortete der Graf:

"Ich freue mich berichten zu können, dass er sich , zumindest laut Luminarius Mauer, anscheinend auf dem Weg der Besserung befindet. Offensichtlich ist das, was passiert ist, schrecklich , aber ich denke, Die Herren werden mir zustimmen, dass es schlimmer sein könnte. Danke Sigmar, dass Baerfaust und Mauer rechtzeitig zur Hilfe gekommen sind.“

Dann nahm er einen Schluck, Averländr Wein, und fuhr fort:

„Sagt wie ist die Sache mit von Aschenbek ausgegangen, die Front braucht Pulver mehr als alles andere ?“

Ein paar einfache Gewänder um uns etwas unauffälliger bewegen zu können wären sicherlich eine große Hilfe. Doch für den Kampf wären für mich ein paar Beinlinge, ein Schild und eine Armbrust besonders hilfreich. Eine Muskete oder Pistole wäre mir zwar noch lieber aber Eberlinus ist damit schon ausgerüstet und es fehlt uns schon jetzt an Schwarzpulver und Kugeln. Ich möchte mich nicht mit ihm darum streiten müssen. den Bericht über Aschenbeck überlies der Zwerg lieber einem anderen.
This message was last edited by the player at 09:00, Mon 02 July 2018.

Kaufmann legte den Kopf leicht schief und seine Hände bildeten eine Raute.
„Ich sehe was ich tun kann im Bezug auf die Waffen, im Bezug auf die Kleidung würde ich etwas bürgerliches empfehlen, auf dass ihr nicht auffallet wie bunte Hunde, ich sende es zur Meerjungfrau. Doch sprecht was ist passiert mit von Aschenbek?“

"Sigmar sei Dank"

entfuhr es Luthor, als von Kaufmann den Imperator erwähnte.
Dann nickte er zu Grimmbarts Ausführungen

"Rupold hier wäre vermutlich über eine neue Hellebarde dankbar, sein gutes Stück wurde ihm gestohlen.
Grunrun sucht wie ich weiß schon längere Zeit nach etwas mit mehr Durchschlagskraft, ein Zweihandhammer oder eine ebensolche Axt dürften seinen Hieben eine eindrückliche Note verpassen.

Ich selbst wurde im letzten Kampf verwundet und darunter hat meine Rüstung gelitten, diese müsste dringend repariert werden.

Über die erwähnten Kleider wären wir sehr dankbar."


Luthor nutzte die Zeit um über Kaufmanns Frage nachzudenken. Allerdings wäre die Verbreitung der Nachricht über Aschenbecks Verhandlung nur eine Frage der Zeit.


"Um endlich eure Frage zu beantworten - Aschenbeck war Ziel einer Verschwörung dunkler Mächte. Seine Rechte Hand ist flüchtig und wird gesucht, er wollte das Haus übernehmen und Aschenbecks Tochter zu Heirat zwingen nach der Diskreditierung Aschenbecks."

"Hartsott war auch irgendwie involviert. Sie hat meine Hellebarde." ergänzte Rupold.

Er wusste nicht, ob die Frau bereits hier gesucht wurde, er wollte auf jeden Fall, dass sie ihre gerechte Strafe erfuhr.

„Die Kleider sollt ihr haben, und wenn ihr eure Rüstung entbehren könnt würde ich diese auch reparieren lassen.“

Sagte von Kaufmann bestimmt.
Als Luthor auf die eigentliche Mission zu sprechen kam presste der Graf die Lippen aufeinander.

„Also was ihr eigentlich sagt ist, dass das Haus von Aschenbek doch hinter den Störungen stand? Was ist mit von Aschenbek geschehen, fliesst das Pulver wieder frei zur Front? Wie steht es um das Haus?“

Wir sind uns sicher das Aschenbeck nichts mit den Versorgungsengpässen zu tun hat, allerdings konnten wir dieses Problem nicht final aufdecken. Seine rechte Hand war mit dem Chaos im Bunde und als man ihm auf die Spur kam manipulierte er Beweise um es Aschenbeck unterzuschieben, um dessen Tochter zu ehelichen und die Geschäfte zu übernehmen. Aschenbeck ist zweifellos ein aufrechter und anständiger Mann.

"Ich habe dem Grafen mehrfach auf das Problem angesprochen, er meinte er würde sich darum kümmern, nun da er nicht mehr unter Verdacht stehen würde.
Er sprach von einem Engpass aufgrund Räubern auf schnellen Pferden.
Es steht zu vermuten, dass der Verräter in seinem Haus die Räuber über die Lieferungen informiert hat."

„Nun wenn das Verenagefällige Gerechtigkeit herbeiführt ist es in meinem Sinne.“
Sagte von Kaufman mit einem klaten Lächeln, welches vermuten liess, dass ihm ein Konkurrent weniger auch lieb gewesen wäre.

„Sagt was haltet ihr eigentlich von Bärfaust und seiner Freundin der Templerin?“

Rupold verzog sein Gesicht beim Lächeln des Mannes, jedoch war er froh, dass er die Sache auf sich beruhen ließ.

Auf die Frage antwortete er wiederum sofort:

"Baerfaust ist ein guter Mann, einer wie wir ihn in diesem Moment brauchen. Wenn Ihr mit der Freundin Hartsott meint, sie ist mit dem Feind im Bunde und gehört am nächsten Ast aufgeknüpft."

"Nun ist es doch so, dass Hartsott eine alte Weggefæhrtin ist von Baerfaust. Und ihr habt mir gesagt, dass diese euch angegriffen hat? Habe ich das richtig im Kopf?"

Kaufmann dachte angestrengt nach, denn Hartsotts Auftritt hatte er definitiv nicht vorrausgesehen.

Rupold zuckte mit den Schultern.

"Dass die beiden schon länger miteinander in Verbindung stehen, habe ich auch nur gehört. Ich weiß nicht, wie viel da tatsächlich dran ist. Und selbst wenn es so wäre, sie war wohl einstens wirklich im Dienste der Sigmarkirche, sonst hätte sie wohl nicht ihren Rang erreicht. Aber vielleicht hat die ständige Auseinandersetzung mit den dunklen Mächten ihren Preis gefordert."


Wo er dies gesagt hat, verstummte er rasch und sah sich etwas paranoid um.

"Nun, so sehr das bei den Templern möglich ist. Sie sind ja sehr geheimnisvoll, ich weiß nicht, wie stark sie sich gegenseitig überwachen. Ihre Abreise war ja bereits nicht völlig in Abstimmung mit Baerfaust, wie wir damals erfuhren. Immerhin hat er uns ja auch auf ihre Fährte geschickt."

Ein leichter Zweifel stieg zwar in Rupold auf, dass es möglicherweise ein perfides Spiel sein könnte, das Baerfaust mit ihnen spielte. Falls es so war, dann konnte Rupold es nicht durchblicken.

"Nun, ihr wart immer geradeheraus. Ihr wollt dem Imperium dienen, dass sehe ich. Ich schaue nur auf die Fakten, das Gleiche mit dem Schlegel welcher euch von Mauer anvertraut wurde, danach schienen die Niederhøllen auf euch niedergegangen zu sein. Diese Schwarze Kapuze aus Averheim ist auch noch nicht gefangen, aber meine Bediensteten sagen mir, dass seit der Abreise des Adels aus Averheim die Kapuze weniger in Erscheinung tritt... Das sind die Fakten."

Kaufman wirkte sehr nuechtern und legte die Sachlage dar. Die Fæden des Schicksalsteppichs schienen wieder zusammenzulaufen und im Dreieck aus Mauer, Kaufman und Baerfaust lag die Wahrheit.

Sagt, möchtet ihr euch nicht selbst davon überzeugen das es dem Imperator besser geht? Ihr scheint dem Magus nicht zu sehr zu vertrauen.

Luthor schwieg und wartete auf eine Antwort von von Kaufmann.
Dieser schien sehr darauf bedacht zu sein, bei allen anderen schlechte Dinge zu finden und mit dem Finger auf diese zu deuten...

Grunrun langweite sich und bohrte sich mit einem Holzstückchen dass er irgendwo aufgetrieben hatte - vermutlich aus seinem Bart - zwischen den Zähnen rum.
Dieses Palaver war gar nicht sein Fall, er würde lieber die hiesige Zwergenenklave aufsuchen und endlich mal wieder ein richtiges Bier trinken.

"Nun wie ihr vielleicht wisst sind alle Neuigkeiten ueber den Imperator strenge Verschlusssache. Niemand kommt an den Kaiser heran,"

Kaufmann verzog den Mund in einer Geste die verrat wie irritiert er davon war.

"ausser natuerlich der Hauptmann Baerfaust, der Champion des Imperators, seines Leibdieners, und vielleicht der Luminarius und Doktorae. Was fuer ein Schwachsinn. "

Der Graf leerte seinen Weinkelch in einem Zug, sah das die Gruppe kaum etwas getrunken hatte -was sozial recht ungeschickt war- und goss sich selbst wieder ein.


"Es war natuerliche eine fast ZU gute Fuegung des Schicksals, dass der gute Hauptmann nahe dem Imperator war als dieser verwundet wurde. Vielleicht hofft er den schwarzen Fleck auf seiner Weste auszumerzen als Elektor Marius in der Dritten Schwarzfeuerschlacht verwundet wurde. Ich glaube nicht das er dafuer verantwortlich ist -obwohl es Leute gibt die sowas hinter vorgehaltener Hand sagen - vielmehr wuerden ich den Mann sofort Adeln, Baron Baerfaust... das wære was, aber solange der Imperator noch bewusstlos ist wird das wohl nichts."

Rupold war sich nicht sicher, wie von Kaufmann das meinte.

"Wo ihr gerade vom Kurfürsten des Averlands spracht, gibt es bezüglich seiner Nachfolge Neuigkeiten? Oder liegt dies aufgrund des Krieges auf Eis?"

Er war ebenso überrascht über den Titel von Baerfaust. War es nicht Schwarzhelms Rolle?
Es gefiel Rupold auf jeden Fall nicht, wie er über den Zustand des Imperators scherzte.

Von Kaufmann hob seine Hand und nickte Rupold kurz bestætigend zu.
"Ja genau, also die meisten edlen Herren sind im Heer und die Damen sind hier in Altdorf - es ist hier sicher- und geniessen Theater und Tanz und Sang, eventuell auch Poesie. Wo wir gerade dabei sind. Clothilde von Alptraum war vor einigen Tagen hier und hat nach euch gefragt. Aber ja, die Nachfolge ist im Moment im Schatten des Sturmes aus dem Norden."

Angewidert verzog Rupold sein Gesicht. Er wollte gar nicht mehr vom Treiben der Adeligen wissen.

Luthor nahm einen kleinen Schluck aus seinem Kelch und beobachtete den Grafen weiter.

"Das klingt alles danach, als wäre die Situation hier gerade in der Schwebe. Als würde jeder warten bis etwas passiert, z.B. dass der Imperator wieder vollständig genesen ist, Sigmar beschütze ihn.
Oder gibt es Leute welche die aktuelle Situation und das Vakuum der Macht ausnutzen wollen? Ich denke auch nicht dass der Feind still hält."

"Natuerlich die Kapuze zum Beispiel die in Averheim das Vakuum nutzen wollte. Ansonsten hilft es niemandem dass der Imperator darnieder liegt. Ausser den Horden des Chaos, die Kirche des Sigmar ist auch in schismischer Spaltung. Also ich kein euch sagen, dass -egal was ihr glaubt- meine Finanzen sehr leiden unter der Situation..."

"Aber leiden eure Finanzen mehr als die eurer Wettbewerber? Es gibt immer gute und schlechte Phasen. Die Frage ist doch vielmehr, wie man daraus hervorgeht und wenn man unter den Schwachen noch der Stärkste ist, ist die Situation nicht allzu schlecht." kommentierte der Botenreiter

Ein Lächel umspielte die Lippen des Grafen.

"Da habt ihr sicherlich recht. Es ist schon so, dass ich einige lukrative Kontrakte geschlossen habe, und wenn der elendige Krieg endlich vorbei wäre, wuerden diese mir eine Stange Penunzen einbringen. Ein Teil meiner Expedition in die Suedlande war ja auch um Kontrakte mit den Hæfen in Tilea abzuschliessen von welchen aus wir in die Suedlande zogen... Aber um die Frage zu beantworten, im Moment leiden alle, und ich wuerde sagen mein Haus leidet weder mehr noch weniger als die anderen."

"Nun, wir sind der Sache mit dem Schwarzpulver nachgegangen und hoffen, dass es die Musketen und Kanonen des Imperiums ihre tödliche Ladung konstant auf die Feinde entladen können. Ein innerer Feind wurde gestoppt. Was jetzt?"

Rupold hoffte, dass sie nun entlassen seien... aber so recht glaubte er nicht daran.

Auf ein rasches Ende des Krieges prostete Grimmbart dem Grafen zu und nahm einen zarten schluck vom Wein.

Der Graf leerte seinen Becher.

"Nun gut meine Herren.
Die Versorgung macht sich nciht von allein.
Ich werde die Kleider an eure Unterkunft schicken lassen, in der Meerjungfrau nehme ich an.
Dann werde ich sehen was ich mit den Waffen tun kann.
Kurt wird einige Erkundigen zum Schwarzpulver einholen.
Bitte nehmt diese 100 Kronen als mein Beitrag zu eurem Bemuehen.
Aber dannhætten wir es so soweit und Myrmida zum Gluecke solllte dieser Alptraum bald vorbei sein.

Ich frage mich die ganze Zeit ob der Luminarius.... aber lassen wir das.

Gibt es sonst noch etwas?"

Luthor nahm die Münzen entgegen

"Habt dank Graf, ich werde meine Rüstung mit Freuden übergeben um für künftige Kämpfe gewappnet zu sein.
Aber was wolltet ihr über den Luminarius noch anfügen?"



OOC:
Keine Ahnung wie das mit der Rüstung am besten ist, Luthor wird hier keinen Striptease machen, aber halt bei passender Gelegenheit die Rüstung übergeben.

Das Gold würde ich einfach später aufteilen, also 20 GC für jeden.

Friedrich von Kaufmann warf Luthor ein Leinenhemd aus einer Kiste zu.
Bevor Valdric unterbrach, und aus den Schatten trat die ihn immer umgaben:
"Wir werden hier nicht den Namen des Luminarius in den Schmutz ziehen."

Sagte er mit leiser Stimme, die Kaufmann seine Lippen aufeinander pressen lassen liess.
Der Graf ueberlegte den jungen Zauberer zurechtzustutzen... beliess es aber dabei.


OOC: Luthor bitte die Ruestung einklammern.

Dankbar nickte Rupold, als das Gold übergeben wurde. Dies kam seinen Plänen entgegen. Er hatte von Kaufmann nicht wegen einer Armbrust gefragt, da er nicht zu sehr in seiner Schuld stehen wollte. Die von Luthor angefragte Hellebarde würde ausreichen.

Die Sache mit dem Luminarius ließ er auf sich beruhen, da er vermutete, sie würden ihn selbst noch treffen.

Es ist uns wie immer eine Freude mit euch zum Wohle des Imperiums beizutragen. verabschiedete sich Grimmbart und machte sich zum gehen bereit. Was auch bedeutet den Weinkelch zu leeren immerhin war er kein Barbar und wollte die Gastfreundschaft des Grafen nicht ablehnen. So angewidert er von diesem Elfengetränk auch war. Sollen wir dem Luminarius etwas ausrichten? Wir werden ihm in Kürze sicherlich einen Besuch abstatten.
This message was last edited by the player at 18:41, Sun 08 July 2018.

Eberlinus war etwas überrascht, warum Valdric den Ansatz des Gespräches über den Luminarius so unhöflich unterband.

Sie konnten nur schlauer werden, wenn der Graf seine Gedanken schweifen ließ aber scheinbar hatte der sonst so beherrschte Valdric das Herz ab und an doch auf der Zunge.

Das Gold konnten sie in der Gruppe wohl gebrauchen und selbst wenn es nur dazu diente die Unterkunft zu zahlen und Ausrüstung aufzustocken.

Er bedanke sich bei dem Grafen und wartete, dass sie förmlich entlassen wurden.

"Meine besten Gruesse fuer den Luminarius."

Mit diesen Worten verabschiedete sich die Gruppe vom Grafen und vom Geruch in diesem sauberen buero, und verliess den Turm um auf offenen und lichten Strassen des Palastviertels zu treten als eine Rotte Wachen vorbeimarschierte.

Es roch nach Sommer.

"Nun denn, ich denke mal den Luminarius aufsuchen steht auf der Tagesordnung oder was meint ihr? Je schneller wir den Schlägel loswerden, desto besser wenn ihr mich fragt.
Falls wir auf dem Weg an den entsprechenden Händlern vorbeikommen, können wir auch gleich unser Gold unter die Leute bringen und uns entsprechend ausrüsten. Man weiß ja nie, wann wieder irgendwelche Leute nach unserem Leben trachten.", er musste an den Schläger in der letztn Taverne denken. Wer dieses Ablenkungsmannöver wohl zu welchem Zweck inszeniert hatte.

Er konnte sich keinen Reim drauf machen.

"Letztesmal haben wir nach dem Angriff von diesen Idioten doch die Rattenspuren oben im Ziegelhaus gefunden. Die Ratten haben die Zeit genutzt um einzubrechen. Ist doch klar."

Rupold nickte.

"Je eher wir das Teil los sind, desto besser. Vielleicht sollten wir auch noch einen Heiler aufsuchen?"

Die Frage war an Luthor gerichtet, der immer noch Spuren des nächtlichen Angriffes offenbarte.

"Falls wir dann irgendwann Zeit dafür finden... ich würde gerne den großen Tempel besuchen."

Diesen Zusatz sprach Rupold mit von Ehrfurcht erfüllter Stimme.

Luthor stimmte Rupolds Worten nickend zu.
Vielleicht konnte Maurer ihnen auch einen Ort der Heilung nennen.


Grunrun blieb schweigsam, wie meistens.

"Aber wo finden wir den Luminarius? Wissen wir wo er logiert? Wir wissen nur er ist in der Stadt."

"Wir werden uns schon zu ihm durchfragen können. Selbst in Altdorf müsste ein Zauberer doch auffällig sein, besonders wenn die Gerüchte um seine hohe Stellung wahr sind. An sich müsstest du wissen, wie wir am besten Kontakt aufnehmen. Die Zauberer werden, soweit ich es weiß, von hier in Altdorf doch reguliert. Zumindest habe ich etwas derartiges mal gehört."

Rupold rechnete an sich damit, dass Maurer plötzlich hinter einer Ecke auftauchen oder sich aus der Luft manifestieren würde. Er hatte trotz seiner Reisen mit Valdric keinen wirklichen Einblick in die konkreten Fähigkeiten der Magiewirker... um ehrlich zu sein, war es ihm auch lieber so.

Wir könnten nochmal kurz zurück und von Kaufmann fragen. Wenn der es nicht weiß wer sonst? Oder zumindest seine rechte Hand.

Valdric zuckte mit den Schultern:
"Ich habe auch keine Ahnung, eventuell kønnen wir einfach am Palasttor nachfragen?"

Der Graumagier war ja immer noch nicht lizensiert und hatte auf seinen Reisen auch keinen wirklichen Ansatz gemacht wieder in die Akademie zurueckzukehren, er hatte es nichtmal erwæhnt bis hierhin.

"DAs Palasttor klingt gut, auch wenn ich stark bezweifle dass man uns vorlässt, aber vielleicht kann ja eine Nachricht überbracht werden."

So denn, zum Palasttor

Weiter bei 55.

8.Vorgeheim, 2521 IC
13:00

Vom Markt kommend kam das Quartett aus Eothlir, Grimmbart, Luthor und Rupold bei dem vormaligen Botschaftsturm des Kønigreiches Bretonnia an.

Sie betraten das alte ehrwuerdige Gebæude, dessen Namen etwas irrefuehrend war.
Allerdings war von Kaufmanns Tuer geschlossen und niemand antwortete auf das Klopfen...

Eventuell konnten Sie zusætzliche Informationen von den zahlreichen Schreiberlingen bekommen, welche die Gænge frequentierten, oder sich Einlas verschaffen...

"Er scheint nicht hier zu sein. Sicher schließt er irgendwelche Geschäfte ab... oder womöglich ist er gar im kaiserlichen Palast?"

Um Sicherheit zu erlangen, beschloss Rupold einen der offiziell anmutenden Schreiber zu befragen.

"Verzeiht, mein Herr, wir suchen Herrn von Kaufmann. Es ist dringend und auch in seinem Interesse, dass wir uns möglichst rasch unterhalten können. Könnt ihr mir sagen, wo er sich im Moment aufhält?"

Luhtor hielt sich zurück und warf ein Auge auf die Umgebung - mehr hatte er derzeit nicht zu bieten.

Der hochelfische Kapitän liess die Schultern sacken.

„Bei allen Monstern der See... es kann doch nicht so verflucht schwer sein diesen Mann zu finden. Es scheint fast als wolle ihm nicht geholfen werden!“

Rupold sprach leise einen Schreiberling an, der mäusegesichtige Mann zuckte mit den Schultern und antwortete leise.

Der ehemalige Soldat konnte in Erfahrung bringen, dass der Adlige wohl die letzten Tage sehr beschäftigt war immer wieder ein und aus ging und von Mitgliedern seines Handelshauses aufgesucht worden war.


OOC:
21:10, Today: Spielleiter, on behalf of Rupold Rachen, rolled 21 using 1d100.  Gossip

Vielleicht wurde er auch entführt?

In der Ferne erschuetterte eine Explosion die Stadt.
Die Fenster vibrierten und die Menschen eilten zu diesem um zu erfahren was passiert war.

"Was auch immer das war, unsere Kameraden sind bestimmt auch dorthin unterwegs.
Ich vermute mal das war ein Fass Pilsacher Spezial."

"Bei Sigmar!" entfleuchte es Rupold.

 "Wir sollten uns beeilen. Kaufman ist sowieso nicht hier.

Grimmbarts vermutete Äußerung zu einer Entführung war Rupold dur h die Explosion komplett entfallen und er machte sich gleich auf dem Weg.

Die Gruppe machte sich auf den Weg hinueber auf die andere Seite des Reiks.
"Wie kommt ihr darauf, dass eure Leute dahinter stecken? Oder involviert sind? Ich wollte gerne zu dem Botschafter der Asur und ihm mitteilen, dass -und warum- ich in derStadt bin?"

fragte Eothlir im Gehen um auf dieser Reikseite den Botschafter aufzusuchen.

OOC: Will jemand nicht mit zur Strasse der 100 Tavernen?

"Immer wo es zur Sache geht sind wir zu finden. Gegen jedweden Feind, gegen jegliche Bedrohung.
Diese Explosionen können natürlich ein Unfall gewesen sein, aber es ist doch sehr unwahrscheinlich. Also sind unsere Kameraden entweder bereits dort und versuchen zu helfen, bzw. die Verursacher zu stellen - oder sie sind auf dem Weg dorthin.

Eine Frage übrigens noch, die mich umhertreibt:
Die Elfen und Menschen haben in der Vergangenheit Seite an Seite gekämpft.
Egal wie die Verhältnisse jetzt sind, soweit mir bekannt sind unsere Völker zumindest keine Feinde.
Bitte korrigiert mich, aber sind die Horden des Chaos, diese Dämonenanbeter die gerade in das Imperium einfallen nicht ebenso Feinde Elfen?
Reiner Logik folgend - wäre es für das Volk der Elfen nicht besser das Imperium würde bestehen anstatt überrannt zu werden - und somit eine Hilfe des Elfenvolkes in Zeiten der Not eine zwingende Folge der Vernunft?"

Auf, zum Glück haben wir vorhin ein paar Verbände gekauft, diese könnten gleich hilfreich sein. Er blickte kurz zum Elfen könnt ihr erste Hilfe leisten?

"Ich komme mit, vielleicht kann ich helfen. Und ja wir haben die Menschen aus den Høhlen gebracht und viel von dem, was ihr als gegeben hinnehmt, sind Geschenke der Asur. Wie der Phoenixkønig zu der Lage steht, kann ich nicht sagen, wie ihr vielleicht wisst wird der Norden Ulthuans auch immer wieder von Pluenderern der Norse heimgesucht..."

Mit diesen Worten wurde die Mæhre eiligst verlassen.

OOC:
Wenn es drueben 14:00 ist kommt ihr dort an. Bis dahin muss die Gruppe um Eothlir warten.