Wir sind uns sicher das Aschenbeck nichts mit den Versorgungsengpässen zu tun hat, allerdings konnten wir dieses Problem nicht final aufdecken. Seine rechte Hand war mit dem Chaos im Bunde und als man ihm auf die Spur kam manipulierte er Beweise um es Aschenbeck unterzuschieben, um dessen Tochter zu ehelichen und die Geschäfte zu übernehmen. Aschenbeck ist zweifellos ein aufrechter und anständiger Mann.

"Ich habe dem Grafen mehrfach auf das Problem angesprochen, er meinte er würde sich darum kümmern, nun da er nicht mehr unter Verdacht stehen würde.
Er sprach von einem Engpass aufgrund Räubern auf schnellen Pferden.
Es steht zu vermuten, dass der Verräter in seinem Haus die Räuber über die Lieferungen informiert hat."

„Nun wenn das Verenagefällige Gerechtigkeit herbeiführt ist es in meinem Sinne.“
Sagte von Kaufman mit einem klaten Lächeln, welches vermuten liess, dass ihm ein Konkurrent weniger auch lieb gewesen wäre.

„Sagt was haltet ihr eigentlich von Bärfaust und seiner Freundin der Templerin?“

Rupold verzog sein Gesicht beim Lächeln des Mannes, jedoch war er froh, dass er die Sache auf sich beruhen ließ.

Auf die Frage antwortete er wiederum sofort:

"Baerfaust ist ein guter Mann, einer wie wir ihn in diesem Moment brauchen. Wenn Ihr mit der Freundin Hartsott meint, sie ist mit dem Feind im Bunde und gehört am nächsten Ast aufgeknüpft."

"Nun ist es doch so, dass Hartsott eine alte Weggefæhrtin ist von Baerfaust. Und ihr habt mir gesagt, dass diese euch angegriffen hat? Habe ich das richtig im Kopf?"

Kaufmann dachte angestrengt nach, denn Hartsotts Auftritt hatte er definitiv nicht vorrausgesehen.

Rupold zuckte mit den Schultern.

"Dass die beiden schon länger miteinander in Verbindung stehen, habe ich auch nur gehört. Ich weiß nicht, wie viel da tatsächlich dran ist. Und selbst wenn es so wäre, sie war wohl einstens wirklich im Dienste der Sigmarkirche, sonst hätte sie wohl nicht ihren Rang erreicht. Aber vielleicht hat die ständige Auseinandersetzung mit den dunklen Mächten ihren Preis gefordert."


Wo er dies gesagt hat, verstummte er rasch und sah sich etwas paranoid um.

"Nun, so sehr das bei den Templern möglich ist. Sie sind ja sehr geheimnisvoll, ich weiß nicht, wie stark sie sich gegenseitig überwachen. Ihre Abreise war ja bereits nicht völlig in Abstimmung mit Baerfaust, wie wir damals erfuhren. Immerhin hat er uns ja auch auf ihre Fährte geschickt."

Ein leichter Zweifel stieg zwar in Rupold auf, dass es möglicherweise ein perfides Spiel sein könnte, das Baerfaust mit ihnen spielte. Falls es so war, dann konnte Rupold es nicht durchblicken.

"Nun, ihr wart immer geradeheraus. Ihr wollt dem Imperium dienen, dass sehe ich. Ich schaue nur auf die Fakten, das Gleiche mit dem Schlegel welcher euch von Mauer anvertraut wurde, danach schienen die Niederhøllen auf euch niedergegangen zu sein. Diese Schwarze Kapuze aus Averheim ist auch noch nicht gefangen, aber meine Bediensteten sagen mir, dass seit der Abreise des Adels aus Averheim die Kapuze weniger in Erscheinung tritt... Das sind die Fakten."

Kaufman wirkte sehr nuechtern und legte die Sachlage dar. Die Fæden des Schicksalsteppichs schienen wieder zusammenzulaufen und im Dreieck aus Mauer, Kaufman und Baerfaust lag die Wahrheit.

Sagt, möchtet ihr euch nicht selbst davon überzeugen das es dem Imperator besser geht? Ihr scheint dem Magus nicht zu sehr zu vertrauen.

Luthor schwieg und wartete auf eine Antwort von von Kaufmann.
Dieser schien sehr darauf bedacht zu sein, bei allen anderen schlechte Dinge zu finden und mit dem Finger auf diese zu deuten...

Grunrun langweite sich und bohrte sich mit einem Holzstückchen dass er irgendwo aufgetrieben hatte - vermutlich aus seinem Bart - zwischen den Zähnen rum.
Dieses Palaver war gar nicht sein Fall, er würde lieber die hiesige Zwergenenklave aufsuchen und endlich mal wieder ein richtiges Bier trinken.

"Nun wie ihr vielleicht wisst sind alle Neuigkeiten ueber den Imperator strenge Verschlusssache. Niemand kommt an den Kaiser heran,"

Kaufmann verzog den Mund in einer Geste die verrat wie irritiert er davon war.

"ausser natuerlich der Hauptmann Baerfaust, der Champion des Imperators, seines Leibdieners, und vielleicht der Luminarius und Doktorae. Was fuer ein Schwachsinn. "

Der Graf leerte seinen Weinkelch in einem Zug, sah das die Gruppe kaum etwas getrunken hatte -was sozial recht ungeschickt war- und goss sich selbst wieder ein.


"Es war natuerliche eine fast ZU gute Fuegung des Schicksals, dass der gute Hauptmann nahe dem Imperator war als dieser verwundet wurde. Vielleicht hofft er den schwarzen Fleck auf seiner Weste auszumerzen als Elektor Marius in der Dritten Schwarzfeuerschlacht verwundet wurde. Ich glaube nicht das er dafuer verantwortlich ist -obwohl es Leute gibt die sowas hinter vorgehaltener Hand sagen - vielmehr wuerden ich den Mann sofort Adeln, Baron Baerfaust... das wære was, aber solange der Imperator noch bewusstlos ist wird das wohl nichts."

Rupold war sich nicht sicher, wie von Kaufmann das meinte.

"Wo ihr gerade vom Kurfürsten des Averlands spracht, gibt es bezüglich seiner Nachfolge Neuigkeiten? Oder liegt dies aufgrund des Krieges auf Eis?"

Er war ebenso überrascht über den Titel von Baerfaust. War es nicht Schwarzhelms Rolle?
Es gefiel Rupold auf jeden Fall nicht, wie er über den Zustand des Imperators scherzte.

Von Kaufmann hob seine Hand und nickte Rupold kurz bestætigend zu.
"Ja genau, also die meisten edlen Herren sind im Heer und die Damen sind hier in Altdorf - es ist hier sicher- und geniessen Theater und Tanz und Sang, eventuell auch Poesie. Wo wir gerade dabei sind. Clothilde von Alptraum war vor einigen Tagen hier und hat nach euch gefragt. Aber ja, die Nachfolge ist im Moment im Schatten des Sturmes aus dem Norden."

Angewidert verzog Rupold sein Gesicht. Er wollte gar nicht mehr vom Treiben der Adeligen wissen.

Luthor nahm einen kleinen Schluck aus seinem Kelch und beobachtete den Grafen weiter.

"Das klingt alles danach, als wäre die Situation hier gerade in der Schwebe. Als würde jeder warten bis etwas passiert, z.B. dass der Imperator wieder vollständig genesen ist, Sigmar beschütze ihn.
Oder gibt es Leute welche die aktuelle Situation und das Vakuum der Macht ausnutzen wollen? Ich denke auch nicht dass der Feind still hält."

"Natuerlich die Kapuze zum Beispiel die in Averheim das Vakuum nutzen wollte. Ansonsten hilft es niemandem dass der Imperator darnieder liegt. Ausser den Horden des Chaos, die Kirche des Sigmar ist auch in schismischer Spaltung. Also ich kein euch sagen, dass -egal was ihr glaubt- meine Finanzen sehr leiden unter der Situation..."

"Aber leiden eure Finanzen mehr als die eurer Wettbewerber? Es gibt immer gute und schlechte Phasen. Die Frage ist doch vielmehr, wie man daraus hervorgeht und wenn man unter den Schwachen noch der Stärkste ist, ist die Situation nicht allzu schlecht." kommentierte der Botenreiter

Ein Lächel umspielte die Lippen des Grafen.

"Da habt ihr sicherlich recht. Es ist schon so, dass ich einige lukrative Kontrakte geschlossen habe, und wenn der elendige Krieg endlich vorbei wäre, wuerden diese mir eine Stange Penunzen einbringen. Ein Teil meiner Expedition in die Suedlande war ja auch um Kontrakte mit den Hæfen in Tilea abzuschliessen von welchen aus wir in die Suedlande zogen... Aber um die Frage zu beantworten, im Moment leiden alle, und ich wuerde sagen mein Haus leidet weder mehr noch weniger als die anderen."

"Nun, wir sind der Sache mit dem Schwarzpulver nachgegangen und hoffen, dass es die Musketen und Kanonen des Imperiums ihre tödliche Ladung konstant auf die Feinde entladen können. Ein innerer Feind wurde gestoppt. Was jetzt?"

Rupold hoffte, dass sie nun entlassen seien... aber so recht glaubte er nicht daran.

Auf ein rasches Ende des Krieges prostete Grimmbart dem Grafen zu und nahm einen zarten schluck vom Wein.

Der Graf leerte seinen Becher.

"Nun gut meine Herren.
Die Versorgung macht sich nciht von allein.
Ich werde die Kleider an eure Unterkunft schicken lassen, in der Meerjungfrau nehme ich an.
Dann werde ich sehen was ich mit den Waffen tun kann.
Kurt wird einige Erkundigen zum Schwarzpulver einholen.
Bitte nehmt diese 100 Kronen als mein Beitrag zu eurem Bemuehen.
Aber dannhætten wir es so soweit und Myrmida zum Gluecke solllte dieser Alptraum bald vorbei sein.

Ich frage mich die ganze Zeit ob der Luminarius.... aber lassen wir das.

Gibt es sonst noch etwas?"

Luthor nahm die Münzen entgegen

"Habt dank Graf, ich werde meine Rüstung mit Freuden übergeben um für künftige Kämpfe gewappnet zu sein.
Aber was wolltet ihr über den Luminarius noch anfügen?"



OOC:
Keine Ahnung wie das mit der Rüstung am besten ist, Luthor wird hier keinen Striptease machen, aber halt bei passender Gelegenheit die Rüstung übergeben.

Das Gold würde ich einfach später aufteilen, also 20 GC für jeden.

Friedrich von Kaufmann warf Luthor ein Leinenhemd aus einer Kiste zu.
Bevor Valdric unterbrach, und aus den Schatten trat die ihn immer umgaben:
"Wir werden hier nicht den Namen des Luminarius in den Schmutz ziehen."

Sagte er mit leiser Stimme, die Kaufmann seine Lippen aufeinander pressen lassen liess.
Der Graf ueberlegte den jungen Zauberer zurechtzustutzen... beliess es aber dabei.


OOC: Luthor bitte die Ruestung einklammern.

Dankbar nickte Rupold, als das Gold übergeben wurde. Dies kam seinen Plänen entgegen. Er hatte von Kaufmann nicht wegen einer Armbrust gefragt, da er nicht zu sehr in seiner Schuld stehen wollte. Die von Luthor angefragte Hellebarde würde ausreichen.

Die Sache mit dem Luminarius ließ er auf sich beruhen, da er vermutete, sie würden ihn selbst noch treffen.

Es ist uns wie immer eine Freude mit euch zum Wohle des Imperiums beizutragen. verabschiedete sich Grimmbart und machte sich zum gehen bereit. Was auch bedeutet den Weinkelch zu leeren immerhin war er kein Barbar und wollte die Gastfreundschaft des Grafen nicht ablehnen. So angewidert er von diesem Elfengetränk auch war. Sollen wir dem Luminarius etwas ausrichten? Wir werden ihm in Kürze sicherlich einen Besuch abstatten.
This message was last edited by the player at 18:41, Sun 08 July 2018.