Eberlinus zog eine Augenbraue hoch. Scheinbar kannten sich die beiden und es war überraschend bei Grimmbart eine so emotionale Reaktion zu sehen.
Es würde später bestimmt eine Erklärung geben, wer dieser Mann war.
Viel spannender war, wie und wieso hatte er Grimmbart gefunden. Bei der Größe der Stadt könnte dies kein Zufall sein...

Der Mann namens Manfred sah aus wie ein Schlægertyp. Aber auch er nahm den Zwerg ganz fest in die Arme, drueckte ihn fuer niemals enden wollende Sekunden.

Dann schob er den Zwerg von sich und lachte ihn an, aus seinem zerschundenen und Nasenlosen Gesicht wirkte es wie eine Fratze aber es war ehrliche Herzensfreude.

"Also das ich dich wiedersehe! Bei allen Gøttern! Ranald lacht!"

Dann schaute er zu den anderen.

"Bitte meine Herren, meine Name ist Manfred, ich will hier nur schnell etwas abholen, und dann muessen wir reden, wir haben uns viel zu erzahlen!"

Arek ræusperte sich.

"Fuer 4 Kaiserliche Karls lasse ich die Beinlinge morgen zu eurem Hause liefern verehrter Kollege, ich werde die Nacht durcharbeiten."

Er schaute Grimmbart an, welcher vor lauter Glueck die Hand einschlug und die Meerjungfrau als Lieferort nannte, der Lehrling wuerde die Beinlinge, gekuerzt, liefern.

OOC: Grimmbart -4 GC.
Der Rest wie nun weiter? Mit Manfred, ohne Manfred, splitten? Will noch jmd was hier?

Grimmbart fasste sich langsam wieder Im Gegensatz zu dir galt ich nicht als Tod. entgegnete er fast schon wieder gewohnt trocken Es hieß du seist in einen Hinterhalt geraten und von Goblins gemeuchelt worden, aber das weißt du sicher schon. Du kannst dir nicht vorstellen wie froh ich bin dich wieder zu sehen. Ich wollte eigentlich zurück nach Karak Azgaraz doch Ranald hat mich hier her zurück geführt.

„Wollen wir nicht lieber in eine Weinstube hier am Markt?“

"Grimmbart, wenn du noch irgendwas brauchst können wir es dir auch mitbringen. Ich wollte ja noch ein, zwei Erledigungen machen. Danach können wir dich aber auch gerne in der Weinstube bei deinem Bekannten wieder einsammeln.", schlug Eberlinus vor, der dringend noch zu einem Schneider, Waffenschmied und Munition besorgen wollte.

Rupold war ebenfalls sehr erstaunt über Grimmbarts Emotionalität. Hatte er den gezeichneten Mann noch zuerst mit etwas Mitleid und auch Entsetzen wahrgenommen, so war er nun sehr perplex darüber, dass es sich offenbar um einen Bekannten ihres zwergischen Begleiters handelte.

Der erwähnte Goblinüberfall ließ Rupold sofort Schlüsse auf die Herkunft der Verstümmelungen schließen, er wunderte sich aber gleichzeitig darüber, warum der Mann nicht zumindest bei der Nase eine Prothese hatte anfertigen lassen.

"Rupold. Ihr seid Grimmbarts Freund, damit habt ihr auch meine Zuneigung." erklärte er und hielt dem Mann seine Hand hin.

Er würde vermutlich Eberlinus' begleiten. Zwar hatte er nicht mehr so viel Gold, um sich noch großartig auszurüsten, jedoch dachte Rupold, dass die beiden Freunde sich sicherlich viel unter vier Augen zu erzählen hätten.

Manfred, du weißt wie gerne ich mit dir den Humpen hebe. begann Grimmbart der zusehends an Fassung zurück gewann und die letzten Freudentränen aus seinen Augen wischte. Aber ich muss mit meinen Kameraden erst noch ein paar Sachen erledigen. so glücklich Grimmbart auch über dieses Wiedersehen war, er wollte nicht riskieren das Hartsrot auf Manfred aufmerksam wurde und das Wiedersehen nur von kurzer Zeit war. Vielleicht heute Abend in der Meerjungfrau?

Manfred fing sich wieder und wischte sich ein wenig Schleim vom Gesicht der immer aus der runinierten Nase troff.
"Sicher, sicher. Ich arbeite da unten bei den Docks meistens. Da schau ich bei Sonnenuntergang mal rein. Hoffentlich diesmal nicht zu lange bis wir uns wiedersehen."

Damit verliess der Schlæger mit einem Wachspapierpaket unter dem Arm den Schmied.


OOC: Wohin nun?

Rupold hatte den Helm erstanden und Grimmbart würde am Abend seine Beinlinge in Empfang nehmen, alles in allem war der Schmied zufrieden.

Rupold hatte noch die Möglichkeit eine Armbrust zu erstehen samt Köcher und Bolzen von einem Händler der tielanisch sprach und übertrieben gestikulierte, auch die Armbrust war tileanischer oder estalischer Machart. Für das Paket würde er 8 Karle und 4 Schillinge berappen müssen.

Einen Anhänger des Reikländer Wassergeistes Flussbart zur sicheren Reise auf dem Reik konnte man von einem Trödler für 1 Schilling bekommen.

Einige Bandagen waren schnell fuer einen Schilling erstanden, Salben und Tinkturen würden mehr kosten.

Valdric wollte nichts ausser möglichst schnell den Luminarius aufsuchen, emtsprechend drängte der vernarbte Graumagier zum schnellen Abschluss der Geschäfte.

Luthor und Grunrun hatten teure Pläne die sich aber nach dem Besuch beim Schmied schnell erledigt hatten.

Grimmbart war mit den Beinlingej zufrieden und seine Gedanken waren immer noch bei Manfred.

Eberlinus wollte unbedingt beim Buchsenmacher Munition kaufen und 24 Schuss mit Pulver würden den Duelisten 9 Silber und 15 Kupferlinge kosten. Der Haarschnitt beim Bader 4 Kupferlinge, einen Schwertbrecher konnte er nicht auftreiben, und angenemessenw Stadtkleidung um sich vom Pöbel abzuheben kostete einen Karl.

OOC~ Schreiben was ihr wollte bitte.

Ooc: Weiter in der Lorbeeren Ruh

8.Vorgeheim, 2521 IC
11:30

Ankommend vom vøllig ueberlaufenen Shallyatempel nahe des Koenigsplatzes konnten man in einer der Gassen des Zusammengeflickte Zelt des  "Laibachs Laibliches Wohl -  Bader/Feldscher" erkennen.

Einer Reisender Bader wie das grob bemalte Schild zu erkennen gab.
Im hellen Inneren konnte man auf einigen Strohballen platz nehmen und zusehen wie der Mann einen anderen rasierte.

Nach etwa einer halben Stunde war die Behandlung abgeschlossen und der Buerger verliess das Zelt mit einer Tonsur und einem gestutzten Bart in imperialer Mode.

Es waran Luthor den Mann in der fleckigen Schuerze und mit den hochgekrempelten Ærmeln zu aktivieren...

Luthor begrüßte den Mann, der hoffentlich mehr Feldscher denn Bader war.

"Könnt ihr mir hierbei helfen?"

Während er auf sein Auge deutete.

Während der "Behandlung" des ersten Kundens und dann bei Luthors Frage schaute sich Rupold im Zelt um. Er wollte sich die Ausstattung genauer ansehen, ob es einigermaßen rein und sauber schien.

Ebenso beobachtete er die Hand des Baders während der Rasur. Eine delikate Angelegenheit bei scharfer Klinge. Sichere Finger würden sicher auch bei der Augenbehandlung von Bedeutung sein.

Ebenso nutzte blickte er von Zeit von Zeit nach außen, um möglicherweise ihren Verfolger zu entdecken.

Der Bader nickte zu dem frei gewordenen Stuhl hinueber und bedeutete Luthor sich zu setzen.
Er war ein Mann mit vernarbten und kræftigen Unterarmen und er entfernte Luthors Bandage vorsichtig.
Das Blut war schon geronnen und so zuckte der SIgmarit unmerklich zusammen als sich das geronnene Blut von der Haut abløste.

„Bei Magnus des Frommem ihm sein Arschhaare, ihr seid aber uebel zugerichtet. Entschuldigt Sigmar behuete nix mit Blasphemie und so.“

„Magnus der Fromme, ja ich erinner mich an den Mann als er seinerzeit die Horden des Chaos zurueckschlug, es scheint mir als ob diese Sachen hier regelmæssig geschehen…“ murmelte Eothlir der auch auf einem Strohballen Platz genommen hatte. Rupold hørte auf, es war so, als war der Elf wohl Zeuge vieler historischer Ereignisse gewesen die heute in Legende ueber gegangen war.

Als die Gefæhrten darueber sinnierten wie man sie wohl Jahrhunderte spæter in Erinnerung behalten würde begann der Bader, nachdem er einen Schluck genommen hatte, mit reinem Alkohol die Wunde auszuwaschen.
Luthor sog scharf die Luft ein, das wuerde eine Infektion mit den bøsen Geistern fernhalten und wenn er sich nun auch noch an seine Gebete hielt, dann wære er sicher dass ihm nichts geschehen wuerde.

„Wie isn das passiert, sag mal?“ sein Akzent war sicherlich aus dem Ostlanden, wæhrend der Geruch von reinem Alkohol die Luft erfuellte.

Rupold konnte sehen, dass der Mann ein Feldmedicus war, sauber aber nicht das sauberste was er jemals gesehen hatte, guter Standard.
Und ihr Schatten schien einstweilen verschwunden zu sein.


OOC:
13:21, Today: Spielleiter, on behalf of Rupold Rachen, rolled 67 using 1d100.

"Jemand hatte etwas dagegen wie ich ihn angeschaut habe."

Luthor wollte schon mit den Achseln zucken, merkte aber gerade noch rechtzeitig, dass dies gerade wohl eine blöde Idee gewesen wäre.

Er wandte sich an Eothlir:
"Ihr kanntet Magnus den Frommes?"

8.Vorgeheim, 2521 IC
12:15

"Kennen ist zuviel des Guten, aber seinerzeit haben wir viel Wein nach Marienburg verschifft und Magnus war damals der Herrscher der Sterblichen. Ich erinnere mich an die Zeit."

sagte Eothlir in seiner melodischen Stimme, er war wirklich æusserst alt und die Realisation dessen war eventuell etwas viel fuer den gemeinen Mann.

Der Bader zog eine Augenbraue hoch, als wuerde er dem Elfen kein Wort glauben, aber er war weiterhin dabei die Wunde mit dem brennenden Alkohol und einem weissen Leinentuch sachte abzutupfen.

Nach einer Weile begann der Mann dann etwas Saudarm und eine Hornnadel zur Hand zu nehmen um die Wunde grob zusammenzunæhen.

"Das gibt ne Narbe, weisste?"

Der Mann fuhr fort dem schmerzerfuellten Sigmariten das Antlitz zu reparieren und dann einen wahren Turban aus weissem Leinen zu schaffen.

"Musste austauschen, morgens, abends."

Sprach der Feldscher als er seine Hænde in klarem Wasser wusch und die Præsenz des Alkohols noch immer stark war.

Dann hielt er die Hand auf und erwartete die Bezahlung fuer die Dienste.

"5 Silber sag ich!"

Habt ihr uns noch ein paar Leinen für die Wechsel? und deutete Luthor an erstmal nicht zu zahlen.

Der Mann deutete zu einer Kiste mit dem Nicken des Kopfes.

"Klar, kann ich verkaufen, kein Problem. Wieviel brauchste?"

Luthors Gesicht brannte vom Alkohol und das Leinen verdeckte das verletzte Auge - und brachte ihn darüber hinaus mit den anderen Auge dazu, nach den Rändern des Turbans, welcher gerade so über seine Nase ging zu schielen.

Er überlies das Feilschen einstweilen Grimmbart.

Rupold versuchte nicht zu mitleidig zu den bandagierten Luthor zu schauen, er wusste, dieser Gesichtsausdrück würde ihm nicht gut tun. Stattdessen konzentrierte er sich wieder auf den Elfen, dessen übernatürlich Langlebigkeit ihn verängstigte. Was mochte dieses Wesen alles gesehen haben? Erlebt haben? Rupold befand sich ja bereits in einem eher fortgeschrittenen Alter, sollte es Morrs und Sigmars Wille sein, würde er in die Dunkelheit treten. Ewig leben? Nein, das war nichts für die Menschen.

"Sagt, Eothlir, wisst ihr etwas von eurer Armee? Ob sie dem Imperium im Kampf gegen die Horden des Nordens beistehen wird?"

Eothlir schaute in die Ferne und ueberlegte kurz.
"Ich hoffe es. Ich bin mir nicht sicher, dass ihr ohne unsere Hilfe ueberleben kønnt. Denkt nur die Drachenreiter von Caledor hier im Himmel. Feuer auf die Feinde speiend..."

Er liess seinen Gedanken wie ein Papier im Wind davonfliegen als Grimmbart und der Feldscher sich auf den Finalen Preis einigten.

"1 Kaiser dann!"

Als Grimmbart versuchte zu feilschen zuckte der Feldscher mit den Schultern und murmelte etwas von mehr Bandagen.

Es war an der Zeit den Markt zu verlassen und ueber die vollen Strassen hinueber zur Alten Maehre zu reisen.

OOC:

09:52, Today: Spielleiter, on behalf of Grimmbart, rolled 78 using 1d100.  Feilschen.

Weiter zur alten Maehre!
50 bandagen
und Minus 1 GC von Luthor
verteilen bittee wie es genehm ist.

This message was last edited by the player at 06:35, Fri 05 Apr 2019.

Grunrun stiefelte vom Zwergenviertel hinueber zum Markt an der Königsstrasse.
Viele Patrioullien waren auf den Strassen und Grunrun bliebt an einer Ecke der Hauptstrasse stehen.
Eine Gruppe von Gardisten und ein Schreiber schlugen Steckbriefe an einem Brett an, Steckbriefe von ihm und Eberlinus, Luthor und RUpold.
Sie waren gesucht, wegen Mord, Hochverrat und Häresie.
Von ihm war das Bild mit dem Helm seiner Ruestung, trotzdem schlug sein Herz bis zum Hals.
Zur Giessergilde war es nicht mehr weit, aber er wuerde nun erstmal seine Prioritäten sortieren muessen als sich die Nacht ueber die Stadt legte.

Grunrun wunderte sich nicht schlecht über die Steckbriefe.
Es waren nur 5 Stunden begangen seit dennoch von den anderen getrennt hatte und nun wurden Steckbriefe aufgehängt.
Die Mühlen des Imperiums mahlten außergewöhnlich schnell diese Tage.
Dass Bilder von ihnen existieren, druckreif noch dazu, und in dieser Menge.  Das war von langer Hand geplant. Doch wie konnte von Kaufmann die Anklagepunkte festlegen?
Mord? Nunja, klar, sie hätten ja Weiss umgebracht und Luthor hatte ihm das ja auch aufgetischt.
Hochverrat? Nunja, klar, von Kaufmann hatte wohl langsam die Hosen voll und da sein Einfluss inzwischen so groß geworden war, war ein Verrät an ihm wohl mittlerweile gleichbedeutend mit einem Verrat am Kaiser.
Häresie? Das war allerdings lächerlich, aber man hatte ja in Middenheim gelernt, dass dies ein netter Anklagepunkt war, um Rechtsprechung zu umgehen und einfach Willkür regieren zu lassen. Die Willkür der Sigmar Kirche und ihrer Hexenjäger nämlich. Einen fairen Prozess hatten sie somit nicht zu erwarten.
Hatten sie überhaupt ein Chance jemanden zu überzeugen? Grunrun glaubte schon lange nicht mehr daran. Wieso also noch nach Beweisen suchen? Wieso weiter nach einer Glocke suchen, die das Gegenstück zum Klöppel darstellte?
Grunrun knurrte grimmig.
Weil es seinem Verständnis von Gerechtigkeit entsprach!
Argwöhnisch schaute er sich um. Die Altdorfer waren nicht dumm. Bald würden sie einfach jeden Zwergen anhalten und bald darauf sogar einsperren. Wir sonst sollte sie ihn finden? Es sei denn sie konzentrierten sich auf seine Kameraden, die sicherlich leichter zu finden waren.
Die Zeit verstrich, die Gießerei war vielleicht auch schon geschlossen.
Hatten sie nicht geplant diesen Abend den Halbling Gangster zu treffen?
Grunrun zuckte die Schultern und ging weiter zur Gießerei.

Es dauerte nicht lange dann konnte Grunrun die Gilde der Giesser finden.
Auf dem Weg fiel ihm zu seiner Erleichterung auf, dass es nur STeckbriefe an den KNotenpunkten gab, es war nicht so, als ob diese schon überall in der Stadt waren, allerdings wahrscheinlich an den Bruecken, den Toren und den drei Hauptmarktplätzen.

Kaufmann hatte Gold, und Gold bewegte viel.

Die Giessergilde hatte ihre Pforten geschlossen, wuerde allerdings am Folgetage zur 6. Stunde öffnen, bestimmt waren die Knechte schon früher dort.

Wenn Kaufmanns Golddukaten soviel möglich machten, dann könnte sicherlich ein wenig Silber schnell den Reparateur der Glocke ausfindig machen.

UNd das Treffen mit Halblingboss war schon einige Zeit ueberfällig.