Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode
Na, das kann ja heiter werden... denkt sich Xiara, als nun auch noch der Geist auftaucht, doch Burth scheint irgendeinen Schutz gegen ihn aktiviert zu haben.
Viel Zeit zum Überlegen bleibt ihr aber nicht, kurz ruft sie Stalker ein paar Worte in der Elfensprache zu und deutet kurz auf die beiden in der Nähe des Tisches. Schon spurtet der Cooshee los, um sich ihrer anzunehmen. Mit seinem kräftigen Kiefer schnappt er nach dem Bein der Frau, und verwundet diese mit seinem kraftvollen Biss sofort ernst. Sie zischt ihrem Kollegen hektisch etwas zu.
“Der soll sich lieber diesen Almery schnappen... der hätte es verdient! Denkt an die Münzen...” sagt sie noch zu Burth und Gilthas, während die Waldelfin dann auch selbst aus dem Tunnel herausstürmt und sich nach rechts orientiert, wo es aus dem Keller hinausgeht. Zwar versucht sie sich geschickt an den beiden Schergen vorbeizudrücken, um in die Ecke zu gelangen und so den Weg freizuhalten, aber so wirklich geschickt stellt sich Xiara dabei nicht an, wodurch sie dem einen von ihnen eine Gelegenheit zum Zuschlagen gibt, ehe sie auch selbst ihren silbernen Krummsäbel erhebt, um den Bogenschützen zu attackieren, allerdings ist sie noch dabei ihr Gleichgewicht wiederzuerlangen, wodurch der Angriff danebengeht. Der lauernde Feind lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen und versetzt der Elfin einen Hieb in die Seite - noch nichts ernstes... Umso sicherer fühlt sich derjenige, der soeben Xiaras Hieb läassig abgewehrt hat.
Erleichtert sieht Gilthas wie sich die Tuer zum Geheimgang oeffnet und den Weg zurueck in die Schreinerei freigibt. Doch kurz danach steckt ihm der Schreck und der Geist schon wieder in den Knochen. Ein kleines Stossgebet schickt er an Burths Gott, als ihn der Geist sofort wieder verlaesst. Ich weiche Burth nicht von der Seite.
Die Stimme Almery's bringt ihn wieder ins Hier und Jetzt und eine Erkenntnis beginnt Gestalt anzunehmen. Vielleicht ist Almery ja fuer alles verantwortlich?
Doch Burth bewegt sich nicht sondern versucht den Geist genau im Auger zu halten um sich gut gegen ihn zu verteidigen.
"Almery, zeig dich! Stell dich deiner Verantwortung. Ich bin sicher, der Geist hat ein paar Fragen an Dich", blufft Thordin, der nur auf Vermutungen angewiesen ist. Dann murmelt er eine arkane Formel. Sogleich fühlen Xiara, Ginger, Haschimi, das Wasserwesen und auch Thordin selbst, dass sie sich nun schneller bewegen können.
Sodann macht er einen Schritt nach vorn, stößt dabei absichtlich an die Lampe auf dem Boden und tritt dann vorsichtig zwei Schritte zurück und stellt sich in die Türe. Leider kommt er dabei kurz in Straucheln, so dass ein gut vernehmbares Klonk zu hören ist.
Den Halbelfen hatte sie vergessen, dennoch geht es der Gnomin, die in disem Moment mehr Glück als Verstand hatte, gut. Die Sache macht es aber nicht leichter. Das Problem ist, dass der Halbelf weg muss, bevor sie Haschimi weiter nach Vorne schicken kann. Allein kann sie ihren treuen Freund nicht losschicken.
Doch schnell hat die Druidin einen Plan. Statt ihre guten Flammen zu verschwenden, hebt Ginger ihren Krummsäbel und schlägt damit nach dem Halbelfen. Der erste Hieb ist fast noch präzise genug den drahtigen Kerl zu treffen, doch recht kraftlos, beim zweiten Hieb, der durch Thordins Zauber begünstigt ist, ist die Gnomin schon dabei ihren Haschimi anzutreiben und der unkonzentrierte Hieb geht gegen das Treppenhaus.
Ob sie getroffen hat oder nicht, darüber denkt Ginger nicht nach, denn ihre Konzentration liegt gleich darauf selber nicht getroffen zu werden. Denn ihre folgende Aktion ist ein wenig gewagt. Die Druidin fordert ihren treuen Gefährten auf die Position mit ihr zu tauschen, auch wenn das vielleicht bedeutet, dass der Halbelf ihr einen Hieb mitgibt. Doch diese kleine Rochade erfordert nur einen Seitschritt, den Ginger und Haschimi sehr gut synchron meistern - sie bietet dem Feind keine Gelegeneheit. Als dieser geschafft ist, befiehlt sich Haschimi den Angriff auf der Treppe Stehenden.
Der Biss des Huskys ist agrressiv und kraftvoll, beinahe hätte er eine Beinarterie aufgerissen, doch das schlimmste kann der Halbelf mit seiner Tartsche verhindern.
Nun orientiert sich der Feind in der Schreinerei neu - die Elfin haut ab, aber ein Wolfsbiest fällt hier ein! Mit unerwartetem Geschick windet sich einer der Kerle über den Schreinerstisch und in Stalkers Rücken. Der Hund muss nun zwei Seiten verteidigen. Das nutzen die beiden brutal aus und warten auf unaufmerksame Momente. Stalker jault zweimal laut auf als die Dolche auf ihn einstechen. Er knurrt laut auf.
Nur einen Herzschlag später stockt Xiara der Atem: Stalker jault ein weiteres Mal auf, doch dieses Mal ist es ein leise verstummendes Jaulen. Thordin sieht wie Almery aus dem nichts hinter dem Schreinerstisch auftaucht, seinen Dolch wieder zu sich zieht und sich hektisch duckt. Stalker sinkt zu Boden.
Der Geist lässt sich im Moment nicht von seinem Zorn abbringen - er versucht seinen bösartigsten Angriff noch ein weiteres Mal, diesmal bei Burth. Doch wieder dauert es nur einige Schweissperlen und Herzschläge des Priesters bis der Geist wieder entweicht - nun noch wütender. "Aaaalmmeeeryyyyy?" zischt der grotesk verzerrte Geist dann - wieder vor Burth schwebend, in seinem Wahnsinn.
Xiaras Gegenspieler hatte zwar soeben einen Pfeil und einen Bogen gezogen, doch ebensoschnell lässt er diese auch schon wieder fallen. Er zieht einen Dolch und konzentriert sich voll darauf die burtalen Hiebe der Elfin abzuwehren. Sein Kollege jedoch rückt nach, eine Tartsche aufziehend, die Fackel fällt zu Boden und er hämmert sein Schwert ein zweites mal auf die Elfin ein. Er scheint die Schwächen der Elfin zu kennen und trifft sie erneut.
Die Schützin an der Rückwand hat nun Pfeil und Bogen zur Hand und feuert: Ein Pfeil schlägt sofort wieder durch das vermeintliche Wasserwesen - welches agil ausweicht - hindurch und segelt über Dimbles Kopf, verdutzt schaut der Schütze "...verdammt..." und feuert in einer fließenden Bewegung einen zweiten Pfeil auf Ginger - dieser sitzt und verletzt die Gnomin. Die verletzte Kollegin ist sich unsicher, greift ebenfalls zu Pfeil und Bogen und feuert, aber gleich auf Ginger. Wieder sitzt ein Schuss, der Feind scheint wohltrainiert!
"Ginger!", ruft ihr als Bub verkleideter Cousin besorgt aus und eilt ihr zur Hilfe. Er klettert vom Bug des Bootes in den Innenraum und über die Sitzbank. Das Schiffchen wackelt bedrohlich, der kleine Barde gerät ins Wanken, balanciert sich aber gerade noch aus. Er schleudert ein winziges Sahnetörtchen in Richtung des Halbelfen. Mit einer Feder kitzelt er seine Handinnenfläche, fängt erst an zu kichern, was sich in einen albernen Gesang wandelt. Zu dessen Höhepunkt klatscht die kleine Torte auf die Nasenspitze des Halbelfen, hinterlässt Sahnespritzer in dessen Gesicht, bevor sie verpufft und die Spuren im selben Moment verschwinden. Hinter der Sitzbank im Kahn versucht Dimble sich schließlich vor den Pfeilen der Bogenschützen zu verbergen.
Der Halbelf wischt sich hektisch das Törtchen von der Nase doch es ist schon weg. Die Ulkigkeit der Situation entgeht ihm nicht... er grinst, doch er reißt sich zusammen! Sein Blick ist nun gegen Dimble gerichtet, und er versucht den Hund vor sich mit heftigen Hieben mit dem Stoßdegen aus dem Weg zu morden. Auch Haschimi wird nun noch von einem Hieb von oben getroffen und jault auf, blutend bleibt er aber auf den Beinen.
Dimble und Ginger vernehmen nun unerwartetes Getöse aus dem Treppenhaus: Ein kurzes röchelndes Keifen durchschneidet den Kampflärm und der Halbelf stöhnt auf und blickt hinter sich: "...ahhhh...wer zum Henker?". Hinter dem Kerl scheint noch jemand im Treppenhaus zu sein.
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