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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

19:50, 16th April 2024 (GMT+0)

Gegen den Fluch.

Posted by LoremasterFor group 0
Loremaster
GM, 617 posts
Fri 18 Sep 2009
at 19:58
  • msg #1

Gegen den Fluch

Ein neues Jahr bricht an. Zwar begrüßt man ein solches in diesen Breiten eine ganze Woche lang, während des Needfests, doch daher kann man immerhin sieben Tage lang feiern. Und es hätte nicht besser geplant sein können, haben nun nämlich viele Farmer aus den umliegenden Höfen mitsamt vieler Vorräte ihre Verwandten in der Stadt besucht. Und so trotzt man dem Schneesturm im Schutz der Stadtmauern gemeinsam.

Nach einer ereignisreichen Nacht und der Auflösung vieler Rätsel und Intrigen erwachen die Gefährten am Morgen des ersten Needfest alle gesund und gut ausgeschlafen in der Dilwycher Grombir. Ein erster Blick aus dem Fenster offenbart jedoch, dass das Wetter wie prophezeit nicht besser wird. Der Schnee rieselt leise, und die Straßenkehrer haben schon wieder alle Hände voll zu tun. Doch sie nehmen es mit einem Lächeln und singen ihrer Straßenkehrerlieder, dick eingepackt in Winterklamotten verdienen sie in diesen Tagen beutelweise Kupferlinge.

Die gefährlichen und dringenden Aufgaben in dieser Stadt wissen die Gefährten nun erledigt und ein Aufbrechen erscheint geradezu tollkühn, und so erwarten sie einige ruhige Tage bis das neue Jahr die ersten Frühlingsboten mit einer Milderung des Winters schickt. Schon beim Frühstück begrüßt Dame Grenna, der hohen Richterin, in Begleitung von Vater Soltar, dem weisen Perloriten, die Runde: "Nun, ein fröhliches und friedvolles Needfest wünsche ich Euch, ehrenwerte und heldenhafte Gäste dieser Stadt. Ihr habt die Dinge wahrlich zum Guten gewendet. Der unruhestiftende Fürst ist in Gewahrsam, dem Elend der Neheli wurde Einhalt geboten und die Unterwanderung des Vereins ist beendet. Und nun da auch noch die Verteilung der Schirmherschaften der Gilden und Zünfte abgeschlossen ist, sehe ich einer ruhigeren Zukunft entgegen. Als Zeichen meines Dankes und als Lohn für Eure erledigte Aufgabe übergebe ich euch im Namen der Regentin Ihrer Hoheit Lora Manz, der Stadtwache, der Bürger dieser Cryllors, des Ordens Pelors und der Häuserschaft Stadt dies: Nehmt diese Broschen, welche Euch als Ehrenbürger der Stadt auszeichnen. Nehmt weiterhin dieses Zeichen unserer Anerkennung." Mit einer diskreten und dankbaren Geste überreicht Grenna den Helden jeweils eine ebenhölzerne Brosche, fein geschnitzt zu gekreuzten Dinkelgarben, mit einem engearbeiteten Smaragd und einem Platinschild mit der Inschrift und dem Siegel der Stadt. Auf der Rückseite ist jeweils ein Name der Gefährten eingraviert. Der Beutel enthält zweifelsohne Edelstein. "Gehabt Euch wohl und beehrt unsere Stadt noch eine Weile."
Xiara
player, 346 posts
Sat 19 Sep 2009
at 07:50
  • msg #2

Re: Gegen den Fluch

Xiara verneigt sich leicht als sie den Anhänger überreicht bekommt.

“Vielen Dank! Ich bin froh, dass sich alles zum Guten wenden konnte. Ich hoffe, dass auch die noch vor uns stehenden Aufgaben, ebenso erfolgreich gemeistert werden können. Ein schönes und friedliches Fest wünsche ich euch.”

Dabei blickt Xiara kurz zu Dimble. Sie hatten noch einiges vor. Aber das musste ersteinmal warten, bis das Wetter sich gebessert hatte.
Loremaster
GM, 620 posts
Sat 19 Sep 2009
at 12:10
  • msg #3

Re: Gegen den Fluch

"Habt Dank," erwidert Vater Soltar, wie immer in Belgeitung seines Assistenten, dem Mönch Darkhan, "besucht uns bald, in diesen wolkigen Zeiten spenden die Hallen des Strahelnden der Seele viel Trost. Glaubt mir, dem Gemüt tut das nur gut."

"Vielen Dank!" Kognoskula lehnt sich zurück und blickt recht flüchtig die Ehrenbrosche an, bevor sie diese mit mäßig verborgenem Desinteresse wieder auf den Tisch legt. 'Zeit! Großartig...' schon runzelt sie dir Stirn, und überlegt was sie nun wohl zuerst tun sollte... '...das Zauberbuch aus Kaggash! Das werde ich mir noch heute ansehen!' Ihr blickt streft Thordin, doch sie will nicht unhöflich sein und wartet, bis die hohen Damen und Herren verabschiedet sind.
Dimble
player, 217 posts
Sun 20 Sep 2009
at 11:18
  • msg #4

Re: Gegen den Fluch

Auch der kleine Barde verneigt sich vor dem hohen Priester und der Richterin. Stolz nimmt er die Brosche entgegen und steckt diese prominent über der linken Brust an seinen Umhang. "Es war uns eine Freude, bei der Aufklärung behilflich zu sein. Das wäre doch gar nicht nötig gewesen.", fügt er höflich an, als er den Beutel Edelsteine in Empfang nimmt. "Ich hoffe nun kehrt Ruhe in Cryllor ein. Zu welchen Häusern haben sich die Gilden denn nun bekannt? Das ist mir in dem ganzen Trubel völlig entgangen.", hakt er interessiert nach.
Dame Grenna
Mon 21 Sep 2009
at 20:28
  • msg #5

Verteilung der Gilden

"Nun..." Dame Grenna blickt suchend nach an die Decke der Grombir, ihr ist anzusehen, dass sie heute Nacht einige Überstunden gemacht hat. "...eine vollständige Liste hängt am Thesenpranger auf dem Marktplatz aus, doch an das folgende erinnere ich mich. Die Magiergilde bekannte sich einstimmig zum Hause der Neheli. Nachdem ihre Konklave bis 5 Minuten vor Mittarnacht andauerte, bekam Rhola also eine klare Absage, nach den vergangenen Ereignissen wohl verdient. Die Künstler, nun, die haben scheinbar tatsächlich einen einzelnen Malhel ausgegraben, ein längst untergegangen geglaubtes Haus. Bislang konnte kein Weiser seine Identität widerlegen,... aus dem Dreadwood soll er herbeigereist sein. Die Händlergilde - ja das ist überraschend - den Lizhal wurde eine Absage erteilt, ebenso den Neheli. Man entschied dich für Haus Bazrail. Ein nicht unbedachter politischer Schritt, haben doch die Anwesenheit des integeren Helden Morgan Armitage von Bazrail und die gute Arbeit Lord Garren von Bazrails, seines Zeichens schon lange Gildenmeister der Gelehrtengilde, ein Image erzeugt, das der Händlergilde in diesen wilden Zeiten recht sein kann."

Vater Soltar räsupert sich und hilft ein wenig aus: "Nun die Zunft der Fischer und Netzknüpfer, eine sehr wichtige Zunft, welche viele Menschen hier in Cryllor beschäftigt und ernährt, hat wie erwartet Rhola gewählt, der Tradition des Schiffsbaus folgend. Und, was Euch, Dimble, vielleich besonders interessiert, die widerspenstigen Freidenker des Hauses von Reiklande sind nun Schirmherren der Gilde der Dichter, Denker, Musiker und Kunsthandwerker." Er macht eine etwas hilflose Bewegung mit den Armen und zuckt lächelnd mit den Schultern: "... eine gute Wahl, das hat Charakter. Ich bin mir sicher, wir sehen Sundolin so bald einmal wieder." er zwinkert einmal verschmitzt, was der leicht empört blickenden Dame Grenna nicht entgeht.

Doch sie sieht von einem Kommentar ab und verabschiedet sich nun noch einmal höflich, bevor sie mit Vater Soltar die Grmobir verlässt.
Kognoskula
NPC, 142 posts
Tue 22 Sep 2009
at 13:05
  • msg #6

Re: Verteilung der Gilden

Als die beiden Würdenträger der Stadt die Stube verlassen haben zieht Kognoskula sogleich mit etwas Mühe ein dickes Buch aus ihrem Rucksack und lässt es polternd auf den Tisch plumpsen: "Das Zauberbuch aus Kaggash, der Beholder-Stadt!" Das Werk ist eingebunden in was wie Salamanderhaut wirkt, stets ein wenig feucht anzufassen. "Damit und mit einigen anderen arkanen Schriftstücken werde ich wohl die nächsten Tage verbringen! Ich bin mir sicher ich werde mein Repertoire damit erweitern können..." Sie deutet auf den Sack mit den Edelsteinen, der Dimble überreicht wurde, "Vielleicht kann ich mir ja von unserer Belohnung ein neues Tintenfass kaufen."
Thordin
player, 280 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 22 Sep 2009
at 23:51
  • msg #7

Re: Verteilung der Gilden

"Oh ja, einkaufen muss ich auch so dies und das. Ich hatte eine genaue Aufstellung all unserer Funde und deren wahrscheinlichem Erlös. Aber ich muss sie in der Gilde liegen gelassen haben. Wir sollten uns darum bald kümmern.
Auch ich muss viel... Papierkram erledigen in den nächsten Tagen und werde mich wohl viel in der Magiergilde aufhalten. Hmmm, ja die Gilde. Sie haben sich also den Neheli untergeordnet. Hoffentlich erweisen sich diese als würdig... Zumindest mehr als die Rhola, die durch den inszenierten Überfall auf mich beinahe den Zuschlag erhalten hätten!
" Der Zwerg schüttelt sich bei dem Gedanken und nimmt einen kräftigen Schluck seines Morgenbiers.

Thordin ist einerseits stolz über die offizielle Anerkennung, andererseits ist er nicht sicher, was menschliche Anerkennung wert ist. Doch auch er steckt sich die Brosche einstweilen an. Zumindest, solange er in der Stadt ist. Abwesend beginnt er schließlich in dem Zauberbuch zu blättern und lässt sich von Kognoskula einiges erklären. Erst als zwei Passanten aufgeregt zu tuscheln beginnen, wird er sich wieder seiner Umwelt bewusst und packt es schnell weg. "Alles recht düsteres Zeug. So was ist nicht geeignet für die Augen von Uneingeweihten", murmelt er.

"Also ich bin bereit zum Aufbrechen", lässt er die Gelehrte wissen.  "Wie wollte Ihr die nächsten Tage verbringen?", fragt er in die Runde.
Ginger
player, 307 posts
Wed 23 Sep 2009
at 12:08
  • msg #8

Re: Verteilung der Gilden

"Dankeschön." Sagt Ginger schüchtern, als auch sie eine Brosche mit dem Zeichen der Stadt Cryllor überreicht bekommt. Ansonsten schweigt sie bis zur Verabschiedung der hohen Herrin und des hohen Herren, denen sie zum Schluss noch "Einen schönen Tag noch" wünscht.
Als die beiden Stadtrepräsentanten verschwunden sind, heftet sich auch die kleine Druidin die Brosche an ihr Hemd. Sie trägt zwar ungern sowas vor sich her, doch der Respekt verlangt es wohl, solange sie in der Stadt weilen, was noch viel zu lang der Fall sein wird.
Auf die Frage von Thordin weiß die Gnomin nicht anders zu antworten, als mit einem Schulterzucken. Sie weiß wirklich nicht, was sie in der Stadt mit der ganzen Zeit anfangen soll, wahrscheinlich wird sie den Großteil damit verbringen sich zu wünschen, dass der Winter ein Ende hat.
Eigentlich mag Ginger den Winter, genau genommen mag sie jede Jahreszeit. Im Schnee zu Tollen ist einfach großartig, doch schlechtes Gewissen macht es ihr schwer, sie denkt immer wieder an den Teufelshuf und an Dimble, der ihn nicht einfach abnehmen kann. Die Gedanken an den Vorfall unten in dem Tunnel sind noch zu frisch und belasten sie sehr.
Kognoskula
NPC, 143 posts
Wed 23 Sep 2009
at 20:14
  • msg #9

Winterszeit

Verblüfft schaut Kognoskula zu Ginger auf: "Oh, ich bin mir sicher, in der Bibliothek gibt es goßartige Bücher über Naturkunde. Ein hervorragendes Rezept gegen schlechtes Wetter und kurze Tage, vorausgesetzt man hat einen guten Kandelaber, sonst tränen einem am Abend die Augen!" weiß sie noch lehrreich hinzuzufügen. "Vielleicht kann der Elfenweise Eldobarth ja auch Deinem Haschimi einen Trick beibringen?"

Geruhsam löffelt die Halblingsdame ihren Haferbrei, zurückgelehnt und die Schüssel in der Linken haltend. So lugt sie zwar nur knapp über den Tischrand, aber bei der Ruhe des heutigen Tages glaubt sie dabei nichts wichtiges zu verpassen.

An Thordin gewandt sagt sie noch: "Ich nehme an, mit diesen Neheli mit von der Partie wird die Gilde mir wohl nicht das Studierzimmer wegnehmen, ganz im Gegenteil. Hach, und das Alchemieset muss ich noch verpacken."

Burth ist noch immer nicht aus seinem Zimmer gekommen, und so serviert Otumwilla den Anwesenden eine neue Kanne Tee, und trinkt Burths Tasse kurzerhand selbst aus. "Bevor der gute Tee noch kalt wird."
Thordin
player, 281 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 24 Sep 2009
at 13:52
  • msg #10

Re: Winterszeit

"Ha, ich nehme an, die Gilde wird sich nicht so einfach in interne Angelegenheiten hereinreden lassen!" Energisch lässt er den Bierhumpen auf den Tisch knallen.

Dann wendet er sich noch einmal an Ginger und Xiara: "Ist Euch der Weg, den wir einschlagen müssen vertraut? Vielleicht könntet Ihr noch Erkundigungen einholen. Und ein wenig unsere Ausrüstung überprüfen. Es ist ein weiter und beschwerlicher Weg nach... nach..." Er stockt. -- "Und wir sollten gut ausgerüstet sein!"
Kognoskula
NPC, 144 posts
Thu 24 Sep 2009
at 20:52
  • msg #11

Re: Winterszeit

Verdutzt schaut Kognoskula in die Runde, auch sie hat die Details um die Bergkette auf halbem Weg nach Greyhawk vergessen. "Na, Greyhawk! Und auf halbem Wege heilen wir noch Dimble."
Doch auf einmal wandlet sich ihre Lockerheit. Sie legt ihren Brei beiseite und lehnt sich weit auf den Tisch. Zischend mahnt sie an: "Unterschätzt niemals welche Blicke man auf sich zieht, wenn man einen so mächtigen Fluch bricht! Wir dürfen dieses Vorhaben nicht leichtsinnig und überhastet angehen."
Xiara
player, 347 posts
Thu 24 Sep 2009
at 22:26
  • msg #12

Re: Winterszeit

“Nein, bekannt ist mir der Weg nicht. Aber wir werden die Unwegsamkeiten schon meistern, die uns begegnen werden. Da bin ich zuversichtlich.”

Mit einem Lächeln greift sie nach ihrer Teetasse und nimmt einen Schluck, ehe er kalt wird. Kalt war es schließlich draußen schon genug.
Ginger
player, 308 posts
Sat 26 Sep 2009
at 09:05
  • msg #13

Re: Winterszeit

"Danke." Sagt Ginger zu Kognoskula, nachdem diese ihr die ein oder andere Idee gegeben hat, wie sie sich ablenken kann. Ablenkung wird sie nämlich brauchen, wenn das schöne Wetter es ihnen so schwer macht hier weg zu kommen.
Aber auch mit dem Tip im Hinterkopf wirkt die Gnomin etwas unglücklich, weil sie sich eine Beschäftigung suchen muss, weil sie der wirklich wichtigen Aufgabe, der Rettung von Dimble, nicht nachkommen können. Dennoch fragt sie: "Komme ich denn einfach in diese Bibliothek rein?" An einen problemlosen Eintritt glaubt die Druidin irgendwie nicht.
Auf die Frage von Thordin hin muss Ginger ehrlich gestehen: "Vertraut ist mir der Weg nicht, doch das finden des Weges sollte kein ernstes Problem darstellen."
Kognoskula
NPC, 145 posts
Sat 26 Sep 2009
at 10:45
  • msg #14

Re: Winterszeit

Kognoskula nickt freundlich, sie frohlockt, wenn jemand die Idee ein gutes Buch zu lesen nicht sofort ablehnt. "Oh, ich denke die Bibliothek schuldet uns noch eingen Dank, wir werden dort mit offenen Armen empfangen werden. Immerhin haben wir eine Betrachter-Invasion abgewendet!" Kognoskulas nickt stolz, die Zerstörung eines Wissenshortes durch Betrachter wäre wahrlich ein Alptraum für sie. Dann ist plötzlich nicht mehr so ganz sicher, ob sie das hätte laut sagen dürfen.

"Wenn mich meine eingerostete Geographie nicht trügt fliegt die Krähe über 800 Meilen von Cryllor bis Greyhawk, und der Wagen fährt sicherlich 1000. Das wird eine schöne, weite Reise."
Dimble
player, 218 posts
Sun 27 Sep 2009
at 09:14
  • msg #15

Re: Winterszeit

Dimble trinkt genüßlich an seinem Tee und stärkt sich bei dem guten Frühstück in der Grombir. Den Plänen seiner Gefährten lauscht er nebenbei, aber er selber will keine großen Pläne schmieden. Musik machen, bei den kommenenden Neujahrsfeiern über die Woche vielleicht die ein oder andere Darbietung geben, neue Lieder schreiben, das Geschehene verarbeiten. Einfach nur den Erzählungen der Cryllaner lauschen, neue Geschichten aufschnappen, das eigene Schicksal für einen Moment vergessen.

Doch ganz verdrängen kann und will er es nicht, so unterbreitet er der Gelehrten und auch seiner Cousine, die es ebenso zum Wissenshort zieht, sogleich eine kleine Bitte: "Kognoskula, Ginger, könntet ihr bei euren Nachforschungen über unsere Reise und den Weg durch die Kron-Hügel nochmal besonders den Stamm der Cuombaji ins Visier nehmen? Die Stätten der Hügelgräber ihrer Ahnen zu finden wäre interessant für uns, aber auch mehr über sie im Allgemeinen und ihre Marschrouten würde uns sicher weiterhelfen." Und auch etwas, an das der kleine Barde gar nicht gerne denkt, brennt ihm auf der Zunge: "Wann ist die Analyse des Hornes eigentlich abgeschlossen?", den Vorsatz Teufel- lässt er dabei sehr bewusst weg.
Loremaster
GM, 625 posts
Sun 27 Sep 2009
at 16:22
  • msg #16

Die erste Woche

Allmählich neigt sich der Morgen seinem Ende und ein jeder geht seinen Weg, um die Dinge zu tun, die darauf gewartet haben, dass endlich einmal der Sturm und Drang der Verfolgung, Expedition und des Kampfens eine Rast einlegt. Ob in die Bibliothek, die Tavernen der Stadt, den Tempel, in die Wildnis oder in die Werkstätten der Kunsthandwerker, Schmiede und Alchemisten, ein gepflügter Weg durch das winterilche Weiß führt dorthin.

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Thordin und Kognoskula breiten sich ordentlich in dem Studierzimmer im Obergeschoss der Bibliothek aus. Auch Ginger ist in der Bibliothek, um Dimbles Willen, doch das eine kleine Zimmer ist für sie bedrängend, und so setzt sie sich lieber in den Büchersaal im Erdgeschoss neben eines der raumhohen Türenfenster. Mit etwas Diplomatie durfte sie sogar ihren Haschimi mitbringen. Trotz ihrer hervorragenden Kenntnisse um das Überleben in der Wildnis erfährt sie noch einige Interessante Details über Flora und Fauna nahe der Handelswege durch die Kron Hügel. Überlieferungen zu dem antiken Amazonenclan der Cuombaji sucht sie bislang noch vergeblich, doch sie hat eine Spur: eine alte Gnomenschrift berichtet von einem "geheiligten Land" eines anderen - nicht weiter beschriebenen - Volkes, beigfefügt ist sogar ein Lied welches als warnende Überlieferung zu dienen scheint. Die interessanten Strophen lauten:

"Das Schwert fest in der Hand
Sie richten jeden einzelnen Mann,
der es wagt zu setzen Fuß oder Hand
auf ihr Heiliges Land.

Lieder des Sieges schallen durch die Nacht
berichten allen von ewiger Stärke und Macht."


Dabei werden in der Gnomensprache scheinbar Ländereien beschrieben, welche jenseits eines nicht weiter beschriebenen Bachlaufes liegen. Bis auf die Information dass all dies in der Nähe der zentralen Talschlüsse der Kron Hügel liegen muss, ist hier nichts zu finden. Da Ginger nicht der Typ dafür ist in Vollzeit zu recherchieren wird sie der Sache nächste Woche weiter nachgehen. Es handelt sich wohl um einen starken, friedlichen Stamm, der extrem territorial zu sein scheint und aus beinahe sagenhaft starken Kriegern bestand.

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"ziqq-ðayp" zitiert Thordin noch einmal die Rune auf dem Buchrücken in seinen Bart hinein. Mit einem Kopfschütteln denkt er an die Tragweite dieser zwei zu hoch gezählten Regalnummer im proto-sulois'schen Alphabet. "Vom Sterblichen zur Larve des Abgrundes. Die Geburt eines Dämonenprinzes"  hört Kognoskula noch den Zwerg mit dem Titel des düsteren Bandes beginnen, bevor sich Thordin in diese Biographie eines Dämonen vertieft. "Nimm Dich in Acht, Thordin, Ramyal Enyav, oder Vayne Laymar, oder welchen Namen er nun wirklich trägt, hatte diesen Band zu lange ausgeliehen, als dass er Gutes verheißen mag." Doch der Zwerg blättert schon gebannt auf die zweite Seite.

Tatsächlich muss Thordin oftmals pausieren und an die frische Luft eines Kellers gehen, ja einmal sucht er sogar den Tempel des Moradin auf, um seine Seele zu stärken, so dass sie den fürchterlichen Beschreibungen des Buches besser standhalten möge. Selbstverständlich wird er davor gewarnt dies Schwarze Buch wirklich durch und durch zu studieren. Das Werk ist eine frühe Langschrift eines Kapitels im Demonomicum der legendären Hexe Iggwilv, auch bekannt unter dem Titel Codex Daimonis, einem der schwärzesten Werke welches je verfasst wurde. Doch es kann in den richtigen Händen auch wichtige Informationen zum Bekämpfen eines Dämons enthalten. Unvorbereitete Seelen verzweifeln beim Lesen eines solchen Werkes sehr schnell. Nicht selten erholen sie sich bis zu ihrem baldigen Lebensende nicht davon.
Thordin wird recht bald klar, dass dies eine Biographie des Orcus ist. Der, nicht Gottgeschaffen, Immerdar, simpler Auswuchs des Abgrundes, oder außerweltlichen Ursprungs ist, sondern in einer unbeschreiblichen Tortur die sterbliche Welt verlassen hat, und als Dretch aus dem Styx gekrabbelt ist, ganze siebzehn Seiten sind der Art und Weise gewidemt wie sich diese Dretch noch bevor sie das Ufer erreichen gegenseitig zerfleischen müssen, um sich durchzusetzen. Das Buch vertritt die Meinung, dass Orcus einer der wenigen Ausnahmedämonen ist, welche nicht etwa aus dem ewigen Chaos und Kreislauf des Abgrundes selbst hervorgegangen ist, als Besetzung einer armen Seele, sondern aus einen dunklen Pakt eines Sterblichen mit Demogorgon, vor Urzeiten.

Die Halblingsdame reißt Thordin aus seiner Lektüre: "Hier, versuch' Dich doch bitte einmal an diesem Zauber, Thordin, er bereitet mir wahrlich Kopfschmerzen. Mir kommt die Galle hoch wenn ich versuche zu verstehen, was hier mit 'der Darm wandert in den Oberarm' gemeint ist' pfui!" etwas angesäuert schiebt Kognoskula dem Zwerg das Buch aus Kaggash zu. "...ist Veränderungsmagie. Ich mache jetzt hier weiter." Sie greift sich eine Schriftrolle.

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Eines Abends kehrt Dimble in die Grombir zurück und weiß viel Neues vom Horn zu berichten. Er war bei der Gilde, es ließ ihm keine Ruhe, und Meister von Weißenfels informierte ihn schließlich. "Erinnert Ihr Euch an Hagron Palitok? Den Helden, der einst die Kinder von Marschtal aus den Händen der marodierenden Orcs befreite? Und der dann verschwandt, doch die Stadt ihren Frieden wiederhatte? Er trug einst das Horn mit sich..." Diese Worte lässt Dimble ersteinmal wirken, Burth, Kognoskula und Gilthas grübeln, und suchen in ihren Erinnerungen an das Grab des Hagron Palitok, errichtet auf dem alten Grab des enteigneten Jharstein Laymar auf dem alten Friedhof von Marschtal. Das Grab, das durchstöbert war von einem Nekromanten, vermeintlich vom Schwarzmagier selbst. "Erinnert ihr Euch, es gab keine Überlieferungen wie es diesem einzelnen, sagenhaften Held gelang im Alleingang die Kinderschaar zu befreien? Ich befürchte ich weiß nun wie er es schaffte." Der Gnom nimmt einen Schluck Wein um die Stimme zu beruhigen. "Ein anonymer, unfreiwilliger Geschichtsschreiber, anscheinend ein des Schreibens mächtiger Schreinerlehrling auf Gesellenwanderschaft, hinterließ ihn auf der Rückseite seiner Tischlerzeichnungen, welche in Erikaflock und der Umgebung vielmals benutzt wurden, und somit Einzug in ein Lehrbuch gehalten haben. Man hielt diese rückseitigen Notizen für die Spinnereien eines gelangweilten Schülers, doch es passt alles zusammen. Zufällig liegt hier in Cryllor die Originalschrift, mit den eigenhändigen Zeichnungen des Gesellen selbst. Nun, er berichtet das Folgende:" Noch ein Schluck nimmt der Gnom und Dimble ist bereit zu erzählen. "Hagron Palitok, ein Krieger im Namen des Heironeous, war ein aufrechter Kerl, doch er fiel. Er fiel ab vom Reinen Guten Pfad und opferte sein Seelenheil, seinen Status und sein Leben für das der Kinder. Er nahm die Missgunst des Unbesiegbaren auf sich und verließ den Rechten Weg. Hagron besaß damals das Horn. In der Stunde in der um Leben und Tod der Kinder entschieden wurde, und seine Kräfte - waren sie noch so groß - nicht ausreichten, um Marschtal zu retten, traf er eine schwere Entscheidung. Er betete ein letztes Mal zu Heironeous und setzt das Horn ein. Seine Queste war es eigentlich, das Horn zu zerstören und er war auf dem Weg an einen Ort wo er dies vollbringen wolle, dem prophezeiten Ort des Erwachens der Tarrasque, in dessen Schlund zu werfen er das Horn beabsichtigte. Doch er entschied dagegen. Er wusste um die Macht des Horns und setzte es ein und wandelte sich. Was genau mit ihm passierte ist nicht mit klaren Worten umschrieben aber er muss das Erscheinungsbild einer sechsärmigen Halbschlange angenommen haben, nun mit sechs Schwertern anstatt nur einem. Was dann passierte ist unklar. Tatsache ist jedoch ist, dass der gesamte Orcstamm niemals wieder in irgendwelchen Überlieferungen auftaucht. Im Gegenteil, Stadtschreiber berichten von einem 'erfreulichen Ausbleiben der winterlichen Angriffe'. Die Kinder waren frei und zurück in Marschtal. Doch Hagron kam nie zurück um Dank einzuholen. Jener Schreinergeselle schrieb wörtlich:" Nun zitiert Dimble aus dem Gedächtnis: "'Und die schreckliche, gequälte Kreatur, halb Mensch halb Schlange halb Dämon, in seiner inneren Tortur und seinem Wahnsinn, befiehlt mir weiterzuschreiben, passiere was wolle. Ich blicke nicht hinunter zu meinem verstümmelten Bein, die Schmerzen sind kaumn erträglich. Es bringt einen Talisman hervor, eine Art Kreuz oder Ankh, weiß glühend in den sechs Händen des Wesens. Es tritt zurück...'" Dimble holt Luft, eine Schweißperle rinnt über seine Stirm: "Was dann genau passiert ist unklar, der Schreiber hat nur noch final kommentiert, dass er von nun an, sollte er dies hier überleben, alle Geschichten glauben wird, die er von Teufeln und Dämonen zu hören bekommt. 'Die Maden die aus dem gleißenden Weiß des aufgelösten Körpers gekrochen sind habe ich mit einem Tisch zerquetscht bevor sie mein Bein erreichen konnten'. Das fürchterliche Raunen und Zischen während der Explosion, wie aus dem Jenseits, werde ich nie vergessen. Pelor gib mir die Kraft zu atmen bis meine Wandersbrüder mich hier finden... und lass meinen Verstand dieses Eerlebte überleben.'"
Ginger
player, 313 posts
Thu 1 Oct 2009
at 17:21
  • msg #17

Re: Die erste Woche

Ginger hatte es selten sehr lange in der Bibliothek ausgehalten. Nach ein oder zwei Stunden musste sie raus - Haschimi war ihr dafür immer dankbar -, denn dann ging einfach nichts mehr, dann musste sie sich bewegen, brauchte sie Erholung von der wenig befriedingen Arbeit in den Bücher. Die kleine Druidin ist halt keine Kognoskula oder ein Thordin, sie gehört nicht zu jenen, die sich ganz und gar in Bücher vertiefen können und dann fast nichts weiter mehr brauchen.
Erschwerend kam für Ginger hinzu, dass der Erfolg ihrer Arbeit eher mäßig war, angesichts der Zeit, die sie hineinsteckte, außerdem driftete sie immer und immer wieder ab, denn die ganze Zeit drehte sich alles um Dimble, den sie helfen möchte. Im Kampf mit den Büchern waren die Gedanken an ihren Cousin nicht anspornend, sondern eine Bremse, die dafür sorgte, dass Ginger öfter noch eher eine Pause brauchte.
In den Pausen waren Ginger und Haschimi durch das verschneite Cryllor gestapft und manchmala uch getollt - für den Geist der Gnomin die beste Ablenkung -, um nach einer längeren Pause sich wieder in der Bibliothek einzufinden und weiter zu suchen.

Nun da sie nach der ersten Woche wieder zusammensitzen und Dimble sein Wissen präsentiert hat, äußert sich auch die kleine Gnomin zu ihren kümmerlichen Erkenntnissen, die sie gewonnen hat: "Ich wünschte, ich könnte euch mehr über unser neues Ziel verraten, doch leider komme ich kaum vorwärts. Nirgendwo ist etwas zu finden. Ich habe nur eine gnomische Schrift gefunden, die vielleicht passt, aber sicher kann ich mir nicht sein. In einem kleinen Lied dazu, wird ein starker Stamm besungen, der jeden MANN richtet, der dessen heiliges Land betritt. Der Text spricht ansonsten davon, dass dieser Stamm hinter einem Bach sich angesiedelt hat, zu dem aber nichts weiter gesagt wird, relativ Zentral in einem Tal der Kronhügel. Mehr habe ich leider nicht gefunden." Sehr unzufrieden mit sich selbst und dem Ergebnis, lehnt sich Ginger dann wieder zurück und lässt den Rest der Gruppe zu Wort kommen.
Dimble
player, 219 posts
Sun 4 Oct 2009
at 09:17
  • msg #18

Re: Die erste Woche

"Das sind doch wertvolle neue Erkenntnisse.", versucht der Gnom seine etwas zerknirscht wirkende Cousine aufzubauen. "Es ist ganz sicher ein Lied der Cuombaji. Du bist da auf einer ganz heißen Spur." Der kleine Barde summt vor sich hin, eine Melodie zu dem zitierten Liedtext suchend.

Dann kommt er noch einmal auf die Neuigkeiten Hagron Palitok und des Horn betreffend zu sprechend: "Das war sicher eine schwere Entscheidung für den armen Hagron. Ich verstehe ihn, er hat nur diese eine Möglichkeit gesehen, die Kinder zu retten. Und er hat sie genutzt. Am Ende hat er sich selber für das Leben der Kinder geopfert. Aber wer weiß, was er durch die Benutzung des Hornes ins Rollen gebracht hat. Er hat das Schicksal von Oerth verändert. Wer weiß, wie alles seinen Lauf genommen hätte, hätte er sich damals für die Zerstörung des Artefaktes entschieden." Nachdenklich pfriemelt Dimble an seinem wohlgepflegten Ziegenbärtchen. "Der Träger der fürchterlichen Artefakte wird mit großer Macht belohnt, danach strebt der Schwarzmagier. Und ich will mir gar nicht ausmalen, zu was er sie einzusetzen gedenkt. Wir müssen herausfinden, ob es Aufzeichnungen oder Überlieferungen weiterer Artefakte von diesem...", nun stockt der Gnom, er spricht den Namen nicht aus. "ihr wisst schon...", fügt er stattdessen ein. "...gibt. Sie könnten unsere Wege kreuzen. Das Horn muss zerstört werden. Genau wie der Huf. Damit wir diese Versuchung ein für allemal vernichten!" Dimble spricht voller Überzeugung, redet sich fast in Rage, und haut zu seinen letzten Worten fest mit seiner kleinen Faust auf den Tisch. Davon erschrickt er selbst ein wenig, was er sich aber nicht anmerken lässt. Ich muss unbedingt baldmöglich mit Eldobarth reden..., nimmt er sich vor.
Ginger
player, 314 posts
Sun 4 Oct 2009
at 10:38
  • msg #19

Re: Die erste Woche

Ginger lächelt zaghaft, als sie Dimble versucht etwas aufzumuntern, wirklich überzeugt ist sie dennoch nicht von all dem, was sie gefunden hat, weshalb das Lächeln wieder schwindet, als der Blick ihres Cousins sich wieder von ihr abwendet.
Danach hört sie ihm zu und was er noch zu sagen hat, über das Horn und den Mann, der es zerstören sollte. Nachdem der Barde dann wirklich nichts mehr zu sagen hat, fragt die Gnomin: "Kann das Ding nicht vielleicht anders zerstört werden? Ich weiß nicht, was eine Tarrasque, aber wahrscheinlich ist kein Tier, dass irgendwo einfach im Wald zu finden ist, sonst hätte ich sicher davon gehört. Mir wäre es angesichts der Geschichte lieb, wenn wir dieses Ding gleich hier zerstören würden. Dann müssen wir nicht fürchten, dass es irgendwann in die falschen Hände gerät." Als Ginger von Zerstörung spricht, schaut sie die beiden Bücherwürmer Kognoskula und Thordin an, von den sie denkt, dass sie am ehesten Wissen, wie das schreckliche Horn vernichtet werden kann.
Kognoskula
NPC, 146 posts
Sun 4 Oct 2009
at 16:49
  • msg #20

Re: Die erste Woche

Kognoskula saugt jedes Wort des Erzählten aufmerksam auf. "Dann ist auch klar, wie der Schwarzmagier in den Besitz des Horns kam. In der Tat war das damals eine folgenschwere Entscheidung." Als GInger ihre Frage stellt zerknirscht Kognoskulas Gesichtsausdruck ein wenig. "Nun, die Zerstörung eines solchen Artefakts, welches ja nicht von sterblicher Hand gefertigt wurde, ist nicht einfach. Simpel gesprochen, kann es auch nicht von sterblicher Hand zerstört werden." Sie zieht nun eine Augenbraue hoch und schüttelt den Kopf. "Weder Schmiedefeuer, Axtschläge, Bärenfänge noch zwei Mühlsteine werden dem Horn etwas anhaben können. Für ein jedes Artefakt gibt es nur einige wenige Pfade zur Zunichtmachung."

Auf das von Ginger zitierte Lied und Dimbles Bemerkung dazu kann sie nur zustimmen. "Ah, eine großartige Spur! Meines Wissens gibt es in Cryllor einen gnomischen Zirkel. Vielleicht gibt es dort weitere Überlieferungen dazu. Jene Cuombaji wirken auf mich nicht wie fleißige Geschichtsschreiber."
Loremaster
GM, 631 posts
Mon 5 Oct 2009
at 10:13
  • msg #21

Die zweite Woche

Am letzen gemütlichen Wochenende bevor der Ernst des Lebens das neue Jahr 597 begrüßt, werden noch die letzen Informationen getauscht und Pläne geschmiedet. Doch es Bedarf nicht vieler Absprachen, jeder hat seine Pläne schon größtenteils gemacht.

Und so dauert es am nächsten Tag nicht lange bis Dimble vor dem weisen elfischen Priester Edlobarth steht. Ältester der elfischen Gemeinden im Land Crylllor, Bruder des Vampirjägers Kenewor und - wie es scheint - der einzige Lebende, der im Umkreis von vielen Meilen etwas vom Brechen des Fluchs des Teufelshufs weiß.

Und so tritt Dimble durch den türlosen Eingang, verziert mit dem Silbernen Mond des Schöpfers der Elfen, hinein unter den Baldachin der eindrucksvolle alten Kastanie, welche sich mit dem immergrünem Schattenefeu zu verbinden scheint. Als die Bogenmacherschüler sich zurückziehen, tritt Eldobarth langsam die Treppen aus dem Wurzelreich herauf. Seine Mine helt sich auf, als er den Jungen Barden sieht und er bittet ihn zu Tisch, woraufhin ein Acolyt sogleich wortlos etwas Bratapfeltee und zwei Schalen herbeibringt. Ohne etwas zu sagen, nimmt Eldobarth erst einmal einen wohltuenden wärmenden Schluck.
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Dimble
player, 220 posts
Tue 6 Oct 2009
at 15:05
  • msg #22

Re: Die zweite Woche

Der kleine Barde verneigt sich leicht. "Danke, dass ihr Zeit für mich habt.", spricht er. Dann nimmt er Platz und greift ebenfalls zu der Schale mit dem lecker duftenden Bratapfeltee und nimmt einen kleinen Schluck. "Ich muss etwas mit euch bereden. Es geht um einen Fund, ein weiterer mächtiger nicht von menschlicher Hand erschaffener Gegenstand. Derselbe Schöpfer." Dimble lässt diese Information ersteinmal sacken, er gönnt sich einen weiteren Schluck des winterlichen Tees. "Wir waren vorsichtiger, niemand hat das Horn angefasst.", nimmt er dem Elfenpriester diese Sorge. Detailliert beschreibt er ihm, was bislang über das Artefakt in Erfahrung gebracht wurde und lässt auch die Geschichte um Hagron Palitok nicht aus. "Ihr habt viel geforscht, damals, viel herausgefunden. Daher habe ich gedacht, dass euch bei euren Nachforschungen über den Huf..", ein weiteres Mal kommt dieses Wort nur schwer über die Lippen des Gnomes. "... möglicherweise auch andere düstere Werke desselben Schöpfers ins Auge gefallen sind. Der Schwarzmagier, offenbar sammelt er diese Werke. Schon einzeln sind sie von großer dunkler Macht, vereint in seinen Händen, ich will es mir gar nicht ausmalen." Resignierend schüttelt Dimble seinen kleinen Kopf. Mit seinen Händen umgreift er erneut die Teeschale, pustet vorsichtig hinein und nippt an dem Heißgetränk.
Loremaster
GM, 635 posts
Tue 6 Oct 2009
at 20:18
  • msg #23

Gespräch mit Eldobarth

Eldobarths Miene verdunkelt sich leicht. Doch seine gemütliche, ruhige Art bleibt ihm erhalten. Er nimmt einen Schluck und steht auf "Warte doch einen Augenblick, junger Barde." langsam geht er zur Treppe, welche in die Baumkrone der mächtigen Kastanie führt und verschwindet gemächlich für eine kurze Weile. Als er zurückkehrt trägt er ein gerolltes Pergament in der Hand und breitet es auf dem Tisch aus. "Ich hatte gehofft, dieses Wissen könnte bis zur Zerstörung zumindest eines dieser Dinge, in der Sicherheit dieser Blätter bleiben." er atmet mehrmals tief durch. "Doch nun schütze ich das Wissen nicht, sondern ich gebe es an Euch weiter, so dass Ihr gewarnt seid. Denn das Gute in Eurer Gruppe ist stark, und ich spüre dass es sogar stärker werden wird." Er nickt zuversichtlich.

Dann erklärt er die alten elfischen Runen welche die recht deutlichen blidlichen Zeichnung erläutern. "Damals haben mein Bruder und ich diese Dinge herausgefunden, bei der Recherche über den Huf. Wie Du siehst, sind hier drei Dinge abgezeichnet, zusammengetragen aus Überlieferungen, welche alle sich so sehr ähneln, dass das kein Zufall sein kann. Jedes dieser Dinge verleiht dämonische Kräfte und raubt dem Träger langfristig das Licht des Lebens - nur um dieses mit dem Dunkel des Unlebens zu ersetzen." Dimble sieht eine deutliche Zeichnung des Hufs, der ihm am Halse hängt, zudem eine des Horns, das von Xiara und Thordin jüngst aus der Schwarzen Kammer in den Hobgoblinhöhlen geborgen wurde. Eine dritte Zeichnung beunruhigt Dimble: es sind Handschuhe, welche in Klauen enden. "Bis zuletzt fanden wir nicht heraus, was dieses Objekt tut, doch schon viele schwache Seelen sind davon zu einem Bodak transformiert worden, einem untoten Fürchterling. Schau hier die Illustration der sich wandelnden Visage eines Bodaks. Jenes Horn, wie hier links beschrieben,..." er zögert und sieht sich auf einmal sorgenvoll in seiner Behausung um. "Ich denke dies Bild sagt mehr als unnötige düstere Worte." Kurzum zieht er einige Kleeblätter aus der Robentasche und zieht einen Zirkel um das Pergament. "Man kann ja nie wissen..." murmelt er. Dimble sieht neben der Zeichnung des Horns einen mächtigen sechsärmigen Dämon, bewaffnet mit einer triefenden Waffe in jeder der Hände. Der Unterkörper des Dämons scheint schlangenartig zu sein.
Dimbles Blicke werden starr, seine Augen kleben förmlich an dem Pergament, sein Puls rast und das Gewicht um seinen Hals wird unerträglich schwer. Auf einmal beginnen die verstreuten Kleeblätter zu welken. Erst langsam dann immer schneller werden sie zu schwarzen, drögen Resten. "GENUG!" ruft Eldobarth laut aus und seine Worte schallen in einem Echo unwirklich aus dem Efeu zurück. Er schlägt das Pergament zusammen und schiebt es in seinen Ledereinband zurück.
Dimble blickt auf und fühlt sich als wäre er gerade aus einer Bratpfanne geklettert, so verschwitzt ist er. "Du musst sehr stark sein, wenn Ihr beide Funde mit Euch zur Vernichtung zu tragen sucht. Sehr stark." sagt er noch "Trink noch etwas Tee, Du bist etwas aufgewühlt."
Boldran
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Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Oct 2009
at 22:51
  • msg #24

Ankunft

Die Türe zum Dilwycher Grombir schwingt langsam auf und ein alter, schwer gerüsteter Mann kommt herein.

Das Schild mit dem Lindenwappen trägt er in seiner Linken, während die Rechte müde den wuchtigen Helm hält.

Braune lockige Haare fallen ihm in die Stirn und er versucht unbeholfen sie beiseite zu wischen.

"Meine Dame Otumwilla, es ist mir eine Freude euch nach so langer Zeit wohlbehalten wiederzusehen."

Als die Angesprochene sich zu ihm herum dreht und den Neuankömmling erkennt, lässt sie vor Schreck den leeren Bierkrug fallen, den sie just in Händen hält.

"Bitte verzeiht mir, meine Dame. Doch bitte sagt mir, meinen Freunden, geht es Ihnen gut, sind sie alle...," seine Stimme stockt, "sind sie alle am Leben?"

In den letzten Wochen und Monaten waren ihm die Gesichter seiner Freunde immer gewahr gewesen und auch das schreckliche Gefühl, sie im Stich gelassen zu haben. Aber er musste dem Ruf seines Herrn Folge leisten, er hatte keine Wahl gehabt.
Wie es Meister Dimble wohl ergangen war, er hatte ihm versprochen, ihn von dem Übel, welches seine Seele befalle hatte, zu befreien.

Die kleine Dame Kognoskula hatte er sehr vermisst. Gross war seine Sorge um sie, da sie immer ein Gespür für Schwierigkeiten hatte und sich hurtig in selbige hineinbrachte.

Seine beiden Kampfgefährten Gilthas, den jungen Tischler und die Elfe Xiara hatte er sich häufig an seiner Seite gewünscht, wenn die Dinge schlimm standen.

Und Burth, der ihm von allem vielleicht am nächsten stand.

Der Alte blickt in die Gesichter der wenigen Anwesenden und eine scheinbar endlose Weile spricht er kein Wort.

Dann flüstert er: "Wie lange war ich überhaupt weg?"
Thordin
player, 284 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 7 Oct 2009
at 11:44
  • msg #25

Re: Prequel

~°~In der Bibliothek~°~
"Wie?" Thordin war in die schrecklich Lektüre vertieft als Kognoskula in mit ihrer Frage aufschreckt. Schweiß steht auf seiner Stirn und er braucht eine Weile, um seine Umgebung wieder normal wahrzunehmen. Doch er ist froh um die Ablenkung. "Oh, hmmm, lass doch mal sehen." Ein paar Minuten ist nur ab und zu leises Murmeln zu hören, dann brummt er: "Oh, in der Tat etwas ungewöhnlich, aber ich habe mal etwas Ähnliches gesehen. Faszinierend..." Der Zwerg klappt das Buch zu und nimmt sich vor, sich die nächsten Tage mehr auf das Praktizieren seiner Kunst zu konzentrieren.

~°~In der Grombir~°~
An einem dieser Tage versammelt er die Gefährten an einem ruhigeren Plätzchen und schiebt jedem einen Beutel mit klimperndem Inhalt zu. "Hier, Euer Anteil and dem Erlös der Dinge, die wir verkauft haben", erklärt er. "Ach Frau Kollegin, vielleicht könnt Ihr mit der einen oder anderen hiervon etwas anfangen", fügt er noch hinzu und schiebt einen ganzen Packen säuberlich sortierter Schriftrollen hinüber. "Übrigens, falls es Euch zu viel erscheint um noch praktisch zu sein, kann ich Euch dies hier empfehlen." Mit diesen Worten präsentiert er einen Gegenstand, der auf den ersten Blick wie ein normaler, wenn auch aus edelem Mahagoni gearbeiteter und verzierter Schriftrollenbehälter aussieht. In schneller Folge zieht er ein paar Schriftrollen aus einem Schlitz, der über die ganze Länge des Behälters läuft. Sie scheinen fast von selbst in seine Hand zu springen.

In diesem Moment entdeckt er die eindrucksvoll gerüsteten Gestalt, die da auf einmal im Raum steht. Hoppla, den habe ich doch schon mal gesehen, denkt er.
Loremaster
GM, 638 posts
Wed 7 Oct 2009
at 11:59
  • msg #26

Rückkehr!

Kognoskula greift gierig nach dem opulenten Paket an arkanen Niederschriften. Entzückt flitzen ihre Blicke über eine nach der anderen.
"Klirr!" als der Bierkrug zerschellt blickt sie kurz auf doch ihre Aufmerksamkeit reicht nicht aus um die Tragweite aufzunehmen.

Otumwilla hingegen eilt freudig auf den Rückkehrer zu. Im letzten Moment bremst sie ihr Temparament und ergreift nur dessen Rechte mit beiden Händen und sprudelt: "Herr Ritter vom Sperberhof, Ihr seid zurück? Welch Freude. Kommt!" Das Treiben in der Grombir normalisiert sich wieder und sogleich führt die Wirtin den Ankömmling in Richtung des Alkoven-Stammtisches der Gefährten. Indes flüstert sie ihm zu: "Ihr wart doch nur einen knappen Mond fort, werter Ritter! Und seid beruhigt, all Eure Gefährten sind wohlauf - doch in der Tat gab es aufregende Zeiten in dieser Stadt. Doch,... ich will Eure Zeit nicht stehlen, hier erfahrt Ihr sicherlich mehr."
Mit diesen Worten und einem warmen Lächeln bleibt sie vor dem Tisch der Gefährten stehen wo viele ungläubige Augenpaare auf den alten Mann gerichtet sind.
Boldran
player, 21 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Oct 2009
at 13:17
  • msg #27

Re: Rückkehr!

Boldran schaut der Dame Otumwilla mit einem gütigen Lächeln einen Augenblick hinterher.

Dann wendet er sich dem Tisch zu und schaut in viele Augenpaare. Des alten Mannes Herz setzt beinahe aus ob der Aufregung. "Was soll ich jetzt sagen, mein Junge? Sicher denken sie schlecht von mir, schliesslich habe ich sie in der Not verlassen."

"Schätzt du sie wirklich so ein, Vater? Du solltest es besser wissen!"

"Meine Freunde, ich entbiete euch den Segen des Heironeus. Ich freue mich über alle Massen euch alle gesund und wohlbehalten wiederzusehen. Ich ..."

Er weiss nichts mehr zu sagen, so bleibt er erstmal still.
Dimble
player, 221 posts
Wed 7 Oct 2009
at 17:34
  • msg #28

Bei Eldobarth

Dimble kramt in seiner Jacke nach einem feinen blauen seidenen Taschentuch und wischt sich noch halb in Trance den Schweiß von der Stirn. Er steckt das Tüchlein wieder weg. Seine Hand wandert zu seinem Nacken, den er unterbewusst massiert, er bewegt seinen Kopf im Kreis. Er kommt dem Rat des Elfen nach und gönnt sich einen weiteren Schluck Bratapfeltee, dankbar, seine Gedanken noch einen Moment ordnen zu können. "Danke.", ist dann das erste, was er hervorbringt. Ein weiteres Mal hat er es einem Schutzpatron an seiner Seite zu verdanken, dass er der dunklen Macht entkommen ist. Doch seine Gedanken bleiben trübe, die Macht des Hufes wird ihm ein weiteres Mal bewusst. Er kann diesen nicht einmal ablegen, geschweige denn zerstören. Auch noch das Horn in seiner Nähe zu wissen macht ihm Angst. Er zweifelt sehr daran, ob er wirklich so stark ist, wie er sein muss. Und dann noch das dritte Stück, der Schwarzmagier hat die Fährte sicher schon aufgenommen, mag sein, dass es schon in seinem Besitze ist. Auf der Suche nach ihm werden sie auch diesem dritten Artefakt immer näher kommen.

"Euer Vertrauen in uns ehrt mich sehr. Ihr habt meinen Kampf gesehen, mir geholfen. Dass ich mich auf euch, meine Gefährten, besonders meine liebste Cousine verlassen kann, lässt mich hoffen, dass ich mit deren Hilfe stark genug bleiben kann. Sie werden da sein, wenn ich sie brauche. Doch ich weiß, dass es kein leichter Weg wird.", spricht er schließlich und wirkt dabei überzeugt, von dem, was er sagt.
Kognoskula
NPC, 147 posts
Wed 7 Oct 2009
at 19:00
  • msg #29

Re: Rückkehr!

Kognoskula wiegt in der Linken den Beutel den Thordin ihr zuschob in der Hand. "Danke, Thordin,... oha, welch Gewicht!" murmelt sie noch.
Doch dann starrt sie mehrere Sekunden auf den gerüsteten Mann der dort am Tisch steht. "Beim Erzmagier der Götter, schaut wer zurückgekehrt ist." Die kleine Halblingsdame steht auf und eilt zu Boldran um ihm ordentlich die Hand zu schütteln. "Bist Du zurück aus dem hässlichen Krieg? Prima! Setz Dich doch ersteinmal!"
Boldran
player, 22 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Oct 2009
at 19:10
  • msg #30

Re: Rückkehr!

"Krieg? Jaja, es ist wirklich gut wieder hier zu sein, bei meinen Freunden, geht es euch allen gut?"

Sorgenvoll schaut er sich nach denjenigen um, die nicht anwesend sind.

"Wie ist es Meister Dimble ergangen und wo ist Burth?"
Loremaster
GM, 642 posts
Thu 8 Oct 2009
at 17:01
  • msg #31

Bei Eldobarth

Eldobarth lässt einige Minuten der Entspannung ins Land gehen. Dann sagt er ruhig. "Sieh es so, tapferer Dimble, Du und Deine Gefährten tun viel Gutes bei Eurer Mission. Und wenn Du einmal frei bist - " er sucht nach den richtigen Worten "dann wirst Du einer der wenigen Skalden sein, welche von solch Begebenheiten in authentischer Prosa berichten können wird. Besucht mich noch einmal gemeinsam, bevor Ihr aufbrecht, und berichte Deinen Freunden von dem was Du heute hier gelernt hast."
Thordin
player, 286 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 8 Oct 2009
at 17:20
  • msg #32

Re: Rückkehr!

Thordin hat den Paladin nun auch erkannt und ist sehr erfreut ihn zu sehen. Da kein anderer das Wort ergreifen zu wollen scheint, beschließt er, den Gotteskrieger selbst auf den Stand der Dinge zu bringen:

"Seid mir willkommen zurück, Herr Boldran! Auch mir kommt es vor, als wäret Ihr lange weg gewesen und doch ist es kaum mehr als eine Woche her, da wir gemeinsam gegen Geister und Betrachter kämpften. -- Ohh, hm, es wird Euch interessieren, dass wir Euren Schwur erfüllen konnten. Der Geist -- es stellte sich heraus, dass er der Wächter dieser Tunnel war, ein Angehöriger der sogenannten Artistengilde, der von diesen zu Unrecht zum Tode verurteilt war. Hmm, aber wir haben die Dinge wieder ins Lot gebracht" -- hierbei geht seine Hand unwillkürlich zum Griff seiner Axt -- "und so hoffentlich die Fundamente dieser Stadt gestärkt. Dieser Hokon hat nun seinen Frieden. All dies war eine weitere Folge der Untaten des Schwarzmagiers. Hmm... wenn auch nur am Rande." Damit holt er erst einmal Luft und nimmt einen Schluck Bier. "Aber Ihr trinkt ja gar nichts! Ich bin sicher, Dimble und die anderen kommen auch bald."
Kognoskula
NPC, 148 posts
Thu 8 Oct 2009
at 19:44
  • msg #33

Re: Rückkehr!

"In der Tat!" pflichtet Kognoskula bei "Der Schwarzmagier hat Hokon beseitigt, um Komplizen als neue Tunnelwächter einzuschleusen." Sie schüttelt den Kopf: "Dabei hat erruchlos Hokons Familie und die eines Halblingtemplers ruiniert." Sie haut mit ihrer schwachen Faust auf den Tisch. Nebensächlich vervollständigt sie:
"Ach, ja, und die Vergiftung der Neheli, welche er durch diese Tunnel dann unternommen hat, die hat nun ebenfalls ein Ende. Hobgoblins und ein fieser kleiner Kobold waren in den Bergen damit beschäftigt das Gift zu brauen. Ein Teufelszeug. Aber diesen haben wir auch das Handwerk gelegt."

"Nun setz Dich doch endlich, alter Gefährte. Wirst Du wieder an unserer Seite sein? Große Aufgaben warten auf uns."
Boldran
player, 24 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 8 Oct 2009
at 21:39
  • msg #34

Re: Rückkehr!

Mit einem verschmitzten Lächeln schaut Boldran seine Weggefährtin an. Es war wundervoll zu hören, daß sie bei all dem Bösen in der Welt ihren Eifer und ihre Freude nicht verloren hatte.

"Gerne stelle ich mich wieder in den Dienst eurer Sache, meine liebe Kognoskula. Und ich danke euch von ganzen Herzen für diesen grossartigen Dienst, den ihr mir erwiesen habt. Den Geist zu befreien war ein dringendes Anliegen für mich, ein Verspreche, wie ihr wisst, welches ich gab. Ich schulde euch mehr als nur meinen Dank. Ihr sprecht von grossen Aufgaben und ich werde abermals an eurer Seite stehen und euch mit meinem Leben beschützen."

Immer noch steht er leicht gebeugt, wie es seine Art ist. vor dem Tisch. Dann endlich nimmt mit einem Seufzer der Erleichterung Platz.

"Ich habe euch redlich vermisst, euch alle. Doch sprecht, wo ist Meister Dimble und was macht sein,..., sein Seelenheil?"
Kognoskula
NPC, 149 posts
Thu 8 Oct 2009
at 22:19
  • msg #35

Re: Rückkehr!

"Oh, Dimble besucht derzeit Eldobarth, den weisen Vater der Elfengemeinde hier in Cryllor. Hattest Du noch erfahren dass Eldobarth der Bruder Kenewors ist? Du weißt schon, Kenewor, jener Vampirjäger, der den Golem in den Katakomben des Aschenturms erbaut hatte." als die Halblingsdame nur ein grübelndes Stirnrunzeln von Boldran erntet, wischt sie die Gedanken weg. "Ich glaube es geht Dimble ganz gut." sagt sie, ein wenig unsicher zu Ginger blickend. "Burthan hält sich in letzter Zeit fast pausenlos im Tempel des Strahlenden auf, ich habe ihn schon seit Tagen nicht mehr gesehen."

Schließlich fällt ihr noch etwas ein: "Oh, wie unaufmerksam von mir. Das hier ist Kollege Thordin Schwarzbart aus den Barrier Peaks. Er hat an der Magiergilde hier abgeschlossen und ist - nachdem wir ihm zweimal aus der Patsche geholfen haben - nun unser Gefährte. Ach ja, und hier, das ist Dimbles Cousine Ginger Ale und ihr Husky Haschimi." Kognoskula deutet auf die schüchterne Gnomin mit dem vollen dunklen Haar. "Eine Spur, vermeintlich die des Schwarzmagiers, denn Hobgoblins, sonderbare Ausgrabungen und Böse Taten säumten diese Spur, führte sie nach Cryllor."
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Boldran
player, 25 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 8 Oct 2009
at 23:12
  • msg #36

Re: Rückkehr!

Wie immer gibt Boldran sein Bestes, wenn er den Ausführungen von Kognoskula lauscht, doch schnell schwindelt ihm der Kopf.

"Meister Thordin, Ginger, es freut mich sehr euch kennenzulernen. Ich bin Boldran vom Sperberhof. Ich bin sicher, ihr werdet eine wertvolle Hilfe und Kraft im Kampf gegen das Böse sein. Doch nun entschuldigt mich eine Weile, ich werde Burthan aufsuchen."

So rasch es seine Rüstung zulässt steht er auf, verneigt sich kurz und eilt schliesslich zum Tempel des Pelor. "Wenn Burthan sich seit Tagen im Tempel aufhält, hat dies Gründe, Gründe die zu kennen ich fürchte. Hoffentlich geht es ihm gut."

Mit Sorgenfalten auf der Stirn marschiert der Alte durch das winterliche Cryollor seinem Ziel entgegen.
Ginger
player, 317 posts
Fri 9 Oct 2009
at 09:12
  • msg #37

Re: Rückkehr!

"Dankesehr." Mit diesem Wort nahm Ginger ihre neuen Besitztümer entgegen und hoffte dabei, dass sie keiner von ihrer Wahl benachteiligt gefühlt hat. Auch hofft sie, dass Thordin bedacht hat, dass sie nicht am gesamten Verdienst beteiligt war, denn sie will auch keinem der anderen etwas wegnehmen, was dieser sich verdient hat.

"Guten Tag." Wünscht Ginger dem gerüsteten Neuankömmling, die sie sehrwohl schon kennengelernt hat, wenn auch viel stiller und nachdenklicher - wahrscheinlich von der Last seiner zu erfüllenden Aufgabe gedrückt. "Vielleicht ist es euch entfallen, ob der fielen Strapazen, dir ihr in den letzten Tagen ertragen musstet, aber wir kennen uns schon werter Herr Boldran." Sagt Ginger, als sich der Paladin ihr und Thordin vorstellt. "Wir hatten uns kennengelernt, bevor euer Herr Heironimus zu euch sprach und in den Süden beorderte. Ihr hatte mir damals aufgetragen auf Dimble acht zu geben, was ich nach besten Wissen und Gewissen getan habe."
Die kleine Gnomin ist die Einzige, bei der keine Freude im Gesicht zu finden ist, obwohl das Wissen darum, dass Boldran nun helfen wird Dimble von seinem Fluch zu befreien, ihr Herz höher schlagen lassen müsste.
Der Grund, warum sie traurig nach unten schaut wird jedem klar, als sie fortfährt: "Dimble geht es nicht gut. Ja, er lacht und es scheint die meiste Zeit alles in Ordnung zu sein. Aber wenn Leid geschehen ist, dann kann sich das schnell ändern.
Ihr müsst wissen, als wir in den Tunneln unter der Stadt waren, wo der Geist gehaust hat, wurden wir von den Helfern des Schwarzen Reiters überrascht. Es kam zum Kampf. Wir waren Siegreich und der Geist wurde von seinem Leid befreit. Doch als wir noch unten Weilten, nahe den toten Feinden, übernahm der Huf die Kontrolle über Dimble. Wir hatten es nur bemerkt, weil ein Blitz vom Huf ausging und eine der Leiche zu einem den Göttern unwürdigen Leben erweckte.
Als ich dann zu Dimble sprach und wachrüttelte, konnte Dimble sich erwehren und kehrte ins Hier und Jetzt zurück, aber davor, seinen Augen waren so leer ..."
Dann schweigt Ginger wieder und rührt sich auch gar nicht mehr. Nur leise schnieft sie kaum hörbar im Betrieb des Gasthauses.
This message was last edited by the player at 09:51, Thu 22 Oct 2009.
Kognoskula
NPC, 150 posts
Fri 9 Oct 2009
at 18:16
  • msg #38

Re: Rückkehr!

Aufmerksam und mit zunehemend düsterer und grüblerischer Miene lauscht Kognoskula den unangenehmen Berichten der Gnomin. "Ist das wahr? Er war nicht mehr Herr seiner selbst?" Kurz kann auch sie die betretene Stille nicht brechen, doch dann sagt sie munterer: "Es war ein Zeichen des Heironeous, Boldran zu uns zurückzuschicken - auf das wir diese Aufgabe alsbald angehen! Boldran ich begleitet Dich, auch ich frage mich warum Burth sich so selten zu uns gesellt."
Xiara
player, 352 posts
Sat 10 Oct 2009
at 20:29
  • msg #39

Re: Rückkehr!

In diesem Moment geht die Tür zur Grombir erneut auf und Xiara steht im Türrahmen, die gerade von einem langen Spaziergang mit Stalker zurückgekehrt war. Der Cooshee brauchte regelmäßigen Auslauf, die Enge der Stadt war nichts für ihn.

Sofort fallen ihre aufmerksamen Augen auf den Neuankömmling und Freude zeigt sich in ihren Gesichtszügen.

“Boldran!” ruft sie dem Paladin zu. “Ihr seid zurück.”
Ginger
player, 319 posts
Sun 11 Oct 2009
at 08:46
  • msg #40

Re: Rückkehr!

"Ja." Bestätigt Ginger, die mit einem Mal fast auf dem Stuhl steht. Die Gnomin ist aufgewühlt, aber auch schockiert, weil Kognoskula zu Gingers großer Überraschung nicht alles mitbekommen hatte, was dort unten im Tunnel geschehen war. "Er war ganz blass gewesen und wirkte irgendwie seltsam, irgendwie unnatürlich und dazu kamen die trüben, leblosen Augen. Es verschwand erst, als ich ihn berührte und angesprochen hatte."
Danach sinkt die kleine Druidin wieder traurig in sich zusammen und sagt halblaut. "Ich dachte, euch wäre dies auch aufgefallen.
Ich fürchte, dass dies auch immer wieder kommen kann, wenn in der Nähe von Dimble jemand zu Schaden kommt. In solchen Momenten wird es der Huf sicher wieder versuchen die Macht über ihn zu erlangen."

Haschimi, der aufgeschreckt war, als Ginger sehr plötzlich Bewegung in Ginger geriet, beruhigt sich wieder, als keine erkennbare Gefahr sich zeigt und legt sich, nachdem er Stalker kurz angeknurrt hat - um zu zeigen, dass dieser nur geduldet ist -, wieder hinter dem Stuhl von Ginger auf den Boden.
Boldran
player, 27 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 11 Oct 2009
at 09:30
  • msg #41

Re: Rückkehr!

Mit trauriger Miene lauscht Boldran den Ausführungen der kleinen Druidin. "Solange ich lebe, wird der Teufelshuf keine Macht über Dimble gewinnen. Das gelobe ich bei Heironeous."

Als er hinter sich seinem Namen vernimmt und sich herumdreht, sieht er zu seiner Freude Xiara hereinkommen.

"Meine Dame Xiara, ich freue mich über alle Massen euch wohlbehalten wiederzusehen." Mit einem Lächeln fügt er hinzu:"Und ihr seid mit Sicherheit noch gefährlicher mit eurem Säbel geworden und habt in meiner Abwesenheit gut auf die anderen Acht gegeben. Ich danke euch."
Während er Helm und Schild wieder ergreift, fährt er fort:"Ich muss einige Besorgungen machen, bevor wir aufbrechen, und ich möchte Burth aufsuchen, ich bin bald wieder zurück, entschuldigt mich derweil."
Loremaster
GM, 649 posts
Sun 11 Oct 2009
at 10:30
  • msg #42

Burths Schicksal

Noch bevor Xiara ihren Tee in den Händen hält, klopft Boldran an die Tore des Tempels von Pelor der Stadt Cryllor. Die kleine Kognoskula konnt kaum Schritt mit ihm halten, so eilige war es dem alten Mann. Vielleicht weil er spürte was bevorstand und Gewissheit suchte.

Burth ist in den heiligen Hallen des Strahelnden schnell ausgemacht: Er ist an der Seite von Vater Soltar, dem höchsten Priester Pelors in den Reihen der Crylloraner. Als er Boldran und Kognoskula erblickt, entschuldigt er sich bei Vater Soltar und kommt direkt auf die beiden zu. "Boldran! Pelor und Heironeous sei Dank, ihr seid zurück aus dem Krieg und wohlauf! Sei gegrüßt, werte Kognoskula, schön dass ihr zwei mich besucht." Er umarmt Boldran ohne zu zögern freudig.

Bei dem darauffolgenden Gespräch zwischen den ehemaligen Gefährten werden die Mienen von Kognoskula und Boldran zunehmend ernster. Burth hat keine guten Neuigkeiten für die Gefährten. "...und so kam es dass Vater Soltar mich auserkoren hat um an seiner statt schon in wenigen Monaten das geistige Oberhaupt der Peloriten in Crylloer zu werden. Die vielen Menschen brauchen ein starke Kirhe des Pelors hier, und nun da sein designierter Nachfolger im Krieg verschollen ward, ist der Klerus nun einige Zeit ratlos gewesen. Ich sehe es als ein Zeichen von Heironeous an, dass er Euch Gefährten die starke, gute Hand Boldrans zurückbringt, auf das er meine Pflichten in der Gruppe übernehmen mag. Ich kann nicht weiter mit Euch ziehen, Pelor hat eine andere Aufgabe für mich, und genug Vertrauen in Euch und Eure Ziele." Dabei legt Burthan von Weidenlied eine Hand auf Boldrans Schulter und die andere auf Kognoskulas Schulter.
Loremaster
GM, 650 posts
Sun 11 Oct 2009
at 18:46
  • msg #43

Re: Burths Schicksal

Boldran und Kognoskula schweigen auf dem Weg zurück zur vertrauten Taverne. Das von Burth gesagte kann man nur schwer verdauen. Und jemand wird es den anderen Gefährten sagen müssen. Der Abend im winterlichen Cryllor wirkt trostloser als sonst, die Laternen in den Fenstern fahler, der Luft eisiger und der Himmel düsterer als sonst.

Mit gesenkten Häuptern treten die beiden in die Dilwycher Grombir ein und klopfen sich die beiden den Schnee von den Kleidern, hängen ihre Umhänge vors Kaminfeuer und begeben sich zu den anderen. Auch Dimble ist inzwischen da und erzählt gerade einen heiteren Schwank aus den vergangenen Abenteuern mit Boldran. Doch der aufrichtige Boldran kann keinen Atemzug verlieren und bevor freundige Begrüßungsworte getauscht werden, platzt er heraus, den Helm mit beiden Händen ergriffen. "Meine Freunde, Pelor hat unseren tapferen Mitstreiter Burth auserkoren, den Menschen hier in Cryllor Hoffnung zu spenden und sie zu heilen. Er wird uns nicht mehr begleiten. Er wird hier in Cryllor blieben."
Dimble
player, 223 posts
Sun 11 Oct 2009
at 23:42
  • msg #44

Re: Burths Schicksal

Bei der Verabschiedung von Eldobarth wirkte der kleine Barde besonders nachdenklich. Zweifelsohne hatte der Elf recht, teil einer solchen Geschichte zu sein, an Stoff für neue Lieder wird es Dimble wahrlich nicht mangeln. Wenn, ja wenn, er denn jemals wieder frei sein darf, wie der weise Priester es genannt hat. Dann wird der Gnom endlich wieder frohe Lieder komponieren können und nicht nur traurige Balladen.

Zurück in der Grombir muntert die Nachricht über die Rückkehr Boldrans Dimble auf. Nur seine Cousine bemerkt, dass ihn darüberhinaus etwas belastet, etwas Neues, anderes als die Bürde des Hufes. Die anderen Freunde kann er mit den heiteren Geschichten aus der unbeschwerten Vergangenheit fesseln und blenden. Als der Gnom den Bauern dann endlich aus seinen funkelnd blauen Augen erblickt, dämpft dessen Kunde von Burth die für den Moment gute Stimmung des Barden sofort wieder. Welch merkwürdiges Spiel treiben die Götter da nur mit ihnen? Doch Dimble zeigt sich als Reaktion auf die Nachricht gefasst. "Wenn Pelor das für unseren treuen Gefährten vorsieht, so brauchen die Menschen hier seine Gabe dringender als wir. Es ist sicher eine Ehre für Burth, seinem Herrn hier dienen zu dürfen. Aber Boldran, nun setz dich erstmal zu uns und erzähle von dir, was dir widerfahren ist. Es ist gut, dich wieder hier an unserer Seite zu wissen."
Thordin
player, 288 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 12 Oct 2009
at 00:00
  • msg #45

Re: Burths Schicksal

Thordin sitzt schweigsam am Tisch und hört dem Treiben und Dimbles Geschichten nur mit einem Ohr zu. Er hat über einiges nachzudenken. Lediglich mit einem Brummen, das Erstaunen ausdrückt, nimmt er die Nachricht über Burth auf. Die menschlichen Götter scheinen genauso wechselhaft und launisch zu sein, wie die Menschen selbst, fühlt er sich bestätigt. Er nimmt einen weiteren Schluck Bier und beschließt, sich einen halben Tag frei zu nehmen von der Arbeit in Gilde und Bibliothek.
Loremaster
GM, 651 posts
Mon 12 Oct 2009
at 20:26
  • msg #46

Die zweite Woche

Die zweite Woche in der der Schnee fällt erleben die Gefährten schon beinahe so, als wären sie alte Hasen in Cryllor: Gilthas und Dimble kennen inzwischen jede gute Adresse für Speis, Trank und Unterhaltung; Kognoskula und Thordin kennen den Weg zwischen Grombir, Bibliothek und Gilde nun blind; Ginger kennt die Bibliothek für eine Frau der Wildnis erstaunlich gut - aber auch die Umgebung der Stadt, denn Haschimi, Stalker und Xiara brauchen viel Auslauf. Boldran verbringt viel Zeit mit Burth, doch einmal hilft er auch in der Grombir aus - bei guter einfacher Arbeit. Seine Waffen, sein Schild, seinen Panzer und den Harnisch von Sturm, seinem Roß, hat er in die Obhut eines Fähigen zwergischen Schmieds gegeben den Thordin ihm empfohlen hat. Klingen müssen geschärft werden und Rüstwerk ausgebeult.

Die beiden Bücherwürmer sind noch immer voll und ganz in ihre Zauberbücher und arkane Schriften vertieft. Als Ablenkung wagt sich Thordin an einige weitere Kapitel des Dämonenbuches und Kognoskula assistiert Ginger bei der Recherche nach den Cuombaji. Dabei stellt sich bald heraus, dass man eher auf lokale oder tradiionelle Überlieferungen zurückgreifen müssen wird, als weiterzulesen.

Und so begeben sich schließlich Dimble und Ginger gemeinsam zum ersten Treffen des Cryllorschen Gnomenzirkels in der westlichen Steinmurmelgasse. Gäste sind dort stets willkommen und auch üblich. Ein im Schnee gestrandeter Handelsreisender ist ebenfalls zu Gast. Dimble ist geradezu begeistert von der Art und Weise wie hier die guten Traditonen der Kleidung geübt werden: in farbenfrohen arabeskenreichen Gewändern und Anzügen mit polierten Silberknöpfen und wohlgekämten Haar erscheinen hier die meisten. Der Zirkel übt sich in den gnomischen Traditionen, in Versen und Gedichten, alten gnomischen Backrezepten. Doch bei den interessierten Gästen ist man dort sehr hilfsbereit und passt das heutige Programm entsprechend an. Schließlich, nach vielen mitgesungenen Liedern und aufmerksam gehörten Versen der Alten im Zirkel fällt Ginger eine Zeile in einem vermeintlich recht allgemeinen Lied über die Gefahren in der Tiefe von Höhlen und Tunneln auf:
Wo einst weilte Weib und Schwert,
Nebst Ahnen geschützt und geehrt,
Nun hausen Schrecken dort in Schatten,
Köpfe die einst Krieg'rin hatte,
Und Wesen nicht von dieser Welt,
Welch Rüstung, Schild und Speer nicht hält.
Denn kehrt auf einmal Düster,
In Orte einst stark und heiter,
Manch Volk zieht für immer weiter,
Doch die Tiefe, sie wird wüster.


Doch auch Dimble ist endlich fündig, in einer langen Unterhaltung und nach vielen Gläsern wein scheint es bei einem alten Exil-Devarnisher zu klingeln. Der sehr alte Gnom scheint eine lebhafte Jugend habent zu haben, und gute Gründe gehabt zu haben die Kronhügel zu verlassen, denn er hatte wohl einst desertiert. Dimble muss sich viele Schwänke anhören bevor er aufhorcht. Der alte Mann erzählt von einer Kompatsch-Tour gegen Hobgoblins die er und seine Einheit einst machen sollte. Dabei geriet einer seiner Freunde in seine Schusslinie und starb durch seine Hand - damals wusste er nicht was er tun sollte und rannte fort. Als Dimble nachfragt was denn das für eine Sache sei, die Kompatsch-Tour, beschreibt der alte Mellowleaf, der übrigens inzwischen etablierter Schuster ist, diesen strategischen Zug. "Nun, junger Mann, um herauszufinden, was ein lagernder Trupp des Feindes im Schilde führt man die Tour durch. Man Umzirkelt das Lager in einem weiten Kreis, so dass der Ausguck stets gerade noch auf das Lager schauen kann. Zum Beispiel von einem Bergkamm. Ja, ein Bergkamm ist gut geeignet, bleib so lange wie möglich auf Bergkämmen. Aber nutze Deckung! Wird man gesehen, so ist man ja bald sowieso nicht mehr dort. Man selbst ist aber gut informiert über Terrain und Nachschubwege der Feinde. Jaja, so macht man das, die Kompatsch-Tour. Was fragst Du? Ach, keine Ahnung wo der ulkige Name herkommt."

Eines Abends hat Kognoskula eine unerwartete Bitte an Gilthas: "Hör mal, junger Mann, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, so glaube ich, Du könntest mir vielleicht einen Kontakt herstellen. Ich suche nach jemandem, welcher." nun zischt sie verschwörerisch: "den Schwarzmagier mit eigenen Augen gesehen hat." Sie presst die Lippen zusammen: "Ich vermute dass in der Artistengilde so jemand zu finden sein könnte. Und dieser Typ mit der Feder am Hut, den scheinst Du doch zu kennen oder." Und so organisiert Gilthas über seine Kanäle eine Audienz bei Guno für Kognoskula - welche sie freilich nicht ohne den Geleitschutz durch den besorgten Boldran wahrnehmen kann. Äußerst zufrieden empfängt die Halblingsdame eines Abends von einem Boten dann ein Gemälde und betrachtet es sorgsamm bevor sie es wegsteckt.

Schließlich künden die ersten Bauernregeln vom baldigen Ende der Kältezeit. Es wird milder werden, schon bald - nur noch eine Woche Schnee und Kälte dann geht das Leben wieder weiter. Da ist man sich einig! Und auch Xiara kann am gemeinsamen Stammtisch an der Grombir bei überbackenem Brotfladen aus dem Holzofen mit Rum-Rotbuschtee eben dies bestätigen. Der Winter wird die Gefährten nur noch eine Woche in Cryllor halten, denn werden Wege wieder befahrbar werden, und der Schneefall enden.
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Ginger
player, 324 posts
Wed 14 Oct 2009
at 13:55
  • msg #47

Re: Die zweite Woche

Es war auch zu schön um wahr zu sein. Kaum war Boldran zurück, ging nun Burth. Und warum ging er? Weil es die hießige Gemeinde nicht fertig bekam, einen Nachfolger in ihren Reihen zu finden. Für die Gnomin ein deutliches Zeichen dafür, dass die Gemeinde am Ende sein muss, wenn sie selbst niemand hervorbringen kann beziehungsweise die Leute nicht gelernt haben, dass ihre Probleme selbst lösen konnten und dafür keinen Mann vom Format von Burth, der am bei der Bekämpfung des Hufes von Nöten wäre.
Demenstprechend war die Laune der Gnomin noch weiter in den Keller gesunken. Seinen Höhepunkt erreicht das Ganze, als Dimble zurückkehrte und irgendwie seltsam wirkte, was offensichtlich nur ihr aufgefallen ist - darüber wird sie wohl später mit ihm reden müssen, wenn sie ein paar Minuten unter vier Augen sprechen können, dann wird Dimble ehrlich sein müssen, dann wird sie ihm keine Chance geben sich hinter seinem Lächeln und Plaudern zu verstecken, wie er es sofort wieder tut.

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Am Ende des Abends bei der Gnomengemeinde geht Ginger zusammen mit Dimble zur Grombir zurück, auf dem Weg fragt sie: "Erinnerst du dich noch das eine Lied mit den Schrecken in den Schatten Mit der Kriegerin und den Wesen nicht von dieser Welt?" Bevor sie ihre Gedanken und das, was ihr die alte Trunkbelly verraten hat, äußert, wartet sie auf eine Bestätigung oder Verneinung, dass er weiß worum es geht.
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Kognoskula
NPC, 152 posts
Sat 17 Oct 2009
at 13:49
  • msg #48

In der dritten und letzten Woche

"So, Kollege Thordin, wenn Du nun auch fertig bist, mit diesem gar fremdartigen Buch von Zaubern welche wohl eines Betrachters liebste sind, so werde ich es der Gilde übergeben. Man sagte mir, Zauberbücher würden gerne in Zahlung genommen." Die Halblingsdame packt das unheimliche Zauberbuch mit dem immerfeuchten Ledereinband in ein Tuch bevor sie es wegbringt. "Sag, was hast Du denn da interessantes, Thordin, "Ist das etwa eine Spiegelscherbe? Ach, und ein winziges Messinghörrohr. Ich verstehe." Sie nickt Thordin zu. "Eine gute Idee."
Thordin
player, 290 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 18 Oct 2009
at 20:16
  • msg #49

Re: In der dritten und letzten Woche

Thordin, der in diesen Tagen den Gegenwert eines kleinen Vermögens an magischer Tinte verbraucht hat und recht müde aussieht, reagiert auf das Lob erstaunlicherweise nur mit einem mürrischen Brummen. Eigentlich wollte er dies nicht an die große Glocke hängen. Plötzlich fühlt er eine Welle unzwergischer Wut in sich aufwallen, die jedoch einen Moment später wieder verflogen ist. Ich muss wirklich vorsichtig sein, erkennt er. Dieses Buch und das Eingeschlossensein in der Bibliothek machen mich ganz krank. Und trotzdem...

"Jaja. Ich werde mir noch mal dieses Horn ansehen", teilt er Kognoskula mit. Als er schon fast zur Tür hinaus ist fällt es ihm noch ein: "Ach, äh, wo steckt eigentlich Dimble heute?"
Dimble
player, 225 posts
Mon 19 Oct 2009
at 14:57
  • msg #50

Re: In der dritten und letzten Woche

"Nun hausen Schrecken dort in Schatten,
Köpfe die einst Krieg'rin hatte,...", singt der kleine Barde des von seiner Cousine erwähnte Lied. Die Erinnerung an die Melodie fällt ihm dabei leichter als die Wiederholung des exakten Textes, daher bricht er bereits nach zwei Zeilen ab, summt aber eine Weile weiter. "Ja,..." bestätigt er dann kurz. "Dieser Gnomenzirkel, die Weitergabe von Tradition, das ganze alte Lied und Versgut, eine wirklich tolle Sache, findest du nicht. Die alten Kleider, beeindruckend, oder.", schwärmt er dann.

"Ich habe Neuigkeiten, von Eldobarth. Keine Guten. Ich muss mit euch reden, mit euch allen. Und wir sollten den Elfenpriester noch einmal aufsuchen, alle gemeinsam, bevor wir Cryllor verlassen.", wednet er sich bei der Gelegenheit im Vertrauen an seine Cousine. Bei einem gemeinsamen Treffen in der Grombir an einem weiteren verschneiten Abend teilt Dimble dann seinen Freunden mit, was er von Eldobarth über den Huf, das Horn und die Handschuhe erfahren hat.
Ginger
player, 330 posts
Mon 19 Oct 2009
at 19:31
  • msg #51

Re: In der dritten und letzten Woche

"Ja, das ist wirklich toll. Vor allem aber deshalb, weil es uns vielleicht weiterhelfen kann." Sagt die Gnomin zu Dimble und verwendet nun wieder die Sprache der Gnome - irgendwie hatte sie vergessen, dass sie nur mit Dimble allein unterwegs ist und sie sich sonst niemand verständlich machen muss. "Der Abend hat mehr gebracht als die ganze letzte Woche in der Bibliothek. Ich habe mit der alten Trunkbelly gesprochen und sie meinte, ihre Familie hätte es aus der Gegend nördlich Axewood hierhergetragen. Sie wusste auch mal den genauen Ursprung. Auf Nachfrage war sie aber überzeugt, dass es aus den Kronhügel stammt.
Und frage ich dich, wonach suchen wir in den Kronhügeln? Richtig, nach einer starken Kriegerin.
Wenn das gemeinte Lied sich auf eine wahre Begebenheit beruft, und dies tun sie doch meist, dann müssen wir sie in einer Höhle suchen und müssen dort mit dem Schlimmsten rechnen, denn das Lied spricht weiter von Wesen nicht von dieser Welt, denen Waffen nichts antun können.
Sorgen macht mir an der Stelle auch, dass von den Schatten der Köpfe gesprochen wird. Das erinnert mich nicht nur an Geister, sondern auch daran, was mit dem Mann passierte, der sich gezwungen sah das Horn zu benutzen."
Die Gnomin zittert kurz am ganzen Leib und das liegt nicht unbedingt an der Kälte, gegen welche sie gut mit warmer Kleidung geschützt ist. Sie schüttelt sich bei der Vorstellung, was der Frau alles wiederfahren sein muss. "Verstehst du, was ich meine?
Des Weiteren habe ich sie gefragt, ob sie das Lied kennt, dass ich aus der Bibliothek kenne, sie hat mir dazu Folgendes gesagt und das ist wichtig und dürfen wir nicht vergessen: Es gibt dort einen Fluss Names Fichtenblaustrom. Er flißt in der Nähe von Homlet, im Südosten der Kronenhügel. Der Fluss kommt aus den Bergen und gelangt über einen Wasserfall in das Tal. Diesen Wasserfall dürften wir, so warnte sie mich, niemals folgen, weil uns dann das Schicksal ereilt, welches im Lied besungen wird. Zur Stelle, wo wir den Wasserfall finden würden, sagte sie noch: Wenn wir von Kron aus nach Osten gingen und Homlet zur Linken wissen, dann sollen wir auf die Wiesen von Emridy Meadows sehen und rechts davon den Wasserfall entdecken. Ich glaube dorthin wollen wir, wenn wir die Gebeine dieser Kriegerin finden wollen."


Als Ginger dann noch von dem Horn und den Handschuhen erfährt, jagt ihr ein weiterer Schauer den Rücken runter und die Gnomin wird ganz bleich.
"Wer kann sich sowas nur ausdenken? Das ist schrecklich, denn es wird alles nicht enden, wenn wir endlich dich von dem Huf befreit haben." Sagt Ginger sehr traurig und lässt auf dem weiteren Weg den Kopf hängen, angesichts der drückenden Last, die auf ihnen liegt.

Das was Ginger ihren lieben Cousin wissen lässt, daran lässt sie einige Minuten später auch die anderen Begleiter von Dimble erfahren, damit alle bescheid wissen, die sich der Aufgabe verschrieben haben dem arme Tropf, der den Teufelshuf trägt, zu helfen.
This message was last edited by the player at 10:48, Wed 21 Oct 2009.
Kognoskula
NPC, 153 posts
Mon 19 Oct 2009
at 21:40
  • msg #52

Re: In der dritten und letzten Woche

"Ach, Du, der ist heute den ganzen Tag unterwegs, der wollte mit Ginger zu einem traditionellen Gnomenzirkel oder so etwas. Spannend!" Entzückt reißt sich Kognoskula von ihren Schrieben los. "Hilf mir lieber noch mit dieser Schriftrolle hier, wie setzt Du noch einmal jene Glyphe bei dieser Abiuratio, welche mit lauter Stimme spricht, bei Annäherung,... hier an dieser Stelle?"

Am Abend dann in der Grombir ist Kognoskula Feuer und Flamme: "Das habt ihr alles in diesem Teezirkel gelernt? Ich hatte früher auch so einen Teezirkel, müsst ihr wissen... in meiner Heimat in Weidenlied. Da kommen wir übrigens vorbei - auf der Reise nach Niole Dra." Die einzelnen Fragemente der Lieder und Verse verinnerlicht sie und denkt nach. "Waffen können den Wesen nichts tun... heiliges Land..." Und auch von den Neuigkeiten von Eldobarth hört sie gern. "Das schließt den Kreis. Oftmals sind es Dreifaltigkeiten, solche Dinge. Sollten jemals jemand im Besitz aller drei zugleich sein, ist höchste Vorsicht geboten! Ich werde gleich morgen mit der Recherche beginnen, wie eine..." nun wird sie sehr leise: "Auslöschung möglich ist."

Kognoskula runzelt bei den Gesprächen über diese Dinge mehr und mehr die Stirn, etwas scheint ihr wahrlich unangenehm bei diesen Geschichten von Teufeln, Hörnern und schrecklichen Wesen. "Werte Freund,...das,...das ist mir wahrhaft unrecht." Sie ist etwas verstört: "Höret, wenn diese Regalia, diese Dreifaltigkeit an bösem Schaffen vom Prinz der Untoten ist, dann trifft die Bezeichnung 'Teufel' schlicht und ergreifend nicht zu, da es sich bei einem Dämonen um etwas fundamental anderes handelt." Arglos muss sie diese Begriffe in der Grombir nun einmal aussprechen: "Ich bitte Euch, lasst uns einen anderen Namen wählen. Meinetwegen Abgrundhorn." Erwartungsvoll schaut sie in die Runde, in der Hoffnung auf Verständnis.
Thordin
player, 294 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 21 Oct 2009
at 10:00
  • msg #53

Re: In der dritten und letzten Woche

"Oh ja, ganz recht.", pflichtet Thordin bei. "Nun, für Anfänger sind sie ja nicht immer leicht auseinanderzuhalten, die Bewohner der niederen Ebenen. Recht verwunderlich übrigens diese unheilige Allianz zwischen Untot und Dämon. -- Wir sollten uns genau überlegen, ob wir diesen Unholden am besten mit der Schärfe einer Axt, mit Feuer, Eis, Blitz oder was auch immer begegnen." Bei diesen Worten führt der Zwerg Schattengefechte in Miniatur gegen unsichtbare Gegner aus und stößt dabei so heftig seinen Stuhl um, dass sich einige Gäste am Nebentisch empört umdrehen. Grollend setzt sich der Zwerg widerwillig wieder hin. "Hmmm, wenn wir diese Dinge vernichten wollen, heißt das dann etwa auch, dass wir diese Abgrundhorn mit uns nehmen müssen?", fügt er plötzlich nachdenklich an.
Boldran
player, 29 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 21 Oct 2009
at 11:04
  • msg #54

Re: In der dritten und letzten Woche

Mit düsterer Miene lauscht Boldran den Worten seiner Gefährten und ist doch nur halb bei der Sache. Der Gedanke, Burth in der Stadt zurückzulassen, setzt ihm schwer zu. Natürlich wäre er in relativer Sicherheit, doch sein Fehlen ist ein grosser Verlust für die Gruppe.

Teufel und Dämonen, Teufel und Dämonen und unbekannte Orte. Boldran spürt einen Anflug von Angst, als er hört, daß diesen Wesen nicht mit Waffengewalt beizukommen ist. Wie sollte er sie dann bekämpfen oder vertreiben?

Fast unmerklich schüttelt er den Kopf.

"Glauben, Vater!" Er schaut zur Seite. "Glauben gegen diese Heerscharen und ihre Krallen und mit Giften überzogenen Waffen? Ich fürchte um ihr Wohl, mehr denn je." Er weist auf die anderen, insbesondere auf Dimble und Kognoskula.

Sein Sohn lächelt. "Du wirst dich nie ändern, Vater. Immer wird ein Teil von dir skeptisch bleiben und zweifeln! Aber du bist aufrichtig und ehrenvoll, das zeichnet dich aus, und darum hat er dich erwählt."

Boldran straffte sich. "Ich werde dich nicht enttäuschen, ich werde sie nicht enttäuschen, solange du nur bei mir bist, Junge."
Kognoskula
NPC, 155 posts
Wed 21 Oct 2009
at 16:15
  • msg #55

Re: In der dritten und letzten Woche

Die Gesichtszüge der Halblingsdame spiegeln das Gegenteil derer Boldrans wieder: "Sehr richtig, Herr Kollege Thordin, mit dem arkanen Potenzial welches uns zur Verfügung steht und diesen sehr aufschlussreichen Warnungen, welche Dimble und Ginger aus den Überlieferungen exzerpiert haben, sollte es uns ein Leichtes sein, uns wesentlich besser vorzubereiten als die Quellen dieser Lieder, und keinesfalls vor 'Unbesiegbaren Wesen' stehen." Sie schüttelt mit einem zuversichtlichen Lächeln den Kopf. "Sagt, wissen wir dann etwa schon genau wo unser Ziel ist?" Kognoskula ist verblüfft wie präzise Ginger nun schon den Weg zu kennen scheint.
Ginger
player, 334 posts
Wed 21 Oct 2009
at 18:02
  • msg #56

Re: In der dritten und letzten Woche

"Naja, wenn die Lieder denn wirklich das Beschreiben, was wir suchen, dann wissen wir in welche Ecke der Kronhügel wir müssen und haben auch schon eine Ahnung, wo wir genauer nach der Höhle suchen müssen, in der die Gebeine der Kriegerin liegen müssen." Antwortet Ginger, welche inzwischen, wie auch Dimble, wieder in der Grombir bei den übrigen Gefährten sitzt.
In dem warmen Gasthaus beraten sie sich nun alle, nicht mehr nur die beiden Gnome, darüber, wie es weiter gehen wird, wenn der Schneefall endlich nachlassen wird. Die Gnomin ist sehr froh, dass es jetzt allein nur um Dimble geht und nicht um die Probleme anderer Leute, mit denen sie einfach endlich mal lernen mussten selbst klar zu kommen.
"Aber ich weiß nicht, ob wir einfach dem Wasserfall einfach nur nach oben folgen müssen und dann einfach am Ziel sind." Fügt die kleine Druidin dann noch hinzu.
"Was unsere Vorbereitung betrifft, vielleicht kann uns Burth ein paar Tips geben." Schlägt Ginger, der schon bewußt sind, wozu mancher Mann des Glaubens fähig ist, wenn er einem Untoten gegenüber steht - mit Untoten müssen sie wohl rechnen. Als sie den Vorschlag kommt sie nicht ganz daran vorbei ihren Ummut über Burths Wahl zum Gemeindevorsteher zum Ausdruck zu bringen. "Die beste Vorbereitung wäre aber, wenn wir uns Burth unter die Arme klemmen und einfach mitnehmen. Es wird doch sicher noch jemand anderes geben, der die Gemeinde hier führen kann."
This message was last edited by the player at 10:38, Fri 23 Oct 2009.
Boldran
player, 30 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 21 Oct 2009
at 19:53
  • msg #57

Re: In der dritten und letzten Woche

Boldran räuspert sich:"Verehrte Ginger, dies ist natürlich ausgeschlossen. Burth hat einen freien Willen, nie im Leben käme mir der Gedanke, etwas gegen seinen Willen oder entgegen seiner Bestimmung von ihm zu verlangen. Es ist Pelors Wunsch, daß Burth die hiesige Kirche leitet und so wird es sein. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um ihn und seine Kräfte würdig zu vertreten auf der bevorstehdnen Reise."

Ein leichter Tadel schwingt in den Worten des Alten mit, was ein wirklich sehr seltener Moment ist.
Kognoskula
NPC, 156 posts
Wed 21 Oct 2009
at 21:41
  • msg #58

Re: In der dritten und letzten Woche

Kognoskula senkt den Blick und stimmt traurig zu: "Da hast Du recht, werte Ginger. Es ist schade." Nach einer kurzen Pause fügt sie mit neuem Mut hinzu: "Aber hör auf Boldran, Heironeus, Der Unbesiegbare, brachte ihn an unsere Seite zurück, auf dass uns sein Rabenschnabel die Feinde vom Leib hält. Nun, sicherlich kann Burth uns Tips geben. Und ich werde mein arkanes Repertoire darauf abstimmen. Hört, Ginger und Dimble, es würde mir sehr helfen, wenn ihr die Hinweise die ihr nun habt niederschreiben könntet, hier habt ihr ein Blatt Pergament. Ich habe schon wieder die Hälfte vergessen. Wenn man über diese Dinge nachdenkt, fällt mir vielleicht ein was genau gemeint ist."
Dimble
player, 227 posts
Thu 22 Oct 2009
at 07:24
  • msg #59

Re: In der dritten und letzten Woche

Dimble muss lächeln ob der Sturheit seiner Cousine. Bildlich stellt er sich vor, wie sich die kleine Gnomin den Pelorpriester unter die Arme klemmt und mitzerrt. Er kichert. Auch dafür liebt er Ginger, ihre Art, ihre Offenheit und natürlich die Fähigkeit, ihn zum Lachen zu bringen. Schnell beruhigt er sich dann aber wieder, um sein Wissen über das Gebiet in den Kronhügeln mit seinen Gefährten zu teilen:

"Lauscht, die von Ginger genannten Orte sind mir nicht unbekannt. Vor etwa 20 Jahren erstarkte in den Wäldern östlich von Homlet und Nulb hinter der Ebene von Emridy Meadows ein unerklärliches Übel, ein Sekte des Bösen welches die Gegend bedrohte und nichts weniger plante als die Oerth in den Untergang zu treiben. Die Bedrohung wurde so stark, dass eine Armee aus einer Allianz aus den Guten Völkern, aus Halblingen, Zwergen, Gnomen, Elfen und Menschen den Streitkräften der Sekte des Bösen aus dem Tempel of Elemental Evil auf der Ebene von Emridy Meadows in einer Großen Schlacht entgegnete. Die Feindesarmee bestand aus Orcs, Gnollen, Goblins, Menschen, Bugbears und Ogern. Die Armeen des Guten siegten."

Auch zu der Diskussion um den Namen des Hornes hat er etwas hinzuzufügen: "Teufel, Dämon, Abgrund, das alles klingt nicht erheiternd. Lasst es uns das Engelshorn taufen." Thordins Frage hat er nicht vergessen. "Es muss vernichtet werden, das Engelshorn. Es ist gefährlich. Doch es ist auch gefährlich, es in meiner Nähe zu wissen. Ich weiß nicht, ob zwei dieser Artefakte an einem Ort weilen sollten. Gäbe es eine Möglichkeit der sicheren Verwahrung wäre mir dies lieber, bis wir den Huf vernichtet haben. Doch auch das zurücklassen birgt Risiken, der Schwarzmagier wird es wieder aufspüren und wieder alles tun, um das Horn zurück in seinen Besitz zu bekommen."
Ginger
player, 336 posts
Thu 22 Oct 2009
at 11:13
  • msg #60

Re: In der dritten und letzten Woche

"Das weiß ich, dass das ausgeschlossen ist." Antwortet Ginger störrisch, denn sie hat Boldran wirklich nicht gebraucht, um das zu wissen. "Ich möchte euch und euren Herren nicht zu Nahe treten, aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann wäre ich wirklich dankbar, wenn sich Heiroeus und Pelor endlich entscheiden könnten, was wirklich wichtig ist. In meinen Augen wird die Aufgabe Burth schlichtweg nicht gerecht. Ich denke, dass er mehr kann. Außerdem, was wäre so fatal, wenn ihn jemand für ein paar Monate hier vertritt, während er mit uns geht? Ich denke wir haben hier genügend aufgeräumt, so dass es die Stadt schaffen sollte, ein paar Monate ohne uns auszukommen."
Die kleine Gnomin findet die ganze Geschichte weniger lustig, sie scheint sie ziemlich zu erregen. Sie reagiert dabei wie immer, wenn es um das Wohl ihres Cousin geht, welches für sie im Moment das Wichtigste ist. Auf dem zweiten Platz liegt erst der schwarze Reiter, aber gegen diesen wäre die Kraft von Burth wichtig. Cryllor kommt bei ihr ganz weit hinten, vor allem, nachdem die Helden jetzt schon so viel für die Stadt getan haben, als wäre es der einzige Ort auf ganz Greyhawk, der Hilfe benötigen würde.
Nachdem sie ihrem Unmut noch ein wenig mehr Luft gemacht hat, wendet sich die Gnomin mit Absicht davon ab und dam von Dimble angesprochenen Thema zu: "Wissen wir denn, wie wir den Huf vernichten können? Oder wissen wir nur, wie wir ihn von dir weg bekommen? Wenn wir in einigen Wochen nur noch einen Gegenstand mit uns rumschleppen müssen, dann brauchen wir uns nicht zu viele Gedanken machen." Fragt und sagt Ginger und wirkt dabei wieder etwas ruhiger. "Ansonsten bleibt uns wohl kaum eine andere Möglcihkeit die Sachen mit uns mitzuschleppen, bis wir einen Weg gefunden haben, die Sachen zu vernichten. Offensichtlich sind die Sachen zu bekannt, als dass wir hoffen könnten, dass sie am Grunde eines tiefen Sees oder in einer verschütteten Höhle in Vergessenheit geraten würden."
This message was last edited by the player at 10:37, Fri 23 Oct 2009.
Kognoskula
NPC, 157 posts
Thu 22 Oct 2009
at 21:38
  • msg #61

Re: In der dritten und letzten Woche

Resigniert kommentiert Kognoskula: "Meinetwegen, dann eben 'Engelshorn', auch wenn ich wohl nicht betonen muss, dass dies falscher kaum sein könnte!"
Nach etwas Grübeln weckt das von Dimble gesagte Erinnerungen: "Emridy Meadows? Der Tempel of Elemental Evil? Beim Gleichgültigen Magier, welch abenteuerliches Ziel. Auch ich habe davon gehört, Dimble, und ich hoffe nicht, dass unser Ziel damit zusammenhängt."

Das von Ginger angesprochene Thema findet Kognoskula sehr interessant: "Diese Dinge werden gefunden. Sie wollen gefunden werden. Eine Vernichtung oder eine sichere Verwahrung ist der einzige Weg. Verstecken, versenken oder vergraben wird sie nicht bremsen. Ich werde in den nächsten Tagen darüber recherchieren." Kündigt sie an, und fügt hinzu: "Ich befürchte jedoch, dass alle drei gegen ein und dieselbe Prozedur anfällig sind... und diese Prozeduren, glaubt mir, die möchte man in seinem Leben nicht allzuoft sehen."
This message was last edited by the player at 10:44, Fri 23 Oct 2009.
Thordin
player, 298 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Oct 2009
at 17:34
  • msg #62

Re: In der dritten und letzten Woche

"Mhh, du glaubst, dass es hier Hinweise darüber gibt? Ich werde Dir helfen. Ich bin nämlich fast fertig mit meinen Arbeiten. Und dieses Buch -- ich glaube nicht, dass ich das weiter lesen sollte. Es... übt einen schlechten Einfluss aus."

"Ich denke, wir sollten das zweite Artefakt lieber noch hier lassen. Hier dürfte es sicher sein vor dem Zugriff des Schwarzmagiers. Zumindest für einige Zeit. "

Plötzlich muss er ausgiebig gähnen. "Uaaaah. Ich bin müde und morgen wartet wieder die Bibliothek auf uns."
Ginger
player, 341 posts
Sun 25 Oct 2009
at 19:22
  • msg #63

Re: In der dritten und letzten Woche

"Und wo willst du das Horn lassen?" Fragt Ginger den Zwerg, nachdem dieser sich dafür ausgesprochen hat, es in Cryllor zu lassen. Diese Stadt ist in den Augen mehr als ungeeignet, was die kleine Drudin auch gleich zum Ausdruck bringt: "Wo in einer Stadt, die dem Schwarzen Reiter vollkommen ausgeliefert war und selbst nicht wusste sich zu befreien?
Außerdem: Weißt du bestimmt, dass keiner seiner Anhänger mehr hier ist? Keiner von uns kann genau sagen, wie viele Verbündete er hier hatte und ob nicht einer von ihnen übrig ist, einer der intelligent genug ist den Kopf unten zu halten, solange wir hier sind."
Gibt Ginger danach zu bedenken und ist damit immer noch nicht am Ende. "Ganz zu schweigen davon, dass der Schwarze Reiter dann Wochen Zeit hat, das Horn für uns unbemerkt zu entwenden. Denn wir sind Wochenreisen entfernt wenn wir die Kronhügel aufsuchen. Da ist es mir lieber, das Ding in unsere Händen zu wissen. In unseren Händen ist es auch sicherer, denn wir haben mehr davon als Eldobarth und Burth, um das Horn zu schützen.
Thordin
player, 299 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Oct 2009
at 20:08
  • msg #64

Re: In der dritten und letzten Woche

"Ach, und bei uns ist es sicher? Ich denke eher, bei uns bekommt er bequem alles auf einmal. Das Horn, den Huf, vielleicht auch noch die Handschuhe, wenn wir irgendwo da draußen alleine unterwegs sind. Hier dagegen..." Er bricht plötzlich irritiert ab, jedoch nur für einen Moment. "Hier dagegen wird es schwierig für ihn werden überhaupt herauszufinden, wo es ist. Und dann gibt es Eldobarth und Burthan und die Magiergilde und die Neheli... Die wissen, was auf dem Spiel steht und werden es schon zu schützen wissen. Selbst wenn er es entwenden sollte, gibt es Mittel und Wege uns das mitzuteilen. Und falls wir scheitern, ist wenigstens noch nicht alles verloren."
Ginger
player, 343 posts
Sun 25 Oct 2009
at 22:12
  • msg #65

Re: In der dritten und letzten Woche

"Ich beherrsche einen solchen Zauber nicht. Aber ich habe davon gehört, dass es Magie Möglich ist bestimmte Objekte zu suchen und zu finden. Wenn es der Schwarze Reiter will, kann er auf diese Weise möglicherweise sehr schnell herausfinden, wo das Engelshorn ist." Wirft Ginger etwas Halbwissen in die Waagschale. "Wenn der Schwarze Reiter von den Geschehnissen hier erfährt, dann wird er es suchen und dann kann es hier liegen oder fröhlich durch die Lande ziehen. Ich für meinen Teil, halte es für besser, wenn es nicht hier weilt - vor allem weil es gut sein kann, dass er hierher zurückkehrt, denn schließlich hat er hier Pläne. Ich halte es auch nicht für klug, wenn wir allmöglichen Leuten davon erzählen. Wie den Neheli und der Magiergilde, falls ihr die Kunde darüber noch nicht verbreitet habt. Je mehr davon wissen, umso größer wird die Zahl derer, die danach suchen und ich meine jetzt nicht nur unbedingt für den Schwarzen Reiter.
Ich gebe zwar gerne zu, dass es gefährlich ist, wenn wir diese Gegenstände alle mit uns rumschleppen. Aber wir sind stark."
Kurz darauf kommt wieder ein kleiner Seitenhieb in Richtung Heironeous und Pelor, denn sich Ginger nicht verkneifen kann. "Mit Burth wären wir noch stärker.
Und wenn wir uns zielstrebig daran setzen, diese Gegenstände zu vernichten, dann wird nichts passieren. Der Schwarze Reiter kann uns nicht mit einer kleinen Armee hinterherjagen. Hier reicht ihm wahrscheinlich ein geschickter Dieb und mit manchem aus dem Verein hatte er sich gut verstanden."

Nusper
NPC, 28 posts
Sun 25 Oct 2009
at 22:22
  • msg #66

Re: In der dritten und letzten Woche

Nusper sitzt auf dem Tisch und blickt angespannt hin und her. Die kleine Ratte spürt die Spannung um diese schwierige Frage, Kognoskula hatte ihr ins Ohr geflüstert um was es geht. Was wohl mit dem Horn passiert?
Manchmal ist Nusper aber froh, dass die Halblingsdame selten einen Kopf für solche Entscheidungen hat und nur verträumt ins Feuer blickt.
This message was last edited by the player at 22:24, Sun 25 Oct 2009.
Thordin
player, 300 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Oct 2009
at 22:42
  • msg #67

Re: In der dritten und letzten Woche

"Oh ganz sicher sollten wir niemandem davon erzählen. Aber Burth und Eldobarth wissen es bereits und" -- plötzlich wird ihm bewusst, wo sie sich eigentlich befinden. Misstrauisch schaut er sich einmal um und fährt dann leiser fort -- "Nun ja, würde mich nicht wundern wenn die Pelortempel und sogar Eldobarths Hain gegen so etwas gesichert sind. Ganz bestimmt ist es aber die Gilde in der meine Mentorin Alina Bolka, Meisterin des Siebenfachen Schleiers und viele Generationen von Magiern vor ihr schon für die Sicherheit gesorgt haben, denn die Gilde gibt es schon länger als das Haus Neheli" (eigentlich ist er sich da nicht so sicher, aber er hat sich so in Fahrt geredet, dass ihm dieses Detail egal ist), "dem ich in dieser Sache natürlich nicht über den Weg trauen würde. Aber nach den jüngsten Ereignissen wird sie hier keiner so leicht bestehlen lassen."
Dimble
player, 229 posts
Sun 25 Oct 2009
at 23:26
  • msg #68

Re: In der dritten und letzten Woche

Das Streitgespräch nimmt den kleinen Barden mit. Das Horn des Abgrundes säht Zwietracht unter den Freunden. Die Last des Teufelshufes fühlt sich immer schwerer an. Die Haltung des Gnomes gibt der in diesem Moment auch körperlich schweren Bürde nach, sein Kopf ist gebeugt, die Schultern verkrampft, der Blick wendet sich gen Boden. Es sieht merkwürdig aus, wie er sein Haupt gegen eine unsichtbare Kraft ankämpfend wieder aufrichtet. Doch es gelingt ihm, er breitet seine Schultern aus.

"Wir können das schaffen. Eldobarth, er traut es uns zu. Ich glaube an uns. Doch wir müssen zusammenhalten. Zusammen sind wir stark.", versucht er seinen Kameraden Mut zu machen. "Der Weg wird nicht leicht. Informiert euch, so gut ihr könnt in der Zeit die uns hier in Cryllor bleibt. Wenn wirklich eine Prozedur alle Artefakte zu vernichten vermag, so müssen wir die Artefakte vereint zu ihrer Zerstörung tragen.", gibt er seine Meinung kund. "Wie ich schon sagte, Eldobarth will uns alle noch einmal empfangen. Lasst uns ihn anhören. Die Entscheidung muss nicht hier und jetzt getroffen werden, sie muss wachsen.", versucht er bedacht zu wirken und damit das Streitthema zu vertagen.

Obwohl ich bei Garl die Antwort wohl schon zu kennen glaube. Und ich weiß nicht, ob sie mir gefällt, sie macht mir Angst., denkt er bei sich, ohne es offen zu äußern.
Boldran
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Boldran vom Sperberhof
Sun 25 Oct 2009
at 23:36
  • msg #69

Re: In der dritten und letzten Woche

Nervös wischt sich Boldran vom Sperberhof den Schweiss von der Stirn. Soviel Gerede, soviele Vorschläge, ob er etwas sagen, etwas vorschlagen sollte? Aber was? Es ging um den Verbleib der magischen Gegenstände, die von großer Macht waren.

Er nickt, ja ja, in der Kirche lassen, wäre eine gute Idee, bei der Magiergilde, nunja, dort wären sie sicherlich auch gut gweschützt. Nichts von Gingers Seitenhieb wissend, da er solche feinen Nuancen einfach nicht imstande ist zu erkennen, hört er weiter gebannt zu. Schon schwindelt ihm der Kopf, er kneift die Augen zusammen, streicht die Haare aus der Stirn und konzentriert sich, denkt scharf nach und konzentriert sich....

"Liebster!" Der Alte richtet sich langsam auf, den Rücken müde und von der harten Arbeit schwer gebeugt. "Das Essen ist fertig!" Er lächelt seine Frau an, winkt ihr zu:"Sofort, bin gleich da." Sie geht wieder ins Haus und er schaut zufrieden sein Tagwerk an. Alles ward gut und richtig, ordentlich und sauber und richtig. Richtig? Ist das hier richtig? Er ist verwirrt, schaut zum Haus, es scheint unendlich weit weg, er macht einen Schritt darauf zu, doch es entzieht sich ihm. Er schaut seine Hände an, sie halten den alten Rabenschnabel der Familie, hatte er damit das Feld gepflügt? Warum sollte er so etwas dummes tun. Der Druck auf seiner Brust wird auf einmal immens und er stellt mit Schrecken fest, daß er eine schwere Rüstung trägt. Warum....

Mit einem Ruck reißt er die Augen auf:"Genug!" Laut kommt dieses Wort über Boldrans Lippen. "Die Gegenstände verbleiben hier in der Stadt, mein Ziel kann nur sein, EUCH zu schützen, ich muss zu Meister Burthan und ich muss in den Tempel meines Herrn, entschuldigt mich."

Rasch springt er auf, der Stuhl kippt nach hinten und poltert zu Boden. Fast panisch verläßt Boldran die Kneipe und flieht an die frische Luft.

"Ich will nach Hause."
"Ja."
"Ich will nach Hause!"
"ich weiß!"
"Wann gehen wir?"
"Bald, sehr bald, Vater."


Boldran atmet gierig die kalte Winterluft ein, seine Schritte lenken ihn zum Heironeous Tempel.

Dort angekommen, spricht er den erstbesten Priester an:"Herr, ich bin gekommen, um eine Spende zu entrichten. Ich besitze 8500 Goldsonnen und ich weiss nicht, also, was gebietet die Pflicht, denn ich muss noch eine weite Reise unternehmen, aber ich benötige nie sehr viel, früher habe ich, also, ich möchte euch 7000 Goldsonnen geben. Ist dies genug?"
Thordin
player, 303 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Oct 2009
at 23:50
  • msg #70

Re: In der dritten und letzten Woche

Verdattert schaut der Zwerg Boldrans Abgang hinterher. "Hem, also was ist denn mit dem los? Hat er was Schlimmes erlebt? Im Krieg vielleicht?" Er ist weit davon entfernt, dessen wahre Motivationen zu verstehen. "Natürlich werden wir es schaffen", fügt er nur noch hinzu. "Natürlich... Und wenn es sein muss werde ich dafür sogar mit zu diesem Elfen gehen. Hm." Betreten schweigt er und nimmt einen letzten, großen Schluck Bier.
Ginger
player, 344 posts
Mon 26 Oct 2009
at 08:58
  • msg #71

Re: In der dritten und letzten Woche

"Kann es sein, dass es ihm nicht gut geht?" Fragt Ginger, nachdem Boldran sehr plötzlich, geradezu überstürtzt das Gasthaus verlassen hat. "Außerdem hat er offensichtlich nicht ganz verstanden. Denn wir können nur einen Gegenstand hier lassen. Vielleicht sollte nach ihm jemand sehen. Jemand, der ihn etwas besser kennt als ich. Ein weiteres deutliches Zeichen für dei Verwirrtheit des Paladins ist für Ginger, dass er die Kritik von Ginger einfach hingenommen hat, wobei ihr erster Kommentar deutlich gegen Heironeus und Pelor giftete.
Das Dimble ein wenig in sich zusammengesunken war, ist seiner Cousine nicht entgangen, doch um sich darum zu kümmern, ist sie im ersten Moment zu perplex, zu sehr ist sie von der Szene gebannt, die ihnen Boldran gerade gemacht hat.
Erst nach einige Sekunden schaut sie zu dem Gnom, der inzwischen wieder geschafft hat den Schein aufzurichten, um das Sein zu vertuschen.
Mit ein wenig Anstrengung rückt Ginger auf dem großen Stuhl etwas näher an Dimble heran, dann spricht sie leise Dimble in der Sprache ihrer Mütter an: "Was ist mit dir? Was bedrückt dich? Dich bedrückt etwas. Das weiß ich, das habe ich gesehen als du vorhin durch die Tür getreten warst. Ich kenne dich. Mich kannst du nicht so einfach täuschen. Auch gerade war es zu sehen, hatte dein schönes Bild Risse. Sage mir, was los ist. Ich kann dir sonst nicht helfen und nichts wünsche ich mir mehr, als dir helfen zu kömmem."
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Dimble
player, 230 posts
Mon 26 Oct 2009
at 12:22
  • msg #72

Re: In der dritten und letzten Woche

Dimble schaut Boldran besorgt hinterher. Flink hüpft er von der Bank und hebt Boldrans umgefallenen Stuhl wieder auf. Dann nimmt er wieder neben seiner Cousine Platz. "Es scheint ihn wirklich etwas zu belasten, mehr als sonst.", stimmt er den Einschätzungen seiner Kameraden zu. "Aber ihr müsst wissen, solche Diskussionen wachsen ihm schnell über den Kopf, er ist ein einfacher Mann. Wahrscheinlich denkt er bezüglich des Hornes über Hagrons Geschichte nach. Ist sicher nicht leicht für ihn. Wie er sich wohl entschieden hätte?", überlegt der kleine Barde. "Fakt ist der Huf kann nicht hierbleiben. Und den Verbleib des Hornes werden wir beschließen, wenn wir mehr Details kennen. Er wird unsere Entscheidung mittragen, da bin ich mir sicher. Wir sollten ihn nur nicht mehr als nötig verwirren, eventuell ist es besser, die Entscheidungsfindung ohne ihn anzugehen.", schätzt Dimble die Lage ein.

"Es ist nichts, nichts neues. Der Huf, er ist schwer. Dieses Pergament mit den drei Artefakten, irgendwie zog es mich in seinen Bann. Eldobarth holte mich zurück. Ich habe Angst, der Huf, er wird mich zum Horn ziehen. Ich weiß nicht, ob ich stark genug bin, dem zu widerstehen. Ich versuche es. Doch ich brauche eure Hilfe, besonders deine.", flüstert der kleine Barde zurück und irgendwie tut es ihm sogar ganz gut, mal nicht den Starken spielen zu müssen sondern ehrlich äußern zu dürfen, was ihn momentan belastet.
Ginger
player, 346 posts
Mon 26 Oct 2009
at 13:35
  • msg #73

Re: In der dritten und letzten Woche

"Ich werde für dich da sein, solange wie du mich brauchst. Das verspreche ich dir." Sagt Ginger leise zu Dimble, zwingt dann ihre Beine über die Seite des Stuhls, so dass sie ihn direkt anschauen kann und lächelt aufmunternd. "Und glaube mir, wenn ich mir etwas wünsche, dann wünsche ich mir, dass ich mehr für dich tun kann.
Dann schweigt Ginger einige Momente lang und schaut ihren Cousin nachdenklich an. Als sie dann die richtigen Worten gefunden hat, fügt sie hinzu: "Und lass dein Herz nicht schwer werden. Ein schweres Herz ist das, was der Huf sich wünscht. Du musst dich freuen Dimble, musst positiv in die Zukunft blicken, dann hat der Huf keine Macht über dich.
Und sage mir ehrlich, gibt es einen Grund zur Trauer? Du hast gute Freunde, die dir helfen, und du kannst dir sicher sein, wenn sie Zuhause von deinem Leid erfahren würden, sie würden dich unterstützen, wo es nur geht. Was kannst du dir mehr wünschen? Was fehlt noch zum großen Glück?
Na gut, eine hübsche und nette Gnomendame an deiner Seite vielleicht noch, aber sie könnte das Bild nur noch abrunden."
Ein freundliches und auch zufriedenes Lächeln trägt Ginger im Gesicht, während sich Dimble noch einige Sekunen lang anschaut.
Dann sticht Ginger ihrem Cousin zum Spass einen Finger in die Seite, um den traurigen Barden zu Ärgern und damit hoffentlich endgültig auf andere Gedanken zu bringen.
Dimble
player, 232 posts
Mon 26 Oct 2009
at 16:12
  • msg #74

Re: In der dritten und letzten Woche

Dimble versucht noch den Finger seiner Cousine zu schnappen, doch er reagiert zu spät. Er bohrt sich in seine Seite. Kichernd erwidert er das neckische Spiel. "Hast ja recht.", geht Dimble auf die Aufmunterungen ein. "Und eine hübsche nette Gnomendame habe ich doch nun auch an meiner Seite.", fügt er schmeichelnd an und legt dabei seinen Arm um seine Cousine. Er schenkt ihr ein warmes Lächeln. "Beim Gnomenzirkel habe ich einen Insidertipp für einen traditionellen Tanzabend bekommen. Hast du nicht Lust, mich zu begleiten?", schlägt er dann vor, selber gewillt, die trüben Gedanken wegzublasen und sich mit Ginger zu amüsieren.
Kognoskula
NPC, 159 posts
Mon 26 Oct 2009
at 19:38
  • msg #75

Re: In der dritten und letzten Woche

Kognoskula meldet sich nun doch grüblerisch zu Wort. "Der Schwarmagier scheint großes Vertrauen in die Fähigkeit des EngelsHorns zu setzen, den Weg zu ihm zu finden. Er ließ es bei Vasallen, welche absehbar nicht ewig durchhalten konnten. Doch dessen Macht wuchs. Die Macht von solchen Dingen wächst mit jeder Benutzung. So hat auch Hagron Palitok damals für einen greifbaren Erfolg des Guten die Macht des Bösen gestärkt."

"Danke" sagt sie als Dinble den Stuhl flink aufhebt, denn sie war erschrocken als er fiel. "Boldran hat sicherlich viel Schlimmes erlebt imn Krieg. Doch dort waren Entscheidungen schwarz oder weiß, und seine innere Stimme konnte ihm helfen. Doch hier nicht."
Ginger
player, 347 posts
Mon 26 Oct 2009
at 19:48
  • msg #76

Re: In der dritten und letzten Woche

Ginger kichert leise, als sie Dimble erwischt und er zusammenzuckt. Doch plötzlihch wird sie ganz ruhig, sie erstarrt geradezu. Kurz darauf steigt Blut deutlich in ihr Gesicht, welches deutlich rot anläuft.
"So meinte ich das nicht." Sagt sie dann ganz leise, während sie verschämt zu ihren Füssen runter schaut. Kurz darauf hebt sie aber ihren Kopf und lächelt scheu, während sie hinzufügt: "Danke.
Auch für die Einladung. Das wäre schön."
Richtige Freude spricht aus den Augen der Gnomin, doch dieses erlischt nach wenigen Sekunden. "Aber ..." Beginnt Ginger, bricht ab und wieder entsteht eine Pause und wieder schaut Ginger zu ihren Füssen. Es vergehen einige Sekunden bevor der Kopf der Gnomin sich abermals hebt und nun schaut Ginger sehr unsicher: "Ich kann aber nicht gut tanzen." Gibt Ginger zu, für die das gesellschaftliche Parkett eher Glatteis ähnelt, wie sie schon mehrfach mit einer ganzen Reihe von streitbaren und ungeschickten Äußerungen in den letzten Wochen unter Beweis gestellt hat.
Loremaster
GM, 676 posts
Mon 26 Oct 2009
at 19:49
  • msg #77

In den Hallen des Heironeus

Boldran wird zum Glück von einem der älteren Priester empfangen, ein jüngerer wäre mit der Verwirrung wohl nicht klargekommen. "Ritter Boldran vom Sperberhof, ihr seid zurück! Euer Lieutenant berichtete bereits von Eurem Erfolg bei der Befreiung der Nebelwiedfeste am Fuße der Hool-Märsche. Ein großartiger Schlag gegen das Böse im Süden" Besorgt führt er den Alten dann in die heiligen Hallen: "Nun, lasst Eure Seele erst einmal Ruhe finden, bevor ihr Euch weiteren Pflichten unterstellt. Fühlt die Wärme und Güte dieser Hallen so lange ihr wollt. Gerne stehe ich Euch auch zur Verfügung um Euch Lasten von der Seele zu nehmen, sofern ich das vermag."

Die hastig überreichte Spende nimmt er dann sofort nachdenklich in Empfang. "Nun, eine solch große Spende erhalten wir hier sehr selten. Dies ehrt Euch. Selbstverständlich werde ich dafür nach Gütern dieser Kirche suchen, welche Euch nutzen können den Wille des Heironeus in die Welt zu bringen. Lasst Euren Schild einmal sehen..." Er mustert Boldrans Ausrüstung sogfältig und lässt den aufgebrachten Alten dann seine Seelenruhe finden.
Boldran
player, 34 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 26 Oct 2009
at 20:18
  • msg #78

Re: In den Hallen des Heironeus

Boldran nickt dankbar, froh darüber, daß ihn jemand versteht, ihm Entscheidungen abnimmt und ihm einen Platz anbietet.

Mit einem großen Seufzer kniet er schwerfällig vor einer kleinen Statue des Heironeous und beginnt mit einem Gebet.

"Nicht für mich bitte ich dich, Herr. sondern für die mir Anvertrauten. Schenke mir die Kraft und den Glauben auf den Pfaden die vor mir liegen. Lass dein Schild über meine Freunden wachen, wenn ich selbst dies nicht mehr vermag. Ich werde nicht länger ein Zweifler sein, ich werde nicht zögern. Bitte kümmere dich auch um meine Familie, sag meiner lieben Frau, daß ich sie liebe und daß ich täglich an sie denke.

Und Herr, bitte lass mich bald heimkehren, denn dein Diener ist sehr müde."


In dieser knieenden Position verharrend, gibt sich Boldran ganz der Ruhe und der Beschaulichkeit des Tempels hin und ruht ein wenig, den Geist frei von Sorgen.
Thordin
player, 305 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 28 Oct 2009
at 17:10
  • msg #79

Re: In der Grombir

"Oh, von diesen Tanzabenden hat mit Ilbidle schon mal erzählt. Hätte nicht übel Lust, mir das auch mal anzuschauen", meldet sich Thordin unerwartet zu Wort.
Ginger
player, 354 posts
Wed 28 Oct 2009
at 22:13
  • msg #80

Re: In der Grombir

Die kleine Gnomin schaut ein wenig schockiert zu Thordin hinüber, als er sich in das Gespräch einmischt, welches sie mit Dimble führt. Sie darf eigentlich nicht erwarten, dass die beiden Gnomen, als solche, die Einzigen sind, welche iher Muttersprache mächtig sind, aber diese Erkenntnis kommt gerade mit Schrecken.
Nach einigen Momenten entspannen sich ihre Gesichtszüge wieder und sie schaut ein wenig traurig auf ihre Füsse, während sie auch zugeben muss, dass Dimble die entscheidenden Zeilen laut ausgesprochen hat, und dem Zwerg nicht unterstellt werden könnte, dass er absichtlich gelauscht hat. Er hat schlicht und einfach nur einzigen Worte die über den Tisch flogen, aufgenommen, was nichts Böses ist.
Dennoch wünscht sich Ginger, dass der Zwerg es nicht gehört hätte und alle Anwesenden über den Tanzabend in Kenntnis gesetzt hätte, denn sie hätte gern einen zweiten Abend nur mit ihrem Cousin verbracht. Aber jetzt kann die Gnomin nichts mehr daran ändern, es ist einfach zu spät dafür und Dimble gehört nicht ihr, weshalb sie auch keinen Anspruch erheben dürfte nur mit ihm dorthin zu gehen.
"Ich glaube, ich gehe dann ins Bett. Ich will die Tage nochmal schauen, ob ich in der Bibliothek etwas zu den Artefakten finde. Ich wünsche euch eine gute Nacht." Sagt Ginger dann, nachdem sie sich von Dimble noch hat sagen lassen, wann der Tanzabend von statten geht, und verschwindet in ihr Zimmer, zu besprechen gibt es scheinbar am heutigen Abend nicht mehr.
This message was last edited by the player at 22:25, Wed 28 Oct 2009.
Loremaster
GM, 684 posts
Wed 28 Oct 2009
at 22:25
  • msg #81

Re: In der Grombir

Der Abend in der Grombir wird zu später Stunde entspannter und die ernsten Gesprächsthemen weichen Schwänken, ulkigem Erlebtem und wärmenden Getränken nebst einem Flötenduo aus zwei jungen armen Geschwistern, welche Neujahrslieder vortragen um sich ihre Suppe am Abend vor dem warmen Kaminfeuer zu verdienen. Boldran bleibt noch lange im Tempel, seine Seele braucht Ruhe und muss sich erst wieder an die schwierige Situation hier gewöhnen.

Und so beginnt der nächste Tag wie auch die anderen. Nur eben mit noch ein klein wenig mehr Sonne am Morgen. Ginger erledigt eine wichtige Besorgung im Handwerkerviertel, Kognoskula eilt fiebrig in die Gilde - eine ihrer Bestellungen ist angekommen! Auch Xiara kann eine Bestellung abholen, und zugleich lässt sie sich endlich dazu überreden eine kleine Beratung in magischem Allerlei zu ertragen, obwohl sie viel lieber mit Stalker über die schneebedeckten Hügel rennt. Thordin macht heute ein wenig Pause vom Alltag des Studierens und besucht zunächst einmal seine alte Mentorin, die Erzmagierin der Schutzzauberei Alina Bolka - oder sollte man sagen er muss sich explizit von der Lektüre des düsteren Dämonenbuches abwenden um seine Seele zu retten? Dimble, freilich, studiert ein paar Verse ein, um beim Tanzabend des Gnomenzirkels tatkräftig mitwirken zu können. Gilthas treibt sich viel mit Viggieph herum, die zwei haben sich noch viel zu erzählen und viel voneinenader zu lernen. Bald scheiden sich die Wege der beiden, denn Viggieph wird in Cryllor bleiben.
Xiara
player, 359 posts
Wed 28 Oct 2009
at 23:08
  • msg #82

Re: In der Grombir

So ganz sicher ist Xiara immer noch nicht, was sie mit den restlichen Münzen anfangen soll, nachdem sie erstmal das Nötigste bezahlt hat. Aber eines weiß sie, es macht wenig Sinn, die Dinger mit sich rumzuschleppen, denn so machen sie wirklich am wenigsten.

Während sie, wie jeden Tag, eine ausgedehnte Wanderung mit Stalker unternimmt, bei der sie immer wieder mit dem Cooshee verschiedene Dinge ausprobiert, die sich vielleicht später einmal als nützlich erweisen könnten, grübelt die Waldelfin darüber nach, was man ihr so alles an magischen Utensilien gezeigt und erläutert hatte.
Boldran
player, 36 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 29 Oct 2009
at 12:53
  • msg #83

Re: In der Grombir

Sein Geist ruht. Er ist im Nirgendwo. Keinerlei Gedanken, keinerlei Erinnerung, keinerlei Sorgen.

Zwei junge Männer schauen aus diesem Nichtsein auf ihn herab, der eine ist sein Sohn, der andere Heironeous selbst.

"Er wird jeden Weg gehen, den ihr ihm vorgibt, Herr." Der andere nickt stumm. "Aber ich spüre die Müdigkeit in seinen Knochen, spüre das Alter und den Wunsch, zu seiner Familie zurückzukehren. Wie lange wird der Weg noch sein?"
Boldrans Sohn erhält keine Antwort, Heironeous deutet nur kurz auf den Alten und wendet sich dann stumm ab und verschwindet im Nirgendwo.

Boldrans Körper zittert kurz, bevor er aus seinem tranceähnlichen Zustand erwacht. Er benötigt einen Moment, um sich seiner Umgebung gewahr zu werden, dann fällt ihm wieder ein, wo er ist.

Er schliesst abermals kurz die Augen, aber die Ruhe des Geistes ist vorbei, dennoch fühlt er sich ein wenig erholter, den Göttern sein Dank.

Nicht ganz so schwerfäälig, wie man es von ihm gewohnt ist, erhebt er sich. "Die anderen warten auf dich, Vater. Die Zeit des Aufbruchs naht heran."

"Ich bin bereit, Junge. Ich weiss, daß sie mich brauchen, nie könnte ich sie im Stich lassen." Gemeinsam verlassen Vater und Sohn den Tempel und kehren zum Gasthaus zurück.
Ginger
player, 360 posts
Thu 29 Oct 2009
at 21:04
  • msg #84

Re: In der Grombir

Ginger wirkt am Abend seltenderweise sehr zufrieden. Die letzten Tage waren auch befriedigend, denn sie hatte Dank des Gnomenzirkles gezeigt, dass die ganze Arbeit in der Bibliothek, doch seinen Nutzen hatte. Das Lied, welches Ginger in der Bibliothek gefunden hatte, hat erst dort, mit der Hilfe von Trunkbelly und ihren weit zurückreichenden Erinnerungen, an entscheidendem Wert gewonnen.
Dazu kommt, dass sie ihren Schlitten abholen konnte, den Gilthas für sie, in einer angemieteten Tischlerwerkstatt, repariert und umgebaut hatte. Jetzt kann er schnell in einen Karren umgebaut werden und somit auch im Sommer zum Einsatz kommen - ansonsten hätte ein Baum mehr fallen müssen, was dem naturverbundenen Gemüt der Druidin gar nicht gefallen hätte. Außerdem hat sie auch alles andere gefunden, was sie gesucht hatte.
Am meisten aber hebt sich ihre Laune, wenn sie an den Tanzabend denkt, auch wenn er gewisse Erinnerungen nach oben spült. Doch die Freude darüber, nach vielen, vielen Jahren mal wieder die Möglichkeit zu bekommen mit dem Gnom zu tanzen, mit dem sie es gelernt hat, ist größer als die Scham, welche aufkommt, wenn Ginger daran denkt, wie sich Dimble angestellt hat und wie sie ihre ersten Schritte, vorzugsweise auf den armen gequälten Füssen von Dimble, im Tanze setze.
Dementsprechend wirkt die Druidin geradezu ausgelassen am Abendsbrotstisch, auch wenn sie deshalb nicht gleich gesprächiger wird.
Loremaster
GM, 688 posts
Sat 31 Oct 2009
at 00:16
  • msg #85

Re: In der Grombir

Ein dezenter, unauffälliger und leicht silbrig schimmernder Stirnreif, scheinbar benetzt mit purpurnem Kristallstaub, ziert Kognoskulas Stirn als sie zufrieden in die Stube kommt. Ihr Blick ist wach und ihre Laune gut. Mit einem Lächeln stellt sie auch Gingers frohe Mine fest. "Ich habe heute bei Sturm vorbeigeschaut, es ist noch ganz das alte Ross, und wie ich sehe steht ein schlau gebauter Schlitten daneben." anerkennend nickt sie.

Recht bald kommen auch Dimble, Thordin und Thordin zurück. Dimble hatte einen kleinen Auftritt im Grünen Wyrmling, und die beiden hatten sich dabei ein Bier gegönnt. Am nächsten Tag am Abend wird der gnomische Tanzabend sein, und so hat er noch ein paar alte Gedichte flott gemacht.

Da betritt Boldran das Zimmer, sein Schild ist nicht der alte. Und auch nicht der Ausdruck in seinem Gesicht. Er wirkt nicht so angespannt, unsicher und besorgt wie sonst. Sein neuer Schild glänzt im Feuerschein. Meister der Waffenkammer Pedrupp kam damit nur kopfschüttelnd zurück, als Boldran noch betete, gefolgt von einigen neugierigen Blicken von Acolyten. "Ich weiß nicht wo das herkommt, Herr vom Sperberhof, ich hatte es gar nicht auf meiner Liste. Es wird Euch treue Dienste leisten, es ist ein Schild der Gnade: anstatt Heironeus Macht das Böse zu Zerschmettern gegen Eure Feinde zu richten kann es Eure Kraft zu Gnade wandeln, welche die Wunden Eurer Freunde tragen. Eure Rüstung wird Euch übermorgen fertig auf den Leib geschnitten sein." hatte er nur noch kommentiert.

Ginger
player, 362 posts
Sat 31 Oct 2009
at 09:38
  • msg #86

Re: In der Grombir

"Gilthas war so nett den Schlitten zu reparieren und für mich umzubauen, damit ich ihn auch nutzen kann, wenn der Frühling kommt und den Schnee vertreibt. Außerdem kann es im Gebirge hilfreich sein, wo der Winter an manchen Orten nie endet und durch´s Gebirge wird uns unser Weg wohl noch führen." Sagt Ginger, um die Rolle des Tischlers nicht unbedacht zu lassen, und ganz und gar zu erklären, warum sie diese Idee hatte.
"Ich werde übrigens Morgen mal schauen, ob ich nicht einen geeigneten Weg finde. Ich weiß aber nicht, welche Pässe im Winter beziehungsweise Frühjahr am besten zu passieren sind. Weiß auch nicht, ob ich das Morgen auf die Schnelle herausfinden werde, ich gedachte nochmal in der Bibliothek zu schauen, ob es dort Hinweise auf die Artefakte gibt. Außerdem wollte ich am Ende der Woche noch zu dem Herren Eldobarth, abgesehen davon, dass er uns gebeten hat, ihn vor unserer Abreise zu besuchen." Informiert die Gnomin dann ihre Gefährten über ihre weiteren Pläne. "Wenn jemand Zeit hat, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn sich noch anderes mit dem Weg auseinander setzt, ansonsten müssen wir auf dem Weg selbst schauen, ob wir nicht mehr erfahren. Nachrichten über gesperrte Straßen und ähnliches müssen wir uns trotzdem einholen.
Boldran
player, 37 posts
Boldran vom Sperberhof
Sat 31 Oct 2009
at 11:10
  • msg #87

Re: In der Grombir

"Bei der Macht und Einzigartigkeit von Heironeous, was für ein wunderschöner Schild," haucht Boldran ehrfürchtig. Er verneigt sich tief vor Pedrupp. "Ich werde versuchen, mich dieser Gabe als würdig zu erweisen, habt meinen Dank, Waffenmeister Pedrupp."
Thordin
player, 308 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 1 Nov 2009
at 14:02
  • msg #88

Re: In der Grombir

Thordin war den ganzen Tag mal hier mal dort unterwegs. Seit kurzem ist er nun merkwürdig aufgeregt. Er hat kaum Sinn für Gespräche über verschneite Pässe oder neue Schilde, obwohl er dazu sicherlich eine Meinung hätte. Ohne auf Gingers Frage einzugehen beginnt er düster und geheimnisvoll:

"Eine Vermutung, die ich schon lange hegte, hat sich bestätigt. Der Schwarzmagier beobachtet uns." Kurz lässt er die Worte wirken, dann fährt er fort: "Nicht durch irgendwelche Spione (das mag jedoch auch sein), sondern durch Magie. Vorhin habe ich es bemerkt. Wir müssen uns also bewusst sein, dass er wahrscheinlich über jeden unserer Schritte informiert ist und uns sogar auf unserem künftigen Weg von Zeit zu Zeit beobachtet. Ein Ort wie die Magiergilde kann man vor so etwas schützen, aber ich bezweifle, dass es in unserer Macht liegt, das für uns daurhaft zu tun." -- Er riskiert einen fragenden Seitenblick zu Kognoskula -- "Ein Gutes hat es jedoch, ich konnte seinen Aufenthaltsort herausfinden und bin mir fast sicher, dass er derzeit in Greyhawk ist."

Er nimmt erst mal wieder einen Schluck Bier um die Reaktionen der Gefährten abzuwarten.
Ginger
player, 363 posts
Sun 1 Nov 2009
at 14:59
  • msg #89

Re: In der Grombir

"Damit ist dann wohl klar, was wir mit dem Engelshorn machen, oder?!" Stellt Ginger überzeugt fest, die nicht bereit ist zu glauben, dass das Horn hier sicher ist. Dennoch spricht sie in einem kleinen Rätsel, für den Fall, dass sie auch jetzt wieder beobachtet werden, und wird keinesfalls konkret.
Zu dem Hinweis von Thordin verliert die Gnomin sonstwenig. Es musste früher oder später passieren, dass er ihnen auf die Schliche kommt und sie beginnt zu beobachten, wenn er offenkundig Magie beherrscht beziehungsweise massenhaft Geld sein eigenen nennt, so dass er jemand einstellen könnte, der dies übernimmt. Sie hätte zwar gedacht, dass es länger dauern wird, aber sie weiß auch nicht genau, wie lange und mit wieviel Eifer Dimble und seine Gefährten dem Schwarzen Reiter mit Bleistiefeln auf den Füssen rumspringen.
Ein oder zwei Fragen hat Ginger dann doch noch: "War es schwarze Reiter selbst oder hat er jemand angestellt uns auszuspähen? Und habt ihr noch mehr mitbekommen? Vielleicht verstehe ich es falsch, aber für mich klang es so, als ob ihr mitbekommen habt, wie ihr beobachtet wurdet und dann zurückschauen konntet. Oder woher wisst ihr, woher der Zauber stammte."
Thordin
player, 309 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 1 Nov 2009
at 20:49
  • msg #90

Re: In der Grombir

"Hm das ist...", versucht Thordin zu erklären und bricht dann irritiert ab. "Das ist ungefähr so, als ob der Späher durch ein Schlüsselloch auf uns geschaut hätte. Durch den Zauber, den ich vorbereitet hatte, konnte ich gewissermaßen kurz zurück schauen. Und dabei sah ich ihn und konnte seine Position ziemlich genau feststellen. Genaugenommen kann ich nur annehmen, dass er es war, aber die Beschreibung würde passen. Ein wahrhaft finsterer Typ, schwarze, fast schulterlange Haare, ein durchdringender Blick, Robe. Ich habe ihn ja vorher noch nie gesehen."
This message was last edited by the player at 00:32, Mon 02 Nov 2009.
Kognoskula
NPC, 162 posts
Sun 1 Nov 2009
at 22:21
  • msg #91

Re: In der Grombir

Kognoskula ist ganz Ohr als Thordin seine interessante Nachricht Preis gibt. "Du hast ihn gesehen?" mit aufgerissenen Augen fährt sie Thordin förmlich an. Vorsichtig holt sie einen Schriftrollentubus aus ihrer Tasche und holt eine Zeichnung hervor, das Bildnis einer Person. "Ich habe mir dieses Bildnis von Mitgliedern der Artistengilde anfertigen lassen. Denn ich plane diesen Gefallen, denn Du nanntest, Thordin, zu erwidern." gespannt wartet sie auf Thordins Antwort. "Sah er so aus?"

Indes antwortet sie Ginger "Werte Ginger, Du kannst die Bibliotheksarbeit ruhig mir überlassen. Ich habe noch viel zu wenig Zeit bei den Büchern hier verbracht!"

Während Thordin weiter das Bildnis auf Leinwand betrachtet kommentiert sie. "Einen Gegenstand vor den Kräften eines Sehers zu verbergen ist nicht schwer. Auch eine Person kann man vernebeln, wenngleich das schwerer ist. Allerdings erfordern diese Zauber viel Mühe und sind nicht von langer Dauern. Mir ist ein Zauber bekannt der mächtig genug ist viele Tage zu schützen, doch dessen arkane Geheminsse werde ich nicht in naher Zukunft erschlossen haben."
Thordin
player, 310 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 2 Nov 2009
at 00:30
  • msg #92

Re: In der Grombir

Thordin nickt. Und dann nickt er nochmal heftiger. "Ja, so viel war mir auch bekannt. Diese Zauber sind entweder sehr teuer oder zu kurzlebig oder zu... fortgeschritten um uns dauerhaft und vollständig zu schützen. Man könnte es ihm allenfalls etwas schwerer machen. Hmm, ich werde Alina noch einmal fragen, schließlich ist es ihr Spezialgebiet, aber..."

Noch ein drittes Mal nickt er. "Ja, das entspricht sehr genau dem Bild, was auch ich sah. Er war es also wirklich persönlich. Eine gute Idee, vielleicht können wir so etwas über ihn herausfinden." Damit reicht er das Bild zurück.


Dimble
player, 233 posts
Mon 2 Nov 2009
at 10:57
  • msg #93

Re: In der Grombir

"Er, er, beobachtet uns.", stammelt Dimble verdattert und schaut sich sogleich gehetzt um. "Und wir wissen nie, wann er ein Auge auf uns hat. Und können uns nicht dauerhaft davor schützen?", fasst er zusammen, was er aufgeschnappt hat. Er schüttelt sich. "Das, das ist kein gutes Gefühl." Der kleine Barde starrt den Mann auf Kognoskulas Bildnis an. Hass spiegelt sich in den Augen des Gnomes wieder. Dann löst sich der Blick von der Zeichnung und er wendet sich interessiert an Thordin: "Du hast ihn gesehen? In Greyhawk?". Er spricht die Halblingsdame an: "Und du kannst ihn beobachten wie er es mit uns tut? Den Gefallen erwidern, das gefällt mir." Dimble wirkt aufgewühlt, kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Die Neuigkeiten nehmen den kleinen Barden merklich mit.
Ginger
player, 364 posts
Mon 2 Nov 2009
at 16:38
  • msg #94

Re: In der Grombir

"Ganz ruhig. Das ist kein Grund ganz aus dem Häuschen zu geraten." Sagt Ginger zu ihrem Cousin direkt neben sich ganz freundlich und versucht ihm dann die ganze Sache um die Ausspähung klein zu reden: "Früher oder später musste er uns auf die Schliche kommen. Dass er uns jetzt ins Visier nimmt, ist nichts, worüber wir uns aufregen müssen, weil wir uns nicht wundern dürfen. Wir haben dem schwarzen Reiter eine ganze Menge kaputt gemacht, wäre zu schön und viel zu einfach, wenn wir damit auch noch einfach durch kommen würden, meinst du nicht auch? Dich hat er doch auch schon früher im Blick gehabt, wenn ich an den Hinweis denke, denn die Hobgoblins in Bezug auf den Hufträger bekommen hatten. Wir müssen jetzt nur etwas vorsichtiger sein und müssen wahrscheinlich auch damit rechnen, dass auf unserem Weg ein paar seiner Schergen auf uns warten werden, weil er hofft, uns mit diesen aus dem Weg räumen zu können. Aber denke daran: Wir sind stark. Überlege was wir in den letzten Wochen geschafft haben? Denkst du, er wird uns mit einem Fingerschnippen aufhalten können? Nein, kann er nicht." Auch wenn die Gnomin manchmal nicht so wirkt, sie scheint sehr überzeugt von sich und der Kraft der Gruppe zu sein. "Noch stärker wären wir natürlich, wenn Pelor es sich nochmal anders überlegen würde, und Burth zurück an unsere Seite führt." Hackt Ginger am Ende nochmal auf Pelor, in der Hoffnung, dass er diese Gottesästerung vernimmt, rum, denn Burth gibt sie an der Situation keine Schuld.
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Kognoskula
NPC, 163 posts
Mon 2 Nov 2009
at 22:39
  • msg #95

Re: In der Grombir

Kognoskula ist grüblerisch und runzelt tief die Stirn, als Ginger den aufgebrachten Dimble beruhigt. "Jaja, das kann ich versuchen." sichert sie zu. "Doch mich beschäftigt etwas anderes: Was treibt diese Person in Greyhawk, warum ist sie nicht hier bei diesen Funden, an denen er - dem Brief an von Weißenfels zu folgen - so interessiert scheint?"
Sie schüttlt den Kopf und stimmt Ginger zu "Sicherlich wird er nicht von uns ablassen - aber wir sollten nichts unversucht lassen seinen Blicken zu entgehen. Ich werde mich morgen um angemessenes Werkzeug kümmern."
Ginger
player, 365 posts
Mon 2 Nov 2009
at 22:50
  • msg #96

Re: In der Grombir

"Vielleicht das Gleiche wie wir, vielleicht sucht er Informationen. Möglicherweise ist er nicht im Besitz der Handschuhe und sucht dort nach Hinweisen. Oder er scharrt dort Leute um sich, um in Greyhawk eine große Geschichte zu beginnen, ähnlich wie dieser hier in Cryllor." Mutmaßt Ginger, die sich inzwischen immer wohler in der Gruppe zu fühlen scheint, weil sie deutlich aktiver geworden ist. "Und dabei hat er uns scheinbar unterschätzt, denn er dachte, dass das Engelshorn bei seinen Leuten in einer abgelegenen Höhle sicher ist. Doch er hat sich geirrt und nun ist es unsere Hände geraten. Wir müssen uns hüten, dass wir den gleichen Fehler machen." Ginger spricht es zwar nicht aus, aber wer ihre Reden kennt, weiß mit Sicherheit, dass sie davon überzeugt ist, dass es ein Fehler ist, das Horn hier zurückzulassen. Darauf immer wieder seicht hinzuweisen wird die Druidin auch nicht müde, offensichtlich in der Hoffnung, damit ihre Meinung besser verbreiten zu können.
"Wissen wir eigentlich, wie stark der schwarze Reiter ist? Zu welcher Magie er fähig ist oder mit Hilfe von Geld fähig sein kann? Könnte er rein theoretisch mit einem Zauber innerhalb kürzester Zeit hierherreisen oder dorthin, wo wir uns gerade befinden?"
Kognoskula
NPC, 164 posts
Tue 3 Nov 2009
at 09:20
  • msg #97

Re: In der Grombir

"Ich befürchte, er könnte die Möglichkeit dazu haben. Vermutlich aber nich ohne ein Risiko den Ort dennoch zu verfehlen. Doch er scheint den Dingen hier ja schon seit einer Weile seinen Lauf zu lassen." mutmaßt Kognoskula "Wie Du schon sagtest, entweder er unterschätzt uns oder er ist verhindert oder alles läuft nach seinem Plan..."
Xiara
player, 368 posts
Tue 3 Nov 2009
at 10:47
  • msg #98

Re: In der Grombir

“Das deckt dann in etwa alle Eventualitäten ab. Ich hoffe doch sehr, dass nicht mehr alles nach seinem Plan läuft.”

Xiara blickt dann vor allem zu Thordin, als sie weiterspricht.

“Wenn Du sagst, er beobachtet uns gelegentlich, dann sollten wir, wenn wir weitere Pläne schmieden, sicherstellen, dass er dies nicht tut. Geht das?”
Dimble
player, 234 posts
Tue 3 Nov 2009
at 11:50
  • msg #99

Re: In der Grombir

Warm lächelt Dimble seine Cousine an, die nicht müde wird, ihn aufzuheitern. Er überwindet seinen ersten Schock, doch die Tatsache, von dem verhassten Düstermagier beobachtet zu werden quält ihn weiter. Er fängt sich aber soweit, dass er den Gedanken der anderen wieder folgen und sich auch in das Gespräch einklinken kann. "Ich bin mir sicher, dass sein Aufenthalt in Greyhawk etwas mit diesen Handschuhen zu tuen hat. Vielleicht sucht er noch Spuren in den berühmten Archiven Greyhawks, vielleicht ist er sogar schon einen Schritt weiter und glaubt den Ort zu kennen, an dem sich die Klauen befinden und dies könnte ja Greyhawk selber oder die direkte Umgebung sein. Vielleicht trifft er schon letzte Vorbereitung zur Bergung der Handschuhe.", mutmasst Dimble. Er weiß, dass wir auf dem Weg zu ihm sind. Vielleicht ist es ihm ja ganz recht, dass wir die anderen beiden Artefakte zu ihm bringen. Vielleicht ist das wirklich Teil seines Planes., denkt er bei sich weiter, doch behält diese Gedanken für sich. Mit seiner Schwarzmalerei will er seine Kameraden nicht belasten, zumal er sowieso keine Alternative sieht, diesem eventuellen Plan des Rivalen zu entkommen.
Ginger
player, 366 posts
Tue 3 Nov 2009
at 14:32
  • msg #100

Re: In der Grombir

Ginger lächelt zufrieden, als sie das Lächeln im Gesicht von Dimble entdeckt und er sich wieder gefangen hat. Kurz tätschelt sie ihm den Oberschenkel, bevor sie sich wieder der gesamten Gruppe zuwendet.
"Verstehe ich es richtig, wenn wir herausfinden wollen, ob der schwarze Reiter uns beobachtet, muss Thordin nur seinen Zauber wirken und bekommt es mit? Wenn ja, dann müssen wir vor jedem wichtigen Gespräch nur den Zauber gewirkt wissen und bekommen dann mit, ob wir ganz schnell aufhören sollten oder in Ruhe weiter sprechen können. Habe ich das richtig verstanden?" Fragt die kleine Druidin bei dem zwergischen Magiebegabten nach und fügt dann hinzu: "Was wir den restlichen Tag über machen, soll er sich ruhig anschauen."
Dann bekommt die Zuversicht von Ginger einen Knacks, wie ein jeder am Tisch der sie beobachtet mitbekommen sollte. Was der Gnomin in den Sinn gekommen ist, bringt sie auch gleich in Worten zum Ausdruck: "Wenn der schwarze Reiter beobachten kann. Kann er uns immer beobachten? Auch wenn wir uns umziehen und waschen?" Es mag ein wenig seltsam sein, doch dieser eine Aspekt scheint derwelche zu sein, der es schafft blanken Horror über Ginger zu bringen. Die kleine Gnomin wirkt auch entsprechend verunsichert und läuft knallrot im Gesicht an.
Boldran
player, 39 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 3 Nov 2009
at 20:35
  • msg #101

Re: In der Grombir

Mit neuer Zuversicht im Herzen und neu gerüstet betritt der alte Mann die Grombir, die ihm manchmal fast wie ein Zuhause erscheint, zumindest als einen Ort der Ruhe und Erholung. Er schenkt Otumvilla ein herzliches Lächeln und setzt sich Momente später zu seinen Gefährten.

"Meine Freunde, seid gegrüßt". Dann wendet er sich Dimble zu und legt ihm vorsichtig eine Hand auf die kleine Schulter:"Meister Dimble, ich bin nun zu jeder Reise bereit, egal, wo uns der Weg hinführen wird, wir werden ihn gemeinsam zu Ende gehen. Sorgt euch nicht, der Fluch wird nie wahre Gewalt über euch erlangen, Heironeous wird dies nicht zulassen. Lasst uns heute abend die Sorgen vergessen und fröhlich sein."

Mit ungewohnter Begeisterung ruft er zur Wirtin hinüber:"Meine liebe Dame Otumvilla, darf ich euch höflichst um einen leckeren Krug Pfefferminztee bitten. Wir wollen ausgelassen sein!"
This message was last edited by the player at 21:00, Tue 03 Nov 2009.
Thordin
player, 311 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 3 Nov 2009
at 21:17
  • msg #102

Re: In der Grombir

"Ha, wenn er junge Gnominnen beobachten will, hat er in Greyhawk bestimmt genug Möglichkeiten." Thordin muss den Kopf schütteln. Ungeduldig fährt er fort: "Also, passt alle auf: Sowohl das Ausspähen als auch das Entdecken desselben sind aufwändige Zauber. Das Aufspüren hält einen ganzen Tag an, aber ich kann es nicht beliebig oft anwenden, sondern ich besitze nur noch eine Schriftrolle davon, die einen beträchtlichen Wert hat."

"Wir müssen uns also genau überlegen, ob dies oder auch das Verbergen vor Ausspähungen sinnvoll ist. Der Schwarzmagier weiß wahrscheinlich zumindest im Groben über unsere Pläne bereits Bescheid. Aber nun, da wir dies wissen, können wir es vielleicht zu unserem Vorteil nutzen. Wenn wir nun Gegenmaßnahmen treffen, ist dieser Vorteil aber dahin."
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Kognoskula
NPC, 165 posts
Tue 3 Nov 2009
at 22:27
  • msg #103

Re: In der Grombir

"Huhu Boldran, setz Dich es gibt Haferbrei mit Rübensirup!" begrüßt Kognoskula den Ritter, dann kommt sie aber auf Thordins Vorschlag zurück "Du meinst wir sollen ihm etwas vorspielen? Ihn sich in Sicherheit wiegen lassen?" sie wägt ab. "Andererseits könnten wir vielen seiner Pläne entgehen, wenn wir uns vor ihm verbergen. Ich sehe keinen Vorteil darin ihn schön weiter zuschauen zu lassen. Unverschämt." Ein motziger Unterton mischt sich in Kognoskulas Stimme, dann sagt sie noch "Doch hört: jeder von uns kann es bemerken wenn Er zusieht, auch ohne Magie, es ist nur etwas schwerer. Man spürt es, man kann das magische Auge beinahe sehen. An einem ruhigen Ort und mit wachen Augen und wachem Geist. Also haltet die Augen offen!"
Loremaster
GM, 697 posts
Tue 3 Nov 2009
at 22:32
  • msg #104

Pfefferminztee

"Bitte schön meine lieben Gäste. Heute habt ihr aber ernste Themen, was? Ihr schaut recht angespannt aus! Nun dann lehnt Euch zurück und nehmt etwas von diesem Pfefferminztee." Otumwilla tritt zu den Gefährten und stellt ihr Tablett mit Stövchen, großer Kanne betörend riechendem Kräutertee und Holztassen ab. "Richtig Aufbruchstimmung hier in Cryllor, was? Na, bald ist der harte Winter hoffentlich fort." Mit einem bezaubernden Lächeln empfiehlt sie.
Ginger
player, 367 posts
Tue 3 Nov 2009
at 23:01
  • msg #105

Re: In der Grombir

"Euch würde es wohl gefallen, wenn er euch beim Baden beobachtet?!" Blafft Ginger als Antwort dem Zwerg entgegen, als er sich über sie lustig macht - zumindest glaubt, sie, dass er einen Scherz auf ihre Kosten macht.
Dem Zwergals Mann, so ihre Ansicht, muss es auch nicht stören und würde ihm eine Frau zuschauen, würde es ihm wahrscheinlich wirklich gefallen. Der kleinen Druidin bekommt der Gedanke offensichtlich überhaupt nicht. Sie scheint damit ernste Probleme zu haben.
Ihre Laune bekommt dann auch der arme Boldran zu spüren, obwohl er gar nichts dafür kann, denn Ginger sagt zu ihm und seinem Hinweis, dass Heironeus über Dimble wachen wird: "Bei Heironeus habe ich meine Zweifel. Auf manche Götter ist derzeit wenig verlass. Aber ICH werde nicht zulassen, dass Dimble etwas passiert."
Bevor der Paladin irgendwas zur Verteidigung von Heironeus sagen kann, rauscht eine Ginger ab, die ziemlich durch den Wind zu sein scheint. Ein verunsicherter Haschimi folgt ihr ein wenig widerstrebend.
Dimble
player, 235 posts
Wed 4 Nov 2009
at 01:29
  • msg #106

Re: In der Grombir

Im Gegensatz zu Kognoskula ist Dimble Thordins Vorschlag sehr zugetan. In schelmicher Nachdenkerpose reibt er sich sein Ziegenbärtchen. Seinen geheimen Befürchtungen kommt die Idee als gute Ausflucht entgegen. Und er will die Sache noch auf die Spitze treiben:"Wir könnten es nicht nur zu unserem Vorteil ausnutzen, dass er unsere Pläne bereits kennt, wir können ihm nun auch weißmachen, was wir gar nicht zu tun gedenken." Im selben Moment fühlt Dimble sich aber auch erwischt bei dem Vorschlag. Es ist einfach zu unangenehm, nicht zu wissen, wann der Feind einem zuhört und nicht einmal auf einen Hinweis hoffen zu können. Oder etwa doch? Was spricht Kognoskula da an? Dimble selber kennt es nicht. Daher will er nun lieber seine Gedanken, womöglich mit dem verfeindeten Zuhörer, nicht näher erläutern.

"Es tut gut, das zu wissen. Danke.", wendet sich Dimble an Boldran. "Doch nun entschuldige mich bitte, ich bin sicher du verstehst warum.", fügt er Gingers plötzlichem Abgang hinzu, mit einem Nicken.

Schnellen Schrittes folgt er seiner Cousine, doch dennoch stellt er sie nicht vor ihrem Zimmer. Einerseits kostet es ihm Kraft, andererseits ist er aber auch sehr froh, Fürsorge geben zu dürfen und nicht immer nur derjenige zu sein, den es zu beruhigen gilt. Sehr ruhig und in der Sprache der Gnome wendet er sich an Ginger. "Liebste, ich glaube du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Ich hoffe du bist nicht im Fokus seiner Beobachtungen. Aber ich verstehe dich, es ist so, so, unangenehm, nicht zu wissen, wann und wobei man beobachtet wird. Wir fragen Kognoskula nochmal explizit nach Schutz für dich.", sichert er seiner Cousine zu. "Zumindest für etwas Persönlichkeit für dich.", verspricht er ihr, nicht wirklich sicher, ob die Halblingsdame einen derartigen Wunsch der Unbeobachtheit teilt und verstehen kann.
Ginger
player, 368 posts
Wed 4 Nov 2009
at 07:47
  • msg #107

Re: In der Grombir

Kurz nachdem Dimble seine Cousie durch die Tür angesprochen hat, öffnet sich diese und der Barde hat eine kleine Gnomin an sich kleben. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, hatte sie sich erstmal um seinen Hals geworfen.
Danach muss der Barde erstmal einige Zeit lang leises Schniefen ertragen.

Es dauert ein Weilchen ehe sich Ginger beruhigt beziehungsweise die richtige Worte gefunden hat: "Ich weiß doch, dass ich nicht wichtig bin. Aber es ist so schrecklich, daran zu denken, dass er sowas durch Zufall machen könnte. Dass er alles Private entdecken kann, was niemand wissen muss. Und ... und du, du musst die ganze Zeit Angst haben, weil du bist wichtig. Aber ... aber ...", kommt Ginger dann auf einmal voll ins schwimmen und bricht den Satz ab, nachdem sie ihn kaum begonnen.
Zum Schluss bringt sie einen weiteren Satz heraus, der ihr keine Probleme bereitet: "Thordin war so gemein. Klagt sie leise und das Geschniefe geht weiter.
Doch diesmal endet es sehr schnell, denn die kleine Druidin sagt unvermittelt: "Ich freue mich schon ganz doll auf den Tanzabend mit dir." Damit hat Ginger einen interessanten Gedankensprung hingelegt, aber er scheint ihre Laune etwas zu heben, denn das schniefen wird weniger. Ihren Cousin umklammert sie jedoch weiterhin.
This message was last edited by the player at 07:47, Wed 04 Nov 2009.
Dimble
player, 236 posts
Wed 4 Nov 2009
at 11:09
  • msg #108

Re: In der Grombir

Dimble drückt Ginger fest an sich. Dann löst er die Umklammerung etwas und streicht über ihren Rücken. "He, so habe ich das nicht gemeint. Du bist genauso wichtig wie ich für diese Sache, mindestens.", widerspricht der Gnom seiner Cousine, unzufrieden damit, welche Schlußfolgerungen sie aus seinem Versuch sie zu beruhigen zieht. "Wenn ist es nur dieses blöde Ding um meinen Hals, was mich für ihn interessanter macht.", flüstert er in ihr Ohr. "Und Thordin, nimms ihm nicht übel, er hat das sicher nicht böse gemeint. Er ist nur ein Mann. Und ein Zwerg dazu. Da kann man nicht viel Einfühlsamkeit erwarten, oder?", fragt er, ohne eine Antwort zu erwarten.

Dann lässt er auch von dem Thema ab, froh, dass Ginger sich wieder freudigeren Gedanken zuwendet. "Und ich erst. Wir machen uns einen tollen Tag. Lass uns gleich morgen zusammen einkaufen, hier gibt es so schicke Kleider, ich lade dich ein. Du wirst fabelhaft aussehen, wie immer."
Kognoskula
NPC, 166 posts
Wed 4 Nov 2009
at 21:15
  • msg #109

Re: In der Grombir

Unten schüttelt kurz den Kopf ob der Sentimentalitäten und fasst ihre Gedanken zusammen: "Boldran, das solltest auch Du zu Herzen nehmen. Thordin fand heraus dass der Feind uns bisweilen mit arkanem Fernblick betrachtet. Ich schlage vor, wann immer wir in Sicherheit sein wollen, schützen wir uns vor seinen Blicken, und in sonstigen Zeiten wählen wir unsere Worte weise und verraten keines unserer Geheimnisse. Thordin, weißt Du worauf der arkane Sensor fokusiert war? War es Dimble selbst?"

Dann nimmt sie sich endlich einen guten Schluck von dem wärmenden und beruhigenden Pfefferminztee.
Thordin
player, 313 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 4 Nov 2009
at 22:53
  • msg #110

Re: In der Grombir

Thordin nimmt den Abgang der Gnome verwundert zur Kenntnis. "Sind wohl alle ein bisschen nervös hier...", murmelt er. Den Pfefferminztee lässt er desinteressiert stehen. Er möchte gerade noch ein Bier bestellen, als ihn Kognoskulas Frage ablenkt.

"Mhh, ich hatte überhaupt nicht gesagt, dass es Dimble war", stellt er fest. "Das wollte ich in seiner Gegenwart auch nicht. Aber es sah so aus. Natürlich... wäre es auch möglich, dass es irgendwie mit dem Huf verbunden war. Auch wenn mir kein klassischer Zauber einfällt, der dies bewirken könnte..."
Ginger
player, 370 posts
Thu 5 Nov 2009
at 16:14
  • msg #111

Re: In der Grombir

Ginger schüttelt mit dem Kopf, als Dimble ihr sagt, dass ie genauso wichtig sein soll. "Ich denke nicht, Kognoskula und du, ihr seid die entscheidenden Personen. Aber das ist gar nicht schlimm." Die kleine Gnomin lächelt mit etwas Mühe, um zum Ausdruck zu bringen, dass sie kein Problem damit hat, nur eine helfende Hand zu sein, vor allem wenn sie Dimble helfen kann. "Übrigens bist du auch ein Mann, nicht nur Thordin."

Doch dann hat sie ganz andere Probleme und wird wieder puterrot im Gesicht, als Dimble meint, dass sie Morgen ein Kleid kaufen gehen sollten. Ganz leise sagt sie dann ins Ohr von Dimble: "D... danke, beginnt sie leicht stotternd, bevor sie sich fängt, aber ich habe schon ein Kleid in Auftrag gegeben. Es sollte eine Überraschung werden." Die Gnomin schaut traurig zu Boden, weil die Überraschung jetzt zu einem guten Teil futsch ist.
Ebenso unangenehm scheint ihr auch noch Folgendes zu sein: "Besser wäre die Zeit genutzt, wenn du vielleicht nochmal mit mir vorher etwas üben könntest. Ich bin besser als früher, aber sicher erinnerst du dich noch an früher unsere ersten für dich schmerzhaften Versuche."
Dimble
player, 237 posts
Thu 5 Nov 2009
at 22:30
  • msg #112

Re: In der Grombir

Kurz überlegt Dimble noch zu hinterfragen, warum seine Cousine Kognoskula und ihn als die wichtigen Personen sieht, doch er lässt dieses Thema nun ruhen, für heute. Zumal er wieder alle Mühe hat, seinen nächsten etwas gescheiterten Aufmunterungsversuch auszumerzen. Irgendwie hat er aber auch gerade ein Geschick dafür, die Fettnäpfchen zu suchen und hereinzutreten.

"Du hast schon eins bestellt? Das ist doch wunderbar. Ich bin ja so gespannt!", freut er sich ehrlich. "Aber vielleicht hast du ja dann Lust mich zu begleiten und zu beraten, damit ich mich auch an deiner Seite sehen lassen kann.", fügt er immer noch in Shopping Laune an. "Ah, eine kleine Überraschung habe ich aber auch, ich denke ich kann sie morgen abholen. Bin ja mal gespannt, ob du mich noch erkennst.", fügt er mit einem Augenzwinkern an.

Gingers Aufforderung lässt er sich natürlich nicht entgehen. "Ach was, du hast damals schon schnell gelernt und warst eine gute Tanzpartnerin.", schmeichelt er ihr. "Dennoch, wenn du magst, können wir natürlich gerne ein wenig üben. Wir brauchen Musik. Oder reicht dir mein Summen zum warm werden? Dann fordere ich dich sogleich zum Tanze auf." Mit einer leichten Verbeugung untermalt er die Aufforderung.
Ginger
player, 372 posts
Thu 5 Nov 2009
at 23:06
  • msg #113

Re: In der Grombir

"Du bist manchmal so ein elender Lüger, weißt du das." Sagt Ginger zu Dimble, als er ihr mässiges Talent für das Tanzen lobt. "Eigentlich müsste ich jetzt nochmal jedes Kompliment hinterfragen, welches ich von dir bekommen habe." Doch Ginger ist keineswegs sauer auf den Barden, sondern lächelt, während die Schamesröte langsam verblasst. Er meint es schließlich nur gut und will sie aufmuntern, sie hofft aber, dass er sie nicht jedes Mal versucht hat aufzumuntern, sondern hinter manchen Kompliment ein wenig mehr Wahrheit steckte, als hinter dem letzten.
"Ich würde dich Morgen sehr gern begleiten. Ich weiß zwar nicht, ob ich dich ernsthaft beraten kann, aber zumindest kann ich davon abhalten, die falschen Farben zu wählen." Fügt sie dann ehrlich hinzu, weil der Barde wohl viel besser wissen wird, was ihm steht.
Danach zieht sie ihre Stiefel aus und wirft sie vor das Bett - damit sie beruhigt Dimble auf die Füssen treten kann - und erwidert dann mit einem zaghaften Knicks die Verbeugung des Gnomes, um anzuzeigen, dass sie bereit ist zu üben, auch wenn es ihr ein wenig graut.
Loremaster
GM, 704 posts
Sat 7 Nov 2009
at 16:50
  • msg #114

Der Tag des gnomischen Tanzabends

Die beiden Gnome werden an diesem Abend in der Stube der Grombir nicht mehr gesehen. Die beiden sind nun schon so sehr mit Tanzen beschäftigt, dass sie gar keine Kapazitäten mehr für düstere Gedanken haben. Das Gespräch am Kaminfeuer in der Stube hingegen wandelt sich allmählich zu gemütlichem Philosophieren über die Sterne, den Wald und die Beschaffenheit eines Wiesengrundes nach einem Regenguss, aber eine gute Woche bevor die Kühe wieder daraufgetrieben werden um zu äsen. Die Gedanken sind beim Frühling und die Frische der Pfefferminze und des Hopfens trägt seinen Teil dazu bei.

Der nächste Tag beginnt für Kognoskula mit emsigen Machfragen in der Magiergilde. Schließlich will sie Mittel besorgen, mit denen die Blicke des Schwarzmagiers möglicherweise abgewendet werden können. Da Thordin nicht recht sagen konnte, worauf der Sensor fokussiert war und Kognoskula aus seiner Reaktion auf ihre Nachfrage nicht recht schlau wurde, gibt sie ein paar Goldsonnen mehr aus. Man wird dann noch sehen, ob man dem beobachtenden Auge ein Theaterstück vorführt oder es einfach aussperrt.

Boldran erinnert sich, seinen Harnisch abzuholen, der ihm von den Heironeanern zugesichert wurde. Seine Maße hatten sie schon vor zwei Tagen aufgenommen. Wieder ist es der Meister der Waffenkammer, Vater Pedrupp, der ihm eingehüllt in ein Leinentuch, die schwere Panzerung bringt. "Boldran vom Sperberhof, es ist schön Euch zu sehen, wie ich hörte brecht ihr bald auf!" mit einem leichten Ächzen legt er die Rüstung ab "Der Unbesiegbare hat erst jüngst einen großen Krieger, in den Ruhestand entlassen, welcher dann diese Rüstung stiftete. Ich spüre dass es eine gute Wahl für Euch ist. Lasst ihn mich Euch kurz erklären." schnell winkt er ab, als Boldran seufzt und die Stirn runzelt "Es ist ganz einfach: Das Metall ist mit dem Segen unseres Hirten doppelt gestärkt, und zudem schützt er Euch vor dem kalten Finger des Todes!" Er nimmt das Leinentuch beiseite und offenbart die strahelnd polierte Rüstung. Es sind zahlreiche etwas schaurige Gravuren zu sehen, stets überlagert von einem großen Blitz des Heironeus. "Seht ihr diese Totenschädel an den Schultern? Wie Durchgestrichen von den Blitzen, gleich einem falschen Wort in einem Text? Jeden Tag kann dies Euch einmal davor schützen dass Euch die Kälte des Untodes zu nahe kommt, ein Vampir Eure Lebenskraft raubt oder Euch der Zauber eines Todesfingers niederstreckt! Vergesst dies nicht! Sonst schützt Euch der Panzer nicht!"

Dimble und Ginger brechen recht bald auf um in die Stadt zu gehen, schließlich sind heute einige Bestellungen der beiden eingetroffen oder handwerklich vollendet worden. Thordin sucht wie geplant Alina Bolka auf, die Expertin der Schutzmagie, um sie um Rat zu fragen.
This message was last edited by the GM at 22:55, Sat 07 Nov 2009.
Gilthas
player, 280 posts
Sat 7 Nov 2009
at 19:46
  • msg #115

Das Ende in Cryllor naht

Gilthas hat es sich in den Wochen in Cryllor richtig gut gehen lassen, denn das Leben in einer Stadt ist so richtig nach seinem Geschmack. Immer ist was los und Abends hat man doch ein gutes Bett und ein Dach ueber dem Kopf. So manchen Abend hat er sich mit Viggieph und ihren Freunden in den Hafenkneipen herumgetrieben. Neben diesen entspannenden Abenden, an denen er einfach nur Gilthas sein konnte, hat er die Arbeit an Gingers Schlitten genossen. Die Arbeit mit dem Holz und einfachen Werkzeugen hat ihn wieder daran erinnert woher er kommt.

An einem der Abende, den er mit den Gefaehrten in der Grombir verbracht hat, sind die beiden armen Geschwister aufgetreten, um sich ein Abendessen zu verdienen. Dies hat ihm wieder seine ehemalige Lage und die Lage seiner Eltern bewusst gemacht. Morgen werde ich den Brief an meine Eltern schreiben und Geld fuer eine Suppenkueche spenden. Das schiebe ich schon viel zu lange vor mir her.

Am naechsten Tag hat er sich Schreibzeug von Kognoskula ausgeliehen und sich an den Brief gemacht. In diesem teilt er seinen Eltern mit das es ihm gut geht und das er sie vermisst, aber noch eine Weile mit seinen neuen Freunden, von denen er ihnen erzaehlt, eingespannt ist. Den Brief steckt er mit ein paar kleineren Edelsteinen, die man noch gut zu Barem machen kann, in einen Beutel. Dann benutzt er die Habichtfeder und sendet den Brief und die Edelsteine zu seinen Eltern. Dann begibt er sich zu einem Tempel, Fharlanghn oder Pelor, der eine Armenkueche betreibt. Dort spendet er 500 Goldsonnen fuer die Speisung der Armen.

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Als die Zeit in Cryllor sich dem Ende entgegen neigt, wird Gilthas ein wenig traurig, ob des Verlassens seiner neuen Bekannten und hier vorallem Viggiephs. Allerdings ist die Aussicht auf neue Abenteuer auch fuer den jungen Mann verlockend.
Loremaster
GM, 707 posts
Sun 8 Nov 2009
at 13:17
  • msg #116

Re: Das Ende in Cryllor naht

Der bescheidenen Schrein des Wanderers am Horizont liegt auf Gilthas' Weg durch die Stadt, so dass er kaum umhin kommt, hineinzuschauen, auf die Wandersleute und Vagabunden welche sich dort kurzzeitig einquartiert haben. In dieser harten Jahreszeit benötigen auch hartgesottenere Wandersleute ein zuverlässiges Dach über dem Kopf und. Als Gegenleistung machen sie sich in der sehr einfachen Suppenküche nützlich, welche die Armen des Viertels speist, die nicht genug Vorräte hatten für die lange weiße Zeit. Die Kirche des Fharlanghn ist nicht bekannt für ihr großes Kapital - ganz im Gegenteil. Und so erreicht Gilthas' Spende die Priester dort wie und Feuer der Hoffnung im Monat des Fireseek.
"Möge der Freie Wanderer über jeden Eurer Schritte hier und jenseits des Horizontes wachen. Doch geht nicht ohne einen Dank, den ihr in den Reiserucksack stecken könnt. Hier, diese Salbe schuf jüngst mein Acolyt aus der Methusalemmorchel, einem Eichen-Symbiont. Was immer Du damit einreibst, es übersteht die Jahre einer Reise als wären es nur Tage." Bei dem Stichwort fällt ihm noch etwas ein: "Ach, und diesen nützlichen Trunk habe ich noch von der herbstlichen Pilzsuche übrig - denn diesmal waren meine Acolyten etwas vorsichtiger. Wenn jemand probiert ohne zu fragen und sich davon drei Tage lang die Pusteln holt, muss er damit leben. Doch wenn jemand stocksteif im Wald liegen bleibt, dann müssten ihn die anderen ja tragen - dagegen hilft dann dieser Trank." Mit einem Augenzwinkern übnerreicht er Gilthas das bräunliche Gebräu.
Gilthas
player, 282 posts
Sun 8 Nov 2009
at 17:18
  • msg #117

Re: Das Ende in Cryllor naht

Da Gilthas keine Gegenleistung fuer seine Spende erwartet hat, ist er erstmal kurz sprachlos und ein wenig beschaemt. "Aehm, ..., aeh, hmm." Aber dann er sich bald wiedergefangen. "Vielen Dank! Diese Sachen werden mir sicherlich gute Dienste erweisen. Das waere aber nicht noetig gewesen. Ich moechte nur ein wenig helfen, da ich selbst einmal auf Suppenkuechen angewiesen war. Noch einmal vielen Dank, auch an eure Acolyten, die so gut aufgepasst haben." Mit einem Laecheln auf den Lippen und einem froehlichen Schritt tritt er aus dem Tempel heraus und begibt sich frohen Mutes zurueck in die Grombir, zu seinem neuen Leben.
This message was last edited by the player at 17:33, Sun 08 Nov 2009.
Ginger
player, 374 posts
Sun 8 Nov 2009
at 19:26
  • msg #118

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

Ginger hat der Abend mit Dimble gut getan. Das Üben hat ihr mehr Sicherheit gegeben und sie teilweise von der Angst befreit, dass sich Tags darauf arg plamieren würde, denn nach einigen Minuten wurde es zu einer ziemlichen Ausnahme, dass Ginger ihrem Cousin auf die Füsse trampelte.

Am nächsten Morgen dann, beim Frühstück, dies hatte sie sich noch in der Nacht vorgenommen, hat sich die Gnomin sowohl bei Boldran, als auch bei Thordin entschuldigt. Bei dem Gottesmann, für ihren bösen Kommentar über die Wege von Heironeus, bei dem Zwerg, dafür, dass sie ihn am Vorabend ziemlich unfreundlich angeblafft hat.
Nach dieser Hürde konnte es dann auf Einkaufstour mit Dimble gehen.

Mit Dimble etwas Zeit zu verbringen, darauf freute sie sich sehr und wanderte mit ihm und ihrem Begleiter Haschimi durch die Stadt. Dabei trennte sie sich von dem Gnom nur ein einziges Mal und zwar dann, als es daran ging ihr Kleid abzuholen. Vor der Tür des Schneiders sagte sie zu Dimble: "Du bleibst Draußen und wehe du luntscht, dann gibt es Ärger." Sehr ernst klingen ihre Worte nicht, was aber nichts daran ändert, dass sie das letzte bißchen Überraschung erhalten will. Kurz würde sie das Kleid und alles dazu anprobieren, damit der Schneider noch sehen kann, ob auch alles stimmt. Dann würde sie es einpacken, genauso, wie auch den Mantel, der ihr zur Leihe angeboten wurde.
Nichts davon würde Ginger ihrem Cousin zeigen, nicht vor heute Abend, bevor es zum Tanzabend geht.
Auf dem weiteren Weg durch die Stadt und den Tag, fragt sich die kleine Gnomin selbst und auch Dimble: "Meinst du, dass wir uns auch so gut verstehen würden, wenn wir nicht Cousin und Cousine wären?"
Dimble
player, 239 posts
Sun 8 Nov 2009
at 21:00
  • msg #119

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

Der neugierige Dimble kann sich beherrschen und wartet vor der Schreinerei auf seine Cousine. Schließlich will er ihr und sich selber die Überraschung nicht verderben. Als sie endlich wieder aus der Türe tritt, lächelt der junge Barde sie gespannt an. "Und, hat alles geklappt? Passt es? Ist alles wie erwartet?", erkundigt er sich und verkneift sich die Frage nach der Farbe als einen kleinen Hinweis auf das bestimmt schöne Kleid.

Dimble ärgert sich ein wenig, dass er selber es versäumt hat, rechtzeitig einen Anzug in Auftrag zu geben. Nun wird er wohl auf maßgeschneiderte Kleidung verzichten müssen. Zielsicher schlägt er nun den Weg zu einem Herrenausstatter ein, bei dem er hofft, angemessene Mode für den heutigen Anlass zu finden. Gingers Frage überrascht ihn etwas, aber dennoch kommt seine Antwort schnell und ohne zu zögern. "Da bin ich mir sicher. Der Joker hätte sicher dafür gesorgt, dass sich unsere Wege kreuzen.", mit einem zufriedenen Nicken untermalt er diese Aussage. "Aber das Familienband schweisst uns natürlich ganz besonders zusammen.", fügt er an.
Ginger
player, 375 posts
Sun 8 Nov 2009
at 21:54
  • msg #120

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

"Ich sage jetzt nicht, dass du meine Frage nicht beantwortet hast. Aber keine Angst, ist in Ordnung." Stellt Ginger fest, nachdem Dimble einen Zusatz geklärt hat, denn sie fast ihrer Frage hätte angehängt, jedoch eine Antwort schuldig geblieben ist. "Denn du wolltest mit offensichtlich mit Ja antworten und es freut mich dies zu hören. Denke nicht weiter drüber nach. Ich weiß auch nicht recht, was ich mir dabei gedacht habe." Versucht Ginger die Sache dann wieder vergessen zu machen, auch wenn sie weiß, was sie sich gedacht hat. Dies hofft sie aber vor Dimble vertuschen zu können.

Danach gehen die Beiden zum Herrenausstatter, wo Ginger darauf achtet, dass sich Dimble nichts nimmt, was sich ihrer Meinung nach mit der Farbe ihres Kleides beißt, ohne dabei die Farbe zu verraten. Nicht, dass es sehr schwer wäre zu erraten, für welche Farbe sich die kleine Druidin wohl entschieden haben mag, vor allem für jemanden wie Dimble, der sie schon lange kennt.
Loremaster
GM, 709 posts
Mon 9 Nov 2009
at 21:15
  • msg #121

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

Der Abend kommt in diesen kurzen Tagen schnell über Cryllor. Und so trudelt recht bald Kognoskula in der Grombir zu Abendsuppe ein. Vor ihr liegt ein Zauberstab, den sie offenbar bereits mit einem Pergament beschriftet hat. Daneben steht ein kleines Fläschchen mit dunkler Flüssigkeit. Still sitzt sie dort und löffelt ihre Suppe. Grüblerisch.
Sie fragt sich was Thordin, Gilthas, Xiara und Boldran wohl derzeit treiben.

Dimble und Ginger hingegen klopfen in diesem Moment an die Türe des Vereinsheims des Gnomenzirkels, standesgemäß in der Steinmurmelgasse, im Untergeschoss einer zusammengewachsenen Häusergruppe. Schon als die Türe geöffnet wird, strahlt ihnen Heiterkeit und Wärme entgegen. Im Hintergund spielen sich die "Glitzermurmeln" ein, ein gnomisches Trio aus Ukulele, Pan-Flöte und Oboe. "Willkommen, Schwestern und Brüder, wie schön Neue Gäste beim Fireseek-Tanzabend zu begrüßen!" Etwas weiter hinten sieht Ginher schon die alte Trunkbelly in einem umwerfenden Kleid in bauschigem Orange an einem Tisch stehen und mit Schaumwein anstoßen. "Mein Name ist Jollygood Wizmarket, ich bin heute der Gastgeber, nun kommt schon herein, nur keine Scheu. Ach, was für ein schöner Husky! Emberblossom, holst Du schnell noch eine Decke und eine GROßE Schale Wasser?"
Thordin
player, 315 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 9 Nov 2009
at 21:34
  • msg #122

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

In der Magiergilde hat es Thordin geschafft, seine stets sehr beschäftigte Mentorin zu sprechen. Die wohlbekannten Korridore und Gewölbe erscheinen ihm bereits seltsam fremd, nun da sein Aufbruch auf vermutlich lange Zeit feststeht.

"Ich grüße Dich, Alina. Es gibt Neuigkeiten. Ich hatte einen Verdacht und ich konnte ihn bestätigen. Jener Schwarze Reiter, wie ihn die fremden Abenteurer nennen, er beobachtet uns aus der Ferne. Genauer gesagt, wohl diesen Barden, Dimble, der den sogenannten Teufelshuf trägt. Ich bin überzeugt, dass das zweite Artefakt des Orkus, das Horn, sicherer hier aufgehoben wäre im Schutze der Magiergilde von Euch und Xavier. Jedoch gibt es auch Argumente, die dafür sprächen, es mitzunehmen. Falls wir einen Weg finden, den Huf zu zerstören -- was noch gänzlich in der Tiefe des Berges verborgen ist -- wünschen wir uns vielleicht, das Horn bei uns zu haben. Was meinst Du? Sollten wir die Artefakte trennen? Und gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit, uns -- oder sie -- vor der Beobachtung des Schwarzmagiers zu schützen? Eine die länger anhält als die üblichen Maßnahmen?"
Ginger
player, 378 posts
Mon 9 Nov 2009
at 21:41
  • msg #123

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

Als sich der Abend näherte, war Ginger, nach einem Bad und einem hastigen Abendessen, auf ihr Zimmer verschwunden um sich fertig zu machen. Die Tür schloß sie dafür vorsorglich ab, damit Dimble nicht einfach reinspazieren kann, er soll sie nicht sehen, bevor nicht alles perfekt ist.
Wenn sie all das Gewese macht, dann auch richtig. Und wie kann sie sich erhoffen Dimble zu beeindrucken - auch wenn sie dergleichen vielleicht nicht sollte -, wenn er schon das halbe Ergebnis kennt.

Es dauert eine ganze Zeit bevor Ginger dann endlich die Tür zu ihrem Zimmer öffnet und Dimble das erste mal, ganz gespannt was er sagen wird, sich in ihrem neuen Kleid präsentiert.
Die Gnomin trägt ein smaragdgrünes Kleid aus Seide, welche bei Kerzenschein funkelt wie ein Bergsee bei Sonennuntergang, dessen Fels mit Grünalgen bewachsen ist. Es ist figurbetont, hat aber aufwendig genähten Plusterungen an den Bünden, und mit tollen naturnahe Applikationen wie Bastschnurzüge für das Mieder. Dazu gehört eine kleine passende Muschelkette nebst Muschelarmkettchen und eine Pyramidenseeschneckenmuschel um das Haar zusammenzuhalten.
Die passenden Schuhe hat die Gnomin zu diesem Zeitpunkt noch nicht an, stattdessen ihre Stiefel, die sie für den Weg durch den Schnee brauchen wird: "Und?" Fragt Ginger ganz aufgeregt und auch ein klein wenig unsicher ihren Cousin. "Schaue ich gut aus?" Kurz dreht sie sich einmal vor dem Gnom, damit er sie von alle Seiten sehen kann.
Dermaßen "aufgetackelt", wie sich nun zeigt, hat Dimble seine Cousine mit Sicherheit noch nie gesehen. Auch wenn er sie sehr häufig, vor allem in den Kinder- und Jugendjahren, zu Festen zu sehen bekommen hat.

Einige Minuten später stehen die beiden Gnome dann vor der Tür von Jollygood. Ginger noch immer in ihren Stiefel, ihrem Kleid, aber mit einem Überwurfmantel darüber, der Schnee und Kälte etwas besser abhalten kann.
"Guten Abend. Vielen Dank für die Einladung." Sagt Ginger und macht einen kleinen Knicks vor dem Gastgeber des Abends.
Danch tritt sie zusammen mit Dimble und Hschimi, der auch gut versorgt wird, in das Haus ein. Dort nimmt Ginger ihren Mantel ab und wechselt in das passende Schuhwerk.
This message was last edited by the player at 22:06, Mon 09 Nov 2009.
Xiara
player, 371 posts
Mon 9 Nov 2009
at 22:30
  • msg #124

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

Tagsüber ist von Xiara während der Zeit in Cryllor generell nur selten etwas zu sehen. Sie nutzt die Zeit, um mit Stalker zu trainieren, und um ihre Ausdauer zu stärken, was naturgemäß lange Streifzüge durch die umgebende Winterlandschaft mit sich zieht. Draußen in der Natur fühlt sich die Waldelfin ohnehin wohler als in der Enge der Stadt, auch wenn sie befürchtet, dass Cryllor in dieser Hinsicht noch nicht das Schlimmste war, was ihr auf dieser Reise begegnen sollte.

Am Abend kehrt sie dann wie jeden Tag gut gelaunt in die Grombir zurück, klopft den Schnee von ihren Stiefeln und von ihrem Umhang und gesellt sich zu ihren Gefährten. Auch der misstrauische Stalker wirkt immer aufgeschlossener und freundlicher in ihrer Gegenwart. So langsam scheint sich der Cooshee an ihre Gesellschaft zu gewöhnen.
Gilthas
player, 286 posts
Wed 11 Nov 2009
at 22:08
  • msg #125

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

Die ganze Zeit ueber das Neujahrsfest hat Gilthas sich einfach treiben lassen und sich nicht um die Zukunft gesorgt. Jetzt aber wo der Aufbruch immer naeher rueckt, macht er sich Gedanken ueber die benoetigte Ausruestung. Am Abend in der Grombir spricht er Xiara darauf an. "Du, Xiara, du bist doch den ganzen Tag draussen vor der Stadt und in den umliegenden Huegeln. Liegt da noch viel Schnee und braucht man immer noch diese komischen Riesenschuhe, um da gut durch zu kommen? Ich hatte mir damals vergessen welche zu besorgen."
Loremaster
GM, 718 posts
Wed 11 Nov 2009
at 22:40
  • msg #126

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

"Es gibt immer Argumente daür und dagegen. Einst hörte ich von den Regalia des Bösen. Diese könnten nur alle zugleich zerstört werden. Niemals einzeln, da die übrigen das eine stets reproduzierten. Ich würde natürlich sagen dass die Gilde sicher ist. Du kennst mich." Alina Bolka macht keinen Hehl aus ihrem vertrauen in die Gilde. Alina geht mit Thordin sogleich in ihr Studierimmer, wo sie ihren Handapparat an Literatur aufbewahrt. "Lass mich doch mal in meinen Standardwerken nachsehen, ich bin mir sicher, dann übersehen wir nichts."
Dimble
player, 241 posts
Wed 11 Nov 2009
at 23:53
  • msg #127

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

Dimble muss nicht alzu lange warten, bis sich seine Cousine präsentiert, für einen Mann benötigt er selbst bemerkenswert lange, um sich aufzuhübschen. Doch rechtzeitig bevor Ginger endlich ihre Türe öffnet, ist auch der Barde angekleidet. Ganz passend zum Kleide seiner Cousine trägt er einen smaragdgrünen Anzug, aufgebäuscht beim Ende seiner Lederstiefel. Sein schickes Hemd, ebenfalls mit aufgebauschten Ärmeln, fällt durch raffinierte Stickerein auf. Die größte Veränderung ist aber wohl der Ohrring, den Dimble erst seit heute trägt, nicht an seinem Ohrläppchen, er trägt den Ring durch die obere Ohrmuschel seines rechten Ohres. Der silberne Ring ist mit einem geschliffenen Aquamarin verziert.

Natürlich versteht es der kleine Barde, das Erscheinen seiner Cousine in Szene zu setzen. Er muss sich nicht verstellen, der Anblick haut ihn wirklich fast um. "Du, du siehst toll aus. Es ist eine Ehre, dich ausführen zu dürfen.", stammelt er ein wenig aus der Fassung vor sich hin.

Beim Tanzabend gibt sich der Gnom dann gewohnt gesellig. "Es ist schön, hier so freundlich empfangen zu werden. Danke.", erwidert er die Begrüßung von Jollygood Wizmarket. Die Glitzermurmeln haben es dem Barden sogleich angetan, was für ein Name, was für eine Zusammenstellung an Instrumenten. Anerkennend nickt er in die Richtung des Trios.
Ginger
player, 381 posts
Thu 12 Nov 2009
at 08:56
  • msg #128

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

Wäre Ginger mit ihrem Cousin nicht einkaufen gewesen, wäre ihr die Kinnlade bis zum Boden gefallen, beim Anblick von Dimble, aber so staunt sie noch zur Genüge, als sie den Barden sieht. Vor allem dem Ring im Ohr hatte sie noch nie gesehen und staunt bei dem Anblick.
Im Gegensatz zu Dimble, kamen der kleinen Druiden keine Worte über die Lippen, dazu war sie dann doch zu baff.
Zu einem "Danke", für das Kompliment von Dimble, war sie gerade noch fähig, auch wenn sie vor Scham und Freude nicht ganz wußte wohin mit sich.

Nun einige Minuten später, nachdem Ginger ihre Sachen aufgehangen und sich um Haschimi gekümmert hat, und an die Seite von Dimble zurückkehrt - dabei konnte sie Dimble nochmal in voller Pracht sich anschauen - sagt sie zu ihm leise ins Ohr: "Du siehst wirklich toll aus." Prompt hat die Gnomin auch wieder leuchtend rote Wangen. "Wahrscheinlich wird jedes Mädchen mit dir tanzen wollen." Was sie selbst sich erhofft, sagt sie dabei indirekt auch.
This message was last edited by the player at 08:57, Thu 12 Nov 2009.
Dimble
player, 242 posts
Thu 12 Nov 2009
at 14:53
  • msg #129

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

"Danke. Aber das wird dir sicher ähnlich ergehen. Ich hoffe ich kann dich überhaupt für einen Tanz gewinnen.", gibt er das Kompliment zurück. "Vielleicht kann ich dich ja dazu überreden, den ersten Tanz für mich zu reservieren." Aus seinen hellblauen Augen schaut Dimble seine Cousine mit einem Dackelblick an. Der Aquamarin-Splitter seines Ohrringes reflektiert das einfallende Licht und funkelt in schönsten Blautönen. "Aber nun lass uns ersteinmal anstossen, auf diesen tollen Abend.", fügt er freudig an und bahnt sich mit Ginger den Weg zu einem Tablett mit prickelndem Schaumwein gefüllten Gläsern. Die Gnome, die die beiden dabei passieren begrüßt er natürlich äußerst freundlich und zögert nicht, sich selber und seine entzückende Cousine vorzustellen.
Xiara
player, 378 posts
Thu 12 Nov 2009
at 15:13
  • msg #130

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

“Nun, man braucht die Schuhe nicht unbedingt, aber es wird noch eine ganze Weile dauern, bis man nicht mehr von ihnen profitiert. Aber zumindest im Flachland und auf den Straßen wird es wohl bald schon weniger werden mit dem Schnee. Abseits und in den Hügeln und Bergen bleibt er aber sicher noch mehrere Wochen liegen,” antwortet Xiara auf Gilthas Frage hin.
Ginger
player, 382 posts
Thu 12 Nov 2009
at 15:18
  • msg #131

Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends

"Vielleicht, aber nur weil du es bist." Gibt Ginger zur Antwort und beißt sich dann auf die Unterlippe, während sie ihren Cousin freudig anschaut.
Dann folgt die kleine Druidin, die sich nicht erinnern kann jemals ein ähnlich prunkvolles Kleid getragen zu haben, ihrem Cousin durch die Menge und macht die für sie etwas anstrengende Vorstellungstour mit.
Als die beiden Gnome unter all den Gnomen - Ginger findet es wirklich angenehm, dass sie zu niemanden hochschauen muss - bei der alten Trunkbelly vorbei kommen, übernimmt ausnahmsweise Ginger die Führung. Sie macht vor der alten Dame einen Knicks und sagt zu ihr: "Guten Abend liebe Trunkbelly. Es ist schön euch hier zu sehen. Ihr seht wahrlich bezaubernd aus." Grüßt Ginger die alte Dame und stellt dann ihre Cousin vor. "Das ist Dimble, den ich wahrscheinlich nicht mehr loswerde, bevor ich nicht mit ihm getanzt habe." In der Nähe der alten Dame scheint sich Ginger offensichtlich sehr wohl zu fühlen, wie Dimble bemerkt, denn solche Kommentare wie gerade eben kommen ihr nur über die Lippen, wenn sie die Personen schon etwas besser kennt.
"Dies Dimble, ist Trunkbelly. Sie kennt die alten Weisen und kannte die Lieder, auch jenes, welches ich in der Bibliothek gefunden habe." Stellt die kleine Druidin dann auch Dimble der alten Gnomendame vor.
Gilthas
player, 287 posts
Thu 12 Nov 2009
at 20:31
  • msg #132

Winterausruestung

Aufmerksam lauscht Gilthas den Ausfuehrungen Xiaras. "Mmh, dann werde ich mir wohl noch so ein paar Schuhe zulegen und eventuell auch noch eine extra dicke Schlafrolle."

Am Abend trifft er sich mit Viggieph auf eine Runde Dart und ein paar Winterbiere in der Hafenkneipe. "Hey Viggieph, alles fit? Es scheint das wir jetzt bald die Stadt verlassen. Wenigstens verlierst du dann nicht mehr im Dart gegen mich." Dabei zwinkert er den Koboldin zu. "Aber im Ernst ich werde dich vermissen. Die Kneipentouren und alles andere auch. Ohne dich waere ich dem Schwein Rupert nie beigekommen und unten in den Tunneln hast du uns den Arsch gerettet. Ausserdem haette ich ohne dich niemals den Schatz aus dem Tunnel bekommen. Daher habe ich dir ein kleines Abschiedsgeschenk mitgebracht. Es ist eine kleine Belohnung fuer deine Hilfe, aber natuerlich stehe ich immer noch in deiner Schuld." Dann ueberreicht Gilthas der Koboldin einen Dolch und einen kleinen Beutel mit Edelsteinen.

Dolch +1, Edelsteine fuer 1500GP
Loremaster
GM, 720 posts
Fri 13 Nov 2009
at 23:22
  • msg #133

Der Abend

"Hach dieser junge Mann. Er gibt in der Stadt beiweitem zu viel Geld für abendliche Unterhaltung aus." schüttelt Kognoskula ihren Kopf, als sich Gilthas verabschiedet. Immerhin anerkennt sie sein Vorhaben Winterausrüstung zu besorgen. Kognoskula fingert mit ihrem Ölfläschchen herum und kann es nicht mehr für sich behalten. "Habt ihr irgendwo einen Dämon gesehen?" fragt sie halb im Ernst und halb auf ein unerwartetes 'Ja' hoffend. "Es geht um Hornschmetter, den Rabenschnabel, sein erwachen!"

"Hey, ehhhm, danke, neh? Man, Kollege das wär doch nicht nötig gewesen." Stammelt Viggieph, während ihre Aufmerksamkeit schon komplett den Geschenken gilt. *zack* Sie pfeffert den Dolch auf die Dartscheibe und nickt zufrieden: "Gute Flugbahn. Aber der Trick ist, sich Rupert oder so etwas ähnliches auf der Dartscheibe vorzustellen, neh?" Ihr stummer Kollege und ein Halbling, die heute Abend dabei sind bwundern den Dolch schon fleißig. Sie kichert. "Hey, wenn Du echt nach Greyhawk gehst, ne? Sag Evessa nen Gruß, die schafft dort im 'Grünen Drachen'. Wenn Du sagst dass ich Dich geschickt habe, hilft sie Dir sicherlich mal aus der Patsche, neh? Sie schuldet mir noch nen Gefallen."

"Meine kleine Ginger Ale!" schallt die stämmige Trunkbelly "Schön dass ihr noch hier seid, ich hatte ja schon ganz vergessen wann ihr aufbrechen wolltet. Ah, Dimble, etwa derjenige von dem jüngst Mellowberry und Efeuander getratscht haben? Ein Mandolinensolo in Osprems Angel war es das? Schön Euch heute hier zu sehen Ginger und Dimble." Trunkbelly zögert nicht den beiden so viele Leute vorzustellen, dass sogar der gesellschatserfahrene Dimble Schwierigkeiten hat sich alles zu merken.
Ginger
player, 384 posts
Mon 16 Nov 2009
at 18:54
  • msg #134

Re: Der Abend

"Wir werden aufbrechen, wenn das Wetter es zulässt. Wir hoffen, dass es spätestens nächste Woche möglich wäre." Sagt Ginger und kommt danach nicht mehr wirklich dazu sich zu unterhalten oder gar zu tanzen, weil Dimble und sie fast allen Anwesenden vorgestellt werden.
Als es einige Minuten später endlich vorbei ist, scheint die Gnomin erleichtert und besorgt für ihren Cousin und sich selbst ein Glas mit Wein, damit sie etwas haben, womit sie ihren Lippen befeuchten können, nachdem Begrüßungsmarathon.
"Wir werden siegen." Lautet der sehr zuversichtliche Trinkspruch, den Ginger ausspricht, als sie mit ihrem Cousin in einer ruhigen Minute anstösst. Die Worte werden von einem ebenso glücklichen Lächeln begleitet.
Nachdem Ginger einen großen Schluck genommen hat, stellt sie ihr Glas beseite und scheint geradezu auf etwas zu warten. Dabei schaut sie Dimble an und beißt sich dabei unbewußt auf die Unterlippe.
Loremaster
GM, 722 posts
Mon 16 Nov 2009
at 21:26
  • msg #135

Re: Der Abend

Der Eiswein, den ein betuchter Gnomischer Winzer, Ebenezer Lavish von den Jotenrollern, spendiert hat, schmeckt vorzüglich. Ginger und Dimble haben es geradezu schwer nicht permanent in ein Gespräch verwickelt zu werden, so freundlich und familiär ist die Stimmung. Und viele sind neugierig ob der unbekannten Gesichert. Die 'Glitzermurmeln' stimmen ein neues Lied an, eine besonders schwungvolle Weise.
Gilthas
player, 288 posts
Thu 19 Nov 2009
at 20:56
  • msg #136

Re: Der Abend

"Doch, doch!" beschwichtigt Gilthas die Koboldin. "Ohne dich waere es nicht gegangen und du hast einen Anteil verdient." Geschwind zieht er einen Dolch aus dem Guertel und jagt diesen auch in die Dartscheibe. "Mmmh, nicht so ein guter Wurf wie deiner. Es scheint Rupert bringt es bei mir nicht mehr so sehr. Und dabei hast du auch geholfen. Man ich hoffe die Evessa ist genauso kompetent wie du."

Den Rest des Abend verbringt er noch mit Viggieph und deren Kollegen bei Dart und Bier.
Loremaster
GM, 725 posts
Tue 1 Dec 2009
at 20:30
  • msg #137

Re: Der Abend

*dingdingding* Ebenezer Lavish macht mit einem Löffel, den er unwirsch gegen das just leergetrunkene Sektglas scheppert, auf sich aufmerksam. Unter schwerem Räuspern. Der alte, knorrige und etwas pummelige Gnom, in dem edlen Zwirn, Kniebundhosen und Filz-Sacko, und dem Monokel, setzt zu einer Ansprache an. Aus seiner Innentasche holt er eine kleine Schmuckschatulle und legt sie vor sich auf den Tisch. Unter Raunen erstummt der Saal. "Meine geschätzten Schwestern und Brüder, ich freue mich heute hier sein zu können. Und es ist in der Tat nicht selbstverständlich, wie ihr vielleicht wisst. Die Orcs waren vor meinen Toren, ich konnte die Augen ihrer Späher des Nachts in den Hügeln sehen. Wäre da nicht diese großartige Bürgermiliz, die in der Feste 'Bollwerk' gegründet wurde, so wäre ich nicht hier. Diese Koalition des Bollwerks, wie sie sich nennen, ihnen gelang es die Pläne der Orcs zu stehlen, und so ihren Sieg zu verhindern. Nun, eine außerordentliche Person und diesen Helden war Reynard Ellison, seine Truppe war es die die Pläne stahl. Man sagte seinen Worten eine Kraft nach, welche das Herz eines jeden verzweifelten wieder hebt. Er war es, der seine Mannschaft aus dem Lager der Orcs führte, die Nachhut bildete, und die Orcs zurückhielt während seine Leute entkommen konnte. Er selbst schaffte es nicht. Doch dank ihm entkam der Rest seiner Mannschaft und mit ihm die Pläne. Jener Reynard Ellison trug stets ein Amulett bei sich, und man fand es wieder, als die Orcs geschlagen waren!" In diesem Moment zieht er ein sternförmiges Amulett an einem blauen Band aus der Schatulle, es glitzert, so gut ist es poliert. "Ich habe es der Koalition des Bollwerks abgekauft, um es nun hier zur Versteigerung anzubieten, Selbstverständlich geht der Erlös wieder an die Koalition - die können das Geld brauchen." Er kichert gutmütig, eine junge Gnomin legt das schicke Amulett an und führt es durch die Menge vor.
Viggieph
Tue 1 Dec 2009
at 21:03
  • msg #138

Re: Der Abend

"Evessa ist auf Zack!" sichert Viggieph direkt zu. "Naja, diese Stadt wird noch viele Ruperts sehen, neh? Aber dein Mut hat viele hier beeindruckt. Vielleicht gibt's hier bald etwas mehr Zivilcourage, neh?"
Der Rest des Abends klingt ebenso aus, wie ein Abend in der Kneipe mit Kollegen enden sollte: mit dem Rausschmiss durch den Wirt, als schon die ersten Tauben das späte Morgengrauen eines Wintertages bezwitschern.
Loremaster
GM, 729 posts
Thu 3 Dec 2009
at 22:36
  • msg #139

Re: Der Abend

"Nun meine lieben Brüder und Schwestern, höre ich ein Angebot?" - "Hundert!" - "Ah, hundert, ein sparsames erstes Angebot, danke... nun, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass Reynard Ellison natürlich einer von uns war,..." - "Fünfhundert!" - "...oho, endlich ein angemessenes Gebot. ich wollte noch sagen..." - "Siebenhundert!" - "Danke, siebenhundert zum ersten! Ich wollte noch sagen, dass Reynard ein geradezu legendärer Sergeant seiner Truppe und ein großartiger Motivator war." - "Achthundert" - "Achthundert höre ich da! Achthundert zum ersten! Man sagt dieser Medaille nach, sie hätte Reynard noch dabei geholfen!" - "Neunhundert!" Es sind zwar nur drei Betuchtere, welche hier einen Bietwettkampf austragen, aber der gesamte Saal beklatscht jedes einzelne Gebot und jubelt. Die Glitzermurmeln improvisieren im Hintergund eine spontane, heroische Weise, dazu einige der Worte von Ebenezer über Reynard, in Verse gegossen.
Gilthas
player, 290 posts
Fri 4 Dec 2009
at 21:26
  • msg #142

Re: Der Abend

Muede, aber gluecklich torkelt Gilthas in die Grombir, wo er sich bis in den Nachmittag auf seinem Zimmer verkriecht. Zum Abend kommt er wieder in den Schankraum. "So Freunde, wann brechen wir denn jetzt auf?"
Ginger
player, 388 posts
Mon 7 Dec 2009
at 20:32
  • msg #143

Re: Der Abend

Ginger war sehr enttäuscht, als Ebenezer da Wort erhebt, die Musik unterbricht, denn sie wünscht sich so sehr daruaf zu tanzen, doch bisher wartete sie vergeblich darauf, dass ihr Cousin sie zum Tanz auffordert, obwohl er doch mit ihr tanzen wollte. Entsprechend schaute sie etwas traurig drein.
"Hast du noch Geld?" Fragt Ginger dann ihren Cousin und wirkte nun wieder etwas lebensfroher, als sie hört das Amulett des großen Helden Reynard Ellison versteigert werden soll. "Vielleicht hilft es dir ja. Es wird dich mit Sicherheit stärker machen und das kann nur gut für dich sein.
Ich habe leider nicht mehr viel Geld, nur noch ein paar Perlen im Wert von fünfhundert Goldmünzen, aber ich würde es dir gern schenken, wenn du dir damit das Amulett kaufen könntest."

Loremaster
GM, 735 posts
Wed 6 Jan 2010
at 21:38
  • msg #144

Das Wetter wird besser...

Noch bis spät in die Nacht hinein tanzen die Gnome Cryllors - und schließlich auch Dimble und Ginger - auf dem Parkett des Gnomenabends. Schließlich und letztlich fallen aber auch diese beiden Gefährten in ihre Betten in der Dylwicher Grombir, wo sie nicht viel weniger lange ausschlafen als Gilthas, der den Rausch von seiner Abschiedspartie von Viggipeh und deren Kollegen ausschläft. Erst beim Abendbrot sitzen die Gefährten also wieder vereint am Tisch.

Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt, und wie Xiara es vorhergesagt hatte, häufen sich inzwischen die Sonnenstunden und mitunter schmilzt zur Mittagszeit auch schon mal die eine oder andere gefrorene Pfütze auf dem Javanpier. Der Javan selbst, freilich, beginnt sich an dem Tauwasser der Ebenen zu erfreuen. Doch das ist noch nichts im Vergleich zu der Frühlingszeit, in welcher der Schnee in den Jotentälern schmilzt.
Es ist offenbar, dass einem baldigen Aufbruch - vielleicht in zwei oder drei Tagen zumindest das Wetter nicht mehr im Wege steht.

Kognoskula merkt man die Abenteurlust förmlich an: "Ich habe den Großteil meiner Lektüre und Recherche abgeschlossen. Ginger, Du sagtest wir sollten noch Eldobarth aufsuchen? Das sollten wir bald tun, denn eine Bauernregel versichert bei drei Sonnenstunden nach zwei Wochen Schneefall einen sicheren Wetterumschwung. Und dann könen wir aufbrechen!" Zustimmung suchend blickt sie zwischen Ginger und Xiara hin und her.
Loremaster
GM, 738 posts
Sat 9 Jan 2010
at 21:58
  • msg #145

Weißer Tee bei Eldobarth

Die Kastanie, welche Eldobarth bewohnt, gleicht in diesen Tagen einem Iglu. Ein dicker Schneemantel hat sich über sie gelegt und lässt sie beinahe wie einen kleinen Hügel erscheinen, als die Gefährten am nächsten Tag durch die schmalen gepflügten Gassen durch die tief mit Schnee bedeckte Almende stapfen um den Elfenweisen aufzusuchen. Eldobarth hatte die Gefährten gebeten, ihn noch vor deren Aufbruch einmal zu besuchen.

Bei weißem Tee sitzen die Gefährten nun bei dem alten Mann, und er blickt sie alle einemal langsam an. Das Licht im Inneren ist ein kühles und blasses Grünblau, dennoch ist es wundersam behaglich warm im hier. Ob der immergrüne Efeubaldachin seinen Teil dazu beiträgt, oder ob es einer der Zauber des alten Elfen ist, kann man nur mutmaßen. Schließlich räuspert er sich und spricht. "Der Tee ist gut geworden, das muss ich meinem Acolyten später sagen. Die Kräuter meinen es gut mit Euch. Ein guter weißer Tee am Tag vor einer Reise durch den Schnee verschafft Euch ein wohlige Aura für die Feen und Wichte der Winterlande. Grimmig und düster sind manche von ihnen in Tagen wie diesen, müsst Ihr wissen. Aber was sage ich Euch da, Xiara und Ginger sind ja fähige Kundige.
Werte Abenteurer, mehr und mehr wird mir klar, dass Ihr es seid, welche nun in den Fußstapfen meines werten Bruders und von mir marschiert. Ich möchte Euch helfen wie ich kann, auf dass Eure Mission denselben Erfolg hat wie einst meine."
Eldobarth fixiert Ginger für einen Moment, bevor er fortfährt.
"Wohin und durch welche Lande führt Euch Euer Weg? Was sind Eure Ängste? Wer noch ist Euer Gegner? Wisst Ihr was zu tun ist?"
This message was last edited by the GM at 21:58, Sat 09 Jan 2010.
Xiara
player, 385 posts
Sun 10 Jan 2010
at 14:02
  • msg #146

Re: Das Wetter wird besser...

“Ja, ich denke einem Aufbruch steht nicht mehr viel im Wege. Ich war den Tag über mit Stalker draußen unterwegs und die Wege sind schon gut begehbar. Wir sollten uns auch so langsam auf den Weg machen, schließlich arbeitet die Zeit nicht unbedingt für uns,” gibt Xiara noch zu denken.
Gilthas
player, 294 posts
Sun 10 Jan 2010
at 14:07
  • msg #147

Re: Weißer Tee bei Eldobarth

In der alten Kastanie des weisen Elfen haelt sich Gilthas wie gewohnt im Hintergrund, da ihn das Wissen und die Erfahrung Eldobarths doch ein wenig einschuechtern. Ausserdem hat er sich nicht so wirklich an den Plannungen fuer die naechsten Schritte ihrer Aufgabe beteiligt. Er weiss nur das es ihm in den Fuessen kribbelt und er weiter kommen will in der Loesung dieses Raetsels.
Eldobarth
Tue 12 Jan 2010
at 21:32
  • msg #148

Re: Weißer Tee bei Eldobarth

"Allerdings, werte Schwester, allerdings." Eldobarth nickt gemächlich "Was auch immer euer Gegenspieler tut oder plant, vermutlich schreiten seine Pläne stetig voran. Das gleich gilt für das Werk der Bösen Dinge, die Ihr mit Euch führt."
Eldobarth klatscht kurz in die Hände "Ach Xiara, ich vergaß beinah. Ich hörte ihr habt Euch nach gewissen Handschuhen erkundigt. Ich selbst besaß einst solche wie Ihr sie sucht. Damals, für den Kampf gegen Unausprechliches. Ich gab sie weiter an einen tapferen Jäger und Abenteurer aus Celene. Wenn Ihr ihn, Dalobil von Pappelwall, von mir grüßt, wird er sie an Euch weitergeben." spricht der Alte mit einem bestimmten Nicken.
Loremaster
GM, 740 posts
Sat 16 Jan 2010
at 21:07
  • msg #149

Re: Weißer Tee bei Eldobarth

In einem gemütlichen Gespräch legt Ginger - natürlich nicht unkommentiert von Kognoskula - den Reiseplan dar, und Eldobarth kommentiert hier und dort ein wenig. "Sicherlich, Niole Dra wird Euch dann in die zunehmende Wildnis verabschieden. Solltet Ihr Euch für Celene entscheiden, so seid Euch dessen bewusst, dass Ihre Feengleiche Majestät, Königin Yolande, Vollkommene Blume von Celene, Lady Rhalta allen Elfentums, inzwischen eine entschieden abgeschottete Aussenpolitik praktiziert."

Schließlich verabschiedet Eldobarth die Gefährten und wünscht ihnen eine gute Reise und vor allem viel Erfolg bei Ihrer ersten Mission, der Befreiung des Gnoms Dimble von dem Fluch des Hufs.

Kognoskula meldet sich derweil ab: "Ich werde nun die Beladung unseres Wagens mit Proviant, einem großartigen Zelt, dass ich erworben habe, und dem alchemischen Laborset das wir dem Koboldhexer Kazaa-Cha in den Hobgoblinhöhlen abgenommen haben."
This message was last edited by the GM at 14:28, Sun 17 Jan 2010.
Loremaster
GM, 743 posts
Sun 17 Jan 2010
at 14:59
  • msg #150

Re: Weißer Tee bei Eldobarth

Es ist der letzten Abend vor dem Abschied aus dieser Stadt und von diesem Kapitel der Jagd nach dem Schwarzmagier. Viele neue Freunde wurden hier gemacht und viel Übel am Schopfe gepackt: Die abtrünnigen Schurkengildler Schettl und Almery und deren Komplott wurde aufgedeckt, die giftbrauenden Hobgoblins in den Jotenrollern verjagt, die Befeuerung des Neheli-Rhola Konflikts wurde zerschlagen und eine Betrachter-Invasion aus Kaggash verhindert.

Otumwilla serviert den Ehrenbürgern der Stadt Cryllor noch einmal das feinste, was Dilwycher Kartoffeln bieten können, so dass sie die Gefährten gestärkt und mit einem zufriedenen Magen und mit Vorfreude auf die Reise zu Bett begeben können.

Der nächste Morgen dann steht von Beginn an im Zeichen einer pünktlichen Abreise. Denn die östwärtige Tagesetappe bis zum Gasthaus 'Sprechende Eiche' am Nixie-Kreuzweg würde bei den derzeitigen Schneeverhältnissen nicht einfach werden, wie Ginger zu berichten weiß. Das Gasthaus liege am Fuß des Hauptrückens der Good Hills, von dort aus würde es dann in zwei Tagen durch sattes Hügelland bis Plim's Delve gehen. Mit Plim's Delve - der Heimat des derzeitigen Sprechers der Good Hills, Blaif Rinnar - hat man dann schon die Große Ostseitige Kornstraße erreicht, welche über Middlebridge und Craufield bis Niole Dra führt.

"Vielen Dank für alles, werte Otumwilla!" bedankt sich sogar Kognoskula noch bei dem liebenswerten Sonennschein einer Wirtin, während Xiara noch ein paar Worte mit Stalker und den vier Pferden - Castor, Pollux, Nestor und Idas -  wechselt, die sie vor den überdachten Wagen spannt. Ihre Spezialkonstruktion eines Schlittenwagens hat Ginger schnell startklar gemacht, Haschimi kann es sichtlich kaum erwarten ordentlich Kilometer zu fressen.
Loremaster
GM, 745 posts
Sun 17 Jan 2010
at 23:26
  • msg #151

Durch das Stadttor

Vater Soltar ist noch gekommen um den Gefährten eine gesegnete Reise zu wünschen. Zusammen mit seinem Helfer Todolon dem Mönch steht er winkend neben Otumwilla als die Gefährten zum Aufbruch blasen. Doch keine Trompeten begleiten den Abmarsch. Nur ein paar wohlwollende Blicke und geschwenkte Taschentücher sieht man hier und dort. Otumwillas Augen funkeln, als wäre da eine Träne. Doch sie lächelt, wenn auch etwas schwerfälliger als gewohnt.

Als die Kolonne in das Dilwycher Gässchen einbiegt wird den Gefährten klar, dass die letzte gemütliche Nacht in der Grombir nun hinter ihnen liegt und neue Orte rufen. Xiara leitet das Pferdegespann sicher durh den belebten Pflastersteinmarkt, vorbei am Gasthaus zum Goldenen Drachen und in den Hintermauerzirkel. Schon kann man das Königstor, wie das Osttor hier genannt wird, sehen. Die Wachen zögern nicht die Ehrenbürgern passieren zu lassen. Kognoskula betrachtet schwermütig und mit gefühlter Dramatik, wie der mächtige steinerne Torbogen über sie hinweg zieht, als die Gefährten die Schwelle zu neuen Abenteuern überschreiten.
This message was last edited by the GM at 18:56, Mon 18 Jan 2010.
Ginger
player, 391 posts
Mon 18 Jan 2010
at 21:45
  • msg #152

Re: Durch das Stadttor

Ginger hatte sich höflich bei allen, die sie weniger als mehr kennengelernt hatte, verabschiedet und war dann sofort bereit zur Abreise. Sie hatte keinen Abschiedsschmerz in der Brust zu verkraften, auch wenn ihr die Abende beim Gnomenzirkel sehr gefallen haben.
Aber wichtiger als jeder schöner Abend ist ein Tag mit Dimble, denn Dimble bedeutete Familie und die Familie stand über allem. Deshalb war für die Gnomin das unumstritten Wichtigste, dass Dimble von seinem Fluch befreit wird. Dass die Gruppe diese Aufgabe in Angriff nehmen kann, darauf hatte Ginger schon viel zu lange warten müssen.

Auf ihrem Schlitten sitzend, trieb sie auch Haschimi an, der mit großer Freunde losjagte und erstmal das Pferdegespann einige Meter hinter sich ließ, bis Ginger ihn bremste, damit der Sichtkontakt nicht verloren geht. Dem Husky hatte offenbar der Auslauf gefehlt, auch wenn er mit Ginger jeden Tag in der Stadt unterwegs gewesen war.
Xiara
player, 387 posts
Tue 19 Jan 2010
at 06:11
  • msg #153

Re: Durch das Stadttor

Xiara winkt noch einmal der netten Wirtin zu, als sie schließlich auf dem Weg aus der Stadt hinaus sind.

“Sehen wir zu, dass wir es bis zu dem Gasthaus schaffen. Da haben wir heute schon noch einiges vor. Los geht's!”

Stalker ist nun auch wieder in seinem Element und läuft gemütlich neben dem Wagen her. Die Pferde sind immerhin nicht mehr ganz so nervös, wie sie es noch anfangs waren, wenn der große Cooshee sie passiert. Hier und da verschwindet er auch abseits des Weges, um kurz darauf an einer anderen Stelle wieder aufzutauchen.
Gilthas
player, 295 posts
Tue 19 Jan 2010
at 08:29
  • msg #154

Re: Durch das Stadttor

Am fruehen Morgen des Aufbruchtages verstaut Gilthas seine neuen, feinen Klamotten in seinem Rucksack und zieht wieder seine Wanderklamotten an. Diese Verkleidung wird sicher nochmal nuetzlich, aber hoffentlich nicht fuer eine Weile.

Als alles verstaut ist macht er sich auf in die Gaststube zu einem letzten ausgiebigen Fruehstueck zubereitet von Otumwilla. Als der Zeitpunkt zum Aufbruch gekommen ist, verabschiedet er sich von der Wirtin. "Vielen Dank fuer die herzliche Gastfreundschaft. Ich habe mich hier wie zuhause gefuehlt." Mit einem Schmunzeln fuegt er an. "Allerdings war das Essen hier besser."

Dann geht er mit seinen Gefaehrten durch die Strassen Cryllors und das Koenigstor, durch das vor kurzer Zeit noch Rupert in die Stadt gekommen ist, hinaus in die Wildnis.
Thordin
player, 318 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 19 Jan 2010
at 09:07
  • msg #155

Re: Durch das Stadttor

Thordin hatte sich von einigen Cryllorianern zu verabschieden. Neben der Herbergsmutter Doldrid und seinem Onkel Nolbrott gehören dazu natürlich auch seine Mentorin Alina Bolka sowie einige Kollegen aus der Gilde, wie der Gnom Ilbdidle, der sich von seiner Versteinerung wieder gut erholt hat. Von allen verabschiedet sich der Zwerg höflich und korrekt, jedoch kurz, denn lange Abschiede sind seine Sache nicht.

Auf dem Weg durchs Tor sucht er Kognoskulas Nähe. "Nun Frau Kollegin, jetzt geht es also los. Ich bin gespannt auf die Vettern in den Kron Hills. Natürlich sind die Berge dort nicht so hoch wie die in meiner Heimat, die die höchsten der Welt sind!" Ohne Zweifel an dieser durchaus nicht unbestrittenen Tatsache aufkommen zu lassen fährt er sogleich fort: "Große Aufgaben liegen vor uns... Sag, wiederhole doch bitte noch einmal, was Du über die Vernichtung der Artefakte herausgefunden hast."
Kognoskula
NPC, 167 posts
Wed 20 Jan 2010
at 23:19
  • msg #156

Zerstörung?

"Nun, Eldobarth konnte in dieser Sache leider nicht weiterhelfen. Letztendlich suchte er und sein Bruder Kenewor lange nach einer Möglichkeit der Zerstörung, und erst als sie aufgaben, errichteten sie den Eisernen Wächter."
Sie rückt ihren Schal zurecht und kontrolliert den Sitz ihres Mantels, nun da der kalte Wind zieht.
"Die Bibliothek offenbarte ebenfalls nur wenig, doch folgendes. Es gibt viele Parallelen zu dem Hinweis Deiner Mentorin Bolka, über die Regalia des Bösen, welche nur gemeinsam vernichtet werden können. In dieser Sache werde ich noch Weissagungen durchführen müssen."
Sie sieht sich unwillkürlich um, ob nicht irgendwo ein wärmender Tee bereitsteht. Ihr ist kalt.
"Als Methode der Vernichtung kommt Folgendes in Frage: Die Tarrasque kann die Artefakte zweifelsohne rückstandsfrei verdauen, das ist aber auch die einzige Methode, welche der üblichen Lehre entspricht. Düstere Erzählungen von Graz'zt einem Dämonenlord - und einem Erzfeind des Orcus - berichten davon, dass das Unleben des Orcus mit extraplanarem Leben bekämpft werden muss. Er schlägt eine fleischfressende Mutterpflanze auf der Insel der Affen am längsten Tag des Jahres vor." Kognoskula schaut ungläubig in Thordins Augen, offenbar hat sie dies nur zitiert. Sie zuckt mit den Schultern: "Eine rechtschaffene Gottheit könnte die Dinge sicherlich auch zerschmettern." Die Halblingsdame scheint mit ihren Eigenen Ergebnissen unzufrieden.
Loremaster
GM, 749 posts
Fri 22 Jan 2010
at 22:28
  • msg #157

Eine Sprechende Eiche

Das Hügelland wandert wunderbar überzuckert an den reisenen Gefährten vorüber, an diesem sonnenbeschienenen Tag im Monat Fireseek. Ginger, Xiara und Boldran wissen gut wie mit der Kutsche umzugehen ist, und auch den Weg zu finden, fällt ihnen nicht schwer, denn meterhohe Verwehungen gab es bisher noch keine.

Der zähe Schnee macht das Vorankommen jedoch sehr langsam, so dass am Nachmittag mehr und mehr am Wagen und den Rädern festfriert und einen Stop erforderlich macht, an dem alle mithelfen um Eis und Schnee abzuklopfen. Die gefrorene Seenlandschaft der Grottentümpler Auen, Heimat eines größeren Nixie-Clans, kündigen den Nixie-Kreuzweg an. Und noch kurz vor Einbruch der Dunkelheit erblicken die Gefährten das massive dreistöckige Wirtshaus am Fuße des Hauptkammes der Good Hills. Licht scheint aus vielen der Fenster und spiegelt sich im Schnee. Ein kräftig arbeitender Schornstein verspricht eine warme Stube in der "Sprechenden Eiche".
Gilthas
player, 297 posts
Sat 23 Jan 2010
at 17:33
  • msg #158

Re: Eine Sprechende Eiche

Frohen Mutes ist Gilthas diesen ersten Tag durch den Schnee gelaufen. Froh wieder die Faehrte des Boesen aufgenommen zu haben, aber vor allem die ganze Geschichte mit Rupert ein fuer alle Mal hinter sich zu lassen. Leicht und fast unbeschwert laeuft er neben dem Wagen her und geniesst den Anblick der friedlichen Winterlandschaft. Nichtsdestotrotz freut er sich beim Anblick des Gasthauses auf eine gutes, warmes Essen und ein staerkendes Bier.

"Die erste Etappe haben wir geschafft. Lasst uns schnell einkehren und am Feuer und Bier waermen."
Ginger
player, 392 posts
Sat 23 Jan 2010
at 22:23
  • msg #159

Re: Eine Sprechende Eiche

"Nicht so schnell junger Mann." Meint Ginger, als sie nach einem anstrengenden Tag das Gasthaus erreichen und Gilthas verständlicherweise sich nichts besseres vorstellen kann, als sich am warmen Kamin zu wärmen. "Wir müssen uns erst um die Tiere kümmern. Und das haben sie sich durchaus verdient, denn sie mussten den ganzen Tag den schweren Wagen ziehen.
Wenn ihr es aber nicht abwarten könnt, etwas im Warmen zu weilen, dürft ihr gern schon mal etwas warmes zu trinken für alle bestellen und fragen, wo wir unsere Sache und die Tiere abstellen können. Aber dann müsst ihr helfen."


Beim Gasthaus angekommen, würde sich Ginger, wie sie es indirekt angekündigt hat, zuerst um die Tiere kümmern, dann den Wagen unterstellen, sobald ihnen ein Platz zugewiesen worden ist, bevor sie mit ihren Begelitern das Gasthaus betreten würde.
Gilthas
player, 298 posts
Sun 24 Jan 2010
at 10:15
  • msg #160

Re: Eine Sprechende Eiche

"Ne, ne, ich helf natuerlich mit" antwortet Gilthas schnell. "Ich hatte auch nicht vor die Tiere hier draussen in der Kaelte stehen zu lassen. Lasst uns alle mit anpacken, dann sind wir auch alle schneller am Kamin."

Vorbildlich und zielstrebig geht Gilthas auf den Stall des Gasthauses zu.
Loremaster
GM, 750 posts
Mon 25 Jan 2010
at 01:33
  • msg #161

Re: Eine Sprechende Eiche

Die Sprechende Eiche hat stets einen Stallburschen auf Posten - und dieser freut sich, dass nun wieder etwas mehr los ist, als in den eisigen letzten Wochen. Die Herankommenden hört er schon und lugt aus dem Pferdestall: "Seid gegrüßt, Reisende. Also ist es wahr, die eisige Zeit ist vorüber und sogar die er ersten Kutschen schaffen es durch den Schnee! Oh, auch ein Quartier für Eure beiden Hunde? Ja, selbstverständlich könnt ihr bei der Versorgung der Tiere und Unterstellung der Wagen dabei sein."

"Ich habe einen Alarm-Zauber auf unsere Wägen gesetzt." vermeldet Kognoskula Ginger mit einem ernsten Blick und einem Augenzwinkern.

Die geräumige Stube der Sprechenden Eiche ist höchstens zu einem Viertel gefüllt. Das Eintreten der Gefährten motiviert nur ein paar freundliche Kopfnicker, zu müde ist wer an diesem Tag schon gereist ist. Ganz wie von Gilthas erhofft gibt ein einen großen Kamin, zentral in der Stube bildet er den Mittelpunkt. Ein lauter Gruß seitens Wirt Erik durchdringt die Stube, von seinem Tresen her winkt er die Neuankömmlinge zu sich: "Willkommen in der Sprechenden Eiche, Reisende. Eins, zwei,... ganze sieben. Aber heute haben wir auch zu dieser Stunde noch sieben Betten frei! Darf es noch etwas zu Essen oder zu Trinken sein?"
Gilthas
player, 299 posts
Mon 25 Jan 2010
at 20:23
  • msg #162

Re: Eine Sprechende Eiche

Zielstrebig geht Gilthas auf den grossen Kamin zu und sucht sich einen Platz in dessen Naehe. "Aah, das tut gut." Wollig streckt er seine Beine und Arme in Richtung des loderneden Feuers.

Nach ein paar waermenden Augenblicken antwortet er dem Ruf des Wirtes. "Fuer mich ein kraeftiges Bier und auch was warmes zu Essen. Was wollt ihr, Freunde? Die erste Runde geht auf mich."
Xiara
player, 389 posts
Mon 25 Jan 2010
at 22:41
  • msg #164

Re: Eine Sprechende Eiche

Xiara kümmert sich ebenfalls darum, dass die Pferde und Stalker gut versorgt sind, ehe sie dann mit den anderen zusammen die Gaststube betritt.

“Ich bevorzuge Wein, aber etwas zur Stärkung kann auch nicht schaden.”
Loremaster
GM, 752 posts
Tue 26 Jan 2010
at 00:05
  • msg #165

Re: Eine Sprechende Eiche

"Na dann - setzen wir uns!" frohlockt Kognoskula ob des Angebots. Würzig-süsses Bockbier, Wein von späten Beeren, und mit Käse und Speck überbackenes Fladenbrot wird heute Abend noch serviert. Der Wirt ist gut gelaunt, da endlich wieder Kundschaft kommt. "Ich lasse Euch so lange ein paar Zimmer herrichten und stelle ein paar glühende Kohlen rein, s'ist kalt, gell?"

Die Türe wird aufgestossen und ein uniformierter tritt ein und Blickt sich um. "Erik?" - "Hjallbar, endlich gibt es wieder neues." Erik ist begeistert. Unter den neugierigen Blicken der Gefährten übergibt der Postbote eine Tasche voller Briefe und Pakete an den Wirt. "Endlich Nachschub! Agnes, mach doch bitte auch noch dem Hjallbar das Zimmer!" ruft der Wirt dann noch ins Treppenhaus, um sogleich zu seiner Post zurückuzkehren. "Wenn ihr was habt, so gebt es mir heute, morgen muss ich früh weiter!"
Loremaster
GM, 753 posts
Wed 27 Jan 2010
at 00:51
  • msg #166

Plim's Delve

Ruhig und müde wärmen und stärken sich die Gefährten noch beim Abendessen, bevor das Bett ruft - schließlich werden die nächsten Tage lang und anstrengend.

Ein frühes Frühstück und schon sind die Wägen beladen und die Pferde eingespannt. Die folgenden beiden Tage führen die Gefährten durch die rollenden Hügel des Good Hill Hauptkammes. Verschneite Anstiege und pulvrige Abfahrten bereiten den Pferden Abwechslung und Ginger mit ihrem Schlitten viel Spass inmitten des weiß-verzauberten Winter-Wunderlandes. Kognoskula ist wahrlich redseelig, weiß sie doch so manche Geschichte aus diesem Land ihrer Kindheit zu erzählen. So auch am frühen Abend, als man nach jeder Kurve auf eine Unterkunft hofft. Auf dem nächsten Hügel zeichnet sich die Silhouette eines Hauses gegen den dunklen Horizont ab. Kerzenlicht scheint aus den Fenstern. "Nein! Dort gehen wir nicht hin! Nicht anhalten, Xiara, weiter, zügig, noch eine halbe Meile und wir erreichen 'Gisberts Hütte'. Loslos!" Ängstlich ist sie, das kann sie nicht verbergen. Erst später im Schlafraum von Gisberts Almhütte erzählt sie von der 'Black Lodge', in der es seit Jahr und Tag spukt, seitdem dort vor vielen Jahren Schreckliches passiert war.

Der nächste Tag ist voller Höhenmeter bergab, und bringt die Gefährten bis Plim's Delve. Dieser Ort, inzwischen ein ansehnliches Minenstädtchen, markiert die östliche Flanke der Hügelkette. Ab dort werden die Hügel flacher bis sie schließlich in die weite Ebene des mächtigen Sheldomars abfällt. Die bekannteste Unterkunft hier wird von einer Witwe und ihren drei Töchtern geführt, das vierte Kind, eine nichtsnutziger Bub, bewirft die Gefährten schon bei Ankunft mit Schneebällen. Der gnomische Schreiberling Plim lebte hier viele Jahre, bevor er einige Höhlen in den Hügeln fand. Seitdem handeln seine geschriebenen Geschichten von den Erlebnissen der Abenteurern welche die Höhlen erkunden. Heute ist der Bürgermeister Isdahl Hammerfist - Plim selbst hatte keine Lust auf den Job - zugleich auch der Minentreuhänder, denn schon vor einer Weile wurde Silber in den Höhlen gefunden. Und Silberadern ziehen wahrlich vielerlei Leute an. Abgesehen von dem Wachposten fällt hier der recht junge Tempel des St. Cuthbert ins Auge, der wohl ebenfalls für Ordnung in der Gemeinde sorgt.
This message was last edited by the GM at 14:19, Wed 27 Jan 2010.
Gilthas
player, 300 posts
Wed 27 Jan 2010
at 19:42
  • msg #167

Re: Plim's Delve

Die Tage im Schnee und in den Bergen haben Gilthas richtig gut getan. Er hat was von der Welt gesehen und war weit weg von irgendwelchen Intrigen und Problemen. Doch als der groesste Teil des Gebirges ueberschritten ist und das Minenstaedtchens am Horizont auftaucht, draengen sich auch die kommenden Aufgaben wieder in den Vordergrund.

"Bleiben wir ein paar Tage hier in dem Stadtchen oder geht es gleich weiter? Und wenn ja in welche Richtung?" wendet er sich an die Gefaehrten, als sie in das Staedtchen laufen.
Xiara
player, 395 posts
Sun 31 Jan 2010
at 12:09
  • msg #168

Re: Plim's Delve

“Ginger hatte doch schonmal eine Route vorgeschlagen,” wirft Xiara ein. “Ich weiß allerdings nicht mehr genau, wie die war. Meiner Meinung nach würden wir am besten Richtung Osten fahren, um die große Gebirgskette südlich entlang des Old River zu umgehen. Wenn es uns nicht zu sehr aufhält, könnten wir auch einen kleinen Abstecher in den Silverwood machen - meine Heimat. Der Wald liegt etwas nördlich einer direkten Ostroute. Ansonsten würde ich weiter den Flussläufen folgen. Dem Jewel River nordwärts und dann entlang der Küste und dem Selintan River bis nach Greyhawk.”
Gilthas
player, 302 posts
Sun 31 Jan 2010
at 20:01
  • msg #169

Re: Plim's Delve

"Old River! Das hoert sich gut an. Da sind wir ganz in der Naehe von Jurnre. Dann koennte ich meine Familie besuchen." ist Gilthas ganz begeistert vom Vorschlag Xiaras. "Von dem Rest habe ich nicht soviel Ahnung, aber das will ich aendern. Ich will mich mehr einbringen und nicht nur noch mitlaufen."
Thordin
player, 320 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 1 Feb 2010
at 19:03
  • msg #170

Re: Plim's Delve

Während der letzten Tage ist Thordin missmutig durch den Schnee gestapft und hatte reichlich Zeit über das Leben nachzudenken, das er in Cryllor hinter sich ließ und jenes, welches vor ihm lag. Er war zwar gespannt, was es bringen würde, jedoch wollte sich gleichzeitig das Gefühl nicht verdrängen lassen, dass das Leben eines Reisenden und Abenteurers für einen Zwerg irgendiwe nicht recht statthaft war. Nun gut, was bedeuteten schon ein paar Jahre der Wanderschaft im Leben eines Zwerges.

An einer allzu hohen Schneewehe unterwegs hatte er einen neuen Anwendungsbereich seiner Fähigkeiten herausgefunden. Wenn er den Pulverschnee mit seinem charakteristischen Donnerschlag traf, stob dieser in einer gewaltigen Wolke auf und der Weg war frei. Nicht unbedingt eine effiziente Vorgehensweise, aber eine sehr effektvolle. Falls er irgendwann einmal sein den Beruf des Schneeräumers ergreifen sollte, musste er die Technik wohl noch verfeinern. Er erwägte, den Trick an dem schneeballwerfenden Jungen auszuprobieren, entschied sich dann aber doch gegen eine solch profane Anwendung seiner Künste.

"Hm Gilthas, wenn jeder den Stollen auf eigene Faust vorantreibt, erreicht man die Goldader nie, sagt ein zwergisches Sprichwort. Ich will damit sagen, wir sollten uns lieber dem erfahrensten Führer anschließen. Und das bis weder Du noch ich, junger Mann. Ich verlasse mich da auf unsere beiden Waldläufer.
Ich würde aber vorschlagen, wir entscheiden erst in Niole Dra oder endgültig noch später, welche Route wir nehmen. Wir werden sicher unterwegs Gelegenheit haben, uns zu informieren. Vielleicht gibt es irgendwo Krieg oder der Winter macht einige Pässe unpassierbar! Das müssen wir vor Ort in Erfahrung bringen. Und wir sollten hier nicht verweilen, schließlich sind wir gerade erst aufgebrochen und der Weg ist noch weit. Keine Zeit für Abstecher.
"

Thordin würde es nie zugeben, aber er hat keine Lust auf Abstecher zum Silverwood. Zu Hause erzählt man sich merkwürdige Geschichten darüber.
Ginger
player, 395 posts
Mon 1 Feb 2010
at 21:55
  • msg #171

Re: Plim's Delve

Ginger war sehr ruhig die ganzen Tage gewesen und das hing damit zusammen, dass ihr Cousin auffällig ruhig war und sie das mit großer Sorge erfüllte. Sie beteiligte sich wenig an Gesprächen in der Gruppe, hielt dafür immer ein Auge auf Dimble gerichtet. Sein Wohl war ihr das höchste Gut.

Als nochmal die Frage nach dem Weg aufkam, zeigte sich mal wieder, was Gingers Antrieb ist, denn die Gnomin sagte nun doch mal was und sprach sich für ihren alten Vorschlag aus: "Ich bleibe bei meinem Vorschlag. Ich würde gern nach Niole Dra. Nördlich am Silberwald vorbei zum Fluss Kewl und diesen zu überqueren und südlich der Quelle das Lortmill-Gebirge zu überqueren. Es geht dann zwar hoch, aber es gibt eine sehr schmale Passage, die uns einen langen Umweg ersparen kann. Von Courwald aus, welches wir nach der Überquerung des Gebirges erreichen sollte, geht es dann am Fluss entlang nach Enstad und dann sind wir fast da.
Auf Abstecher jeder Art und auch langes Verweilen an einem Ort würde ich gern verzichten. Wir haben durch den Winter schon zu viel Zeit verloren und für Dimble ist jeder Tag wichtig. Je früher er das Ding los ist, umso besser.
Oder würdet ihr euch wünschen, wenn wir trödeln, wenn einer von euch das Ding tragen müsste?"
Fragt die Druidin am Ende und ist sich sehr sicher, dass keiner der anderen große Lust auf Familienbesuche bei Dimbles Mutter hätte, wenn sie Angst haben müssten von einem verfluchten Gegenstand übermannt zu werden.
Überraschenderweise schaut die Gnomin nicht streng am Ende ihres kleinen Vortrages, obwohl ihre Worte es vermuten lassen, stattdessen blickt sorgenvoll zu ihrem Cousin.
Kognoskula
NPC, 168 posts
Mon 1 Feb 2010
at 22:55
  • msg #172

Re: Plim's Delve

Die Halblingsdame nickte zu genau jedem der Vorschläge zustimmend. "Xiara, stimmt es denn dass die Bäume im Silverwood gar wundersame Formen annehmen?", und etwas später dann "Jurnre, ja Gilthas, dort begann vor vielen Tagen mein neues Leben!" Dann sgt sie aber: "Großartig, nach Niole Dra, ich war auf dem Weg dorthin, in einer wichtigen Mission mit Professor Melashur Shurga, bevor uns die Räuber überfielen. Hah! Und ihr uns rettetet." Sie nickt Dimble zu.
Doch zuletzt gehen ihr Gingers Argumente wahrlich ans Herz. "Deine Worte holen zurück was wir vor Wanderlust nicht aus dem Fokus lassen dürfen! Und Deine Route verheißt ein schnelles Vorankommen. Die kleinen Völker der Lortmils sind werden uns durch das Gebirge helfen."
Xiara
player, 397 posts
Tue 2 Feb 2010
at 09:26
  • msg #173

Re: Plim's Delve

“Die einzige Befürchtung, die ich habe, ist dass es mit dem Wagen etwas schwierig werden könnte, wenn wir über den Gebirgspass reisen. Wenn das kein Problem darstellt, ist es sicherlich die schnellere Route.”
Thordin
player, 322 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 2 Feb 2010
at 16:35
  • msg #174

Re: Plim's Delve

"Nun, wir werden sehen. Von hier bis Greyhawk gibt es sicher den einen oder anderen Magiewirker oder freundlichen Riesen, der den Weg vielleicht für Wagen freigeräumt hat. Und wenn nicht, dann lassen wir den Wagen eben zurück."
Kognoskula
NPC, 169 posts
Tue 2 Feb 2010
at 19:17
  • msg #175

Re: Plim's Delve

"Zurücklassen?" Kognoskula fällt der Mund auf. "Ist Euch klar, Herr Kollege, welch Ausrüstung dieser Wagen trägt? Das muss gegebenenfalls vermieden werden."
Gilthas
player, 303 posts
Tue 2 Feb 2010
at 22:24
  • msg #176

Re: Plim's Delve

Von der Sturheit und dem blinden Folgen des Zwerges ein wenig irritiert, antwortet Gilthas diesem. "Natuerlich haben die beiden mehr Erfahrung mit Karten und so, aber entscheiden sollten wir doch wohl alle gemeinsam."

Nach Gingers kleinem Monolog, der ihn wieder ins Hier und Jetzt zurueckholt, stimmt Gilthas natuerlich sofort der Gnomin zu. "Oh, natuerlich sollten wir uns beeilen. Du hast Recht, Ginger. Lasst uns dann ein Gasthaus aufsuchen und morgen in aller Fruehe wieder aufbrechen."
Loremaster
GM, 760 posts
Tue 2 Feb 2010
at 23:14
  • msg #177

Des Stollengräbers Rast

Gilthas lässt sich den Gedanken nicht zweimal durch den Kopf gehen und ortet zielstrebig 'Des Stollengräbers Rast', wo er am Abend in eine volle Stube tritt: das Erforschen von Tunneln und Abbauen von Silber in den Hügeln kennt offenbar keine Jahreszeit. Hier herrscht Alltag. Kaum jemand beachtet Gilthas, in kleinen Grüppchen wird hier gegessen getrunken oder erschöpft von getaner Arbeit schon am Tisch eingeschlafen.
Sallaja, offenbar eine der drei Schwestern kann den Gefährten trotz der winterlichen Wanderarbeiter Unterkünfte anbieten. Gilthas fällt dabei einmal mehr auf, dass er nicht mehr wie einst zu denen gehört, welche die Kupferspatzen zweimal umdrehen müssen wenn es um eine Unterkunft geht. "Wir haben leider nur noch unsere Zweibettzimmer im Obergeschoss frei. Ich fürchte die Nacht kostet dort einen Goldlöwen pro Gast, mein Herr."

Heute hier morgen dort, schon fühlen sich die Gefährten als wären sie schon Wochen auf der Reise. Doch in Keoland zumindest, fern von den gefährlicheren Orten Oerths, ist es eine freundliche Reise. Und so können die Reisenden bei Reispfanne mit subterranen Pilzen und gutem Keoländer Winterbock die nächsten Tgesetappen planen. Etwa eine Woche wird es dauern um bis zur Stadt Middlebridge zu gelangen, auf halbem Wege bis Nole Dra. Erinnerungen werden wach, an die Erlebnisse des letzten Jahres in Middlebridge, an die Kobolde Chupo, Raspit und Lumbie vom Gnurka Clan und die Teufelskiste mit der sie einen Kyton jagten, an die Seifenfirma und die Werratten und natürlich an das Kuriositätenkabinett von Horatio Quigly,...
Loremaster
GM, 762 posts
Thu 4 Feb 2010
at 23:27
  • msg #178

Der Brummige Schweinsfisch

Eine ruhige Woche bringt die Gefährten quer durch das verschlafene und gemütliche Zentralkeoland und an das Ende des kalten Monats Fireseek. Die Übernachtungen werden komplett in Gasthäusern, oder bei Verwandten und Bekannten von Kognoskula verbracht, zu kalt ist es den Reisenden nach einem ganzen Tag im Schnee.
Recht lange bewandern die Gefährten noch den Saumweg der Good Hills nach Norden, bis sie schließlich in Richtung Sheldomar nach Osten abbiegen. Mehr als einmal hat der schwere Wagen Probleme mit Schneeverwehungen, dann sind es Xiara mit Stalker oder Ginger mit Haschimi, welche vorauseilen und das nächste Wirtshaus ausgucken und reservieren, während Thordin mit der etwas speziellen Anwendung seiner Zauberkunst - und Boldran und Gilthas mit einer Schaufel - am Vorärtskommen arbeiten. Einmal bringt Ginger sogar einen Bottich Glühwein, als das Gasthaus schon in Sichtweite ist, doch der Weg gar kaum zu finden, so tief ist der Schnee.

Hinter sich lassen sie die Berge und vor sich sehen sie schon am nächsten Tag den Schornsteinrauch von Middlebridge in den grauen Winterhimmel steigen.
"Der Marktplatz, dort war doch dieses Gasthaus - 'Der Brummige Schweinsfisch' - während des Maskenfests haben wir doch übernachtet. Hach, und ich hatte so viel zu lesen, doch es gab so fürchterlich viel zu erledigen." Bei diesen Worten zückt Gilthas seine Waschbärenmaske, und schon erscheint es den Gefährten wie gestern, dass sie hier gewesen sind. Und auch der Wirt der ruhigen Taverne erkennt die bunten Gäste in dieser ruhigen Zeit wieder.
Gilthas
player, 306 posts
Sat 6 Feb 2010
at 14:32
  • msg #179

Re: Der Brummige Schweinsfisch

"Ah, Middlebridge. Erinnert ihr euch noch was wir hier letztes Mal erlebt haben? Mit der Waschbaerenmaske haben wir Chupo verkleidet und der haette fast die Maskenverkaeuferinnen angefallen. Man, wir haben echt schon viel zusammen erlebt." schwelgt Gilthas ein wenig in den Erinnerungen an die letzten Erlebnisse in Middlebridge.

Im Brummigen Schweinsfisch ist es jetzt natuerlich viel leerer und Gilthas setzt sich sofort an den Alkoventisch, an dem sie damals mit den beiden Kobolden sassen. "Mir scheint dieses Mal haben wir keine Kettenteufel zu fangen."
Kognoskula
NPC, 170 posts
Sat 6 Feb 2010
at 19:21
  • msg #180

Re: Der Brummige Schweinsfisch

Kognoskula nickt kichernd. "Oh ja, dieser eine jene Chupo war ein wahrlich schwierige Kobold. Und ich habe noch Boldran des Verrats bezichtigt als er diesen Kauz in Schutz nahm." Sie atmet einmal durch und sagt noch: "Ich hoffe der Kettenteufel ist noch unter Kontrolle... Aber sagt, etwas stimmt hier doch erneut nicht. Der Wirt sagte mir, er könne unsere Vorräte erst morgen auffüllen, es sei alles fortgekauft worden."
Thordin
player, 323 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 6 Feb 2010
at 20:11
  • msg #181

Re: Der Brummige Schweinsfisch

Thordin, der die ganze Aufregung nicht nachvollziehen kann, da er die Erlebnisse nicht mitgemacht hat, hat erstmal Getränke besorgt und kommt zum Tisch, als Kognoskula den letzten Satz spricht. "Hmm, ja, das ist merkwürdig. Es ist doch sehr ruhig hier. Und wer ist im Winter schon unterwegs? Vielleicht... eine ganz frühe Bergbauexpedition?"
Vater Ultjo
Sun 7 Feb 2010
at 12:02
  • msg #182

Re: Der Brummige Schweinsfisch

Die Tür schnellt auf  und ein drahtiger Mittvierziger mit streng zurückgekämmtem grauen Haar und grauen Pristergewändern tritt ein. Stramm steht er im Eingang, hinter ihm wirbeln ein paar verirrte Schneeflocken aus der Dunkelheit der Nacht in den Schweinsfisch. Mit bohrenden Augen, beinahe zornig, blickt er durch die fast leere Stube, In seiner Linken hält er ein Buch.
Als er die Gefährten erblickt - just als Thordin zwei Zwergenhände voller Getränke heranträgt - funkeln des Priesters Augen. Er tritt näher um aufgebracht anzusagen: "Die Geschichte wartet nicht auf jene, die zu spät kommen! Der Pilgerzug zur letzten Ehre des Patriarchen ist fort! Nun werdet ihr bis zum Zug aus Plim's Delve oder gar aus Cryllor warten müssen." er schüttelt den Kopf und hebt drohend die Hände bevor er nun noch lauter mahnend fortfährt: "Der Zorn des Alten wird groß sein, rüstet Euch und bietet ihm die Stirn!" Besonders Kognoskula und Thordin scheint er bei seinem Auftritt anzusprechen.
Thordin
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Ein Zwerg in der Fremde
Sun 7 Feb 2010
at 14:56
  • msg #183

Re: Der Brummige Schweinsfisch

Schnell stellt Thordin die Getränke ab und richtet sich zu seiner ganzen Größe von über 4 Fuß auf und räuspert sich.

"Ihr sprecht ohne Zweifel von Riggby, dem Patriarchen, der unlängst auf seine letzte Reise in das Reich des Gleichgültigen aufgebrochen ist. Wir wussten nicht, dass ein Pilgerzug von hier aus gerade nach Greyhawk aufbrechen wollte, auch wenn wir hörten, dass solche Dinge geplant waren. In der Tat kommen wir gerade aus Cryllor, und ich kann Euch versichern, das wir viel früher nicht hätten hier sein können, denn das Wetter ließ dies bis vor kurzem nicht zu. Mein Name ist Thordin Schwarzbart, Mitglied der Magiergilde von Cryllor... bis vor kurzem, doch inzwischen wieder nur dem Clan der Schwarzbärte verantwortlich."

Erst in letzter Sekunde war es Thordin bewusst geworden, dass er sich nun nicht mehr ohne weiteres als Mitglied der Gilde bezeichnen konnte, ohne sich der Hochstaplerei schuldig zu machen.
Vater Ultjo
Sun 7 Feb 2010
at 21:25
  • msg #184

Re: Der Brummige Schweinsfisch

Die Miene und die Haltung des Priesters entspannen sich, doch sein Blick bleibt starrend "Sehr richtig, Herr Schwarzbart. Ihr bracht also von Cryllor jenseits der Hügel auf? Dann dauert es nicht mehr lange bis die vereinigten Boccobiten und Cuthbertiner hier durch Middlebridge reisen werden." Er nickt zufrieden. "Ihr seid gar eilig in dieser Sache unterwegs, lobenswert! Doch der Patriarch hätte Euren Austritt aus der Gilde nicht gewollt, Thordin Schwarzbart." Er blickt noch einmal durch die Stube, wohl nach Ungläubigen suchend, dann macht er sich auf zu gehen: "Mein Name ist Vater Ultjo, kommt zu mir wenn ihr den rechten Pfad nicht kennt. Angenehme Rast."
Thordin
player, 325 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 8 Feb 2010
at 12:28
  • msg #185

Re: Der Brummige Schweinsfisch

"Nun ich erlangte gerade den Titel des Arcanifex und es ist ja nicht ausgeschlossen, dass ich wieder zur Gilde zurückkehre..." Thordins Zwiespalt und seine Erklärungen lassen ihn ganz vergessen, den Priester auf das Missverständnis über den Zweck ihrer Reise hinzuweisen. Dessen Auftreten trägt wahrscheinlich auch dazu bei. Er wäre sicher nicht der Erste, den Thordin um Rat fragen würde. Doch vielleicht täuschte auch der erste Eindruck.

"Sagt, Leute, was ich schon länger fragen wollte: Wo liegt eigentlich dieses Verbobonc, wo der Patriarch verstarb?", wendet er sich an die Gefährten.
Gilthas
player, 307 posts
Mon 8 Feb 2010
at 19:52
  • msg #186

Re: Der Brummige Schweinsfisch

Der bestimmte Auftritt des Priesters schuechtert Gilthas, wie auch die strengen Belehrungen Kognoskulas, ein und sobald Vater Ultjo wieder gegangen ist, atmet er hoerbar aus. "Wie mir scheint werden wir nicht die einzigen sein, die sich auf den Weg nach Greyhawk machen. Da wird richtig was los sein in Greyhawk."

"Verbobonc? Keine Ahnung, ich weiss nicht mal genau warum soviele Menschen wegen Riggby nach Greyhawk pilgern."
Kognoskula
NPC, 171 posts
Mon 8 Feb 2010
at 22:50
  • msg #188

Re: Der Brummige Schweinsfisch

"Eine berechtigte Frage, für einen jungen Burschen wie Dich, Gilthas." Kognoskula nimmt diese Einladung dazu, belehrend zu sein, an. Sie spricht leiser und verschwörerisch: "In vergangenen Kriegen gegen den Bösen Cambion namens Iuz, leistete Riggby im Namen Boccobs Großes für die freien Völker - zu Iuz' großem Zorn. Man sagt dem Patriarchen auch eine Allianz mit dem geheimnisvollen 'Mordenkainen' nach." sie winkt ab, schüttelt den Kopf und fährt fort: "Nun, Riggby entfloh dem Auge Iuz' vollständig - und nun ist er endgültig fort, nach einem natürlichen Tod. Hah!." schelmisch freut sich die Halblingsdame.

"Verbobonc, hmmm regiert vom 'Vizegraf von Verbobonc',... das liegt doch irgendwo östlich von Veluna,... vielleicht gar unweit unserer Route."
Ginger
player, 396 posts
Tue 9 Feb 2010
at 17:25
  • msg #189

Re: Der Brummige Schweinsfisch

Ginger konnte sich nicht mit den anderen freuen und blieb in ihren Sorgen gefangen. Schöne Erinnerungen an diesen Ort hatte sie nämlich nicht, denn sie war damals nicht dabei und hat nicht den geringsten Schimmer, was die anderen hier erlebt haben.
Auch weiß die Gnomin nicht, was es mit der Geschichte um den Patrizier auf sich hat, denn davon hat sie auch noch nicht gehört. Am wenigsten versteht sie aber den Auftritt des Priesters, dessen Strenge sie nicht nachvollziehen kann.
"Kann mir jemand sagen, was das gerade für ein Auftritt war?" Fragt die Druidin, der nur noch diese Frage übrig blieb, nachdem Gilthas und Thordin schon die übrigen Antworten gefordert haben. Sie verstand den seltsamen Aufstand des Mannes nicht.
This message was last edited by the player at 17:25, Tue 09 Feb 2010.
Kognoskula
NPC, 172 posts
Thu 11 Feb 2010
at 20:28
  • msg #190

Re: Der Brummige Schweinsfisch

Kognoskula bemerkt die verdutzte Teilnahmslosigkeit von Ginger, unerwartet taktvoll kommentiert sie: "Aber Du hast nichts verpasst, Ginger, das war eine Menge Ärger, und viel zu wenig Zeit um Bücher zu lesen. Aber es ist faszinierend, was Riggbys Ableben in Bewegung setzt." Den trotz der Umstände merkwürdigen Auftritt des Priesters kann sie nicht erklären - doch offenbar kann es der Wirt, der in diesem Moment an den Tisch kommt. Der dürre Glatzkopf mit der Nickelbrille wirkt eher wir ein Künstler als wie ein Wirt, doch seine Speisen sind gut. Kurz wartet er noch bis sich die Türe hinter dem Priester schließt, dann sagt er: "Verzeiht, werte Gäste, Priester Ultjo verkündet bisweilen seine Predigten auch außerhalb der Hallen der Cuthbertiner. Er ist ein wenig,... streng. Milde gesagt." er schüttelt den Kopf.
Loremaster
GM, 766 posts
Fri 12 Feb 2010
at 22:14
  • msg #191

Re: Der Brummige Schweinsfisch

"Dieser grimmige Cuthbertiner - die Cuthbertiner sind enge Freunde der Boccobiten, wie ihr wissen müsst, und Boccobit, ja, das war er wohl, Riggby, allem voran Boccobit - er ist aber nur halb so schlimm wie sein Bruder!" Der Wirt rümpft seine Nase und schüttelt beinahe sauer den Kopf. "Vater Caligor, das ist Vater Ultjos Bruder, der ist noch schlimmer. Aber zum Glück schon abgereist. Nach Grayhawk, gell?"
Thordin
player, 326 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 13 Feb 2010
at 08:05
  • msg #192

Re: Der Brummige Schweinsfisch

"Aha, und die Prozession ist also kürzlich nach Greyhawk aufgebrochen? Wisst Ihr zufällig, wann sie planen, in Greyhawk einzutreffen? Und welche Route sie nehmen? Wir sind nämlich auch in die Richtung unterwegs. Wahrscheinlich werden wir sie sogar überholen. So eine große Gruppe kommt doch sicher nicht schnell voran...
Loremaster
GM, 767 posts
Sat 13 Feb 2010
at 15:06
  • msg #193

Re: Der Brummige Schweinsfisch

"Da habe ich keine Ahnung. Aber ich nehme an, sie werden von Tringlee aus die Lortmils durchqueren. Grayhawk,... das ist weit, die werden sicherlich noch nen Monat unterwegs sein, oder?" Der Wirt sammelt leere Krüge ein und fügt noch hinzu: "Ihr habts wohl richtig eilig, was? Na, etwa zehn Tage Vorsprung haben die Pilger aus Middlebridge aber vor Euch!"

Als der Wirt weg ist, stellt Kognoskula eine Frage in die Runde: "Will noch jemand bei Horatio Quiglys Kuriositätenkabinett vorbeischauen? Von diesem Horatio haben wir ja letztendlich diesen Hinweis bekommen, der uns zu dem Engelshuf führte. Wenngleich vielleicht ohne sein Wissen."
This message was last edited by the GM at 23:47, Sat 13 Feb 2010.
Kognoskula
NPC, 173 posts
Tue 16 Feb 2010
at 11:53
  • msg #194

Zu Horatio Quigly?

"Ich schlage vor wir lassen den alten Kauz in Frieden." antwortet Kognoskula irgendwann selbst "Zwar hat dieser Quigly dem Schwarzmagier auch irgendetwas verkauft, was er uns nicht verraten wollte, aber das war mit sicherheit irgendeine kuriose Ingridientie für seine schwarzen Rituale in dieser Höhle. Das ist nun Geschichte. Lasst uns keine Zeit verlieren und morgen zeitig aufbrechen.
Wo ist eigentlich Boldran?"


Boldran vom Sperberhof hatte keine Zeit verloren und seinen kurzzeitigen Mentor und Helfer Heinrich Elderbotrom, Abt der Kirche von Heironeous in Middlebridge besucht. Damals hatte Boldran von Abt Elderbotrom den Auftrag erhalten, im Namen des Heironeous gegen zerstörerische Banden von Hobgoblins anzugehen und den Widerstand der Keoländer bei Blacktop zu unterstützen. Boldran und den Gefährten gelang es damals den Anführer der Hobgoblins, Khurbok, zu besiegen.
Elderbotrom hatte Boldran dann noch Informationen über die Waffe seiner Ahnen gegeben, über 'Hornschmetter' den Rabenschnabel. Angeblich ist es eine sehr alte Waffe mit einer lebhaften Historie, und ihre Kräfte sind über die Jahrhunderte eingeschlafen. Doch diese Kräfte könne wieder aufegeweckt werden, schrieb der weise Abt, wenn Taten den Kriegshammer wieder an seine ursprüngliche Bestimmung erinnern!
This message was last edited by the player at 22:11, Thu 18 Feb 2010.
Loremaster
GM, 769 posts
Thu 18 Feb 2010
at 22:23
  • msg #195

Gen Niole Dra

Ein lang verschlafener Morgen, an dem es sogar ein klein wenig regnet, verspricht ein großzügiges Frühstück. Im Brummigen Schweinsfisch sind die späten Pfannen bekanntermaßen die Größeren. Die erste Station auf dem Weg nach Niole Dra bringt die Gefährten nun schon in Gefilde nahe Marschtal, dem Ort an dem sie die Spur des schwarzen Reiters erstmals aufnahmen. Kognoskula ist schon ganz gespannt darauf, am Horizont endlich den merkwürdigen blauen Steinturm der "Schweigenden" zu erblicken, einer sagenumwobenen Riege von Magiern. Doch dazu wird es erst im Laufe der Woche kommen, welche die Gefährten bis Niole Dra planen.
Gilthas
player, 309 posts
Fri 19 Feb 2010
at 16:14
  • msg #196

Re: Gen Niole Dra

Am Fruehstueckstisch haut Gilthas ordentlich rein und schaufelt sich Eier, Speck, Blutwurst und Pilze auf seinen Teller. Wer weiss wann es wieder ein vernuenftiges Fruehstueck gibt.

Zwischen grossen Bissen denkt er laut ueber die Wanderung der naechsten Tage nach.
"So, werden wir uns richtig beeilen, um den Pilgerzug zu ueberholen? Koennte dann voll in den Gaststaetten und so werden. Oder sollen wir einen anderen Weg nehmen. Vielleicht gibt es eine Abkuerzung, die die Pilgerer nicht nehmen koennen."
Loremaster
GM, 770 posts
Fri 19 Feb 2010
at 23:23
  • msg #197

Re: Gen Niole Dra

Und er tut gut daran, wie die Gefährten schon bald bemerken, denn nicht überall kann man solch allerlei erwarten. Dennoch verläuft die Reise der Gefährten durch den Brotkorb der Flanaess harmlos und ohne große Überraschungen, die Welt schläft noch ein wenig den scheidenden Winter aus, wie es scheint. In den folgenden sechs Tagen holen die Gefährten trotz Eile keinen Pilgerzug ein, doch erreichen sicher die mächtigen Stadtmauern Niole Dras. Ein emsiger junger Bursche rennt schon einen Kilometer vor den Toren neben der kleinen Kolonne her und bequatscht jeden der gerade in der Laune ist zuzuhören. Und so erfahren die Gefährten schon ohne auch nur einen Fuß in die Stadt gesetzt zu haben einiges über sie:

"Niole Dra, die Hauptstadt Keolands und der Sheldomar-Ebene liegt direkt am mächtigen Fluss Sheldomar selbst. Diese Stadt ist der Traum eines jeden Händlers, dort gibt es Bestände an den seltensten Gewürzen aus dem fernen Osten; die besten Viehmärkte (nach der Stadt Grayhawk), Goldschmuckvon allerfeinster Sorte, Trinkhörner, Maisspezialitäten, und verschiedenste schmackhafte Früchte von den umliegenden Farmen. Unterhaltung ist die Parole dieser Stadt. Unbedingt sollten Neuankömmlinge Hrivanns Zirkus besuchen (5 Sterne vom Unterhaltungsführer des letzten Jahres); den Brunnenkreis des Darr, um Zeuge der "Tanzenden Wasser" zu werden; die Silberne Bibliothek um das berühmte Portrait des "Dzurr Lord" zu sehen; der Gestachelte Turm; die Taverne der Dunklen Stufen um einen delikaten Schluck des berühmten gewürzten Furina Weins zu schmecken; die Arena des Königlichen Tjosters; und man muss einfach das Flaggentor sehen, welches Banner mit jedem heraldischen Symbol des gesamten Königreichs trägt. Wenn Sicherheit ein wichtiger Punkt bei der Wahl des Ortes ist, an dem der Nachwuchs aufgezogen wird, dann wird einem die Herscherburg gut gefallen. Dies mächtige Burg welche Teil der Stadtmauern ist, hat zwei große Torgänge im Norden und im Süden, jeweils mit Falllöchern. Ganze vier Dutzend 50 Fuß hohe Türme unterbrechen die äußeren Stadtmauern, welche 40 Fuß hoch sind und 20 Fuß dick. Selbst das Burggelände alleine hat die enorme Proportionen von ganzen zwei Quadratmeilen. Hier sollte man auch nie die Königswachen vergessen, welche eine lange und noble geschichtliche Tradition haben. Die berühmte Rotstiefeltruppe unter dem Oberbefehl von Captain G'Aereth sichert den Schutz der Burg. Innerhalb der Burg hingegen wachen die sogenannten Richtermänner über das Leben des Königs. Kontingente des Bataillons der weißen Schärpe wachen widerum über die äußeren Mauern. Das Wohlergehen der Bürger der schönen Stadt Niole Dras und seiner Besucher stellen über 1000 Truppen sichern und dienen der Bevölkerung."
Ginger
player, 397 posts
Sun 21 Feb 2010
at 20:46
  • msg #198

Re: Gen Niole Dra

Ginger war traurig und das schon die ganzen letzten Tage und es wurde einfach nicht besser, auch wenn sie ihren Cousin bei sich wusste. Doch die Stille von Dimble bedrückte sie dermaßen, dass sie sich nicht mal darüber freuen konnte, dass die Gruppe die Errettung ihres geliebten Verwandten zielsicher - über Tringlee, worauf Ginger immer wieder bestehen würde - anstrebt.
Nur der kleine Junge, der vor Niole Dra die Abenteurer über die Stadt informierte, vermochte es ein kurzes Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern. Sie fand es niedlich und anderseits auch sehr clever, von dem Bürschchen, dass sich zumindest bei Ginger eine Silbermünze verdiente, welche ihm während der Fahrt auf ihrem Schlitten reichte.
Danach verschwand das Lächeln jedoch sofort wieder, als wäre es nir da gewesen, und wich einer sorgenvollen Miene, während Niole Dra von Sekunde zu Sekunde näherrückte.
Thordin
player, 327 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 22 Feb 2010
at 10:31
  • msg #199

Re: Gen Niole Dra

"Vielleicht solltet Ihr hier Erkundungen über den Zustand des Weges einholen? Hier können wir unsere Pläne vielleicht noch anpassen ohne große Umwege in Kauf zu nehmen", lässt sich Thordin brummend vernehmen, bevor er wieder grübelnd neben den anderen hertrottet.

Er selber hat anderes vor. Ihm war der Siegelring Ramyal Enyavs wieder eingefallen. Xavier hatte erwähnt, dass dieser wohl vor über hundert Jahren von Holpo Schmetterkiel hergestellt worden war. Obwohl dieser, wenn er überhaupt noch lebte, wohl nicht hier sondern in den Kron Hills sich aufhielt, wollte er doch Erkundigungen einholen.

Aber ob er oder irgendjemand sich wohl noch erinnerte. Und an wen? Ramyal Enyav, Malav Neryay, Jharulaymar, Jharstein Laymar? Was für eine Buchstabensuppe, aber... Natürlich!

"Haidamar Hallastof", ruft er unvermittelt aus. "Kognoskula, du erwähntest der verantwortliche Gildenmeister der Hofmagier sei dir bekannt. Zum Glück hattee ich mir den Namen notiert. Ansonsten müsste ich mich wohl bei der hiesigen Magiergilde erkundigen. Wir sollten die Gelegenheit, mehr über den Ursprung dieses Rätsels herauszufinden, nicht ungenutzt verstreichen lassen!"
This message was last edited by the player at 10:34, Mon 22 Feb 2010.
Kognoskula
NPC, 174 posts
Mon 22 Feb 2010
at 21:16
  • msg #200

Niole Dra

Mit großen Augen wendet der Bursche den Silberling in den Händen. "Danke, werte Frau mit dem weißen Hund! Danke!" Und er spurtet davon dass die Fetzen seiner alten Hose fliegen. "Zur Seite, Wachen! Da kommen ehrenwerte Besucher!" hört man ihn noch schreien.

Kognoskula nickt Thordin emsig zu. "Haidamar Hallastof. Endlich habe ich eine Gelegenheit ihn zu treffen. Wir müssen hier einen Tag pausieren. Ich muss das Vermächtnis meines verstorbenen Mentors Shurga an seinen arkanen Zirkel übergeben. Und bei derselben Gelegenheit werden wir Haidamar diese,... Dinge fragen können! Ich werde heute Abend noch um eine dringende Audienz morgen bitten." Sie nickt mit Entschlossenheit. "Beinahe hätte ich das vergessen" murmelt Kognoskula

Und schon wird den Gefährten Einlass in die großartige Königsstadt Niole Dra gewährt, eine der ältesten und größten Städte der Flanaess. Die Torwehre werden schon von Öllampen erleuchtet um den Wachen ihren Dienst zu erleichtern. In der Ferne hört man hier und dort das Rumpeln des mächtigen Sheldomars durch die Gassen. Die einsetzende Schneeschmelze lässt diesen ohnehin mächtigen Strom gewaltig anschwellen. Die Taverne der Wahl ist diejenige, welche Kognoskula noch aus den Planungen Professor Shurgas entnimmt: 'Twilight Tavern' heißt das Ziel. Dieses Gasthaus ist ein großer Schmelztiegel von Abenteurern, Reisenden und Informationshändlern, doch mit angenehm gehobenen Anspruch, so dass man nie um seine Haut fürchten muss.
This message was last edited by the player at 21:22, Mon 22 Feb 2010.
Ein Bote
Mon 22 Feb 2010
at 21:42
  • msg #201

Re: Niole Dra

"Die Audienz wird gewährt. Um die Mittagsstunde erwartet Euch der Zirkel." spricht ein aus den Tiefen der großen Taverne erschienener Kerl recht plötzlich am Tisch auf, als die Gefährten ihr Abendbrot zu sich nehmen. Einen unscheinbaren Silberring übergibt er flink an Thordin und entschwindet in der Menge und aus der Türe.
Gilthas
player, 311 posts
Mon 22 Feb 2010
at 21:51
  • msg #202

Niole Dra

Mit leuchtenden Augen betritt Gilthas Niole Dra und erinnert sich wie er vor nicht allzu langer Zeit hierhin aufgebrochen ist. "Eigentlich wollte ich ja schon lange hier gewesen sein. Aber nach einem kleinen Umweg, bin ich jetzt doch noch hier."

Nach der Wanderung ueber die weite Ebene ist er froh mal wieder eine Stadt um sich zu haben und gierig saugt er die Gerueche und Geraeusche Niole Dras in sich auf. "Wenn wir eh einen Tag hier bleiben, koennen wir heute abend einen drauf machen und uns dann morgen um Informationen und so kuemmern. Ich bin sicher wir finden eine fetzige Taverne mit guter Musik. Dimble, vielleicht kannst du auch mal wieder was zum Besten geben?" Mit Vorfreude und einem huepfenden Schritt folgt er Kognoskula in die Twilight Taverne.
Xiara
player, 401 posts
Mon 22 Feb 2010
at 22:13
  • msg #203

Re: Niole Dra

“Es wäre auf jeden Fall gut zu wissen, ob der Weg für uns in Frage kommt, sonst verlieren wir nur unnötig Zeit im Gebirge,” stimmt Xiara zu. Davon ‘einen drauf zu machen’ hält die Waldelfin hingegen eher wenig, was sie aber auch nicht davon abhalten wird, die anderen zu begleiten, wenn sie sich so entscheiden sollten.
Thordin
player, 329 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 23 Feb 2010
at 01:30
  • msg #204

Re: Niole Dra

"Oh, warum nicht?", stimmt Thordin Gilthas zu. "Das wird uns gut tun nach der langen Reise. Und wie es aussieht, haben wir vor morgen Mittag nichts vor. Was wolltest Du denn in der Königsstadt?"


Interessiert betrachtet er den Ring, den ihm der Bursche übergeben hatte.



Magie entdecken, Spellkraft 16.
Loremaster
GM, 772 posts
Tue 23 Feb 2010
at 09:06
  • msg #205

Re: Niole Dra

Vor Thordins Augen beginnt etwas an dem Ring zu glimmen: Auf der Außenseite des sonst unscheinbaren Silberringes zeichnet sich in fein und geschwungen gezogenen Runen ein türkis glimmender Schriftzug. Beinahe funkelt er an einigen Stellen. Lesen kann der Zwerg die Worte nicht. Thordin nickt dennoch verstehend als er zudem eine schwache, universelle arkane Aura spürt. Es ist eine sogenannte Arkane Kennzeichnung.
Ginger
player, 399 posts
Tue 23 Feb 2010
at 18:37
  • msg #206

Re: Niole Dra

"Es kann sicher nicht schaden, wenn wir uns über die Passierbarkeit des Gebirges informieren, aber an unserem Plan wird es wenig ändern, außer die Straße wäre nicht für Wägen, wie unseren ausgelegt." Wiederspricht Ginger ihrer Kollegin. "Denn auf allen anderen Wegen verlieren wir noch mehr Zeit, als wenn wir uns vielleicht durch den Schnee quälen. Außerdem haben wir das Glück, dass die Pilger wohl vor uns den Weg bereiten werden müssen, bis wir sie eingeholt haben." Gegen den Sturrkopf der kleinen Druidin auf diesem Gebiet, ist offenbar kein Kraut gewachsen, sie will offenbar mit aller Gewalt durchziehen.
Ansonsten hält sich Ginger, die offenbar nicht in Feierlaune ist, zurück und isst in aller Ruhe ihr Essen, während Haschimi gierig sich über das für ihn bestellte Fressen hermacht.
Gilthas
player, 312 posts
Tue 23 Feb 2010
at 19:47
  • msg #207

Re: Niole Dra

Beim zuenftigen Abendbrot und dem ersten Bier erzaehlt Gilthas Thordin von seinen urspruenglichen Plaenen. "Also, wie du weisst bin ich von meinen Eltern weggegangen, um auf Gesellenwanderschaft zu gehen. Naja, das war nur der Vorwand. Meine Eltern hatten selbst kaum genug zu essen und ich hielt es in Ruperts Gebiet nicht mehr aus. Ich bin danach einfach in Richtung Niole Dra aufgebrochen. Habe auf dem Markt und so viel ueber Niole Dra gehoert und gedacht, dass es hier bestimmt was fuer mich zu tun gibt. Tja, dann bin ich unterwegs auf Kognoskula und die anderen gestossen und alles hat sich anderes ergeben."
Kognoskula
NPC, 175 posts
Tue 23 Feb 2010
at 22:08
  • msg #208

Twilight Tavern

Interessiert schaut Kognoskula Thordin über die Schulter - nein, sie krabbelt Thordin beinahe auf die Schulter, als dieser den Ring zum Glimmen bringt. Doch sie ist auch müde, und so vergewissert sie sich, dass Thordin seine Aufgabe ordentlich macht und vespert dann weiter.

"Der Silverwood und Deine Heimat hätten mich interessiert, Xiara. Doch möglicherweise ist dies tatsächlich nicht der richtige Moment dafür." nachdem sie endlich ihren Bissen hinuntergeschluckt hat, zuckt sie mit den Schultern und fügt resolut hinzu. "Außerdem hat dies unsere Routenplanerin festgelegt." Aufgeräumte Zuständigkeiten gefallen der Dame. Da bleibt mehr Gehirnschmalz für das Wesentliche.

Mit ihrem viel zu groß geratenen Pint Bier in beiden Händen lauscht sie nun neugierig Gilthas' Erzählungen. Kurz fällt ihr betreten auf, dass sie diese Dinge von ihrem Gefährten noch gar nicht wusste. Doch das stört sie nicht lange.
"Gar gerettet habt ihm mich, könnte man behaupten." bemerkt sie.
Thordin
player, 331 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 23 Feb 2010
at 22:10
  • msg #209

Re: Niole Dra

"Mhh, auch ich selbst habe damals wegen Problemen zu Hause die Heimat verlassen. Aber das ist natürlich Jahre her. Du wirst schon deinen Weg machen, wenn Du ihn konsequent gehst."

In die Diskussion um die Wegwahl mischt er sich lieber nicht weiter ein. Er wirft zwar einen strengen Blick in Gingers Richtung, doch dann steckt er nur den Ring weg und schaut in sein leeres Glas. "Hm, wie es aussieht haben wir also vor morgen Mittag nichts vor..."
Eine Bedienung
Wed 24 Feb 2010
at 09:30
  • msg #210

Re: Niole Dra

Als hätte sie Thordins langen Blick ins leere Glas erkannt, schwebt eine fidele Bedienung mitsamt einem Tablett voller Krüge mit dem herben Hausbräu herbei. "Darfs noch eins sein, werte Damen und Herren." Ohne auf eine Antwort zu warten tauscht sie die leeren Krüge gegen volle und das mit einer Geschwindigkeit, welche nur wehementer Widerspruch bremsen könnte. "Gern geschehen" säuselt sie noch und eilt zum nächsten Tisch.
Kognoskula
NPC, 176 posts
Wed 24 Feb 2010
at 12:01
  • msg #211

Re: Niole Dra

"Tatsächlich war auch ich auf dem Weg nach Niole Dra, vor dem Zwischenfall." kommentiert Kognoskula nun Gilthas' Erzählungen weiter. "Professor Melashur Shurga wollte in diese Stadt um mit dem Arkanen Zirkel hier seine Erkenntnisse bezüglich einem großartigen Fund zu diskutieren. Ich war seine Assistentin und Burth unser Kutscher." Andächtig schaut sie ins Leere. "Leider kamen wir nie an."
Gilthas
player, 313 posts
Wed 24 Feb 2010
at 20:46
  • msg #212

Re: Niole Dra

Zwischen einem Schluck Bier antwortet er Kognoskula und Thordin. "Na, gerettet ist uebertrieben. Ich habe euch nur geholfen und dafuer habe ich jetzt eine Aufgabe. Und Freunde! Wenn ich euch nicht getroffen haette, waere ich jetzt sicher nicht hier und haette es auch Rupert nicht heimgezahlt. Auf euch und darauf, dass wir uns alle auf dem Weg nach Niole Dra getroffen haben."

Gilthas hebt seinen Humpen, stoesst mit seinen Gefaehrten an und leert den Humpen.
Kognoskula
NPC, 177 posts
Wed 24 Feb 2010
at 21:33
  • msg #213

Re: Niole Dra

"Auf uns!" stimmt Kognoskula ohne zu zögern ein und nimmt einen großen Schluck. Für ihre Verhältnisse zumindest.
Thordin
player, 332 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 25 Feb 2010
at 00:06
  • msg #214

Re: Niole Dra

"Auf uns!", stimmt Thordin bei. "Und auf Freunde, die jetzt nicht bei uns sein können." So langsam kommt der sonst ungewöhnlich gesetzte Zwerg in Stimmung und später stimmt er sogar ein zwergisches Trinklied zum Lobe Hanseaths an.

If I could change the world
Like a fairy tale
I would drink the love
From your Holy Grail
I would start with love
Tell ol' Beelzeebub
To get outta town
'Cause you just lost your job
How did we get so affected (cause I think)
Love is love reflected

Time
Don't let it slip away
Raise yo' drinkin' glass
Here's to yesterday
In Time We're all gonna trip away
Don't piss Heaven off
We got Hell to pay
Come full circle

This message was last edited by the player at 00:24, Thu 25 Feb 2010.
Loremaster
GM, 775 posts
Thu 25 Feb 2010
at 19:02
  • msg #215

Der Arkane Zirkel

"Der Ring bitte." fordert der Page in einem zurückhaltenden, professionellen Tonfall von den beiden Gefährten, Thordin und Kognoskula. Der Ring glimmte schon als die beiden durch das Tor in das holzvertäfelte Vorzimmer des Arkanen Zirkels eingetreten sind, und zwar im selben marineblauen Licht, welches hier auch die unwirklich scheinenden Fackeln an den Wänden spenden. Nur kurze Zeit lässt der Page die beiden auf den altmodischen doch schicken Sofas warten, bis er die Tür öffnet, welche zum Zirkelkonvent führt. Er nickt lediglich.

Thordin und Kognoskula wandeln durch den Korridor, in dem die Porträts der Großen hängen: Gründerväter, Gildenmeister, Zirkelmitglieder. Der arkane Zirkel Niole Dras scheint eine lange Geschichte zu haben. Kognoskula stupst Thordin an: "Schau, dort, ein Bildnis des Slerotin, dem Letzten Magier der Macht!"
Schließlich erreichen die beiden das Ende des Korridors und treten ein.

Der Zirkel, bestehend aus neun Mitgliedern, sitzt bereits; hier und dort verstummt ein gemurmeltes Gespräch. Die oeridianische und suloissche Abstammung der vier Männer und fünf Frauen ist zum Teil gut erkennbar, auch an den Trachten welche hier im Zirkel noch getragen werden. Das Konvent wirkt riesig, der holzvertäfelte Raum hat sehr viele Spiegel und ist bläulich hell erleuchtet. Haidmar Halastof persönlich, gerobt in eine verzierte graue Tunika empfängt die beiden. "Seid gegrüßt, Kognoskula Besensammler, ehemalige Assistentin des Melashur Shurga und Thordin Schwarzbart, Arcanifex der Magiergilde Cryllors. Nehmt Platz." Die beiden Sessel am offenen Ende des U-förmigen Eichentisches wirken platziert wie für ein Verhör, doch Kognoskula kann dies nicht stören, so hat sie beste Chancen die volle Aufmerksamkeit des Zirkels zu bekommen. Und so berichtet die Halblingsdame, zitiert aus dem Tagebuch des Shurga, erläutert so manches Detail, welches auch Thordin bisher noch nicht berichtet wurde und antwortet auf jede der Zwischenfragen. Schließlich überreicht sie den Siegelring Shurgas und dessen Tagebuch an Haidamar.
"Diese Erkenntnisse um den Stein der Weisen sind wahrlich von großer Bedeutung. Und beinahe wären sie einem einfachen Raubüberfall zum Opfer gefallen. Sendet meinen Dank an Eure Gefährten. 'Lantalintalans Reisen' also habt Ihr selbst übersetzt? Sehr ordentlich. Zweifelsohne stand das Erdelementar Lantalintalan einstweilen im Dienste des späten Zagig Yragerne - was eine sehr klar Empfehlung ausspricht, wo der Stein der Weisen gefunden werden kann." Kognoskula nickt, ihr ist klar, was Haidamar meint, und damals Shurga meinte. Der legendäre, exzentrische Zagig war einst Bürgermeister Greyhawks und irgendwann scheinbar von dieser Welt verschwunden; nach jahrelangen, sagenumwobenen Forschungen unter Schloss Greyhawk. "Wir werden uns melden sobald wir Weiteres in Erfahrung bringen können. Vielen Dank Frau Besensammler, dass Ihr das Erbe unseres verstorbenen Freundes und Kollegen Melashur Shurga zu uns bringt. Möge er nun an Boccobs Hof dienen."

Die Blicke sind nun schlagartig auf den Zwerg gerichtet, während sich Kognoskula ein wenig erschöpft zurücklehnt.
Thordin
player, 333 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 25 Feb 2010
at 20:07
  • msg #216

Re: Der Arkane Zirkel

"Hm, ja", beginnt Thordin, "wir benötigen einige Auskünfte in einer ganz anderen Sache. Doch zuvor: Ist dieser Raum arkan geschützt? Wir werden nämlich... möglicherweise ausgespäht."
Loremaster
GM, 776 posts
Thu 25 Feb 2010
at 21:30
  • msg #217

Re: Der Arkane Zirkel

"Das ist er, habt keine Sorge." wirft eine Dame streng ein, welche aussieht, als könnte sie Otumwillas Mutter sein. Subtil weist wie mit einem Fingerzeig auf eine große, silbrige Rune an der Decke. Thordin sieht, dass es nicht die einzige Rune an der Decke ist.
Loremaster
GM, 777 posts
Thu 25 Feb 2010
at 21:48
  • msg #218

Re: Der Arkane Zirkel

Azurblau geht es Boldran durch den Kopf als er aufwacht und aus dem Fenster blickt. Genau azurblau ist nämlich der Himmel an diesem Morgen in Niole Dra. Boldran trifft noch Thordin und Kognoskula, welche beim späten Frühstück die Punkte durchsprechen, die sie mit dem Zirkel diskutieren wollen. Bald sind die zwei aber dann schon auf ihrem Weg und er kann die Stadt erkunden. Für Gilthas gibt es in dieser Stadt Unmengen an Großartigem zu sehen - der Bub vor den Mauern hatte nicht übertrieben. Xiara und Ginger - oder vielmehr Stalker und Haschimi - freuen sich über die weitläufigen Almendeflächen in der Nähe der Burgmauern.

Ginger informiert sich an geeigneter Stelle um den Zustand der Gebirgspässe. Es war eine gute Idee die Boccobiten aufzusuchen, auch wenn diese aus ihrer Sicht eher weltfremd sind. Im Tempel begrüßt sie Velkmer Kathenor: "Oh, ich denke nicht, dass Ihr Euch Sorgen um den Zustand der Pässe machen müsst, es sei denn ihr plant den jüngst losgezogenen Pilgerzug zu überholen. Ansonsten werden meine Kollegen und meine Freunde vom Tempel des Gerechten schon für freie Pässe sorgen. Ich selbst warte noch auf den Pilgerzug aus Cryllor. Sicherlich wird mein Bruder dabei sein, und ich werde mit ihm nach Greyhawk ziehen können."
Thordin
player, 334 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 26 Feb 2010
at 00:03
  • msg #219

Re: Der Arkane Zirkel

"Ich hatte nichts anders erwartet. Nun denn. Wir sind einer Sache auf der Spur, die weitreichende Auswirkungen hat, die wir noch lange nicht übersehen", kommt er dann gewohnt direkt, aber wohlüberlegt zur Sache. "Ein Unbekannter ist auf der Suche nach Artefakten des Orkus. Was er genau damit vorhat, können wir derzeit nicht einmal vermuten, aber es kann nichts Gutes sein. Außerdem scheint er es auf das Haus Neheli abgesehen zu haben. In Cryllor, wo wir gerade herkommen, verursachte er nicht nur einige Aufregung in der dortigen Magiergilde, sondern er vergiftete auch Mitglieder des dortigen Hauses Neheli."

Der Arcanifex gibt noch ein paar weitere Details wieder, insgesamt ist er aber vorsichtig, allzu viel zu verraten. Zu sehr fürchtet er Verstrickungen und Intrigen des Rates, die er unmöglich überblicken kann.

"Es liegt uns fern, uns in die Angelegenheiten dieses Zirkels oder der Häuser einzumischen. Aber um dieser Sache weiter nachgehen zu können, müssen wir doch Einblick erhalten in einige Ereignisse, die vor langer Zeit hier vorgingen. Denn der Magier, der für dies alles verantwortlich ist, nannte sich Ramyal Enyav (aber er benützte auch ander Namen) und wies sich als Mitglied dieses Rates aus. Und es sieht so aus, als ob er auf einem Rachefeldzug für Jharstein Laymar war. Wir wüssten nun gerne Näheres zur Identität dieses Magiers und zu seiner Verbindung zu Laymar."

Nun wartet er zunächst die Reaktion seiner Gegenüber ab und wirft auch Kognoskula einen kurzen Seitenblick zu.
Loremaster
GM, 778 posts
Fri 26 Feb 2010
at 11:37
  • msg #220

Re: Der Arkane Zirkel

Kognoskual nickt Thordin knapp zu und schaut mit großen Augen zu den Zirklern.
Haidamar spricht: "Das sind in der Tat neue Informationen. Wir hörten von den Umständen in Cryllor und auch von Euren Taten. Doch wir hielten das Problem für gelöst. Jharstein Laymar..." der Name hallt durch den Raum, will die Ohren einfach nicht verlassen und scheint einen Schleier des Schauderns mit sich zu tragen. "Nach seinem Ableben war man sich sicher, dieses Kapitel abhaken zu können."

Haidamar schlägt ein dickes, massives Buch auf und scheint nach wenigen Augenblicken die richtige Stelle gefunden zu haben. "Eine Tochter hatte er. Gerüchteweise stellte er sie in den Dienst der Großen Hexe, im Tausch gegen arkane Mysterien."

Die strenge Dame welche schon zuvor aufsprach meldet sich: "Wie konnte sich jener Ramyal als Mitglied dieses Rates ausweisen? Nur ein Siegelring vermag das!"
Thordin
player, 336 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 26 Feb 2010
at 17:10
  • msg #221

Re: Der Arkane Zirkel

"Nun uns begegneten in letzter Zeit einige Dinge, die tot sein sollten und es nicht waren", bemerkt Thordin etwas enigmatisch. "Weiß man denn mehr über das Schicksal dieser Tochter? Xinthala hieß sie wohl. Sie könnte in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielen. -- Aber dieser Siegelring war in der Tat der Hauptgrund, der uns hier her führte. Xavier sagte aus, dass dieser Ramyal einen Siegelring dieses Zirkels besaß. Er sei recht alt gewesen, seinerzeit von Holpo Schmetterkiel aus den Kronhügeln hergestellt. Eine Fälschung hielt er für unwahrscheinlich." Thordin überlässt es seinen Gegenübern, ihre Schlüsse aus dieser Tatsache zu ziehen.
This message was last edited by the player at 17:11, Fri 26 Feb 2010.
Loremaster
GM, 779 posts
Fri 26 Feb 2010
at 18:10
  • msg #222

Re: Der Arkane Zirkel

Unruhe bricht aus. Der eine oder andere steht auf wirft einen Kommentar durch den Zirkel "...und ich sagte noch die Siegelringe sind nicht sicher, nun ist es passiert", der andere hebt abwehrend die Hände "...die Alten lehrten uns...", dort wird verschworen diskutiert "Holpo ist ein verlässlicher Zwerg,..." und hier bombardieren andere Thordin mit Fragen: "War er gültig?" - "Habt ihr mit eigenen Augen den Bluttesten bezeugt?" - "War es vielleicht er selbst? Jhharstein der Nekromant?"
"RUHE! Meine Damen und Herren" unterbricht Haidamar das Chaos. "Über Xinthala - Xinthaloa steht in meinem Nachschlagewerk - ist uns nichts weiter bekannt. Vielleicht weiß das Stadtarchiv etwas. Bitte, nun eine Frage nach der anderen" Schließlich stellen die Zirkler die Fragen nun geordnet.
Thordin
player, 337 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 26 Feb 2010
at 22:04
  • msg #223

Re: Der Arkane Zirkel

Thordin bemüht sich nach Kräften, die Fragen zu beantworten, jedoch vermag er dies nicht so gut, wie er gerne wollte.

"Hrm, nun wir sind diesem Enyav nicht selbst begnet, sondern Xavier von Weißenfels. Einen Bluttest hat er nicht explizit erwähnt, aber aus dem Kontext vermute ich, dass der Fremde sich eindeutig auswies. Wahrscheinlich lautet sein richtiger Name Vayne Laymar."

Er gibt eine möglichst genaue Beschreibung des Bildes, dass er von ihm empfangen hatte und erwähnt auch die kalten Hände und die Holzmünzen.

"Wir hatten eigentlich gehofft, von Euch Antworten über die mögliche Identität des Mannes zu erhalten, schließlich seid Ihr darin die Spezialisten. Ob es vielleicht Jharstein selbst war ist eher zu bezweifeln, doch Kognoskula hat dazu vielleicht etwas zu sagen", übergibt er das Wort an seine Kollegin, die dazu immer eine recht dezidierte Meinung hatte.
Loremaster
GM, 781 posts
Fri 26 Feb 2010
at 22:59
  • msg #224

Re: Der Arkane Zirkel

"Nun,..." Kognoskula räuspert sich und lehnt sich tief zurück. "Xavier hat sicherlich den Bluttest von Ramyal Enyav gefordert. Woher sonst seine Gewissheit." Ihre Denkerhaltung hat sie sich in ihrem heimischen Schaukelstuhl angewöhnt. Grübelnd schaut sie an die Decke. "Ich habe das Gefühl die Wahrheit ist ganz nah. Ich fasse noch einiges Vergangenes zusammen: Als wir in Marschtal das Grab Jharstein Laymars aufsuchten war seine Leiche dort aufgebahrt. Doch sein Zauberbuch ward jüngst entwendet. Und er trug keinen Ring. Darüberhinaus hatte jemand dort Untote Wächter hinterlassen, welche 'Xinthaloas Macht' beschworen."

Besonnen fragend meldet sich eine schwarzrot gerobte Zirklerin: "Hat sonst etwas dort gefehlt? War die Leiche intakt? Hatten Teile gefehlt? War die Leiche arkan präserviert - also noch beinahe lebensähnlich, oder mumifiziert?" Kognoskula erwidert etwas baff: "Mumifiziert war sie, ja. Nicht arkan präserviert. Ich,... ich bin mir nicht sicher, ich denke es hat nichts daran gefehlt... zumindest nichts großes..." Sie hadert mit sich selbst, dies damals nicht ordentlich geprüft zu haben.

Sie grübelt weiter, so viel ist seit damals geschehen, dass sie ihre Gedanken zunächst sortieren muss. "Die ehemalige Behausung Laymars, der Wachturm im Sumpf war unsere nächste Spur. Wir fanden ein verstecktes Alchemie- und Nekromantielabor - gar abscheulich! Ein Vasuthant wachte dort noch, doch wir fanden Ausrüstung und halbfertiges Material was an den Bau eines Fleischgolems erinnerte: Züchtgefäße mit wachsendem Gewebe, Werkzeuge, ein organischer Abfallhaufen. Das Labor war verlassen doch frisch benutzt und durchstöbert! Einen ganzen Fleischgolem jedoch fanden wir nirgends. Und mit so einem Koloss, kann Laymar auch nicht unbemerkt all diese Reisen unternommen haben..."

"Und irgendetwas scheint den schwarzen Reiter nun dringlich in die Freie Stadt Greyhawk zu ziehen. Warum sonst sollte er sein Arbeitsfeld Cryllor nun verlassen. Weitere Artefakte? Andere Untaten und Racheakte? Ein Vorgesetzter?"
Loremaster
GM, 782 posts
Sun 28 Feb 2010
at 12:17
  • msg #225

Re: Der Arkane Zirkel

Fragend und grübelnd schauen die Zirkler auf die beiden Vorsprecher. Haidamar kommt noch einmal auf Thordins Frage zurück. "Wir haben nichts über die Existenz eines Vayne Laymar in unseren Akten." Damit schlägt er sein Buch zu.
Ahsat, die schwarz gerobte meldet sich nun zu Wort und steht gar auf: "Ihr sagtet, seine Rechte war kalt? Vielleicht so kalt wie untotes Fleisch? Und kurz vor dieser Beobachtung besuchte dieser Vayne das Grab seines Ahns, und züchtete dann etwas in einem Nekromantielabor?"

"Ich befürchte ich ahne, was jener Vayne tat. Doch man glaubte stets nur den wenigsten ist diese dunkle Kunst bekannt..."
Thordin
player, 338 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 28 Feb 2010
at 20:13
  • msg #226

Re: Der Arkane Zirkel

"Meint Ihr, dass er... irgendwie einen Teil von dessen Körper in den seinen übernahm um den Bluttest zu täuschen? Oder hat er gar doch den Toten wiedererweckt. Und der Leichnam wäre nur eine Täuschung?", schlägt Thordin vor, der zu bereuen beginnt, dass er das Studium der Nekromantie immer ganz vernachlässigte. Aber dann auch wieder nicht, wenn er an die Konsequenzen denkt...
This message was last edited by the player at 20:14, Sun 28 Feb 2010.
Loremaster
GM, 783 posts
Sun 28 Feb 2010
at 21:55
  • msg #227

Re: Der Arkane Zirkel

Unter dem grüblerischen Blick Haidamars schnellt die knöcherne Hand der Dame hoch, sie zeigt auf Thordin und reißt die Augen auf: "Exakt, Herr Arcanifex Schwarzbart." Sie setzt sich wieder und lehnt sich zurück. "Den Körper seines Ahns hat er vermutlich kaum angerührt. Sehr subtil ging er bei all seinen Taten vor. Ich behaupte, er replizierte die Hand seines Ahns Jharsteins, und irgendwie gelang es ihm..." sie grübelt "...irgendwie gelang es ihm, dieser Hand zumindest kurzzeitig falsches Leben einzuhauchen."
Thordin
player, 339 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 1 Mar 2010
at 21:06
  • msg #228

Re: Der Arkane Zirkel

"Wenn das stimmte, dann hätte er also all dies betrieben um sich Zutritt zur Magiergilde zu verschaffen", überlegt Thordin laut weiter. "Doch... könnt Ihr uns Auskünfte über seine möglichen Pläne geben? Falls er das Werk seines Ahns fortführen will, was würde das sein?"
Loremaster
GM, 784 posts
Mon 1 Mar 2010
at 22:18
  • msg #229

Re: Der Arkane Zirkel

"Nun, das weiß heute wohl keiner der Anwesenden mehr..." Haidamar sieht sich um "Natürlich könnte er versuchen diesen Trick auch bei anderen Gilden anzuwenden. Ich werde veranlassen dass in den Archiven der Hofarkanisten hervorgebracht wird, unter exakt welchen Umständen Jharstein entlassen wurde. Vielleicht finden wir dort eine Antwort. Schon morgen, so hoffe ich, werde ich diese Information an Euch zukommen lassen."

Ahsat räuspert sich "Ich fürchte ich weiß es. Ich habe mich mit diesen Dingen befasst, wie es meine Pflicht ist." fügt sie vorab verteidigend aber selbstbewusst hinzu. "Jharstein forschte nicht nur an gewöhnlicher Nekromantie, welche niederes Unleben erschaffen kann, er versuchte sich zunächst im Bau von Wächtern - viele werden sich noch an seinen künstlichen Schildwächter erinnern. Schon dabei warnte man ihn, den rechten Pfad der Hofarkanisten nicht zu verlassen. Dann begann er Golems zu erschaffen, von denen sogar einer berserkte. Es folgte die letzte Warnung. Doch zuletzt befasste er sich mit der Fleischwerdung von Ebenbildern. Dabei tauchte er in düsterste Magie ein welche immer absurdere Opfer forderte, bis man damals eine Grenze zog, und ihn unehrenhaft aus den Stadtmauern und den Hofarkanisten herauswarf."
Thordin
player, 340 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 1 Mar 2010
at 22:34
  • msg #230

Re: Der Arkane Zirkel

"Hmm, Konstrukte und Nekromantie also. Eine nützliche Information. Auch Vayne interessierte sich für Simulacren. Man sollte also auch wachsam wegen Doppelgängern sein." Thordin scheint noch etwas hinzufügen zu wollen, doch dann schweigt er.

"Man sollte auch die Neheli in Greyhawk besonders warnen. Vielleicht setzt Vayne dort seinen Rachefeldzug fort!, schließt er stattdessen, bevor er sich bei Kognoskula erkundigt: "War sonst noch etwas?"
This message was last edited by the player at 22:39, Mon 01 Mar 2010.
Kognoskula
NPC, 178 posts
Mon 1 Mar 2010
at 23:42
  • msg #231

Re: Der Arkane Zirkel

Kognoskula saugt die ausgetauschten Rückschlüsse begeistert auf und kommentierte hier und dort. "Nun fügt sich zusammen was ich nicht mehr für zusammenfügbar hielt." Sie macht sich lang und klopft Thordin freudig auf die Schultern. "Großartig!" für einen Augenblick erkennt sie sogar noch den Ernst der Erkenntnisse. "In der Tat, man sollte sie warnen - sofern die Neheli in Greyhawk überhaupt ansässig sind. Sofern ich weiß sind sie Legenden zu Folge mit elf anderen Häusern von Slerotin, dem letzten Magier der Macht, nach dem Doppelten Kataklysmus in das Sheldomar Tal,..." - "SCHWEIGT!" unterbricht Halastof unerwartet harsch. "Diese Dinge auszusprechen ist verboten im Königreich von Keoland. Das solltet ihr sehr gut wissen. Nun aber in der Tat spielt das Haus der Neheli in Greyhawk keine Rolle, es gibt höchstens vereinzelte Angehörige dort, sonderbar. Wir werden dennoch einen Boten entsenden."

Etwas leiser sagt die Halblingsdame dann noch. "Haben geehrte Mitglieder des Arkanen Zirkels denn meinen Antrag auf Aufnahme in den Inneren Kreis der Wissenshüter schon durchgesehen?" - Ein Bärtiger mit spitzem Hut erhebt sich und lächelt freundlich. "In der Tat Frau Besensammler, das haben wir. Und wir laden Euch zur Prüfung am Heutigen Nachmittag." Kognoskula klatscht freudig in die Hände, sie hatte lange auf diesen Moment gewartet.

Nach einem höflichen Abschied von den Zirklern versichert Haidamar den beiden Gästen seine Unterstützung und bedankt sich für das uneigennützige Tun der Gefährten. "Nun denn, gehabt Euch wohl und meldet Euch sobald ihr Neuigkeiten habt. Ich werde eben dieses auch tun."
Kognoskula
NPC, 179 posts
Tue 2 Mar 2010
at 20:28
  • msg #232

Re: Der Arkane Zirkel

"Gute Arbeit, Kollege Thordin. Ich denke nun können wir alle besser schlafen - und unsere grüblerischen Momente in weitere Fragen stecken!" Da ist sich Kognoskula sicher, als die beiden durch die schon schneefreien Strassen von Niole Dra marschieren. "Ich werde nur flott zu Mittag essen und dann muss ich zu meiner Aufnahmeprüfung! Hach, ich bin mächtig aufgeregt, und möge mir Boccob beistehen, und meinetwegen auch andere Hüter des Wissens, wenn es hilft auch Der Geflüsterte." spricht sie in Ihrem Eifer gar leichtfertig.

Am Nachmittag verschwindet die Halblingsdame dann zu ihrem Termin. Doch sie freut sich auch schon darauf, ihren Gefährten zum Abend berichten zu können was so lange im Dunkeln war. Insbesondere Dimble und Gilthas, mit denen sie selbst damals das Nekromantenlabor im Keller des alten Wachturm in der Grünwiedsümpfen bei Marschtal erforschte. Der Ort wo der vermeintliche Vayne Laymar vermutlich seinen Schlüssel zu den Magiergilden dieses Kontinents züchtete.
Ginger
player, 400 posts
Tue 2 Mar 2010
at 22:04
  • msg #233

Re: Der Arkane Zirkel

Ginger hatte sich mit einem freundlichen Danke und einer kleinen Spende von den hilfreichen Boccob-Anhänger verabschiedet und freute sich grimmig, dass sie nun alle Zweifler strafen kann, dass sie ihr nicht glauben wollten. Wenige Meter später schämt sie sich für ihr Verhalten, als sie sich dabei erwischt - irgendwie bekommt die ganze Geschichte der feinfühligen Druidin nicht.

Mit ehrlicher Freude sagte sie später am Tag jedem aus der Gruppe: "Ich war bei einem Tempel von Boccob und diese versicherten mir, dass es keine Schneeprobleme auf den Pässen geben sollte. Der direkte Weg steht uns also offen." Solche ein Nachricht schien die Gnomin dann mal aufzuheitern, während sie sonst die meiste Zeit über Trübsal bliess.
Thordin
player, 341 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 2 Mar 2010
at 23:08
  • msg #234

Re: Der Arkane Zirkel

Auch Thordin ist mit dem Gespräch recht zufrieden. Er wünscht Kognoskula viel Erfolg, schaut nur kurz im Gasthaus vorbei um das allernötigste den dort Wartenden zu berichten und ist gleich wieder unterwegs. Er will nicht nur die Tempel von Moradin und wenn möglich Valkauna besuchen, sondern auch dem Stadtarchiv einen Besuch abstatten um möglicherweise noch etwas über Xinthaloa herauszufinden.

Als er später zurückkommt um zu berichten, kann ihm die Neuigkeit, die Ginger ihm sogleich auf die Nase bindet, nicht aus dem Gleichgewicht bringen und er ungewöhnlich aufgeräumt. "Sehr gut, das sind gute Neuigkeiten. So bald wird uns also nichts mehr aufhalten." Sobald alle beisammen sind, will er die Ergebnisse des Tages genauer darlegen.
This message was last edited by the player at 23:08, Tue 02 Mar 2010.
Kognoskula
NPC, 180 posts
Wed 3 Mar 2010
at 19:50
  • msg #235

Re: Der Arkane Zirkel

Am Abend trudelt Kognoskula pünktlich und freudestrahelnd in der Stube der Twilight Tavern ein. Sie gönnt sich eine ganze, eigene Kanne Tee und kritzelt zufrieden Skizzen, Glyphe und Runen auf ein Pergament. Nusper scheint ähnlich aufgelöst. Als sich die Gefährten allmählich sammeln, nimmt die ohnehin schon bestens gelaunte Halblingsdame mit Freude Ginger's Neuigkeiten auf. "Ausgezeichnet, Ginger! Und es ist immer gut Bescheid zu wissen, und einem Boccobiten kann man trauen. Vorbildlich, junge Freundin." Sie nickt und bietet aber dann doch auch sofort von ihrem Tee an. Schließlich fügt sie noch hinzu und fragt neugierig: "Hach, den Tempel des Gleichgültigen Erzmagiers hätte ich auch noch gerne aufgesucht. Mit wem hast Du denn gesprochen?"

Thordins Erzählungen kommentiert Kognoskula in gewohnter Manier, doch sie betont wesentlich öfter als Thordin selbst: "...dass nun endlich die Vergangenheit erklärt ist. Nun verstehen wir, was wir damals nicht verstanden. Das ist gut, denn ein freier Geist ist ein fähigerer Geist."
This message was last edited by the player at 19:55, Wed 03 Mar 2010.
Thordin
player, 342 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 3 Mar 2010
at 20:52
  • msg #236

Re: Der Arkane Zirkel

"Ich habe noch mehr herausgefunden", fährt Thordin sogleich fort. "Ich habe im Stadtarchiv nach Xinthaloa Doranit geforscht. Das erste was ich herausfand war, dass sie selbst Nachforschungen dort angestrengt hat. Wonach, kann ich leider nicht sagen. Aber es ist etwa 75 Jahre her. Aber eine gewisse Tasha hat ihr den Zugang verschafft."

"In den Chroniken selber taucht sie als Störenfried auf. Offenbar hat sie mehrmals durch vandalisierende Hexereien auf sich aufmerksam gemacht. Zudem hat sie gegen die Neheli und die Hofarkanisten Stimmung gemacht. Nichts wirklich ernstes zunächst anscheinend, aber das alles passt natürlich gut zu dem was wir bereits wissen und auch zur Agenda des Reiters. "

"Danach wird es etwas rätselhaft. Sie sollte offenbar verurteilt werden. Dieses Urteil wurde jedoch sorgfältig wieder gestrichen. Stattdessen wurde sie wohl verbannt. Vor aller Augen soll sie plözlich verschwunden und nie wieder aufgetaucht sein.
"
Kognoskula
NPC, 181 posts
Wed 3 Mar 2010
at 23:47
  • msg #238

Twilight Tavern

"Ordentliche Recherche. Das untermauert die vermutete Motivation des Schwarzen Reiters. Sofern er tatsächlich - wie von Thordin vermutet - Vayne Laymar heißt und ebenfalls verwand mit jenem Jharstein ist. Es scheint wir haben eine Agenda des Schwarzen Reiters endgültig geklärt. Eine weitere sind zweifelsohne die *ähem*... Engels-Artefakte. Vielleicht ist er deswegen so plötzlich nach Greyhawk aufgebrochen?" Kognoskulas Laune ist beinahe unerträglich gut, ihre Gesichtszüge werden permanent von einem Lächeln bewohnt.
Kognoskula
NPC, 182 posts
Thu 4 Mar 2010
at 14:08
  • msg #239

Kognoskula wird Wissenshüter!

"Liebe Gefährten, ich habe auch gute Neuigkeiten!" kann sich Kognoskula irgendwann nicht mehr bremsen und ordert eine ganze Kanne heißen, starken Grog für die Runde, nebst Tontassen für alle. "Ich bin heute Nachmittag in den Kreis der Wissenshüter aufgenommen worden! Seit dem Moment da ich vor vielen Monden aus meinem Heimatdorf Weidenlied auszog um das Abenteuer zu suchen, strebte ich nach diesem Tag, büffelte, lernte und studierte. Das ist nun eine große Ehre und mir stehen ungeahnte Geheimnisse offen. Alleine, sie anzuwenden muss ich noch lernen. Darauf möchte ich mit Euch anstoßen, und auf den Abschied aus meinem Heimatland, Keoland, welches wir morgen mit der Überquerung der Greifenbrücke über den mächtigen Sheldomar auf unbestimmte Zeit verlassen werden. Und darauf, dass wir schon bald Flüche brechen werden!"

Sie hebt die Tasse "Prost, werte Gefährten!"
Xiara
player, 403 posts
Thu 4 Mar 2010
at 14:57
  • msg #240

Re: Kognoskula wird Wissenshüter!

“Gratuliere! Es ist doch schön, wenn man nach langer Zeit endlich ein Ziel erreicht hat, auch wenn sich dann natürlich wieder neue auftun. Aber sonst wird es ja schnell langweilig,” sagt Xiara.

“Und offenbar konnte ja auch im Hinblick auf unser gemeinsames Ziel etwas mehr herausgefunden werden. Hoffentlich kommen wir in Greyhawk der ganzen Angelegenheit endlich näher. Wenn die Gebirgspässe frei sind, sollte diesbezüglich zumindest ersteinmal nichts im Wege stehen. Gefahren wird es aber sicherlich auch so genug geben, auf die wir gefasst sein müssen. Aber die gibt es egal welchen Weg man einschlägt.”
Kognoskula
NPC, 183 posts
Thu 4 Mar 2010
at 20:50
  • msg #242

Re: Kognoskula wird Wissenshüter!

Kognoskula bedankt sich bei Xiara mit einem Lächeln und indem sie ihre Tasse flink nachfüllt. Schon hebt sie wieder die Tasse und sagt zustimmend: "Auf die Gefahren, die auf uns warten. Auf 'Köpfe, die einst Krieg'rin waren'", zitiert sie leichtfertig aus jenem Lied, welches Ginger aufgeschnappt hatte.
Loremaster
GM, 791 posts
Thu 4 Mar 2010
at 23:38
  • msg #243

In die Lortmils

Viele der Gefährten haben noch niemals eine derartig große Brücke gesehen, wie sie direkt an den Mauern Niole Dras über den Sheldomar gebaut wurde und die beiden alliierten Reiche Keoland und das Herzogtum von Ulek verbindet. Thordin hat solch Mauerwerk möglicherweise in den zwergischen Hallen unter Erimbor in den Barrier Peaks schon einmal gesehen, doch auch für seine Maßstäbe ist die Greifenbrücke ein ordentliches Bauwerk. Doch er weiß auch, dass er mit den nächsten Schritten ein Reich betritt, dass von einem Elfen, Herzog Grenowin von Ulek, regiert wird.

Xiara freilich trifft auf dem Weg nach Tringlee viele Elfen und Halbelfen, welche entfernt mit ihrem Clan verwandt sind. Das stets diplomatisch agierende Herzogtum von Ulek ist ein wahrer Vielvölkerstaat: Menschen mischen sich hier nur unter die vielen Elfen, Halbelfen, Gnome und Halblinge.

Am sechsten Tag der Reise nach Tringlee steigt der Weg kontinuierlich an. Die Kette der riesigen Lortmil Berge baut sich wie eine Mauer vor den Gefährten auf. Schon bald erblicken sie die Türme der kleinen Hauptstadt des Herzogtums, wo eine letzte Nacht in der Zivilisation verbracht wird.

Der nächste Morgen beginnt mit einer heiteren Fahrt über den durch Schneeschmelze angeschwollenen Kewl River an einem großen Seilbahn-Floß. Hinter sich die Zivilisation, vor sich ein Hochgebirge mit einem vermeintlichen sicheren Pass quer hindurch. Das Abenteuer Reise kann nun scheinbar wirklich beginnen, knapp einen Monat nach dem Aufbruch der Gefährten aus dem vertrauten Cryllor, seit dem letzten Frühstück in der Dilwycher Grombir. Ginger hatte sich noch bei einigen Cousins über die Route informiert, über den Zugang zum Lortmil-Pass und über Gefahren, Unterschlupfe und Weggabelungen. Der Weg ist nun nicht mehr so komfortabel und breit wie im Sheldomar-Tal, und das Wandern im Pulk weicht einem Gänsemarsch.
Gilthas
player, 316 posts
Sun 7 Mar 2010
at 20:51
  • msg #244

Re: In die Lortmils

Nachdem der Besuch in Niole Dra Licht ins Dunkel der Ereignisse der letzten Monate gebracht hat, ist auch Gilthas bereit zu neuem Aufzubrechen. Auf dem Weg ueber die Greifenbruecke sagt er zu Kognoskula. "Es scheint fuer uns alle faengt ein neuer Abschnitt an. Du bist Wissenshueterin, ich habe es Rupert heimgezahlt und wir wissen mit wem wir es zu tun haben. Es ist nur schade, dass Burth und Sogoon nichts von dieser Erkenntnis mibekommen."

Am Ende der Bruecke fuegt er noch hinzu. "Und jetzt betrete ich Ulek. Das habe ich mir vor einer Weile auch nicht ertraeumt."
Loremaster
GM, 795 posts
Mon 8 Mar 2010
at 23:45
  • msg #245

Re: In die Lortmils

Kognoskula seufzt als Gilthas diese Worte spricht. Sie erwidert nur knapp: "Wohl, junger Freund, wohl wahr." Und nickt dabei schwermütig. Man könnte meinen das Funkeln in ihren Augen rührt von einer Träne her. Vielleicht liegt das aber nur an der kalten Luft, die hier von den Bergen herabpeitscht.

Der erste Tag ab Tringlee lässt die Gefährten zunächst den Kewl River überqueren,  dessen Ostufer entlang marschiert man dann nordwärts, das Tal flussaufwärts, bis an den Fuß der Lortmils. Hier im Hügelland begegnet man noch dem einen oder anderen, doch aber der letzten Herberge vor dem Passanstieg, dem 'Heiligen Zwölfender' in Hügelsang, ändert sich das. Die Lortmils sind kein fürchterlich hohes Gebirge, wie etwa die Barrier Peaks im Westen oder gar die fernen Corusk Berge im hohen Norden, wo die Eisbarbaren hausen. Dennoch gibt es Gletscher dort oben in den Lortmils, und einige Gipfel welche die Azursee um mehr als 10.000 Fuss überragen. Im Winter sind die Lortmils für ihre Hagelstürme bekannt, zu jeder Jahreszeit widerum für die Zwergenstämme welche die Lortmils untertunneln, und denen geradezu sagenhafter Reichtum nachgesagt wird. Vor vielen Jahren befreiten die vereinigten Nachbarstaaten die Lortmils von den böse gesinnten Humanoiden, welche diesen Gebirgszug heimsuchten, so dass man heute eher auf einen Gnomanstamm in einem Tal hoffen kann als auf Goblinhorden, welche die Pässe belagern. Doch man kann ja niemals wissen...

Während der Konvoi immer höher in den Pass vordringt und man mehr und mehr auf seinen Schritt achten muss, informiert Ginger die Gefährten über die Tagestour: "Am höchsten Punkt der heutigen Etappe liegt der Hagelsturm-Pass. Über diesen Pass wachte einst der 'Hagelsturmfried', ein Wachturm der zugleich Quartier für die Arbeiter einer Kupfermiene war. Huete ist er verlassen, doch früher brachten Bergführer sogar im Winter Mienenarbeiter nach dort oben."

Es dauert nicht lange bis Xiara und Ginger schon den Turm erspähen, und somit die Passhöhe in greifbare Nähe rückt. Die windigen Minusgrade hier oben erlauben es kaum, Mütze oder Handschuhe abzulegen, und die noch großen Eis- und Schneeflächen zeugen davon, dass der Frühling hier noch nicht in Sicht ist.


(Blick Euch entgegen, ihr kommt von hinter dem Turm zwischen den Bergen hoch. Der Weg geht dann an der Türe des Turms vorne vorbei und führt nach vorne links aus dem Bild. Hinten links ist der alte Mieneneingang.)
This message was last edited by the GM at 08:46, Tue 09 Mar 2010.
Xiara
player, 405 posts
Tue 9 Mar 2010
at 11:29
  • msg #246

Re: In die Lortmils

“Hier sollten wir vorsichtig sein,” warnt Xiara. “Wer weiß, für wen so ein verlassener Turm als geeigneter Unterschlupf erscheinen mag. Ich schaue mir das Ganze mal vorsichtig aus der Nähe an.”

Die Waldelfin blickt sich dann auch gleich nach einer Möglichkeit um, sich dem Turm möglichst versteckt zu nähern, um die Lage auszukundschaften.
Loremaster
GM, 797 posts
Tue 9 Mar 2010
at 20:35
  • msg #247

Der Hagelsturmfried

In einer S-Kurve schlängelt sich der gut wagenbreite Pfad zum Turm hinauf. Etwas unterhalb des eigentlichen Weges am Turm vorbei ist noch ein geröllübersähter Absatz, bevor der über 20ft tiefe Einschnitt in das entstehende Flussbett folgt. Von dort unten kann man nichts sehen, einen jeden anderen Ort, jedoch, könnte man zumindest aus dem oberen Stockwerk problemlos einsehen. Hinter dem Turm ist eine recht steile Bergwand, an dieser entlangzukraxeln scheint schwer. Strategisch hat man den Turm einst schlau platziert. Hier und dort finden sich rutschige Eisflächen, mehr noch aber sind Schneeflächen immer mal wieder größer oder auch für viele Meter bereits weggetaut.

Bis zum letzten echten Vorsprung vor dem Sichtfeld des Turmes geht Xiara voraus und lugt aus etwa 80 Fuss Entfernung umher. Kognoskula atmet durch und ruft noch: "Ist etwas vorgefallen? Wieso die Aufregung?" Die Halblngsdame isst ein paar Walnusskerne, welche sie in der Manteltasche bunkert.
This message was last edited by the GM at 20:36, Tue 09 Mar 2010.
Thordin
player, 344 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 9 Mar 2010
at 23:10
  • msg #248

Re: Der Hagelsturmfried

Wegen des schweren Geländes ist Thordin schon geraume Zeit neben dem Wagen hergelaufen oder hat abwechselnd mit Gilthas das Zugtier geführt. Während des Aufstiegs hat er die Gelegenheit genutzt, die Lortmils lautstark mit den heimischen Bergen zu vergleichen, wobei letztere natürlich besser abschnitten.

"Hm, das wäre hier ein sehr gute Platz für einen Hinterhalt, falls man einen plante" sagt er teils als Zustimmung für Xiara, teils als Antwort auf Kognoskulas Frage. Vorsichtig nähert er sich, als der Zug etwas ins Stocken gerät, der Schlucht und späht hinunter.
Loremaster
GM, 798 posts
Wed 10 Mar 2010
at 00:01
  • msg #249

Re: Der Hagelsturmfried

Kognoskula nickt, verhalten neugierig blickend. Sie scheint Mühe zu haben an der Aufregung teilzuhaben. "Ich finde es sehr frisch hier oben auf dem Pass."

Thordin blickt in den hier nur etwa 20 Fuß tiefen Einschnitt im Berg. Hier sammelt sich das Wasser aus vielen kleinen Bächlein und Rinnsalen und beginnt sich dessen bewusst zu werden, dass es nun wohl einen kleinen Gebirgsbach bildet. Im weiteren Sinne ergibt sich aus dieser Einsicht dann der Beginn einer Schlucht. Verhalten versuchen dort unten, etwas geschützter vor Wind und Wetter, einige kleine Gewächse auszuharren. Personen sieht der Zwerg dort nicht, aber einen Schneefuchs, der vorsichtig den Fluss patroulliert. Als Thordin über den Rand blickt, trollt sich das scheue Wesen jedoch flink.
Xiara
player, 406 posts
Wed 10 Mar 2010
at 07:45
  • msg #250

Re: Der Hagelsturmfried

Xiara bleibt in der Nähe des Turms, gibt sich den anderen aber zu erkennen und winkt ihnen zu, dass sie näherkommen sollen. Offenbar konnte sie nichts Alarmierendes ausmachen.
Loremaster
GM, 800 posts
Wed 10 Mar 2010
at 13:04
  • msg #251

Re: Der Hagelsturmfried

Kognoskula freut sich über das Winken und winkt zurück. Doch Gilthas versteht schneller was gemeint ist, und gibt den in Decken gepackten Zugtieren das Signal den Tross wieder in Bewegung zu bringen. So windet sich der Konvoi in die von Geröll flankierten Kurven, welche die letzten Meter der Passhöhe darstellen. Das Tempo ist gemäßigt, da jeder Fehltritt folgenschwer sein kann. Immer deutlicher wird, dass der Turm seine besten Tage schon vor vielen Jahren gesehen hat. Er scheint halb in den Berg gebaut zu sein - zumindest das Erdgeschoss ist mit dem Berg verbaut.
Xiara
player, 408 posts
Wed 10 Mar 2010
at 18:22
  • msg #252

Re: Der Hagelsturmfried

Während die anderen langsam nachkommen, macht sich Xiara auf den Weg zum Eingang des Turmes, um dort noch etwas genauer nachzusehen. Zwar überlegt sie kurz, ob ein Umgehungsversuch eine gute Idee wäre, entschließt sich dann aber doch dem Pfad zu folgen.
Gilthas
player, 317 posts
Wed 10 Mar 2010
at 21:37
  • msg #253

Re: Der Hagelsturmfried

Als alles in Ordnung zu sein scheint, macht sich Gilthas daran den Wagen weiter in Richtung des Turmes zu fuehren. "Sollen wir hier eine Rast einlegen? Vielleicht bietet der Turm noch Schutz vor dem Wind." wendet er sich an alle und niemanden im Speziellen.
Kognoskula
NPC, 184 posts
Wed 10 Mar 2010
at 21:50
  • msg #254

Re: Der Hagelsturmfried

"Prima Idee" stimmt Kognoskula sofort zu und marschiert nun hinter dem Wagen her.
Loremaster
GM, 802 posts
Wed 10 Mar 2010
at 21:51
  • msg #255

Re: Der Hagelsturmfried

Als Xiara sich vorsichtig umherblickend heranpirscht, sieht sie wie die Arbeit, die einst Wegebauer in die letzte Kurve gesteckt haben inzwischen gelitten hat. Eine Gerölllawine vom Berg und auch eine vom Absatz des Turms hat den Anfang gemacht. Doch der Weg ist noch immer gut begehbar.

Der Tross folgt gemächlich während die Elfin den Weg hinaufgeht, nun fast bis zum Hagelsturmfried. Dort sieht sie noch bevor sie an dessen Fronttor ist, dass es einst einen Seiteneingang zum dieser Passfeste gab, nun ist er eingestürzt und geröllüberladen. In den Innenraum könnte man aber dennoch hineinklettern, wenn man einen sicheren Fuß auf dem Geröll beweist.
Thordin
player, 345 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 11 Mar 2010
at 00:55
  • msg #256

Re: Der Hagelsturmfried

"Hmmm", macht Thordin, was wohl ein zustimmendes Brummen sein soll. Als Xiara sich der Türe nähert nimmt er vorsichtig seine Axt in die eine und einen seiner Stäbe in die andere Hand. Das Gewicht der Axt einerseits und die delikat geschnitzen Runen des Stabes andererseits geben ihm ein angenehmes Gefühl der Sicherheit. Und die Aussicht seine Beine für eine Weile auszustrecken ist verlockend.

Mehr um sich die Zeit zu vertreiben beginnt er die Gerölllfelder zuerst aus der Ferne, falls nichts passiert auch kurz aus der Nähe zu begutachten. Ob diese wohl einfach aus Ermüdung verursacht wurden, durch das Wetter, durch einen landenden Roc oder gar mutwillig? Sicher schwer zu sagen...
Loremaster
GM, 803 posts
Thu 11 Mar 2010
at 09:08
  • msg #257

Re: Der Hagelsturmfried

Zweifelsohne das Werk des nagenden Zahns der Zeit, sind die ausgebrochenen Wegesränder hier nicht von Riesenhand oder Ähnlichem herbeigeführt. Abgesehen davon ist der Weg auch durchaus freigeräumt. Doch des Zwergs Verdachtsmomente sind berechtigt, denn durch die Geröllrinnen könnte ein leichtfüßiger Goblin schnell eine Terasse hochsteigen ohne ernsthaft klettern zu müssen. Rocs sind hier in den niederen Lortmils unüblich, doch niemand kann ausschließen, dass eine südwärtiger Ausflügler dieser Riesenvögel auf einem der Gipfel über den Köpfen der Gefährten Platz genommen hat und damit einst eine Gerölllawine ausgelöst hat.

Den Seiteneingang in den Bergteil des Hügelsturmfrieds, freilich, den sollte ein fähiger, zwergischer Steinmetz bald einmal reparieren.
Loremaster
GM, 804 posts
Thu 11 Mar 2010
at 22:48
  • msg #258

Ein Bergführer

Leichten Fußes biegt Xiara gerade die Ecke und geht nun in Richtung des zerborstenen Haupttores des Hagelsturmfrieds. Der Wagen müht sich indes an der Seite hinauf. Xiara hört auf einmal eine Stimme welche den pfeifenden Wind durchdringt: "Grüß Euch, Rei-reisende!" die Stimme kommt von oben, ein hagerer Mann, eingehüllt in Pelz schaut von dem Turm herab. Er schaut über die Zinnen, aus knapp 30 Fuss Höhe. "D'r Weg ist zu. Ihr braucht'n Füh-rer." langsam nickt der Mann bestätigend, ansonsten blickt er geduldig beobachtend drein.
Xiara
player, 409 posts
Fri 12 Mar 2010
at 17:26
  • msg #259

Re: Ein Bergführer

Xiara hält ersteinmal inne, als sie die Stimme vernimmt. Dann entspannt sie sich aber wieder und geht noch ein paar Schritte weiter, um möglichst aus dem Sichtfeld des Mannes auf den Zinnen zu verschwinden.

Dabei ruft sie ihm zu: “Und wo finden wir einen Führer? Wolltet ihr euch anbieten?”
Loremaster
GM, 808 posts
Fri 12 Mar 2010
at 22:43
  • msg #260

Re: Ein Bergführer

Der Wagen kommt nun um die Kurve vor das teilweise zerborstene Haupttor, so dass alle Gefährten den Mann sehen können, der sie angesprochen hat.

Zunächst sieht es so aus als ob Xiara einfach nur keine Anstalten machen würde länger zu verweilen, doch in dem Moment da Xiara leicht um die Ecke biegt, und aus dem Sichtfeld des herunterschauenden Mannes verschwindet, sehen Boldran, Dimble und Thordin, die an der Außenseite des Weges gehen, das Folgende: Xiara greift mit der einen Hand an ihren Krummsäbel und schwenkt dessen Scheide hin und her, während sie mit der anderen Hand erst darauf und dann in Richtung des Mannes oben zeigt. Flink beendet sie ihre Geste dann.

Der Mann freilich folgt sogleich der antwortenden Xiara. "Wohin so sch-schnell? Ja, ich k-kenne diese Berge. Ich weiß wie man man d-d-die Lawine umegeht-geht!"
Gilthas
player, 318 posts
Sat 13 Mar 2010
at 16:58
  • msg #261

Re: Ein Bergführer

Leicht verwundert sieht Gilthas Xiaras Geste mit dem Saebel und kann sich nicht so ganz einen Reim darauf machen. Will die den Mann angreifen? schiesst es ihm durch den Kopf.

Dann entscheidet er sich den Mann anzusprechen. "Was ist den genau mit dem Weg passiert? Und was mich noch mehr interessiert, wer seid ihr?"
Loremaster
GM, 809 posts
Sat 13 Mar 2010
at 17:32
  • msg #262

Re: Ein Bergführer

Der Mann wechselt wieder die Zinne, um nun den neuen Sprecher zu finden. "La-lawine, vorg-gester-rn." antwortet der Mann knapp und mit rauher Stimme. "Igentacu bin ich. Jäg-er." Er spricht irgendwie nicht ganz flüssig.
Thordin
player, 346 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 14 Mar 2010
at 16:33
  • msg #263

Re: Ein Bergführer

Ob Thordin verstanden hat, was Xiara ihnen bedeuten wollte oder nicht lässt sich nicht erkennen. "Redet weiter", raunt er jedenfalls den anderen möglichst leise zu. Dann steckt er Stab und Axt weg und nähert sich rasch dem Seiteneingang.
This message was last edited by the player at 16:35, Sun 14 Mar 2010.
Loremaster
GM, 810 posts
Mon 15 Mar 2010
at 12:00
  • msg #264

Re: Ein Bergführer

Nun hat auch Boldran, die Nachhut, die Vorderseite des Turms erreicht, Doch Thordin eilt schon wieder zurück an ihm vorbei: "Herr Schwarzbart?" fragt er nur baff. Kognoskula Gilthas und Ginger können in den zerborstenen Eingang lugen. Dunkel ist es dort drinnen und die Reste von Möbeln und einem Treppenhaus sind vage auszumachen.
"Soll ich Euch fü-ren?" fragt der Mann nun knapp und konkret vom Hagelsturmfried herab.
Gilthas
player, 319 posts
Mon 15 Mar 2010
at 20:07
  • msg #265

Re: Ein Bergführer

Leise wendet sich Gilthas an Ginger. "Ginger, du kennst dich doch aus. Ist das normal, dass Lawinen den Weg versperren?"

Dann dreht er sich wieder dem Mann zu. "Was wuerde uns das den kosten? Und wie gross ist der Umweg?
Thordin
player, 348 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 15 Mar 2010
at 21:33
  • msg #266

Re: Ein Bergführer

Thordin versucht, möglichst unbeobachtet den Seiteneingang zu überprüfen. Nach kurzer Überlegung unterlässt er es jedoch, schwer gerüstet wie er ist, die Kletterpartie zu versuchen und beschränkt sich stattdessen darauf, am hinteren Ende des Zuges für ein Paar zusätzlicher Augen und Ohren zu sorgen.
This message was last edited by the player at 00:01, Tue 16 Mar 2010.
Loremaster
GM, 811 posts
Mon 15 Mar 2010
at 23:16
  • msg #267

Re: Ein Bergführer

"K-k-kein großer Umwe-eg." erwidert der Führer vom Turm herab auf Gilthas' Frage. "Kos-stet nichts. Gehe sowieso noch ja-hagen."
Xiara
player, 411 posts
Tue 16 Mar 2010
at 06:27
  • msg #268

Re: Ein Bergführer

Als die anderen näherkommen, sagt Xiara ihnen auf elfisch, dass Anathalas Untote verspürt, wahrscheinlich der alte Jäger oben auf den Zinnen, wohl wissend, dass zumindest der eine oder andere die Sprache verstehen sollte und den anderen dann ihre Nachricht in der Handelssprache nocheinmal zuflüstern kann.
Kognoskula
NPC, 185 posts
Tue 16 Mar 2010
at 10:31
  • msg #269

Re: Ein Bergführer

Kognoskulas Augen weiten sich unwillkürlich als Xiara ihre Warnung ausspricht. Da sie derzeit ihr Gnomisch perfektioniert raunt sie zunächst Ginger und auch Dimble, der im Wagen sitzt, auf Gnomisch zu: "Xiara sagt, der Bergführer sei untot!" Der tönende Wind lässt sie nun auch hoffen, dass einige Worte in der Handelssprache nicht bis zum Turm oben gelangen würden, und so raunt sie auch Gilthas zu: "Xiara sagte gerade, der Bergführer sei untot!"

Kurz dreht sie sich um und schaut wie weit Thordin und Boldran entfernt sind, doch ihnen zuzurufen hält sie für zu riskant.
"Ber-ratet Euch ruhig." ruft es von oben herab. "Doch ohne Führ-rer ist's ge-fähr-lich." Er blickt herunter.
Gilthas
player, 320 posts
Tue 16 Mar 2010
at 20:59
  • msg #270

Re: Ein Bergführer

Bei Kognoskulas Worten bleibt Gilthas ganz ruhig und wendet sich wieder an den Jaeger. "Umsonst? Das ist ein guter Preis. Dann lass uns doch gleich aufbrechen, damit wir heute noch von diesem zugigen Ort weg kommen."
Loremaster
GM, 814 posts
Tue 16 Mar 2010
at 23:49
  • msg #271

Re: Ein Bergführer

"Gut. Ich k-komme hinab. Wir gehen." Ohne zu zögern nickt der Mann und verschwindet von den Zinnen des Hagelsturmfrieds.
Ginger
player, 403 posts
Wed 17 Mar 2010
at 09:44
  • msg #272

Re: Ein Bergführer

Die Frage von Kognoskula hatte Ginger nicht beantworten können, der Boccobit hatte zwar seinen Namen gesagt, aber sie konnte sich wenige Stunden später nicht mehr an ihn erinnern. Sie konnte der Magierin nur zu ihrem Erfolg gratulieren.

Am nächsten Tag ging es dann zum Glück weiter, denn mangelnde Geduld trieb die Gnomin immer weiter und machte die Lust am Wandern wett, welche Ginger verloren gegangen ist, als Dimble zu schweigen begann.

"Was auch immer mit ihm ist, er braucht er Hilfe." Sagt Ginger, die noch nicht so ganz überzeugt davon ist, dass der Jäger untot ist, sondern die Hoffnung hat, dass es ihm einfach nur schlecht geht. "Und deshalb sollten wir ihm eine Chance geben." Ein sehr überraschender Ausspruch, wenn bedacht wird, dass die Gnomin eine Druidin ist.
Auf jeden Fall zieht die Gnomin nicht ihre Waffe und auch Haschimi wird nicht zur Vorsicht gemahnt. Ihre Sicherheitsmaßnahme besteht allein darin, dass sie sich nun dazu entscheidet nichts in die Hand zu nehmen, obwohl sie schon gewillt war Wasser und Essen für den Mann zu holen.
Unten wartet Ginger darauf, dass sich die Tür öffnet und sie einen genauen Blick auf den Jäger werfen kann.
Dimble
player, 243 posts
Wed 17 Mar 2010
at 13:36
  • msg #273

Re: Ein Bergführer

Dimble schaut alarmiert auf und probiert einen Blick auf den Jäger zu erhaschen, doch zu spät, schon hat dieser den Hagelsturmfried verlassen. Schwungvoll springt er von dem Wagen, auf dem er es sich gemütlich gemacht hatte. Bewundernd hört er die Worte seiner Cousine, deren erster Gedanke es ist, dem Jäger noch helfen zu können. Sie hat ein so gutes Herz. Aber dennoch mahnt er sie aus Sorge auch zur Vorsicht. "Eine Chance soll er bekommen, aber wir müssen wachsam sein, wir dürfen ihm nicht blind vertrauen." Grübelerisch reibt er sich sein Ziegenbärtchen.
Loremaster
GM, 817 posts
Wed 17 Mar 2010
at 19:31
  • msg #274

Re: Ein Bergführer

Es dauert nur einen Augenblick, und schon hört man die Schritte in der Dunkelheit des Turmes. Ein sehr hagerer Mann tritt aus dem zerborstenen Haupttor des Turms. Sein altes, gebräuntes Gesicht versteckt die dunklen Augen beinahe hinter zahllosen Falten. Sein Alter ist schwer einzuschätzen, der Bart und die zerzausten grauen Haare wirken beinahe eingefroren. Seine einfachen Klamotten sind vom Wetter stark mitgenommen, doch der Kälte angepasst. Ein alter Pelz ist über seine abgewetzten Leder- und Stoffklamotten geworfen. Er geht leicht gebückt. "Gut. F-folgt mir." tönt seine rauhe, monotone Stimme nun recht laut.
Gilthas
player, 322 posts
Wed 17 Mar 2010
at 19:36
  • msg #275

Re: Ein Bergführer

Sobald der Jaeger von den Zinnen verschwindet, eilt Gilthas an Xiaras Seite. Behaende huscht er uebers Geroell und zieht dabei seine zwei Dolche. "Bist du sicher, dass der Jaeger untot ist?" raunt er Xiara ins Ohr. Er wartet jedoch die Antwort nicht ab, sondern macht sich kampfbereit.
Xiara
player, 413 posts
Wed 17 Mar 2010
at 21:06
  • msg #276

Re: Ein Bergführer

“Sieh selbst...” antwortet Xiara nur und zieht Anathalas aus seiner Scheide.
Dimble
player, 246 posts
Wed 17 Mar 2010
at 22:19
  • msg #277

Re: Ein Bergführer

Beim Anblick des Mannes fröstelt es Dimble, er schüttelt sich unwillkürlich. "So sehr eilt es nicht. Wie wäre es mit einer Rast in einer geschützten Ecke an einem wärmenden Feuer? Wir laden euch ein, als kleine Gegenleistung für die Dienste, die ihr uns anbietet.", unterbreitet er freundlich sein Angebot. Genau beobachtet der kleine Barde die Reaktion des vermeintlichen Untoten auf seine Worte.
Thordin
player, 350 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 17 Mar 2010
at 23:04
  • msg #278

Re: Ein Bergführer

Die entscheidende Information ist zwar nicht zu Thordin durchgedrungen, aber da die Lage anscheinend ruhig bleibt, sieht er keinen Grund zu weiterem Handeln. Wachsam behält er seinen Posten an der Ecke des Turmes.
Ginger
player, 406 posts
Wed 17 Mar 2010
at 23:30
  • msg #279

Re: Ein Bergführer

"Wie geht es euch, werter Herr?" Fragt Ginger den Bergführer und fährt fort. "Habt ihr vielleicht Hunger oder Durst? Geht es euch gut? Ihr klingt nämlich gar nicht gesund. Und gestattet mir die Frage, aber wie lange weilt ihr schon hier?" Ginger schaut sich, so gut es nur geht, den Mann an und versucht, ohne an den Mann heranzutreten, abzuschätzen, in welchem gesundheitlichen Zustand er sich befindet und ob Xiara wirklich recht hat, obwohl es nicht so scheint - egal wie alt der Mann auch erscheint.
Loremaster
GM, 820 posts
Wed 17 Mar 2010
at 23:57
  • msg #280

Re: Ein Bergführer

"Nein, Danke. Nein." spricht der Mann knapp, monoton und ohne Zögern. Vielmehr unterbricht er Dimble sogar, doch sein Blick bleibt emotionslos. Er antwortet direkt auch Ginger: "Gut ge-geht's mir. Nur die K-kälte. Kein Hung-ger. Wir gehen." Staksig aber sicheren Fußes beginnt er loszugehen.
This message was last edited by the GM at 00:01, Thu 18 Mar 2010.
Ginger
player, 408 posts
Thu 18 Mar 2010
at 14:33
  • msg #281

Re: Ein Bergführer

Unglücklich schaut Ginger ihre Gefährten an und sagt dann leise, während der Bergführer vorläuft: "Er ist definitiv tot. Er atmet nicht mehr. Ich vermute, dass die Kälte seinen Körper erhält." Dann zögert die kleine Druidin und fügt wehmütig hinzu: "Aber er tut mir irgendwie leid, wenn ich daran denke, dass sein Geist in dem Körper gefangen ist, als auch, wenn ich die einfachste Lösung mir vor Augen halte."
Mit diesem Worten überlässt es Ginger ihren Gefährten, wie sie verfahren sollen, ob den armen zu töten oder ihm zu folgen, selbst wenn ein Untoter sicher Gefahr bedeutet.
Dimble
player, 248 posts
Thu 18 Mar 2010
at 15:29
  • msg #282

Re: Ein Bergführer

Dimble seufzt, seine Vermutung bestätigt sich. "Er ist ein Eismagerer. Ich habe von diesen Wesen gehört in düsteren Geschichten. Ein armer Erfrorener, den ein dunkler Magier animiert hat.", flüstert er den Gefährten in seiner Nähe zu. "Er ist an ein Gebiet gebunden. Vielleicht dient er seinem Schöpfer? Ich weiß es nicht. Doch ich befürchte, dass er uns in einen Hinterhalt locken will." Der Barde schüttelt sich, er reibt seine in dicke Fäustlinge eingepackte kleinen Hände aneinander. Die Nähe dieses Wesens erfüllt ihn mit einer inneren Kälte, vor der ihn seine Winterbekleidung nicht zu schützen vermag.
Gilthas
player, 323 posts
Thu 18 Mar 2010
at 21:38
  • msg #283

Re: Ein Bergführer

Gilthas laesst den Jaeger an sich vorbei laufen und wartet noch ein paar Sekunden. "Xiara, kannst du erkennen, ob noch mehr Untote im Turm sind? Vielleicht will uns der Kerl bloss weglocken." raunt er der Elfin zu.
Loremaster
GM, 821 posts
Thu 18 Mar 2010
at 22:54
  • msg #284

Eine Eissäule!

Doch eine Antwort bleibt Xiara für eine Sekunde lang schuldig, denn der Bergführer reagiert blitzartig: Als er bemerkt wie an der Seite des Turms Xiara und Gilthas mit gezogenen Waffen stehen, wendet er sich und streckt seine Rechte in ihre Richtung. Als würde er Luft anheben, reißt er die Hand empor, mit der Fläche nach oben. Unter Xiaras und Gilthas' Füßen sammeln sich die Schneereste und Eisflächen und auf einmal erhebt sich daraus eine massive, breite, rutschige Säule aus Eis, und schießt mehr als 20 Fuß nach oben! Xiara, Gilthas und auch Stalker reagieren nicht schnell genug und werden von der Säule nach oben gerissen, bis knapp unterhalb der Zinnen! Der vermeintliche Bergführer starrt nun die anderen an und weicht noch einen Schritt zurück. "Chhhhrrrrrrrrrr" keucht er, seine Augen glühen nun Blau.
Loremaster
GM, 829 posts
Sat 20 Mar 2010
at 21:34
  • msg #285

Re: Eine Eissäule!

Die ploetzlich erscheinende Eissaeule bring Gilthas fuer einen Moment aus der Fassung, aber dann erspaeht er hinter den Zinnen einen weiteren Gegner und ist sofort wieder auf dem Posten. Mit einer Hand deutet er auf den Gegner. "Hinter den Zinnen ist noch einer versteckt!"

Dann steckt er einen seiner Dolche weg und macht sich daran in den Turm einzusteigen. Er geht kurz in die Knie und schnellt dann nach oben, um leichter in den Turm klettern zu koennen. Er springt gut einen Meter in die Hoehe und versucht sich dann auf die Turmzinnen zu ziehen, kann sich dort aber nicht festhalten und ruscht wieder hinab auf die Eissaeule.

Xiara steckt Anathalas weg und versucht ebenfalls dort hochzuklettern. Sie hat das Glück nicht abzurutschen. Mit einem schnellen Schwung steht sie dort oben auf dem Wehrgang, neben ihr ein geduckter Kerl.

Kognoskula ist baff ob der Entwicklung, die Eissäule ist ihr wahrlich beeindruckend. Hektisch fasst sie Dimble an die Schulter und murmelt einige Worte, bevor sie sich flink zum Wagen zurückzieht. Dimble verschwindet vor den Augen der anderen.

Der zuvor noch versteckte Kerl auf dem Turm steht nun Xiara gegenüber. Er hisst nur einmal kurz eiskalten Atem heraus, bevor er sich aufrichtet und der Elfin seine eisige knöchrige Faust in den Bauch rammt. Kurz muss sie nach Luft schnappen, doch zugleich ist ihr bitterkalt und kurz schwarz vor Augen. Ihre Beine zitterten kurz.
Der Bergführer selbst zeigt mit seiner hageren Hand auf Ginger. Unter ihren Füßen breitet sich eine seltsame Rötung des Schnees und des Eises am Boden aus. Ginger, Haschimi und auch Dimble stehen nun inmitten blutroten Schnees, und dieser saugt an ihrer Substanz!
Thordin und Boldran stehen hinter dem Wagen und können nicht sehen was vor ihnen geschieht, doch binnen eines Augenblicks sind sie selbst mitten im Geschehen: In Thordin schlägt aus dem stürmischen, wolkenverhangenen Himmel ein Blitz ein! Als die beiden sich umsehen, sehen sie einen dritten Eismageren der flink und lautlos aus dem Seiteneingang gekommen sein muss.
Loremaster
GM, 838 posts
Sun 21 Mar 2010
at 15:48
  • msg #286

Drei Eismagere

"Haaa! Thordin lässt einen unartikulierten Wutschrei los. Dann hat er sich wieder im Griff und spricht er einige arkane Worte, die sechs der Gefährten schneller handeln lässt.

"Verdammt!" entfaehrt es Gilthas, als er an den vereisten Zinnen des Turmes abrutscht. Auch bei seinem naechsten Versuch rutscht er wieder von der Zinne ab. Aber er gibt nicht auf und beim dritten Versuch schafft er es sich auf die Zinnen hochzuziehen.

Xiara ist von dem harten Schlag erstmal einen Augenblick benommen, aber schnell reißen ihre Kampfinstinkte sie wieder in die Realität zurück. Zuerst ruft sie Stalker zwei Worte zu und deutet auf den Boden. Mit einem kurzen Kommando aktiviert die Waldelfin dann noch ihr Amulett, um sich zu schützen, während sie Anathtlas bereitmacht, um den Untoten mit einem heftigen Schlag zu attackieren. Anathalas gelingt es, das scheinbar gefrorene, zähe Fleisch großflächig aufzuschneiden. Doch der Eismagere wird nur noch wütender.

Derweil wagt Stalker beherzt den Sprung in die Tiefe und greift den Untoten in der Nähe an. Stalker gelingt es, den angeblichen Bergführer zu beißen und reißt an dessen Fleisch, doch seine Zähne bekommen nicht einen einzigen Fetzen richtig zu packen!

Dimble hat zwar noch das Wort Hinterhalt auf den Lippen, doch mit einem derart schnellen Zuschlag hat er nicht gerechnet. Sein Blick ist noch erschrocken zu der Eissäule gerichtet, die aus dem Boden schnellt, da senkt sich sein Kopf unter Schmerzen plötzlich gen Boden, um den roten Schnee zu erblicken. "Raus da, raus da, der Schnee ist verhext.", schallt es aus dem Nichts zu Ginger und Haschimi. Der kleine Barde schleppt sich dank der Magie Thordins doch noch ungewöhnlich flink aus dem bedrohlichen substanzangreifenden roten Weiß auf den Wagen. "Verbrennt sie!", probiert er kampfunfähig zumindest noch einen guten Rat an seine Kameraden zu geben.

"Verräterisches Böses greift Deine Gefährten an, Vater. Du musst kämpfen." Mit einem lauten Seufzen klappt Boldran das Visir seines Helmes herab "Ich weiß, mein Sohn." Dann gibt er seinem Ross Sturm die Sporen und brüllt "Beim Heiligen Hieroneous!" um den herangeschlichenen, dritten Eismageren mit einem kraftvollen Hammerschlag zu begrüßen. Der heftige Schlag verletzt den Untoten, doch er wird noch einige solche Treffer einstecken können.

Der Warnung ihres Cousins folgend, huscht Ginger - in der Gegenrichtung zu Dimble - herunter von dem seltsam verzauberten Schnee und treibt auch ihren Haschimi dazu an. Den beiden gelingt es, die Zähne zusammenzubeißen und verweigern dem vampirischen Schnee ihre Lebenskraft.
Kaum sind beide vom Schnee hinunter gibt sie dem Husky den Befehl zum Angriff auf den untoten Bergführer, der nur einen Katzensprung entfernt steht, woraufhin Haschimi losspringt und versucht sich in dem Gegner zu verbeissen. Doch ebenso wie Stalker ist es, als beiße Haschimi in Ebenholz. Seine Zähne rutschen von dem knöchrigen, gefrorenen Eismageren ab!
Während der Husky schon zum Angriff übergeht, beginnt die kleine Druidin zu zaubern und ruft kleine Flammen, welche sich in ihren bloßen Händen bilden.

Kognoskula ist empört "Welch Unholde, gleich mehrer davon. Na wartet!" Kurz schaut sie verstört auf das Feld von Blutschnee vor ihrer Nase und entscheidet dann einen Umweg zu nehmen: Mit kleinen, schnellen Schritten torkelt sie den Geröllhang hinunter, eilt dort durch den Schnee, und steigt direkt hinter Haschimi wieder hinauf. "Dir jage ich Angst und Schrecken ein!"

Der Berführer lässt sich nicht beirren, gleich vier Gegner umzingeln ihn, doch er fühlt sich stark denn die Hunde schadeten ihm nicht. Seine Faust trifft seinen ersten Angreifer, den Elfenhund, mitten gegen die Stirn und trocknet auch dessen Muskeln aus und gefriert die Sehnen. Stalker jault kurz auf.
Der Turmwächter faucht das verhasste Schwert an, er scheint zu spüren, wozu das Schwert geschaffen wurde. Wütend prügelt mit seinen kräftezehrenden Eisfäusten auf die Elfin ein. Wieder raubt der Schlag der Elfin eine Menge Kraft. Sie verblasst und leidet sofort an einigen Erfrierungen. Noch so ein Treffer wäre ihr Tod. Oder etwas Schlimmeres.
Boldrans Gegenüber rammt seinen Faust gegen den Panzer des Paladins. Doch dieser Panzer schützt den Berittenen gut vor den Kräften der Kälte. Gut genug zumindest, denn um ein Haar hätte die Eisfaust den Stahl durchschlagen.

This message was last edited by the GM at 18:30, Sun 21 Mar 2010.
Loremaster
GM, 847 posts
Mon 22 Mar 2010
at 19:58
  • msg #287

Wieder Drei Eismagere?

Lange würde sie es nicht mehr aushalten, gegen diesen Feind, daher stürzt sich Xiara mit aller Kraft auf ihn, nachdem sie noch die letzte Energie aus ihrem Schutzamulett gezogen hat. Weiter unten greift Stalker ebenfalls weiter an, auch wenn dieses kalte Wesen seinen Bissen offenbar ohne Schwierigkeiten standzuhalten scheint.
Xiaras Hiebe sind so heftig, dass der Eismagere kaum noch Kraft haben kann, doch noch immer steht er. Stalker hingegen hat weiterhin so gut wie keinen Erfolg mit seinen agressiven Bissen.

Gilthas sieht wie seiner Gefaehrtin von den Haenden des Eismageren schwer zugesetzt wird. Flink zieht er seine beiden Dolche und sticht in einer fluessigen Bewegung auf den Untoten ein.
Als Gilthas zusticht, erlöscht das Licht in den Augen des Eismageren auf dem Turm kurz. Doch noch bevor er zu Staub zerfällt, durchschlägt ein Blitz die Deichsel des Wagens, züngelt zum Turm hoch und zerschmettert eine Zinne. Der Blitz entlädt sich in dem Eismageren. Und das Licht in seinen Augen glüht wieder...

Kognoskula fasst sich ein Herz, holt tief Luft und wirkt mit einer knappen Bewegung den Zauber, der schon ausgewachsene Vampire in die Flucht geschlagen hat "Lass die Finger von den Vierbeinern, Ausgeburt der Kälte!" mit diesen Worten verpasst sie dem Bergführer mit ihrer purpurn Glühenden Rechten einen Klaps der dem Kerl einen unnatürlichen Terror ins Gesicht jagt.

Erschrocken springt der kleine Barde beiseite. "Das Horn!", schreit Dimble entsetzt aber geistesgegenwärtig, das Ziel des Blitzes suchend. Auf dem Wagen poltert es, der Schnee in Thordins Rücken knirscht und kleine Fußspuren bewegen sich in Richtung des Paladins. Leise singt der Gnom eine Beschwörungsformel und umgreift dabei den von Eldobarth überreichten Glücksbringer. Im Rücken des mit Boldran kämpfenden Eismageren erscheint ein himmlischer Dachs, der dem Untoten sogleich mit Klauen und Biss zusetzt.
Der kleine Dachs springt hinter dem Eismageren hin under beißt ordentlich zu - doch auch sein Biss vermag es nicht den Feind zu verletzen. Ablenken, jedoch, tut der Dachs den Feind, und im entscheidenden Moment schmettert Boldrans Hammer auf den Feind ein. Mit arkan beschleuningten Hieben schmettert der Paladin auf den Unhold ein und vermag ihm ordentlich zuzusetzen. Nur noch schwer verletzt steht dieser Eismagere da.

Thordin beschwört vier exakte Kopien von ihm selbst, die immer in seiner Nähe bleiben. Dann versucht er den Eismageren bei Boldran zu umkreisen und stellt sich neben dem plötzlich aus dem Nichts (oder aus Celestia) erschienenen Dachs auf.

Als Ginger bemerkt, dass Stalker und Haschimi offenbar den Eismageren erwischen, aber nichts gegen diesen ausrichten können, ändert sie ihren Plan. Die Druidin geht nicht zum Angriff über, sondern versieht ihren Haschimi mit einem Zauber.
Die Magie welche dann auf Haschimi wirkt, schärft seine Zähne und soll ihm helfen vielleicht doch einen der gefrorenen Knochen zu zerbeißen.
Dann schickt sie ihren Haschimi so, dass er zusammen mit Stalker den Eismageren in die Zange nehmen kann. Sie selbst verweilt mit ihren brennenden Händen vorerst an Ort und Stelle.
Haschimi bekommt nun endlich Eisfleisch zu packen, und verletzt den Bergführer mit seinem arkan beschleunigten Biss.

Der nun leicht verletzte Bergführer schaut sich beinahe panisch um. Als gäbe es keinen anderen Ausweg macht einen mächtigen Satz den Abhang hinab in den Schnee und spurtet davon, immer wieder nach hinten blickend, vor allem zu Kognoskula. "Ich habe seinen untoten Willen in Panik versetzt. Los, hinterher, streckt ihn nieder, das hält nicht lang an!" kreischt Kognoskula noch.

Boldrans Gegenüber ändert nun seine Strategie. Clever positioniert er sich mit einem Seitschritt neu und deckt dann seine Bewegungen so ab, dass man ihn nicht dabei abhalten kann einen Zauber zu wirken. Er wedelt ein erfrorenes Edelweiß, und schon breitet sich unter ihm wie ein Teppich eine Rotfärbung auf dem Schnee auf und Thordin, Boldran und auch dem Dachs wird es sehr mulmig zumute.

Oben auf dem Turm spielt sich Schreckliches ab: Der Eismagere richtet sich wieder zu voller Größe auf und seine Knochen halten ihn wieder gut zusammen. Er scheint wieder im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Und stellt dies mit einem kurzen Fausthieb unter Beweis. Zu ihrem Glück gelingt es Xiara jedoch diesmal, ihre Lebensgeister bei sich zu behalten, und so bleibt sie auf ihren Beinen. Der Untote blickt nun suchend nach unten, und bewegt sich zum anderen Ende des Turms - Xiara und Gilthas nutzen die Gelegenheit und stechen beide einmal zu: Xiaras Klinge erwischt den Kerl sogar gerade noch. Die Wucht des Hiebs spaltet sein Schulterblatt.

Loremaster
GM, 858 posts
Tue 23 Mar 2010
at 22:29
  • msg #288

Re: Wieder Drei Eismagere?

Ein kleiner Jubelschrei ist beinahe auf Gilthas' Lippen, als das unnatuerliche Licht in dem Untoten erlischt. Aber dann schlaegt der Blitz ein und der Untote ist wieder voll auf der Hoehe. "So ein Mist! Was war das!" entfaehrt es ihm.
Auch ohne Erklaerung ist ihm klar, dass sie dem Untoten noch einmal den Gar ausmachen muessen. "AHH!" mit einem Kampfschrei stuerzt er hinter dem Untoten her und versucht diesen ueber die Zinnen zu rammen.

Der wachsame Eismagere erwartet Gilthas Ansturm, rammt ihm seine Eisfaust gegen die Brust und stemmt sich erfolgreich gegen das Zurückdrängen. Gilthas muss nach Luft schnappen und sieht dabei, wie er selbst Eiskristalle hustet: Kälte wanderte von der Faust auf seinen Körper über. Doch der Mensch wehrt sich erfolgreich gegen den Raub an Lebenskraft.

Thordin schüttelt den Effekt des Blutschnees ab, der von ihm Besitz ergreifen will. Dann postiert er sich mit einem schnellen Schritt wieder gegenüber von Boldran. "Moradins Hammer soll dich zerschmettern!", verflucht er den Gegner und versucht ihm den Blitz mit Donner heimzuzahlen. Der Donnerschlag erfasst den Untoten, der sich sofort zu Thordin umdreht um die Quelle des Donenrs zu orten.

Xiara achtet nicht auf ihre schweren Verletzungen und greift den Untoten weiter an, ihr Hieb ist aber weniger zielgenau als zuvor, die körperliche Schwäche fordert offenbar schon ihren Tribut. Auch Stalker bleibt an seinem Gegner dran und sprintet hinterher, um ihn erneut zu beißen. Während Xiaras Hieb entsprechend daneben geht, spurtet Stalker nun dem fliehenden Eismageren hinterher und schließt zu ihm auf.

Der Blutschnee schwächt den himmlischen Dachs. Dennoch verfolgt er den Untoten tapfer weiter.
Dimble stimmt derweil ein Lied an. Aus dem Nichts ertönt die helle Stimme des Barden und erfüllt die Herzen seiner Kameraden mit Heldenmut im Kampf gegen die Untoten Wesen der Kälte. Ungesehen kramt er ein Fläschchen aus seinem praktischen Rucksack. Ginger, Haschimi und Boldran fühlen sich sofort gestählt und kämpfen mit erfrischtem Mut weiter. Kurz später dringen die heroischen Weisen des Barden auch an die Ohren der restlichen Gefährten.

"Loslos, folgt dem Unhold, er wehrt sich nicht, er ist in Panik!" ruft Kognoskula, und zieht hektisch etwas aus ihrer Tasche was wie ein Fläschchen aussieht. "Ja." Sie nickt zufrieden und nimmt mit kleinen schnellen Schritten die Verfolgung auf.

Boldran rückt unbeirrt nach und lässt seinen Hammer sprechen. Thordins taktischen Seitschritt nutzt er aus um sofort einen Treffer zu landen, den Hieroneous persönlich zu leiten scheint: Der Rabenschnabel ist in gleißendes Licht gehüllt und knallt beim Aufprall gegen den Feind. Die zwei weiteren Angriffe jedoch sind zu ungezielt um den hageren Untoten zu treffen - doch das ist auch gar nicht mehr nötig, der Eismagere bricht zusammen... bis erneut ein Blitz aufzuckt!
"Beim Gerechten..." raunt Boldran mit einem Blick auf den Wagen, wo der Blitz seinen Ursprung hatte. Als sich Boldran wieder umdreht, steht der Eismagere wieder, und blickt sich hektisch um. Boldran legt seinen Schild an und seufzt laut hörbar.

Ginger rennt nicht, macht nicht mal anstalten sich zu bewegen, sondern schleudert dem Fliehenden kurzerhand eine Flamme hinterher. Dabei hofft die Druidin, dass das Feuer vielleicht besondere Durchschlagskraft bei den tiefgekühlten Untoten hat.
Ihrem Haschimi gibt sie aber keinen neuen Befehl, er soll weiter angreifen und rennt dem Eismageren hinterher. Mit großen Sätzen nähert sich der Husky dem Fliehenden, um diesen dann beim Einzuholen zu attackieren. Problemlos entläd sich die Feuerkugel, die Ginger schleudert, mit einem lauten Zischen und einem grellen Aufflammen auf dem Eismageren. Sofort und panisch wedelt der Flüchtende nach dem Feuer auf seinen Kleidern. Haschimi holt ihn indes problemlos ein und kann den Kerle weiter ernst verletzen.

Der flüchtende Eismagere ist scheinbar weiterhin in Panik, zu viele Verfolger sind an ihm dran. Er flüchtet einfach weiter - glücklicherweise erspäht er einen Pfad zum Hauptweg, der ihm keine Panik einjagt und spurtet los. Stalker gelingt es nun so kräftig zuzubeißen, dass seine Zähne etwas zu fassen bekommen und auch Haschimi nutzt die Gelegenheit nocheinmal zuzubeißen. Xiara und Gilthas sehen sich einem erstarkten Gegnger gegenüber, doch dieser scheint so verwirrt, dass seine Schlagfaust ins Leere fasst. Auch er zieht sich ein par Schritte zurück.
Loremaster
GM, 862 posts
Fri 26 Mar 2010
at 00:33
  • msg #289

Das Horn muss weg!

Als sich der Eismagere an Gilthas vorbei bewegt, nutzt Gilthas die Gelegenheit einen Stich mit seinem Dolch anzubringen. Dann holt er flugs eine kleines Flaeschchen aus seinem Rucksack und schleudert dieses in einer fluessigen Bewegung auf den fliehenden Eismageren. Sobald das Flaeschchen sein Ziel erreicht hat, folgt er diesem mit einem flinken Schritt. Sowohl der flinke Stich als auch das Feuer erzürnen den Untoten, denn sie sind wohlgezielt. Panisch blickt der Untote auf die Flammen auf seiner Schulter, doch er entscheidet sich für einen weiteren Angriff. Diejenige mit dem großen Messer, welche kaum mehr zuschlagen kann will er noch immer niederstrecken, doch auch seine Konzentration lässt nach und er schlägt vorbei. Dann sammelt er sich und holt zum nächsten Schlag aus.

"Den Wagen! Bringt den Wagen weg!", bringt Thordin noch heraus, bevor ihm plötzlich übel wird. Trotzdem hält er die Stellung.

Als Dimble den weiteren Blitz und diesmal auch dessen Wirkung beobachtet, verschlägt es ihm die Sprache. Sein beschwingendes Lied verklingt. "Ja!", presst er als Reaktion auf Thordins Anweisung heraus. Der kleine Barde eilt zum Wagen und macht sich daran, das Teufelshorn samt seinem schützenden Behältnis an sich zu nehmen - eine direkte Berührung mit diesem Artefakt versucht er zu vermeiden. Verfluchtes Ding! Du wirst hier kein Untotes Leben mehr animieren!, fährt er den verhassten Gegenstand in Gedanken an. Er hat keine Zeit, die verschlossene Kiste abzuschrauben, doch der Blitz hat die Deichsel und die Vorderachse schon entzweit. Wütend reißt Dimble an dem beinahe losen Teil des Chassis an dem die Kiste befestigt ist. Schon hat er den buchenen Balken samt Kiste im Arm.
Der himmlische Dachs wetzt weiter seine Krallen nach dem wieder erstarkten Eismageren und beisst in das kalte Fleisch - doch er vermag gegen die Kreatur nichts auszurichten.

Weiterhin im Kampfrausch, schließt Xiara zu ihrem Gegner auf und attackiert weiter. Auch Stalker bleibt dem Eismageren auf der Spur. Xiara ist merklich erschöpft, ihr Hieb ist wohlgezielt, aber durchdringt die ledrige Haut des Feindes nicht. Stalker beißt dem Flüchtenden noch ins Bein, doch ohne Erfolg. Problemlos holt er den Eismageren wieder ein, doch kommt nicht mehr dazu zuzubeißen. Haschimi hat mehr Glück und beißt den Eismageren mit übernatürlich scharfen Zähnen ins Bein und verletzt ihn Ernst, als er flieht, um ihm dann gleich wieder zu folgen. Kognoskula hält emsig mit und wartet auf einen Moment bei dem sie freie Schussbahn hat, und pfeffert dem Untoten eine Flasche Gesegnetes Wasser in den Rücken. Brandflecken breiten sich auf diesem aus. Am Hang allerdings bleibt die Halblingsdame dann stehen und folgt nicht weiter. Im gleichen Moment schlägt eine echte Flamme ein, die Ginger nach einer sehr gut durchgeführten Zielübung auf den Fliehenden wirft. Dann eilt sie aber sofort zu Dimble, denn sie weiß was er vor hat! Auch sie nimmt Thordins Worte ernst. Sie beißt die Zähne zusammen und marschiert tapfer und unbeschadet quer durch den Blutschnee - Dimble darf mit dem Ding nicht alleine gelassen werden!

Boldran traut seinen Augen nicht Mein Sohn, was soll ich gegen diese Macht unternehmen? Nur eine Sekunde ist er ratlos, dann tritt er entschieden zurück und schüttelt seinen Schild ab, um seine Linke zu befreien. Mit dieser beschwört er dann die Macht seines Patrons und segnet seine alten Kriegshammer. Selbstsicher packt er diesen dann in beiden Händen.

Der Untote scheint ebenfalls aufmerksam gewesen zu sein. Ohne zu Zögern spurtet er los, fauchend, geifernd, mit den Händen voraus in Richtung Wagen. Boldran wuchtet seinen Hammer gegen den Untoten und wieder blitzt der Hammer auf und trifft hart. Doch der Eismagerer lässt sich nicht aufhalten un d Boldran versteht zu spät: Schon springt der Untote flink auf den Wagen und steht direkt hinter Dimble. Suchend und mit rot-leuchtenden Augen blickt er umher, er scheint das Artefakt zu riechen, denn er fixiert den unsichtbaren Dimble beinahe.

Loremaster
GM, 871 posts
Sat 27 Mar 2010
at 11:38
  • msg #290

Re: Das Horn muss weg!

Thordin schafft es jetzt, dem roten Schnee zu widerstehen. Er ist fest entschlossen den Eismageren von dem Horn abzuhalten. Rasch eilt er wieder in Richtung der anderen und bereitet eine Schriftrolle vor, die fast schon von selbst aus ihrem Behältnis in seine Hand springt. Sogleich verliest er selbige.

Für einen Moment erstarrt der kleine Barde, die Kälte, die von dem Untoten ausgeht, lähmt ihn. Doch die Nähe seiner Cousine wärmt sein Herz und so nimmt er allen Mut zusammen, springt vom Wagen und spurtet mit dem Teufelshorn davon. Er rutscht den Abhang hinab und eilt gen Westen. Der Eismagere sieht vor sich diese Latte herumschweben, die Dimble aus dem Chassis des Wagens gerissen hat und greift unbeholfen in der Luft herum. Als die Latte flott davonzuschweben beginnt, schnuppert der Eismagere kurz in der Luft herum und ist sich sicher: er muss hinterher.
Der Blutschnee saugt weitere Lebenskraft aus dem himmlischen Dachs, leicht taumelnd aber zielstrebig schleppt er sich dem Eismageren hinterher zum Wagen. Auch Kognoskula will dort hin, und so klettert sie den Hang wieder hinauf und greift mit ihrer noch immer arkan geladenen Rechten nach dem gierigen Eismageren. Doch sie stolpert und muss sich am Wagenrad abstützen - wirkungslos entlädt sich der Zauber. Haltet durch, auf dem Turm, haltet durch! ruft sie dennoch sicher nach oben, von wo zum Glück noch immer zumindest Kampfeslärm zu vernehmen ist.
Boldran ist der letzte der dem Eismageren folgt, er schwingt seinen gesegneten Hammer doch nun muss auch er erfahren was der Blutschnee will: Der Schnee entzieht nun auch dem Paladin Lebenskraft und so trabt Boldran mehr herbei als dass er auf Sturm galoppiert.


So langsam verebbt die Kraft, die Xiara in ihrem Kampfrausch verspürt, in einem letzten Aufbäumen wirft sie nocheinmal alles gegen den Feind, und hackt ihm ein weiteres Mal kraftvoll in die Seite. Er taumelt rückwärts, krallt sich an die Zinnen und bleibt dennoch kritisch verletzt auf seinen Füßen.. Währenddessen bleibt Stalker hartnäckig an seinem Gegner dran, wenn auch nicht mehr dabei herumkommt. Zusammen mit Haschimi jagt Stalker den Fliehenden erfolgreich fort - dieser macht keine Anstalten seine Panik abzulegen.

Der Kampfeslaerm und Thordins Aufforderung den Wagen wegzubringen dringt von unten zu Gilthas hoch, aber da er von seiner Position nicht viel erkennen kann, weiss er nicht was da unten abgeht. Hoffentlich sind die anderen ok schiesst es ihm durch den Kopf, aber dann widmet er sich wieder ganz dem Eismageren und versucht diesem sein Messer in die Seite zu rammen. Zu abgelenkt ist der junge Mann jedoch von dem was dort unten geschieht, und so sticht seine Klinge ins Leere. Doch auch der Eismagere scheint zu geschwächt von den vielen Treffern: Sein Hieb schmettert einen halbe Zinne vom Turm, doch Xiara und Gilthas trifft er damit nicht. Mit einem lauten Platschen hagelt das Gestein neben dem Wagen in den Schnee. Der flinke Dachs und Thordin jedoch sehen die Gefahr rechtzeitig kommen.

<Red>Am Wagen selbst sieht Ginger wie die beiden großen Gefährten herbeikommen, und so entscheidet schmettert sie dem Feind ihre brennende Hand in die Seite. Zwar tut sie dies recht ungeholfen, doch der Eismagere kann nicht beiseite springen und wird mit einem lauten Zischen versengt. Arrrccchhhhrr schreit er auf. Und sofort findet sich auf Gingers Hand ihre letzte Flamme. Doch der Eismagere lässt sich nicht beirren und versucht der schwebenden Latte, welche ihm Lebenskraft tz schenken scheint zu folgen. Ginger ist geistesgegenwärtig und versucht den Kerl festzuhalten. Mit der Flamme greift sie an seinen Arm, doch der Eismagere schmettert Ginger im vorbeirennen seine Faust gegen die Schulter und lässt die Gnomin schwer schlucken. Verletzt bekommt sie den Kerl nicht zu greifen - und dieser rennt nun schwer verletzt und brüllend hinter Dimble her! Er nimmt jedoch die Abkürzung durch den Blutschnee, springt den Abhang hinunter und steht nun schon wieder direkt neben Dimble, kurz davon sich auf ihn zu stürzen. Ahhhh, gib mir... dies-se Kraf-ft!

Loremaster
GM, 876 posts
Sun 28 Mar 2010
at 11:01
  • msg #291

Re: Das Horn muss weg!

Dimble will der Aufforderung des Eismageren keinesfalls nachkommen. Stattdessen flieht er weiter durch den Schnee, die Latte schwebt den Abhang hinauf und schließlich aus der Sicht des Untoten Verfolgers. Hektisch schaut Dimble sich um und macht sich daran, das verräterische Holz im Geröll zu verbergen.
Der beschworene Dachs nimmt die Verfolgung des Eismageren auf und hetzt seiner Fährte hinterher. Der Blutschnee kann ihn diesmal nicht bremsen.

"So ein Mist!" verflucht Gilthas seinen stuemperhaften Versuch den Eismageren aufzuspiessen. Dann faellt ihm auf, dass er seinen zweiten Dolch hat fallen lassen, um das Feuerflaeschchen zu schleudern. Flink zieht er einen anderen Dolch, diesmal einen silbernen, aus seinem Guertel und attackiert den Untoten mit dem Dolch in der anderen Hand. Aber auch dieser Angriff ist zu ungestuem ausgefuehrt und verfehlt sein Ziel.

Ginger ist wahrlich hin- und hergerissen, da ihr tierischer Begleiter in die eine, ihr Cousin aber in die andere Richtung davonläuft. "Haschimi", seufzt sie verzweifelt, dann schleudert sie jedoch dem Eismageren, der hinter Dimble her ist eine Flamme hinterher, welche wieder mit einem Zischen einschlägt und von einem Schrei des Eismageren begleitet wird. Dann klettert sie den Hang hinunter. Aus der Ferne ist das wütende Gebell und Geknurre zweier Hunde zu hören.

Thordin spurtet ohne Rücksicht auf Verluste durch den rot gefärbten Schnee und versucht, dem Eismageren im Geröll den Weg abzuschneiden. Boldran versteht Thordins Plan und gibt Sturm die Spore. Der Apfelschimmel macht einen Satz den Hang hinunter und so kann Boldran den Eismageren umrunden, und mit Thordin zusammern Dimbles Fluchtweg decken. Lauf, Dimble, wir halten den Unhold auf. Lauf!
Schon kommt der Eismagere herbeigerannt, um Dimble zu verfolgen. Kurz nimmt er Maß und entscheidet sich dann, den Berittenen zu meiden und an dem Zwerg vorbeizuschlüpfen...


Xiara wirkt nun merklich erschöpft, ihre Kraft reicht aber durchaus noch aus, um den Untoten mit zwei Kräftigen Hieben einzudecken, von denen zumindest der erste auch gut gezielt ist. Dann zieht sie sich aber zunächst einen Schritt hinter Gilthas zurück, offenbar ist ihr Selbsterhaltungstrieb wieder so langsam zurückgekehrt. Stalker bleibt an dem fliehenden Untoten dran, kann aber wenig erreichen. Was sie sieht, erzeugt ein Wechselbad der Gefühle: Der gute, harte Treffer sollte den Untoten niederstrecken! Es macht die Elfin zornig wieder diesen Blitz einschlagen zu sehen - der Eismagere bleibt stehen! Doch bei genauem Hinsehen wird klar, dass er diemal nicht vollständig regeneriert ist. Ist das die Hoffnung auf die man sich oben auf dem Turm stützen muss? Der Eismagere schaut kurz erneut etwas erstaunt auf seinen wiedererstarkten Bewegungsapparat, tritt hinter Xiara her, und schlägt zu. Xiara kann nicht ausweichen und mit Schrecken beobachtet Gilthas wie die elfe an seiner Seite zusammenbricht. Nun steht er der Bestie alleine gegenüber.

Der Blitz, freilich, wurde vom Horn ausgesandt, just während Dimble dies am Verbergen ist. Kurz erdet er den Lichtbogen aus negativer Energie und ihm wird schwarz vor Augen, doch auf wundersame Weise stemmt sich der Barde mit aller Kraft gegen dieses Artefakt und bleibt unbeschadet.

"Was, beim Erzmagier der Götter geht da vor sich?" ruft Kognoskula nun entschlossen nach oben zum Turm. Kurzerhand zieht sie nun eine Schriftrolle und wirkt mit windig klingenden Silben einen Zauber, der sie schweben lässt. Doch noch ist sie in Bodennähe.
This message was last edited by the GM at 12:16, Sun 28 Mar 2010.
Loremaster
GM, 882 posts
Sun 28 Mar 2010
at 13:42
  • msg #292

Re: Das Horn muss weg!

Thordin wuchtet dem vorbeieilenden Eismageren noch seine Axt entgegen. Der Untote versucht sich hinwegzuducken, und trotz dem erhöhten Stand am Hang, auf dem Thordin steht, prallt die Axt nur gegen die Haut des Untoten, die so hart wie Baumrinde erscheint. Der Eismagere folgt Dimble weiter, sieht den Blitz und weiß wo er hinrennen muss. Schon wider spürt ihn Dimble beinahe in seinem Rücken lauern.
Loremaster
GM, 884 posts
Sun 28 Mar 2010
at 19:26
  • msg #293

Re: Das Horn muss weg!

Boldran reitet dem Untoten eilig hinterher, er ließ sich offenbar nicht abschrecken. Er stürzt sich von seinem Ross hinab auf den Untoten und versucht diesen zu ergreifen. Zwar schlägt der Eismagere aus, doch Boldrans Rüstung schützt und er packt ihn! Doch mit unnatürlicher Kraft befreit sich der Eismagere aus dem Griff und reißt sich los. "Los, Dimble, Sturm wird Dich in die Sicherheit tragen!" Mit diesen Worten schickt Boldran sein Ross auf den Weg hinauf, wo Dimble ist. Das clevere Tier steht dort ein wenig unruhig wihernd und wartet, unsicher was geschieht.

Ungeduldig schwebt Kognoskula nach oben, sie hangelt sich an der Außenmauer entlang doch steigt nur langsam nach oben, noch immer ist sie nicht bei den Zinnen. Sie kann nichts sehen, sondern hört nur Schreie. "Alles in Ordnung, ich komme!" Dabei zieht sie eine neue Schriftrolle.

Als Xiara den Untoten erneut niederstreckt und er wieder von einem Blitz in Unleben zurueckgeholt wird, faengt Gilthas so langsam an zu verzweifeln. Auch weiss er nicht was unten abgeht, da er die Sache mit dem Horn von seiner Position nicht mitbekommen hat. Wie koennen wir den Untoten bloss vernichten. Und dann wird auch noch Xiara von dem Monster zu Boden gestreckt und ruehrt sich nicht mehr. Panik steigt in Gilthas auf. "HILFE! Xiara bewegt sich nicht mehr und der Untote regeneriert staendig! ruft er zu seinen verbliebenen Gefaehrten. Dennoch stellt er sich weiter dem Untoten, auch wenn es ihm beinahe aussichtlos erscheint. Diesmal laesst er seine beiden Dolche auf den Untoten niedersausen. Gilthas merkt schnell, dass sich die Wunde die der Silberdolch beifügt, sofort wieder schließt. Diese Waffe scheint nutzlos. Der Untote jedoch geht einen Schritt zurück, er muss den zweiten Feind neu einschätzen. Mit einem grimmigen Blick und eines schnellen Armbewegung beschwört aus der stürmischen, spätwinterlichen Wolkendecke einen Blitz hernieder. Direkt auf Gilthas! Doch der flinke Kerl macht einen geschickten Satz zur Seite, und der Blitz entlädt sich im schneebedeckten Gestein.

Thordin muss nun die Taktik etwas ändern. Er folgt dem Untoten nur noch langsam und verwandelt stattdessen den Boden unter ihm in eine extrem rutschige Oberfläche. </Red>

Ginger muss nun einsehen, dass andere schneller bei Dimble sein können als sie. So macht sie kehrt und eilt so schnell wie möglich den Tieren hinterher.

Geschockt von dem erneuten Blitzschlag aus dem Horn in seinen Händen und realisierend, dass seine Bewegungen nicht mehr so magisch beschleunigt sind, ist der kleine Barde verängstigt und ratlos. Doch da kommt Boldran herbeigeritten. Dimble zögert nicht, dessen Angebot zu nutzen. Er steckt das Holzkistchen unter seinen Arm und klettert flink auf das mächtige Streitross. Sturm bückt sich, um dem Gnom den Aufstieg zu erleichtern. "Danke! Vernichtet diese Dinger und befreit ihre armen Seelen!", ruft er dem Paladin und den anderen Gefährten zu und galoppiert davon. <Red>Ein Fläschchen aus dem Nichts landet im Schnee.


Der himmlische Dachs gibt die Verfolgung des Eismageren nicht auf. Geschwind wetzt er durch den Schnee.

Der Untote sieht das Brett auf Sturm hinaufklettern. Geifernd lässt er von Boldran ab und versucht durch den Schnee zu stapfen - direkt in die Suppe, die Thordin unter seine Füße schmiert! Ohhhrgh! ruft er dann, als er rücklings in den Schnee purzelt. Doch sofort und wütend richtet er sich wieder auf. Boldran erfasst die Gelegenheit und rammt dem Kerl den Kriegshammer in die Seite. Ahhhrgh! tönt es, doch der Kerl lässt sich nicht aufhalten: er zeigt mit ausgestreckter Hand auf Dimble, und sofort saust ein Blitz aus dem Himmel auf Dimble und auch auf Sturm herunter! Beide machen einen Satz und versuchen auszuweichen, knapp, getroffen wird zumindest Dimble aber dennoch.
Loremaster
GM, 890 posts
Mon 29 Mar 2010
at 23:05
  • msg #294

Das Horn ist weg

Obwohl er dem Blitz ausweichen kann, wird der Gnom von der elektrischen Energie dennoch mitgenommen. "Aua!", stöhnt er auf. "Nichs wie weg hier.", flüstert er Boldrans Streitross zu und gibt ihm die Sporen. Sturm galoppiert entlang des Weges gen Westen davon.
Der himmlische Dachs stürzt sich auf den Eismageren, versucht seine Krallen in dem kalten Fleisch zu versenken und beisst nach der gefrorenen Wade. Ein goldenes Licht blitzt um ihn auf. Er verschwindet aus der Wahrnehmung der Umsteheneden zurück in seine Heimatebene, die Olympischen Lichtungen von Arborea.

Thordin zieht wieder zielsicher eine Schriftrolle aus dem Behälter während er sich dem Eismageren nähert. Als er sie abliest, schießen 3 Geschosse aus purer Energie auf den Gegner und schlagen zielsicher ein.

Ginger schaut sich um, sie hat eine schlechte Sicht auf alles was geschieht. Doch sie hat Vertrauen in ihre Gefährten als sie Kognoskula zum Turm hinaufschweben sieht und Sturms Galopp hört. Und so rennt sie weiter, ihrem Haschimi hinterher. Und just als sie um eine Kurve des Weges biegt, sieht sie vor sich wie Haschimi und Stalker auf sie zugerannt kommen. Stalker schleppt ein Knochengerüst im Maul, dass wie ein Bein aussieht, und Haschimi trägt einen Totenschädel im Maul.

Ungeduldig schwebt Kognoskula gemächlich das Gebäude hinauf, und zieht dabei skeptisch noch ihren Dolch. Hinter ihr Hundegebell, vor ihr Wiehern, Geschrei und Blitze und von oben ein panischer Gilthas. Schließlich lugt sie über die Zinnen. "Gilthas, Xiara, herrjeh." Tapfer und ohne zu Zögern steigt die kleine Dame auf die Zinne, an den Unhold heran und verliest hochkonzentriert ihre Schriftrolle. Die Rolle löst sich auf, ihre Hand funkelt purpurn und sie greift von oben nach dem Kerl, der auch Gilthas im Augen behalten muss. Sie trifft, kurz fährt zwar ein Schreck durch den Eismageren, aber er bleibt unbeeindruckt von der Magie.

Als Gilthas sieht, wie sein silberner Dolch keinerlei Schaden anrichtet, fast er einen gewagten Entschluss, um dem Untoten so schnell wie moeglich den Gar aus zumachen. In einer fluessigen Bewegung rollt er sich in Xiaras Richtung auf den Boden und laesst dabei seine beiden Dolche fallen laesst. Gewandt rollt er ueber Xiaras leblosen Koerper und ergreift mit seiner rechten Hand Anathalas und schnellt kurz hinter Xiara wieder in die Hoehe, um den Untoten anzugreifen. Mit einem kraeftigen Hieb bringt er Anathalas auf den Eismageren nieder. Der Eismagere greift nach dem flinken Gilthas doch zu geschwind handelt dieser - und trifft den Untoten satt mit dem versilberten Stahl von Anathalas. Dieser erwidert jedoch gleich den Gefallen und rammt dem Menschen nun seine gefrorene, kräfteraubende Faust gegen die Brust. Nun fällt Gilthas auch auf, dass der Untote davon zu erstarken scheint.

Boldran hört noch die schnellen Hufe seines Rosses auf dem Schotter aufschlagen wie ein Donenrgrollen dass sich schnell entfernt. Zuversichtlich versucht er den Untoten erneut zu ergreifen. Wieder bekommt er den Eismageren zu Packen, doch schon wieder kann sich dieser mit letzter Kraft losreißen!

"Heironeous hilf!" ruft der Paladin, bereit wieder den Hammer zu schwingen, als im selben Moment Thordins drei gleißende Arkangeschosse um ihn herumschwirren und den Eismageren in dem Moment niederstrecken, als dieser losrennen will. Der Eismagere bleibt liegen, rutscht langsam das geschmierte Eis herunter, und zerfällt dann flott zu einem gealterten Skelett, dass seine Knochen über den Hang verteilt.
Loremaster
GM, 897 posts
Tue 30 Mar 2010
at 19:50
  • msg #295

Der letzte Feind

Kein Blitz schlägt in Dimble und Sturm ein, das Teufelshorn sendet keine Blitze aus. Dimble atmet durch, die Flucht scheint zu glücken. Nun bleibt ihm nur zu hoffen, dass seine Gefährten die Eismageren erledigen, doch ohne deren Regeneration zweifelt er daran nicht. Sanft klopft er auf die Flanke von Boldrans Ross und treibt es weiter an. Aufmerksam sieht er sich um und spitzt seine kleinen Ohren.

Gilthas! Vorsicht! Du gemeines Wesen, akzeptiere den Tod wie er ist, und verschwinde von dieser Welt. empört sich die Halblingsdame, als sie sieht, wie hart Gilthas getroffen wird. Sie selbst hätte ein solcher Faustschlag umbringen können! Mit einigen windigen Silben schleudert sie eine Prise kleiner Kristalle in den Wind, welche sich glitzernd über dem Eismageren verteilen und ihn in ein gleißend helles Leuchtfeuer verwandelt, wenngleich nicht brennend. Von dem Glitzerstaub erblindet fuchtelt der Kerl nun in alle Richtungen um sich.
Im Schutze der Zinnen hangelt sich die schwebende Kognoskula anschließend an der Außenwand des Turmes in den Rücken des Untoten und zieht sicherheitshalber ihren winzigen Dolch.

Der Schlag des Untoten entzieht Gilthas einen Teil seiner Lebenskraft, aber er stemmt sich gegen die Schmerzen, da auch sein Angriff mit Anathalas erfolgreich war. Mit der Hilfe von Kognoskula nimmt er den Untoten in die Zange. Diesmal umschliesst er mit beiden Haenden Anathalas und laesst das Schwert kraftvoll auf den Untoten niedersausen. Wieder muss der Eismagere einen Treffer einstecken doch steht noch solide da.

Boldran schaut sich kurz um und nickt Thordin zu. "Danke, Freund." Der Untote ist zerstört und Sturm mit Dimble außer Sicht. Der alte Mann nimmt die Füße in die Hand und eilt zum Turm zurück. "Haltet durch, wir kommen!" ruft er Gilthas zu.

Thordin quittiert Boldrans Dank mit einem kurzen Brummen und einem Nicken. Schon überlegt er, Dimble zurückzurufen, überlegt es sich aber noch anders. Auch er macht nun kehrt und eilt Richtung Turm nur kurz haltmachend um einen weitere Ladung eines Stabes zu aktivieren.

Ginger ist hocherfreut, die beiden Tiergefährten anscheinend unversehrt wiederzuerkennen. Doch sie macht sofort wiederum kehrt um schleunigst zurück zum Turm zu eilen.

Der blinde Untote hält kurz still. Er lauscht. Dann schlägt er blitzartig nach Gilthas, der allerdings problemlos ausweichen kann.
Loremaster
GM, 904 posts
Thu 1 Apr 2010
at 20:54
  • msg #296

Re: Der letzte Feind

Der Schweiß steht dem alten Mann ins Gesicht geschrieben, doch seine Tugend treibt Boldran an. Seine Gefährten brauchen ihn. Gilthas scheint in Gefahr. Er rennt in den Turm hinein, und orientiert sich.

Kognoskula ist zufrieden und sieht ihre Aufgabe als erfüllt an. Doch Gilthas sieht nicht gut aus, und jeder Treffer des Untoten könnte ihn töten. "Hah, hier bin ich, nimm dies!" Wild fuchtelt die Halblingsdame herum und packt alle Theorie aus, welche sie über das Ablenken eines Feindes im Nahkampf weiß.

Dimble galoppiert auf Sturm weiter vom Hagelsturmfried weg. Seine Gedanken sind bei seinen Gefährten. Er beginnt sich nach einer geeigneten Stellung am Wegesrand umzusehen, an der er einen guten Blick auf den Weg zurück hat, und wo er Boldrans Ross gleichzeitig vor Verfolgern möglichst lange verbergen kann. Doch abgelenkt fällt es ihm schwer, die Übersicht zu wahren. Etwas weiter findet er eine Stelle, an der man ein Stück querfeldein Bergauf reiten könnte um vielleicht einen Blck auf den Fried zu erhaschen.

"Weiter so!" feuert Gilthas sich selber an und nimmt den Eismageren weiter mit Kognoskula in die Zange. Wieder schlaegt er mit dem beidhaendig gefuehrten Schwert auf den Untoten ein. Trotz der äußerst ungünstigen Position des Untoten und der Hilfe der Halblingsdame ist der junge Mann zu übermütig und streift den Feind nur. Der hingegen erwidert den Gefallen sofort und lässt seine Faust durch die Luft sausen. Hätte er sich nicht fundemental vertan, und Gilthas Position richtig eingeschätzt hätte dieser Hieb gesessen.

Ginger eilt zurück und nimmt sorgfältig Maß mit ihrem kleinen Bogen. Ein Pfeil saust zielsicher auf den Eismageren zu, doch ein zweiter ist zu hastig gezielt und geht vorbei. Doch Ginger muss einsehen, dass Turmzinnen einen Zweck haben und auch ihr wohlgezielter Pfeil prallt am Gemäuer ab.

Thordin überholt Boldran, kommt unbeschadet durch den Blutschnee und betritt den Turm. Er sieht sich sogleich nach einer guten Position um, den Untoten auf den Zinnen anzugreifen. Die Augen des Zwergs passen sich schnell an das ruinierte Interieur des Turms an. Inmitten von Geröll und kaputtem ehemaligen Mobilar ortet er die marode Treppe nach oben. Einenen Blick auf den Untoten auf dem Dach bekommt er noch nicht, und so macht er sich auf zu dem was einmal eine intakte Treppe war. Flink spurtet er eine ganze Umdrehung der Wendeltreppe nach oben. Doch nun wird es haariger mit dem Tritt, er wird ein wenig balancieren müssen.
Loremaster
GM, 905 posts
Fri 2 Apr 2010
at 22:24
  • msg #297

Re: Der letzte Feind

"Einen seitlichen Hieb, Gilthas, versuche es mit einem seitlichen Hieb!" weiß Kognoskula einen vermeintlich praktischen Ratschlag über den Kopf des blind herumwütenden Untoten hinwegzurufen. Indes lenkt sie diesen aber weiterhin gekonnt mit kleinen Finten, Stichen und Rufen ab, um Gilthas einen Vorteil zu verschaffen.

So langsam ein Gefuehl fuer das schwere Schwert bekommend, schwingt Gilthas Anathalas ueber seinen Kopf und bringt es von schraeg oben kraftvoll auf die Schulter des Eismageren nieder. Der junge Mann kann dem Eismageren einen Hieb verpassen, welcher diesen aufschreien lässt.

Querfeldein zu reiten behagt dem kleinen Barden nicht, er bleibt auf dem Wege. Keine direkten Verfolger erahnend leitet er Sturm an, das Tempo zu verringern. Gemütlicher trabt das Ross weiter, während Dimble sich in der Umgebung umsieht, um Nahe des Weges ein Versteck mit etwas Sicht auf den Weg zurück auszumachen.
Einen solchen Ort findet Dimble schließlich, einen Knick im Weg, mit gutem Blick zurück und nach vorne. doch mit einer Nische als Versteck.

Thordin steht mitten auf einer ruinierten Treppe nach oben. Er nimmt seinen Mut zusammen, presst sich an die Wand, klettert und steigt über unsichere Stufen, und erreicht das Dach. Boldran eilt ihm hinterher und prägt sich Thordins Schritte gut ein, um ebenfalls heil das Obergeschoss zu erreichen.

Unsicher prügelt der Untote weiter Luftlöcher in den Spätwinter, doch die vielen Stimmen verwirren ihn. Boldran gelingt es das Blut in Xiaras Adern wieder zum Fließen zu bringen - er legt ohne zu zögern seine Hände auf. Das ist dem Untoten zu viel um sich. Er ergreift die Zinnen und stürzt sich hinab. Doch eine Flucht wird daraus nicht: Am Boden knickt er zusammen und binenn Sekunden fällt sein zähes, gefrorenes Fleisch von den Knochen. Augenblicke später zerteilen die Hunde das Skelett.

Gilthas
player, 341 posts
Sat 3 Apr 2010
at 12:00
  • msg #298

Alles am Leben?

Erleichtert sieht Gilthas wie sich der Untote ueber die Balustrade stuerzt und unten von den Hunden zerfleischt wird. "Puh, das war knapp." entfaehrt es ihm. Doch dann gehen seine Gedanken zu Xiara und er schaut fragend zu Boldran. "Lebt sie noch?" fragt er zoegerlich den Paladin.

Als die goettliche Kraft Boldrans in Xiara faehrt und diese sich wieder zu regen beginnt, entfaehrt dem jungen Mann ein kleiner Jubelruf. "Juhu!" Sofort geht er zu Xiara und legt Anathalas an ihre Seite.
Xiara
player, 445 posts
Sat 3 Apr 2010
at 16:11
  • msg #299

Re: Alles am Leben?

Xiara will schon aufspringen, als sie plötzlich die Augen wieder aufschlägt, merkt dann aber doch recht schnell, dass die Gefahr offensichtlich gebannt ist. Außerdem fühlt sie sich garnicht gut. Die schweren Verletzungen einerseits, aber auch die kräftezehrende Macht des Untoten setzen ihr immer noch zu.

Langsam richtet sie sich auf und schaut sich ersteinmal um.

“Wie habt ihr dieses Ungetüm denn noch besiegen können?” fragt sie dann ihre versammelten Gefährten, während sie ihre Waffe aufhebt und sie ersteinmal gründlich säubert.
This message was last edited by the player at 20:36, Sat 03 Apr 2010.
Gilthas
player, 342 posts
Sat 3 Apr 2010
at 19:38
  • msg #300

Re: Alles am Leben?

"Genau, was war das fuer ein Blitz? Und wo ist der Rest von uns?" wirft Gilthas ein. Auch er ist noch geschockt von den regenerierenden Untoten. Bevor er es vergisst sammelt er die drei Dolche wieder ein, die er waehrend des Kampfes hat fallen gelassen.
This message was last edited by the player at 19:38, Sat 03 Apr 2010.
Loremaster
GM, 907 posts
Sat 3 Apr 2010
at 20:34
  • msg #301

Re: Alles am Leben?

Als Xiara wieder einen Laut von sich gibt hört Stalker auch endlich auf zu bellen. Als er seine Elfin dann sogar kurz sieht, setzt er sich den Schnee und kaut auf den Knochen des letzten Eismageren herum. Zähneputzen.

"Dimble!" entfährt es Kognoskula, und sie schaut sich spontan um. Dabei sieht sie Ginger auf Haschimi davonreiten. Kurzt dreht sich die Gnomnin um und ruft noch: "Ich hole Dimble zurück!" Dann galoppiert Ginger davon, den Weg entlang, hinter Dimble her.

Die Halblingsdame versucht besonnen zu erklären: "In Abwesenheit des Engelshorns könnten die Untoten in gewöhnlicher Manier zerstört werden, was zuvor unmöglich schien. Dimble ist damit auf Sturm davongeritten - beinahe wurde er noch von einem dieser Kerle von Boldrans Apfelschimmel gerissen."

Sie versucht zu ergründen was geschehen ist: "Ich erinnere an die Böse Kammer in den Mienen der Jotenroller, wo wir das Horn an uns genommen haben. Auch in jener Kammer war der Tod sehr lebendig! Ich kann nur mutmaßen dass der Blitz ein ähnlicher Effekt war - ein Zündfunke an negativer Energie, eine Wagenladung an Untod, ein Lichtbogen des Bösen."

Dimble kann nur einmal kurz durchatmen und hat noch nicht einmal Zeit sich Sorgen zu machen. Da sieht er schon Haschimi im Spurt durch den schneebedeckten Pass fegen, Ginger in sein Fell gekrallt. "Dimble?" ruft sie widerwillig laut aus, als Haschimi vor Sturm eine Bremsung mit allen Vieren vornimmt und vor Freude japst. Den unsichtbaren Dimble, freilich, kann sie nicht sehen, doch Haschimi kann ihn sehr wohl riechen.
Xiara
player, 446 posts
Sat 3 Apr 2010
at 20:40
  • msg #302

Re: Alles am Leben?

“Das ist nicht gut. Ich habe ihm soviele Wunden beigefügt, dass jeder von uns schon zweimal tot gewesen wäre, aber er stand einfach immer wieder auf. Wir müssen dieses Teufelsding so bald wie es nur geht loswerden. Und vor allem, wenn uns nocheinmal untote Kreaturen begegnen, müssen wir direkt dafür sorgen, dass das Horn nicht in der Nähe ist. Kann man es nicht in einem unserer magischen Rucksäcke lagern?”
Dimble
player, 262 posts
Sun 4 Apr 2010
at 00:27
  • msg #303

Re: Alles am Leben?

"Ginger!", erklingt aus dem Nichts die helle Stimme des kleinen Barden, ohne Zweifel äußerst froh darüber, seine Cousine wohlauf zu sehen. "Ist alles in Ordnung? Gehts dir gut?", bei der Frage wird die Gnomin sorgenvoll gemustert. "Und den anderen? Habt ihr die Eismageren erledigt?", plappert er hektisch weiter, ohne Ginger eine Chance zu lassen zu antworten. Doch genau das holt er nun nach und atmet einmal tief und zumindest teilweise erleichtert aus.
Thordin
player, 372 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 4 Apr 2010
at 08:59
  • msg #304

Re: Alles am Leben?

Auch Thordin hat der Kampf sehr mitgenommen. Er muss sich immer noch ab und zu gegen kalte Schauer wehren, die ihm über den Rücken laufen. Um sich nichts anmerken zu lassen, hat er sich oben an die Zinnen gelehnt um die Rückkehr Dimbles zu beobachten.

"Hm, Xiara", antwortet er. "Das ist entweder eine sehr geschickte oder eine sehr gefährliche Idee. Normalerweise reagieren Gegenstände in extradimensionalen Behältern nicht mit der äußeren Welt. Aber das Horn ist so einmalig, dass alles möglich ist. Es käme wohl auf einen Versuch an..."

"Auf jeden Fall brauchen wir jetzt Ruhe. Hoffentlich treiben sich hier nicht noch mehr von diesen Wesen herum!"
Kognoskula
NPC, 192 posts
Sun 4 Apr 2010
at 09:32
  • msg #305

Ruhe

Kognoskula runzelt grüblerisch die Stirn, und nickt dann schließlich: "Ja, Xiara, eine lohnenswerte Idee. Doch auch ich bin skeptisch, Herr Kollege, ob das Horn uns dann nicht einen weiteren Streich spielt. Es sollte nichts lebendiges und auch kein Obst, oder Ähnliches zusammen mit dem Horn in einem magischen Rucksack sein!"
Loremaster
GM, 908 posts
Sun 4 Apr 2010
at 09:37
  • msg #306

Bei Dimble

Mehrmals muss Ginger ihre Ahnung wo ihr Cousin nun wohl genau steht korrigieren. Doch dieser ist redseelig genug, um eine Ortung zuzulassen, so dass sie ihn schließlich ertasten und herzlich in die Arme schließen kann. "Die Eismageren sind zerstört, und wir sind alle noch am Leben, wenngleich es unseren Gefährten auf dem Turm nicht gut geht, soweit ich das noch gesehen habe." Sie drückt Dimble noch einmal, und bemerkt dabei auch die Latte aus dem Chassis des Wagen, die Dimble noch immer unter dem Arm trägt. "Schön dass es Dir gut geht! Komm wir sollten uns hier nicht zu lange alleine herumtreiben. Wer weiß."
Gilthas
player, 343 posts
Sun 4 Apr 2010
at 12:47
  • msg #307

Auf dem Turm

Auch Gilthas fuehlt die Strapazen des Kampfes, jetzt wo die Anspannung verflogen ist. Mit einer Hand stuetzt er sich auf den Zinnen ab, waehrend er den anderen zuhoert. "Mmh, sowas aehnliches ist doch schon einmal passiert. Unten in den Tunneln der 1000 Tode hat der Engelshuf einen der Toten animiert. Wir koennen doch nicht Dimble in so einen Sack stecken. Wir muessen uns was anderes ueberlegen. Lasst uns doch nach unten in den Turm gehen, ein Feuer machen und uns dort ein wenig ausruhen."
Xiara
player, 448 posts
Sun 4 Apr 2010
at 14:21
  • msg #308

Re: Auf dem Turm

“Ob das gefährlich ist, kann ich nicht so wirklich beurteilen, aber viel gefährlicher als das hier kann es wohl nicht werden,” antwortet Xiara auf Thordins Einwand. “Man könnte das Horn ja sicherheitshalber einfach ganz allein in ein Fach stecken.”
Gilthas
player, 344 posts
Sun 4 Apr 2010
at 20:17
  • msg #309

Re: Auf dem Turm

Gilthas' Blick wandert von seinen Kollegen runter zu dem Wagen. "Woa! Was ist mit dem Wagen passiert? Die Deichsel ist ja komplett abgebrochen. Ob wir den nochmal flott bekommen?" Eine Weile studiert er den Zustand des Wagens. "Wenn der Wagen nicht mehr repariert werden kann, koennten wir von dem Holz ein schoenes kleines Feuer machen."
Thordin
player, 373 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 4 Apr 2010
at 22:26
  • msg #310

Re: Auf dem Turm

"Hm, lass das aber nicht Kognoskula hören", antwortet Thordin augenzwinkernd, der sich noch gut an deren Reaktion auf seinen Vorschlag erinnert, den Wagen notfalls zurückzulassen. "Vielleicht finden wir ja hier irgendwo Baumaterial, falls wir welches brauchen. Ich werde mich mal ein bisschen umsehen. Mir scheint, der Tunneleingang im Berg führt auch hier in den Turm."
Dimble
player, 263 posts
Mon 5 Apr 2010
at 12:26
  • msg #311

Re: Auf dem Turm

Dimble genießt die Umarmung seine Cousine und erwidert diese. Dabei entgehen ihm die Verletzungen der Gnomin nicht. Geschickt löst er den Heilstab von seinem Gürtel und legt Ginger seine mit positiver Energie geladene Hand auf. Augenblicklich schließen sich viele ihrer Wunden. Nachdem er sich aus der Umarmung befreit hat, entlädt er die heilende Kraft des Stabes auch noch einmal auf sich selber. Bewußt redet er nicht darüber, weiß er doch, wie tapfer seine Cousine ist, wahrscheinlich hätte sie ihm diese magische Behandlung abgeschlagen. Der Barde befestigt den kleinen Holzstab wieder an seinem Gürtel und stimmt endlich seiner Cousine zu. "Du hast recht, wir sollten zurückkehren." Mit diesen Worten klettert er schon auf Boldrans großes Ross. "Nach dir.", bittet er Ginger, voranzureiten, um ihr dann auf Sturm zu folgen.
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Kognoskula
NPC, 193 posts
Mon 5 Apr 2010
at 13:26
  • msg #312

Re: Auf dem Turm

"Richtig, Gilthas," wirft Kognoskula ein, "auch der Huf tat so etwas!" nun erinnert sich auch die Halblingsdame an den Effekt dessen sie in Cryllor, im Keller des Eckhauses am Pier Zeuge war. "Wenngleich leicht anders..." fügt sie grüblerisch hinzu, doch stimmt dann zu: "Ein eigenes Fach für den Huf, ist eine gute Idee. Dimble, freilich, muss die Bürde noch eine Weile tragen."
Loremaster
GM, 910 posts
Mon 5 Apr 2010
at 13:33
  • msg #313

Was nun?


"Im Erdgeschoss liegt noch jede Menge alter Stühle, Kommoden und Tische, was einst sicherlich einen ordentlichen Dienst tat." bemerkt Boldran noch, auf Gilthas' Kommentar zum Wagen. Dieses Mobilar kann sich der junge Tischlerlehrling dann auch selbst ansehen, als er die ruinierte Treppe hinunter turnt, um zum Wagen zu gelangen. Er beäugt den Schaden gründlich und legt hier und dort auch schon Hand an.

Indes kann sich oben auf dem Turm die kleine Kognoskula eines empörten Kommentars nicht erwehren: "Dieser Wagen trägt all meinen Besitz, und er ist doch noch fast in Ordnung!" meint sie aufgebracht, während sie zwischen zwei Zinnen hinabschaut.

Inzwischen ist die Bewölkung etwas zugezogen, ob dies eine Nachwirkung der Gewitterzauber der Eismageren ist? Der kalte Wind frischt auf und es riecht förmlich nach Niederschlag. "Ich werde uns ein Feuer machen, Freunde, vielleicht findet sich in diesem Fried Feuerholz" kündigt Boldran ab, nachdem er sich den schweren Helm abgenommen hat, und durchgeatmet hat. Zusammen mit den anderen begibt er sich in das Erdgeschoss des Hagelsturmfrieds. Es fällt auf, dass hier provisorisch durchaus aufgeräumt wurde. Es ist genug Platz für ein paar Schlafplätze - drei ausgebreitete Schlafsäcke finden sich in der nordwestlichen Ecke. Thordin schaut sich indes im Rest des Turmes nach brauchbarem und auffälligem um.

Etwa eine Viertelmeile den Weg entlang besteigen zwei Gnome ihre Reittiere. "Danke." kommentiert Ginger die Heilung kleinlaut, die Dimble bescherte. Dann galoppieren Sturm und Haschimi zurück in Richtung des Hagelsturmfrieds, der schon bald in Sicht kommt. Die vier werden von Kognoskula herzlich begrüßt. "Hah, da seid ihr ja. Und beinahe unversehrt!"
Gilthas
player, 345 posts
Mon 5 Apr 2010
at 18:42
  • msg #314

Re: Was nun?

Nachdem Gilthas den Wagen ein Weilchen betrachtet hat und auch schon ein paar Gedanken zum reparieren hat, geht er wieder zu den anderen in den Turm, wo Boldran schon ein kleines Feuerchen in Gang gebracht hat. Er setzt sich zu den anderen ans Feuer und waermt sich die Haende. "Also, ich habe mir den Wagen angeschaut und ich glaube mit ein wenig Arbeit kriegen wir den wieder flott. Ich braeuchte dazu aber ein wenig Hilfe und alles vernuenftige Holz hier aus dem Turm. Besonders Tischbeine und Tischplatten sind wichtig."

Nachdem er sich aufgewaermt hat, faengt er an das Holz im Turminneren zu sondieren. "So, wer will mir zur Hand gehen?" fragt er dabei in die Runde.
Thordin
player, 374 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 5 Apr 2010
at 19:53
  • msg #315

Re: Was nun?

In dem Moment kommt Thordin aus dem rückwärtigen Teil des Turms zurück. Aufgeregt berichtet er, sogar ohne Dimble wieder zu begrüßen:
"Hier oben hat offensichtlich jemand gelebt, bevor die Eismageren hier einzogen. Ich habe Vorräte gefunden, Werkzeug und Brennholz. Kaum denkbar, dass die sich hier Feuer angezündet haben. Und einer der Räume ist verschlossen, aber es brennt Feuer dort. Wir sollten das sofort untersuchen, aber ich wollte Euch zunächst benachrichtigen."

Schon dreht er sich wieder um. Von dem Tunnel, der hier aus dem Turm hinaus in den Berg führt, gehen vier Ausgänge ab, von denen Thordin zu dem hinten rechts unterwegs ist.
This message was last edited by the player at 19:54, Mon 05 Apr 2010.
Dimble
player, 265 posts
Mon 5 Apr 2010
at 22:53
  • msg #316

Re: Was nun?

Freudig lächelt Dimble die Halblingsdame an. Doch schnell verschwindet das Lächeln ob der herzlichen Begrüßung von seinem Gesicht. "Kognoskula, wir müssen dieses Ding irgendwie abschirmen. Können wir die Wirkung nicht unterdrücken? Diese zur Schau gestellte Macht des Engelshornes bringt uns in zu große Gefahr und darüberhinaus macht es zu sehr auf sich aufmerksam. Nicht auszudenken, was passiert, wenn das Engelshorn dadurch in die falschen Hände gerät. Der Eismagere war jedenfalls ganz heiß darauf." Mit dem Wortspiel probiert der Gnom zwar den Ernst des Gespräches etwas zu entschärfen, aber die Sorgenfalte, die sich auf seiner Stirn abzeichnet, ist dennoch nicht zu übersehen. Er hält Kognoskula die Latte samt Teufelshorn hin, in der Hoffnung, zumindest dieses Artefakt des Orcus wieder loszuwerden.

Der Gnom vergisst nicht, sich bei dem Paladin zu bedanken. "Ohne dich und Sturm wäre ich wohl nicht entkommen. Es ehrt mich, dass ich Sturm reiten durfte."

Zwar genießen Gilthas und einen Augenblick auch später Thordin nicht seine volle Aufmerksamkeit, aber dennoch bekommt der kleine Barde deren Begehren mit. Es scheint keine Zeit zu bleiben, sich von diesem harten Kampf zu erholen. Er mustert seine Gefährten, Xiara und Gilthas scheinen die größten Verletzungen davongetragen zu haben. So setzt der Gnom seinen Heilstab ein, um zumindest deren schlimmste Verkühlungen zu lindern.

"Vielleicht hat auch jemand der Eismageren hier gehaust, bevor er zu einem wandelnden Toten gemacht wurde.", spekuliert Dimble. "Das Feuer brennt noch?", stösst er erschrocken aus. Das widerspricht seiner ersten Vermutung. "Wir müssen vorsichtig sein, wir sind sehr geschwächt.", mahnt er noch, ungewöhnlich wenig neugierig und beinahe ängstlich.
This message was last edited by the player at 23:02, Mon 05 Apr 2010.
Kognoskula
NPC, 194 posts
Tue 6 Apr 2010
at 00:03
  • msg #317

Re: Was nun?

"Ausgezeichnet, Gilthas! Ich stehe zur Verfügung!" ruft Kognoskula aus, die als einzige gänzlich unbeschadet aus dem Schlmassel kam, als Gilthas fragt. Doch zur tatsächlich Wagenreparatur kommt es zunächst nicht - Thordin bringt beunruhigende Neuigkeiten aus dem Turm. Die Halblingsdame springt auf und stmmt dem eindringlich redenden Zwerg zu: "In der Tat, diese Sache erlaubt keinen Aufschub. Einen Feind im Rücken können wir uns nicht leisten."

Das Horn nimmt Kognoskula etwas baff an sich. "Gilthas, kann man diese Latte wieder entfernen?" fragt sie unsicher, das dicke, schwere Brett überfordert sie schon fast. der Tischler hebelt die Kiste geschickt vom Chassisteil und Kognoskula nickt zufrieden. "Gut. Xiara schlug vor, diesen Gegenstand extradimensional aufzubewahren. Theoretisch können wir nicht jegliche Seiteneffekte ausschließen, doch die unmittelbar Beobachteten Fähigkeiten dieses Dinges sollten damit eingedämmt sein." Mit diesen Worten schiebt sie die Kisten mit dem Horn in eines der separaten Seitenfächern an ihrem Praktischen Hafersack. "Wusstet ihr, dass Heward einst mit Zagyg, Tasha, Keoghtom und einigen anderen Größen der Geschichte viele Abenteuer bestritt? Nun, das tut nichts zur Sache. Lasst uns also jene Kammer untersuchen." Auch sie folgt Thordin zu der geschlossenen Fichtenholztüre. "Wartet" flüstert sie "Ich schaue mir das einmal an!" sagt sie mit einem Augenzwinkern und kramt ein täuschend echt wirkendes Glasauge aus ihrem Beutel. Mit einigen knappen Silben wirkt sie einen Zauber und sieht tief in das Auge. Sie dreht das Auge mehrmals in verschiedene Richtungen, und ihre Stirn runzelt sich zunehmend. Schließlich lässt sie ab und berichtet: "Hmm, ein ordentliches Arbeitszimmer. Eine Fackel an der Wand, ein Tisch mit vier Stühlen, drei schwere Rucksäcke und einige Kerzen."
This message was last edited by the player at 00:05, Tue 06 Apr 2010.
Thordin
player, 375 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 6 Apr 2010
at 10:01
  • msg #318

Re: Was nun?

"Hmmm, eine Fackel also. Keine Ausgänge? Und drei Rucksäcke? Hmm, drei Eismagere... Dort hinten ist übrigens ein vernagelter Ausgang, der wohl in die alte Miene führt. Alles deutet darauf hin, dass hier bis kürzlich noch Sterbliche wohnten. Vermutlich sind die Untoten erst hier, nachdem die Pilgerkarawane vorbeigezogen ist, was meint Ihr? Sonst hätte es doch wohl Berichte gegeben. Die Frage ist: Wer oder was machte sie zu Untoten?


Indessen Thordin aus seinem Gepäck einen Stab heraus, auf dem zwei verschränkte Hände zu sehen sind, das Symbol Valkaunas. Bei erster Gelegenheit möchter er Ginger bitten, ihn zu benutzen um die Verletzten zu heilen.
Dimble
player, 268 posts
Tue 6 Apr 2010
at 11:36
  • msg #319

Re: Was nun?

Dimble atmet erleichtert aus, als Kognoskula ihm das Horn abnimmt und es verstaut. Er vertraut ihrer Einschätzung und hofft, dass die extradimensionale Aufbewahrung das Artefakt davon abhält, seine Kräfte in dieser Ebene einzusetzen. Aber irgendwie wird es sicher seinen Weg zurück suchen.

Interessiert beobachtet er etwas später, wie die Halblingsdame einen Zauber wirkt und dann anscheinend durch die Türe sehen kann. Ihren Ausführungen lauscht er und äußert sich dann auch zu Thordins Einschätzungen. "Wie lange ist die Karawane ungefähr vor uns? Eine gute Woche, oder? Könnte sein, dass wir die Berichte noch hören. Aber ich glaube es nicht, wir hätten hier sicher Hinweise gefunden darauf, dass die Eismageren über die Pilgerer hergefallen sind."

Die letzte Frage des Zwergen erweckt einen dunklen Verdacht in dem kleinen Barden, der ihm aber bei genauerer Überlegung doch sehr vage erscheint: Der Schwarzmagier! Anstatt diesen Verdacht zu äußern teilt er mit: "Ich habe Geschichten von diesen Wesen gehört. Die armen Männer sind wohl erfroren. Dann wurden sie animiert. Das muß das Werk eines mächtigen dunklen Zauberers oder Priesters sein." Jetzt kann der Gnom seinen Verdacht nicht mehr zurückhalten: "Der Schwarzmagier!", zischt er seine Vermutung. "Diese Wesen sind intelligent, vielleicht war ihr Interesse an dem Horn ja nicht nur Selbsterhaltung, vielleicht folgten sie ja sogar einem Auftrag.", mutmaßt er weiter. Dabei wird er immer überzeugter von seinen Theorien und seine Worte wirken vielleicht sogar ein wenig mitreißend auf seine Gefährten.
Gilthas
player, 346 posts
Tue 6 Apr 2010
at 18:28
  • msg #320

Re: Was nun?

Gilthas hoert Dimble aufmerksam zu und ist auch ein wenig von des Barden's Aufregung angesteckt. "Glaubst du, die haben hier auf uns gewartet? Dann sollten wir vorsichtig sein. Wer weiss was uns hier im Turm dann noch erwartet." Dabei schielt er auf die Tuer zum hinteren Raum des Turmes. "Sollen wir den Raum in Ruhe lassen oder sollen wir uns anschauen was sich darin verbirgt?"
Kognoskula
NPC, 195 posts
Tue 6 Apr 2010
at 21:21
  • msg #321

Re: Was nun?

Kognoskula klatscht sich die Hand gegen den aufgesperrten Mund und reißt die Augen auf. Nach einem Augenblick zischt sie leise: "Ihr habt recht! Das könnte wahrlich sein!" Dann runzelt sie aber die Stirn und setzt die Hände in die Hüften: "An dem Raum konnte ich allerdings wahrlich nichts Böses finden. Lasst ihn uns untersuchen." Schon greift sie an den Türgriff.
Loremaster
GM, 912 posts
Tue 6 Apr 2010
at 21:28
  • msg #322

Re: Was nun?

Boldran greift der Halblingsdame an den Arm und hält sie zurück. Er flüstert: "Wartet, Frau Kognoskula. Lasst mich erst meinen Patron fragen, ob sich Widerlinge hinter dieser Türe verbergen." Der Paladin des Heironeous blickt streng gegen die Türe und stellt sich frontal davor, mit der Linken greift er sich an seinen Blitztalisman.
"Sofern dies eine gewöhnliche Türe ist, ist dort kein Übel drin. Ich spüre kein Übel."
Thordin
player, 376 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 6 Apr 2010
at 22:37
  • msg #323

Re: Was nun?

"Wir müssen den Raum unbedingt durchsuchen. Nur so können wir mehr heraussuchen. Ferner, falls die Fackel nicht eine jener ewig brennenden ist, war wer immer sie anzündete bis vor kurzem noch hier. Es gibt zwar verschiedene Erklärungen dafür, aber wenn es wirklich der Schwarzmagier oder einer seiner Schergen war... Nicht auszudenken! Wir sollten uns beeilen."

Da Kognoskula und Boldran sich vorgedrängt haben, steht er nun in den hinteren Reihen. Dies nutzt er, um ein paar Worte in der Sprache der Gnome an Ginger zu richten: "Die Priesterin, der mir dies gab, versicherte mir, dass auch Druiden ihn benutzen können. Ich wäre dankbar, wenn Du einige Ladungen einsetzen würdest um meine Wunden zu versorgen. Und auch Xiara, die dies noch nötiger hat, solltest Du damit versorgen."
This message was last edited by the player at 19:41, Wed 07 Apr 2010.
Loremaster
GM, 914 posts
Wed 7 Apr 2010
at 17:19
  • msg #324

Re: Was nun?

Nachdem Kognoskula und Boldran ihr Ausspähungen und Untersuchungen beendet haben gehen sie fort von der Türe und warten den Beschluss der Gruppe ab, was zu tun sei. "Ja, natürlich müssen wir diesen Raum untersuchen! Wir müssen nach Indizien nach Ihm suchen, oder auch nach Gegenbeweisen." stimmt Kognoskula Thordin zu.

Indes stimmt Ginger zögerlich zu, den Zauberstab, den Thordin bereitstellt anzuwenden. "Was,... was ist es denn für ein Zauber, der diesem Stab innewohnt?" fragt sie schüchtern.
Thordin
player, 377 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 7 Apr 2010
at 19:35
  • msg #325

Re: Was nun?

"Sie nannte es einen langsam wirkenden, aber zuverlässigen Heilzauber, der die Lebenskraft anregt."
This message was last edited by the player at 19:40, Wed 07 Apr 2010.
Loremaster
GM, 915 posts
Thu 8 Apr 2010
at 10:53
  • msg #326

Re: Was nun?

"Ah, ich verstehe... Ich glaube ich weiß was gemeint ist." Ginger gelingt es den Stab zu aktivieren und dieser ist in der Lage noch viele der Wunden zu heilen.
Thordin
player, 380 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 9 Apr 2010
at 10:14
  • msg #327

Re: Was nun?

Ein angenehmes Gefühl von Wärme und positiver Energie durchströmt schon bald die verletzten Gefährten, als Ginger einen nach dem anderem versorgt und schwere Wunden schließen sich langsam. Trotzdem bleibt der graue Schleier, der einigen von ihnen die Lebenskraft geraubt hat, weiter bestehen.

Thordin wartet noch eine Minute, bevor er die Tür öffnet...
Loremaster
GM, 918 posts
Fri 9 Apr 2010
at 23:20
  • msg #328

Tür auf?

Ginger aktiviert ein ums andere Mal den Zauberstab, den Thordin offenbar für solche Zwecke in seinem Inventar hat. Die Wundheilung beinahe aller Gefährten wird sichtbar beschleunigt so dass bald nach einigen entspannten Atemzügen mehr Mut zum Öffnen der Türe besteht.
Thordin versucht die Türe zu öffnen. Doch sie ist tatsächlich abgeschlossen.
Gilthas
player, 348 posts
Sat 10 Apr 2010
at 18:03
  • msg #329

Re: Tür auf?

Gilthas haelt sich hinter Thordin bereit, als dieser die Tuer aufmachen will. Doch dann passiert nichts. "Verschlossen? Soll ich mal schaun?"

Ohne auf eine Antwort zu warten geht Gilthas zur Tuer und inspiziert den Verschlussmechanismus.
Gilthas
player, 349 posts
Sun 11 Apr 2010
at 11:09
  • msg #330

Re: Tür auf?

"Mmh, sieht normal aus ... oder? Ne, scheint keine Falle zu haben." murmelt Gilthas vor sich hin, waehrend er das Tuerschloss untersucht. Kurz richtet er sich auf und streckt sich, um seine Muskeln zu lockern. Dann holt er seine guten Dietriche hervor und hockt sich vor die Tuer. "Ich versuch die Tuer jetzt zu oeffnen. Haltet euch bereit."

Vorsichtig macht er sich mit den Dietrichen an die Arbeit.
Thordin
player, 382 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 11 Apr 2010
at 13:37
  • msg #331

Re: Tür auf?

Thordin grummelt etwas Unverständliches, Missbilligendes als Gilthas sein Werkzeug hervorzieht, macht ihm aber bereitwillig Platz.
This message was last edited by the player at 13:38, Sun 11 Apr 2010.
Gilthas
player, 350 posts
Sun 11 Apr 2010
at 13:42
  • msg #332

Re: Tür auf?

Leise flucht Gilthas vor sich hin, als die Tuere beim ersten Versuch nicht sofort aufgeht. "Mist, verfluchte Tuer." Aber er gibt nicht auf und versucht weiter sein Glueck.
Loremaster
GM, 924 posts
Sun 11 Apr 2010
at 14:48
  • msg #333

Re: Tür auf?

Mehrere Male probiert Gilthas den üblichen, stielig-runden Zapfendietrich. Dieser wird auch hörber in Mitleidenschaft gezogen, bis Gilthas bemerkt dass ein großvolumigeres Werkzeug nötig ist. Damit gelingt es dem jungen Mann nun sanft und geschickt das Schloss zu öffnen.

Gilthas drückt die Türklinke und die Holztüre schwingt auf. Die gemütliche kompakte, fenstelose Kammer im Berg beherbergt einen Tisch in der Mitte mit drei brennenden Kerzen, nebst einigem Schreibmaterial. Daran stehen vier Stühle, von denen auf dreien jeweils ein großer Rucksack liegt. In der Nord- und Südwand ist jeweils eine Fackelhalterung, doch nur in der nördlichen brennt eine Fackel, rauchlos. An der türfernen Ostwand ist ein einfaches Holzregal mit ein paar Tonkrügen, einer Decke, einem Buch und ein paar Kerzen und Fackeln. Es scheint niemand im Raum zu sein.
Thordin
player, 383 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 11 Apr 2010
at 21:14
  • msg #334

Re: Tür auf?

"Hallo, ist jemand zu Hause?", ruft Thordin als die Tür aufschwingt; mehr im Scherz als dass er wirklich eine Antwort erwartet. Noch bevor er den Raum betritt, beginnt er sogleich, einen Zauber zu wirken um magische Auren aufzuspüren.
Xiara
player, 450 posts
Mon 12 Apr 2010
at 08:33
  • msg #335

Re: Tür auf?

Xiara hält sich mit Stalker ein wenig im Hintergrund, ist aber wachsam, falls sie gebraucht wird. Ihre Wunden sind zwar wieder verheilt, aber die kräftezehrende Kälte des Untoten setzt ihr immer noch zu. Immerhin hatte Boldran offenbar die Möglichkeit, ihr am nächsten Tag mit einem Zauber zu helfen und den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Loremaster
GM, 926 posts
Mon 12 Apr 2010
at 12:43
  • msg #336

Re: Tür auf?

Beinahe unheimliche Stille erfüllt die dunklen Tunnel des Hagelsturmfrieds, als das kurze Echo von Thordins Ruf verklingt. Sofort beginnt er magische Auren aufzuspüren und konzentriert sich. Die angespannten Gefährten atmen langsam durch als nichts passiert. Kognoskula beruhigt alleine schon die Beobachtung, dass Thordin nicht benommen zu Boden sinkt, weil er eine furchtbar starke Macht aufgespürt hat. Es wäre nicht das erste Mal. Sofort spürt der Zwerg allerdings mehrere Auren, doch keine in unmittelbarer Nähe, und so bleibt eine Warnung zunächst aus. Thordins Augen richten sich besonders auf die Rucksäcke auf den Stühlen.

Kognoskula geht neugierig hinein: "Ein nettes Studierzimmer, finde ich." Gedankenversunken klettert sie auf den freien Stuhl am Tisch und lässt die Beine baumeln. "Oder?"
Gilthas
player, 351 posts
Mon 12 Apr 2010
at 18:23
  • msg #337

Re: Tür auf?

Gilthas folgt der Halblingsdame in das gemuetliche Zimmer und schaut sich dort sorgfaeltig um. "Hmm, scheint echt keine Falle hier zu sein. Sollen wir schaun was in den Rucksaecken ist?"

Ohne auf eine Antwort zu warten geht er zum erstbesten Rucksack und faengt an diesen zu durchsuchen.
Thordin
player, 384 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 12 Apr 2010
at 22:22
  • msg #338

Re: Tür auf?

"Fragt sich nur, wer hier studiert", grummelt der Zwerg, der sich etwas entspannt hat, sich aber weiterhin auf seinen Zauber konzentriert. "Scheint harmlos..."

"Oh ja, leg alles auf den Tisch, Junge, dann kann ich gleich feststellen, ob was Besonderes dabei ist", fordert er Gilthas auf.
Loremaster
GM, 928 posts
Mon 12 Apr 2010
at 22:36
  • msg #339

Re: Tür auf?

"Prima" ruft Kognoskula aus, als Gilthas beginnt den ersten Rucksack auszuräumen und sogleich diverses Interessantes zu Tage fördert. Thordin hat ein wenig Mühe die Übersicht über das Durcheinander der Auren zu behalten, welche er wahrnimmt.
Gilthas hält zunächst eine sauberes Hemd und Wollsocken in den Händen, doch darunter ruht ein dickes Buch, welches mit einem Metallriegel verschlossen ist. Außerdem ist dort ein Etui mit einem Federkiel nebst Tintenfass und eine Mappe mit diversen unbenutzten Pergamentstücken. Einzig das unterste Pergamentstück fällt Gilthas ins Auge, denn es ist benutzt: Es ist aus dickem, ledrigen Pergament und scheint ein Ausschnitt einer Karte zu sein, der Ausschnitt ist jedoch so klein dass man ihn nicht zuordnen kann. Das besondere an dem Kartenstück ist die Kupfertinte, mit der sie gezeichnet wurde, diese pulsiert im Fackelschein. Eine kleine Kiste beinhaltet - gebettet in Stroh - einen kleinen, faustgroßen smaragdenen Totenschädel. Der Schädel ist hohl, doch kunstvolle, blumige Schnitzereien bedeuten, dass etwas von innen herauswächst. Aus den Seitenfächern des Rucksacks findet Gilthas dann noch einen Zauberstab. Ein Symbol, ein sehendes Auge auf einem abgehobenen Sockel, ziert diesen einfachen, astgleichen Stab mit einer einzelnen weißen Perle im Griff. In einem weiteren Seitenfach findet Gilthas in ein Leinentuch eingewickelt eine Stück Wolfspelz, inklusive dem Kopf. Dieses Teil scheint echt zu sein und gut konserviert. Zuletzt findet der junge Mann eine in Pergament gewickelte Tagesration an Schwarzbrot, Schmalz und Dörrfleisch. Außen Am Rucksack baumelt ein Fässchen für Lampenöl.
Thordin
player, 385 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 12 Apr 2010
at 23:02
  • msg #340

Re: Tür auf?

"Hmmm, offensichtlich ein Schüler der Magie, dem diese Sachen gehörten Fackeln und Kerzen sind übrigens magisch verändert... vorsichtig mit dem Buch, manche Magier bringen Fallen an ihren Büchern an ... Schädel und Stab sind magisch und... oh, dieses Wolfsfell sogar noch stärker  auch die anderen Rucksäcke müssen magische Gegenstände enthalten... hmm, ja ergibt Sinn, im Leben Mächtige werden auch im Unleben mächtiger als Gewöhnliche sein... , murmelt Thordin, völlig absorbiert in seiner Untersuchung, während seine Finger fast zärtlich über die Sachen streifen. Die Welt um ihn herum nimmt er einige Momente gar nicht mehr richtig wahr.
Dimble
player, 271 posts
Tue 13 Apr 2010
at 10:22
  • msg #341

Re: Tür auf?

Dimble bedankt sich bei Thordin, mit dessen Zauberstab Ginger ihn und alle Gefährten behandelt und die natürliche Heilung anregt und sehr beschleunigt. Interessiert betrachtet er das in den Stab eingravierte Muster und erkundigt sich beim Zwergen nach dem Symbol.

"Gute Arbeit, Gilthas.", lobt der kleine Barde seinen Kameraden, der ihnen Zutritt zu der Kammer verschafft hat. Nach vielen neugierigen Gefährten betritt auch der Gnom den Raum und mustert ihn ausführlich. Seine Augen grasen alles ab, immer auf der Suche nach Dingen, die seine aufgestellte Theorie unterstützen können. An den ausgebreiteten Inhalt des Rucksackes tritt er heran und nimmt die Besitztümer unter die Lupe. Besonders die Karte und das Symbol auf dem Zauberstab wecken sein Interesse.
Loremaster
GM, 933 posts
Tue 13 Apr 2010
at 19:26
  • msg #342

Der Tisch füllt sich...

Kognoskula ist hin und hergerissen, sie lauscht Thordins Kommentaren aufmerksam, während Gilthas ein interessantes Fundstück nach dem anderen zu Tage fördert. Intuitiv sucht ihre rechte Hand in ihrem Ingredientienbeutel nach ihrem Vorrat an weißen Perlen, die sie für ihren Identifikationszauber benötigt.

Gilthas beäugt nur kurz das hervorgebrachte Gut des ersten Rucksackes, und bearbeitet gleichermaßen den zweiten und den dritte Rucksack. Hervor bringt er aus dem zweiten Rucksack zunächst ebenfalls einen Satz trockener Klamotten, bevor wieder ein dickes, stark gebundenes Buch aus dem Ruckack purzelt. Neben persönlichen Kleinigkeiten findet Gilthas in diesem Rucksack gleich drei gerollte Schriftrollen sowie ein in ein Leinentuch gewickeltes, gerahmtes Porträt. Es zeigt einen älteren Mann mit einem weisen doch zugleich strengen Blick. Gerobt ist er in edle Kleider und trägt einen silbernen Stirnreif mit demselben Symbol, welches auf jenem Zauberstab ist.
Der letzte Rucksack ist bis auf einen Satz einfacher Klamotten beinahe leer. Ein Beutel Bodenfallennägel und einfache Schnürsandalen sowie ein steinerner Löffel komplettiert das sonderbare Bild. Einzig eine etwa ein Quadratfuß große Tontafel fällt auf. Eine einfache Malerei aus einer dunkelbraunen Farbe darauf zeigt eine einzelne, erhobene geballte Faust.
This message was last edited by the GM at 12:16, Wed 14 Apr 2010.
Thordin
player, 386 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 14 Apr 2010
at 13:04
  • msg #343

Re: Der Tisch füllt sich...

...und Thordin fährt fort, seine Erkenntnisse mitzuteilen. "Die Schriftrolle ist natürlich magisch und... oha, enthält sogar Zauber, die die Grenzen meines Könnens übersteigen könnten... und auch das Bildnis... Erkenntnismagie, hmm... ob dies ein Bekannter eines der Opfer ist, oder das Opfer selbst... auch diese Tontafel verbirgt einen Zauber...
Gilthas
player, 352 posts
Wed 14 Apr 2010
at 13:10
  • msg #344

Re: Der Tisch füllt sich...

Genuesslich und mit sichtlichem Spass durchstoebert Gilthas die drei Rucksaeck und plaziert alles fein saeuberlich auf dem Tisch. "Das ganze Zeug muss den drei Untoten gehoert haben, denn hier sind auch drei Rucksaecke. Was meint ihr? Ob die drei schon lange untot waren?"
Ginger
player, 415 posts
Thu 15 Apr 2010
at 09:29
  • msg #345

Re: Der Tisch füllt sich...

"Nicht sehr lange, würde ich vermuten. Wahrscheinlich hat der Schwarze Reiter sie zu dem gemacht, was sie sind, als er das letzte Mal diesen Ort passiert hat." Mutmaßt die kleine Ginger, die sehr ruhig geworden war, seitdem sie wieder zur Gruppe gestoßen war.
Kurz darauf fügt sie kleinlaut hinzu: "Entschuldigt bitte, dass ich so dumm war, Mitleid mit diesen Typen zu haben. Es war ein großer Fehler und er wird mir nicht wieder unterlaufen." Der Fehler wird der Gnomin mit Sicherheit nie wieder unterlaufen, denn es war schon ein seltener Moment, dass die Gnomin nicht als allererstes im Auge hatte, das Unleben von der Welt zu tilgen.
Xiara
player, 454 posts
Thu 15 Apr 2010
at 10:42
  • msg #346

Re: Der Tisch füllt sich...

“Was meint ihr? Ob diese Untoten diesen Raum überhaupt noch genutzt haben, seit sie zu dem geworden sind? Oder ob er seitdem unberührt so hier geblieben ist. Die Fackeln scheinen ja immer zu brennen, sonst würde man die Wärme des Feuers spüren,” bemerkt Xiara und schaut sich im Raum um, ob sie Anzeichen dafür erkennen kann, dass der Raum schon länger nicht mehr benutzt wird.
Gilthas
player, 353 posts
Thu 15 Apr 2010
at 18:08
  • msg #347

Re: Der Tisch füllt sich...

Nachdem er alles auf dem Tisch ausgebreitet hat, ueberlaesst er Kognoskula und Thordin das genauere Untersuchen der Gegenstaende. "Also, ich haette nichts dagegen, wenn die Fackeln ein wenig Waerme abgeben wuerden. Gleich muss ich wieder raus und anfangen den Wagen zu flicken."

Aber erstmal greift er sich die Tagesration der Untoten, macht es sich auf einem der Stuehle gemuetlich und faengt an das Essen zu verputzen.
Loremaster
GM, 935 posts
Thu 15 Apr 2010
at 19:11
  • msg #348

Re: Der Tisch füllt sich...

Allmählich trauen die Gefährten dem Raum und betreten ihn - oder machen es sich sogar gemütlich, wie Gilthas. Die Tagesration ist lecker und zeigt keine Anzeichen von langer oder schlechter Lagerung. Xiara blickt sich um und sucht nach Spuren im Staub und ähnlichen verräterischen Details, doch sie findet nur in den Ecken Staub und Schmutz. Der Raum macht den Eindruck unlängst noch benutzt worden zu sein.

Die Halblingsdame tritt an Ginger heran, auch Kognoskula ist noch etwas mitgenommen von den zerstörerischen Untoten. "Liebe Ginger, sicherlich waren diese Untoten einst keine solch bösen Kreaturen, auch mich fasziniert ihr Schicksal. Doch behalte im Sinn dass es wahrlich nur in den größten Ausnahmen Unleben gibt, welches nichts Böses im Schilde führt." Dann setzt sich Kognoskula zu Gilthas, klaut sich ein Stückchen Dörrfleisch und fingert an den Fundstücken herum. "Für mich sieht das so aus, als wären das einige Magier oder Jünger Boccobs gewesen. Schaut, dies ist ein Porträt des ehrwürdigen, verstorbenen Riggby!"
Gilthas
player, 354 posts
Thu 15 Apr 2010
at 20:51
  • msg #349

An die Arbeit

Nachdem sich Gilthas ein wenig gestaerkt und ausgeruht hat, ist er bereit die Arbeit an dem Wagen aufzunehmen. "So, genug geruht. Lasst uns an die Arbeit gehen so lange es noch ein wenig hell draussen ist. Wer hilft noch mit? Einen zweiten Gehilfen braeuchte ich schon noch." Fragend schaut er in die Runde der Gefaehrten.
Loremaster
GM, 936 posts
Thu 15 Apr 2010
at 23:20
  • msg #350

Hilfe

Boldran schüttelt den Kopf: "Ein wahrlich tragisches Schicksal hat diese vermutlich einst Unbescholtenen ereilt." Dann wendet er sich ab. Dies ist ihm zu kompliziert. Die Aussicht auf ehrliche Arbeit lockt. "Ich helfe Dir." sichert er Gilthas zu, und geht sogleich mit ihm hinaus in den Schnee.
This message was last edited by the GM at 23:21, Thu 15 Apr 2010.
Kognoskula
NPC, 196 posts
Fri 16 Apr 2010
at 08:22
  • msg #351

Re: Hilfe

"Dimble!" Kognoskula legt das Porträt des Riggby ab und springt von ihrem Stuhl auf "Möchtest Du nicht Deine Fähigkleiten im Untersuchen von Fundstücken mit arkaner Kraft weiter schulen?" Sie bringt eine Schriftrolle hervor und eine weiße Perle. "Ich werde nämlich zunächst bei der Reparatur des Wagens helfen,... nicht auszudenken wenn wir das Alchemielabor zurücklassen müssten."
Dimble
player, 274 posts
Fri 16 Apr 2010
at 09:09
  • msg #352

Re: Hilfe

Dimble mustert interessiert die Fundstücke aus den Rucksäcken, weiter auf der Suche nach Indizien für seine Theorie. Ein wirklicher Hinweis auf den Schwarzmagier bleibt aber leider aus, aber nicht verwunderlich, unter den Besitztümern der Opfer.

Als er seine Cousine hört, lässt er von den Gegenständen ab und wendet sich ihr zu. "Ginger, mach dir keine Vorwürfe. Dein Mitleid hat uns ohnehin nicht in Gefahr gebracht, du hast diesem Wesen nicht blind vertraut." Er lächelt die Gnomin an. "So ein gutes Herz zu haben ist doch kein Fehler, ich hoffe du bewahrst dir dies auch weiter, aller schlechter Erfahrungen zum Trotz."

Kognoskulas Kommentare zu den Fundsachen lenken die Aufmerksamkeit des Barden dann wieder darauf zurück. "Dann sind das womöglich Teilnehmer des Pilgerzuges gewesen? Ob sie überhaupt selber hier gehaust haben, oder aber jemand anders, der Schwarzmagier, ihre Sachen hier untergebracht hat, nach deren Verwandlung? Den Geschichten die ich kenne zufolge sind die Hüllen der Eismageren erfroren, bevor sie zu dem gemacht werden konnten, was sie jetzt sind. Und einen Schlüssel für dieses Zimmer hatten die wandelnden Toten auch gar nicht bei sich, oder?" In typischer Denkerpose durchwalgt der kleine Barde sein Ziegenbärtchen. "Wir sollten uns noch ein wenig umsehen, vielleicht finden wir noch mehr Hinweise, in und um diesen Turm und den Zugang zum Berg.", schließt er ab.

"Ja, bei der Untersuchung helfe ich gerne mit.", verspricht er Kognoskula. Er nimmt die Schriftrolle samt Perle an sich, hat aber keine Eile mit der Prozedur zu beginnen, viel zu aufgewühlt und wissenshungrig ist er noch.
Ginger
player, 417 posts
Fri 16 Apr 2010
at 16:14
  • msg #353

Re: Hilfe

Trotz der Aufmunterungen wirkt Ginger nicht wirklich glücklich, aber offenbar versucht sie die netten Worte nicht einfach abzustreifen, sondern in bessere Laune umzumünzen, was nur einfach nicht ganz so einfach zu sein scheint, wie das sehr gequälte Lächeln der Druidin zeigt.
"Ich schaue mal, ob ich Gilthas helfen kann." Sagt Ginger dann zu ihrem Cousin und geht dann mit nach Draußen.
Die Gnomin zweifelt zwar daran, dass sie eine allzu große Hilfe sein wird, aber vielleicht kann sie, wenn etwas Holz als Abfall abfällt, dieses einsammeln und im Inneren des Turmes in ein wärmendes Feuer verwandeln. Wenn die Arbeit beendet ist, wird ein Feuer dann sicher eine große Hilfe sein, für die steifgefrorenen Finger der Handwerker.
Thordin
player, 387 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 16 Apr 2010
at 21:37
  • msg #354

Re: Hilfe

Überrascht stellt Thordin fest, das plötzlich alle Anstalten machen den Raum wieder zu verlassen. "Hm, ja Dimble, diese Sachen laufen uns nicht davon. Wer kommt mit, einen Blick in den alten Stollen werfen? Übrigens gibt es in der Kamme vorne Werkzeug, Vorräte und Brennholz. Wir könnten hier also ruhig rasten."

Trotzdem will er die wertvollen Gegenstände nicht hier herumliegen lassen und packt sie erst mal wieder ein, bevor er sich nach draußen aufmacht.

"Übrigens haben wir die Überreste noch nicht untersucht. Wir konnten also nicht feststellen, ob sie eine Schlüssel hatten. Und warum sollte der Schwarzmagier ihre Sachen hier deponieren? Wenn sie wirklich erfroren sind, dann doch wahrscheinlich bevor der Pilgerzug hier durchkam? Danach war der Pass  doch immerhin frei. Da mindestens zwei von ihnen anscheinend magisch begabt waren, wäre trotzdem anzunehmen, dass es Pilger waren", deckt er die Lücken in Dimbles Theorien auf, aber eine Lösung hat er auch noch nicht anzubieten.
Loremaster
GM, 937 posts
Fri 16 Apr 2010
at 22:49
  • msg #355

Das Interieur

Thordin weist die Gefährten noch schnell auf den Rest des Turminneren hin. Der Turm steht wahrlich nicht frei, auf Erdgeschossniveau ist er mit dem Berg verbaut. Ein Tunnel führt vom Turm aus in den Berg und zu vier Eingängen, zwei links, zwei rechts:
Vorne links ist die Voratskammer, vorne rechts die Werkzeugkammer. Beide Türen sind zu aber nicht abgeschlossen. Hinten links ist ein mit Brettern vernagelter Eingang, und hinten rechts ist eben jener Raum, in welchen die Gefährten soeben die drei Rucksäcke gefunden haben.
Gilthas
player, 355 posts
Sat 17 Apr 2010
at 17:21
  • msg #356

Die Reparatur des Wagens

Mit seinem kleinen Trupp geht Gilthas nach draussen zum Wagen, um sich dort an die Arbeit zu machen. Da er sich vorhin schon ordentlich den Wagen angeschaut hat und auch schon Plaene geschmiedet hat, geht es sofort zur Sache. "Ginger, kannst du dich vielleicht um die Zugtiere kuemmern, wahrend wir anfangen die Deichsel und Aufhaengung zu flicken? Als Erstes muessen die abgebrochenen Enden bearbeiten, um dann morgen ein Verbindungsglied einzusetzen. An dem koennen wir wahrscheinlich heute Abend im Turm arbeiten. Also lasst uns anfangen, damit wir nicht ewig hier im Wind und in der Kaelte sind."

Gilthas weist die anderen an hier oder da festzuhalten und kleine Arbeiten zu uebernehmen, aber die wichtigen und schwierigen Schritte uebernimmt der junge Mann selbst.
Dimble
player, 275 posts
Sat 17 Apr 2010
at 19:07
  • msg #357

Re: Die Reparatur des Wagens

"Hier zu rasten ist eine sehr gute Idee.", pflichtet Dimble dem Zwergen bei. Eine Übernachtung hier erscheint dem kleinen Barden den Umständen entsprechend äußerst komfortabel, verlockend und erholsam. Thordins Einschätzungen nimmt der Gnom neugierig auf. "Die Durchsuchung sollten wir nachholen, vielleicht trugen die Eismageren ja noch etwas bei sich, was uns weitere Hinweise gibt." Tatenbereit will er die Lage noch kurz mit dem Zwergen absprechen. "Anscheinend habt ihr schon einen Blick in die anderen Kammern geworfen, Meister Schwarzbart, aber eventuell bringt ja eine genauere Untersuchung neue Aufschlüsse? Auch im Turm im Schlafbereich könnte es noch etwas zu entdecken geben." Dem Vorschlag zur Untersuchung des Stollens steht Dimble noch etwas skeptisch gegenüber. "Ihr meint hinter dem vernagelten Zugang? Sieht es denn so aus, als hätte sich da in letzter Zeit jemand Zutritt verschafft?", fragt er den Zwergen, dem er zutraut, sich damit besser auszukennen als er selber.
Loremaster
GM, 939 posts
Sat 17 Apr 2010
at 21:22
  • msg #358

Re: Die Reparatur des Wagens

Die Halblingsdame ist positiv überrascht von dem planvollen Vorgehen des jungen Mannes. Die Begriffe, die er nutzt, kennt sie aus einem Sachbuch aus ihrer Wohnzimmerbibliothek in Weidenlied. Und so bemüht sie sich in den kleinen Dingen hilfreich zu sein, wie zum Beispiel das Anreichen von Werkzeug oder das Gegenhalten eines Bauteils. Sie überlässt Boldran und Gilthas die schweren Dinge.
Mit seinen gleich drei Helfern gelingt es Gilthas sehr gut, noch vor Einbruch der Dunkelheit die nötigen Arbeiten an des Tages hinter sich zu bringen. Und wird im Feuerschein im Turm an einigen Dingen weitergezimmert.
Ginger
player, 418 posts
Sat 17 Apr 2010
at 21:55
  • msg #359

Re: Die Reparatur des Wagens

Dem Wunsch von Gilthas kommt Ginger natürlich nach. Erst spannt sie die Tiere ab und führt sie dann in das unterste Geschoss des Turmes. Sie ist der Meinung, dass die Tiere auch etwas Komfort verdient haben, vor allem haben sie es aber nicht verdient in der Kälte zu stehen und im Turm sind sie wenigstens ein wenig vor der Witterung beschützt. Außerdem strigelt und füttert sie die beiden Tiere. Sollte es Sturm zulassen, würde sie auch mit dem Tier des Paladins so verfahren, wie mit den beiden Zugtieren.
Thordin
player, 388 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 17 Apr 2010
at 22:50
  • msg #360

Re: Die Reparatur des Wagens

"Offenbar nicht", beantwortet Thordin Dimbles Frage. "Die Nägel sind schon angerostet. Ich vermute, der Zugang wurde verschlossen, als die Miene aufgegeben wurde. Ich meinte den Mieneneingang draußen im Berg. Zumindest werde ich dort einmal nachsehen. Es könnte schließlich sich ein Battallion von Orks dort verbergen. Die Räume hier hinten habe ich schon untersucht. Nichts weiter als ein paar brauchbare Essensvorräte, Brennholz, Werkzeug, wie ich schon sagte."

Thordin kommt es nicht in den Sinn, das jemand noch mal die Räume durchsuchen wollen würde, aber er würde niemanden daran hindern. Er macht sich stattdessen auf die Miene zu überprüfen, ob mit oder ohne Dimble. Nicht ohne unterwegs auch noch einen Blick auf die beiden Skelette zu werfen. Das dritte, von den Hunden zerteilte will er sich zum Schluss aufheben.

Auf dem Weg nach draußen weicht er den beiden Pferden, die Ginger hereinbringt, möglichst weit aus. Er traut den Biestern wohl nicht.
Dimble
player, 276 posts
Sun 18 Apr 2010
at 17:21
  • msg #361

Re: Die Reparatur des Wagens

"Ah, in der Tat, Rost.", bestätigt er die Anmerkung des Zwergen, mit seinem Zeigefinger über die Nägel fahrend und den Rost dann zwischen Zeigefinger und Daumen zerreibend. Dimble reicht Thordins Zusage, die Räume schon durchsucht zu haben, aus, so dass er bereit ist, diesem zum Mienenzugang zu folgen. "Ja, lasst uns lieber sofort nachsehen, nicht, dass die Orks nach Sonnenuntergang aus ihren Löchern gekrochen kommen und uns überraschen.", pflichtet er völlig ernst Thordin bei.

Dem kleinen Barden gefällt es, seine Cousine beschäftigt mit den Tieren zu sehen, ganz in ihrem Element, das wird ihre trüben Gedanken hoffentlich weiter vertreiben. "He, Ginger, alles in Ordnung?", erkundigt er sich. "Meister Schwarzbart und ich, wir werfen einen Blick in den alten Stollen, um ein paar Orks aufzuscheuchen. Wir sind bald zurück.", berichtet er der Gnomin emotionslos.
Loremaster
GM, 940 posts
Mon 19 Apr 2010
at 19:18
  • msg #362

Der Abend

Während die sehr erschöpfte und ausgelaugte Xiara rastet, das Feuer am brennen hält, und mit den Hunden über das Lager wacht, kümmert sich Ginger sorgfältig um die Zugtiere und Sturm. Im Turmesinneren finden alle Gefährten und Tiere problemlos einen Schlafplatz, und so sucht Ginger schon für alle einen Platz aus. Nach dem harten Anstieg, dem kalten Tag und der vielen Aufregung tut es den Tieren sichtlich gut, in einem stallähnlichen Etablissement gepflegt zu werden.

Indes werkelt Gilthas' Team fleißig am Wagen, und an den Erstzteilen. Thordin und Dimble sind sich inzwischen hingegen einig darüber, was noch erledigt werden sollte, bevor der Hagelsturmfried entspannt als Quartier wahrgenommen werden kann. Die Voratskammern des Frieds werden schon bald von Gilthas durchforstet und ebenfalls als gefahrenfrei abgenickt.

Die drei zerstörten Untoten sind das erste Ziel der beiden Perimeterbeauftragten. Die sterblichen Überreste sind vollständig zu Staub und Knochen zerfallen, die Kleidung jedoch ist noch in guter Verfassung - und schon wieder größtenteils gefroren. Unter dem wärmenden Pelz tragen zwei der Verendeten Roben und bequeme Kleidung nebst arkanen Komponententaschen, der dritte eine einfache, mehrfach gewickelte Tunika. Es dauert nicht lange, bis man einen ganzen Schlüsselbund findet, mit einem gravierten Schildchen 'Hagelsturmfried'. In Geldsäckchen findet man insgesamt 174 Goldsonnen, und zudem ein gerolltes Pergament, verschlossen mit dem Siegel der Boccobiten. Ein Ring an der Hand des einen, und ein Amulett am Hals des anderen fallen den beiden ins Auge, der einfach gewandte trug auffällig makellose Sandalen.

Nach getaner Untersuchung der Überreste der beiden schauen Thordin und Dimble in Richtung des düsteren Lochs im Berg. Dem Mieneneingang, zu dem der Durchgang aus dem Fried von innen gründlich vernagelt war. Lauern dort Lichtscheue Goblinbanden? Oder doch ein Bataillon Orcs. Die beiden stehen im Eingang, vor ihnen ein lange, düstere, leight abfallender Stollen. Nach rechts, in Richtung Fried, zweigt bald ein Tunnel ab, die beiden entdecken hinter Felsverblockungen und Schneeverwehungen noch zwei weitere Seitentunnel, diesmal linker Hand.
Gilthas
player, 356 posts
Mon 19 Apr 2010
at 20:10
  • msg #363

Re: Der Abend

Sobald das Tageslicht schwindet faengt Gilthas an das Werkzeug aufzuraeumen und weist seine Gehilfen an den Wagen zu sichern, so dass in der Nacht nicht mit dem Wagen und der angefangenen Arbeit passiert. "Lasst uns schnell hier aufraeumen und dann ab ans Feuer. Meine Haende sind Eiszapfen."

Im Hagelsturmfried sucht Gilthas sich einen Platz am Feuer und waermt sich die Haende, bevor er sich ueber eine weitere Tagesration hermacht. Aufgewaermt und satt macht er sich auf in die Turmwerkstatt. Dort faengt er an das Verbindungsstueck zu zimmern.
Thordin
player, 389 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 19 Apr 2010
at 21:38
  • msg #364

Re: Der Abend

"Dann wollen wir doch mal sehen", murmelt Thordin. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier jemand lauert, scheint ihm plötzlich nicht mehr so groß zu sein. Aber man kann nicht vorsichtig genug sein... So beginnt er zunächst den Höhleneingang und später die beiden Abzweigungen nach Spuren kürzlicher Benutzung zu durchsuchen. Ab und zu, hält er inne und lauscht in die Tunnel hinein.

"Wir sollten übrigens die Körper der drei entweder begraben oder mitnehmen, um sie ihren Angehörigen zu übergeben. Es waren sicher anständige Jünger Boccobs...", bemerkt er zwischendurch zu Dimble.
Xiara
player, 455 posts
Mon 19 Apr 2010
at 22:13
  • msg #365

Re: Der Abend

“Wenigstens ist es angenehm warm hier am Feuer,” sagt Xiara, der die Pause nach den Anstrengungen durchaus gut tut, auch wenn sich dadurch noch nicht allzuviel an ihrer körperlichen Verfassung tut. Aber es ist ein Anfang.
Dimble
player, 277 posts
Mon 19 Apr 2010
at 22:24
  • msg #366

Re: Der Abend

"Lasst uns nicht zu tief eindringen.", mahnt Dimble. "Wir wollen hier ja nichts aufschrecken." Dem kleinen Barden ist nicht ganz so wohl dabei, den Berg zu betreten, auch nicht an der Seite eines Zwergen. Außerdem ist er neugierig, was wohl das gefundene Pergament beinhaltet und kann das Nachsehen kaum erwarten. "Es ist zwar versiegelt und eigentlich nicht für uns bestimmt, aber wir sollten das Pergament öffnen, in dieser Ausnahmesituation.", teilt er seine Einschätzung mit Thordin. "Das verspricht neue Auskünfte über die armen Opfer." Paranoid schaut der Gnom sich um, während der Zwerg nach Spuren sucht. "Ja, begraben sollten wir sie.", pflichtet er Thordin bei.
Dimble
player, 278 posts
Tue 20 Apr 2010
at 21:03
  • msg #367

Re: Der Abend

"Whaa.", stösst Dimble mit seiner hellen Stimme aus, ist aber bemüht, die Lautstärke zu dämpfen, schließlich will er nichts oder niemanden wecken und anlocken. "In wessen Fußstapfen steht ihr denn da, Meister Schwarzbart?", fährt er flüsternd fort. "Da scheint sich ein wahrlich großes Tier in den Berg zurückgezogen zu haben.", gibt er seine Einschätzung kund. Die Entdeckung verschärft noch das Bedürfnis des kleinen Barden, den Stollen bald wieder zu verlassen und nicht tiefer in den Berg einzudringen. "Orkse sind hier momentan keine unterwegs, zumindest kein Battalion.", wirft der Gnom noch ein, vermutend auch deren Abdrücke im überfrorenen Schlamm erkennen zu müssen.
Loremaster
GM, 942 posts
Tue 20 Apr 2010
at 21:33
  • msg #368

Re: Der Abend

Auch Thordin schaut nach diesem Hinweis noch einmal genauer hin, und sieht, dass sein linker Fuß in einem Abdruck einer großen Tatze steht. Der gefrorene Dreck hat den Abdruck sauber konserviert. Viele solcher Abdrucke schlummern sicherlich unter den Schneeverwehungen im Eingangsbereich. Abdrücke von Tatzen welche nach draußen marschieren sind nicht zu sehen...
Thordin
player, 390 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 20 Apr 2010
at 22:45
  • msg #369

Re: Der Abend

Thordin, der plötzlich stocksteif stehengeblieben ist nickt. "Uhm... lasst uns doch mal im Turm nachfragen, wie lange Bären Winterschlaf halten...", schlägt er vor. "Vermutlich droht hier wirklich keine Gefahr. Lass uns lieber die Funde untersuchen."

Und so zieht er sich denn leise zurück, um zu den anderen im Turm zu stoßen.
This message was last edited by the player at 22:47, Tue 20 Apr 2010.
Loremaster
GM, 943 posts
Wed 21 Apr 2010
at 05:20
  • msg #370

Re: Der Abend

Nach der abrupten Rückkehr der beiden Tunnelforscher atmet Kognoskula erleichtert auf. "Schon zurück, das ist gut." Ginger und Xiara können den beiden natürlich sofort Auskunft darüber erteilen, dass Bären zu dieser Jahreszeit wahrlich noch in gemütlichem Winterschlaf zu träumen pflegen.
Das wärmende Feuer bringt ein wenig Gemütlichkeit in den kalten Nachmittag, und der Fried ist trotz der Schäden an der Außenmauer und dem Haupttor ein gut schützendes Quartier. Nach der Stärkung stapft Gilthas mit seinen Bauteilen durch den von Pferden belagerten Gang zum den Werkzeugkeller und Thordin in das Studierzimmer. Kognoskula hilft wo sie kann, der Wagen scheint ihr sehr am Herzen zu liegen, sonst wäre sie schon lang nicht mehr ansprechbar in die Erforschung der Funde vertieft.
Ginger
player, 420 posts
Thu 22 Apr 2010
at 18:23
  • msg #371

Re: Der Abend

Ginger hatte nur eine Antwort für Dimble parat und sie würde in den nächsten Tagen wohl immer gleich bleiben, egal wie oft der Gnom fragen würde: "Solange es dir gut geht, geht es mir gut." Ginger wirkt zwar in dem Moment etwas mitgenommen, von den letzten Vorkommnissen, lächelt aber tapfer.

Danach macht sie mit ihrer Arbeit weiter, bis es alles gut geht, den drei Pferden und auch Haschimi - Stalker wird bei Xiara sicherlich seine eigenen Streicheleinheiten bekommen.
Als sie alles getan hat und auch für alle anderen ein Platz zum Schlafen gefunden ist, setzt sich Ginger mit zu Xiara ans Feuer, bis sich auch der Rest zum Aufwärmen dazu gesellt.
"Wenn ich jemand helfen soll, muss er es sagen." Sagt sie, bevor sich die Gruppe nach einigen Minuten der Pause wieder droht aufzulösen. Die Gnomin selbst weiß nämlich langsam nichts mehr, was sie noch tun kann, um zu helfen und helfen will sie, damit es nicht so wirkt, als würde sie sich keiner Pflicht bewußt sein.
Gilthas
player, 357 posts
Thu 22 Apr 2010
at 18:33
  • msg #372

Re: Der Abend

Bei Kognoskulas und Gingers Hilfsangebot winkt Gilthas ab. "Das schaffe ich jetzt alleine. In der Werkstatt kann ich das Werkstueck einspannen und dann noch ein paar Arbeiten verrichten, aber Hilfe brauche ich dabei keine."

Alleine in der Werkstatt vertieft er sich dann voellig in die Bearbeitung des Verbindungsstuecks. Es scheint, dass er bei Holzarbeiten richtig abschalten kann.
Dimble
player, 279 posts
Thu 22 Apr 2010
at 21:17
  • msg #373

Re: Der Abend

"Wir haben noch einige Dinge bei den Überresten der Eismageren gefunden.", berichtet Dimble den Kameraden. "Besonders interessant erscheint mir dieses Pergament.", führt er weiter aus und holt das gerollte Pergament mit dem Siegel der Boccobiten aus seinem praktischen Rucksack. Dabei wiederholt er seine Einschätzung, das Papier in dieser Ausnahmesituation lesen zu sollen, wenn auch für andere Augen bestimmt. Ohne zu Zögern bricht er das Siegel und entrollt das Schriftstück.
Thordin
player, 391 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 22 Apr 2010
at 22:14
  • msg #374

Re: Der Abend

"Wir müssen gleich noch die Überreste der drei Beerdigen. Vermutlich müssen sie wir unter Steinen begraben", erinnert Thordin.

"Ich kann heute Abend übrigens nur noch einen der Gegenstände identifizieren, die wir gefunden haben. Am meisten interessiert mich das Bildnis Riggbys. Obwohl auch diese Wolfsmaske mächtig zu sein schien...", wirft er noch ein, bevor er gespannt Dimble über die Schulter schaut.
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Loremaster
GM, 944 posts
Fri 23 Apr 2010
at 07:57
  • msg #375

Das Pergament

Boldran stimmt Thordin umgehend zu. "Ja, lasst uns die Überreste noch vor der Nacht in eine Ruhestätte betten. Sei sie auch nur steinern. Nach der Mahlzeit werde ich Dir helfen."

"Danke, Ginger." antwortet Kognoskula freundlich, als sie sich erschöpft am Feuer auf den Boden setzt, neben sich die Wolfsmaske. "Im Lagerraum gibt es einige wärmende Felle." berichtet sie freudig, und wickelt sich selbst sofort in ein solches ein. Aus dem Tunnel des Hagelsturmfrieds schallt gedämpftes Hämmern und Sägen. Der Schein des Feuers beleuchtet das innere des Turms gemütlich.

"Ja Dimble, ich stimme Dir zu, wir müssen erfahren was dort geschrieben steht." Doch Dimble ist schon dabei die Zeilen zu studieren. Das einfache Pergament ist in gewöhnlicher Tinte geschrieben und enthält einen Teil in der gewöhnlichen Sprache, und weiter unten einen separaten Teil der in elfisch verfasst ist. Der obere Teil spricht 'Velkmer Kathenor', den Versorgungsobman an, und berichtet von Nachschubschwierigkeiten in Greyhawk, der südliche Handelsweg sei betroffen. Daher solle man in jedem Fall frühzeitig den Eigenbedarf decken und sich nicht auf die angeforderten Handelskaravanen verlassen. Spätestens in den Kronhügeln besser noch an den Grenzen zu Celene solle man Versorgung einholen. Zu diesem Zweck ist der untere Teil des Schreibens angefügt, ein unterzeichnet von einem 'Elderleaf': Diesen Text übersetzt Dimble aus dem Elfischen problemslos und flüssig: Es ist eine Bitte an einen 'Fasstal Dothmar', ...diese Karavane zuvorkommend mit den erbetenen Gütern der Natur auszurüsten.
Thordin
player, 393 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 23 Apr 2010
at 13:46
  • msg #376

Re: Das Pergament

"Hmm, es gab einen Kathenor in Cryllor, ein Boccobit. Vielleicht erinnert Ihr Euch, wir sind ihm begegnet. Möglicherweise waren die drei Kuriere, die die Karavane aus Niole Drae treffen sollten? Und da die drei nicht angekommen sind, ist die jetzt in Schwierigkeiten!"
Kognoskula
NPC, 197 posts
Sat 24 Apr 2010
at 10:10
  • msg #377

Re: Das Pergament

"Ja, natürlich, Acton Kathenor, er vertrat die Magiergilde nach dem Zwischenfall auf dem Ospremkarree, wo wir den Kollegen Schwarzbart kennengelernt haben. Und diese Schurkenschelme uns." erinnert sich Kognoskula. "Das ist gut möglich, Thordin, vielleicht ist Velkmer Kathenor Actons Bruder und ebenfalls aus Cryllor oder gar Niole Dra."

Nach einem Moment des Grübelns schlägt sie vor. "Ich könnte versuchen arkan auszuspionieren wo sich Acton derzeit befindet - ihn habe ich persönlich gesprochen. Auch jenen Velkmer Kathenor könnte ich anvisieren - doch allein sein Name wird mögicherweise nicht ausreichen, um meine Blicke zu lenken. Soll ich etwas derartiges versuchen?"
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Gilthas
player, 358 posts
Sat 24 Apr 2010
at 19:16
  • msg #378

Werkeln

Der Marsch durch die Berge und vorallem der Kampf mit den Untoten hat Gilthas ziemlich muede gemacht, so dass er nach einer Stunde in der Werkstatt zu den anderen zurueck geht und sich ein nettes Plaetzchen zum Schlafen sucht. "Ich habe das Verbindungsstueck fast fertig. Morgen passen wir das Stueck draussen am Wagen ein. Dass sollte noch ein paar Stunden dauern, aber vielleicht kommen wir gegen Mittag los. Habt ihr noch was rausgefunden?"
Kognoskula
NPC, 198 posts
Sun 25 Apr 2010
at 09:07
  • msg #379

Rausgefunden

"Prima!" Kognoskula klatscht Gilthas Applaus und frohlockt.
Etwas unsicher ob das als 'herausgefudnen' durchgeht antwortet sie dann: "Nun, wir haben hier eine Warnschrift gefunden, die Eismageren trugen sie bei sich. Sie ist an einen Velkmer Kathenor adressiert, und besagt man solle sich in Celene gut mit Verpflegung endecken." sie zuckt unsicher mit den Schultern.

"Ach ja," dann steht sie auf und hält die Wolfsmaske hoch, derer sie sich mit Hilfe eines Perlendrinks und einpaar ruhigen Minuten angenommen hat. "ich habe diese Wolfsmaske untersucht. Ein fantastisches Stück. In dieser Maske wohnt die spirituelle Essenz eines großen Wolfes. Mit dieser Maske kann man die Kräfte seines einstigen Rudels herbeirufen. Ähnlich einer milden Form der kontrollierten Lycanthropie wandelt sich der Träger dieser Maske leicht und kann Wolfsgleich zubeißen. Erstaunlicher noch, allerdings, ist die Tatsache dass die Fangzähne aus gebündelter Kraft sind, und man damit auch gegen Wesen vorgehen kann, welche nicht wirklich auf dieser Welt sind - ein Geist etwa. Diese Maske ist so sorgfältig gearbeitet, dass sie auch dann noch funktioniert, wenn sich der Träger in einen Wolf oder ein Tier mit ähnlich starkem Biss verwandelt."
Thordin
player, 395 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Apr 2010
at 10:12
  • msg #380

Re: Rausgefunden

"Sehr mächtig", kommentiert Thordin. "Oh, mit diesem Bildnis Riggbys kann man herausfinden, was die Zukunft bringt. - Allerdings nur sehr rudimentär. Wer sich darauf verlässt, gräbt in brüchigem Stein. Aber ein Hinweis, ob eine unmittelbar geplante Tat Wohl oder Wehe bringt, ist damit möglich."

Thordin, der sich so auf die magischen Gegenstände konzentriert hatte, wird erst jetzt bewusst, dass er Kognoskulas Frage von vorhin ignoriert hatte.

"Ihr könntet Euch auch mit dem anvisierten unterhalten, nicht wahr? Ich denke es wäre sicherer, es bei Acton zu probieren, auch wenn Kontakt zu diesem Velkmer unmittelbar nützlicher wäre. Nach allem was wir wissen, müsste sich Acton entweder noch in Cryllor oder auf der Route hinter uns befinden, nicht wahr? Hmm, sollte er in der Magiergilde sein, habt Ihr wenig Aussicht aufs Flöz zu treffen, bei deren Abschirmung."
Kognoskula
NPC, 199 posts
Sun 25 Apr 2010
at 18:11
  • msg #381

Re: Rausgefunden

"Oha, man kann an der Weisheit des Riggby teilhaben - guter Rat ist oft teuer." wie man weiß, mag Kognoskula diese Art der Magie. Dann muss sie aber verlegen schmunzeln, als Thordin nach ihren Fähigkeiten fragt. "Ich,... ich kann dies selbstverständlich versuchen. Doch es ist eine wahrlich hohe Kunst, während des Spähens tatsächlich Kontakt aufzunehmen. Ich werde es versuchen. Auch ich halte ein Erspähen jenes Actons für erfolgversprechender, er sollte bei der Pilgerkolonne von Cryllor sein, vielleicht besteht dort kein Schutz gegen Ausspähungen."
Xiara
player, 456 posts
Sun 25 Apr 2010
at 19:15
  • msg #382

Re: Rausgefunden

Da Xiara wenig bei der Untersuchung der magischen Fundstücke beitragen kann, bleibt sie am Feuer sitzen und ruht sich aus, um wieder zu Kräften zu kommen. Auch wenn ihr natürlich klar war, dass diese eine längere Ruhepause benötigte.
Kognoskula
NPC, 200 posts
Mon 26 Apr 2010
at 21:26
  • msg #383

Re: Rausgefunden

Schon hat die Halblingsdame ihren edlen, in silber gerahmten Spiegel aus ihrem praktischen Rucksack geholt, und wickelt ihn aus dem schützenden Leinensack. Bevor ich zu Spähen beginne: "Was soll ich sagen, falls es mir gelingt, mit Acton Kathenor Kontakt aufzunehmen?" Während sie auf eine Antwort wartet, vergleicht sie etwas taktlos das Erscheinungsbild Stalkers mit der Wolfsmaske und beendet dies mit einem Schulterzucken, bevor sie die Maske herumreicht. "Das ist nichts für mich." kommentiert sie nur.
Kognoskula
NPC, 201 posts
Tue 27 Apr 2010
at 18:21
  • msg #384

Re: Rausgefunden

"Nun, ich denke ich frage ihn, wo er ist, und wo sein Bruder ist. Soll ich etwas von der Nachricht ausrichten? Ich denke ja, etwa 'Botschaft an Velkmer bei verendeten Boten gefunden.' Und den knappen Inhalt der Botschaft." Nachdem kein weiterer Vorschlag genannt wird, beginnt Kognoskula mit der Inkantation ihres Spähzaubers. Den edlen Spiegel hält sie sich vor die Nase und starrt hinein, Silbe um Silbe bringt sie der Vollendung des Zaubers näher, doch es wird noch eine Weile dauern. Ab und zu knabbert sie an etwas Verpflegung.
Thordin
player, 396 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 28 Apr 2010
at 11:38
  • msg #385

Re: Rausgefunden

"Selbstverständlich, wo wir den Boten gefunden haben", ist das einzige, was Thordin noch zu ergänzen einfällt.

Dann scheint ihm etwas einzufallen und er beginnt eine Schriftrolle abzulesen.
Gilthas
player, 359 posts
Wed 28 Apr 2010
at 19:28
  • msg #386

Re: Rausgefunden

Gruebelnd kratzt sich Gilthas am Kopf. "Hmmm, also dann kommen die drei doch aus Greyhawk, oder nicht?" wirft er nach einer Weile in die Runde. "Wie haetten die sonst von der Lage in Greyhawk wissen koennen."
Kognoskula
NPC, 202 posts
Wed 28 Apr 2010
at 21:21
  • msg #387

Re: Rausgefunden

Kognoskula scheint gesitesabwesend, sie ist in ihren Zauber vertieft - und ihr Blick in den Spiegel. Beinahe als wäre sie völlig von ihrem Ebenbild fasziniert. Und so erhält Gilthas von ihr auch keine Antwort auf seinen Gedanken.
Loremaster
GM, 950 posts
Sat 1 May 2010
at 12:32
  • msg #388

Nachtwache

Boldran ist schon eingeschlafen und auch Xiara ist dem Dösen nah. Dimble sinniert, Ginger ist mit Haschimi als Kopfkissen eingeschlafen und die beiden Magier sind in ihre Welt vertieft. Und so bekommt Gilthas keine Antwort mehr auf diesen Gedanken.

Nach einer geschlagenen Stunde räuspert sich Kognoskula und erstattet den noch oder wieder wachen Gefährten stolz Bericht. "Freunde, ich habe ihn gesehen - es gelang mir Acton Kathenor, den Magier aus Cryllor, auszuspähen. Ich beobachtete ihn für einige Minuten. Er spazierte mit einem anderen Boccobiten durch das Camp einer großen Karavane, welches gerade aufgebaut wurde. Im Süden sah ich einen fernen, großen Wald, ansonsten keine Landmarken - es war schon recht düster, genau wie hier. Das Camp wurde in einer grünen Ebene aufgebaut, neben eine Bauernsiedlung, überall wehten die Banner des Wissenden Auges und die des Gerechten. Irgendwo wurde ein großes Lagerfeuer eingerichtet." Kognoskula schaut zu ihren Gefährten, dann berichtet sie aufgeregt weiter: "Acton sprach herzlich mit seinem Kollegen. Ihr Thema waren scheinbar Sorgen der Cuthbertiner um einen bevorstehenden Anschlag der einstigen Feinde des Riggby. Nach seiner aktiven Zeit, müsst ihr wissen, versteckte Riggby sich vor seinen Feinden."

Die Eindrücke, die Kognoskula bei ihrer ersten gelungenen Nutzung dieses Mächtigen Weissagungszauber gesammelt hat, nehmen die Gefährten mit in den Schlaf. Nur noch flink wird eine Wachablösung vereinbart und die kalte Dunkelheit der Spätwintersnacht umarmt das Bergland. Etwa gegen Mitternacht weckt Boldran Gilthas, der in Felle gewickelt unter einem Tisch schlummerte. "Mein Freund, die Sanduhr schickt mich nun schlafen. Kannst Du nun über uns wachen?" Mit diesen Worten legt sich der alte Mann zum Schlafen. Gilthas' Wache wird dem jungen Mann schnell langweilig. Glücklicherweise ist es mondhell, die Sicht ist gut. Die schneebedeckten Bergflanken, welche den Hagelsturmfried umgeben, glitzern mystisch und werfen unheimliche Schatten. Hier und dort fliegt in der Ferne etwas durch die Lüfte. So wird Gilthas nicht langweilig. Im Gegenteil, was zunächst aussah wie ein Greif in der Ferne, wälzt sich nun scheinbar den gegenüberliegenden Hang hinab. Angestrengt schaut der Mann in die Nacht, doch er kann nichts weiter erkennen. Auf einmal umgibt ihn eine sonderbare Kälte, einige Eiskrisalle wirbeln auf und vom Turm herab schwebt eine Kreatur, gewandt in viele feine weiße Roben welche ganz ohne Wind zu wehen scheinen. In den Hüllen steckt zierliche Frau, jung, doch mit schneeweißem Haar und strengem, eiskalten Blick. Zwei Meter vor Gilthas landet sie im Schnee, doch sinkt nicht ein. Ein bläulicher Schimmer scheint die Kreatur zu umgeben. Sie trägt nichts bei sich. Beinahe erscheint sie im Modeslicht als wäre sie aus feinstem Schnee geformt, wenngleich agil und elegant.
Gilthas
player, 360 posts
Sun 2 May 2010
at 11:36
  • msg #389

Re: Nachtwache

Die faszinierende winterliche Berglandschaft haelt Gilthas trotz den erschoepfenden Anstrengungen des Tages auf den Beinen. Zu neu und malerisch wirken die Eindruecke des Berges auf den jungen Mann.

Was war das? In der Ferne glaubte er etwas zu erspaehen. Er reibt sich die Augen und spaeht in die Dunkelheit. "Die Kaelte und der Schnee spielen mir Streiche. Ich glaube ich brauche bald eine Abloesung. murmelt er vor sich hin. Dann mummelt er sich tiefer in seinen Mantel, um die Kaelte abzuhalten. Doch ihm wird eher kaelter und nicht waermer. Als dann auch noch ein junge Frau vor ihm im Schnee landet, glaubt der junge Mann erst das er traeumt. Er versucht sich die Muedigkeit aus den Gliedern zu schuetteln und reibt sich noch einmal die Augen. Doch die junge Frau steht immer noch vor ihm auf dem Schnee. Ploetzlich ist Gilthas hellwach und zieht flink seine Dolche. "Wer oder was bist du?" spricht er die Kreatur aus Schnee an.
Loremaster
GM, 951 posts
Sun 2 May 2010
at 14:33
  • msg #390

Re: Nachtwache

Mit feengleichem Antlitz schaut die Frau unbeeindruckt von Gilthas' Waffen zu dem jungen Mann. Zischend, mit einem Echo, das von nirgendwo und überall zu kommen scheint, spricht das Wesen damm: "Ich wache über des Winters Herz. Wer seid ihr?" Ihre Worte haben etwas bezauberndes, hypnotisierendes.
Gilthas
player, 361 posts
Sun 2 May 2010
at 14:53
  • msg #391

Re: Nachtwache

Ein leichtes Froesteln durchfaehrt Gilthas als die Schneefrau ihm antwortet, scheint sie doch nicht von dieser Welt zu sein. Doch fuehlt sich Gilthas in ihren Bann gezogen und laesst seine Dolche ein wenig sinken. "Ich bin Gilthas Tischler." antwortet er wie befohlen. Dann bricht jedoch seine Neugierde durch, "Was ist das Herz des Winters?"
Loremaster
GM, 952 posts
Sun 2 May 2010
at 18:47
  • msg #392

Re: Nachtwache

Das Wesen begutachtet Gilthas. Es wandelt einen Schritt zur Seite und schaut auch zum Hagelsturmfried. "Das Herz des Winters muss bewacht werden. Es trägt die Seele der Gletscher dieser Berge in sich. Zu viele Wanderer sind hier. Die letzten Wanderer, die den Hagelsturmfried bewohnten, wollten das Herz des Winters stehlen. Wollt ihr es auch stehlen?" fragt sie streng. Sie knistert förmlich vor Energie, die Kälte, die sie umgibt, ist unheimlich. Wie durch einen merkwürdigen Zufall erinnert Gilthas ihre weiße Farbe für einen Augenblick an den weißen Tee, den Eldobarth zum Abschied aufbrühte.
Gilthas
player, 362 posts
Sun 2 May 2010
at 21:49
  • msg #393

Re: Nachtwache

"Nein ... aeh ... wir wollen nichts stehlen!" stammelt Gilthas sichtlich von der Kraft der Schneefrau angetan vor sich hin. "Wir sind nur auf der Durchreise und haben keine Ahnung von diesem Herz des Winter."

Dann dringt der Zusammenhang zu Gilthas durch. "Hast du die letzten Wanderer zu diesen Eiswesen gemacht?"
Loremaster
GM, 953 posts
Mon 3 May 2010
at 08:24
  • msg #394

Re: Nachtwache

Merkwürdigerweise scheint das Wesen mit jedem Satz den Gilthas spricht nicht wütender oder skeptischer, sondern ruhiger. Es scheint Gilthas zu glauben. "Ich, die Wächterin, hatte meinen Part darin, ihnen Einhalt zu gebieten. Doch der Zorn im Herz des Winters schwärzte das Eis. Und so geriet Unleben in ihr Fleisch." Die geisterhafte Eisfee überlegt kurz was zu entscheiden ist und mustert Gilthas. "Ich werde Eurer Reise helfen, wenn ihr verhindert, dass weitere Wanderer das Herz stehlen wollen."
Gilthas
player, 363 posts
Mon 3 May 2010
at 22:23
  • msg #395

Re: Nachtwache

Vollkommen von der Erscheinung und Ausstrahlung der Eisfee in den Bann gezogen, nickt Gilthas sofort zustimmend. "Natuerlich helfen wir dir das Herz des Winters zu beschuetzen. Was muessen wir dazu unternehmen?" ist er sofort eifrig dabei diesem zauberhaften, wenn auch furchteinfloessenden Wesen zuzustimmen.
Loremaster
GM, 954 posts
Tue 4 May 2010
at 07:45
  • msg #396

Re: Nachtwache

Die Eisfee blickt verträumt in die Ferne. "Ich spüre, dass noch mehr Wanderer zum Hageslsturmfried kommen werden, noch bevor sich der Winter versteckt und schlafen legt." Ihre Miene verdunkelt sich, ein wenig Zorn schwingt in ihrer Stimme. "Stellt sicher, dass keiner nach dem Herz des Winters trachtet!" Mit einem bohrenden Blick auf Gilthas fixiert beginnt das Wesen im Schnee zu versinken, als wäre es tiefes Wasser. "Ich gewähre Euch dafür einen sicheren Weg durch die Lawine, welche die Eismageren herbeigeführt haben."
Gilthas
player, 364 posts
Tue 4 May 2010
at 08:32
  • msg #397

Re: Nachtwache

Erleichtert das Wohlwollen des zauberhaften Wesen erlangt zu haben, laesst Gilthas seine Dolche komplett sinken und ein leichtes Laecheln stiehlt sich ueber sein Gesicht. Dann daemmert es ihm, dass er keine Ahnung hat was das Herz des Winters ueberhaupt ist.

"Warte, ich habe keine Ahnung was des Winters Herz ist und wie wir das Herz beschuetzen koennen."
Loremaster
GM, 955 posts
Tue 4 May 2010
at 15:09
  • msg #398

Re: Nachtwache

Noch ehe Gilthas diesen Satz vollendet, ist die Geduld der kapriziösen Fee am aufgebracht und sie verschwindet im Schnee, so als wäre sie nie da gewesen. Einzig ein schwach bläulich schimmernder Eiszapfen, knapp einen Fuß groß, bleibt im Schnee liegen und zeugt von dem fremdartigen Besuch.

Gilthas steht alleine in der Stille der mondhellen Nacht vor dem Hagelsturmfried.
Gilthas
player, 366 posts
Tue 4 May 2010
at 20:55
  • msg #399

Re: Nachtwache

"Warte, WARTE!" ruft Gilthas der Eisfee hinterher, aber diese verschwindet ohne ein weiteres Wort. Was nun? schiesst es ihm durch den Kopf. Die anderen wecken oder bis morgen warten?

So gruebelt er vor sich hin und entscheidet sich seine Gefaehrten erstmal schlafen zu lassen, auch wenn es ihm unter den Naegeln brennt. So gegen drei haelt er es beinahe nicht mehr aus, aber es auch Zeit die Abloesung zu wecken. Er geht in das Turmzimmer und weckt wie vereinbart Thordin, der die naechste Wache uebernehmen soll. Sanft ruettelt er den Zwerg. "Thordin, es ist drei Uhr und deine Wache beginnt."
Loremaster
GM, 957 posts
Tue 4 May 2010
at 21:12
  • msg #400

Re: Nachtwache

Kurz nachdem die Eisfee verschwindet, zischte Boldrans Stimme aus dem Fried: "Alles in Ordnung junger Freund?" Doch ein knapper Kommentar sendete den alten Mann wieder zurück ins Reich der Träume.
This message was last edited by the GM at 21:12, Tue 04 May 2010.
Loremaster
GM, 958 posts
Wed 5 May 2010
at 12:42
  • msg #401

Re: Nachtwache

Die restlichen Gefährten finden während ihrer Wachezeiten mehr Ruhe als Gilthas; die Nacht verläuft ansonsten ruhig. Der hell scheinende Mond entschärft im Zusammenspiel mit der Schneeweißen Landschaft die tückische Dunkelheit der Nacht. Nur Gilthas dreht sich in der Nacht noch einige Male unruhig im Schlaf um.
Der nächste Morgen begrüßt die Gefährten mit einigen vermeintlichen Donnerschlägen, welche Xiara, die im Morgengrauen wachte, aber sofort als Lawinengänge erkannt hatte, losgetreten durch die Morgensonne.
Gilthas
player, 368 posts
Wed 5 May 2010
at 20:17
  • msg #402

Re: Nachtwache

Sobald Gilthas aufwacht wendet er sich aufgeregt an seine Gefaehrten. "Ihr ratet nie was gestern waehrend meiner Nachtwache passiert ist. Schnell nimmt er einen Schluck aus seinem Wasserschlauch, bevor er den Gefaehrten von den Ereignissen in der Nacht berichtet. "Gestern Nacht kurz nach dem eine Lawine am gegenueberliegenden Hang runtergegangen ist, ist auf einmal eine Eisfee direkt vor mir gelandet und ... Nach ein paar Minuten endet er seine Ausfuehrung "... und bevor ich fragen konnte was das Herz des Winters ist, ist sie im Boden versunken, und war weg."

Kurz laesst er seine Geschichte sinken. "Was meint ihr dazu und wisst ihr was des Winters Herz sein koennte?"
Ginger
player, 423 posts
Wed 5 May 2010
at 20:25
  • msg #403

Guten Morgen

Am nächsten Morgen ist Ginger früh wach und beginnt auch diesen Morgen, wie jeden anderen. Die kleine Druidin geht an die frische Luft und beginnt zu Garl Glittergold, um diesen für den neuen Tag zu danken und neue Zauber zu erbitten.
Ausgerüstet mit der Kraft Glittergolds, kehrt sie dann in das etwas wärmere Innere des Turmes zurück, um das Feuer auf ein Neues zu schürren und das Frühstück für die Gruppe vorzubereiten.
Beim Frühstück selbst, verhält sich Ginger wie immer ruhig und wartet darauf, dass Kognoskula den Plan für den Tag der Gruppe präsentiert, damit sie weiß, was ihre Aufgabe im Laufe des Tages sein wird.
Thordin
player, 399 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 5 May 2010
at 22:00
  • msg #404

Re: Guten Morgen

Thordin erhebt sich etwas später als sonst üblich, da seine Nachtruhe gestört wurde. Die Konzentration auf das morgendliche Studieren seines Büches fällt ihm besonders schwer, da ihm die Nachwirkungen des Kampfes am Vortage immer noch in den Knochen stecken.

"Hm, dunkle Kräfte wirken an diesem Ort", kommentiert er Gilthas Erzählung. "Wie sollen wir denn sicherstellen, dass niemand das Herz des Winters stört? Wenn wir einer Karavane menschlicher Magier erzählen, dass es hier etwas Mächtiges gibt, was sie besser in Ruhe lassen sollten, ist das die sicherste Methode einen von ihnen dazu bringen, das Ding zu suchen! Und das wo wir nicht einmal wissen, was es ist! Was denkt sie sich eigentlich. --- Es handelt sich bestimmt um einen mächtigen magischen Gegenstand. Vielleicht hat ihn eine der Steinlawinen freigelegt." Thordin schaut etwas ratlos in die Runde, dann steht er auf und schaut sich draußen um. Als ob die Gefährten gestern ein riesiges Herz übersehen hätten, das hier draußen rumliegt...

"Hat sie etwa diesen riesigen Eiszapfen hier zurückgelassen?"
Gilthas
player, 369 posts
Wed 5 May 2010
at 22:20
  • msg #405

Re: Guten Morgen

"Oh Mann!" Mit der flachen Hand haut sich Gilthas vor die Stirn. "Daran habe ich garnicht gedacht. Der Eiszapfen ist bei ihrem verschwindem im Boden entstanden. Ob das des Winters Herz ist?"
Kognoskula
NPC, 203 posts
Thu 6 May 2010
at 11:16
  • msg #406

Re: Guten Morgen

Müde hebt Kognoskula den Kopf und öffnet ersteinmal nur ein einzelnes Auge. Als sie sieht wie aufgeregtes Treiben rund um das von Ginger schon liebevoll vorbereitete Frühstück besteht, vernimmt sie auch noch den Begriff 'Eisfee'. Im Nu ist sie auf den Beinen.
"Was ist heute Nacht geschehen? Das ist ja unglaublich!" Sie setzt sich ans Feuer "Danke für den Tee, Ginger." kommentiert sie noch, bevor sie sich der Angelegenheit widmet.

"In der Tat, Thordin, derlei Worte würden das Erwünschte geradezu verhindern... die Neugierde ist stark in einem jeden Magier. Ich,... verstehe das nicht, es muss ein Bildungslücke sein - ich habe keinen Schimmer was das 'Herz des Winters' sein soll, Gilthas. Bist Du Dir sicher dass sie das gesagt hat?" Schon eilt Thordin mit dem Eiszapfen in den Händen herbei. "Sieht eher wie ein Eiszapfen als ein Herz aus" kommentiert Kognoskula schnippisch.
Thordin
player, 402 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 6 May 2010
at 14:58
  • msg #407

Re: Guten Morgen

"Er strahlt auch nur relativ schwache magische Energie aus. Hervorrufung und Veränderung. Ich denke eher, er hat etwas damit zu tun, uns wie sie sagte durch die Lawine zu helfen. Die muss wohl noch vor uns liegen." Er schaut weiterhin etwas ratlos von Kognoskula zu Dimble und schließlich zu Ginger. "Oh, Frühstück!", ruft er erfreut aus und nimmt sich etwas, nachdem er den Eiszapfen in sicherer Entfernung zum Feuer deponiert hat.

"Vielleicht ist das Herz des Winters ja auch etwas natürliches. Oder es ist metaphorisch gemeint. Vielleicht will sie nur, dass wir kein Feuer machen, oder dass der Frühling kommt" mutmaßt er mit vollem Mund und nicht sehr überzeugend.
This message was last edited by the player at 14:59, Thu 06 May 2010.
Gilthas
player, 370 posts
Thu 6 May 2010
at 21:25
  • msg #408

Re: Guten Morgen

Gilthas kratzt sich gruebelnd am Kopf. "Mmh, die Eisfee hat gesagt, dass das Herz des Winters 'die Seele der Gletscher' in sich traegt. Was koennte das sein? Vielleicht ist es echt dieser Eiszapfen oder es ist irgendwas hier im Turm oder in der Miene. Was meint ihr?"
Kognoskula
NPC, 204 posts
Fri 7 May 2010
at 07:38
  • msg #409

Re: Guten Morgen

Unwillkürlich dreht sich Kognoskula um und lugt in den dunklen Tunnel in Richtung Miene. "Möglicherweise. Vielleicht besiegelte ein verhängnisvoller Fund einst die Arbeiten in diesen Mienen..." denkt sie düster weiter. Auch sie prüft nun den Eiszapfen. "Magisch? Weder Herz noch Schaufel. Und zu groß für die Nase eines Schneemannes." Kognoskulas verträumter Blick enlarvt ihre Gedanken an eine Kindheit in Weidenlied.

"Ob symbolisch, natürlich oder künstlich, ich fürchte die Eisfee wird streng auf uns blicken, wenn wir mehr darüber herauszufinden versuchen. Ich... ich hörte einst von einem mächtigen Zauber, entwickelt von Frostmagiern, welche einer Lawine einen Befehl erteilen kann. Möglicherweise geht so etwas auch mit Gletschern. Dabei fällt mir ein, der Erzherzog von Cania, der achten Hölle, Mephistopheles, herscht von einer Festung aus Eis, gebaut auf einem stets umhermäandernden Gletscher namens Nargus." schweift die Halblingsdame ab. "Na, ich hoffe damit hat das ganze nichts zu tun." unsicher lächelnd wischt sie die Gedanken beiseite.
Thordin
player, 403 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 8 May 2010
at 23:52
  • msg #410

Re: Guten Morgen

"Hrm, vielleicht hast du recht. Aber wie sollen wir das Herz schützen, wenn wir keine Ahnung haben, was es ist." Thordin wird mehr und mehr ungeduldig. "Hat dann niemand von euch davon je gehört? -- Also das einzige, was wir im Moment machen können, ist uns schnell auf den Weg zu machen und die anderen zu warnen möglichst schnell hier durch zu ziehen. Wir haben auch überhaupt keine Zeit für irgendwelche Nachforschungen.

Also, was macht der Wagen? Ist er fertig? Falls nicht könnte ich noch versuchen, mehr über diesen Eiszapfen herauszufinden. Oder hat jemand eine Idee, was wir damit machen sollen?

Xiara
player, 458 posts
Sun 9 May 2010
at 12:15
  • msg #411

Re: Guten Morgen

“Wenn uns diese Lawine den Weg versperrt, haben wir nicht allzuviel Auswahl, oder? Und sie sagte es kommen noch weitere Wanderer her? Und vor denen sollen wir dieses Herz des Winters bewahren? Na, das kann ja nicht so schwer sein, dafür zu sorgen, dass sie sich hier anständig benehmen...” wundert sich Xiara.
Kognoskula
NPC, 205 posts
Mon 10 May 2010
at 10:21
  • msg #412

Re: Guten Morgen

"Würde mir ähnliches gesagt, ich würde lediglich neugierig, nicht vorsichtig." Gibt Kognoskula im Sinne Thordins vorheriger Befürchtung, Xiara widersprechend, zu. "Zudem wollen wir hier nicht ewig warten - sicherlich meinte die Eisfee die Karavane, an der auch Kathenor teilnimmt." Kognoskulas blicke suchen nach Gilthas, doch der ist schon wieder Werkzeug holen. "Gilthas sagte, er brauche noch ein paar Stunden des Vormittags um den Wagen wieder in Betrieb zu nehmen. Zumindest so lange haben wir Zeit." Dieser Gedanke gefällt der Forscherin, sie grinst.
Thordin
player, 404 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 10 May 2010
at 18:15
  • msg #413

Re: Guten Morgen

"Tja, zu dumm, das es dir nicht gelungen ist, Acton zu kontaktieren. Also ich schlage vor, wir machen uns so bald wie möglich auf den Weg. Wir... könnten ja eine Nachricht hier hinterlassen, dass der Berg nicht sicher ist wegen... Steinschlägen. Das ist auch gar nicht so abwegig. Und während Gilthas hämmert, könnten ein paar ja schon mal den Weg auskundschaften, falls euch nichts besseres einfällt.

Ich werde mir einstweilen diesen Eiszapfen genauer ansehen.
" Er hält inne und sein Ausdruck wird skeptisch. "Boldran kannst du etwas Böses in diesem Gegenstand spüren?"
Loremaster
GM, 962 posts
Tue 11 May 2010
at 12:23
  • msg #414

Re: Guten Morgen

"Eine pragmatische Agenda." lobt Kognoskula nickend, nach kurzem Stirnrunzeln fügt sie erinnernd hinzu: "Der Typ mit dem sich Acton so herzlich unterhielt, sah ihm ziemlich ähnlich. Bis auf die Kleidung."

Boldran der sich von den schwierigen Abwägungen um jene mystische Erscheinung namens Eisfee nicht das Frühstück verderben lässt, lobte währenddessen mehrmals das kräftigende und wohlschmeckende Mahl, das Ginger bereitet hat. Auf Thordins Frage hin trinkt er aus und steht auf: "Einen Moment, Meister Schwarzbart, das wird nicht lange im Verborgenen bleiben." Nach kurzer Zeit atmet der Paladin auf und schüttelt den Kopf. "Kein Unheil ist in diesen Eiszapfen gebunden. Doch sag, warum schmilzt er nicht? Nun, ich werde Gilthas jetzt bei der Reparatur helfen, falls mich jemand sucht!" Mit diesen Worten macht er sich auf und an die Arbeit.
Ginger
player, 424 posts
Tue 11 May 2010
at 21:31
  • msg #415

Re: Guten Morgen

"Was es mit dem magischen Eiszapfen auf sich hat, das weiß ich nicht. Doch denke ich, dass es keine gute Idee sein wird, ihn hier zu behalten, selbst wenn er durch die Wärme nicht schmilzt." Sagt Ginger nach einiger Zeit des Grübelns. "Vielleicht wäre eine Gletterspalte ein guter Ort für das Stück.
Auf jeden Fall wird es aber das Beste sein, wenn wir das Herz des Winters nicht mehr erwähnen. Vor allem nicht vor fremden Leuten. Die Neugier, die mich erfasst hat, finde ich schon erschreckend genug. Denn ich würde nun auch zu gern wissen, was es damit auf sich hat, obwohl ich weiß, dass diese Gedanken schädlich sind."
Gibt die kleine Gnomin beschämt zu, obwohl sie, weil sie der Natur verbunden ist, weiß, dass dieses Geheimnis der Natur, auch ein Geheimnis bleiben sollte. "Gilthas?! Du weißt nicht zufällig, warum die Fee so plötzlich um das Herz sich fürchtet, oder? Ich meine, die Gefahr muss neu sein, wenn sie plötzlich um Hilfe bittet."
Gilthas
player, 372 posts
Tue 11 May 2010
at 22:10
  • msg #416

Re: Guten Morgen

Mitgruebelnd hoert Gilthas seinen Gefaehrten zu, haben diese doch weit mehr Erfahrung und Wissen als er selbst. Aber auch sie scheinen nicht zu wissen, was das Herz des Winters sein koennte.

Auf Gingers Frage antwortet er nicht sofort, sondern laesst sich das Gespraech in der letzten Nacht nochmal durch den Koft gehen, moechte er doch die Eisfee nicht enttaeuschen. "Hmm, ich weiss nicht genau warum. Die Eisfee hat gesagt, dass die letzten Bewohner das Herz stehlen wollen, und dass noch ganz viele Wanderer hierher kommen, bevor sich der Winter schlafen legt. Ob das was zu bedeuten hat?"
Thordin
player, 406 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 12 May 2010
at 10:36
  • msg #417

Re: Guten Morgen

"Gedanken sind niemals schädlich. Taten sind es, widerspricht Thordin Ginger. "Und die Neugier ist eine der interessantesten menschlichen Eigenschaften. Und gnomischen, ha, ha! -- Es könnte sein, dass das Herz des Winters nur im Winter in Gefahr ist. Und im Winter ist hier gewöhnlich niemand. Die Eisfee muss die Karawane gemeint haben. Schließlich wurden die drei offenbar geschickt, um sich mit denen zu treffen. Vielleicht saßen sie hier eine Weile fest und wurden dann zu neugierig."

Thordin hat nun sein Frühstück beendet und schnappt sich wieder den Eiszapfen, bevor Ginger ihn in irgendeine Gletscherspalte wirft. Aus seiner Komponententasche zieht er eine weiße Perle hervor.
Gilthas
player, 373 posts
Thu 13 May 2010
at 19:39
  • msg #418

Re: Guten Morgen

"Ja, Thordin, das koennte es sein. Die drei haben ihre Nasen wohl in irgendwas hier reingesteckt. Gab es vielleicht in deren Sachen irgendwelche Hinweise, was sie hier gemacht haben? Kognoskula, Dimble, ihr habt euch doch deren Schriftstuecke und so angeschaut."
Ginger
player, 425 posts
Thu 13 May 2010
at 22:10
  • msg #419

Re: Guten Morgen

"Dies würde ich auch gern wissen." Schließt sich Ginger dem jungen Tischler an, denn sie hat sich sofort die gleiche Frage gestellt, als Gilthas davon sprach, dass die drei Eismageren wohl das Herz des Winters gesucht haben.
"Ansonsten können wir wohl nur vermuten, was hier geschehen ist. Wobei sich die Frage stellt, ob sie dem Herz zu Nahe kamen bevor sie zu Eismageren geworden sind oder danach? Denn wenn sie jemand erst zu einem untoten Werkzeug gemacht hat, dann können wir sicher sein, dass aktiv nach dem Herzen gesucht wird. Ansonsten kann es auch Zufall sein." Mutmaßt die kleine Gnomin, die offenbar nicht weiß, dass die Untoten ein Werk der Fee sind.
Thordin
player, 408 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 13 May 2010
at 23:45
  • msg #420

Re: Guten Morgen

"Diese Eisfee sagte doch sinngemäß, der Zorn des Herzen habe die Untoten erweckt, nicht Gilthas? Bis auf den Brief ist uns nichts weiter aufgefallen", überlegt Thordin. "Aber wir haben auch nicht speziell nach Hinweisen auf ihre Pläne hier gesucht. Glaube aber nicht, dass wir was übersehen haben. Mindestens zwei von ihnen waren wahrscheinlich magisch begabt. Der Turm ist recht sorgfältig mit Vorräten ausgestattet. Vielleicht wollten sie hier auf die Karavane warten und sind rein zufällig auf etwas gestoßen. Allerdings... der Tod Riggbys ist noch nicht sehr lange bekannt. Ich glaube eigentlich nicht, dass sie absolute Schurken waren. Es sei denn...", überlegt er weiter, "es sei denn, der Brief war gar nicht von ihnen, sondern sie haben den Briefträger auch überfallen. Allerdings fanden wir bis jetzt keine Spuren weiterer Wanderer hier. Nein, ich glaube eher, dass dies alles eine unglückliche Verkettung von Umständen war."
Kognoskula
NPC, 206 posts
Fri 14 May 2010
at 16:19
  • msg #421

Re: Guten Morgen

Kognoskula nickt zöglich, und dann enschieden. Die Schlußfolgerungen der Gefährten leuchten ihr ein. "Ja, so wird es wohl gewesen sein. Die Rucksäcke und die Besitztümer lassen darauf schließen, dass dies einst ordentliche Zeitgenossen waren. Das Arbeitszimemr war bestückt für Lesungen, Recherchen und Studium. Genau das was man tut um eine Wartezeit zu überbrücken. Und dass sie entsandt wurden die nachfolgende Karavane zu warnen klingt sehr plausibel. Dann kam die Neugier, die Fee, der Tod, das Herz und schließlich der Untod. dann waren sie niemandes Werkzeug, nur Opfer ihrer Neugierde. Es sei denn, echte Räuber überfielen zuerst die Wartenden und wurden dann zu den Eismageren, doch darauf weist nichts hin." folgert sie nüchtern. "Faszinierend." Dann fügt sie noch hinzu: "Es ist gut möglich, dass sie an diesen Pass hier warteten, da es für eine Karavane keine Alternative gibt, weiter talwärts jedoch mehrere Wege existierten. Ich denke ich werde heute noch einmal versuchen Kontakt mit Acton aufzunehmen."
Gilthas
player, 374 posts
Sat 15 May 2010
at 15:22
  • msg #422

Re: Guten Morgen

Gilthas lauscht den anderen Gruppenmitgliedern, ist sich aber nicht sicher was die Eisfee genau von ihnen will. "Hmm, ich werde mich mit Boldran wieder an die Arbeit am Wagen machen. Vielleicht faellt uns bis wir fertig sind ja noch was ein. Dimble, hast du auch noch nie vom Herz des Winters gehoert?" Richtet er seine abschliessende Frage an den Barden, der sonst auch so viel weiss.
Xiara
player, 459 posts
Sun 16 May 2010
at 11:43
  • msg #423

Re: Guten Morgen

“Vielleicht sollten wir uns auch mal draußen umsehen, was es mit dieser Lawine auf sich hat,” schlägt Xiara vor. “Ich gehe Stalker mal raus und schaue mir die Lage an. Will vielleicht noch jemand mitkommen?”
Kognoskula
NPC, 207 posts
Sun 16 May 2010
at 15:58
  • msg #424

Re: Guten Morgen

Kognoskula winkt ab: "Ich brauche eine Stunde Ruhe für das Ausspähen von Acton Kathenor".
Thordin
player, 413 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 16 May 2010
at 21:30
  • msg #425

Re: Guten Morgen

"Ich schaue mir ein paar Sachen noch mal genauer an. Hmm, ich brauche unbedingt eine neue Eulenfeder... -- Geh' nur aber sei vorsichtig!, empfiehlt Thordin.
Dimble
player, 281 posts
Mon 17 May 2010
at 11:40
  • msg #426

Re: Guten Morgen

Der kleine Barde kriecht an diesem Morgen als letzter aus seinem Schlafsack. Er hat sehr unruhig geschlafen, die gefühlte Nähe des Schwarzmagiers hat ihn aufgewühlt und hat ihn bis in seine Träume verfolgt. Der leckere Duft des köstlichen Frühstücks lockt ihn dann aber doch ans Lagerfeuer. Schnell taucht er in die Spekulationen um das Herz des Winters ein, eine willkommene Abwechslung, die seine Phantasie anregt. Von Gilthas direkt angesprochen teilt er seine Gedanken mit:

"Ein Herz des Winters wohnt Legenden zufolge in jedem Gletscher. Es wird von der Natur erkoren, wenn ein immerweißes Gebirge entsteht. Es hat keine feste Form und kann eigentlich alles sein, ein Yeti, ein Schneefuchs, eine Schneeeule, sogar eine Schneeflocke oder ein kalter Wind. Oder eine Eisfee. Im Herbst erwacht es aus seinem Schlaf, im Winter formt es die Gletscher und gestaltet damit Berge, es kann Lawinen auslösen, es bestimmt die Schneeschmelze. Jetzt, im Frühling, sollte es schauen, dass es ein Versteck für den Sommer findet. Doch Legenden erzählen, dass es oft unwillig ist sich zu verstecken."

Der Gnom lässt die Ausführungen auf seine Kameraden wirken, bevor er spekuliert: "Womöglich hast du sogar das Herz des Winters selber gesprochen." Die hellblauen Augen Dimbles funkeln. Eine einmalige Begegnung. "Sie ist es, die es zu schützen gilt."
Xiara
player, 460 posts
Mon 17 May 2010
at 17:42
  • msg #427

Re: Guten Morgen

Xiara macht sich dann zusammen mit Stalker auf den Weg, die nahegelegenen Pässe auszukundschaften und sie zumindest in der Nähe auf die Tauglichkeit für den Wagen zu überprüfen.
Gilthas
player, 375 posts
Mon 17 May 2010
at 19:56
  • msg #428

Re: Guten Morgen

Mit grossen Augen lauscht Gilthas dem Barden Dimble, welcher endlich ein wenig Licht in die Sache bringen kann. "Wow, glaubst du echt, dass die Eisfee das Herz des Winters ist?" entfaehrt es ihm vor Staunen.

Dann gruebelt er eine Weile vor sich hin, bis ihm anscheinend etwas einfaellt. "Glaubt ihr das die drei Eismagier das Versteck der Eisfee aufgespuert haben? Vielleicht koennen wir es besser verstecken oder verriegeln."
Kognoskula
NPC, 208 posts
Mon 17 May 2010
at 20:34
  • msg #429

Re: Guten Morgen

Kognoskula blickt kurz auf, bei diese interessanten Neuigkeiten begint sie ihren Zauber lieber noch einmal neu: "Erstaunlich!" murmelt sie langsam. Dann korrigiert sie zunächst: "Eismagere, es waren Eismagere, nicht etwa Eismagier, junger Mann." dann schlägt sie auf Gilthas Frage hin vor: "Ja, wir könnten es uns bei der Gelegenheit auch genauer ansehen, und untersuchen! Ein einmalige Gelegenheit, nicht Herr Kollege?"

"Pass auf Dich auf Xiara!"
Gilthas
player, 376 posts
Mon 17 May 2010
at 21:12
  • msg #430

Re: Guten Morgen

"Was willst du machen?" entfaehrt es Gilthas entruestet bei Kognoskulas Vorschlag. "Die Eisfee hat gesagt wir sollen das Herz des Winters beschuetzen! Nicht neugierig rumbohren. Wenn wir da rumsuchen und experimentieren, kommt die Eisfee zurueck und wir uns sicher auch zu diesen Eismageren machen!"
Kognoskula
NPC, 209 posts
Mon 17 May 2010
at 21:38
  • msg #431

Re: Guten Morgen

Zunächst will sie streng etwas erwidern, doch sieht ein dass sie ertappt wurde und schweigt daher lieber, nickend.
Thordin
player, 414 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 17 May 2010
at 21:44
  • msg #432

Re: Guten Morgen

"Hehe, ich glaube, der Junge hat recht", antwortet Thordin eher amüsiert als empört. "Wir können doch auch nicht den Aufpasser für diese Eisfee spielen."

Eine längere Pause entsteht, während er einen merkwürdigen Cocktail in einer kleinen Schüssel anrührt.

"Vielleicht hat sich das Herz diesen Stollen als Versteck ausgesucht? Dann sollten wir ihn vielleicht versiegeln. Wollt ihr beide" -- das ist an die beiden Tierfreunde gerichtet "euch nicht nochmal im Eingang umsehen?"
Ginger
player, 426 posts
Tue 18 May 2010
at 20:52
  • msg #433

Re: Guten Morgen

"Glaubst du wirklich, dass es die Fee ist?" Fragt Ginger ihren Cousin. "Die Fee ansich, ist sich offenbar ihrer Rolle an diesem Ort bewußt und scheint sich wehren zu können. Es würde mich wundern, wenn sie selbst das Herz ist, auch wenn es nicht ausgeschlossen ist.
Der Eiszapfen ist es mit Sicherheit auch nicht. Ich glaube, es ist ein Geschenk der Eisfee, vielleicht ein kleines Dankeschön im Vorraus. Wir werden das Herz aber erkennen, wenn wir es sehen."
Spricht die kleine Gnomin, deren Gedanken, nach den Worten von Dimble, die den richtigen Stein angestoßen haben, ins Rollen geraten sind. "Ich denke, dass das Herz etwas ist, wonach Menschen suchen. Vielleicht ein Tier oder auch ein Wesen, dass zu jagen ein Wanderer sich vornimmt.
Möglicherweise vielleicht auch ein Stein, der in der Mine verborgen liegt. Die Hoffnung auf Schätze könnte die Leute auf die Idee bringen, die Mine zu öffnen.
Hat sich jemand den Eingang mal genau angeschaut? Hat sich dort jemand zu schaffen gemacht? Wenn die Männer vielleicht in die Mine wollten und sich dort zu schaffen gemacht haben, ist es wirklich nicht unwahrscheinlich, dass sich dort das Herz befindet. Ansonsten würde ich es wohl ausschliessen und den Eingang unberührt lassen, denn Veränderungen würden, sollte ich mich irren, nur die Aufmerksamkeit auf sich ziehen!"

Dimble
player, 282 posts
Thu 20 May 2010
at 23:33
  • msg #434

Re: Guten Morgen

"Sicher bin ich mir nicht.", gibt Dimble seiner Cousine gegenüber aufrichtig zu. "Es war nur ein Gedanke." Gilthas gegenüber, der von der Begeisterung ein wenig angesteckt wurde, ist ihm dieses Zugeständnis fast schon unangenehm. Gingers Argumente wecken durchaus Zweifel an der eigenen Vermutung. "Hm, der Eingang vom Turm zur Mine ist verriegelt, und das auch schon lange, die Nägel sind ja schon mit Rost bedeckt und es sah für mich nicht so aus, als hätte sich jemand daran zu schaffen gemacht.", berichtet Dimbel eifrig. "Auch der Zugang draußen in den Berg sah nicht frisch benutzt für uns aus, aber ich würde übertreiben, wenn ich sagen würde, dass Meister Schwarzbart und ich gute Fährtenleser wären. " Der kleine Barde muss schmunzeln, als er daran zurückdenkt, wie Thordin in der großen Tatze stehend selbige übersah. "Da gingen große Spuren, Tiere, Bären, die eine Winterschlafstätte suchten, haben wir gemutmaßt, hinein, aber nicht wieder hinaus." Die Spekulationen der Druidin regen die Fantasie wieder an. "Hm, derjenige der Eismageren, der uns anlockte, der wirkte doch wie ein Jäger, oder? Vielleicht hat er tatsächlich das Herz des Winters in Form eines Tieres jagen wollen?"
Ginger
player, 428 posts
Fri 21 May 2010
at 10:10
  • msg #435

Re: Guten Morgen

Irgendwas hatte Ginger falsch verstanden, zumindest meinte sie dies. Um die Verwirrung aufzulösen fragte sie deshalb eine etwas seltsam anmutende Frage: "Dort gingen Tier in die verschlossene Mine und kamen nicht mehr heraus?
Auf jeden sollte sich das Herz, wenn die Mine unberührt ist und seit Jahren nicht betreten wurde, eigentlich nicht dort drin befinden, denn die drei Eismageren haben nicht versucht hineinzugelangen."
Bestätigt die kleine Druidin nochmal ihre Theorie und macht damit klar, dass ihre Frage zuvor auf ein Missverständnis ihrerseits zurückgeht - sie hofft zumindest, dass es ein Missverständnis ist, denn sonst wird es richtig kompliziert.
Thordin
player, 416 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 25 May 2010
at 10:24
  • msg #436

Re: Guten Morgen

Thordin unterbricht seine Konzenztration und hebt den Kopf. Wie? -- Der Mieneneingang im Turm ist vershlossen, der Eingang draußen ist nicht verschlossen und soweit wir das beurteilen konnten ging ein Bär oder sowas hinein und kam nicht mehr hinaus", erklärt er. "Spuren eines Jägers haben wir nicht gesehen, aber... was verstehe ich schon von solchen Sachen!"
Gilthas
player, 378 posts
Wed 26 May 2010
at 18:23
  • msg #437

Re: Guten Morgen

Aufmerksam lauscht Gilthas seinen Gefaehrten und scheint fuers erste die Arbeiten am Wagen vergessen zu haben. "Also, wenn nicht die Eisfee das Herz des Winters ist, dann wahrscheinlich der Baer in der Miene. Nur wie koennen wir den beschuetzen? Vielleicht koennten wir den Mieneneingang tarnen oder den Weg umlegen." gruebelt Gilthas vor sich hin.
Loremaster
GM, 974 posts
Wed 26 May 2010
at 22:22
  • msg #438

Re: Guten Morgen

Während ihre Gefährten Gedanken um die Eisfee austauschen, kann man beobachten wie sich Kognoskulas Lippen bewegen, während sie in ihren Silberspiegel starrt. Schließlich erhebt sie sich aus ihrem Schneidersitz und winkt eifrig. "Ich habe mit ihm sprechen können, mit Acton Kathenor!" Sie eilt herbei und erzählt weiter: "Er und sein Bruder sind mit dem Pilgerzug aus Cryllor auf dem Weg hierher."

Gilthas' Arbeit ist gut vorangeschritten, lediglich eine halbe Stunde an routinierten Handgriffen sind nun noch nötig, dann könnten die Zugtiere wieder eingespannt werden. Indes ist Xiara viele Minuten vorausgelaufen um den weiteren Weg auszukundschaften. Nur einen Riesenfelswurf von Dimbles Fluchtort hat sie nun eine gute Sicht auf das, was der Eismagere versprochen hatte: Eine massive Lawine versperrt den Weg und macht dort selbst kletterndes Vorwärtskommen beschwerlich und hochgefährlich.
Xiara
player, 461 posts
Thu 27 May 2010
at 03:28
  • msg #439

Re: Guten Morgen

Xiara kehrt nach ihrer Erkundungstour zurück zum Turm, um den anderen zu berichten.

“Mit dem Wagen kommen wir erstmal nicht weiter. Die Lawine hat tatsächlich den gesamten Weg versperrt. Zu Fuß wäre es denkbar, aber auch beschwerlich und ohne Frage auch sehr gefährlich. Ich denke, wir sollten ernsthaft über das Angebot der Eisfee nachdenken!”
Ginger
player, 429 posts
Fri 28 May 2010
at 21:21
  • msg #440

Re: Guten Morgen

"Wir sollten darüber nicht nachdenken, Xiara." Sagt Ginger zu der elfischen Waldläuferin. "Über sowas dürfen wir nicht nachdenken, wir müssen es tun, unabhängig davon, was uns die Eisfee anbietet. Die Gefahr ist groß. Zu groß, um diese Sache einfach hinter uns zu lassen, solange wir nicht darauf vertrauen können, dass alles gut gehen wird.
Und ich werde mir gleich mal diesen Eingang anschauen gehen. Wobei ich mich noch frage, ob es wirklich so einfach ist, dass es ein Bär ist, der das Herz des Winters in sich trägt, aber vielleicht bin ich dabei zu sehr den Läufen der Natur verhaftet, denn ein Bär sollte nun bald erachen und nicht einschlafen."

Daraufhin erhebt sich die kleine Gnomin, räumt die Reste vom Frühstück zusammen und macht sich dann kurz darauf bereit den Turm zu verlassen und sich beim Eingang zur Miene umzuschauen.
Kognoskula
NPC, 211 posts
Sat 29 May 2010
at 09:52
  • msg #441

Re: Guten Morgen

Kognoskula horcht auf als Xiara zurückkehrt. Ein wenig Sorgen hatte sie sich schon gemacht, dass die geschwächte Draufgängerin nun fast alleine unterwegs war. "Also stimmt es, es gibt ein Lawine. Ich stimme Ginger zu, wir sollten den Wunsch einer kapriziösen Naturgewalt nicht in Frage stellen. Imerhin wandern wir noch lange durch ihren Einflussbereich - das Tal in Richtung Celene hinab." Auch die Logik, dass ein Bär zu dieser Zeit seinen Winterschlaf eher bald beenden sollte als hin zu beginnen leuchtet ihr ein. "Aber sei vorsichtig, Ginger"
Loremaster
GM, 976 posts
Sat 29 May 2010
at 10:13
  • msg #442

Bärenhöhle

Auf leisen Sohlen und gefolgt vom lautlosen Haschimi tritt Ginger in die verlassene Miene ein. Haschimis Nase ist unentwegt in die Luft gereckt und schnuppert aufmerksam herum, er scheint etwas zu wittern. Ohne schwierigkeiten entdeckt Ginger die gefrorenen Abdrücke von Bärentatzen im Dreck auf dem Boden. Als sie hire und dort ein wenig Schnee beiseite schiebt, findet sie eine richtige Spur. Hinein in den Berg - aber nicht hinaus. So sehr sie auch nach weiteren Abdrücken sucht, der Tunnel ist bar jeglicher anderer Spuren.
Nun passiert Ginger den vernagelten Seiteneingang zu ihrer Rechten, dies muss der Zugang zum Turm sein. Die Gnomin benötigt nun eine Lichtquelle, ihre Umgebung gut wahrnehmen zu können und hilft sich mit einer Lampe. Im Schein des Lichts sieht sie etwas weiter vorne einen ersten Abzweg nach links, tiefer in den Berg hinein. Mit Argwohn folgt sie der Bärenspur bis dort und lugt um die Ecke. Ein entzückendes Szenario ist dort zu sehen. Der kaum 30 Fuß lange Seitentunnel endet bei einer gegen die Wand gekippten alten Lore unter der eine Braunbärin mit ihren zwei Kindern schlummert. Sofort zieht sich Ginger zurück, dies ist gefährlich! Nicht zuletzt weil diesen Bären sicherlich der Magen nach den Wintertagen knurrt.
Loremaster
GM, 978 posts
Sat 29 May 2010
at 10:21
  • msg #443

Segen des Heironeous

"Xiara, du hättest einen alten Mann an sein Versprechen des Vortages erinnern sollen. Ich hätte DIch nicht ohne die heilende Hand meines Patrons losziehen lassen dürfen." Spricht Boldran streng auf, streng scheinbar aber auch mit sich selbst. Dann kniet er sich nieder, legt seine Hand auf den Rücken der sitzenden Xiara und schließt die Augen. Eine Wärme durchfährt die Elfin und ihr Körper kommt schlagartig wieder zu Kräften. Boldran blickt Xiara in die Augen, die nun nicht mehr fahl und angestrengt blicken, sondern wach und entspannt. Er ist zufrieden und wiederholt den Zauber für Xiaras Gefährten Stalker. Mit einem einfachen Nicken geht er wieder an die Arbeit den Wagen zu beladen.
Thordin
player, 417 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 29 May 2010
at 13:29
  • msg #444

Re: Segen des Heironeous

"Ich glaube über die Lawine müssen wir uns wenig Sorgen machen", meldet sich Thordin wieder zu Wort. "Dieser Eiszapfen hat sehr interessante Eigenschaften. Nicht nur, dass er als magisch verstärkte Waffe dienen kann. Ich glaube wir können damit etwas herbeirufen -- eine Art Elementar wahrscheinlich -- was uns den Weg frei räumen kann."

"Also was tun wir nun? Nachforschen sollen wir nicht, aber wenn wir gar nicht wissen, wo oder was das Herz des Winters ist, können wir wenig tun, um es zu schützen. Die Eisfee sagte, wir sollten die anderen Wanderer am Nachforschen hindern. Wir hinterlassen also die Nachricht, dass der Pass unsicher ist wegen Steinschlägen und Lawinen und sie deshalb schnell weiterziehen sollen. Oder glaubt jemand, dass wir auf die Karawane warten müssen? Kognoskula, was hast du mit Kathenor noch besprochen?"
Kognoskula
NPC, 212 posts
Sat 29 May 2010
at 17:41
  • msg #445

Re: Segen des Heironeous

Faszinierend lauscht Kognoskula wie Thordin den Eiszapfen beschreibt. Sie schüttelt den Kopf. "Erstaunlich" zischt sie.

Die Halblingsdame nickt dann, bereit die Frge zu beantworten. Ordentlich rezitiert sie: "Ich habe mich mit ihm zunächst über Riggby unterhalten, bis die Zeit knapp wurde. Ich erzählte von dem Brief an Velkmer, dessen Inhalt und von den Eismageren. Wie besprochen habe ich dann noch eine schnelle Durchreise am Hagelsturmpass empfohlen. Ich habe es auf die Lawinengefahr geschoben." Wieder nickt sie, diesmal abschließend.
Gilthas
player, 379 posts
Sun 30 May 2010
at 12:14
  • msg #446

Re: Segen des Heironeous

Waehrend den abschliessenden Arbeiten am Wagen laesst sich Gilthas nochmal das Gespraech mit der Eisfee und die vielen, verwirrenden Moeglichkeiten durch den Kopf gehen. Die drei Eismageren haben nach dem Herz des Winters getrachtet ... das Herz des Winters ist ein Gegenstand oder Tier ... wir muessen andere davon abhalten es zu suchen.

Von diesen Gedanken laesst er sich jedoch nicht von dem Tischlerhandwerk ablenken und so erledigen Boldran und er die letzten Handgriffe und machen den Wagen wieder einsatzbereit. "Geschafft, das sollte halten." sagt er zu Boldran als der letzte Nagel eingeschlagen ist. "Der Wagen ist wahrscheinlich nicht mehr ganz so stabil wie vorher und wir sollten ein wenig vorsichtiger fahren, aber ich glaube wir kommen damit runter von diesem Berg."

Dann begibt er sich zusammen mit Boldran wieder in den Turm zu den anderen, welche beratschlagen was zu unternehmen ist. "So, der Wagen ist fertig. Jetzt muessen wir nur noch das Herz des Winters beschuetzen." Kurz laesst er sich von den Gefaehrten auf den neuesten Stand bringen und erfaehrt das man immer noch keine Loesung gefunden hat. "Ich werde mir noch mal die Kammer, in der wir die drei Rucksaecke gefunden haben, genauer anschauen. Vielleicht haben wir ja was uebersehen."

Sorgfaeltig durchkaemmt Gilthas jeden Winkel der Kammer und sucht nach irgendetwas, das ihnen vorher entgangen ist.
Loremaster
GM, 980 posts
Sun 30 May 2010
at 15:21
  • msg #447

Re: Segen des Heironeous

Gilthas durchstöbert den Raum von links nach rechts, von vorne nach hinten und von unten nach oben. Nichts auffälliges fällt ihm in die Hände, so sehr er auch sucht. Unter dem Tisch, hinter dem Regal, nirgends.
Ginger
player, 431 posts
Sun 30 May 2010
at 19:50
  • msg #448

Re: Segen des Heironeous

Verzückt verließ Ginger die Höhle, nachdem sie die drei Bären entdeckt hat. Leisen Schrittes, mit Haschimi im Schlepptau, war sie zurück zum Ausgang gelaufen und eilte nun die Druidin zurück in den Turm, um ihr Wissen zu teilen.
"Ich habe die Bären gefunden. Eine Bärin ihre zwei Jungen. Berichtet die Gnomin und fügt hinzu: "Was ich nicht gefunden habe, ist das Herz des Winters. So einfach wird unsere Aufgabe nicht." Sagt Ginger, die sich diesen Problem offenbar angenommen hat, obwohl Dimble dafür nun wird warten müssen.
"Was ich mich aber gefragt habe ist, ob vielleicht durch die Lawine das Herz freigelegt wurde und als die Eismageren, bevor sie solche wurden, versuchten einen Weg über die Schneemassen zu suchen, dem Herz sehr nahe gekommen sind." Gibt die kleine Gnomin eine neue Theorie zum Besten, nachdem eine Option erfolgreich ausgeschlossen werden konnte.
Xiara
player, 462 posts
Sun 30 May 2010
at 21:47
  • msg #449

Re: Segen des Heironeous

“Vielen Dank, Boldran. Jetzt fühlen wir uns schon wieder viel besser!”
Thordin
player, 418 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 31 May 2010
at 10:04
  • msg #450

Re: Segen des Heironeous

Thordin hatte zufrieden den Bericht von Kognoskula zur Kenntnis genommen, während ihn die neuesten Theorien eher wieder irritierten.

"Angenommen es wäre so", fragt er Ginger, "was sollten wir deiner Meinung nach tun? Ich glaube, wenn die Eisfee gewollte hätte, dass wir noch etwas unternehmen, hätte sie uns einen Hinweis geben müssen. Aber so wie die Sache ist, haben wir alles Mögliche getan und sollten schnell weiterziehen."
This message was last edited by the player at 13:31, Mon 31 May 2010.
Xiara
player, 463 posts
Mon 31 May 2010
at 12:11
  • msg #451

Re: Segen des Heironeous

“Da gibt es allerdings ein Problem. Der Weg ist immer noch versperrt,” ruft Xiara dem ungeduldigen Zwergenmagier die Sache mit der Lawine nocheinmal ins Gedächtnis.
Kognoskula
NPC, 213 posts
Mon 31 May 2010
at 13:18
  • msg #452

Re: Segen des Heironeous

Kognoskula nickt Ginger zustimmend zu. "Ach wie schön! Eine Bärenfamilie. Doch vor Bären muss man sich in Acht nehmen, es sind mächtige Hüter der Natur. In meinem Heimatdorf sagt man ihnen eine mystische Verbindung zum Wald nach. Ab und zu verweisen sie die Jägersmänner eines Waldes in ihre Grenzen." Kognoskula fingert nervös an ihrem Ehering herum.

"Eine schlüssige Folgerung." stimmt sie dann Ginger zu, doch auch mit Thordin sie einer Meinung. "Jeder Schritt der auf das Herz aufmerksam macht, oder uns ihm nähert, ist gefährlich und könnte das Gegenteil bewirken. Vielleicht hat Thordin recht."

Xiara, welche Thordins wundersame Prophezeiung rund um den Einszapfen offenbar nicht aufgeschnappt hatte belehrt sie schulmeisterlich: "Werte Xiara, Kollege Schwarzbart hat dazu bereits etwas gesagt. Der Eiszapfen wird das erledigen."
Xiara
player, 464 posts
Mon 31 May 2010
at 14:26
  • msg #453

Re: Segen des Heironeous

“Nun gut, wenn das funktioniert... warum probieren wir es dann nicht gleich aus? Dann wissen wir mehr!”
Ginger
player, 432 posts
Mon 31 May 2010
at 17:58
  • msg #454

Re: Segen des Heironeous

"Auch wenn ihr es anders seht. Der Eiszapfen ist kein Geschenk. Es ist ein Dankeschön im Voraus." Sagt Ginger zu Thordin und klingt dabei ziemlich angesäuert. "Werter Herr Thordin, ihr vergesst wohl, wie Gilthas in den Besitz dieses Eiszapfen gekommen ist und dass dabei an ihn eine Bitte herangetragen wurde. Es wäre schändlich, wenn wir diesen Lohn nehmen würden und einfach gehen, ohne etwas dafür getan zu haben.
Ich dachte immer, dass Zwerge sehr gewissenhaft sind. Aber offenbar habe ich mich sehr geirrt, zumindest in euch."
Es ist immer wieder überraschend, wie garstig die ansonsten sehr ruhige und zurückhaltende Gnomin werden konnte, wenn ihr irgendwas gehörig gegen den Strich ging. Und wenn es um die Natur und ihrem Cousin ging, konnte es schnell passieren, dass ihr etwas nicht passt.
"Dieser Eiszapfen wird uns helfen können, wenn ich es gerade richtig mitbekommen habe. Also ist er eine große Gabe, die uns viel Zeit ersparen wird, weil wir keinen neuen Weg suchen müssen und ich finde, dass es dann ein leichtes für uns sein sollte, ein klein wenig dieser gewonnen Zeit zu investieren, um unseren Dank zu zeigen. Aber davon abgesehen, sollte uns das Gleichgewicht der Natur allein schon soviel wert sein, dass wir hier etwas tun. Ich für meinen Teil werde erstmal weiter alles dafür tun, dass das Herz des Winters sicher ist."
Mit diesen Worten verlässt die Druidin, die an dieser Stelle einen leichten fanatischen Zug, der wohl jedem mit ihrer Berufung innwohnt, erkennen lässt, den Turm, um sich aufzumachen, das Herz des Winters zu suchen und in Sicherheit zu bringen. Ihr Ziel ist dabei der Beginn der abgegangenen Lawine.
Xiara
player, 466 posts
Mon 31 May 2010
at 20:56
  • msg #455

Re: Segen des Heironeous

“Das ist alles richtig, aber wir wissen doch immer noch nicht, wer oder was dieses Herz des Winters überhaupt ist? Vielleicht ist es ja auch der Eiszapfen?” wundert sich Xiara.

“Also grundsätzlich teile ich Deine Meinung, nur weiß ich leider nicht, was wir genau tun sollen, oder wo, oder wie? Das macht die ganze Sache leider etwas schwierig.”
Thordin
player, 419 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 1 Jun 2010
at 00:51
  • msg #456

Re: Segen des Heironeous

"Wir haben genau das getan, worum sie uns bat und ich weiß wirklich nicht, was du jetzt tun willst!", ruft Thordin trotzig Ginger hinterher. Kopfschüttelnd macht er sich an die Identifikation des letzten der verbliebenen Gegenstände "Unverschämtheit", ist der freundlichste der zwergischen Ausdrücke, die er dabei vor sich hinmurmelt. Er scheint sehr aufgewühlt.
This message was last edited by the player at 00:51, Tue 01 June 2010.
Kognoskula
NPC, 214 posts
Tue 1 Jun 2010
at 07:35
  • msg #457

Auf der Suche nach dem Herz des Winters

Etwas hilflos schaut sich Kognoskula um. Gingers Aufgewühltheit kann sie verstehen. Nichts zu tun fühlt sich bei einer Sache für die man einsteht nie gut an. "Wir sollten Sie nicht alleine gehen lassen..." sie blickt zu der Elfin und ihrem Hund, welche sowieso stets Bewegungsdrang an den Tag legen. Dann schaut sie zu dem grummeligen Zwerg, der zu Recht ein wenig sauer scheint. "Xiara kannst Du sie nicht begleiten? Du verstehst noch am besten wie sie denkt und Du hast gute Augen. Doch warte, nimm noch diesen Kommunikationszauber mit Dir, dann sind wir zumindest im Bilde über Euer tun."
Xiara
player, 468 posts
Thu 3 Jun 2010
at 09:34
  • msg #458

Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters

“Natürlich...” stimmt Xiara zu und macht sich dann auch gleich auf den Weg nach draußen, dicht gefolgt von Stalker, der auch nichts gegen einen weiteren Spaziergang einzuwenden hat.
Loremaster
GM, 984 posts
Wed 9 Jun 2010
at 21:27
  • msg #459

Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters

Xiara muss hier und dort einen Stopp einlegen um zu schauen, wo Ginger und Haschimi wohl hingegangen sein könnten. Bald erreicht sie die Lawine.

Kognoskula atmet durch, doch ihr Blick bleibt besorgt. Sie zuckt mit den Schultern und schüttelt den Kopf. "Die vier sind sicherlich gleich zurück." Sichert sie Ihren Gefährten unsicher zu. Dann packt sie ihre Sachen zusammen. "Ich weiß nicht was wir tun können, was nicht das Gegenteil bewirken könnte."
Loremaster
GM, 988 posts
Thu 10 Jun 2010
at 14:52
  • msg #460

Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters

Xiara sieht für einen Moment verdutzt zu, wie sich die Wolken zusammenziehen und sich der Himmel verdunkelt, ein Schneebrett geht neben ihr ins Tal hinab und es wird kalt. Sekunden später ist der Zauber vorbei und der Berg beruhigt sich. Xiara hat Gingers Fährte aufgenommen und beschleunigt ihren Schritt nun.
Gilthas
player, 381 posts
Thu 10 Jun 2010
at 16:20
  • msg #461

Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters

Nachdem er den Raum noch einmal ausfuehrlich und gruendlich durchsucht hat, setzt Gilthas sich wieder zu den anderen. "Hmm, ich weiss auch nicht mehr weiter. Warum hat die Eisfee mir nicht mehr Informationen gegeben? Vielleicht kommt sie ja heute Nacht wieder!" sagt Gilthas und man kann durchaus in seinem Gesicht ablesen, dass er sich dieses wuenscht.
Xiara
player, 469 posts
Thu 10 Jun 2010
at 19:58
  • msg #462

Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters

Was macht Ginger nur... wundert sich Xiara während sie mit Stalker weiter auf der Fährte der kleinen Druidin bleibt.
This message was last edited by the player at 16:29, Fri 11 June 2010.
Thordin
player, 420 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 10 Jun 2010
at 21:32
  • msg #463

Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters

"So, fertig", bemerkt Thordin irgendwann zufrieden. "Dieser Totenschädel kann die Wirkung von Gift verzögern und mit dem Stab kann man magische Auren aufspüren. Ich frage mich, wem die Sachen jetzt gehören sollten."

Als ihm Gilthas Wunsch bewusst wird fragt er: "Willst Du noch eine Nacht hierbleiben? Ich glaube eigentlich nicht, dass die noch mal wieder kommt. Außer um uns Ärger zu machen. Wir sind hier nicht willkommen. Wir sollten los und den Weg frei räumen."
Loremaster
GM, 991 posts
Fri 11 Jun 2010
at 11:34
  • msg #464

Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters

Nun entdeckt Xiara die kleine Ginger nicht weit oberhalb von ihr am Berg im Schnee stehen, mit einer Hand Haschimis Kopf streichelnd und nach oben starrend. Der leichte Wind treibt hier und dort pulvrige Schneeschwaden über den Hang, doch es sieht so aus als ob da ein riesiger Vierbeiner durch den Schnee, von Ginger aus weiter nach oben in den Berg trottet.
Loremaster
GM, 992 posts
Fri 11 Jun 2010
at 18:22
  • msg #465

Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters

In diesem Moment dreht sich Ginger um und beginnt nachdenklich zurück zu gehen. Sofort sieht sie die herbeieilende Xiara mit Stalker.
Xiara
player, 471 posts
Fri 11 Jun 2010
at 21:01
  • msg #466

Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters

Xiara winkt der kleinen Gnomin freundlich zu.

War da nicht die Rede von einer Bärenfamilie gewesen? denkt sie sich.
Ginger
player, 441 posts
Fri 11 Jun 2010
at 23:43
  • msg #467

Das Herz des Winters geht

Ginger hatte im ersten Moment gar nicht mitbekommen, dass Xiara und Stalker auf sie und Haschimi warteten. Erst als die Elfe nicht mehr zu übersehen war, schaffte es auch die Druidin sie zu bemerken.
"Entschuldige bitte. Ich hab dich gar nicht bemerkt gehabt." Sagt die Gnomin, als sie die letzten Meter zu Xiara schloss, und wirkte dabei sehr glücklich. Einen bitterbösen Kommentar zu Thordin kann sich die kleine Frau nicht verkneifen: "Unsere Aufgabe ist erfüllt. Wir können weiter. Ich hoffe nur, dass unser Zwerg so lange gedulden konnte und diese Stunde seiner Lebenszeit entbehren konnte. Eine Stunde ist schon sehr viel Zeit für so ein kurzlebiges Volk, dass er jetzt schon an altersschwäche gestorben sein könnte." Sollte Xiara darüber nachdenken, wird ihr schnell auffallen, dass sie Ginger noch nie so ausgelassen und offen erlebt hat.
"Los beeilen wir uns, vielleicht haben wir Glück und können ihm noch ein paar Minuten Gesellschaft leisten."

Mit Xiara, Stalker und Haschimi würde sich Ginger dann auf den Weg zurück zum Turm machen, wo ihre Gefährten warten.
Xiara
player, 472 posts
Sat 12 Jun 2010
at 08:10
  • msg #468

Re: Das Herz des Winters geht

“Das ist gut zu hören. So ist es auf jeden Fall am besten. Ich muss aber gestehen, so ganz klar ist mir diese ganze Sache noch immer nicht. Ist der Bär jetzt das Herz des Winters gewesen?” fragt Xiara die Druidin, während sie sich auf den Rückweg machen.
Loremaster
GM, 994 posts
Sat 12 Jun 2010
at 11:29
  • msg #469

Wo sind die beiden Waldläufer?

Nervös läuft Kognosula auf und ab. Immer wieder schaut sie hinaus ob die beiden Waldläufer wohl wiederkommen. Zwischendurch kommentiert sie an Gilthas und Thordin gewandt: "Ihgitt, diese Statue sieht ja aus wie Zuggtmoy persönlich... Wusstet ihr, dass diese Göttin der Pilze ihren Part am Temepel of Elemental Evil hatte?" Wieder geht die Halblingsdame ein paar nervöse Schritte. "Mein lieber Herr Tischler, bei diesen kapriziösen Feen sollte man vorsichtig sein was man wünscht! Du kannst Dich glücklich schätzen, die letzte Begegnung ungeschoren überlebt zu haben. Wir Humanoide können das Treiben und Denken von Feen nicht verstehen - und das ist gefährlich." Wieder schaut sie ungeduldig hinaus in den Schnee.
Ginger
player, 442 posts
Sat 12 Jun 2010
at 11:51
  • msg #470

Re: Wo sind die beiden Waldläufer?

"Nein, die Bären waren es nicht. Ich hatte sie in der Mine gefunden und kein Zeichen dafür gefunden. Deshalb habe ich auch hier nach dem Herzen gesucht und habe es gefunden." Beginnt die Gnomin der Waldläuferin zu erklären und fragt dann aufgeregt: "Hast du es vielleicht noch gesehen gehabt? Das weiße Mammut. Ich habe mit ihm gesprochen und es davor gewarnt, dass bald Jäger kommen könnten. Und zum Glück hat es auf mich gehört."

Sobald Xiara, Ginger und die beiden Hunde den Turm erreicht haben, würde die Gnomin ihre Gefährten aufsuchen und ihnen die frohe Kunde bringen, dass sie das Herz des Winters gefunden hat und es nun in Sicherheit ist.
Gilthas
player, 382 posts
Sat 12 Jun 2010
at 15:16
  • msg #471

Re: Wo sind die beiden Waldläufer?

"Wahrscheinlich hast du recht, Kognoskula. Aber die Fee war so bezaubernd und ich wuerde sie gerne noch einmal sehen." Bei diesen Worten schaut er ein wenig vertraeumt an die Decke.

Als dann die Gnomin und Xiara zurueck kommen und die frohe Kunde verbreiten, ist er sehr gluecklich, dass die Aufgabe der Eisfee erfuellt und ihr Vertrauen nicht umsonst war. "Vielen Dank, Ginger. Ohne dich haetten wir die Aufgabe nicht erfuellen koennen."
Kognoskula
NPC, 215 posts
Sun 13 Jun 2010
at 11:36
  • msg #472

Na dann los!

Kognoskula schaut etwas baff, doch Ginger scheint überzeugt von dem was sie sagt. Sie klatscht applaudierend in die Hände "Prima!" Dann sieht sie sich kurz um, ob nun endlich alle wieder beieinander sind, und alles in Ordnung scheint. Dann sagt sie bestimmt. "Dann lasst uns keine weitere Zeit verlieren - der Wagen ist bereit zum Aufbruch, Gilthas? Kollege Schwarzbart, Habt ihr diese Tontafel bald durchschaut? Boldran, haben die Tiere zu Frühstück bekommen?" Als Kognoskula auf ihre Fragen eine zustimmende Antwort nach der anderen entgegennimmt, fasst sie zufrieden zusammen: "Nun denn. Packt Eure Sachen und schaut, dass wir diesen Ort hinterlassen, wie wir ihn gerne aufgefunden hätten. In einer Viertelssanduhr brechen wir auf!
Und dann kannst Du uns in Ruhe erzählen wie Du das geschafft hast, Ginger!"

Xiara
player, 473 posts
Sun 13 Jun 2010
at 16:52
  • msg #473

Re: Na dann los!

“Ein Mammut?” sagt Xiara mit einem Hauch von Verwunderung. “Ich hatte nur gesehen, dass es ziemlich groß war und auf vier Beinen lief. Daher dachte ich spontan an die Bären.”
Thordin
player, 423 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 13 Jun 2010
at 18:10
  • msg #474

Re: Na dann los!

"Ein weißes... was? Na Hauptsache, wir können jetzt weiter, das ist gut.

Ich konnte die Zeit in der Tat nutzen um diese Tontafel zu untersuchen. Sie ist Zuoken zugeordnet, das muss wohl ein mönchischer Widerstandskämpfer aus der alten Zeit sein, der zu einem Halbgott aufstieg. Ein Gral mit dem sterblichen Blut Zuokens kann aus der Tontafel gegriffen werden und Wunden heilen. Durchaus faszinierend. Allerdings nur von Personen, die zu einem gewissen Grad im Sinne Zuokens leben. Mir gelingt es jedenfalls nicht."


Fast achtlos steckt er die Tafel in seinen Rucksack und verkündet: "Ich bin abmarschbereit."
Ginger
player, 444 posts
Mon 14 Jun 2010
at 09:54
  • msg #475

Re: Na dann los!

Ein wenig mehr Begeisterung und Interesse hätte sich die kleine Druidin schon gewünscht, nachdem sie mit dieser großartigen Neuigkeit zurückgekehrt war. Außerdem hatte Ginger wenigstens den Hauch von Einsicht bei Thordin erwartet, der jedoch lieber so tut, als hätte sie gar nichts geleistet und genausogut ihre Arbeit sparen können. Von seinem hohen Ross, auf dem er zu glauben schien, dass Fremde ihm Geschenke jeder Art herantragen, war er aber offenbar nicht abgestiegen.
Nachdem sie die Freude von Kognoskula mit Genugtuung und Dank aufgenommen hat, wird sie dann zumindest gegenüber Thordin ziemlich dreist, als sie sich an Xiara wendet und sagt: "Ja, ein Mammut. Und zu meiner großen Überraschung war es sehr einsichtig. Ich hatte offengestanden damit gerechnet, dass es noch sturrer sein wird, als ein Zwerg, vor allem nachdem es mir sehr deutlich gemacht hat, dass ein Fehler ein fatales Ende für mich haben könnte. Aber am Ende war es dankbar dafür, dass sie jemand um sein Wohl kümmert. Und mit Sicherheit ist auch die Eisfee nun glücklich, nachdem wir nun bewiesen haben, dass wir des Geschenkes würdig sind. Es wäre nämlich wirklich eine Schande gewesen, einfach mit dem Eiszapfen wegzugehen. Aber alles erzähle ich euch dann gleich, wenn wir auf dem Weg sind und die Lawine hinter uns liegt."

Danach hatte sich Ginger daran gemacht ihre Sachen zusammenzupacken. Kurz darauf machte sie ihren Schlitten fertig, vor den sie ihren ungeduldigen Husky Haschimi spannte.
Einige Minuten später war Ginger dann auch bereit.
Xiara
player, 474 posts
Mon 14 Jun 2010
at 12:23
  • msg #476

Re: Na dann los!

“Das klingt alles sehr gut. Du hast wirklich gute Arbeit geleistet, Ginger, und der Natur einen großen Dienst erwiesen,” lobt Xiara die Druidin, nachdem sie nun so langsam auch durchschaut hat, wie das denn überhaupt alles zusammenhängt.
Loremaster
GM, 996 posts
Mon 14 Jun 2010
at 18:25
  • msg #477

Re: Na dann los!

Noch während dem Wortwechsel und den ersten Nachfragen an Ginger setzt sich der Tross in Bewegung, in gewohnter Marschordnung, mit den beiden Waldläuferinnen voraus, Boldran und Thordin in der Nachhut sowie Gilthas, Kognoskula und Dimble an und auf dem Wagen. Der ereignisreiche Hagelsturmfried wird zurückgelassen. Noch bevor alles geordnet ist und Ginger zu den Details kommt, kommt die Karavane zum stehen. Die Lawine ist erreicht, welche sich wie ein unüberwindbarer, massiver Schneepanzer über den Weg gewälzt hat und so etwas wie eine weiße Mauer hinterlassen hat.
Kognoskula
NPC, 216 posts
Tue 15 Jun 2010
at 17:44
  • msg #478

Re: Na dann los!

Zunächst gespannt dann geradezu aufgeregt schaut Kognoskula herum, suchend: "Ja, wo ist denn nun jener magische Eiszapfen entschwunden? Bringt ihn hervor und reiht Euch auf, Gefährten, werdet Zeuge eines Spektakels von Magie." Kündigt sie voller Erwartung an, was sie sich nach Thordins Bericht über den Eiszapfen erhofft.
Thordin
player, 425 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 16 Jun 2010
at 00:10
  • msg #479

Re: Na dann los!

"Na dann wollen wir doch mal sehen", eröffnet Thordin, als er vom Ende des Zuges kommend in den Vordergrund tritt. "Tretet besser zurück!"

Er vergewissert sich, dass die Gruppe nicht grade unter einem überhängenden Schneebrett steht und zieht dann den Eiszapfen hervor und spricht "Lumi!" Entschlossen schleudert er den Eiszapfen auf die Lawine, so dass er darin stecken bleibt. Doch im ersten Augenblick scheint nichts zu passieren.
Loremaster
GM, 997 posts
Thu 17 Jun 2010
at 08:14
  • msg #480

Eiswesen aus dem Zapfen

Ob es an Thordins geübter Wurfhand liegt oder nicht, der Eiszapfen bleibt senkrecht im Schneepanzer stecken. Nach einem langen Atemzug während dem nichts geschieht, beginnt der Eiszapfen grell zu glimmen. Er verformt sich, etwas humanoid geformtes bildet sich heraus, steigt förmlich aus dem dolchgroßen Zapfen und wächst zu einem gorillaförmigen Eiswesen, dass im Sonnenlicht glimmert. Für einen Herzschlag schaut er die versammelt starrenden Gefährten an, blinzelt und hält den Kopf schief. Doch dann sieht ersich um, und in dem Augenblick, da er den Lawinenpanzer wahrnimmt auf dem er steht, wandelt er sich zu einem Wirbelwind von Schneeschaufelei. Mit der Effizienz von einem trainierten Trupp aus 20 Mienenkobolden mit einem Hast-Zauber und großen Schaufeln buddelt, schaufelt und räumt das Wesen - mit Bewegungen denen man mit dem bloßen Auge kaum folgen kann. Der freigeräumte Pfad wächst beinahe mit Schrittgeschwidigkeit in die Lawine hinein, mit bald meterhohen, abgeschrägten Schneewänden linksund rechts, doch einem soliden Schotterpfad unter den Füßen. Der Eiszapfen selbst liegt nun auf dem Schotter, während das Wesen wirbelt.
Gilthas
player, 383 posts
Thu 17 Jun 2010
at 12:02
  • msg #481

Re: Eiswesen aus dem Zapfen

"Wow!" entfaehrt es Gilthas nur, als er das Wesen aus dem Eiszapfen kommen sieht und sich dieses mit einem Affenzahn ans Schneeraeumen macht.

Als der Weg sich immer weiter in die Lawine frisst, wird der Eiszapfen wieder sichtbar. "Schaut, der Eiszapfen ist noch da! Ob wir den wohl behalten sollen? So als Geschenk." richtet er sich fragend an die Gefaehrten.
Thordin
player, 426 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 17 Jun 2010
at 19:32
  • msg #482

Re: Eiswesen aus dem Zapfen

Auch Thordin ist beeindruckt von den entfesselten Naturgeistern, die hier am Werk sind. Zufrieden schaut er ihm zu.

"Nun, die Eisfee gab ihn dir, das solltest du entscheiden. Ich sehe aber nichts, was dagegen spräche."
Ginger
player, 445 posts
Sat 19 Jun 2010
at 08:54
  • msg #483

Re: Eiswesen aus dem Zapfen

Auch Ginger staunt, als sie das Werk des Zapfens sieht. Doch schaut sie auch mit einer großen Portion Genugtuung auf die Gegenleistung für ihre gegebene Hilfe.
Als Gilthas am Ende der Prozedur fragt, ob der Eiszapfen von der Gruppe mitgenommen werde dürfte, sagt sie: "Sofern die Eisfee nichts gegenteiliges gesagt hat und auch gleich nichts mehr sagt, dann sollte es in Ordnung sein. Unverdient ist es inzwischen nicht mehr, dass wir in den Besitz des Zapfens gekommen sind, denn wir haben schließlich die Aufgabe erfüllt, die uns auftragen wurde, als er uns überrreicht wurde.
Hier rumliegen lassen dürfen wir den Zapfen auf keinen Fall. Denn wenn er hier liegen bleibt, wissen wir nicht, wem er sonst in die Hände fällt."

Während Ginger diese Worte spricht - ohne dabei Thordin darauf hinzuweisen zu wollen, was er sich gedachte zu erlauben -, fragt sie sich, ob der Zwerg vielleicht doch irgendwo seinen Fehler eingesehen hat und es nur nicht zugeben will. Die kleine Gnomin hofft es zumindest, denn das Verhalten des Magiers war wahrlich unerhört und ihre Sticheleien geradezu harmlos im Vergleich.

Nachdem das Wesen aus Eis und Schnee fantastische, aber auch zu gute Arbeit geleistet hat, muss die kleine Ginger die Räder ihres Schlittens zum Einsatz bringen, denn Schnee für die Kufen ist keiner übrig.
Ginger würde dann mit ihrem Wagengespann den weiteren Weg aufnehmen, bis die Gruppe das Ende der freigeräumten Passage erreicht hat, wo es wieder einen Wechsel gäbe.
Auf dem Weg durch die Passage, erzählt Ginger: "Dort oben habe ich vorhin ein weißes Mammut entdeckt." Weist sie ihre Gefährten hin, als sie den Punkt des Treffens etwas weiter tiefer passieren. "Ich hatte es fast übersehen im Schnee. Aber als ich es sah, wusste ich sehr schnell, dass es das Herz des Winters sein muss.
Hätten wir also vorhin den Eiszapfen benutzt und direkt vor den Augen des Mammut eine Schneise in den Schnee gegraben, es hätte böse und für uns tötlich reagieren können.
Denn ihr müsst wissen, als ich auf mich aufmerksam machte, ließ wenige Meter neben mir zur Warnung ein Schneebrett abgehen. Als ich es dann wagte, in der Allgemeinsprache anzusprechen, wurde alles noch viel schlimmer, denn dann zog sich schlechtes Wetter zusammen und auch die Eisfee erschien, in der Absicht mich anzugreifen. Zum Glück beruhigte sich das Mammut sofort, als ich mich nochmal in der Sprache der Druidin an es wandte.
Sofort verzogen sich die finsteren Wolken und die Eisfee verschwand, während das Herz des Winters mir erlaubte zu sprechen. Ich konnte es zum Glück davon überzeugen, dass Gefahr sich nähert, mit dem immer stärker werdenden Frühling, woraufhin das Mammut tiefer in die Berge gezogen war. Nicht ohne festzustellen, dass die Gletscher wieder wachsen müssten."
Die Gnomin ist wahrlich keine große Geschichtenerzählerin, wie ihr Cousin, aber ihr hat es auf jeden Fall große Freude bereitet, denn Ginger strahlt über beide Ohren, als sie den Morgen Revuepassieren lässt.
Thordin
player, 427 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 21 Jun 2010
at 21:22
  • msg #484

Re: Eiswesen aus dem Zapfen

Thordin hilft beim Vorankommen des Wagens wo es nötig ist, lässt sich sobald wie möglich aber wieder zu Boldran zurückfallen. An Gingers Erzählung wirkt er ziemlich desinteressiert.
Loremaster
GM, 998 posts
Wed 23 Jun 2010
at 10:04
  • msg #485

Re: Eiswesen aus dem Zapfen

Kognoskula steht wie angwurzelt da und schaut zunächst dem Eiswesen hinterher - sofern ihre Blicke den schnellen Bewegungen folgen können - dann lauscht sie den Erzählungen von Ginger. "Großartig! Doch war es ein großes Risiko, diesem Herz des Winters in das Auge zu sehen. Schlimmes hätte offenbar passieren können!" Unter die Freude über dieses übernatürliche Ereignis mischt sich in Kognoskulas Ton die gewohnte Portion Sorge und erzieherischer Tadel. "Na dann los!" ruft sie aber dann freudig aus und hüpft auf den Wagen. Als sich die Karavane in Bewegung setzt sagt sie noch im Vorbeikommen. "Der Eiszapfen? Selbstverständlich, junger Mann, solltest Du ihn an Dich nehmen! Er scheint einzigartig."
Der Wagen folgt dem Eiswesen langsam in die Lawine hinein, und schon bald ist zu sehen, wo der Weg wieder frei ist. Von dem Eiswesen fehlt dann jedoch jegliche Spur.
Xiara
player, 475 posts
Wed 23 Jun 2010
at 16:37
  • msg #486

Re: Eiswesen aus dem Zapfen

“Das hat ja hervorragend funktioniert. Bestens! Dann lasst uns aufbrechen, wir haben schließlich noch einen weiten Weg vor uns. Und wer weiß, was für Hindernisse wir noch auf diesem Weg überwinden müssen.”
Gilthas
player, 384 posts
Thu 24 Jun 2010
at 13:18
  • msg #487

Re: Eiswesen aus dem Zapfen

Bei den Aufforderungen seiner Gefaehrten strahlt Gilthas, denn er hat sich gewuenscht den Eiszapfen zu behalten, nachdem sie die Aufgabe der Eisfee geloest haben. Fast erfuerchtig geht er zu dem Eiszapfen, hebt diesen auf und steckt ihn in seinen Guertel.

"Super, wir haben die Eisfee nicht enttaeuscht! Vielen Dank fuer die Hilfe. Ohne euch und besonders dich, Ginger, haette ich das niemals geschafft."
Loremaster
GM, 999 posts
Thu 24 Jun 2010
at 21:17
  • msg #488

Der Abstieg aus den Lortmils nach Celene

Mit guter Laune zieht die Truppe los. Der Hagelsturmfried wurde befreit, das Herz des Winters dazu überredet sich zurückzuziehen, und die Gefahr für den nachfolgenden Pilgerzug ist beseitigt - sogar der Weg ist frei. Nach ein paar Minuten gibt es noch einen kurzen Halt, während dem Ginger ihre 'Bereifung' wieder auf Kufen wechselt. Als hätte sie es geahnt, beginnt sich der Pfad, der sich zum Teil abenteuerlich in den Berg hineinschneidet, langsam bergab zu neigen. Der Abstieg naht! Und so erreicht man noch am selben Tag das eigentliche Ziel des Vortages, die 'Mingbok-Kuller Schutzhütte' benannt nach und eigenhändig erbaut von einem Mönch, der unter anderem lebendig von einer Expedition zum Grab des Acererak zurückkehrte. Dimble weiß davon selbstverständlich zu erzählen.

Am Abend des zweiten Tages weicht der Abstieg einem sanften Einebnen des Weges und der Berge in die fruchtbare Ebene, die der Dienstmädchenbach in Celene tränkt, dem enklavischen Königreich der Elfen. Über den Lortmils geht die Sonne unter und streicht noch über die schon schneefreien Weiden und knospenden Haine die vom Fuße der Lortmils in einem schönen Panorama überblickt werden. Die Gefährten können endlich einmal wieder ihre Pelze ablegen, ein Föhn weht durch die Ebene und bringt Grüße des herannahenden Frühlings. Xiara steht schon nicht mehr bei den Gefährten sondern beschreitet die ersten diplomatischen Gesten mit einem Trupp Waldelfen, welche diesen Pass nach Celene bewachten und sich zeigten. Celene, so weiß Dimble zu berichten, hält unter der Führung Ihrer Feenmajestät Yolande zur Enttäuschung einiger Nachbarstaaten noch immer an einer sehr isolationistischen Politik fest.

Gesamte Reisekarte (Hex = 30 Meilen)
Thordin
player, 429 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 25 Jun 2010
at 22:11
  • msg #489

Re: Der Abstieg aus den Lortmils nach Celene

"Na schön, damit wäre der einfache Teil der Reise hinter uns. Jetzt müssen wir lebend durch das Elfenland und zu diesem sagenhaften Wasserfall finden."

Thordin hält sich weiterhin im Hintergrund auf nur ab und zu Unterhaltungen mit Boldran oder Kognoskula suchend.

"Was werden wir dort wohl finden? Amazonen? Mehr Untote? Oder gar weitere Schöpfungen des Schwarzmagiers? Golems und... Schlimmeres." Der Zwerg scheint einen seiner düstereren Tage erwischt zu haben.
This message was last edited by the player at 22:14, Fri 25 June 2010.
Boldran
player, 51 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 27 Jun 2010
at 19:12
  • msg #490

Re: Der Abstieg aus den Lortmils nach Celene

Der kühle Wind tut dem Alten gut. Die Abgeschiedenheit und Einsamkeit der Berge hat seinen Geist zur Ruhe gebracht. Das nahe Gemurmel seiner Freunde und Gefährten ist beruhigend, sie sind in Sicherheit.

Neue Bilder begleiten ihn seit einiger Zeit, Bilder von Krieg. Noch hört er das Schreien der Verwundeten und das Röcheln der Sterbenden. Er treibt Sturm durch die Reihen der vermeintlichen Feinde, sich ständig fragend, was diese Leute zu seinen Feinden macht. Sein Geist ist umnebelt, wie so oft, aber er ist sich einer Sache ganz sicher: Sein Herr hatte ihn zu den Waffen gerufen!

Aber all dieses Leid, seine Kameraden, die fallen, er kann sie nicht alle retten oder beschützen. Er hat Todesangst um Sturm, seinen einzigen Freund aus einem Leben, welches Äonen weit weg schien. Pfeile prallen an seiner Plattenrüstung ab und auch sein Reittier ist mit einem speziellen Harnisch gut geschützt.

Schwerter und Speere strecken sich ihm wütend entgegen, bereit, sein Leben und das von Sturm zu nehmen. Dann ein furchtbarer Stoss in die Flanke. Sturm wiehert laut und schrill. Das Pferd geht unvermittelt auf die Hinterbeine und kracht gleich darauf auf die Seite. Schwer stürzt Boldran zu Boden, die Atemluft entweicht seinem Körper und er ist für einen kurzen Moment benommen. Er vernimmt Warnrufe seiner Kameraden, schüttelt seinen Kopf, versucht wieder klar zu werden. Dann ein Laut, den er so schnell nicht vergessen wird: Sturm kreischt auf, es scheint ein menschliches Kreischen zu sein und durch den schmalen Schlitz seines Helmes erkennt der Alte wie ein Unhold seinen Speer in die jetzt ungeschützte Flanke des am Boden liegenden Tieres treibt.

Boldran vom Sperberhof schreit auf, sein Schrei hallt über das weite Brachland und verdammt Mensch und Tier, ja die Götter selbst.
Er wuchtet sich mit aller ihm verbliebenen Kraft nach oben, immer noch brüllend.
Der Angreifer schaut ihm leicht verwundert entgegen, nur um gleich darauf zu sterben, Hornschmetter hatte gesprochen. Ein grelles Licht umgibt den alten Mann, zwei oder drei weitere Gegner sterben eines schnellen Todes. "STURM!" Er kniet sich neben seinen Freund und zögert nicht, dem Tier seine Hand aufzulegen. Positive, göttliche Energie durchflutet das alte Streitross, welches sich sogleich unter einem kräftigen Wiehern aufrappelt. "Sturm, mein treuer Freund, wir wollen jetzt gehen, alles wird gut, sei unbesorgt."

Manche werden später berichten, daß in diesem ungeschützten Moment, als der Alte beruhigend auf sein Tier einsprach, manch ein Gegner versuchte, ihm in den Rücken zu fallen und nur wenige behaupten weiterhin, daß ein junger Mann all diese Bemühungen zu nichte machte, ein junger Mann, in einfaches Leinen gekleidet und bewaffnet mit einem Steithammer.


Boldran zieht scharf die kalte Luft durch den Mund ein, so dass die Kälte seinen Zähnen zu schaffen macht. Er tätschelt Sturms Flanke und beschaut die umliegende Berglandschaft. Erinnerungen verblassen, Geräusche verstummen und er nickt zufrieden seinem Sohn zu.

"Alles ist gut, Vater!"
This message was last edited by the player at 19:15, Sun 27 June 2010.
Loremaster
GM, 1001 posts
Mon 28 Jun 2010
at 21:52
  • msg #491

Am Rande von Celene

Xiara und Dimble handeln in einem gut einstündigen Gespräch die Bedingungen aus, unter denen die Reise der Gefährten am Rande Celenes nach Norden und dann nach Enstad fortgesetzt werden kann. Eine Tagesreise hinter Enstad dann, der Hauptstadt des Elfenreichs, würde man in die Kron Hügel abbiegen. All dies wäre ohne die persönliche Bürgschaft Xiaras für ihre mitreisenden Gefährten so nicht funktionieren.

Kognoskula hat gar nichts dagegen, vorgebuchte Unterkünfte anzusteuern - auch wenn die Elfen einen stolzen Obolus dafür fordern. Auch das Gefühl nie wirklich alleine unterwegs zu sein, in den lichten Wäldern am Fuße der Lortmils, das scheint zumindest Kognoskula nicht zu stören. Sie traut den Elfen. Und sie freut sich auch auf die Kost, die Dimble mitgebucht hat - im Tausch gegen ein Geschenk, dass man der Königin in Enstad hinterlassen würde. Auch den Elfen ist dies lieber als ahnungslos jagende und erntende Reisende.

Mit der Aussicht auf einen geregelten nächsten Tag im flacheren Waldland, erreichen die Gefährten nach nur einer weiteren halben Reisestunde eine alte Blockhütte nahe einer elfischen Baumhaussiedlung. Ein sehr wohnliches Nachtquartier - eine Abwechslung zu den eher harschen Bedingungen der letzten Tage in den Bergen.
Boldran
player, 53 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 28 Jun 2010
at 23:01
  • msg #492

Re: Am Rande von Celene

"Wohlan, meine Freunde. Ist es wohl frevelhaft ob der Aussicht auf ein warmes und weiches Schlafplätzchen zu frohlocken? Wenn mir einer von euch noch aus dem schweren Panzer helfen würde, falle ich denn sogleich ins Bett. Ich glaube, ich werde alt." Mit einem Seufzer, einem verlegenen Lächeln und der für ihn typischen Geste, in der eine Haarsträhne beiseite wischt, unterstreicht Boldran seine Worte.

"Nein, ich bin alt, und die Rüstung wird von Tag zu Tag schwerer, aber ich ich darf sie es nicht wissen lassen, sie brauchen dich."

"Ho, Sturm, für dich noch schnell einen Sack Hafer, oder, alter Freund?"

Ein kurzes Wiehern des Schlachtrosses ist zu vernehmen und schon prescht es mit neuer Kraft der Wirtsstube entgegen.
Kognoskula
NPC, 217 posts
Tue 29 Jun 2010
at 10:15
  • msg #493

Re: Am Rande von Celene

"Sicherlich nicht, ganz gewiss nicht!" stimmt Kognoskula unwillkürlich zu.

Aus der Blockhütte scheint schwaches aber wohliges Licht - an einem kleinen Feuer köchelt ein Eintopf aus Wintergemüse. Durch die offene Türe sieht man eine nett lächelnde, ältere elfische Frau, die mit einem Holzlöffel darin rührt. Als die Gefährten das Nachtlager erreichen, verbeugt sich die Frau einmal freundlich und geht wortlos.
Boldran
player, 54 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 29 Jun 2010
at 13:59
  • msg #494

Re: Am Rande von Celene

So sehr ihn die Wärme der Wirtsstube auch reizt, kümmert sich Boldran doch zunächst um Sturms Wohlergehen. Nachdem er das Pferd sicher verwahrt und versorgt weiss, lenkt er seine Schritte ebenfalls in die wohlige Kammer.

"Einen schönen guten Abend," entbietet der Alte bei seinem Einreten den anwesenden Gästen. "Wir benötigen mehrere Zimmer zur Unterkunft und auch etwas zu essen, ist das möglich?" Mit diesen Worten nähert er sich mit einem freundlichen Lächeln dem Herbergsvater.

"Und ich werde nur noch ins Bett fallen...."
Loremaster
GM, 1002 posts
Tue 29 Jun 2010
at 21:04
  • msg #495

Elfische Herberge

Die alte Frau nickt Boldran nur mehrmals langsam zu, lächelt nett und deutet mit einer Handbewegung einladend in den interessanten Inennraum der Blockhütte. Dann aber geht sie wortlos hinaus und ab in den Wald, ihre Wickelrobe weht im Wind.
Boldran und die Gefährten treten in eine Blockhütte mit großem, hohen Innenraum in der rechten Hälfte, wo auch ein massiver Langtisch in der Mitte steht und ein Kochfeuer am fernen Ende. Eine Türe neben dem Feuer führt zu den Stallungen die außen an der Blockhütte angebaut sind. Sitzt man am Tisch und lehnt sich an die Wand, so blickt man auf die andere Hälfte der Hütte. Hier sind vier Kojen, zwei im Erdgeschoss und zwei direkt unter dem Dach - eine enge Treppe führt hinauf. Die Kojen sind mit Vorhängen versehen und beinhalten je zwei Stockbetten, Kommode Tisch und Stuhl.
Boldran
player, 55 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 29 Jun 2010
at 22:01
  • msg #496

Re: Elfische Herberge

Boldran schaut der alten Dame einen Moment mit einem etwas gequälten und unsicheren Gesichtsausdruck hinterher.

"Ich..., setzt er an, "wo will sie hin? Und wo sind die anderen Gäste?"

Sicher ist es nur der lange Tag im Sattel, aber trotz seiner Müdigkeit verspürt er ein ungutes Kribbeln in seinem Nacken.

Schnell schaut er die anderen warnend an und legt einen Finger an die Lippen als Geste des Schweigens, während seine Sinne bereits die Räumlichkeiten durchwandern.


Detect evil
Thordin
player, 430 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 29 Jun 2010
at 22:17
  • msg #497

Re: Elfische Herberge

"Sehr richtig, Herr Boldran, man kann nicht vorsichtig genug sein. Wer weiß was hier im Wald alles lauert! Wir hätten dieses Elfenland lieber umgehen sollen."

Thordins düstere Stimmung hat sich in den vergangen Stunden eher noch verschlechtert. Sicherheit sucht er in solchen Momenten bei der Schärfe seiner Axt, über deren Klinge er ab und zu mit den Fingern streicht.
This message was last edited by the player at 22:18, Tue 29 June 2010.
Kognoskula
NPC, 218 posts
Wed 30 Jun 2010
at 10:35
  • msg #498

Re: Elfische Herberge

Kognoskula war schon auf dem eiligen Weg zum duftenden Eintopf, als Boldran seine Warnung ausspricht. Auf der Schwelle neben Thordin bleibt sie dann gespannt stehen. Auf Thordins Kommentar jedoch reagiert sie nach diesem langen anstrengenden Tag nur mit einem betonten Augenrollen. "Papperlapapp!"
Boldran
player, 57 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 30 Jun 2010
at 18:28
  • msg #499

Re: Elfische Herberge

"Vielleicht bin ich nur zu müde von dem langen Ritt. Meine Nerven spielen mir einen Streich, ich wollte euch nicht ängstigen, verzeiht mir. Ich kann keine böse Präsenz spüren, wir scheinen ganz alleine zu sein, was ich dennoch merkwürdig finde."
Gilthas
player, 386 posts
Wed 30 Jun 2010
at 21:15
  • msg #500

Re: Elfische Herberge

Auf dem Weg hinab aus den Bergen hat Gilthas immer wieder ein Auge auf die reparierte Deichsel geworfen. Ein Deichselbruch hier an den Steigungen koennte fatal sein. Als es dann in die Ebene der Elfen geht und der Wagen immer noch in einem Stueck ist, entspannt er und geniesst die Reise.

In der elfischen Herberge angekommen macht er es sich gleich gemuetlich: Rucksack in die Ecke und Fuesse hoch.
Kognoskula
NPC, 219 posts
Wed 30 Jun 2010
at 22:52
  • msg #501

Re: Elfische Herberge

"Vorsicht ist der Halter des Tintenfässchens. Diese Elfen von Celene sind schon ein wenig eigen." bestätigt Kognoskula den alten Paladin noch in seinem glücklicherweise ergebnislosen Vorhaben, und betritt die Herberge. "Kollege Thordin, die ewige Fackel aus dem Fried..." Sparsam wie sie ist, tauscht sie die noch ungebrauchte gewöhnliche Fackel an der Wand gegen die ewige und macht sich daran, den Eintopf abzuschmecken. "Servierfertig!" Dann schaut sie sich nach Stühlen um, welche auch für Gnome oder Halblinge geeignet sind.
This message was last edited by the player at 22:53, Wed 30 June 2010.
Loremaster
GM, 1005 posts
Thu 1 Jul 2010
at 22:41
  • msg #502

Re: Elfische Herberge

Nachdem sich irgendwann auch wirklich alle Gefährten in die Herberge gewagt haben, vergehen schnell ein paar entspannende Minuten ohne unerwartete Zwischenfälle. Kognoskula verteilt Eintopf an diejenigen die dem elfischen Gericht nicht abgeneigt sind.
Boldran
player, 58 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 2 Jul 2010
at 10:55
  • msg #503

Re: Elfische Herberge

"Ich verstehe das nicht, meine Freunde, wo ist der Wirt, wo sind die anderen Bediensteten oder etwaige Gäste."

Boldran schüttelt verständnislos den Kopf. "Nein, danke, Kognoskula, nichts zu essen für mich. Ich werde mich sofort hinlegen, ich möchte aber noch vorschlagen, daß wir diese Nacht dennoch Wachen aufstellen, auch wenn wir ein festes Dach über dem Kopf haben. Irgendwas liegt hier in der Luft und macht mich mißtrauisch, also, was meint ihr...?"
Thordin
player, 431 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 2 Jul 2010
at 12:19
  • msg #504

Re: Elfische Herberge

"Hm, was ist das? Schmeckt irgendwie komisch", kommentiert Thordin das Essen, nachdem er eine der unteren Schlafstellen bezogen hat.

"Ich glaube, die wollen hier nichts mit uns zu tun haben, Boldran", sagt er wenig später mit vollem Mund. "Das muss nichts bedeuten. Die wollen mit niemandem viel zu tun haben. Aber wenn es Euch beruhigt, können wir ja eine Wache aufstellen. Wir sind schließlich genug Leute. Ich werde gleich noch einen kleinen Kontrollgang machen und dann... habe ich sowieso noch mit den gefundenen Gegenständen zu tun. Legt Euch also ruhig hin."
Kognoskula
NPC, 220 posts
Fri 2 Jul 2010
at 21:49
  • msg #505

Re: Elfische Herberge

"Das macht das Estragon." behauptet Kognoskua erklärendzu Thordin, als sie gerade einmal den Löffel absetzt. Kaum zu glauben wie viel die hungrige, kleine Halblingsdame in sich hineinschaufelt.

"Aber Boldran, Du brauchst Kraft! Dann iss wenigstens etwas während Deiner Wache, in Ordnung? Ich werde Dir eine Schale Eintopf beseite setzten." Nun da ihr erster Hunger gestillt ist, ist sie auch willens Boldrans Bitte nachzukommen und ist ihm beim Abnehmen seines Panzers behilflich - auch wenn sie dabei beinahe zusammenbricht. "Bei Kord dem Starken, dies alles trägst Du den ganzen Tag lang?" murmelt sie dabei ungläubig.
This message was last edited by the player at 21:49, Fri 02 July 2010.
Boldran
player, 59 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 2 Jul 2010
at 22:10
  • msg #506

Re: Elfische Herberge

Boldran schaut die kleine Dame mit einem etwas schiefen Lächeln an, bevor er unvermittelt ernst wird. Ganz leise und nur so, daß Kognoskula es verstehen kann, flüstert er: "ich trage eine noch viel größere Last, liebe Freundin."

Mit einem Scheppern fällt das letzte Stück der Rüstung zu Boden. "Habt Dank, ich weiss, wie schwer das für euch war, ich gehe gleich schlafen. Meister Thordin, solltet ihr Unterstützung während der Nacht benötigen, oder wenn ihr euch selbst schlafen legen wollt, bitte weckt mich sofort."

Mit einem Seufzer der Erleichterung sinkt der Alte schliesslich in das nächstbeste Bett und schläft, kaum das sein Kopf das Kissen berührt.
This message was last edited by the player at 22:11, Fri 02 July 2010.
Xiara
player, 479 posts
Sun 4 Jul 2010
at 00:10
  • msg #507

Re: Elfische Herberge

Xiara hatte den Elfen versichert, dass man nur einen kurzen Reiseweg anstrebte und sich ganz bestimmt nicht an der Natur vergreifen würde. Sie war nie eine große Rednerin gewesen, daher war sie froh, dass Dimble sie dabei unterstützt hatte.

“Fremde sind hier einfach nicht besonders gern gesehen, das sollten wir respektieren und uns an die Route halten. Man wird uns sicherlich nicht schaden wollen,” versucht Xiara das Verhalten der Elfen zu erklären. Sie war nun selbst schon eine geraume Zeit in den Ländern der Menschen und anderer Völker unterwegs und hatte selbst erlebt, dass dort mitunter eine besonders herzliche Gastfreundschaft herrschte. Sie konnte das Unverständnis ihrer Begleiter also durchaus nachempfinden.
Gilthas
player, 388 posts
Sun 4 Jul 2010
at 20:59
  • msg #508

Re: Elfische Herberge

Voller Unverstaendnis realisiert Gilthas das die Elfen nichts mit ihnen zu tun haben wollen. "Echt? Die wollen einfach nix mit uns zu tun haben! Warum nicht? Wir haben denen doch nix getan. Ich versteh das nicht. Ich treff immer gerne andere Leute."

Mit einem Seufzer nimmt Gilthas sich auch von dem Eintopf. "Mmmh, aber kochen koennen sie."
This message was last edited by the player at 21:00, Sun 04 July 2010.
Thordin
player, 432 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 4 Jul 2010
at 21:51
  • msg #509

Re: Elfische Herberge

"Hrm." Mit letzterem scheint Thordin gar nicht einverstanden. "Schmeckt irgendwie nach Wald."

"Jedenfalls haben sie damals die Zwerge von Ulek gegen die Orks im Stich gelassen", fährt er etwas unvermittelt fort. "Und wer anderen nicht hilft, kann auch keine Hilfe erwarten."
Loremaster
GM, 1009 posts
Mon 5 Jul 2010
at 21:15
  • msg #510

Re: Elfische Herberge

"Aber dank Königin Yolandes Allianz mit den Zwergen und Gnomen der Gegend mussten wir uns bei der Reise durch die Lortmils nicht gegen Horden von Goblinoiden durchschleichen." entgegenet Kognoskula schlürfend.

Der Abend birgt keine weiteren Überraschungen. Die Wache der Gefährten hat, da Tür und Fenster verriegelt sind, die Ruhe zu lesen, die Waffe zu schleifen, mit den Tieren zu reden oder einfach nur nachdenklich ins Feuer zu starren, während es aus den Schlafkojen brummt und schnarcht. Letztendlich geben die ersten Singvögel Celenes ihren Morgengruß zum Besten und die Gefährten wachen gut erholt auf. Es ist Morgen, nach einer ereignislosen Nacht.
Boldran
player, 60 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Jul 2010
at 13:00
  • msg #511

Re: Elfische Herberge

Als Dimble versucht, Boldran wachzurütteln, kommt nur ein verschlafenes:"Oh, bidde noch nit, noch nen viertel Stündchen, ich werd nen bissl später die Feldarbeit beginnen..."

Dann ruckt sein Kopf hoch und der Alte begreift langsam, wo er ist. "Morgäähn, danke fürs wecken, ich glaube, ich hab dringend ne Mütze Schlaf benötigt, das weiche Bett war einfach herrlich."

Langsam und mit krachenden Knochen und Gelenken steht Boldran auf. "Meister Thordin, ich nehme an, die Nacht ist ruhig verlaufen? Ich möchte euch danken, daß ihr an meiner Statt über uns gewacht habt, daß war sehr freundlich von euch."

Er reckt und streckt sich noch einmal ausgiebig."Uha, und jetzt noch ein leckeres Frühstück und das Tagewerk kann beginnen, was meint ihr, Freunde?"
This message was last edited by the player at 13:00, Tue 06 July 2010.
Kognoskula
NPC, 221 posts
Tue 6 Jul 2010
at 14:32
  • msg #512

Re: Elfische Herberge

Kognoskula findet man an diesem Morgen eingeschlafen am Tisch. Sie war irgendwann mit einer guten Idee aufgewacht und hatte dann ein Weilchen an ihren arkanen Studien gearbeitet - bis ihr die Augen wieder zufielen.
"Allerdings Boldran, guten Morgen! Nun bei diesen Herbergen fühlt sich der Wegzoll von 25 Goldsonnen den wir als Gruppe pro Tag entrichten müssen akzeptabel an. Das ist er doch, für unser Budget, Kollege Thordin?"
Boldran
player, 61 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Jul 2010
at 16:40
  • msg #513

Re: Elfische Herberge

Boldran verschluckt sich beinahe an seinem heissen Tee, als er fassungslos ausruft:"25 Goldsonnen für die Benutzung freier Wege? Ihr macht einen Scherz, liebe Kognoskula!"
Kognoskula
NPC, 222 posts
Tue 6 Jul 2010
at 17:35
  • msg #514

Re: Elfische Herberge

Kognoskula schaut sich kurz etwas schuldig um aber zuckt dann mit den Schultern. "Ich fürchte nicht, Boldran. Dafür haben wir die Unterkünfte auf der Route, Essen und - so vermute ich zumindest - einen gewissen Schutz, ob nun eigentlich gegen uns oder für uns, das kann uns gleich sein. Durch das Land der Elfen können nur Elfen selbst ganz frei reisen."
Boldran
player, 62 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Jul 2010
at 20:13
  • msg #515

Re: Elfische Herberge

"Hm, hm, nun ja, wie ihr meint, ihr wisst das sicherlich besser." Die anderen merken dem Alten ohne weiteres an, daß dieser Wegezoll befremdlich auf ihn wirkt, fast schon wie eine Art Raub. "Es ist ihr Land, und daher ist es nicht an mir, diese Dinge anzuzweifeln oder gar ihnen zuwider zu handeln."

Er streicht wie gewohnt sein lockiges braunes Haar aus der Stirn.

"Doch bitte sagt, wie sieht unser weiterer Weg aus? Wird er beschwerlich sein und müssen wir Gefahren erwarten?"
Loremaster
GM, 1010 posts
Tue 6 Jul 2010
at 20:45
  • msg #516

Re: Elfische Herberge

Kognoskula lässt sich das nicht zweimal sagen und kramt die sehr gute Reisekarte heraus, welche die Gefährten schon in Cryllor erworben hatten, um diese Frage zu beantworten.
[Click Reisekarte]
Mit dem anderen Ende ihres Schreibgriffels zeigt die Halblingsdame auf der Karte herum. "Korrigiere mich, Ginger, sollte ich falsch liegen. Schaut, dies ist unser bisheriger Weg, und nun sind wir hier." Sie zeigt auf den in roter Tinte markierten weg, und auf das östliche Ende davon. "Und nun werden wir in zwei Tagesmärschen am Rande Celenes entlang gen Norden nach Enstad reisen - dem Sitze der Königin der Elfen. Von dort sind es nur noch drei, vier Tagesreisen durch die freundlichen Kronhügel gen Nordosten nach Hommlet." Sie resümiert als Antwort auf Boldrans Frage: "Ich erwarte keine Beschwerlichkeiten binnen der kommenden Woche, wir reisen durch zivilisierte Lande." Dann klopft sie gegen den Holztisch und murmelt noch, eine etwas unerwartete Heiligekeit adressierend: "Auf dass Yondalla unerwartete Hinterhalte von uns abwende."
Boldran
player, 63 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Jul 2010
at 21:11
  • msg #517

Re: Elfische Herberge

Interessiert schaut Boldran auf die Karte:"Oh, eine sehr gelungene Zeichnung der Gegend und unserer Reiseroute, das ist ja Gold wert. Und beruhigend zu hören, daß wir zivilisiertes Gebiet bereisen werden, denn Gefahr und Unheil wird fr.."

Boldran bricht mitten in seinem unbedachten Satz ab, er will die anderen, insbesondere Meister Dimble nicht ängstigen.

"Na, dann lasst uns bald nach dem Frühstück aufbrechen, wir haben ein gutes Stück Weg vor uns!"
Thordin
player, 433 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 6 Jul 2010
at 22:11
  • msg #518

Re: Elfische Herberge

"Vielleicht sollten wir vorher noch kurz über die Habseligkeiten der Eismageren reden. Ich bin nicht sicher, ob wir sie behalten sollten. Das waren einmal gute Leute und sie haben vielleicht Angehörige. Andererseits haben wir sie ehrlich im Kampf besiegt und haben somit Anspruch auf die Beute. Ein verzwicktes rechtliches Konundrum.

25 Goldsonnen sind gemessen daran ein Taschengeld, auch wenn manche so viel Gold nie auf einem Haufen zu sehen bekommen. Die Elfen wissen wohl, von wem sie es nehmen können. Und trotzdem ist dieses Amulett hier das Hundertfache wert, wenn man den richtigen Käufer findet. Ein große Verantwortung erwächst von solchen Besitztümern."
Er deutet auf ein einfaches Perlenhalsband an einer Schnur, das einer der Eismageren bei sich trug. Doch als er es in die Hand nimmt, sieht es plötzlich wie eine Reihe goldener Perlen an einer goldenen Kette aus. "Man kann diese Perlen los schleudern und sie entladen sich in einer feurigen Explosion. Einer meiner Kommilitonen der Gilde besaß mal so eines. In einem Kampf gegen einen Feuermephit ging das ganze in die Luft in einer feurigen Explosion. Der Arme hat sich dann auf Wassermagie spezialisiert.

Will es jemand haben?"

Ginger
player, 446 posts
Tue 6 Jul 2010
at 22:34
  • msg #519

Re: Elfische Herberge

Die Großen hatten es wohl eher nötig in einem Bett zu schlafen. Deshalb verzichtet die kleine Gnomin auf einen Platz in den vier Kojen. Zwar hätte sie wohl anbringen können, dass drei halbe Portionen, wie es Kognoskula, Dimble und sie selbst waren, zu dritt nur ein Bett brauchen, aber dies musste nicht sein. Vor dem Kamin, so war ihre Ansicht, ist es auch wunderbar.
Für ihren Cousin, ihren Husky und sich selbst hatte sie dann ein Nachtlager vor dem Feuer gebaut.

Am nächsten Morgen stand Ginger wieder früh auf. Sie verließ das kleine Blockhaus und betete an der frischen Luft zu Mielikkie, selbst wenn es um diese Jahreszeit noch sehr kalt ist.
Erst danach kam Ginger zurück ins Innere des Hauses, um sich dann wieder etwas aufzuwärmen und mit dem Rest der Gruppe zu frühstücken.

Als Thordin beim Frühstück auf die Wertgegenstände der Eismageren zu sprechen kommt, fragt sie den Zwerg: "Wissen wir denn, wer diese Männer waren? Wenn wir das nicht mal wissen, dann wird es uns nämlich unmöglich sein, die Sachen einer Familie zu geben und könnten sie behalten." Die Druidin klingt dabei keineswegs gierig, sie stellte nur fest, dass sich das Problem sehr leicht lösen könnte.
Mit Thordin sprach sie inzwischen auch wieder ganz normal. Sie hatte ihre Zeit gebraucht um sich zu beruhigen, doch nachdem dies geschafft war, hegte sie keinen weiteren Groll gegen den Zwerg.
Boldran
player, 64 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Jul 2010
at 09:01
  • msg #520

Re: Elfische Herberge

"Euer Herz ist aufrichtig, Meister Thordin, und eure Absichten ehren euch. Doch ich muss der Dame Ginger recht geben, sofern wir keine Namen oder ähnliches der Getöteten kennen, ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, ihre Habseligkeiten möglichen Verwandten zukommen zu lassen. Es ist daher nicht unehrenhaft, die Dinge zu behalten.

Ich selber benötige allerdings nichts davon."

Kognoskula
NPC, 223 posts
Wed 7 Jul 2010
at 10:29
  • msg #521

Re: Elfische Herberge

Kognoskula hört nur langsam auf unkontrolliert zu kichern. Thordins Anekdote konnte sie sich allzu lebhaft vorstellen. Als sie sich wieder besinnt, ist sie richtig rot angelaufen und muss einmal durchatmen.
"Die Feuerballkette lehne ich ab, wie Ihr wisst habe ich der Zerstörungsmagie entsagt."
Nochmals muss sie kurz kichern, bevor sie ihre Meinung kundtut.
"Nun, wir haben den starken Verdacht, dass zumindest die Pilger, welche vor uns den Hagelsturmfried passierten, wissen wer diese Leute, welche zu Eismageren wurden, einst waren. Dennoch ist unklar, ob wir die Sache vollständig aufklären werden können, und ob dieses Rüstzeug von Abenteurern nicht auch in unseren Händen sehr gut aufgehoben ist." Mit einem verschmitzten Blick schaut sie umher ob ihr jemand dieses letzte sehr einfach Argument um die Ohren hauen wird.

"Boldran, diesen Gral des Zuoken solltest Du an Dich nehmen! Der Halbgott Zuoken war zwar einst ein Mönch mit psionischen Kräften, doch der 'Unauffällige Bakluner, der Wenig Spricht' teilt viele Ideale Deines Patrons. Ich bin mir sicher, die Tontafel wird Dir den Gral übergeben, auf dass er Deine Wunden Heilen kann." Sie selbst führt in einem kurzem Anflug von Optimismus kurz vor, dass die Tontafel sie selbst als Trägerin des Grals eindeutig ablehnt: Sie versucht erfolglos hineinzugreifen und verstaucht sich dabei schmerzhaft den Zeigefinger. Sie legt es weg und greift nach dem kleinen Gemälde: "Sehr gerne würde ich das Portrait des Riggby an mich nehmen!"
Boldran
player, 65 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Jul 2010
at 13:27
  • msg #522

Re: Elfische Herberge

Boldran weicht fast entsetzt zurück im ersten Moment, ob des Vorschlags. "Also ich weiss nicht so recht, werte Kognoskula, meint ihr wirklich? Natürlich vertraue ich eurem Wort, ich soll also in dieses Ding hineingreifen wenn ich verletzt bin, um einen Kelch zum Vorschein zu bringen?!"

Der Alte zögert.

"Ich kann es ja mal probieren, vielleicht klappt es sogar."

Mit etwas steifen Fingern nimmt Boldran die Tafel entgegen und verstaut sie sorgfältig bei seinen wenigen Habseligkeiten.
Kognoskula
NPC, 224 posts
Wed 7 Jul 2010
at 17:07
  • msg #523

Re: Elfische Herberge

"Halt halt, Boldran, den Gral kannst Du, wenn Zuoken Dich als Träger akzeptiert, schon jetzt aus der Tafel herausgreifen. Das solltest Du nicht erst im Ernstfall herausfinden" unterbricht Kognoskula als Boldran das interessante Tontäfelchen einpacken möchte.
Ginger
player, 447 posts
Thu 8 Jul 2010
at 11:03
  • msg #524

Re: Elfische Herberge

"Dann würde ich sagen, dass wir die Sachen erstmal an uns nehmen und auch benutzen, wenn es uns nützlich erscheint. Sollten irgendwann der Zufall wollen, dass wir die Pilger treffen, dann können wir die Sachen diesen übergeben. Aber ganz ehrlich, ich habe gewisse Zweifel, dass wir die Pilger treffen werden. Sie haben doch nicht den gleichen Weg?! Die letzten Worte der Gnomin hatten einen fragenden Unterton, von dem sie sich erhoffte, dass er jemand dazu anstiften würde sie zu bestätigen.
"Ich für meinen Teil brauchen von den Sachen nicht wirklich etwas. Einen magischen Dolch habe ich schon." Fügt Ginger noch hinzu, als es zur Verteilung einiger Funde kam, denn für sie war nicht wirklich etwas von Interesse.
Thordin
player, 435 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 8 Jul 2010
at 22:36
  • msg #525

Re: Elfische Herberge

"Hm, ich bin einverstanden, dass wir die Dinge benutzen, solange wir sie haben und es für unser Überleben notwendig ist. Aber es wäre unehrenhaft, uns darauf herauszureden, dass wir ihren Angehörigen nie über den Weg laufen. Wenn einmal Fremde meine Leiche irgendwo finden, würde ich mir wünschen, dass sie wenigstens ein paar Anstrengungen unternehmen, meine Sippe zu verständigen. Wenn sie meine Überreste schon nicht in die heimischen Hallen bringen.
-- Aber wir werden ja vermutlich in Greyhawk auf den Pilgerzug stoßen. Und dort können wir weiter sehen."
Thordin vermeidet es bei dieser entschlossenen Klarstellung direkt mit Ginger zu sprechen. Überhaupt hat sich seine Haltung ihr gegenüber deutlich abgekühlt. Die Sache mit ihrem Streit scheint für ihn noch nicht erledigt zu sein.


"Dieses Halsband ist natürlich grade für euch nicht der magischen Künste Mächtige nützlich, um auch einmal arkane Energien freisetzen zu können", fährt er noch fort. Sein Blick wandert dabei allerdings zunächst etwas irritiert über Kognoskula, Dimble und Ginger, um dann schließlich bei Xiara, Gilthas und auch Boldran hängen zu bleiben.
Kognoskula
NPC, 225 posts
Fri 9 Jul 2010
at 08:55
  • msg #526

Re: Elfische Herberge

"Einverstanden." kommentiert Kognoskula "Vermutlich werden wir die Pilger wahrlich nicht vor Greyhawk antreffen." sagt sie noch mit einem Schulterzucken zu Ginger.

Sie zögert noch kurz, dann aber sagt sie frei heraus: "Nun, ich würde mich auch gerne dieses hübschen Smaragdtotenschädels annehmen, dem heiligen Symbol der Göttin Zuggtmoy. Auch der Zauberstab wäre bei mir in guten Händen. Diese Schriftrollen sind von großem Wert in harten Zeiten, verstaue sie doch einfach in Deinem praktischen Behältnis, Kollege Thordin."

Allmählich packen die Gefährten ihre Siebensachen und machen sich abmarschbereit für die Reise durch Celene, dem Königreich der Elfen.
This message was last edited by the player at 08:57, Fri 09 July 2010.
Boldran
player, 66 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 9 Jul 2010
at 09:56
  • msg #527

Re: Elfische Herberge

Zögernd schaut Boldran das Holztäfelchen an. "Ich soll in die Tafel greifen? Wie soll das gehen? Und wo sollte sich dort ein Gral verbergen?"

Er schüttelt entschieden mit dem Kopf. "Ich weiss, liebe Freundin, daß ich euer Wissen nicht in Frage stellen darf, dennoch gibt es viele wunderliche Dinge, mit denen ich Schwierigkeiten habe."

Er hält kurz inne.

"Aber ich vertraue euch bedingungslos, und darum..."

Vorsichtig nähert sich seine Schildhand dem Täfelchen und versucht, "in" das Holz hineinzugreifen.
This message was last edited by the player at 09:56, Fri 09 July 2010.
Loremaster
GM, 1011 posts
Fri 9 Jul 2010
at 10:35
  • msg #528

Der Gral des Zuoken

Die Gefährten halten es zunächst für eine optische Täuschung, doch bald ist Boldrans gesamter Unterarm in dem Tontäfelchen verschwunden. Angestreng schaut er hinein, suchend. Sonderbares Licht spiegelt sich in Boldrans Augen, als seine Hand etwas zu greifen bekommt, kühles Metall ist es. Er zieht es hinaus aus der Tontafel. Die Tafel wirkt unscheinbar wie zuvor, doch in seiner unversehrten Hand hält Boldran einen meisterlich gearbeiteten Kelch aus rötlich schimmerndem Messing. Die Form des Grals ist der einer nach oben gereckten, geballten Faust nachempfunden. Dort wo der Handrücken modelliert ist, funkeln zwei kleine Rubine, die wie Augen in den Kelch eingearbeitet sind.
Boldran
player, 67 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 9 Jul 2010
at 10:55
  • msg #529

Re: Der Gral des Zuoken

"Was bei Heironeous heiligem Licht ist das?" Ehrfürchtig hält der Alte den Kelch in den Händen. "Ich werde eurer Worte gedenken und versuchen, iim Augenblick der Not den Kelch einzusetzen."
Gilthas
player, 389 posts
Fri 9 Jul 2010
at 13:29
  • msg #530

Re: Der Gral des Zuoken

Gilthas lauscht den anderen bei der Verteilung der Besitztuemer der Eismageren. Nur einmal wirft er kurz ein "Wir haben doch einen Namen und Kognoskula hat doch auch schon mit dem Bruder gesprochen."

Als jedoch Ginger den Dolch erwaehnt, mischt er sich ein. "Also, den Dolch wuerde ich gerne behalten, da die Eisfee ihn mir gegeben hat. Wenn aber jemand einen magischen Dolch benoetigt, koennte ich einen anderen rausgeben."
Thordin
player, 436 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 9 Jul 2010
at 14:56
  • msg #531

Re: Der Gral des Zuoken

Neugierig betrachtet Thordin die wieder in den Ursprungszustand zurückgekehrte Tontafel.

"Der Brief war an Velkmer Kathenor gerichtet, Gilthas, und er und sein Bruder waren beide bei der Karawane, richtig Kognoskula? Wie die Boten hießen, wissen wir nicht, aber vielleicht Velkmer. -- Bei Valkauna, sprach der elfische Teil der Nachricht nicht von der Versorgung des Pilgerzugs? Ob diese Nachricht die Elfen schon erreicht hat oder dies erst noch sollte? Habt ihr darüber mit den Elfen gesprochen, Xiara?"
This message was last edited by the player at 14:56, Fri 09 July 2010.
Loremaster
GM, 1012 posts
Mon 12 Jul 2010
at 10:17
  • msg #532

Re: Der Gral des Zuoken

Da sich Xiara nicht erinnern kann, dies zu Sprache gebracht zu haben, müssen die Gefährten annehmen, dass die Elfen noch nichts von der Nachricht wissen.

"Ja, richtig, Thordin, die Kathenors waren in einer Karawane, hinter uns, und noch vor den Lortmils." kommentiert Kognoskula.
Gilthas
player, 390 posts
Mon 12 Jul 2010
at 19:23
  • msg #533

Re: Der Gral des Zuoken

"Dann lasst uns doch heute den Elfen von der Karawane und so erzaehlen, damit die rechtzeitig bescheid wissen." wirft Gilthas ein. Ansonsten fuehrt er sich noch ein ausgiebiges Fruehstueck zur Gemuete und macht sich dann bereit weiterzuziehen.

"Wie weit ist es heute bis zur naechsten Herberge? Muessen wir uns sputen oder koennen wir ein wenig troedeln. Die Pferde waeren sicher fuer einen ruhigeren Tag zu haben."
Xiara
player, 482 posts
Mon 12 Jul 2010
at 21:29
  • msg #534

Re: Der Gral des Zuoken

“Ja, das sollten wir sicherlich tun,” stimmt Xiara zu, während sie auch ihr Frühstück genießt.

“Ich hatte überhaupt nicht darüber nachgedacht. Tut mir leid.”
Thordin
player, 437 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 12 Jul 2010
at 23:24
  • msg #535

Re: Der Gral des Zuoken

"Wir hätten alle daran denken sollen", bemerkt Thordin. Nach kurzem Suchen hat er den Brief wiedergefunden, den sie auf dem Hagelsturmfried gefunden hatten. "Dann sollten wir zusehen diesem... Fasstal Dothmar diesen Brief zustellen zu lassen. Xiara, würdest du das hier bei den Elfen versuchen? Ich bin mir zwar immer noch nicht klar, ob das überhaupt noch nötig ist, aber sicher ist sicher und ein doppelt abgestützer Tunnel ist sicherer. -- Und dann nichts wie weiter!"
Boldran
player, 68 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 14 Jul 2010
at 07:08
  • msg #536

Re: Der Gral des Zuoken

Boldran nickt bedächtig:"Wir werden, wenn es uns möglich ist, die Dinge ihren rechtmässigen Besitzern zukommen lassen, das gebietet uns das Trachten nach Recht und Ordnung. Es wäre gut, wenn die Elfen uns unterstützen könnten, werte Xiara, übermittelt eurem Volk meinen aufrichtigen Dank."

Er hält kurz inne, um einen letzten Schluck Tee zu nehmen, bevor dieser kalt wird. Der Alte bot ein ungewohntes Bild, da er so früh am morgen seine Rüstung noch nicht angelegt hatte und somit sehr dünn und irgendwie schwach wirkte.

"Und ja, wir sollten nun so schnell wie möglich aufbrechen, gerne verbringe ich auch die nächste Nacht unter einem schützenden Dach."
Loremaster
GM, 1014 posts
Sat 17 Jul 2010
at 16:19
  • msg #537

Nach Hommlet

"Fasstal Dothmar" wiederholt Xiara noch, einen kurzem Blick auf das schöne, handschriftliche Elfisch werfend, in dem der Brief verfasst war. Wenigstens der Brief der Boten hatte überlebt, wenn auch nicht die Boten selbst. Xiara hat erledigt ihre diplomatische Mission schnell, es scheint fasst so, als hätte zumindest ein Waldelf aus der nahen Siedlunbg direkt beobachtet, dass Xiara aufbrach. Noch in Sichtweite der Herberge seilt sich ein drahtiger Celener von einer immergrünen Baumkrone ab und führt ein knappes, pragmatisches Gespräch mit Xiara. Zur Überraschung der Elfin verabschiedet sich der Celener dann aber mit einer herzlichen Umarmung und mit den Worten "Auf Wiedersehen, Schwester. Reise wohl durch unsere Heimat. Doch habe ein Auge auf Deine Gefährten. Insbesondere auf jenen Dicklichen, der Träger einer Axt ist. Ich werde diese Nachricht an Fasstal übergeben."

Ganz wie von Gilthas, den Zugtieren und eigentlich auch allen anderen herbeigesehnt, folgt an diesem Tag ein Marsch von übersichtlicher Länge. Die Trampelpfade führen zwischen den Fußhügeln der Lortmils im Westen und dem glitzernden Dienstmädchenbach durch frühlingshaft knospende Mischwälder. Jenseits des Flusses kann man ab und zu von erhöhter Position einen Blick auf die Unzählbaren Bäume des Elfenstaates werfen, der sich von hier bis zur Wildküste erstreckt. Stets kaum merklich reist man bergan, da man sich der Quelle Dienstmädchenbaches nahe Enstad nähert.
Am späten Nachmittag gleicht sowohl die Herberge als auch die Gastfreundschaft denen des letzten Abends, doch abgesehen von den skeptischen Bemerkungen Thordin Schwarzbarts gibt es keine Klagen.

Der folgende Tag führt die Gefährten weiter bergan in Richtung Norden durch das Quellgebiet des Dienstmädchenbaches. Schließlich und mit Hilfe einer Reihe von kleinen Furten durch, oder Brücken über Gebirgsbäche quert man diese Wasser und erreicht die Hauptstadt des Elfenstaates, Enstad, dem Sitz Königin Yolandes, der Feenmajestät, der Perfekten Blume Celenes, Lady Rhalta allen Elfentums und Trägerin des Blauen Mondmantels, wie Dimble stolz die Titel der Königin rezitiert. Tatsächlich hat der Gnom seine Hausaufgaben gut gemacht und weiß von einer Frühlingsansprache welche die schöne Königin dieser Tage hält. So haben die Gefährten die Gelegenheit, Yolande zu Gesicht zu bekommen, wenngleich sie das Geschenk für die Königin nicht persönlich übergeben können - darüber, wass man schenkt wurde tagsüber schon viel diskutiert.



Bei der Rast in Enstad haben die Gefährten schon Sicht auf die Kronhügel - dem ersten Ziel der Reise. Im Norden Celenes trennt dieser Ausläufe der Lortmilberge den Elfenstaat vom Rest der Welt ab. Schon am nächsten Abend nehmen die Gefährten Abschied von diesem distanziert freundlichen Elfenland. Eine letzte Übernachtung trennt die Reisenden nun davon in die Kronhügel einzutauchen, der Fasutregel nach dem einzigen Landstrich der Flanaess, wo man die Gnome die einen begrüßt haben schon nicht mehr an den Fingern abzählen kann, bevor man den ersten Menschen trifft. Vorausgesetzt man benutzt die richtigen Wege - worum sich aber Dimble und Ginger gut zu kümmern wissen.
Hommlet liegt inmitten der östlichen Kronhügeln, so dass die Gefährten nach zwei sehr angenehmen Tagesreisen durch die rollenden Hügeln das inzwischen geschichtsträchtige Dorf Hommlet erreichen. Dominiert wird das etwa 1000 Seelen starke, natürlich gewachsene Dörfchen von der Feste von Rufus und Burne. Diese Burg wurde einst als Schutzhort gebaut, gegen das Erstarken des Bösen im Tempel of Elemental Evil. Rufus und Burne, Magier und Schwertkämpfer gehören zu den Helden der damaligen Kämpfe von Emridy Meadows, und nehmen inzwischen das Amt als Bürgermeister von Hommlet wahr. Die Sonne steht schon sher tief, als die Gefährten eintreffen, so dass sie unmittelbar die empfohlene Unterkunft, die Grüßende Maid, aufsuchen. Wie eigentlich alles in Hommlet ist auch dieses Gasthaus in gutem Zustand. Seit den einst schweren Zeiten hat sich Hommlet vom verschlafenen Dörchen zum florierenden Ort gemausert. Von hier aus, so Ginger, sollte eine Exkursion bis zu jenem Wasserfall noch etwa zwei Stunden dauern.


Xiara
player, 484 posts
Sat 17 Jul 2010
at 21:36
  • msg #538

Re: Nach Hommlet

Xiara hatte dem Elfen noch versichert, dass sie vollstes Vertrauen in ihren zwergischen Begleiter habe, dass dieser seine Axt am Gürtel belässt, solange sie nicht zum Zwecke der Selbstverteidigung erhoben werden müsste, was in diesen friedlichen Landen aber kaum nötig sein sollte.
Loremaster
GM, 1017 posts
Mon 19 Jul 2010
at 22:49
  • msg #539

In Hommlet

Vesta Gundigoot ist die Tochter des ehrwürdigen Ostler Gundigoot, der vor gut 20 Jahren, nach der Schlacht von Emridy Meadows seine Dienst an den Nagel hängte und die Grüßende Maid eröffnete, sie kümmert sich nun um den Betrieb hier. Als Wein reicht Vesta Veluna'schen Feuerbernstein zu dem pochierten Steinbutt an Kräuterjus auf Pfefferröstbrot. Dieses Tagesessen ist nur beispielhaft für den Faible für Qualität, mit der Ostler Gundigoot diesem Haus einen guten Namen erarbeitete. Nachdem er selbst aus der Küche kommt, samt Glatze und Schnautzer, und seine Hände an der fast noch blütenweißen Schurze säubert, lehnt er sich an einen Stuhl und erkundigt sich ob alles beim Besten ist.

Schließlich nächtigen die Gefährten. Was bringt der nächste Tag, wird er zu einem einstigen Land jenes beinahe legendären Volkes der Cuombaji führen? Gab es diese wirklich, oder ist dies dem Seemansgarn einer alten Märchentante entsprungen? Am morgentlichen Tisch meldet sich Vesta zu Wort: "Euer Zimmer reserviere ich Euch noch ein ppar Nächte, nicht wahr?"
Boldran
player, 71 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 20 Jul 2010
at 08:37
  • msg #540

Re: In Hommlet

Seine Gedanken waren wie so häufig wieder einmal ganz woanders. Die letzten Tage hatten ihm beinahe so etwas wie Ruhe und Frieden bereitet. Die Sorgen und Nöte seiner Gefährten schienen weit entfernt. Jetzt dräute ihm, daß wichtige Entscheidungen bevor standen, Entscheidungen, die zu neuen Aufgaben und Gefahren führen würden.

Er schaut flüchtig zur Seite, nur um sich kurz zu vergewissern, daß sein Sohn an seiner Seite weilte.
Der Junge lächelt ihn an, zuversichtlich:"Ich bin da, Vater, wie stets."

Boldran nickt, fast entschuldigend:"Und ich bin froh darüber."

Dann zuckt der Alte zusammen und kehrt mit seinem Denken in die reale Welt zurück:"Wie? Ja,ja. Wir nehmen das Zimmer noch ein paar Tage und das Esen ist wirklich ausgezeichnet, ich erinnere mich nicht, jemals so gut gespeist zu haben."

Das Essen war wirklich gut gewesen, doch entsprechen seine Worte mehr seinem Bedürfnis, es den Leuten recht zu machen. Nie würde ein Koch oder Gastwirt an die Kochkünste seiner verstorbenen Frau ranreichen. Boldran lässt die Schultern hängen:"Ich vermisse deine Mutter so sehr, mein Junge, so sehr."
Loremaster
GM, 1018 posts
Wed 21 Jul 2010
at 18:22
  • msg #541

Nach Emridy Meadows

"In Ordnung, Ritter vom Sperberhof, Euch und Euren Begleitern reserviere ich zunächst noch ein paar Nächte" sie lächelt nett, kontrolliert den Teestand und erwidert noch abwinkend "Oh, welch großes Lob, ich werde es weitergeben.", bevor sie effizient ihren weiteren Aufgaben nachgeht.

Ausgeschlafen und gestärkt sind die Gefährten aufbruchbereit. Zögerliche Blicke werden ausgetauscht. Lange ist es her, seitdem zuletzt geklärt wurde, was es genau mit den Gebeinen der Amazone auf sich hat, welche - so hofft man - hier irgendwo zu Grabe getragen wurde. Die andere Frage, die Ginger zuletzt noch in der Stube der Otumwilla zumindest grob beantwortet hatte, ist, wo man denn nun danach suchen sollte.

Als die Pferde eingespannt, die leichten Tagesrucksäcke geschultert und die Schnürsenkel geschnürt sind, sind viele Blicke auf Ginger und Dimble gerichtet, die damals die Informationen gesammelt hatten. "So, nun, wo sind nun die Ingredientien zur Fluchbrechung?" kommt Kognoskula ungeduldig zum Punkt. Sie hat heute noch nicht einmal ihre Filzschuhe gegen ordentliches Wanderschuhwerk getauscht.
Thordin
player, 439 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 21 Jul 2010
at 20:36
  • msg #542

Re: Nach Emridy Meadows

Thordin kann das Essen und die gute Unterkunft nicht richtig genießen. Zu aufgeregt ist er hinsichtlich der nun endlich bevorstehenden Taten. Auch hat er offensichtlich mehr Fragen als Antworten.

"Janun, das wichtigste suchen wir gerade, nicht? Die Gebeine dieser Amazonenherrscherin. Gibt es denn noch andere Zutaten? Eldobarth lieferte uns doch Aufzeichnungen über das Ritual. Das sollten wir freilich genauer wissen, bevor wir endgültig aufbrechen nach Emridy Meadows. Was hat es übrigens mit diesem Ort auf sich? Er scheint sehr berühmt zu sein."
Loremaster
GM, 1019 posts
Sat 24 Jul 2010
at 13:49
  • msg #543

Re: Nach Emridy Meadows

"Alchemische Trivialitäten." winkt Kognoskula etwas überheblich ab und kramt dabei die sorgfältig verstaute Abschrift des Rituals heraus, welches Dimbles Fluch zu brechen vermag - Eldobarths Worte in Garl Glittergolds Ohren. "Die übrigen Kleinigkeiten trage ich bei mir."

"Was es mit Emridy Meadows auf sich hat?"
Kognoskula schüttelt den Kopf "Herr Kollege, selbstredend gibt es wichtigeres auf diesem Kontinent, jedoch waren die dunklen Kräfte welche sich in dem Tempel of Elemental Evil zusammenbrauten so nah dran, das Gleichgewicht dieser Welt zu stürzen, wie in der Geschichte noch selten zuvor jemand. Auf den Feldern von Emridy Meadows ereignete sich vor gut 20 Jahren die entscheidende Schlacht der guten Kräfte gegen die Priester der Vernichtung." Sie zuckt mit den Schultern.
Loremaster
GM, 1019 posts
Sun 25 Jul 2010
at 22:30
  • msg #544

Nach Emridy Meadows

Voller guten Mutes begibt sich die Truppe auf die Handelsstraße. Ginger kennt den Weg und führt die Gefährten zunächst ein wenig zurück in Richtung Kron, so dass die Abzweigung südlich an Hommlet vorbei genommen werden kann. Zu den Feldern von Emridy Meadows. Ein bescheidener, kleiner, tiefblauer Bach begleitet die Reisenden, stets gesäumt von Fichten.
Nach zwei Stunden der entspannten Reise bei gutem Wetter treten die Gefährten in ein weites Tal voller grünem Gras, untermalt von sanft rollenden Hügeln, Emridy Meadows.
This message was last edited by the GM at 22:30, Sun 25 July 2010.
Gilthas
player, 394 posts
Mon 26 Jul 2010
at 12:36
  • msg #545

Re: Nach Emridy Meadows

Bei der gemuetlichen Wanderung zu den Meadows ist Gilthas aufrichtig bei der Sache. "Also diese Amazone ist in den Emridy Meadows begraben oder liege ich da falsch. Ich habe in Cryllor nicht alles davon mitbekommen, da ich mit Rupert beschaeftigt war. Aber das ist jetzt Geschichte und ich bin mit allem dabei Dimbles Fluch zu brechen."
Kognoskula
NPC, 228 posts
Mon 26 Jul 2010
at 16:04
  • msg #546

Re: Nach Emridy Meadows

"Nun..." Kognoskula kramt ihre Aufschriebe heraus, da Dimble nicht in der Laune zu sein scheint das Lied noch einmal vorzutragen. "Nach Eldobarths Worten suchen wir nach den Grabstätten eines Amazonenstammes namens 'Cuombaji', der einst in dieser Gegend hauste. Die Anführerin hatte den Teufelshuf bezwungen, so dass ihre Gebeine auch Dimbles Fluch brechen können. In der Bibliothek von Cryllor fand Ginger die folgenden Zeilen aus einem alten Lied aus den Kronhügeln:"

Das Schwert fest in der Hand
Sie richten jeden einzelnen Mann,
der es wagt zu setzen Fuß oder Hand
auf ihr Heiliges Land.
Lieder des Sieges schallen durch die Nacht
berichten allen von ewiger Stärke und Macht.


"Was der erste Hinweis auf einen Amzonenstamm sein könnte, vielleicht dem der Cuombaji. Dimble und Ginger besuchten ja dann das Treffen des gnomischen Zirkels von Cryllor, was weitere Informationen brachte, die beiden wurden auf dieses Lied hier aufmerksam:"

Wo einst weilte Weib und Schwert,
Nebst Ahnen geschützt und geehrt,
Nun hausen Schrecken dort in Schatten,
Köpfe die einst Krieg'rin hatte,
Und Wesen nicht von dieser Welt,
Welch Rüstung, Schild und Speer nicht hält.
Denn kehrt auf einmal Düster,
In Orte einst stark und heiter,
Manch Volk zieht für immer weiter,
Doch die Tiefe, sie wird wüster.



"Sicher ist nicht, ob dies im Zusammenhang mit den Amazonen steht, aber die Hinweise sind stark. Der Amazonenstamm ist seit langer Zeit nicht mehr in den Kronhügeln, so viel ist bekannt. Wenn ein Zusammenhang besteht, so sollten wir diese Zeilen als Warnung nehmen."

"Ginger erfuhr dann von der alten Trunkbelly noch mehr Details, als sie hartnäckig nachfragte. Die alte Gnomin erinnerte sich schließlich an die Herkunft dieses zweiten Liedes - es kommt auch aus den Kronhügeln, jedoch ohne genauere Ortung. Zudem erinnerte sich Trukbelly letztendlich daran, vor was das erste Lied, das mit dem 'heiligen Land', warnte: ein Ort oberhalb des Wasserfalls des Fichtnblaustroms direkt bei den Feldern von Emridy Meadows! Genau dort wo wir nun sind."

Kognoskula holt einmal Luft und erinnert sich weiter.

"Dimble erfuhr von einem alten gnomischen Schuster aus Cryllor dann noch, dass das Lager dieser Sippe wahrscheinlich in einem Kessel oder Talschluss liegen muss - entsprechend der Bedeutung der gnomischen Wortschöpfung Kompatsch-Tour, bei der man auf erhöhten Graten eine feindliche Stellung umzirkelt. Sollte Kompatsch die gnomische Mundart von 'Cuombaji' sein, so stanmmt dieser Begriff vermutlich von den Taktiken jener Amazonen." Sie nickt langsam. "Viele Puzzlestücke. Wir werden sehen."
Gilthas
player, 395 posts
Mon 26 Jul 2010
at 16:13
  • msg #547

Re: Nach Emridy Meadows

Aufmerksam lauscht Gilthas den Ausfuehrungen Kognoskulas. "Weisst du wie lange die Sache mit der Anfuehrerin her ist? Wenn's noch nicht so lange her ist, finden wir bestimmt schnell Spuren von dem Stamm. Also lasst uns anfangen zu suchen." Ist der junge Mann voller Tatendrang. Sicherlich auch um seinen frueheren Mangel an Hilfe auszugleichen.
Loremaster
GM, 1020 posts
Mon 26 Jul 2010
at 20:24
  • msg #548

Re: Nach Emridy Meadows

"So lange dass niemand in Cryllor davon zu erzählen wusste..., oder länger." Etwas herzlos fährt sie fort. "Ich hoffe, jene Amazonin ist auch wirklich hier gestorben und begraben und nicht erst nachdem die Sippe weiterzog. Ja, lass uns anfangen zu suchen."

Als Gilthas' Augen dem Flusslauf folgen, finden seine Blicke ohne Probleme einen hübschen Wasserfall, zur Rechten der Felder, etwa eine halbe Meile entfernt.
Thordin
player, 441 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 26 Jul 2010
at 21:12
  • msg #549

Re: Nach Emridy Meadows

"Also müssen wir nur diesem Wasserfall folgen, dem wir nicht folgen sollen, den Talkessel finden, das Hügelgrab aufgraben und mit den Gebeinen das Ritual durchführen. Klingt einfach! Was mich wundert ist, dass dieser angeblich so gefährliche und geheimnisvolle Ort so nahe bei Hommlet liegt."

Guter Dinge beginnt Thordin einen Weg zu dem Wasserfall und dann an ihm vorbei zu suchen. Danach will er Ausschau nach einem Punkt halten, von dem man die Umgebung vielleicht überblicken kann.
Xiara
player, 486 posts
Tue 27 Jul 2010
at 05:38
  • msg #550

Re: Nach Emridy Meadows

Xiara zuckt mit den Schultern und folgt dann Thordin.

“Naja, er wird schon Recht haben...”

Beim Wasserfall angekommen hilft sie ihm bei der Suche.
Loremaster
GM, 1020 posts
Tue 27 Jul 2010
at 06:58
  • msg #551

Re: Nach Emridy Meadows

Thordins knackige Zusammenfassung der Agenda ist der Halblingsdame zwar etwas zu simplizial, doch im Grunde kann sie nur zustimmen. "So ist ist es."

Der Wasserfall kündigt sich mit immer feuchter werdender Luft an, in der kalten Jahreszeit kein angenehmes Gefühl. Schon bald hört man, mit welchem Donner das Wasser nach seinem etwa 300 Fuss tiefen Fall in die Meadows kracht. Lediglich die letzten hundert Schritt zum Wasserfall sind eher unwegsam und erfordern ein umgehen von Buschwerk und ein Beklettern von Felsen. Jeder der Gefährten hat schon einmal größere Wasserfälle gesehen, doch angeschwollen durch die Schneeschmelze ist auch der Fichtenblaufall durchaus respektabel. Die Bergwand entlang welcher der Fluss fällt ist für das ungeübte Auge als Senkrecht zu erachten, nur die erfahrene Bergwanderer unter den Gefährten erkennen hier und dort Rinnen, Steigmöglichkeiten und Rampen.
This message was last edited by the GM at 06:58, Tue 27 July 2010.
Thordin
player, 442 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 28 Jul 2010
at 00:11
  • msg #552

Re: Nach Emridy Meadows

Thordin streicht sich einige Male über den Bart. "Hmmmm, bei Valkauna, recht hoch und recht steil. Es wird nicht einfach werden da hoch zu kommen. Vor allem mit unserer ganzen Ausrüstung. Irgend eine Idee, Frau Kollegin? Ansonsten schlage ich vor wir suchen erst mal die nähere Umgebung ab. Vielleicht gibt es einen verborgenen Pfad. Und falls nicht sollten wir uns zumindest kurz nach einer weitläufigeren Umgehungsmöglichkeit umsehen. Xiara, Ginger, wie schätzt ihr das Gelände ein? Ob wir auf einem Umweg dort hinauf kommen?"
This message was last edited by the player at 00:12, Wed 28 July 2010.
Kognoskula
NPC, 230 posts
Wed 28 Jul 2010
at 08:21
  • msg #553

Re: Nach Emridy Meadows

"Bedaure, Herr Kollege. Ich könnte wohl selbst und alleine dort hinaufschweben, ja das könnte ich. Doch was dann?"
Gilthas
player, 396 posts
Wed 28 Jul 2010
at 10:33
  • msg #554

Re: Nach Emridy Meadows

"Uih, hinaufschweben!" murmelt Gilthas in Gedanken vor sich hin. "Wie hoch kannst du denn schweben, Kognoskula? Von da oben haettest du doch bestimmt einen guten Ausblick und koenntest vielleicht diesen Talkessel finden."

Dann macht er sich daran seinen Kletterhaken und die Seilspule hervorzukramen. "Kognoskula, wenn du hochschwebst, koenntest du oben ein Seil festmachen. An dem koennten wir dann sicher hochklettern. Ich habe hier ein sehr langes Seil." Dabei zeigt er auf die Seilspule.
Boldran
player, 72 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 28 Jul 2010
at 10:46
  • msg #555

Re: Nach Emridy Meadows

"Liebe Freunde, ich möchte euch nicht mit meinen Ängsten belästigen, aber in meiner schweren Rüstung, wenn ich da den Halt verliere, gehe ich für lange Zeit schwimmen!"

Mit einem unguten Gefühl schaut der Alte dem Wasserfall entgegen und seine Blicke folgen dem herabbrausenden Wasser.
Kognoskula
NPC, 231 posts
Wed 28 Jul 2010
at 13:28
  • msg #556

Re: Nach Emridy Meadows

"Oh, etwa eine Viertelmeile hoch." winkt die Halblingsdame ab, "Das könnte ich natürlich versuchen." etwas ängstlich schaut sie nach oben an die Bergkante, hinter der angeblich ein ungewisser Schrecken lauert. "In der Tat ist aber so eine lange Kletterei selbst mit Seil erschöpfend." stimmt sie dann Boldran zu.
Xiara
player, 487 posts
Wed 28 Jul 2010
at 17:51
  • msg #557

Re: Nach Emridy Meadows

“Nun, klettern kann ich zwar einigermaßen, aber das sieht mir doch schon sehr schwierig aus,” stimmt Xiara zu. “Wir könnten es natürlich von einer anderen Seite her versuchen, wo der Aufstieg vielleicht weniger beschwerlich ist. Vielleicht haben wir ja Glück?”
Kognoskula
NPC, 232 posts
Thu 29 Jul 2010
at 20:18
  • msg #558

Der Fichtenblaufall

"Wenn der Fluss hier seinen Weg hinab bahnt, so glaube ich, dies ist der leichteste Zugang dort hinauf." argumentiert Kognoskula dagegen. "Wir können drum herum, oder ich probiere einmal hier hinaufzuschweben, samt Seil, an das wir auch Deine Rüstung hängen können, Boldran. Oder es hat noch jemand eine bessere Idee." Sie schaut sich um, schaut den Wasserfall an, schaut die Gefährten an.
Boldran
player, 73 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 29 Jul 2010
at 20:44
  • msg #559

Re: Der Fichtenblaufall

"Ich weiss es nicht, liebe Freundin, ich weiss es nicht. Mit meiner schweren Rüstung möchte ich dem Wasser nicht zu nahe kommen, es wäre Leichtsinn. Das An- und Ausziehen dauert selbst mit Hilfe relativ lange, und wenn ein Angriff erfolgen sollte, stünde ich nahezu schutzlos dar und wäre euch keine Hilfe."

Der Alte holt tief Luft. Die Situation scheint ihn wirklich mitzunehmen.

"Ich möchte lieber einen anderen Weg suchen, wenn ihr dies für möglich haltet."
This message was last edited by the player at 20:45, Thu 29 July 2010.
Xiara
player, 488 posts
Thu 29 Jul 2010
at 20:58
  • msg #560

Re: Der Fichtenblaufall

“Wenn wir ein Seil dort oben befestigt bekommen, dass lang genug ist, kommen wir auch dort hinauf.”
Gilthas
player, 397 posts
Fri 30 Jul 2010
at 08:14
  • msg #561

Re: Der Fichtenblaufall

Gilthas schaut nochmal mit pruefendem Blick neben dem Wasserfall den Hang hinauf.
"Hmm, es ist ein langer Aufstieg, aber mit einem Seil sollte das zu machen sein. Sobald die ersten oben sind, koennten wir auch die anderen hochziehen. Hier, Kognoskula, nimm dieses Seil mit. Es ist lang genug um bis nach oben zu kommen."
Thordin
player, 444 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 30 Jul 2010
at 09:47
  • msg #562

Re: Der Fichtenblaufall

"Es scheint wirklich keinen anderen Weg zu geben, Boldran. Aber mach dir keine Sorgen. Ich kann dich mit einem Zauber versehen, der dich sicher wie eine Spinne die Wand hochklettern lässt. Damit könntest du sogar als erster hinauf, wenn du willst. Und sollte irgend jemand wirklich fallen, kann ich seinen Fall verlangsamen, so dass er beim Aufprall keinen Schaden nehmen sollte."

"Also geht einer zuerst hoch und nimmt das Seil mit. Dann folge ich. Seht ihr den Absatz dort auf halbem Weg? Dort werde ich mich positionieren und die ganze Strecke absichern. Falls irgend jemand fällt, kann ich den Fall dort überall bremsen. Einfach, sagte ich doch."
This message was last edited by the player at 11:20, Fri 30 July 2010.
Kognoskula
NPC, 233 posts
Sun 1 Aug 2010
at 11:58
  • msg #563

Re: Der Fichtenblaufall

Kognoskula erwidert den zerknirschten Blick von Boldran mit einem zuversichtlichen Lächeln. Sie zeigt mit dem Finger auf Thordin "Glaub mir, Boldran, mit diesem Zauber klebst Du an der Felswand wie die Geckos an der Südseite des Palastes in Niole Dra." Persönlich ist von dem Plan überzeugt. Und so nimmt sie dankend das Seilende von Gilthas in Empfang und knotet es an eine Schlaufe ihres Rucksacks. "Gut, ich mache mich auf den Weg. Behaltet mich im Auge!" Mit einer selbstverständlichen Geste und einigen knappen arkanen Silben erhebt sich die Dame und schwebt eine handbreit über dem Boden. Zufrieden mit dem Ergebnis steht sie wieder auf dem Boden, geht die letzten Schritte zur ersten Felswand und beginnt hinaufzuschweben, dabei hangelt sie sich mit den Händen stets von Vorsprung zu Vorsprung. Gilthas Seilrolle gibt indes freizüg Meter um Meter Seil.
Nach nur wenigen Minuten und ein paar kleinen Pausen zur Orientierung scheint Kognoskula das obere Ende erreicht zu haben. Kurz vrschwindet sie aus dem Blickfeld der Gefährten, doch dann taucht sie wieder auf, zieht zweimal kräftig am Seil und winkt.
Boldran
player, 74 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 1 Aug 2010
at 19:38
  • msg #564

Re: Der Fichtenblaufall

Boldran versucht seine Aufregung bei Thordins Worten zu verbergen. Er zieht dennoch eine kaum zu deutende Grimasse."Also gut, wie ein Gecko denn! Wie ein Gecko? Wie soll ich, ich weiss nicht, aber wenn ihr meint, ich vertraue euch natürlich. Dann setzt eure Fähigkeiten bei mir ein, Meister Thordin!"

Der Alte dreht den Kopf ein wenig weg, in der Befürchtung, daß gleich etwas fürchterliches passiert.
Xiara
player, 489 posts
Mon 2 Aug 2010
at 08:13
  • msg #565

Re: Der Fichtenblaufall

“Keine Angst, Boldran, ich glaube nicht, dass er euch in einen Gecko verwandeln will...”

Xiara schaut sich derweil das Seil an, welches Kognoskula oben festgemacht hat. Da sie der Körperkraft der kleinen Halblingsdame nicht so ganz vertraut, prüft sie auch nochmal selbst, ob es wirklich stabil befestigt ist, ehe sie sich daran macht, hinaufzuklettern.
Thordin
player, 446 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 2 Aug 2010
at 21:13
  • msg #566

Re: Der Fichtenblaufall

Ohne überhaupt zu suchen findet Thordin eine Schriftrolle in dem Behältnis, das er dafür immer griffbereit hält. Der Trick ist, Euch ein bisschen von der Essenz dieses Geckos zu geben. Nur keine Angst, Magie ist keine Hexerei, wie einer meiner Lehrmeister immer sagte." Er berührt Boldran kurz, der nur ein leichtes Kribbeln in den Handflächen fühlt als die Magie ihre Wirkung tut. Trotz seiner schweren Rüstung macht sich der Zwerg sogleich daran erstaunlich behende -- wenn auch mitnichten geckogleich -- an dem Seil nach oben zu klettern. Jedoch nicht ohne vorher noch mit ein paar kräftigen Rucks dessen Festigkeit zu prüfen. Sein Ziel ist besagter Absatz auf halber Höhe.
Gilthas
player, 398 posts
Tue 3 Aug 2010
at 09:24
  • msg #567

Re: Der Fichtenblaufall

Waehrend Xiara und Thordin an dem Seil hinaufklettern, haelt Gilthas es unten stramm, um seinen Gefaehrten das Klettern zu erleichtern. Ausserdem ist das Seil auch noch an seinem Guertel festgebunden. Dabei faellt sein Blick neben Sturm auch noch auf die beiden Hunde. "Was machen wir mit den Tieren? Sollen wir die einfach hier unten lassen oder hinaufhieven?"
Boldran
player, 77 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 3 Aug 2010
at 10:48
  • msg #568

Re: Der Fichtenblaufall

Boldran lässt die Schultern hängen. "Sturm, mein treuer Freund, du musst hier unten eine kurze Zeit auf mich warten, es tut mir leid." Beruhigend streichelt er die Flanken des Pferdes.
"Achte auf die beiden Hunde, sie sind meinen Gefährten lieb und teuer. Lauft wie der Wind, sollte sich eine Gefahr nähern, bleib wachsam."

Boldran spricht mit Sturm wie mit einem seiner Gefährten, in dem festen Glauben, daß das Tier jedes seiner Worte versteht.

Dann beginnt er versuchsweise das Seil hinauf zu klettern, was ihm zu seiner grossen Überraschung sehr gut gelingt.
Loremaster
GM, 1023 posts
Tue 3 Aug 2010
at 15:37
  • msg #569

Re: Der Fichtenblaufall

Sturm scheint jedes Wort zu verstehen, dass ihm sein Herr flüstert. Und sogleich inspiziert der Apfelschimmel die restlichen Reittiere, und schnuppert einmal an den beiden Hunden. Ganz als wolle er sich mit dem Rest der untenbleibenden besprechen.

Xiara und Thordin sind beide sehr zufrieden mit der Festigkeit des Seils, und dank Thordins Gegenhalten klappt das klettern bestens. Boldran merkt bald, dass ihn das Seil eigentlich nur stört. Auch wenn es gewöhnungsbedürftig ist, auch der Anblick, so hat es nun tatsächlich etwas Geckogleiches. Kognoskula ist nicht mehr zu sehen. Doch Thordin hat inzwischen den Sattel auf halber Höhe erreicht, so dass Xiara und Boldran nun wie abgesprochen den vollen Aufstieg angehen. Ginger und Dimble warten bei Gilthas.
Thordin
player, 447 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 6 Aug 2010
at 10:04
  • msg #570

Re: Der Fichtenblaufall

Thordin überwacht alle Kletterer um notfalls sofort bereit zu sein, sollte wirklich jemand abstürzen. Sobald Xiara oben ankommt, winkt er den nächsten heraufzukommen.
Loremaster
GM, 1025 posts
Fri 6 Aug 2010
at 10:53
  • msg #571

Re: Der Fichtenblaufall

Xiaras Aufstieg erfolgt flott, kraftvoll und problemlos. Schon nach wenigen Minuten steht sie oben neben der Kante des Wasserfalls. Kognoskula kann sie auf den ersten Blick nirgends entdecken.
Xiara
player, 491 posts
Fri 6 Aug 2010
at 19:21
  • msg #572

Re: Der Fichtenblaufall

Xiara winkt zu den anderen herunter, so dass sie ihr herauffolgen.

Derweil schaut sie sich oben auch ein wenig um, während Stalker unten bei den Pferden bleibt und diese bewacht. Zum Glück hatten sie schon ein wenig Gelegenheit sich an den raubtierhaften Wolfshund zu gewöhnen, so dass er sie nicht unnötig beunruhigt.
Loremaster
GM, 1026 posts
Sun 8 Aug 2010
at 20:06
  • msg #573

Re: Der Fichtenblaufall

Nur unter der strengen Wacht Thordins, der versprach, die Aufsteigenden gegen einen Absturz abzusichern, klettert Boldran weiter hinauf. Selbst als er oben ankommt, ist ihm diese Art der Fortbewegung nicht so recht in Fleisch und Blut übergegangen. Effizient doch unkommod erklimmt er die Kante. Es folgen Dimble und Ginger, welche die Sache ruhig und koservativ angehen - was mit Erfolg gekrönt wird. Gilthas fehlt der Luxus, jemanden am Boden zu haben der ein Baumeln des Seilendes verhindert. Doch der junge Mann bewegt sich erstaunlich behende das Seil hinauf. Thordin muss somit bei keinem seiner Gefährten eingreifen, doch der Zwerg muss auch selbst noch hinauf. Das dauert etwas länger, aber auch er kommt sicher an.

Die Gefährten stehen am Schüttrand einer Hochebene, welche zugleich wie ein Talkessel wirkt - zumindest wenn man nicht nach hinten blickt, wo der Fichtenblaufall stäubend in die Tiefe stürzt. Der Fluss sammelt hier oben sein Volumen aus diversen kleineren Gebirgsbächlein zusammen und ist an einigen Stellen von einem kleinen Fichtenhain gesäumt. Aufgetürmte Felsen, herabgegangene Steinlawinen, überhängende Bergkanten und eine moorige Fläche vervollständigen das Bild einer Hochebene.

Einen Steinwurf abseits liegt Kognoskula regungslos am Boden, neben ihr etwas, das wie ein aufgespießter Totenschädel aussieht.
Boldran
player, 78 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 8 Aug 2010
at 20:33
  • msg #574

Re: Der Fichtenblaufall

Boldran hat eine Menge unangenehmer Gedanken, während er zu seinem immensen Erstaunen in seiner zentnerschweren Rüstung behende wie eine Echse das Seil erklimmt.
"Wenn ich jetzt den Halt verliere, verewige ich mich als rostende Statue am Grund des Wasserfalls, hätte mir so etwas nie erträumen lassen. Hoffentlich passiert Sturm nichts, während meiner Abwesenheit, nur die Götter wissen, was sich hier in der Gegend so rumtreibt. Bei Heironeous, ich muss Meister Dimble von diesem Fluch befreien, aber warum sind wir hier an diesem Ort. Du hast es wieder einmal vergessen, alter Knabe. Na vielleicht kannst du nachher nochmal vorsichtig fragen. Langweilig ist es nie mit meinen Freunden und ,... und, müsste jetzt nicht die Gerste reingeholt werden von den Feldern? Was für Felder und was für eine Gerste, ich kann den Gednaken nicht halten, nicht zu fassen bekommen, was ist das?"

Der Alte fängt an zu schwitzen ob der geistigen Anstrengung. Er versucht mit aller Macht diesen einen Gedanken zu halten, er weiss, daß dies wichtig ist, aber in dem Moment, als er die Kante erreicht, ist sein Geist wieder klar und rein.

"Geschafft, den Göttern sei Dank!"

Schnell schaut er sich nach den anderen um. "Alle wohlauf?" Sein Blick sucht die anderen Gefährten und kommt schliesslich bei dem leblosen Körper von Meisterin Kognoskula zum halten.

"Kognoskula! Nein!" Boldran springt auf und rennt mit Riesenschritten zu der kleinen Halblingsdame hinüber. Sofort nimmt er sie beschützend in seine Arme, bereit , den Segen seines göttlichen Mentors in sie fliessen zu lassen, um etwaige Verletzungen zu heilen.
Xiara
player, 492 posts
Mon 9 Aug 2010
at 09:30
  • msg #575

Re: Der Fichtenblaufall

Xiara blickt besorgt zu Kognoskulas reglosem Körper hinüber.

“Was ist denn bloß passiert?” wundert sie sich.

Während Boldran ihr zuhilfe eilt bleibt die Waldelfin wachsam.
In der Heilkunst war sie nicht bewandert genug, um eine große Hilfe zu sein.
Thordin
player, 448 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 9 Aug 2010
at 09:55
  • msg #576

Re: Der Fichtenblaufall

"Na, das war doch ein Kinderspiel, habe ich nicht gesagt dass...", sagt Thordin etwas keuchend als er den letzten Meter überwunden hat und bevor er plötzlich merkt, dass etwas nicht stimmt. Hat die Halblingsforscherin hier etwa alleine Nachforschungen angestellt?

Noch bevor er näher geht fragt er: Was ist mit ihr? Erschlagen? Erschossen? Vergiftet vielleicht? Schon will er nach der Flasche mit Keoghtoms berühmter Tinktur fragen, doch da erinnert er sich plötzlich an die Brosche, die Boldran einst vom Einhorn Elvinca bekam und die doch ebenfalls gegen Gifte wirksam war.
Loremaster
GM, 1028 posts
Mon 9 Aug 2010
at 21:10
  • msg #577

Re: Der Fichtenblaufall

Noch während Boldran sich zu der regungslos daliegenden Halblingsdame hinunterbeugt, bemerkt er den stechenden Geruch in der Luft. Seine Augen tränen doch er lässt nicht ab. Er hält den Atmen an, hebt Kognoskula tapfer in seine Arme und geht fünf Schritte zurück, wo die Luft wieder klar ist.

Er sieht, wie auch Xiara, keinerlei äußere Verletzungen, Wunden, Stiche oder Schlagmale. Xiara späht vorsichtig umher, da sie wenig beitragen kann, doch Boldran nutzt seine göttliche Gabe und kanalisiert eine kleine Portion heiliger Energie in die Heilung etwaiger, verborgener Wunden. Das letzte was er wollte, wäre dass die kleine in seinen Armen davonstirbt. Sofort wird ihm seine jüngst von Heironeous angetraute Gabe bewusst, Krankheiten heilen zu können - da schallen ihm schon Thordins etwas atemlos dahergekeuchte, doch geistesgegenwärtige Worte im Ohr.

Wärhend Boldran erste Hilfe leistet und nach einem kurzen Moment bestätigen kann, dass das Herz der Halblingsdame noch nicht aufgehört hat, zu schlagen, schaut sich auch Thordin nun um. Irgendwer trägt schließlich Schuld an der Geschichte. Boldran kann indes nicht genau feststellen was mit der Dame los ist. Sie wirkt leblos doch atmet, unverletzt doch völlig schlaff.
Gilthas
player, 399 posts
Tue 10 Aug 2010
at 21:49
  • msg #578

Re: Der Fichtenblaufall

Da Gilthas das Seil an seinem Guertel hat, hat er unten gewartet bis alle anderen nach oben geklettern sind. Dann ist er ihnen gewandt gefolgt. Oben angekommen verstaut er das Seil und erst dann bemerkt er das Kognoskula ohnmaechtig ist. Sofort zieht er seine Dolche aus dem Guertel und bereitet sich auf einen Angriff vor.

Als erstmal kein Angriff erfolgt und auch keine Feinde zu sehen sind, entspannt er sich ein wenig. "Was ist passiert? Was ist mit Kognoskula los!"
Xiara
player, 493 posts
Tue 10 Aug 2010
at 22:52
  • msg #579

Re: Der Fichtenblaufall

Leise warnt Xiara ihre Gefährten und verhält sich vor allem ruhig, während sie weiter die Gegend im Auge hält. Vorsichtig zieht sie dabei ihren Krummsäbel aus der Rückenscheide.

“Vorsicht! Irgendetwas geht hier vor sich. Ein stechender Geruch... wie ihn Reptilien in der Paarungszeit absondern. Der Wind trägt ihn tiefer in das Plateau hinein. Außerdem ist weiter entfernt ein Schwarm Vögel aufgeschreckt. Seid wachsam!”
Thordin
player, 450 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 11 Aug 2010
at 00:32
  • msg #580

Re: Der Fichtenblaufall

"Boldran, was ist mir ihr? Kannst du ihr helfen?

Gilthas, das war vielleicht eine Falle. Kannst du vielleicht etwas herausfinden? Aber wir sollten hier lieber schnell verschwinden und erst mal eine Stelle suchen, die besser zu verteidigen ist. Ich kann nur keine erkennen..."


Alarmiert schaut sich der Zwerg um. Aber dann geht ihm alles nicht schnell genug und er beugt sich zu Kognoskula herunter, um sie zu untersuchen.
Boldran
player, 80 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 11 Aug 2010
at 11:45
  • msg #581

Re: Der Fichtenblaufall

Boldran wiegt die kleine Dame in seinen Armen. Er fühlt sich völlig hilflos, einen Moment der Unachtsamkeit war ausreichend, um die Gefährtin in grosse Gefahr zu bringen. Er hört die Warnrufe der anderen, doch weit entfernt und dumpf.

"Sammel dich, Vater!"
"Ich kann nicht mehr, diese Verantwortung, ich will nicht mehr!"
"Du musst!"
"Warum, ich will nur noch nach Hause!"
"Weil du mein Vermächtnis trägst, Vater, du musst tun, wozu ich nie in der Lage war. Ich bin so furchtbar traurig darüber, daß mein alter Vater meine Bürde zu tragen hat, aber es ist an dir meine Pflichten und die Erinnerung an mich weiterzuleben."


Boldran schaut den Jungen mit offenem Mund an. "Das war mir vorher nie bewusst gewesen, verzeih mir, ich schäme mich" Er spricht die Worte ganz leise und zögerlich. Schliesslich straft er seine Schultern, soweit das in der schweren Rüstung möglich ist und benutzt nacheinander seine heilenden Kräfte und die Macht, Gifte und Krankheiten zu neutralisieren.

Mit allergrößter Vorsicht legt er Kognuskolu schliesslich in das Gras. "Meister Thordin, Meister Dimble, bitte kümmert euch um sie, ihr seid sehr viel belesener als ich es bin."

Mit einer fliessenden Bewegung zieht er Hornschmetter und baut sich neben Xiara auf, bereit jedweder Bedrohung zu begegnen.
Loremaster
GM, 1031 posts
Wed 11 Aug 2010
at 20:46
  • msg #582

Re: Der Fichtenblaufall

Alarmiert postieren sich Gilthas und Xiara, Waffe bereit, so dass sie die Umgebung sehen können. Ihre strategische Lage ist miserabel - hinter ihnen der Abgrund, und das nächste nennenswerte Terrain mit Schutz zweihundert Schritt links oder rechts. Noch ist keine direkte Gefahr zu erkennen.

Noch während Boldran sich zusammenreißt und einmal mehr einen seiner introvertierten Monologe führt, fällt ihm der ungeduldige Thordin ins Wort, dem die Situation hier gar nicht gefällt. Arkane Hilfe lassen ihn die folgende Diagnose stellen: "Kognoskula ist vergiftet! Ich habe es herausgefunden." Boldran hält daraufhin kurz inne, als er zunächst geistesgegenwärtig Elvincas Einhornbrosche aktiviert um Vergiftungen zu heilen. Kognoskulas Blässe weicht gespenstisch schnell, sie hustet und öffnet träge die Augen. "Boldran..., lebe ich?" Der alte sieht nun keinen Anlass mehr weitere Kräfte wirken zu lassen, Die Halblingsdame scheint geheilt.
Sie rappelt sich auf und stellt sich zu den anderen, um sich zunächst den Schmutz von der Robe zu bürsten. "Haltet Euch bloß von diesem Totenschädel dort fern! Was steht ihr so verkrampft?" Inzwischen sucht nicht mehr gar so fern ein weiterer Vogelschwarm aufgescheucht das Weite.
Boldran
player, 81 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 12 Aug 2010
at 07:24
  • msg #583

Re: Der Fichtenblaufall

Boldran wendet seinen Blick nicht von jenem Ort ab, wo just der Vogelschwarm aufgeschreckt wurde. Er schickt ein stummes Dankgebet zu seinem Herrn. "Liebe Kognoskula, ich bin erleichtert, daß es euch wieder besser geht. Ich befürchte wir müssen einen Angriff aus jener Richtung erwarten, vielleicht ein grosses Raubtier, welches die Vögel aufschreckte, in jedem Fall bin ich in Sorgen."
Thordin
player, 451 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 12 Aug 2010
at 08:41
  • msg #584

Re: Der Fichtenblaufall

"Dann lasst uns hier schnell verschwinden. Xiara, Ginger, geht voraus und bringt uns irgendwohin weg von diesem Abgrund und wo wir Deckung haben. Und haltet Abstand von Toteschädeln. Boldran und ich übernehmen die Nachhut." Er nimmt einen seiner Zauberstäbe vom Gürtel und setzt ihn ein. "Möchte jemand schneller sein?", bietet er ihn Dimble und Kognoskula an.
Gilthas
player, 400 posts
Thu 12 Aug 2010
at 14:44
  • msg #585

Re: Der Fichtenblaufall

Mit seinen zwei Dolchen in den Haenden haelt Gilthas weiter Ausschau nach Feinden. Da Kognoskula aber wieder zu sich gekommen ist und keine Feinde in Sicht sind, scheint die Situation unter Kontrolle zu sein. "Eine Falle? Gut moeglich. Kognoskula, was ist den genau passiert? Ich will nicht blind in die gleiche Falle tappen."
Loremaster
GM, 1032 posts
Thu 12 Aug 2010
at 18:52
  • msg #586

Re: Der Fichtenblaufall

"Ich wollte mir nur diesen sonderbaren Schädel dort anschauen, da spie er diesen Gestank." antwortet Kognoskula. "Oh ja, gerne." nimmt Kognoskula Thordins Angebot an.

Auf Thordins Anraten hin setzt sich die Truppe in Bewegung, man steigt über Stock und Stein, bahnt sich seinen Weg um Gebüsch und Wasserloch. Nur noch einhundert Schritt bis zur ersten felsigen Anhöhe.
Thordin
player, 452 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 14 Aug 2010
at 12:22
  • msg #587

Re: Der Fichtenblaufall

"Warum musstest du auch hier auf Erkundungstour gehen, ganz alleine", meckert Thordin atemlos. "Wer weiß, was wir da aufgeschreckt haben." Thordin blickt sich wiederholt über die Schulter. Ein nur halbwegs intelligentes Wesen würden sie mit dieser Flucht wohl kaum abschütteln können. Aber wenigstens auf etwas vorteilhafteres Terrain locken...
Gilthas
player, 401 posts
Sat 14 Aug 2010
at 14:09
  • msg #588

Re: Der Fichtenblaufall

War da nicht was? schiesst es Gilthas durch den Kopf, als er glaubt eine Bewegung gesehen zu haben. Ja, da bewegt sich was. Als er genauer in die Richtung des Totenkopfes spaeht.

Um nicht zu verraten, dass er das Vieh gesehen hat, bewegt er sich in die Naehe von Xiara und fluestert ihr zu. "Xiara, da hinten bewegt sich eine grosse Echse auf den Totenkopf zu. Sag du Ginger Bescheid. Ich sag Thordin und Boldran Bescheid."

Dann bleibt er kurz stehen und tut so als ob er in die Ferne schaut und wartet bis Thordin und Boldran in seiner Naehe sind. Dann erzaehlt er auch ihnen von der Riesenechse.
Loremaster
GM, 1035 posts
Sun 15 Aug 2010
at 20:35
  • msg #589

Re: Der Fichtenblaufall

Schnell und unauffällig ist der Großteil der kleinen Truppe über die nahende Echse informiert, was den Schritt beschleuningt und das übersichtlichere Terrain näherbringt. Thordin, der zusammen mit Boldran die Nachhut übernimmt, spürt auf einmal einen feuchten Fladen über seinen Helm und seine Rückenpanzerung aufschlagen und heruntertriefen. Begleitet wird dies durch einen urtümlichen Schrei, der das knospende Laub zum zittern bringt. Als sich die Nachhut umdreht sieht sie eine Art Saurier vor sich stehen. Fast wie ein Zweibeiner steht das 10 Fuss große Wesen nun noch 30 Fuß hinter Thrordin und Boldran, die Zähne des massiven Kiefers gefletscht, der Kopf beinahe so groß wie Thordins Torso. Xiara und die magisch verschnellerte Kognoskula sind indes 30 Fuß weiter vorne.
Xiara
player, 494 posts
Mon 16 Aug 2010
at 07:49
  • msg #590

Re: Der Fichtenblaufall

“Das war eine Drohung, er ist wohl auf der Suche nach einem Weibchen. Wenn wir uns entfernen, können wir vielleicht einen Kampf umgehen. Dort vorn sind einige Löcher im Boden. Etwa hundert Fuß entfernt. Ob sie gegraben oder auf natürliche Weise entstanden sind, kann ich aber noch nicht sagen.”
Gilthas
player, 402 posts
Mon 16 Aug 2010
at 11:16
  • msg #591

Re: Der Fichtenblaufall

Als die Riesenechse hinter der Gruppe auftaucht, war Gilthas gerade wieder auf dem Weg zur Flanke der Gruppe. Mit dem Vieh hinter ihnen laesst sich Gilthas aber wieder ein wenig zurueckfallen, um mit Thordin und Boldran den Rest der Gruppe zu beschuetzen. Hierbei zieht er den Eiszapfendolch und den Ausbeiner aus seinem Guertel.
Thordin
player, 453 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 16 Aug 2010
at 17:40
  • msg #592

Re: Der Fichtenblaufall

"Löcher? Was denn für Löcher? Das gefällt mir nicht. -- Egal, nicht stehen bleiben. Weiter!", feuert Thordin seine Kameraden an. Er versucht einen kleinen Vorsprung vor Boldran herauszuholen, was ihm mit Hilfe seiner Magie nicht schwerfallen sollte.
Loremaster
GM, 1040 posts
Mon 16 Aug 2010
at 20:29
  • msg #593

Re: Der Fichtenblaufall

Boldran nickt Gilthas zu und raunt "Bring Dich in Sicherheit, junger Mann, ich halte dieses Ungetum auf und folge Euch, so wahr mir Heironeous helfe. Wartet nicht auf mich."
Loremaster
GM, 1042 posts
Sun 22 Aug 2010
at 20:38
  • msg #594

Re: Der Fichtenblaufall

"Nicht zurückbleiben!", knurrt Thordin und nutzt den herausgeholten Vorsprung um seinen Schildzauber zu erneuern.

Trotz Boldrans Aufforderung sich zurueckzuziehen bleibt Gilthas bei dem Ritter. "Boldran, ich bleibe bei dir. Ich bin viel flinker als du und kann mich sicher dem Monster entwinden." Bei dem Rueckzug der Gruppe haelt er mit Boldran Schritt und bleibt dabei ein paar Meter nebem dem Ritter.

Boldran nickt Gilthas nur knapp zu, den er sieht der Bestie in die Augen. Er versucht zu sehen, was dieses Tier will. Ein direkter und schonungsloser Angriff, findet zumindest nicht statt. Wieder brüllt das Tier, während Boldran Schritt um Schritt zurükweicht und dabei Hornschmetter und seinen Schild.

Fauchend und scharrend rückt der Sauerier hinter den beiden her. Es kommt nie zu nah, doch bleibt Schritt für Schritt an den Gefährten dran. Scheinbar abwartend oder zögerlich.

Vor den zwei Tapferen die die Nachhut bilden eilen Dimble, Ginger und Kognoskula der Waldläufering Xiara hinterher, die mit flinken Füßen auf die scheinbar ausgehöhlte Felsfront zusteuert.

“Die sind wahrscheinlich klein genug, dass der Große da nicht reinpasst. Ich sehe mal nach, ob sie bewohnt sind.”
Xiara begibt sich vorsichtig in Richtung der Löcher.
Nur noch wenige Schritte sind es nun bis zu den Löchern, und Xiara kann weder erkennen wovon diese abgerundeten Löcher im Berg herkommen, noch kann sie irgendeine Bewegung oder Gefahr dort erkennen. Auf verschiedenen Höhen und in verschiedenen Größen kann man in den Berg steigen. Die Löcher scheinen im Berginneren verbunden zu sein, jedenfalls scheint es im Berg weiterzugehen. Kein Loch ist so groß dass die ganze Echse hineinpassen würde. Für Thordin könnte das eine oder andere gerade so reichen.

This message was last edited by the GM at 20:39, Sun 22 Aug 2010.
Loremaster
GM, 1045 posts
Fri 27 Aug 2010
at 14:24
  • msg #595

Re: Der Fichtenblaufall

“Ich gehe vor, das hier sieht gut aus...” sagt Xiara und deutet auf eines der Löcher, durch welches alle Gefährten hindurchpassen sollten. Die Waldelfin geht hinein und lauscht aufmerksam nach Gefahren.

Beinahe alle von Xiaras Muskeln sind gespannt, als sie mit einer schnellen Bewegung in eines der Löcher steigt. Gefahr erwartend blickt sie nach rechts und links, doch nichts stürzt auf sie zu - offenbar jedoch gibt es hier einen Gang, der in den Sandstein gewaschen wurde. Zuflüsse aus dem Berginneren haben sich dann hier vor dem Plateau eine Art Arkadengang geschaffen hat, wo sie an vielen stellen abfließen können.

Das gefällt mir nicht. Das gefällt mir gar nicht. Was will das Ding von uns? Wohl kaum sich mit uns paaren?", murmelt Thordin, der sich von Gilthas und Boldran wieder hat einholen lassen. Eine unangenehme Idee keimt in ihm auf. Vielleicht will er uns nur an seinen Nachwuchs verfüttern?! Seid extrem vorsichtig da vorn!" Er schaut sich nach einem Plan C um, der den Saurier und die seltsamen Löcher vermeidet. Er bricht einige Schritte seitlich aus, um die Reaktion des Sauriers zu testen.

Sofort faucht der Sauerier. Ihm entgeht keine Bewegung. Er macht einen Satz zur Seit und nähert sich langsam aber bedrohlich Thordin, wobei er sich kurz auch noch zu den vorsichtig zurückweichenden Kämpfern umdreht.

Boldran zieht sich Schritt für Schritt von der Bestie zurück, wohl darauf achtend, dass Herr Gilthas und Meister Thordin seinen vollen Schutz hatten.
Als er die Worte Thordins vernimmt, runzelt er die Stirn.
"Haltet ein, alle. Bleibt sofort stehen, dass ganze gefällt mir nicht. Nicht in die Löcher, bleibt weg da."
Dann konzentriert er sich auf seine Umgebung und spürt böse Wesen auf.

Da Thordin ein wenig ausgebrochen war, bleibt für Boldran die Gelegenheit sic h kurz zu konzwntrieren. Doch der Saurier rückt den dreien nun dicht auf die Pelle, und wirkt anzufrieden, seine Bewegungen werden hektischer.

Gilthas erwidert den Schutz des Ritters und passt darauf auf, dass keine Luecke entsteht, durch die die Riesenechse angreifen koennte. Dabei bewegt er sich weiter hinter den anderen her und achtet auf jede Bewegung der Echse, um jeden Angriff sogleich parieren zu koennen.

Kognoskula, Dimble und Ginger erreichen nun das Loch bei Xiara, und lugen hinein, unsicher wo das geringere Übel lauert. Sie warten noch kurz ab was geschieht, und was Thordin und Boldran und vor allem Xiara vermelden. "Was nun?" ruft die Halblingsdame angespannt. In ihrer Hand walgt sie nervös ein gummiertes Augenlid - die arkane Komponenete für einen Unsichatbarkeitszauber.

Indes tut die Echse noch immer nichts offen Aggressives. Doch sie rückt nach und ihr bedrohliches Gebahren intensiviert sich, da sie nun einer Nachhut von drei Personen gegenübersieht.

Loremaster
GM, 1048 posts
Sun 5 Sep 2010
at 12:00
  • msg #596

Re: Der Fichtenblaufall

Xiara stoppt ihre Erkundungstour in dem Loch erstmal.
“Hier liegt irgendetwas. Sieht aus wie ein riesiges Wollknäuel. Vielleicht eine Schlange? Bewegen tut es sich im Moment nicht...”

In diesem Moment poltern Kognoskula, Ginger und Dimble, in den Tunnel. Die drei hatten sich en-bloc entschieden, dass ein kleines Wollknäuel im Tunnel eindeutig weniger tödlich erscheint, als die dauemngroßen Fangzähne der nachstellenden Echse. Dimble scheint sich verschluckt zu haben und beginnt heftig zu Husten.

Boldran gibt in diesem Moment Entwarnung. "Böser Wille wohnt weder diesem Wesen, noch jenen welche auch immer in den Tunneln sind, inne." So arbeitet auch er sich weiter zu den Tunnel hin. Ein Wollknäuel hat auch ihn noch nie einschüchtern können. "Achtet auf Fallen, diese Lage Gefällt mir noch immer nicht!"


Thordin weicht wieder in der alten Richtung zurück, aber zögerlicher als vorher und er behält den Abstand zu Boldran und Gilthas ein. Er versucht Zeit zu gewinnen um der Vorhut, Boldran und sich selbst Gelegenheit zu geben die Lage einzuschätzen. "Falls wir die Löcher vermeiden wollen, müssen wir in die Ebene hineinlaufen und dort unser Glück versuchen. Ich glaube aber nicht, dass er das will."

Er scheint tatsächlich genau das nicht zu wollen. Das wird aus der Taktik seiner Bewegungen deutlich. Sein inzwischen speicheltriefendes Maul wartet geradezu auf denjenigen, der es als erstes versucht.

Gilthas weicht mit seinen Gefaehrten weiter zurueck, bewegt sich dabei aber ein wenig zur Seite und damit von Boldran weg, so dass sie die Echse im Falle eines Angriffs einzingeln koennen.

Nun bleibt die Echse stehen, die Rochaden dieser letzten drei Mannen der Nachhut werden dem Saurier zu bunt. Zähnefletschend röhrt es auf. Mit schnellen Kopfbewegungen visiert es einen nach dem anderen an. Die Haltung ist nun etwas gebückter, die kräftigen Hinterbeine angespannt.

Im Tunnel hingegen gibt es auch Neuigkeiten: Aus den Augenwinkeln konnte Xiara sehen, wie sich das Knäuel bewegt hat! Das war nur ein kleine, leicht das Knäuel verformende Bewegung, und schon ist sie vorbei.

Loremaster
GM, 1051 posts
Wed 8 Sep 2010
at 19:58
  • msg #597

Re: Der Fichtenblaufall

Da Gilthas denkt am Besten mit der Bestie fertig werden zu koennen, wartet er bis die anderen in den Loechern verschwunden sind, bevor er selbst hinunter springt. "Boldran, Thordin, springt runter, ich folge euch dann sofort."

Boldran nickt Gilthas zu, ein behutsamer Rückzug scheint auch dem Alten angemessen. Mit kurzem Widerwillen wendet er sich schließlich der Felswand zu und bugsiert seinen gepanzerten Torso, den Rabenschnabel und seinen edlen neuen Schild durch ein der größeren Öffnungen und gesellt sich zu den anderen. "Nun kommt, hier ist genug Platz!"

"Guter Hund...", murmelt Thordin und versucht besänftigend zu wirken, während er den anderen in Richtung der Löcher folgt. Was für ein seltsames Verhalten für ein Tier. War dies ein natürliches Verhalten? War es dressiert? Oder war die Echse gar intelligent und verfolgte einen Plan? Egal jetzt -- so behutsam wie möglich steigt hinter den anderen her um nichts aufzuschrecken. "Dimble, was hast du?", fragt er den hustenden Barden beim Einsteigen.

Sogleich folgt Gilthas, der sich mit einer flinken, doch nicht zackigen Bewegung in die Felsausspülung schwingt. Die Gefährten verharren nur wenige Sekunden dort, und beobachten wartend, was die Echse nun unternimmt: Sie geht noch ein, zwei Schritte heran, starrt mit seinen riesigen Augen nach hier und dort. Dann, auf einmal, wendet er sich ab und rennt mit einem Brüllen geradewegs zurück in Richtung des riechenden Totenkopfs. Nach ein paar dieser wuchtigen Schritte hört der Boden unter den Füßen der Gefährten auf zu beben. Zunächst ist das Wesen außer Sicht.

Dimble antwortet Thordin nur zögerlich. Blass ist sein Gesicht und seine Stimme schwach. Mit seiner Rechten umklammert er den Teufelshuf. "Ich bin schwach, der Huf zehrt an mir." Mit der Linken stützt er sich an der Felswand ab, bevor Ginger verhindert, dass der Barde vor Schwindel zusammenbricht.

This message was last edited by the GM at 19:59, Wed 08 Sept 2010.
Thordin
player, 460 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 9 Sep 2010
at 20:42
  • msg #598

Re: Der Fichtenblaufall

"Das ist nicht gut. Das gefällt mir alles nicht, bei meiner Axt! Erst dieser übergroße Wachhund da draußen und nun... Geht es da vorne irgendwie weiter? Wir sollten keine Zeit verlieren", drängt der Zwerg -- immer noch leise -- mit einem durchaus besorgten Blick in Richtung Dimble.
Xiara
player, 501 posts
Fri 10 Sep 2010
at 11:45
  • msg #599

Re: Der Fichtenblaufall

“Ja, der war schon ziemlich groß. Mit dem muss man sich nicht unbedingt anlegen. Dieses Knäuel da drinnen scheint auch lebendig zu sein, aber wohl wenig interessiert an dem, was hier vor sich geht. Zumindest derzeit. Wir sollten vielleicht ein wenig warten und dann weitergehen. Hoffentlich ist die Echse dann mit etwas anderem beschäftigt.”
Gilthas
player, 410 posts
Fri 10 Sep 2010
at 13:53
  • msg #600

Re: Der Fichtenblaufall

Aufmerksam schaut sich Gilthas in der neuen Umgebung um: Gibt es moegliche Ausgaenge oder koennte man wieder durch die Decke ins Freie? So richtig wohl ist ihm hier unten nicht, scheint die Echse sie doch in diese Erdloecher getrieben zu haben.

"So, was nun? Sollen wir warten bis das Viech da oben weg ist oder geht es hier unten weiter?" fragt Gilthas in die Runde.
Loremaster
GM, 1053 posts
Sat 11 Sep 2010
at 07:09
  • msg #601

Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Die Gänge im Stein gehen augenscheinlich in alle Richtungen weiter: nach oben, unten und zu den Seiten. Das Knäul am Boden entpuppt sich bei näherer Betrachtung als etwas Eingesponnenes, etwa von der Größe eines Hasen...
Thordin
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Ein Zwerg in der Fremde
Fri 17 Sep 2010
at 10:52
  • msg #602

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

"Tja, weiß auch nicht", antwortet Thordin. "Jedenfalls scheint es uns genau dort zu haben, wo es uns will. Und irgendwie glaube ich nicht, dass wir hier irgendwelche Gebeine finden, oder findet Ihr, dass das hier wie der Eingang zu einem Grab aussieht? Wer weiß ob diese Echse das Schlimmste hier in der Gegend ist. Gibt es irgendwelche Spuren von anderen Lebewesen? Sind diese Gänge hier benutzt?", fragt er in die Runde.

Dann fängt er an, das eingesponnene Knäuel näher zu untersuchen, indem er es zuerst genauer anschaut und dann vorsichtig mit dem Stiel seiner Axt anstößt. War es ein Beutetier oder mehr eine Art Larve?
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Loremaster
GM, 1054 posts
Sun 19 Sep 2010
at 20:59
  • msg #603

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Thordin tritt ein, zwei Schritte näher, um das Knäuel unter die Lupe zu nehmen. Es dauert nicht lange da schreckt er zurück und bleibt stehen. Um ein Haar wäre er in ein Netz aus klebrigen Fäden marschiert, welche das Knäuel an Boden, Wänden und Decke befestigen. Das Knäuel reagiert auf den sanften Stoß mit dem Stiel der Axt nur mit einem weiteren, schwächlichen, kaum bemerkbaren Beugen.

Irgendwo aus einem der vielen rundlichen Gänge hallt etwas, was das entfernte Plumpsen in Wasser sein könnte.

Von draußen ist nun das Brüllen von mehr als nur einem Sauerier zu hören - mindestens zwei der Riesenechsen streiten sich nun um den Titel des furchteinflößendsten Schreihalses.

Ginger und Dimble kauern nun nebeneinander in einer Nische etwas abseits. Dimble ist leichenblass doch erholt sich scheinbar. "Der Huf, er will nicht dass ich weitergehe, ich befüürchte ich muss hier ausharren, jeder Schritt tiefer in die Tunnel vernebelt mir die Augen. Ihr müsst das nicht für mich tun, liebe Gefährten..." Boldran fällt dem Barden ins Wort. "Meister Dimble - mehr als einmal habt ihr mir das Leben gerettet, nun ist die Zeit um zurückzugeben." Kognoskula überreicht Ginger eine Schriftrolle: "Lest dies wenn Gefahr droht, die Euch nicht sehen soll." Ginger nickt und sagt resolut "Wir gehen hier nicht weg ehe ihr wiederkehrt!"

Betreten schaut Kognoskula in die Runde. Sie räuspert sich und fasst zusammen. "Nun, hinter uns ein unbekanntes Hochplateau mit Sauriern. Vor uns ein Tunnelsystem unbekannten Ursprungs,... mit merkwürdigem Larven? Und wir sind auf der Suche nach den Kryptae einer einst stolzen Amazonpopulation. Weder Schatten noch Köpfe die einst Krieg'rin warn haben wir besser gesehen, also sind wir noch nicht nahe am Ziel. Ich schlage vor wir marschieren direkt in den Berg."
Thordin
player, 462 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 20 Sep 2010
at 20:51
  • msg #604

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Thordin hält in seiner Untersuchung inne. "Hrm, Euch beide hier zurücklassen? Das schmeckt mir gar nicht. --- Das schmeckt mir gar nicht", wiederholt Thordin und schaut etwas hilflos von Dimble zu Ginger und wieder in die Gänge. "Aber natürlich werden wir jetzt nicht einfach aufgeben."

Er scheint mit sich zu ringen, etwas macht ihm zu schaffen. Ungeduldig packt er einen weiteren Zauberstab aus, der mit karmesinroten Runen verziert ist. Er richtet ihn auf das Netz und sofort schießen Flammen kegelförmig aus der Spitze und setzen es augenblicklich in Brand.
Loremaster
GM, 1056 posts
Tue 21 Sep 2010
at 19:39
  • msg #605

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Auf einmal verdunkelt sich Dimbles Mine fremdartig vor den Augen seiner Gefährten. Er zischt: "Oder wir ziehen fort von hier, und nutzen meine Kräfte um den zu jagen, der mir das angetan hat..." schon will er aufstehen, da schüttelt Ginger ihn kräftig durch und hält ihn fest: "Dimble! Was redest Du!"

Thordins kurzer Streubrand sengt das Netz beinahe rückstandsfrei weg. Ein leicht verkohlter Geruch liegt in der Luft. Das Knäuel ist nun kaum noch ein Knäuel sondern vielmehr ein geschwärztes, leicht versengtes Wiesel, an dem noch leicht brennende Spinnweben kleben. Erschreckt blickt es um sich und tummelt sich schwächlich aus einem der Eingänge hinaus in die Büsche. Kognoskula schüttelt den Kopf. "Das hätte man auch sorgsamer lösen können, Herr Kollege."
Thordin
player, 464 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 22 Sep 2010
at 21:58
  • msg #606

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Thordin zuckt relativ gleichgültig mit den Schultern. "Das war die schnellste Möglichkeit. Die Zeit ist jetzt entscheidend. Aber ich brauche noch ein paar Minuten. Ihr könnt ja schon mal einen vielversprechenden Weg suchen."

Eine Weile starrt er ins Leere, dann berührt er die Wände des Ganges.

"Köpfe die einst Krieg'rin hatte, Und Wesen nicht von dieser Welt, Welch Rüstung, Schild und Speer nicht hält.", zitiert er leise. "Das klingt nach Geistern. So wie dieser Tunnelwächter in Cryllor. Aber was für Köpfe sind das wohl?"

Schließlich setzt er sich und sucht ein sorgfältigst verpacktes Buch aus seinem Gepäck und beginnt, die merkwürdigen Symbole darin zu studieren und schließlich mit einem winzigen Meißel auf einer kleinen Steintafel etwas einzugravieren.
Gilthas
player, 411 posts
Fri 24 Sep 2010
at 13:59
  • msg #607

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

"Boah, war das ein Spinnennetz?" entfaehrt es Gilthas leicht nervoes. Dabei schaut er sich in alle Richtungen um, jederzeit einen Angriff einer Riesenspinne erwartend.

Als sich keine Spinne auf sie stuerzt, entspannt er sich wieder ein wenig und faengt an nacheinander in jeden der Gaenge zu spaehen. "Hier, sollen wir in diesen Gang gehen? Er scheint in den Berg hinein zu fuehren. Wir muessen aber aufpassen, nicht wie der Wiesel zu enden."
Kognoskula
NPC, 234 posts
Sat 25 Sep 2010
at 10:22
  • msg #608

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Ob der Bedrohung durch Spinnen lugt Kognoskula ängstlich in die Gesichter der Gefährten. Doch keiner widerspricht. Zögerlich stimmt sie Gilthas zu: "Du meinst, diese Spinne würde auch uns angreifen? Nun,... ich denke dieser Tunnel sieht gut aus... nicht schlechter als der Rest zumindest.

Dann lasst uns Licht bereiten und Kieselsteine streuen. Das sieht so aus als könne man sich hier verlaufen!"
Sie setzt kurz ihren Rucksack ab und nutzt die Zeit, die Thordin an seiner Steintafel arbeitet um ihre Lampe hervorzuholen und anzuzünden. In gewohnter Manier hängt sie die Lampe wieder in die Luft, so dass sie von ihrem unsichtbaren Bediensteten getragen wird. Dann sammelt sie Kiesel, wobei sie mehr als einmal neugierig auf Thordins Arbeit schielt.

Als Thordin fertig ist, sind es auch alle anderen. "Nun denn lasst uns aufbrechen!"
Xiara
player, 504 posts
Tue 28 Sep 2010
at 18:55
  • msg #609

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

“Gute Idee. Ich hatte doch irgendwo so eine magische Fackel. Ahh... da ist sie ja.”

Mit der immerbrennenden Fackel in der einen Hand und Anathalas in der anderen macht sich Xiara dann auch auf den Weg, die verworrenen Tunnel zu erkunden. Da die Tunnel alle in etwa gleich aussehen, nimmt sie den, den Kognoskula ausgewählt hat.
Loremaster
GM, 1058 posts
Tue 28 Sep 2010
at 21:41
  • msg #610

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Mit den Adleraugen Xiaras an der Front formieren sich die fünf Gefährten nun, bereit die Tunnel zu explorieren. Kognoskula ruft noch kurz zur Geduld auf: "Wartet kurz, Herr Kollege Thordin, kommt ihr?" Thordin wischt noch den arkanen Metzstaub von seinem vollendeten Steintäfelchen.
Boldran ist schon bereit die Nachhut zu übernehmen und ist gerüstet mit Hornschmetter und seinem gesegneten Schild.
Gilthas
player, 412 posts
Wed 29 Sep 2010
at 16:47
  • msg #611

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Auch Gilthas holt eine dieser kaltbrennenden Fackeln hervor und befestigt diese oben an seinem Rucksack, so dass er die Haende frei hat. Dann stellt er sich mit gezogenen Dolchen direkt hinter Xiara, um mit ihr voranzugehen. "Auf, lasst uns diese Gebeine suchen und dann raus hier!"
Thordin
player, 466 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 30 Sep 2010
at 21:12
  • msg #612

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

"Fertig", verkündet Thordin. "Ach, Gilthas, gib mir doch bitte noch 5 Fuß von diesem Seil."

Dann spricht er einen Zauber und das Seilende hebt sich von selbst senkrecht in die Höhe und ist damit etwas höher als Thordins Kopf. Als er seine Axt über den Kopf hält, scheint deren Ende wie in einer Art Fenster zu verschwinden. "Klettert da rein, das Seil könnt ihr einfach nach drinnen einziehen. Dort seid Ihr absolut sicher", sagt er zu Ginger und Dimble, als ob das überhaupt nichts besonderes wäre. "Zumindest für die nächsten drei Stunden in etwa..." Damit wendet er sich zum Gehen.
Loremaster
GM, 1060 posts
Thu 30 Sep 2010
at 21:54
  • msg #613

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Dimble und Ginger müssen schon noch einmal genauer Nachfragen, was denn nun passiert wenn sie über dieses Seil nach oben klettern. Und wo rein es dort gehen soll, mitten in der Luft. Auf Nachdruck Thordins jedoch probieren die beiden den faszinierenden Zauber des Seiltricks aus, und schon nach wenigen Minuten sieht man noch eine winkende Hand, bevor das Seil nach oben gezogen wird, und scheinbar in der Luft verschwindet. Dimble und Ginger sind weg.

Die restlichen fünf Gefähren jedoch sortieren sich nun zum Abmarsch. Xiara geht voran gefolgt von Gilthas. Dahinter gehen Kognoskula und Thordin, die Nachhut bildet Boldran.
Gilthas
player, 413 posts
Fri 1 Oct 2010
at 07:56
  • msg #614

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Nachdem Gilthas Thordin ein Stueck Seil von einem normalen Seil aus seinem Rucksack abgeschnitten hat, schaut er staunend zu wie sich Dimble und Ginger in Luft aufloesen. "Boah, cool!" entfaehrt es ihm nur.

Sobald die beiden dann sicher verstaut sind, will der junge Tischler auch aufbrechen. So ganz geheuer ist ihm hier unten nicht.
Thordin
player, 467 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 3 Oct 2010
at 11:53
  • msg #615

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

" Eine letzte Sache noch. Falls wir Wesen, welch Rüstung, Schild und Speer nicht hält begegnen, kann ich Euch noch alle mit der arkanen Version eines Kettenhemds ausstatten. Das wird zwar Eure normale Rüstung nicht verbessern, aber gegen Wesen wie unseren Freund Hokon den Tunnelwächter ist es im Gegensatz dazu eine wirksame Barriere. Theoretisch."

Er murmelt einige arkane Worte und für einen kurzen Moment scheint er von einer ganz, ganz dünnen Staubschicht umgeben zu sein. Vielleicht ist es aber auch nur Einbildung. Dann fingert er an einer völlig gewöhnlich aussehenden Perle herum. "Also, erst Xiara, dann Boldran, dann Gilthas. -- Und dann nichts wie los."
Kognoskula
NPC, 235 posts
Sun 3 Oct 2010
at 12:49
  • msg #616

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

"Eine weiser Einfall, Herr Kollege." stimmt Kognoskula lobend zu, der Gildenmagier weiß mit der Kunst umzugehen - auch wenn es manchmal etwas plump ist, wie im Falle des Spinnennetzes.
Xiara
player, 505 posts
Mon 4 Oct 2010
at 16:16
  • msg #617

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

“Danke! Ich hoffe zwar nicht, dass wir solchen Wesen hier begegnen, aber sicher ist sicher.”

Xiara geht nach der kurzen Pause weiter voran.
Gilthas
player, 414 posts
Wed 6 Oct 2010
at 20:28
  • msg #618

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Mutigen Schrittes gehen Gilthas und Xiara voran, immer tiefer in den Berg hinein. Waehrend Xiara sich mehr auf die Umgebung konzentriert, achtet Gilthas eher auf den Boden direkt vor ihnen. So geht es langsam voran und hoffentlich naeher zu diesen Geistern.
Loremaster
GM, 1062 posts
Thu 7 Oct 2010
at 21:26
  • msg #619

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Zunächst folgen Xiara und Gilthas immer dem Gang, der eine angemessene Größe hat und in den Berg hinein führt. So lange man aufrecht mit gezogener Waffe gehen kann, tut man das auch. Keinerlei Wandmalereien oder Zeichen handwerklicher Bearbeitung fallen auf. Auch Getier oder Zeichen von Bewohnern sind nicht zu finden. Die rundlichen, beinahe organischen Formen der spärlicher werdenden Tunnel erinnern an Kaggash. Ein vorsichtiger, kurviger Pfad führte die Gefährten nun etwa 500 Fuss in den Berg hinein, als Xiara vor einem unterirdischen Wasserbasin halt macht. Gespeist wird der klene See von einem Zufluss, der irgendwo in der Dunkelheit, geschätzt etwa 100 Fuss entfernt, auf der anderen Seite plätschert. Ein Abfluss ist nirgends zu sehen.
Gilthas
player, 416 posts
Sun 10 Oct 2010
at 10:44
  • msg #620

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Ein paar Schritt vor dem unterirdischen See bleibt Gilthas stehen. "Stop! Hier scheint es nicht weiterzugehen." Dann spaeht er in die Dunkelheit nach einem Weg um den See oder wenigstens nach einem weiteren Gang weg vom See. "Xiara, deine Augen sind besser in der Dunkelheit. Kannst du einen Gang entdecken oder muessen wir umkehren?"

Insgeheim hofft er aufs Umkehren, da ihm nicht ganz wohl dabei waere durch den See zu schwimmen.
Loremaster
GM, 1064 posts
Sun 10 Oct 2010
at 11:18
  • msg #621

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Kognoskula drängelt sich ein wenig vor, um in der Dunkelheit auch einen etwas besseren Blick auf den fremdartig majestätischen unterirdischen See zu erhaschen, der hier unerkannt vom Tageslicht beinahe regungslos irgendwo im Berg liegt und deren Durst still, welche ebenfalls vom Tageslicht unerkannt bleiben wollen. Kognoskula greift ihre Lampe aus der Luft und flüstert ein paar Silben. Langsam und respektvoll, beinahe ängstlich dirigiert die Halblngsdame ihre Lampe schwebend Fuß um Fuß auf den See hinaus, so dass immer mehr der Idylle im Berg zu erkennen ist.
Boldran
player, 90 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 11 Oct 2010
at 13:26
  • msg #622

Re: Die Gänge auf dem Fichtenblauplateau

Immer wieder blickt sich Boldran nervös nach hinten um, während er seinen Freunden in die Dunkelheit folgt.
Gefahren, die vor Ihnen liegen mögen sind ihm gleichgültig, er würde ihnen mit Heironeous Kraft begegnen, aber das Zurücklassen von Meister Dimble und der Dame Ginger zerrt sehr an ihm. Doch vertraut er Thordins Worten, daß die beiden in dieser Zuflucht absolut sicher sind.

"Dennoch frage ich mich, was bei allen Göttern wir hier unten machen. Dunkel, staubig und verlassen, mehr ist hier nicht zu finden." Sein Sohn lächelt milde. "Lass die anderen sich den Kopf zerbrechen, Vater, und schütze sie derweil so gut du es vermagst."

Boldran nickt stumm und marschiert aufmerksam weiter, bis sie alsbald den kleinen See erreichen. "Schreckt das Wasser nicht auf, wer weiss, was für eine uralte Macht dort tief unten lauert. Und wo geht es jetzt weiter?" Er spricht mit sehr leister Stimme, gleichzeitig bemüht, in seiner schweren metallenen Rüstung nicht zuviel Lärm zu verursachen.

"Oh, wartet, ich werde versuchen, eine vorhandene böse Präsenz aufzuspüren." "Ich wäre meinen Freunden sicherlich noch viel hilfreicher, wenn ich nicht ständig diese Gottesgaben vergessen würde, oder, mein Junge?"

Ohne die Antwort abzuwarten, beginnt der Alte, sich zu konzentrieren.
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Loremaster
GM, 1065 posts
Mon 11 Oct 2010
at 20:16
  • msg #623

Der unterirdische See

Boldran lässt sein Gespür die Winkel der Höhle erkunden, die Sinne geschärft auf Auren, welche sich mit seinem Patron Heironeous nicht vereinbaren lassen. Er gibt jedoch recht schnell Entwarnung - hungriges Getier und garstiges Insekt mag hier sein, doch Nichts was eine dunkle Seele in sich trägt. Tief in das Wasser, weiß der Gotteskrieger freilich, kann seine Kraft nicht wirken.

Kognoskulas Lampe schwebt nun gute 50 Fuß weit draußen knapp über der Oberfläche des Sees. Das Licht taucht diese Welt der Dunkelheit in eine unheimliche Stimmung. Und es weckt, was das Licht nicht kennt. Bewegung kommt in das Wasser unterhalb der Lampe, die Oberfläche kräuselt sich. Auf einmal beginnt ein ganzer Schwarm kleiner Fische - höchstens daumengroß - aus dem Wasser zu dem Licht zu springen. Kognoskula lässt die Lampe etwas höher schweben.

Die Gefährten sind sich recht schnell einig, dass es keinen Landweg gibt der weiterführt. Für gute Augen wird die unteridische Halle nun von der Lampe schwach ausgeleuchtet. Es scheint noch nicht einmal einen schtbaren Abfluss zu geben, lediglich Zuflüsse aus Decke und Wänden. Ein faustgroßes schwarzes Krebstier arbeitet sich seitwärts über Gilthas' Stiefel, vorsichtig mit der Zange am Leder zupfend.
Thordin
player, 468 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 11 Oct 2010
at 23:13
  • msg #624

Re: Der unterirdische See

"Oh ja, das erinnert mich an meine Heimat. Dort gibt es auch so manchen unterirdischen See. Und es lässt sich kaum voraussagen, auf welchen Wegen sich das Wasser seinen Weg durch das Gestein sucht.
Die gute Nachricht ist, dass wir nicht verhungern werden. Wisst Ihr, wovon all diese Tiere hier in absoluter Dunkelheit leben? Nein? Kein Wunder. Keiner weiß das! Manche behaupten, sie würden ihre Kraft direkt aus den Steinen ziehen. Es spricht einiges dafür. Es liegt viel Energie unter der Oberfläche verborgen..."


Damit endet Thordins kurzes Referat über die Wunder des Unterreichs, der mit Begeisterung vorgetragen wird. Er streicht mit den Fingern nachdenklich ein paar mal über den Bart.

"Tja allmählich frage ich mich, ob wir hier nicht gänzlich falsch sind... Kein Zeichen irgendeiner Zivilisation, nicht mal einer barbarischen, haben wir hier unten gefunden. Im schlimmsten Fall könnte es natürlich sein, dass wir durch das Wasser tauchen müssen. Aber vorher sollten alles gründlich absuchen. Es hat nicht zufällig jemand ein Boot dabei?"
Boldran
player, 92 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 12 Oct 2010
at 06:33
  • msg #625

Re: Der unterirdische See

Ungewöhnlich für den Alten, aber er vermag ob der Worte von Meister Thordin einen kurzen Lachanfall nicht zu unterdrücken. "Ein Boot, aber Meister Thordin...."

Dann verstummt er abrupt, eingedenk dessen, zu welchen Wundern die Dame Kognoskula und auch der Zwerg fähig sind. "Ich bitte um Verzeihung, ich war nicht ich selbst."

Verlegen tritt er von einem Bein aufs andere und späht dann weiter aufmerksam in die Dunkelheit.
Xiara
player, 506 posts
Tue 12 Oct 2010
at 12:22
  • msg #626

Re: Der unterirdische See

“Ich kann nur Tunnel an der Decke ausmachen,” weiß Xiara nach einer Weile der stillen Konzentration zu bekunden. “Aber, da hier Wasser hineinkommt, muss es auch irgendwo wieder hinausgehen, sonst wäre hier schon längst alles überflutet.”
Kognoskula
NPC, 236 posts
Tue 12 Oct 2010
at 18:23
  • msg #627

Re: Der unterirdische See

Interessiert folgt Kognoskula Thordins enthusiastisch vorgetragenen Theorien. "Wir haben keinerlei Indiz, dass wir hier richtig sind. Nur dass die Amazonen angeblich im Berg wohnten." Tatsächlich kann sie dann Boldrans höfliche Verwunderung nicht nachvollziehen und durchsucht ernsthaft ihr Inventar: "Tatsächlich habe ich kein Boot bei mir,..." dann produziert sie einen Jutebeutel, hält ihn hoch und runzelt die Stirn. Sie blickt wieder auf den See: "Einhundert Gallonen,... ich befürchte der See trägt ein Vielfaches. Ich kann ihn also auch nicht austrocknen."

Unwillkürlich folgt Kognoskulas Blick Xiaras Gedanken in das schwarze Tief des unterirdischen Sees, wo sie einen Augenblick verharren. "Will jemand freiwillig einmal umherschwimmen? Ich würde einen Sonnenstab zur Verfügung stellen, für bessere Sichtverhälnisse."
Gilthas
player, 417 posts
Tue 12 Oct 2010
at 19:42
  • msg #628

Re: Der unterirdische See

Mit einem kurzen Ruck schuettelt Gilthas den Krebs von seinem Stiefel. "Ich hoffe du hast keine groesseren Brueder hier unten." murmelt er halb zu sich selbst und halb zu dem Krebs.

Dann lauscht er den anderen, weiseren Mitgliedern der Gruppe. "Hmm, Xiara muss recht haben. Irgendwo muss das Wasser ja hin." Beim dem Gedanken in dem dunklen See zu schwimmen ist Gilthas nicht ganz wohl. "Meint ihr wir sind hier richtig oder sollen wir lieber einen anderen Gang ausprobieren, bevor wir uns hier in die Fluten stuerzen?"
Boldran
player, 93 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 13 Oct 2010
at 08:20
  • msg #629

Re: Der unterirdische See

"Liebe Freunde, ich selbst kann nicht besonders gut schwimmen und der Gedanke, daß einer von euch in diese nachtschwarze Tiefe hinabsteigt, macht mich sehr nervös."

Für einen Moment dreht er sich um und wirkt wie so oft geistesabwesend.

"Nur die Götter wissen, was sich in dieser Dunkelheit, abseits der Welt, verbirgt. Bitte schwimmt nicht dort hinaus, ich wäre bei einem Angriff von keiner Hilfe."

Abermals dreht er sich um, angespannter diesmal.

Er senkt seine Stimme zu einem ganz ganz leisen Wispern:"Irgendwas ist hier bei uns, vielleicht in der Richtung, aus der wir gekommen sind, ich vermag es nicht genauer zu sagen, doch spüre ich etwas."
Thordin
player, 469 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 13 Oct 2010
at 08:22
  • msg #630

Re: Der unterirdische See

Thordin hatte Boldran einen leicht beleidigten Blick zugeworfen, schien dann aber die Entschuldigung zu akzeptieren.

Er nickt und stimmt Gilthas zu. "Vielleicht hast du recht. Hast du andere vielversprechende Gänge gesehen? Vielleicht sollten wir am Eingang nach weiteren Spuren oder Hinweisen suchen. Andererseits, wo wir schon mal hier sind, können wir auch ein bisschen angeln gehen..."

Ans Schwimmen will er im Moment nicht denken; mit seinem derzeitigen Gewicht könnte er wahrscheinlich bequem auf dem Grund des Sees spazieren gehen. Aber Kognoskulas Angebot hat ihn auf eine Idee gebracht. Er holt ein Seil aus seinem Rucksack und bindet einen brenennden Sonnenstab ans Ende. Bei Boldrans Warnung wirft er ihn jedoch entgegen seiner ursprünglichen Absicht nicht ins Wasser, sondern zurück in den Gang, aus dem sie gekommen waren.
This message was last edited by the player at 08:31, Wed 13 Oct 2010.
Loremaster
GM, 1068 posts
Wed 13 Oct 2010
at 20:17
  • msg #631

Re: Der unterirdische See

Gilthas Vorschlag umzudrehen lässt Kognoskula unwillkürlich zurück blicken. Doch als Boldran anmerkt, dass da etwas oder jemand ist, wird ihr immer mulmiger. In diesem Moment wirft Thordin den Sonnenstab in den Gang hinein. Dieser prallt an der ersten Biegung ab und bleibt kurz dahinter liegen. Für einen kurzen Augenblick sehen die Gefährten wie ein Schatten, von etwas länglichem geworfen, sich blitzschnell zurückzieht. Es sah aus wie der Schatten eines geknickten Besenstiels. Auf einmal war er weg.
Thordin
player, 471 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 14 Oct 2010
at 13:11
  • msg #632

Re: Der unterirdische See

"Boldran hat recht, wir sind nicht allein, wappnet euch", murmelt Thordin und aktiviert einen seiner Stäbe. Das Angeln im See würde wohl noch warten müssen, da unversehens etwas ganz Unerwartetes am Haken hing.
Kognoskula
NPC, 237 posts
Thu 14 Oct 2010
at 20:16
  • msg #633

Re: Der unterirdische See

"Huch!" ruft Kognoskula aus. "Was war das?" zischt sie dann beherrschter. Sofort schiebt sie sich an die Wand. Das etwa halbkreisförmige Uferstück auf dem die Gefährten stehen bietet nicht viel Platz für Manöver, vom Wasser bis zum Tunnel sind es nur 30 Fuß. Der etwa 10 Fuß breite Tunnel knickt dann nach weiteren 30 Fuß ab - dort liegt noch immer der Sonnenstab, knapp außer Sichtweite. Doch da! Das Seil zuckt, spannt sich kurz, bewegt sich leicht. Wilde Schattenspiele wirbeln an der Tunnelwand umher. Das Licht des Stabes wird langsam dunkler.
Boldran
player, 94 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 15 Oct 2010
at 07:31
  • msg #634

Re: Der unterirdische See

Boldran lässt für einen kurzen nicht sichtbaren Moment die Schultern hängen. Er verabscheut Kämpfe, das Töten, die Gefahr. Und dieses stand vielleicht wieder unmittelbar bevor.

Mit einer langsamen Bewegung zieht er Hornschmetter, und lässt durch die Waffe die Dunkelheit ein wenig mehr erhellen. "Heda, Wanderer, seid so freundlich und zeigt euch. Wir beabsichtigen keine böse Tat. Seid ohne Furcht!"

Er betete im Stillen zu Heironeous. Dieses eine Mal wäre eine nichtkämpferisches Aufeinandertreffen zu begrüßen.
Gilthas
player, 419 posts
Fri 15 Oct 2010
at 14:55
  • msg #635

Re: Der unterirdische See

Auch Gilthas wendet seine Aufmerksam vom See zurueck in den Tunnel, aus dem sie gekommen sind, und macht sich bereit fuer einen Kampf. "Habt ihr erkennen koennen, um was es sich handelt? War es vielleicht eine Riesenspinne." raunt Gilthas seinen Gefaehrten zu und erinnert sich dabei an das riesige Spinnennetz. "Lasst uns ein wenig vorruecken. Ich will nicht in den See gerammt werden."
Loremaster
GM, 1071 posts
Sat 16 Oct 2010
at 11:08
  • msg #636

Re: Der unterirdische See

Thordin spürt ein leichtes Zerren am Seil. Erst vorsichtig dann kräftiger.
Gilthas
player, 420 posts
Sat 16 Oct 2010
at 22:14
  • msg #637

Re: Der unterirdische See

"Da habt ihr das gesehen? Kurz war ein Spinnenbein zu sehen." warnt Gilthas seine Mitstreiter.
Boldran
player, 95 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 18 Oct 2010
at 13:49
  • msg #638

Re: Der unterirdische See

"Meint ihr wirklich, Meister Gilthas? Ein Spinnenbein?" Boldran ist kein aggressiver Mensch, darum macht er keine Anstalten, nach vorne zu stürmen und die Konfrontation zu suchen.

Aber sie konnten auch nicht weitergehen, solange diese vermeintliche Gefahr hinter ihnen lauert.

"Thordin, bitte holt die Leine ein Stück weit ein, vielleicht locken wir so etwas hervor. Ich selber werde ein kurzes Stück vorrücken, ihr anderen bleibt bitte hinter mir."

Gesagt, getan, beginnt Boldran einige wenige Schritte vor zu gehen, Hornschmetter und das Schild, welches ihm der Kleriker überlassen hatte, bereit haltend.
Loremaster
GM, 1073 posts
Tue 19 Oct 2010
at 17:46
  • msg #639

Re: Der unterirdische See

Thordin zieht an der Leine, doch er kann sie auf vorsichtige Art keinen Meter einholen - auf der anderen Seite zieht ebenfalls jemand. Oder etwas. Und das Ziehen wird stärker, so dass Thordin das Seil fest umgreifen muss und seine ganze zwergische Störrigkeit in den den Boden stemmt, um gegenzuhalten.
Gilthas
player, 421 posts
Mon 25 Oct 2010
at 18:41
  • msg #640

Re: Der unterirdische See

Gilthas beobachtet wie sich Thordin mit aller Macht ins Seit stemmt. "Sollen wir vorstuermen und das Vieh angreifen, solange es mit dem Seil beschaeftigt ist?" raunt Gilthas seinen Mitstreitern zu. Dann macht er sich bereit und geht schon mal ein paar Schritte hinter Boldran her.
Loremaster
GM, 1075 posts
Sun 31 Oct 2010
at 08:32
  • msg #641

Re: Der unterirdische See

Der standhafte Thordin ringt hartnäckig mit dem Seil, leise Zwergisches grummelnd. Indes gehen Boldran und Gilthas soweit voran, dass sie etwas mehr sehen können. Sie müssen sich nun auf den Schein der eigenen Lichtquellen verlassen, denn von geworfenen Sonnenstab geht offenbar kein Licht mehr aus.

Tatsächlich zieht am anderen Ende des Seiles ein beinahe gangfüllend großes, achtbeiniges Monster von einer Spinne. Die Beine keilen sich in den Gang und in seinen Beißern trägt es ein eingesponnenens, leicht glimmendes Knäuel, an dem das Seil hängt. In dem Moment da die Spinne der beiden gewahr wird, hält sie inne und fixiert die Zweibeiner mit ihren vier enormen Augenpaaren.
Boldran
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Boldran vom Sperberhof
Tue 16 Nov 2010
at 13:13
  • msg #642

Re: Der unterirdische See

"Das Licht scheint die Kreatur zu stören. Hm, wenn wir unsere Lichter löschen, wird es sich vielleicht verziehen, aber dann sind wir nicht mehr in der Lage  in dieser Schwärze überhaupt etwas zu sehen. Ich weiss nicht, was wir machen sollten."

Boldran überlegt fieberhaft, ohne Lichtquelle wäre er in dieser Dunkelheit völlig hilflos.
Dann trifft er eine Entscheidung. Er macht zwei zusätzliche Schritte auf die Riesenspinne zu und schwenkt dabei wild Hornschmetter hin und her.

"Heda, hei, juhhuu, verschwinde, wir wollen nichts böses, verschwinde."

Er hofft inständig, daß dies die richtige Entscheidung ist, wilde Schreie und fuchtelnde Bewegungen würden die Spinne hoffentlich zum Rückzug bewegen.
Loremaster
GM, 1079 posts
Sun 21 Nov 2010
at 22:15
  • msg #643

Re: Der unterirdische See

"Pass auf, Boldran...!" kreischt Kognoskula noch, doch der alte Mann steht nun vor dem gaulgroßen Arachnoid, Auge in Auge. Wobei es Boldran schwer fällt sich auf genau eines der Augenpaare festzulegen, in das er blickt. Er spürt keine Angst. Heironeous wacht über seine Taten.

Mit strenger Stimme trägt der Paladin vor, Hornschmetter spendet ein wohliges, heiliges Licht; vielleicht etwas heller noch als sonst. Sein Auftreten ist beeindruckend und füllt die Herzen der Gefährten unwillkürlich mit Zuversicht.

Doch wie ist die fremdartige Wahrnehmung der Spinne? Die Bewegungen der Spinne verlangsamen sich, sie setzt nun alle acht Beine an Wand und Boden und hält den eingesponnenen Sonnenstab fest in den Zangen. Für einen flüchtigen Moment scheint die Zeit still zu stehen. Schweigender Respekt steht zwischen Boldran und dem Insekt. Dann tritt die Spinne vorsichtig rückwärts, zwei, drei, vier Schritte, dann blockiert das Seil. Vom Seeufer hört man Thordin grummeln und zergisches Allerlei murmeln, welches besser unübersetzt bleibt. Die Spinne zerrt nun angestrengt, diese kleine Beute scheint sie nicht aufgeben zu wollen. Das Seil reibt am Knick des Tunnels, Thordins Schweißperlen rinnen in seinen Panzer, die Spinne drück Steinbrocken vor sich her. KNALL! Das Seil birst, peitscht Gilthas noch um die Ohren und Augenblicke später ist die Spinne in der Dunkeheit des Tunnels verschwunden. Ruhe kehrt ein.
Boldran
player, 100 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 22 Nov 2010
at 09:09
  • msg #644

Re: Der unterirdische See

"Heironeous, ich danke dir inständig, daß du mich die richtige Entscheidung hast treffen lassen. Du weisst, daß dein Diener nicht gerne kämpft." Boldran neigt kurz in stiller Ehrfurcht vor seinem Patron den Kopf. Dann weicht er Schritt für Schritt zurück zu seinen Gefährten.

"Die Gefahr scheint gebannt, doch anderes Unheil mag hier in der Dunkleheit lauern, bleibt wachsam, Freunde. Und wo sollen uns nun unsere nächsten Schritte hinlenken? Habt ihr Rat?"

Er schaut Kognoskula, Meister Dimble und Meister Thordin an, sie würden wissen, wie es weitergeht, so wie stets.
Kognoskula
NPC, 238 posts
Mon 22 Nov 2010
at 21:35
  • msg #645

Die Spinne ist weg

Kaum traut sich Kognoskula vor den schützenden Felsen hervor. "Ist sie wirklich weg?" flüstert sie. Vorsichtig tritt sie nun in den Gang, die Größe des Ganges abschätzend. "Nun, wir sollte hier nicht ewig verweilen. Weiter in den Berg hinein oder wieder hinaus. Vielleicht wird die Spinne nicht satt von ihrer spärlichen Beute." deutet sie düster an. "Doch weiter bedeutet den See zu betreten..."
Boldran
player, 101 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 23 Nov 2010
at 11:47
  • msg #646

Re: Die Spinne ist weg

"Ich denke, werte Dame Kognoskula, dass die Gefahr fürs erste gebannt ist. Nur das Licht hat sie aufgeschreckt. Kognoskula, ich vertraue euch stets in all euren Entscheidungen, aber ich kann nicht weiter vordringen, nicht in dieser Rüstung. Ich kann sie auch nicht zurücklassen, denn sie gehört mir ni...."

Er stockt, wie so oft, und legt den Kopf schief. Wieder dieses Verhalten. Unerklärlich für den Betrachter.

"Sie gehört dir, mein lieber Junge." "Aber du trägst sie jetzt, Vater, seit vielen Jahren. Es ist deine Entscheidung, was du mit ihr machst." Boldran nickt.

"Ich kann diese Rüstung nicht zurücklassen und mit ihr dieses Wasser nicht betreten. Weitere Gefahren mögen in der Tiefe lauern, grössere, als dieses Spinne. Bitte findet einen anderen Weg."

Ungewöhnlich für den Alten, er hatte eine Entscheidung getroffen.
Thordin
player, 474 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 24 Nov 2010
at 00:23
  • msg #647

Re: Die Spinne ist weg

"Verdammt, mein Seil!", ruft Thordin empört. "Bei meiner Axt, Ihr hättet das Biest gleich erschlagen sollen! Jetzt lauert es uns vielleicht auf dem Rückweg auf. -- Hmm... hat noch jemand Seil?"

Er wirft ein paar finstere Blicke in den Gang, in dem die Spinne verschwunden ist. Dann kramt er einen weiteren Sonnnstab hervor und bindet ihn an den Seilrest und was er sonst noch bekommt. Damit nimmt er seinen ursprünglichen Plan wieder auf, den See damit auszuloten. So weit wie möglich wirft er ihn hinein in der Hoffnung, Konturen zu erkennen oder weitere Monster hervorzulocken.
Loremaster
GM, 1080 posts
Wed 24 Nov 2010
at 22:45
  • msg #648

Re: Die Spinne ist weg

Der Zwerg reagiert in seinem zwergischen Starrsinn nicht auf Boldrans Worte. Doch durch den Rest der Gruppe geht ein erleichtertes Aufatmen, als der Paladin seine Meinung kundgibt, so dass sogar eine Familie Höhlenasseln nach dem Lärm der Spinne wieder aus seinem Loch hervorkriecht. Kognoskula ließ ihre schwebende Lampe indes sanft landen und klopft sich den Schmutz von der Robe.

Kurz zupft etwas an Thordins Seil. Irgendwo auf dem abfallenden Boden des unterirdischen Sees scheint Bewegung zu sein. Irgendwelche Grundbewohner scheinen sich ob der Lichtquelle zu echauffieren, wirbeln Staub auf und ziehen ein wenig am Seil. Was das für Wesen sind kann Thordin nicht sehen. Sicherlich jedoch recht schwach und klein - sonst wäre das anders, und das Seil womöglich nun noch kürzer.

"Also kehren wir um, und suchen einen neuen Eingang in das Amazonenreich? Oder wagt hier noch jemand das kalte Bad?" fragt Kognoskula, die Hände in den Hüften.
Gilthas
player, 425 posts
Thu 25 Nov 2010
at 21:20
  • msg #649

Re: Die Spinne ist weg

Auch Gilthas ist erleichtert sich nicht mit der Spinne anlegen zu muessen. Dann folgt er Thordins zweitem Sonnenstab mit seinen Augen, kann aber auch nicht mehr erkennen.

"Hmm, hat jemand einen anderen vielversprechenden Weg gesehen? Mir war dieser hier war am vielversprechendsten." Waehrend er auf die Antwort wartet, geht er ans Wasser heran und testet die Wassertemperatur.
Loremaster
GM, 1081 posts
Thu 25 Nov 2010
at 22:40
  • msg #650

Re: Die Spinne ist weg

Das Wasser ist wie erwartet keineswegs badewannenwarm. Es ist vielleicht weniger kalt als der Bach der aus einer Gletscherzunge fließt, doch nichtsfür einen langen Aufenthalt.  Jeder der sechs - so zählt Gilthas - Wasserfälle die diesen unterirdischen See speisen, können mit mittelgroßem bis haarsträubendem Aufwand erklettert werden. Der See ist jedoch stets im Weg.

"Nun, wir hätten hüben auch links abbiegen können, ich schlug das sogar vor, wenngleich schwach motiviert. Und dann war da noch jener enge Stollen, der Euch zu klein war,... " überlegt Kognoskula, doch konstruktiv bringt sie nur hervor: "Wenn nicht hier, dann denke ich, werden wir noch einmal auf das Plateau gehen. Irgendwie müssen die Amazonen ja auch offiziell in Ihre Behausungen gekommen sein. Oder etwa nicht?" Sich selbst zustimmend schaut sie umher und gesellt sich zu Boldran, dem das Wasser ebenfalls ungeheurlich erscheint.
This message was last edited by the GM at 22:43, Thu 25 Nov 2010.
Xiara
player, 511 posts
Fri 26 Nov 2010
at 07:20
  • msg #651

Re: Die Spinne ist weg

“Den See können wir uns immer noch näher ansehen. Gehen wir doch nochmal zu dem Abzweig, den Kognoskula erwähnt hat, vielleicht haben wir da mehr Glück?” schlägt Xiara vor.
Gilthas
player, 426 posts
Fri 26 Nov 2010
at 16:10
  • msg #652

Re: Die Spinne ist weg

"Wartet!" entfaehrt es Gilthas, als sich die Ersten schon zur Rueckkehr bereit machen. "Da ist was im Wasser." Mit einer Hand deutet er auf eine Stelle ein paar Meter den See hinein.

"Da ist ein Ring in den Stein geschlagen. Vielleicht oeffnet der eine Luke oder so." Dann kramt er in seinem Rucksack und holt seinen Wurfhaken heraus und befestigt diesen an seinem Seil. "Ich werde versuchen den Ring mit dem Haken zu erwischen und dann koennen wir schauen, ob sich was oeffnet."

Er laesst den Haken ein paar Mal in der Luft kreisen und schleudert ihn dann in Richtung des Rings, in der Hoffnung den Ring beim Einholen des Seils zu erwischen.
Xiara
player, 512 posts
Fri 26 Nov 2010
at 18:56
  • msg #653

Re: Die Spinne ist weg

“Kann nicht einer von euch Magiern einen Wassergeist herbeirufen oder einen sprechenden Fisch oder irgendetwas, was sich im Wasser auskennt und den See kurz für uns absuchen kann?” wundert sich Xiara.
Loremaster
GM, 1084 posts
Tue 30 Nov 2010
at 23:01
  • msg #654

Der Ring im Wasser

Auf Xiaras Kommentar grummelt Kognoskula zunächst nur. Boldrans Vorschlag dieses düstere und kalte Nass hier unten zu verlassen gefiel ihr besser. Sie blickt zu ihrem Kollegen, der noch immer die Tiefen mit Hilfe seines Sonnenstabes ausleuchtet.

Nach ein paar wenigen Versuchen gelingt es dem geschickten Handwerker, seinen Seilhaken so zu werfen, dass er sich mit einem leisen Klang in den Eisenring legt. Ein kurzer Zug an dem Seil zeigt dem motivierten Gilthas, dass der Haken verdammt fest sitzt. Keine Tür öffnet sich, auch beim zweiten und dritten Versuch nicht.

Thordin jedoch sieht im Schein seines versenkten Sonnenstabes eine Gruppe etwa hundsgroßer Krustentiere aus den Tiefen herannahen. Graue Panzer schützen die Wesen, welche mit zwei respektablen Zangen bestückt sind, sowie zahlreiche weitere Appendizes zur Fortbewegung. Diese tun im Moment zumindest unter Wasser einen effektven Dienst - die Krustentiere sind schnell unterwegs. Etwa auf Höhe des Eisenringes taucht die gesamte Gruppe auf. Es plätschert nun gut hörbar und der Schein von Kognoskulas Lampe reflektiert sich in den vielen aus dem Wasser ragenden Stielaugenpaaren der Krebslinge. An Land kommt jedoch keines der Tiere.
Thordin
player, 475 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 2 Dec 2010
at 00:23
  • msg #655

Re: Der Ring im Wasser

"Tja, Rüstung oder nicht, aber das hier ist unsere beste Spur, Herr Boldran. Bis wir einen Eingang finden, könnten Tage vergehen. Wenn überhaupt. -- Was ist das für ein Ring? Öffnet er eine Tür? War es ein Bootsfestmacher? Oder hielt er ein Seil?" Thordin holt den Sonnenstab am Seil ein, um ihn an einer anderen Stelle ins Wasser zu werfen. Vielleicht könnte er so die Krustentiere von dem Ring weg locken.
Loremaster
GM, 1087 posts
Thu 2 Dec 2010
at 08:17
  • msg #656

Re: Der Ring im Wasser

Sofort erreicht Thordin die erwartete Reaktion: Xiaras wache Elfenblicke können sehen wie die Stielaugen dem Sonnenstab folgen, während dieser durch die Luft fliegt. Mit einem hellen Platschen taucht er ins Wasser ein und beginnt langsam zu sinken. Wie bei einer Miniatur-Ruderregatta machen sich die Krustentiere mit ungeahnter Agilität auf, den Sonnenstab zu erreichen. Dies dauert nicht lange und alle Krebslinge hängen an Seil, Stab oder Knoten.

Thordin erlebt ein Deje-vu: Mit geballtem Antrieb beginnen die Krustentiere das Seil auf den See hinaus zu zerren. Wieder muss der Zwerg sehr gut festhalten, was ihm gehört... Den ersten Ruck kann er zunächst zurückhalten.
Thordin
player, 477 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 3 Dec 2010
at 19:06
  • msg #657

Re: Der Ring im Wasser

Thordin versucht, gut gegenzuhalten, ohne sich selbst ins Wasser ziehen zu lassen. Das wäre jetzt eine sehr gute Gelegenheit, den Ring weiter zu untersuchen!", ruft er gepresst. "Die Biester sind beschäftigt."
Gilthas
player, 427 posts
Sat 4 Dec 2010
at 19:40
  • msg #658

Re: Der Ring im Wasser

Gilthas hatte gehofft irgendetwas an dem Ring zu erreichen ohne ins kalte Wasser zu muessen, aber anscheinend laeuft es doch auf ein Bad hinaus. Etwas widerwillig sagt er "Es scheint wir muessen uns diesen Ring mal aus der Naehe ansehen. Ich werde das mal machen."

Da das Wasser anscheinend nur einen Fuss tief ist, zieht Gilthas nur seine Stiefel aus und krempelt sich die Hosen bis ueber die Knie hoch. "Na dann, auf ins Wasser." Erst mit einem dicken Zeh und dann mit dem ganzen Fuss tritt er in den unterirdischen See. Nach dem ersten Kaelteschock geht er zielstrebig auf den Ring zu. Sobald der diesen erreicht, untersucht er diesen erstmal genauer.
Loremaster
GM, 1088 posts
Sat 4 Dec 2010
at 21:47
  • msg #659

Re: Der Ring im Wasser

Gilthas watet vorsichtig und sicheren Fußes ein zwei kleine Schritte in den See hinein, bis zu dem Ring. Gut kann er erkennen, wie das Ufer direkt vor ihm sehr viel steiler abfällt. "Warte, hier kommt meine Lampe." wirft Kognoskula ein und lässt ihren unsichtbaren Diener die Lampe zu Gilthas tragen. Dieser kann die typischen Abnutzungsspuren eines Ringes sehen, der für die Befestigung von Booten mit einem Seil benutzt wird: die innere Seite ist ganz blank geschliffen.
This message was last edited by the GM at 10:31, Sun 05 Dec 2010.
Xiara
player, 513 posts
Sun 5 Dec 2010
at 08:28
  • msg #660

Re: Der Ring im Wasser

Xiara zückt für alle Fälle schonmal ihren Bogen und hält die Krebstiere im Auge, schaut sich aber auch in der näheren Umgebung aufmerksam um.
Xiara
player, 514 posts
Mon 6 Dec 2010
at 08:02
  • msg #661

Re: Der Ring im Wasser

“Thordin, schau mal dort!” ruft Xiara aus, als sich irgendein recht großes Krabbeltier dem Zwergenmagier nähert.
Boldran
player, 102 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 6 Dec 2010
at 09:14
  • msg #662

Re: Der Ring im Wasser

Bei Xiaras Warnschrei reagiert Boldran sofort. Erst im letzten Moment vermeidet er es, Hornschmetter zu ziehen, das aufflammende Licht könnte noch mehr der Kreaturen anlocken.
So beeilt er sich einfach, Stellung neben dem Zwerg zu beziehen und unterstützt den grummeligen Magier dabie, das Seil festzuhalten.

Krampfhaft versucht er, in dem Zwielicht der Höhle, die vermeintlichen Feinde im Auge zu behalten.

"Wenn hier Boote vor Anker gegangen sind, kamen sie von irgendwoher. Also muss es noch weitergehen, sonst macht das alles keinen Sinn. Vielleicht bietet einer der Wasserfälle einen gut getarnten Zugang."

Er ruft die Worte recht laut, so dass alle Gefährten ihn hören können. Seine Worte kommen schnell und leicht gepresst, da er sich mittlerweile voll auf das Seil konzentriert.
Thordin
player, 478 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 6 Dec 2010
at 20:26
  • msg #663

Re: Der Ring im Wasser

"W.. was?", fragt Thordin verwirrt. Froh, von Boldran etwa entlastet zu werden, greift er mit einer Hand zu einem seiner Stäbe, um die Wasserbewohner mit Feuer zu verjagen. Doch geblendet von den flackernden Lichtern erkennt er den Feind nicht gleich.
Loremaster
GM, 1090 posts
Tue 7 Dec 2010
at 20:48
  • msg #664

Re: Der Ring im Wasser

Boldran umgreift das Seil fest und sein Kommentar zieht sofort Kognoskula an, welche stets für derlei Spekulationen zu haben ist. Die Augen der Halblingsfrau versuchen die Dunkelheit zu durchbohren. "Gut kombiniert, Herr vom Sperberhof..." kommentiert sie murmelnd. Zu zweit können die beiden ohne Probleme das Seil festhalten und die rudernden Krebstiere im Zaum halten.

Indes hat Thordin eine Hand frei und nimmt die Warnung der aufmerksamen Elfin sehr Ernst: Er wendet sich, und sieht eine hundsgroße Kellerassel zielstrebig auf ihn zu krabbeln. Unfähig in der Hekti sonst etwas wahrzunehmen ballert der Zwerg zur Selbstverteidigung einen Flammenzauber heraus, der die Assel kreischen lässt. Unter dem Gestank von verschmortem Panzer bleibt die Assel regungslos liegen. Dann, auf einmal, macht sie kehrt und spurtet auf die Ritze in dem Gestein zurück, aus dem Xiara sie krabbeln sah.
Thordin
player, 479 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 9 Dec 2010
at 19:34
  • msg #665

Re: Der Ring im Wasser

"Puh, erstaunlich, diese Viecher. Aber der hat erstmal genug. Ist da ein Boot oder so was?", fragt Thordin. Er hält den Stab weiter bereit, um dem nächstbesten Krabbelvieh, das auf ihn zukommt, einen weitere Schuss vor den Bug zu verpassen.
Kognoskula
NPC, 239 posts
Thu 9 Dec 2010
at 21:24
  • msg #666

Re: Der Ring im Wasser

"Ich kann keines sehen. Aber es sieht so aus als sei hier mal eines gewesen." erwidert Kognoskula vage. Aber erst nachdem sie einen entrüsteten Blick in Richtung des Evokatio-speienden Kollegen geworfen hat. "Werte Krebstiere, warum und wohin wollt ihr denn mit diesem Seil?" ruft sie mit etwas verzewifeltem Untertun in der gewönlichen Sprache auf den See.
Gilthas
player, 428 posts
Mon 13 Dec 2010
at 20:47
  • msg #667

Re: Der Ring im Wasser

Nachdem Gilthas den Ring untersucht hat und dieser keinen Mechanismus oder so ausloest, macht er sich schnell wieder auf den Weg ans Ufer. Dort angekommen schuettelt er sich erstmal. "Bah, das Wasser ist kalt." Dann setzt er sich auf den Boden und rubelt sich die Fuesse und Waden wieder warm.

Sobald seine Fuesse wieder halbwegs warm sind, wendet er sich wieder dem See und seinen Kollegen zu. "Vielleicht nehmen die Krebse das Licht mit in ihre Hoehle und weisen uns so den Weg." spekuliert Gilthas.
Kognoskula
NPC, 240 posts
Tue 14 Dec 2010
at 00:04
  • msg #668

Re: Der Ring im Wasser

Kognoskula schnalzt mit den Fingern und dreht sich mit begeistertem Blick zu Gilthas. "Sehr scharfsinnig, junger Mann." Sie nickt nur und blickt zu den beiden angestrengten Kerlen Boldran und Thordin: "Lasst es uns probieren."
Thordin
player, 480 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 15 Dec 2010
at 11:40
  • msg #669

Re: Der Ring im Wasser

Den Leuchtstab loslassen, für den er so angestrengt kämpfte? Der Zwerg, dessen Eisenschuhe Kratzspuren im feuchten Höhlenboden hinterlassen haben, muss sich erst an diesen Gedanken gewöhnen und schaut empört. Doch er kann eine gewisse Logik des Gedankens nicht abstreiten.
"Bitteschön, wenn Ihr unbedingt die Biester in ihrer Höhle besuchen wollt. Wenn wir jetzt ein Boot hätten, könnten wir uns direkt von ihnen dorthin ziehen lassen! Auf drei lassen wir los, Boldran. Eins... zwei..."
Boldran
player, 104 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 16 Dec 2010
at 09:27
  • msg #670

Re: Der Ring im Wasser

"....drei." Gleichzeitig mit dem Zwerg lässt Boldran das Seil los und beobachtet, was dann passiert.

Wieder bestand die Gefahr, daß er ins Wasser musste. Wohin dann mit der Rüstung? Hier zurücklassen war keine Option, wenn er sie verlieren würde, wenn sie ihm abhanden käme, würde er ein Stück von sich selbst verlieren, würde er alles verlieren, was seinen Sohn für ihn in jedem Moment lebendig erscheinen lässt.

Vielleicht wissen aber auch seine gelhrten Freunde einen Rat. Er wartete erstmal ab.
Loremaster
GM, 1092 posts
Thu 16 Dec 2010
at 12:03
  • msg #671

Re: Der Ring im Wasser

Wie ein Rudel aufgescheuchter Huskys vor einem Schlitten eines Frost Barbaren scheinen die Krebslinge nun erst recht ins Wasser zu treten. Ungeahnt flink taucht der Sonnenstab noch nicht einmal unter, sondern wird durch die Zuggeschwindigkeit oben gehalten. Zielstrebig rudert die Horde auf die gegenüberliegende Seite des Ufers zu.

[macht doch mal spot checks!]
Loremaster
GM, 1093 posts
Fri 17 Dec 2010
at 20:55
  • msg #672

Re: Der Ring im Wasser

Nur wenige Momente stehen die Gefährten am Ufer und lassen ihre Blicke den davonschwimmenden Krebstieren folgen, da wird schon klar, was das Ziel zu sein scheint. In der Ferne des gegenüberliegenden Steilufers erleuchtet der schwimmende Sonnenstab nun einen der tosenden Wasserfälle, die den See speisen. Sekunden vergehen und bald verschwindet das Licht in dem Wasserfall. Boldran und Thordin müssen die Sache damit abhaken, aber Gilthas und Xiara sehen klar, wie das Licht auch hinter dem Wasserfall noch eine Weile schimmernd schwächer wird, bevor es laut Xiaras Meinung ganz schwach sichtbar verweilt. Irgendwo hinter dem Wasserfall.
Boldran
player, 107 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 17 Dec 2010
at 22:03
  • msg #673

Re: Der Ring im Wasser

"Dort drüben hinter dem Wasserfall scheint es eindeutig weiter zu gehen. Ein weiterer Schritt auf unserer langen Reise."
Boldran zögert, was für ein immenser innerer Kampf in ihm tobte, hin und hergerissen zwischen Pflichterfülluing gegenüber seinen Freunden und Schutzbefohlenen und der dräuenden Gefahr, das Wasser betreten zu müssen.

"Freunde, habt ihr eine Idee was ich tun soll? Wenn wir nun ins Wasser müssen, ich meine, was soll ich mit der Rüstung machen? Ich kann sie nicht ausziehen, ich kann sie nicht zurücklassen! Dies ist viel mehr als ein Panzer, es ist eine Erinnerung an..."
Er legt den Kopf schief, den Geist so plötzlich verschleiert. "Eine Erinnerung, ich kann nicht in das Wasser, was soll ich tun?"
Kognoskula
NPC, 241 posts
Fri 17 Dec 2010
at 22:24
  • msg #674

Re: Der Ring im Wasser

Kognoskula nickt beschwichtigend und geht einen Schritt auf Boldran zu: "Wir können unmöglich alle einfach durch das Wasser schwimmen, und unsere Siebensachen hier liegenlassen." dabei schüttelt sie entschieden den Kopf. Grüblerisch murmelt sie ein Wort nach dem anderen: "Ein Boot, eine Brücke, Klettern, Fliegen, auf dem Rücken eines Wals reiten,..."
Xiara
player, 515 posts
Fri 17 Dec 2010
at 22:48
  • msg #675

Re: Der Ring im Wasser

“Hast Du denn einen Wal dabei?” fragt Xiara mit einem leichten Grinsen im Gesicht.

“Naja, irgendwie werden wir da schon rüberkommen...”
Thordin
player, 481 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 18 Dec 2010
at 21:56
  • msg #676

Re: Der Ring im Wasser

"Ich schwimme auch nicht gerne. Aber ich sehe keinen anderen Weg. Wir könnten versuchen ein Boot oder ein Floß zu bauen, doch das kostet uns mindestens einige Stunden. Wir haben auch kein anständiges Werkzeug. Wir könnten zumindest ein paar Wasserschläuche mit Luft füllen, um uns die Aufgabe zu erleichtern. Und wir sollten versuchen, am Rande entlang zu gehen. Vielleicht ist das Wasser flach. Zur Not hätte ich auch einen weiteren Kletterzauber, wie du ihn schon mal probiert hast. Doch es ist mein letzter und ich würde ihn lieber aufsparen. Wirst du wirklich deine Ideale verraten, wenn du deine Rüstung für einige Minuten ablegst? Es ist nun mal nötig. Für Dimble. Auch ich werde meine Rüstung ablegen müssen."
Nach dieser, wie er findet, vollständigen Analyse der Situation, geht er zum Rande des Wassers und hält seinen Stab ins Wasser konzentriert sich kurz und spricht das Kommandowort.
Boldran
player, 108 posts
Boldran vom Sperberhof
Sat 18 Dec 2010
at 22:02
  • msg #677

Re: Der Ring im Wasser

"Meister Thordin, für Meister Dimble würde ich mein Leben geben, so wie auch für jeden von euch anderen. Aber diese Rüstung auszuziehen würde bedeuten, das Andenken an meinen Sohn zu schmähen."
Ein kurzer klarer Moment, Heironeous hatte es zugelassen, dieses eine Mal.

"Ich kann das nicht tun, es tut mir ehrlich leid."
Kognoskula
NPC, 242 posts
Sat 18 Dec 2010
at 23:53
  • msg #678

Re: Der Ring im Wasser

In Kognoskula erwächst zunächst ein unaufhaltsamer Groll gegen so viel Starrsinn, wie ihn der alte Mann an den Tag legt. Hier unten so kurz vor dem Ziel. Ihre Hände ballen sich zu Fäusten und sie presst die Lippen zusammen.

Doch ihre gute Seele belehrt sie eines besseren. Boldrans treues Herz hat den Gefährten mehr als einmal den Tag gerettet, und er sollte sich nicht ändern müssen. Die Magie wird eine Lösung finden müssen, und diesen einen neuen Zauber, den sie selbst noch nicht kennt, den wird der alte Mann nun wohl akzeptieren. Sie nickt etwas hektisch: "Also gut. Also gut, so sei es denn. Boldran, den Zauber der Dich aus diesem Dilemma retten kann, den kenne ich selbst nicht so recht. Ich werde Dich in eine Wolke verwandeln, einverstanden?"
This message was last edited by the player at 23:53, Sat 18 Dec 2010.
Boldran
player, 109 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 20 Dec 2010
at 09:37
  • msg #679

Re: Der Ring im Wasser

"Was? Nein! Auf keinen Fall!" Der Alte weicht mit wackeligen Knieen und kreidebleich zurück. "In eine Wolke? Und was passiert dann mit mir? Wie soll ich dann noch atmen, wahrscheinlich sterbe ich sofort..."

Boldran hebt abwehrend und unsicher die Hände und schaut alle Gefährten der Reihe nach an.

"Sagt doch mal was..."
Kognoskula
NPC, 243 posts
Mon 20 Dec 2010
at 10:33
  • msg #680

Re: Der Ring im Wasser

"Papperlapapp" wiegelt Kognoskula ab "Selbstverständlich bist Du voll lebensfähig, im Wesen voll Du selbst und im Besitz all Deinen Eigentums und Deiner Fähigkeiten. Eingeschränkt lediglich durch die gasförmige Natur einer Schwade. Als eine solche kannst Du dann fliegen, sogar durch enge Ritzen und über Seen. Ist der Bedarf abgeklungen, kann ich Dich jederzeit wieder auf die Beine zurückholen, anonsten endet der Zauber selbstständig nach etwa zehn Minuten." Kognoskula lächelt zufrieden als mit den Erzählungen fertig ist. Dieser Zauber ist nach ihrem Geschmack.
Boldran
player, 110 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 20 Dec 2010
at 10:43
  • msg #681

Re: Der Ring im Wasser

"Wie könnte ich anders als dir nicht zu vertrauen. Dann mach es so."

Er schliesst die Augen fest zusammen, in der Aussicht auf den sofortigen Tod oder schlimmeres.
Kognoskula
NPC, 244 posts
Mon 20 Dec 2010
at 23:43
  • msg #682

Re: Der Ring im Wasser

Etwas hilflos steht Kognoskula nun vor dem Ritter, zögernd, kopfschüttelnd "...aber nein, Boldran, zunächst sollten wir den Plan doch vervollständigen. Sonst ist der Zauber umsonst gewirkt und Ihr ganz alleine dort hinter dem Wasserfall." Sie wirft die Arme noch einmal in die Luft: "So öffnet doch Eure Augen wieder,..."
This message was last edited by the player at 23:43, Mon 20 Dec 2010.
Boldran
player, 111 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 21 Dec 2010
at 11:04
  • msg #683

Re: Der Ring im Wasser

"Ja, oh, gut, na klar..." Boldran reisst die Augen auf, schaut schnell an sich herunter und stellt mit grosser Erleichterung fest, dass er noch er selbst ist.
Gilthas
player, 429 posts
Tue 21 Dec 2010
at 23:03
  • msg #684

Re: Der Ring im Wasser

"Also, schwimmen wir alle durchs Wasser." sagt Gilthas mehr zu sich selbst. Anscheinend ist ihm dabei nicht ganz wohl und ausserdem ist das Wasser saukalt.

"Ok, dann lasst uns die Sache angehen, bevor die Krabben zurueckkommen." Er faengt an sich bis auf die Unterwaesche auszuziehen und seine Sachen in seinen praktischen Rucksack zu verstauen. Nur seinen Guertel mit zwei Dolchen bindet er sich wieder um. "Sobald wir ins Wasser gehen, sollten wir uns beeilen, damit wir nicht so lange in dem kalten Wasser sind."
Thordin
player, 484 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 21 Dec 2010
at 23:59
  • msg #685

Re: Der Ring im Wasser

Splush! Ein lautes Zischen und Blubbern ist aus Thordins Richtung zu hören und eine gewaltige, dichte Dampfwolke umgibt den Ort wo der Zwerg gerade noch stand. Als sich der Dampf langsam auflöst, erkennt man jedoch, dass der Zwerg unverändert und offenbar hochzufrieden noch am Ufer steht.

"Hah, was für ein Spaß! Ein Kommilitone an der Gilde hat sich so manchmal das Badewasser warm gemacht. Aber man muss sich der arkanen Künste sehr sicher sein, um feurige Effekte zuverlässig unter Wasser hervorrufen zu können."


Gut gelaunt geht er dann daran, seine Rüstung Stück für Stück abzulegen."Ich werde sie wohl zurücklassen müssen. Ich hoffe, dass uns außer diesem Spinnenbein niemand sonst gefolgt ist, und dass sie kein Interesse an magischen Rüstungen hat!"

Dies verdirbt ihm gleich wieder seine angeheiterte Stimmung. Er gibt sich nicht damit ab, viel von seiner Oberkleidung auszuziehen. Stattdessen beginnt er einen Wasserschlauf mit Luft zu füllen, sorgfältig zuzuknoten und dessen Schwimmeigenschaften zu prüfen.
Gilthas
player, 430 posts
Thu 23 Dec 2010
at 10:29
  • msg #686

Re: Der Ring im Wasser

Nach Thordins kleinem magischen Spektakel streckt Gilthas seinen linken dicken Zeh ins Wasser. "Uiih, ist wirklich ein kleines bisschen waermer."

Dann nimmt er sich ein Beispiel an Thordin und bastelt sich auch einen Rettungsschlauch, denn der groesste Schwimmer ist er nicht.
Xiara
player, 516 posts
Sat 25 Dec 2010
at 12:29
  • msg #687

Re: Der Ring im Wasser

Xiara packt ihre Sachen, die nicht nass werden sollen, ihre Waffen, vor allem den Bogen, in ihren Rucksack, wo sie in dem außerdimensionalen Raum verschwinden.
Kognoskula
NPC, 245 posts
Mon 27 Dec 2010
at 00:29
  • msg #688

Die Überquerung

Kognoskula schaut sich zögerlich an, wie ihre Gefährten Vorbereitungen treffen um durch den See zu schwimmen. Ihre Abenteuerlust ist wie immer ungebrochen, aber dieser See ist für sie einfach alles andere als einladend. Schließlich kramt auch sie aus ihrem Rucksack eine Wasserhaut heraus, leert sie aus und tritt an Xiara heran. "Ich,... ich habe eine Idee, Xiara. Wir könnten beide von dieser Wasserhaut profitieren. Ich hake sie in Deinen Gürtel, wirke einen Zauber auf mich, der mich schweben lässt, und halte mich an dem Riemen des Beutels fest. Damit kann ich auch verhindern, dass Du untergehst, falls Du eine Pause brauchst. Und Du ziehst mich über den See, ohne es wirklich zu merken. Was sagst Du?" Hoffnungsvoll schaut sie zu Xiara. Vielleich kommt Sie doch noch um das kalte Bad herum...
Xiara
player, 519 posts
Mon 27 Dec 2010
at 00:53
  • msg #689

Re: Die Überquerung

“Sicher, warum nicht. Ich hoffe, Du kennst auch einen Zauber, der uns anschließend wieder aufwärmt...”
Kognoskula
NPC, 246 posts
Mon 27 Dec 2010
at 11:51
  • msg #690

Re: Die Überquerung

Freudig und erleichtert lächelt Kognoskula kurz, als Xiara mit ihrer typischen Selbstverständlichkeit dieser Aufgabe entgegensieht. Dann ist sie aber leicht betreten, ob Ihrer Gegenfrage, und blickt unwillkürlich zu Thordin, dessen Faible für Feuerzauber sie ja eigentlich grundsätzlich geringschätzt. "Das bekommen wir schon hin!" wiegelt sie die Frage kleinlaut ab, und bereitet ihre Zugleine vor.

"Alle bereit?"
This message was last edited by the player at 11:51, Mon 27 Dec 2010.
Boldran
player, 113 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 27 Dec 2010
at 18:57
  • msg #691

Re: Die Überquerung

Der Alte schüttlet eifrig den Kopf, besinnt sich dann aber eines besseren und nickt bedächtig. Sein Visier ist nach unten geklappt, damit niemand sein panisches Gesicht sehen kann.
Thordin
player, 486 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 27 Dec 2010
at 19:47
  • msg #692

Re: Die Überquerung

"Ja, ja, einen Moment noch", brummelt Thordin, der sich seltsam nackt fühlt so ganz ohne Rüstung, auch wenn er sich den Luxus, Stahl zu tragen, erst seit kurzer Zeit wieder leistet. Sorgfältig packt er die schwereren Gegenstände auf die Schwimmhaut. Diese kippt zunächst zur Seite, er muss ein wenig experimentieren mit der Balance, ein paar schwerere Gegenstände unter der Schwimmhaut bilden ein Gegengewicht um die leichtern darüber möglichst trocken zu halten.Zuletzt legt er noch einen Alarmzauber auf die zurückgelassene Rüstung und verkündet schließlich missmutig: "Fertig. Bringen wir's möglichst schnell hinter uns."
Xiara
player, 520 posts
Mon 27 Dec 2010
at 20:04
  • msg #693

Re: Die Überquerung

“Na dann los! Halt Dich gut fest!”

Xiara nimmt ein paar Schritt Anlauf, um dann weit in den See hineinzuspringen. Dort taucht sie mit dem Kopf zuerst flach in das Wasser ein und verschwindet für einen kurzen Moment vollständig unter selbigem, um kurz darauf wieder aufzutauchen und mit kräftigen Zügen ans andere Ufer zu schwimmen. Kognoskula bekommt dabei natürlich auch einige kalte Wasserspritzer ab.
Kognoskula
NPC, 247 posts
Thu 30 Dec 2010
at 20:19
  • msg #694

Re: Die Überquerung

Die Halblingsdame sieht wie Xiara Anlauf nimmt und wartet keinen Wimpernschlag länger: Zwei knappe Silben und ein ausgestreckter Arm mit einem leicht rauchenden Finger müssen ausreichen um Boldran in eine subtile weiße Wolke zu verwandeln. "Wehr Dich nicht gegen den Zauber. Und dann flieg!" ruft sie dem ängstlichen Ritter noch schnell zu, bevor sie hektisch auf ein kleines, ringförmiges Lederband steigt und sofort darauf schwebt. Einen Atemzug später klammert sie sich mit aller Kraft an den Lederriemen des Wasserschlauchs, den Xiara mit ihren wuchtigen Schwimmzügen müheleos hinter sich herzieht. "Aiiihhhh!" kreischt sie kurz, als es losgeht und sie von Wasserspritzern fast schon gebadet wird.

Boldran, indes, fült sich leicht. Vollständig zwar, aber schlichtweg formlos. Als würde er aus einem Luftballon schauen, schwebt er gerade oberalb von Thordin in 8 Fuss Höhe, astrein flugfähig.
Gilthas
player, 432 posts
Fri 31 Dec 2010
at 19:37
  • msg #695

Re: Die Überquerung

Auch Gilthas ist bereit ins nicht mehr ganz so kalte Nass zu steigen. Als er sieht wie muehelos Xiara durch das Wasser prescht, will der junge Mann auch nicht mehr zurueck bleiben. Mit einem kurzen Anlauf macht er einen gewaltigen Satz ins Wasser und schwimmt etwas langsamer hinter Xiara her.
Thordin
player, 487 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 2 Jan 2011
at 19:16
  • msg #696

Re: Die Überquerung

Auch Thordin wagt sich ins kalte Nass, verzichtet aber auf den Sprung zum Auftakt. Trotzdem kann er beinahe mit Gilthas' Tempo mithalten. "Ragnars blutiger Dolch, ein Schneesturm auf dem Hagelsturmfried wäre mir lieber als dieser verdammte Tümpel hier", flucht er leise und wünscht sich, sie hätten doch die Zeit investiert ein anständiges Floß zu bauen.
Loremaster
GM, 1097 posts
Mon 3 Jan 2011
at 21:27
  • msg #697

Im dunklen, kalten Wasser

Die Kälte des schwarzen Wassers und der Stress durch den Lärm der Wasserfälle lenkt die tapferen Schwimmer erfolgreich von solch düsteren Gedanken ab, welche sich mit dem beschäftigt was vielleich gerade 10 Fuß oder vielleicht auch 100 Fuß unter einem ist. Der brenennde Sonnenstab, den die Krebslinge davongezogen haben, wird so allmählich wieder besser zu sehen, und gibt die Richtung vor. Nebenbei hält Kognoskula ihre Lampe in der Linken, doch diese reicht nur aus, dass die Schwimmenden sich gegenseitig sehen können. Das sollte keine Minute dauern, bis man sich Gedanken machen müssen wird, wie man durch den donnernden Wasserfall kommen will. Boldran, beziehungsweise das was aus ihm geworden ist, ein schwer sichtbare Wolke, zögert noch.
Thordin
player, 488 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 4 Jan 2011
at 23:22
  • msg #698

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Leise vor sich hin fluchend schwimmt Thordin weiter. Als er dem Wasserfall näher kommt, beginnt er die Gegend abzusuchen nach einem Absatz, einem Gang hinter den Wasserfall und vor allem nach irgend einer Möglichkeit, aus diesem kalten Albtraum herauszukommen. "Und, geht es da weiter?", ruft er. Er wünschte, er hätte die Elfin einfach erstmal alleine vorschwimmen lassen.
Boldran
player, 115 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 5 Jan 2011
at 09:44
  • msg #699

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Was soll ich jetzt machen, was soll ich jetzt machen, was soll ich jetzt machen? Ich existiere nicht mehr, lebe ich noch?"

Boldran Selbst ist kurz vor einem völligen Zusammenbruch, als er plötzlich 3 Personen am Ufer des kleinen Sees wahrnimmt.

Seinen Sohn und seine geliebte Frau, wie sehr er die beiden doch über alle Massen vermisste. Dann erkennt er den anderen jungen Mann, welcher eine schlichte Leinenkleidung trug. "Herr, verzeiht, ich werde jedweden Weg zuende gehen, den ihr mir vorgibt, doch weiss ich nicht, was ich nun tun soll."

Der junge Mann nickt nur verständnisvoll, als schliesslcih Boldrans Sohn hilfreich einspringt:"Vater, stell dir vor das du dich normal bewegst, und so wird es dann auch sein..."

Boldran schüttelt in stummer Verzweiflung den Kopf und tut dann wie geheissen. Tatsächlich bewegt sich das Wolkengebilde langsam über den See, seine Familie hinter sich lassend.
Gilthas
player, 434 posts
Wed 5 Jan 2011
at 13:06
  • msg #700

Re: Im dunklen, kalten Wasser

So langsam erreicht auch Gilthas den Wasserfall, hinter dem das Licht verschwunden ist. "Thordin, kannst du schon was erkennen?" fragt er den Zwergen, wobei auch er nach einem Griff oder so ausschau haelt.

"Sollen wir einfach durchschwimmen oder drunter durchtauchen?" Nach einer kurzen Weile faellt ihm Boldran ein. "Kognoskula, kann Boldran durch das Wasser durch schweben?"
Kognoskula
NPC, 249 posts
Thu 6 Jan 2011
at 22:01
  • msg #701

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Da Xiara noch vor dem donnernden Wasserfall pausiert, hat Kognoskula Zeit um zu antworten. "Natürlich kann er das, irgendwo dort links, oder dort rechts vorbei vielleicht." brüllt sie durch den Lärm.
Gilthas und Thordin sehen, wie kein leichter Weg am Wasserfall vorbeiführt. Es sind durchaus Klettermöglichkeiten da, aber die sind nass, und selbst der schlanke Gilthas würde noch eine Dusche abbekommen. Man müsste also gekonnt Klettern. Der etwas breiter bauende Thordin würde vermutlich direkt runtergespült werden.

Schon bahnt sich Boldran seinen Weg zwischen Fels und fallendem Wasser an den Tunnel hinter dem Wasserfall.

"Na los, Xiara, bringen wir es hinter uns!" ruft die schwebende Halblingsfrau der Elfin zu und schützt ihren Kopf mit der Linken. "Boccob steh mir bei." murmelt sie noch.
Xiara
player, 523 posts
Fri 7 Jan 2011
at 21:29
  • msg #702

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Xiara schwimmt ersteinmal in etwas Abstand rechts um den Wasserfall herum, um zu sehen, ob man dahinter besser durchkommt.
Gilthas
player, 435 posts
Sat 8 Jan 2011
at 20:23
  • msg #703

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Nagut, packen wir es an." An der linken Seite zieht Gilthas sich aus dem Wasser und versucht hinter den Wasserfall zu klettern. Dabei nimmt er auch in Kauf nass zu werden, da er es ja eh schon ist.
Thordin
player, 489 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 8 Jan 2011
at 21:37
  • msg #704

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Irgendwie müssen doch die Krabbeltiere hier auch durchgekommen sein", stellt Thordin fest. Er beginnt nach einem Weg unter der Wasserline zu suchen. "Ist der Tunnel dort hinten trocken oder voll mit Wasser?", brüllt er Boldran zu.
Loremaster
GM, 1100 posts
Sat 8 Jan 2011
at 22:43
  • msg #705

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Gilthas geht die Sache pragmatisch an, doch in der Dunkelheit schätzt er die Tritte falsch ein und rutscht beinahe sofort ab, um rücklings in den Wasserfall zu fallen. Das Wasser drückt ihn schmerzhaft runter, wo er die ersten Augenblicke auch bleibt.

Thordin schaut unterhalb der Wasserlinie geradeaus. Er sieht zwar am Rande noch wie Gilthas ein wenig im Wasser herumgeschubst wird. Doch hauptsächlich sieht er gut, wie auch hinter dem Wasserfall zunächst noch ein Becken zu sein scheint.

Boldran starrt Thordin kurz durch den Wasserfall an - soweit es in der Dunkelheit möglich ist. Der alt Mann fragt sich wie er denn nun antworten soll. Die Wolke, welche Boldran ist, nickt langsam mehrfach.

Xiara schaut sich das Ganze aus etwas Distanz an, mit einer schwebenden Kognoskula an der Leine. Aus dem Nichts packt etwas aus der Tiefe mit brutaler Kraft nach ihrem rechten Bein. Sie spürt einen stechenden Schmerz, der eiserne Griff versucht die Elfin hinabzuzihene! Kognoskula kreischt auf, Xiara windet sich, tritt aus und hebelt ihr geschundenes Bein erfolgreich aus dem Griff.
Loremaster
GM, 1102 posts
Sat 8 Jan 2011
at 23:02
  • msg #706

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Das Ding im Wasser war kein kurzer Besucher - noch bevor Xiara die Flucht ergreifen kann, packt nun eine Klaue nach ihrem rechten Bein - darauf war sie nicht vorbereitet. Schmerzverzerrten Gesichts taucht sie unter, das Ding zieht sie unter die Wasseroberfläche in die Dunkelheit. Kognoskula schwebt nun exakt auf dem Wasser, zieht ihre Füße ein und kreischt. "Etwas hat Xiara runtergezogen, etwas hat Xiara runtergezogen!"
Loremaster
GM, 1113 posts
Wed 12 Jan 2011
at 21:53
  • msg #707

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Xiara bleibt nicht viel anderes übrig, als die Luft anzuhalten und zu versuchen, sich aus der Umklammerung zu lösen. Sie reißt sich von der übergroßen Klaue des Unterwasserbewohners los und schwimmt davon, in Richtung des Wasserfalls, wo auch ihre Gefährten sind. Das Viech schnappt dabei nocheinmal nach ihr, verfehlt die Elfin aber um haaresbreite.
“Hier ist etwas unter Wasser! Ein riesiges Krebstier!” ruft Xiara ihren Gefährten zu.

Thordin flucht, fühlt Panik in sich aufsteigen. Ein Kampf unter Wasser, das hatte gerade noch gefehlt. Er versucht einen klaren Gedanken zu fassen. Eine Schriftrolle entrollt sich fast von selbst aus dem Behälter, Thordin konzentriert sich und liest den Zauber ab. Sofort verändert er sich, seine Haut wird schuppig-grün, seine Augen größer, sein Mund breiter und mit spitzen Zähnen gefüllt. Außerdem wachsen ihm überall flossenartige Fortsätze, auch seine Hände verändern sich. Er holt tief Luft und versucht im Wasser unter sich etwas zu erkennen. "Wo ist sie? Etwas mehr Licht wäre gut!", ruft er. Seine Stimme klingt merkwürdig unbeholfen.

Gilthas wird von dem Wasserfall tief nach unten gedrueckt. Im erstem Moment ist er ein wenig panisch und fuchtelt wild mit den Armen und ist total orientierungslos. Dann aber ist der Ueberlebensinstinkt groesser als die Panik und mit kraeftigen Zuegen schwimmt er vom Wasserfall weg an die Oberflaeche des Sees. Es kam ihm laenger vor, aber schon nach ein paar Sekunden taucht er inmitten seiner Gefaehrten aus dem Wasser auf und atmet erstmal tief durch, bevor ihm auffaellt, dass Kognoskula fast mit den Fuessen im Wasser ist.

"Xiara, Gilthas!" Boldran schreit auf, ob man diesen Schrei hören kann, weiss er nicht, er ist ja eine Wolke. Diese Erkenntnis bringt ihn beinahe um den Verstand, er ist eine Wolke und seine Gefährten waren in Schwierigkeiten. Wild blickt er sich um, wie konnte er helfen?

Als Boldran seine Verzweiflung kurz unter Kontrolle hat, sieht er wo hier hinter dem Wasserfall ein sicherer Stand und gerademal knietiefem Wasser möglich ist. Dort bewegt er sich hin und versucht mit aller Kraft die Wolkenform abzulegen. Doch das klappt nicht. Wie von Kognoskula angekündigt.

Kognoskula kreischt noch immer. Ihre Situation ist katastrophal. Zum Glück ist Xiara noch am Leben. Mein Leben hängt am ledernen Band. denkt sie bei sich, und sucht die anderen. Ganz vage kann sie Boldran hinter dem Wasserfal wahrnehmen, irgendwo in der Nähe von dem leuchtenden Sonnestab, dazu schwebt sie sicherheitshalber wieder schnell etwas weg von der Wasseroberfläche - nun da Xiara wieder aufgetaucht ist. Die Halblingsdame zögert nicht lange, und spricht laut die strenge arkane Silbe der Auflösung dieses Zaubers.

Boldran materialisiert sich umgehen und scheppert noch zwei Fuß hinab, bis er mit einem lauten Rumms mit beiden Beinen souverän zum stehen kommt. Kurz kann er nicht glaube, nicht ausgerutscht zu sein. Gut zehn Fuß hinter ihm steht im Schein des Sonnenstabes die Krebstierfamilie, welche das Seil durch den See zog. An der nördlichen Wand erblickt Boldran schnell einen schmalen nicht natürlichen Aufgang der im Gestein verschwindet. Was hinter dem Wasserfall im See geschieht kann er nur schwer erkennen, doch im Schein von Kognoskulas Lampe sieht er immerhin alle vier Gefährten an der Oberfläche.

"Kommt hierher, kommt hierher." Boldran vergisst jede Vorsicht, seine Freunde sind in Gefahr und er ist in dieser Umgebung stark eingeschränkt, in dem was er tun kann.

Schnell macht er noch ein bis zwei Schritte nach vorne, soweit die Wassertiefe es zulässt und beginnt dann, wie irrsinnig auf das Wasser mit Hornschmetter einzuprügeln, um die Aufmerksamkeit von Xiaras Angreifer auf sich zu lenken.

Alle Gefährten sind nun fast direkt am Wasserfall - nur Boldran ist eben schon auf der anderen Seite. Das Geschrei der Gefährten tönt durch das Rauschen des Wasserfalls. Das Ding im Wasser ist nicht zu sehen. Zu tief unten ist es. Nur Thordin kann es mit seiner Dunkelsicht grob erkennen. Und zwar wie es nun genau von unten zu ihm hochgeschwommen kommt, Zangen voraus! Auch Thordin kann seinen Körper nicht schnell genug wegziehen, und die geradezu stählerne Zange beißt sich schmerzhaft in sein Bein - doch so ein Zwerg, auch in der Form einer sonderbaren Wasserkreatur, der weiß sich loszuschütteln. Thordin kann sein Bein aus der Umklammerung reißen.
Loremaster
GM, 1116 posts
Sat 15 Jan 2011
at 21:54
  • msg #708

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Ihr müsst diese Untiefen verlassen, ich kann euch dort nicht helfen. Bei Heironeous, kommt hier rüber." Boldran brüllt aus Leibeskräften und prügelt weiter auf das Wasser ein, um die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich zu lenken. Er macht noch ein zwei weitere Schritte nach vorne, bis ihm das Wasser knapp unter die Achseln reicht.

"Seht zu, dass Ihr aus dem Wasser kommt. Ich lenke es ab." Er spricht einige unverständliche Silben und einen Moment später sind aus einer Thordin-Fischkreatur sieben Thordin-Fischkreaturen geworden, die nun in einem verwirrenden Tanz vor der Kreatur durcheinanderschwimmen. Thordin fühlt sich nun etwas sicherer, will aber nicht daran denken, was passiert, wenn ihn das Biest doch noch einmal zu fassen kriegt.
Geschickt und ohne Aufwand schwimmt er nun einen guten Meter rückwärts, seiner veränderten Form sei Dank.

“Halt Dich gut fest!” ruft Xiara noch Kognoskula zu, ehe sie nocheinmal unter die Wasseroberfläche taucht, um dann an der Felswand entlang unter dem Wasserfall hindurchzutauchen und so die beiden auf die andere Seite zu bringen.
Die Halblingsdame atmet noch schnell tief ein, starrt in Terror zu dem schmerzverzerrten Thordin, und lässt sich von Xiara durch den Wasserfall ziehen. "*pruust*" Als wäre sie fast ertrunken keucht sie nun, und lässt sich beinahe in Boldrans Arme fallen, hinter dessen Rücken sie sich sofort in Sicherheit bringt. Auch Xiara spürt nun Boden unter den Füßen.

Gilthas sieht wie Xiara auf den Wasserfall zu taucht und will es ihr gleich tun. So nimmt er also einen kräftigen Atemzug, taucht unter und versucht unter dem Wasserfall durchzutauchen.
Zwar erwischt der junge Mann eine ungünstige Woge, doch auch Gilthas kann den Wasserfall durchqueren und kommt auf der anderen Seite zum stehen, wenngleich genau wie Xiara hüfttief im Wasser.

Das Ding unter Wasser lässt nicht auf sich warten. Thordin sieht die riesenhaften Zangen aus der Tiefe des Sees auf ihn zuschnellen. *klang* *klang* zerschneiden sie zwei Spiegelbilder, Thordin bleibt unversehrt. Die gepanzerte Krebskreatur schwimmt nun direkt bis vor Thordins Gesicht. Es ist ein Chuul, eine dieser Bestien, von denen man nicht weiß aus dem Labor welchen wahnsinnigen Scheußlichkeitszüchters sie ursprünglich ausgebrochen sind.
Loremaster
GM, 1119 posts
Sun 23 Jan 2011
at 21:50
  • msg #709

Re: Im dunklen, kalten Wasser

“Boldran, pass auf! Von hinten nähert sich auch noch so ein Riesenkrebs!” ruft Xiara ihrem Weggefährten zu.
“Wo ist denn Thordin?” fragt sie dann noch, während sie das Seil entfernt, durch das Kognoskula mit ihr verbunden ist, und ein paar Schritte weiter in Richtung der Höhle macht.

"Zurück, alle zurück, kommt aus dem Wasser raus, schnell, schnell." Entgegen seiner sonstigen Art, brüllt Boldran seine Anweisungen laut und auch für den letzten Höhlenbewohner gut vernehmlich. Er wollte unbedingt alle Gefährten aus dem Wasser raus haben. Mit einer schnellen Drehung des Kopfes versucht er einzuschätzen, wie weit das andere Vieh hinter ihm entfernt war.
Dann beginnt er selber, sich rückwärts aus dem Wasser zu entfernen.

"Puh!" prustend und erleichtert kommt Gilthas auf der anderen Seite des Wasserfalls wieder zum Vorschein. Auch er sieht ein riesiges Krebstier aus einem der Gaenge kommen und will am liebsten sofort aus dem Wasser raus. Zuerst versucht er schwimmend ans Ufer bei Kognoskula zu gelangen, wird aber vom Sog des Wasserfalls runtergezogen. Erst dann merkt er, dass er schon stehen kann, und faengt an durch das Wasser zu Kognoskula zu waten. Sobald ihm das Wasser nur nicht mehr bis zum Guertel reicht, zieht er einen seiner Dolche, um auf den Krebs vorbereitet zu sein.

Buummmm, ein lauter Knall ertönt, von Thordin ausgelöst. Er durchfährt nicht nur schmerzhaft den Körper der Bestie, sondern ist von allen im Wasser Befindlichen als leichtes Kribbeln zu spüren. Dann schwimmen alle fünf verbliebenen Thordins auf ihre Geschwindigkeit vertrauend aus der Reichweite des Chuuls, aber vom Wasserfall weg.
"Ich komme gleich hinter euch her!", ruft Fisch-Thordin noch den Gefährten zu, als er sich erfolgreich gelöst hat.
Ein submarines Kreischen ist als Echo zu Thordins Knallzauber zu vernehmen. Das Ding im Wasser ist erzürnt, da es verletzt worden ist. In seiner flinken firschartigen Form entkommt Thordin zwar einen Meter, dochdie Zange der Bestie greift und quetscht Thordins Torso - zum Glück den eines falschen Thordins. Thordin schwimmt außer Sichtweite der Gefährten.

Kognoskula erspäht noch mit Glück die Schwanzflosse des Dings, als es sich zur Verfolgung Thordins gewandt aufmacht, ihre Stimme und Ihre Gesten versprechen, dass sie etwas Fürchterliches im Sinn hat. Doch jeder Effekt bleibt aus. Ohne dem nachzutrauern, folgt sie Boldrans Anweisungen und watet aus dem Wasser in den Sand. Schon sieht Thordin den Chuul mit unheimlich behender Schwimmkunst zu ihm aufschließen.

Der von Gilthas und Xiara schon erspähte Chuul in den Tunneln hinter dem Wasser zeigt sich nun. Aufgeregt scharen sich die kleineren Krebstiere zusammen und bilden eine Phalanx, sie strecken in Drohgebärden ihre Zangen empor und klappern damit.

Loremaster
GM, 1123 posts
Sat 29 Jan 2011
at 22:46
  • msg #710

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Wir müssen Meister Thordin aus dem Wasser bekommen! Er scheint verletzt zu sein, weiss jemand Rat? Gilthas, behaltet die Bestie in unserem Rücken im Auge."
Boldran ist drauf und dran, zu Thordin hinüber zu schwimmen, weiss aber, daß er es in der Rüstung niemals schaffen würde. Auch wirft er selber einen schnellen Blick nach hinten, um die Distanz zum anderen Angreifer abermals zu überprüfen.

Von Thordin und dem Monster im Wasser ist nichts zu sehen oder zu hören, doch der neue Angreifer nähert sich stetig. Boldran wirft kurz einen aufmerksamen Blick durch die düstere Höhle.

Ich denke er hat einen Plan,... wirft Kognsokula außer Atem ein ...sonst wäre er niemals davongeschwommen. Es gibt nichts was ich nun für ihn tun kann.

Gilthas schaut kurz zum Wasserfall, wendet sich aber dann der naeheren Gefahr zu. Er geht auf die Krebstiere zu bis er auch mit den Fuessen aus dem kalten Wasser raus ist und zieht dabei seinen zweiten Dolch aus seinem Guertel. "Ich halte das Vieh hier in Schach! Boldran komm aber auch aus dem Wasser raus!"

“Da draußen können wir nicht viel tun... kümmern wir uns um den hier!”
Xiara macht auch gleich einen Satz aus dem Wasser heraus an Land und aktiviert dort ihren Heilgürtel, um ihre Wunden ein wenig zu lindern.

Hm, sollte mich das Ding hier erwischen, bin ich ziemlich verloren, geht es Fisch-Thordin durch den Kopf als er das abnorme Geschöpf wieder auf sich zukommen sieht. Mit schnellen Flossenschlägen bringt er sich außer Reichweite. Dabei hält er sich am Rand und versucht möglichst, Deckungen durch Vorsprünge und zu nutzen um dem Biest keinen überraschenden Angriff zu gestatten.

Tatsächlich kann Thordin in diesem Moment ohne einen Zangengriff aus der Nähre des Biests entkommen. Seine geänderte Äußere Form ermöglicht es ihm sehr schnell durchs Wasser zu schwimmen. Das Ding sieht er nun auch nicht mehr als er sich hinter einem Felsvorsprung kurz umschaut...

Kognoskula beschwört sich offenbar einen neuen Lampenträger, denn schon hängt sie wieder ihre Lampe in die Luft, und lässt sie näher zu Gilthas tragen, der kampfesmutig dem Ding aus dem Tunnel die Stirn bietet. Diese amphibische Schrecklichkeit läuft auf sechs Beinen, seine gewaltigen Zangen verbergen ein wenig die triefenden Tentakel vor der Maul. Die Panzerung erscheint daumendick. Es keift die Schar an Krebstieren an, und umrundet sie um nun im Wasser vor den Gefährten zu lauern.
Loremaster
GM, 1127 posts
Fri 4 Feb 2011
at 20:27
  • msg #711

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Thooorrrdddiiinnnn!" Boldran brüllt aus Leibeskräften, er ist fast wahnsinnig vor Sorge um den zwergischen Gefährten. Noch nie hat er diese Hilflosigkeit gespürt. Schon einmal hatte er versagt, damals, in dieser Gruft, als sein Geist umnebelt war und er selbst eine grosse Gefahr für seine Freunde dargstellt hatte.
Jetzt beeeilt sich der Alte, aus dem Wasser rauszukommen, ein neuer Feind lauert hinter ihnen, noch ein Krebstier. Als er sich umdreht, verharrt er kurz und fixiert die Dunkelheit. "Da ist noch etwas, dort hinten im Dunkeln, ich spüre es, kann es jedoch nicht sehen." Er spricht fast zu sich selbst, doch so laut, daß die anderen ihn ohne weiteres hören können.
Schnell nimmt er den Platz an der Front ein, bereit, jedweder Gefahr zu begegnen.

Gilthas haelt seine Stellung am Rande des unterirdischen Sees. "Komm doch her, wenn du uns fressen willst!" ruft er dem Ungetuem zu. Dabei haelt er seine Dolche vor sich und ist auf den Angriff vorbereitet.

Was schreit der Alte denn wie am Spieß? Ob sie meine Hilfe brauchen?, überlegt Fisch-Thordin. Er hätte daran denken sollen, vor der Seeüberquerung einen Kommunikationszauber zu aktivieren, dann wäre die Verständigung jetzt einfacher. Einstweilen will er es aber nicht riskieren, das Biest durch Geschrei zu sich zu locken. Er zieht sich, etwas behutsamer nun, zurück und aktiviert einen weiteren Schutzzauber.

Thordin befördert sich mit seinen an das Wasser angepassten Gliedmaßen schnell weiter durch das Wasser. Das ursprüngliche Ufer ist gar nicht mehr so weit entfernt. Begegnen tut er nichts und niemandem, aber kalt wird ihm allmählich.

Xiara greift in ihren magischen Rucksack, um Anathalas daraus hervorzuholen, den Krummsäbel hatte sie für die Schwimmpartie darin sicher verstaut. Dann geht sie noch ein paar Schritte weiter an der Höhlenwand entlang.

Kognoskula, so wie man sie eigentlich kaum noch kennt, lädt ihre Armbrust durch, während ihr Lampenträger die Szene bei Gilthas erhellt.

Die Zangenkreatur vor Gilthas Augen baut sich nun zu voller Größe auf, beinahe so groß wie Sturm ist es. Doch doppelt so breit. Mit einem Satz zischt es mit unübersichtlich schnellen Beinschlägen auf den wackeren Jungen Mann zu, Zangen voraus. Gilthas hat keine Chance der massiven Zange auszuweichen und sie packt seinen Oberschenkel schmerzhaft. Doch auf so etwas ist der geschickte Dolchkämpfer vorbereitet: Als der Chuul seinen Griff schließt und versucht Gilthas ins Wasser zu ziehen, rammt der Tischler seinen Eisdolch in die Panzerklaue und biegt diese geschickt auf. Mit einem Keifen zieht der Chuul seine Zange zurück und wetzt sie in der Luft an der anderen Zange.
Loremaster
GM, 1131 posts
Sun 6 Feb 2011
at 16:58
  • msg #712

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Nein, Gilthas!" Boldran ist überrascht von der Schnelligkeit der Kreatur, schnellt dann aber nach vorne und wirft sich so gut es geht in den Weg. Zwei rasche Schläge mit Hornschmetter sprechen eine klare Sprache. Doch obwohl die Hiebe auf das große, träge Zangenwesen einschlagen, hat Boldran die Zähigkeit der Hornpanzerung unterschätzt. Der Chuul scheint unbeeindruckt.

Xiara fasst ihren Krummsäbel fest mit beiden Händen und bewegt sich geschickt an ihren Gegner heran, um dann einen weit weniger geschickten Hieb zu führen, der das Wesen nicht annähernd in Gefahr bringt.

Gilthas verzieht sein Gesicht wegen des schmerzhaften Klauenangriffs, aber er ist zufrieden noch auf den Beinen zu stehen und vom Kampf mit dem Skorpion in Cryllor gelernt zu haben. Dann setzt er zum Gegenangriff an und versucht seine beiden Dolche in den Riesenkrebs zu bohren. Ohne Schwierigkeiten versenkt Gilthas den magischen Eiszapfen in der Zange des Wesens, Ausbeiner streift am Hornpanzer ab und verfehlt sein Ziel.

Kognoskula sieht sich mäßig in der Lage ernsthaft einzugreifen. Sie geht einen Schritt aus der Nische heraus, legt an und feuert einen Bolzen auf die Rückenpartie der Bestie. Dem Zischen folgt ein dumpfes Klacken, als sich der Bolzen in das Mark des Krebses bohrt. Mit automatisierten Griffen legt die Halblingsdame einen neuen Bolzen nach.

Der Chuul windet sich kurz ob der stechenden Treffer von Gilthas und Kognoskula, doch es hält die Stellung und sucht sich ein neues Ziel, das leichter zu greifen ist als der Dolchmann. Seine Zange schießt hervor und versucht sich Xiara zu packen - die sich aber geschwind nach rechts windet. Der Chuul reagiert schnell und seine linke Zange schnellt genau dort hin und packt Xiara. Das Wesen scheint große Pläne zu haben, versucht es doch wieder nur mit einer Zange den Griff zu festigen. Xiaras kräftigen Armee halten dagegen und stemmen sich aus der Umklammerung, die dank der Magie ihres Gürtels auch keine klaffenden Wunden hinterlassen.

Etwas beunruhigt schaut sich Thordin sich nach der Kreatur um, während er alleine im Wasser paddelt. Als er seinen Kopf aus dem Wasser streckt, kann er wahrlich nicht viel sehen in dieser weiten, wässrigen Höhle. Doch sein Blick geht zur Lichtquelle, welche Kognoskulas Lampe hinter dem Wasserfal ist. Dort sieht er wie diese Lichtquelle kruz von etwas verdunkelt wird, das sich aus dem Wasser zu erheben scheint. Die Gefährten sehen sehr viel besser was das ist..., es ist das Wesen aus dem Wasser, der erste Chuul! Kognoskula kreischt kurz auf, als das Wesen in ihre Nähe krabbelt.
Loremaster
GM, 1136 posts
Mon 7 Feb 2011
at 21:35
  • msg #713

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Aus dem Augenwinkel sieht Gilthas wie ein zweiter Riesenkrebs aus dem Wasser auftaucht und auf Kognoskula zugeht. "Kognoskula, komm stell dich hinter uns!" ruft er der Halblingsdame zu. Dann widmet er sich wieder dem Riesenkrebs vor ihm und rammt diesem den Dolch Ausbeiner in den Leib, waehrend der Eisdolch am Panzer des Krebses abrutscht.

“Oben an der Decke ist auch noch etwas, immerhin nicht ganz so ein Brocken!” ruft Xiara warnend aus. Zuvor hatte sie einen kurzen Blick nach oben geworfen, um ihre Vermutung, die Bewegung hatte sie nur aus dem Augenwinkel heraus wahrgenommen, zu bestätigen. Ertappt verkrümelt sich das Wesen sofort in einen anderen dunklen Winkel.
Aber jetzt musste sich die Waldläuferin weiter um das Krebsungetüm kümmern, denn das zweite war bereits auf dem Weg zu ihnen. Nocheinmal aktiviert sie die Magie ihres Schutzamuletts, ehe sie sich schließlich in die ihren Gefährten bereits bestens bekannte Kampfeswut versinkt und einen Schlag nach dem anderen gegen das Monster führt. Obwohl nur einer der Hiebe die Panzerung durchschlägt keift das Vieh auf und wird hektisch.

Blub.

Boldran nimmt die beiden Angreifer ins Visier, als Xiaras Warnruf kommt. Tatsächlich, da oben verbarg sich noch ein Gegner. Er schliesst für einen kurzen Moment die Augen, sammelt seine Kräfte, besinnt sich auf seinen Glauben. Dies würde hier unten nicht ihr Ende sein, nicht für ihn, schon gar nicht für seine Gefährten. Erneut lässt er Hornschmetter auf die Panzerung des Viehs krachen. Doch Hornschmetter scheint das Wesen bisher als Feind abzulehen, anders kann man es nicht erklären, dass die kraftvollen Schläge erneut nur abrutschen.

Kognoskula dreht ihren Kopf nach oben und sieht, was Boldran zuvor gespürt und Xiara nun gesehen hat: ein gelenkiger Schatten krabbelt dort oben durch die dunkleren Ecken der Höhle... Ohne zu Zögern nimmt sie die Armbrust in die Linke und krümmt den rechten Zeigefinger kränklich. Kurz schwärzen sich ihre Augen und ein kälter, schwarzer Strahl schießt aus ihrem Finger an Boldran vorbei auf den Chuul. Boldran spürt eine kurze Alarmierung ob dieser Sorte von Magie. Doch der Strahl verfehlt sein Ziel. Sogleich nimmt Kognoskula die Beine in die Hand und folgt Gilthas' Rat. "Schnell, streckt es nieder, sonst kreisen sie uns ein. Oh Gleichgültiger, sag nicht dass dieser Ankömmling schon fertig mit Kollege Thordin ist..." murmelt sie noch.

Das Zangenwesen geht nun mit konzentrierter Kraft auf Xiara los, seine Zange erwischt die Elfin schmerzhaft, doch mit wilder Kraft befreit sie sich aus dem Griff. Die heranschnellende zweite Zange schlägt sie dann sogr noch mit Anathalas beiseite, so dass diese gar nicht erst zuschnappen kann. Das Wesen schwimmt nun vorsichtig zwei Schritte rückwärts ins tiefere Wasser. Schnatternde Keiflaute werden von dem zweiten Chuul erwidert.

Dieser schwimmt noch ein paar Züge an Land um dann mit schnellen Schritten zu Boldran aufzuschließen. Mit einem agressiven Keifen stellt er sich auf die Hinterbeine und schnappt mit seinen Zangen. Bereit in das Fressfest der Chuuls einzusteigen!

Loremaster
GM, 1142 posts
Thu 10 Feb 2011
at 20:44
  • msg #714

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Xiara folgt dem Wesen, ohne groß darüber nachzudenken, und holt zu einem weiteren, mächtigen Hieb mit Anathalas aus, um ihm den Krummsäbel tief ins Fleisch zu rammen. Der Chuul ist trägt eine weitere schwere Wunde davon. Schwer verletzt versucht er Boldrans Schläge zu parieren.
Seine Schläge mögen fehl gehen, doch sein Glauben nicht. Boldran schlägt weiter unbeirrt auf das Monstrum ein. Und er tut gut daran den Glauben hochzuhalten, denn Heironeous selbst führt seine Hand, als Hornschmetter seinen Weg zwischen den Zangen direkt auf das tentakelbehangene gepanzerte Haupt des Chuuls bahnt. Mit einem überdeutlichen Knacksen bricht die Schädelpanzerung. Das gibt dem Chuul den Rest. Mit einem Raunen sinkt er in das Wasser.

Da durchbricht Thordin durch die Oberfläche des Wasserfalls. Mit schnellen Flossenschlägen bringen sich er und seine Spiegelbilder hinter dem Chuul in Stellung. Verwirrend ist die sich ihm plötzlich darbietende Situation. Sein Angriff ist unpräzise, doch zum Glück nimmt er genug Schwung mit, so dass die schiere Schnelligkeit seiner Bewegung ausreicht, um den Chuul auf dem falschen Fuß zu erwischen. Der Donnerschlag entläd sich lautstark am Chuul.

Da der eine Krebs scheinbar leblos ins Wasser gleitet, widmet sich Gilthas dem zweiten, der soeben Boldran angegriffen hat. Mit einem flinken Schritt zurueck auf den festen Sand steht der junge Mann dem zweiten Monster gegenueber und versucht nun diesem seine Dolche durch den Panzer zu rammen. Thordins plötzliche Präsenz im Rücken lenkt den Krebs ab, was Gilthas' die Zeit gibt, seine Dolche genau zwischen die Panzerplatten zu Rammen. Ausbeiner gleitet ab, doch der Eisdolch trifft.

Kognoskula nimmt Maß und feuert ihre Armbust in die Dunkelheit über ihr, wo sie in etwa den Schattenkletterer vermutet. Ein Schrei ertönt und hastige Klettergeräusch, begleitet von fallendem Geröll folgen.

Der wohlbegrüßte Chuul dreht sich nun nicht nocheinmal um, sondern schnappt nach Thordin. Seine Linke zerschneidet ein Spiegelbild, und seine Rechte knackst Thordins Oberschenkel an. Zu sehr jedoch versucht der Chuul Gilthas im Auge zu behalten, so dass sich Thordin aus der Umklammerung lösen kann.

Loremaster
GM, 1144 posts
Fri 11 Feb 2011
at 21:06
  • msg #715

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Jetzt, wo der erste Gegner reglos im Wasser lagt, dreht sich Xiara zu dem zweiten Monster um. Schnell begibt sie sich wieder an Land, um von dort aus einen Angriff gegen das verbleibende Krebswesen zu führen. Der Schlag aus der Drehung heraus gleitet an der Panzerung ab.

Ein Lebewesen tot zu seinen Füssen, Boldran fühlt sich nie wohl, wenn er ein Leben auslöscht, es liegt nicht in seiner Art.
Aber manche Dinge sind notwendig, wie seine Freunde zu schützen, darum wendet er sich dem nächsten Gegner hinter sich zu. Hornschmetter spricht einmal. Und Hornschmetter spricht eine klare Sprache, der Chuul keift.

"Was war das?", fragt Thordin erschreckt, der den Schattenkletterer noch nicht entdeckt hatte. Egal, eine Aufgabe lag vor ihm. Erneut erschüttert ein Donnerschlag das Krustentier. Die vielen aktiven Feinde, die keine so leichten Opfer wie unter Wasser mehr zu sein scheinen irritieren den Chuul.

Da er jetzt den Riesenkrebs mit Thordin in die Zange nehmen kann, versucht Gilthas seine Dolche in Luecken zwischen Panzerplatten zu stossen, um so den Kampf schneller zu beenden. Wieder ist es der Eisdolch, der einem unangenehmen Treffer landet.

Wieder beordert Kognoskula ihren Lampenträger zurück zum Ort des Geschehens, erfreut über den Sieg über den ersten Chuul antwortet sie enthusiastisch: "Gut gemacht! Das ist ein schlankes Ding mit langen Armen, was da in den Schatten herumklettert... nun sehe ich es nicht mehr." Sie lädt nach und kommt heran.

Der Chuul zögert, doch will er sich nicht ohne Frühstück in sein Nest zurückziehen. Thordin ist ihm zu unbegreiflich, Boldran zu gut verpackt, doch Gilthas sicherlich lecker. Der ersten Zange springt der Tischler aus dem Weg, doch die zweite greift ihn. Zu dumm, dass der Chuul dabei unaufmerksam einen Schritt nach vorne macht: Gilthas ist auf der Hut, unterdrückt den Schmerz und rammt den Eisdolch bis zum Haft in die Sehne der Riesenzange, was deren Griff sofort lockert, und den Chuul laut aufkeifen lässt.

Loremaster
GM, 1148 posts
Sun 13 Feb 2011
at 21:26
  • msg #716

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Boldran beobachtet seine Gefährten aufmerksam. Jede ihrer Verletzungen bereitet ihm selber auch körperliche Schmerzen. Er ist bereit, jeden Moment seine heilenden Kräfte in einen Freund fliessen zu lassen, sollte dies notwendig sein.
Erneut attackiert er den Chuul mit 2 Schlägen von Hornschmetter. Das Wesen wird schwer getroffen und muss sich mit den Zangen am Boden abstützen um nicht zusammenzubrechen.

Langsam schwinden ihre adrenalingestützten Kräfte, doch noch ist Xiara bei voller Kampfesstärke. Zweimal schlägt sie mit Anathalas zielsicher nach dem Krebswesen, die kräftigen Hiebe durchdringen mühelos den Panzer des Wesens und fügen ihm tiefe Schnitte bei. Der dritte Angriff hingegen ist weniger präzise. In diesem letzten Wirbelwind der Schläge sinkt der Chuul tot zu Boden.

Gilthas legt an, dem umzingelten Krebs seine Dolche in den Leib zu rammen, doch schnell sieht er dass dies nicht mehr nötig sein wird.

Etwas enttäuscht, so scheint es fast, weicht Thordin einen Schritt zurück als sein Gegner zusammenbricht. Nichts mehr zu tun? Er orientiert sich erstmal und sieht sich nach Bedrohungen um. Nichts regt, auch die kleineren Krebslinge, welche seinen Sonnenstab in Besitz genommen haben, scheinen sich recht plötzlich beruhigt zu haben. Welche subtileren Geräusche auch immer noch in der Höhle sind, der Wasserfall übertönt sie.
Boldran
player, 135 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 14 Feb 2011
at 07:35
  • msg #717

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Alle wohlauf? Benötigt jemand dringend Hilfe?" Boldran sieht hastig einen nach dem anderen an. "Kognoskula, wem oder was galt euer Schuss?" Der Alte bleibt verteidigungsbereit.
Kognoskula
NPC, 252 posts
Mon 14 Feb 2011
at 20:10
  • msg #718

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Gut gekämpft, Freunde! Mir geht es gut, danke." freut sich Kognoskula. "Nur Zagyg weiß, aus wessen Labor diese Schueßlichkeiten einst entflohen sind." kommentiert sie noch die Chuuls.

Zögerlich wagt sich Kognoskula auf Boldrans Frage hin zu dem Gang, der direkt hinter dem Wasserfall beginnt, und lugt hinein. Mit einer Handbewgung fliegt ihre Lampe ein paar Schritt in den aufsteigenden Steintunnel, der bald nach rechts kurvt. Das Licht offenbart einen bequem mannshohen Tunnel, nicht unähnlich den bisher durchwanderten. Der helle Sandstein bildet blickschmeichelnde, ausgewaschene Formen. "Da,... da kletterte so eine Kreatur an der Decke aus der Dunkelheit hervor. Ein kleiner Zweibeiner mit langen Extremitäten, der ebenso flink wie er erschien auch wieder verschwand. Oder habe ich ihn erschossen?" Kurz schaut sie sich nach einer passenden Laiche am Boden um. Da ist keine.
Boldran
player, 136 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 15 Feb 2011
at 17:44
  • msg #719

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Wir sollten schnell eure Wunden versorgen und dann weiter vorrücken. Der Kampfeslärm und natürlich insbesondere mein Geschrei mag die halbe Höhlenwelt angelockt haben, ich will weiter. Wir müssen unbedingt aufmerksam nach dieser Kreatur Ausschau halten, vielleicht plant sie, uns aus dem HInterhalt anzugreifen."
Viel Gerede von dem alten Mann, dessen Atem stossweise und keuchend geht. Er merkt das Alter und auch ein wenig die Furcht, die dieser Ort verbreitet, aber er wird es die anderen nicht wissen lassen.
Xiara
player, 547 posts
Tue 15 Feb 2011
at 18:23
  • msg #720

Re: Im dunklen, kalten Wasser

“Ich würde eher für einen Moment hier verweilen,” sagt Xiara, die durch die Anstrengung des Kampfes noch etwas außer Atem ist.

“Diese Höhle ist übersichtlich und so werden wir recht schnell merken, ob jemand kommt. Wir sollten die Augen offenhalten und ersteinmal wieder zu Kräften kommen. Dann können wir vorsichtig weitergehen und diese Höhlengänge erkunden.”
Thordin
player, 504 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 15 Feb 2011
at 20:51
  • msg #721

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Ich bin leicht verletzt, aber Gilthas sieht nicht gut aus", sagt Thordin zu Boldran. "Du blutest", teilt er Gilthas sachlich mit. "Dieser Stab hier kann Heilung bringen, aber ich weiß nicht, ob deine Art von Magie damit kompatibel ist, Boldran... Zu dumm."

"Jedenfalls stimme ich euch beiden zu. Wir sollten uns kurz sammeln und sehen, ob etwas kommt und dann zügig weiter ziehen. Diese Schattenkletterer scheinen etwas lichtscheu zu sein. Wir sollten es lieber so hell wie möglich machen."
Thordin schaut missgünstig zu seinem Sonnenszepter bei den Krebslingen und geht dann langsam auf diese zu. Waren dort hinten vielleicht andere Ausgänge?
Gilthas
player, 451 posts
Wed 16 Feb 2011
at 20:37
  • msg #722

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Sobald die Anspannung vom Kampf von Gilthas abfaellt, fangen auch die Wunden an zu schmerzen und dann weist auch schon Thordin auf die blutenden Wunden hin. "Arg, ja mein Bein sieht nicht so gut aus." stoehnt er ein wenig verspaetet auf. "Ich habe noch ein paar Heiltraenke im Rucksack." murmelt er vor sich hin. Dann faengt er an in seinem Rucksack zu kramen. Als erstes holt er seine Ruestung heraus, gefolgt von einem Heiltrank. Schnell trink er den Trank und fast sofort hoeren einige der Verletzungen auf zu Bluten. Dann zwaengt er sich wieder in seine Ruestung. "So, ich glaube ich bin bereit weiterzugehen. Was meint ihr?"
Loremaster
GM, 1149 posts
Thu 17 Feb 2011
at 22:32
  • msg #723

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Die Gefährten atmen ein paar Züge lang entspannt durch. Aufgeregt schnappen die Krebslinge in der Luft herum, weichen aber geschlossen einen Meter zurück von dem Sonnenstab. Als Thordin einen Schritt vor dem Sonnenstab steht, sieht er etwas weiter in die Gänge hinein. Am Rande des Lichtkegels zu seiner rechten, sind das funkelnde Edelsteine oder blinzelnde Augenpaare? Aus dem Gang geradeaus weiter, schallen da Schritte heraus, oder sind das doch nur die Krebslinge?

"Hier sind wir aber von vielen Seiten angreifbar..." widerspricht Kognoskula, und blickt sich unruhig um. "Wohin gehen wir?"
Boldran
player, 137 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 18 Feb 2011
at 08:10
  • msg #724

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Ich schlage vor, den Weg zu nehmen, den auch die dunkle Kreatur nahm. Ihre Flucht lässt darauf schliessen, dass sie entweder nicht ganz so aggressiv ist oder eine gewisse Intelligenz besitzt, weil sie ob einer drohenden Übermacht reissaus genommen hat."
Kognoskula
NPC, 253 posts
Fri 18 Feb 2011
at 13:12
  • msg #725

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Pah!" erwidert Kognoskula spontan, und lugt nocheinmal ängstlich in den düsteren Gang hinein. Doch beim Gedanken an die Chuuls leuchtet ihr Boldrans Schluss durchaus ein. "Nun, vielleicht, ja"
Thordin
player, 506 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 19 Feb 2011
at 00:08
  • msg #726

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Hm, du hast recht, das ist hier alles recht unübersichtlich", bestätigt Thordin über die Schulter hinweg. Dann wendet er sich den Krebstieren zu. "Was wollt ihr mit dem Licht, ihr albernen Dinger?", schimpft er. "In ein paar Stunden ist es hier wieder so dunkel wie zuvor! Und das ist auch gut so."

Vorsichtig bückt er sich nach dem Sonnenstab.
Xiara
player, 552 posts
Sat 19 Feb 2011
at 08:51
  • msg #727

Re: Im dunklen, kalten Wasser

“Also gut, dann gehen wir weiter,” sagt Xiara nachdem sie sich etwas ausruhen konnte. Kurz zückt die Waldelfin noch ihren Zauberstab, der sich in einer speziellen Halterung an ihrem Unterarm befindet, um ihre Wunden zu heilen.
Gilthas
player, 453 posts
Sat 19 Feb 2011
at 11:47
  • msg #728

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Okay, lasst uns das Vieh verfolgen." Komplett gerüstet und wieder etwas weniger verletzt ist Gilthas bereit die Höhle weiter zu erforschen.
This message was last edited by the player at 18:39, Sat 19 Feb 2011.
Xiara
player, 555 posts
Sun 20 Feb 2011
at 00:17
  • msg #729

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Da Gilthas noch immer merklich verletzt wirkt, heilt Xiara ihn ebenfalls zweimal mit dem Zauberstab, was die Wunden des Menschen vollständig verheilen lässt.
Xiara
player, 557 posts
Tue 22 Feb 2011
at 06:25
  • msg #730

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Und auch Thordin hat einiges abbekommen, so dass Xiara zwei weitere Ladungen ihres Stabs verwendet, um den Zwergenmagier ebenfalls zu heilen.
Gilthas
player, 455 posts
Wed 23 Feb 2011
at 21:17
  • msg #731

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Kurz schaut Gilthas an sich herunter und sieht wie seine Wunden sich schliessen. "Vielen Dank, Xiara! Jetzt bin ich wieder voellig fit." Dann schaut er sich in der Runde um. "Thordin, das war ganz schoen riskant alleine mit dem Vieh abzuhauen. Zum Glueck ist nix passiert. Aber wir sollten zusammenbleiben. Sollen wir weitergehen? Wir wollen doch die anderen nicht so lange warten lassen."

Am Rande des Sees geht er auf den Ausgang zu, durch den der Kletterer verschwunden ist.
Thordin
player, 508 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 24 Feb 2011
at 19:28
  • msg #732

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Thordin hebt den Sonnenstab auf, doch zuvor wirft er nach kurzer Überlegung den Krebstieren ein paar Stücke Trockenfleisch hin. Dann wendet er sich zum Gehen. "Danke, Xiara", kommentiert er deren Heileinsatz. In seiner Fischgestalt kann er nur recht langsam und mühselig hinter den anderen Herwackeln. Kurz entschlossen greift er zu einem seiner Stäbe und plötzlich geht es viel flotter voran. Währenddessen antwortet er Gilthas:

"Ein klar kalkuliertes Risiko. So konntet ihr relativ ungefährdet auf sichereres Gelände wechseln. Oder wäre es dir lieber gewesen, diese Monster im tiefen Wasser zu bekämpfen? Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn sie einen von uns unter Wasser gezogen hätten. Da ist es mir doch lieber einen kleinen Tanz mit dem Biest zu riskieren, den ich praktisch gewinnen muss."
Boldran
player, 138 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 25 Feb 2011
at 07:44
  • msg #733

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Damit habt ihr grossen Mut bewiesen, Meister Thordin. Ihr habt das Wohl eurer Gefährten über euer eigenes gestellt. Ich bin geehrt, an eurer Seite zu reisen". Boldran verbeugt sich vor dem zwergischen Magier, bevor er sich beeilt die Spitze der kleinen Gruppe einzunehmen.

Hornbrecher kampfbereit vor sich haltend, vertraut er auf das Licht, das von der magischen Waffe ausgeht.
Loremaster
GM, 1152 posts
Tue 1 Mar 2011
at 21:29
  • msg #734

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Kognoskula atmet noch einmal tief durch und schüttelt den Kopf während ihr Blick die inzwischen wieder vollständg geheilten Gefährten streift. Besonders Gilthas' Bein hatte ihr Sorgen gemacht.
"Solcherlei Wesen haben keinen Platz auf dieser Oerth, dem Geiste eines verdorbenen Aberrationisten sind sie entsprungen. Tapfer gekämpft, meine Freunde, wahrlich. Und wir hatten Glück, dass sie sich zunächst überlegen fühlten." stimmt sie in die Zufriedene Stimmung ein, bevor sie sich beeilt, sich in die Marschordnung einzureihen.

Im Lichte Hornschmetters, fest umschlossen im Griff von Boldrans Feldhandschuh, marschiert der Kämpfer im Namen des Heironeous voran. Schild voraus, mutig, hinein in den Gang, in den der Schattenkletterer entschwand. Sofort wird es leiser, das Rauschen des Waasserfalls verliert sich in den organisch verwundenenen Formen der Sandsteinwände. Xiara und Gilthas folgen, die Waffe gezogen und die Augen weit offen. Kognoskula und ihrem lampentragenden Diener wird von Thordin der Rücken gedeckt, der mit seinen dunkelheitsdurchbohrenden Zwergenblicken die Nachhut bildet.

Der Gang windet sich bald eng, steigt an und scheint sich rechtsherum nach oben zu schrauben, was Thordins Zwergensinne wiederum sofort bestätigen können. Keine Spur von dem Schattenkletterer, nur einmal kurz schnellt Xiaras Hand hervor und deutet irgendwo auf eine Bewegung in der Dunkelheit, doch die istschneller wieder weg als sie zu sehen war. Nach einer guten Minute des bergaufgehens platschen Boldrans Schritte ein wenig. Der Pfad ist feucht, doch zweifelsohne ist der Anstieg leicht terassiert worden, so dass man nicht abrutscht - und Wasser hat den Gang sicherlich nicht terassiert!

Boldran kann nun sehen, wie der Gang sich zu wandeln scheint, ein Rauschen ist wieder zu hören und eine Weitung der Mauern öffnet sich zu etwas was scheint wie ein kleiner unterirdischer See. Mit einem vorsichtigen Abstand von noch ein paar Schritten lugt Boldran in die Winkel der etwa 20 Fuss großen Kammer, die sowohl nach links als auch nach rechts Ausgänge zu haben scheint, als sich urplötzlich aus dem Wasser des Sees eine massive Faust formt und binnen eines Wimpernschlages auf Boldran zusaust *WUMS* Mit einem Schlag der den Alten beinahe umhaut prallt der Schlag mit ungeheurer Wucht auf den Metallschild, den er geistesgegenwärtig vor sich hertrug. Ein sonderbares Gurgeln und Rauschen ertönt aus der Kammer.
Thordin
player, 509 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 2 Mar 2011
at 18:39
  • msg #735

Vom Regen in die Traufe?

Thordin war weiterhin in seiner Fischform hinter allen hergewackelt, ab und zu wieder beschleunigt von einer Stabladung.

"Moradins Hammer! So begrüßt man hier wohl Fremde", stellt er trocken fest, als es Boldrans Schild erwischt, und es ist unklar, ob er wirklich so unbeeindruckt von dem Schlag ist oder nur seinen Schreck überspielt.

Nach einem kurzen Sicherheitsblick über die Schulter nach hinten beginnt er neben sich und ein Stückchen über seinem Kopf an der Wand herumzufummeln. "Hey, Gilthas, schau mal hier, du hast die besseren Augen für sowas: Da ist eine kleine Tür im Stein."
Kognoskula
NPC, 254 posts
Wed 2 Mar 2011
at 20:36
  • msg #736

Re: Vom Regen in die Traufe?

Kognoskula weicht völlig erschrocken ein paar Schritte zurück und hält sich unwillkürlich die Ohren zu. "Was beim vierärmigen Xorn war das denn?" zischt sie "Kommt weg da!"
Loremaster
GM, 1155 posts
Wed 2 Mar 2011
at 20:39
  • msg #737

Re: Vom Regen in die Traufe?

Das sonderbare Rauschen und Gurgeln verstummt.
Gilthas
player, 457 posts
Sat 5 Mar 2011
at 09:32
  • msg #738

Re: Vom Regen in die Traufe?

Auch Gilthas ist von der Riesenfaust vollkommen ueberrascht und geht sofort ein paar Schritte zurueck. "Boah, was war denn das?"

Thordins Worten folgend geht er zum Ende der kleinen Gruppe und faengt an die Wand auf eine Geheimtuer hin zu untersuchen.
Thordin
player, 511 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 5 Mar 2011
at 23:36
  • msg #739

Re: Vom Regen in die Traufe?

"Alles in Ordnung da vorne?", fragt Thordin, nun mit gedämpfter Stimme. Er bleibt dicht bei der geheimnisvollen Tür und Gilthas stehen, die beiden und den rückwärtigen Gang gleichermaßen im Auge behaltend.
Loremaster
GM, 1158 posts
Sun 6 Mar 2011
at 21:41
  • msg #740

Re: Vom Regen in die Traufe?

Die versteckte Türe, die Thordin aufzeigt, erkennt Gilthas sofort. Mit seinen geübten Fingern tastet er die Ritzen ab, klopft nach Hohlräumen und sucht nach versteckten Nadellöchern. Als er sicher ist, dass keine Falle die Geheimtüre schützt, schiebt er sie auf. Das rauhe Mörsern verirrter Sandsteinkiesel begleitet des Gleiten der dicken Steinwand. Im Schein von Kognoskulas Lampe sieht Glthas eine Art Fach in der Mauer, in dem aus einem kleinen, sorgfältig gearbeiteten Brunnen beinahe lautlos Wasser in ein Basin fließt.

Ein überrascht grinsendes Gesicht aus Wasser taucht aus dem Basin aus, im nächsten Augenblick speit es einen Strahl Wasser auf Gilthas, der sich intuitiv flink unter dem Strahl hinwegduckt. Kognoskula windet sich flink zur Seite, doch Thordin wird gebadet - und merkt, dass das kein Wasser ist, sondern irgendetwas Scharfes, was sich in seine Haut brennt. Eine Hand greift aus dem Wasser an die Innenwand - und die Türe zum Geheimfach beginnt sich wieder zu schließen.
Thordin
player, 512 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 7 Mar 2011
at 20:48
  • msg #741

Re: Vom Regen in die Traufe?

"Was für eine Frechheit! Au, das tut weh!", ruft Thordin empört. Sofort beginnt er einen Wasserschlauch hervorzusuchen und sich die ätzende Flüssigkeit abzuwaschen.
Boldran
player, 139 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 8 Mar 2011
at 07:51
  • msg #742

Re: Vom Regen in die Traufe?

"Vorsicht!" Boldrans Warnschrei kommt zu spät. So gut es eben geht, versucht er die anderen mit seinem Schild zu schützen. "Es will wohl nicht, daß wir die Kammer näher untersuchen. Können wir etwas tun, um die Tür aufzuhalten?"
Loremaster
GM, 1160 posts
Fri 11 Mar 2011
at 22:28
  • msg #743

Re: Vom Regen in die Traufe?

Thordin wäscht sich die Säure aus dem Gesicht. Das brennende Gefühl lässt schnell nach, doch eine gemeine Dusche war das allemal.
Boldran weicht flott aus dem Schlagbereich der sonderbaren Wasserfaust zurück und versucht geistesgegenwärtig, die kleine Türe zu dem Fach in der Wand aufzuhalten. Seine Hände bekommen die Türe zu fassen doch der Alte steht in einem ungünstigen Winkel, da der geräumige Zwerg vor der Türe mit dem Wasserschlauch zu Gange ist. Die Kammer schließt sich wieder. Boldran zieht im letzten Moment seine Finger heraus.
Xiara
player, 558 posts
Sat 12 Mar 2011
at 09:35
  • msg #744

Re: Vom Regen in die Traufe?

“Das ist schon ganz schön seltsam. Immerhin wirkt es nicht direkt aggressiv, nur vielleicht etwas territorial,” bemerkt Xiara, die das ganze Schauspiel beobachtet hatte, aber nicht so recht wusste, ob sie eingreifen sollte oder besser nicht.
Gilthas
player, 458 posts
Sun 13 Mar 2011
at 10:54
  • msg #745

Re: Vom Regen in die Traufe?

Zustimmend nickt Gilthas bei Xiaras Worten. "Es scheint wirklich so. Dieses Wasserwesen will uns vom weitergehen abhalten, aber anscheinend nicht ernsthaft verletzen. Wir scheinen auf der richtigen Spur zu sein. Vielleicht koennen wir mit dem Wesen in der Kammer reden. Wir koennten die Tuer irgendwie verkeilen und dann ausser Reichweite mit dem Wesen reden. Was meint ihr?" richtet er eine Frage an die Mitstreiter.
Thordin
player, 513 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 14 Mar 2011
at 16:39
  • msg #746

Re: Vom Regen in die Traufe?

"Pah, wir können's versuchen", meint Thordin wenig überzeugt. "Aber solcherlei Wesen sind oft launisch und eigenwillig. Wir wissen nicht einmal, welche Sprache es spricht, wenn überhaupt eine."
Gilthas
player, 459 posts
Tue 15 Mar 2011
at 21:38
  • msg #747

Re: Vom Regen in die Traufe?

"Lasst es uns probieren. Tretet alle ein wenig zurueck, ich werde die Tuer aufschieben und versuchen einen Dolch drunter zu klemmen."

Gilthas holt einen normalen Dolch aus seinem Rucksack, waehrend er darauf wartet dass die Mitstreiter ein paar Schritte zur Seite gehen. Dann oeffnet er die Tuer ein zweites Mal und keilt sogleich den Dolch unter die Tuer, um diese offenzuhalten. Sobald die Tuer verkeilt ist, bringt er sich aus der Reichweite des Wasserspuckers.
Kognoskula
NPC, 255 posts
Tue 15 Mar 2011
at 21:46
  • msg #748

Re: Vom Regen in die Traufe?

"Probieren wir das, aber Boldran, halt uns diese Wasserfaust vom Leib. Nicht dass sie diese Türe schützt!" stimmt Kognoskula warnend zu.
Thordin
player, 515 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 15 Mar 2011
at 23:18
  • msg #749

Re: Vom Regen in die Traufe?

"Sei vorsichtig. Und sei schnell", rät Thordin und bringt sich ein gutes Stück in Sicherheit und lässt ein wachsames Auge über den rückwärtigen Gang schweifen. "Ich glaube, das ist ein Mephit. Es gibt sie in allen möglichen Varianten und dieser hier scheint mit Wasser verbunden zu sein..."
Xiara
player, 559 posts
Wed 16 Mar 2011
at 08:26
  • msg #750

Re: Vom Regen in die Traufe?

"In Ordnung," stimmt Xiara zu und bewegt sich ein paar Schritte von der Türe weg, um Gilthas nicht im Weg zu stehen.
This message was last edited by the GM at 22:26, Tue 17 May 2011.
Loremaster
GM, 1165 posts
Tue 17 May 2011
at 22:37
  • msg #751

Wenn der Mephit zweimal speit

Stein mahlt auf Stein, als sich die versteckte Türe ein zweites Mal seitlich aufschiebt. Das speiende Wesen fackelt nicht lange, ohne zu zögern ergießt es einen breiten Strahl Flüssigkeit in den Tunnel - unter den gespannten Blicken der in Sicherheit stehenden Gefährten.
Gilthas rammt den Dolch in die Gleitbahn der Türe, Boldran sichert mit Schild Und Rabenschnabel den oberen Gang gegen die gewaltige Wasserfaust, Thordins Blicke in den unteren Gang werden von regungslosen, reflektierenden Augenpaaren in der fernen Dunkelheit erwidert.
Das Wasserwesen entlässt eine Tirade wasserkeifenden Geschreis aus seiner Brunnenkammer.
Thordin
player, 517 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 19 May 2011
at 23:44
  • msg #752

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Wir werden beobachtet", sagt Thordin leise. "Von hinten..."

Er behält seine Position am Ende der Gruppe bei, dreht sich aber in Richtung der Kammer und ruft ein bisschen lauter: "He, Mephit! Wir wollen dir nichts Böses. Wir suchen nur etwas. Was tust du hier unten? Du kennst dich doch sicher hier gut aus. Vielleicht kannst du uns helfen?"
Dann beobachtet er wieder den rückwärtigen Gang.
Loremaster
GM, 1166 posts
Sat 21 May 2011
at 17:41
  • msg #753

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Sprecht die Losung!" gurgelt es in einer hohen Oktave aus der Öffnung. "Huch, kleiner Mann mit Bart... Wenn ihr mich hier nach all diesen Jahren stört, dann sprecht gefälligst die Losung!" der Mephit macht sich sogleich am dem Dolch zu schaffen, mit dem Gilthas die Schiebetüre blockiert hat.
Gilthas
player, 464 posts
Sun 22 May 2011
at 09:13
  • msg #754

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Ha, das hat gut geklappt! denkt Gilthas bei sich als die Tuer offen bleibt. Jetzt muessen wir ihn nur noch zum Sprechen bringen. Aber dieses geschieht ja beinahe sofort, allerdings kann Gilthas sich nicht an eine Losung erinnern.

Er geht ein paar Schritte von der Wand weg und lugt dann zum dem Wesen in die kleine Kammer. "Was fuer eine Losung und was geschieht, wenn wir die richtige Losung kennen?" fragt er den Mephit, um ein wenig mehr Informationen zu bekommen.
Loremaster
GM, 1167 posts
Sun 22 May 2011
at 11:33
  • msg #755

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Dann zermalmt Euch meine Wasserfaust nicht und Ihr könnt passieren!" Das Wesen pausiert seine Bearbeitung des Dolchs und kichert hämisch. Boldran beobachtet wie sich die Wasserfaust ballt und zum Schlag ausholt.
Thordin
player, 518 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 22 May 2011
at 22:51
  • msg #756

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Donnerwetter, da hast du ja eine wichtige Aufgabe hier unten und eine große Macht", versucht Thordin dem Wasserwesen ein bisschen Honig um den Bart zu schmieren. "Und was beschützt die Faust? Das Grab?"
Xiara
player, 563 posts
Mon 23 May 2011
at 09:43
  • msg #757

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Auf Thordins Warnung hin schaut sich Xiara ein wenig genauer in der Umgebung um und achtet nun vor allem auf den Bereich hinter ihnen, damit es keine bösen Überraschungen gibt.
Boldran
player, 143 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 23 May 2011
at 17:32
  • msg #758

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Verehrter Mephit", spricht Boldran plötzlich mit ruhiger und klarer Stimme, "ich bin des Kämpfens müde. Als Diener des Heironeous habe ich viele Schlachten geschlagen und ich will nimmermehr. Ich versichere euch, wir wollen nichts böses. Eine gerechte Aufgabe führte uns an diesen Ort, bitte helft uns, und wir werden diesen Ort, den ihr so tapfer bewacht, mit Umsicht und Achtung behandeln und nur etwas mitnehmen auf euer Geheiss."
Bei den Göttern, der Alte sah müde aus!
Loremaster
GM, 1168 posts
Mon 23 May 2011
at 20:36
  • msg #759

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Der Mephit lässt von dem Dolch ab, seine wässernen Ärmchen verschränken sich vor der Brust, als Thordin spricht. Ist das eine Grimasse? Kognoskula geht in Deckung.

Xiara indes konzentriert sich auf den Gang, nachdem Thordin noch Worte der Warnung gesprochen hatte. Das gelbe Blinzeln, die canine Form der Augen, die Rudelbildung, kann das ein Pack Stollenwölfe sein?

Kurz bevor der Mephit das Wort erhebt, spricht Boldran auf. Schon seine Grußformel strahlt eine Ruhe und einen behhutsamen gegenseitigen Respekt aus, welche die Situation schlagartig zu entschärfen scheinen. Der Mephit antwortet nun geradezu heiter sprudelnd, doch weiterhin in sauberer, archaischer Umgangssprache: "Schlachten will auch ich nicht schlagen, und Euren redlichen Absichten, die glaube ich Euch, Ihr seid keine Plünderer. Auf solcherlei freuen sich die Mägen derer, die in der Dunkelheit warten. Doch schwor ich einst einen Eid, keinen Mann hier hineinzulassen, der die alten Bräuche nicht schätzt und kennt. Ich gestatte Euch drei Versuche, welche ihr jeweils auch gegen eine einfache Frage eintauschen könnt. Ich werde nur mit Ja und mit Nein antworten. Nun sprecht die Losung, wenn Ihr passieren wollt." Die Wasserfaust entspannt sich.
Xiara
player, 565 posts
Tue 24 May 2011
at 05:17
  • msg #760

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

“Wenn das so ist, sollte es ja kein Problem sein, wenn ihr mich durchlasst,” mischt sich Xiara ein, nachdem der Mephit seinen Eid vorgetragen hatte.
Loremaster
GM, 1170 posts
Tue 24 May 2011
at 20:21
  • msg #761

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Stirnrunzelnd - sofern dies auf der durchweg bläulich transparenten Visage des Wasserwesens zu erahnen ist - begutachtet der Wächter die nun aufsprechende Elfin. Shcließlich verschränkt er wieder die Arme und spricht: "So ist, es, Ihr könnt passieren."
Boldran
player, 145 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 24 May 2011
at 20:37
  • msg #762

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Ihr seid grosszügig und wohlwollend, und ich danke euch." Boldran verneigt sich vor dem Mephit.

Als wenn er nach weiteren Gefahren Ausschau halten würde, dreht er sich zu Lehrmeisterin Kognoskula um, und blickt sie fragend und verwirrt an.
Kognoskula
NPC, 256 posts
Tue 24 May 2011
at 21:04
  • msg #763

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Kognoskula schaut erschrocken zu Xiara und flüstert: "Du wirst doch nun nicht alleine in diese Höhle vordringen wollen, Xiara?" Als sie Boldrans fragenden Blick sieht zischt sie verlegen zurück: "Die Schöpfer dieser Höhle waren Amazonen. Frauen werden hier scheinbar bevorzugt behandelt."
Boldran
player, 146 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 25 May 2011
at 10:01
  • msg #764

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Oh ja?" Boldrans graue Zellen arbeiten hart. "Amazonen sind nur Frauen, aha! Nun denn, wenn ihr, verehrte Kognoskula und die ehrenwerte Xiara weiter vorrücken wollt, werden wir hier die Stellung halten. Ich rechne mit wenig Gefahren auf eurem Weg, da der gute Mephit keinen Eindringling geduldet hätte."

Sein Blick schweift ab, wie so häufig, doch dachte er dieses Mal nicht an weit entfernte Ländereien, und auch mit seinem Sohn führte er dieses Mal kein Zwiegespräch.


"Warum sind wir eigentlich hier, konzentriere dich, was wolltet ihr hier unten noch einmal? Wieso Amazonen?"
This message was last edited by the player at 10:04, Wed 25 May 2011.
Thordin
player, 520 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 25 May 2011
at 11:37
  • msg #765

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Unerhört", murmelt Thordin in seinen Bart. Diese Behandlung passt ihm gar nicht. "Ich bin dagegen, dass die Frauen einfach alleine weitergehen. Dort drinnen kann sich Wer-weiß-was aufhalten. Lasst uns lieber überlegen. Zwei Fragen? Das ist ja unmöglich. Was könnte das Passwort sein? Das einzige, was mir einfällt, ist Cuombaji."
Kognoskula
NPC, 257 posts
Wed 25 May 2011
at 21:20
  • msg #766

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Nun... " zögert Kognoskula und räuspert sich, ihr Hals ist trocken: "...da ist diese Sache mit den Köpfen der Kriegerinnen die hier hausen sollen, und es war die Rede von Untod, der hier Einzug gehalten hat. Was der Mephit an Gefahren nicht hineinließ, gebahr womöglich der Berg. Ich meine, die Amazonen zogen nicht ohne Grund hier aus, oder nicht?"

"Das wäre zu simplizial, Herr Kollege, traditionellerweise beinhalten Losungen von Naturvölkern deren Lebensmottos oder Grundsätze, ungleich den abstrakten Phrasen moderner Geheimbünde." fachsimpelt die kleine Dame grüblerisch.
Boldran
player, 147 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 26 May 2011
at 06:53
  • msg #767

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Verzeiht, diese Tatsachen habe ich nicht bedacht. Wenn Untote auf unserem Weg liegen, sollte keiner von uns alleine voranschreiten, also werden wir wohl den guten Mephiten zufrieden stellen müssen. Aber dies ist eine Angelegenheit für die Gebildeteren unter uns."
Kognoskula
NPC, 258 posts
Thu 26 May 2011
at 12:45
  • msg #768

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Hätten wir 100 Versuche, beim Joker, dann würde ich naiv herausrufen: 'Sieg und Gloria den mächtigen Cuombaji'" mit vorgeschobener Unterlippe und Bestätigung suchend blickt sie in die Runde und zuckt mit den Schultern. "Aber das ist jetzt ein wenig wild geraten, und ist ja in keiner Weise mit bekanntem Textphrasen dieses Volkes belegt." sie winkt ab und setzt sich auf ihren Schlafsack. In Grübelstellung.

Xiara ist sich sicher dass eines der Augenpaare ein klein wenig näher gekommen ist.
Xiara
player, 567 posts
Thu 26 May 2011
at 21:06
  • msg #769

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

“Nun...” beginnt Xiara, während sie ihren Krummsäbel zieht.

“...zumindest wird Anathalas uns rechtzeitig warnen, wenn es hier unten wirklich Untote Wesen geben sollte.”

Dann blickt die Waldelfin in Richtung der Augenpaare.

“Außerdem scheinen die da drüben so langsam Hunger zu bekommen.”
Thordin
player, 523 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 26 May 2011
at 23:41
  • msg #770

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Ja, vermutlich ist es etwas barbarischer, ursrprünglicher als das. Ein Verweis auf ein wichtiges Ereignis, ein Ritual, oder irgend ein Tier...", grübelt Thordin. Er bricht ab und scheint ebenfalls angestrengt nachzudenken. Das sieht man daran, dass er geistesabwesend mit dem Daumen über die Schneide seiner Axt streicht.
Kognoskula
NPC, 259 posts
Sun 29 May 2011
at 21:56
  • msg #771

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Kognoskula schüttelt den Kopf und kichert ironisch: "Wo sind denn Barden, wenn man sie braucht?" Sie steht auf und schaut geistesabwesend zu den Augenpaaren hinunter, die im Gang herumungern. "Dimble und Ginger hatten sich schlau gemacht über die Cuombaji, was sie herausfanden würde nun sicherlich helfen... nun, immerhin sind sie in Sicherheit."
Thordin
player, 524 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 30 May 2011
at 00:30
  • msg #772

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Ja, wenn wir die Gesänge der Cuombaji kennen würden, ließe sich sicher etwas ableiten. Ich weiß nichts von irgendwelchen Tieren und es wurden auch keine erwähnt. Es ist bestimmt etwas Kriegerisches. Und Sieg... das ist gar nicht so schlecht. Ich bin mir sicher, dass es was mit Sieg zu tun hat. Sonst noch Vorschläge?" Thordins Geduldsfaden scheint aber schon überansprucht zu sein.

"Ich werde ihn fragen, ob in dem Passwort noch etwas anderes vorkommt außer 'Sieg, Ruhm und Ehre den mächtigen Cuombaji!'"
Boldran
player, 149 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 30 May 2011
at 07:09
  • msg #773

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Sieg, Ruhm und Ehre, viele Wesen hingen diesem Ziele nach. Boldran war dieses Streben fremd. Wer waren diese Cuombaji, er konnte einfach nicht den Gedanken seiner gebildeten Freunde folgen. Manchmal fühlte er sich überflüssig, war ihnen doch höchstens im Kampfe zu etwas nutze.
Ob sie auch so von ihm dachten, war er jemand, den sie duldeten und im stillen belächelten. Es war nicht seine Welt, er gehörte nicht hierhin.

"Du bist so sehr Teil dieser Gemeinschaft, wie jeder andere deiner Freunde. Daran solltest du nicht zweifeln, Vater."

"Es war ein Moment der Schwäche, verzeih mir. Du kennst meine sehnlichsten Wünsche und ich bin so verzweifelt darauf aus, daß sie sich in Kürze erfüllen. Dieser Moment ist jetzt vorbei. Danke, mein Sohn."
This message was last edited by the player at 07:10, Mon 30 May 2011.
Kognoskula
NPC, 260 posts
Mon 30 May 2011
at 20:19
  • msg #774

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Denk nach, denk nach, deine Gefährten verlassen sich auf dich, jetzt sei einmal nützlich! Gerade in solchen Sachen. Nun hockst du hier schon seit einer Viertelsanduhr. Kognoskula schaut gequält aus der Wäsche. "Hmmm, Herr Kollege Thordin, verlass Dich nicht auf meine Worte, sie konstituierten eine vage Vermutung. Aber ich habe einfach ein gutes Gefühl bei..." sie kramt hektisch in Ihrem Rucksack und produziert ein kleines Gemälde. Es ist das Porträt des seeligen Riggby, im Besitz von schwacher Weissagungsmagie und gefunden bei den Eismageren im Hagelsturmfried. Kurz konzentriert sich die Halblingsdame, und bittet das Gemälde mit glossalen Lauten um eine Antwort - sofort nickt sie hektisch "Ja, es ist ein Lied, es muss die Strophe eines Liedes der Cuombaji sein. Riggbys Weisheit würde uns nicht im Stich lassen - nicht hier und jetzt." Motiviert steht sie nun wieder auf und tapst unruhig herum, wegen ihrer eingeschlafenen Füße. "Fragt Herr Kollege, fragt. Aber zielführend!"
Thordin
player, 526 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 30 May 2011
at 20:36
  • msg #775

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Hm, sollte es wirklich das ganze Lied sein? Was war das noch, was die Ginger herausfand? Doch, doch, das könnte sein. Ich hatte es mir sogar notiert. Wie war das noch genau...."

Thordin räuspert sich.

"Das Schwert fest in der Hand
Sie richten jeden einzelnen Mann,
der es wagt zu setzen Fuß oder Hand
auf ihr Heiliges Land.

Lieder des Sieges schallen durch die Nacht
berichten allen von ewiger Stärke und Macht."

Guardian Mephit
Mon 30 May 2011
at 21:22
  • msg #776

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Ich gestatte Euch Durchgang." gurgelt es knapp as dem Kabuff.
Thordin
player, 527 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 30 May 2011
at 22:38
  • msg #777

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Ts, na also", kommentiert Thordin nur knapp.
"Ach sag mal, du kennst dich hier doch aus: Was sind das für merkwürdige Schattenwesen, die sich hier in den Gängen rumtreiben? Sind die auch da vorne?" Er deutet Richtung Wasserfaust.
Boldran
player, 150 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 31 May 2011
at 09:30
  • msg #778

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Boldran zuckt vor Verwunderung zusammen, ein kleines Lied auf den Lippen und man konnte passieren.

"Meine Hochachtung an meine Freunde und meinen aufrichtigen Dank an euch, verehrter Mephit. Diese gewaltfreie Lösung freut mich über alles Maßen."
Guardian Mephit
Wed 1 Jun 2011
at 22:17
  • msg #779

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Gespielt mühseelig erwacht der Mephit wieder aus der Lethargie eines Wächters der eigentlich bereit dazu war, erst in weiteren 100 Jahren mal wieder seines Amtes zu walten. "Die Wasserfaust wacht über den einen Eingang. Schattenwesen gibt es dort nicht, nur die Wasserfaust. Aber ich weiß wovon Du sprichst. In den tiefen Kammern meiner Meisterinnen hausen körperlose Wesen, die aus den Wänden kommen. Sie trachten nach der Körperkraft Sterblicher."
Xiara
player, 569 posts
Thu 2 Jun 2011
at 15:31
  • msg #780

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

“Sehr gut, Thordin. Dann wäre das ja geklärt. Es ist bestimmt sicherer für uns alle, wenn wir zusammenbleiben. Ich werde Anathalas bereithalten, damit er uns rechtzeitig vor untoten Wesen warnen kann.”
Gilthas
player, 466 posts
Thu 2 Jun 2011
at 17:31
  • msg #781

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Gilthas ist zwar nicht auf den Kopf gefallen, aber die Suche nach dem Passwort hat ihn dann doch ueberfordert und so hat er sich lieber zurueckgehalten. Um so groesser ist seine Freude, als die Freunde die Losung gefunden haben. "Gute Arbeit, Kognoskula und Thordin! Dann lasst uns schauen, dass wir durch diesen See kommen."
Kognoskula
NPC, 261 posts
Thu 2 Jun 2011
at 20:57
  • msg #782

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Kognoskula klatscht unwillkürlich Applaus. So hat sie es aus Ihrem Dorffrauenkreis gelernt. Emsig harrt sie des Weitermarsches. Vergessene Welten zu explorieren weckt unerwartete Energien in der kleinen Forscherin. Bei dem Stichwort Untod, vergeissert sie sich kurz der Gegenwart ihres Vertrauten, der Ratte Nusper, die bisweilen den Spitznamen Vampirtöter trug, als sie in den Ruinen des Ashen Tower vor etwa einem halben Jahr das letzte Opfer des Teufelshufes niederstreckte - wenn auch nicht gänzlich alleine.
"Habt Dank, Wächter mit der Wasserfaust. Wer geht voraus?"
Boldran
player, 151 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 2 Jun 2011
at 21:53
  • msg #783

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Ugh!" Ein kurzer aber heftiger Laut des Erschreckens kommt Boldran über die Lippen. Er weicht unwillkürlich einen Schritt zurück als er die Worte des Mephiten vernimmt.

"Untote Wesen. Untot, nicht lebend, nach allem lebenden trachtend, auf eine Weise, die mehr als furchterregend ist."

"In der Tat, Vater, dies ist eine Abscheulichkeit." Boldrans Sohn nickt schwermütig.

"Ich kann da nicht rein, schon einmal liess mich ein untotes Wesen versagen, der Vampir, in dieser Gruft, damals habe ich mich gegen sie gewandt."

Er schaut rasch und fast scheu zu den anderen hinüber.

"Ja, eine schwere Prüfung, dennoch steht ihr alle jetzt gemeinsam an diesem Ort, niemand ist unfehlbar, auch du nicht, Vater."

"Ich kann nicht, was, wenn es dieses Mal wieder so ist, schlimmer vielleicht?"

"Vater!"
Noch nie zuvor hatte sein Sohn ihm gegenüber die Stimme erhoben. Erschrocken blickt Boldran ihn an. "Ehre und Mut, dies verlangt unser Herr von uns, nicht immerwährenden Sieg und Glorie. Doch den aufrichtigen Versuch und den Willen, seiner Gunst gerecht zu werden."

"Ja, ich weiss." Dieser eine Satz laut ausgeprochen, gedankenverloren, wie so oft.

"Wenn es soweit ist, stehe ich wie immer an deiner Seite und werde dich deiner Fähigkeiten erinnern. Vergiss nicht, ich lebe durch dich weiter, bitte lass mein Andenken nicht verblassen."

Der Alte reisst die Augen wild und erschrocken auf. Mit lauter Stimme schreit er auf:"Dies wird niemals passieren, Sohn, niemals, nicht solange ich lebe!"

Unwillkürlich weicht er zurück, als er erkennt, dass ihn alle anstarren, schnell fängt er sich wieder:"Ich werde vorausgehen, Hornschmetter wird mir Licht geben, bleibt ihr bitte hinter mir."

Ohne weiteres Zögern geht er voran.
Xiara
player, 570 posts
Fri 3 Jun 2011
at 16:11
  • msg #784

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

“Ich denke, ich gehe vorerst in der Mitte, so sind wir am ehesten vorgewarnt, wenn sich etwas nähert,” schlägt Xiara vor.
Gilthas
player, 467 posts
Sun 5 Jun 2011
at 12:21
  • msg #785

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Von Boldrans lautet Ausruf aufgeschreckt dreht sich Gilthas zu dem Ritter. "Boldran, was wird nicht passieren? Ist alles ok mit dir?" fragt er ein wenig besorgt und beunruhigt.
Boldran
player, 152 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 5 Jun 2011
at 13:03
  • msg #786

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Stoisch und mit gesenktem Kopf geht der Alte an dem jungen Gilthas vorbei.
Thordin
player, 528 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 5 Jun 2011
at 16:57
  • msg #787

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Hrm, also wirklich Körperlose...", stellt Thordin etwas genervt fest. Boldrans Ausbruch hat er mit einem irritierten Seitenblick quittiert, aber vielleicht als normal merkwürdige Verhaltensweise (für einen Menschen) abgetan. "Solche wie wir sie in den Geheimgängen unter Cryllor angetroffen haben. Aber vielleicht mehr als einer. Vorgewarnt sein ist gut Xiara, aber man muss sie auch abhalten, möglichst vernichten können. Ich wünschte, dieser Pelorpriester wäre noch bei uns."
Er zieht zwei Schriftrollen aus seinem nimmerleeren Behälter und hält sie Kognoskula hin:
"Hier dieser Zauber hat gegen den Geist im Geheimgang gut funktioniert. Habt ihr so etwas? Sonst nehmt, dann können wir doppelt so schnell uns und die anderen schützen."
Kognoskula
NPC, 262 posts
Mon 6 Jun 2011
at 21:20
  • msg #788

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Kognoskula schaut sich den Zauber an und greift nickend und ohne zu Zögern nach der Rolle. "Ich bin mir nicht sicher ob ich so etwas noch habe, aber besser ist das!"
Die Halblingsdame schaut noch kurz Boldran hinterher. Mittlerweile hat sie sich an diese Anwandlungen des Alten gewöhnt, auch wenn sie nie ganz verstanden hatte, was den Alten antreibt. Zumeist jedenfalls führten diese Anwandlungen zu vernünftigen Taten, und so wartet sie nicht lange und folgt dem Ritter auf dem Fuße. "Gehen wir! Habt Dank, Mephit!"
Thordin
player, 530 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 7 Jun 2011
at 16:55
  • msg #789

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Hm", nickt Thordin dem Mephit zustimmend zu. Er reiht sich wieder hinter Kognoskula ein. Ab und zu bleibt er stehen und versucht zu erkennen, ob sie weiter verfolgt werden.

"Wie überzeugt man eigentlich einen Wächtergeist, die Gebeine herzugeben, die er bewacht?", fragt er irgendwann ohne irgend jemand Bestimmten anzusprechen.
Xiara
player, 571 posts
Wed 8 Jun 2011
at 07:40
  • msg #790

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

“Nun, eine Methode funktioniert nahezu immer.” sagt Xiara.

“Allerdings würde ich das weniger ‘überzeugen’ nennen...”
Kognoskula
NPC, 263 posts
Wed 8 Jun 2011
at 12:49
  • msg #791

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Kognoskula kann bei dieser Bemerkung nur subtil den Kopf schütteln, wenngleich mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
Gilthas
player, 468 posts
Wed 8 Jun 2011
at 19:44
  • msg #792

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Hey Boldran, warte! Ich werde zusammen mit dir vorangehen." ruft Gilthas dem Ritter zu und folgt diesem an die Spitze der kleinen Gruppe. Irgendwas ist mit ihm. denkt er so bei sich, waehrend er einen seiner Dolche zieht, um auf alles vorbereitet zu sein.

Gemeinsam steht er mit Boldran am Rande des kleinen Sees. "Meint ihr der See ist tief und in welche Richtung sollen wir gehen? Eher den linken oder den rechten Gang?"
Boldran
player, 153 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 8 Jun 2011
at 21:01
  • msg #793

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

"Ich weiss es nicht. junger Gilthas. Durch den See möchte ich natürlich nicht, die Gefahr ist zu gross für mich in meiner Rüstung. Bitte entscheidet ihr, welchen Weg wir nehmen sollen."
Gilthas
player, 469 posts
Thu 9 Jun 2011
at 20:46
  • msg #794

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Gilthas schaut sich kurz in der Kammer mit dem kleinen See um. Vielleicht kann man ja am Rand vorbeigehen und zu den Durchgaengen gelangen. Ausserdem holt er noch seinen 10 Fussstab aus seinem Rucksack, faehrt die Teleskopelemente aus und faengt an die Tiefe des Sees auszuloten. Dabei antwortet er Boldran, "Ich weiss auch nicht welche Richtung besser ist, aber wenn keiner was besseres vorschlaegt, schlage ich den rechten Durchgang vor."
Loremaster
GM, 1177 posts
Sat 11 Jun 2011
at 22:28
  • msg #795

Re: Wenn der Mephit zweimal speit

Gilthas ertastet keinen Boden in dem See. Vielmehr bekommt er das Gefühl, dass dies eine Art See ohne Boden, ein Abfluss, eine Versickerung ist. Nachdem er keine Widerrede bekommt marschiert die Truppe ein paar Meter in den rechten Tunnel. Vorsichtig am Ufer antlangzumarschieren ist auch für Boldran kein Problem, nun da er gewarnt ist.

Sofort schätzen die Gefährten die Lage im rechten Gang ab: Der See wird von einem steil fallenden Flüsschen aus dem linken Gang gespeist. Der See trinkt den Fluss auf, so dass der rechte, abfallende Gang so gut wie trocken zu bleiben scheint. Der Wasserstand, der vorhin noch rechtsseitig abfloss, versiegte, als sich die Wasserfaust beruhigte. Dieser rechte Gang fällt nach wenigen Metern so steil ab, dass selbst so trittsichere Gefährten wie Gilthas und Xiara besser mit Händen und Füßen hinabklettern sollten.
Loremaster
GM, 1178 posts
Tue 14 Jun 2011
at 19:35
  • msg #796

Hinab

Der abfallende Schacht ist moosbewachsen und glitschig. Gilthas leistet den Vorstieg, Boldran, Kognoskula, Xiara und dann Thordin folgen. Es ist stockdüster, wäre da nicht Kognoskulas schwebende Funzel, deren Licht jedoch weniger aufklärend, als schummrig wirkt. Immerhin sieht Gilthas die Hände vor Augen. Gut 100ft ist er nun hinabgeklettert, als er bemerkt wie sich wenige Fuß unter ihm etwas ändert. Der beinahe vertikale Schacht hat eine horizontale Abzweigung. Etwa 10 Fuss unterhalb von Gilthas ist ein rundliches Loch, groß genug um sehr bequem durchzusteigen. Was dahinter ist, kann er nur ahnen.
This message was last edited by the GM at 19:35, Tue 14 June 2011.
Gilthas
player, 472 posts
Thu 30 Jun 2011
at 16:23
  • msg #797

Re: Hinab

Sich mit allen Vieren an den Tunnelwaenden abstuetzend versucht Gilthas in den seitlichen Tunnel zu spaehen, kann aber nicht viel entdecken. Wenigstens eine kurze Verschnaufpause wird das Loch uns geben.

"Hey, hier unten geht ein Gang zur Seite ab, aber es geht auch noch weiter runter. Ich werde mal reinklettern und schaun, ob es da weiter geht." Gesagt getan, bedaechtig klettert er die letzten 10 Fuss bis zu der Abzweigung und steigt in das Loch hinein.
Loremaster
GM, 1183 posts
Fri 1 Jul 2011
at 22:00
  • msg #798

Re: Hinab

Während der Schacht weiter nach unten führt und sich in der Dunkelheit verliert, klettert Gilthas im düsteren Schein der Lichtquellen aus dem Schacht weiter oben hinaus durch das Loch. Er findet sich auf einer bearbeiteten Kanzel wieder. Um sich, unter sich und über sich, eine gähnende Dunkelheit, welche eine unterirdische Kammer großen Außmaßes vermuten lässt. Ein steiles Treppchen scheint von der Kanzel hinab zu führen.
Thordin
player, 531 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 6 Jul 2011
at 00:03
  • msg #799

Re: Hinab

"Und? Wie sieht es da unten aus?", fragt Thordin. "Können wir nachkommen?" Er bildet immer noch die Nachhut und versucht gleichzeitig auf der schiefen Ebene nicht abzurutschen und den Gang hinter der Gruppe im Auge zu behalten.
Gilthas
player, 474 posts
Sun 10 Jul 2011
at 11:34
  • msg #800

Re: Hinab

"Ja, hier unten geht es weiter. Es scheint eine grosse Halle oder so zu sein. Ich werde weiter reingehen und ihr könnt nachkommen." ruft Gilthas seinen Gefährten weiter oben zu.
Loremaster
GM, 1184 posts
Tue 12 Jul 2011
at 21:28
  • msg #801

Re: Hinab

Kognoskula beeilt sich, um Gilthas zumindest den Schein Ihrer arkan getragenen Lampe zu leihen, und klettert vorsichtig zu ihm hinab. Ihre großen Augen starren in die Dunkelheit. Nichts regt sicht.

Gilthas ertastet geschickt die Stufen, die von der Kanzel hinabführen, auf welche er aus dem Schacht gestiegen ist. Behutsam erreicht er auf der schmalen aber gut begehbaren Steintreppe den steinernen Boden der Kammer. Nur das gelegentliche Knarzen eines Kiesels unter seinen Füßen stört die Stille. Mit wenig Mühe erkennt er auf dem bearbeiteten, planen Boden Gravuren, ganze Zeichnungen. Im schwachen Licht und aus der Nähe erkennt er kein großes Bild, doch die Details die er sieht lassen ihn unwillkürlich erschaudern. Ein Blick umher lässt ihn nur an einer Wand etwas erkennen, das wie ein zugemauerter Torbogen, gut 8 Fuß hoch, aussieht. Die Gravur eines strengen Frauengesichts auf einem Kreisrunden Umriss bildet den Hauptteil der Gravuren auf dieser Mauer. Unterhalb des Gesichts finden die Blicke des Tischlers wieder schaurige Linien, Fratzen, Elend. Er wendet seine Blicke ab.

Inzwischen haben Kognoskula und Xiara Platz gemacht und sind auf die Treppe gestiegen. Mit etwas lauteren Anstrengungen ist es nun auch Thordin und Boldran gelungen, sich auf die Kanzel zu schwingen. Nun, in der erstarkten Stille hört ein jeder seinen eigenen Herzschlag.
Xiara
player, 572 posts
Wed 13 Jul 2011
at 16:26
  • msg #802

Re: Hinab

“Ganz schön dunkel hier unten...” bemerkt Xiara und spricht ein Befehlswort, woraufhin eine leuchtende Kugel über ihrer Schulter schwebend erscheint, die Licht wie eine Fackel spendet.

“Gut, mit Licht ist es auch nicht viel besser... besonders einladend sieht das jedenfalls nicht aus.”
Gilthas
player, 475 posts
Thu 14 Jul 2011
at 08:27
  • msg #803

Re: Hinab

"Boa, das ist ja fieser als in Quigleys Grusselkabinet!" entfaehrt es Gilthas, als er die ganzen Fratzen und Schauerlichkeiten sieht. "Seht da vorne ist eine Amazone auf die Mauer gemalt. Wir sind wohl richtig hier. Lasst uns die Halle schnell nach anderem interessanten absuchen."

Auch er macht sich noch ein wenig mehr Licht, indem er eine kalte Fackel aus seinem Rucksack holt. Dann faengt er an am Rand der Halle entlang zu laufen und nach weiteren Tueren und so Ausschau zu halten.
Loremaster
GM, 1185 posts
Thu 14 Jul 2011
at 13:40
  • msg #804

Re: Hinab

Xiara und Giltahs gehen vorsichtigen Fußes durch die Halle, während Boldran, Kognoskula und Thordin grübelnd über die Dinge wachen. Im Schein Ihrer arkanen Lichtquellen erkennen die Gefährten bald, dass es keine Ausgänge aus der Halle gibt. Insgesamt sieben zugemauerte Torbögen, jeweils mit ähnlichen Zeichnungen bemalt, finden sie. Alle Durchgänge aus der Halle heraus sind versiegelt. An einer Seite der Halle finden die beiden einige steinerne Sitzbänke, welche scheinbar gewaltsam zerbrochen wurden, auf keiner der Bänke kann man wirklich Platz nehmen. Diese Halle ist ansonsten komplett leer.
Thordin
player, 532 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 14 Jul 2011
at 20:55
  • msg #805

Re: Hinab

Thordin ist als Letzter auf die Kanzel geklettert. Mit ernstem Blick mustert er die Szene. "Hmm, nicht sehr einladend. Aber das war zu erwarten. Boldran, kannst Du böse Kräfte spüren an diesem Ort?" Er selbst betrachtet zunächst den Eingang, dann wendet er seine Aufmerksamkeit dem Raum zu, bleibt aber für den Moment noch oben stehen.
This message was last edited by the player at 21:16, Thu 14 July 2011.
Boldran
player, 155 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 15 Jul 2011
at 09:30
  • msg #806

Re: Hinab

"Was?" Völlig verwirrt blickt Boldran seinen Gefährten an. "Oh, stimmt ja, das habe ich schon lange nicht mehr probiert, ich muss mich einen Moment konzentrieren, wartet bitte."
So gut es ihm möglich ist, versucht der Alte, seine Umgebung einzuschätzen, überhaupt nicht wissend, was er da grade macht, die Augen hat er dabei fest verschlossen, denn ein bisschen erschien es ihm wie Hexenwerk.
Thordin
player, 534 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 16 Jul 2011
at 17:10
  • msg #807

Re: Hinab

Thordin scheint nun intensiv den ganzen Raum zu betrachten. "Vorsicht! Die zugemauerten Torbögen sind jeweils durch irgendeinen Zauber geschützt. Allerdings glaube ich, dass der gegen böse Wesen schützen soll. Ob dahinter wohl Gräber sind? Wenn ja, dann müssten wir sie wohl öffnen. Oder sieht jemand eine andere Möglichkeit, die richtigen Gebeine zu finden? Natürlich könnte es auch noch weitere Kammern tiefer im Berg geben...

Aber warum diese finsteren Petroglyphen? Ich hoffe, die sollen nur Grabräuber abhalten."

Boldran
player, 156 posts
Boldran vom Sperberhof
Sat 16 Jul 2011
at 17:40
  • msg #808

Re: Hinab

"Ich spüre eine Präsenz. Sie ist ganz schwach, doch hinter der ersten, der vierten und der sechsten Torbogenmauer lauert etwas Böses. Wir müssen uns vorsehen und bereit machen."
Gilthas
player, 476 posts
Sun 17 Jul 2011
at 09:21
  • msg #809

Re: Hinab

Nachdem Gilthas einmal um die Halle gegangen ist, gruebelt er mit welchem Tor sie anfangen sollten. Da kommt ihm Boldrans Erkenntnis gerade recht. "Dann wuerde ich sagen, wir lassen die Boegen mit dem Boesen dahinter erstmal zu. Ist jemandem irgendwas anderes aufgefallen, welches fuer einen der Durchgaenge sprechen wuerde." fragt er dann noch in die Runde.
Xiara
player, 573 posts
Sun 17 Jul 2011
at 17:44
  • msg #810

Re: Hinab

Als Boldran von einer bösen Präsenz spricht, fällt Xiara auch wieder ein, was sie selbst oben noch gesagt hatte.

Kurz darauf greift sie über ihre Schulter und zieht Anathalas aus ihrer Rückenscheide.

Mit der Klinge in der Hand blickt sich die Waldelfin aufmerksam um.
Kognoskula
NPC, 264 posts
Sun 17 Jul 2011
at 22:30
  • msg #811

Versiegelte Zugänge

Kognoskula wandelt sinnierend durch die Halle. Ihre Augen sind auf die grotesken Malereien gerichtet. Monster, Fratzen ohne Körper, gehörnte Bestien, welche allesamt unter dem strengen Blick der Frau, welche von einer mondgleichen Scheibe auf das Treiben herabschaut. Sie nickt Thordin zu, als dieser die Anwesenheit einer Schutzformel auf jeder Tormauer beschreibt, umso besorgter jedoch zieht sie ihre Schlüsse, als Boldran hinter den geschützten Mauern Düsteres ahnt.

Indes beschließt Xiara, dass Anathalas' untrüglicher Sinn für den Untod hier nichts dergleichen spürt. Denn Anathalas schweigt.

Die Halblingsdame sagt: "Nun, die Erbauer dieser Mauern hielten jeden der Durchgänge für verschließenswert. Keines der Dahinter wird uns allzu freundlich passieren lassen. Birgt die goldene Mitte unmittelbar für Gefahr, so stimme ich - ohne gegenständliche Grundlage - für das siebente Tor."
Gilthas
player, 477 posts
Mon 18 Jul 2011
at 12:41
  • msg #812

Re: Versiegelte Zugänge

Gilthas laeuft von einem der Durchgaenge zum naechsten und versucht irgendwelche Unterschiede zwischen ihnen auszumachen. "Kognoskula, vorhin bei dem Wasserwaechter hast du was von den Amazonenkoepfen gesagt. Koennten diese hier damit gemeint sein oder meinst du es sind echte Koepfe?"

Nach Kognoskulas Vorschlag bleibt er vor dem letzten Durchgang stehen. So ganz wohl ist ihm bei der Sache nicht, aber ewig hier rumzustehen bringt auch nix. Also holt er aus seinem Rucksack seine Brechstange und macht sich bereit die Mauer einzureissen. Die Fackel legt er derweil neben dem Torbogen auf dem Boden ab. "Also, wenn niemand einen besseren Vorschlag hat, fange ich jetzt an das Tor einzureissen."
Kognoskula
NPC, 265 posts
Tue 19 Jul 2011
at 10:37
  • msg #813

Re: Versiegelte Zugänge

Kognoskula nickt verstehend: "Köpfe die einst Krieg'rin warn". Sie schaudert. "So lautete das Lied, Du hast Recht, Gilthas". Sie deutet auf die viel zu vielen Köpfe mit Fratzen die zu sehen sind. "Diese Monde sehen erhaben aus. Doch das Lied beschrieb die Köpfe als Terror. Neben Untoten und Unheil. Diese vielen kleinen Fratzen scheinen böse Perversionen der strengen Dame auf der Mondscheibe zu sein."

"Wir kommen nicht umhin, so sei es." kommentiert sie noch Gilthas Vorhaben.
Gilthas
player, 478 posts
Tue 19 Jul 2011
at 17:49
  • msg #814

Re: Versiegelte Zugänge

"Na dann werde ich mal Hand anlegen. Es wird eine Weile dauern, aber haltet mir den Ruecken frei." Nachdem die Entscheidung fuer den letzten Torbogen gefallen ist, faengt Gilthas an diesen genauer zu untersuchen. Vielleicht gibt es ja Fallen oder sogar einen versteckten Oeffnungsmechanismus. Wenn nicht, findet er vielleicht ein gute Stelle, um mit dem Brecheisen loszulegen.
Thordin
player, 536 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 19 Jul 2011
at 18:54
  • msg #815

Re: Versiegelte Zugänge

"Hm, das Siebte", stimmt Thordin zu. "Das dort ist übrigens das Symbol des Dämonenprinzens", erklärt er eher beiläufig, dessen Namen aber bewusst nicht aussprechend. Er deutet dabei auf eines der Unwesen, welches ein Mensch mit übertrieben betonten Zähnen zu sein scheint. Einen Knüppel dessen Kopf der Schädel eines Menschen bildet. Das Symbol ist allerdings eher nebensächlich platziert und geht fast unter bei den vielen Fratzen und Gestalten.

Schnell frischt er nochmal seine nötigsten Zauber auf, während Gilthas anfängt zu hämmern.
Loremaster
GM, 1192 posts
Tue 19 Jul 2011
at 20:04
  • msg #816

Re: Versiegelte Zugänge

Gilthas zögert und deutet den Gefährten an, innezuhalten. Er scheint etwas entdeckt zu haben.
Gilthas
player, 479 posts
Tue 19 Jul 2011
at 20:37
  • msg #817

Re: Versiegelte Zugänge

"Vorsicht!" ruft Gilthas aus und tritt erstmal ein paar Schritte zurueck. Dann atmet er tief durch und geht wieder an die Wand heran. Vorsichtig spaeht er in einige Fugen zwischen Ziegeln und untersucht auch den Boden unmittelbar vor dem Durchgang.

Nach einiger Zeit ist er sich sicher und wendet sich an seine Gefaehrten. "Seht ihr diese Fuge hier", wobei er mit dem ausgestreckten Finger eine Fuge im Boden nachzeichnet. "Das ist der Umriss einer Falltuer. Sobald wir einen dieser Ziegel", wobei er auf einige Ziegel in der Mauerung zeigt, "beschaedigen, oeffnet sich die Falltuer. Ich bin mir nicht sicher, ob wir den Durchgang aufbekommen ohne diese Ziegel zu zerstoeren. Ich koennte natuerlich versuchen die Falle zu entschaerfen, aber es ist nicht leicht." Man merkt, dass er sich nicht sicher ist, ob er die Falle entschaerfen kann.
Xiara
player, 574 posts
Wed 20 Jul 2011
at 08:40
  • msg #818

Re: Versiegelte Zugänge

“Wenn man weiß, wo die Falltür im Boden ist, könnte man sich doch einfach nicht darauf stellen, oder? Oder denjenigen gut festhalten, oder etwas drüberlegen,” schlägt Xiara vor.
Gilthas
player, 480 posts
Wed 20 Jul 2011
at 10:02
  • msg #819

Re: Versiegelte Zugänge

"Hmm, festhalten oder nicht draufstellen, keine schlechte Idee. Allerdings sieht es so aus, als ob der ganze Boden vor dem Durchgang eine Falltuer ist. Da bleibt eigentlich nurnoch festhalten uebrig."

Schnell kramt Gilthas ein Seil aus seinem praktischen Rucksack hervor. "Wenn wir mich anseilen und jemand das Seil haelt, muesste ich sicher sein. Lasst es uns ausprobieren." Mit ein paar flinken Knoten bastelt sich Gilthas eine Art Harnisch aus einem Ende des Seidenseils und legt sich diesen an.

"Hier, Xiara, halte du das Seil, dann fange ich an die Mauer einzureissen. Ich fange hier an der rechten Seite an, da waren weniger Ausloeser."
Xiara
player, 575 posts
Wed 20 Jul 2011
at 14:47
  • msg #820

Re: Versiegelte Zugänge

“In Ordnung.”

Xiara steckt ihr Krummschwert ersteinmal wieder weg, um beide Hände freizuhaben.

So hält sie dann auch das Seil, welches Gilthas sichert, gut fest, und zwar so, dass er kaum Bewegungsspielraum hat, damit sie ihn möglichst rasch wegziehen kann. Bis zum Rand der Fallgrube geht Xiara auch mit und reicht das hintere Ende des Seils noch an Boldran weiter, damit dieser im Zweifelsfall auch noch mithelfen kann.
Gilthas
player, 481 posts
Wed 20 Jul 2011
at 14:51
  • msg #821

Re: Versiegelte Zugänge

"Alle bereit? Dann hau ich mal rein." vergewissert sich Gilthas noch, dass er gesichert ist. Dann setzt er das Brecheisen an und versucht eine Fuge freizuschlagen, um einen Ansatzpunkt zum Hebeln zu bekommen.
Loremaster
GM, 1193 posts
Thu 21 Jul 2011
at 22:33
  • msg #822

Re: Versiegelte Zugänge

Mit dem Seil in den starken Händen von Xiara und Boldran macht sich Gilthas vorsichtig an die Arbeit. Das zähe Gestein muss tiefer aus dem Berg herbeischafft worden sein, es ist kein Sandstein sondern Granit. Gilthas muss alle Kraft aufwenden um einen Anfang zu finden. Schließlich, um sein Brecheiesen bangend, gelingt es ihm einen Ziegel zu lösen.

Die Gefährten zucken zusammen als Gilthas nach gut einer Viertelstunde den Boden unter den Füßen verliert. Xiara und Boldran sind auf der Hut, greifen nach dem Seil, und Gilthas rauscht sanft in den selbstgeknüpften Harnisch. Er hatte nicht verhindern können, dass einer der kritischen Ziegel beschädigt wurde - die Falltüre öffnete sich.

Unter sich sieht Gilthas nichts als gähnenede, schwarze Tiefe. Ein beißender Geruch steigt ihm in die Nase.
Gilthas
player, 482 posts
Fri 22 Jul 2011
at 10:48
  • msg #823

Re: Versiegelte Zugänge

"Uiih!" entfaehrt es dem jungen Mann, als der Boden unter seinen Fuessen nachgibt. Bevor er sich von Xiara und Boldran aus dem Loch ziehen laesst, lugt er noch schnell nach unten. "Koennt ihr mich schnell hochziehen. Hier ist irgendwas in der Luft."

Sobald er wieder festen Boden unter seinen Fuessen hat, inspiziert er die Fallgrube und den Durchgang. "So, was nun? Wenn die Falle nicht wiede zugeht, wird es schwierig den Durchgang freizuschlagen."
Loremaster
GM, 1194 posts
Mon 25 Jul 2011
at 08:23
  • msg #824

Re: Versiegelte Zugänge

Etwas Husten muss er schon, Gilthas scheint aber keinen Schaden davongetragen zu haben. Sein Blick nach unten offenbart nur Dunkelheit - dem indirekten Fackelschein gelingt es nur einen tiefen Schacht ohne sichtbaren Boden anzudeuten.
Kurz nachdem sich Gilthas wieder gesammelt hat, schließt sich die Falltüre beinahe lautlos wieder. Der Boden sieht so trügerisch unscheinbar und intakt wie eh und je aus.

Kognoskula geht grübelnd auf und ab. Ihr Blick geht zu den zerschlagenen Steinbänken. "Können wir eine Arbeitsplattform aus jenen Steinblöcken bauen?" Sie wagt nicht abzuschätzen welche Körperkraft nötig sein würde um dies zu tun. Ihr würde nicht ausreichen.
Thordin
player, 537 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 26 Jul 2011
at 17:01
  • msg #825

Re: Versiegelte Zugänge

"Die sind beweglich?", fragt Thordin. Das wäre vielleicht möglich. Natürlich müsste man auf ein entsprechendes Gegengewicht achten, damit wir nicht samt Bank in den Schacht fallen..." Er geht hinüber, um sich die Sache genauer anzusehen.
Loremaster
GM, 1196 posts
Tue 26 Jul 2011
at 19:31
  • msg #826

Re: Versiegelte Zugänge

Die Bänke scheinen einst wahrhaft gewöhnlich gewesen zu sein. Der Zwerg findet keinerlei Indizien irgendwelcher Besonderheiten. Thordin findet allerdings einige Trümmer die durchaus groß genug sind, um damit eine Ecke der Falltüre so abzudecken, dass man darauf arbeiten könnte. Zumindest wenn man ein gewisses Balancegefühl hat. Die Trümmer wiegen freilich mehr als ein Zuchtbulle.

Mit einer gemeinsamen Anstrengung gelingt es den Starken der Gefährten, allen voran Xiara, das Steinteil in Richtung Grube zu Rollen. Gilthas dirigiert es an den rechten Fleck, das glaubt er zumindest.
Gilthas
player, 485 posts
Tue 26 Jul 2011
at 21:33
  • msg #827

Re: Versiegelte Zugänge

Gilthas haette nicht gedacht, dass sie die schweren Steinbloecke quer durch die Halle kriegen, aber nun liegen sie doch vor dem Durchgang und wollen plaziert werden. "Da ich hier rechts angefangen habe, sollten wir auch die rechte Ecke der Falltuer ueberbruecken. Also hier ist der Rand der Fallgrube", zieht Gilthas mit seinem Brecheisen eine Linie ueber den Boden der Halle. "und da muss ich ran."

Ein wenig gruebelt er ueber die beste Plazierung der Platten. "Hmm, lasst uns die eine quadratischere Platte ueber die Ecke legen und dann die anderen etwas laengere von der Platte bis hier vorne an die Ecke zwischen Wand und Durchgang. Das muesste mich aushalten und ich kann die Mauer einreissen." Gemeinsam wuchten er und Xiara, Thordin und Boldran die Platten an die vorgesehenen Stellen. "Puh, die Dinger sind scheisse schwer!"

Nach einer kurzen Verschnaufpause betritt er die Arbeitsplattform und macht sich daran weiter den Durchgang freizumachen.
Loremaster
GM, 1197 posts
Tue 26 Jul 2011
at 22:14
  • msg #828

Re: Versiegelte Zugänge

Der Findling wankt erschreckend, als Gilthas bereits nach dem zweiten Hieb gegen die Mauer die Falle erneut auslöst, und das Falltor nach unten schwingt. Gilthas klammert sich an die Mauer und prüft durch vorsichtige Gewichtsverlagerung, ob sein Plan aufgeht und ihn die Steinplatten tragen. Sie tragen ihn.

Nach einigen, nun etwas rücksichtsloser durchgeführten Hebel-, Brech- und Trümmerhieben poltern die ersten Ziegel aus dem ersten Durchbruchloch auf der anderen Seite der Mauer zu Boden, und untermauern ihr Fallen mit einem gespenstischen Hallen, dass an Gilthas' Ohren dringt.

Sofort reicht Kognoskula ihm sein immerwährende Fackel, so dass er in das Loch schauen möge. "Was siehst Du?"
Gilthas
player, 487 posts
Wed 27 Jul 2011
at 16:47
  • msg #829

Re: Versiegelte Zugänge

Leicht ausser Atem von der Anspannung ueber einer Falle zu stehen und natuerlich von dem Einreissen der Mauer, nimmt er die Fackel entgegen und pustet erstmal durch waehrend er in den Gang spaeht. "Ich glaube wir sind richtig!" antwortet er Kognoskula nach ein paar Atemzuegen. Dann haelt er kurz den Atem an und lauscht in das Loch hinein.

"Es geht hier ein ganzes Stueck einen breiten Gang entlang und am Ende glitzert irgendetwas. Alles ist grabesruhig und total still. Wir scheinen hier in der Vorhalle oder so zu sein. Hinter dem Durchgang wird es edler und diese Fratzen sind viel milder und nicht mehr so abstossend. Kommt, lasst uns den Gang erkunden."

Flugs steckt er das Brecheisen in seinen Rucksack, zieht einen seiner Dolche und klettert ueber die Mauerreste in den dahinter liegenden Gang.
Boldran
player, 157 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 28 Jul 2011
at 06:52
  • msg #830

Re: Versiegelte Zugänge

"Achtet auf weitere Fallen, junger Gilthas." Boldrans Warnung kommt überraschend, hat er doch bisher lange geschwiegen. Jetzt zieht er Hornschmetter und das warme und strahlende Licht der alten Waffe erfüllt den voraus liegenden Gang.

Dann bemüht auch er sich in seiner schweren Rüstung über die Mauerbruchstücke.
Loremaster
GM, 1198 posts
Thu 28 Jul 2011
at 11:10
  • msg #831

Re: Versiegelte Zugänge

Nach Boldran traut sich auch Kognoskula in den seit langer Zeit versiegelten Gang. Ein merkwürdig kräutriger, aber nicht unangenehmer Gerucht dringt an die Nasen der Gefährten.  Totale Stille herrscht hinter der Mauer. Im Schein von Hornschmetter wirkt der etwa 15 Fuss breite Gang, der vom Tor wegführt majestätisch. Irgendetwas reflektiert den Fackelschein in etwa 100 Fuß ferne glitzernd. Am Rande des Lichtscheins ist zu erahnen, dass sich der Gang in eine Kammer öffnet. Die Pflasterung hier ist feiner und edler als in der Halle und die Wände sind bunt bemalt, mit dem wiederkehrenden Motiv des Frauengesichts auf dem Mond, hier jedoch nicht gar so streng blickend und ohne die schrecklichen Fratzen drumherum. Fackelhalterungen sind in den Wänden zu sehen, und sie tragen scheinbar frische Fackeln. Nichts regt sich.
Gilthas
player, 488 posts
Fri 29 Jul 2011
at 14:26
  • msg #832

Re: Versiegelte Zugänge

Mitten im Schritt bleibt Gilthas stehen, als ihn die warnenden Worte Boldrans erreichen. "Uih, daran habe ich gar nicht mehr gedacht, nachdem ich durch die Mauer durch war. Danke fuer die Warnung." Bevor er einen weiteren Schritt in den Gang hineinmacht, faengt er an den Boden vor sich nach Fallen zu untersuchen.
Thordin
player, 538 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 29 Jul 2011
at 14:51
  • msg #833

Re: Versiegelte Zugänge

"Hm, das ist ja wesentlich einladender hier hinten", bemerkt Thordin. "Dient dieser Raum hier vorne wohl zur Abschreckung oder hat sich der Charakter des Kults, der diese Hallen betrieb mit der Zeit verändert? Und warum hat sich jemand die Mühe gemacht, Fackeln aufzustellen, wenn der Eingang zugemauert ist? Haben wir einen anderen Eingang übersehen oder... ist dieser Gang womöglich noch bewohnt?"

Während Gilthas nach Fallen sucht, versucht Thordin Hinweise auf einen Eingang zu finden, den sie bis jetzt übersehen haben.
This message was last edited by the player at 15:36, Fri 29 July 2011.
Kognoskula
NPC, 266 posts
Fri 29 Jul 2011
at 21:08
  • msg #834

Re: Versiegelte Zugänge

"Das Amazonenvolk verließ diese Heimat einst, nachdem Unheil und Unglück diesen Ort heimsuchte." erinnert sich Kognoskula an die Lieder. "Ich denke ja, Herr Kollege, der Charakter des Kults hat sich scheinbar sehr wohl verändert."
Erfurchtsvoll und mit großen Augen lugt Kognoskula umher, die Wandmalereien inspizierend und das unerwartete aus der Dunkelheit erwartend.
Loremaster
GM, 1200 posts
Fri 29 Jul 2011
at 21:20
  • msg #835

Im Tempel der Mondgöttin

Gilthas ist sich recht bald sicher, dass der edle Korridor vor ihm keine mechanische Falle innehat. Doch er spürt, wie Magie in der Luft liegt. Welcher Art kann er nicht sicher sagen. Mit einer solchen Falle könnte er nicht umgehen. Die Gefährten nähern sich der Kammer, in die der Korridor führt. An der Schwelle sehen sie nun die Kammer in ihrer vollen Pracht. Es ist ein Tempel. Das Glitzern an der fernen Wand rührt von den zwei funkelnden Augen der Mondgöttin her. Hier prangert ihr Antlitz risenhaft über die Kuppeldecken-Kammer und wacht über einen steinernen Pult und einen Alter flankiert von Kandelabern. Steinerne Bänke reihen sich in Halbkreisen rund um die Mondgöttin auf. Thordin erspäht eine einzige steinerne Türe, welche aus der rechten, hinteren Ecke des Tempels hinauszuführen scheint.
Xiara
player, 576 posts
Sat 30 Jul 2011
at 21:45
  • msg #836

Re: Im Tempel der Mondgöttin

“Was es hier unten so alles gibt...” staunt Xiara bei dem Anblick.
Boldran
player, 158 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 31 Jul 2011
at 09:27
  • msg #837

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Eine heilige Stätte," flüstert Boldran, "mir ist nicht wohl dabei, sie zu betreten und derart zu entweihen. Wir sind vielleicht wahrhaft unerwünscht und sollten nun gut überlegen, wie wir uns verhalten."

Er holt tief Luft. "Dennoch spüre ich, daß dieser Ort uns Sicherheit und Zuflucht bietet und derart sollten wir ihn willkommen heissen und ehren."

Boldran betritt ohne weiteres Zögern mit gesenktem Haupt den Altarraum und kniet zunächst einmal eine Weile vor dem Altar und dem Antlitz der Mondgöttin nieder, innerlich in ein Gebet versunken.

Sein Sohn neben ihm tut ihm gleich.
This message was last edited by the player at 09:30, Sun 31 July 2011.
Gilthas
player, 489 posts
Mon 1 Aug 2011
at 19:45
  • msg #838

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Ich kann hier unten keine Fallen mehr entdecken und der Tempel scheint ja auch viel einladender zu sein. Allerdings liegt hier irgendeine Art Magie in der Luft." Kurz gruebelt er vor sich hin und wendet sich dann an Kognoskula. "Meinst du das Unheil hat was mit dieser Magie zu tun oder ist noch hier unten in den Mauer oder so?" Trotz des feinen Tempels beunruhigt ihn dieser Gedanke ein wenig und er schaut sich aufmerksam nach irgendwelchen, wahrscheinlich eingebildeten Gefahren um.
Kognoskula
NPC, 267 posts
Tue 2 Aug 2011
at 11:07
  • msg #839

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Kognoskulas Blick folgt dem ehrfürchtig vorantretenden Boldran, dann wagt auch sie sich in diesen Tempel. Ununterbrochen umhersehend und wandelnd antwortet sie Gilthas in einem respektvollen Flüsterton: "Wenn Magie hier in der Luft liegt, dann vermute ich dass Boldran richtig liegt. Seine Berufung als Hand des Heironeous verleiht ihm die Gabe so etwas zu spüren. Und wenn es stimmt was er sagt, so sind wir an einem Ort durchwandert von guter Magie." Sie wendet sich ihren Gefährten zu: "Fürchten muss sich hier nur, wer nicht reinen Herzens ist. Gilthas, ich glaube eher, die Magie der Mauern und auch die Magie hier ist ein Gegengewicht gegen das Unheil, dass hier unten einfiel. Und vielleicht noch irgendwo schläft." Ihr Stimme wird etwas leise und zittert kaum merklich.
Thordin
player, 540 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 3 Aug 2011
at 12:41
  • msg #840

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Hm, vielleicht hier hinten", schlägt Thordin vor während er langsam zu der Türe in der hinteren Ecke geht. Auch er ist beeindruckt. Eine so kunstvoll gestaltete Stätte hatte er hier nicht unbedingt erwartet. "Mir scheint, dass diese erst nachträglich eingebaut wurde..."
Loremaster
GM, 1205 posts
Wed 3 Aug 2011
at 13:53
  • msg #841

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Thordin ist sich nun sicher, dass dieser kleine Durchgang nachträglich eingebaut wurde. Die geschlossene Türe selbst bildet ein massiver Stein, der in den Türrahmen hineingerollt werden kann. Griffe, die in den Stein getrieben wurden, dienen als Türgriffe. Eine gemeißelte Inschrift ist auf dem Stein zu erkennen. Dem geschulten Blick des Zwergs fällt zudem ein kleiner Riss, eine handbreite Verwerfung im steinernen Fundament der ganzen Kammer auf. Es wirkt wie die Folgen einer jahrhundertewährenden natürlichen Bewegung des Berges.
Gilthas
player, 490 posts
Wed 3 Aug 2011
at 21:08
  • msg #842

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Kognoskulas Worte nehmen Gilthas die Anspannung. "Also wenn wir hier ziemlich sicher sind, warum waren dann diese Amazonen nicht sicher hier?"

Da es keine Gefahren hinter irgendwelchen Baenken oder so gibt, begibt sich Gilthas zu Thordin, der die einzige Tuer entdeckt hat. "Komm lass uns die Tuer oeffnent. Zusammen kriegen wir die sicher auf."
Thordin
player, 541 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 3 Aug 2011
at 22:03
  • msg #843

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Nun, wir glauben, dass die Amazonenherrscherin vom dem gleichen Fluch wie Dimble befallen wurde. Vielleicht war sie die Ursache dieser Katastrophe. Oder vielleicht war sie, ähnlich wie einst Kenewor, diejenige, die das schlimmste verhinderte. Erinnere dich, junger Mann, wie ihr damals auch eine Mauer durchbracht, womit das Unheil seinen Lauf nahm. Lass mich erst mal diese Inschrift betrachten. -- Halt lieber Abstand!"

Dann widmet er sich den Schriftzeichen.
Gilthas
player, 491 posts
Thu 4 Aug 2011
at 15:40
  • msg #844

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Ungeduldig, aber auf den weiseren Thordin hoerend, laesst Gilthas von der Tuere ab. "Soll ich auch noch mal nach einer Falle suchen?" fragt er mehr sich selbst als Thordin und faengt auch gleich an die Tuer zu untersuchen.
Loremaster
GM, 1206 posts
Thu 4 Aug 2011
at 21:54
  • msg #845

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Gilthas ist schnell davon überzeugt, dass an diesem rudimentären Steinrad hier sicherlich keine Falle ist. Thordin hingegen hat Beunruhigenderes zu berichten, als er mit seinen zum Teil obskuren Sprachkenntnissen die grobe aber gut leserliche Inschrift übersetzt, sie ist Terran verfasst mit einigen gnomischen und zwergischen Vokabeln:
Mögen hier die Gebeine der mächtigen Läuferin Am Horizont ruhen und ihre Seele in Valhalla ewig streiten. Das Fichtenblauplateau ist nicht mehr unsere Heimat, mögen wir Überlebenden eine Bessere finden. Verflucht sei der Tag, an dem der Bringer des Geschenks an diesen Ort kam und das Unheil begann.
Thordin
player, 542 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 5 Aug 2011
at 10:00
  • msg #846

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Ich würde sagen, wir sind am Ziel", stellt Thordin fest, nachdem er die Inschrift verlesen hat. "Macht Euch bereit und dann öffnen wir die Tür. Wenn möglich erst mal nur einen Spalt weit."
Kognoskula
NPC, 268 posts
Fri 5 Aug 2011
at 10:44
  • msg #847

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Kognoskula dirigiert ihre Lampe in eine günstige Position und zückt und lädt ihre Armbrust.
Boldran
player, 159 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 5 Aug 2011
at 13:37
  • msg #848

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Wir sind am Ziel, wirklich? Was war das Ziel, ich kenne es nicht, habe es vergessen. Haben wir etwas bestimmtes gesucht? Etwas, daß Dimble hilfreich sein könnte?"
Boldran schluckt schwer, er fühlt sich wie so oft verloren.

Doch die Nähe seines Sohnes, immerwährend an seiner Seite, unerschütterlich im Glauben an Heironeous und auch im Glauben an seinen alten Vater, diese Nähe beruhigte ihn sofort.

Hornschmetter und den schweren Schild fest umklammert, ein kurzes Gebet an seinen Gott, ein sicherer Stand, er war bereit.
Xiara
player, 579 posts
Sun 7 Aug 2011
at 19:43
  • msg #849

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Xiara hält sich auf Thordins Worte hin ebenfalls bereit. Anathalas befindet sich auch wieder in ihrer Hand, ständig nach Spuren Untoten Daseins suchend.

Ihren wachsamen Blick vor allem auf die Tür gerichtet, wartet die Waldelfin ab, was sich wohl dahinter verbergen mag. Hoffentlich würden sie hier wirklich etwas finden, was Dimble in seinem Kampf gegen das Verderbnis des Teufelshufs beistehen könnte, oder ihnen zumindest wichtige Informationen liefern, die zu ihrer Suche beitragen konnten.
Thordin
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Ein Zwerg in der Fremde
Sun 7 Aug 2011
at 22:10
  • msg #850

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Thordin frischt kurz seine Schutzzauber auf, dann macht er sich bereit.

"Alle fertig? Eins... Zwei..."
Gilthas
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Tue 9 Aug 2011
at 21:02
  • msg #851

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Auch Gilthas ist bereit, um mit Thordin den Stein wegzurollen. "Ja, hoffentlich hilft es Dimble. Ob es ihm und Ginger wohl noch gut geht? Wir haben die nun schon ein Weilchen allein gelassen."
Loremaster
GM, 1210 posts
Wed 10 Aug 2011
at 23:03
  • msg #852

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Der Stein benötigt nur wenig physikalische Motivation, schon rollt er sanft nach links - bis er auf eine kleine Verwerfung im steinernen Boden trifft, und mit einem Rumpeln die Verwerfung hinunterspringt, dass sich durch den Boden zieht und in den Füßen deutlich spürbar ist. Das Steinrad knirscht und rollt schneller und macht schliesslich den Durchgang ganz frei.

Ein trockener, scharfer Gestank dringt aus der Kammer dahinter. Ein nur kleiner, unauffälliger Raum liegt hinter dem Durchgang, es ist eine schmucklose Grabkammer, wie der große, versiegelte, steinerne Sarkophag vermuten lässt. Überwacht wird das Grab von einem Gemälde der Mondgöttin, das leicht zu leuchten scheint. Es ist sonst nichts in dem Raum. Nichts bis auf ein, im Licht von Boldrans Waffe regenbogenfarben schimmernder Teppich, der sich zu bewegen scheint... Gilthas und Thordin erkennen sofort dass es ein Insektenschwarm ist der hier aufgeschreckt wurde. Der Schwarm beginnt sich zu formieren. Aufgeregte Bewegung bricht aus unter den kleinen Wesen, die etwas an Hirschkäfer erinnern, aber weitaus gefährlichere und stets hungrige Grablegendreher-Skarabäen sind.
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Loremaster
GM, 1214 posts
Sun 21 Aug 2011
at 21:46
  • msg #853

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Mit Schrecken sieht Gilthas den Insektenschwarm auf ihn zukommen. Dagegen hilft kein Dolch! Nichtsdestotrotz zieht er den Eisdolch aus seinem Guertel und holt noch ein Flaeschen Saeure aus seinem Rucksack. Dabei geht er einen Schritt zurueck, damit man den Gegner in die Zange nehmen kann.

"Argh", stößt Thordin angeekelt aus. Ungeziefer! Auch er weicht einen Schritt zurück, zieht einen Stab. "Bleibt zurück, das kann nichts gutes geben." Er bereitet sich darauf vor, dem Schwarm eins überzubrennen.

Keine Sekunde zu früh hat Thordin den Stab in der geballten Faust, der Schwarm krabbelt auf Gilthas zu, der zurückweicht und den Schwarm offenbar wenig wählerisch erscheinen lässt, als dieser einfach weiter geradeaus auf Xiara zuwuselt. Thordins Stab erhellt den Graubraum und lässt die Käferhorde schillern und im Feuer lodern. Etliche sterben in den Flammen, doch der Schwarm wirkt noch immer beinahe voll formiert. Er überfällt Xiara förmlich und jedes kleine Individuum beißt sich ein Stück aus der Elfin heraus, die an den Beinen nun schon schwer blutet! Mit dem Mut der Verzweiflung verhindert Xiara dass diese Viehcher in Ohren und Nase krabbeln.

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Loremaster
GM, 1219 posts
Sun 28 Aug 2011
at 22:51
  • msg #854

Re: Im Tempel der Mondgöttin

“Das klingt nicht gut!” ruft Xiara den anderen noch zu. “Da geht ein Rumpeln durch den ganzen Berg. Nicht, dass hier gleich alles zusammenstürzt!”
Da die Elfin mit ihrem Schwert kaum etwas gegen den Schwarm ausrichten kann, zieht sie sich aus dem Kampf zurück, den Weg entlang den sie gekommen sind.

Boldran ist sich unsicher. Noch niemals hat er Insekten mit seiner Waffe bekämpft. Was kann man gegen diesen Feind tun. Heironeous jedoch scheint dem alten Mann weiterzuhelfen. Er geht ein paar Schritte zu dem Kandelaber und ergreift ihn. "Kognoskula. Deine Lampe. Halt sie kurz still." sagt er dann.

Kognoskula beugt sich weit nach vorne, versuchend zu verstehen, was da ist. Als Xiara blutüberströmt aus der Käfermasse eilt, weiten sich ihre Augen ängstlich. "Fort mit Euch!" ruft sie und holt tief Luft, dass sich ihre Backen aufplustern. Dann, mit einem stürmischen Pfeifen, dass Boldran und Gilthas die Kleider wackeln lässt, entlädt sie einen übernatürlichen Windstoß. Die Käfer werden von dem Windstoß erfasst und wirbeln rücklings in die Grabkammer. Viele von ihnen finden ihr Ende, als sie gegen die Wand schlagen. Doch schnell formiert sich der Schwarm wieder. "Die Höhle...?" unsicher schaut sie sich um.
Indes wandelt Kognoskulas Lampe zu Boldran und verharrt dort.

Auch Thordin nimmt sich einen Moment Zeit um sich sehr sorgfältig umzuschauen und zu versuchen herauszufinden, was hier vorgeht. Dann fixiert er wieder den Schwarm. Sobald er wieder herauskommt, will er ihn gebührend empfangen. Kaum hat er seinen Plan zu Ende geschmiedet, geschieht genau das: Thordins Donnerschlag schlägt kraft voll in dem Schwarm der Skarabäen ein und wirbelt zahllose durch die Kammer. Doch der Rest des Schwarms formiert sich schnell neu und fließt förmlich auf den Zwerg zu, um dort sofort kräftig an dessen Fleisch zu reißen. Mit hektischem Husten gelngt es Thordin gerade noch die kflinksten dieser Viehcher aus seiner Nase zu befördern, und seine Konzentration zu behalten.

Gilthas nimmt sich ein Beispiel an Xiara und geht ebenfalls ein paar Schritte zurueck in den Tempel. "Xiara hat Recht, der ganze Berg hat gewackelt. Die Spalten in den Steinen sind auch weiter aufgegangen."

Der junge Mann und auch die Elfin sehen im Schein von Gilthas' Fackel nur schlecht in den Zugang zu dem Tempel. Doch da kommt etwas. Das Schlagen von Flügeln ist zu hören. Erst ein Paar, dann mehrere, dann ein ganzer Mob. Grün glühende Augenpaare rasen aus der Dunkelheit fliegend aus dem Gang auf die Gefährten zu. Es sind grauenhaft entstellte Köpfe, welche mit Hilfe von kräftigen Fledermausflügeln durch die Luft segeln. Der vorderste reißt sein Maul auf und lässt unter einem grünen Aufglimmen einen zermartenden, kreischenden Schrei fahren, der im Tempel wiederhallt und Xiara und Gilthas ins Mark fährt.
Loremaster
GM, 1224 posts
Fri 9 Sep 2011
at 10:37
  • msg #855

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Thordin benötigt all seine Disziplin eines Kriegers die Konzentration zu behalten und nicht in Panik zu verfallen. Bumm! Noch einmal durchfährt ein Knall den Schwarm, der nun direkt um ihn herum und auf ihm krabbelt und wirbelt die Käfer durcheinander. Ich brauche eine Pause, denkt er und zieht sich schnell zurück, im Laufen möglichst viele der Käfer von sich abschüttelnd.
Mit für einen Zwergen unerwartet behenden und flotten Bewegungen unzirkelt Thordin die Gebetsbänke und legt eine gar mit einem Sprung hinter sich. Eine Spur von Blut beschreibt seinen Fluchtweg, die käfer haben dem Zwerg die Haut von den Beinen gefressen. Auf der anderen Seite des Tempel bleibt er nun mit gezogener Axt stehen und atmet durch.

Kognoskula nutzt die Gelegenheit, in der Thordin aus dem zerstreuten Schwarm tritt und plustert noch einmal etwas übermäßig die Backen auf, um einen übernatürlichen, fokussierten Sturmwind auf die zerstörerische Käferbande abzulassen, wieder wirbelt es die Käfer durcheinandern und an die Rückwand, diesesmal hat es weit mehr an der Wand zerschlagen als zuvor. Doch wieder sammeln sich die Krabbeltiere. "Haltet uns die Köpfe von Leib, wir vertreiben diesen Skarabäen." ruft Kognoskula in hoher Tonlage.

Boldran schüttelt müde den Kopf: "Ich weiß, Sohn, es ist an der Zeit, ich muss diesen Feind von meinen Gefährten fernhalten." Der Alte hält den Kandelaber gegen die Flamme von Kognoskulas Lampe und stürmt arglos auf den Schwarm zu, Kandelaberflamme voraus. Brenenndes Wachs tropft auf Chtitinpanzer und das Zischen und Knacken verrät, dass diese Käfer nicht immun gegen Feuer sind. "Kriecht zurück in die Löcher aus denen Ihr kamt!"Der Die Überlebenden des Schwarms haben somit schnell das nächste Zie ausgemacht, der Ritter wird überlaufen von Skarabäen. Einige verirren sich auf den wachsenen Tod des Kandelabers, doch die meisten beißen sich ihren Teil aus dem Paladin heraus. Dieser beißt die Zähne zusammen und lässt sich nicht beeindrucken.


“Schnell, hierher, wir müssen diese Biester hier am Eingang stellen!”
Xiara steht bereits vor dem Eingang und hebt drohend ihre Klinge.
Ein Kreischen begleitet das unnatürliche, beschleuningte Schweben, mit dem der vorderste der Köpfe auf Xiara zuschnellt. Gänzlich ohne Waffe, geradewegs auf das Gesicht der Elfin zielend, mit grün-glühenden Augen. Xiara sieht nun gut, wie der Ort an dem Ohren sein sollten von Flügeln besetzt sind, und die Haare und der Hals zu fleischigen Fortsätzen verwachsen sind.
Im letzten Moment schlägt Xiara zu, mit mehr Kraft als Vernunft, und nur einen Wimpernschlag bevor die Elfin dieses grässliche Wesen im Gesicht gehabt hätte. Die Klinge von Anathalas saust durch die Luft und zerschneidet die Vargouille, die Schärfe der Klingt bremst den Impuls der Bestie nicht, si dass die beiden Hälften links und rechts an Xiara vorbeisausen und durch den Tempel poltern. Ein Hälfte der Fratze kommt vor Gilthas Füßen zum liegen.


Auch Gilthas sieht die fliegenden Koepfe auf sie zu stuermen. Wenigstens kann man die mit Dolchen bekaempfen, denkt er sich noch. Mit flinken Schritten eilt er zu Xiara und schleudert dann das Saeureflaeschchen auf den ersten Kopf.
Gilthas pfeffert das Fläschchen etwas überhastet los, doch in seinem Glück findet es sein Ziel in dem heranfliegenden Mob von Scheußlichgkeiten. Die Säure ätzt die Wange der Vargouille weg, so dass Maul und likes Auge zu einem triefenden, grün glühenden Schlund verschmelzen.

Der Rest des Mobs beschleuningt und wirbelt um die beiden Gangwächter Xiara und Gilthas herum, kreischend, zähnefletschend und umzingelnd. Die beiden müssen die Zähne zusammenbeißen um nicht unter den bösen Zauber des Kreischens zu geraten. Das Wirbeln der Klingen der beiden als Begrüßung der Köpfe jedoch verrät, dass sie noch bei Bewusstsein sind. Mit einem sauber gesetzten Stich spießt Gilthas eine Vargouille frontal auf, die ihn umzirkeln wollte, Xiaras Wut lässt Anathalas ein Luftloch schlagen. Doch was ist das, Anathalas beginnt leise zu surren! Noch während Xiara das wahrnimmt, kreischen zwei weitere Vargouille, doch aus der Not erwächst Kraft, welche die beiden auf den Beinen hält. Anathalas schwingt noch aus, als Xiara eine Vargouille direkt im Gesicht hängen hat, gerade wendet sie sich noch ab, aber der Biss in die Schulter lässt den fremdartigen Schmerz von Gift in die Adern der Elfin fließen.
Loremaster
GM, 1225 posts
Mon 12 Sep 2011
at 22:56
  • msg #856

Re: Im Tempel der Mondgöttin

“Hört ihr das Summen? Anathalas spürt die Nähe von etwas Untotem!”
Xiara bleibt nun etwas beherrschter und schlägt mit deutlich besser gezielten Angriffen auf die zwei fliegenden Köpfe links von ihr ein.
Xiara wuchtet ihre Klinge mit geübten Bewegungen gegen die Vargouille neben ihr. Zwar trennt sie einen Eimer voll Fleischtentakel ab, doch die grün blutende Bestie bleibt in der Luft. Die nächste Vargouille wird von Anathalas umso gründlicher niedergestreckt. Diesen Moment will die schwer verletzte Vargouille nutzen um abzuhauen - doch diese Chance gibt ihr Xiara nicht und entzweit sie mit geradezu maßloser Brutalität.

Thordin wirft mit Schrecken -- und Neugier -- einen Blick auf die fliegenden Köpfe.So etwas hatte er noch nie gesehen. Noch mehr alarmiert ihn Xiaras Ruf. "Das gefällt mir nicht. Wir sollten schleunigst holen, weswegen wir herkamen und dann möglichst schnell verschwinden", ruft er während er einen der Mondteine an seinem Gürtel berührt. Sofort fühlt er sich etwas besser. Er manövriert sich an eine Stelle zwischen die Köpfe und Kognoskula, wo er außerdem die Grabkammer einsehen kann.
Thordin versteht den Schmerz, den Boldran da spüren muss, wo er steht.

Kognoskula schaut sich verzwifelt nach Hilfe um. "Nun verschwindet schon endlich, hier bekommt ihr nichts zu essen!" Die Halblingsdame läuft eine wenig rot, nun da sie schon wieder mit aufgeplusterten Backen einen Sturmwind ausatmet, hyperventilierend. Wieder fliegt der Schwarm etwas weiter davon, doch erneut sammeln sich genug Individuen um zu Boldran zurückzukriechen. Sofort knabbern sie den alten wieder an. Blut fließt aus seiner Rüstung.

Bei dem Gekreische wuerde Gilthas sich am liebsten die Ohren zu halten, aber ein paar gezielte Stiche sollten auch Ruhe bringen. Behaende zieht er den Eisdolch und sticht mit diesem auf das verletzte Ungetuem ein. Der Eisdolch durchtrennt die angeäzte Seite der Vargouille und vereist den tot zu Boden fallenden Rest. Die verbleibende Vargouille vor den Verteidigern nutzt nun die Gelegenheit in den Tempel zu fliegen - selbst Gilthas flinkem Dolch entgeht sie. Nun fliegt sie ein paar Schritt hinter Thordin und kreischt dem Zwerg ins Ohr, auch das Mark von Kognoskula und Boldran wird erschüttert. Die drei reiben sich die Ohren, doch bleiben standhaft.

Als wäre es nicht genug stürmen nun sechs weitere Vargouille heran. Gilthas' Reflexe kennen keine Pause und so wirbelt der Eisdolch durch die Luft, ersticht die erste der Vargouilles in vollem Flug, verfehlt zwei, die nun in den Tempel eindringen, und verletzt eine schwer, welche sich hinter ihm postiert. Ablenken, jedoch, lässt sich der Tischler freilich nicht, als eine Nachzüglerin der Vargouilles versucht ihm nach einem Sturzflug in den Nacken zu beißen. Sie bekommt nur einen Bissen Lederrüstung. Die letzte der sechs flattert direkt neben Xiaras Ohr und kreischt, auf diese Weise schallt der ganze Tempel markerschütternd mit. Boldran bewegt sich nicht mehr, der Kandelaber fällt aus seiner Hand, brennendes Wachs läft über seine Stiefel.

Ein hagerer, blasser Mensch mit zerrissenen Klamotten nähert sich Xiara und Gilthas aus der Dunkelheit. Kurz faucht er, dann stürmt er auf Xiara zu und versucht sie mit einem kraftvollern aber ungezielten Fausschlag zu treffen. Erst kurz darauf bemerken die beiden eine weitere solche Kreatur: diese klettert wie eine Spinne an der Decke entlang! Neben Gilthas lässt sie sich uf den Boden hinab und schaut den Tischler mit gierigen, aufgerissenen Augen an.
Loremaster
GM, 1234 posts
Sat 17 Sep 2011
at 10:21
  • msg #857

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Beim gleichgültigen Magier, Boldran!" ruft Kognoskula aus, und tapst nervös auf ihrer Bank herum. Dass sie sich zu den anderen herumdreht, beruhigt sie nicht wirklich, bei dem Anblick rund um Gilthas und Xiara. Noch einmal pustet sie die Skarabäen gegen die Wand, fort von dem Paladin: "Los, Herr Kollege, zögert nicht, sie fressen sonst Boldran auf!"

Nachdem die fliegenden Koepfe ueber ihn hinweggesaust sind und die beiden Untoten dazugekommen sind, sieht sich Gilthas auf einmal von Feinden umzingelt. Um den Weg zu seinen Gefaehrten frei zu haben, wendet er sich erstmal dem Kopf hinter ihm zu und versucht diesen zwischen seinen beiden Dolchen aufzuspiessen. Mit zackigen Bewegungen wird diese Scheußlichkeit in Gilthas Rücken erledigt, und fällt grün schimmernd zu Boden.

Thordin, der sich gerade umgedreht hatte um im Eingang etwas zu zaubern, fährt auf Kognoskulas Ruf hin herum und nähert sich -- etwas wiederwillig brummend -- dem Käferhaufen zu. Noch einmal jagt er einen Donnerschlag hindurch. Noch immer formiert sich der Schwarm.

Xiara erhebt Anathalas, um den Krummsäbel auf den Untoten vor ihr niedersausen zu lassen. Anschließend versucht sie es nocheinmal mit einem seitlichen Hieb. Der erste Hieb schneidet ungezielt aber kraftvoll durch das kalte, blutleere Fleisch der Kreatur. Es ist zweifelsohne ein Untoter! Der erklärte Rassenfeind Xiaras hält sich auf den Beinen, doch die schiere Kraft des zweiten Schlags den die Elfin austeilt zerstört die Brut. Die verlängerten Eckzähne weisen auf Vampirvasallen hin, jedoch war diese Kreatur zu schwach für einen echten Vampir.

Vor seinem inneren Auge kam der Vampir unaufhaltsam näher. Ein derart mächtiges Wesen hatte er zuvor noch nie getroffen, die Furcht stahl sich tückisch und hartnäckig in sein Herz und ergriff mühelos Besitz von ihm.
Diese Furcht hatte ihn seit jenem Tage nie gänzlich wieder verlassen, war immer gegenwärtig, die Furcht zu versagen, seinen Sohn und seinen Gott zu enttäuschen und seine Gefährten zu verlieren, so wie er alle anderen verloren hatte, die er einst geliebt hatte.
Jetzt hatte sie ihn wieder in Besitz, für einen endlosen Augenblick.
Dann ging ein Ruck durch seinen Körper und durch den schmalen Schlitz seines Visiers sah er seinen Jungen entschlossen an:"Wir werden hier nicht untergehen, dieser Tag ist nicht heute und du weisst das!"
Der Junge lächelte nur und zeigte auf die anderen.
"Heironeous, hör mich an!" Boldrans unglaublich laute Stimme erfüllte den gesamten Raum. "Dein Diener erbittet in dieser Stunde flehentlich deinen Segen, nicht für mich selbst, doch um die Seelen seiner Freunde zu retten. Mondgöttin, hört mein Flehen, erfüllt meine tapfere und furchtlose Gefährten Xiara mit eurer Kampfeskraft, damit die Heiligkeit dieses Ortes gewahrt bleibt!"
Mit einem Seitschritt bringt sich der Paladin zurück zu Hornschmetter, den er zugunsten des Kandelabers fallen ließ, und hebt den Kriegshammer auf.
Dann brachte er Hornschmetter zum Vorschein und das heilige Licht der Waffe erfüllte den Raum. Für einen kurzen Moment berührte Boldran seinen nicht gänzlich von der Rüstung geschützten Hals und neue Kraft und Lebensenergie durchfloss ihn augenblicklich. Dann griff er an.

Die große Malerei der Mondgöttin über dem Altar des Tempels regt sich. Sie wird zu einem Relieff. Auf einmal tritt ein langer Arm aus der Mauer. Es ist der muskulöse Arm einer Frau, in der Hand hält er ein Paar schwere schwarze Lederhandschuhe, verziert mit Goldenen Sonnen und Totenschädeln an den Knöcheln und am Bund. Dies hält die Hand neben Xiara.

Eine düstere Kreatur, die sich aus dem Gang nähert dreht auf dem Fuße um und rennt zurück zum Durchgang, ohne dass Xiara und Gilthas sehen können was es genau war.


Der Schwarm, freilich nur noch eine kleine Sammlung an fresssüchtigen Skarabäen, scheint Kognokulas Fährte aufgenommen zu haben, zu unangenehm ist der Kandelaber bei dem sonst schmackhaften Paladin. Das Erklimmen der Bank bremst den Schwarm etwas aus, doch Kognoskulas Schmerzensschrei erfüllt dennoch die Halle. Doch auch die Halblingsdame beißt die Zähne zusammen und ist unbeeindruckt, ein letztes Mal pustet sie so stark sie kann. Der Schwarm zerstreut sich nun endgültig. Die Individuen verkriechen sich in den Ritzen des Gemäuers.

Die verletzte Kognoskula bringt sich ein paar vorsichtigen Schritten auf der Bank näher an das Geschehen und die für sie faszinierenden fliegenden Kopf-Geschöpfe.


Die Vargouilles die noch im Eingang sind, versuchen Xiara und Gilthas erfolglos zu beißen. Der Vampirvasall jedoch, schaut Gilthas gierig an und versucht ihn zu packen. Gilthas ist nicht schnell genug und auch nicht stark genaug um sich gegen den eisernen Griff des Untoten zu wehren. Der Vampirvasall fletscht die Zähne, Auge in Auge im Ringkampf mit Gilthas.

Auf einmal ertönt eine fürchterliche Kakophonie aus gleich drei Schreien auf einmal: Die Vargouilles, welche in den Tempel geflogen sind nutzen die Akkustik des Tempels zu vollem Effekt. Mit Erschrecken stellen die Gefährten fest, dass gleich bede Frontkämpfer, Gilthas und Xiara Ihre Waffe haben fallen lassen... die Schreie sind in Ihr Mark eingedrungen und haben sie gelähmt. Die Vargouilles sehen das sofort und eilen zu den gelähmten Opfern.
Loremaster
GM, 1240 posts
Tue 20 Sep 2011
at 22:03
  • msg #858

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Mit brachialer Gewalt, wie man es sonst von dem Alten nicht gewohnt ist, bahnt er sich seinen Weg zu den gelähmten Gefährten. Tische, Stühle, Bänke und wenn nötig auch die kleine Halblingsdame und der ehrenwerte Zwerg werden roh beiseite gefegt.
Schwer atmend ob der Anstrengung und noch mehr durch den Panzer gebremst, schlägt er an seinem Ziel auf alles ein, was eine Gefahr darstellt.

Thordin produziert eine Schriftrolle aus seinem praktischen Behälter. Entschlossen schaut er die Vargouilles and und liest den Zauber ab. Daraufhin werden die Köpfe wie von einer unsichtbaren Hand gezogen und schlagen mit Schwung auf die Wand in der hinteren Ecke des Tempels ein.
Der Vampirvasall klammert sich noch reflexartig an Gilthas fest, doch zu ruckartig ist die Kraft. Gilthas reißt er noch schmerzhaft zu Boden, doch den Griff von dem Tischler muss er lösen. Auch er wird von Thordins Zauber kraftvoll gegen die im Dunkel ligende Rückwand des Tempels geschleudert.

Boldran erreicht gerade den Ort des Geschehens, als ihm einer der Vargouilles wie von Geisterhand um die Ohren fliegt. Gestesgegenwärtig wuchtet der Alte seinen Hammer herum und streckt die Bestie in vollem Flug nieder. Zu seiner Verblüffung klatscht der Kadaver dennoch gegen die Rückwand das Tempels, wo er kurz kleben bleibt um dann zu Boden zu fallen.

Ein weiterer Vargouille sinkt nach dem Aufschlag an der Wand regungslos zu Boden. Die restlichen drei und auch der Vampirvasall taumeln und stürzen zunächst zu Boden, um sich aber sofort wieder aufzuraffen und anzugreifen. Der Vampir hastet auf eine Bank und sondiert die Lage mit Augen, die aus der Dunkelheit glühen. Boldrans Hammer erleuchtet seine Umrisse. Die drei Vargouille flattern als hissende grün glühende Fratzen durch den Tempel.

This message was last edited by the GM at 22:09, Tue 20 Sept 2011.
Loremaster
GM, 1245 posts
Mon 3 Oct 2011
at 11:28
  • msg #859

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Jetzt wirst du dich deiner Angst stellen, Vater!" Ruhig deutet sein Sohn auf den verbliebenen Vampirvasall.
Unbändige Wut und auch Zorn wallt in Boldran empor als er den Untoten fixiert. Seine Rechte umklammert Hornschmetter so fest, daß es fast schmerzt.
"Ist DAS tatsächlich dein Weg, Vater, ist es unser Weg, war es unser Leben?"
"Was?" Laut und vernehmlich spricht Boldran dieses einizige Wort aus. Ungläubig, ratlos, fragend, beschämt.
Langsam kämpft er seine Wut nieder, denn stets war er im Einklang mit seinen Mitmenschen gewesen, kannte weder Hass noch Neid.
Ruhigen aber schnellen Schrittes geht er dann zu dem Vampir und hebt den Rabenschnabel zu einem alles vernichtenden Schlag.

Thordin beginnt eine Beschwörung, die drei Energiegeschosse hervorruft. Diese schlagen Zielsicher in die fliegenden Köpfe ein. Dann stellt er sich schützend vor die beiden Gelähmten. Niemand sollte an ihm vorbeikommen.

Gilthas' Gedanken sind von Furcht vor den fliegenden Koepfen gepraegt. Er will fliehen, aber seine Glieder reagieren nicht. Nur ein leichtes Zucken der Muskeln und Augen ist zu beobachten.

Kognoskula begibt sich neugierig zu den Gelähmten und legt Xiara vorsichtig zu Boden, Gilthas Fall sah gar unsanft aus. Dabei erkennt sie in der Dunkelheit des Ganges eine weitere Kreatur. "Obacht, Gefahr aus dem Gang!" ruft sie.

Thordins Geschosse strecken einen der Köpfe sogar unmittelbar nieder. Die restlichen beiden setzen ihren Angriff unbeirrt und auf die Gelähmten fokussiert fort, etwaige Beschützer ignorierend. Und so bringt Boldran - ohne den Vampirvasallen aus dem starren Blick zu entlassen - seinen Hammer gegen einen der Köpfe nieder, der ihn passieren will. Er streckt ihn nieder. Thordins Axt verhindert dass der letzte noch den liegenden Gilthas erreicht.

Der Vampirvasall blickt auf Boldrans Insignien und krümmt sich unter dem göttlichen Brennen des vom Guten gesegneten Hammerschlages. Vor Boldrans Augen löst sich die Kreatur in eine Wolke auf und schwebt langsam in Richtung Gang.

Die Kreatur aus dem Gang schließt zu Xiara auf und lädt sich die schlanke Elfe auf die Schulter. Mit regungsloser, blutrünstiger Fratze schaut sie sich hektisch um und dreht sich zum Gehen um.
Loremaster
GM, 1246 posts
Mon 3 Oct 2011
at 11:29
  • msg #860

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"BLEIB STEHEN!" Gleich einem Donnerschlag hallt Boldrans Stimme durch die Gänge und Kammern.
Niemals würde er es zulassen, daß diese unselige Kreatur, Xiara fortschleppen würde, niemals.
Gleich mit welchen Mitteln, er stürmt auf die Gestalt zu, reisst sie um, und fängt an, auf sie einzuhämmern.

"Diese Vampire dürfen uns nicht entkommen!", ruft Thordin und deutet dabei kurz auf die wegschwebende Wolke. Doch er kann nichts tun und stellt sich ebenfalls dem in den Weg, der Xiara wegzutragen versucht.

Boldran pflügt mit seinen schweren Stiefeln durch die toten Vargouilles am Boden und rammt dem Vampirvasall einen Schlag in die Seite, der Knochen bricht. Die Kreatur taumelt. Sekunden später umläuft Thordin den Kidnapper, und entkommt nur dank seiner Panzerung einem Fausthieb der Kreatur, der einen schwarzen Schweif hinter sich zieht. Thordins Donnerschlag aus nächster Nähe schlägt direkt am Kopf ein. Einem Wesen von dieser Welt wären die Schläfen geplatzt. Fauchend schleppt sich der Vampirvasall in Richtung Ausgang, seine Beute nicht aufgeben wollend. Doch Boldran kann dies nicht zulassen: Er rammt seinen Hammer in den Rücken der Kreatur. Der Vasall zerbricht förmlich und wandelt sich ebenfalls in eine Gaswolke. Xiara fällt aus seinem Griff und landet in Thordins Armen. Die beiden Gaswolken fliegen langsam aber bestimmt den Gang auswärts. Kognoskula schließt auf und ruft ihre Gefährten zurück, eine Schriftrolle gezückt. Loslos, kommt schon, eilt herbei, in die Sicherheit des Tempels. Ich höre Lärm und Stimmen aus dem Gang! Aufmerksam starrt sie in den Gang, die Rechte gereckt und bereit einen Zauber zu wirken.

Thordin wirft den davonschwebenden Vampiren einen fast wehmütigen Blick nach. "Die werden bald wiederkommen", beklagt er sich. Doch angesichts der beiden paralysierten Gefährten stimmt er schweren Herzens dem Rückzug zu. Er packt Xiara am Kragen und schleift sie in Sicherheit.

"Habt keine Furcht, junger Gilthas, ich werde euch mit meinem Leben beschützen, kein Leid wird euch widerfahren."
Vorsichtig zieht Boldran seinen Gefährten in die Sicherheit des Tempels.

"Bringt sie in Sicherheit, ich halte hier wache!" flüstert Kognoskula noch Thordin und Boldran zu, die die gelähmten Gefährten über die zerteilten Vargouilles in den Rückraum des Tempels tragen. Die Halblingsdame bleibt am Eingang stehen, die Schriftrolle gezückt, und beäugt skeptisch den Gang.

Inzwischen ist der Arm der Mondgöttin verblasst und körperlos geworden. Lediglich Ihr Antlitz auf der Tempelwand ist nun noch zu sehen, ganz wie zu dem Zeitpunkt als die Gefährten den Tempel betraten.
Loremaster
GM, 1247 posts
Mon 3 Oct 2011
at 11:38
  • msg #861

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Thordin will Xiara auf eine der Bänke legen, dann überlegt er es sich anders und platziert sie kurzerhand auf dem Altar. Sehr viel medizinisches Wissen hat er nicht, trotzdem versucht er festzustellen, was ihr fehlt. "Habt ihr diese Handschuhe gesehen?", fragt er währenddessen. Die Mondgöttin hatte sie offensichtlich Xiara angeboten. "Erinnerten mich sofort an die Krallenhandschuhe, das dritte Artefakt des Dämonenprinzen. Boldran, konntest du Böses darin spüren?
Thordin stellt auf die schnelle fest dass Xiara am Leben ist, doch regungslos gelähmt.

Der Alte schüttelt den Kopf. "Es war ein Geschenk für eine tapfere Kriegerin, nichts böses wohnte diesem Artefakt inne."
Boldran ist sehr um Gilthas bemüht und legt diesen ebenfalls in der Nähe des Altars nieder. Dann macht er sich verteidigungsbereit. Neue Gefahr schien aus dem Gang zu drohen.

Schaut wer da kommt, es sind doch nicht etwa... zischt Kognoskula aufgeregt. Flankiert von Boldran beobachtet sie, wie zwei kleine Gestalten mit einer Fackel in der Hand hektisch durch den Mauerdurchbruch klettern und aus der Dunkelheit des Ganges herbeigerannt kommen, keifende und grunzende Laute hinter Ihnen. Dimble und Ginger laufen um ihr Leben in den Tempel, verfolgt von Vampirvasall und Vargouille.
Kognoskula hüpft auf und ab vor Aufregung. Gerade als die beiden gnomischen Gefährten den Schutz von Boldrans Schild und Hammer erreichen, verliest Kognoskula einen Zauber von ihrer Rolle und ein dichtes, undurchdringliches Geflecht von Spinnweben erfüllt und versperrt den Gang hinter ihnen. So schnell kann keiner mehr in den Tempel.

Atemlos und unerwartet erreichen Dimble und Ginger so die Sicherheit des Tempels. Der Boden ist übersäht von zerteilten und zerschmetterten Fratzenköpfen, Thordin kniet über einer regungslosen Xiara, daneben liegt auf einer der Bänke des Tempels, ebenso regungslos, Gilthas. Boldrans Hammer und Kognoskulas schwebende Lampe erhellen das was wie ein Tempel der Mondgöttin aussieht. Hier und dort krabbelt ein verirrter Skarabäus über den steinernen Boden.

This message was last edited by the GM at 20:18, Mon 03 Oct 2011.
Thordin
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Ein Zwerg in der Fremde
Tue 4 Oct 2011
at 16:19
  • msg #862

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Dimble, Ginger!" entfährt es Thordin überrascht. Es klingt irgendwie mehr empört als erfreut. "Was tut ihr denn hier? Wir hatten euch doch in Sicherheit zurückgelassen!"

Da Thordin für Xiara und Gilthas im Moment nichts tun kann, nutzt er die Gelegenheit seinen Schildzauber zu erneuern.
Boldran
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Boldran vom Sperberhof
Tue 4 Oct 2011
at 18:58
  • msg #863

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Boldran geht einige Schritte hin und her, mit der Situation völlig überfordert. "Wie ist ihr Gesundheitszustand? Benötigen sie Heilung? Ich kann helfen! Soll ich? Ginger, Meister Dimble? Was macht ihr hier? Geht es euch gut? Schön euch zu sehen. Wirklich, ihr solltet...."
Von ganz weit weg, kommt dem Alten ein Gedanke. Er kann ihn nicht ganz fassen, zunächst, dann hat er ihn und der Gedanke reisst ihn förmlich von den Füssen.

"Dimble! Dimble! Wenn ihr hier seid, was ist dann mit Sturm? Was ist passiert? Geht es Sturm gut?"
Seine Stimme überschlägt sich förmlich.

Sturm war kein Reittier, Sturm war kein Pferd, Sturm war kein Tier.

Sturm war ... Familie.

Das einzige noch lebende Familienmitglied, das er noch hatte.
Xiara
player, 594 posts
Wed 5 Oct 2011
at 10:37
  • msg #864

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Irgendwann beginnt Xiara sich auch wieder zu regen, als die Lähmung langsam nachlässt. Zunächst vergewissert sich die Elfin, dass es ihr soweit gut geht, dann sammelt sie Anathalas wieder auf, den Krummsäbel aber weiterhin bereithaltend, auch um zu beobachten, ob er weiterhin Untote in der nahen Umgebung spürt.

Erst dann realisiert sie, dass die beiden Gnome auf einmal hereinspaziert kommen. Ein wenig verwundert blickt sie die beiden an. Wie haben die beiden uns denn hier gefunden?
Boldran
player, 175 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 5 Oct 2011
at 11:52
  • msg #865

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Sein Sohn greift mit einer schnellen Bewegung nach dem Oberarm seines Vaters.

"WAS IST?", enfährt es dem Alten laut.

"Ruhe und Besonnenheit, und auch etwas Nachdenken zur rechten Zeit, erinnere dich." Stumm weist der Junge auf die Gefährten.

"Deine Sorge um Sturm ist berechtigt, aber wie in Heironeous Namen sind die beiden HIERHIN  gekommen."
Soviel Niedertracht und Täuschung ist dem Alten fremd und er schüttelt vehement den Kopf, weicht aber dennoch einen Schritt zurück.

Vorsichtig und angespannt beginnt er damit, sich zu konzentrieren und versucht böse Präsenzen zu entdecken.
Gilthas
player, 506 posts
Wed 5 Oct 2011
at 20:24
  • msg #866

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Ein Kribbeln breitet sich von Gilthas' Zehen nach oben aus und auch seine Laehmung verfliegt. Hektisch schaut er sich in alle Richtungen um, ob nicht doch noch irgendwo ein dieser scheusslichen Fratzen herumschwirrt. Bald ist er ueberzeugt fuer den Moment in Sicherheit zu sein. "Vielen Dank Freunde, ihr habt mich gerettet. Die Fratzen haben mir die Furcht in die Glieder fahren lassen.

Dann erst registriert er Ginger und Dimble. "Wie kommt ihr beiden hier her? Wir haben euch doch am Eingang zurueckgelassen."
Dimble
player, 283 posts
Thu 6 Oct 2011
at 12:30
  • msg #867

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Dimble schnappt nach Luft. Er stützt sich mit seinen Händen auf seinen Knien ab, beruhigt sich langsam und atmet schließlich ein paar Mal tief durch. "Geschafft.", seufzt er erschöpft und richtet sich wieder auf.

"Wir können doch nicht zwischen den Ebenen rasten, während ihr hier drinnen für meine Befreiung kämpft.", antwortet der kleine Barde schließlich auf die Frage des Zwergen. "Das haben wir nicht ausgehalten, wir hatten kein gutes Gefühl, Garl schien euch nicht zuzulächeln.", fügt er kopfschüttelnd an. "Gut euch zu sehen, der Empfang hier in den Hallen war ganz und gar nicht freundlich.", versucht er auflockernd zu scherzen, ist aber selber merklich angespannt.

"Ich bin mir sicher Sturm geht es gut, wir sind aber nicht mehr zu ihm hinabgeklettert sondern euch sogleich gefolgt.", probiert Dimble den aufgeregten Boldran zu beschwichtigen. "Sorgt euch nicht."

Schließlich geht der Gnom auf seine Cousine zu, schenkt ihr ein entschuldigendes Lächeln und umarmt sie. "Siehst du, ich habe doch gesagt wir schaffen es.", flüstert er ihr zu und drückt sie fest an sich.
Kognoskula
NPC, 273 posts
Thu 6 Oct 2011
at 19:05
  • msg #868

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Dimble, Ginger, welch freudige Überraschung. Auch, übrigens, Euer Wohlbefinden, Gilthas, Xiara,..." bemerkt Kognoskula. Einen schnellen Zauber und eine eine knappe Konzentrationsphase später fährt die Gelehrte fort "Keine Illusionsmagie, ihr seid es wirklich. Nun, immerhin sitzen wir nun gemainsam in diesem Tempel fest..." stellt sie etwas trocken fest. "Doch der See, die Krebslinge, der Wächtermephit, die Wasserfaust, wie nur?"
This message was last edited by the player at 19:09, Thu 06 Oct 2011.
Dimble
player, 284 posts
Fri 7 Oct 2011
at 10:34
  • msg #869

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Dimble löst sich von seiner Cousine und lächelt Kognoskula verschmitzt an. "Skeptisch, wie immer." Er geht auf die Halblingsdame zu. "Fast ruhig an, ich bin echt.", bemerkt er augenzwinkernd.
"Diese Geschichte erzählen wir gerne an einem ruhigen Abend an einem gemütlichen Feuer." Für einen Moment scheint der kleine Barde in seiner Phantasie zu versinken und sich eine tolle Story auszumalen. Seine hellblauen Augen leuchten dabei. "Nur schade, dass ihr den Ausgang schon kennt.", murmelt er vor sich hin.

Schnell besinnt sich der Gnom aber wieder. Seine Augen mustern die Kameraden und durchforsten den Tempel."Schön euch einigermaßen wohlauf zu sehen.", bemerkt er erleichtert. In der hintern Ecke des Tempels bleibt sein Blick hängen, er geht einige kleine Schritte in die Richtung. "Schaut, was ist das?", fragt er laut. "Sieht wie eine Grabkammer aus." Ein wenig Schauder schwingt in der Stimme des kleinen Barden mit.
Kognoskula
NPC, 274 posts
Sat 8 Oct 2011
at 13:21
  • msg #870

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Kognoskula zögert kurz doch stimmt dann zu. "Ja, diese Geschichte muss warten. Wir sollten schauen, dass wir diesen Gemäuern und den Kreaturen hier entkommen. In der Tat, die Grabkammer dort haben wir noch gar nicht untersucht. Als wir sie öffneten überstürzten sich die Ereignisse. Wir hofften die GEsuchten Gebeine dort zu finden. Dieses Spinnengwebe schützt uns noch eine gute Stunde."
Gilthas
player, 507 posts
Sat 8 Oct 2011
at 15:22
  • msg #871

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Gilthas ist froh Dimble und Ginger wohlbehalten bei ihnen zu haben, geht es hier doch um die Rettung von Dimble. Nachdem sich jetzt alles ein wenig beruhigt hat, geht er an den Eingang des Tempels, kurz vor das Spinnennetz, und hebt seine Dolche auf. "Zum Glueck ist das Netz von dir, Kognoskula, und nicht von der Riesenspinne aus den Gaengen."

Dann wendet er sich wieder der Gruppe zu. "Lasst uns die Zeit nutzen, die Grabkammer untersuchen und dann nix wie raus hier. Der ganze Berg hat gerumpelt, als wir die Kammer geoeffnet haben."
Xiara
player, 595 posts
Sat 8 Oct 2011
at 19:20
  • msg #872

Re: Im Tempel der Mondgöttin

“Hoffen wir mal, dass hier nicht alles zusammenbricht in der Zwischenzeit,” stimmt Xiara zu.

“Vielleicht war das ja auch irgendeine Art riesiger Mechanismus. Ich habe davon schoneinmal in Erzählungen gehört. Thordin, kennst Du Dich vielleicht mit soetwas aus?”
Thordin
player, 560 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 9 Oct 2011
at 15:29
  • msg #873

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Jaja, sowas gibt es" erklärt Thordin ziemlich wenig konkret. "Allerdings bezweifle ich, dass diese Barbaren dazu fähig waren. Es wundert mich schon, dass dieser Ort hier überhaupt existiert..."

"Ich verstehe übrigens immer noch nicht, warum ihr hergekommen seid", lässt er es sich nicht nehmen nochmal nachzuhaken, um dann jedoch fortzufahren: "Als Boldran vorhin die Mondgöttin anrief, da offerierte sie Xiara diese Handschuhe. Das sollten wir nochmal versuchen. Sie könnten ein wertvolles Artefakt sein. Oder sehr gefährlich..."

Trotzdem geht er zu der Grabkammer. Unterwegs zerquetscht er einen der letzten Käfer und seinen schweren Stiefeln, dann betritt er die Grabkammer, um sich genauer umzusehen.
Xiara
player, 596 posts
Sun 9 Oct 2011
at 18:21
  • msg #874

Re: Im Tempel der Mondgöttin

“Das muss ich wohl verpasst haben,” erklärt Xiara. “Vermutlich weil ich zu sehr auf das Kampfgeschehen konzentriert war, oder bereits die Lähmung eingesetzt hatte. Was genau hat Boldran denn getan, um diese Reaktion hervorzurufen?”
Ginger
player, 451 posts
Mon 10 Oct 2011
at 11:22
  • msg #875

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Euch geht es allen gut?" Fragt Ginger, nachdem sie endlich zu Atmen gekommen ist. "Oder brauch jemand Hilfe?"
Die kleine Gnomin nutzt die Ruhe, die Kognoskula durch ihren Zauber geschaffen hat, dazu, dann doch mal genauer ihre Gefährten anzuschauen, die im Gegensatz zu Dimble und ihr gekämpft haben.
Für die Gebeine, nach denen sie suchen, interessiert sich erstmal nicht, denn es ist wichtiger, dass die Gruppe für einen möglichen weiteren Kampf vorbereitet sind. Außerdem sollten sie alle auch auf etwas anderes eingestellt sein ...
"Wie wahrscheinlich hälst du etwas einfachere Fallen, Thordin?" Fragt Ginger dann ganz speziell den Zwerg, der eine komplizierte Falle, wie sie Xiara vermutet hat, ausschloss.
Die gnomische Druidin schloss nicht aus, dass das Grab einer großen Kriegerin vollkommen schutzlos gelassen wurde und wollte dafür ihre voranstürmenden Gefährten sensibilisieren - die Vampire schienen ihr nicht als Sicherung hier zurückgelassen worden.
Gilthas
player, 509 posts
Mon 10 Oct 2011
at 19:30
  • msg #876

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Mir geht es gut. Habe nur einen Kratzer ab bekommen. Aber Thordin hat ordentlich eingesteckt." beantwortet Gilthas Gingers Frage. "Hmm, Fallen in der Grabkammer sind natuerlich moeglich. Die Tuer hatten wir aber untersucht. Ich werde mir auch noch die Grabkammer genauer ansehen."

Gilthas holt sich eine Fackel und geht in die Grabkammer. Dort schaut er sich erstmal gruendlich um und sucht den Raum dann von oben bis unten nach Fallen oder sonstigem ab.
Thordin
player, 562 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 11 Oct 2011
at 10:04
  • msg #877

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Selbstverständlich ist das möglich. Die Fallgrube in der Vorkammer beweist es.
Und ich bin tatsächlich ein bisschen angeschlagen. Diese verdammten Käfer"
, er zerquetscht wütend einen weiteren Nachzügler, dessen Panzer geräuschvoll knackt, "haben mich erwischt."
Eine Untertreibung, denn immer noch blutet der Zwerg aus vielen kleinen Wunden, obwohl die schlimmsten schon geschlossen sind. Er kramt einen weiteren Stab aus seinem Gepäck und hält ihn der Druidin hin. "Hier, den hatte ich extra zu diesem Zweck mitgenommen."
Loremaster
GM, 1252 posts
Wed 12 Oct 2011
at 22:31
  • msg #878

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Weder die Augen des Experten für Stein noch des Tischlers Spürsinn für Verstecktes lassen auf weitere Fallen vor Ort schliesen. Und so trauen sich die Gefährten gemeinsam in die kleine Grabkammer, die einzig den großen, zentralen Sarkophag beherbergt. Im Licht von Boldrans Hammer erscheint die Kammer wie eine kleines Kabuff, zweifelsohne nachträglich dem Tempel angefügt. Einige verwirrte Skarabäen suchen bei so vielen Füßen das Weite - wenn Thordin sie nicht erwischt. Die offenen Fragen und Neuigkeiten verstummen für einen Moment während die Gefährten die massive Steinplatte begutachten, mit dem der einfach gearbeitete Steinsarg verschlossen ist. Kein Mechanismus verschließt die Platte. Auch sie schmückt das Antlitz der Mondgöttin, doch in dieser in Stein gehauenen Arbeit schlagen Blitze aus Ihren Augen. Die Blitze treffen und erlegen eine hagere Humanoide mit betonten Eckzähnen. Die Kreatur trägt ein Zepter in der Rechten, dessen Spitze mit einem menschlichen Schädel bestückt ist.
Kognoskula
NPC, 275 posts
Thu 13 Oct 2011
at 20:27
  • msg #879

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Kognoskula schielt zu Dimble und flüstert ihm mit einem zunehmenden Funkeln in den Augen zu: "Dies ist das Grab der Anführerin der Cuombaji, Eine Inschrift an der Grabestür verriet dies. Ich denke, hier drin ist der Stoff den wir benötigen um das Ritual für Deine Befreiung durchzuführen! Instinktiv kramt sie in ihrem Rucksack nach der Abschrift des Rituals, welches der weise Elfe Eldobarth aus Cryllor ihnen zeigte."
Dimble
player, 285 posts
Thu 13 Oct 2011
at 22:29
  • msg #880

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Dimbles Herz rast. Die Welt um ihn herum scheint stillzustehen, während seine eigenen Gedanken sich überschlagen. Nachträglich angefügt, in Eile, vor der Flucht. Dennoch ehrbarer Ort für eine Anführerin. Hier muss es sein....
Der kleine Barde vernimmt Kognoskulas Worte und nickt ihr zu, ehrfürchtig. Mit seiner rechten Hand greift er die Hand seiner Cousine und drückt sie fest.
Die Befreiung erscheint so nah aber wirklich freuen kann sich der Gnom noch nicht. Er ist mehr in Erwartung etwas sehr Furchtbarem, Schrecklichen. Er kann einfach nicht glauben, dass die Qualen wirklich alsbald vorbei sein sollen. Dennoch, die Chance ist da, und bei Garl die gilt es nun beim Schopfe zu packen.
"Lasst uns das Grab öffnen.", wendet er sich schließlich mit fester Stimme an seine Freunde. Keine Spur von Angst schwingt dabei mit. Über die kann er geschickt hinwegspielen.
Thordin
player, 564 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 14 Oct 2011
at 22:04
  • msg #881

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Thordin ist noch skeptisch, was den Inhalt des Sarkophargs angeht. Alles spricht dafür, dass an diesem Ort die Macht von Orkus bekämpft wurde. Erfolgreich. Doch dies ist viele, viele Jahre her. Hatte das Böse hier wieder schleichend Einzug gehalten?

 "Kognoskula, Du erinnerst Dich an die Schutzrollen, die ich Dir anfangs übergeben hatte? Vielleicht können wir die immer noch brauchen. Dauert das Ritual eigentlich sehr lange?"
Kognoskula
NPC, 276 posts
Sat 15 Oct 2011
at 10:41
  • msg #882

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Kognoskula produziert allmählich eine ganze Sammlung von Fläschche und Tontöpfchen, eine Pergamentroll klemmt unter ihrer Linken. Etwas abgelenkt weil kramend und konzentriert gibt sie zu: "Nein, Thordin, ich befürchte ich erinnere mich nicht. Welch Schutz war es denn..." bei diesen Worten geht sie schon wieder etwas teilnahmslos hinaus aus der Grabkammer, und stellt ihre alchemische Ausrüstung auf dem Altar ab. "Ich bereite hier schon einmal alles vor," ruft sie noch, "...loslos, besorgt mir Gebein in der Menge etwa eines halben Schulterblattes, oder vier Wirbel, eine Hand ginge auch. Das wird dann nicht lange dauern." Voll in ihrem Element hantiert die Hobbyalchemistin mit der Ausrüstung die die Gefährten vom bösen Koboldhexer Kazaa-Cha beschlagnahmt hatten, und mit Hilfe derer sie auf der Reise die weltlichen Ingredientien des Befreiungsrituals zusammengebraut hatte.
Gilthas
player, 510 posts
Sat 15 Oct 2011
at 14:05
  • msg #883

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Ein wenig skeptisch beaeugt Gilthas den Barden Dimble. Ist dieser doch unter dem Einfluss des Teufelshufs. Letztlich kann er beim Barden keine Taeuschung ausmachen und ist auch selber ueberzeugt den Sarg oeffnen zu muessen. "Na dann lasst uns die Platte abheben."
Loremaster
GM, 1255 posts
Sun 16 Oct 2011
at 22:14
  • msg #884

Der Sarkophag ist geöffnet

Die Gefährten, rund um den Sarkophag gruppiert, tauschen noch ein paar zögerliche Blicke. Ein subtiles Nicken echot durch die Abenteurer, die nun sicher sind, dass kein Weg daran vorbeiführt, diesen steinernen Deckel abzunehmen. Boldran, im Vertrauen in diesen Ort setzt zuerst an, dann folgen Gilthas und Xiara und schließlich Thordin, der noch einen Seitschritt macht, um das Gewicht besser zu verteilen. Ginger und Dimble halten sich an den Händen und leisten mit der anderen Hand ihren symbolischen Beitrag.
Die Steinplatte wird mit einer flüssigen Bewegung an die Nordwand gestellt, der Sarkophag ist offen, keiner atmet. Im Schein von Boldrans Hammer sehen die Gefährten ein vollständiges humanoides Skelett darin liegen. Es bewegt sich nicht, es liegt einfach nur da. Keinerlei Übel entsteigt der letzten Ruhestätte, nicht einmal unangenehmer Geruch. Nichts sonst ist in dem Sarkophag, bis auf ein Wams an einem massiven, ledernen Gürtel, der der Person, welche das Skelett einst war, als Grabbeigabe mitgegeben wurde. Die Person muss einst beinahe sieben Fuss groß gewesen sein. Ihre Arme sind über der Brust verschränkt, und die Hände ruhen auf den Schultern.
Ginger
player, 452 posts
Mon 17 Oct 2011
at 14:59
  • msg #885

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

"Behalte deinen Stab erstmal. Ich habe meinen eignen und er sollte noch genügend Ladungen haben." Sagt Ginger zu Thordin und hält wenige Sekunden danach ihren Heilstab in der Hand.
Zweimal berührt die Druidin den Zwerg und spricht das Auslösewort. Danach ist Thordin dann wirklich nur noch ein bißchen angeschlagen. Aus Angst vor weiteren Kämpfen nutzt Ginger die Kraft des Stabes noch ein drittes Mal, woraufhin sich auch die letzten Wunden des Thordins schließen.

Nachdem alle wieder ohne Verletzung sind, kann Ginger des Öffnung des Grabes etwas entspannter entgegensehen. Angespannt bleibt sie aber, denn keiner kann ahnen, was sich hinter der Platte verbirgt und wie das Grab gesichert ist.
Als sich keine Komplikationen auftun, während die Großen der Gruppe die Steinplatte beiseite schieben, wird die Gnomin etwas ruhiger und ihre Hand, die Dimbles hielt, gibt langsam ihr dasein als Schraubstock auf.
Ungeduldig wartet sie dann darauf, dass Kognoskula ihr Werk beginnt. Dabei schaut sie immer wieder Richtung Eingang zur Grabkammer. Man kann nie wissen ...
Kognoskula
NPC, 277 posts
Mon 17 Oct 2011
at 21:13
  • msg #886

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Kognoskula steckt ihren neugierigen Kopf in die Runde und wagt einen schweigenden Blick in den Sarkophag hinein. Unwillkürlich schaut sie kurz konktrollierend nach, ob bei Dimble noch alles in Ordnung ist. Kurzentschlossen ergreift sie einen Ellenknochen und hebelt ihn aus dem Skelett hinaus. "Verzeiht, Kriegerin, aber ich denke, das ist in Eurem Sinne." entschuldigt sich Kognoskula unerwartet mitfühlend. Dann geht sie an die Arbeit und beginnt den Knochen mit einem Mörser zu einem Pulver zu zerstoßen. "Boldran, könntet Ihr mir assistieren?" ruft sie nach wenigen Augenblicken. Zusammen mit dem Alten wird nun Alchemie gemacht.
Xiara
player, 598 posts
Tue 18 Oct 2011
at 07:45
  • msg #887

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Xiara schaut interessiert zu, behält ihren Blick aber auch auf den Eingang gerichtet, auch wenn dieser nachwievor von Kognoskulas Netz versperrt ist. Nicht, dass es noch eine böse Überraschung gibt.

Außerdem lauscht die Elfin auch, ob noch weitere Geräusche ähnliche dem Rumpeln, was sie ein wenig zuvor vernommen hatte, zu hören sind.
Loremaster
GM, 1257 posts
Tue 18 Oct 2011
at 09:33
  • msg #888

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Die Sinne der Elfin sind hochkonzentriert, denn die Lage ist prekär. Sollte das Ritual nun unterbrochen werden, oder gar die Gebeine der Cuombaji verschüttet werden, wäre das das Ende der Hoffnung auf eine Befreiung von Dimble.
Während Kognoskula eine Salbe anmischt hat der Alte inzwischen seinen Helm abgenommen hat, so schweißtreibend ist das Mahlen. Dimble indes, spürt allmählch wie sein Talisman aus dem Abgrund warm wird. Sehr warm.
Xiara nimmt wahr wie Anathalas zu Summen beginnt und geht einen Schritt zum EIngang. In der Tat hört sie dort merkwürdige Geräusche. Fauchen, Klappern, Rumpeln, dumpfe Schläge, und ein Schnattern. Dann ist es plötzlich leise, und das Schwert verstummt.
Kognoskula
NPC, 278 posts
Tue 18 Oct 2011
at 09:38
  • msg #889

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

"Diese Emulsion muss ich nun nur noch gemeinsam mit den anderen Zutaten erhitzen, dann muss es sofort angewendet werden, ansonsten verflüchtigt sich die Peony-Essenz. Dimble, wasch Deine Hände, und Dein Gesicht, und Deine Brust, dort tragen wir dann die Gebein-Salbe auf. Der Dämonenprinz muss sehen, dass Du reinen Herzen, reinen Geistes und rein der Taten bist." erklärt Kognoskula noch, "Das ganze kann sich nur noch zwei, drei Minuten handeln. Ein unwillkürlicher, angstvoller Blick geht kurz zum versponnenen Eingang."
Thordin
player, 566 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 18 Oct 2011
at 15:51
  • msg #890

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Nachdenklich betrachtet Thordin das Skelett der Amazonenkriegerin. Die Grabbeigaben sehen wertvoll aus, doch widerstrebt es ihm, die letzte Ruhestätte zu schänden. Um die beklemmende Stimmung zu verdrängen, beginnt er magische Energien aufzuspüren und dann die Kammer nach etwaigen versteckten Ausgängen oder Kammern zu suchen.

Die Ungewißheit nagt an ihm. "Was tun die dort draußen?", fragt er leise brummend als die Geräusche von draußen zu hören sind. "Brechen sie weitere Grabkammern auf oder versperren sie uns den Rückweg? Sagt, Ginger, als ihr die Vorkammer durchquertet, waren da einige der Grabkammern offen?"
Gilthas
player, 511 posts
Tue 18 Oct 2011
at 17:47
  • msg #891

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Auch Gilthas bleibt wachsam und behaelt dabei die linke Seite des Tempels im Auge. Allerdings wirft auch er immer wieder einen Blick auf die Vorbereitungen fuer das Ritual. Als Dimble zum Waschen aufgefordert wird, bietet er seinen Wasserschlauch an. "Hier Dimble, ich habe noch einen vollen Wasserschlauch. Wir sollten ja hoffentlich bald hier raus sein, um ihn wieder aufzufuellen."
Gilthas
player, 512 posts
Thu 20 Oct 2011
at 08:57
  • msg #892

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Als Gilthas von seinem Posten auf der linken Seite des Tempels zu Dimble laeuft, um diesem den Wasserschlauch zu geben, haelt er ploetzlich inne und schaut auf das Netz. "Xiara, hat das Netz gerade gewackelt oder habe ich mir das nur eingebildet?"

Er wirft Dimble den Wasserschlauch zu und geht dann naeher ans Netz heran. "Es wackelt nicht mehr, aber wir sollten uns beeilen!"
Ginger
player, 453 posts
Thu 20 Oct 2011
at 17:04
  • msg #893

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

"Zwei weitere Kammern waren aufgebrochen." Antwortet Ginger auf die Frage von Thordin. "Aber in der Eile hatten wir keine Chance auch nur einen kleinen in die dahinterliegenden Räume zu werfen."
Nach der Aufforderung von Kognoskula, dass sich Dimble ausziehen sollte, gab sie die Hand ihres Cousins frei. Weil sie dem Barden dabei nicht helfen konnte, füllte sie ihre Hände sofort mit Pfeil und Bogen.
Ginger wandte ihre Aufmerksamkeit nun voll und ganz dem Eingang zu, nachdem Gilthas eine Bewegung zu erkennen meinte, und fragte: "Wenn dahinter was ist, denkt ihr nicht, wir könnten es mit Pfeil und Bogen traktieren, ohne das Netz ernsthaft zu beschädigen?"
Loremaster
GM, 1260 posts
Thu 20 Oct 2011
at 20:13
  • msg #894

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Mehrere Augenpaare - nur die von Kognoskula nicht - starren auf das Netz. Es zittert wieder. Nun zappelt es förmlich, es hört nicht mehr auf, wird mehr. Ginger versucht Maß zu nehmen, doch es ist zu dicht, um vernünftig zu sehen was da ist. Nur die ersten paar Fuß kann man sehen. Auch ein leises klappriges Schnatter ist nun zu hören.
"Konzentrier Dich, Boldran, bist Du fertig? Nun gib schon das Knochenpulver." drängt Kognoskula den Paladin.
Thordin
player, 567 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 20 Oct 2011
at 23:06
  • msg #895

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Stoisch wartet Thordin nun das weitere ab. Er brummelt noch nicht einmal mürrisch. Nur dem geübten Beobachter fällt auf, dass er ab und zu nervös an seiner Ausrüstung herumfingert. Als das Netz anfängt zu wackeln, zaubert er eine Schriftrolle hervor und murmelt die arkanen Silben.
Ginger
player, 454 posts
Wed 26 Oct 2011
at 18:40
  • msg #896

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Ginger bekommt keine Antwort, aber der Druck auf das Netz wird stärker. Kurz zögert die kleine Druidin noch, dann setzt sie einen einfachen Pfeil auf die Sehne und spannt den Bogen.
Kurz überlegt sie, dann sucht sie eine halberwegs zentrale Stelle im Netz, wo es zeitgleich nicht zu dick ist. Dann lässt Ginger den Pfeil auf gutglück fliegen und lauscht einmal, was herauskommt.
"Hat jemand eine Fackel?" Fragt Ginger nach dem Schuss. "Sollten die Vieher sowieso durchbrechen, könnten wir kurz vor Schluss das Netz vielleicht in Brand setzen. Damit könnten wir vielleicht zusätzlichen Schaden anrichten, bevor uns wir etwas abbekommen."

Ginger rolled 2 using 1d4+1 with rolls of 1. Schaden.
Ginger rolled 21 using 1d20+8 with rolls of 13. Angriff (Bogen) ins Blinde.
Ginger rolled 29 using 1d20+9 with rolls of 20. lauschen ob der Pfeil etwas trifft.

Dimble
player, 287 posts
Thu 3 Nov 2011
at 20:27
  • msg #897

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Dimble steht einen Moment, der wie eine Ewigkeit erscheint, verloren vor dem geöffneten Sarg. Ehrfurchtsvoll betrachtet er das Skelett der tapferen Kriegerin, die stark genug war, den Fluch zu brechen. Der Teufelshuf brennt auf seiner Haut. Als seine Cousine seine Hand löst steht er noch kurz verdattert da, fängt dann aber reflexartig den Wasserschlauch, der ihm von Gilthas zugeworfen wird. Jetzt dringt auch Kognoskulas Aufforderung zu ihm durch. Er bewegt sich direkt an ihre Seite, entkleidet seinen Oberkörper und reinigt sich wie aufgefordert. Einen guten Schluck des Wassers verwendet er auch zur Kühlung des Talismanns des Orkus, doch vergeblich, das Amulett wird gefühlt bei jedem Versuch des Erkaltens nach heißer. Hektisch aber dennoch möglichst gründlich wäscht er sich. Sein Herz pocht. Immer wieder schaut er zu Kognoskula und beobachtet ihren Fortschritt.
Loremaster
GM, 1268 posts
Tue 8 Nov 2011
at 00:21
  • msg #898

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

"Gut so, gut so." kommentiert Kognoskula Dimbles Vorbereitungen etwas geistesabwesend, während sie eine Emulsion rührt, und offenbar auf eine Veränderung wartet. Ebenso geistesabwesend reicht sie Ginger etwas gleißend hell brennendes. "Hier, nimm, eine Magnesiumfackel. Ein Abfallprodukt dieses Rituals." murmelt sie. Indes hört man wie der Pfeil, den Ginger blind ins Netz schoss auf etwas hartes trifft - und abprallt. Und zwar nicht an dem steinernen Durchgang. Eher an Chitin.

Gebannt stehen Boldran, Gilthas, Xiara und Thordin vor dem Netz, der Schein von Hornschmetter wartet darauf zu erleuchten, was das Netz zum Zittern bringt. Ein Schnattern ist zu hören. Das Netz bebt nun.
Auf einmal sehen die Gefährten warum: ein Pack pferdgroßer Spinnen klettert durch das Netz! Schon bald hat die erste Spinne den Eingang erreicht. Ihre vielen Augen reflektieren das Licht, ihre Maulzangen schnappen und ihre acht haarigen Beine arbeiten sich mit schnellen Bewegungen durch das Netz.
Loremaster
GM, 1273 posts
Sat 12 Nov 2011
at 20:19
  • msg #899

Spinnen!

"Moradin!" Die durch das Warten aufgestaute Energie entlädt sich in einem gewaltigen Kampfschrei. Der Zwerg stürmt los, Axt voraus, täuscht jedoch damit nur an und begrüßt die erste Spinne stattdessen mit einem lauten Knall, der durch seine Linke übertragen wird. "Lasst sie nicht durch!", schreit er und stellt sich direkt in den Weg, den Ausgang blockierend.

Boldran nimmt vor dem Eingang Stellung, neben dem Zwerg und bereit das achtbeinige Übel auzuhalten, welches naht. Er begrüßt das erste Ungetüm aus dem Dunkel mit einem Hammerhieb.

Scheinbar mühelos klettert das Wesen durch das Netz, zunächst ist nur der Torso zu sehen, dann folgen die Begrüßungen der Gefährten und der Kreatur entfährt ein Kreischen. Wild klettert es nun aus dem Netz und sondiert den Raum mit seinen zwei Reihen von jeweils fünf Augen. es ist keine gewähnliche Riesenspinne, diese ist am ganzen Leib gehörnt und hat beißend rote Adern im Chitinpanzer. Die Gefährten müssen zusehen wie ihre bisherigen Angriffe geradezu wirkungslos waren! Thordins Zauber wandelt sich an der Oberfläche der Spinne in kleine Blitzentladungen und Boldrans Hammer hinterlässt nur eine harmlosen Kratzer in der Panzerung der Kreatur.

Nun wehrt sie sich und teilt mit ihren schwertartigen Fortsätzen an den Beinen gegen die beiden Begrüßenden, Thordin und Boldran, aus, als würde sie diese von oben nach unten aufspießen wollen. An Boldrans Helm streift dr Hack-Hieb ab uznd schlägt im Boden ein. Thordin jedoch wird die Schulter schmerzhaft aufgerissen. Eine Handbreit weiter links und es hätte der Kopf sein können!
Loremaster
GM, 1280 posts
Tue 15 Nov 2011
at 22:48
  • msg #900

Re: Spinnen!

"Was zum Abgrund...", knurrt Thordin, als seine Attacke wirkungslos bleibt. Ohne die Augen von der Spinne abzuwenden, wirkt er einen Zauber, der die Gefährten beschleunigt.

"Beim Gleichgültigen Erzmagier! We sollen wir hier nur jemals wieder rauskommen?" murmelt Kognoskula, doch sie ist zu abgelenkt um ersnthaft über diese Spinnen zu sinnieren. Und so kümmert sie sich weiter um Dimble. "Nun nur noch einpinseln, und hoffen dass Dein Wille stark genug ist, Dimble! Dimble? Versuche es erst gar nicht zu kühlen, es wird sich nun beginnen zu wehren..." kommentiert sie Dimbles Versuche, den Huf zu beruhigen.
Der Huf, indes, beginnt schwefelig zu rauchen. Größer erscheint er nun, und irgendwie scheint das Antlitz der Mondgöttin streng auf ihn zu starren.

Dimble nickt der Halblingsdame zu, ihre Worte sind nicht unerwartet für ihn. Sie verbreiten dennoch eine gewisse Angst, obwohl dem kleinen Barden klar war, dass sich dieses Ding wehren würde, wie sehr und ob er dem wirklich standhalten kann, der Gnom hat keine Ahnung. Er wirft ein Paar Würfel in die Luft, sie verpuffen, ohne wieder zu landen. Doch sie erheben die Stimmung des kleinen Barden, er scheint sich nun irgendwie bereit zu fühlen, so bereit wie eben möglich. "Der Joker wird auf uns hinablächeln, wehrte Kognoskula, sorge dich nicht. Ist der Fluch erst gebrochen, finden wir den Weg hier auch wieder hinaus."

Gilthas ist ein wenig ueberrascht wie flinkt die Riesenspinne durch das Netz kommt und empfaengt diese deshalb nicht mit einem Stich seines Dolches. Stattdessen geht er einen Schritt zurueck, zieht ein kleines Flaeschchen aus seinem Rucksack und schleudert dieses auf das Riesenvieh.
Flammen hüllen den Torso des Spinennwesens ein - doch es zeigt sich unbeeindruckt. Das Netz jedoch fängt Feuer und beginnt schnell niederzubrennen.

"Geschöpfe des Abgrunds... Nicht Feuer... das Gute schadet ihnen... Boldran!" -- Nur kurz und abgehackt kommen die Worte Thordins, der alle Hände voll zu tun hat.

Als die Spinne durch das Netz hindurch zu ihnen gelangt und sich ihre Gefährten bereits mutig in den Weg stellen, um sie aufzuhalten, zögert auch Xiara nicht lange.
Die Elfin aktiviert ihre magischen Stiefel, um geschwind um das Kampfgeschehen herumzueilen und auf der gegenüberliegenden Seite zu Gilthas zu gelangen. Dann fasst sie Anathalas, der immer noch in ihrer Hand ruht, fest mit beiden Händen und schlägt mit zwei mächtigen Hieben nach dem Spinnenwesen, die aber leider etwas ungenau sind.
Thordins Zauber jedoch beschleunigt Anthalas zu einem Wirbelwind der noch ein drittes Mal zuschlägt - dieses Mal mit sichtbarem Erfolg! Eine ganze Chtitnpanzerplatte zerschmettert die Elfin mit dem Hieb. Die SPinne zischt und richtet sich auf Xiara aus.

Boldran starrt eine Weile ins Leere und wankt einen Schritt rücklings.
"Hör auf den Zwerg. Das hast diese Kraft. Du weißt es."
Du hast Recht, Sohn. Heironeous, segne diese Waffe, auf dass das Böse ihr nicht widerstehen kann!"
Ein goldenes Glimmern umgibt Hornschmetter.

Ginger sieht wie vier tapfere Gefährten die Spinne aufhalten und entscheidet sich, Dimble zu unterstützen. Sie hält seine Hand, in der anderen ihr Schwert, um als letzte Instanz den Ablauf des Rituals zu schützen.

Die dämonische Spinne hackt mit ihren Beinen nun wie wild auf die Elfe ein. Dies bewegt sich zwar flink, doch die hackenden Hiebe sind zu schnell und verletzen die Elfe an Bein udn Schulter. Noch als Xiara wankt, schneppt sie mit ihren Mandibeln zu und beißt nach der Elfe, wieder wird die getroffen, doch kann sie sich aus der Umklammerung lösen.

Das Netz brennt zwar doch zittert es noch immer. Aus der Tiefe des Ganges klettert eine weitere Spinne hervor - diemal jedoch an der Decke! Sie krabbelt über die Gefährten, krümmt ihren Torso und schießt einen dicken klebbrigen Netzfaden auf den saftig erscheinenden Gilthas. Trozt seiner Überraschung ist Gilthas flink genug um dem Schuss auszuweichen.

Loremaster
GM, 1284 posts
Thu 17 Nov 2011
at 23:08
  • msg #901

Spinnen! Runde 3

Xiara nimmt die Treffer hin, viel anderes bleibt ihr auch nicht übrig. Zum Glück hat sie noch eine Ladung in ihrem Amulett, welches ihre Kampfkraft zumindest noch für eine Weile aufrechtzuerhalten vermag.
Doch zunächst zögert sie noch, darauf hoffend, dass einer ihrer Gefährten den Kampfplatz ihr gegenüber einnimmt, um die Spinne in die Zange nehmen zu können.

Als die zweite Spinne an der Wand hochklettert, vernachlaessigt sie ihre Deckung und Gilthas nimmt die Gelegenheit war. Der Eisdolch zuckt hervor und versucht die Spinne in den Bauch zu stechen. Der Eisdolch verletzt die Spinne zunächst, doch die Wunde schließt sch als wäre nie etwas gewesen. Da die Spinne dann aber ausser Reichweite ist, wendet sich Gilthas wieder der anderen Spinne zu. Er zieht schnell noch den Ausbeiner aus dem Guertel bevor er einen Schritt auf die Spinne zugeht, um sie mit Xiara in die Mangel zu nehmen. Flink nutzt er eine Unachtsamkeit der Spinne aus und bohrt ihr den Dolch in die Seite. Der Ausbeiner schneidet ein ansehnliches Stück aus dem Unegtüm heraus - ein Teil der Wunde schließt sich aber schon wieder.

Als Gilthas wieder seinen Platz einnimmt, aktiviert Xiara schnell ihr Amulett, welches ihr neue Kraft schenkt. Bevor sie attackiert, versetzt sich die Elfin noch in einen Zustand wilder Raserei und schlägt dann so schnell nach der Spinne, dass man ihrer Klinge kaum noch mit dem Auge folgen kann. Xiaras Hiebe haben eine solche Wucht, dass die Spinne aufkreischt. Wieder schließen sich die Wunden zum Teil, doch der rechtseitige Chtitinpanzer ist nun schwer beschädigt.

Thordin versetzt der Spinne einen Axthieb. Der Zwerg kann der Spinne mit diesem Hieb nicht wehtun - obgleich er glaubt sie voll erwischt zu haben. Dann zaubert er sich selbst 6 Spiegelbilder, die um ihn herumtanzen. Um die Verwirrung kompletter zu machen, macht er einen Schritt zurück und nimmt eine Schriftrolle in die Hand.

Ungeduldig hält Dimble still und lässt sich von der Halblingsdame mit dem zubereiteten Öl einpinseln. "Wachsamer Beschützer, ich zähle auf dich. Mit dir kann ich diesen Fluch brechen, den gemeinen Dämonen ausspielen. Keine Chance hat er gegen den Unbezahlbaren Juwel, seine Anhänger und Mitstreiter." Die Hand Gingers wird bei den letzten Worten ein weiteres Mal feste gedrückt. Der kleine Barde sucht den Blickkontakt zu seiner Cousine. Seine blauen Augen funkeln. Angstfrei und überzeugt nickt er der Druidin zu.

Kognoskula klatscht einmal in die Hände, und unter ihrem Freudigen Blick fängt Dimble Feuer. Für einen Moment brentn er am ganzen Leib, doch im nächsten Moment ist es schon verpufft. Flambiert würde ein Koch sagen. "Es ist vollbracht. Meine Arbeit ist getan. Nun muss Dein Wille siegen. Aber Du kannst indes auch anderen Beschäftigungen nachgehen. Vorsicht, ich bin sicher der Huf wird sich rächen wollen, falls Du siegst... ich meine, sobald Du siegst." korrigiert sich Kognoskula.

Ginger erwidert Dimbles Blick zunächst doch schaut nach dem Flammenschlag empört zu Kognoskula. Doch es ist keine Zeit um böse zu sein, die Spinnen kommen. Die Patin von Dimbles Seelenheil erinnert sich an das, was ihr einst in Cryllor zuteil wurde, und spricht das Wort "Freiheit" auf einem alten halblingischen Dialekt. Ihr Krummschwert beginnt in einem Licht zu leuchten was die Gefährten Mut schöpfen lässt. Die Klinger funkelt nun noch schärfer als zuvor.

Boldran geht gemächlich wieder einen Schritt an die Spinne heran und traut dem Zauber aus seinen eigenen Händen noch nicht. Dann jedoch schlägt er mit einer Geschwindigkeit zu, welche für den Alten wahrhaft ungewohnt ist. Drei kraftvolle Hammerhiebe treffen direkt und schonungslos die Essenz des Unmgetüms und strecken es nieder!

Mit Boldrans Waffe geschieht etwas, Hornschmetter verändert sich. Noch als der der Paladin den Dämonentöter aus dem zertrümmerten Leib der Spinne zieht blättert eine dicke Schicht Metall ab, als ob von innen etwa herauswill. Wenige Augenblicke später hält Boldran einen Hornschmetter in den Händen, der in einem ruhigen und kalten Blau-Weiß schimmert, und für einen Moment subtil grollt.

Die zu Boden gesunkene Spinne offenbart, dass die zwei hier nur Teile eines Rudels sind! Durch das abbrennenden Netz klettern arglos gleich zwei Spinnen um die Wette an die Decke. Eine drtitte bleibt vor den Verteidigern stehen. Vier Riesenspinnen stehen den Gefährten nun entgegen.
Die erste, die sich schon zuvor in Position gebracht hat, ist verwirrt von Thordins Spiegelbildern, zieht sich noch ein wenig zurück und versucht ihr Glück erneut mit einem Fadenschuss auf den saftigen Gilthas. Sie trifft, und Gilthas und verklebt Gilthas mit dem Faden. Sofot beginnt sie, den Tischler nach oben zu ziehen, schon schwebt er einige Fuß über dem Boden.
Die zweite krabbelt sofort über das zwergische Wirrwarr und speit mit ihrem Hinterteil ein flächiges Netz darüber und erwischt Thordin gerade noch. Der Zwerg muss sich nun gegen die klebrigen Fäden wehren.
Die dritte Spinne rennt gegen Boldran und Xiara an. Direkt vor den beiden bleibt sie stehen und hackt mit einem Bein nach der Elfe doch scheitert an deren flinken Bewegungen.
Die letzte Spinne krabbelt kurzerhand über alles hinweg, dreht ihren Kopf schef uznd schaut mit plötzlich glimmenden Augenreihen Ginger an. Sofort fährt sie zusammen und spürt, wie etwas Schlimmes in ihrem Körper wirkt.

Loremaster
GM, 1296 posts
Mon 21 Nov 2011
at 22:17
  • msg #902

Re: Spinnen! Runde 3

Xiara gleicht weiterhin einem wahren Wirbelwind und schlägt immer wieder auf das nächste Spinnenwesen ein, welches sich in ihre Nähe gewagt hat, aber die Angriffe sind nicht besonders gut gezielt.

Thordin erwischt die erste Spinne, bevor sie an ihm vorbeiklettern kann, mit der Axt. Dann nähert er sich der letzten wieder und löst den bekannten Knalleffekt aus.

Kurz bevor der Spinnenfaden Gilthas fesselt, kommen die anderen Spinnen unbedacht an ihm vorbei und er schafft es ihnen seinen Eisdolch durch den Panzer zu bohren.

Thordins und Gilthas Hiebe gegen die achtlos vorbeikletternden Spinnen sind eher aus dem Affekt geschlagen und recht ungezielt. Thordin muss seinem durchaus vorhandenen Schulwissen zudem leider zustimmen: seine Waffe ist einfach aus dem falschen Material geschmiedet für diese dämonischen Wesen. Als wäre das nicht genug, zieht im das Spinnennetz auch noch den Arm zur Seite, so dass sich sein Donnerschlag an der Decke antlädt, anstatt an den flinken Arachniden!

Als sich die Faeden um Gilthas schlingen und er schon zum Maul der Spinne gezogen wird, kommen Gilthas boese Erinnerungen an den Skorpion in Cryllor hoch und ein Angstschrei entstroemt ihm. "Neeeiiin, nicht schon wieder! Lass mich runter du Mistvieh!" Dann besinnt er sich endlich darauf, sich selbst zu befreien. Mit dem Mut der Verzweifelung spannt er seine Muskeln und versucht sich zu befreien, aber es scheint der klebrige Faden dehnt sich unter seinen Anstrengungen, aber reisst nicht.

Gilthas Versuche, sich zu befreien misslingen. Schon hat die Spinne eines ihrer sieben verbleibenden Beine mobilisiert um die Spinnfaden-Harpune wieder einzuholen.

Kognoskula sieht sich mit einer ernsten Situation konfrontiert. Sie beschließt in den Kampf einzugreifen. "Gilthas, nun lass Dich nicht schon wieder auf so etwas ein." Empört sie sich geradezu. Ihrem Finger entfährt ein gekrümmter schwarzer Strahl, der bei der Spinne einschlägt und ein Bein absterben lässt, welches sofort zu Boden stürzt.

"Vater, die Schwerter Deiner Gefährten sind beinahe nutzlos gegen diesen Feind. Du weißt, dass Du Ihnen helfen musst. Du kannst diesen Fein nicht alleine besiegen." - "Ja, mein Sohn, Heironeous wird einverstanden sein, wenn ich das Schwert der Elfe weihe." Boldran geht einen Schritt zurück und steckt seinen Kriegshammer weg. "Heironeous, fülle dieses Schwert mit Deiner Kraft!" ruft er, dann versucht er Anathalas zu berüheren, was angesichts der wutschäumend umherwirbelnden Elfe nicht leicht fällt. Schließlich bekommt er den Griff kurz in die Hand und Anthalas funkelt kurz auf.

Ginger zuckte merklich zusammen, als sich ihr Cousin an ihrer Seite in eine große Fackel verwandelte. Zum Glück erlosch das Feuer sofort wieder und Dimble erschien daraus scheinbar vollkommen gesund.
Die Worte von Kognoskula gaben Ginger dann auch ein wenig mehr Mut, nachdem zumindest das Ritual erfolgreich beendet werden konnte. Nun hieß es offenbar nur noch kämpfen.
Jetzt wandte sich Ginger deutlich stärker dem Kampf zu, jedoch ohne im klassischen Sinne mit ihrer Waffe in den Kampf einzugreifen. Dennoch hob die Druidin ihren Krummsäbel in die Höhe und rief: "Freiheit." Daraufhin begann die Klinge an zu leuchten.
Das Licht der Waffe spendet den Gefährten Zuversicht und die Waffe funkelt nun noch schärfer. Für einen Moment haben alle Gefährten einen sehr klaren Geist.

"Danke.", flüstert der Barde Kognoskula zu. Ihre Arbeit war vollbracht. Nun hing es ganz alleine an ihm und seiner Willensstärke, den Fluch zu brechen. Der Gegner ist übermächtig, doch Dimble vertraut in sich und seine Unterstützung. Um den Mut seiner Gefährten aber auch den eigenen zu beflügeln stimmt er mit zunächst zarter und unsicherer aber dann immer fester und überzeugender wirkenden Stimme ein Kampfeslied an. Er besingt die Coumbaji, die Vorbilder im Kampf gegen den Huf und die Dämonenbrut des Orkus. Ihre Kampfstärke kehrt damit zurück in die verlassenen Hallen und unterstützt die Gefährten im erneuten Kampf gegen das wiederkehrende Übel.

Etwas Dunkles zischt wie ein düsterer Wind aus dem Huf, und stört Dimbels Rythmus kurz. Einen Augenblick schlägt ein Blitz aus den Augen der Mondgöttin darin ein, und es verschwindet.

Die Spinnen sehen leichte Beute in dieser Halle herumlaufen. Sie setzen ihre Arbeit fort. Gilthas wrird vollends an die Decke und direkt vor das Maul der Spinne gezogen, welche auch sofort zubeißt. Doch ihre gifttriefenden Fänge verbeißen sich in Gilthas Rüstung. Die Spinne krabbelt mitsamt Gilthas ein wenig in Richtung der dunklen Ecken des Tempels.
Die Spinne bei Thordin lässt sich nun neben ihm fallen und hackt mit ihren Beinen auf den Zwerg im Netz ein - scheitert jedoch an dessen Panzerung.
Das Ungetüm im Eingang hackt und beißt auf Boldran ein. Ihre beiden Beine durchstechen Boldrans Rüstung und einmal entlädt sich gar düstere Energie, welche ihn in seinem Herzen trifft. Boldran wird schwer getroffen. Der Biss verfehlt den Paladin zum Glück.
Die Spinne welche oberhalb des Altars an der Decke klebt beobachtet ihr Werk und ist noch nicht zufrieden: Sie wirbelt ihr Maul herum und erzeugt eine schwarze Vortex mit gut 20-Fuss Radius inmitten dessen Dimble, Ginger und Kognoskula die Kraft geraubt wird. Dimble und Ginger stecken den Angriff mit Schmerzen und Schrecken weg, doch Kognoskula geht es schlecht, sie krümmt sich und wird recht blass.

Loremaster
GM, 1300 posts
Tue 22 Nov 2011
at 22:43
  • msg #903

Spinnen! Runde 4

Kognoskula schaut die Spinne über ihr zornig an. Sie scheint zu grinsen. "Beim Erzmagier, Du bringst dieses Ritual nicht zum Scheitern, Du nicht. Hier kommt Dein Alptraum" ruft sie der Spinne zu. Die Spinne kreischt kurz und stürzt tot zu Boden. Kognoskula schüttelt empört den Kopf, dann übergibt sie sich. "Halte durch, Dimble!" raunt sie noch.

Xiara gleicht weiter einem Wirbelwind aus Elf und blitzendem Stahl. Anathalas surrt in der Luft herum und kommt gelegentlich auch gefährlich nahe an die Spinne heran. Bei einem Hieb landet Anathalas einen soliden Hieb, nichts verheilt sofort und keine Wucht verpufft. Die Spinne wird schwer getroffen.

Boldran betrachtet das Werk des Heironeous mit Zufriedenheit und setzt nach. Gleich drei mal setzt Hornschmetter der Spinne zielsicher zu. Mehrere Beine sind nun gebrochen, der Panzer zum Teil zertrümmert. Die Spinne macht kehrt und zieht sich vorsichtig an der Wand entlang in das brennende Netz zurück.


Obwohl Ginger selbst etwas abbekommen hatte und sich nicht so wohl fühlt, geht die kleine Gnomin schnell zu Kognoskula, die nicht nur mit ihrem Magen, sondern auch mit schweren Verletzungen zu kämpfen hat.
Statt ihrem Heilstab, nutzt sie jedoch erstmal ihren Heilgürtel, der im Kampf ein wenig mehr kann.
"Kannst du noch zaubern? Geht es dir halberwegs gut?" Fragt Ginger die Zauberin und schaut  unsicher zu Gilthas herüber, der dringend Hilfe braucht. "Wir müssen dringend Gilthas helfen."
Danach zieht Ginger ihren Bogen, denn mit ihrem Krummsäbel wird sie keiner Spinne an der Decke zu Leibe rücken können.
<Green>

Kognoskula atmet sichtlich auf, als Ginger einen Teil ihrer unheiligen Verbrennungen abheilt. Sie sinkt zu Boden und krabbelt vorsichtig hinter dem Altar hervor. "Vielen Dank, Ginger. Das war ein schwerer Schlag. Ich denke ich bin in passabler Ordnung. Doch sorge Dich auch um Dich - diese Spinne Tat vorhin irgendwas mit Dir."

Mit Schrecken sieht Gilthas wie er immer naeher ans Maul der Spinne herangezogen wird und von seinen Gefaehrten weggetragen wird. Doch Dimble's Lied fuehlt ihn mit Zuversicht und er versucht erneut die klebrigen Fesseln zu sprengen. Gilthas Versuche sind kraftvoll und geschickt, doch die Spinne kontert mit einem Zangengriff und einer weiteren Schlinge Klebfaden.

"Kaltgeschmiedetes Eisen ist, was sie verletzt Gilthas!" ruft Thordin.
Er versucht einen Zauber zu wirken und scheint sich besonders angestrengt zu konzentrieren. Doch im entscheidenden Augenblick verheddert er sich im Netz und fällt fast hin. "Roknars blutiger Dolch!", flucht er.

Dimbles heroisches Lied verklingt für einen kurzen Moment, hallt aber noch in der Kapelle wieder. Der kleine Barde fischt Rosenblätter aus seiner Tasche, hebt seine Hand damit, lässt los und langsam schweben die Rosenblüten zu Boden. Im Kopf der dämonischen Spinne erklingt ein leises beruhigendes Schlaflied. Sanft zupft der Gnom an den Saiten seiner Mandoline. Kurz vor der leckeren Speise überkommt die Spinne eine extreme Müdigkeit. Sie wankt kurz und dann baumelt sie kraftlos an ihren Beinen hängend von der Decke. Gilthas hängt nun nur noch an den Klebefäden.

Während Thordin noch seinen Fluch zu Ende spricht beschwört auch die Spinne, welche sich den Zwerg zum Essen ausgesucht hatte das kalte, graue, unheilige Miasma, welches nun als Vortex über Boldran, Thordin und Xiara kommt. Der Paladin und der Zwerg lassen es nicht an ihr Innerstes kommen und stecken die nekrotischen Verbrennungen weg. Xiara jedoch blickt kurz in das Auge des Bösen und ihr wird schlecht.

Der Huf wird schwer. Inzwischen wird er sehr schwer. Dimble merkt dass er dem Dämonenprinzen der Untoten nun die Stirn bieten werden muss. Der Moment ist gleich da. Mehrere Schwarze Schatten zischen nun aus dem Huf, der hin und hergeschleudert wird. Es reißt an Dimbles Hals und der Riemen scheuert die Haut blutig. Blitze aus den Augen der Mondgöttin erschlagen zwei der Düsteren Winde, doch zwei weitere entkommen in die Dunkelheit und schwirren nun durch den Tempel. Einer fliegt geradewegs durch Gilthas hindurch, während einer harmlos durch eines der Spiegelbilder Thordins zischt.

Loremaster
GM, 1308 posts
Thu 24 Nov 2011
at 22:49
  • msg #904

Spinnen! Runde 5

"Mir geht es gut." Log Ginger, obwohl ihr zusehens blaser werdendes Anlitz eine ganz andere Sprache sprach.
Neben Kognoskula ließ sie ihren leuchtenden Krummsäbel fallen und ging zum Angriff über. Schnell rannte sie ein paar wenige Meter der Spinne im Rücken von Thordin entgegen, legte dabei gekonnt einen Pfeil auf die Sehne und ließ ihn fliegen.
Beide Pfeile schlagen in dem Rückenpanzer der Spinne ein und verletzen sie leicht, auch wenn ihre Resistenzen scheinbar auch den Pfeilen viel Entgegenzusetzen haben.

"Was war das?", wundert sich Thordin, der einen guten Blick auf die Dunkelheit hatte. In seinem Kopf rasen die Gedanken. "Seelen aus dem Abgrund? Vampirartig vielleicht..." Ihm kommt eine Idee. Eine Schriftrolle erscheint aus seinem praktischen Behälter. "Etwas Schutz vor Bösem...", murmelt er und versucht Xiara zu berühren als sie neben ihn tritt.

Kaltgeschmiedetes Eisen! Wie soll ich jetzt nur an meinen Flegel rankommen, denkt sich Gilthas und schaut auf seine Arme, welche komplett von Spinnenfaeden umwickelt sind. Doch dann sieht Gilthas erleichtert, wie die Spinne aus irgendeinem Grund ihre Anspannung verliert und nur noch an der Decke baumelt. Vielleicht brauch ich den Flegel ja doch nicht. Als dann aber ein dunkler Nebel durch ihn hindurchfegt, legt sich die Erleichterung wieder und er macht sich auf das Schlimmste gefasst. "Was geschieht hier?" ruft er noch aus, bevor er verzweifelt versucht die klebrigen Fesseln zu sprengen.

Und dieses Mal gelingt es! Ohne die Eingriffe der Spinne kann Gilthas die Faeden zerreissen. Sobald er frei ist, springt er gewandt zu Boden und rollt sich dort geschickt ab. Am Boden faellt ihm wieder sein schwerer Flegel ein, welcher den Spinnen zusetzen kann. Um eine Hand frei zu haben, steckt er den Eisdolch in seinen Guertel und geht dabei ein paar Schritte in Richtung von Dimble.

Dimble ist hochkonzentriert. Sein Blick wirkt abwesend. Seine helle Stimme erfüllt klar und rein die verlassene Kapelle der Mondgöttin. Die Schmerzen, die der Huf an seinem Hals verursacht nimmt er nicht wahr, nicht jetzt. Der kleine Barde ist bereit. Voller Zuversicht tritt er den inneren Kampf gegen den Dämonenprinzen an.

Boldran nickt einmal zufrieden ob des kleinen Sieges über diese Spinne. Dann wendet er sich der nächsten zu, welche gerade Thordin zu verspeisen plant. Mit Ekel wischt er sich den materiellen Rest des schwarzen Zaubers vom Griff seiner Waffe. Dann tritt er vorwärts um an Xiaras Seite kämpfen zu können.

Der Angriff macht Xiara nur noch wilder und nachdem Boldran ihr Platz gemacht hat, rückt die Elfin nach, um mit zahlreichen Hieben auf die nächste Spinne einzuschlagen. Zwar hat der Zauber ihr ein wenig ihrer Kraft genommen, aber dennoch bekommt die Spinne die volle Wildheit der wirbelnden Elfin zu spüren.
Die Spinne hatte der blassen Xiara den Rücken zugedreht. Als die Elfin ihre Klinge senkt bricht sie leblos zusammen. Xiara muss ihrer Übelkeit kurz Tribut zollen und speit auf den Kadaver.

Für Boldran geht das alles etwas schnell. "Danke Heironeous, danke Xiara." ruft er noch spontan als er die getane Arbeit sieht. Dann dringen Thordins Worte in seine Gedanken. "Was, Vampire?" Sofort trampelt er über den Spinnenkadaver und hinter dem schwarzen Wind her, der dem Huf entsprang. Hornschmetter funkelt auf, als er durch den Wind hämmert, und Säure spritzt aus dem Wind auf die Waffe und Boldran.

Thordin und Xiara erblicken im Gang noch ein subtiles Funkeln, bevor erneut eine Vortex aus kaltem, grauen Miasma aus dem nichts über die Frontkämpfer herfällt. Ginger kann gerade noch ihren Fuß zurückziehen doch sie sieht, wie Boldran Thordin und Xiara diesmal rechzeitig die Luft anhalten und ihre Augen schützen.

Der Huf wird immer wilder. Es ist als würde die unsichtbare Hand eines Riesen an ihm reißen. Dann wird Dimble an ihm in die Luft gezogen, es schnürt ihm die Luft ab. Sein Hals ist blutig aufgerieben. Weitere zwei Schwarzwinde entsteigen dem Huf vor Dimbles Augen mit einem durchdringenden Heulen. Die Seele des Gnoms hört Rufe aus einer anderen Welt, Angebote, Zornesrufe, Wutschnaufen, schrilles Geschrei,... *plumps*

Dimble fällt zu Boden.
Der Huf poltert auf den Altar und bleibt still liegen. Der Riemen ist gerissen.
Dimbles Hand stützt sich am Boden auf etwas metallenem ab, eine Münze.

Sofort krabbelt Kognoskula zu dem Gnom und schaut nach ihm. "Der Gnom scheint bei bester Gesundheit zu sein." vermeldet sie freudig. Sogleich vertreibt der Schwarzwind der soeben noch bei Gilthas war ihre gute Laune und durchquert sie. Zu Ginger fliegt der erste der beiden neu erschienenen Winde. Xiara ist das Ziel des zweiten Schwarzwindes, doch sie wird nicht durchflogen, der Wind dreht frühzeitig ab. Indes wird ein weiteres von Thordins Spiegelbildern durch den Wind bei ihm ausgelöscht, was Boldrans flinker Hieb nicht verhindern kann.

This message was last edited by the GM at 22:51, Thu 24 Nov 2011.
Loremaster
GM, 1310 posts
Sat 26 Nov 2011
at 22:25
  • msg #905

Spinnen! Runde 6

Xiaras Wildheit nimmt rapide ab und die Elfin ist nun auch merklich erschöpft. Dennoch kämpft sie natürlich weiter und greift nun den merkwürdigen Nebel an, der sich bei ihr befindet.
Xiaras Krummsäbel durchschneidet den Nebel, doch erzeugt noch nicht einmal eine Verwirbelung. Boldran lässt es sich ebenfalls nicht nehmen, Hornschmetter durch den Nebel zu hauen der auf ihn zurauscht. Einer seiner Hiebe scheint den Wind irgendwie zum Greifen zu bekommen und verwirbelt ihn stark.

Gilthas steckt auch noch den Ausbeiner weg und zieht seinen kaltgeschmiedeten schweren Flegel aus dem Rucksack. "Was ist das fuer ein Nebel?" fragt er in die Runde, als er sich bereit macht den Nebel zu attackieren.

Als die unsichtbare Kraft ihm den Atem raubt muss auch Dimbles Gesang verstummen. Das Szenario verläuft wie in Zeitlupe, so langsam und so unbeeinflussbar. Selbst der Aufprall auf den Boden ist nicht zu Bremsen obwohl eine gefühlte Ewigkeit vorherzusehen. Der kleine Barde spürt den Riemen reißen und sieht den Huf fallen. Mit beiden Händen tastet er seinen Hals ab, um nochmal zu bestätigen, dass das Amulett tatsächlich nicht mehr da ist. "Bei bester Gesundheit.", bestätigt er die Einschätzung der Halblingsdame. "Und..... frei.", fügt er unverkennbar erleichtert an. Die Last ist genommen. Wieder frei, wieder Herr seiner Taten, kein Diener mehr. Der Gnom jauchzt laut und springt auf seine Füße. "Danke, wachsamer Beschützer.", ruft er euphorisch. Da fällt ihm die ertastet Münze wieder ein, im Augenwinkel entdeckt er ihr funkeln. Er bückt sich und hebt sie auf, als Glücksbringer, als Symbol für seine Freiheit. Die hellblauen Augen des Barden leuchten. So gelöst war er viel zu lange nicht mehr.

Sofort ist auch Ginger bei Dimble, umarmt ihren Cousin und schaut ihm tief in die Augen, sie kann es kaum glauben, dass Dimble befreit ist.

Kognoskula richtet sich auf und schaut zufrieden. Sie geht zum Altar und beginnt seelenruhig ihre Ausrüstung zusammenzupacken. Dabei beobachtet sie etwas irritiert, wie der Huf wieder ein Intaktes Band hat, und in einem einladenden Goldton schimmert.


"Ich bin nicht sicher, Gilthas. Diener des Dämonenprinzen wahrscheinlich. Wie fühlt Ihr Euch? Versuchen sie Euch zu kontrollieren?"
Thordin wirft einen Blick auf den Eingangsbereich. Das letzte, was sie jetzt brauchen würden, wären neue Gegner, die durch den offenen Eingang kommen könnten.

Thordins Reaktion spricht eine deutliche Sprache. "Bei den verwunschenen Tunneln der Cairn Hügel..." murmelt er etwas zornig und verschließt den Eingang sofort wieder mit einem dicken Netzgeflecht. "Vampire lauern da draußen."

Die Nebel schwirren allesamt nach oben in die Kupeldecke der Tempelhalle, wohin die Lichter der Gefährten kaum scheinen können. Sie durchfliegen niemanden mehr.

Loremaster
GM, 1316 posts
Tue 29 Nov 2011
at 08:52
  • msg #906

Spinnen! Runde 7

Xiara nutzt die kurze Pause, um sich mit ihrem Gürtel zu heilen. Zumindest einen Teil ihrer Verletzungen kann sie so auch schließen.

Bei Thordins Worten erinnert sich Gilthas an die Geschichte mit dem Geist in den Geheimgaengen unter Cryllor. Vorsichtig lauscht er in sich rein, aber er scheint bei sich zu sein. "Also ich bin ganz bei mir. Was ist mit euch?" fragt er Ginger and Kognoskula. Bei diesen Worten schaut er auch zu Dimble, um sicher zu gehen, dass dieser wieder der alte ist.

Dann faellt ihm auch noch die letzte Spinne wieder ein. "Weiss einer was mit der Spinne los ist? Und was machen wir mit der?" fragt er in die Runde und deutet dabei auf die Spinne.

"Hm, das hat Zeit. Ich frage mich mehr, woher sie kam!", antwortet Thordin. "Außerdem muss ich aus diesem Zeug raus!" Er versucht sich mit aller Kraft aus den klebrigen Fäden zu befreien, die ihn immer noch festhalten, doch der Versuch schlägt fehl.

"Dimble ist frei, wir haben es geschafft!" ruft die Halblingsdame freudig. "Ich fühle mich ganz normal - den Umständen entsprechend!" verlautbart Kognoskula dann etwas skeptischer. Sie blickt zu den schwirrenden Scharzwinden. "Entweder sie lauern oder sie haben ihr Werk vollendet..." Schnell eilt sie zu Thordin und fuchtelt etwas unbehende mit ihrem Käsemesser herum und schneid mühsam in dem zähen Netz herum. "Herr Kollege, so etwas ist sehr lästig für einen Zauberwirker..."
Gilthas ruft sie noch zu: "Lass sie noch schlafen, sie hatte ja nur Hunger."

Dimble drückt seiner Cousine einen Kuss auf ihre Wange. In seiner Euphorie will er sie zu einem kleinen Tanz auffordern. Doch dabei entgeht ihm der schlechte gesundheitliche Zustand seiner lieben Verwandten nicht. Er weiß ja kaum, wo er sie denn anfassen kann, ohne ihr weh zu tun. So zückt er den Heilstab und bittet den Wachsamen Beschützer die Wunden der Gnomin zu schließen.

Ginger winkt ab "Danke, Dimble. Ach, das ist halb so wild." Die Wunden der Gnomin sind geheilt, doch sie wirkt schwächlich. Sie schaut sich um. "Lasst uns besser schauen, dass wir nun hier hinauskommen! Und das da..." sie zeigt auf den Teufelshuf auf dem Altar "...sollten wir irgendwie auch versorgen!"

Boldran reicht Thordin eine Hand und zieht mit aller Kraft, um den Zwerg aus dem klebrigen Fangnetz zu helfen. Zusammen schaffen es die drei, Thordin zu befreien. Nun da auch die Übelkeit von Kognoskula und Xiara abgeklungen ist, kehrt etwas Ruhe ein.
This message was last edited by the GM at 08:57, Tue 29 Nov 2011.
Loremaster
GM, 1321 posts
Sun 4 Dec 2011
at 12:46
  • msg #907

Spinnen! Runde 8

Xiara nutzt erneut die Magie ihres Gürtels, um weiter ihre Wunden zu versorgen.
Ansonsten bleibt die Elfin wachsam, aber da sich aktuell keine Feinde im Kampf stellen, nutzt sie auch die kleine Verschnaufpause, um wieder zu Kräften zu kommen.

Thordin hat schon einen Zauber auf den Lippen, die Schatten zu bekämpfen, doch im letzten Moment zögert er. "Weiß jemand, was die sind? Ich denke, es könnten so etwas wie Superlarven sein. Seelen, die Orkus korrumpierte und die jetzt im Abgrund existieren. Zweifellos gefährlich, aber... sie scheinen nicht aggressiv."
Er geht ein paar Schritte zur Seite um vom Gang aus nicht sichtbar zu sein.

Auch wenn die Gefaehrten sagen, die Spinne ist noch eine Weile ausser Gefecht, traut Gilthas dem Braten noch nicht so ganz und behaelt die Spinne im Auge. Aber auch auf Dimble faellt sein Blick. "Dimble, es ist schoen, dass du wieder der Alte bist!"
Dann sieht er aus dem Augenwinkel den Teufelshuf. "Genau, was machen wir mit dem Teufelshuf? Einfach liegen lassen koennen wir den nicht" Wie war das nochmal, konnte man den anfassen?

"Hmm, deren Verhalten leuchtet mir nicht ein. Superlarven? Ach ja, die Bittsteller des Abgrundes können ihre neue Heimatebene ja verlassen... Nun, wenn sie aus dem Abgrund kommen und dort wohnen, dann führen sie auf keinen Fall Gutes im Schilde!" Kognoskula blickt zu den noch immer umherzirkelnden Schwarzwinden.
Dann schaut sie zu dem Huf. "Nun, man sollte ihn sich nur nach Möglichkeit nicht anlegen..." kommentiert die Gelehrte dann Gilthas' Frage, "dann wären wir wieder mit einem Fuß im Abgrund." sie kichert kurz unangemessen.

"Wir bekommen wieder Besuch", sagt Thordin leise und deutet zum netzversperrten Eingangskorridor. Er geht nun hinter den Altar in Deckung und beuntzt eine Schriftrolle. Die Gefechtspause erachtet er wohl als beendet, denn drei glühende magische Ladungen schlagen in einen der Schatten ein. "Verschwindet von hier, Geschöpfe des Abgrunds!"

Unbeirrbar entladen sich die Energieprojektile im anvisierten Schwarzwind, welcher mit einem schaurigen Kratzgeräusch verschwindet. Im selben Moment materialisiert sich dort ein guter Liter Flüssigkeit, als wäre sie aus einer anderen Welt eingeschlagen, und spritzt von oben auf die Gefährten herab.

Obwohl Ginger ihren Zustand herunter spielt, entgeht Dimble nicht, dass es ihr schlecht geht. Auch wenn er kaum Ahnung von der Heilkunde hat, untersucht er besorgt seine Cousine. "Halt mal einen Moment still.", versucht er die Gnomin zu überzeugen, legt seine Hand auf ihre Stirn und überprüft die Körpertemperatur, tastet etwas unbeholfen nach ihrem Puls und schaut sich die von der Spinne zugefügte Wunde an.
Auch seine Umgebung nimmt er nach der ersten Euphorie wieder mehr wahr, er ist frei ja, aber die Gefährten waren noch lange nicht in Sicherheit. "Tut mir leid, noch nie Geschichten über diese düsteren Winde gehört, Meister Schwarzbart.", wendet sich der kleine Barde nebenbei an Thordin, ohne aber Ginger aus den Augen zu lassen.

"Gift.", ist das Ergebnis der laienhaften Untersuchung des kleinen Barden. Sorgenfalten zeichnen sich auf seiner Stirn ab. Eigentlich recht naheliegend, einige Spinnenarten sind zweifelsohne sehr bekannt für ihren vergiftenden Biss. Und diese besonders gemeine und intelligente Spezies aus dem Abgrund sind sicher besonders giftig. "Mist, kein Gegenmittel dabei.", tadelt sich der Gnom innerlich selber für diese Nachlässigkeit. "Elvinca.", kommt schließlich laut und völlig unzusammenhängend in sehr erleichtertem Tonfall über seine Lippen. "Meister Boldran, die schrecklichen Riesenspinnen haben meine liebste Cousine vergiftet. Würdet ihr mit der Kraft des Glücksbringers des Einhorns Elvinca ihr Blut reinwaschen?", wendet er sich an den Paladin. Allein die Gedanken an das Fabelwesen stärken die Zuversicht des Barden. Er schenkt Ginger ein diese Zuversicht vermittelndes Lächeln.

Boldran greift intuitiv an seine Brust wo die Einhornbrosche prangt. Die Ereignisse rund um die Befreiung von Elvinca aus der Beholderstadt kreisen durch seinen Kopf. "Ich weiß nicht wie..." stammelt der Alte, wärend er besorgt an Ginger herantritt. Die Linke greift die Brosche, während die Rechte Gingers Stirn berührt. Ein warmes Leuchten durchfährt die Brosche und die Gnomin. Der Schatten unter ihren Augen ist weg, doch geschwächt fühlt sie sich noch. "Dank sei Dir, Elvinca!" ruft er noch während er neben Thordin Position einnimmt. "Und welche Teufelei erwarten wir nun?"

Kognoskula schaut etwas panisch umher. "Schon wieder Besuch?". Kurzerhand schiebt sie den Huf mit einem Rührlöffel in ein Gefäß mit einer harzigen Salbenbasis, verkorkt es und steckt es ein. Sofort packt sie weiter ihre Ausrüstung ein.

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Thu 8 Dec 2011
at 10:43
  • msg #908

Spinnen! Runde 9

"Dämonen, nicht Teufel", korrigiert Thordin den Gotteskrieger. Und Vampire. Wir sollten uns so schnell wie möglich wieder in Form bringen und dann verschwinden. -- Deckung!" Er zieht eine weitere Rolle und schießt wieder auf die Nebel, wobei er versucht, den Säureregen nicht gerade über einem der Gefährten zu erzeugen.

Thordin erlegt einen weiteren Schwarzwind - denjenigen, den Boldran schon einmal mit Hornschmetter erwischt hatte. Dank seiner Sorgfalt wird niemand von der Säure getroffen. Die anderen beiden Winde beginnen sich nun scheinbar beeindruckt in Richtung Ausgang zu tummeln.

"Danke sehr, Herr Kollege, es lag mir auf der Zunge." kommentiert Kognoskula Thordins Berichtigung mit sichtlicher Zustimmung.
Indes räumt sie den Altar vollends leer und schnürt ihren Rucksack zu. "Ich bin bereit für den Aufbruch." sagt sie etwas naiv und schützt sich kurz erschrocken gegen die Säurespritzer, als Thordins Geschosse einschlagen.

Da die Magie ihres Gürtels für diesen Tag aufgebraucht ist, zückt Xiara den Zauberstab, den sie am Unterarm trägt, und aktiviert diesen, um ihre Wunden weiter zu versorgen.
Unterdessen hat die Elfin nun auch so langsam das Geschehen um sie herum wahrgenommen, und erst jetzt wird ihr bewusst, dass Dimble es wohl geschafft haben muss.
“Dimble! Geht es Dir wieder besser? Ist die Macht des Hufs besiegt?” erkundigt sie sich.
“Eine kleine Verschnaufpause könnte ich noch gebrauchen. Ansonsten bin ich aber auch reisefertig,” erklärt Xiara noch.

Kurz vergewissert sich Gilthas, dass er alles bei sich hat, und ist dann auch bereit den Tempel der Cuombaji zu verlassen. "Ich bin auch bereit!" Dann schaut er kurz zu der Spinne in der Ecke. "Aber ich wuerde der Spinne gerne noch die fiese Attacke heimzahlen!"

"Danke, Boldran. Danke, Elvinca.", spricht Dimble erleichtert und drückt seiner Cousine einen Kuss auf die Wange. "Das wird schon wieder, es setzt dir nicht weiter zu. Geht es sonst allen gut? Hat es noch jemanden erwischt?", fragt er in die Runde und sich selber, seine Gefährten musternd, wie weit sie verletzt und möglicherweise durch Gift geschwächt sind.

"Wär vielleicht ganz gut, es ihr heimzuzahlen, solange sie noch schläft, sonst fällt sie uns später noch in den Rücken.", kommentiert Dimble Gilthas' Bemerkung. "Ja, ich bin, .... , frei.", beantwortet er auch die Nachfrage der Elfin. So wirklich Zeit hatte er noch nicht, die Tatsache zu realisieren, aber das Ding hängt nicht mehr um seinen Hals. Und der innere Kampf ist gewonnen. Wieder spürt er die Euphorie und ruft noch einmal laut aus: "Frei!" Doch zum wirklich frei sein muss erst einmal der Weg hier aus dem Reich der Coumbaji herausgefunden werden. Daher packt der kleine Barde seine Mandoline weg und beginnt damit, sich sein Mithrilhemd wieder anzulegen. Seine übrigen Kleidungsstücke packt er geschwind in seinen praktischen Rucksack.

Trotz des nicht enden wollenden Kampfes in dieser alten Gruft nimmt sich Boldran einige Sekunden Zeit und tritt an Dimble heran. Vorsichtig legt er seine mit einem Panzerhandschuh versehene Rechte auf die Schulter des kleinen Barden und spricht wenige Worte zu ihm, die auch nur für diesen hörbar sind:
"Seit langer Zeit, seit dem Moment, wo ich von meiner Familie getrennt wurde, ward kein Tag mehr so voll der Freude wie der heutige. Ich jubiliere mit euch, mein Freund."
Ein absoluter Moment der Klarheit, ein Geschenk seines Gottes, so schnell verflogen wie er gekommen war, dennoch sehr wertvoll.
Schon wendet er sich ab und richtet seine Aufmerksamkeit allein auf das Kampfgeschehen.
"Ich muss einen von euch um Heilung bitten, denn es scheint, daß ich tiefe Wunden erlitten habe."
Ob mit oder ohne Heilung, er würde in den nächsten Minuten nicht weichen.

"Nicht doch, Gilthas, lass sie schlafen. Hier wurde schon genug Blut vergossen." schaudert Kognoskula als Antwort auf Gilthas' Vergeltungsabsichten.

Ginger sammelt indes ihren Krümmsäbel ein und eilt dann Boldran zur Hilfe, den Zauberstab der Heilung gezückt.

Indes grummelt Thordin von der Front am Eingang zum Rest der Truppe. "Etwas arbeitet sich durch das Netz, es brennt von außen ab. In einer halben Sanduhr ist der Besuch da!"

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Sat 17 Dec 2011
at 12:19
  • msg #909

Spinnen! Runde 15

Xiara nutzt noch zweimal die Magie ihres Zauberstabs, um die restlichen Verwundungen zu schließen. Ansonsten lässt sich die Elfin auf einer der Bänke im hinteren Bereich des kleinen Tempels nieder und ruht sich aus, solange die Möglichkeit dazu besteht.

Die kleine Schelte von Kognoskula laesst Gilthas wie immer zusammenzucken. Irgendwie erinnert sie ihn an eine der strengeren Frauen aus seiner alten Nachbarschaft, die ihn immer fuer kleine Streiche gescholten haben. Aber so leicht laesst er sich heute nicht mehr einschuechtern. "Ja, es wurde viel Blut vergossen, aber was ist wenn die Spinne gleich aufwacht und uns wirklich in den Ruecken faellt?" nimmt er Dimbles Einwurf dankend auf. "Ich koennte hoch springen und ihr eins mit dem Flegel runterhauen. Davon muesste die doch wohl von der Decke fallen, oder?" fragt er jetzt in die Runde.

"Auch wahr." lässt sich Kognoskula umstimmen. Der Gedanke diese Spinne im Rücken zu haben überzeugt. Skeptisch starrt sie ins Dunkel nach oben. "Ich weiß nicht sicher, sie scheint sich ja auch im Schlaf oben zu halten. Ich würde gewiss runterfallen."

"Hmmm, meine Fernkampfmöglichkeiten sind auch nicht unbegrenzt...", bemerkt Thordin. Er wirft einen bösen Blick Richtung Spinne, dann in Richtung der sich verdrückenden Schattenwesen. "Außerdem bin ich auch voll einsatzfähig", fügt er hinzu während 5 Thordins 5 Heiltränke aus 5 Rucksäcken kramen und trinken.

"Ich danke euch für die Heilung, ehrenwerte Ginger."
Frisch gestärkt überschaut der Alte die muffige Gruft. "Der Kampf wird weitergehen, wir müssen gewappnet sein."
So gut es ihm möglich ist in der schweren Rüstung, kniet er vor dem Altar nieder:"Mondgöttin, ich erbitte eure Verzeihung. Obwohl ihr willens ward unserer tapferen Gefährtin Xiara ein edles Geschenk zu überreichen, haben wir dieses nicht angenommen. Der Kampf liess es nicht zu. Doch die Gefahr ist nicht vorüber, wir benötigen eure Hilfe. Wir bitten euch noch einmal um diese machtvolle Gabe."
Boldran verharrt in dieser knieenden Position, in der Hoffnung auf ein Zeichen.

Kurz nachdem Boldrans Worte verstummen regt sich wieder etwas. Wie zuvor entwächst der Wand, an dem das Antlitz der Mondgöttin prangert, ein Arm und eine Hand. Die Hand hält er ein Paar schwere schwarze Lederhandschuhe, verziert mit Goldenen Sonnen und Totenschädeln an den Knöcheln und am Bund. Diese Handschuhge hält die Hand über die ruhende Xiara.

"Schnell, schnell, werte Xiara, nehmt das Geschenk entgegen. Lasst die Göttin nicht warten!"

Als Boldran erneut die Mondgöttin anruft, und erneut eine Reaktion erfolgt, steht Xiara auf, verneigt sich in Richtung des Altars und nimmt die ihr angebotenen Handschuhe entgegen.

Die Hand gibt die Handschuhe frei und Xiara hält sie in ihren Händen. Ein wahraftiges paar fein und ordentlich gearbeitete Handschuhe, nicht etwa eine Illusion. Die Hand zieht sich zurück und wird eins mit der Wand.

“Vielen Dank!” sagt Xiara in Richtung des Bildes, ein wenig verdutzt von der ganzen Situation.
Mehr zu ihren Gefährten gewandt sagt die Elfin dann: “Ich sollte sie dann wohl einmal anprobieren.”
Gesagt, getan. Xiara zieht ihre bisherigen Handschuhe aus und verstaut sie erstmal in ihrem Rucksack. Dann zieht sie sich die beiden Handschuhe über, die sie gerade erhalten hat.

Xiara spürt, wie die Handschuhe problemlos angezogen werden können und dann eine so einwandfreie Passform finden, wie sie nur verzauberte Handschuhe finden können. Unmittelbar spürt sie nichts was Einfluss auf sie nimmt.

Neugierig und eilig tappst Kognoskula zu Xiara, bückt sich noch als der Arm der Göttin zurückweicht und streift ich ihren Rucksack vollends über. Ihr Interessa an dieser unheimlichen Gabe jedoch wird jäh unterbrochen als sie allmählich die Grunzenden, Fauchenden und Scharrenden Geräusche wahrnimmt, welche sich nähern und der Gestank des abgebrannten Netzes in ihre Nase steigt. Angsterfüllt schaut sie sich im Tempel um "Wir müssen hier raus!"

Hastig streift Dimble sich sein Mithrilhemd über. Danach zwickt es zwar mehr als gewohnt, aber so fühlt er sich gewappneter für den Rückzug. Mit der Spinne aus dem Abgrund hat er wenig Mitleid. "An der Decke halten kann sie sich offensichtlich selbst schlafend wunderbar. Vielleicht fällt sie bei einer unerwarteten Erschütterung jedoch runter? Dann sollten wir allerdings schnell reagieren, verschlafen wird sie solch eine Attacke nicht. Und sicher gleich wieder ihr nächstes Mahl suchen....." Der kleine Barde zückt seinen Heilstab und nach dessen Aktivierung lindert er seine eigenen durch die unheilvolle Macht der Spinne erfahrenen Verletzungen ein wenig.

Xiara nickt Kognoskula zustimmend zu.
“Gut, dann los!”

Gilthas wirft noch einen kurzen Blick auf die Spinne, dann wendet er sich dem Ausgang zu. "Ok, wenn die nicht sicher runterfaellt, ist es zu gefaehrlich. Thordin, kannst du erkennen, was da auf uns zukommt? Soll ich lieber den kalt-geschmiedeten Flegel behalten oder meine Dolche rausholen?"

Kognoskula sieht den Zwerg angespannt in seinen Bart grummeln. "Ich meine er sagte etwas von Vampirvasallen. Jene Wesen, welche uns hier zuvor heimsuchten." antwortet sie Gilthas.
"Ein silbernes Schwert, wenn Du eines hast, werter Gilthas" zischt Kognoskula noch die Essenz der Antwort.
Schon sieht man durch die abbrennenden Fäden die leicht geduckt laufenden Kreaturen, die ihre Beute auszumachen suchen. Zwei sind schon beinahe da.

"Natürlich habe ich sowas." antwortet er Kognoskula. Seit dem ersten Zusammentreffen mit Vampiren ist er vorbereitet. Dann steckt er den Flegel wieder in seinen Rucksack und zieht stattdessen zwei versilberte Dolche hervor.

Mit einer fliessenden Bewegung stülpt sich der Alte den schweren Topfhelm über den Kopf, nicht ohne vorher nochmal seine widerspenstigen braunen Locken aus Stirn und Gesicht zu streichen. Sofort umgibt ihn wieder diese beinahe Dunkelheit, die er so sehr hasst. Es ist fast so wie in einem Grab zu liegen, ein entsetzliches Gefühl für den Alten.
Entschlossen zieht er Hornschmetter und macht 2 Schritte nach vorne, vor seine Gefährten. Er würde die erste Phalanx sein,aber deshalb machte er sich nie Gedanken. Für einen Moment schweifen seine Gedanken ab zu Burth, dem alten Priester und seinem Freund. Es wäre wirklich schön, ihn jetzt an der Seite zu wissen.

 teilt Xiara ihren Gefährten mit.“Anathalas wird uns warnen, wenn sie sich nähern,”

...und das tut das Schwert. Es beginnt zu brummen, als das Netz in seinen letzten Zügen dahinschwelt und verbrennt. Die Wesen dahinter, die bisher respektvoll Abstand haben, rennen los.

"Oh, Silber, da fällt mir ein...", murmelt Thordin und greift wieder nach seinem Schriftrollenbehälter.
Kurzentschlossen wirkt er seinen Zauber auf Gingers Krummsäbel, allein, weil sie in seiner Nähe steht. Das sollte helfen. brummt er.

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Wed 21 Dec 2011
at 13:50
  • msg #910

Spinnen! Runde 15 nochmal ...

Die letzte verbleibende Zeit nutzt Thordin, um möglichst viele Schutzauber aufzufrischen. Er schützt diejenigen welche die Front bilden vor Bösem. Bevor die Vampire durchzubrechen scheinen, beginnt er einen weiteren Zauber. Er bleibt vorerst in der zweiten Reihe, um eventuell die Spinne von den weniger gut Geschützten abhalten zu können. In der Sekunde da sich die Kreaturen zusammenrotten um durchzubrechen beschwört Thordin die Magie der Berge und lässt einen Steinregen niederprasseln, von dem die Vampirvasalle nicht unbeeindruckt bleiben.

Ein weiteres Mal aktiviert Ginger ihren Heilstab, um die Wunden des Paladins zu schließen.

Dann stürmen die Vampirvasalle heran. Blinde Blutgier lässt sie beide denjenigen ins Auge fassen, der die Front der Phalanx bildet: Boldran. Beim Schritt über die Schwelle in den Tempel grunzen sie kurz und zögern, doch ihre Gier bleibt ungebremst. Aus vollem Lauf schlagen sie mit ihren zu Klauen mutierten Händen nach dem Ritter, doch Boldrans schwerer Panzer gebietet den Hieben einhalt.
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GM, 1350 posts
Tue 3 Jan 2012
at 21:13
  • msg #911

Re: Spinnen! Runde 15 nochmal ...

Thordin liest eine weitere Schriftrolle ab, auch dieser Zauber scheint ihn länger als üblich zu beschäftigen. Er weicht einen Schritt aus der unmittelbaren Reichweite der Vampire zurück.

Da die Spinne anscheinend noch ein Weilchen schlafen wird, macht sich Gilthas auf an die Front zu den Vampiren. Mit flinken Schritten eilt er an Boldrans Seite und sticht auf einen der Vampire ein.
Gilthas verfehlt den Vampirvasallen, doch dieser lugt skeptisch auf Gilthas' Dolche.

Der Alte sieht die Vampirvasallen auf ihn zustürmen. Wieder ergreift diese Angst von ihm Besitz zu versagen, sich zu verändern zum Nachteil seiner Freunde. Er spürt teilweise die Magie, die ihn umgibt, und die Bewegungen seiner Gefährten, hört ihr Keuchen und Schnauben.
Und dann ist es vorbei. Wie das Pflügen eines Ackers und das Aussäen der Saat, es ist getan, aus, vorbei.

Die Angst ist nicht mehr da. Nur noch sein Vertrauen in seinen Sohn und der Wille zu dienen, zu jedwedem Wohl.
Dann lässt Boldran Hornschmetter sprechen.

Ginger sieht wie die Angriffe der Vampire an Boldrans Rüstung abprallen. Damit der mutige Bauer noch geschützter gegen die Attacken der wandelnden Toten ist, ruft sie die Kraft der Natur an, die dessen Haut zäh wie die eines mächtigen Bären werden lässt.

Dimble beäugt seine Freunde, die den Ansturm der Vampire zunächst erfolgreich abwehren. Doch die Position zu halten ist nicht Ziel dieses Kampfes. "Wir müssen raus hier!", ruft er allen Gefährten mit seiner hellen Stimme ins Gedächtnis. Flink huscht er zu Kognoskula und peppt sie für die anstehende Flucht aus diesen Hallen auf.

"Ich danke Dir!" kommentiert Kognoskula diese willkommene Heilung, welche die Halblingsdame sichtlich aufpäppelt. Dann nimmt sie Maß und kanalisiert die Kräfte der Luft, mit einem kräftigen, übernatürlichen Pusten drückt sie den Vampirvasallen vor Gilthas rücklings, und gibt dem Tischler und Boldran die Gelegenheit zuzuschlagen.

Die Gelegenheit laesst sich Gilthas natuerlich nicht entgehen und stoesst mit dem Dolch in seiner Rechten nach dem zuruecktaumelnden Vampire. Und dieser Stoss trifft den Vampire dort, wo bei Menschen die Nieren waeren, und fuegt ihm ein wenig Schaden zu.

Auch Boldran schlägt zu, wenngleich weniger subtil, und trifft den Vampirvasallen ebenfalls empfindlich.

Xiara tritt einen Schritt an die beiden Vampirvasallen heran und schlägt mit ihrem Krummsäbel nach einem der beiden, aber die Erschöpfung des vorherigen Kampfes steckt ihr immer noch in den Gliedern, wie man deutlich merkt.

Doch schon wird es einem der beiden Vampirvasallen zu viel, beharkt von Steinschlag, zerschnitten von Silberstahl, weggeblasen und gebeutelt von gesegneten Hämmern. Er wandelt sich in eine Wolke aus fast ganz durchsichtigem Dampf. Langsam schwebt sie davon. Der zweite Vampirvasall folgt seinem Beispiel. Ein weiterer Angriff wurde abgewehrt.

In der Ferne ahnen die Gefährten wie etwas Großes am Eingang zum Tempel vorbeihuscht.

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GM, 1353 posts
Thu 12 Jan 2012
at 19:39
  • msg #912

Spinnen! Runde 16

"Das bringt nichts", ärgert sich Thordin. "Die kommen wieder. Wir sollten nachschauen, was uns da draußen erwartet. Zurück können wir immer noch." Schon sucht er einen seiner Zauberstäbe heraus.

"Ich stimme Meister Thordin zu." Boldrans Stimme klingt äusserst entschlossen.
"Wir werden hier nicht untergehen, eingepfercht wie ein alter Dachs in seinem Bau. Wir werden den Kampf zu unseren Feinden tragen, auch wenn wir dann einen taktischen Vorteil, den engen Zugang hier hinein, aufgeben müssten. Sollte es zum schlimmsten kommen, werde ich versuchen, so viele wie möglich der Feinde auf mich zu ziehen und euch die Gelegenheit zur Flucht geben. Ihr dürft dann nicht zögern."
Er holt tief Luft.
"Meister Dimble, der Fluch ist von euch genommen und mein Herz ist froh. Ich möchte, dass ihr dies wisst."
Noch einmal schaut er in die Runde bevor er Richtung Ausgang geht:"Wir sollten uns jetzt beeilen."

"Ich finde auch wir sollten so schnell wie moeglich hier raus. Sind alle fit?" Kurz schaut er in die Runde. "Na dann, worauf warten wir noch."

Kognoskula presst die Lippen aufeinander und stimmt mit weit aufgerissenen Augen zu. "Lasst uns diesen alten, einst großartigen Hallen voller uralter Kultur den Rücken kehren." Sie seufzt hörbar. "Das Verderben wohnt hier nun. Hast Du noch Kraft genug für die Flucht, Xiara?" fragt Kognoskula noch eher rhetorisch. Dann wappnet sie sich mit einem Fläschchen mit heiligem Wasser und mit einer Schriftrolle.

“Fit ist anders, aber es wird schon gehen,” antwortet Xiara, die dir kurze Verschnaufpause genutzt hat, um sich noch etwas zu erholen, ansonsten aber auch bereit ist, diesen Ort hinter sich zu lassen.

Dimble ist weiterhin besorgt um den Zustand der Halblingsdame und versucht mit der in dem Zauberstabe gespeicherten Heilkraft des wachsamen Beschützer weitere Wunden der kleinen Kameradin zu schließen.
"Hach ja, danke Dir, Dimble, dieses fleischliche Leid ist grässlich."
"Das ehrt euch, Meister Boldran, aber wir werden hier wieder rauskommen, alle. Niemand wird zurückgelassen. Und ich stimme euch zu, wir sollten uns nun sputen, bevor sich noch mehr dieser wandelnden Toten und Bewohner der Abyss zusammenrotten und uns den Weg aus diesen Hallen der Couambaji erschweren. Ich bin mir sicher der Prinz weiß, was hier passiert ist und er wird nicht erfreut darüber sein.", antwortet er dem tapferen Bauern.
Ginger stimmt nickend zu und ruft ihrerseits den wachsamen Beschützer an. Sie berührt den Paladin. Daraufhin schwellen seine Muskeln an, die schwere Rüstung wird leichter.

Für einen Moment herrscht relative Stille, nur ein dumpfes Murren ist aus der Eingangshalle zu hören. In der Luft hängt inzwischen der Geruch von Verbranntem, Schweiß und verrottendem Fleisch. Die Gefährten stehen im Eingang der Tempelhalle.
This message was last edited by the GM at 19:42, Thu 12 Jan 2012.
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GM, 1361 posts
Fri 20 Jan 2012
at 19:07
  • msg #913

Spinnen! Runde 18

"Dann lasst uns den Kampf zu ihnen tragen!", fordert Thordin. 5 flimmernde Gestalten laufen nach vorn. Schon ist er fast 50 Fuß in den Gang vorgedrungen.

"Ja, lasst uns so schnell wie moeglich raus hier." Sagt Gilthas noch als er schon Thordin auf dem Fusse folgt. Beim Marsch nach draussen entschliesst er sich einen der silbernen Dolche gegen den Eisdolch zu tauschen.

"Jede Menge Vampire da hinten und etwas lauert hinter dem Loch", warnt Thordin er zeigt kurz Richtung Kanzel und dann nach links. Er macht wieder ein paar Schritte zurück, gerade so viel, dass er noch die Kanzel sehen kann, dann gehen seine Fingerzeige in arkane Gesten über.

Hornschmetter spendet Licht, sein Schild Schutz, die Nähe seiner Gefährten Mut und die Anwesenheit seines Sohnes Zuversicht. Langsam schreitet der Alte voran.

"Jede Menge Vampire?" Kognoskula stutzt bei Thordins Worten, doch ihr Satz wird vom Poltern von Thordins Steinhagel überlagert "Es gefällt mir nicht mit dem Kopf durch die Wand zu rennen." Sie blickt kurz zurück in den Tempel. "Aber etwas besseres kommt mir auf die Schnelle nicht in den Geist." Sie marschiert voran und bereitet einen Zauber vor, der in ihrer Handfläche zu warten scheint.

Xiara ist von den Worten Thordins auch alles andere als begeistert. Aber es half nichts, sie würden wohl nicht von alleine verschwinden und einen anderen Weg nach draußen gab es nunmal nicht.

"Meinst du etwa es gibt einen geheimen Fluchtweg aus dem Tempel, der nicht durch diese Hallen führt?", fragt Dimble die Halblingsdame. Mit seinen leuchtend blauen Augen sucht er nach Anzeichen dafür oder Stellen, die sich seiner Auffassung nach ganz besonders für einen derartigen Geheimgang eignen würden. Seine Cousine ist ebenfalls angetan von der Idee. Sie versucht alte Fährten aufzunehmen, die möglicherweise den Fluchtweg verraten.

"Ehrlich gesagt dachte ich eher an einen Teleportationszauber oder eine Legionenunsichtbarkeit." Kognoskula runzelt die Stirn, "aber ein geheimer Fluchtweg wäre ein adäquter Anfang!"

"Geheimer Fluchtweg! Glaubt ihr es gibt hier einen? Mir ist nix aufgefallen." wirft Gilthas ein. "Meint ihr es lohnt sich nach einem zu suchen?"

"Oh ja, es lohnt sich stets nach gheimen Fluchtwegen zu suchen!" beteuert Kognoskula schon beinahe mit weltfremdem und realitätsfernem Forscherdrang. "Erinnert Ihr Euch noch an den Turm im Moor bei Marschtal*?" Sie schweift ab.

Indes rasseln weiter die ersten Steine von Thordins noch unvollendetem Zauber hernieder, der hier, so scheint es dem Zwerg nun bei zweiter Beobachtung, auf bemerkenswerte Art und Weise potenter als für gewöhnlich zu wirken scheint.

An Thordins Ohren dringen die Geräusche von Zischen und einem dumpfen Schlag, als sich schainbar eine der Kreaturen vor dem Eingang nicht beherschen kann, und diszipliniert wird. Nur noch einen Vampirvasallen kann er nun sehen. Die restlichen haben sich in die entlegeneren Ecken verzogen. Niemand greift an, alles lauert.


* fuer Neugierige
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GM, 1368 posts
Mon 6 Feb 2012
at 05:35
  • msg #914

Re: Spinnen! Runde 18

"Es lohnt sich, hoffentlich.", spricht der Gnom Gilthas zu. "Kennst du denn nicht die Geschichten von den Priestern, die wie aus dem Nichts erscheinen oder sich aus dem Staub machen?", fügt er mutmachend an. "Bei einer Suche haben wir nichts zu verlieren, nur einen leichteren Weg aus diesen Hallen zu finden.", spricht er weiter. Obwohl er selber an diesen Ausweg glaubt, hat der kleine Barde doch eingesehen, dass er nicht besonders befähigt dazu ist, diesen auch zu finden, daher stellt er seine persönliche Suche ein, greift lieber zu seiner Mandoline und spornt mit leise gezupften Saiten die Suche seiner Cousine an. Diese sucht weiter unbeirrt und nun beschwingt nach Hinweisen auf einen geheimen Ausgang.

Während die Gepanzerten am Ausgang den Belagerungszustand üben, wuselt Ginger hektisch durch den Tempel, wie ein Spürhund mit allen Sinnen an Boden und Wand klebend. Gemurmelte Kommentare lassen Missmut mutmassen. Doch da: "... hier am Altar, sind sehr auffällige Abnutzungen des Bodens. Der rechte Fuß des Priesters müsste hier stehen. Entweder dieser Tempel ist sehr alt und wohlbenutzt, der Priester ein Stein-Paraelementar, oder hier steckt mehr dahinter."
Die kleine Gnomin reckt ihren Kopf von hinten über den Altar und blickt kurz hilfesuchend in die Runde. Dann taucht sie wieder ab.

"Ne, Dimble, davon habe ich noch nix gehoert, aber wenn du meinst es koennte sein, dann helfe ich suchen." Dann beteiligt er sich an der Suche nach einem geheimen Ausgang. Allerdings scheint er keinen entlang der Waende des Tempels zu finden.

Doch dann berichtet Ginger von ihrer Entdeckung und auch er begibt sich zum Altar. "Du scheinst recht zu haben, hier sind ein paar Spuren. Lass mich mal schaun." Dann laesst er sich auf die Knie nieder und faengt an den Boden um den Altar herum genau zu untersuchen: keine Fuge oder Ritze laesst er sich dabei entgehen.

Fasziniert von der unerwarteten Verstärkung seines Zaubers bemerkt Thordin zunächst gar nicht, was hinter ihm vorgeht. Er vollendet den Zauber und ein Steinhagel prasselt auf seinen Gegner nieder.

"Was ist denn das für ein Sturmangriff!? Los jetzt", beschwert er sich dann lautstark. Er zieht sich einen Schritt zurück und bereitet eine weitere Schriftrolle vor. Vielleicht war es ohnehin klüger abzuwarten, bis die sich gegenseitig abschlachteten.

Xiara ist ein wenig verwirrt. Sie weiß nicht so recht, gegen wen Thordin kämpft. Es muss außerhalb ihres Sichtbereichs sein, allerdings scheint es auch nicht allzuviel Gegenwehr zu geben. Als Ginger den anderen zuruft, dass sie am Altar Spuren entdeckt hat, wird die Elfin allerdings hellhörig.

Den Altar sollten wir uns nocheinmal genauer ansehen...” sagt sie und macht sich auf den Weg, um Ginger zu unterstützen.

Gilthas schaut sich den Boden aus allen moeglichen Winkeln an, kratzt mit seinem Dolch in den Ritzen und drueckt hier und dort herum, aber nichts tut sich. "Also ich glaube hier ist irgendwas, aber ich habe keine Ahnung was. Ich kann auch keinen Mechanismus oder so erkennen. Kann irgendjemand sonst was finden?" Fragend schaut er seine Gefaehrten an. Dabei schweift sein Blick auch an der Spinne vorbei, die immer noch in der Ecke an der Decke haengt.

Diese Neuigkeiten sind Musik in den Ohren der gewaltscheuen Halblingdame. Sie trippelt emsig hinfort von der Front, und nähert sich den Suchenden mit den Worten "Ich habe da irgendwo in meinen Kopf noch einen meiner allerliebsten Offenbarungszauber zur Unterstützung, glaubt ihr hier ist ein geheimer Ausgang?"

Boldran bemerkt, daß seine Gefährten andere Intentionen haben. "Wartet, Meister Thordin, stürmt noch nicht voran. Vielleicht gibt es eine Alternative zum Kampf."
Langsam rückwärts gehend, den Ausgang und die drohenden Feinde nicht aus den Augen lassend, bewegt sich der Alte zum Altar zurück.

Thordin und der Alte blicken dem Bösen noch ins Auge, während sich die restlichen Gefährten alle rund um den mutmaßlichen Eingang zu einem Priestertunnel am Altar versammeln. Thordins Zauber geht mit Gewalt hernieder, er hatte eine Art Anfährer auf der Kanzel ausgemacht und dirigiert seine Kräfte dorthin. Ein Steinregen geht jedoch beinahe in der ganzen Halle nieder. Das alte, magisch vorgeladene Gestein in diesen Tiefen scheint den Zauber zu begrüßen. Grunzen und Ruanen, Schläge und Gebrüll sind neben dem Poltern aus der Halle zu hören. Die große Kreatur, die Thordin schon ausgemacht hatte räumt unkoordiniert aber kraftvoll den verhagelten Zugang frei. Dann klettert es hinein - ein aufgedunsener Koloss von einem Untoten. Dick angeschwollen und aufgebläht starrt der kahlköpfige Zweibeiner die beiden an. Und ballt die Fäuste. Hinter ihm klettert ein Vampirvasall flink durch der Durchgang. Nur ein paar schnelle Schritte trennen die Gefährten von diesen Wesen.
Loremaster
GM, 1374 posts
Thu 16 Feb 2012
at 21:30
  • msg #915

Re: Spinnen! Runde 18

"Dieser Zauber bedarf einiger Augenblicke zur Entfaltung, bitte schaut, dass ich nicht gestört werde!" meldet Kognoskula streng und nimmt Dimbles Dimbles Hand bevor sie die Augen schließt. Beinahe sofort nach beendigen ihrer arkanenn Silben murmelt sie: "Ja,... hier ist eine versteckte Porte." suchend greift ihre Linke in der Luft herum.

Boldran wird für einen Moment blass, als er dem Fleischklops gegenübersteht. Doch verhindert sein Helm, daß irgendjemand diese Gefühlsregung bemerkt.
"Ich stehe bei euch, Vater!" Schon strafft sich Boldrans Körper, neuer Mut und Zuversicht durchströmt ihn.
"Diese Gewissheit reicht mir aus, mein lieber Junge."
Ohne sich umzudrehen, zischt er dem Zwergen zu:"Meister Thordin, zieht euch zurück, zu den anderen, ich flehe euch an."

Gilthas ist ein wenig frustriert, dass er die Tuer nicht oeffnen konnte, obwohl sie doch definitiv da ist. "Kognoskula, wenn du alles im Griff hast, geh ich Boldran helfen, dir den Ruecken freizuhalten." Und schon macht er sich auf an die Seite von Boldran, der den Korridor haelt. "Boldran, du solltest weiter zurueckgehen. Ich bin flinker und kann schneller zu dem Geheimgang schluepfen."

“Ich weiß es nicht, vielleicht kann man ihn ja beiseitedrücken?” fragt sich Xiara und blickt dabei zum Altar. Sie sucht nach Spuren, die darauf hindeuten könnten. Dann versucht sie es einfach mal und drückt gegen den Altar.
Xiara findet in dem abgenutzten Altarstein vielerlei Spuren, doch ihre Sinne sind nicht auf die Subtilitäten von Geheimtüren geschärft. Ihr Versuch öffnet die Türe nicht. Doch Kognoskula ist froh hier eine gewisse Unterstützung zu habe, letztendlich kann ihre Suche noch dauern.

Thordin ist fasziniert. Einen solchen Erfolg seines Zaubers hatte er nicht erwartet. Ein elementarer Verstärkungsknoten? Ein göttliche Gunst? Irgend so ein Druidentrick? Es fühlt sich jedenfalls gut an. Die Zeit reicht kaum, um darüber nachzudenken, da ihn seine Gefährten hinter ihm nicht weniger verwirren.
"Dem Geheimgang?", wiederholt er nur leise die letzten Worte. Wiederwillig weicht er zurück. Kommt nur her, zeigt was ihr könnt! Schon hat er wieder eine Schriftrolle in der Hand und beginnt einen neuen Zauber, den Koloss vor sich dabei nicht aus den Augen lassend.

Wieder kündigt sich, bei Thodins ersten Worten schon, die Wirkung des Zaubers an. Geröll poltert von der Erde und schlägt auf dem Fleischklops auf - sofort reißt eine Wunde auf und eine Art Blut spritzt aus dem Untoten. Der Vampirvasall schaut kurz nach hinten, dann leckt er sich das Maul und springt gierig den Fleischklops an. Dieser schmettert den Blutrünstigen mit einer derben Bewegung von sich, schaut nach vorne und stürmt gegen Thordin an.

Indes führt Dimble die suchende und weggetretene Kognoskula am Altar entlang - bis sie plötzlich mit der hand aufzeigt. "Ich habe sie, sie ist dort." Sie ückt sich und skizziert das offensichtliche,...die Bodenplatte. Ihr Geist ist nun dem Öffnungsmechanismus zugewandt, der sich ihr in wenigen Sekunden erschließen sollte. Ginger hat Ihre Waffen weggesteckt und Kognoskulas Lampe herbeigeholt - der tragende Diener denkt ihr entschieden zu träge mit.

Inzwischen hat Gilthas die Front erreicht, wo er, zum Bestürzen des Paladin nun auch noch in Gefahr ist. Die beiden flankieren und schützen Thordin während sich dieser zurückzieht - nicht zuletzt auch um selbst dem Steinhagel zu entgehen. Gebannt harren sie des Fleischklopses. Gilthas gelingt es gerade noch an seine Verteidigung zu denken, doch Boldran hatte den Angriff schon erwartet. Hornschmetter knallt auf das weiche, fleischige Wesen ein, das kaum in den Gang passt. Er trifft es hart, doch die stumpfe Waffe lässt nicht noch mehr Blut spritzen.
Der Fleischklops erwidert den Hieb und rammt seine Faust auf Boldrans Helm, der kurz benommen ist, und sich einem kräftigen Feind gegenübersieht.
Am Eingang ist vage zu erkennen, wie jemand auf elegante Manier gelandet ist und einen Befehl in den Gang hinein tätigt. Zwei weitere Vasallen klettern sofort hindurch und schließen zu dem Blutrünstigen auf, nur einige Schritte hinter dem Fleischklops.

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Sun 4 Mar 2012
at 10:08
  • msg #916

Re: Spinnen! Runde 18

Gilthas sieht wie die Feinde und besonders der massive Klotz auf sie zu stuermen und auch schon Boldran uebel zurichten. "Boldran, lasst uns langsam in den Tempel zurueckweichen, damit wir naeher zu den anderen kommen." Sofort laesst er seinen Worten Taten folgen. Mit zwei vorsichtigen Stichen versucht er dem Biest beizukommen bevor er sich einen Schritt in Richtung Altar zurueckzieht.

Gilthas' erster Hieb ist sehr vorsichtig und dient eher dazu den Klops auf Distanz zu halten. Mit Dimbles ermutigenden Klängen von eben noch im Ohr, jedoch, durchtrennt er mit seinem linken Gegenhieb eines der dicken Blutgefäße auf der Haut des Klops. Wieder spritzt Blut, wenngleich schwärzliches, übelriechendes.

Ein mächtiger Hieb trifft den Alten, so sehr hatte ihm noch nie ein Feind zu schaffen gemacht. Ihm bleibt die Luft weg und er fühlt deutlich wie seine Kräfte schwinden.
Er blickt kurz nach hinten, die anderen suchten noch nach einem Weg, er würde ihnen die Zeit dazu verschaffen.
Seine Augen fixieren den Koloss durch den schmalen Sehschlitz, dieser Gigant würde bis zum Ende kämpfen und Boldran würde nicht weichen, egal zu welchem Ende es führen würde.
Angespornt durch Dimbles Musik führt er 2 starke Hiebe aus, doch diesmal mit der spitz zulaufenden Seite des alten Rabenschnabels.

Boldran hat eine Ahnung, dass dieses Wesen einst etwas besonderes war, ist es doch scheinbar angetrieben von dem, was die Untoten um ihn herum begehren. Doch was auch immer ehrwürdiges es in vergessenen Zeiten war, nun ist es ein aufgeblähtes, untotes Ungetüm. Boldrans Hiebe mit der spitzen Seite von Hornschmetter sind sauber geführt und verfehlen ihr Ziel nicht. Schwere Einschläge in dem untoten Fleisch und spritzendes, schwarzes Blut zeugen davon. Der verletzte Klops empfindet wie erwartet keinen Schmerz. Die Vampirvasalle um ihn herum laben sich an dem schwarzen Nass und scheinen davon noch wilder zu werden.

Xiara sucht weiter am Altar und um den Altar herum, ob sie nicht irgendwo Spuren finden kann, die auf einen geheimen Fluchtweg hindeuten.

Xiara riecht es förmlich, wo würde sie hier den Öffnungsmechanismus verstecken? Kratzspuren im Altargestein leiten ihre Blicke zu einem locker sitzenden Stein - sie schiebt den Block von links nach rechts doch es öffnet sich nichts. Unterbrochen wird sie dann von lautem Gepoltere: Thordin beendet seinen Zauber erneut, und bringt damit den halben Zugangstunnel zum Einsturz - ein Durchkommen ist nun nicht mehr leicht. Einer der Vampirvasallen begräbt er unter dem Geröll, der Anführer ist nicht mehr zu sehen. Dem zweiten Vasall bricht ein Brocken die Schulter während das groben Gestein von dem dicken Klops eher abprallt.

Gierig visiert der Vampirvasall sein Ziel an - Gilthas, der viel mehr Fleisch offenbart als der gepanzerte Boldran, wenn man mal von den leckeren Happen beim Altar absieht. Er springt Gilthas an - der ihn mit einer geschickten Finte glatt zweimal verlädt. Wütend keift der Blutsauger aus nächster Nähe und Gilthas kann die einstigen Züge dieses untoten Menschen erahnen. Ebenfalls schrittweise zurückweichend entgeht auch Boldran der Wut der Untoten - Heironeous zeigt ihm nun, wie er die Fausthiebe des Klops mit seinem Schild der Gnade wrikungslos machen kann. Der ganze Lärm scheint die schlaff an der Decke hängende Spinne geweckt zu haben. Sie regt sich und hangelt sich an die Decke hoch. Ihre Facettenaugen observieren den Raum.

Die beiden an der Front halten Stellung, Thordin schneidet des Feindes Nachschubwege ab.

This message was last edited by the GM at 10:13, Sun 04 Mar 2012.
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Tue 13 Mar 2012
at 21:40
  • msg #917

Spinnen! Runde 22

"Heureka!" - ruft die Halblingsdame nun nicht mehr zurückhaltend. Ihre Konzentration, ihren Zauber und ihre innere Ruhe lässt sie ebenso fahren, wie Dimbles stützende Hand. Sie kniet auf den Boden und zeigt auf eine subtile waagerechte Ritze im Altar. Ginger zögert nicht und steckt ihren Silbersäbel hinein: der Boden den die Gefährten beim Altar umringen öffnet sich fast lautlos.
Eine 3x3 Fuss große Falltüre führt nach unten. Fackelschein dringt durch den etwa 10 Fuss langen senkrechten Schacht herauf. Sprossen im Schacht führen nach unten, wo man einen ein freskenbehauenen ebenen Tunnel vermuten kann, adäquat für eine Hohepriesterin der Cuombaji-Amazonen.

"Nutzt die Türe, flieht, der Feind ist überall und ihr benötigt einen Moment, den ich euch geben kann."
"Doch liegt keine überbürdende Schande in der Flucht, Vater. Manchmal ist es auch weise."
Boldran nickt und wischt sich mit einer schnellen Bewegung die immerwährende braune Haarlocke aus der Stirn.
"Doch bin ich es müde, Sohn, sehr müde, ich will heim, mehr als alles andere, das ist mir in letzter Zeit sehr deutlich bewusst geworden."
"Was ist mit ihnen, und deiner Pflicht? Willst du denn alles aufgeben, alles für das ich stand und was mir zu schnell genommen wurde."
"Es tut mir leid, ich kann nicht mehr und ich will es auch nicht." Diese letzten Worte kommen als Flüstern, so leise, daß vielleicht nur Gilthas sie vernehmen konnte.
"Überlassen wir es der Gnade und Weisheit des Heironeous, soll er richten."
Ohne sich umzudrehen und ohne Absicht, fliehen zu wollen, bestürmt Boldran den Koloss mit 2 mächtigen Hieben, um das Böse endgültig zu zerschmettern. Dimbles Musik verleiht ihm dabei noch zusätzliche Kraft und reisst ihn für einen Moment aus seiner Lethargie. In diesem Moment wird er auch wieder gewahr, für wen er kämpft, aber das hatte er nie wirklich vergessen.

Wie ein wehrhafter Fels steht Boldran dem wild prügelnden und blutspritzenden Koloss gegenüber. Heironeous scheint nicht nur seinen Schild zu führen, sondern auch Hornschmetter Kraft zu schenken. Mit Kraft die nicht von dieser Welt ist, meißelt Boldran des Untoten Brustkorb zu Brei.
Schwer angeschlagenen ballt das empfindungslose Wesen die Fäuste.

Xiara steckt in der Zwischenzeit Anathalas weg und macht ihren Kompositlangbogen bereit, um Boldran und Gilthas von ihrer Position aus Unterstützung zu bieten.

Gilthas hoert Boldran leise unter seinem Helm fluestern und ihm faehrt ein Schreck in die Glieder. Ist Boldran etwa besessen? Er beobachtet die Bewegungen des Kriegers und ist beruhigt, da dieser mit ganzer Macht beim Kampf gegen die Untoten zu sein scheint. "Boldran, lass uns weiter zurueckweichen. Die anderen scheinen die Geheimtuer gefunden zu haben." Mit flinken und ausweichenden Bewegungen taenzelt Gilthas vor dem untoten Monster herum und sticht dabei zweimal auf den Untoten ein. Hierbei bleibt er auf der Stelle und wartet ob Boldran weiter zurueckweicht.

Der junge Tischler wartet vergeblich auf eine Reaktion Boldrans. Er sieht nicht das kurze Lächeln, welches Boldrans Lippen umgibt. Der Alte bewundert die flinken und raschen Bewegungen der Jugend. "Möge dich deine Schnelligkeit nie verlassen, junger Freund."
Dann ist er wieder ernst, und bereit für sein vielleicht letztes Gefecht, denn der Koloss vor ihm lebte noch immer und die Vampirvasallen waren besser nicht zu vergessen.

Das Gefecht nähert sich einem Ende - welches es jedoch wird ist unklar: Aus den Trümmern des Tunneleinsturzes quilt kriechend und unaufhaltsam der Nebel eines körperlosen Vampirs hervor. "Freunde beeilt Euch, wir bekommen gleich Vampirbesuch"  bemerkt Thordin das weggesperrt geglaubte Übel. Schnell geht er - mitsamt seinen Spiegelbildern - in Richtung Altar und feuert einen seiner Donnerschläge auf die aufgewachte Spinne ab. "Ich lenke die hier ab." Indes kratzt Gilthas den wilden Vampirvasallen, mehr auf Verteidigung als auf Angriff bedacht.

Dimble und Ginger zögern nicht: Behende und furchtlos steigen sie in den Tunnel hinab. Doch auf halber Höhe erstarren sie. Sie blicken in die Läufe von Blasrohren und auf Platten mit rostigen Eisendornen. Eine tödliche Falle, doch nichts bewegt sich. Vorsichtig und ohne zu atmen klettern Dimble und Ginger weiter hinab bis sie wieder auf sicherem Boden stehen. "Die Luft ist rein, doch seht Euch vor, im Schacht ist eine kaputte Falle."

Das nächste was zu hören ist, ist der Knall von der Fadenharpune, den die Spinne auf eines von Thordins Spiegelbilder schießt. Ein Grinsen verschwindet im Bart des Zwergs.

Der Vampirvasall sieht seine Gefährten in Nebelform kommen und macht ein wenig Platz. Er scheint beinahe zu Grinsen, zwei vorsichtige - und erfolglose - Klauenhiebe gegen Gilthas zu führen lässt er sich jedoch nicht entgehen.

Der Koloss kennt indes nur eine Richtung: gegen Boldran. Seine Fäuste hämmern brutal, Boldrans Stahl zerbeult. Man kann nur ahnen welche Schmerzen darunter durchlitten werden. Doch noch immer steht der Ritter, während sich seine Gefährten in Sicherheit bringen.

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Thu 22 Mar 2012
at 19:36
  • msg #918

Spinnen! Runde 23

Kognoskulas Stimme durchschneidet den Kampfeslärm als sieh sieht wie hart Boldran getroffen wird: "Los Kinder, flieht, die Türe ist offen!" Sie ist bereit hinabzuklettern.

Wie Donnerschläge treffen die Fäuste des Koloss gegen Boldran. Völlig benommen taumelt der Alte einen Schritt zurück. Dann vernimmt er den Ruf von Kognoskula und Boldran wusste, alle würden in Sicherheit sein.
Er wagt es nicht sich umzudrehen und tippt nur sich selbst an, um heilende Kräfte in seinen Körper fliessen zu lassen.
Er lächelt unter seinem Helm, während Blut seinen Körper runterläuft aus zahlreichen Wunden.
"Du kannst es noch schaffen, der Weg ist fast frei."
"Nein, diesmal nicht", ich will ..., er macht eine kurze Pause,"HEIM!"
Er richtet sich zu seiner vollen Größe auf und richtet den schweren und verbeulten Schild erneut aus. "Bald wird die Frühlingsgerste ausgesät, das war immer eine schöne Zeit, deine Mutter mochte es." Er legt den Kopf schief. Stumm sprechen seine Lippen seinen Namen aus. Der Nebel war weg, er wusste wieder vollends wer er war, woher er kam und weswegen er hier war. Zum ersten Mal seit langer Zeit war er wieder ganz er selbst.
"Heironeous, treu habe ich dir gedient, habe mein bestes getan, habe mein Land verlassen, habe gekämpft. Ich bitte dich jetzt, hilf deinem Diener ein letztes Mal, nicht um meinetwillen aber auf das meine Freunde zu fliehen vermögen. Lass mich noch etwas länger standhalten, bitte, Herr."
Dann greift er an, Rückzug kam nicht in Frage.

Immer noch scheint der Ritter keine Anstalten zu machen mit den Gefaehrten zu fliehen. Kurz schaut Gilthas nach hinten, wo Ginger und Dimble im Schacht verschwinden, und dann wieder zu Boldran. Der ist lebensmuede! faehrt es ihm durch den Kopf, aber auch das sie Boldran nicht zuruecklassen koennen. Irgendwie muesste er doch zum Rueckzug zu verleiten sein.
Hmm, ein Weilchen kann ich mich den Gegnern stellen. Dann ist sein Entschluss gefasst. Wieder dreht er sich zu Xiara und den anderen und sagt mit fester und entschlossener Stimme. "Flieht durch den Tunnel! Boldran und ich werden euch den Ruecken freihalten." Dann schaut er kurz Boldran an und nickt diesem zu. "Ich lasse dich nicht alleine zurueck! Wir stehen zusammen!"
Hoffentlich kommt Boldran zu Sinnen, denn das wird weh tun. denkt er noch, bevor er sich ohne besonders auf seine Deckung zu achten auf den riesigen Untoten stuerzt und versucht diesem seine Dolche in den Bauch zu bohren.

Dimbles Lied ist vollends verklungen, und so verlieren sich Gilthas' Hiebe in der ledrigen Haut des Koloss, ohne dass Blut spritzt. Dieser jedoch wird durchaus aufmerksam auf den fleischigen Knilch vor ihm.
Kognoskula blickt Gilthas kurz mit bangem Blick in die Augen, doch sie nickt und wispert nur "...macht mir keinen Unsinn." Dann steigt die Halblingsdame flink und ohne Zögern in den Schacht hinab.

"Komm schon, Boldran! Hier im Gang kannst Du uns besser verteidigen!" Thordin postiert sich direkt neben der Falltür und schießt noch ein paar Projektile auf die Spinne ab. Die Heldenhaftigkeit von Boldrans Tat musste er anerkennen, aber der militärische Stratege in ihm musste die Tat ablehnen. Zu undiszipliniert, überlegt er und schweift dann ab: Ich frage mich, ob ich die Halle nicht ganz zum Einsturz bringen kann...

Er war es im Grunde immer zufrieden gewesen, er hatte ein gutes Leben geführt. Ein anständiger Beruf, eine Familie, Freunde, ein gutes Heim.
Hätten die Götter ihm nur nicht so früh seine Frau und seinen Sohn genommen, das wäre ein sehr grosses Stück Glück gewesen.
Er hämmert auf den Koloss ein, sein ganzer Körper tut weh und der Alte blutet stoisch vor sich hin. Er nimmt es mit einem Schulterzucken. Burth wäre jetzt eine echte grosse Hilfe, mehr als alles andere, ausserdem wäre er gerne im Beisein eines Freundes gestorben, aber Burth weilte woanders, da konnte man nichts machen.
Durch den schmalen Sehschlitz sieht er eine schnelle Bewegung, wahrscheinlich einer der Vampire, doch dann erkennt Boldran, wer ihm da zuhilfe kommt.
Sein Schrei gellt überlaut durch die Korridore:"Gilthas, NEIN!"
Ein Schlag des mächtigen Koloss gegen den Jungen zielsicher ausgeführt würde diesen zu Brei zerstampfen, schliesslich trug er keine schwere Rüstung.
Siehst du was passiert, Vater. Es geht immer darum Verantwortung zu übernehmen, und jetzt wollen deine Freunde diese Verantwortung tragen. Sie werden dich nicht zurücklassen, sie werden dich hier nicht sterben lassen, aber sie werden Gefahr laufen, selbst zu sterben. Ist es das, was du willst.

Mit allem was ihm möglich ist, versucht der Alte sich zwischen den Jungen und den Unhold zu stellen und den Tischler dabei noch zurück zu drängen. "Wir ziehen uns zurück, geh, Gilthas, wir ziehen uns zurück." Seine Stimme überschlägt sich fast. Er wäre bereit hier und jetzt sein Ende zu finden, er könnte es aber nicht ertragen, seine Freunde hier enden zu sehen.

Während Boldran noch mit sich kämpft, ob er den Rückzug decken soll, oder sich selbst mit zurückzieht, sausen zwei Pfeile an ihm vorbei in Richtung des Koloss.
“Nun kommt endlich!” ertönt Xiaras Stimme aus dem hinteren Bereich des Tempels.

Die zwei Elfenpfeile durchschlagen den Torso des Koloss mit dumpfer Kraft, so dass düsteres Blut spritzt, während die Fäuste des Riesen herniederkrachen. Gilthas hat den Zorn des Untoten auf sich gezogen - der Fausthieb macht ihn für Sekunden atemlos, seine Lederrüstung gibt nach wie Pergament. Doch sein Mut und seine Worte haben den Alten aufgerappelt, er wirft sich in den zweiten Hieb - die Linke des Koloss hämmert gegen den Panzer des Paladins, Boldran spürt wie sein Blut am Innern der Rüstung hinabrinnt.

Sie stehen noch. Und Schritt um Schritt weichen die beiden zurück. Nebel quilt weiter aus den Trümmern, eine Wolke ist nun schon hinter Gilthas positioniert. Eine weitere zur rechten von Boldran materialisiert sich, ein Vampirvasall materialisiert sich! Er orientiert sich, faucht und wetzt seine Klauen. Der Vasall bei Gilthas grinst und geht auf Gilthas zu. In diesem Moment erscheint eine transparente Hand und umschlingt seinen Hals, zerrt daran, würgt ihn. Kognoskulas Ruf ertönt von hinten. "Mehr kann ich nicht tun... Kommt - bringen wir uns in Sicherheit." Kognoskula steigt hinab in den Tunnel. Der Vasall greift zögerlich nach Gilthas - der ihm mit einem flinken Dolchhieb die habe Hand abtrennt und den Angriff abwehrt.

Die eingeschüchterte Spinne kassiert Thordins arkane Geschosse mit Leichtigkeit und scheinbarer Resistenz. Sie bleibt dennoch an der Decke und hofft darauf sich eine fette Beute aus der Ferne zu angeln. Ihr Netzfaden schießt auf Thordin nieder. Der Faden verklebt Thordin und zerrt ihn vom Altar - bevor das magische Trugbild verschwindet und der Faden doch nur Luft nach oben zieht. Der Zwerg bleibt mit beiden Beinen auf dem Steinboden, wo er hingehört.

This message was last edited by the GM at 19:45, Thu 22 Mar 2012.
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Wed 28 Mar 2012
at 19:16
  • msg #919

Spinnen! Runde 24

"Weiter zurück, immer weiter zurück, Meister Gilthas, gemeinsam schaffen wir es, bleibt nicht stehen."
Der Vampirvasall an seiner Seite ist Boldran gleichgültig, er würde nicht noch einmal die Kontrolle über sich verlieren, er war gewappnet, zuversichtlich.
Jetzt ging es um mehr, der junge Tischler musste in Sicherheit gebracht werden.
Boldran führt einen einzigen Hieb in Richtung des schwabbeligen Koloss, um wieder dessen volle Aufmerksamkeit zu haben. Ausserdem sollte genug Zeit sein, sich noch um andere Schwierigkeiten zu kümmern.

Xiara bleibt weiter neben dem Fluchttunnel stehen, den Blick auf den Kampf gerichtet, während sie mit flinken Bewegungen ihrer eigenen Erschöpfung trotzend nacheinander zwei weitere Pfeile einlegt und in Richtung des Koloss abfeuert.

Wie ein gefüllter ledriger Sack, der zu viele spitze Steine gesehen hat, spritzt der Koloss in alle Richtungen sein schwarzes Blut und verliert an Masse. Seine Arme welken, seine Größe schwindet, seine Beine lassen nach. Er sinkt zerstört zu Boden. Die Vampirvasallen kreischen vor Wut.

Boldran kann nicht anders, als für einen Moment halb verwundert und halb angewidert das Gesicht zu verziehen.
Dann fängt er sich wieder. "Weiter zurück, sie haben Angst, noch trauen sie sich nicht, sie fürchten uns, zieht euch weiter zurück, ich folge euch auf dem Fusse."

"Zögert nicht weiter, ich bin weg", sagt der Zwerg bestimmt. Dann bilden sich dichte Nebelschwaden um ihn und umhüllen ihn, den Altar und den Ausgang. Danach steigt er in den Schacht hinunter.

Der Schlag des Kolosses hat ihn ordentlich durchgeschuettelt und daher sieht er mit Befriedigung wie Xiaras Pfeile den einen Gegner niederstrecken. Ausserdem ist Boldran zur Vernunft gekommen. Zum Glueck ziehen wir uns jetzt zurueck. Hoffentlich ist es nicht zu spaet.

Mit dem silbernen Dolch sticht Gilthas nach dem Vampire neben ihm, um sich dann langsam und vorsichtig mit Boldran auf den Rueckzug zu machen. "Du hast recht. Die anderen sind in Sicherheit. Lass uns langsam zurueckweichen. Aber du geh voran, ich bin gewandter und mit einem Satz in dem Gang."

Gilthas' Hieb kann den Vasallen nicht gefährden, der sofort versucht den Gefährten nachzustellen. Während sich Boldran und Gilthas nun zum Altar zurückziehen, wehren sie noch die Klauanehieb ab, die ihnen hinterherschnellen. Wesentlich weniger vorsichtig rennen die inzwischen drei Vasalle ihnen aber nun hinterher, Leder wird zerkratzt und Blech beult, doch die letzten beiden an der Front halten sich tapfer.

Eine erhabene Gestalt materialisiert aus dem Nebel sich nun wenige Schritt vor dem Altar. Es ist der Meister der Vasallen, kein Zweifel, gerobt in abgewetzten, aber einst edlen Tüchern steht er strengen Blickes da. Ohne zu zögern keift die Spinne aus und schießt ihr Netz gegen den Vampir. Der Vampir wehrt das Netz mit der Linken ab und lenkt seinen strengen Blick gegen Boldran. Die Blicke der beiden begegnen sich nun. Ein Kampf der Willensstärke entbrennt, denn der Vampir versucht den Gotteskrieger in seinen Bann zu ziehen! Schreckliche Erinnerungen erwachen in den Gedanken des Ritters. Doch nichts kann Boldran in dieser Stunde aufhalten. Er sendet den Blick zurück, mit einen Gruß von Hieroneous. Der Vampir schließt auf und steht Boldran nun gegenüber, musternd, den nächsten Schritt abwägend.

Indes sieht Thordin in dem Schacht ebenfalls die vermeintliche Falle, die aus irgendeinem Grund nicht auslöst. Umso schneller ist er unten bei Kognoskula und den beiden Gnomen, welche bangend nach oben blicken.

This message was last edited by the GM at 19:19, Wed 28 Mar 2012.
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GM, 1406 posts
Mon 2 Apr 2012
at 09:17
  • msg #920

Spinnen! Runde 25

"Gilthas, springt runter, ich werde direkt hinter euch sein und widersprecht mir nicht, es bleibt keine Zeit."
Boldrans Stimme war so ganz anders, keine Freundlichkeit, dafür ein starker Befehlston, der keinen Widerspruch zuliess.
Dann gilt seine ganze Aufmerksamkeit dem Fürsten der Vampire vor ihm. "Ich kenne euresgleichen, ich stand euch bereits gegenüber, vor langer Zeit, und versagte, doch nicht heute. Der Glaube an den, der mich lenkt soll heute nicht erschüttert, meine Freunde nicht verraten werden."
Mit einem kurzen Blick nach hinten vergewissert er sich, daß der junge Mann bereits hinab gestiegen ist.
"Eure Macht und euer Wissen ist wahrhaft groß, darum wisset, wenn ihr den Weg des Kampfes heute sucht, soll es der Weg in euren Untergang sein, und auch das Ende eurer Vasallen. Es ist eure Entscheidung."
Boldran versperrt den Weg hinab nun komplett, der Weg zu den Gefährten führte nun nur durch ihn hindurch.

"Nun, wie sieht es aus? Gibt es hier einen Fluchtweg?", fragt Thordin, als er unten angekommen ist. Er späht in den Gang und versucht die Antwort selbst zu erkennen.

“Wenn Du hierbleibst, Boldran, wird er Dich zu einem seiner Vasallen machen und dann wirst Du auf ewig das Böse über die Welt verbreiten. Oder zumindest bis wir wiederkommen, um Dich zu vernichten. Ist es das, was Du willst?”
Mit diesen Worten verschwindet Xiara dann selbst in dem Geheimgang.

Booldran und der Vampir stehen Angesicht zu Angesicht am Altar. Im Schutze des Ritters ziehen sich die beiden letzten Gefährten, Xiara und dann auch Gilthas, der noch sich noch unter einem Hieb wegduckt, in Sicherheit zurück und tauchen in den Geheimgang hinab. Ihre drängenden Worte schallen in Boldrans Ohren. Der Vampir ist umringt von seinen Jüngern, allesamt keifend und nach dem Blut eines Gottesdieners gierend. In archaischer Sprache antwortet der Vampir: "Nun bist Du alleine, und schon bald wirst Du einer meiner Vasallen. Dein Geist ist stark, doch ist es auch Dein Körper?" Er holt mit seinen dürren Klauen aus, geschwärzt von der Kraft des Untodes die dieses Wesen durchströmt. Nur noch Hornschmeter erhellt diesen Ort.

Thordin sieht indes im Tunnel wie Kognoskula mit beiden Händen einen Hebel fest umschließt, mit gebanntem Blick nach oben. In der Sprache der Erdwesen sind Glyphen neben den Hebel geritzt. Der Tunnel entschwindet in beiden Richtungen in die Dunkelheit. Thordin spürt eine ungewöhnliche Verbundenheit zu einer der beiden, eine Vertrautheit die seinem tiefsten Zwergischen zu entspringen scheint.

Dimble und Ginger sind ein paar Schritte in beide Richtung gegangen, um den Tunnel mit etwas Licht kennenzulernen. Nichts bewegt sich in dem kompakten aber ausreichend großen Tunnel durch den Fels. Interessante Marmorierungen zeugen von der Gesteinsmischung die hier vorherscht.

"Der Schließmechanismus?", fragt Thordin Kognoskula. "Ich hoffe, die kommen bald..." Dann beginnt er wie selbstverständlich so weit es geht in die ihm vertraut erscheinende Richtung zu gehen.

Der Tunnel führt in dieser Richtung leicht bergab, und klar in das Gebirgsmassiv hinein. Seine zwergischen Sinne sagen Thordin, dass dieser Schacht nicht so bald wieder ans Tageslicht dieser Welt gelangen wird. Doch der Duft und die Marmorierungen der Gesteinsfaltungen lassen sein Herz höher schlagen. Diese sind gar untypisch für diese Breiten, weiß der Zwerg.

"Ich bedauere euer Sein zutiefst, Kreatur der Dunkelheit. Ihr kennt nicht die Schönheit des wahren Schaffens und die Liebe einer Familie. Ich kannte beides einst und ich habe beides verloren. Jetzt diene ich einer höheren Macht, die mich in den Dienst von aufrechten Freunden gestellt hat. Und ich bin es zufrieden. Doch ihr kennt nur den Hass, es tut mir wirklich leid!"

Boldran vom Sperberhof zählt langsam die Sekunden, hebt seinen Schild und lässt Hornschmetter hell aufleuchten.

Ihr seid verloren, Vater, bitte lasst es so nicht enden. Ich bitte euch.

Sind alle in Sicherheit?

Sie sind alle unten.

Boldran hört die Stimmen der Gefährten von weit unten, warnend, drängend.

Der Alte lächelt, sie waren alle in Sicherheit, gut so.

Er spricht mit lauter, weithin hörbarer Stimme:"Ich bin Boldran vom Sperberhof, ein Bauer. Meinen Schild zieren 3 Linden, die nahe des Flusses auf meinem Hof wachsen. Dort begrub ich meine Frau vor langer Zeit. Dort begrub ich meinen Sohn, der ein Paladin hätte sein sollen und dessen Aufgaben ich übernahm. Dort will auch ich begraben werden."

Er zögert.

"Aber nicht heute."

Ein letzter Schritt rückwärts und er lässt sich kerzengrade in die Tiefe stürzen, in der Hoffnung, das richtige zu tun...

Der Vampir blickt in Boldran Augen, für einen Moment ist er still, doch schnell übernimmt sein Hass auf das Leben wieder seine Gedanken. Klauen schnellen hervor, als Boldran den Schritt nach hinten wagt, die Vasallen schlegen nur nach dem Ritter, doch der Vampir ergreift Boldran mit stählernem Griff. Hornschmetter verfehlt den Arm, die beiden geraten in einen Nahkampf: der Vampir will über den Ritter herfallen und er drückt sein aufgerissenes Maul in Richtung des Paladin. Mit aller Kraft die noch in ihm steckt hebelt Boldran die Rechte des Vampirs von seinem Arm, rammt ihm das Knie in den Rücken. Ohne zu zögern nutzt er den Moment um drei schnelle Schritte rücklings in den Schacht zu tun.

Ein erstes Scheppern kündigt Boldran an, als er mit einem sperrigen Stahlpanzer an den Seiten, der Leiter und der inaktiven Falle aneckt. Unten hechten Xiara und Gilthas in Sicherheit, Kognoskula reißt den Hebel nach unten, den sie fest im Griff hat, mit einem mahlenden Geräusch und einem dumpfen Beben schließt sich die Geheimtüre über den Gefährten. Einen Moment später schlägt Boldran am Boden auf. Dann ist es komplet still, so still wie es nun viel zu lange schon nicht mehr war.

Boldran
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Boldran vom Sperberhof
Mon 2 Apr 2012
at 14:51
  • msg #921

Re: Spinnen! Runde 25

Der Alte bewegt sich nicht, sein Atem geht stossweise unter dem schweren Helm, bevor er diesen endlich abnimmt.

"Die Dame Kognoskula, es ist schön euch einmal so wahrhaftig anzusehen, ich bin Boldran vom Sperberhof."

Wenn er könnte, würde er der kleinen Dame seine Hand entgegenstrecken, aber dazu fehlt ihm jedwede Kraft.

"Ich bitte nicht gerne darum, aber ich befürchte," an diesem Punkt kann er es nicht vermeiden und spuckt einen Schwall Blut aus ob der inneren Verletzungen," ich befürchte, ich bedarf der Heilung, bitte. Ich denke, all dies übersteigt meine Kräfte, es ist bei weitem schwerer als ein Rübenfeld zu bestellen."

Vater!

Ah, Junge, es ist gut, es ist gut.

Es tut mir so leid!

Nein, muss es nicht, das wird wieder, ich vertraue meinen Freunden.

Vater, er wird dich nicht gehen lassen, du hast deine Aufgabe noch nicht erfüllt. Er wird es nicht zulassen.

Was? Nach alldem, bitte, ich kann nicht....



Voller Schrecken stellt der Alte fest, daß ein nur zu bekannter Schleier sich langsam vor sein inneres Selbst, sein bewusstes Denken legt.

"Kognoskula, bitte, lasst das nicht zu, ich will nicht..."


Er hatte ihn nur wenige Male zuvor gesehen, beim ersten Mal hatte Boldran noch gedacht, es wäre sein Sohn, dieser junge Mann, welcher in schlichtes Leinen gehüllt war und nun unvermittelt neben ihm stand.

Herr! Ich diene euch zu jedwedem Ende, aber lasst mir meine Erinnerungen, lasst mir mein Selbst, ich will an meine Arbeit denken können, an mein Zuhause, an alles, bitte.
Ich werde weiter dienen.


Der junge Mann beugt sich hinab und berührt den am Boden liegenden kurz an dem schweren Panzer. Für einen Moment spürt Boldran die göttliche Energie, die ihn durchdringt. Dann, als der Gott die Hand wegzieht, ist der Schleier wieder allgegenwärtig.

Mit leicht belegter Stimme murmelt Boldran:"Meine werte Dame Kognoskula, ich erbitte eure Hilfe."
Boldrans Blick geht dabei ins Leere, die beiden jungen Männer waren weg.
This message was last edited by the player at 20:38, Mon 02 Apr 2012.
Kognoskula
NPC, 296 posts
Wed 4 Apr 2012
at 05:53
  • msg #922

Im Geheimtunnel

Die kleine Hand der Halblingsdame greift nach der großen Arbeiterhand des Bauern. "Beruhige Dich, Boldran, wir sind scheinbar in Sicherheit." Nach einer kurzen Durchsuchung ihres Rucksackes flößt sie dem am Boden sitzenden Ritter eine Ampulle ein, welche mit Pelors Güte einige seiner Wunden schließt. Dann macht sie sich daran, den Helm abzunehmen, um zu schauen, was darunter noch ganz ist.
"Thordin, geh nicht zu weit weg!"
Thordin
player, 609 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 4 Apr 2012
at 16:39
  • msg #923

Re: Im Geheimtunnel

Thordin kommt wieder näher. Da keine unmittelbare Gefahr zu bestehen scheint, zückt er einen Heilstab und hält ihn Ginger hin. "Wenn Du so freundlich wärst, einige von uns brauchen Hilfe."

"Wir sollten uns hier nicht lange aufhalten. Der Gang führt in dieser Richtung in den Berg hinein. Vielleicht weit in die Kron Hills, wer weiß, wahrscheinlich bis in die Lortmils.
Das würde ich nur zu gerne herausfinden, aber ich fürchte die andere Richtung führt uns eher zurück ans Tageslicht und zu unserer weiteren Mission. Lasst uns so schnell wie möglich aufbrechen, wir sind nicht in der Verfassung für weitere Kämpfe."
Sehr sachlich trägt der Zwerg dies vor. Falls er durch die dramatischen Ereignisse aufgewühlt ist, weiß er das recht gut zu verbergen.
Loremaster
GM, 1411 posts
Wed 4 Apr 2012
at 19:03
  • msg #924

Re: Im Geheimtunnel

Wortlos und ohne zu zögern ergreift Ginger den Zauberstab und beugt sich zuallererst zu Boldran herab, der noch vom Sturz benommen zu sein scheint. Sie entlädt die Kräfte des Stabs gleich mehrfach an dem geschundenen Ritter, dessen blutendes Haupt inzwischen von dem schweren Helm befreit ist.
Xiara
player, 649 posts
Thu 5 Apr 2012
at 12:46
  • msg #925

Re: Im Geheimtunnel

“Was in Deines Gottes Namen ist denn in Dich gefahren!? Und sag jetzt nicht, Du hast das in dem Moment für eine gute Idee gehalten, hier einfach herunterzuspringen. Wir sollten hier übrigens auch nicht allzu lange verweilen. Lasst uns wieder zu Kräften kommen, damit wir zügig weitergehen können. Wer weiß, ob diese Vampirbrut nicht doch noch hier herunterkommmt,” mahnt Xiara.
Gilthas
player, 557 posts
Thu 12 Apr 2012
at 18:37
  • msg #926

Re: Im Geheimtunnel

Auch Gilthas beugt sich zu dem aelteren Ritter herunter. "Boldran, wir sind alle in Sicherheit und es ist gut dich bei uns zu haben."

Als dann Xiara Boldran anfaehrt, platzt ihm ein wenig der Kragen. "Jetzt lass ihn doch erstmal zur Ruhe kommen und sich erholen. Er hat unseren Rueckzug ermoeglicht und ausserdem hatte ich vorgeschlagen, dass ich runterspringen kann." faucht er Xiara ein wenig an.
Loremaster
GM, 1412 posts
Sun 15 Apr 2012
at 15:26
  • msg #927

Re: Im Geheimtunnel

"Ja, nun lass ihn doch erst einmal einmal durchatmen." pflichtet Kognoskula bei "Kannst Du aufstehen, Boldran?"
Beinahe zusehends heilen die Wunden Boldrans und der restlichen Gefährten, dank Gingers emsiger Anwendung des Heilstabes, den Thordin griffbereit hatte.

Kognoskula schaut kurz etwas skeptisch und zugleich abenteuerlustig in die Richtung, welche Thordin als die falsche beschrieben hat. Dann blickt sie in die Runde und sagt: "Doch lasst und auf Xiaras Warnung hören, wir sollten hier nicht verweilen. Wir brechen auf."

Schnell arrangiert sich die Truppe wieder in eine Marschordnung und eilt leise und vorsichtig den Tunnel entlang. Regelmäßige Ziersäulen im Stein zeugen davon, dass er nicht nur einem Zweck dienen sollte, sondern dabei auch den Augen eines Höhlenvolkes gefallen sollte. Es ist still in diesem Tunnel, nur die Schritte der Gefährten hallen dumpf wider. Die Richtung ist Nordost, weiß Thordin, und auch nach einer Minute des Marsches weicht der Tunnel nicht von seiner Absicht ab, seine Nutzer geradeaus durch Dunkel zu führen. Dann sichten die Gefährten ein Ende des Tunnels. Eine abrupte Wand erkennen Xiaras Augen im Schein von Kognoskulas Laterne 60 Fuß vor sich.
Thordin
player, 611 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 16 Apr 2012
at 21:21
  • msg #928

Re: Im Geheimtunnel

"Na das sage ich doch schon die ganze Zeit. Brechen wir auf!" murmelt Thordin.
Er hält sich im Tunnel ziemlich weit vorne, wenn er nicht gerade stehenbleibt um eine Säule fachmännisch zu streicheln oder die Gefährten auf gewisse "faszinierende" Besonderheiten aufmerksam zu machen:
"Ah, seht ihr, wie man hier eine Glimmerader geschickt ausgespart hat, um diese angedeuteten Kolonnaden zu erschaffen ohne gleichzeitig die Stabilität zu beeinträchtigen? Nicht übel."

Er untersucht die Gänge und besonders die Säulchen um vielleicht einen Hinweis auf deren Erbauer zu erhalten.

Als sie am Ende des Ganges ankommen, nähert er sich vorsichtig. "Hm, ganz offensichtlich ein versteckter Ausgang. Wollen doch mal sehen, ob wir dort hindurchkommen." Dann macht er sich auf die Suche nach einer Tür oder einem Hinweis darauf.
Boldran
player, 217 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 17 Apr 2012
at 05:41
  • msg #929

Re: Im Geheimtunnel

Boldran ist während der ersten Minuten nach dem Kampf still. Abundan schaut er nach hinten, wie um sich zu vergewissern, daß alle Gefährten folgen bzw keine Feinde sich rasch nähern. Den Säulen und Steinen schenkt er keine Beachtung, er scheint "anderswo" gedanklich zu verweilen.
Loremaster
GM, 1413 posts
Tue 17 Apr 2012
at 19:19
  • msg #930

Re: Im Geheimtunnel

Dem Zwerg kommt allmälich die Überzeugung, dass ein einfaches Barbarenvolk sicherlich zwergische Lehrmeister gehabt haben muss, um diese Baukunst ausüben zu können - und auch um solch Achtung vor dem Berg zu entwickeln. Kognoskula lauscht den Ausführungen des Geologen in Thordin eifrig.

In der Sackgasse angekommenerkennt Xiara - mit gerade mal einem beiläufigen Blick - im Grunde die exakt gleichen Spuren wie am Altar bei der Flucht. Ihre Funde hatten die Türe nicht geöffnet. Thordin hingegen hat keine Probleme nichts in der Art eines Öffnungsmechanismusses auffinden zu können, so offenbar diese Sackgasse auch keine zu sein scheint. Vielmehr erblickt er eine unscheinbare Schublade im Gestein zu seiner Rechten.
Thordin
player, 612 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 18 Apr 2012
at 09:30
  • msg #931

Re: Im Geheimtunnel

"Wahrscheinlich ist diese Tür, denn hier muss eine sein, ganz ähnlich zu öffnen wie die letzte…", schlägt Thordin vor und schaut Kognoskula fragend an. Unterdessen schaut er sich die Schublade näher an, ohne sie zunächst anzufassen.
This message was lightly edited by the player at 09:31, Wed 18 Apr 2012.
Boldran
player, 218 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 18 Apr 2012
at 12:20
  • msg #932

Re: Im Geheimtunnel

Während die Gefährten den Mechanismus betrachten, hält Boldran nach hinten Wache. Sein Gesicht ist ausdruckslos, bar jeder Emotion. Der Kampf und die schweren Verletzungen sind beinahe schon vergessen, fast schon unwichtig. Er weiss aber, daß er etwas sehr wichtiges vergessen hat, etwas bedeutendes was nur ihn betraf.
Hatte man ihn verraten oder betrogen? Er schaut kurz über seine Schulter zu den Gefährten und schüttelt den Kopf. Er ist sich ihrer sicher, also muss es was anderes gewesen sein.

Aber über allem liegt dieser feste und konstante Nebel in seinem Kopf, der ihm das Denken so schwer macht´und die Erinnerungen verblassen lässt.
Loremaster
GM, 1414 posts
Wed 18 Apr 2012
at 20:31
  • msg #933

Re: Im Geheimtunnel

"Ahem,..." Kognoskula drängelt sich durch und zeigt Thordin mit einem Schulterzucken auf wie sie den Mechanismus am Altar in Erinnerung hat. Etwas ratlos schaut sie die Steinwand an. Ihr Zauber ist abgeklungen. Ihr Blick wandert zu Gilthas und sie zieht sich zurück zu Boldran.

Thordin indes begutachtet die geschlossene Lade im Stein. Einzig der rechteckige Schnitt in der Wand, und der achatene Griff lassen vermuten, dass hier ein Behältnis ist, das das Format einer großen Schreibtischschublade hat. Es schließt sauber und bündig mit der Wand und scheint keinen Verschluss zu haben.

Kognoskula stubst Boldran an Nun da das Adrenalin etwas abgeklungen ist, ist ihr inzwischen bewusst geworden, dass es nicht ganz selbstverständlich ist, dass noch Blut durch ihre Aderns fließt. "Boldran, hättest Du Dein Leben nicht riskiert, wer weiß was geschehen wäre. Ist mit Dir alles in Ordnung? Du machst einen etwas aufgekratzten Eindruck. Wir alle haben bald viel Tageslicht, Wärme und Ruhe verdient."
Boldran
player, 219 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 19 Apr 2012
at 05:36
  • msg #934

Re: Im Geheimtunnel

"Ich habe nur meine Pflicht erfüllt, werte Dame Kognoskula. Ich freue mich, daß wir alle lebend aus dieser Gruft rausgekommen sind."

Er schaut zwar zur Seite, blickt die Magierin aber nicht direkt an. "Ruhe und Sonnenlicht hören sich gut an, ausserdem bin ich sehr in Sorge um Sturm, ich hoffe, ihm geht es gut!"
This message was last edited by the player at 11:40, Thu 19 Apr 2012.
Thordin
player, 613 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 19 Apr 2012
at 11:21
  • msg #935

Re: Im Geheimtunnel

"Das Schwert fest in der Hand
Sie richten jeden einzelnen Mann,
der es wagt zu setzen Fuß oder Hand
auf ihr Heiliges Land.

Lieder des Sieges schallen durch die Nacht
berichten allen von ewiger Stärke und Macht."
, versucht es Thordin.
Kognoskula
NPC, 297 posts
Thu 19 Apr 2012
at 19:14
  • msg #936

Re: Im Geheimtunnel

Die Halblingsdame seufzt einmal kurz und nickt dann "Mach Dir um Sturm und Stalker keine Sorgen, die zwei können schon einen Tag lang auf sich aufpassen. Das sind wahrlich keine gewöhnlichen Vierbeiner!"
Loremaster
GM, 1415 posts
Thu 19 Apr 2012
at 19:27
  • msg #937

Re: Im Geheimtunnel

Geheimnisvoll und sonor erfüllt des Zwergen Stimme den steinernen Gang, und bringt lang vergessene Verse in diese alte Welt zurück. Gespannt harren die Gefährten aus.
Doch nichts passiert. Dann öffnet Thordin die Schublade. Der Wassermephit schaut heraus, die wässernen Ärmchen verschränkt und ein freundlicher aber fragender Blick. Sein Fuß tappst dabei ungeduldig.

Um ihn herum sind weitere Inhalte der Schublade zu sehen: Eine Pergamentrolle, versiegelt mit dem Zeichen der Mondgöttin, ein Stapel von fünf alten vergilbten Schriftstücken, ein Talisman, ein gefülltes Säckchen mit zwei Runen darauf, drei handliche hölzerne Pflöcke und ein Brandeisen der Mondgöttin.
Boldran
player, 220 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 19 Apr 2012
at 20:19
  • msg #938

Re: Im Geheimtunnel

Der kleine Wassermephit, Wächter und Repräsentant der Mondgöttin, entgeht Boldrans Aufmerksamkeit nicht.
"Ich grüße euch, Wächter. Ein schwerer Kampf hat sich in den heiligen Hallen eurer Göttin zugetragen, wir gingen siegreich daraus hervor, dank des Beistand meines Gottes und der edlen Unterstützung eurer Göttin. Die wunderbare Xiara, unsere tapfere Elfengefährtin, trägt dies Zeichen der Mondgöttin, welches sie ihr wissentlich überliess."

Er dreht sich kurz um:"Bitte, Xiara, zeigt eure Handschuhe hervor."
Xiara
player, 651 posts
Fri 20 Apr 2012
at 18:57
  • msg #939

Re: Im Geheimtunnel

Xiara tritt vor und hebt ihre Arme, so dass der Mephit die Handschuhe sehen kann, die sie seit Kurzem trägt.

Dann blickt die Elfin erwartungsvoll zu dem Wächter.
Loremaster
GM, 1416 posts
Sun 22 Apr 2012
at 06:25
  • msg #940

Re: Im Geheimtunnel

Der Mephit stellt sich auf wie eine Wassersäule um die Handschuhe in Augenschein nehmen zu können. Er hebt eine Augenbraue und nickt. "Die Mongöttin war Euch also wahlgesonnen, in Eurem Tun gegen den Untod hier."
Die Wassersäule wird wieder etwas kleiner und er schaut Thordin an. "Dann möget auch der Gunst Ben-Hadars sicher sein. Ihr riefet mich. Was ist Euer Wunsch?"
Xiara
player, 652 posts
Sun 22 Apr 2012
at 09:23
  • msg #941

Re: Im Geheimtunnel

“Wir sind auf dem Weg nach draußen, allerdings ist der Weg, den wir genommen haben, noch immer durch Untote verseucht. Wir haben ihnen schon viel Schaden zufügen können und einige von ihnen vernichtet, aber es waren einfach zu viele, um sie alle zu erwischen. Daher haben wir diesen Weg hier genommen, um nach draußgen zu gelangen. Allerdings kennen wir den Weg nicht.” erklärt Xiara ihre Situation.
Gilthas
player, 560 posts
Sun 22 Apr 2012
at 14:14
  • msg #942

Re: Im Geheimtunnel

Gilthas ist Kognoskulas Blick nicht entgangen. Zwar hat er den Mechanismus fuer die Geheimtuer am Altar nicht gefunden, aber er ist nichtsdestotrotz bereit es wieder zu versuchen. Uebung macht schliesslich den Meister.

Gerade ist er auf dem Weg zu der Wand, welche den Tunnel versperrt, als Thordin die Schublade aufmacht. Daher haelt Gilthas inne und wartet was mit dem Mephit passiert.
Loremaster
GM, 1417 posts
Sun 22 Apr 2012
at 15:02
  • msg #943

Re: Im Geheimtunnel

Der Fuß des kleinen Wasserwesens hört nicht auf zu tapsen. "So so" nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Wie eine Algenpest ist das in der Tat." Er schüttelt den wortwörtlichen Wasserkopf. Dann wieder scheint der wässerne Wicht zu warten. Bis er ungeduldig sagt: "Soll ich Euch Euren Wunsch nun von den Lippen ablesen?"
Xiara
player, 653 posts
Sun 22 Apr 2012
at 17:29
  • msg #944

Re: Im Geheimtunnel

Xiara seufzt. “Kannst Du uns bitte den Weg nach draußen zeigen, und wie man ihn begehen kann?”
Loremaster
GM, 1418 posts
Mon 23 Apr 2012
at 05:34
  • msg #945

Re: Im Geheimtunnel

in Grinsen huscht über die wässrige Mimik. "Nun gut. Aber ich kann Euch nicht begleiten! Habe ich doch in der Krebsgrotte zu tun." Er holt tief Wasser und erzählt in einem ruhigen und sachlichen Ton: "Geht durch diese Steintüre und durch das Gemach der Hohepriesterin. Verlasset den Trakt durch das Gemach der Zimmermagt. Eilet durch die Achatenen Arkaden, in der Mondhalle zögert nicht und schreitet dem Strome entgegen durch den Allmendenblaustrom. Seht Ihr dann des Wassers Spielplatz, so wählet: Schnell und bis ins Tal, holprig und bis Fichtenblau sein Zubrot im Fall bekommt. Oder zu den Quellen, durch des Bären Höhle.
Begehen tut ihr Zweibeiner mit den Füßen, so sagt man. Schaut dass Ihr den Weg nicht begeht wie das was dort nun wohnt, denn garstig es ist. Verbrecher der Vergangenheit, auferstanden aus ihren tiefen Lebendgräbern. Köpfe die einst Krieg'rin waren. Letztlich Blutsauger und Etwas Altes. Im kühlen Nass dann gar, vertraut der Gunst von Ben-Hadar. Ich lege ein gutes Wort für Euch ein."

Er zwinkert tatsächlich mit den Augen. "Ach, beginnet nicht mit Eurem Untergang." sagter noch beiläufig und windet einen wässrigen Arm an die Spuren, die denen gleichen, die Xiara am Altar abtastete. Er legt seine Hand hinein und nickt.
"Viel Erfolg, die letzten fanden Ihr Schicksal in den Hallen. Und werden dort noch bleiben, bis das Fichtenblauplateau sie zermalmt."
Thordin
player, 615 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 23 Apr 2012
at 10:08
  • msg #946

Re: Im Geheimtunnel

"Soll das etwa heißen, dort drinnen erwarten uns noch mehr Vampire und andere Geschöpfe der Nacht?", fragt Thordin empört. Damit hatte er nicht gerechnet. "Und wohin führt der Gang in der anderen Richtung?"
Loremaster
GM, 1419 posts
Mon 23 Apr 2012
at 10:21
  • msg #947

Re: Im Geheimtunnel

Der Mephit blickt argwöhnisch nach links. Dann flüstert er: "Dort ist Lantalintalans Heimat." das Wesen schüttelt resolut den Kopf und spricht mit abeklärter, angstfreier Stimme: "Nein da gehe ich nicht hin. Nie und nimmer mag ich dort hingehen. Sollen sich dorthin doch die Xorns, die Steinwürmer und die Delver tummeln. Dort gefällt es mir nicht. Und ihr solltet dort auch nicht hingehen. Die fremde Welt dort ist lange nicht so schön wie ein gutes Bad im Fichtenblaustrom."
Boldran
player, 221 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 23 Apr 2012
at 11:04
  • msg #948

Re: Im Geheimtunnel

"Wenn einer wie ich das Wasser betritt, muss das Wort, was ihr für uns einlegt wahrlich gross und gerecht sein, sonst wird es mein Grab."
Ein leiser Anflug der Ironie, wie man es bei dem Alten nicht sehr häufig erlebt, gemischt mit stoischer Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit.
"Ich denke, nur dieser Weg bleibt für uns übrig."
Gilthas
player, 561 posts
Mon 23 Apr 2012
at 14:36
  • msg #949

Re: Im Geheimtunnel

Das war ja fast zu einfach, verglichen mit dem anderen Wasserwesen! denkt sich Gilthas, aber ihm soll es recht sein. Da der Mephit sie anscheinend nicht aufhalten will, geht Gilthas zu der Mauer. "Ich schau mal, ob es hier einen Mechanismus zum Oeffnen der Wand gibt. Vielleicht hab ich ja mal Glueck und finde ihn." murmelt er halb zu sich, halb zum Rest der Gruppe. Dann macht er sich daran die Mauer und die umgebenden Tunnelwaende nach einem Oeffnungsmechanismus abzusuchen.
Thordin
player, 616 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 23 Apr 2012
at 15:18
  • msg #950

Re: Im Geheimtunnel

"...oder ist es etwa der selbe Vampir wie im Tempel?", spricht Thordin etwas aus dem Zusammenhang gerissen seine Gedanken aus. Willig macht er Gilthas Platz zum Arbeiten.

 "Ich hatte jedenfalls gehofft, ihm erst wieder nach einer angemessenen Ruhepause wieder zu begegnen. Um ihn endgültig zu besiegen, sollten wir ihn an seinem Ruheplatz finden um ihn dort zum Beispiel einen Holzpflock ins Herz zu treiben. Insofern kommt das hier ein bisschen spät. Sind das weitere Hilfsmittel für den Kampf?" Thordin deutet bei den letzten Worten auf den Inhalt der Schublade und greift nach den Schriftstücken.
Kognoskula
NPC, 298 posts
Mon 23 Apr 2012
at 20:18
  • msg #951

Re: Im Geheimtunnel

"Lantalintalan? Herzallerliebst, kennst Du ihn etwa?" platzt Kognoskula heraus, sofort fügt sie an ihre Gefährten gewandt hinzu: "Lantalintalan ist ein reisender Erdelementar, und ein Reiseschriftsteller zugleich. Ich übersetzte einst für Professor Shurga einen Reiseberichte über einen sogenannten Genius Loci auf Acheron." Hochinteressiert lugt sie mit Thordin über die Funde.
This message was last edited by the player at 20:18, Mon 23 Apr 2012.
Loremaster
GM, 1420 posts
Mon 23 Apr 2012
at 20:29
  • msg #952

Re: Im Geheimtunnel

"Keine Sorge, Ben-Hadar wird über Dich wachen, Gepanzerter." beruhigt der Mephit Boldrans Galngenhumor.

Gilthas indes lernt: Die Muster des Mechanismus am Altar wiederholen sich, Gilthas kann nach wenigen Augenblicken beteuern dass er diese Steintüre öffnen kann. Mehr jedoch, sein Blick fällt auf das was der Mephit angefasst hatte, er hat eine Falle außer Betrieb gesetzt, ähnlich der, die im Schacht unter dem Altar lauerte.

Der Mephit schaut sich auf Thordins Worte hin in der Schublade um. "Das ist Übriges und Arbeitsmaterial, einst hinterlassen von den Hausdamen. Bedient Euch, und lasst da was ihr nicht mehr braucht. Ich muss Euch nun verlassen." Verabschiedet sich der Wasserwicht und beginnt zu einem gebündelten Rinnsal niederzusinken.
Boldran
player, 222 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 23 Apr 2012
at 21:24
  • msg #953

Re: Im Geheimtunnel

"Lebt wohl und habt Dank!" Boldran verneigt sich zum Abschied.
Thordin
player, 617 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 24 Apr 2012
at 08:43
  • msg #954

Re: Im Geheimtunnel

"Ha, er hat zu tun, schnaubt der Zwerg. "Das ich nicht lache. Seit Tausend Jahren sitzt er hier herum und dann solch eine Hektik...

Ich denke, ich muss mich erst vorbereiten. Wie ist es, wollen wir hier rasten oder versuchen uns gleich durchzuschlagen?"


Thordin zückt sein Zauberbuch, bevor er sich an die Untersuchung der Schublade macht.
Gilthas
player, 562 posts
Tue 24 Apr 2012
at 12:46
  • msg #955

Re: Im Geheimtunnel

Mit zufriedenem Grinsen dreht sich Gilthas zu seinen Freunden um, als er den Mechanismus der Tuer und der Falle gefunden hat. "Ich habe den Mechanismus gefunden! Er scheint wie oben beim Altar zu sein. Also wegen mir koennen wir gleich weiter. Ich bin fit und wuerde lieber hier raus."

Bevor er jedoch die Wand oeffnet, wartet er auf eine Entscheidung der Gruppe.
Boldran
player, 223 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 24 Apr 2012
at 14:09
  • msg #956

Re: Im Geheimtunnel

"Ich werde mich dem Wunsch der Gruppe anschliessen, egal, wie dieser ausfällt. Soll es eine Rast sein oder wollen wir gleich weiter?"
Kognoskula
NPC, 299 posts
Tue 24 Apr 2012
at 19:58
  • msg #957

Re: Im Geheimtunnel

"Ich meine zu Wissen, dass in den Cairn Hills, gar unweit von Schloss Greyhawk von einem weiteren Übergang zur elementaren Ebene der Erde berichtet wurde. Wir könnten Glück haben und sogar eine Abkürzung erwischen." Kognoskula kichert etwas nerdhaft "Natürlich müssten wir in jener lebensfeindlichen Umgebung ersteinmal überleben..." Sie blickt etwas verträumt in die andere Richtung des Ganges. Lantalintalans Reisebericht hat sie schon aus der Schublade gezogen.

Erfreut begutachtet Kognoskula dann Gilthas Funde und vermeldet auf Boldrans Nachfrage hin: "Meine Kräfte sind größtenteils aufgezehrt. Allerdings bin ich noch gut zu Fuß und könnte einmal einen arkanen Blick hinter diese Türe werfen um zu sehen was uns unmittelbar erwartet."
Gilthas
player, 564 posts
Thu 26 Apr 2012
at 15:10
  • msg #958

Re: Im Geheimtunnel

Gilthas schaut fragend von einem zum anderen. "Hmm, also ich bin fit, Kognoskula mystische Kraefte sind aufgebraucht. Wie sieht es mit dem Rest aus? Xiara, Ginger, Dimble, Thordin, Burth?"

Da sich im Moment keiner ruehrt, gesellt er sich zu Thordin und schaut mit diesem in die Schublade. "Irgendwas interessantes?"
This message was last edited by the player at 15:11, Thu 26 Apr 2012.
Xiara
player, 654 posts
Thu 26 Apr 2012
at 16:59
  • msg #959

Re: Im Geheimtunnel

“Ich bin mittlerweile ausgeruht, aber wenn es hier unten sicher ist, können wir auch eine Rast einlegen, damit wir alle bei vollen Kräften sind.”
Thordin
player, 620 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 27 Apr 2012
at 23:28
  • msg #960

Re: Im Geheimtunnel

Thordin scheint völlig abwesend. "... Burth... Cryllor...", murmelt er. "... also bis nach draußen werden wir es schon noch schaffen, lasst uns hinter der Tür nachsehen, nachdem ich dies hier... Also der craniale Punkt liegt ein Zentimeter über..." Und er verliert sich wieder in Unverständlichem.
Loremaster
GM, 1422 posts
Sun 29 Apr 2012
at 15:43
  • msg #961

Re: Im Geheimtunnel

Thordin sortiert murmelnd und hochkonzentriert den Inhalt der Schubladen. Gilthas drückt er einen Stapel von fünf alten Pergamentquadraten in die Hand. Auch wenn die merkwürdig pulsierende Kupfertinte das Auge ablenkt entdeckt Gilthas den Zweck der Schriftstücke. Es sind Kartenausschnitte. Auch die etwas ausgetrockneten Pflöcke bekommt Gilthas in die Hände gedrückt.

Unter Murmeln befingert Thordin den restlichen Inhalt. Ab und an steigt eine seiner zwergischen Augenbrauen in die Höhe.

Indes meldet sich Dinble zu Wort: "Ich würde diesen Ort gerne noch verlassen. Eine Rast hier in diesem Tunnel kann nicht sicher sein - Vampire können als Luftwolke wandeln, das haben wir mit eigenen Augen gesehen. Und ich bin guter Dinge, dass wir die Freiheit noch wiedererlangen können, bevor die Sonne den Horizont der Nach küsst."

Kognoskula sitzt am Boden und liest angestrengt und vertieft den Reisebericht des Lantalintalan. Ihr Terranisch - die Sprache der Erdelementare ist etwas eingerostet.
Boldran
player, 224 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 30 Apr 2012
at 06:06
  • msg #962

Re: Im Geheimtunnel

"Ja, Meister Dimble hat recht. Viel ist hier geschehen und dieser Ort ist nicht sicher. Die Vampire sind allgegenwärtig und wenn sie unsere Fährte erneut aufgenommen haben, steht uns ein weiterer schwerer Kampf bevor. Lasst uns nun aufbrechen."
Kognoskula
NPC, 300 posts
Mon 30 Apr 2012
at 07:26
  • msg #963

Re: Im Geheimtunnel

Kognoskula horcht auf, und schaut sich sofort etwas ängstlich um. Dann schüttelt sie sich und bestätigt: "In Ordnung, lasst uns hier raus."
Thordin
player, 621 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 30 Apr 2012
at 21:24
  • msg #964

Re: Im Geheimtunnel

"Einverstanden. Ich fürchte unser Abenteuer bei den Erdelementaren wird warten müssen. Das hier", damit zeigt er Schriftollen, Brandeisen und Talisman, "sind Heil- und Schutzzauber, die wir sicher sehr gut gebrauchen könnten. Aber nicht die Art die von Magie, die sich verstehen lässt. Ich wünschte, Burthan wäre jetzt hier.

Will jemand von euch es probieren, der besser mit den Göttern steht?

Von mir aus brechen wir auf. Wir sollten so schnell wie möglich hindurch und zusehen, dass wir nach draußen kommen. Wenn wir auf zu viele Gegner treffen sollten wir lieber laufen statt uns aufhalten zu lassen. Diese Monster warten schon tausend Jahre hier, da kommt es auf einen Tag mehr nicht an, um sie zu vernichten.

Ginger, wärst Du so nett, meinen Heilstab noch für alle einzusetzen, die ihn brauchen? Mich eingeschlossen.

Boldran, sei bitte wachsam. Du musst uns warnen, wenn böse Wesen in der Nähe sind."


Vor dem Öffnen der Tür noch Shield und Exp. Retreat
Gilthas
player, 565 posts
Wed 2 May 2012
at 13:09
  • msg #965

Re: Im Geheimtunnel

"Burth, ahh, ich meine natuerlich dich, Boldran." Dann nimmt er die Karten und Holzpfloecke von Thordin entgegen. "Ja, Burth waere hier echt nuetzlich.

Also gut wenn alle bereit sind, oeffne ich die Tuer."
Kurz blickt er noch in die Runde, dann betaetigt er den Oeffnungsmechanismus.
Kognoskula
NPC, 301 posts
Wed 2 May 2012
at 20:29
  • msg #966

Re: Im Geheimtunnel

"Momentmoment, junger Mann. Ich werde noch schnell einen arkanen Blick dahinter werfen." unterbricht Kognoskula und beginnt in ihre kleine Glaskugel zu starren.
Ginger nutzt die doch ausgiebige Zeit, die Kognoskula benötigt um in ihrer Kugel irgendetwas interessantes zu sehen, um Thordins Bitte nachzukommen. Die Wunden der Gefährten sind nun vollständig verheilt.
Loremaster
GM, 1426 posts
Thu 3 May 2012
at 20:38
  • msg #967

Re: Im Geheimtunnel

Nach eine gefühlten Sanduhr erhebt sich Kognoskula aus ihrem Schneidersitz, in dem Sie ihre Seance abgehalten hat. Mit weit aufgerissenen Augen legt sie den Finger vor die Lippen. Dann flüstert sie mit aufgeregter Stimme: "Dort draußen, in der Schlafkammer einer Priesterin, patroulliert immer wieder der untote Leib von jemandem, der von der Berührung des absoluten Bösen getötet wurde. Ein Bodak." Kognoskula schaut in zu viele ahnungslose Gesichter und so erklärt sie weiter, während sie mit ihren Händen ein fieses Greifen von ihren Augen aus mimt: "Ein Bodak tötet mit seinem Blick! Wir dürfen ihm nicht Sichtweite kommen."
Thordin
player, 622 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 5 May 2012
at 10:37
  • msg #968

Re: Im Geheimtunnel

"Das ist nicht so gut", murmelt Thordin. Er macht einige arkane Gesten und sein Flüstern wird für fast alle gut hörbar. "So können wir uns auf Distanz besser verständigen. Gilthas, möchtest Du unsichtbar vorausgehen? Das schützt dich nicht vor dem Anblick der Kreatur, aber du kannst das hier benutzen." Thordin kramt kurz in seinem Rucksack und zieht einen kleinen polierten Spiegel heraus. "Im Ernstfall sollten wir lieber die Augen schließen als uns der Gefahr auszusetzen..."
Gilthas
player, 566 posts
Sat 5 May 2012
at 12:39
  • msg #969

Re: Im Geheimtunnel

Gilthas schaut ein wenig verwundert auf den Spiegel. "Was soll der Spiegel bewirken? Wirft er die Blicke von dem Bodak zurueck? Was toetet denn jetzt? Der Blick der Kreatur oder wenn ich die Kreatur anschau?" fragt er ein verstaendnislos die beiden Magiekundigen.
Thordin
player, 624 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 5 May 2012
at 14:31
  • msg #970

Re: Im Geheimtunnel

"Ich weiß nicht, wie es beim Bodak ist, falls es jedoch ähnlich ist wie beim versteinernden Blick des Basilisken oder dem lähmenden Blick des Gauth in Kaggash. Ach, da warst Du ja nicht dabei... Jedenfalls ist Betrachten eines Spiegelbilds weniger gefährlich als das direkte Anschauen."


http://schwarzmagier.dracones....Cryllor.html#Kaggash
This message was last edited by the player at 15:01, Sat 05 May 2012.
Kognoskula
NPC, 302 posts
Sun 6 May 2012
at 10:43
  • msg #971

Re: Im Geheimtunnel

Kognoskula zieht die Augenbrauen hoch: "Ja, ja, eine gute Idee, das könnte funktionieren. Versuche durch den Spiegel zu blicken. Und vermeide direkten Blickkontakt - das ist es was gefährlich ist." Dann blickt sie wieder auf ihre Sanduhr und wendet sie für eine neue Runde. "Psst, der Bodak ist nun direkt hinter dieser Türe."
Gilthas
player, 567 posts
Sun 6 May 2012
at 15:27
  • msg #972

Re: Im Geheimtunnel

Genau lauscht Gilthas den Ausfuehrungen von Kognoskula und Thordin. Also wenn ich den Bodak nur durch den Spiegel anschaue, ist es sicherer, wiederholt er deren Worte im Geiste.

"Ok, ich glaub ich habs verstanden. Sag bescheid, wenn das Monster weg ist, damit wir uns an ihm vorbeischleichen koennen."
This message had punctuation tweaked by the player at 15:28, Sun 06 May 2012.
Boldran
player, 227 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 7 May 2012
at 07:44
  • msg #973

Re: Im Geheimtunnel

"Liebe Freunde, wie soll ich mich an jemanden vorbei schleichen?" Boldran schaut hilflos drein und zeigt auf seine Rüstung.
Kognoskula
NPC, 303 posts
Wed 9 May 2012
at 22:16
  • msg #974

Re: Im Geheimtunnel

Mit einem Stirnrunzeln blickt Kognoskula zu dem gepanzerten Ritter. Auf seinen Einwand fehlen die Antworten. Doch dann konzentriert sie sich und flüstert kurz darauf eine recht malerische Beschreibung dessen was ihr arkaner Blick hinter der Geheimtüre sieht. "...und der Bodak ist soeben nach Norden gewandelt."
Thordin
player, 625 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 10 May 2012
at 14:19
  • msg #975

Re: Im Geheimtunnel

"Nun, wir müssen uns eben rasch und klug bewegen und im Ernstfall Ablenkungen schaffen oder schnell weiterziehen", ist Thordins geflüsterter, dennoch gut hörbarer, obgleich etwas vager Rat. "'Durch das Gemach der Hohepriesterin, dann das der Zimmermagd zu den achatenen Arkaden und nach der Mondhalle ab in den Fluss'", wiederholt er, was der Wasserdiener sagte. "Achat ist ein gestreiftes Quarzschmuckgestein, das in allen möglichen Farben vorkommt. Keine Ahnung, was der Rest bedeutet, aber lass uns los."
Kognoskula
NPC, 304 posts
Thu 10 May 2012
at 19:51
  • msg #976

Re: Im Geheimtunnel

Auf Thordins Wiederholung der Worte des Mephits hin, starrt Kognoskula erneut in Ihr Glasauge. Vorsichtig dreht sie es, suchend. "Ich meine,... ich sehe die Kreatur dort hinten. Es ist Fackelschein dort, und der Gang öffnet sich, und endet ohne eine Mauer. Ich sehe nicht was jenseits ist, es ist zu unklar, jedoch kein Gemach. Er ist nun sicherlich 80 Fuß entfernt und geht nicht weiter sondern verharrt. Jetzt, Gilthas!"
Xiara
player, 656 posts
Fri 11 May 2012
at 17:25
  • msg #977

Re: Im Geheimtunnel

“Boldran hat schon recht, in seiner schweren Rüstung wird er sich kaum leise bewegen können,” gibt Xiara zu denken. “Wir müssen uns also auf einen Kampf mit ihm gefasst machen.”

“Einen Vorteil haben wir allerdings,” fährt die Elfin fort. “Wir wissen, wenn dieser Bodak sich in unserer Nähe befindet.”

Mit diesen Worten deutet sie auf den Krummsäbel, der momentan noch in seiner Scheide ruht.

“Vielleicht sollten wir warten, bis Anathalas uns signalisiert, dass er sich entfernt hat?”
Loremaster
GM, 1428 posts
Sat 12 May 2012
at 10:33
  • msg #978

Re: Im Geheimtunnel

Natürlich hatten alle Gefährten das zwischenzeitliche Summen gehört, welches Kognoskulas Meldung untermauerte, dass ein Bodak patroulliert. Nusper entfährt ein unwillkürliches Hüsteln. Anathalas schweigt nun schon wieder - seit einer knappen Minuten.
"Mein Zauber endet gleich," vermeldet Kognoskula "...aber die Kreatur lief zwei mal den exakt selben Laufweg. Ich denke ich habe das durchschaut." Sie starrt in Ihr Glasauge und beschreibet den anderen noch genauer den Ort an dem Sie den Bodak nun sehen kann. Dann ist ihr Zauber beendet. "Er ging nach Süden, dann nach Osten, dann nach Norden - und dann wieder nach Süden und begann von vorne. Überall verweilt er etwa gleich lange. Wie gehen wir vor?"
Thordin
player, 626 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 13 May 2012
at 10:05
  • msg #979

Re: Im Geheimtunnel

"Hätte dieser blöde Wassergeist nicht einfach rechts oder links sagen können? Kognoskula, Du sagtest, geradeaus ist eine Sackgasse? Ich fürchte, wir werden nicht die Zeit haben, nach Geheimtüren zu suchen, also müssen wir uns für eine Seite entscheiden.

Gut, ich könnte mich auf eine Seite schleichen. Wenn der Bodak mich hört, gehe ich unsichtbar in Deckung und führe ihn weiter weg in die Irre. Derweil könnt Ihr in Ruhe den Ausgang suchen."
Thordin kling zuversichtlich.
Gilthas
player, 569 posts
Mon 14 May 2012
at 13:53
  • msg #980

Re: Im Geheimtunnel

Gilthas ist immernoch, jetzt aber aus einem anderen Grund, verwirrt. "Also, soll ich jetzt die Tuer aufmachen oder nicht?" richtet er sich an Kognoskula. "Oder ist der Untote etwa da wo wir lang muessen?"
Kognoskula
NPC, 305 posts
Mon 14 May 2012
at 19:20
  • msg #981

Re: Im Geheimtunnel

Kognoskula schaut zu Gilthas, doch ihr bleibt nur ein Schulterzucken. Ihr Blick geht zu Thordin und Xiara. "Ich kann nur sagen, was mein arkaner Sensor hinter dieser Türe sieht - oh, er dreht sich um und kommt zurück. Seid leise! Warte, Gilthas."

Nun zischt sie nur noch: "Kollege Thordin, das bedeutet ein großes Risiko! "
Thordin
player, 627 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 15 May 2012
at 08:27
  • msg #982

Re: Im Geheimtunnel

"Ich sehe keinen anderen Weg, wie wir alle ungesehen und vor allem ungehört an ihm vorbeischleichen können. Sobald er auf der rechten Seite ist, schleiche ich nach draußen und locke ihn dann nach links. Der Wasserfall ist rechts, da bin ich mir sicher. Ich hoffe der Weg dort hin führt ebenfalls nach rechts.

Boldran, ich werde Dich unsichtbar machen, das erhöht deine Chancen. Sonst noch jemanden? Meine Schriftrollen reichen leider nicht für alle."


Thordin zückt eine seiner scheinbar unerschöpflichen Schriftrollen. Er wartet mit der Anwendung, die mehr als ein unhörbares Flüstern erfordert, bis der Bodak wieder weiter weg sein muss.
Kognoskula
NPC, 306 posts
Tue 15 May 2012
at 11:40
  • msg #983

Re: Im Geheimtunnel

Kognoskula schaut kurz etwas berührt auf ihre mitgenommenen Filzpantoffeln. Sie brauch neue. Doch noch kannsie damit leise auftreten.

Sie zischt jedoch noch zu Thordin, kopfschüttelnd: "...unnötiges Risiko, dort links scheint ein Platz zu sein. Lock ihn besser links aus dem Sichtfeld, wenn er sowieso schon dort ist. Dann kannst Du Dich dort verstecken während er anderswo ist - sonst jagt er Dich ja quer durch diese Katakomben...!"

Dann verstummt Anathalas' Summen...
Gilthas
player, 570 posts
Tue 15 May 2012
at 12:56
  • msg #984

Re: Im Geheimtunnel

Irgendwie kommen sie hier nicht voran und Gilthas verliert mehr und mehr den Ueberblick. Erst soll er vorangehen, jetzt Thordin. Irgendjemand sollte die Fuehrung der Gruppe uebernehmen. "Thordin, also du gehst jetzt voran und nicht mehr ich? Ich bin aber glaube ich ein wenig leiser als du."
Kognoskula
NPC, 307 posts
Tue 15 May 2012
at 13:09
  • msg #985

Re: Im Geheimtunnel

Kognoskula nickt. Dann schaut sie auf ihre Sanduhr und zischt: "Ja lass das, Gilthas machen! Jetzt dürfte der Bodak gleich am Wendepunkt seiner Tour im Süden sein!"
Gilthas
player, 571 posts
Tue 15 May 2012
at 14:11
  • msg #986

Re: Im Geheimtunnel

Er schaut von Kognoskula zu Thordin und wieder zurueck. Jemand sollte echt das Ruder in die Hand nehmen.

"Okay! Sobald der Untote wieder im Norden ist, oeffne ich die Tuer. Dann schleiche ich hinter ihm her und sobald ich in dem offenen Raum bin werfe ich einen Dolch in die entfernteste Ecke. Das sollte ihn ein wenig beschaeftigen und euch allen Zeit geben. Sag bescheid, sobald er weit genug im Norden ist."

Geschwind holt er noch einen normalen Dolch und einen Rauchstab aus dem Rucksack und macht sich bereit.
This message was last edited by the player at 14:13, Tue 15 May 2012.
Kognoskula
NPC, 308 posts
Tue 15 May 2012
at 14:31
  • msg #987

Re: Im Geheimtunnel

Kognoskula nickt und starrt abwechselnd auf ihre Sanduhr und auf Xiaras Klinge.
Kognoskula
NPC, 309 posts
Wed 16 May 2012
at 07:47
  • msg #988

Re: Im Geheimtunnel

Alle nehmen das subtile Summen von Anathalas wahr als Kognoskula flüstert: "...nun scheint er nach Osten zu gehen... Herr Kollege, wenn Du noch einen Zauber wirken willst, dann ist in einer halben Sanduhr ein guter, ungehörter Moment." Sie hält ihre Sanduhr hoch. Anathalas verstummt.
Thordin
player, 628 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 16 May 2012
at 08:30
  • msg #989

Re: Im Geheimtunnel

"Ich hatte durchaus nicht vor, mich durch den halben Komplex jagen zu lassen", bemerkt der Zwerg unwirsch. "Ich hatte einen Plan, aber der Moment ist nun wieder vorbei. Ich glaube vielmehr, dass das Risiko für dich größer ist, Gilthas.
Aber wenn du unbedingt willst, kannst du unsichtbar hinter ihm herschleichen"

This message was last edited by the GM at 10:08, Thu 17 May 2012.
Gilthas
player, 572 posts
Wed 16 May 2012
at 12:58
  • msg #990

Re: Im Geheimtunnel

Gilthas wartet auf das Kommando von Kognoskula, als Thordin wieder seinen Plan vorbringt. Nun fangen die beiden schon wieder an.

"Bist du dir sicher, Thordin? Kann mich nicht daran erinnern jemals unsichtbar gewesen zu sein. Dann geh ich halt sichtbar rein und halte mich versteckt. So kann ich den Spiegel benutzen. Kognoskula, sag Bescheid wenn ich loslegen soll."
This message was last edited by the player at 14:01, Wed 16 May 2012.
Xiara
player, 657 posts
Thu 17 May 2012
at 09:17
  • msg #991

Re: Im Geheimtunnel

“Könnt ihr nicht einfach eine Wand erscheinen lassen, um den Durchgang zu versperren? Oder so ein Spinnennetz? Dann sollte er doch von uns abgeschnitten sein!” wirft Xiara noch als Vorschlag in die Runde.
Kognoskula
NPC, 310 posts
Thu 17 May 2012
at 10:24
  • msg #992

Re: Im Geheimtunnel

"Ich habe keinen solchen Zauber mehr memoriert - zudem wäre mir sicherer, wenn der Bodak gar nichts von unserer Anwesenheit wüsste. Wer weiß welche anderen Gänge er hier im Laufe der Jahrzente gefunden hat."

Anathalas beginnt wieder zu summen. Kognoskula legt den Zeigefinger auf die Lippen. Dann flüstert sie: "Nun geht er nach Norden." Kurz darauf verstummt Anathalas wieder. Kognoskula blickt in die Runde. Entschlossen sagt Kognoskula dann: "Ich denke Gilthas sollte es unsichtbar tun! Daher ist es sicherer zu warten, bis der Bodak im Süden ist und dann nach Norden zu schleichen - wie von Kollege Thordin vorgeschlagen." Sie blickt auf ihre Sanduhr. "Nun sollte er in der Halle im Norden stehen."

"Hier nimm Du meine Sanduhr!" Sie steckt Gilthas die Sanduhr zu. "Eine gute Uhr lang für jede Richtung - dreh sie im rechten Moment, und Du weißt wann er kommt und geht!" Begeistert nickt sie kurz.

Dann summt Anathalas wieder. Kognoskula schnappt und dreht die Sanduhr, um sie dann gleich wieder zurückzugeben. Anathalas verstummt.

"Er ist im Süden. Los! Jetzt!"
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