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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

10:17, 19th April 2024 (GMT+0)

Gegen den Fluch.

Posted by LoremasterFor group 0
Ginger
player, 453 posts
Thu 20 Oct 2011
at 17:04
  • msg #893

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

"Zwei weitere Kammern waren aufgebrochen." Antwortet Ginger auf die Frage von Thordin. "Aber in der Eile hatten wir keine Chance auch nur einen kleinen in die dahinterliegenden Räume zu werfen."
Nach der Aufforderung von Kognoskula, dass sich Dimble ausziehen sollte, gab sie die Hand ihres Cousins frei. Weil sie dem Barden dabei nicht helfen konnte, füllte sie ihre Hände sofort mit Pfeil und Bogen.
Ginger wandte ihre Aufmerksamkeit nun voll und ganz dem Eingang zu, nachdem Gilthas eine Bewegung zu erkennen meinte, und fragte: "Wenn dahinter was ist, denkt ihr nicht, wir könnten es mit Pfeil und Bogen traktieren, ohne das Netz ernsthaft zu beschädigen?"
Loremaster
GM, 1260 posts
Thu 20 Oct 2011
at 20:13
  • msg #894

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Mehrere Augenpaare - nur die von Kognoskula nicht - starren auf das Netz. Es zittert wieder. Nun zappelt es förmlich, es hört nicht mehr auf, wird mehr. Ginger versucht Maß zu nehmen, doch es ist zu dicht, um vernünftig zu sehen was da ist. Nur die ersten paar Fuß kann man sehen. Auch ein leises klappriges Schnatter ist nun zu hören.
"Konzentrier Dich, Boldran, bist Du fertig? Nun gib schon das Knochenpulver." drängt Kognoskula den Paladin.
Thordin
player, 567 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 20 Oct 2011
at 23:06
  • msg #895

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Stoisch wartet Thordin nun das weitere ab. Er brummelt noch nicht einmal mürrisch. Nur dem geübten Beobachter fällt auf, dass er ab und zu nervös an seiner Ausrüstung herumfingert. Als das Netz anfängt zu wackeln, zaubert er eine Schriftrolle hervor und murmelt die arkanen Silben.
Ginger
player, 454 posts
Wed 26 Oct 2011
at 18:40
  • msg #896

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Ginger bekommt keine Antwort, aber der Druck auf das Netz wird stärker. Kurz zögert die kleine Druidin noch, dann setzt sie einen einfachen Pfeil auf die Sehne und spannt den Bogen.
Kurz überlegt sie, dann sucht sie eine halberwegs zentrale Stelle im Netz, wo es zeitgleich nicht zu dick ist. Dann lässt Ginger den Pfeil auf gutglück fliegen und lauscht einmal, was herauskommt.
"Hat jemand eine Fackel?" Fragt Ginger nach dem Schuss. "Sollten die Vieher sowieso durchbrechen, könnten wir kurz vor Schluss das Netz vielleicht in Brand setzen. Damit könnten wir vielleicht zusätzlichen Schaden anrichten, bevor uns wir etwas abbekommen."

Ginger rolled 2 using 1d4+1 with rolls of 1. Schaden.
Ginger rolled 21 using 1d20+8 with rolls of 13. Angriff (Bogen) ins Blinde.
Ginger rolled 29 using 1d20+9 with rolls of 20. lauschen ob der Pfeil etwas trifft.

Dimble
player, 287 posts
Thu 3 Nov 2011
at 20:27
  • msg #897

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

Dimble steht einen Moment, der wie eine Ewigkeit erscheint, verloren vor dem geöffneten Sarg. Ehrfurchtsvoll betrachtet er das Skelett der tapferen Kriegerin, die stark genug war, den Fluch zu brechen. Der Teufelshuf brennt auf seiner Haut. Als seine Cousine seine Hand löst steht er noch kurz verdattert da, fängt dann aber reflexartig den Wasserschlauch, der ihm von Gilthas zugeworfen wird. Jetzt dringt auch Kognoskulas Aufforderung zu ihm durch. Er bewegt sich direkt an ihre Seite, entkleidet seinen Oberkörper und reinigt sich wie aufgefordert. Einen guten Schluck des Wassers verwendet er auch zur Kühlung des Talismanns des Orkus, doch vergeblich, das Amulett wird gefühlt bei jedem Versuch des Erkaltens nach heißer. Hektisch aber dennoch möglichst gründlich wäscht er sich. Sein Herz pocht. Immer wieder schaut er zu Kognoskula und beobachtet ihren Fortschritt.
Loremaster
GM, 1268 posts
Tue 8 Nov 2011
at 00:21
  • msg #898

Re: Der Sarkophag ist geöffnet

"Gut so, gut so." kommentiert Kognoskula Dimbles Vorbereitungen etwas geistesabwesend, während sie eine Emulsion rührt, und offenbar auf eine Veränderung wartet. Ebenso geistesabwesend reicht sie Ginger etwas gleißend hell brennendes. "Hier, nimm, eine Magnesiumfackel. Ein Abfallprodukt dieses Rituals." murmelt sie. Indes hört man wie der Pfeil, den Ginger blind ins Netz schoss auf etwas hartes trifft - und abprallt. Und zwar nicht an dem steinernen Durchgang. Eher an Chitin.

Gebannt stehen Boldran, Gilthas, Xiara und Thordin vor dem Netz, der Schein von Hornschmetter wartet darauf zu erleuchten, was das Netz zum Zittern bringt. Ein Schnattern ist zu hören. Das Netz bebt nun.
Auf einmal sehen die Gefährten warum: ein Pack pferdgroßer Spinnen klettert durch das Netz! Schon bald hat die erste Spinne den Eingang erreicht. Ihre vielen Augen reflektieren das Licht, ihre Maulzangen schnappen und ihre acht haarigen Beine arbeiten sich mit schnellen Bewegungen durch das Netz.
Loremaster
GM, 1273 posts
Sat 12 Nov 2011
at 20:19
  • msg #899

Spinnen!

"Moradin!" Die durch das Warten aufgestaute Energie entlädt sich in einem gewaltigen Kampfschrei. Der Zwerg stürmt los, Axt voraus, täuscht jedoch damit nur an und begrüßt die erste Spinne stattdessen mit einem lauten Knall, der durch seine Linke übertragen wird. "Lasst sie nicht durch!", schreit er und stellt sich direkt in den Weg, den Ausgang blockierend.

Boldran nimmt vor dem Eingang Stellung, neben dem Zwerg und bereit das achtbeinige Übel auzuhalten, welches naht. Er begrüßt das erste Ungetüm aus dem Dunkel mit einem Hammerhieb.

Scheinbar mühelos klettert das Wesen durch das Netz, zunächst ist nur der Torso zu sehen, dann folgen die Begrüßungen der Gefährten und der Kreatur entfährt ein Kreischen. Wild klettert es nun aus dem Netz und sondiert den Raum mit seinen zwei Reihen von jeweils fünf Augen. es ist keine gewähnliche Riesenspinne, diese ist am ganzen Leib gehörnt und hat beißend rote Adern im Chitinpanzer. Die Gefährten müssen zusehen wie ihre bisherigen Angriffe geradezu wirkungslos waren! Thordins Zauber wandelt sich an der Oberfläche der Spinne in kleine Blitzentladungen und Boldrans Hammer hinterlässt nur eine harmlosen Kratzer in der Panzerung der Kreatur.

Nun wehrt sie sich und teilt mit ihren schwertartigen Fortsätzen an den Beinen gegen die beiden Begrüßenden, Thordin und Boldran, aus, als würde sie diese von oben nach unten aufspießen wollen. An Boldrans Helm streift dr Hack-Hieb ab uznd schlägt im Boden ein. Thordin jedoch wird die Schulter schmerzhaft aufgerissen. Eine Handbreit weiter links und es hätte der Kopf sein können!
Loremaster
GM, 1280 posts
Tue 15 Nov 2011
at 22:48
  • msg #900

Re: Spinnen!

"Was zum Abgrund...", knurrt Thordin, als seine Attacke wirkungslos bleibt. Ohne die Augen von der Spinne abzuwenden, wirkt er einen Zauber, der die Gefährten beschleunigt.

"Beim Gleichgültigen Erzmagier! We sollen wir hier nur jemals wieder rauskommen?" murmelt Kognoskula, doch sie ist zu abgelenkt um ersnthaft über diese Spinnen zu sinnieren. Und so kümmert sie sich weiter um Dimble. "Nun nur noch einpinseln, und hoffen dass Dein Wille stark genug ist, Dimble! Dimble? Versuche es erst gar nicht zu kühlen, es wird sich nun beginnen zu wehren..." kommentiert sie Dimbles Versuche, den Huf zu beruhigen.
Der Huf, indes, beginnt schwefelig zu rauchen. Größer erscheint er nun, und irgendwie scheint das Antlitz der Mondgöttin streng auf ihn zu starren.

Dimble nickt der Halblingsdame zu, ihre Worte sind nicht unerwartet für ihn. Sie verbreiten dennoch eine gewisse Angst, obwohl dem kleinen Barden klar war, dass sich dieses Ding wehren würde, wie sehr und ob er dem wirklich standhalten kann, der Gnom hat keine Ahnung. Er wirft ein Paar Würfel in die Luft, sie verpuffen, ohne wieder zu landen. Doch sie erheben die Stimmung des kleinen Barden, er scheint sich nun irgendwie bereit zu fühlen, so bereit wie eben möglich. "Der Joker wird auf uns hinablächeln, wehrte Kognoskula, sorge dich nicht. Ist der Fluch erst gebrochen, finden wir den Weg hier auch wieder hinaus."

Gilthas ist ein wenig ueberrascht wie flinkt die Riesenspinne durch das Netz kommt und empfaengt diese deshalb nicht mit einem Stich seines Dolches. Stattdessen geht er einen Schritt zurueck, zieht ein kleines Flaeschchen aus seinem Rucksack und schleudert dieses auf das Riesenvieh.
Flammen hüllen den Torso des Spinennwesens ein - doch es zeigt sich unbeeindruckt. Das Netz jedoch fängt Feuer und beginnt schnell niederzubrennen.

"Geschöpfe des Abgrunds... Nicht Feuer... das Gute schadet ihnen... Boldran!" -- Nur kurz und abgehackt kommen die Worte Thordins, der alle Hände voll zu tun hat.

Als die Spinne durch das Netz hindurch zu ihnen gelangt und sich ihre Gefährten bereits mutig in den Weg stellen, um sie aufzuhalten, zögert auch Xiara nicht lange.
Die Elfin aktiviert ihre magischen Stiefel, um geschwind um das Kampfgeschehen herumzueilen und auf der gegenüberliegenden Seite zu Gilthas zu gelangen. Dann fasst sie Anathalas, der immer noch in ihrer Hand ruht, fest mit beiden Händen und schlägt mit zwei mächtigen Hieben nach dem Spinnenwesen, die aber leider etwas ungenau sind.
Thordins Zauber jedoch beschleunigt Anthalas zu einem Wirbelwind der noch ein drittes Mal zuschlägt - dieses Mal mit sichtbarem Erfolg! Eine ganze Chtitnpanzerplatte zerschmettert die Elfin mit dem Hieb. Die SPinne zischt und richtet sich auf Xiara aus.

Boldran starrt eine Weile ins Leere und wankt einen Schritt rücklings.
"Hör auf den Zwerg. Das hast diese Kraft. Du weißt es."
Du hast Recht, Sohn. Heironeous, segne diese Waffe, auf dass das Böse ihr nicht widerstehen kann!"
Ein goldenes Glimmern umgibt Hornschmetter.

Ginger sieht wie vier tapfere Gefährten die Spinne aufhalten und entscheidet sich, Dimble zu unterstützen. Sie hält seine Hand, in der anderen ihr Schwert, um als letzte Instanz den Ablauf des Rituals zu schützen.

Die dämonische Spinne hackt mit ihren Beinen nun wie wild auf die Elfe ein. Dies bewegt sich zwar flink, doch die hackenden Hiebe sind zu schnell und verletzen die Elfe an Bein udn Schulter. Noch als Xiara wankt, schneppt sie mit ihren Mandibeln zu und beißt nach der Elfe, wieder wird die getroffen, doch kann sie sich aus der Umklammerung lösen.

Das Netz brennt zwar doch zittert es noch immer. Aus der Tiefe des Ganges klettert eine weitere Spinne hervor - diemal jedoch an der Decke! Sie krabbelt über die Gefährten, krümmt ihren Torso und schießt einen dicken klebbrigen Netzfaden auf den saftig erscheinenden Gilthas. Trozt seiner Überraschung ist Gilthas flink genug um dem Schuss auszuweichen.

Loremaster
GM, 1284 posts
Thu 17 Nov 2011
at 23:08
  • msg #901

Spinnen! Runde 3

Xiara nimmt die Treffer hin, viel anderes bleibt ihr auch nicht übrig. Zum Glück hat sie noch eine Ladung in ihrem Amulett, welches ihre Kampfkraft zumindest noch für eine Weile aufrechtzuerhalten vermag.
Doch zunächst zögert sie noch, darauf hoffend, dass einer ihrer Gefährten den Kampfplatz ihr gegenüber einnimmt, um die Spinne in die Zange nehmen zu können.

Als die zweite Spinne an der Wand hochklettert, vernachlaessigt sie ihre Deckung und Gilthas nimmt die Gelegenheit war. Der Eisdolch zuckt hervor und versucht die Spinne in den Bauch zu stechen. Der Eisdolch verletzt die Spinne zunächst, doch die Wunde schließt sch als wäre nie etwas gewesen. Da die Spinne dann aber ausser Reichweite ist, wendet sich Gilthas wieder der anderen Spinne zu. Er zieht schnell noch den Ausbeiner aus dem Guertel bevor er einen Schritt auf die Spinne zugeht, um sie mit Xiara in die Mangel zu nehmen. Flink nutzt er eine Unachtsamkeit der Spinne aus und bohrt ihr den Dolch in die Seite. Der Ausbeiner schneidet ein ansehnliches Stück aus dem Unegtüm heraus - ein Teil der Wunde schließt sich aber schon wieder.

Als Gilthas wieder seinen Platz einnimmt, aktiviert Xiara schnell ihr Amulett, welches ihr neue Kraft schenkt. Bevor sie attackiert, versetzt sich die Elfin noch in einen Zustand wilder Raserei und schlägt dann so schnell nach der Spinne, dass man ihrer Klinge kaum noch mit dem Auge folgen kann. Xiaras Hiebe haben eine solche Wucht, dass die Spinne aufkreischt. Wieder schließen sich die Wunden zum Teil, doch der rechtseitige Chtitinpanzer ist nun schwer beschädigt.

Thordin versetzt der Spinne einen Axthieb. Der Zwerg kann der Spinne mit diesem Hieb nicht wehtun - obgleich er glaubt sie voll erwischt zu haben. Dann zaubert er sich selbst 6 Spiegelbilder, die um ihn herumtanzen. Um die Verwirrung kompletter zu machen, macht er einen Schritt zurück und nimmt eine Schriftrolle in die Hand.

Ungeduldig hält Dimble still und lässt sich von der Halblingsdame mit dem zubereiteten Öl einpinseln. "Wachsamer Beschützer, ich zähle auf dich. Mit dir kann ich diesen Fluch brechen, den gemeinen Dämonen ausspielen. Keine Chance hat er gegen den Unbezahlbaren Juwel, seine Anhänger und Mitstreiter." Die Hand Gingers wird bei den letzten Worten ein weiteres Mal feste gedrückt. Der kleine Barde sucht den Blickkontakt zu seiner Cousine. Seine blauen Augen funkeln. Angstfrei und überzeugt nickt er der Druidin zu.

Kognoskula klatscht einmal in die Hände, und unter ihrem Freudigen Blick fängt Dimble Feuer. Für einen Moment brentn er am ganzen Leib, doch im nächsten Moment ist es schon verpufft. Flambiert würde ein Koch sagen. "Es ist vollbracht. Meine Arbeit ist getan. Nun muss Dein Wille siegen. Aber Du kannst indes auch anderen Beschäftigungen nachgehen. Vorsicht, ich bin sicher der Huf wird sich rächen wollen, falls Du siegst... ich meine, sobald Du siegst." korrigiert sich Kognoskula.

Ginger erwidert Dimbles Blick zunächst doch schaut nach dem Flammenschlag empört zu Kognoskula. Doch es ist keine Zeit um böse zu sein, die Spinnen kommen. Die Patin von Dimbles Seelenheil erinnert sich an das, was ihr einst in Cryllor zuteil wurde, und spricht das Wort "Freiheit" auf einem alten halblingischen Dialekt. Ihr Krummschwert beginnt in einem Licht zu leuchten was die Gefährten Mut schöpfen lässt. Die Klinger funkelt nun noch schärfer als zuvor.

Boldran geht gemächlich wieder einen Schritt an die Spinne heran und traut dem Zauber aus seinen eigenen Händen noch nicht. Dann jedoch schlägt er mit einer Geschwindigkeit zu, welche für den Alten wahrhaft ungewohnt ist. Drei kraftvolle Hammerhiebe treffen direkt und schonungslos die Essenz des Unmgetüms und strecken es nieder!

Mit Boldrans Waffe geschieht etwas, Hornschmetter verändert sich. Noch als der der Paladin den Dämonentöter aus dem zertrümmerten Leib der Spinne zieht blättert eine dicke Schicht Metall ab, als ob von innen etwa herauswill. Wenige Augenblicke später hält Boldran einen Hornschmetter in den Händen, der in einem ruhigen und kalten Blau-Weiß schimmert, und für einen Moment subtil grollt.

Die zu Boden gesunkene Spinne offenbart, dass die zwei hier nur Teile eines Rudels sind! Durch das abbrennenden Netz klettern arglos gleich zwei Spinnen um die Wette an die Decke. Eine drtitte bleibt vor den Verteidigern stehen. Vier Riesenspinnen stehen den Gefährten nun entgegen.
Die erste, die sich schon zuvor in Position gebracht hat, ist verwirrt von Thordins Spiegelbildern, zieht sich noch ein wenig zurück und versucht ihr Glück erneut mit einem Fadenschuss auf den saftigen Gilthas. Sie trifft, und Gilthas und verklebt Gilthas mit dem Faden. Sofot beginnt sie, den Tischler nach oben zu ziehen, schon schwebt er einige Fuß über dem Boden.
Die zweite krabbelt sofort über das zwergische Wirrwarr und speit mit ihrem Hinterteil ein flächiges Netz darüber und erwischt Thordin gerade noch. Der Zwerg muss sich nun gegen die klebrigen Fäden wehren.
Die dritte Spinne rennt gegen Boldran und Xiara an. Direkt vor den beiden bleibt sie stehen und hackt mit einem Bein nach der Elfe doch scheitert an deren flinken Bewegungen.
Die letzte Spinne krabbelt kurzerhand über alles hinweg, dreht ihren Kopf schef uznd schaut mit plötzlich glimmenden Augenreihen Ginger an. Sofort fährt sie zusammen und spürt, wie etwas Schlimmes in ihrem Körper wirkt.

Loremaster
GM, 1296 posts
Mon 21 Nov 2011
at 22:17
  • msg #902

Re: Spinnen! Runde 3

Xiara gleicht weiterhin einem wahren Wirbelwind und schlägt immer wieder auf das nächste Spinnenwesen ein, welches sich in ihre Nähe gewagt hat, aber die Angriffe sind nicht besonders gut gezielt.

Thordin erwischt die erste Spinne, bevor sie an ihm vorbeiklettern kann, mit der Axt. Dann nähert er sich der letzten wieder und löst den bekannten Knalleffekt aus.

Kurz bevor der Spinnenfaden Gilthas fesselt, kommen die anderen Spinnen unbedacht an ihm vorbei und er schafft es ihnen seinen Eisdolch durch den Panzer zu bohren.

Thordins und Gilthas Hiebe gegen die achtlos vorbeikletternden Spinnen sind eher aus dem Affekt geschlagen und recht ungezielt. Thordin muss seinem durchaus vorhandenen Schulwissen zudem leider zustimmen: seine Waffe ist einfach aus dem falschen Material geschmiedet für diese dämonischen Wesen. Als wäre das nicht genug, zieht im das Spinnennetz auch noch den Arm zur Seite, so dass sich sein Donnerschlag an der Decke antlädt, anstatt an den flinken Arachniden!

Als sich die Faeden um Gilthas schlingen und er schon zum Maul der Spinne gezogen wird, kommen Gilthas boese Erinnerungen an den Skorpion in Cryllor hoch und ein Angstschrei entstroemt ihm. "Neeeiiin, nicht schon wieder! Lass mich runter du Mistvieh!" Dann besinnt er sich endlich darauf, sich selbst zu befreien. Mit dem Mut der Verzweifelung spannt er seine Muskeln und versucht sich zu befreien, aber es scheint der klebrige Faden dehnt sich unter seinen Anstrengungen, aber reisst nicht.

Gilthas Versuche, sich zu befreien misslingen. Schon hat die Spinne eines ihrer sieben verbleibenden Beine mobilisiert um die Spinnfaden-Harpune wieder einzuholen.

Kognoskula sieht sich mit einer ernsten Situation konfrontiert. Sie beschließt in den Kampf einzugreifen. "Gilthas, nun lass Dich nicht schon wieder auf so etwas ein." Empört sie sich geradezu. Ihrem Finger entfährt ein gekrümmter schwarzer Strahl, der bei der Spinne einschlägt und ein Bein absterben lässt, welches sofort zu Boden stürzt.

"Vater, die Schwerter Deiner Gefährten sind beinahe nutzlos gegen diesen Feind. Du weißt, dass Du Ihnen helfen musst. Du kannst diesen Fein nicht alleine besiegen." - "Ja, mein Sohn, Heironeous wird einverstanden sein, wenn ich das Schwert der Elfe weihe." Boldran geht einen Schritt zurück und steckt seinen Kriegshammer weg. "Heironeous, fülle dieses Schwert mit Deiner Kraft!" ruft er, dann versucht er Anathalas zu berüheren, was angesichts der wutschäumend umherwirbelnden Elfe nicht leicht fällt. Schließlich bekommt er den Griff kurz in die Hand und Anthalas funkelt kurz auf.

Ginger zuckte merklich zusammen, als sich ihr Cousin an ihrer Seite in eine große Fackel verwandelte. Zum Glück erlosch das Feuer sofort wieder und Dimble erschien daraus scheinbar vollkommen gesund.
Die Worte von Kognoskula gaben Ginger dann auch ein wenig mehr Mut, nachdem zumindest das Ritual erfolgreich beendet werden konnte. Nun hieß es offenbar nur noch kämpfen.
Jetzt wandte sich Ginger deutlich stärker dem Kampf zu, jedoch ohne im klassischen Sinne mit ihrer Waffe in den Kampf einzugreifen. Dennoch hob die Druidin ihren Krummsäbel in die Höhe und rief: "Freiheit." Daraufhin begann die Klinge an zu leuchten.
Das Licht der Waffe spendet den Gefährten Zuversicht und die Waffe funkelt nun noch schärfer. Für einen Moment haben alle Gefährten einen sehr klaren Geist.

"Danke.", flüstert der Barde Kognoskula zu. Ihre Arbeit war vollbracht. Nun hing es ganz alleine an ihm und seiner Willensstärke, den Fluch zu brechen. Der Gegner ist übermächtig, doch Dimble vertraut in sich und seine Unterstützung. Um den Mut seiner Gefährten aber auch den eigenen zu beflügeln stimmt er mit zunächst zarter und unsicherer aber dann immer fester und überzeugender wirkenden Stimme ein Kampfeslied an. Er besingt die Coumbaji, die Vorbilder im Kampf gegen den Huf und die Dämonenbrut des Orkus. Ihre Kampfstärke kehrt damit zurück in die verlassenen Hallen und unterstützt die Gefährten im erneuten Kampf gegen das wiederkehrende Übel.

Etwas Dunkles zischt wie ein düsterer Wind aus dem Huf, und stört Dimbels Rythmus kurz. Einen Augenblick schlägt ein Blitz aus den Augen der Mondgöttin darin ein, und es verschwindet.

Die Spinnen sehen leichte Beute in dieser Halle herumlaufen. Sie setzen ihre Arbeit fort. Gilthas wrird vollends an die Decke und direkt vor das Maul der Spinne gezogen, welche auch sofort zubeißt. Doch ihre gifttriefenden Fänge verbeißen sich in Gilthas Rüstung. Die Spinne krabbelt mitsamt Gilthas ein wenig in Richtung der dunklen Ecken des Tempels.
Die Spinne bei Thordin lässt sich nun neben ihm fallen und hackt mit ihren Beinen auf den Zwerg im Netz ein - scheitert jedoch an dessen Panzerung.
Das Ungetüm im Eingang hackt und beißt auf Boldran ein. Ihre beiden Beine durchstechen Boldrans Rüstung und einmal entlädt sich gar düstere Energie, welche ihn in seinem Herzen trifft. Boldran wird schwer getroffen. Der Biss verfehlt den Paladin zum Glück.
Die Spinne welche oberhalb des Altars an der Decke klebt beobachtet ihr Werk und ist noch nicht zufrieden: Sie wirbelt ihr Maul herum und erzeugt eine schwarze Vortex mit gut 20-Fuss Radius inmitten dessen Dimble, Ginger und Kognoskula die Kraft geraubt wird. Dimble und Ginger stecken den Angriff mit Schmerzen und Schrecken weg, doch Kognoskula geht es schlecht, sie krümmt sich und wird recht blass.

Loremaster
GM, 1300 posts
Tue 22 Nov 2011
at 22:43
  • msg #903

Spinnen! Runde 4

Kognoskula schaut die Spinne über ihr zornig an. Sie scheint zu grinsen. "Beim Erzmagier, Du bringst dieses Ritual nicht zum Scheitern, Du nicht. Hier kommt Dein Alptraum" ruft sie der Spinne zu. Die Spinne kreischt kurz und stürzt tot zu Boden. Kognoskula schüttelt empört den Kopf, dann übergibt sie sich. "Halte durch, Dimble!" raunt sie noch.

Xiara gleicht weiter einem Wirbelwind aus Elf und blitzendem Stahl. Anathalas surrt in der Luft herum und kommt gelegentlich auch gefährlich nahe an die Spinne heran. Bei einem Hieb landet Anathalas einen soliden Hieb, nichts verheilt sofort und keine Wucht verpufft. Die Spinne wird schwer getroffen.

Boldran betrachtet das Werk des Heironeous mit Zufriedenheit und setzt nach. Gleich drei mal setzt Hornschmetter der Spinne zielsicher zu. Mehrere Beine sind nun gebrochen, der Panzer zum Teil zertrümmert. Die Spinne macht kehrt und zieht sich vorsichtig an der Wand entlang in das brennende Netz zurück.


Obwohl Ginger selbst etwas abbekommen hatte und sich nicht so wohl fühlt, geht die kleine Gnomin schnell zu Kognoskula, die nicht nur mit ihrem Magen, sondern auch mit schweren Verletzungen zu kämpfen hat.
Statt ihrem Heilstab, nutzt sie jedoch erstmal ihren Heilgürtel, der im Kampf ein wenig mehr kann.
"Kannst du noch zaubern? Geht es dir halberwegs gut?" Fragt Ginger die Zauberin und schaut  unsicher zu Gilthas herüber, der dringend Hilfe braucht. "Wir müssen dringend Gilthas helfen."
Danach zieht Ginger ihren Bogen, denn mit ihrem Krummsäbel wird sie keiner Spinne an der Decke zu Leibe rücken können.
<Green>

Kognoskula atmet sichtlich auf, als Ginger einen Teil ihrer unheiligen Verbrennungen abheilt. Sie sinkt zu Boden und krabbelt vorsichtig hinter dem Altar hervor. "Vielen Dank, Ginger. Das war ein schwerer Schlag. Ich denke ich bin in passabler Ordnung. Doch sorge Dich auch um Dich - diese Spinne Tat vorhin irgendwas mit Dir."

Mit Schrecken sieht Gilthas wie er immer naeher ans Maul der Spinne herangezogen wird und von seinen Gefaehrten weggetragen wird. Doch Dimble's Lied fuehlt ihn mit Zuversicht und er versucht erneut die klebrigen Fesseln zu sprengen. Gilthas Versuche sind kraftvoll und geschickt, doch die Spinne kontert mit einem Zangengriff und einer weiteren Schlinge Klebfaden.

"Kaltgeschmiedetes Eisen ist, was sie verletzt Gilthas!" ruft Thordin.
Er versucht einen Zauber zu wirken und scheint sich besonders angestrengt zu konzentrieren. Doch im entscheidenden Augenblick verheddert er sich im Netz und fällt fast hin. "Roknars blutiger Dolch!", flucht er.

Dimbles heroisches Lied verklingt für einen kurzen Moment, hallt aber noch in der Kapelle wieder. Der kleine Barde fischt Rosenblätter aus seiner Tasche, hebt seine Hand damit, lässt los und langsam schweben die Rosenblüten zu Boden. Im Kopf der dämonischen Spinne erklingt ein leises beruhigendes Schlaflied. Sanft zupft der Gnom an den Saiten seiner Mandoline. Kurz vor der leckeren Speise überkommt die Spinne eine extreme Müdigkeit. Sie wankt kurz und dann baumelt sie kraftlos an ihren Beinen hängend von der Decke. Gilthas hängt nun nur noch an den Klebefäden.

Während Thordin noch seinen Fluch zu Ende spricht beschwört auch die Spinne, welche sich den Zwerg zum Essen ausgesucht hatte das kalte, graue, unheilige Miasma, welches nun als Vortex über Boldran, Thordin und Xiara kommt. Der Paladin und der Zwerg lassen es nicht an ihr Innerstes kommen und stecken die nekrotischen Verbrennungen weg. Xiara jedoch blickt kurz in das Auge des Bösen und ihr wird schlecht.

Der Huf wird schwer. Inzwischen wird er sehr schwer. Dimble merkt dass er dem Dämonenprinzen der Untoten nun die Stirn bieten werden muss. Der Moment ist gleich da. Mehrere Schwarze Schatten zischen nun aus dem Huf, der hin und hergeschleudert wird. Es reißt an Dimbles Hals und der Riemen scheuert die Haut blutig. Blitze aus den Augen der Mondgöttin erschlagen zwei der Düsteren Winde, doch zwei weitere entkommen in die Dunkelheit und schwirren nun durch den Tempel. Einer fliegt geradewegs durch Gilthas hindurch, während einer harmlos durch eines der Spiegelbilder Thordins zischt.

Loremaster
GM, 1308 posts
Thu 24 Nov 2011
at 22:49
  • msg #904

Spinnen! Runde 5

"Mir geht es gut." Log Ginger, obwohl ihr zusehens blaser werdendes Anlitz eine ganz andere Sprache sprach.
Neben Kognoskula ließ sie ihren leuchtenden Krummsäbel fallen und ging zum Angriff über. Schnell rannte sie ein paar wenige Meter der Spinne im Rücken von Thordin entgegen, legte dabei gekonnt einen Pfeil auf die Sehne und ließ ihn fliegen.
Beide Pfeile schlagen in dem Rückenpanzer der Spinne ein und verletzen sie leicht, auch wenn ihre Resistenzen scheinbar auch den Pfeilen viel Entgegenzusetzen haben.

"Was war das?", wundert sich Thordin, der einen guten Blick auf die Dunkelheit hatte. In seinem Kopf rasen die Gedanken. "Seelen aus dem Abgrund? Vampirartig vielleicht..." Ihm kommt eine Idee. Eine Schriftrolle erscheint aus seinem praktischen Behälter. "Etwas Schutz vor Bösem...", murmelt er und versucht Xiara zu berühren als sie neben ihn tritt.

Kaltgeschmiedetes Eisen! Wie soll ich jetzt nur an meinen Flegel rankommen, denkt sich Gilthas und schaut auf seine Arme, welche komplett von Spinnenfaeden umwickelt sind. Doch dann sieht Gilthas erleichtert, wie die Spinne aus irgendeinem Grund ihre Anspannung verliert und nur noch an der Decke baumelt. Vielleicht brauch ich den Flegel ja doch nicht. Als dann aber ein dunkler Nebel durch ihn hindurchfegt, legt sich die Erleichterung wieder und er macht sich auf das Schlimmste gefasst. "Was geschieht hier?" ruft er noch aus, bevor er verzweifelt versucht die klebrigen Fesseln zu sprengen.

Und dieses Mal gelingt es! Ohne die Eingriffe der Spinne kann Gilthas die Faeden zerreissen. Sobald er frei ist, springt er gewandt zu Boden und rollt sich dort geschickt ab. Am Boden faellt ihm wieder sein schwerer Flegel ein, welcher den Spinnen zusetzen kann. Um eine Hand frei zu haben, steckt er den Eisdolch in seinen Guertel und geht dabei ein paar Schritte in Richtung von Dimble.

Dimble ist hochkonzentriert. Sein Blick wirkt abwesend. Seine helle Stimme erfüllt klar und rein die verlassene Kapelle der Mondgöttin. Die Schmerzen, die der Huf an seinem Hals verursacht nimmt er nicht wahr, nicht jetzt. Der kleine Barde ist bereit. Voller Zuversicht tritt er den inneren Kampf gegen den Dämonenprinzen an.

Boldran nickt einmal zufrieden ob des kleinen Sieges über diese Spinne. Dann wendet er sich der nächsten zu, welche gerade Thordin zu verspeisen plant. Mit Ekel wischt er sich den materiellen Rest des schwarzen Zaubers vom Griff seiner Waffe. Dann tritt er vorwärts um an Xiaras Seite kämpfen zu können.

Der Angriff macht Xiara nur noch wilder und nachdem Boldran ihr Platz gemacht hat, rückt die Elfin nach, um mit zahlreichen Hieben auf die nächste Spinne einzuschlagen. Zwar hat der Zauber ihr ein wenig ihrer Kraft genommen, aber dennoch bekommt die Spinne die volle Wildheit der wirbelnden Elfin zu spüren.
Die Spinne hatte der blassen Xiara den Rücken zugedreht. Als die Elfin ihre Klinge senkt bricht sie leblos zusammen. Xiara muss ihrer Übelkeit kurz Tribut zollen und speit auf den Kadaver.

Für Boldran geht das alles etwas schnell. "Danke Heironeous, danke Xiara." ruft er noch spontan als er die getane Arbeit sieht. Dann dringen Thordins Worte in seine Gedanken. "Was, Vampire?" Sofort trampelt er über den Spinnenkadaver und hinter dem schwarzen Wind her, der dem Huf entsprang. Hornschmetter funkelt auf, als er durch den Wind hämmert, und Säure spritzt aus dem Wind auf die Waffe und Boldran.

Thordin und Xiara erblicken im Gang noch ein subtiles Funkeln, bevor erneut eine Vortex aus kaltem, grauen Miasma aus dem nichts über die Frontkämpfer herfällt. Ginger kann gerade noch ihren Fuß zurückziehen doch sie sieht, wie Boldran Thordin und Xiara diesmal rechzeitig die Luft anhalten und ihre Augen schützen.

Der Huf wird immer wilder. Es ist als würde die unsichtbare Hand eines Riesen an ihm reißen. Dann wird Dimble an ihm in die Luft gezogen, es schnürt ihm die Luft ab. Sein Hals ist blutig aufgerieben. Weitere zwei Schwarzwinde entsteigen dem Huf vor Dimbles Augen mit einem durchdringenden Heulen. Die Seele des Gnoms hört Rufe aus einer anderen Welt, Angebote, Zornesrufe, Wutschnaufen, schrilles Geschrei,... *plumps*

Dimble fällt zu Boden.
Der Huf poltert auf den Altar und bleibt still liegen. Der Riemen ist gerissen.
Dimbles Hand stützt sich am Boden auf etwas metallenem ab, eine Münze.

Sofort krabbelt Kognoskula zu dem Gnom und schaut nach ihm. "Der Gnom scheint bei bester Gesundheit zu sein." vermeldet sie freudig. Sogleich vertreibt der Schwarzwind der soeben noch bei Gilthas war ihre gute Laune und durchquert sie. Zu Ginger fliegt der erste der beiden neu erschienenen Winde. Xiara ist das Ziel des zweiten Schwarzwindes, doch sie wird nicht durchflogen, der Wind dreht frühzeitig ab. Indes wird ein weiteres von Thordins Spiegelbildern durch den Wind bei ihm ausgelöscht, was Boldrans flinker Hieb nicht verhindern kann.

This message was last edited by the GM at 22:51, Thu 24 Nov 2011.
Loremaster
GM, 1310 posts
Sat 26 Nov 2011
at 22:25
  • msg #905

Spinnen! Runde 6

Xiaras Wildheit nimmt rapide ab und die Elfin ist nun auch merklich erschöpft. Dennoch kämpft sie natürlich weiter und greift nun den merkwürdigen Nebel an, der sich bei ihr befindet.
Xiaras Krummsäbel durchschneidet den Nebel, doch erzeugt noch nicht einmal eine Verwirbelung. Boldran lässt es sich ebenfalls nicht nehmen, Hornschmetter durch den Nebel zu hauen der auf ihn zurauscht. Einer seiner Hiebe scheint den Wind irgendwie zum Greifen zu bekommen und verwirbelt ihn stark.

Gilthas steckt auch noch den Ausbeiner weg und zieht seinen kaltgeschmiedeten schweren Flegel aus dem Rucksack. "Was ist das fuer ein Nebel?" fragt er in die Runde, als er sich bereit macht den Nebel zu attackieren.

Als die unsichtbare Kraft ihm den Atem raubt muss auch Dimbles Gesang verstummen. Das Szenario verläuft wie in Zeitlupe, so langsam und so unbeeinflussbar. Selbst der Aufprall auf den Boden ist nicht zu Bremsen obwohl eine gefühlte Ewigkeit vorherzusehen. Der kleine Barde spürt den Riemen reißen und sieht den Huf fallen. Mit beiden Händen tastet er seinen Hals ab, um nochmal zu bestätigen, dass das Amulett tatsächlich nicht mehr da ist. "Bei bester Gesundheit.", bestätigt er die Einschätzung der Halblingsdame. "Und..... frei.", fügt er unverkennbar erleichtert an. Die Last ist genommen. Wieder frei, wieder Herr seiner Taten, kein Diener mehr. Der Gnom jauchzt laut und springt auf seine Füße. "Danke, wachsamer Beschützer.", ruft er euphorisch. Da fällt ihm die ertastet Münze wieder ein, im Augenwinkel entdeckt er ihr funkeln. Er bückt sich und hebt sie auf, als Glücksbringer, als Symbol für seine Freiheit. Die hellblauen Augen des Barden leuchten. So gelöst war er viel zu lange nicht mehr.

Sofort ist auch Ginger bei Dimble, umarmt ihren Cousin und schaut ihm tief in die Augen, sie kann es kaum glauben, dass Dimble befreit ist.

Kognoskula richtet sich auf und schaut zufrieden. Sie geht zum Altar und beginnt seelenruhig ihre Ausrüstung zusammenzupacken. Dabei beobachtet sie etwas irritiert, wie der Huf wieder ein Intaktes Band hat, und in einem einladenden Goldton schimmert.


"Ich bin nicht sicher, Gilthas. Diener des Dämonenprinzen wahrscheinlich. Wie fühlt Ihr Euch? Versuchen sie Euch zu kontrollieren?"
Thordin wirft einen Blick auf den Eingangsbereich. Das letzte, was sie jetzt brauchen würden, wären neue Gegner, die durch den offenen Eingang kommen könnten.

Thordins Reaktion spricht eine deutliche Sprache. "Bei den verwunschenen Tunneln der Cairn Hügel..." murmelt er etwas zornig und verschließt den Eingang sofort wieder mit einem dicken Netzgeflecht. "Vampire lauern da draußen."

Die Nebel schwirren allesamt nach oben in die Kupeldecke der Tempelhalle, wohin die Lichter der Gefährten kaum scheinen können. Sie durchfliegen niemanden mehr.

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Tue 29 Nov 2011
at 08:52
  • msg #906

Spinnen! Runde 7

Xiara nutzt die kurze Pause, um sich mit ihrem Gürtel zu heilen. Zumindest einen Teil ihrer Verletzungen kann sie so auch schließen.

Bei Thordins Worten erinnert sich Gilthas an die Geschichte mit dem Geist in den Geheimgaengen unter Cryllor. Vorsichtig lauscht er in sich rein, aber er scheint bei sich zu sein. "Also ich bin ganz bei mir. Was ist mit euch?" fragt er Ginger and Kognoskula. Bei diesen Worten schaut er auch zu Dimble, um sicher zu gehen, dass dieser wieder der alte ist.

Dann faellt ihm auch noch die letzte Spinne wieder ein. "Weiss einer was mit der Spinne los ist? Und was machen wir mit der?" fragt er in die Runde und deutet dabei auf die Spinne.

"Hm, das hat Zeit. Ich frage mich mehr, woher sie kam!", antwortet Thordin. "Außerdem muss ich aus diesem Zeug raus!" Er versucht sich mit aller Kraft aus den klebrigen Fäden zu befreien, die ihn immer noch festhalten, doch der Versuch schlägt fehl.

"Dimble ist frei, wir haben es geschafft!" ruft die Halblingsdame freudig. "Ich fühle mich ganz normal - den Umständen entsprechend!" verlautbart Kognoskula dann etwas skeptischer. Sie blickt zu den schwirrenden Scharzwinden. "Entweder sie lauern oder sie haben ihr Werk vollendet..." Schnell eilt sie zu Thordin und fuchtelt etwas unbehende mit ihrem Käsemesser herum und schneid mühsam in dem zähen Netz herum. "Herr Kollege, so etwas ist sehr lästig für einen Zauberwirker..."
Gilthas ruft sie noch zu: "Lass sie noch schlafen, sie hatte ja nur Hunger."

Dimble drückt seiner Cousine einen Kuss auf ihre Wange. In seiner Euphorie will er sie zu einem kleinen Tanz auffordern. Doch dabei entgeht ihm der schlechte gesundheitliche Zustand seiner lieben Verwandten nicht. Er weiß ja kaum, wo er sie denn anfassen kann, ohne ihr weh zu tun. So zückt er den Heilstab und bittet den Wachsamen Beschützer die Wunden der Gnomin zu schließen.

Ginger winkt ab "Danke, Dimble. Ach, das ist halb so wild." Die Wunden der Gnomin sind geheilt, doch sie wirkt schwächlich. Sie schaut sich um. "Lasst uns besser schauen, dass wir nun hier hinauskommen! Und das da..." sie zeigt auf den Teufelshuf auf dem Altar "...sollten wir irgendwie auch versorgen!"

Boldran reicht Thordin eine Hand und zieht mit aller Kraft, um den Zwerg aus dem klebrigen Fangnetz zu helfen. Zusammen schaffen es die drei, Thordin zu befreien. Nun da auch die Übelkeit von Kognoskula und Xiara abgeklungen ist, kehrt etwas Ruhe ein.
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Sun 4 Dec 2011
at 12:46
  • msg #907

Spinnen! Runde 8

Xiara nutzt erneut die Magie ihres Gürtels, um weiter ihre Wunden zu versorgen.
Ansonsten bleibt die Elfin wachsam, aber da sich aktuell keine Feinde im Kampf stellen, nutzt sie auch die kleine Verschnaufpause, um wieder zu Kräften zu kommen.

Thordin hat schon einen Zauber auf den Lippen, die Schatten zu bekämpfen, doch im letzten Moment zögert er. "Weiß jemand, was die sind? Ich denke, es könnten so etwas wie Superlarven sein. Seelen, die Orkus korrumpierte und die jetzt im Abgrund existieren. Zweifellos gefährlich, aber... sie scheinen nicht aggressiv."
Er geht ein paar Schritte zur Seite um vom Gang aus nicht sichtbar zu sein.

Auch wenn die Gefaehrten sagen, die Spinne ist noch eine Weile ausser Gefecht, traut Gilthas dem Braten noch nicht so ganz und behaelt die Spinne im Auge. Aber auch auf Dimble faellt sein Blick. "Dimble, es ist schoen, dass du wieder der Alte bist!"
Dann sieht er aus dem Augenwinkel den Teufelshuf. "Genau, was machen wir mit dem Teufelshuf? Einfach liegen lassen koennen wir den nicht" Wie war das nochmal, konnte man den anfassen?

"Hmm, deren Verhalten leuchtet mir nicht ein. Superlarven? Ach ja, die Bittsteller des Abgrundes können ihre neue Heimatebene ja verlassen... Nun, wenn sie aus dem Abgrund kommen und dort wohnen, dann führen sie auf keinen Fall Gutes im Schilde!" Kognoskula blickt zu den noch immer umherzirkelnden Schwarzwinden.
Dann schaut sie zu dem Huf. "Nun, man sollte ihn sich nur nach Möglichkeit nicht anlegen..." kommentiert die Gelehrte dann Gilthas' Frage, "dann wären wir wieder mit einem Fuß im Abgrund." sie kichert kurz unangemessen.

"Wir bekommen wieder Besuch", sagt Thordin leise und deutet zum netzversperrten Eingangskorridor. Er geht nun hinter den Altar in Deckung und beuntzt eine Schriftrolle. Die Gefechtspause erachtet er wohl als beendet, denn drei glühende magische Ladungen schlagen in einen der Schatten ein. "Verschwindet von hier, Geschöpfe des Abgrunds!"

Unbeirrbar entladen sich die Energieprojektile im anvisierten Schwarzwind, welcher mit einem schaurigen Kratzgeräusch verschwindet. Im selben Moment materialisiert sich dort ein guter Liter Flüssigkeit, als wäre sie aus einer anderen Welt eingeschlagen, und spritzt von oben auf die Gefährten herab.

Obwohl Ginger ihren Zustand herunter spielt, entgeht Dimble nicht, dass es ihr schlecht geht. Auch wenn er kaum Ahnung von der Heilkunde hat, untersucht er besorgt seine Cousine. "Halt mal einen Moment still.", versucht er die Gnomin zu überzeugen, legt seine Hand auf ihre Stirn und überprüft die Körpertemperatur, tastet etwas unbeholfen nach ihrem Puls und schaut sich die von der Spinne zugefügte Wunde an.
Auch seine Umgebung nimmt er nach der ersten Euphorie wieder mehr wahr, er ist frei ja, aber die Gefährten waren noch lange nicht in Sicherheit. "Tut mir leid, noch nie Geschichten über diese düsteren Winde gehört, Meister Schwarzbart.", wendet sich der kleine Barde nebenbei an Thordin, ohne aber Ginger aus den Augen zu lassen.

"Gift.", ist das Ergebnis der laienhaften Untersuchung des kleinen Barden. Sorgenfalten zeichnen sich auf seiner Stirn ab. Eigentlich recht naheliegend, einige Spinnenarten sind zweifelsohne sehr bekannt für ihren vergiftenden Biss. Und diese besonders gemeine und intelligente Spezies aus dem Abgrund sind sicher besonders giftig. "Mist, kein Gegenmittel dabei.", tadelt sich der Gnom innerlich selber für diese Nachlässigkeit. "Elvinca.", kommt schließlich laut und völlig unzusammenhängend in sehr erleichtertem Tonfall über seine Lippen. "Meister Boldran, die schrecklichen Riesenspinnen haben meine liebste Cousine vergiftet. Würdet ihr mit der Kraft des Glücksbringers des Einhorns Elvinca ihr Blut reinwaschen?", wendet er sich an den Paladin. Allein die Gedanken an das Fabelwesen stärken die Zuversicht des Barden. Er schenkt Ginger ein diese Zuversicht vermittelndes Lächeln.

Boldran greift intuitiv an seine Brust wo die Einhornbrosche prangt. Die Ereignisse rund um die Befreiung von Elvinca aus der Beholderstadt kreisen durch seinen Kopf. "Ich weiß nicht wie..." stammelt der Alte, wärend er besorgt an Ginger herantritt. Die Linke greift die Brosche, während die Rechte Gingers Stirn berührt. Ein warmes Leuchten durchfährt die Brosche und die Gnomin. Der Schatten unter ihren Augen ist weg, doch geschwächt fühlt sie sich noch. "Dank sei Dir, Elvinca!" ruft er noch während er neben Thordin Position einnimmt. "Und welche Teufelei erwarten wir nun?"

Kognoskula schaut etwas panisch umher. "Schon wieder Besuch?". Kurzerhand schiebt sie den Huf mit einem Rührlöffel in ein Gefäß mit einer harzigen Salbenbasis, verkorkt es und steckt es ein. Sofort packt sie weiter ihre Ausrüstung ein.

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Thu 8 Dec 2011
at 10:43
  • msg #908

Spinnen! Runde 9

"Dämonen, nicht Teufel", korrigiert Thordin den Gotteskrieger. Und Vampire. Wir sollten uns so schnell wie möglich wieder in Form bringen und dann verschwinden. -- Deckung!" Er zieht eine weitere Rolle und schießt wieder auf die Nebel, wobei er versucht, den Säureregen nicht gerade über einem der Gefährten zu erzeugen.

Thordin erlegt einen weiteren Schwarzwind - denjenigen, den Boldran schon einmal mit Hornschmetter erwischt hatte. Dank seiner Sorgfalt wird niemand von der Säure getroffen. Die anderen beiden Winde beginnen sich nun scheinbar beeindruckt in Richtung Ausgang zu tummeln.

"Danke sehr, Herr Kollege, es lag mir auf der Zunge." kommentiert Kognoskula Thordins Berichtigung mit sichtlicher Zustimmung.
Indes räumt sie den Altar vollends leer und schnürt ihren Rucksack zu. "Ich bin bereit für den Aufbruch." sagt sie etwas naiv und schützt sich kurz erschrocken gegen die Säurespritzer, als Thordins Geschosse einschlagen.

Da die Magie ihres Gürtels für diesen Tag aufgebraucht ist, zückt Xiara den Zauberstab, den sie am Unterarm trägt, und aktiviert diesen, um ihre Wunden weiter zu versorgen.
Unterdessen hat die Elfin nun auch so langsam das Geschehen um sie herum wahrgenommen, und erst jetzt wird ihr bewusst, dass Dimble es wohl geschafft haben muss.
“Dimble! Geht es Dir wieder besser? Ist die Macht des Hufs besiegt?” erkundigt sie sich.
“Eine kleine Verschnaufpause könnte ich noch gebrauchen. Ansonsten bin ich aber auch reisefertig,” erklärt Xiara noch.

Kurz vergewissert sich Gilthas, dass er alles bei sich hat, und ist dann auch bereit den Tempel der Cuombaji zu verlassen. "Ich bin auch bereit!" Dann schaut er kurz zu der Spinne in der Ecke. "Aber ich wuerde der Spinne gerne noch die fiese Attacke heimzahlen!"

"Danke, Boldran. Danke, Elvinca.", spricht Dimble erleichtert und drückt seiner Cousine einen Kuss auf die Wange. "Das wird schon wieder, es setzt dir nicht weiter zu. Geht es sonst allen gut? Hat es noch jemanden erwischt?", fragt er in die Runde und sich selber, seine Gefährten musternd, wie weit sie verletzt und möglicherweise durch Gift geschwächt sind.

"Wär vielleicht ganz gut, es ihr heimzuzahlen, solange sie noch schläft, sonst fällt sie uns später noch in den Rücken.", kommentiert Dimble Gilthas' Bemerkung. "Ja, ich bin, .... , frei.", beantwortet er auch die Nachfrage der Elfin. So wirklich Zeit hatte er noch nicht, die Tatsache zu realisieren, aber das Ding hängt nicht mehr um seinen Hals. Und der innere Kampf ist gewonnen. Wieder spürt er die Euphorie und ruft noch einmal laut aus: "Frei!" Doch zum wirklich frei sein muss erst einmal der Weg hier aus dem Reich der Coumbaji herausgefunden werden. Daher packt der kleine Barde seine Mandoline weg und beginnt damit, sich sein Mithrilhemd wieder anzulegen. Seine übrigen Kleidungsstücke packt er geschwind in seinen praktischen Rucksack.

Trotz des nicht enden wollenden Kampfes in dieser alten Gruft nimmt sich Boldran einige Sekunden Zeit und tritt an Dimble heran. Vorsichtig legt er seine mit einem Panzerhandschuh versehene Rechte auf die Schulter des kleinen Barden und spricht wenige Worte zu ihm, die auch nur für diesen hörbar sind:
"Seit langer Zeit, seit dem Moment, wo ich von meiner Familie getrennt wurde, ward kein Tag mehr so voll der Freude wie der heutige. Ich jubiliere mit euch, mein Freund."
Ein absoluter Moment der Klarheit, ein Geschenk seines Gottes, so schnell verflogen wie er gekommen war, dennoch sehr wertvoll.
Schon wendet er sich ab und richtet seine Aufmerksamkeit allein auf das Kampfgeschehen.
"Ich muss einen von euch um Heilung bitten, denn es scheint, daß ich tiefe Wunden erlitten habe."
Ob mit oder ohne Heilung, er würde in den nächsten Minuten nicht weichen.

"Nicht doch, Gilthas, lass sie schlafen. Hier wurde schon genug Blut vergossen." schaudert Kognoskula als Antwort auf Gilthas' Vergeltungsabsichten.

Ginger sammelt indes ihren Krümmsäbel ein und eilt dann Boldran zur Hilfe, den Zauberstab der Heilung gezückt.

Indes grummelt Thordin von der Front am Eingang zum Rest der Truppe. "Etwas arbeitet sich durch das Netz, es brennt von außen ab. In einer halben Sanduhr ist der Besuch da!"

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Sat 17 Dec 2011
at 12:19
  • msg #909

Spinnen! Runde 15

Xiara nutzt noch zweimal die Magie ihres Zauberstabs, um die restlichen Verwundungen zu schließen. Ansonsten lässt sich die Elfin auf einer der Bänke im hinteren Bereich des kleinen Tempels nieder und ruht sich aus, solange die Möglichkeit dazu besteht.

Die kleine Schelte von Kognoskula laesst Gilthas wie immer zusammenzucken. Irgendwie erinnert sie ihn an eine der strengeren Frauen aus seiner alten Nachbarschaft, die ihn immer fuer kleine Streiche gescholten haben. Aber so leicht laesst er sich heute nicht mehr einschuechtern. "Ja, es wurde viel Blut vergossen, aber was ist wenn die Spinne gleich aufwacht und uns wirklich in den Ruecken faellt?" nimmt er Dimbles Einwurf dankend auf. "Ich koennte hoch springen und ihr eins mit dem Flegel runterhauen. Davon muesste die doch wohl von der Decke fallen, oder?" fragt er jetzt in die Runde.

"Auch wahr." lässt sich Kognoskula umstimmen. Der Gedanke diese Spinne im Rücken zu haben überzeugt. Skeptisch starrt sie ins Dunkel nach oben. "Ich weiß nicht sicher, sie scheint sich ja auch im Schlaf oben zu halten. Ich würde gewiss runterfallen."

"Hmmm, meine Fernkampfmöglichkeiten sind auch nicht unbegrenzt...", bemerkt Thordin. Er wirft einen bösen Blick Richtung Spinne, dann in Richtung der sich verdrückenden Schattenwesen. "Außerdem bin ich auch voll einsatzfähig", fügt er hinzu während 5 Thordins 5 Heiltränke aus 5 Rucksäcken kramen und trinken.

"Ich danke euch für die Heilung, ehrenwerte Ginger."
Frisch gestärkt überschaut der Alte die muffige Gruft. "Der Kampf wird weitergehen, wir müssen gewappnet sein."
So gut es ihm möglich ist in der schweren Rüstung, kniet er vor dem Altar nieder:"Mondgöttin, ich erbitte eure Verzeihung. Obwohl ihr willens ward unserer tapferen Gefährtin Xiara ein edles Geschenk zu überreichen, haben wir dieses nicht angenommen. Der Kampf liess es nicht zu. Doch die Gefahr ist nicht vorüber, wir benötigen eure Hilfe. Wir bitten euch noch einmal um diese machtvolle Gabe."
Boldran verharrt in dieser knieenden Position, in der Hoffnung auf ein Zeichen.

Kurz nachdem Boldrans Worte verstummen regt sich wieder etwas. Wie zuvor entwächst der Wand, an dem das Antlitz der Mondgöttin prangert, ein Arm und eine Hand. Die Hand hält er ein Paar schwere schwarze Lederhandschuhe, verziert mit Goldenen Sonnen und Totenschädeln an den Knöcheln und am Bund. Diese Handschuhge hält die Hand über die ruhende Xiara.

"Schnell, schnell, werte Xiara, nehmt das Geschenk entgegen. Lasst die Göttin nicht warten!"

Als Boldran erneut die Mondgöttin anruft, und erneut eine Reaktion erfolgt, steht Xiara auf, verneigt sich in Richtung des Altars und nimmt die ihr angebotenen Handschuhe entgegen.

Die Hand gibt die Handschuhe frei und Xiara hält sie in ihren Händen. Ein wahraftiges paar fein und ordentlich gearbeitete Handschuhe, nicht etwa eine Illusion. Die Hand zieht sich zurück und wird eins mit der Wand.

“Vielen Dank!” sagt Xiara in Richtung des Bildes, ein wenig verdutzt von der ganzen Situation.
Mehr zu ihren Gefährten gewandt sagt die Elfin dann: “Ich sollte sie dann wohl einmal anprobieren.”
Gesagt, getan. Xiara zieht ihre bisherigen Handschuhe aus und verstaut sie erstmal in ihrem Rucksack. Dann zieht sie sich die beiden Handschuhe über, die sie gerade erhalten hat.

Xiara spürt, wie die Handschuhe problemlos angezogen werden können und dann eine so einwandfreie Passform finden, wie sie nur verzauberte Handschuhe finden können. Unmittelbar spürt sie nichts was Einfluss auf sie nimmt.

Neugierig und eilig tappst Kognoskula zu Xiara, bückt sich noch als der Arm der Göttin zurückweicht und streift ich ihren Rucksack vollends über. Ihr Interessa an dieser unheimlichen Gabe jedoch wird jäh unterbrochen als sie allmählich die Grunzenden, Fauchenden und Scharrenden Geräusche wahrnimmt, welche sich nähern und der Gestank des abgebrannten Netzes in ihre Nase steigt. Angsterfüllt schaut sie sich im Tempel um "Wir müssen hier raus!"

Hastig streift Dimble sich sein Mithrilhemd über. Danach zwickt es zwar mehr als gewohnt, aber so fühlt er sich gewappneter für den Rückzug. Mit der Spinne aus dem Abgrund hat er wenig Mitleid. "An der Decke halten kann sie sich offensichtlich selbst schlafend wunderbar. Vielleicht fällt sie bei einer unerwarteten Erschütterung jedoch runter? Dann sollten wir allerdings schnell reagieren, verschlafen wird sie solch eine Attacke nicht. Und sicher gleich wieder ihr nächstes Mahl suchen....." Der kleine Barde zückt seinen Heilstab und nach dessen Aktivierung lindert er seine eigenen durch die unheilvolle Macht der Spinne erfahrenen Verletzungen ein wenig.

Xiara nickt Kognoskula zustimmend zu.
“Gut, dann los!”

Gilthas wirft noch einen kurzen Blick auf die Spinne, dann wendet er sich dem Ausgang zu. "Ok, wenn die nicht sicher runterfaellt, ist es zu gefaehrlich. Thordin, kannst du erkennen, was da auf uns zukommt? Soll ich lieber den kalt-geschmiedeten Flegel behalten oder meine Dolche rausholen?"

Kognoskula sieht den Zwerg angespannt in seinen Bart grummeln. "Ich meine er sagte etwas von Vampirvasallen. Jene Wesen, welche uns hier zuvor heimsuchten." antwortet sie Gilthas.
"Ein silbernes Schwert, wenn Du eines hast, werter Gilthas" zischt Kognoskula noch die Essenz der Antwort.
Schon sieht man durch die abbrennenden Fäden die leicht geduckt laufenden Kreaturen, die ihre Beute auszumachen suchen. Zwei sind schon beinahe da.

"Natürlich habe ich sowas." antwortet er Kognoskula. Seit dem ersten Zusammentreffen mit Vampiren ist er vorbereitet. Dann steckt er den Flegel wieder in seinen Rucksack und zieht stattdessen zwei versilberte Dolche hervor.

Mit einer fliessenden Bewegung stülpt sich der Alte den schweren Topfhelm über den Kopf, nicht ohne vorher nochmal seine widerspenstigen braunen Locken aus Stirn und Gesicht zu streichen. Sofort umgibt ihn wieder diese beinahe Dunkelheit, die er so sehr hasst. Es ist fast so wie in einem Grab zu liegen, ein entsetzliches Gefühl für den Alten.
Entschlossen zieht er Hornschmetter und macht 2 Schritte nach vorne, vor seine Gefährten. Er würde die erste Phalanx sein,aber deshalb machte er sich nie Gedanken. Für einen Moment schweifen seine Gedanken ab zu Burth, dem alten Priester und seinem Freund. Es wäre wirklich schön, ihn jetzt an der Seite zu wissen.

 teilt Xiara ihren Gefährten mit.“Anathalas wird uns warnen, wenn sie sich nähern,”

...und das tut das Schwert. Es beginnt zu brummen, als das Netz in seinen letzten Zügen dahinschwelt und verbrennt. Die Wesen dahinter, die bisher respektvoll Abstand haben, rennen los.

"Oh, Silber, da fällt mir ein...", murmelt Thordin und greift wieder nach seinem Schriftrollenbehälter.
Kurzentschlossen wirkt er seinen Zauber auf Gingers Krummsäbel, allein, weil sie in seiner Nähe steht. Das sollte helfen. brummt er.

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GM, 1346 posts
Wed 21 Dec 2011
at 13:50
  • msg #910

Spinnen! Runde 15 nochmal ...

Die letzte verbleibende Zeit nutzt Thordin, um möglichst viele Schutzauber aufzufrischen. Er schützt diejenigen welche die Front bilden vor Bösem. Bevor die Vampire durchzubrechen scheinen, beginnt er einen weiteren Zauber. Er bleibt vorerst in der zweiten Reihe, um eventuell die Spinne von den weniger gut Geschützten abhalten zu können. In der Sekunde da sich die Kreaturen zusammenrotten um durchzubrechen beschwört Thordin die Magie der Berge und lässt einen Steinregen niederprasseln, von dem die Vampirvasalle nicht unbeeindruckt bleiben.

Ein weiteres Mal aktiviert Ginger ihren Heilstab, um die Wunden des Paladins zu schließen.

Dann stürmen die Vampirvasalle heran. Blinde Blutgier lässt sie beide denjenigen ins Auge fassen, der die Front der Phalanx bildet: Boldran. Beim Schritt über die Schwelle in den Tempel grunzen sie kurz und zögern, doch ihre Gier bleibt ungebremst. Aus vollem Lauf schlagen sie mit ihren zu Klauen mutierten Händen nach dem Ritter, doch Boldrans schwerer Panzer gebietet den Hieben einhalt.
Loremaster
GM, 1350 posts
Tue 3 Jan 2012
at 21:13
  • msg #911

Re: Spinnen! Runde 15 nochmal ...

Thordin liest eine weitere Schriftrolle ab, auch dieser Zauber scheint ihn länger als üblich zu beschäftigen. Er weicht einen Schritt aus der unmittelbaren Reichweite der Vampire zurück.

Da die Spinne anscheinend noch ein Weilchen schlafen wird, macht sich Gilthas auf an die Front zu den Vampiren. Mit flinken Schritten eilt er an Boldrans Seite und sticht auf einen der Vampire ein.
Gilthas verfehlt den Vampirvasallen, doch dieser lugt skeptisch auf Gilthas' Dolche.

Der Alte sieht die Vampirvasallen auf ihn zustürmen. Wieder ergreift diese Angst von ihm Besitz zu versagen, sich zu verändern zum Nachteil seiner Freunde. Er spürt teilweise die Magie, die ihn umgibt, und die Bewegungen seiner Gefährten, hört ihr Keuchen und Schnauben.
Und dann ist es vorbei. Wie das Pflügen eines Ackers und das Aussäen der Saat, es ist getan, aus, vorbei.

Die Angst ist nicht mehr da. Nur noch sein Vertrauen in seinen Sohn und der Wille zu dienen, zu jedwedem Wohl.
Dann lässt Boldran Hornschmetter sprechen.

Ginger sieht wie die Angriffe der Vampire an Boldrans Rüstung abprallen. Damit der mutige Bauer noch geschützter gegen die Attacken der wandelnden Toten ist, ruft sie die Kraft der Natur an, die dessen Haut zäh wie die eines mächtigen Bären werden lässt.

Dimble beäugt seine Freunde, die den Ansturm der Vampire zunächst erfolgreich abwehren. Doch die Position zu halten ist nicht Ziel dieses Kampfes. "Wir müssen raus hier!", ruft er allen Gefährten mit seiner hellen Stimme ins Gedächtnis. Flink huscht er zu Kognoskula und peppt sie für die anstehende Flucht aus diesen Hallen auf.

"Ich danke Dir!" kommentiert Kognoskula diese willkommene Heilung, welche die Halblingsdame sichtlich aufpäppelt. Dann nimmt sie Maß und kanalisiert die Kräfte der Luft, mit einem kräftigen, übernatürlichen Pusten drückt sie den Vampirvasallen vor Gilthas rücklings, und gibt dem Tischler und Boldran die Gelegenheit zuzuschlagen.

Die Gelegenheit laesst sich Gilthas natuerlich nicht entgehen und stoesst mit dem Dolch in seiner Rechten nach dem zuruecktaumelnden Vampire. Und dieser Stoss trifft den Vampire dort, wo bei Menschen die Nieren waeren, und fuegt ihm ein wenig Schaden zu.

Auch Boldran schlägt zu, wenngleich weniger subtil, und trifft den Vampirvasallen ebenfalls empfindlich.

Xiara tritt einen Schritt an die beiden Vampirvasallen heran und schlägt mit ihrem Krummsäbel nach einem der beiden, aber die Erschöpfung des vorherigen Kampfes steckt ihr immer noch in den Gliedern, wie man deutlich merkt.

Doch schon wird es einem der beiden Vampirvasallen zu viel, beharkt von Steinschlag, zerschnitten von Silberstahl, weggeblasen und gebeutelt von gesegneten Hämmern. Er wandelt sich in eine Wolke aus fast ganz durchsichtigem Dampf. Langsam schwebt sie davon. Der zweite Vampirvasall folgt seinem Beispiel. Ein weiterer Angriff wurde abgewehrt.

In der Ferne ahnen die Gefährten wie etwas Großes am Eingang zum Tempel vorbeihuscht.

Loremaster
GM, 1353 posts
Thu 12 Jan 2012
at 19:39
  • msg #912

Spinnen! Runde 16

"Das bringt nichts", ärgert sich Thordin. "Die kommen wieder. Wir sollten nachschauen, was uns da draußen erwartet. Zurück können wir immer noch." Schon sucht er einen seiner Zauberstäbe heraus.

"Ich stimme Meister Thordin zu." Boldrans Stimme klingt äusserst entschlossen.
"Wir werden hier nicht untergehen, eingepfercht wie ein alter Dachs in seinem Bau. Wir werden den Kampf zu unseren Feinden tragen, auch wenn wir dann einen taktischen Vorteil, den engen Zugang hier hinein, aufgeben müssten. Sollte es zum schlimmsten kommen, werde ich versuchen, so viele wie möglich der Feinde auf mich zu ziehen und euch die Gelegenheit zur Flucht geben. Ihr dürft dann nicht zögern."
Er holt tief Luft.
"Meister Dimble, der Fluch ist von euch genommen und mein Herz ist froh. Ich möchte, dass ihr dies wisst."
Noch einmal schaut er in die Runde bevor er Richtung Ausgang geht:"Wir sollten uns jetzt beeilen."

"Ich finde auch wir sollten so schnell wie moeglich hier raus. Sind alle fit?" Kurz schaut er in die Runde. "Na dann, worauf warten wir noch."

Kognoskula presst die Lippen aufeinander und stimmt mit weit aufgerissenen Augen zu. "Lasst uns diesen alten, einst großartigen Hallen voller uralter Kultur den Rücken kehren." Sie seufzt hörbar. "Das Verderben wohnt hier nun. Hast Du noch Kraft genug für die Flucht, Xiara?" fragt Kognoskula noch eher rhetorisch. Dann wappnet sie sich mit einem Fläschchen mit heiligem Wasser und mit einer Schriftrolle.

“Fit ist anders, aber es wird schon gehen,” antwortet Xiara, die dir kurze Verschnaufpause genutzt hat, um sich noch etwas zu erholen, ansonsten aber auch bereit ist, diesen Ort hinter sich zu lassen.

Dimble ist weiterhin besorgt um den Zustand der Halblingsdame und versucht mit der in dem Zauberstabe gespeicherten Heilkraft des wachsamen Beschützer weitere Wunden der kleinen Kameradin zu schließen.
"Hach ja, danke Dir, Dimble, dieses fleischliche Leid ist grässlich."
"Das ehrt euch, Meister Boldran, aber wir werden hier wieder rauskommen, alle. Niemand wird zurückgelassen. Und ich stimme euch zu, wir sollten uns nun sputen, bevor sich noch mehr dieser wandelnden Toten und Bewohner der Abyss zusammenrotten und uns den Weg aus diesen Hallen der Couambaji erschweren. Ich bin mir sicher der Prinz weiß, was hier passiert ist und er wird nicht erfreut darüber sein.", antwortet er dem tapferen Bauern.
Ginger stimmt nickend zu und ruft ihrerseits den wachsamen Beschützer an. Sie berührt den Paladin. Daraufhin schwellen seine Muskeln an, die schwere Rüstung wird leichter.

Für einen Moment herrscht relative Stille, nur ein dumpfes Murren ist aus der Eingangshalle zu hören. In der Luft hängt inzwischen der Geruch von Verbranntem, Schweiß und verrottendem Fleisch. Die Gefährten stehen im Eingang der Tempelhalle.
This message was last edited by the GM at 19:42, Thu 12 Jan 2012.
Loremaster
GM, 1361 posts
Fri 20 Jan 2012
at 19:07
  • msg #913

Spinnen! Runde 18

"Dann lasst uns den Kampf zu ihnen tragen!", fordert Thordin. 5 flimmernde Gestalten laufen nach vorn. Schon ist er fast 50 Fuß in den Gang vorgedrungen.

"Ja, lasst uns so schnell wie moeglich raus hier." Sagt Gilthas noch als er schon Thordin auf dem Fusse folgt. Beim Marsch nach draussen entschliesst er sich einen der silbernen Dolche gegen den Eisdolch zu tauschen.

"Jede Menge Vampire da hinten und etwas lauert hinter dem Loch", warnt Thordin er zeigt kurz Richtung Kanzel und dann nach links. Er macht wieder ein paar Schritte zurück, gerade so viel, dass er noch die Kanzel sehen kann, dann gehen seine Fingerzeige in arkane Gesten über.

Hornschmetter spendet Licht, sein Schild Schutz, die Nähe seiner Gefährten Mut und die Anwesenheit seines Sohnes Zuversicht. Langsam schreitet der Alte voran.

"Jede Menge Vampire?" Kognoskula stutzt bei Thordins Worten, doch ihr Satz wird vom Poltern von Thordins Steinhagel überlagert "Es gefällt mir nicht mit dem Kopf durch die Wand zu rennen." Sie blickt kurz zurück in den Tempel. "Aber etwas besseres kommt mir auf die Schnelle nicht in den Geist." Sie marschiert voran und bereitet einen Zauber vor, der in ihrer Handfläche zu warten scheint.

Xiara ist von den Worten Thordins auch alles andere als begeistert. Aber es half nichts, sie würden wohl nicht von alleine verschwinden und einen anderen Weg nach draußen gab es nunmal nicht.

"Meinst du etwa es gibt einen geheimen Fluchtweg aus dem Tempel, der nicht durch diese Hallen führt?", fragt Dimble die Halblingsdame. Mit seinen leuchtend blauen Augen sucht er nach Anzeichen dafür oder Stellen, die sich seiner Auffassung nach ganz besonders für einen derartigen Geheimgang eignen würden. Seine Cousine ist ebenfalls angetan von der Idee. Sie versucht alte Fährten aufzunehmen, die möglicherweise den Fluchtweg verraten.

"Ehrlich gesagt dachte ich eher an einen Teleportationszauber oder eine Legionenunsichtbarkeit." Kognoskula runzelt die Stirn, "aber ein geheimer Fluchtweg wäre ein adäquter Anfang!"

"Geheimer Fluchtweg! Glaubt ihr es gibt hier einen? Mir ist nix aufgefallen." wirft Gilthas ein. "Meint ihr es lohnt sich nach einem zu suchen?"

"Oh ja, es lohnt sich stets nach gheimen Fluchtwegen zu suchen!" beteuert Kognoskula schon beinahe mit weltfremdem und realitätsfernem Forscherdrang. "Erinnert Ihr Euch noch an den Turm im Moor bei Marschtal*?" Sie schweift ab.

Indes rasseln weiter die ersten Steine von Thordins noch unvollendetem Zauber hernieder, der hier, so scheint es dem Zwerg nun bei zweiter Beobachtung, auf bemerkenswerte Art und Weise potenter als für gewöhnlich zu wirken scheint.

An Thordins Ohren dringen die Geräusche von Zischen und einem dumpfen Schlag, als sich schainbar eine der Kreaturen vor dem Eingang nicht beherschen kann, und diszipliniert wird. Nur noch einen Vampirvasallen kann er nun sehen. Die restlichen haben sich in die entlegeneren Ecken verzogen. Niemand greift an, alles lauert.


* fuer Neugierige
Loremaster
GM, 1368 posts
Mon 6 Feb 2012
at 05:35
  • msg #914

Re: Spinnen! Runde 18

"Es lohnt sich, hoffentlich.", spricht der Gnom Gilthas zu. "Kennst du denn nicht die Geschichten von den Priestern, die wie aus dem Nichts erscheinen oder sich aus dem Staub machen?", fügt er mutmachend an. "Bei einer Suche haben wir nichts zu verlieren, nur einen leichteren Weg aus diesen Hallen zu finden.", spricht er weiter. Obwohl er selber an diesen Ausweg glaubt, hat der kleine Barde doch eingesehen, dass er nicht besonders befähigt dazu ist, diesen auch zu finden, daher stellt er seine persönliche Suche ein, greift lieber zu seiner Mandoline und spornt mit leise gezupften Saiten die Suche seiner Cousine an. Diese sucht weiter unbeirrt und nun beschwingt nach Hinweisen auf einen geheimen Ausgang.

Während die Gepanzerten am Ausgang den Belagerungszustand üben, wuselt Ginger hektisch durch den Tempel, wie ein Spürhund mit allen Sinnen an Boden und Wand klebend. Gemurmelte Kommentare lassen Missmut mutmassen. Doch da: "... hier am Altar, sind sehr auffällige Abnutzungen des Bodens. Der rechte Fuß des Priesters müsste hier stehen. Entweder dieser Tempel ist sehr alt und wohlbenutzt, der Priester ein Stein-Paraelementar, oder hier steckt mehr dahinter."
Die kleine Gnomin reckt ihren Kopf von hinten über den Altar und blickt kurz hilfesuchend in die Runde. Dann taucht sie wieder ab.

"Ne, Dimble, davon habe ich noch nix gehoert, aber wenn du meinst es koennte sein, dann helfe ich suchen." Dann beteiligt er sich an der Suche nach einem geheimen Ausgang. Allerdings scheint er keinen entlang der Waende des Tempels zu finden.

Doch dann berichtet Ginger von ihrer Entdeckung und auch er begibt sich zum Altar. "Du scheinst recht zu haben, hier sind ein paar Spuren. Lass mich mal schaun." Dann laesst er sich auf die Knie nieder und faengt an den Boden um den Altar herum genau zu untersuchen: keine Fuge oder Ritze laesst er sich dabei entgehen.

Fasziniert von der unerwarteten Verstärkung seines Zaubers bemerkt Thordin zunächst gar nicht, was hinter ihm vorgeht. Er vollendet den Zauber und ein Steinhagel prasselt auf seinen Gegner nieder.

"Was ist denn das für ein Sturmangriff!? Los jetzt", beschwert er sich dann lautstark. Er zieht sich einen Schritt zurück und bereitet eine weitere Schriftrolle vor. Vielleicht war es ohnehin klüger abzuwarten, bis die sich gegenseitig abschlachteten.

Xiara ist ein wenig verwirrt. Sie weiß nicht so recht, gegen wen Thordin kämpft. Es muss außerhalb ihres Sichtbereichs sein, allerdings scheint es auch nicht allzuviel Gegenwehr zu geben. Als Ginger den anderen zuruft, dass sie am Altar Spuren entdeckt hat, wird die Elfin allerdings hellhörig.

Den Altar sollten wir uns nocheinmal genauer ansehen...” sagt sie und macht sich auf den Weg, um Ginger zu unterstützen.

Gilthas schaut sich den Boden aus allen moeglichen Winkeln an, kratzt mit seinem Dolch in den Ritzen und drueckt hier und dort herum, aber nichts tut sich. "Also ich glaube hier ist irgendwas, aber ich habe keine Ahnung was. Ich kann auch keinen Mechanismus oder so erkennen. Kann irgendjemand sonst was finden?" Fragend schaut er seine Gefaehrten an. Dabei schweift sein Blick auch an der Spinne vorbei, die immer noch in der Ecke an der Decke haengt.

Diese Neuigkeiten sind Musik in den Ohren der gewaltscheuen Halblingdame. Sie trippelt emsig hinfort von der Front, und nähert sich den Suchenden mit den Worten "Ich habe da irgendwo in meinen Kopf noch einen meiner allerliebsten Offenbarungszauber zur Unterstützung, glaubt ihr hier ist ein geheimer Ausgang?"

Boldran bemerkt, daß seine Gefährten andere Intentionen haben. "Wartet, Meister Thordin, stürmt noch nicht voran. Vielleicht gibt es eine Alternative zum Kampf."
Langsam rückwärts gehend, den Ausgang und die drohenden Feinde nicht aus den Augen lassend, bewegt sich der Alte zum Altar zurück.

Thordin und der Alte blicken dem Bösen noch ins Auge, während sich die restlichen Gefährten alle rund um den mutmaßlichen Eingang zu einem Priestertunnel am Altar versammeln. Thordins Zauber geht mit Gewalt hernieder, er hatte eine Art Anfährer auf der Kanzel ausgemacht und dirigiert seine Kräfte dorthin. Ein Steinregen geht jedoch beinahe in der ganzen Halle nieder. Das alte, magisch vorgeladene Gestein in diesen Tiefen scheint den Zauber zu begrüßen. Grunzen und Ruanen, Schläge und Gebrüll sind neben dem Poltern aus der Halle zu hören. Die große Kreatur, die Thordin schon ausgemacht hatte räumt unkoordiniert aber kraftvoll den verhagelten Zugang frei. Dann klettert es hinein - ein aufgedunsener Koloss von einem Untoten. Dick angeschwollen und aufgebläht starrt der kahlköpfige Zweibeiner die beiden an. Und ballt die Fäuste. Hinter ihm klettert ein Vampirvasall flink durch der Durchgang. Nur ein paar schnelle Schritte trennen die Gefährten von diesen Wesen.
Loremaster
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Thu 16 Feb 2012
at 21:30
  • msg #915

Re: Spinnen! Runde 18

"Dieser Zauber bedarf einiger Augenblicke zur Entfaltung, bitte schaut, dass ich nicht gestört werde!" meldet Kognoskula streng und nimmt Dimbles Dimbles Hand bevor sie die Augen schließt. Beinahe sofort nach beendigen ihrer arkanenn Silben murmelt sie: "Ja,... hier ist eine versteckte Porte." suchend greift ihre Linke in der Luft herum.

Boldran wird für einen Moment blass, als er dem Fleischklops gegenübersteht. Doch verhindert sein Helm, daß irgendjemand diese Gefühlsregung bemerkt.
"Ich stehe bei euch, Vater!" Schon strafft sich Boldrans Körper, neuer Mut und Zuversicht durchströmt ihn.
"Diese Gewissheit reicht mir aus, mein lieber Junge."
Ohne sich umzudrehen, zischt er dem Zwergen zu:"Meister Thordin, zieht euch zurück, zu den anderen, ich flehe euch an."

Gilthas ist ein wenig frustriert, dass er die Tuer nicht oeffnen konnte, obwohl sie doch definitiv da ist. "Kognoskula, wenn du alles im Griff hast, geh ich Boldran helfen, dir den Ruecken freizuhalten." Und schon macht er sich auf an die Seite von Boldran, der den Korridor haelt. "Boldran, du solltest weiter zurueckgehen. Ich bin flinker und kann schneller zu dem Geheimgang schluepfen."

“Ich weiß es nicht, vielleicht kann man ihn ja beiseitedrücken?” fragt sich Xiara und blickt dabei zum Altar. Sie sucht nach Spuren, die darauf hindeuten könnten. Dann versucht sie es einfach mal und drückt gegen den Altar.
Xiara findet in dem abgenutzten Altarstein vielerlei Spuren, doch ihre Sinne sind nicht auf die Subtilitäten von Geheimtüren geschärft. Ihr Versuch öffnet die Türe nicht. Doch Kognoskula ist froh hier eine gewisse Unterstützung zu habe, letztendlich kann ihre Suche noch dauern.

Thordin ist fasziniert. Einen solchen Erfolg seines Zaubers hatte er nicht erwartet. Ein elementarer Verstärkungsknoten? Ein göttliche Gunst? Irgend so ein Druidentrick? Es fühlt sich jedenfalls gut an. Die Zeit reicht kaum, um darüber nachzudenken, da ihn seine Gefährten hinter ihm nicht weniger verwirren.
"Dem Geheimgang?", wiederholt er nur leise die letzten Worte. Wiederwillig weicht er zurück. Kommt nur her, zeigt was ihr könnt! Schon hat er wieder eine Schriftrolle in der Hand und beginnt einen neuen Zauber, den Koloss vor sich dabei nicht aus den Augen lassend.

Wieder kündigt sich, bei Thodins ersten Worten schon, die Wirkung des Zaubers an. Geröll poltert von der Erde und schlägt auf dem Fleischklops auf - sofort reißt eine Wunde auf und eine Art Blut spritzt aus dem Untoten. Der Vampirvasall schaut kurz nach hinten, dann leckt er sich das Maul und springt gierig den Fleischklops an. Dieser schmettert den Blutrünstigen mit einer derben Bewegung von sich, schaut nach vorne und stürmt gegen Thordin an.

Indes führt Dimble die suchende und weggetretene Kognoskula am Altar entlang - bis sie plötzlich mit der hand aufzeigt. "Ich habe sie, sie ist dort." Sie ückt sich und skizziert das offensichtliche,...die Bodenplatte. Ihr Geist ist nun dem Öffnungsmechanismus zugewandt, der sich ihr in wenigen Sekunden erschließen sollte. Ginger hat Ihre Waffen weggesteckt und Kognoskulas Lampe herbeigeholt - der tragende Diener denkt ihr entschieden zu träge mit.

Inzwischen hat Gilthas die Front erreicht, wo er, zum Bestürzen des Paladin nun auch noch in Gefahr ist. Die beiden flankieren und schützen Thordin während sich dieser zurückzieht - nicht zuletzt auch um selbst dem Steinhagel zu entgehen. Gebannt harren sie des Fleischklopses. Gilthas gelingt es gerade noch an seine Verteidigung zu denken, doch Boldran hatte den Angriff schon erwartet. Hornschmetter knallt auf das weiche, fleischige Wesen ein, das kaum in den Gang passt. Er trifft es hart, doch die stumpfe Waffe lässt nicht noch mehr Blut spritzen.
Der Fleischklops erwidert den Hieb und rammt seine Faust auf Boldrans Helm, der kurz benommen ist, und sich einem kräftigen Feind gegenübersieht.
Am Eingang ist vage zu erkennen, wie jemand auf elegante Manier gelandet ist und einen Befehl in den Gang hinein tätigt. Zwei weitere Vasallen klettern sofort hindurch und schließen zu dem Blutrünstigen auf, nur einige Schritte hinter dem Fleischklops.

Loremaster
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Sun 4 Mar 2012
at 10:08
  • msg #916

Re: Spinnen! Runde 18

Gilthas sieht wie die Feinde und besonders der massive Klotz auf sie zu stuermen und auch schon Boldran uebel zurichten. "Boldran, lasst uns langsam in den Tempel zurueckweichen, damit wir naeher zu den anderen kommen." Sofort laesst er seinen Worten Taten folgen. Mit zwei vorsichtigen Stichen versucht er dem Biest beizukommen bevor er sich einen Schritt in Richtung Altar zurueckzieht.

Gilthas' erster Hieb ist sehr vorsichtig und dient eher dazu den Klops auf Distanz zu halten. Mit Dimbles ermutigenden Klängen von eben noch im Ohr, jedoch, durchtrennt er mit seinem linken Gegenhieb eines der dicken Blutgefäße auf der Haut des Klops. Wieder spritzt Blut, wenngleich schwärzliches, übelriechendes.

Ein mächtiger Hieb trifft den Alten, so sehr hatte ihm noch nie ein Feind zu schaffen gemacht. Ihm bleibt die Luft weg und er fühlt deutlich wie seine Kräfte schwinden.
Er blickt kurz nach hinten, die anderen suchten noch nach einem Weg, er würde ihnen die Zeit dazu verschaffen.
Seine Augen fixieren den Koloss durch den schmalen Sehschlitz, dieser Gigant würde bis zum Ende kämpfen und Boldran würde nicht weichen, egal zu welchem Ende es führen würde.
Angespornt durch Dimbles Musik führt er 2 starke Hiebe aus, doch diesmal mit der spitz zulaufenden Seite des alten Rabenschnabels.

Boldran hat eine Ahnung, dass dieses Wesen einst etwas besonderes war, ist es doch scheinbar angetrieben von dem, was die Untoten um ihn herum begehren. Doch was auch immer ehrwürdiges es in vergessenen Zeiten war, nun ist es ein aufgeblähtes, untotes Ungetüm. Boldrans Hiebe mit der spitzen Seite von Hornschmetter sind sauber geführt und verfehlen ihr Ziel nicht. Schwere Einschläge in dem untoten Fleisch und spritzendes, schwarzes Blut zeugen davon. Der verletzte Klops empfindet wie erwartet keinen Schmerz. Die Vampirvasalle um ihn herum laben sich an dem schwarzen Nass und scheinen davon noch wilder zu werden.

Xiara sucht weiter am Altar und um den Altar herum, ob sie nicht irgendwo Spuren finden kann, die auf einen geheimen Fluchtweg hindeuten.

Xiara riecht es förmlich, wo würde sie hier den Öffnungsmechanismus verstecken? Kratzspuren im Altargestein leiten ihre Blicke zu einem locker sitzenden Stein - sie schiebt den Block von links nach rechts doch es öffnet sich nichts. Unterbrochen wird sie dann von lautem Gepoltere: Thordin beendet seinen Zauber erneut, und bringt damit den halben Zugangstunnel zum Einsturz - ein Durchkommen ist nun nicht mehr leicht. Einer der Vampirvasallen begräbt er unter dem Geröll, der Anführer ist nicht mehr zu sehen. Dem zweiten Vasall bricht ein Brocken die Schulter während das groben Gestein von dem dicken Klops eher abprallt.

Gierig visiert der Vampirvasall sein Ziel an - Gilthas, der viel mehr Fleisch offenbart als der gepanzerte Boldran, wenn man mal von den leckeren Happen beim Altar absieht. Er springt Gilthas an - der ihn mit einer geschickten Finte glatt zweimal verlädt. Wütend keift der Blutsauger aus nächster Nähe und Gilthas kann die einstigen Züge dieses untoten Menschen erahnen. Ebenfalls schrittweise zurückweichend entgeht auch Boldran der Wut der Untoten - Heironeous zeigt ihm nun, wie er die Fausthiebe des Klops mit seinem Schild der Gnade wrikungslos machen kann. Der ganze Lärm scheint die schlaff an der Decke hängende Spinne geweckt zu haben. Sie regt sich und hangelt sich an die Decke hoch. Ihre Facettenaugen observieren den Raum.

Die beiden an der Front halten Stellung, Thordin schneidet des Feindes Nachschubwege ab.

This message was last edited by the GM at 10:13, Sun 04 Mar 2012.
Loremaster
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Tue 13 Mar 2012
at 21:40
  • msg #917

Spinnen! Runde 22

"Heureka!" - ruft die Halblingsdame nun nicht mehr zurückhaltend. Ihre Konzentration, ihren Zauber und ihre innere Ruhe lässt sie ebenso fahren, wie Dimbles stützende Hand. Sie kniet auf den Boden und zeigt auf eine subtile waagerechte Ritze im Altar. Ginger zögert nicht und steckt ihren Silbersäbel hinein: der Boden den die Gefährten beim Altar umringen öffnet sich fast lautlos.
Eine 3x3 Fuss große Falltüre führt nach unten. Fackelschein dringt durch den etwa 10 Fuss langen senkrechten Schacht herauf. Sprossen im Schacht führen nach unten, wo man einen ein freskenbehauenen ebenen Tunnel vermuten kann, adäquat für eine Hohepriesterin der Cuombaji-Amazonen.

"Nutzt die Türe, flieht, der Feind ist überall und ihr benötigt einen Moment, den ich euch geben kann."
"Doch liegt keine überbürdende Schande in der Flucht, Vater. Manchmal ist es auch weise."
Boldran nickt und wischt sich mit einer schnellen Bewegung die immerwährende braune Haarlocke aus der Stirn.
"Doch bin ich es müde, Sohn, sehr müde, ich will heim, mehr als alles andere, das ist mir in letzter Zeit sehr deutlich bewusst geworden."
"Was ist mit ihnen, und deiner Pflicht? Willst du denn alles aufgeben, alles für das ich stand und was mir zu schnell genommen wurde."
"Es tut mir leid, ich kann nicht mehr und ich will es auch nicht." Diese letzten Worte kommen als Flüstern, so leise, daß vielleicht nur Gilthas sie vernehmen konnte.
"Überlassen wir es der Gnade und Weisheit des Heironeous, soll er richten."
Ohne sich umzudrehen und ohne Absicht, fliehen zu wollen, bestürmt Boldran den Koloss mit 2 mächtigen Hieben, um das Böse endgültig zu zerschmettern. Dimbles Musik verleiht ihm dabei noch zusätzliche Kraft und reisst ihn für einen Moment aus seiner Lethargie. In diesem Moment wird er auch wieder gewahr, für wen er kämpft, aber das hatte er nie wirklich vergessen.

Wie ein wehrhafter Fels steht Boldran dem wild prügelnden und blutspritzenden Koloss gegenüber. Heironeous scheint nicht nur seinen Schild zu führen, sondern auch Hornschmetter Kraft zu schenken. Mit Kraft die nicht von dieser Welt ist, meißelt Boldran des Untoten Brustkorb zu Brei.
Schwer angeschlagenen ballt das empfindungslose Wesen die Fäuste.

Xiara steckt in der Zwischenzeit Anathalas weg und macht ihren Kompositlangbogen bereit, um Boldran und Gilthas von ihrer Position aus Unterstützung zu bieten.

Gilthas hoert Boldran leise unter seinem Helm fluestern und ihm faehrt ein Schreck in die Glieder. Ist Boldran etwa besessen? Er beobachtet die Bewegungen des Kriegers und ist beruhigt, da dieser mit ganzer Macht beim Kampf gegen die Untoten zu sein scheint. "Boldran, lass uns weiter zurueckweichen. Die anderen scheinen die Geheimtuer gefunden zu haben." Mit flinken und ausweichenden Bewegungen taenzelt Gilthas vor dem untoten Monster herum und sticht dabei zweimal auf den Untoten ein. Hierbei bleibt er auf der Stelle und wartet ob Boldran weiter zurueckweicht.

Der junge Tischler wartet vergeblich auf eine Reaktion Boldrans. Er sieht nicht das kurze Lächeln, welches Boldrans Lippen umgibt. Der Alte bewundert die flinken und raschen Bewegungen der Jugend. "Möge dich deine Schnelligkeit nie verlassen, junger Freund."
Dann ist er wieder ernst, und bereit für sein vielleicht letztes Gefecht, denn der Koloss vor ihm lebte noch immer und die Vampirvasallen waren besser nicht zu vergessen.

Das Gefecht nähert sich einem Ende - welches es jedoch wird ist unklar: Aus den Trümmern des Tunneleinsturzes quilt kriechend und unaufhaltsam der Nebel eines körperlosen Vampirs hervor. "Freunde beeilt Euch, wir bekommen gleich Vampirbesuch"  bemerkt Thordin das weggesperrt geglaubte Übel. Schnell geht er - mitsamt seinen Spiegelbildern - in Richtung Altar und feuert einen seiner Donnerschläge auf die aufgewachte Spinne ab. "Ich lenke die hier ab." Indes kratzt Gilthas den wilden Vampirvasallen, mehr auf Verteidigung als auf Angriff bedacht.

Dimble und Ginger zögern nicht: Behende und furchtlos steigen sie in den Tunnel hinab. Doch auf halber Höhe erstarren sie. Sie blicken in die Läufe von Blasrohren und auf Platten mit rostigen Eisendornen. Eine tödliche Falle, doch nichts bewegt sich. Vorsichtig und ohne zu atmen klettern Dimble und Ginger weiter hinab bis sie wieder auf sicherem Boden stehen. "Die Luft ist rein, doch seht Euch vor, im Schacht ist eine kaputte Falle."

Das nächste was zu hören ist, ist der Knall von der Fadenharpune, den die Spinne auf eines von Thordins Spiegelbilder schießt. Ein Grinsen verschwindet im Bart des Zwergs.

Der Vampirvasall sieht seine Gefährten in Nebelform kommen und macht ein wenig Platz. Er scheint beinahe zu Grinsen, zwei vorsichtige - und erfolglose - Klauenhiebe gegen Gilthas zu führen lässt er sich jedoch nicht entgehen.

Der Koloss kennt indes nur eine Richtung: gegen Boldran. Seine Fäuste hämmern brutal, Boldrans Stahl zerbeult. Man kann nur ahnen welche Schmerzen darunter durchlitten werden. Doch noch immer steht der Ritter, während sich seine Gefährten in Sicherheit bringen.

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