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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

21:55, 16th April 2024 (GMT+0)

Hohe Wellen in Cryllor [IC]

Posted by LoremasterFor group 0
Gilthas
player, 40 posts
Wed 28 May 2008
at 12:50
  • msg #188

Wachsam

Auf dem Weg zum Hafen und auf der Ueberfahrt hat Gilthas immer wieder ein wachsames Auge auf Dimble geworfen und auch dessen neue Freundin beaeugt er eher misstrauisch. Warum erzaehlt Dimble nicht was beim Magier passiert ist? Wer war noch mit in der Magiergilde? Ah, bestimmt Thordin, ich werde ihn gleich mal fragen. geht es Gilthas durch den Kopf als die anderen gerade das weitere Vorgehen besprechen und als Ginger gerade die weitere Verfolgung der Spur, als wertlos bezeichnet.

Von seinem Standpunkt auf dem Pier folgt er seinen Gefaehrten in den Schnee und begibt sich an Thordins Seite. Leise fluestert er Thordin zu: "Thordin, ich habe eine Frage an dich. Lass uns mal eben einen Schritt zurueckgehen, anscheinend stehen wir eh nur im Weg." Nachdem er und Thordin ein paar Schritte in Richtung Pier zurueckgelaufen sind, faehrt Gilthas fort: "Du warst doch mit Dimble bei Xavier in der Magiergilde, oder nicht? Was hat Xavier gesagt als Dimble ihm den Teufelshuf gezeigt hat? Weiss er wie man den Teufelshuf wieder loswird oder wie lange Dimble noch hat?"

Gespannt wartet er auf Thordins Reaktion und Antwort.
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Dimble
player, 47 posts
Wed 28 May 2008
at 13:40
  • msg #189

Der Weg und die Berghexe

"Na, ganz so schwarz musst du nicht sehen, Ginger. Wir wissen mehr als vorher. Und das ist doch schonmal was.", muntert der kleine Barde seine Cousine auf. "Und ohne deine und Haschimis Hilfe hätten wir die Hinweise, die die Wagenspuren erst in Verbindung mit der Ladung des Rochenfängers bringen, wahrscheinlich nie gefunden. Also danke.", lobt er seine kleine bescheidene Freundin.

"Thordin hat recht, dieser Wagen wird den Weg nicht verlassen haben, nicht bevor er sein Ziel erreicht hat. Dafür ist das Gelände hier viel zu unwegsam." Etwas hilflos schaut Dimble sich in dem Schnee um, muss aber zugeben, dass er noch nicht einmal in der Lage wäre, den zugeschneiten Weg auszumachen. "Meines Wissens nach führt dieser Weg hier zum Jotensaum. Ist nur ein Feldweg, führt vorbei an einigen landwirtschaftlichen Betrieben gen Westen, bis er in knapp 20 Meilen auf den Saum trifft. Die Berghexe, von der die Crylloraner erzählt haben, haust angeblich in einer der vielen Höhlen am Jotensaum.", klärt er mit seinem guten Allgemeinwissen seine Freunde auf. "Sie hat mal in Cryllor gewohnt, bis sie verjagt wurde, das muss nun schon über 20 Jahre her sein. Angeblich hat sie sich dunklen Göttern zugewandt und begonnen ihr Wissen um Natur und Alchemie gegen die Menschen einzusetzen, um die sie sich zuvor als Kräuterfrau und Apothekerin sorgte. Von Vergiftungen ist die Rede. Stelpella ist übrigens ihr Name.", teilt er die Geschichten, die er über die Berghexe gehört hat, mit.
Thordin
player, 37 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 28 May 2008
at 14:26
  • msg #190

Re: Wachsam

Etwas irritiert reagiert der Zwerg auf Gilthas' Frage und lässt für einen Moment vom Runenzeichnen ab. "Wie, hmm, Teufelshuf? Ich weiß nichts von einem Teufelshuf. In meiner Gegenwart haben sie darüber jedenfalls nicht geredet. Was soll das heißen, 'wie lange er noch hat'?", gibt er ähnlich leise zurück. Hatten seine neuen Bekannten etwa Geheimnisse voreinander? Thordin ist ehrlich irritiert, in seinem Kopf beginnt es sogleich zu arbeiten und gewisse Puzzleteilchen beginnen, an die richtige Stelle des Bildes zu gleiten...
This message was last edited by the player at 14:31, Wed 28 May 2008.
Burth
player, 17 posts
Wed 28 May 2008
at 20:14
  • msg #191

Re:  Der Weg und die Berghexe

Aufmerksam hört Burth Dimbles Ausführungen zu. Immer wieder ist er fasziniert von der Gabe des Gnomen einmal Gehörtes zu behalten und an anderer Stelle wiederzugeben.

Wahrscheinlich ist es ihm nur so möglich, die vielen Lieder zu dichten und vorzutragen, denkt er sich bevor er antwortet:

"Der Zusammenhang zwischen der Kräuterfrau und diesem sonderbaren Gewürz mag zwar recht dünn sein, aber dass das Schiff soweit außerhalb die Ware abgeladen hat, lässt mich glauben, dass wir hier vielleicht wirklich einen wichtigen Hinweis gefunden haben.
Ginger
player, 27 posts
Wed 28 May 2008
at 20:33
  • msg #192

Der Wagen

"Aber was ist sein Ziel? Und wer weiß denn, wo er möglicherweise abgebogen ist? Der Weg wird doch nicht nur an einen Ort führen." Bringt Ginger als Einwand vor, denn ihr, welche nur viel Halbwissen besitzt, kann nichts schlüssiges daraus ziehen. "Dass der Wagen nicht den Weg verlassen hat, glaube ich gerne."
Danach wendet sie sich wieder Haschimi zu und meint zu ihm, als sie ihn streichelt: "Schaust du nochmal, ob du noch mehr findest. Such." Beim letzten Wort weist die Gnomin in das Loch, aus dem der Knochen geborgen wurde.
Dimble
player, 51 posts
Wed 28 May 2008
at 22:12
  • msg #193

Re: Der Wagen

"Der Feldweg hier führt wie gesagt zum Jotensaum durch die Bauernhofsiedlung Gammel. Dem Saum kann man dann gen Norden oder gen Süden folgen. Im Norden, unweit der Kreuzung befindet sich das Bergwerkdorf Denlock. Im Süden gehen die Jotenroller in die Little Hills über und man gelangt in das Städtchen Longspear. Die erwähnten Höhlen, in welchen angeblich Stelpella nun haust befinden sich in der Gegend, wo der Feldweg auf den Jotensaum trifft.", versucht Dimble sein geographisches Wissen zu veranschaulichen. "Natürlich ist es vage. Dass die Crylloraner eine mysteriöse Ladung gleich der Hexe aus den Schauermärchen zuordnen, wundert mich nicht wirklich. Aber in jeder Geschichte steckt ein Fünkchen Wahrheit. Und diese auf Vergiftungen spezialisierte Kräuterfrau passt doch perfekt zu unserem schwarzen Reiter und seinen düsteren Plänen.", mutmasst er, wenig reflektiert. Wie gewohnt ist der kleine Barde darauf bedacht, seine Zuhörer zu unterhalten und so verwundert es ihn doch ein wenig, dass Gilthas und Thordin sich entfernen und zu tuscheln beginnen. Argwöhnisch beobachtet er die beiden.
This message was last edited by the GM at 23:26, Wed 28 May 2008.
Ginger
player, 28 posts
Thu 29 May 2008
at 07:57
  • msg #194

Re: Der Wagen

"Wenn ich etwas schmuggeln oder anderes Verderbliches tun würde wollen, würde ich es auch nicht in der Stadt abladen, weshalb ich nicht verstehe, wie die Stadt solche Praxis zulassen kann." ´Sagt Ginger, welche auch als Hüterin von Wäldern nicht übersehen kann, wie die Städte wachsen und versuchen ihre Stellung zu vergrößern. Auch wenn sie keine Wirtschafterin ist, wundert sie es noch immer sehr, das solches Gebaren überhaupt zugelassen wird.
"Aber wie auch immer. Ihr müsst zurück zur Stadt und ich muss zurück und alles was wir hier gefunden haben, hilft uns erstmal wenig. Weil wir die Verfolgung nicht aufnehmen können." Sagt Ginger resignierend und, sobald Haschimi seinen Befehl ausgeführt hat, bereit sich wieder auf den Rückweg zu machen. Sie hatten schon mehr als Glück gehabt, bei ihren Funden. Mehr Glück werden sie kaum noch sammeln können.
Xiara
player, 27 posts
Thu 29 May 2008
at 18:37
  • msg #195

Re: Der Wagen

“Wie sollte die Stadt es denn verhindern, wenn sich ein Kapitän hier draußen mit jemandem trifft? Selbst wenn es ihnen nicht gefällt... wie dem auch sei, wir sollten dem Weg schon folgen, was haben wir denn zu verlieren. Im schlimmsten Falle finden wir eben nichts weiter heraus.”
Burth
player, 18 posts
Thu 29 May 2008
at 21:59
  • msg #196

Folgt der Spur

"Lasst uns der Spur folgen, solange Pelors Augen über uns wachen. Sie werden uns den richtigen Weg weisen."

Seine Gefährten zum Aufbruch ermunternd blickt sich Burth um und tritt an die Spitze der Gruppe, bereit zum Abmarsch.
Thordin
player, 39 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 1 Jun 2008
at 12:49
  • msg #197

Re: Folgt der Spur

Kurzzeitig durch Gilthas abgelenkt bemerkt Thordin nun plötzlich den abmarschbereiten Peloriten. "Wie, Ihr wollt los? Sofort?", wirft er überrascht ein. Das ist denn doch zu viel für den Zwerg. Man konnte doch nicht so überstürzt aufbrechen! "Das geht mir etwas zu schnell. Auch ich sollte noch Ausrüstung besorgen. Und wollt Ihr ohne Pferde los? Bis zu den Jotens sind es doch sicher zehn, vielleicht zwanzig oder dreißig Meilen. Und überhaupt habt Ihr nicht noch Verpflichtungen in Cryllor?", malt er das Dilemma kurz aus.
Gilthas
player, 43 posts
Sun 1 Jun 2008
at 17:54
  • msg #198

Re: Folgt der Spur

Kurz ist Gilthas irritiert, dass Thordin nichts von dem Teufelshuf weiss, aber dann faellt es ihm wie Schuppen von den Augen. Dimble hat es nicht zur Sprache gebracht. Er will den Teufelshuf anscheinend gar nicht mehr loswerden. Wir muessen unbedingt etwas unternehmen.

Er versucht sich nichts anmerken zu lassen, da Thordin eventuell schon vom Barden auf dessen Seite gezogen wurde. "Ich hatte gedacht Dimble wollte Xavier ein magisches Fundstueck zeigen, aber da muss ich mich wohl vertan haben. Es passiert soviel und ich war gestern ja auch nur halb dabei."

Als Burth sich aufmacht die Spur zu verfolgen, geht er zurueck zu den anderen. "Ich habe vor unserem Treffen mit den Neheli heute abend noch etwas in der Stadt zu erledigen. Wenn ihr die Spur verfolgt, wuerde ich sagen wir treffen uns heute abend vor unserem Treffen wieder."
Ginger
player, 29 posts
Sun 1 Jun 2008
at 21:29
  • msg #199

Re: Folgt der Spur

Ginger hatte Haschimi, der nichts weiter Interessantes mehr finden sollte, nach einer Minute bescheid gegeben, dass er aufhören könne.
Kurz darauf wattete die kleine Gnomin an die Seite ihres Cousins, wo sie sich etwas besser fühlt, weil sie bei ihm genau weiß, dass sie erwünscht und gut aufgehoben ist. Auch wenn sich beide in den letzten zwanzig Jahren kaum gesehen haben, fühlt sie sich ihrem Spielkameraden aus Kindertagen noch immer sehr Nahe, besonders hier in der großen Fremde.
"Wie seid ihr eigentlich genau auf die Spur des Reiters gekommen?" Fragt sie ihren Verwandten. Auf den Vorschlag des Peloranhängers sagt sie nichts, denn zwei andere weisen ihn schon darauf hin, dass er in seinem Eifer ihre Verabredung am Abend vergisst.
Kognoskula
NPC, 35 posts
Mon 2 Jun 2008
at 10:03
  • msg #200

Re: Folgt der Spur

Aufmerksam lauscht Kognoskula den Ausführungen des Barden über ihre eigene Heimat. Sie nickt anerkennend. Zunächst stapft die Halblingsdame dann zu Burth auf, doch die Worte Gingers demotivieren sie, und die Tatsache dass die Jotens noch viele Meilen weit weg sind ist auch ihr klar, und dennoch suchen ihre Blicke in dem nieselnden Schnee und den Wolken.

Argwöhnisch blickt sie zu den tuschelnden Gilthas und Thordin, zumal der Zwerg gestern Abend dem jungen Mann gegenüber noch sehr skeptisch war. Und nun will der junge Kerl schon wieder alleine etwas in der Stadt anstellen?

Schließlich atmet sie durch und schlägt lehrmeisterlich vor: "Wir können höchsten schauen, ob die Spur tatsächlich auf diesem Wege in die Richtung der Berghexe Stelpella weiterführt. Eine Reise bis dort und zurück durch den tiefen Schnee wird uns mehr Zeit kosten als einen Nachmittag. Lasst uns diese Exkursion für morgen planen, wir brechen früh auf! Heute ist dann Zeit für jeden Vorbereitungen dazu zu treffen..." sie blickt zu Gilthas "...oder sonstigen Dingen nachzugehen."
"Was meint ihr dazu?"

Kognoskula arbeitet sich dann zu Dimble vor. Bei ihren Bewegungen wird auch Burth klar, dass ohne geeignete Ausrüstung die Reise durch den Schnee unmöglich ist. "Dimble, was hälst Du davon die Einladung Eldobarths wahrzunehmen. Ginger kann uns ja dorthin begleiten, es wird ihr gefallen." Der Halblingsdame brennt es danach mehr über diesen vermeintlich letzten nicht ausreichend identifizierten Gegenstand der Gruppe herauszufinden. Kichernd fügt sie hinzu, ohne zu sehen, dass sich auf der Stirn des Barden trotz des Schnees und der Kälte offenbar Schweissperlen bilden: "Meister von Weißenfels hätte ich auch nichts erzählt, nach alldem..."
Burth
player, 19 posts
Mon 2 Jun 2008
at 11:41
  • msg #201

Re: Folgt der Spur

"Nun, ich hatte auch nicht vor direkt in die Jotens aufzubrechen. Aber noch können wir nicht sicher sein, dass die Spur auch wirklich dorthin führt. Und diese Sicherheit sollten wir haben, bevor wir uns auf eine Reise dorthin vorbereiten. Lasst uns den Weg noch ein paar Meter verfolgen, bis wir sicher sein können, dass die Spur nicht nur zu einem kleinen Schmugglerverschlag hier am Flussufer führt."
Dimble
player, 53 posts
Mon 2 Jun 2008
at 12:38
  • msg #202

Re: Folgt der Spur

Dimble schaut Ginger an und seufzt tief. "Eigentlich Zufall. Oder Schicksal. Unser Weg führte uns in ein kleines Dorf in den Grünwiedhügeln, Marschtal. Dort befindet sich die Gruft eines alten Hofmagiers von Niole Dra. Die Aufklärung der merkwürdigen Vorkommnisse auf dem Friedhof führte uns hinab in diese alte Gruft, wo lebende Tote wandelten. Und weiter zu dem Turm des alten Magiers. Ein mysteriöser dunkler Reiter besuchte Marschtal einige Wochen vor uns. Auch den Turm. Mit ihm schien alles begonnen zu haben. Und so nahmen wir seine Fährte auf.....", erläutert er seiner Cousine kurz.

Die Vorschläge von Kognoskula und Burth nimmt er nickend auf. "Versichern wir uns, soweit möglich, dass die Ware tatsächlich entlang des Feldweges durch Gammel in Richtung Jotensaum abtransportiert wurde.", stimmt er dem Pelorpriester zu. "Und falls sich dieser Verdacht bestätigt, gehen wir der Spur weiter nach, wenn wir für eine solche Reise ausgerüstet sind." Wirklich begeistert ist der kleine Barde von einer Reise durch den Schnee in die Berge nicht, zumal Ginger nicht wirklich zuversichtlich klang, was die Erfolgsaussichten einer solchen Verfolgung anbelangt. Doch vielleicht ist seine kleine Freundin auch nur zu bescheiden. Dimble nimmt sich vor sie, deren Einschätzung er völlig vertraut, noch einmal darauf anzusprechen - alleine, ohne so viele für die kleine Ginger fremde Zuhörer.

"Ein Besuch bei Eldobarth, es ist schön, dass ich endlich die Zeit dazu finde.", ist er von Kognoskulas Vorschlag angetan. "Ginger, wenn du auch Zeit hast, es wäre wirklich toll, dich dabei zu haben.", spricht er seine Cousine an. "Es geht um diesen Fluch.", zieht er leiser und auf gnomisch, mit leicht gequältem Unterton, seine alte Freundin ins Vertrauen. Es ist ihm unangenehm, dass die Halblingsdame das Verschweigen direkt anspricht, aber immerhin spielt sie es von sich aus herunter. "Genau, danke für dein Verständnis.", stammelt er, etwas überrascht.
Kognoskula
NPC, 36 posts
Mon 2 Jun 2008
at 12:57
  • msg #203

Re: Folgt der Spur

Unwillkürlich schaut sich Kognoskula nach kleinen Schmugglerverschlägen am Flussufer um. "Guter Einwand, lasst uns dass sogleich bestätigen. Wenn die Vermutung stimmt, so sollte sich doch dort vorne hinter der kleinen Kuppe weitere Spuren finden lassen." Als die Halblingsdame dann vernimmt wie Dimble Ginger von dem Fluch erzählt weiten sich ihre Augen und sie legt wesentlich mehr Begeisterung an den Tag als bezüglich dem Schneewandern, mit ihrem frisch erlernten Gnomisch kommentiert sie enigmatisch: "Eine faszinierende Geschichte!"

Gesagt - getan und die Gefährten marschieren, geführt von Dimbles hervorragender grober Orts- und Wegeskenntnis und den geschulten Augen und Nasen von Xiara, Ginger und Haschimi, für eine Viertelstunde durch den Schnee, westwärts. Die Fährtensucher entlarven den Weg unter der Schneedecke, die sich wie ein Laken über die Lande zieht, und schließlich können die beiden einstimmig observieren, dass sich die eindeutigen Wagenspuren vom Pier auch hier in das weiche Erdreich der Senke gefurcht haben. Koriander kann Haschimi hier jedoch nicht nocheinmal aufspüren.

Kognoskulas Laune hat sich hörbar verschlechtert. "Sind wir nun endlich fertig hier? Meine Füße sind sicherlich schon gefroren! Benötigt jemand noch diesen zerbissenen Hühnerknochen?" Doch zu ihrer Zufriedenheit machen sich die Gefährten schon wieder auf den Rückweg, und dank der geübten Fährmänner stehen die Gefährten nach kurzer Zeit schon wieder am Pier der Stadt, just gegenüber des Ospremkarrees.

Beim Gedanken an ein Treffen mit Eldobarth geht es Kognoskula durch den Kopf dass mit Xavier auch Thordin nichts von dem Fluch weiß der auf Dimble lastet. Erschrocken und unwillkürlich starrt Kognoskula Thordin für einige Sekunden an, nachdenkend. "Thordin, wenn unser Weg nun auch Dein Weg ist, musst Du etwas erfahren. Am besten begleitest Du uns einfach zu Eldobarth, wenn wir zu dem Priester des Elfenschöpfers gehen." An Gilthas gewandt kommentiert sie: "Und stell nur keinen Unfug an, junger Mann, wenn die Tage kurz sind, sind auch in der Stadt die Schatten besonders lang!"
"Burth, Xiara ihr zwei kommt doch aber sicherlich mit zu den Elfen?"
Burth
player, 20 posts
Mon 2 Jun 2008
at 14:02
  • msg #204

Re: Folgt der Spur

"Selbst verständlich werde ich Euch zur Seite stehen."
Thordin
player, 40 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 2 Jun 2008
at 16:05
  • msg #205

Re: Folgt der Spur

Auch Thordin ist der Spurensuche eher missmutig gefolgt, er wirkt eher abwesend. In der Spur, die seine breiten Schultern (und sein noch breiterer Bauch) durch den Schnee pflügen, können die "Kleinen" jedoch ebensogut folgen wie in der der anderen Großen.

"Zu den Elfen?", fragt Thordin etwas gequält. "Nun gut, mir scheint in der Tat, dass ein paar Dinge der Aufklärung bedürfen. Ich folge Euch also", stellt er dann knapp fest.
Loremaster
GM, 63 posts
Mon 2 Jun 2008
at 18:31
  • msg #206

Zu Eldobarth

Kognoskula nickt zufrieden und geht sogleich voraus, doch Xiara ist sich darüber im Klaren, dass sie an den Torbäumen der elfischen Enklave besser schnell zu erkennen ist. Die davontrippelnde Kognoskula einzuholen erfordert zwei Schritte ihrerseits.
So wie Dimble gestern erpicht darauf war alles von Eldobarth zu erfahren und ihm vieles zu erzählen so ist er dies auch nun noch. Fest umklammert er die Einhornbrosche, hoffend dass die Begegnung mit dem hohen Priester der Elfen helfen würde.

Nach einem kurzen Marsch durch die teilweise schon vom Schnee befreiten Wege durch Cryllor grüßt die Waldelfin schon die Bogenschützenschüler die täglich kurz nach Mittag hier zu trainieren scheinen. Allen voran ist ein drahtiges Elfenmädchen, das genausogut Xiara vor 70 Jahren sein könnte: "Seid willkommen Xiara, Ihr und Eure Freunde sind hier willkommen!"
Ginger
player, 30 posts
Mon 2 Jun 2008
at 19:48
  • msg #207

Re: Zu Eldobarth

Im ersten Moment schüttelt Ginger mit dem Kopf, als vorgeschlagen wird, sie soll auch Eldobarth besuchen. Dabei glaubt die kleine Gnomin, dass jener Eldobarth ein Mitglied des Hauses Neheli ist, zu dem die Gruppe eingeladen wird.
Als sie aber hört, dass es dabei um den Fluch geht, bleibt der zaghaft geschüttelte Kopf sofort still stehen und jeder Versuch sich gegen dieses Treffen zu meiden werden unterlassen. Für das Wohl ihres Cousins, der ein klein wenig die Erinnerung an das Ferne Zuhause aufflammen lässt, ist sie bereit noch hunderte Fremde am heutigen Tag kennenzulernen.

Auf dem Weg zurück, als sie dann endlich Zeit hat und nicht mehr nach Spuren suchen muss, wendet sie sich wieder an Dimble und fragt ihn: "Weißt du, woher der Fluch gekommen ist und was er bedeutet?" Die Besorgnis der kleinen Gnomin lässt ihre Gedanken immer wieder zu diese Punkt zurückeilen.

Bei den Elfen verhält sich Ginger dagegen wieder sehr ruhig, wobei sie der Höflichkeit auf jeden Fall genüge tut und die Elfe begrüßt.
This message was last edited by the player at 23:00, Mon 02 June 2008.
Burth
player, 21 posts
Mon 2 Jun 2008
at 20:17
  • msg #208

Dimbles Fluch

Burth, der nicht erkennen kann, was der kleine Gnom so fest mit seiner Hand umklammert, nähert sich Dimble. Nach den richtigen Worten suchend, belässt er es zunächst dabei, ihm aufmunternd zu zulächeln.

Dann fast der alte Mann sich doch noch ein Herz und fragt: "Was genau möchtest Du Eldobarth erzählen?"

Aufmerksam beobachtet er dabei Dimbles Gesichtsausdruck.
Dimble
player, 54 posts
Mon 2 Jun 2008
at 22:32
  • msg #209

Re: Dimbles Fluch

Beim Weg zu Eldobarth ist der kleine Barde merklich angespannt. Er muss seinen ganzen Mut aufbringen und mit festem Willen dafür kämpfen, sich der Wahrheit um den Teufelshuf zu stellen, sich helfen zu lassen, um das Artefakt des Dämonenprinzen und den ihm auferlegten Fluch loswerden zu können. Die Anwesenheit seiner so vertrauten Cousine hilft ihm dabei, nicht kehrt zu machen. "Ich weiß viel, aber ich kann mein Wissen nicht lenken.", bringt er auf gnomisch nur an sie gewandt hervor, bedacht darauf, dass es nur an ihre Ohren dringt. Es fällt ihm schwer darüber zu reden, ein Gespräch im Vertrauten erleichtert es ein wenig. "Ich habe ein Amulett an mich genommen, ein Artefakt von Orcus. Unwissend und in bester Absicht. Ich kann es nicht mehr ablegen. Es verändert mich. Es macht etwas aus mir, das ich nicht sein will. Ich werde zum Vampir.", Dimble schluckt tief und seine Stimme versagt. Schwer muss er sich konzentrieren und es gelingt ihm, seine Atmung einigermaßen stabil zu halten, die Frequenz nimmt etwas zu, aber es tritt keine Atemnot ein. Tränen bilden sich in seinen Augenwinkeln. Die erste Träne der Verzweiflung kullert seine Wange hinab. Doch geschwind wischt Dimble sie weg und versucht Zuversicht auszustrahlen. "Der Bruder Eldobarths trug ebenfalls die Last des Teufelshufes. Daher erhoffe ich mir Hilfe, sowohl von seinem persönlichen Wissen, als auch von seinem Wissen als hoher Priester. Und weil sein Bruder, Kenewor, den Huf trug, wird er mich hoffentlich nicht verurteilen, nicht richten. Sondern mir helfen können.", Dimbles Stimme zittert, Verzweiflung klingt mit. Aber auch Hoffnung, dass Eldobarth wahrlich helfen kann und mag.

Bei der Elfenenklave angekommen antwortet er Burth. "Die Wahrheit. Ich möchte ihm erzählen, wo wir das Schwert seines Bruders geborgen haben. Und dass ich sein dunkles Erbe, wovor Kenewor die Welt so verzweifelt schützen wollte, trage." Er nimmt die Hand seiner kleinen Cousine und drückt diese fest. Er nickt ihr zu.
Ginger
player, 31 posts
Tue 3 Jun 2008
at 09:30
  • msg #210

Re: Dimbles Fluch

"Oh nein." Sagt Ginger auf gnomisch und schreckt für einen Moment zurück, als sie von dem bevorstehenden Schicksal ihres Cousins hört.
Einige Sekunden vergehen auch, bevor sich Ginger wieder fassen kann und dann doch wieder an die Seite von Dimble zurückkehrt. Dabei sagt sie dann, ebenfalls in der Sprache der Gnome: "Wir werden einen Weg finden. Ich werde dir helfen, wo ich nur kann, und bei dir bleiben. Versprochen."

Als der Mann Namens Burth sich zu ihnen gesellt verstummt die kleine Gnomin sofort und beobachtet nur stumm den folgenden Wortwechsel, ohne selbst etwas zu sagen.
Währenddessen macht sich ihre Hand auf die Suche nach einer Hand von dimble, in der Hoffnung, dass ihm vielleicht so etwas Halt geben kann, besonders, weil sie gerne selbst etwas zum festhalten hätte.
Doch bevor ihre Hand die Hand des Barden findet, hat diese sie schon gefunden.
Dann nickt auch Ginger, um anzuzeigen, dass sie bereit ist, während ihr Daumen der gehaltenen Hand über den Handrücken von Dimble streicht. "Von mir aus können wir."
Loremaster
GM, 64 posts
Tue 3 Jun 2008
at 18:07
  • msg #211

Audienz bei Eldobarth

Dimble erspäht die kritischen, mit sporadischem Grummeln untermalten, Blicke des Zwerges. Und als die Gefährten vor den Pforten des Baumtempels von Corellon Larethian stehen, verschwimmt seine Sicht in blutrote Farben. Der Gnom fühlt sich stark, wütend und mächtig.

In der Ferne hört er eine vertraute Stimme: "...bei Dir bleiben. Versprochen". Benebelt blickt Dimble nach links und rechts, Gingers friedvolles Angesicht blickt ihn zuversichtlich an und Burth, zu seiner linken, scheint noch immer die Worte Dimbles zufrieden zu wiederholen: "Die Wahrheit."

"Autsch!" entfährt es dem Barden plötzlich und unwillkürlich. Als er seine linke Hand öffnet sieht er, wie die Einhornbrosche auf seiner Handfläche eine Verbrennung hinterlassen hat. "Kommt, Eldobarth erwartet uns." unterbricht Xiaras Stimme die Situation, Kognoskula schiebt die Gefährten förmlich ins Warme und Thordin folgt ein wenig missmutig.

Eldobarth lächelt freundlich und grüßt die Gefährten zunächst auf althergebrachte elfische Art, welche nur Xiara bekannt ist. "Auch Dich, werter Zwerg heiße ich hier willkommen." Dann führt er die Gruppe über den filigranen hölzernen Aufgang durch das Dach des immergrünen Efeupavillions in die Krone des alten Kastanienbaumes, wo ein Baldachin aus silbrigem Holz und Wände aus Misteln und Moos ein Zimmer erschaffen. Lange blickt er in die vielsagenden Gesichter seiner Gäste, bis er mit beruhigendem Ton spricht: "Es freut mich, dass ihr mich besucht, und ich werde Euch die Last nehmen, die ersten Zeilen dessen auszusprechen, was passiert ist. Denn ich weiß, dass Anathalas, das Schwert des eisernen Wächters, nicht ohne einen hohen Preis wieder an die Oberfläche gekommen ist." Nachdem das dicke Eis gebrochen ist, dass sich vor allem bei Dimble gebildet hatte lässt der erhabene elfische Priester das bedeutungsvolle Schweigen ruhen und übergibt das Wort.
Xiara
player, 28 posts
Tue 3 Jun 2008
at 22:56
  • msg #212

Zu den Elfen?

Kognoskula:
"Burth, Xiara ihr zwei kommt doch aber sicherlich mit zu den Elfen?"


“Natürlich, gern,” antwortet Xiara begleitet von einem kurzen Nicken auf die rhetorische Frage.
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