[Kapitel II] - Der Lockvogel
"Mann, Mann, Mann.", grummelte Frieder und ging tiefer in die Gasse, um das Gebäude herum, hielt Ausschau nach einen nicht verschlossenen Fenster, einer Planke vorm Fenster, die lose war, gar eine offene Tür, oder Schäden am Bauwerk, rüttelte und drückte, zog und versuchte hineinzuschauen.
Wenn das Gebäude so verlassen schien und Gurkenfeld selber den Boden wischte, hatte der verwöhnte Künstler vielleicht irgendwas offen gelassen.
Und sollte sich die Möglichkeit ergeben, würde er ohne Zögern das Gebäude betreten.
Er hatte die Schnauze gestrichen voll von ständigen Verzögerungen und mangelndem Fortschritt in Allem was sie anfassten.
Der Mörder, Markwardts Freund, Trollhöhlen, Klumpenklug, Pfeffer. Alles war Scheiße, wie der Haufen der gerade eben noch Richtung Teufel unterwegs war nachdem sie fast vom Nachttopfinhalt getroffen wurden. Der Mörder, das waren sie irgendwie Max schuldig.
Wut machte seine Magen heiß und hart, er hatte gute Lust Gurkenfeld in die Fresse zu schlagen.
Nein, nicht er, er brauchte Markwardt für sowas. Einst war es Max, der diese ungnädige Rolle oft, vielleicht meist, gegen seinen Willen ausgeübt hatte. Frieder hatte ihn das eine oder andere Mal - die Schlägerei im Hammer, die Konfrontation mit der Beckerfamilie - in diese Situationen manövriert. Alles wohlbe- und durchdacht. Nicht, dass er erwartet hätte, dass der Jäger aus Nuln verstand warum. Er hatte sich nicht mal groß die Mühe gemacht sich zu erklären. Ein Fehler, bestimmt.
Frieder zuckte die vor Ärger verspannten Schultern. Er war sich ziemlich sicher, dass sich Cocker der,Kerzenzoeher auch niemals erklärt hatte. Niederhafen. Warum gingen ihm die Halblinge nicht aus dem Kopf. Er fühlte sich bedroht, er musste endlich raus aus dieser Stadt.
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