19. Pflugzeit  2512

Am fruehen Morgen kehrte die Gruppe, ohne Justus, zurueck zur Stadt und Frieder konnte der Torwache glaubhaft machen, dass sie von einer Gruppe Mutanten angegriffen worden waren.
Ilse versprach dem Kommandanten zu melden, dass sie den Auftrag nicht erfuellen konnten und der Verurteilte wahrscheinlich von den Mutanten getøtet worden war.

Es war etwas schade um den jungen Advocatus der tot im Teufel trieb, aber so war der Lauf der Dinge, falscher Ort, falscher Zeitpunkt.

Wie die Kultisten wussten, wann und wo der Steinmetz eskortiert wurde war nicht sicher?

Aber er war frei, ein guter Mann, auf dem Weg nach Auerswald, mit der Bitte seine Verlobte Krystin Gebauer dahingehend zu informieren.

Die Gruppe mietete sich im Gasthaus an der Bruecke ein.
Man wuerde ausschlafen, Silber fuer Doppelzimmer ausgeben.
Das Wetter beruhigte sich. Es wurde wærmer, der Nebel wurde weniger.

Am næchsten morgen wurden sie informiert, dass der Bezirk auch abgeschlossen worden war.
Max war gefunden worden, mit einem Bolzen im Hals, schwarz gefiedert, wie Fosten der Feuerschlucker.

Es war Zeit sich auszuruhen, zuviel war geschehen.
Wer hatte den wilden Max umgebracht?
Wann konnte man Cordelia finden und die Rechnung begleichen?
Wann konnte man Krystin informieren?
Wie wuerde man an Geld kommen, Markwardt hatte beinahe kein Geld mehr?
Was war mit den Karstadts, konnten sie eventuell etwas bereitstellen?

Beim Fruehstueck war bekannt geworden, dass eine grosse Delegation der Zwerge auf dem Weg zum Stadtrat war, bestimmt ging es den Kampf mit Silberbart. Dessen Schwert gestern Nacht einen Mutanten mit durchsichtiger Haut gefællt hatte.

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Frieder- 1 Wound left. Fortune Reset. Resolve Reset.
Markwardt- Muss noch steigern. Fortune Reset.
Cordovan- 1. Wound left. Fortune Reset.
Leonhard-  1 Wound Left Fortune Reset.
This message was last edited by the GM at 18:35, Sat 23 Jan 2021.

Leonhard war schweigsam beim Frühstück. Nur hin und wieder hörte man ihn ein leises Dankgebet sprechen. Ja, am Ende hatten die Götter wieder über ihn gewacht, aber er spürte, dass es immer enger wurde. Hätte der Anführer der Mutanten nicht ungeschickt seinen eigenen Gefährten anstatt Leonhard erschlagen...

Er schüttelte seinen Kopf, als es ihn schauderte. Nachdem er das Bewusstsein verloren hatte, konnte er von seinen Gefährten erfahren, wie es weitergegangen war. Den Tod des jungen Anwalts hatte er gar nicht mitbekommen, zu sehr kämpfte er vorne selber um sein Leben.

Eine solche Gruppe, mitten in der Stadt. Das Licht des bösen Mondes.

Und nun Max. Hätte man gestern noch etwas unternehmen können? Vermutlich nicht, vermutlich hätten sie nur früher von dessen Tod erfahren.

"Ich werde heute dem Tempel des Sigmars einen Besuch abstatten. Und dann würde ich Krystin informieren, wohin Holger unterwegs ist.

Und dann... dann sollten wir wohl versuchen herauszufinden, was die Zwerge beim Stadtrat wollten."

Er hoffte doch stark, dass sie nun tatsächlich frei waren. Nachdem Frau Handler ihn nicht empfangen hatte, würde er es später auch nochmal bei Frau Juwelier versuchen.

Cordovan war gerade so mit dem Leben davon angekommen, anders als Max, anders als der ihn unbekannte Advokat.
Warum dieser die Gruppe begleitet hatte, war Cordovan unverständlich, aber in gewisser Weise war er dankbar.
Wäre der Advokat nicht gewesen, hätten die Mutanten in ihrem Rücken wohl Cordovan angegriffen und Cordovan würde jetzt im Teufel schwimmen.

Da Max nicht mehr bei der Gruppe war, hatten diese sich diesmal nicht wieder mit einer Leiche belastet, auch wenn Cordovan ein schlechtes Gewissen hatte so über Max zu denken, nach dessen Ermordung.

"Wir sollten eher überlegen ob nicht so schnell wie möglich aus der Stadt verschwinden.
Bei den Zwergen sind wir unten durch, bei der Stadtwache sind wir unten durch, die Händler wollen nichts mit uns zu tun haben und Max wurde ermordet.

Wir haben hier nichts zu gewinnen außer den Tod. Ich glaube so ziemlich überall wäre es besser als in dieser troll- und mutantenverseuchten Stadt, die uns bisher nichts gegeben, aber fast alles genommen hat.

Ich für meinen Teil würde gerne unsere Schulden begleichen und dann hier verschwinden."

Frieder hörte nachdenklich zu und nickte schließlich.
"Nicht zu vergessen, dass irgendwelche Auswirkungen unserer Handlungen in Dawihafen noch nicht geklärt sind. Kann sein, dass die Wache genau in diesem Moment vor der Tür steht um uns erneut in den Kerker zu werfen. Zweimal sind wir aus diesem nun schon herausgekommen."
"Irgendwann hört jedermanns Glück auf. Unseres beinahe gestern Nacht. Fassenwütend schien überzeugt, aber nach einer Mütze Schlaf denkt sie vielleicht anders darüber."
Frieder grübelte.
"Was sollen wir denn noch hier? Ich versuche mein Glück lieber weiter im Süden."
Sich mit Rudi anzulegen war aussichtslos. Seine Rache an Pfeffer musste warten. Die Karstadts waren nur interessant wenn er hätte bleiben müssen, von der Trollhöhlensuche hatte er von Anfang an nichts gehalten. In Dunkelfeucht, ohne Schutz der Uniform, würde er auch fernbleiben, die Beckers mussten für sich selbst kämpfen. Und Max? Meine Güte, warum wurde er nur erschossen?
Er musterte seine Kumpanen.
War er denn wirklich mit ihnen besser dran als ohne sie? Markwardt war aktuell ein Klotz am Brin mit seiner Verwundung. Cordovan war ihm immer noch ein Rätsel. Leonhards Neugier würde sie vermutlich in so manche interessante Situation bringen. Max war sicherlich der Unberechenbarste gewesen.
Und er selbst?
Dad unbedarfte Leben von Tag zu Tag ohne Verpflichtung schien dahin. Willkür der Oberen, Mutanten in der Nacht, Spielfigur und Marionette in einem unbekannten Spiel mit unbekannten Spielern. Sein Instinkt schrie "Weg hier!"

"Es gibt für mich keinen Grund hier zu bleiben, nur jede Menge Gründe von hier wegzugehen.
Natürlich würde ich gerne den Mörder von Max schnappen, aber wir sind jetzt so oft gerade so dem Tod von der Schippe gesprungen, uns da mit einem Armbrustmörder anzulegen halte ich für keine gute Idee."

Frieder kramte in seiner Geldtasche herum und seine Miene trübte sich sichtbar.
"Wie gewonnen, so zerronnen.", sagte er mit einem Seufzer.
"Also in dieser Gaststätte bleibe ich nicht, zu teuer für mich, muss mir etwas anderes suchen, hier am nördlichen Ende der Brücke, an der jeder vorbeikommt, da sind die Preise natürlich teuer."
"Und auch dann, das reicht nicht allzu lange."
"Was wohl diese Medizin kosten wird ?"

Frieder grübelte.
Plötzlich wischte er sich mit dem Handrücken über das Gesicht.
Hatte er etwa eine Träne weggewischt ?
Eine Träne wegen was denn ?
Wütend zischte er.
"Verdammt, verdammt, verdammt !"
"Ja, du hast recht, Cordovan. Wir können diesen Drecksack nicht einfach davonkommen lassen."
"Nein, nicht Klumpenklug. Ich meine diesen Drecksack, der Max erschossen hat ! Das ist doch der gleiche, der auch diesen Gaukler ermordet hat. Ich finde ja immer noch, dass dieser Theaterscherge da seine Finger drin hatte, er hatte als einziger ein Motiv. Aber ich glaube kaum, dass der auch für den Mord an Max verantwortlich ist. Irgendjemand hat diesen Mord in Auftrag gegeben. Mit ein totales Rätsel wieso. Und der Theaterscherge ist unser einziger Hinweis. Dem müssen wir zusetzen. Sobald Markwardt wieder fit ist machen wir Druck, in Ordnung ?"
"Den Bezirk haben sie ja gestern abgeriegelt. Meint ihr das war wegen des Mordes ? Leonhard, du kannst doch gut mit den Wachen, kannst du da herausfinden, warum die zugemacht haben ?"

Leonhard nickte ernst nach Frieders Worten.

"Das kann ich machen. Max' Tod sollte nicht einfach so hingenommen werden, das bin ich ihm zumindest schuldig. Er war ein guter Mann, davon gibt es offensichtlich nicht all zu viele.

Warum nur hat man ihn ermordet. Ich will es einfach nicht verstehen. Aber genau so wenig scheint der Mord am Gaukler nachvollziehbar zu sein.

Falls der Theaterdirektor nichts weiß, dann müssen wir vielleicht in den sauren Apfel beißen und bei demjenigen nachfragen, der hier das Verbrechen zum großen Teil regelt. Den Baron."

Leonhard hatte die letzten Worte nur geflüstert, es war ihm gar nicht wohl bei der Idee. Aber sie schien für ihn folgerichtig.

"Wenn wir die Sache mit Max geklärt haben, können wir gerne weiterziehen. Wandern liegt mir ja sowieso im Blut... hoffen wir, dass sich auch die Situation in den Umlanden bis dahin noch etwas beruhigt. Nicht dass sich die Stadt für uns als sicher herausgestellt hätte, aber es hörte sich schon sehr gefährlich da draußen an. Hoffentlich kommt Holger gut an."

Kurz überlegte Leonhard, ob es sündig war, einem Mutanten dies zu wünschen. Aber dann erinnerte er sich an dessen standhaften Glauben und war sich sicher, dass Sigmar Verständnis dafür hatte.

Markwardt hatte bisher nur zugehört und war erleichtert, dass die Jungs nicht einfach abhauen wollten. Er hatte immer noch die Hoffnung, Burkhards Verschwinden aufzuklären. Und den Tod von Max einfach hinzunehmen, fand er unerhört. Aber zum Glück waren sie von selbst darauf gekommen.
"Hmm genau. Wir müssen den Hundsfott finden, der Max getötet hat! Wir können den doch nicht einfach damit durchkommen lassen! Außerdem, wo wollt ihr denn hin? Was ich so höre, liefern sich finden im Umland immernoch Kämpfe statt, hab keine Lust, da zwischen die Fronten zu geraten!
Markwardt ging wie selbstverständlich davon aus, dass sie nun gemeinsam reisten, nach dem, was sie alles zusammen erlebt hatten.
"Außerdem haben Max und ich rausgearbeitet, wo möglicherweise die Trollhöhle ist. Wenn ihr ohnehin mit dem Baron reden wollt, können wir die auch suchen."

Frieder zischte sorgenvoll Luft ein.
"Ich hoffe doch sehr, wir müssen nicht zum Baron."
Er blickte von einem zum anderen.
Ja, gemeinsam waren ihre Überlebenschancen wahrlich besser.
Er zuckte mit den Schultern.
"Wir sind am Arsch."
"Lasst uns heute noch hier in diesem Luxus schwelgen und uns erholen. Aber morgen sollten wir die Dinge anpacken."

Der Morgen verstrich langsam als sich die Gruppe Zeit liess.
Sollte jemand auf sie warten um ihnen ans Leder zu wollen wære dies in ihrer Verfassung tødlich.
Markwardt war noch immer eingeschrænkt, Frieder, Leonhard und Cordovan waren am Rande des Zusammenbruchs.
An viel war nicht zu denken, am sichersten war es sicherlich sich hier im Gasthaus aufzuhalten.
Aber die Geldkatze spielte hierbei sicherlich eine Rolle.
Wobei das stark frequentierte Gasthaus nahe der Bruecke ein Konzept nutzte welches im Uebersreik als "Ewiger Eintopf" bekannt war.

Die bedeutete, dass zu jeder Tag und Nachtzeit in Eintopf ueber dem Feuer køchelte, und je nachdem was es an Resten gab, wurde es dem Eintopf hinzugefuegt.
So entstand eine stændig wechselnde Suppe und kein Essen wurde verschwendet.

Viel war in Uebersreik geschehen.
Der Ruf der aufgebaut war, die Kontakte die man hatte, die Aufgaben die zu erledigen waren.
Klumpenklug, Pfeffer, der Baron, die Karstadts, Flohstrand, der Troll, der Krumme Hammer, die Ranaldianer, Bæcker Becker, das Theater, die Rechtsanwæltin Osanna Winandus...

Die sich ræusperte.

Ræusperte?

Ja in Fleisch und Blut trat die edle gekleidete Advokatin an den Tisch.

"Die Herren."

sie nickte bemessen, ihr letztes Zusammentreffen mit Frieder noch im Kopf.

"Mir wurde mitgeteilt, dass Advocatus Theismann letzte Nacht das zeitliche segnete. Des Weiteren wurde mit mitgeteilt, dass der Gefangene von Aussætzigen befreit wurde, und ihr unter Einsatz eures Lebens versucht habt dies zu verhindern.
Damit darf ich euch informieren, dass eure Schuld gegenueber Uebersreik abgegolten ist, und ihr freie Buerger seid.
Des Weiteren haben die Zwerge bestætigt, dass es anscheinend indikative Ænderungen der Vertræge mit den Hændlern gegeben haben soll, welche ein Ableben derselben fuer den verstorbenen Silberbart ausserst eintræglich gemacht hatte.
Entsprechen kann man zumindest in Teilen davon ausgehen, dass Gefahr im Verzug gewesen sein kønnte.
Entsprechend wird es keine weiteren politischen Auseinandersetzungen seitens der Zwerge mit dem Stadtrat geben.
Das Einzige was noch bleibt ist das Agieren der Wache ausserhalb der Jurisdiktion, welches sich durch das Aufløsen der Schuld eines Zieles selbst beraubt."

sie wartete erwartungsvoll.



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Cordovan - 1. Wound left. Fortune Reset.
Markwardt - Linkes Bein- Ruptured Tendon im Knie und dadurch Torn Muscle (Major).T-10d Fortune Reset.
Frieder- 1 Fortune.
Leonhard-  1 Wound Left Fortune Reset.

Frieder hörte genau zu.
Er kratzte sich zuerst am Kinn, dann an der Schläfe.
"Sagt, Osanna. In wessen Namen überbringt ihr uns denn diese erfreuliche Nachricht? Oder gehört ihr gar dem Stadtrat an? Gibt es dazu, also zu diesem Urteil, vielleicht sogar ein offizielles Schriftstück?"
Nicht, dass er ein solches lesen könnte. Aber in letzter Zeit gab es niemanden mehr von den Oberen dessen bloßem Wort er traute. Er wusste nicht, ob ein Schriftstück im Zweifelsfall überhaupt etwas helfen würde oder ob die Häschen nur laut lachen würden, würde er ein solches zu seiner Verteidigung zücken. Vermutlich nicht. Aber nach irgendetwas musste man doch greifen.

Cordovan nickte.

"Gut."
This message was last edited by the player at 20:05, Mon 25 Jan 2021.

Auf Osiannas Ausführungen, wovon er nur einen Bruchteil verstand, hatte Leonhard simpel mit einem fragenden

"Das ist... gut?" geantwortet.

Erst als Cordovan es etwas runterbrach, hellte sich Leonhards Gesicht auf. Es schien also gut zu laufen. Dessen weitere Forderungen waren für den Wanderhändler dann jedoch erneut zu komplex, er hatte keine Ahnung, ob daran etwas dran war.

Markwardt hatte gerade den Mund voller Eintopf, als Osanna von hinter ihm an den Tisch trat. Als sie zu sprechen begann, erschreckte er sich, und etwas Eintopf gelang in seine Luftröhre. Es folgte ein wilder Hustanfall, wobei ihm der Eintopf teilweise aus der Nase lief und im Bart hangen blieb. Seine Augen tränten, als er sich nach einer Minute wieder fing.
"Wer zum Geier is die denn?"
Fragte er heiser, da er von der Konversation über sein Husten auch nichts verstanden hatte. Er wischte beiläufig die Essensreste mit dem Handrücken vom Tisch und nahm sich noch eine Kelle, als Ersatz. Als die Schankmaid ihn ob der Schweinerei mit einem bösen Blick strafte, machte er nur eine Geste mit offenen Händen und fragte etwas genervt: "Was?
Dann löffelte er weiter, während sein Bart von ihm unbemerkt noch von Eintopf tropfte. Er hatte eine Woche lang gehungert und er würde sich, verdammt nochmal, nicht beim Essen stören lassen. Und wenn Sigmar persönlich durch die Tür käme!

"Na ja, dann vielleicht doch..."
musste er sich gedanklich eingestehen.

Osanna schaute aus dem Augenwinkel auf Markwardt herab und ihre Mundwinkel zuckten etwas.
Die Anwæltin wirkte im Gasthaus etwas deplatziert.

"Es hat einen Beschluss des Stadtrates zur Sache gegeben, allerdings bin ich nicht im Besitz dessen. Ich habe mich fuer euch verbuergt. Die Haare die ihr abgegeben habt sind verbrannt worden, den Folianten des Cordovan habe ich an mich genommen.
Denn einer meiner Mandanten hat mich beauftragt euch zu bitten zu einer Audienz zu kommen. Sobald ihr euch etwas erholt habt. Sagen wir 26. Pflugzeit, zur 10. Stunde. Am Tor des Sitzes des Handelshauses Karstadt?"

Frieder war wie vor den Kopf gestoßen, völlig baff.
"Ihr habt für uns gebürgt ?"
Natürlich hatte Frieder nicht wirklich eine Ahnung, was genau die rechtlichen Implikationen dieses Ausdrucks mit sich brachte, aber dennoch hörte sich das für ihn an, als ob Osanna Winandus sich persönlich für sie eingesetzt hatte und vermutlich bei entsprechenden Missetaten ihrerseits dafür ebenfalls Rechenschaft abzulegen hatte.
"Aber... aber ich dachte, dass ihr jenseits von dem für mich nach wie vor unbegreiflichen Handel wegen des Marktplatzvorfalls... also, dass wir eigentlich gar nichts mehr miteinander zu tun hätten ? Es war klar, dass ihr von jemand anders bezahlt wurdet, um uns aus der misslichen Lage herauszuholen. Aber was ihr uns hier gerade offenbart geht doch, wenn ich das richtig einschätzen kann, weit über all dies hinaus ?"
Es schlich sich Misstrauen in seine Verblüffung ein.
"Was kostet uns denn diesmal euer erneutes Eingreifen ?"
Doch Frieder zuckte mit den Achseln. Machte es denn irgendeinen Unterschied ? Sie standen abermals in irgend jemandes Schuld, vermutlich erneut die Familie Karstadt.
"Natürlich, wir werden natürlich kommen."

Das musste doch gut sein? Fräulein Karstadt, die hatten sie damals gerettet.

"Die Trolltöter stehen zu Diensten." meinte Leonhard, der daran glaubte, dass auch dieser Ruf für die Audienz sorgte. Jedoch könnte dies wieder bedeuten, dass es eine gefährliche Geschichte werden würde.

Karstadt, das konnte viel Geld bedeuten. Und ordentliche Kontakte.

Was ihn aber noch mehr erfreute, war, dass offensichtlich die Haare verbrannt wurden. Nicht mehr musste er die Kräfte eines ihm unbekannten Zauberwirkers fürchten.

"Das klingt fast zu gut um wahr zu sein.
Ich bin gespannt wer da unsere Dienste benötigt."

Dann fragte er aufgeregt nach

"Aber sagt, habt ihr meinen Folianten dabei?"

Als Markwardt erkannte, dass es sich um die Anwältin der drei handelte, staunte er. Er hatte noch nie mit einem Advocatus zu tun gehabt, normalerweise gaben sich die hohen Damen und Herren nicht mit Gemeinen ab.

Als sie das Angebot ausgesprochen hatte, nickte er eifrig: "Da wär ich auch gern dabei, wenns genehm ist, gnädige Frau.“
Er wischte sich hastig mit einem Tuch halbwegs sauber und bot ihr einen Stuhl an.
"Möchtet Ihr Euch setzen?"
This message was lightly edited by the player at 18:35, Tue 26 Jan 2021.

Osanna Winandus nahm nicht Platz sie nickte bemessen, aber dieser Schritt der Fraternisierung fuer jemanden der Oberschicht war dann doch einer zu weit.
Stattdessen sprach sie gemessen weiter.

"Nein Danke!"

"Das Eingreifen diesmal ist im Moment noch ohne Kosten, ihr werdet fuer meinen Mandanten einen Auftrag erledigen muessen. Dieser wird dann durch mich beglichen. Als eine Art Agent beispielsweise."

Sie læchelte freundlich professionell und strich unterbewusst ihren Rock glatt.

"Den Folianten habe ich in sicherer Verwahrung, man hat mir gesagt, dass Zauberer ihre Magie ohne die Buecher nicht wirken kønnen und entsprechend werde ich das Werk als Risikostuerungsmassnahme weiter verwahren.
Ich schlage folgendes vor: Ihr ruht euch aus und erledigt risikofreie Aktivitæten. In einer Woche sehen wir uns dann vor dem Tore des Karstadt Anwesens, ich werde nicht mit hineingehen, nur als kleine Vorwarnung um Ueberraschung vorzubeugen."

Damit schloss die Anwæltin und erwartete eine letzte Runde Rueckfragen.

Das schrænkte und erweiterte die Aufgaben gleichermassen.

Wer hatte den wilden Max umgebracht?
Nachforschungen wuerden gehen, aber den Mørder konfrontieren war ein Risiko.

Wann konnte man Cordelia finden und die Rechnung begleichen?
Einige Tage ruhe und das wære wohl machbar. Sowieso sollte man beim Bewegen in Uebersreik vorsichtig sein, denn man wusste nicht inwieweit Klumpenklug einen Groll hatte, oder der Baron, oder die Zwerge die den Kampf in Dawihafen ueberlebt hatten.

Wann konnte man Krystin informieren?
Auch das wære eine Option mit geringem Risiko nach einigen Tagen Ruhe.

Wie wuerde man an Geld kommen, Markwardt hatte beinahe kein Geld mehr?
Das Geld wuerde aufgewandt werden um alle in diesem Gasthaus zur Ruhe kommen zu lassen.
Markwardt hatte die Option in seinem Verschlag weiter zu leben, aber er wuerde sich wohl Geld leihen muessen in Bælde.

Was war mit den Karstadts, konnten sie eventuell etwas bereitstellen?
Diese Option wuerde in einer Wochenfrist wohl ihre volle Wirkung entfalten.

"Bestünde denn die Möglichkeit in der Zwischenzeit für die Karstadts mit unverfänglicher Arbeit tätig zu werden?
Ich könnte z.B. in einer Schmiede oder Schreibstube arbeiten.

Wir müssen eine Woche überbrücken und stehen aktuell ohne Arbeit dar - und ich denke wir sollten besser keine Diebe oder Bettler werden in dieser Stadt."

Cordovan riss sich zusammen um keinen gereizten Ton anzuschlagen.
Es waren nun Mal ungebildete Leute die Angst hatten vor Zauberern.
Dass er selbst mit dem Folianten nicht zaubern konnte, außer einigen kleinen Tricks verstanden sie einfach nicht.

Einige Tage Ruhe würden gut tun. Entweder hatte sein Sehvermögen stark gelitten oder durch den Beinahe-Tod war sein Zugriff auf seine Magie besser geworden.
Er hatte schon immer die Winde der Magie gespürt seit seiner Jugend, damals allerdings ohne zu wissen was das eigentlich war.
Im Zuge seines Studiums an der Akademie war diese Wahrnehmung deutlicher geworden, zumal er da dann auch wusste, auf was er achten musste.
Doch jetzt hatte er entweder schlicht und ergreifend Halluzinationen, sein Sehvermögen war beschädigt, oder seine Wahrnehmung der ätherischen Winde der Magie war auf einem ganz neuen Level.
Er musste darauf achten nicht teilweise einfach nur in die Luft zu starren.

"Bittet richtet der Familie von Karstadt unsere ergiebigsten Dank aus. Und auch euch möchte ich für alles, was ihr für uns getan habt, herzlich danken.

Ruhige Tage werden uns gut tun. Ja, das ist sicherlich erstrebenswert."

Leonhard wusste, dass er hier nicht handeln durfte. Wurde ihm nach dem Geschehen am Marktplatz ja deutlich genug verklickert. Aber irgendwelche Tagelöhnerarbeit dürfte sich am Anschlagebrett schon finden, immerhin konnte er und Cordovan lesen und schreiben.

Und vielleicht... ja vielleicht war ja am Trollschatz was dran. Er würde Markwardt auf jeden Fall bei der Suche begleiten.

"Ich danke euch. Wir sprechen uns!"

Sie antwortete nicht direkt auf Cordovan sondern deutete eine Verbeugung an bevor sie das Gasthaus verliess.
Wahrscheinlich hatten die Mitglieder der Familie nicht einmal was mit den normalen Arbeitern zu tun.

"Erstaunlich, wirklich erstaunlich.", murmelte der Kartenspieler mit einem Ausdruck im Gesicht, der einem kleinen pubertierenden Buben glich, der zum ersten Mal ein nacktes Mädchen sah und feststellen musste, dass ihm gefiel was er da sah: Verblüffung und nicht ganz klar, was er jetzt tun sollte.

Dann schaute Frieder zu Cordovan und murrte.
"Na hör mal! "Unverfängliche Arbeit"! Das war jetzt aber nicht schlau. Damit deutest du ja an, dass die andere Arbeit sehr wohl verfänglich ist. Ich finde nicht, dass wir in der vermutlich reichsten Person in ganz Ubersreik auch nur im allergeringsten Maße Zweifel an unserer Diskretion schüren sollten."
Es war gar nicht böse gemeint, aber seiner Meinung nach hatte Cordovan hier einen Faux-Pas begangen. Und gerade bei einer Anwältin, die ja mit exakten und unmissverständlichen, oder vielmehr auf keinen Fall gegen sie ins Negative verwendbare,  Formulierungen ihr Brot verdiente könnte das unangenehme Folgen haben.
Um eine Woche über die Runden zu kommen war es unverfroren die Karstadts zu bemühen. Wahrscheinlich würden sie ja sogar bei was immer sie denn tatsächlich versuchen würden um Geld zu verdienen letztendlich tatsächlich für die mächtige Familie arbeiten.
Frieder musste Kichern bei dem Gedanken.
Er hatte ganz bestimmt nicht vor zu schuften, er würde im Hinterzimmer vom Krummen Hammer Karten spielen.
"Eine ganze Woche. Soviel zu tun."

"Unverfänglich im Sinne von nichts mit der Wache zu tun, nichts mit Banditen zu tun, nichts mit Zwergen zu tun.
Einfach normale Arbeit. Ich denke die Anwältin hat verstanden was ich meine.

Ansonsten - die Familie Karstadt will uns für irgendwas anheuern. Wir, die wir schon zum zweiten Mal vor Gericht standen und für einigen Trubel in der Stadt gesorgt haben.
Wir sind entweder eine Art Helden oder Verbrecher, kommt drauf an wen man fragt.
Ansonsten wurde zumindest ein Mitglied unserer Gruppe mal eben ermordet.

Alles in allem sind wir wohl vor allem eines - verzichtbar. Niemand wird uns vermissen wenn wir bei einem Auftrag drauf gehen.
Eine Familie wie die Karstadts dürfte mehr als genug Macht und Einfluss haben um offizielle Stellen zu bemühen wenn sie Probleme haben.
Wenn sie allerdings uns für eine Angelegenheit wollen, vertrauen sie entweder den offiziellen Stellen nicht, die Sache ist illegal oder schlicht und ergreifend so gefährlich dass man jemand verzichtbares braucht.

Wir müssen uns entscheiden ob wir schnellst möglich aus der Stadt abhauen, oder hierbleiben und das Risiko eingehen wollen.
Ich glaube allerdings, dass die Karstadts unter lauten schlechten Möglichkeiten noch die beste Option sind. Ich muss gestehen, dass ich Angst vor dem Mörder von Max habe, ich diesen Bastard aber gerne erwischen würde."

Cordovan holte tief Luft

"Was uns zu einem weiteren Punkt bringt.
Max war alleine und wurde ermordet. Wenn wir zusammen waren haben wir bereits einige äußerst gefährliche Situationen überlebt."

Cordovan sah seine Kameraden nacheinander an

"Wir sind vermutlich nicht gerade die besten Freunde und haben teilweise völlig unterschiedliche Ansichten," hierbei sah er vor allem Frieder an
"und wir trauen uns gegenseitig nicht vollständig.
Aber ich fürchte, wir sind alles was wir haben. Alleine sterben wir, zusammen überlegen wir - vielleicht."

Cordovan würde vermutlich nie den Weg als großer Redner oder Motivator einschlagen...

"Wir sollten daher, wenn wir wirklich hierbleiben und den Auftrag annehmen, sowie den Mörder von Max finden wollen, zumindest eine grundlegende Basis des Vertrauens schaffen.

Wir haben Maurer frei gelassen, weil wir ihm geglaubt haben. Das schließt wohl seine Aussagen uns gegenüber als Beweis seiner Fähigkeiten mit ein.
Er erzählte etwas von lügen und betrügen"
dabei sah er wieder Frieder an
"und von falschen Namen und Identitäten."
Dabei sah er Markwardt an - und schwierg dann.

Frieder lächelte.
Er wusste sehr wohl was Cordovan mit "unverfänglich" gemeint hatte, aber der Zaubererschmied übersah wieder einmal die Essenz seines Kommentars.
Frieder seufzte.
Viel zu viele Unterstellungen, wieder einmal.
Immerhin hatte Cordovan dazu gelernt: er gab seine Ausführungen in Abwesenheit eventuell Betroffener hin.

"Du weißt aber schon, oder erinnerst dich vielleicht daran, dass Hellin Karstadt-Stampf uns schon aus dem ersten Aufenthalt im Kerker befreite. Wer hat denn Winandus entsandt."
Er blickte sich um, hatten sie es wirklich nicht bemerkt?
"Sie hat uns in die Wache gebracht. Erinnert euch an die Worte Winandus als sie uns über Motive der Spieler informierte. Sie wollten Leute von außen im Spiel."
Frieder zuckte mit den Schultern.
Das machte Cordovans Gedankengänge seiner Meinung nach schlichtweg obsolet.
"Ich bleibe in der Stadt. Ich nehme den Auftrag von Karstadt-Stampf, egal, was es auch ist, an. Ich finde den Mörder."
"Oder gehe dabei drauf."
"Meine Entscheidung steht."
Erneut Schulterzucken.

Er hörte weiter zu.
Schüttelte den Kopf.
"Maurer mag Schwachstellen erkennen. Aber keine Motive.", er tippte sich mit dem Zeigefinger mehrmals an die Nase.
Er lachte.
"Ranald lacht über angebliche Gewissheiten."
"Ich auch."
Er hatte überhaupt kein Problem damit als Lügner oder Betrüger bezeichnet zu werden, sein Gewissen war rein wie Shallya's schönstes Kleid.
Er hatte auch nie einen Hehl daraus gemacht, wer oder was er ist. Das konnte man nicht von jedem sagen.
Maurer hatte natürlich mehr gesagt, über alle Anwesenden.
Frieder gähnte.
Es war ihm, ehrlich gesagt, scheißegal.
Seine Motive den Steinmetz freizulassen hatte absolut gar nichts mit dessen Fähigkeit oder wie diese genutzt werden könnte zu tun gehabt. Oder damit ihm geglaubt zu haben.
Aber er verzichtete in diesem Moment der Harmonie, oder schlichtweg Müdigkeit, Cordovans Glaube oder angeblichen Motive von ihnen allen, immer diese Unterstellungen, zu widersprechen oder zu bestätigen. Sollte der Zauberlehrling glauben was er wollte.
Er lächtelte.
Was genau willst du jetzt eigentlich?"
"Basis des Vertrauens schaffen."
"Schön und gut."
"Wie?"
Er schmunzelte über die Absurdität.
"Willst du jetzt all deine Geheimnisse preisgeben, oder wie?"
Er hob die Hand.
"Aber ja. Gemeinsam sind wir stärker. Keine Frage. An einem Strang ziehen wäre offensichtlich sinnvoll und schlau."
Vertrauen? Die Stärken und Schwächen von Menschen zu erkennen. Nun, dazu brauchte man wahrlich kein Mutant sein. Die Stärken zu nutzen, die Schwächen zu kaschieren. Das hatte er die letzten Wochen schon gemacht. Das würde er auch weiterhin tun. Das war doch der Zweck einer Gruppe.

Markwardt hörte angestrengt zu und versuchte, sich ein Urteil zu bilden. Jetzt wo er wusste, dass Cordovan ein Zauberer war, nahm er automatisch an, dass dieser schlauer sein musste als er.

Als Cordovan die falschen Namen erwähnte, war er sehr unangenehm berührt. Er versuchte, darüber hinwegzugehen und stieg stattdessen ins Gespräch ein.
"Genau. Zusammenhalten. Ich bin auch dafür, den Auftrag anzunehmen. Wird wohl nich drum gehen, denen den Garten umzugraben oder so. Haste recht. Wird wohl eher etwas gröber. Aber für so reiches Volk zu arbeiten bringt bestimmt ne Menge Münzen. Wir sollten nur n Teil davon im Voraus nehmen, nich dass die uns auch wieder verarschen wollen. Das is schließlich ihr Geschäft. Die ham sogar nen eigenen Geldverleih am Laufen, mit ner Schreibstube im Händlerviertel. Die reichste Familie der Stadt. Sind in aller Munde."

Er lehnte sich zurück im Stuhl

"Und was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Tag? Sollen wir vielleicht mal früh ins Bett? Mir steckt die Nacht noch ziemlich in den Knochen.

Markwardt gähnte

"Oder wollt ihr heute noch n paar Leute ausquetschen?
This message was last edited by the player at 20:45, Thu 28 Jan 2021.

"Ich denke eine Nacht Ruhe würde uns allen gut tun, denkst du nicht auch...Gerd?"

Cordovan hatte den Namen den Maurer genannt hatte nicht vergessen.

Frieder wurde sauer.
"Du kannst nicht von Vertrauensbasis plaudern und dann Markwardt drängen! Wird das jetzt ein Verhör oder was? Lass gut sein! Es liegt an ihm, ob er reden will oder nicht."
"Kannst ja selber anfangen, wenn es dich so plagt."

"Ruhen klingt gut. Aber ich gehe später auf jeden Fall in den Tempel. Und ich würde Holgers Frau gerne so früh wie möglich Bescheid geben, am besten auch noch heute. Der Rest kann sicherlich warten."

Leonhard versuchte mit dem Themenwechsel den aufkeimenden Konflikt zwischen den anderen beiden wieder etwas unter den Teppich zu kehren.
Tatsächlich war ihm Markwardts echter Name oder nicht im Moment egal. Ebenso Frieders Tricksereien. Sie waren im Moment Verbündete, auf die er angewiesen war.

Auch wollte er selbst nicht über das sprechen, was Holger über ihn gesagt hatte. Sicherlich alles korrekt, aber konnte er das einfach so ändern? Würde er, falls er es ändert, weiterhin seinem Traum folgen können? Sicherlich, weniger naiv könnte man werden. Aber Gelegenheiten waren dazu da, genutzt zu werden.
This message was last edited by the player at 18:55, Fri 29 Jan 2021.

Cordovan war sichtlich enttäuscht ob der Reaktionen Markwards und Frieders.
Er lehnte sich und sagt leise

"Wenn ihr Fragen habt fragt.
Ihr habt die Worte Maurers gehört. Mein Leben besteht aus zwei Teilen und ihr kennt beide.

Aber ich sehe schon an deiner Reaktion, dass es scheinbar kein Interesse an Vertrauen gibt.

Du hast ja aber auch gehört was Maurer über dich gesagt hat."

Gab es nicht ein Sprichwort das "betroffene Hunde bellen"?
Maurers Worte bezüglich Frieder waren, dass dieser sich durchs Leben log und betrog. Kein Wunder dass Frieder absolut kein Interesse hatte eine Vertrauensbasis zu schaffen.
Dass er genau damit jegliche Vertrauensbasis noch mehr untergrub was diesem wohl nicht bewusst.
Cordovan hatte im Prinzip ein Friedensangebot gemacht, was außerdem logisch begründet war angesichts ihrer Situation.
Gemeinsam - vermutlich - leben oder einsam - wiederum vermutlich - sterben.

Markward/Gerd war nicht darauf eingegangen und Frieder war direkt sauer geworden.
Er überlegte ernsthaft die Stadt trotz allem alleine zu verlassen.
Vielleicht konnte er Leonhard überreden mit ihm zu kommen, dieser schien als einziger vernünftig zu sein und dessen Leben bestand wohl nicht nur aus Lügen.

Fast vermisste Cordovan Max. Dieser war zwar naiv, aufbrausend und auch teilweise schwierig gewesen, aber er hatte sein Herz wohl eher auf der Zunge getragen.

"Immer wieder das Gesabbel und diese Unterstellungen."
"Ich habe keine Fragen an dich. Es interessiert mich nicht, was Maurer in dir gesehen hat oder nicht. Ich glaube nicht daran, dass was immer Maurer geglaubt hat zu sehen, irgendeinen Einfluss darauf hat, wer man wirklich ist und warum man etwas tut."
"Und deshalb gedenke ich nicht in euer Leben und eurer Vergangenheit herum zu schnüffeln."
"Und was noch viel wichtiger ist, ich glaube absolut nicht daran, dass das Preisgeben seines Geheimnisses in irgendeiner weise Vertrauen bildet. Ist doch völlig egal ob Markwardt Gerd heißt oder Franz oder Eugen. Vertraust du ihm mehr, wenn er dir erzählt warum er nicht mehr Gerd genannt werden will? Wieso denn? Was soll das denn über ihn aussagen, oder über dich. Ganz im Gegenteil finde ich sogar, dass deine Schnüffelei absolut vertrauenszerstörend ist. Und vor allem deine diletantisch subtilen Andeutungen."
Er drehte sich zu Markwardt.
"Für mich bist du Markwardt. Wenn du erzählen willst warum du auch Gerd bist, schön. Wenn nicht, auch schön. Auch du hast gestern dein Leben für jeden hier riskiert. Ich vertraue dir."
Er sprach alle an.
"Wir haben gestern schreckliche Dinge erlebt und überlebt weil wir zusammen gestanden sind. Jeder hat gesehen, dass wir zusammen Dinge überstehen, die wir alleine nicht überstehen. Eure Vergangenheit, eure Geheimnisse ändern absolut nichts daran."
Er stand auf.
"Ich gehe jetzt schlafen."

Cordovan hatte einen Versuch unternommen alle etwas mehr zusammenzufuhren.
Was klar war, und dass war sicherlich die beste Sache insgesamt, dass sie den Kampf nicht ueberlebt hætten wenn sie nicht zusammengehalten hætten.
Aber es war eine gedrueckte Stimmung.

Viel gab es zu tun, aber die Kraft und Energie fehlte. Ein Mørder war draussen unterwegs.
Ein Mørder der einen der Ihren erlegt hatte.
Und sie hatten noch viele Dinge zu tun, aber Max schuldeten sie es, den mysteriøsen Armbrustschuetzen zu ueberfuehren.

Geheimnisse waren sicherlich eine Sache die es Wert waren angesprochen zu werden, aber der Minimalkontrakt war mit Blut besiegelt worden.
Blut, dass alle vergossen hatten.
Jeder hatte seinen Mann gestanden.

Dieses Minimum konnte man allen zugestehen.

Frieder und Cordovan wuerden sicherlich keine Freunde werden, waren doch beide starke Persønlichkeiten, aber es brauchte keine Freunde um die Stromschnellen des Schicksals zu durchschiffen.
Es brauchte nur diesen Minimalkontrakt.

Doppelzimmer hatten sie sich genommen. Gerd mit Frieder und Leonhard mit Cordovan.
Die Nacht war ruhig, aber jeder hatte seine Waffe griffbereit.

Am næchsten Tag war das Wetter etwas besser, die Sonne scheinte freundlich durch die Wolken, es war immer noch klirrend kalt und der ewige Eintopf roch aus der Schankstube des Gasthauses...




OOC:
20:26, Today: Spielleiter, on behalf of Leonhard Rachen, rolled 17 using 1d100.  Endurance: 35, +10.

20:25, Today: Spielleiter, on behalf of Cordovan Galotta, rolled 11 using 1d100.  Endurance: 34, +10.

20:25, Today: Spielleiter, on behalf of Frieder Hain, rolled 3 using 1d100.  Endurance: 30, +10 Rest.

Die Wuerfel sind mit euch.
Heal accordingly

Cordovan - 1. Wound left.
Markwardt - Linkes Bein- Ruptured Tendon im Knie und dadurch Torn Muscle (Major).T-9d
Frieder-
Leonhard-  1 Wound Left

Ich werde alsbald mal in eure Taschen greifen mit der Unterbringung im Silberstandard :)

20.Pflugzeit 2510 Uebersreik

---

Markwardt hatte zu der ganzen Diskussion nichts gesagt. Mit diesem alten Namen konfrontiert zu werden, schmerzte ihn im Moment noch zu sehr. Er hatte diesen Abschnitt seines Lebens lange schon von sich weggedrückt. Außerdem gab Frieder Cordovan sofort Kontra und so kam er nicht wirklich dazu, sich eine Antwort zurecht zu legen. Warum musste dieser Maurer auch in der Vergangenheit herumstochern!

In der Nacht hatte Markwardt Albträume. Er war wieder in Marienburg, wieder ein kleiner Junge. Sein Vater kam nach Hause und er hatte getrunken. Er schob sich mutig vor seine Schwester, doch es sollte nichts helfen.

Am nächsten Morgen wachte er mit schlechter Laune auf. Er hatte heute Lust, jemandem die Schnauze einzuhauen. Mal sehen, wer sich freiwillig melden würde. Im Idealfall würden sie heute den Armbrustschützen finden. Das würde gut passen.

Beim Frühstück war er erstmal ziemlich einsilbig und verkündete nur, dass er sich hier nicht noch eine Nacht leisten konnte.
This message was last edited by the player at 12:59, Sat 30 Jan 2021.

Cordovans schlechte Meinung von Frieder wurde weiter bestätigt.

Sie hatten Maurer freigelassen, weil sie ihm geglaubt hatten.
Nur wenn sie seiner Fähigkeit glaubten, machte es überhaupt Sinn einen geständigen Mörder einfach gehen zu lassen.
Und es war gerade Frieder gewesen, der sich für Maurer eingesetzt hatte.

Es gab daher nur einen logischen Schluss für Cordovan, was Frieders Motivation anbelangte:
Er hatte weitaus mehr Dreck an Stecken als irgendjemand wusste.
Wenn die Frage nach der Wahrheit über jemanden das Vertrauen zerstörte und die ganze Lebensgeschichte auf einer Lüge beruhte, was für eine Art Mensch war man dann?

Am Abend im Zimmer stellte Cordovan genau diese Fragen Leonhard.
Er wusste, dass er teilweise zu logisch an die Sache heran ging und gestand sich auch ein, dass er mittlerweile vielleicht einfach Vorurteile gegen Frieder hegte.

Er erklärte daher seine Sicht der Dinge Leonhard und schloss mit den Worten

"Was denkst du du darüber?
Wir haben Maurer freigelassen weil wir seinen Worten geglaubt haben. Sonst hätte die Freilassung eines Mörders und Mutanten keinen Sinn ergeben.
Jetzt wo es darum geht Vertrauen zu bilden und die Wahrheit zu sagen, regt sich Frieder fürchterlich auf und stellt die Fähigkeit und den Wahrheitsgehalt Maurers in Abrede.
Gibt dir das angesichts der Aussage von Maurer, dass Frieder sein ganzen Leben nur gelogen und betrogen hat nicht zu denken?"

Leonhard versuchte die Sache mit einem nervösen Lächeln ein wenig zu entschärfen. Es war ihm sichtlich unangenehm.

"Weißt du, ich kann ja nur für mich sprechen. Ich glaube Maurer. Aber ich hätte ihn auch ohne seinen Fähigkeiten die Freiheit zugesprochen. Weil ich ihn als gläubigen Sigmariten erlebt habe, der für uns gekämpft hat. Aber ja, ich denke, er hat diese Fähigkeiten.

Frieder... mmmhhh... ja, Frieder ist bestimmt ein Trickser. Bei den Händler hat er sich ja auch gerne als ein anderer ausgegeben. Aber bisher habe ich noch nicht erlebt, dass er jemandem damit groß geschadet hat. Natürlich gab es bereits mehrere Dinge, die ich leider nicht sofort mitbekommen habe."

Leonhard seufzte etwas.

"Wenn ich ehrlich bin... ich weiß gar nicht, ob ich wissen möchte, was Frieder und Markwardt in der Vergangenheit erlebt haben. Ein wenig bin ich schon neugierig, aber ich denke, sie haben das Recht auf einen Neuanfang.

Wobei... vielleicht sage ich das auch nur, damit wir Frieden bei uns haben. Es gibt genug Dinge, über die ich mir im Moment den Kopf zerbreche. Bisher tut es ihre Vergangenheit noch nicht aktiv. Frieder hat uns bereits angedeutet, dass es mit Auerswald bei ihm zu tun hat. Kannst du dich an seine Reaktion erinnern?
Ich denke, er hat viel Angst und auch deshalb möchte er nicht darüber sprechen.

Ich hoffe für ihn, dass er sich wenigstens den Göttern anvertraut."

Leonhard legte sich auf das Bett und dachte noch eine Weile darüber nach. Dann kam er zu einem abschließenden Gedanken.

"Im Moment brauchen wir uns. Das habt ihr unten in der Stube ja gut festgestellt. Aber ich denke, nach dem Erfüllen der Ziele wird keiner von uns einen gemeinsamen Weg einschlagen. Ich meine, du wirst Zaubererdinge machen. Ich möchte als Händler reisen. Und Markwardt und Frieder... tja, keine Ahnung. Aber ich denke nichts von den beiden Sachen passt in deren Zukunftsvorstellungen.

Ich... und hier spricht vielleicht wieder der naive Leonhard, der von Holger erwähnt wurde, ... ich vertraue den beiden trotzdem. Wir haben genug gemeinsam erlebt und ich denke Max ist ein verbindender Punkt, der uns an einem Strang ziehen lässt. Zumindest vorerst."

Cordovan seufzte leise.

Hier zeigte sich wieder, dass Logik jemanden nur so und so weit bringen konnte, teilweise musste.

"Ich denke dass du durchaus Recht haben könntest.
Ich weiß immerhin, dass Frieder und Markwardt nicht die Wahrheit sagen, aber zumindest bei bei Markward weiß ich, dass er sein Leben für uns riskiert hat bei den Zwergen.
Das ist schon einiges wert.

Frieder würde mich vermutlich an die nächste Hexenjägerin verkaufen wenn der Preis stimmt, aber ich gebe zu dass mich mein Eindruck hier auch täuschen kann. Dass er damals in das brennende Haus gerannt ist verstehe ich bis heute nicht, aber es scheint, als würde doch irgendwie mehr in ihm stecken als ich vermute.

Daher muss ich logischerweise davon ausgehen, dass mein Urteil nicht völlig wertungsfrei ist und mir nicht alle Fakten vorliegen; was dementsprechend in der Deduktion zu falschen Schlüssen führt."

Cordovan sprach nachdenklich, mehr zu sich selbst.
Es schien, als würde er innerlich Argumente abwägen, Schlüsse ziehen.
Leonhard konnte vermutlich nur einem Teil von dem Folgen was Cordovan von sich gab, aber es schien als hätten Leonhards Worte ihn ruhiger gestimmt.

"Ich danke für deine Einschätzung Leonhard."

Dann wechselte Cordovan noch kurz das Thema.

"Ich weiß noch nicht was ich später machen werde, ich vermisse meine Schmiede. Aber es sind viele schmerzhafte Erinnerungen damit verbunden und das Studium habe ich ebenfalls sehr genossen. Allerdings bringt das Studium der arkanen Künste wieder eigene Probleme mit sich, da die Leute gewisse Vorstellungen und Vorteile gegenübern Zauberern und Magiern haben, die meistens so einfach falsch sind."

Cordovan seufzte erneut

"Naja, erst Mal müssen wir die ganze Sache überleben - wieder einmal."

Der Tag war angebrochen, die Stimmung noch immer mies, aber es war an der Zeit einen Plan zu schmieden.
Was war heut zu tun...

Cordelia?

OOC:
Heilen muesst ihr noch.
Bitte eintrage im Profil.
Wuerfelwuerfe findet ihr entsprechend oben.

Leonhard wiederholte nochmal sein geplantes Vorhaben von gestern. Osiannas Besuch hatte daran nichts verändert.

"Ich werde heute zuerst zum Tempel gehen. Sigmar hat mich geschützt, da ist es an der Zeit, dass ich etwas bete und eine kleine Spende hinterlasse."

Beim Schluss des Satzes vermied er Blickkontakt. Seine Gefährten hatten bereits öfters wegen der Kosten der Unterbringung diskutiert und waren wohl nicht einverstanden, dass er sein Geld für solche Zwecken nutzte.

"Dann werde ich Holgers Frau am Marktplatz aufsuchen. Ein Versprechen ist ein Versprechen."


Innerlich dachte Leonhard darüber nach, ob Sigmar ihn vielleicht nach dem Gang im Tempel besonders beobachten würde und wieder fragte er sich, wie er wohl zu ihrer Entscheidung bezüglich des Mutanten stand.

"Danach höre ich mich ein wenig in den Tavernen um. Warum es zur Absperrung des Bezirks kam. Und ob jemand gehört hat, was die Zwerge letztens beim Stadtrat gemeldet haben.
Zum Abschluss versuche ich noch Frau Juwelier zu kontaktieren. Die Dame hatte mich ja im Zwergenviertel umgerannt, sie muss sich auf jeden Fall an unseren Einsatz erinnern."

Cordovan hörte Leonhard zu und nickte dann

"Ich will unsere Schulden bei Cordelia der Kräuterfrau begleichen und mich dann nach etwas Arbeit für den Rest der Woche umsehen. Ich will auch nach Max sehen und dass er ein ordentliches Begräbnis bekommt.
Weiß jemand von euch ob er Verwandtschaft oder Familie hatte die man benachrichtigen sollte?
Ich würde auch seine Sachen durchsehen ob ich da was finde was auf Familie hinweist."

Er holte kurz Luft und sah dann Markwardt an.

"Auch wenn ich immer noch der Meinung bin dass Vertrauen und Ehrlichkeit wichtig sind für unsere Zukunft, muss ich mich doch bei dir entschuldigen.
Ich hätte dich nicht drängen dürfen.
Wir tragen die Last unserer Vergangenheit mit uns und teilweise haben wir diese aus guten Gründen begraben."

Hier verdunkelte sich Cordovans Gesicht und Linien des Grams und der Trauer werden sichtbar, die alle anderen bisher nicht, oder nur sehr selten wahrgenommen haben.

"Du bist Leonhard und mir zu Hilfe gekommen und wärest dabei fast gestorben. Das muss und soll mir reichen.
Solltest du aber freiwillig mal das Bedürfnis haben über deine Vergangenheit zu sprechen findest du bei mir jederzeit ein offenes Ohr."

Als erstes stand der Sigmartempel auf dem Zeitplan.
Dieser war nahe des Marktplatzes, also einmal ueber die Bruecke vorbei an Plætzen mit erlebtem, dem Revier des Trolls, Dunkelfeucht, dem Rathaus...

Das Wetter war besser geworden, Frieder war etwas ruhiger geworden und sprach nicht viel. Er folgte der Gruppe eher.
Markwardt hingegen humpelte noch etwas, aber hier und dort nickte er Leuten zu, man kannte sich.

Zu Cordelia musste man dann am spæteren Morgen noch einmal ueber die Bruecke in die Zaubergasse im Westen der Stadt.

Der Hohe Tempel des Sigmars, des Schutzgottes des Imperiums, war das
erstes Gebäude auf Befehl von Magnus dem Frommen wieder aufgebaut worden war.
Der Alte wurde während des Ersten Kriegs gegen die Gruenhæute eingeebnet.
Das erzæhlte Markwardt, hatte er gehørt.

Es war mit Abstand der größte Tempel der Stadt und stellte die Anderen in den Schatten. Die Fassade war mit Säulen bewehrt und der Tempel selbst konnte Hunderte von Glæubigen fassen.

An besonders geschäftigen Festtagen drængen sich ärmere Glæubige
vor den Toren und bemühen sich, etwas von dem Gottesdienst zu hören.
Vor Kurzem, mussten die Einheimischen feststellen, dass der Tempel viel geschäftiger war, da er gefüllt ist mit Offizieren und Soldaten aus Altdorf.

Vater Gunther Emming ist der lokale Hohepriester.
Ein strenger blickender Emming, war Mann in den fruehen Fünfzigern mit schütterem silbernem Haar, war er berühmt für
die Strenge seiner Predigten und die Nüchternheit seines Verhaltens.
Cordovan musste mehrfach blinzeln, denn Emming schien Sekundenlang Ælter zu sein, in den sechzigern, und dann wieder juenger. Cordovan wurde schwindelig, er hatte das Gefuehl als ob ihn mit dem Mann viel verband.

Und das obowhl der Mann nahe des Altars die ørtlichen Glæubigen bergruesste, unter anderem die Hauptfrau Pfeffer die vor dem Altar kniend betete...

OOC:
@Cordovan bitte einmal das Heilen eintragen.
Kønnt ihr bitte einmal beschreiben wie ihr nun in der Stadt auftretet.
Tragt ihr Silberbarts Schwert offen? Wie nahe seid ihr an eurer Persona der Wache dran?

Cordovan hielt sich eher zurück.
Er mochte Tempel nicht, auch wenn diese vielleicht architektonisch wertvoll waren.
Er hatte aber keine allzu hohe Meinung von Priestern, vermutlich deshalb weil diese oft keine allzu hohe Meinung von Magiern hatten - wenn sie diese nicht sowie direkt auf den Scheiterhaufen bringen wollten.
Eventuell lag es auch daran, dass sowohl Priester als auch Magier sich abstrakter Kräfte bedienten. Während Priester allerdings fremde, göttliche Kräfte durch ihren Körper leiteten und ihnen Macht gewährt wurde, nutzten Magier die Stärke ihres eigenen Geistes.
Jemanden das Leben zu widmen und dafür gewisse Kräfte zu bekommen roch für Corovan zu sehr nach Sklaverei.
Darüber hinaus schien recht einfach zu sein für dunkle Götter so Anhänger um sich zu scharen.
"Wenn du mir dienst bekommt Macht über andere." - das klang doch sehr gut wenn man Boden lag und nichts mehr zu verlieren hatte - außer der Seele wohlgemerkt, aber das stand wohl eher im Kleingedruckten - für Menschen die weder lesen noch schreiben konnten.
Ein Magier musste sich seine Kräfte erarbeiten, durch Fleiß, Disziplin und Schmerz.
Dafür jedoch wurde von den meisten Menschen allerdings schief angesehen und gefürchtet.

Es gab durchaus Priester di etwas für die Allgemeinheit taten und ihr Leben guten Taten widmeten, andere dagegen lebten in Saus und Braus und wurden fett.
Was jedoch so ziemlich allen Priestern gemein war, war die Tatsache dass diese sich eindeutig zu gerne selbst reden hörten oder ohne Ende über ihren jeweiligen Gott schwadronierten.
Gerne gaben sie wohl auch irgendwelche Versprechen ab, oder schworen unaufhörlich die abstrusesten Dinge.
Cordovan hatte plötzlich das abstruse Bild vor Augen, wie ein Sigmarpriester auf einer Dachkante tänzelte, dabei zu Sigmar sang und bei den Sternen schwor, dass die Feinde Sigmars wie die Sterne in Feuer fallen mögen.

Warum ihn der Anblick Emmings so berührte wusste er nicht, er hoffte und befürchtete dass dieses seltsame Gefühl auf seine Verletzungen zurück zu führen war, genau wie das seltsame Bild eines singenden Sigmarpriesters, welches er zuvor plötzlich vor Augen gehabt hatte.

Allerdings wurde gleich im nächsten Augenblick erneut von einem Wirrwarr an Gefühlen getroffen, als er Hauptfrau Pfeffer erblickte.
Auch wenn er deren Entscheidungen nicht gut heißen konnte, konnte er sie doch auf logischer Ebene nachvollziehen.

Sie hatten sich aber wohl nicht im besten Einverständnis getrennt, soviel war klar.

Da die ganze Sache aber Leonhards Idee gewesen war, hielt er sich eher zurück und überließ diesem das Feld.
This message was last edited by the player at 09:08, Tue 02 Feb 2021.

Ehrfürchtig betrat Leonhard den Tempel. Wie immer war er von einer erhabenen Stimmung betroffen, als er sich in das Haus eines Gottes begab.

Sofort nahm er sich den Rucksack von den Schultern und trug ihn mit beiden Händen fassen vor sich her, während er still Gebete murmelte. Hier fand er Geborgenheit.

Natürlich war dieser Tempel um ein vielfaches prachtvoller als jener in Owingen, aber das Gefühl war ähnlich. Er erinnerte sich an den strengen aber auch gütigen Priester Oswin, der ihm das Lesen und Schreiben lehrte. Eine gesegnete Auffassungsgabe, so hatte Vater Oswin über Leonhards Fähigkeiten gesprochen. Er war damals sichtlich enttäuscht, als Leonhard sich gegen den Weg in das Kloster und für seine Freiheit als Händler entschieden hatte.
Noch so oft hatte Leonhard unterstreichen können, dass er viel spenden würde und so seinen Teil beitragen könnte - Vater Oswin war dennoch traurig über den eingeschlagenen Weg.

Für die Enttäuschung des Sigmarpriesters bat Leonhard um Vergebung.
Für die Gefahr, in die er seine Begleiter gebracht hatte, bat Leonhard um Vergebung.
Für das Erschlagen von Zwergen, selbst wenn sie Unholde waren, bat Leonhard um Vergebung.
Für die gezeigte Gnade gegenüber den Mutanten bat Leonhard um Vergebung.

Obwohl es im Morrstempel passender gewesen wäre, so bat er auch um das Seelenheil von Max und Meingot. Sowie des Juristen, auch wenn er ihn nicht wirklich gekannt hatte.
Leonhard bat um die Hilfe Sigmars bei der Jagd auf Max' Mörder.

Am Ende dankte Leonhard Sigmar für dessen schützende Hand, die Leonhard aus so manch kniffliger Situation befreit hatte.

Als Leonhard ein Silberstück in den Opferstock fallen ließ, bemerkte er Pfeffer. Tatsächlich reichte schon dieser Anblick aus, um seine Meinung von ihr etwas zu bessern.
Ob sie wohl auch um Vergebung bat? Dafür, was sie ihnen angetan hatte?
Nein, da ging Leonhards Fantasy wohl mit ihm durch.

Leonhard hatte getan, weshalb er hier gewesen war.

Markwardt stieg durch die kleine Pforte im Hauptportal, durch die man nur gebückt steigen konnte. So musste jeder Gläubige von normaler größe schon die erste Verbeugung ablegen. Seine schlechte Laune besserte sich, als er die heiligen Insignien an den Wänden und den Statuen sah. Der zweigeschweifte Komet, Sigmar Hammer, Sigmars Antlitz.

Während in seiner Geburtstadt primär zu Manann gebetet wurde, betete man im Reikland zu Sigmar, dem Reichsgründer. Auch er hatte diesen Glauben angenommen und fühlte sich Sigmar mehr verbunden, als dem Gott seines Vaters.

Er flüsterete ein kurzes Stoßgebet:
"Sigmar führe uns durch die Dunkelheit, behüte uns vor dem bösen und leite meine Hand, wenn ich Deine Feinde zerschmettere."
Dann bog er in eins der Seitenschiffe ab und blieb vor der überlebensgroßen, bärtigen und grimmig dreinschauenden Statue des Reichsvaters stehen. Er machte das Symbol des Hammers. Sein Herz wurde leichter. Hier war sein Zuhause. Solange er stark blieb und fest im Glauben, so glaubte er, würde Sigmar seine schützende Hand über ihn halten. er senkte das Haupt für eine Minute und bat Sigmar um seine Hilfe bei den zukünftigen Vorhaben. Dann blickte er wieder auf und machte eine Runde durch den Tempel, jedem zunickend, der ihn auch grüßte. Auch gegenüber Vater Emming machte er das Symbol des Hammers und verbeugte sich leicht. Sein strenger Blick und sein fester Griff um seinen zweihändigen Hammer gaben ihm Zuversicht.
This message was last edited by the player at 12:52, Tue 02 Feb 2021.

Die Hauptfrau bemerkte das Trio nicht.
Im Allgemeinen ward der Sigmartempel durchaus mehr von den Reiklændern aus ALtdorf frequentiert und man konnte sich durchaus ausmalen, dass Emming einen Einfluss im Rat hatte, und wenn es nur Konfessor des Generals von Dabernick oder der Verwalterin Nacht war.

Der Weg ueber die Bruecke zurueck fuehrte in den Westen der Stadt.
Cordelia die Apothekerin, die ihnen einen Trunk gegen den Blutschiss spendiert hatte, war die næchste Anlaufstelle unter der hervorlugenden Sonne.

Es ist ein warmer, sonniger Spætmorgen in Ubersreik.
Zeit eure Schulden bei der Kræuterfrau zu begleichen.
Die Zauberergasse windet sich nach Norden
im Handwerkerviertel. Kleine Läden gruppieren sich zu beiden Seiten der
Kopfsteinpflasterstraße, die Bücher, Kräuter, Tand und -møglicherweise- Gluecksbringer und andere Kuriositæten verkaufen.

Über Allem ragt schief ein Turm hervor, mit Schieferdach und ohne erkennbaren Eingang.
Schließlich erreicht ihr einen kleinen Platz. Eine handvoll Menschen gehen dort ihrem Tagwerk nach. Auf dem schmutzigen Platz spielten ein halbes Dutzend schmuddelige Kinder
ein Spiel, bei dem man sich gegenseitig mit Hilfe von langen Stoecken zu schlagen scheint. Die meisten kennen dieses Spiel aus der Kindheit als man Orks und Sigmar spielte.

Einer von ihnen starrte euch einen Moment misstrauisch an, bevor er zum Spiel zurückkehrte.

Hinter ihnen hing ein gemaltes Schild mit Mörser und Pistillüber einer kleinen Tür und bewarben die Waren der Cordelia. Sie hatte das Schild entfernt welches von ihrer Reise in den Wald zeugte.

Auf der anderen Seite der Apotheke saht ihr ein Paar
von rau aussehenden GEstalten, die in einer Gasse faulenzten. Beide
sind in reisebefleckte Kleidung gekleidet und breitkrempig
Hüte zogen sich tief über ihre Gesichter. Einer der Beiden, eine Frau,
rauchte lässig eine Pfeife, während sie auffællig vorsichtig nicht
in eure Richtung blickt, während ihr Partner, ein großer Mann mit
Einem kurzer Bart euch anstarrt, auf dem Weg zum Ladeneingang.

Das Paar wiederum wird von einem weiteren Augenpaar beobachtet...


OOC:
Ihr habt immer noch nicht gschrieben wie ihr zur Zeit ausseht.
Tragt ihr Silberbarts Schwert offen? Wie nahe seid ihr an eurer Persona der Wache dran?

Jede Nacht in dem Gasthaus inklusive Essen usw. berechne ich mit 1 Silberstueck weil es durchaus ueber eurem Stande ist.

Markwardt hat schlicht nicht das Geld mehr in diesem Gasthaus zu bleiben.
Momentane Kontostænde sind:

(G/S/K)

Frieder 0/10/4
Cordovan 0/19/8
Leonhard 0/5/8
Markwardt 0/0/9

Hagen ist jetzt auch im Spiel.

Illustration:
https://www.dropbox.com/s/20tg...dj%C3%A6ger.JPG?dl=0

Cordovan bemerkte zufällig das Paar welches sie auffällig versuchte unauffällig zu beobachten und versuche, im Gegensatz dazu, unauffällig diese im Auge zu behalten; wozu er jedoch zufälliger Weise vermutlich recht auffällig keine Expertise besaß.

Da jedoch ihre Schulden - zumindest für Cordovans Verständnis - auffällig immer fälliger wurden, beschloss er, oder vielmehr versuchte er, weiter unauffällig, in gefälliger Weise lässig das Haus der Kräuterfrau zu betreten.

Im übrigen war Cordovan nun recht unauffällig gekleidet, mit einer normalen, schlammbraunen Hose und einem groben Hemd undefinierbarer Farbe.
Mit seinem Stab sah er wie Wanderer aus, wie Bauer, oder auch ein Handwerker - eben einfach alles andere als auffällig.
Er fiel in gefälliger Weise nicht ins Auge, wenn es so etwas gab.

Hagen musste schmunzeln. Er hatte mehrfach an seiner Taktik gezweifelt...  Es war nicht sein Stil andere die Arbeit erledigen zu lassen, aber vielleicht war dies diesmal der Beste Weg sein Ziel zu erreichen.

Seine Informationen schienen zuverlässig gewesen zu sein. Er war den beiden seit mehreren Tagen auf den Fersen.
Mehrfach konnte er durch unterschiedliche Quellen bestätigen, dass sie das selbe Ziel hatten wie er.

Dennoch war er sich unsicher, ob an seinen oder an den Fähigkeiten der Beiden zweifeln sollte.
Es gab drei Möglichkeiten, entweder hatten Sie ihn noch nicht bemerkt, weil Sie schlicht nicht aufmerksam genug waren oder weil es sie nicht interessierte. Oder aber sie hatten ihn bemerkt und bewusst ignoriert.

Die letzte Möglichkeit schien unwahrscheinlich, er wäre im Zweifel eine Gefahr oder eine Konkurrenz, beides nicht gut. Es hatte genügend Möglichkeiten gegeben ihn zu konfrontieren.
Also schienen Sie sich ihrer Sache sehr sicher, oder nicht sonderlich aufmerksam zu sein.
Mit einem gedanklichen Achselzucken wischte er die Gedanken beiseite. Wenn man selber das Raubtier war musste man wohl nicht aufmerksam sein, dachte er sich und hoffte, dass Sie gut waren in dem was sie taten. Wenn Sie wirklich gut waren in dem was sie taten würde es seine Arbeit signifikant erleichtern. Es wäre Vorteilhaft die Sache zu erledigen ohne großes Aufsehen zu erregen.

Warum dieser Laden in der Zaubergasse die erste Anlaufstelle der Beiden in der Stadt war, war ihm nicht klar. Vielleicht wieder ein Indiz, dass Sie besser waren in der Arbeit als er... Unauffällig waren Sie auf jedenfalls nicht gerade. Sie wirkten deplatziert und hatten dennoch Stellung bezogen. Ein Hinweisschild hätte nicht auffälliger sein können als die beiden in dieser Gasse.

Er selbst war so in Gedanken versunken, dass er die Gruppe nicht bemerkte, die zuerst an ihm vorbei ging und dann den Laden der Kräuterfrau ins Visier nahm. Der Mann der Beiden fixierte die Gruppe ohne ein Geheimnis daraus zu machen.
Hagen zog sich hinter einen geparkten Wagen mit Fässern zurück. Die Gruppe hatte ihn gesehen, war quasi an ihm vorbeispaziert, aber immerhin blieb er für die Beiden verborgen, das war das Wichtige.

Durch die Ritze zwischen den Fässern konnte er die beiden Beobachten, jedoch nicht die Tür des Ladens der Kräuterfrau.

Nervös spielte er an dem eisernen Sigmaramulet, welches um seinen Hals hing. Eine Angewohnheit, die er eigentlich ablegen wollte, sich aber immer noch regelmäßig dabei erwischte. Er wirkte ebenso  deplatziert wie die Beiden.
Dunkle solide gefertigte Reisekleidung aus Leder, schwere Stiefel und schwarzer Rucksack. Selbst seine Augenfarbe war fast schwarz. Er wirkte als ob jeder Farbtupfer fehl am Platz war.

Dunkle Nietenbeschlagene Dolch und Schwertscheide am Gürtel, solide gearbeiteter Rucksack. Alles solide verarbeitet aber praktisch gefertigt. Funktion stand über Ästhetik das war klar. Er war frisch rasiert und die Haare wie immer kurz geschoren. Hätte er einen breiten schwarzen Hut aufgehabt, hätte man ihn wohl oder übel für eine Ergänzung des Duos gehalten.

Die Kleidung Leonhards war nach der Uniform erneut schlicht. Dunkle robuste Hose, helles Leinenhemd, dunkle Veste, solide Stiefel. Darüber der ebenfalls dunkle Mantel.
Der große Rucksack auf seinem Rücken ist ordentlich fest- und zugeschnallt.

Leonhard war durchaus interessiert daran, diese Heilerin kennen zu lernen. Neben Flohstrand, der sich wohl mehr auf das Versorgen von Wunden verstand, würde es sicher nicht schaden, eine Frau kennen zu lernen, welche sich auf das Heilen von Krankheiten verstand.

Fröhlich lächelte Leonhard zu den Kindern und erinnerte sich gut daran, wie er damals mit seinem Bruder das Spiel spielte. Rupold war dabei immer sehr ernst in seiner Darstellung Sigmars, Leonhard hatte hingegen guten Spaß daran, den tumben Ork zu geben. Auch wenn die Hiebe durchaus weh taten.

Weniger erfreute ihn der Blick des düsteren Mannes. So war er froh, als Cordovan gleich den Laden betrat. Leonhard huschte ihm hinterher.
This message was last edited by the player at 12:40, Wed 03 Feb 2021.

Markwardt bemerkte - wie alle anderen - die Szenerie und murmelte, während er den anderen in den Laden folgte:
"Habt ihr die beiden Arschgesichter in der Gasse bemerkt? Die könnten Ärger bedeuten. Seid auf der Hut!"
Er trug eine graue Leinenhose, billiges Schuhwerk und ein einfaches Lederhemd, um das sein Gürtel gelegt war.
Das Schwert zu verstecken war kaum möglich, daher hatte er die Scheide mit der dafür vorgesehenen Schlaufe schlicht links an seinem Gürtel befestigt. Um die Scheide hatte er ein paar alte Lumpen gewickelt, um die Zwergensymbole zu kaschieren. Doch der Knauf war unbehelligt, denn es sollte ja auch schnell gezogen werden können.



Er betrat nach längerer Zeit mal wieder Cordelias Laden. Das letzte Mal hatte er einen Tee gekauft, der ihm gegen einen anhaltenden Durchfall helfen sollte, was ganz gut gelang. Der vertraute, modrig-würzige Geruch von Kräutern, Pilzen, Flechten und wer weiß, was sonst noch, stieg ihm in die Nase. Er machte einen Schritt zur Seite, und versuchte, unauffällig aus dem milchigen Fenster hinauszuschauen, um zu sehen, was die beiden da draußen trieben.
This message was lightly edited by the player at 08:17, Thu 04 Feb 2021.

Auf dem Weg nach drinnen bemerkte Leonhard was Hagen schon lange wusste, das Duo war erschøpft von einer længeren Reise und wirkte erschøpft und abgekæmpft.

Das Morgenlicht wechselte zu Schatten als die Gruppe den Laden der Kræuterfrau betrat.
Cordelias Geschæft ist klein und eng. Aber breite, vergitterte, Fenster lassen viel Licht herein, und der begrenzte Platz ist gefüllt mit Regalen voller Flaschen, Kisten und Beuteln.
Fuer Cordovan ist dies eine vøllig neue Welt, er spuert die Magie førmlich aber der Wind ist ihm in seinen jungen Jahren noch nicht begegnet und unterscheidet sich drastisch von dem was er als Lehrling kennenlernen durfte. Beinahe war er hier fremder als der dørflichere Begleiter Leonhard.

Die Wände sind mit Apothekenschubladen ausgestattet und ein mächtiges
Kräuteraroma durchdringt die Werkstatt. Ein roter Vorhang
verdeckt teilweise eine Tür hinter der Theke, wo Cordelia auf Kunden wartet.

Cordelia ist eine hübsche Frau mit langem, silbergrauem
Haar. Sie hat immer ein einladendes Lächeln und liebt es ihre Nachmittage mit Klatsch und Tratsch zu verbringen, wæhrend sie ihren Kunden  Kräuterbalsame und Heilmittel vorbereitet.

"Møgen die Geister mit euch sein!"

begruesst sie euch freundlich.

OOC:
https://www.dropbox.com/s/yizm...20Weselingh.JPG?dl=0

Cordovan sah sich interessiert um und verlor sich dann kurz im Studium des speziellen magischen Winds der hier wehte. Er war diesem Wind nie, selten, oder zumindest noch nie in dieser Stärke und Ausprägung begegnet und war somit außerordentlich fasziniert.
Für einen Betrachter so es so aus, als würde er irgend etwas unsichtbares in der Luft verfolgen.

Ohne es zu merken folgte er den Winden zu Cordelia und betrachtete diese, während er versuchte heraus zu finden, ob es sich tatsächlich um eine Art Hexe bei ihr handeln könnte.

Dann schreckte er aus einen gedankenverlorenen Betrachtungen auf und grüßte etwas überhastet Cordelia zurück. Dann fing er sich jedoch schnell wieder.

"Seid gegrüßt, meine Name ist Cordovan.
Ein Kamerad und ich waren in einer schwierigen Situation und hatten uns auch noch Blutschiss eingefangen.
Ihr ward so freundlich die entsprechenden Kräuter vorerst ohne Bezahlung bereit zu stellen.

Ich bin nun hier um euch für eure Hilfe und euer Vertrauen zu danken und unsere Schulden zu begleichen."


OOC:
würde gerne den Wind genauer betrachten, bzw. die Wechselwirkung mit Cordelia - Lagnuage Magick? Hier zur Sicherheit mal nen Wurf:
11:22, Today: Cordovan Galotta rolled 23 using 1d100.
-> gegen 55 macht 3 SL, Standarderleichterung um 20 würde 5 SL machen.

"Grüß Dich Cordelia"
sagte Markwardt, ohne sich zu ihr umzudrehen.
"Ich bin heut nur Begleitung. Sag mal kennst Du die beiden da draußen? Lungern die schon lange hier rum?"
Er schaute aus dem Schatten des Ladens weiter aus dem Fenster und beobachtete das Duo.
This message was last edited by the player at 14:18, Thu 04 Feb 2021.

Leonhard lächelte der Dame zu und nickte. Er war durchaus etwas irritiert durch die Begrüßung, wollte es sich aber nicht anmerken lassen. Geister? Bitte doch nicht, genau die sollen doch durch ihre Mittelchen verschwinden, wenn es nach Leonhard ging.

Er schnupperte neugierig und blickte sich mit großen Augen um. Die intensiven Gerüchen erinnerten ihn daran, wie froh er war, nicht mehr in der stinkenden Zelle zu sein.

Nachdem Markwardt ihn als Begleiter erwähnt hatte, nickte er nochmal und nannte kurz seinen Namen.

Die eine Gestalt, welche den Laden von Cordelia belagerte, eine dreckige Frau, zuendete sich unbeholfen eine Pfeife an.
Waren sie muede und erschøpft oder einfach inkompetent?
Hagen war sich nicht sicher...
Aber von der abtruennigen Templerin war keine Spur.

Cordovan hatte er vor kurzem die Fæhigkeit entdeckt seine Sinne fuer die Winde zu øffnen.
Er war ein Metallmagier, aber hier wehte Ghyram, der Wind des Lebens.
War die Apothekerin etwa eine Zauberkundige?
Die Winde wirbelten um sie.

"Ihr seid die Trolltøter. Hatte gehørt, dass ihr etwas Schwierigkeiten hattet im kerker und da habe ich euch etwas gekocht. In diesem Zeiten mit den Sigmariten allerorten weiss man ja nie wann man die Hilfe von solch Tapferen Gesellen gebrauchen kann.
Wo ist denn Frieder, und wo ist der Wilde Max?"

sprch sie mit warmer weicher Stimme.
This message was last edited by the GM at 08:34, Fri 05 Feb 2021.

Geduld war eine Tugend, eine Tugend die er oft und mühsam hatte lernen müssen. Immer wieder wurde ihm eingeprägt, dass ein steter Tropfen den Stein höhlte. Stunden über Stunden dauerte es eine Fähigkeit zu meistern, aber das Resultat rechtfertigte die erbrachten Opfer.

Es gab viele Beispiele, die belegten das Geduld und Ausdauer der Schlüssel zum Erfolg waren. Dies war wahrscheinlich der Grund, warum die Schmiedekunst der Zwerge unangefochten war. Jahrhunderte ihres Lebens widmeten einer Aufgabe, bis Sie die Kunst perfektioniert hatten. Ein Maß an Perfektion, die Menschen nicht erlangen konnten.
Menschen hatten nicht den Luxus der Zeit. Ein Laster, was oft in Ungeduld schnellen und überhasteten Aktionen endete. D

er schnelle Weg war so verführerisch, dass viele ihn wählten. Hanna war vielleicht auch dieser Versuchung erlegen und auf Irrwegen unterwegs. Welchem Verlangen Sie nachgegeben hatte war ihm nicht bekannt. Es war auch unwichtig, er sollte nicht hinterfragen, warum er den Auftrag hatte.

Das Schriftstück war Grund genug. Das Schriftstück war wohl das selbe, welches die beiden Kopfgeldjäger antrieb sie zu suchen. Die Belohnung, der schnelle Weg zum Gold war auch verlockend. Viele die dem Ruf des Goldes folgten verloren sich, wie diejenigen die ihre Seele verkauften.

Hagen atmete ruhig ein und auch und verharrte stoisch in Position und beobachtete. Er war aufmerksamer was um ihn herum sonst passierte, er wollte nicht nochmals überrascht werden wie von der Gruppe, die den Kräuterladen betreten hatte. Er hoffte nur, dass die Fährte der beiden Kopfgeldjäger ihn seinem Ziel näher brachte.
This message was last edited by the player at 21:01, Thu 04 Feb 2021.

Markwardt war etwas irritiert, so von Cordelia ignoriert zu werden. War sie auf ihre alten Tage jetzt noch schwachsinnig geworden? Hatte sie zu viele Kräuter inhaliert? Oder hatte er sie verärgert? Stirnrunzelnd drehte er den Kopf zu ihr als sie stattdessen mit Leonhard sprach.
"Hm jaja genau." sagte er nur noch.

Er blickte wieder aus dem Fenster, die linke Hand schloss sich um den Schwertgriff. Die beiden sahen so aus, als würden sie viel reisen. Und war da noch jemand?
This message was last edited by the player at 05:56, Fri 05 Feb 2021.

Ihr Ruf eilte ihnen scheinbar voraus, doch Cordovans Gesicht verdüsterte sich als Cordelia Max erwähnte.

"Frieder ist unterwegs, lässt aber seine Grüße ausrichten. Max weilt leider nicht mehr unter uns.

Was schulden wir euch denn für eure Hilfe?
Und ihr erwähntet die Sigmariten, verzeiht die Frage, aber ich könnte mir vorstellen dass es in eurem Beruf nicht gerade einfach ist mit Anschuldigungen und Vorurteilen.
Da draußen lungern auch einige Gestalten herum, haben diese etwas damit zu tun?"

Cordovan war immer wieder etwas abgelenkt vom Jadewind.
Er schien wie leichter Regen zu fallen und sammelte sich um alle Pflanzen und alles lebendige.
Er war so ganz anders als der Wind des Goldes, der schwer war und sich vor allem um Metalle sammelte.
In gewisser Weise kam Cordovan Ghyram, der Wind des Lebens im Vergleich zu Chamon beinahe spielerisch und flatterhaft vor. Der Kuss eines Sommerregens auf der Haut, anstatt der Schlag des Hammers in der Schmiede.

Er hielt allerdings auch Ausschau nach Dhar, dem dunklen Wind, sollte Cordelia mit der eher finsteren Seite arbeiten.

Sobald Markwardt zum Fenster trat, gesellte sich Cordelia zu ihm und legte ihm die Hand auf den Unterarm.

Mit zusammengepressten Lippen schaute sie hinaus, wo die Beiden standen.

Winkte auch die anderen zum Fenster.
Sie wirkte ernsthaft besorgt, hielt sich førmlich an Markwardt fest.
"Cordovan, Ich weiss nicht wer sie sind, aber sie folgen mir und sie haben nichts Gutes im Sinne. Kønnt ihr mir helfen sie loszuwerden, ich muss unbehelligt einen Freund treffen?"

Fragte sich mit von Runzeln zerfahrener Stirn.

Leonhard unterdrückte eine brüskierte Reaktion darauf, dass sie den Anhängern Sigmars einen Vorwurf zu machen schien. Als würde sich Leonhard gegen die Kirche stellen.

Nun, da der Großteil der Gruppe das Interesse auf die beiden Gestalten lenkte, waren diese auch im Fokus von Leonhard.

"Die beiden scheinen recht müde zu sein. Vermutlich eine lange Reise hinter sich, oder haben Sie euch bereits im Wald verfolgt?

Ich hoffe ihr meint mit Loswerden nur eine Ablenkung. Aber nach den letzten Ergebnissen werde ich nur ungern in etwas involviert, bei dem wichtige Informationen fehlen. Welchen Freund wollt ihr denn treffen? Ich meine, wir könnten euch ja einfach zum Schutz begleiten, die beiden werden kaum eine so große Gruppe attackieren - falls sie tatsächlich feindlich gesinnt sind."

Cordelia ueberlegte wie sie Leonhard antwortete und schaute zunæchst auch zu Markwardt udn Cordovan...

"Wer sind die beiden? Wisst ihr das?"

Cordovan wollte erst Mal hören was Sache war.
Er würde sich nicht gegen die Sigmarkirche stellen um einer eventuellen Hexe zu helfen.
Allerdings stand er tief in Cordelias Schuld, daher wollte er hören was Sache war.

"Nein nicht im Walde.Seit gestern Abend verfolgen sie mich als ich vom Strohmann Markt kam. Und alle Geister des Waldes, auf keinen Fall sollt ihr sie tøten, mein Plan war meinen Freund Alex zu besuchen. Dazu wuerde ich durch die Pfeifenknochenallee gehen, dort kønntet ihr euch auf die Lauer legen und meine Verfolger davon abhalten weiter hinter mir her zu sein..."

Nickte sie.
Einfacher Auftrag.

"Wisst ihr wer sie sind oder was sie wollen?"

frage Cordovan nach

"Ich glaube sie sind hinter meinem Freund Alex her, er hatte schon øfters Probleme mit dem Gesetz, eventuell wollen sie ihn arrestieren."

Leonhard unterdrückte ein Augenrollen. Mit Informationen meinte er mehr als nur den Namen des Freundes.

"Verzeiht meine Forschheit,  Cordelia. Wer ist dieser Alex? Ptobleme mit dem Gesetz klingt ja nicht so ansprechend? Was hat er verbrochen? Ich blicke immer noch nicht ganz durch, was für eine Situation wir hier haben."


Nach Wachen sahen die beiden sicher nicht aus,  so langsam dämmerte Leonhard,  dass es Kopfgeldjäger sein könnten. Klang gefährlich, sollten harte Gesellen sein. Was sollten sie tun,  wenn diese plötzlich Stahl oder sogar eine Schwarzpulverwaffe zogen?

Markwardt war relativ offen für Aufträge, außerdem mochte er Cordelia
"Wir könnten sie auch ablenken, so dass Du in der Zeit verschwinden kannst."

"Wir müssten schon wissen um was es geht. Probleme mit dem Gesetz hatten wir auch schon, aus guten Gründen. Aber es gibt auch weniger gute Gründe.
Ich möchte euch gerne helfen Cordelia, aber das letzte Mal wo wir jemandem einfach nur helfen wollten sind wir fast umgebracht worden, im Karzer gelandet, wären dort fast an Blutschiss gestorben und sind aus der Wache geflogen."

Sie winkte ab.

"Alex ist vøllig in Ordnung, ein Kræutersammler. Er verkauft mir immer etwas seltene Ingredidenzien die er bei seinen Striefzuegen durch das Umland auftut.
Unter Anderem auch fuer eure Tinktur. Man sagt ihm nach er wuerde Wesen im Walde treffen, deswegen sind mancherorten Templer hinter ihm her gewesen. Ich denke die beiden draussen suchen ihn deswegen..."

Bevor sie verwirrt Cordovan anschaute.

"Ich dacht mehr so an, einschuechtern."
Sie ballte ihr Faust und wedelte damit.

"Wir sind die Trolltoeter, hoeret auf unbescholtene Buerger zu beschatten. Sowas in der Art!"

Cordovan wusste nicht so recht was er mit diesem scheinbar so einfachen "Auftrag" anfangen sollte.
Es konnte durchaus sein, dass hier Hexenjäger der Sigmarkirche standen und Corodvan direkt auf dem Scheiterhaufen landete wenn er sich einmischte, während er einer Hexe die Magie anwandte und deren jedes zweite Wort von Geistern handelte.

Die Erfahrung hatte ihn misstrauisch werden lassen.

"Cordelia, wir müssen zuerst wissen was das für Leute sind und warum sie euch oder diesen Alex beschatten. Wenn ihr sagt er Probleme mit dem Gesetz, was genau meint ihr damit?

Wir sind die Trolltöter  - klingt gut, aber unser wilder Max wurde einfach so mal eben ermordet, Trolltöter hin oder her.
Bei so Geschichten geht es unserer leidvollen Erfahrung nach fast immer schnell um Leben und Tod."

"Wie wäre es, wenn wir euch einfach begleiten würden? Wie gesagt, so eine große Gruppe würden sie wohl kaum angehen."

Leonhard glaubte mehr daran, dass die Zahl einschüchternd sein könnte, als irgendein Ruf oder ihre doch - bis auf Markwardt - eher schmächtigen Gestalten.


"Ich möchte mich nur ungern irgendwelchen Leuten aggressiv nähern, ohne zu wissen, was da genau vorliegt."


Tatsächlich war Leonhard auch interessiert diesen Alex kennen zu lernen. Kräutersammler... vielleicht gab es hiesige Pflanzen, die anderswo ganz wertvoll waren.

Cordelia runzelte erneut die Stirn.

"Das mit Max tut mir leid. Aber ich hoffe dass es hier nicht um eine solche Sache geht. Sie folgen mir dem Strohmann Markt, sie hætten schon viel Zeit und Møglichkeiten mir zuzusetzen. Ich will ja nur meinen Freund Alex schuetzen. Wenn ihr mich begleitet, dann folgen sie uns direkt dorthin. Einfach sie von mir wegblocken, dass reicht mir, kein Stahl muss gezogen werden. Ausserdem sehen die zwei nicht aus als wuerden sie sonderlich fit sein!"

Sie ueberlegte.

"Wird sind dann quit mit meinem Trunk, einverstanden?"

"Ich habe davon nichts getrunken, ich saß ja nicht im Knast. Zwei Schilling wirste ja wohl noch übrig haben für nen mittellosen Schauermann" er deutete mit mitleiderregendem Blick auf sein Bein.
"Na komm, Cordelia, gib Dir nen Ruck. Ich muss auch essen. Für die zwei Schilling kann ich die beiden so lange ablenken, bis Du durch die Hintertür verschwunden bist. Du hast doch bestimmt ne Hintertür? Als Dein Laden meine ich."
Er versuchte es auf die charmante Tour

OOC Markwardt Schildknecht rolled 47 -- a simple success using the Warhammer Test system with a target number of 48.  Charme
This message was last edited by the player at 06:08, Sun 07 Feb 2021.

Cordovan blickte Leonhardt an

"Was denkst du?"

"Zwei Schilling sind drin fuer deine Hilfe. Aber ich willja gerade durch dei Vordertuer.
Seit die Zwei hier lungern hat sich niemand in den Laden getraut. Das ist richtig schlecht fuers Geschæft."

Cordelia griff in ihre lederne Bauchtausche und holte zwei Schillinge heraus die sie Markwardt in die Hand drueckte.
Der Schauermann wusste, dass Cordelia viel besucht wurde, unter anderem von Kaufleuten die ihren ehelichen Pflichten nicht nachkommen konnten, denen machte sie ein Pulver.
Sie mochte nicht so wirken, aber sie wuerde schon ihr Silber machen, aber wenn sie niemand her traute war das empfindlich.
Ausserdem wuerde sie mit Sicherheit nciht die Hilfe der Wache erfragen, ihr Gewerk existerte ja etwas in der Grauzone das sigmaritischen Dogmas.

"Also ihr geht raus in die Allee und ich komme in 5 Minuten nach, dann fangt ihr sie ab und sagt ihnen sie sollen mich in Ruhe lassen, oder ihr geht raus und sagt ihnen sie sollen sich davonmachen.
Markwardt deine Gilde hat ja sonst kein Problem damit anderen zu sagen sie sollen sich woanders aufhalten."

Sie wiess auf das durchaus rabiate Auftreten der Schauerleute hin.

OOC:
Makrwardt Plus 2 Schillinge
This message was last edited by the GM at 10:15, Sun 07 Feb 2021.

Markwardt hatte Leonhard die Entscheidung abgenommen. Er fühlte sich immer noch in seiner Schuld. Wegen seines schlechten Gewissens bei dem Zwergenzwischenfall zum einen, das auch mit der Rettung Markwardts noch nicht aufgehoben wurde. Und wegen seinem Zutun bei der Befreiung aus dem Kerker zum anderen.


So wandte er sich an Cordovan und antwortete

"Damit mein Zahlenspiel zutrifft, werden wir wohl Markwardt beistehen. Vier Leute sind doch überzeugender als ein einzelner. Zudem scheint Cordelia eine Freundin von Markwardt zu sein, und es immer gut Freunden zu helfen."

Leonhard nickte dabei Cordelia nochmals zu. Immer noch war er bemüht Beziehungen in der Stadt aufzubauen, die ihm in Zukunft helfen könnten. Cordelia könnte da sicher darunter fallen.

Etwas nervöser, während er sich etwas aufrechter hinstellte fügte Leonhard noch dazu.

"Hoffen wir, dass die beiden zu erschöpft sind, um wirklichen Ärger zu machen."

Cordovan seufzte.

Aber er schuldete Cordelia wirklich einen Gefallen und Markwardt ebenso.
Er hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, aber es schien als wäre es eben nötig.

"Na dann.
Also, was soll es sein? Direkt ansprechen oder abfangen?"

"Abfangen, würde ich sagen. Vielleicht gewinnen wir damit bereits genug Zeit, damit sie Cordelia gar nicht mehr folgen können."

Dankbar nickte Cordelia bevor sie einen grobgestrickten Wollschal umwarf und die Charaktere hinausbat.
Die Pfeifenknochenallee ist eine kurvenreiche Straße um einen kleinen Platz herum, die sich dreht und windet zwischen zwei der Läden auf der Zauberergasse. Ein kleines Quadrat öffnet sich in der
mitten in der Gasse. Holztore führen nach hinten und zu
Passagen der umliegenden Häuser, aber sie werden in der Regel
nur von den Gongbauern und Knochensammlern verwendet, die vorbeikommen
um Müll zu sammeln.
Die schlechte Beleuchtung der Gasse, Winkelungen, enge Gebæude und übler Geruch halten die meisten
Menschen fern, was es zum perfekten Ort für einen Hinterhalt macht.

Die Gruppe machte sich auf und betrat die Allee von Osten her.

Fuenf Minuten bis Cordelia folgen wuerde...

OOC:
Wo wollt ihr euch Platzieren?

https://www.dropbox.com/s/ji43...nochenallee.JPG?dl=0

Leonhard sah sich in der Gasse um. Einfach vorbeikommen würden die beiden wohl kaum, sollten sie sich in den Weg stellen.

Er überlegte zusätzlich, ob etwas Brauchbares herumstand, mit dem leicht den Durchgang blockieren konnte. Ein Fass, das neben den Durchschlupf gerollt werden konnte oder ein paar Kisten, die man umwerfen konnte.

"Also ich bin gerne bereit diese Leute in ein Gespräch zu verwickeln, aber richtige Drohungen möchte ich keine Aussprechen. Und falls blank gezogen wird... ich möchte nicht wirklich gegen wildfremde Leute kämpfen, die vermutlich gar nichts Böses im Sinn haben."

Cordovan sagte noch zu Cordelia, bevor sie den Laden verließen

"Eins muss euch klar sein. Wir können es auf keinen Kampf ankommen lassen, wenn sie es wirklich ernst meinen. Wir wären gestern fast gestorben und haben uns weder von den Strapazen im Karzer noch von dem Kampf erholt."

Tatsächlich sah man der Truppe an, dass sie ziemlich fertig waren.
Cordovan hatte auch immer noch Brandwunden überall am Körper, vor allem natürlich sichtbar im Gesicht und an den Händen von dem ätzenden Blut des Mutanten.
Sie waren alles andere als in Topform.

Draußen schaute er sich um

"Naja, ich denke entweder könnten zwei den Weg blockieren und einer fällt ihnen in den Rücken, oder wir machen zu dritt den Weg dicht."

Nach der Erfahrung der letzten Kämpfe und auf Grund seines schlechten Gewissens Leonhard und Markwardt gegenüber fügte Cordovan hinzu
"Aber ich würde auf jeden Fall mit den Weg blockieren, mit meinem Stab kann ich mich halbwegs gut verteidigen. Ansonsten stimme ich dir zu, Leonhard."

Markwardt nickte.
"Genau. Wir versperren ihnen den Weg. Das sollte ihr genug Zeit geben, zu verschwinden. "

OOC gemessen daran, dass das East Gate links ist und West Gate rechts, kommen wir wohl von links. Markwardt würde dann vorschlagen, in der rechten unteren Hälfte in der kleinen Gasse hinter dem langen Haus zu warten, also praktisch genau nördlich (also nach unten) unter der 6.
This message was last edited by the player at 19:35, Mon 08 Feb 2021.

Leonhard fand einen Stapel alter Kisten die er in den Weg werfen konnte, er schaute etwas næher und eine Ratte fluechtete, sie hatten an etwas Verrottendem genagt.
Damit konnte er den Weg blockieren.
Nun galt es den Plan umzuetzen.

Alle begaben sich in Position, und einige Moment spæter huschte die Gestalt von Cordelia durch die Gasse.

Vor dem Laden sah Hagen wie das eigenartige Trio, von denen einer humpelte, den
Laden verliess und in RIchtung der Zaubergasse von dannen eilte.
Einige Minuten spæter verliess die Frau, die wie die Apothekerin, oder eine Art Kræuterfrau aussah den Laden.

Warum das Duo an Kopfgeldjægerin die Uebersreikerin belangte wusste er nicht, aber sie folgten der Frau sofort auffællig. Die Kopfgeldjægerin klopfte im gehen ihre Pfeife aus und Hagen spuerte das Blut in seine Knie und Beine zurueckfliessen.

Leonhard hørte Schritte die nur den Beiden stammen konnten, das Paar war Cordelia gefolgt.

OOC:

22:27, Today: Spielleiter, on behalf of Leonhard Rachen, rolled 5 using 1d100.  Perception: 32, w/o mods.

Markwardt bezog mit den anderen Position. Innerlich machte er sich darauf gefasst, doch kämpfen zu müssen. Er wollte darauf vorbereitet sein, wenn die Verfolger plötzlich drastisch reagierten. Sein Schwert war bereit. Nur für alle Fälle. Wäre sein Klumpfuss nicht, hätte er sogar Lust auf eine kleine Keilerei gehabt. Ohne sich gleich gegenseitig aufzuschlitzen natürlich. Das musste dann auch wieder nicht sein.
This message was last edited by the player at 23:08, Mon 08 Feb 2021.

Cordovan bezog ebenfalls Position, obwohl er inständig hoffte, dass es zu keinem Kampf kommen würde.
Seinen Stab hielt er natürlich in der Hand, wobei er zwar versuchte dabei locker auszusehen, aber trotzdem jederzeit verteidigungsbereit war.

Ansonsten konzentrierte er sich und achtete auch auf die Umgebung.

OOC:
On the Defensive
Asses the Situation jede Runde (falls möglich)

Das Trio verließ den Laden. Eine merkwürdige Truppe... einer humpelte und insgesamt sahen Sie recht mitgenommen aus.

Ob das Humpeln von einem steifen Gelenk kam oder von einer jungen Verletzung war nicht zu sagen, jedoch lief die Person so unrund, dass es eher nach einer neueren Lädierung aussah.

Die beiden Kopfgeldjäger folgten dem Trio mit ihren Blicken.
Ein paar Minuten später kam die Kräuterfrau und die Kopfgeldjäger nahmen - nicht sehr dezent - die Verfolgung auf.

War es Zufall, dass die Kräuterfrau die selbe Route nahm wie das Trio. Ein mulmiges Gefühl beschlich Hagen. Ein Gefühl, was ihn schon oft vor misslichen Lagen gewarnt hatte. Ein Gefühl, dem er trauen gelernt hatte, da es selten falsch lag. Und wenn es doch mal unbegründet war, sagte er sich man konnte nicht vorsichtig genug sein.

Er verfluchte, dass er keine Ortskenntnis besaß, hätte er doch gerne einen anderen Weg genommen als wie eine Karavane den Kopfgeldjägern zu folgen. Er kannte leider die Gassen nicht und einen anderen Weg zu nehmen würde bedeuten, dass er Gefahr lief die beiden aus den Augen zu verlieren.
Also vergrößerte er den Abstand, seinem Gefühl folgend, dass mehr Distanz zu den Beiden und damit zu der Kräuterfrau und dem Trio eine wohl bessere Ausgangslage war, wenn etwas schief laufen sollte.

Jede Ecke in den verwinkelten Gassen nahm er vorsichtig und später er möglichst unauffällig um die Ecke, bevor er die Verfolgung fortsetzte...

"Sie kommen."

Leonhard atmete nochmals tief durch und nickte dann beiden zu. Dann wartete er darauf, dass Cordelia sie passierte. Er stellte sich zu den Kisten, aber so, dass er möglichst gut eingreifen konnte, sollte es ernster werden.

Insgeheim fragte er sich, warum er sich auf diese Sache eingelassen hatte. Kopfgeldjäger? Die waren bestimmt gefährlich, Erschöpfung hin oder her. Aber er hatte von der Medizin ja auch profitiert, wenn auch nicht so direkt wie Cordovan und Frieder.
This message was last edited by the player at 10:45, Tue 09 Feb 2021.

Die Beiden eilten in die dunkle Gasse, sie haben den Hinterhalt nicht bemerkt.
Wenn es den Moment gab die Blockade aufleben zu lassen, dann jetzt!

Markwardt trat aus dem Schatten der Seitengasse. Er hatte die Daumen in den Gürtel gesteckt und das Schwert hing gut sichtbar an seiner Seite. Er legte den Kopf leicht schief und nach hinten und setzte einen recht humorlosen Blick auf. Er vertraute darauf, dass die anderen beiden an seiner Seite stehen würden.
"Der Weg is gesperrt. Dringende Reparaturarbeiten. Müsst wohl woanders lang...
Sagte er in einem unterschwellig bedrohlichen Ton. Er hoffte, dass die beiden vernünftig waren und keinen Ärger machen würden. Er beobachtete genau ihre erste Reaktion. Etwaige hastige Bewegungen zum Beispiel. Im schlimmsten Fall mussten sie in Deckung springen, wenn die beiden eine Schwarzpulverwaffe ziehen würden.

OOC Intimidate hab ich einfach mal gewürfelt. 48 bei 44. Also -0 SL. Gibt's nen Bonus weils ein Hinterhalt ist und wir zu dritt sind?
This message was last edited by the player at 18:05, Wed 10 Feb 2021.

Abrupt blieben der Mann und die Frau stehen.
Langsam kroch die Hand des Kopfgeldjægers in Richtung Schwert am Guertel und auch seine Begleiterin versuchte die Kampfkraft der Charaktere abzuschætzen.

Der Mann sagte nichts, atmete.
Die Frau fauchte:

"Was soll denn das, aus dem Weg! Sollen wir uns hier die Køpfe einschlagen?"

Hagen konnte sehen wie die Mænner die vorher den Apothekerladen verlassen hatten den Kopfgeldjægern den Weg verstellten.
Es passierte im Schatten so konnte er nur Schemen sehen, aber es wirkte nicht als ob ein Kampf ausgebrochen war.

OOC:
https://www.dropbox.com/s/gsc1...untryhunter.JPG?dl=0
https://www.dropbox.com/s/mdhh...ountyhunter.JPG?dl=0

Du bekommst Bonus von +20 wegen Ueberzahl
Also 2 SL
Ist ein vergleichender Test gg sein intimidate mit Support.
09:51, Today: Spielleiter rolled 43 using 1d100.  Jannik intimidate +10 .

Er hat 1 SL Markwardt hat 2 SL

Hagen blickte sich um.
Die Gruppe verhalf der Kräuterfrau zu verschwinden...

Er hatte noch keine Verbindung zwischen der Kräuterfrau und seinem eigentlichen Ziel, aber von Vorteil wäre es sicher nicht, wenn die Kopfgeldjäger wieder anfangen würden im trüben zu fischen.

Wenn die Kopfgeldjäger sich abwimmeln liessen würden Sie wohl direkt auf ihn zukommen, also musste er sich so in Position begeben, dass er in diesem Fall die Verfolgung fortsetzen konnte.

Er suchte nach einer optimaleren Position um sowohl die Situation vor ihm zu beobachten als auch notfalls schnell weg zu kommen und sich erneut so zu positionieren, dass er die beiden weiterhin verfolgen konnte.

Markwardt machte keine Anstalten, aus dem Weg zu gehen.
"Willst Du mir drohen?
Als der Kopfgeldjäger nach seiner Waffe tastete, wurde Markwardts Stimme ganz ruhig und unterschwellig bedrohlich:
"Überleg Dir das ganz genau. Willst Du auf die harte Tour rausfinden, ob wir wirklich nur zu dritt sind?"
Er schaute kurz, wie beiläufig, hoch zum Dach hinter den beiden. Da war natürlich niemand, aber es sollte sie zum nachdenken bringen. Auch er ließ seine Hand Richtung Schwertgriff wandern.
"Der Weg is gesperrt hab ich gesagt.
This message had punctuation tweaked by the player at 20:33, Wed 10 Feb 2021.

Leonhard versuchte Markwardt zu unterstützen, indem er möglichst bedrohlich aussah. Jedoch ohne seine Position bei den Kisten ganz zu verlassen.

"Ihr scheint neu in der Stadt zu sein... aber vielleicht habt ihr dennoch von uns gehört. Wer weiß, vielleicht hat man davon ja bereits auch außerhalb der Stadt erzählt. Wir sind die Trolltöter, die den riesigen Flusstroll des Teufels erlegt haben."

Es war ein Schuss ins Blaue, aber er konnte nicht schaden.

Cordovan stellte sich möglichst breit hin und hielt weiterhin seinen Stab in der Hand.
Während Markwardt und Leonhardt mit den beiden redete, blickte Cordovan an den Kopfgeldjägern vorbei und nickte leicht in Richtung einer der vielen Gassen, als würde er ein Zeichen geben, um danach wieder die Kopfgeldjäger fest anzublicken.

OOC:
Weiterhin on the defence und asses the situation falls möglich.

Der Mann taxierte Markwardt noch immer, er sah muede aus.
Die Frau zog etwas an ihm.

"Die finden wir wieder... Sie haben einen Troll umgelegt Jannik."

Der Mann spuckte vor Markwardt auf den Boden.

"Die Alte ist uns scheissegal."

Sagte die Frau etwas wuetend bevor beide langsam rueckwærts gingen, vom Hinterhalt weg.
Was die Beiden implizierten war nicht klar, aber sie waren Kopfgeldjæger, raue Typen, aber auf einen Kampf waren sie nicht aus.

Cordovan sah etwas im Hintergrund eine dritte Gestalt, die sich langsam von hinten næherte und zu einer Deckung hinter einer Ecke huschte.

Die Kopfjæger waren auch zu dritt.

Hagen sah die Kopfjæger umdrehen, sie kamen in seine Richtung.


OOC:
19:52, Today: Spielleiter, on behalf of Cordovan Galotta, rolled 27 using 1d100.  Perception: 35, w/o mods.
This message was last edited by the GM at 19:05, Thu 11 Feb 2021.

"Habt ihr das gesehen? Da war noch einer da hinten."

sagte Cordovan zu seinen Kameraden

"Die sind nicht ohne, mit denen würde ich mich nur ungerne anlegen."

Dann fügte er leise hinzu

"In dem Laden Cordelias war die Magie stark, sie könnte eine Magierin oder Hexe sein, ich weiß es nicht genau."

Markwardt blickte den beiden nachdenklich nach. Was hatten sie gemeint, die Frau wäre ihnen egal? Das war irgendwie widersinnig.

Zu Cordovan gewandt sagte er:
"Ich auch nicht. Hoffentlich sehen wir die nie wieder...
Wo siehst Du denn einen dritten?
Hmm, dann ist sie also doch mehr als eine einfache Kräuterfrau."
Markwardt staunte über Cordovans Fähigkeiten. Diese Magiescheiße war wirklich beeindruckend. Also konnten sich Zauberer untereinander erkennen. Interessant.

Als die Kopfgeldjäger sich zurückgezogen hatten, grinste Markwardt die anderen beiden an:
"Die beiden werden heut nacht wohl in ihr Kissen heulen."

"Besser ins Kissen heulen, als uns hinterrücks meucheln. Weiß nicht, ob sie uns nur wegen ihrer Ermüdung nicht angegangen sind." meinte Leonhard mit einem Frösteln. Aber zumindest hatten sie von ihrer Trolltat gehört oder es immerhin geglaubt.

Cordovans Beobachtungen beruhigten ihn nicht unbedingt - besonders die Zauberei bei Cordelia. Zum Glück hatte er nicht die Medizin zu sich nehmen müssen. Aber das wollte er zunächst nicht ansprechen.
"Noch einer? Konntest du ihn erkennen? Wäre gut zu wissen, wer uns womöglich nachstellt.

Nächste Frage ist, was wir nun machen. Bleiben wir und halten noch etwas Wache? Cordelia nach sollten wir ja nicht, oder?"

Nach einigen Metern waren sich die Kopfjæger sicher, dass ihnen Markwardt nicht folgen wuerde und drehten sich um und gingen zurueck.
Der Mann blickte grimmig drein und die Frau argumentierte eifrig, dass es nicht so schlimm sei, man wuerde die Apothekerin sicherlich wiederfinden.
Woraufhin der Mann wutend einen Stein nach einem Strassenhund trat der etwas Unrat frass, wobei er den Standpunkt vertrat, dass es dann sicherlich schon zu spæt sein kønnte und man dann wieder die Spur verlieren wuerde.

Wie eine Welle wusch die Diskussion an Hagen vorbei, sie sahen ihn nicht, waren viel zu sehr damit beschæftigt wie sich nun die Situation verændern wuerde jetzt da sie die Fæhrte Cornelias eingebuesst hatten.

Hagen sah das Trio an Mænnern den Weg verstellen und fragte sich warum diese wohl seine Spuerhunde geblockt hatten, und vor allem wie wuerde Hagen nun sein Ziel finden? Die Beiden sollten ja an der APothekerin bleiben und dann damit ihn zu seinem Ziel fuehren.

Hagen verharrte kurz, er war den Beiden wochenlang gefolgt. Seine Informationen waren valide, er hatte bedacht agiert und war bislang nicht aufgeflogen.
Sie waren ein Mittel zum Zweck. Wie Spürhunde auf der Jagd. Seine Information waren dahingehend beschränkt gewesen, dass die beiden ihn unweigerlich zu einer Person führen würden, die ihn wiederum zu seinem Ziel führen würde.

Etwas verworren, aber man arbeitete mit den Informationen die man hatte.
Diese Person war wohl ein Ziel von seinem Ziel. Entsprechend war die Annahme, dass er bei dem Ziel der Beiden auch irgendwann sein Ziel treffen würde.
Früher oder später... wiederum ein Geduldsspiel.

Die Kräuterfrau schien das Zwischenziel Nummer 1 zu sein. Die Beiden waren somit wertlos für ihn geworden und stellten im schlechtesten Fall eher ein Risiko als ein Mehrwert dar.
Er konnte die Verfolgung der Kopfgeldjäger sein lassen und sich auf die Dame konzentrieren um zu seinem Ziel zu gelangen.

Vielleicht war es sogar gut so, denn er wusste nicht genau, was die Kopfgeldjäger mit der Kräuterfrau im Sinn hatten. Wenn Sie zu ihr kamen, bevor er wiederum sein Ziel gefunden hatte, wären Sie ein Risikofaktor gewesen für seinen Auftrag.

So war er Ihnen einen Schritt voraus und konnte im Fall der Fälle eingreifen, sodass seine Mission nicht durch ihre Aktionen gefährdet wurde. Wenn er die Verfolgung der Kräuterfrau fortsetzen konnte, wäre seine Position sichtlich verbessert.

Problem an der Sache war jedoch, dass die drei Haudegen, die den Weg blockiert hatten ihn wohl auch nicht durchlassen würden... Er musste sein Glück versuchen...

Sobald die Kopfgeldjäger außer Sicht waren betrat er die Gasse, wo die beiden abgewiesen wurde. Seine Hände lies er bewusst sichtbar und nicht in der nähe seines Schwertes oder seines Dolches kommen. Er war nicht hier um einen Konflikt zu provozieren und würde sicherlich jeder Konfrontation aus dem Weg gehen.

Ruhig ging er auf die Gruppe zu und musterte die Drei genau.
Einer hatte sich bei einem Stapel Kisten positioniert, sicherlich um im Fall einer physischen Konfrontation mit den Kopfgeldjägern den Weg zu blockieren.
Der kräftigste unter ihnen war ein paar Zentimeter kleiner als Hagen selbst und äußerst kräftig gebaut. Von der Kleidung her ein Arbeiter durch und durch. Etwas merkwürdig wirkte das Schwert an seinem Gürtel. Er hatte Lumpen um die Schwertscheide gewickelt - warum auch immer einen praktischen Nutzen schien dies nicht zu haben.
Er belastete das eine Bein stärker als das andere, was wiederum für eine recht frische Verletzung sprach.
Alle wirkten mitgenommen. Beim dritten im Bunde konnte er Verletzungen die an Brandblasen erinnerten erkennen. Alle hatten hier oder dort frische Verbände und schienen vor nicht allzu langer Zeit in einen Kampf verwickelt gewesen zu sein.

"Sigmar zum Gruße, meine Herren.
Wie ich sehe habt ihr den beiden freundlich empfohlen einen anderen Weg zu wählen. Wahrscheinlich hat die Kräuterdame euch darum gebeten...

Ich weiss leider nicht, ob Sie sich damit einen Gefallen getan hat, da die Beiden vermutlich nicht das größte Übel ist, das der Dame auf den Fersen ist. Ich glaube euer Schutz wäre an der Seite der Kräuterfrau mehr Wert als hier...

Ihr würdet der Dame wirklich einen Gefallen tun, wenn Ihr mich durchlasst ihr weiter zu folgen, ich kann leider nicht ausschließen, dass Sie in Gefahr ist.

Falls ihr Zweifel an meinen Worten habt, kann ich euch auch anbieten, dass ihr mich begleitet. Wenn euch an dem Wohl der Dame gelegen ist, sind unsere Motive identisch da ich keine Motivation habe ihr ein Haar zu krümmen...
Drei kampferprobte Männer wären sicherlich ein großer Vorteil Ihre Sicherheit zu gewährleisten.", Hagen sprach ruhig und blickte den Dreien abwechselnd in die Augen. Er sprach die Wahrheit, dass die Drei unter umständen sogar von Vorteil waren.
This message was last edited by the player at 12:19, Fri 12 Feb 2021.

Markwardt blickte den Mann misstrauisch an.
"Wer seid Ihr überhaupt? Und was solln das heißen, größeres Übel? Wenn Ihr Euch dessen so sicher seid, warum warnt ihr sie nicht direkt, anstatt ihr nachzuschleichen?"

Die ganze Situation war merkwürdig. Markwardt schaute sich nach den anderen um.

"Wir lassen Euch ganz sicher nicht hinter ihr her. Genau das wollte sie ja nicht. Wenn überhaupt kommen wir mit. Aber warum sollten wir das tun?"

"Wir wollen keinen Ärger, aber wir rennen davor auch nicht weg.
Diese zwei Schlägertypen da hinten stellen einer Frau hinterher und ihr macht den Eindruck das auch zu tun.
Vielleicht nur auf eine andere Art.

Dieser Tage ist es leider aus gutem Grunde äußerst schwer jemanden zu vertrauen. Gute Absichten sind rar gesäht."

Cordovan versuchte den Typen einzuschätzen.

Hagen atmete tief durch. Er dachte er hätte eigentlich ehrlich und plausibel seine Beweggründe dargelegt, aber scheinbar waren die Anweisung an die Drei klar gewesen, niemanden durch zu lassen.

Scheinbar war die Kräuterfrau sich nicht bewusst, in welcher Situation sie sich befand. Wenn Sie dies wüsste hätte Sie bestimmt eher Geleitschutz und nicht die Blockade von den dreien erbeten...

"Hagen ist mein Name, ich weiss zwar nicht, was das zur Sache tut aber egal.

Ich habe nicht gesagt, dass eine Absichten gut sind, noch habe ich gesagt, dass ich Sie warnen möchte. Ich halte dies sogar für nicht ratsam, wenn man nachhaltig das Übel abwenden will. Ich glaube jedoch das meine Intention zu ihrem Vorteil ist, auch wenn dies lediglich ein positiver Nebeneffekt ist.

Um ehrlich zu sein ist es mir gleich, ob es ihr gut geht oder nicht. Ich möchte ihr nichts Böses, ebenso wenig wie ich den Kinder in der Straße oder euch etwas Böses möchte. Mein Ziel ist vielmehr die Person, von der ich vermute, die Ihr etwas Böses wollen.

Die beiden Schlägertypen sind Kopfgeldjäger... wen Sie genau suchen, müsst ihr Sie fragen nicht mich...
Ich habe die Information, dass Sie eine Person suchen, die mich zu meinem Ziel führen kann. Deswegen habe ich denen nachgestellt.", er war sich ziemlich sicher, dass er die Gruppe irritieren würde, wenn er direkt die gesamte Wahrheit sagte, aber er wollte nicht lügen. Deswegen liess er nur Details weg, aber blieb ansonsten bei der Wahrheit.

"Die Person, die der Kräuterfrau schaden wird heisst Hanna.
Ich möchte dies verhindern. Ich werde dies verhindern.
Ich kann dies jedoch nicht verhindern, wenn Ihr mir im Weg steht und Sie irgendwo in der Stadt verschwindet.
Es kann durchaus sein, dass es zu spät sein könnte, bis ich ihre Fährte wieder aufgenommen habe.

Scheinbar liegt euch etwas an Ihrem Wohlergehen - also kommt mit oder lasst mich durch.
In jedem Fall könnt ihr euch sicher sein, dass von mir keine Gefahr für die Dame ausgeht.
Fragt euch also, ob ihr es mit eurem Gewissen vereinbaren könnt, wenn ihr etwas widerfährt, während wir hier die Grosswetterlage besprechen."

Er wusste, dass die normalen Bürger bei dem Begriff Hexenjäger nicht gut reagierten. Entsprechend liess er das Detail weg, dass Hanna eine Hexenjägerin war.
This message was last edited by the player at 21:28, Fri 12 Feb 2021.

Leonhard war sich unsicher, was er sich zu dem Mann denken sollte.

"Herr Hagen, zunächst möchte ich mich für die Informationen bedanken. Und da Sie so freundlich waren, sich vorzustellen, will ich dies auch tun. Mein Name ist Leonhard Rachen.

Wir haben von dieser Hanna bereits gehört. Mir ist nicht klar, weshalb ihr zu ihr möchtet? Seid ihr im selben Gewerbe wie die beiden eben tätig? Und bringt Hanna mehr Münzen als die gute Frau Cordelia?"

Zumindest hatte er, sofern er die Wahrheit sprach, bestätigt, dass es sich bei den anderen beiden um Kopfgeldjäger gehandelt hatte.

"Ich bin durchaus bereit, Cordelia weiterhin zu begleiten. Ich denke es schadet nicht, wenn wir diese neuen Informationen mit ihr teilen. Und zwar rasch. Sollte Herr Hagen doch anderes im Sinn haben, so wird er von uns doch ordentlich beäugt werden."

sagte er an seine Gefährten gewandt. Es war ja bereits sein Vorschlag an Cordelia gewesen, er würde gerne diesen Freund kennenlernen. Aber an sich hatten sie ja bereits ihre "Schuld" Cordelia gegenüber mit dem Abwimmeln der anderen beiden erfüllt.
This message was last edited by the player at 09:45, Sat 13 Feb 2021.

Hagen wurde ungeduldig... "Herr Rachen, wisst ihr überhaupt wo die Kräuterfrau hingeht? Wenn nicht vergeuden wir wertvolle Zeit, da wir ihre Spur verlieren werden.",er kramte ein Stück Papier aus seinem Rucksack und hielt es den Dreien hin.

"Hier ein Steckbrief. Die vermeintliche Hexenjägerin Hannah wird in Altdorf gesucht, deswegen bin ich hier und deswegen nehme ich an sind auch die anderen beiden hier, die sich schnell haben abschütteln lassen.
Eure Freundin liegt falsch in der Annahme, dass die beiden ihr nachstellen.

Sie ist lediglich ein weiteres Puzzelstück, was vermutlich zu Hannah führt.

Hat Sie gesagt wo Sie hingeht oder was Sie vorhat?", fragte er.

"Vielleicht können wir weiter diskutieren, während wir weitergehen. Ihr müsst mir ja nicht sagen wohin Sie unterwegs ist, und bis auf euren Freund hier mit der frischen Beinverletzung solltet ihr mir beim Fluchtversuch nachstellen können..."

Während er versuchte die Drei von seinen wahren Motiven zu überzeugen brummte sein Schädel. Wenn Die Kopfgeldjäger nicht wussten wo die Kräuterfrau hingeht, wie soll Hannah das wissen? Vielleicht hatte Sie genauso den Laden beobachtet, vielleicht war Sie sogar in der Nähe?
In jedem Fall wurde seine Spur mit jedem gesprochenen Satz kälter und kälter...

Cordovan wurde unruhig bei Erwähnung des Namens Hannah.

Es war durchaus möglich dass dieser Hagen sie anlog - aber ebenso dass Cordelia in Gefahr war.

Klar war, dass sie Cordalia nicht ewig schützen konnten und sie in ihrem Haus ziemlich einfach "erreichbar" war.
Wenn ihr also jemand etwas böses wollte, würde er einfach ein paar Tage warten.

"Ich denke wir sollten mit Cordelia sprechen."

"Wir müssen aufholen, sonst verlieren wir Sie.", hastig packte Hagen den Steckbrief in seinen Rucksack zurück.

Wahrscheinlich war es schlau direkt in zwei Richtungen zu denken, falls Sie die Fährte verlieren würden wusste vielleicht ein Nachbar oder so wohin Cordelia normalerweise ging.

Er konnte hier leider keine Befehle erteilen sondern lediglich Vorschläge machen und hoffen, dass die Gruppe verstanden hatte, dass Sie eigentlich das selbe Interesse verfolgten.

"Es wäre schlau bei Nachbarn zu fragen, ob diese wissen, wo Coredlia hin unterwegs sein konnte.", immerhin hatte er jetzt den Namen der Kräuterfrau. Da keiner aus der Gruppe auf seine Frage reagiert hatte, ob Sie wissen wohin Cordelia unterwegs war, ging er davon aus, dass Sie es nicht wussten.
Ggf. hatten sie auch falsche informationen - er wusste nicht wie die Gruppe zu Cordelia stand. Wenn es nur angeheuerte Schläger waren, wäre dies wohl auch ein mögliches Szenario.

In jedem Fall schob er sich vorsichtig zwischen den Herren durch und nahm er im erhöhten Tempo die Verfolgung auf. Es war dringlich, aber er wollte keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich lenken. Vielleicht hatte Hanna den Laden beobachten lassen und vielleicht wurden auch Sie aktuell beschattet...

Der Mann hatte die Kopfgeldjæger verfolgt, alleine.
Cordelia hatte nicht gesagt wohin sie gegangen war, aber wenn man dem Mann, Hagen, glauben konnte dann war sie in Gefahr.
Hannah, Vigilantin. Aber Hagen meinte sie Hexenjægerin, zumindest einen Steckbrief hatte er vorzeigen kønnen.

Er hatte auch erkannt, dass Markwardt verletzt war, also hatte er die Gruppe schon etwas beobachtet.

Konnte man sie verfolgen in den gewundenen Strassen, hatte jemand diese Fæhigkeiten?
Oder musste man mit den Nachbarn sprechen.

Wer wuerde welche Aufgabe uebernehmen?

Aber die Kræuterfrau die ihnen das Leben rettete war in Gefahr, ausserdem war es auch gut einen solchen Kontakt zu haben insebsondere weil es unklar war, welchen Auftrag die edlen Karstadts fuer die Gruppe hatten.

Weiter nach Westen der Spur folgen, oder zurueck zu den Nachbar denn keiner war ein wirklicher Spurensucher?

Der Sand der Zeit verrann und damit wohl auch die Lebenserwartung von Cordelia Weselingh.

Die Gruppe wusste nicht wo Cordelia hin wollte. Hagen seufzte, scheinbar hatte er die Dringlichkeit nicht vermitteln können, oder das Interesse der Drei an dem Wohlbefinden der Kräuterfrau war geringer als er angenommen hatte.

Er hatte geschlussfolgert, dass der Fakt, dass die Drei trotz ihres angeschlagenen Zustandes die Kopfgeldjäger abgewimmelt hatten, als Indiz gewertet, dass diese einiges für die Frau riskieren würden.
Man musste schon blind sein um zu sehen, dass die Drei nicht fit waren. Herr Rachen sah auch nicht sonderlich wie ein Kämpfer aus...

Sei es drum Zeit war kostbar.

Hagen folgte der Straße soweit er konnte und fragte Passanten, ob Sie die Kräuterfrau gesehen hatten. Er fragte Bürger, die hier ihre Läden betrieben und so wohl die Kräuterfrau kannten. Zudem beschrieb er Sie und sagte in welche Richtung Sie unterwegs war.
Er machte auch deutlich, dass es dringend war, dass er Sie fand.

Es war sicherlich ein mehr oder minder aussichtsloses Unterfangen, jedoch wollte er nicht aufgeben. Wenn er erneut den Laden bespitzeln musste, wäre es vielleicht zu spät. Dies war die schlechteste und somit letzte Option.

OOC:
Gossip 3 SL
16:24, Today: Hagen Morgner rolled 9 using 1d100.  Gossip

Unmodifiziert

Cordovan war wenig dazu geeignet eine Spur zur verfolgen.
Weder in der freien Natur, noch in urbaner Umgebung. Fußspuren, umgeknickte Äste, Brotkrumen, Bluttropfen, verloren Dinge, Geruch...

Er hatte nicht die Fähigkeiten dazu, diese Spuren zu verfolgen, wie einige andere.
Cordovan war kein Jäger, kein Kopfgeldjäger, kein Dieb und kein Spion.
Er war ein Schmied und ein...Cordovan zuckte zusammen, als hätte ihn ein Blitz getroffen.
Rasch drehte er sich um und ging einige Schritte zurück Richtung des Hauses Cordelias.
Er konnte all diese Dinge nicht, aber er konnte Dinge die niemand anderes konnte.

Konzentration und Fokus waren nötig.
Er blendete nacheinander alle Geräusche aus, die Gerüche, den Wind auf der Haut.
Es war ein Unterschied, die Winde nur passiv wahrzunehmen oder diese gezielt zu suchen, sich einen herauszupicken aus dem allumfassenden Strudel in der Stadt.
Es half ihm etwas, sich zuerst auf Cordelias Haus zu konzentrieren, wo sie sich meistens aufhielt, da sie dort so etwas wie eine Wärmesignatur hinterlassen hatte.
Naturgemäß nahm Cordovan Chamon, den schweren, goldenen Wind der Metallmagie verstärkt war; doch versuchte er diesen zu ignorieren und konzentrierte sich stattdessen auf diesen anderen Wind, den er in Cordelias Umgebung zu stark wahrgenommen hatte.
Ghyran, der Jadewind, der flüchtige, tanzende Wind des Lebens, welcher sich in Cordelius Umgebung so ungeheuer stark angesammelt hatte.
Ob sie eine Magierin oder eine Hexe war, nur eine Affinität zu Ghyran besaß, oder ihr Talent einfach noch nicht durchgebrochen war konnte Cordovan nicht sagen.

Aber der Wind war stark in Ihrer Umgebung und so versuchte Cordovan dieser Spur wie ein Bluthund zu folgen.
Erst Mal wollte er schauen ob er ihre Spur überhaupt aufnehmen konnte, bevor er den anderen davon erzählte.
Allerdings war durchaus zu bemerken, dass Cordovan da zumindest etwas tat. Er starrte auf das Haus als würde er etwas suchen, sah dann Cordelias Weg hinterher und schien etwas zu verfolgen. Es war auch das erste Mal dass Cordovan seine Kräfte und seine kürzlich erworbene Wahrnehmung auf diese Weise anwendete. Er musste herausfinden was er konnte und wie er das zu machen hatte. Teilweise musste er neu ansetzen, die Spur wiederfinden, sich neu konzentrieren.
Ihm war auch völlig unklar, ob das überhaupt funktionierte was er da gerade tat, aber einen Versuch war es wert.

OOC:
Track mit Second Sight (siehe Seite 233 Core Book)
19:50, Today: Cordovan Galotta rolled 28 using 1d100.  Track (35).
-> 1 SL, mit +20 Standardschwierigkeit dann 3 SL
This message was last edited by the player at 18:56, Sun 14 Feb 2021.

Max war Jæger gewesen, er hætte mit Sicherheit die Spur aufgenommen und wære Cordelia gefolgt bis sie in Sicherheit gewesen wære.
Nun war der Ansatz ein anderer.
Hagen schaute sich um und klopfte dann an eine Tuere, versuchte festzustellen ob hier jemand lang gelaufen war.
Leonhard und auch Markwardt waren im Moment noch unschluessig, dieser neue Kopfgeldjæger brachte eine neue Dimension in die Angelegenheit.

"Huh?"

war die Frage des Stædter der die Tuere øffnete fuer Hagen.
Er war natuerlich nicht erwartet worden.

"Ihr wieder! Was lungert ihr in unserem Viertel rum?"

hørten Markwardt und Leonhard eine Stimme hinter sich.
Sie drehten sich um und sahen sich mit einer Gestalt ihrer Vergangenheit konfrontiert wæhrend weiter die Strasse herunter Cordovan und Hagen nach einer Spur der Frau suchten.

Der bullige Wæchter hatte seinerzeit odentlich eins auf die Zwoelfe bekommen, und dabei einen Zahn verloren, aber nicht seinen Altdorfer Akzent, den die Gruppe das letzten Mal in der krummen Hammer bei einer Kneipenkeilerei gehørthatte.

Cordovan versuchte den Wind der Magie aufzuspueren, aber er konnte keine stærkeren Winde spueren als sonst, Cordelia hatte nicht gezaubert, und demnach war der Wind nicht konzentriert worden. Hætte sie einen Spruch gewirkt, dann hætte er von dem Loch in der Realitæt sicherlich die Spuren noch feststellen kønnen.

"Sigmar zum Gruße werter Herr.", Hagen nickte leicht und blickte den Mann mit einem freundlichen Lächeln in die Augen. Nach dem Anklopfen war er einen Schritt von der Tür zurück getreten um nicht zu nah an der Tür zu stehen.

"Bitte entschuldigt die Störung, aber es geht um eine äußerst wichtige Angelegenheit.
Ihr kennt sicherlich Frau Cordelia, die Kräuterfrau. Eine herzensgute Seele, die mit ihren Mitteln und Rezepten etlichen Bürgern der Stadt geholfen hat.

Sie ist von Ihrem Laden in diese Richtung gegangen.", er deutete in die Richtung in die Cordelia verschwunden war.

"Wisst ihr vielleicht, ob es dort einen Freund gibt, den Cordelia häufig aufsucht. Vielleicht ist es auch ein Laden oder eine Taverne, auch ein befreundeter Medicis wäre eine Möglichkeit.
Ich suche Sie, weil ich glaube Sie schwebt in Gefahr. Eine Vigilantin Namens Hanna soll ihr nachstellen. Eine Vigilantin auf die ein Kopfgeld ausgeschrieben ist.
Ich wäre untröstlich, wenn Cordelia etwas zustößt, da Sie meiner Frau als diese in den Wehen lag ein Mittel gebraut hat, was die Schmerzen linderte. Ich stehe somit in ihrer Schuld.

Es ist wirklich dringend mein Herr, jeder Hinweis könnte hilfreich sein.", Hagen dichtete sich Details zu der Wahrheit dazu. Vielleicht hatte der Mann ebenfalls eine Frau und Kinder, falls ja konnte er sich mit Hagen identifizieren.

Es war nicht unwahrscheinlich, dass Cordelia insbesondere in der direkten Nachbarschaft einen gewissen Ruf hatte. Jeder hatte mal ein Fieber eine Rotznase oder Dünnschiss. Da hier besser betuchte Menschen lebten, konnten diese sich Medizin leisten und waren nicht nur auf die üblichen Hausmittel und Binsenweisheiten angewiesen...

Markwardt blickte Hagen hinterher, wie dieser Klinken putzte. Wenn er der alten Frau etwas böses wollte, würde er vermutlich etwas dezenter nach ihr suchen, anstatt bei all ihren Nachbarn vorstellig zu werden. Cordovan war wortlos gegangen und nun vor dem Haus Cordelias stehen geblieben und in sich versunken. Da vernahm er die Stimme des Wachmanns.

Der Schauermann drehte sich zu ihm um.
"Wir wollten gerade gehen, Herr Wachtmeister."
Sagte er eilig. Er hatte wenig Lust, Ärger mit der Wache zu kriegen.
"Stimmts? Jetzt komm schon, Mensch!"
Er blickte Leonhard an.

Zuerst war Leonhard erschrocken,  als er den Mann wiedererkannte. Aber mittlerweile hatte er mit ihnen ja nichts mehr zu schaffen. Somit nickte er nur,  als Markwardt ihn ansprach.

Es hatte wohl wenig Sinn dem Altdorfer zu erklären,  dass man nicht mehr bei der Wache war. Oder dass Max,  der damals die Schlägerei mit Muskelkraft beendet hatte,  nicht mehr lebte. Vermutlich wusste der Mann sogar bereits beides.

"Wir wollen keinen Ärger,  wir versuchen nur Cordelia zu finden. Sind schon weg. Könntet ihr uns nur den Weg zu Pfeifenknochenallee erklären?"

Leonhard hatte sich erinnert,  dass diese von Cordelia erwähnt wurde. Ob es wohl ausreichte,  um die Spur aufzunehmen?
This message was last edited by the player at 23:13, Sun 14 Feb 2021.

“In welche RIchtung soll sie den gegangen sein?» Er schaute in Richtung  des Westens.

“Ruggers møglicherweise? Das Gasthaus!”
Zuckte der Buerger mit den Schultern und deutete grob in Richtung Westen, eventuell konnten die drei anderen Kameraden wissen worum es bei «Ruggers» geht.

Hinter ihm fielen scharfe Worte, jemand konfrontierte das Trio.

Der Gardist schaute Markwardt scharf an, dann Leonhard.
Er blickte herum.

“Max kann euch ja nun nicht mehr schuetzen! Und wenn ihr hier nichts wollt dann hørt auf in meinem Viertel rumzulungern, sonst kommt ihr sofort wieder zurueck in den Kerker, und vorher hau ich euch noch die Zæhne ein!”

War es Zeit die Rechnung vom Hammer zu begleichen?

Seine beiden Kameraden starrten auch grimmig in Richtung Markwardt und Leonhard.
Markwardt wusste dass es sich bei der Pfeifenknochenallee eher um eine Gruppe von Strassen handelte und sie befanden sich mittendrin.

Leonhard war zum Glück kein streitsüchtiger Charakter. Er konnte sich durchaus vorstellen, dass Cordovan oder Frieder mit einem flapsigen Spruch reagieren würden, aber Leonhard machte sich nichts aus Konflikten.

Entwaffnete Höflichkeit, das war eher seine Schiene.

"Ich wünsche euch einen guten Tag und möge Sigmar über euch wachen. Auch wenn wir nicht mehr in der Wache sind, wissen wir nun ja über die damit verbundenen Mühen."

sagte er also und machte sich dann davon, näher zu den anderen. Immerhin würden sie dann in der Überzahl sein, durchaus ein Argument.

"Cordovan, wir sollten gehen. Was immer du auch gerade machst, vielleicht ist ein anderes Mal eine bessere Idee."

"Habt Dank mein Herr!", Hagen bedankte sich höflich bei dem hilfsbereiten Bürger.

Ein Gasthaus würde er finden.
Er blickte zu den Anderen, wo die scharfen Worte fielen. Scheinbar hatte das Trio einen "Konflikt" mit der Wache, warum konnte er nicht feststellen.

Es war für ihn auch eher ein ungewünschte Ablenkung, er wollte hier nicht in Dinge verstrickt werden, die ihn nichts angingen.

"Gasthaus Ruggers, wenn ihr hier fertig seid.", sagte er kurz und knapp zu den Anderen und ging weiter in Richtung Westen - immer wieder Passanten nach dem Weg fragend. Ein Gasthaus war ein gutes Ziel auf jedenfall ein valider Punkt.

Falls er das Trio nochmal wiedersehen sollte wollte er auch noch auf den Kommentar von Leonhard eingehen, er hatte nicht aufgepasst was Cordovan machte aber vielleicht war das der Konfliktpunkt mit der Wache. Seine Neugierde war auf jedenfall geweckt...

Markwardt hörte sich das blöde Gepöbel der Wache an. Es war nicht das erste Mal, dass er von einem der ihren angeschissen wurde. Doch er schluckte seinen Zorn runter und wandte sich ab. Diese Arschlöcher neigten dazu, immer mehr zu werden, wenn man sich mit ihnen beschäftigte. Und sie hielten gut zusammen.
Er stellte sich vor seinem geistigen Auge vor, wie er der Wache in einer dunklen Gasse bei Nacht ein schönes, im Mondlicht funkelndes Messer von hinten zwischen die Rippen steckte. Er hatte das schonmal gesehen, als es mal Ärger in Teubrücke gab und einer der Schauermänner abgestochen wurde. Den entsetzten Blick hatte er noch vor Augen und stellte ihn sich bei dem Wachmann vor. Er würde nicht schreien, denn das konnte man mit einem Messer in der Lunge nicht mehr. Man würde nur ein leises Röcheln hören, während der hässliche Wachmann sein Leben auf das Kopfsteinpflaster blutete... Markwardt lächelte finster, als er sich von dem Wachmann entfernte.
"Na dann los." erwiderte er zu Hagen und ging mit, achtete aber darauf, ob Cordovan und Leonhard mitkamen.
This message was last edited by the player at 23:01, Mon 15 Feb 2021.

Cordovan war immer noch damit beschäftigt in die Luft zu starren, allerdings wurde er dabei immer unkonzentrierter wie es schien.

Leonhards Worte rissen ihn vollends aus der Konzentration

"Verdammt."
fluchte er leise vor sich hin.

"Gehen wir."
dann zu Leonhard.

Leonhard, Cordovan und Markwardt schlossen schnell zu ihrem neuen Begleiter, Hagen, auf.
Das Trio der Altdorfer Straflegionære, nun Wachmænner, blieb etwas weiter hinten stehen, die Arme vor der Brust verschrænkt, selbstgefællig betrachtend wie die anderen scheinbar den Schwanz einzogen.

Leonhard blickte immer mal wieder ueber die Schulter, hørte die Altdorfer hæmisch lachen.

Markwardt wusste von welchem Etablissement Hagen sprach. Zuerst mussten man durch die geschæftigen Strassen des Handwerker Viertels an die Grenze der Docks.

Die Straßen waren voller Leute, die sich um ihre GEschæfte kümmerten
vielleicht ein schnelles Mittagessen vor der Tür
Satriolis Wurstladen zu sich nahmen.

Die Gruppe kam an einer Gruppe halbnackter Männer vorbei, die einen Karren zogen
hoch gestapelt mit kaputten Möbeln, an jede Tuer klopfend boten
sie Münze für "alles, was Ihnen nichts ausmacht, wenn wir es verbrennen".

Schließlich kamen sie zu den überfüllten Lagerhäusern und baufälligen,
durchhängende Gebäuden im heruntergekommenen Teil des Dockviertels und
das floh verseuchte Gasthaus, bekannt als Rugger's rueckte in Sichtweite.

Rugger's ist Ubersreiks billigstes Gasthaus und das aus gutem Grunde:
die Betten
waren befallen von Ungeziefer und der Gemeinschaftsraum schimmelig und feucht.
Das Erdgeschoss hatte eine schmutzige Küche, einen Speisesaal mit knarrenden Dielen und das Gemeinschaftszimmer.
Das Obergeschoss hatte einige billige Einzelzimmer auf kleinstem Raum.
Anna Rugger, auf den Docks als Grossi bekannt, ist die
Inhaberin der Pension.
Sie ist mit dem Gildenmeister der Bootsmannsgilde verheiratet , Karsten, Konkurrenten der Schauerleute...

Der kräftigste des Trios kannte die Kaschemme. Scheinbar war er schon länger in der Stadt oder hier aufgewachsen, jedenfalls führte er Sie zielstrebig zu der Taverne.

Hagen wollte ihm vielleicht das Reden überlassen, es wäre sinnvoller, wenn der Einheimische nach Cordelia fragte. Gaststätteninhaber hatten ein Blick für Reisende und Hagen wäre sicherlich als solcher sofort erkannt worden.

Das Trio wollte Cordelia in sicherheit wissen, Hagen wollte eher Hannah finden und hoffte, dass diese nicht bereits auf Cordelia getroffen war. In diesem Fall wäre seine Fährte gänzlich dahin.

Entsprechend schaute er sich aufmerksam im Schankraum um, ob er vielleicht Hannah oder Cordelia unter den Gästen finden konnte. Auch vor der Kaschemme schaute er, ob ihm ggf. jemand auffiel, der ein Spitzel von Hannah sein konnte. Die spielen Kinder schossen ihm hierbei in den Kopf, diese waren ausgezeichnet geeignet dafür, da man Kinder oft nicht beachtete...

Leonhard ignorierte die Wachmänner. Er machte sich nichts aus ihrem Spott, immerhin hatte er seinen Wert bereits erwiesen.

Nun im raueren Viertel überlegte Leonhard, ob es besser wäre, in Uniform hier zu stehen. Würde es mehr schützen oder eher Feindseligkeit wecken?

Interessiert hatte er die Geschäftsmänner beobachtet, die anscheinend Brennmaterial sammelten. Ob dies lohnenswert war?

Seine Gedanken vertrieb er wieder und konzentrierte sich bei der Gaststätte auf das Hier und Jetzt.

"Wirklich nicht ansprechend, dem Kerker gerade noch vorzuziehen." meinte er salopp.

"Schauen wir ob wie Cordelia finden oder sie jemand gesehen hat."

Auch Cordovan gefiel die Umgebung nicht, aber er hatte schon buchstäblich schlimmeres erlebt.

Seine Versuche Cordelias arkaner Spur zu folgen hatten fehlgeschlagen, trotzdem sah er sich weiter mit seiner arkanen Sicht um.
Er hatte zwar ihrer Spur nicht folgen können, aber trotzdem war Ghyran stark um sie und daher versuchte er Cordelia mehr über ihre...magische Aura zu finden - auch wenn der Begriff wahrscheinlich nicht ganz korrekt gewählt war.

Markwardt setzte sein strahlendes Lächeln auf und ging zur Besitzerin an den Tresen.
"Grüß Dich, Grossi! Wie laufen die Geschäfte? Machste uns vieren maln n Bier fertig?"
Markwardt bedeutete den anderen, sich zu setzen und machte einen auf gemütlich. Wenn sie wie eine gehetzte Schlägertruppe auftraten, würden sie vielleicht keine ehrliche Antwort kriegen. Er ließ sie erstmal ein bisschen reden, bevor er mit seinem eigentlichen Anliegen anfing.
Dann nachdem er ihr Gelegenheit gegeben hatte zu antworten, fügte er hinzu:
"Ach, Du, sag mal hast Du Cordelia die Kräuterfrau heute gesehen? Ich sollte ihr was mitbringen und ich find sie nicht in ihrem Laden. Ihr Nachbar sagte, sie sei vielleicht hier."
Er beobachtete ihre Reaktion genau.

Markwardt Schildknecht rolled 35 -- 1 degree of success using the Warhammer Test system with a target number of 48.

Markwardt bewegte sich zum Tresen und adressierte die Besitzerin um ein Bier zu bekommen und Informationen.

Als ploetzlich im Obergeschoss die Hoelle losbrach.
Lautes schreien und Poltern liessen das Uebelste vermuten.

COrdelia war nicht zu sehen, war sie oben?

OOC: müssen wir Ini würfeln, wenn ja was genau würfeln wir da?

Hagen fluchte, als der Tumult ausbracht. Es war zwar nicht klar, ob es etwas mit Cordelia zu tun hatte, aber die Vermutung lag nahe.
Die Gruppe hat ihn aufgehalten vielleicht war Cordelia auf Hannah getroffen, vielleicht war Cordelia schon tot.

In jedem Fall liess der Tumult auf nichts Gutes schliessen.

Er sprang auf, dabei stiess er den grob gezimmerten Holzhocker um auf dem der Platz genommen hatte. Er zog sein Schwert und stürmte die Treppe hoch in Richtung Lärm.

Es war ihm egal, was die anderen Gäste oder das Trio dachten. Es war untypisch das eine Klinge gezogen wurde, wenn aber oben wirklich Hanna war, wollte er nicht unbewaffnet sein...

Cordovan folgte Hagen etwas langsamer und wartete, ob auch seine Kollegen folgen würden.
Wie wahrscheinlich war es, dass gerade jetzt Cordelia dort oben war?
Ausgerechnet jetzt, ausgerechnet hier?

Aber hatten sie eine Wahl?

"Was zum...?"
Auch Markwardt sprang auf und folgte den beiden. Er war bereit, das Schwert zu ziehen, wollte dies aber nicht unnötigerweise tun.
"Verschieben wir das." sagte er schulterzuckend zu Grossi, während er halb rückwärts Richtung Treppe ging.

Er gab Leonhard einen Wink, der ihm bedeutete, dass er ihnen den Rücken decken solle, falls jemand aus dem Schankraum hinter ihnen her kommen würde. Das letzte worauf er Lust hatte, war ein Messer an der Kehle.

Vorsichtig und aufmerksam stieg er die Treppe hoch, hinter den anderen beiden hinterher.
This message was lightly edited by the player at 11:08, Fri 19 Feb 2021.

Leonhard war zunächst in Starre, aber Markwardts Geste erweckte ihn daraus. Er hatte kapiert und schlich hinter den anderen hinterher, wobei er den Rückraum im Auge behielt.
Um die Front würden sich schon die anderen kümmern.

Hagen stuermte los in RIchtung Treppe in schneller GEschwindigkeit das Schwert gezogen. Einige Gæste stoben aus dem Weg.

Das Obergeschoss schien kein Licht hinab, es war dunkel und muffig.

Cordovan folgte in einigem Abstand eher zøgerlich. Auch Markwardt folgte zøgerlich sich eher umsehend.
Der Abstand zu Hagen vergrøsserte sich auf mehr als einige Meter als dieser die knarrende Holztreppe hochstuermte.
Leonhard tat es Markwardt und Cordovan gleich. Die Drei arbeiteten sich langsam zur Treppe die Hagen hinaufgerstuermt war.

OOC:

Hagen zuerst
Dann nix fuer ein bissle
Dann Cordovan
Dann Markwardt
Dann Leonhard

Korrekt?
Etwas anderes dass ihr noch machen wollt.

Hagen kam die Treppe hinauf und durch die geschlossenen Fensterlæden schien Licht in den Flur von dem verschiedene Tueren abgingen.
Es gab einen Weg nach Sueden und einen nach Westen.
An der westlichen Seite lagen mehrere Tueren und im Hintergrund ertønten die Geræusche der Stadt. Es roch feucht und warm.

Ein dumpfer Schlag und Aufprall ertønte.
Møbel wurden umgerissen.
Kampfeslærm.

Hagen hørte die Schritte des Trios hinter sich, sie folgten langsamer.

Aber nur Hagen wusste wie gefæhrliche Hannah war.
Sie hatte unzæhlige auf dem Gewissen und sogar die Menschen die sich nur mit Zauberern umgaben waren ihre Ziel.
Sollte Cordelia ihr Ziel sein, wuerde sie auch nicht vor dem Trio haltmachen welches in ihrem Laden war.

Sein Herz schlug schneller...konnte er die ehemalige Templerin aufhalten?
Immerhin hatte sie schon Dekaden an Erfahrung hinter sich bevor sie verrueckt geworden war...

OOC:
Weiter dann am Sonntag!

Hagen stürmte in Richtung des Kampfeslärms. Scheinbar leistete Cordelia - so war seine Vermutung - noch Widerstand.

Das Trio schien keine große Hilfe zu sein. Eher wie träge Esel hatten sie sich in Bewegung gesetzt. Offenbar waren seine Worte bezüglich der Gefahr, in der sich die Kräuterfrau befang, auf taube Ohren gestoßen.

Vielleicht waren sie auch schlicht nicht erpicht darauf sich in Gefahr zu begeben.
So oder so würden Sie wohl eher später als früher oben auftauchen, also war seine beste Chance noch in ein aktives Kampfgeschehen einzugreifen und so gegebenfalls das Zünglein an der Wage zu sein.

Falls die Kräuterfrau bereits tot war, war dies äußerst ärgerlich, aber oberste Priorität war Hanna. Sie musste gestellt werden, tot oder lebendig.
Persönlich bevorzugte er lebendig. Sie sollte offentlich zur Rechenschaft gezogen werden. Sie hatte unter dem Deckmantel Sigmars Unrecht getan, dafür musste sie büßen.

Die Reputation der Sigmarkirche musste von diesem Schandfleck gereinigt werden.

Mit schnellen Schritten näherte er sich der Tür hinter der der Kampf offenbar tobte und öffnete diese mit der linken Hand, bereit einzugreifen.

Hagen kam oben and der Treppe an und griff den Pfosten des Gelænders um sich rumzuschwingen.
Seine Stiefel kamen auf den Planken zum stehen als seine Augen die abtruennige Templerin fixierten die sich in einem Stichgang zum Kampf bereit gemacht hatte.

Ihr Stiefel waren fest verankert und sie hatte eine Verteidigungshaltung eingenommen und Hagen schon die Treppe hinaufstuermen gehørt.
Ihr hasserfuellter Blick  traf Hagens unter der Krempe ihres Hexenjægerhutes.

Ihr Schwert war in Paradehaltung, ihr schwarzer schwerer Mantel zurueckgeschlagen...


"Hæh?"

Sagte sie nur...
Die Geræusche aus dem Zimmer waren verstummt.

OOC:

INI
Hagen 42
Hannah 34 /+1 ADV /Defensive Stance

Rest kommt næchste Runde.

https://www.dropbox.com/s/pnhp...h%20Baumann.JPG?dl=0
https://www.dropbox.com/s/ae7v...20Runde%201.JPG?dl=0

Die Geräusche waren verstummt, das konnte Nichts gutes heissen. Die Kräuterfrau war wahrscheinlich tot. Für Hagen war dies nebensächlich, bedauerlich zwar aber ein Opfer, was angemessen war, sollte er Hannah hier und heute stellen können.

Sollte die Kräuterfrau tot sein musste das Trio damit leben können, Sie hatten die Frau auf dem Gewissen, indem Sie ihn soviel Zeit gekostet hatten.

Das war jedoch irrelevant.
"Gib auf, Hannah", sagte er, wartete eine kurze Sekunde um ihr wirklich die Chance zu geben die Waffe niederzulegen. Sie tat dies nicht - er war auch nicht davon ausgegangen.

Dann stürmte er die letzten Schritte los und Griff die Templerin an. Sigmar würde sein Schwert führen.
Seine Attacke war ein gerader Stich in Richtung des linken Armes.
Die Templerin wischte sein Schwert jedoch mühelos zur Seite. Es war offensichtlich, dass Sie eine kampferprobte Veteranin war. Wahrscheinlich deutlich besser im Zweikampf als Hagen...

---

OOC:
Charge (+1 adv)
Attack roll
09:38, Today: Hagen Morgner rolled 51 using 1d100.  charge .
51 vs TN 54 = 1 SL

09:48, Today: Hagen Morgner rolled 13 using 1d100.  Hannah parry vs Hagen attack.
Hannah gains 1 adv -> 2 adv.

Defense roll
09:39, Today: Hagen Morgner rolled 7 using 1d100.  parry .
07 vs 44 = 4 SL


This message was last edited by the player at 08:51, Sat 27 Feb 2021.

Die Abtruennige parierte den Hieb mit Leichtigkeit, sie war sicherlich eine sehr geuebte Kæmpferin und ihre Waffe hatte die Funktionale Schlicktheit einer Templerin.
Sie sah aus wie eine Hexenjægerin aus den Geschichten des Volkes, hoher Hut, schwarzer Mantel, Sigmarornat und in den Augen loderte der Hass.
Hagen wusste, dass die Frau schon einige Dekaden im Dienst geleistet hatte.
Geruechte besagten sie war nach einen einschneidenen Erlebnis mit einem Feuermagier in den Wahnsinn abgerutscht.

Die Funken die von den Klingen stoben rissen Hagen zurueck in die Gegenwart.
Hannah hatte sich so in dem Gang positioniert, dass sie nur von einem Gegner zur Zeit angegriffen werden konnte, hinter ihr stand eine Tuer offen, dort war bestimmt Cordelia, und eventuell ihr Kontakt.

Hannah tæuschte einen Stich gegen Hagens Schulter an, drehte aber ihre Klinge und schnitt beinahe in die Rippen des Kopfgeldjægers, Blut floss keines aber Hagen wusste... Alleine wuerde es schwer werden.

Noch ein solcher Schlag wuerde ihn umbringen, so er traf.

Hinter ihm hørte er die Schritte der anderen, sie waren nur noch wenige Meter weg und seine beste Chance hier herauszukommen.



OOC:



11:49, Today: Spielleiter rolled 87 using 1d100.  Hannah Ws 72+2 ADV.


Hagen +1ADV

---

Runde2
https://www.dropbox.com/s/vxju...20runde%202.jpg?dl=0
INI
Cordovan 44 / 6 Wunden left
Hagen 42 / 1+ADV
Markwardt 41
Leonhard 41 /7 Wunden left
Hannah 34 / /
This message was last edited by the GM at 16:17, Sun 28 Feb 2021.

Cordovan sah keine aktuelle Möglichkeit an die Hexenjägerin ranzukommen.
Ihm blieb nichts anderes übrig als schräg hinter Hagen aufzuschließen und sich kampfbereit zu machen.
Er versuchte zwar mit seinem Stab an Hagen vorbei zu schlagen, aber das erwies sich als schwierig. Cordovan versuchte trotzdem so gut es ging seine längere Waffe zu nutzen.
Er hoffte, dass der Rest seiner Kameraden einen Weg finden würde, an die Hexenjägerin heran zu kommen, sei es durch Wurfwaffen, oder durch die Fenster.
Da er aber als erster oben angekommen war, wollte Cordovan so schnell es ging Hagen zur Seite springen.
Ein Tisch stand zwischen Treppenaufgang und dem Stichgang nach hinten, in welchem Hagen gegen Hannah kämpfte. Cordovan versuchte abzuschätzen ob es möglich wäre, diesen Tisch in Richtung Stichgang zu schieben und so von erhöhter Position in den Kampf einzugreifen.

OOC:
"On the defense", wenn es geht noch "Asses the Situation"

Hannah war die bessere Kämpferin das war klar.
Ob es Glück war oder Sigmars Hilfe, dass er die Attacke der ehemaligen Templerin pariert hatte war irrelevant. Aktuell war er jedoch besser positioniert als sein Gegenüber.

Dazu hörte er Schritte hinter sich. Der Erste des Trios musste oben auf der Treppe angekommen sein. Es war so beengt, dass diese nicht Eingreifen konnten ohne das alle sich alle im Weg stehen würden. Hannah sah jedoch, dass weitere oben auf der Treppe ankamen. Selbst wenn Sie Hagen überwinden würde, wäre Sie mit weiteren Gegnern konfrontiert. Gegner, deren Fähigkeiten Sie so noch nicht einschätzen konnte.

Bisher hatte Sie auch mit Hagen nur ein paar Attacken ausgetauscht, auch wenn Ihr ihr Vorteil im eins gegen eins sicherlich bewusst war.

Die Kernfrage war, welche anderen Fluchtmöglichkeiten Sie hatte. Kam man über einen Balkon davon? Oder über ein Dach der Nachbarhäuser.

Hagen hatte nicht auf die Häuser geachtet, also hatte er auch keine Orientierung, welche Fluchtmöglichkeiten die Templerin hatte.

Er war sich jedoch sicher, dass diese sehr wohl wusste, wie Sie hier weg kam, wenn sich ihre Situation verschlechterte.
Hagen entschied sich sich nicht zurück zu ziehen, er wollte seinen kurzen Vorteil nutzen.

Ein schneller Hieb in Richtung Schulter wurde von der Templerin pariert jedoch in Richtung ihres Kopfes abgelenkt, wo das Schwert einen blutenden Schnitt an der Wange zurück lies.
Schmerzhaft, aber nicht kritisch... Wenn dies nicht richtig verarztet wurde würde es sicherlich eine Narbe hinterlassen, aber leider war sein Angriff nicht so effektiv, wie er gehofft hatte.

Immerhin hatte er zuerst getroffen. Sigmar schien seine Hand zu führen.

---

OOC:
Attack Hagen
20:59, Today: Hagen Morgner rolled 10 using 1d100.  attack Hagen/Hannah (1 Adv.).
Attack 4 SL (10 vs TN 54)

Parry Hannah
21:00, Today: Hagen Morgner rolled 46 using 1d100.  parry Hannah vs incoming attack Hagen .
Parry 3 SL (46 vs TN 72)

Damage: 4 (weapon) + 3 (TB) +1 (SL) = 8 pre soak vs. Head, Minimum 1 Wound inflicted
Hagen gains 1 adv. -> 2 adv.


21:01, Today: Hagen Morgner rolled 11 using 1d100.  Hagen parry vs possible incoming attack / oder Passierschlag
-> critical wegen Double
-> falls Passierschlag 11 vs 64 = 5 SL
-> falls parry 11 vs 64 = 5 SL

Critical, right arm, severed finger
4 wounds
bleeding (1)
Amputation (average): <i>average endurance test<, failure = prone condition, failure (-2) = stunned condition, failure (-4) = unconscious condition/i>
1 finger lost -> increased chance of fumble, all test involving right hand at -5

21:12, Today: Hagen Morgner rolled 83 using 1d100.  Crit vs right arm.
21:10, Today: Hagen Morgner rolled 38 using 1d100.  critical hit location.

Als er oben ankam, hatten die Hexenjägerin und der Fremde schon die Klingen gekreuzt. Innerhalb von Sekunden war die Situation komplett eskaliert. Der brennende Blick der Frau traf ihn. Ein unerbittlicher Blick.
"Das werde ich noch bereuen." dachte er. Dann ging zu einem der Tische, schnappte sich einen der schweren Holzkrüge darauf, stellte sich hinter Hagen und warf ihn nach dem Kopf der Hexenjägerin.

OOC Markwardt Schildknecht rolled 34 using 1d100.  Wurf in Kernschussweite, BF23 plus 20 = Target 63, 1SL
This message was last edited by the GM at 19:54, Tue 02 Mar 2021.

Leonhard kam als letzter hoch, er hatte seine Augen über den Schankraum schweifen lassen, aber ihm war nichts aufgefallen. Im Gegenteil schienen die Leute vom Tumult noch mehr als sie, die ja bereits mit einer Gefahr rechneten, überrascht worden sein.

Obwohl es bei der Taverne sicherlich oft genug dazu kam, dachte sich Leonhard.
Oben angekommen sah er, wie Markwardt einen Krug warf und ihr neuer Begleiter sich einen Kampf mit gezogener Klinge lieferte. Und zwar mit einer Frau, die einen hohen Hut trug.

Leonhard schluckte schwer und redete sich gedanklich mehrmals ein, dass es nur eine Vigilantin sei, von einer Hexenjägerin im Auftrag des Tempels hätte er doch bestimmt gehört... oder?

Einen kurzen Moment überlegte er, ob er "Wache" rufen sollte. Aber weder wollte er sich als solche ausgeben, noch die eben gesehene in die Sache hier reinziehen.

Also blieb Leonhard dabei und erfüllte immer noch seinen Auftrag. Dieses Mal durchaus ein gutes Stück mehr eingeschüchtert blickte er nochmal in den Schankraum die Treppen hinab, ob da nicht ein Mob Handlanger hinaufstürmte.

Cordovan schloss auf und versuchte an Hagen vorbei einen Blick zu erhaschen.
Er konnte die Situation gut einschætzen, die Templerin hatte sich eine gute Strategische Position geschaffen und den Angriff angenommen.
Sie hatte auch Verfuegungsraum nach hinten.

Gerade hatte Hagen einen Schnitt gegen die Wange gelandet und das Blut begann das raue Gesicht seiner Gegnerin hinabzulaufen.
Sie blickte sich hektisch um.

Als sie auch schon an der Schulter von einem schweren Krug getroffen wurde, den der Schauermann auf sie geworfen hatte, es gab sogar noch weitere "Munition" auf dem Tisch.

Leonhard hingegen war auf der Treppe geblieben und bueckte sich leicht um hinunter zu schauen.
In der Schankstube steckten die Leute die Køpfe zusammen, unklar was der Kampfeslærm zu bedeuten hatte.
Einige Leute deuteten zur Treppe und einige raue Matrosen waren aufgestanden und blickten zu Grossi hinueber...

Oben drehte sich Hannah um und rannte, das schwer von Hagen schnellte vor und stach in ihr Schulterblatt, sie stolperte nach vorne und schrie schmerzhauft auf, bevor sie durch die offene Tuere verschwand weiter den Flur hinunter.
Man hørte es krachen...

Sie floh, aber Hagen wusste, Hexenjæger hatten immer eine Gruppe bei sich. Hatte Hannah es auch?


OOC:

Runde3
https://www.dropbox.com/s/89en...20runde%203.jpg?dl=0
INI
Cordovan 44 / 6 Wunden left/+1ADV
Hagen 42 / +2ADV
Markwardt 41
Leonhard 41 /7 Wunden left
Hannah 34 / 12 Wounds Sustained

Cordovan konnte nicht an Hagen vorbei, da dieser den Weg blockierte. Er konnte auch nicht wirklich abschätzen wie schwer dieser getroffen worden war. Es hatte so ausgehen als hätte Hannah ihn getroffen, aber Hagen zeigte keinerlei Anzeichen einer Verwundung und hatte den Hieb Hannah wohl pariert.
Cordovan war durchaus beeindruckt von den Kampffähigkeiten Hagens und musste unwillkürlich an toten Max denken und dann im Vergleich dazu an den toten Anwalt.

"Hinterher?" fragte er daher Hagen und versuchte abzuschätzen ob sich Möglichkeiten boten das Zimmer in welches Hannah verschwunden war von mehreren Seiten anzugehen.


OOC:
Asses the Situation
This message was last edited by the player at 07:38, Wed 03 Mar 2021.

Hagen war in diesem Kampf scheinbar von mehreren Göttern gesegnet. Nüchtern betrachtet, war er Hannah deutlich unterlegen, aber jeder Kampf hatte seine eigenen Regeln und manchmal war das Glück mit den Mutigen.

Hannah floh, Hagen hinterher - wenn er das Haus richtig einschätzte würde die Flucht wohl über die Dächer erfolgen. Mit seiner linken Hand zog er seinen Dolch.

Links bog er in das Zimmer ab. Cordelia war dort, sie blutete eine Wunde an den Rippen. Sie kümmerte sich um einen leblosen Körper. Ein Mann behangen mit Talismanen gekleidet in erdfarbenen Robusten Klamotten. Er glaubte zu sehen, dass sich sein Brustkorb noch bewegte, also war er noch nicht verstorben, aber dies konnte auch ein Irrtum sein, da Hagen nicht lange die Szene betrachtete sondern zum Fenster stürzte aus dem Hannah offenbar geflohen sein musste.

Seine Vermutung war korrekt, Sie war auf das Dach darunter gesprungen und schon zum nächsten Dach unterwegs. Er war beeindruckt, wie behände Sie sich bewegte trotz ihrer schweren Wunden.

"Dach zum Innenhof", brüllte er, damit die anderen vielleicht im Innenhof den Weg abschneiden würden. Ob Sie eine Hilfe waren, war unklar, aber der Versuch schadete nicht, vor allem da die Verfolgung durch das Fenster mit 4 Leuten wohl unmöglich war.

Kurzentschlossen warf der den Dolch nach Hannah, der Dolch verfehlte jedoch das Ziel um gut einen Meter.

---

OOC:
Move
Ready weapon
Ranged attack

11:29, Today: Hagen Morgner rolled 99 using 1d100.  DD Reroll (siehe previous wurf für modifier).
11:28, Today: Hagen Morgner rolled 94 using 1d100.  FP reroll ^^ (throwing, move, offhand, imprecise, 3adv, within range, PYB.).
11:27, Today: Hagen Morgner rolled 100 using 1d100.  throwing, move, offhand, imprecise, 3adv, within range, PYB.

-> Miss (kein Fumble, wegen PYB)
-> - Dolch in Equipment
-> 1/3 FP ausgegeben
-> +1 Corruption (dark-deed)
-> -1 adv
This message was last edited by the player at 10:36, Fri 05 Mar 2021.

Markwardt Puls schoss immer höher als aus dem Tumult eine Verfolgungsjagd geworden war.
"SCHEIßE!" fluchte er. Er drehte sich um und lief zurück zur Treppe, Leonhard vor sich hertreibend.
"Die Alte is völlig irre! Cordovan, gehst Du hinterher? Oder schaust nach Cordelia? Los, Leonhard, wir versuchens von unten!"
Leonhards Augen weiteten sich als der massige Schauermann auf ihn zugestürmt kam. Nun hieß es für Leonhard runterlaufen oder zusammenprallen.

Leonhard hatte nicht wirklich eine Wahl, so türmte er vor den heranbrausenden Markwardt. Er hoffte doch, dass dieser den Weg wissen würde. Er war hier ja anscheinend kundig.

Er hatte es nur so halb mitbekommen, was oben geschehen war, aber zu viel Zeit für Entscheidungen konnte er nicht vorfinden.

Zur Sicherheit griff er sich aber bereits während des Laufens seinen Knüppel.

Cordovan, der hinter Hagen hinterher geeilt war, war klar dass er nicht schnell genug die Treppe unten sein würde.
Ansonsten hatte er auch absolut keine Ahnung Wundversorgung und stürzte daher ans Fenster.

Er würde keinen waghalsigen Sprung riskieren und sich dabei vermutlich umbringen, aber falls möglich würde er Hannah folgen.

OOC:
Wenn sinnvoll Verfolgung aufnehmen, aber nicht x Meter runterhüpfen und draufgehen.

Cordovan stellte fest, dass das Zimmer in welches Hannah verschwunden war nur eine Tuere zum Flur hatte, sobald sich Hagen in Bewegung setzte wuerde er auch hinterherkommen.
Er konnte die Hexenjægerin nicht mehr sehen, dementsprechend konnte er seine Beurteilung der Lage nicht fortsetzen und musste sich entscheiden dem Ruf Hagens zu folgen, oder in das Zimmer hinterherzugehen.

Hagen schleuderte seinen Dolch in Richtung des wehenden Mantels der Templerin die sich auf den Weg in den Innenhof gemacht hatte.
Der unbalancierte Dolch taumelte durch die Luft und schlug ungeplant auf den Dachschindeln ein bevor er klappernd herunterrutschte und verschwand.

Markwardt wandte sich herum und Leonhard und er eilten die Treppe hinab.
Unten machten sich einige Bootsbauer auf den Weg hinauf und ein rauer Typ mit einem Belegnagel in der Hand fragte lauernd:

"Wasn da oben los!"


Hagen konnte sehen wie sich die schwer verwundete Templerin in Richtung Dach bewegte, sie sprang auf das næchste Gebæude und eilte ueber die Dæcher in Richtung Westen.


Hagen sah vor seinem geistigen Augen einen Mann auf einem Dachfirst kæmpfen, gegen eine Ratte die gruen tropfende Dolche in den Klauen hielt und einen dritten mit dem Schwanz fuehrte...


OOC:

Ich denke ich habe bald die Geburt hier am Start, es wird etwas langsamer werden. Die næchsten 1-2 Tage.

Runde4


14:53, Today: Spielleiter rolled 67 using 1d100 with rolls of 67.  ATH Hannah.
https://www.dropbox.com/s/c19f...20runde%204.jpg?dl=0
INI
Cordovan 44 / 6 Wunden left/
Hagen 42 / +2ADV/ - Dolch in Equipment/ 1/3 FP ausgegeben
Markwardt 41
Leonhard 41 /7 Wunden left
Hannah 34 / 16 Wounds Sustained
This message was last edited by the GM at 13:57, Mon 08 Mar 2021.

"Verdammt!", fluchte Hagen seinem Dolche hinterher.
Er blickte kurz über die Schulter - hier konnte er wenig machen. Die Kräuterfrau war zwar verwundet aber würde es überstehen. Ihr Freund war bei Ihr sicherlich in guten Händen und jetzt war die beste Chance Hannah zu stellen.

Er war sich sicher, dass er bei einem zweiten aufeinandertreffen weniger Glück haben würde.

Kurzentschlossen hüpfte er aus dem Fenster um die Verfolgung aufzunehmen.
Er landete sicher auf den Füssen, wurde sich in dem Moment jedoch bewusst, wie leichtsinnig seine Verfolgung war. Sollte er hier vom Dach stürzen könnte er sich durchaus das Genick oder alle Knochen brechen und als Krüppel enden...
Auch hier war die Leichtfüßigkeit der ehemaligen Templerin beeindruckend. Sie hatte schwer verletzt ohne zu Zögern diese Route gewählt. Wahrscheinlich wusste Sie, dass kaum einer Ihr hier über die Dächer folgen würde, und diejenigen die doch dumm genug waren, würden ggf stürzen.

Jetzt wieder zurück zu klettern wäre törricht.
Schnell überbückte Hagen die Distanz zur nächsten Dachkante und sprang auch dort hinunter. Er wollte den Abstand, den Hannah auf Grund seines Dolchwurfes gewonnen hatte nicht größer werden lassen...

Auch hier landete er halbwegs sicher. Beim ersten Schritt löste sich jedoch ein Dachziegel und schlitterte zum Rand. Er konnte seine Balance bewahren und atmete tief durch, setzte der Templerin jedoch nach.

---

OOC:
Full aciton move - Hinter Hannah her
15:10, Today: Hagen Morgner rolled 18 using 1d100.  athletics +20 + 2adv. auf Dach #1
-> 5 SL

15:44, Today: Hagen Morgner rolled 74 using 1d100.  Sprung Dach 1 -> Dach 2.
-> -1 SL, 1 FP to gain 1 SL -> simple success
(Modifier gem. Info aus Telefonat mit SL)

2/3 FP ausgegeben

End of Round, falls sich nichts mehr ändert -1 adv.

Leonhard, sobald der Raum dafür vorhanden war, trat zur Seite, damit Markwardt an ihm vorbeistürmen konnte.

Beschwichtigend hob er die Hand ohne Knüppel und antwortete dem Bootsbauer.

"Jemand hat Cordelia angegriffen. Holt Hilfe für sie!"

Er hoffte, dass Cordelia hier einen guten Ruf hatte. Da sie sich wohl um die Wehwehchen vieler Bewohner kümmerte, war die Möglichkeit recht hoch. Die Hanna erwähnte er lieber nicht - noch nicht.

Er versuchte sich also am Mann vorbeizuschlängeln, um Cordovan und diesem seltsamen Hagen womöglich irgendwie unterstützen zu können.

Cordovan war klar dass er keine Chance hatte die Verfolgung über die Dächer aufzunehmen. Er war einfach nicht agil genug.

"Ich sehe nach Cordelia!"

Rief er stattdessen und eilte den beiden Gestalten zu Hilfe.

Markwardt drückte sich an dem Schauermann vorbei und beachtete ihn nicht. Er rannte durch den Schankraum zur Tür und hechtete hinaus. Er hatte eine gewisse Wut angesammelt, weil Cordelia angegriffen wurde. Sie war eine redliche Frau, die den Menschen half während diese Hexenjägerin nur nach Übersreik gekommen war, um ihren Hass und ihre Vorurteile zu verbreiten.

Draußen angekommen rannte er auf die andere Straßenseite, in der Hoffnung von dort auf die Dächer schauen zu können.

Cordovan stuermte in den Raum und sah Cordelia auf dem Boden kniend neben einer Mann mit einer Schwertwunde am Oberkørper.
Aus der Wunde fliesst im Rythmus der Herzschlæge dunkelrotes Blut als sie Cordovan anschrie.
Dieser konnte aus dem offenen Fenster sehen wie Hagen ueber die Dæcher der Hexenjægerin nacheilte.

"Er stribt verdammt, helft mir die Blutung zu stoppen! Ich brauche eine Bandage!!"
Der Mann sah aus wie ein Druide oder ein Schamane...

Markwardt schaffte es an den Schauerleuten vorbei die sich nach oben drængten.
Er wurde etwas verlangsamt und eilte zur Tuere die nach Osten zeigte, in welche Richtung wuerde er sich wenden, nach Norden, oder nach Sueden, der Rest des Gasthauses befand sich nun in seinem Ruecken.

Leonhard drehte sich um und folgte den Bootsbauern auf dem Fusse als er Cordelia oben schreien hørte.

Hagen folgte der Templerin und kam bis auf einige Schritte an sie heran, sie blutete schwer und hatte das Stallgebæude von Ruggers erklommen und war nun an der Westkante angelangt.
Eilig steckte sie ihr Schwert in den Guertel und liess sich hinab vom Dach, zur Ueberraschung hørte man sie rufen:

"Zur Hilfe! Zur Hilfe!"

OOC:
Bin Momentan auf Parental Leave noch næchste Woche.

Runde5
https://www.dropbox.com/s/mzxm...lex%20gruen.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/wtr5...%20overview.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/masp...runde%205.1.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/dbnp...20Runde%205.JPG?dl=0

13:13, Today: Spielleiter rolled 16 using 1d100.  Hannah Controlled Descent.
13:16, Today: Spielleiter rolled 78 using 1d100.  Alex Gruen Bleeding.

INI
Cordovan 44 / 6 Wunden left/
Hagen 42 / +1ADV/ - Dolch in Equipment/ 2/3 FP ausgegeben
Markwardt 41
Leonhard 41 /7 Wunden left
Hannah 34 / 16 Wounds Sustained
This message was last edited by the GM at 19:42, Sun 14 Mar 2021.

Cordovan sah sich hektisch im Raum nach etwas um, das als Bandage dienen konnte.
Ein Betttuch, eine Tischdecke - was auch immer zu gebrauchen war.
Zur Not war er bereit ein Streifen Tuch aus seiner Kleidung zu schneiden.

Hagen folgte Hannah auf dem Dach. Einmal drohte er fast auf dem Dachfirst auszurutschen aber irgendwie konnte er mit wild wedelnden Armen die Balance halten.

Nicht wie Hannah kletterte er das Dach herunter, sondern ging kurzerhand in die Hocke und sprang.
Eine durchaus törichte Idee, da er den Zeitpunkt des Aufkommens sehr schlecht antizipierte und sich der Schmerz von den Fersen bis in den Nacken schoss, er verzog das Gesicht. Leuchtende Punkte explodierten in seinem Sichtfeld und waren ein deutlicher Indikator, dass er zwar äußerlich unversehrt war, jedoch der Sprung einen signifikanten Effekt hatte

Einziges Trostpflaster - er hatte aufgeholt und die Möglichkeit Hannah festzunehmen.
Sein Auftrag lautete zwar tod oder lebendig, aber seinem Selbstbewusstsein, würde eine Festnahme gut tun. Ein Richter sollte ihr den Prozess machen - dies war besser als wenn Sie einfach in der Gasse ihren Wunden erlag.

"Ergib dich, im Namen des Imperators", brüllte er die derzeit unbewaffnete Hexenjägerin an.

---

Grandiose Runde

14:39, Today: Hagen Morgner rolled 7 using 1d10.  damage.
14:39, Today: Hagen Morgner rolled 75 using 1d100.  CP .
14:38, Today: Hagen Morgner rolled 64 using 1d100.  Athletics +20 + 1 adv.
14:34, Today: Hagen Morgner rolled 65 using 1d100.  Athletics +20 +1 adv.

1. Athletics für laufen -> 3. von 3 FP burned für 1 SL
2. Ahtletics trotz Corruption Point (nunmehr 2 CP) verpatzt

-> 12 wounds taken, down to 3
-> 0 adv
-> 0 Fortune left
-> 2 CP
This message was last edited by the player at 07:31, Wed 17 Mar 2021.

Markwardt schaute auf das Dach des Gasthauses und bemerkte seinen Fehler. Er war auf der falschen Seite!
Hastig umrundete er den Gasthof auf der Nordseite, immer wieder mit Blick auf das Dach. Sie musste hier doch irgendwo sein!

Die Mittagssonne stand hoch über der Stadt und Leute kamen ihm entgegen, die in die Mittagspause gehen wollten. Er umrundete sie auf seinem Weg zur Westseite des Gasthofes.
"Arme Cordelia" dachte er bei sich. "Hoffentlich ist sie nicht allzu schwer verletzt."

Sofort machte Leonhard kehrt, als er Cordelias Ruf durch die Gaststätte erschallen hörte. Schon während des Laufens kramte er in seinem Rucksack. Als tüchtiger Geschäftsmann wusste er natürlich, welche Waren er zur Verfügung hat.

Bandagen, er wusste noch, wie er sie eingekauft hat. Er stürmte ins Zimmer und präsentierte sie.

"Hier nehmt!"

Um das Geschäftliche würde er sich später kümmern. Cordelia oder sonst wer würde ihm sicher das Geld dafür geben. Oder etwas im Austausch dafür. Aber nun war wohl nicht der richtige Moment dafür.

Cordovan erblickte eine dreckige Decke auf dem Bett, er musste seinen Dolch nutzen um es zu Zerschneiden.
Eilig ging er herueber und riss das Stoffstueck an sich, zog sein Messer.
Cordelia presste mit beiden Hænden die klaffende Wunde zusammen und zwischen ihren Finger rann rot das Blut auf die Dielen...

Hagen kam auf und stellte die Hexenjægerin, diese fuhr herum und ihr Hexenjægerhut segelte von ihrem Kopfe und kam auf dem Pflaster zu liegen, zwischen Hagen und der Frau.

Diese war ueberrascht, dass ihr Hagen so schnell gefolgt war und es war erkennbar, dass sie auf der Schwelle der Bewusstlosigkeit stand.
Sie zog erneut ihr Schwert und ging langsam in defensiver Haltung von Hagen weg.


"Ihn Sigmars Namen zur Hilfe! Mørder, Diebe!"

Hagen konnte sie angreifen, aber Passanten begannen sich fuer das Geschehen zu interessieren, Blicke wandten sich. War es møglich, dass die gefallene Templerin ihre Amtinsignien nutzen konnte?

Markwardt eilte nach Norden, durchpfluegte ruecksichtslos den kleinen Garten den Grossi angelegt hatten, vorbei am ersten Gebæude hastete er weiter nach Westen, er hærte Hagen und auch die Templerin bruellen, er war auf dem Richtigen Weg.

Leonhard præsentierte seine Bandage und Cordelia schaute ihn dankbar an.
Erleichterung machte sich breit und nun wuerde sie  in der Lage sein, die Verletzung zu behandlen.

"Wasser bitte!"

sagte sie deutlich ruhiger als draussen Hagen bruellte.



OOC:
19:39, Today: Spielleiter rolled 57 using 1d100.  Cordovan Search.
19:40, Today: Spielleiter rolled 90 using 1d100.  Alex Gruen Bleeding.

Runde6
https://www.dropbox.com/s/yyct...20runde%206.jpg?dl=0

INI
Cordovan 44 / 6 Wunden left/
Hagen 42 /3 Wunden left/ 0ADV/ - Dolch in Equipment/ 0/3 FP ausgegeben/2CP
Markwardt 41
Leonhard 41 /7 Wunden left
Hannah 34 / 16 Wounds Sustained/On the Defensive

Hagen folgre ruhigen Schrittes und liess den Abstand zwischen den beiden nicht größer werden.
Er wollte keine Konfrontation mit der ehemaligen Templerin. Im Gasthaus hatte er mehr Glück als Verstand gehabt, das wusste er.

Die Schweißperlen auf ihrer Stirn deuteten darauf hin, dass auch Sie am Rande ihrer Kräfte war.

"Leg die Waffe nieder Hannah, im Namen des Imperators bist du verhaftet. Ein Gericht wird über dein Schicksal entscheiden.", brüllt er.

Er wollte den anderen einen Anhaltspunkt geben, wo er un Hannah waren und zum anderen wollte er den Zivilisten signalisieren, dass er die Frau verhaften wollte.
Er deutete auf einen Passanten "Holt die Wache, die Frau muss festgenommen werden."

Er würde seine Waffe auch niederlegen. Er jagte Hannah legitimiert. Tod oder lebendig sagte der Steckbrief aber ihm persönlich wäre lebendig deutlich lieber.

Cordovan warf die schmutzige Decke beiseite und sah sich nach Wasser um.
Dabei war er schon auf den Beinen und unterwegs Richtung Tür - sollte sich im Zimmer nichts finden lassen wollte er draußen Wasser holen gehen.

Markwardt rannte weiter und umrundete den Gasthof auf der Nordseite. Als er durch den Garten getrampelt war, musste er über einen kleinen Gartenzaun springen. Da erblickte er Hannah. Schmerz durchzog sein noch nicht ganz intaktes Knie, als er auf der anderen Seite des Zauns aufkam. Er biss die Zähne zusammen und machte einen grimmigen Gesichtsausdruck. Schweiß ronn seinen Rücken runter und sein Herz pumpte auf Hochtouren. Er zog sein Schwert und deutete auf sie.
"Stehen bleiben! Haltet Sie! Mörderin!"
Ob sie eine erfolgreiche Mörderin war, wusste er noch nicht, aber sie hatte es versucht.
Sie blickte nach Süden, wahrscheinlich in Richtung Hagen, der sie über die Dächer verfolgt hatte. Er legte einen letzten gehumpelten Sprint hin, um rechtzeitig zu ihr zu kommen und sie zu flankieren.
This message was last edited by the player at 20:08, Fri 19 Mar 2021.

Leonhard hatte sich neben Cordelia niedergelassen und wartete darauf, ob er irgendwie helfen konnte. Cordovan hatte sich bereits wegen des Wassers aufgemacht, so beobachtete Leonhard was die Heilerin tat.

Er hoffte sie nicht zu sehr abzulenken, konnte aber seine Fragen nicht zurückhalten.

"Was ist geschehen? Hatte sie euch hier aufgelauert?"

Cordovan sprang auf nachdem er die verlauste Decke in die Ecke gepfeffert hatte.
Er musste los, runter, Wasser holen, eilig drængte er sich an Leonhard vorbei der in der stand und vor Schreck auf den, sich windenden Druiden starrte, er taumelte in einen Bootsbauer, der hinter Leonhard stand und machte sich weiter in Richtung Treppe.

Hagen hielt den Abstand und versuchte der Verhandlungstaktik der Templerin etwas entgegenzuwerfen, es war logisch und konsequent aber in einer solchen Extremsituation kønnte Instinkt ueber Geist siegen, er hoffte instandig auf Verstærkung als er seine Gegnerin nicht aus den Augen liess und langsam einen Schritt vor den anderen Setzte.
Sein rechter Fuss stiess ihren Hut zur seite und die Schwarze Feder knickte ab als das Symbol der Templer in den Staub getreten wurden...

Markwardts Schritte hæmmerten im Stakkato auf das Pflaster und den Matsch. Er konnte sehen wie Hannah Anlauf nahm, noch einige Meter dann wuerde er sie flankieren kønnen.
Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, er musste sie erreichen...

Leonhard kam herein und liess sich neben Cordelia nieder welche die Wunde versorgte, flink und in æusserster Konzentration wanderten ihre Hænde ueber die Wunden.

Eilig hatte sie die Blutung gestillt mit einer Art Pressverband, woher konnte die Frau dass, daran hætte sich sogar Flohstrand noch eine Scheibe abschneiden kønnen.
Einige Sekunden hielt sie inne, Herschlæge in denen Leonhard beobachten konnte wie das Blut des Druiden gegen die verbænde presste.

Mit einem Zorneschrei ging die Templerin zum Angriff ueber, sie stuermte auf Hagen zu und hieb wie wild auf ihn ein.
Doch dieser fuehrte eine gekonnte Riposte, drehte ihr das Schwert aus der Hand, und verdrehte ihr Fussgelenk schmerzhaft, so dass sie schwer atmend auf die Steine fiel..


OOC:
19:17, Today: Spielleiter rolled 91 using 1d100.  Search Cordovan.
19:26, Today: Spielleiter rolled 64 using 1d100.  Heal Cordelia.
19:31, Today: Spielleiter rolled 72 using 1d100.  Hannah Charge. +1SL
20:04, Today: Hagen Morgner rolled 11 using 1d100.  Right leg .
20:03, Today: Hagen Morgner rolled 92 using 1d100.  location crit (resilience chosen roll of 11).
19:39, Today: Hagen Morgner rolled 42 using 1d100.  Parry.

Runde7
https://www.dropbox.com/s/nnjp...20runde%207.jpg?dl=0

INI
Cordovan 44 / 6 Wunden left/
Hagen 42 /3 Wunden left/ +1ADV/ - Dolch in Equipment/ 0/3 FP ausgegeben/2C/-1 Resiliece
Markwardt 41
Leonhard 41 /7 Wunden left
Hannah 34 / 17 Wounds Sustained/ Twisted Ankle
This message was last edited by the GM at 23:02, Sun 21 Mar 2021.

Hagen war überrascht worden von dem plötzlichen Angriff der Hexenjägerin.
Er hatte sich klar positioniert für Passanten, als jemand der die Frau stellen wollte und der Wache übergeben.

Ob er oder Hannah im Recht war, war für Passanten ja irrelevant, solange die Wache die Sache übernehmen würde. Hannahs Angriff konnte von Zivilisten nur als Angriff gewertet werden.

Entsprechend musste Hagen davon ausgehen, dass die Bevölkung ihm zumindest insoweit wohl gesonnen war, dass Sie warten würden bis die Wache kam ohne Partei für Hannah zu ergreifen. Der Steckbrief würde reichen Sie zu inhaftieren und seine Handlungen zu rechtfertigen.

Er wollte Sie nicht umbringen. Eine Festnahme war ihm deutlich lieber. Auch wollte er die Bevölkerung nicht gegen ihn aufbringen indem er auf die am Boden liegende Frau einschlug.

"Lass die Waffe fallen und stell dich deinem Schicksal. Die Götter werden über deine Seele richten!", forderte er Hannah erneut auf in der Hoffnung, dass Sie schlicht nicht mehr die Kraft hatte sich zu wehren.

---

OOC:
full defense
@End of round lose one advantage

"Wir brauchen Wasser, dringend! Jemand wurde verletzt!"

Leonhard blickte aufmerksam den geschickten Händen nach, wie sie sich um den armen Kerl kümmerten.

Armer Kerl? Was für ein Mensch war das denn überhaupt? Er sah aus, als würde er im Wald leben - total zerzaust und mit seltsamen Anhängern über und über behangen.

Er wiederholte seine Frage an Cordelia, während sie auf dem sich immer mehr rot färbenden Verband des Mannes starte - dieses Mal aber nicht so überdreht wie vorher, sondern ruhig und mitfühlsam.


"Cordelia. Was ist passiert? Hat sie euch hier aufgelauert?"

Seine Augen wanderten wieder von Cordelia zum schwer verletzten Mann - hatte die Frau womöglich auch Cordelia erwischen wollen? Oder nur ihn?

Vielleicht wusste dieser Hagen mehr. Sollte er die Begegnung überleben.

OOC: Markwardt Schildknecht rolled 27 using 1d100.  Perception Markwardt, gegen 31+20.--> 3SL, Dolch gesehen

Markwardt sah, dass die Templerin zu Boden gegangen war. Sie lag auf dem Rücken, mit den Füßen Richtung Hagen, ihre Hand wanderte bereits zu einer versteckten Dolchscheide. Markwardt wollte sie nicht töten, sondern nur kampfunfähig machen. Er nutzte seinen Vorteil, aus dem toten Winkel angreifen zu können und warf sich mit aller Wucht auf sie.
"Schluss jetzt!" Brüllte er im Moment des Aufpralls, rammte ihr das gesunde Knie auf die Brust und griff mit seiner kräftigen rechten nach ihrem Unterarm, um ihn ihr auf den Rücken zu drehen.

OOC: Markwardt Schildknecht rolled 41 using 1d100.  Grapple -20 (Knieverletzung) +10 Sturmangriff, +20 Prone --> TN 48. = 1SL
This message was last edited by the player at 11:28, Fri 26 Mar 2021.

Cordovan rief hinunter in den Schankraum und sah wie sich Grossi hinter der Theke aufmachte und einen Krug griff, das Bier aus dem Tongefæss landete auf dem Boden wo es zwischen an abegnutzten Holzplanken versickerte.

Sie suchte etwas Wasser und begann es umzufuellen, wæhrend sich Cordovan die Treppe hinunter drængte.

Hagen stellte die schwer atmende und schwer verletzte Templerin die langsam auf dem Ruecken von ihm wegkroch. Sie hinterliess Blut auf den einzenlnen Pflastersteinen und war ganz bleich geworden.
Als von der Seite aus dem Nichts der Hafenarbeiter wie eine Kanonenkugel in die Frau einschlug und sie festhielt, sie war gerade dabei einen Dolch zu ziehen, aber der Mann hielt sie fest umschlungen, er schien Bærenkræfte zu haben.
Damit war der Kampf wahrscheinlich vorrueber.

Drinnen  fragte Leonhard die aufgeregte Cordelia welche dem Weinen nahe war und langsam antwortete immer wieder von Schluchzen unterbrochen:

"Ich bin hergekommen, ich wollte Alex warnen.... dann kam die Frau durch die Tuer und hat mit ihrer Klinge auf uns eingedroschen. ...Alex... hat sich vor mich gestellt und wurde getroffen.... dann habe ich Schritte gehørt!"

Bevor sie sich hilflos an Leonhard festhielt.


OOC:
17:47, Today: Spielleiter rolled 83 using 1d100.  oops.

17:46, Today: Spielleiter rolled 88 using 1d100.  Hannah WS.



Runde8

INI
Cordovan 44 / 6 Wunden left/
Hagen 42 /3 Wunden left/ +1ADV/ - Dolch in Equipment/ 0/3 FP ausgegeben/2C/-1 Resiliece
Markwardt 41/
Leonhard 41 /7 Wunden left/1+ADV
Hannah 34 / 17 Wounds Sustained/ Twisted Ankle/Prone/Torn Muscle (Minor)/entangled

Einer der Gruppe war hilfreich.
Von den andere war keine Spur zu sehen, aber der Hafenarbeiter kam gerade zur rechten Zeit.

Falls dieser Mann auch noch aus der Stadt kam, würde es seine Position bei den Zivilisten nur verbessern.
Hagen hatte weder Handfesseln noch ein Seil um die ehemalige Hexenjägerin zu fesseln, also musst er erstmal die Hexenjägerin entwaffnen.

"Wir brauchen ein Seil zum fesseln.", Schnauze er einen Zivilisten an. Er positionierte sich so, dass Hannah ihn kaum angreifen konnte und hielt bedrohlich das Schwert über ihrem Kopf.

"Ergib dich und lass die Waffen fallen. Dein Schicksal entscheiden die Götter."

Sollte Sie die Waffen fallen lassen würde er den Dolch mit dem Fuss zur Seite treten. Sollte sie weiter versuchen Widerstand zu leisten würde er mit dem Schwertknauf dafür sorgen, dass Sie sich nicht weiter wehren konnte.


OOC:
Delay falls möglich?

Leonhard, gutherzig wie er war, nahm die erschütterte Frau in seine Arme.

"Verena wird über die Frau richten und Shallya wird es über deinen Freund. Wir müssen Vertrauen in die Götter haben."


Er klang schon ein wenig wie sein alter Dorfpriester, der ihm das Lesen beigebracht hatte.
Der seltsame Kräutergeruch ihres Ladens hing auch an ihrem Haar, wie Leonhard kurioserweise im Moment feststellte. Und noch viel seltsamerweise musste er in diesem Moment daran denken, wie er mit seinen Leidensgefährten im Kerker saß und die Krankheit um ihn herum erlebte.

Nein, diese Frau hatte diese Attacke nicht verdient - es war richtig, hierher zu kommen.
Ohne es wirklich irgendwie belegen zu können, versprach er:

"Du bist nun in Sicherheit."

"Jetzt macht doch Platz, bei Shallya!
Da oben braucht jemand Hilfe!"

Markwardt versuchte, der durchgeknallten Templerin mit seiner freien Hand den Dolch anzunehmen. Sollte sie sich weiter wehren, würde er ihr weiter mit seinem Knie wehtun.
"Ergib Dich, Weib!" bellte er sie an. Sie zappelte immer noch unter ihm wie ein wildgewordener Stirhecht.
"Verflucht! Es reicht Siehst Du nicht, dass Du verloren hast?"
Er zog ernsthaft in Erwägung der wehrlosen Frau eine reinzuhauen...

40 using 1d100.  Grapple -20 (Knieverletzung), +20 Prone +20 outnumbered, TN58 = 1SL
This message was last edited by the player at 06:44, Fri 02 Apr 2021.

Hannah die Hexenjægerin liess den Dolch fallen, Hagen trat ihn zu Seite wæhrend der kræftige Hafenarbeiter auf der Templerin lag und diese fixierte.

Sie war schwer getroffen worden, aber es war nicht sicher ob Sigmar oder eher Ranald hier gewirkt hatten.

Die Zivilisten waren sich immer noch unschluessig, ihre Blicke zuckten hin und her zwischen der blutenden Templerin, den Unversehrten die sich am Boden fixierten und dem Hut der Frau der im Staub lag.
Ein Zeichen ihres Amtes.

"Helft mir, diese Hexenpaktierer wollen mich umbringen! Oder gehørt ihr auch zu ihnen!"
Fauchte die Frau die Passanten an, diese waren sich nicht sicher und machten einige unsichere Schritte in Richtung des Knæuels am Boden.

Cordovan riss einen Krug mit Wasser an sich und brachte ihn nach oben, wo Leonhard Cordelia in den Armen hielt und trøstete, das Blut auf den Kleidern der Heilerin færbte dunkelrot auf Leonhard ab der immer die richtigen waren Worte fand.
Dem Magierlehrling wurde klar, dass der Mann auf dem Boden eine Art Naturzauberer war, er waberte hinein und hinaus dem Bewusstsein, aber seine Blutung war gestillt.

Dankbar schaute Cordelia das Duo an, sie hatten eine neue Freundin gefunden soviel war sicher, auch wenn die Personalie des Angegriffenen ungeklært war.




OOC:
Hagen darf dagegen werfen und ggf kann Markwardt assistieren.
21:16, Today: Spielleiter rolled 48 using 1d100.  Hannah Intimidate.

"Ruft die Wache und einen Sigmarpriester.", schnauzte Hagen die Passanten an.

Er ging nicht groß auf die Worte der abtrünnigen Hexenjägerin ein.
Mit einem Faustschlag versuchte er die fixierte Frau bewusstlos zu schlagen.

Danach drehte er sich zu den sich nähernden Passanten und holte den Steckbrief raus.

"Diese ehemalige Hexenjägerin, wird von der Sigmarkirche gejagt. Das Kopfgeld lautet tod oder lebendig. Ich werde Sie der Wache oder der Sigmarkirche übergeben. Sorgt dafür das am besten beide hier aufkreuzen.

Wenn ihr mir nicht glaubt lest es selbst, oder holt jemand der lesen kann. Bis dahin werden wir die Frau hier festhalten, unter Zeugen."

---

OOC: weiss nicht was ich werfen muss
21:31, Today: Hagen Morgner rolled 6 using 1d100.  ??

Was auch immer ich werfen muss, ich bin ganz gut darin!

Auf der geschwächten Frau sitzend, beobachtete Markwardt die Reaktion der Leute. Dies war ein kritischer Moment. Sollten sie sich von der Ordenskluft blenden lassen, konnten Hagen und er in arge Schwierigkeiten kommen. Aber der Steckbrief war schon ein ziemlich gutes Argument. Er wusste nicht so recht was er sagen sollte und machte sich nur bereit, falls die Stimmung der Umherstehenden in die falsche Richtung umschlug.
"Die wird die Menge noch aufwiegeln" dachte er bei sich und nahm sich  einen Beinwickel ab um sie zu knebeln.
"Ganz ruhig. Ihr könnt sprechen, wenn Euch der Prozess gemacht wird. Für jetzt haben wir denke ich genug gehört" sagte er zu ihr, jedoch so, dass die Gaffer ihn auch hören konnten. Seine Absichten sollten klar sein. Nur für alle Fälle schaute er aber dezent nach einer am Gürtel hängenden Geldkatze. Man musste ja von irgendwas leben. Vielleicht ergab sich ja eine Möglichkeit, sollte sie bewusstlos werden und die Gaffer grad abgelenkt sein.
This message was last edited by the player at 22:04, Sat 03 Apr 2021.

Cordovan lies fast den Krug fallen, als er die Winde Magie um den Mann wabern sah.
Aber klären mussten sie die Sache später.

"Willst du ihn hier wegschaffen, falls Verstärkung von dieser Verrückten kommt? Oder ist er dafür zu schwach?"

Doch dann konnte er sich nicht mehr zurück halten
"Gibt es...andere wie ihn die ihm helfen können?"

Sprach Cordovan, während er Cordelia den Krug reichte.

Cordovan hatte recht, sie sollten nicht hier rumsitzen und warten. Sie mussten etwas unternehmen.

"Sollen wir ihn in ein Bett legen? Wie gut kennst du die Wirtin?
Sobald er in Sicherheit ist, müssen wir nach unserem Freund... oder unseren Begleitern sehen. Markwardt ist manchmal etwas übermütig in seinem Bestreben anderen zu helfen - das hat ihm schon öfters geschadet - aber du kennst ihn ja schon bereits länger als wir und wirst wissen, was wir meinen."


Leonhard war hin und hergerissen. Zwar wollte er diese verletzbare Person nicht zurücklassen, aber natürlich wusste er nicht, wie es den anderen beiden erging und sie waren womöglich in größeren Schwierigkeiten. Sollte Cordelia sich hier aber sicher fühlen, so musste er zu den anderen aufbrechen - also hoffte er darauf.

Markwardt versuchte mit der einen Hand seinen Beinwickel abzunehmen.
Dann ging der andere Mann, den sie in der Gasse getroffen hatten, voran und schlug der Frau ins Gesicht.
Der erste Schlag brach ihre Nase mit einem Knirschen, und liess die Lippen aufplatzen, der zweite Schlag warf den Kopf zurueck gegen einen Pflasterstein und sie verlor das Bewusstsein.
Markwardt konnte am Guertel der Frau eine Geldkatze entdecken...

Die Passanten tuschelten noch, einige waren weggeilt.

Cordlia sah erschrocken zu Cordovan.

"Gibt es noch mehr?"

Bevor sie sich eilig umsah und fortfuhr.

"Andere wie ihn? Alex ist eine Kræuterkundiger, der die Wælder durchstreift, ich kaufe nur seine Kræuter!"

Dann bedeutete sie Leonhard ihr zu helfen den Druiden ins Bett zu legen.

Hagen sammelte das Schwert und den Dolch ein.

“Gut gemacht! Fesseln und knebeln.“, sagte er zu Markwardt.

Nachdem er die Waffen verstaut hatte untersuchte er die Templerin kurz um sicherzustellen, dass diese nicht ernsthaft verletzt war, sondern lediglich mit einer gebrochenen Nase und höllischen Kopfschmerzen wieder aufwachen würde. Falls Sie Verbandszeug hatte nutze er dies ihre Schnittwunden zu verbinden.

Danach sprach er mit Markwardt “ wir müssen Sie der Wache oder Sigmarkirche übergeben, was ist näher? Und wir sollten meinen Dolch im Innenhof einsammeln und schauen wie es der Frau und dem Mann geht!

---

OOC:
17:54, Today: Hagen Morgner rolled 52 using 1d100.  Heal.
Glaube so is der Test +20?

Dann kriegt sie 4 Wunden zurück - natürlich erst nach gefesselt und geknebelt

Markwardt starrte herunter auf das zerschundene Gesicht der erschlafften Hexenjägerin. In gewisser Weise tat sie ihm nun leid. Aber sie hatte sich diese harte Behandlung selbst eingehandelt. Auf irgendeine verdrehte Weise war sie wahrscheinlich davon überzeugt, das Richtige zu tun. Jedoch kannte er Cordelia schon lange. Sie war keine böse Hexe, die man stoppen musste.

Markwardt hätte normalerweise ein besseres Gefühl, sie der Wache zu übergeben, anstatt dem Tempel eine Ordensschwester zu bringen. Nicht dass sie dort noch Verbündeten hatte. Aber da ihre Gruppe eine gewisse Vergangenheit mit der Wache hatte, besonders Leonhard und Cordovan, war er sich nicht sicher, was die bessere Wahl war.

"Nach Norden über den Strohmann Markt sind die Tore des Bezirks. Is gleich umme Ecke. Der Tempel des Sigmar is nach Süden über die Brücke, am Marktplatz. Das is n bisschen weiter."

"Ich schau mal, vielleicht können wir sie mit ihren eigenen Eisen fesseln." Er kontrollierte, ob sie Handschellen oder ein Seil bei sich trug.
This message was last edited by the player at 20:37, Mon 05 Apr 2021.

Leonhard war sofort hilfreich dabei den Mann ins Bett zu legen. Innerlich eilte es ihm, den anderen hinterher zu kommen, aber er wurde hier wohl gebraucht. Aber es schien hier sicher.

"Cordovan, kannst du nach den anderen sehen - oder soll ich das machen?"

Markwardt konnte am Guertel der Frau Handfesseln erkennen die er sogleich anwandte.
Er war immer wieder ueberrascht wie schwer Bewusstlose und Tote doch waren, insbesondere der Schmerz an seinem Knie machte ihm zu schaffen.

Mehr schlecht als Recht versuchte Hagen sie Wunden zu sæubern, die Frau hatte kein Verbandszeug am Mann und nichts wodrin sie Bandagen und dergleichen verstauen konnte.

Cordovan eilte ausser Atem die Strasse hinunter zu ihnen und japste nach Luft...

OOC: Heal kannste nicht so einfach anwenden, da gibt es modifikatoren siehe Hausregeln.

Ächzend wuchtete Markwardt die Frau über seine Schulter.

"Gehen wir. Dafür seid Ihr mir aber nen Teil der Belohnung schuldig. Wo wollt ihr jetzt hin mit ihr? Über die Brücke schaff ichs jedenfalls nicht."

Cordovan war damit beschäftigt abwechselnd den "Druiden" und Cordelia anzustarren.
Er war sich nicht ganz sicher, ob Cordelia tatsächlich nicht bewusst war, dass ihr Freund der Magie mächtig war.

Dann wurde er Leonhard angesprochen und aus seinen Betrachtungen gerissen - und machte sich direkt auf den Weg.

Hagen war kräftig und zäh aber der Hafenarbeiter war bestimmt stärker als er. Zudem hatte er sich als sehr hilfreich erwiesen, das musste Hagen eingestehen. Nach seinem halben Sturz vom Dach war er nicht sicher ob er Hannah würde überwältigen können...

“Wir sehen einmal nach ihren Opfern und dann zur Wache mit ihr! Danke für die Hilfe - wie war euer Name noch gleich?“ , fragte Hagen, während er die Waffen von Hannah an sich nahm und dem Mann um das Gasthaus folgte. Den Steckbrief hatte er bereits griffbereit im Gürtel stecken, falls die Wache doch noch auftauchen sollte. Das offizielle Altdorfer Siegel würde sie ausreichend legitimieren...

Leonhard sah Cordovan hinterher - ob es klug gewesen war, den Zauberer nach dieser Frau zu schicken? Der Gedanke kam ihm wohl zu spät.

Er versuchte somit weiter hier hilfreich zu sein und versuchte es dem sonderbaren Mann möglichst bequem zu machen. Vor sich in sprach er einen Gebetsspruch der Shallya, den seine Mutter immer aufgesagt hatte, als er oder sein Bruder Rupold krank waren.

Dieser Mann musste ein mutiger Mensch sein - die Wälder zu durchstreifen. Leonhard liebte das Reisen, aber doch bitte auf den bewachten Straßen und Wegen, den Wegestavernen entlang.
Wälder, Horte von Banditen, Goblins und Tiermenschen. Nun gut, die Stadt hatte sich jetzt auch nicht als der sicherste Ort herausgestellt - aber man fand im Wald wohl keine Cordelia und keinen Flohstrand, wenn man Ulrics Geschäft nachging.

"Markwardt. Markwardt Schildknecht"
Der Name war ihm in all den Jahren zur Wahrheit geworden. Er wusste nicht, warum er gerade jetzt daran denken musste, aber sein alter Name schoss ihm durch den Kopf: "de Greef". Wieder musste er an seine Kindheit in Marienburg zurückdenken. Gegen die florierende Handelsstadt war Übersreik ein Dorf. Die Metropole an der Mündung des Reik war die größte Stadt der alten Welt. Großartige Gebäude waren überall zu sehen, Zeugnisse der mächtigen Händlerfamilien, die dort das Sagen hatten. Die Stadt war durchzogen von Kanälen, Brücken und Speicherstädten, in denen er als Kind mit seiner Schwester gespielt hatte. Sie waren über die Ruderboote gehüpft und über die Stege und Kais getobt. Die wenigen schönen Erinnerungen, die ihm blieben, wenn er an sie zurückdachte.
Doch für kein Geld der Welt wollte er dahin zurückkehren. Er könnte es nicht. Er blickte von Hagen weg, als Bitterkeit seine Züge umspielte. Er drückte diese Gedanken einmal mehr weg. Zu Hagen gewandt versuchte er, sich mit einem Gespräch abzulenken. "Und ihr seid also Kopfgeldjäger, hmm? Wie seid Ihr dazu gekommen?"

Hagen machte sich zusammen mit Markwardt auf den Weg als ihnen Cordovan atemlos entgegenkam.
Zuammen gingen sie hinein in die Schankstube, mittlerweile bildete sich eine vorsichte Menschentraube, sie gingen in die Schankstube und legten die Bewusstlose auf den Tisch.
Stille senkte sich ueber den Raum als draussen der Pøbel langsam eine Ansammlung bildete.
Leonhard hørte wie unten eine Rumoren ertønte er wurde neugierig und sah bei der Treppe, dass sie die Hxenjægerin gestellt hatten.

Viel war unklar?

Hatte dieser Hagen recht?
Was war mit dem Druiden und Cordelia?

Nach und nach schaute von draussen der Pøbel durchs Fenster, ein Kind hatte furchtlos den Hxenjægerhut gesammelt und hielt ihn in den Hænden, als Frieder das Kind zur Seite schob und durch die Fensterlæden hineinschaute, drinnen war ein Mann mit einer Bewusstlosen Frau im Ornat der Hxenjæger, neben ihm Markwardt der Schauermann und auch Cordovan.

"Was zur Hølle..."

Was war hier geschehen...

Bevor Hagen das Lokal betrat antwortete er Markwardt “Schicksal würde ich sagen. Meine Mutter war Schaustellerin - mit ihr reiste ich unbeschwert umher, es war eine schöne Zeit, eine einfachere Zeit... , er lächelte leicht bevor die Ernsthaftigkeit wieder auf sein Gesicht zurückkehrten.

„Sie starb bei einem Unfall, von da an musste man sich durchschlagen. Kopfgeldjäger ist nur eine von unzähligen Arbeiten die ich machte um mich durchzuschlagen. Alles was das Essen auf dem Tisch und das Dach überm Kopf sicherstellt, hab ich recht?, damit betraten Sie die Gaststätte. Ein Buben der vor dieser gespielt hatte, schnauzte er an seinen Dolch einzusammeln und zu ihm zu bringen.

Schnellen Schrittes erklomm er die Treppe ging in das Zimmer des Kampfes, die Frau lebte, der Mann auch.

“Ihr seid in Sicherheit, die Frau ist in Gewahrsam genommen. Ich werde Sie der Wache übergeben, danach möchte ich noch mit euch sprechen, ich hoffe ich kann euch hier oder beim eurem Laden finden“, ohne weitere Fragen zuzulassen ging er in den Schankraum, draußen hatte sich bereits eine Menschentraube angesammelt.

Er trat aus dem Lokal, wobei die Leute eine paar Schritte zurück traten und tuschelten.
Den Steckbrief holte er aus seinem Gürtel und hielt diesen hoch „ Hannah ist eine abtrünnige Hexenjägerin, auf die die Sigmarkirche in Altdorf ein Kopfgeld ausgesetzt hat. Ich habe Sie mit der Hilfe eines treuen Bürgers dieser Stadt gestellt und inhaftiert, Sie wird nunmehr der Wache übergeben und auf ihren Prozess warten.
Es gibt nichts zu sehen!“ , er riss dem Kind den Hexenjägerhut aus den Händen.

“Jeder der diese Inhaftierung verhindert oder blockiert, handelt gegen die Sigmarkirche und macht sich entsprechend strafbar! , er sprach mit lauter und ruhiger Stimme.

Er nahm den Dolch an sich, den das Kind ihn mit einer Mischung aus Neugierde und Ehefurcht entgegenstreckte. Er deutete Marktwardt an Hannah wieder zu Schultern, Sie musste in den Kerker gebracht werden. Danach würde er zurückkehren und mit der Kräuterfrau sprechen, warum Hannah ihr und dem Mann aufgelauert hatte...
This message was lightly edited by the player at 09:46, Tue 13 Apr 2021.

Cordovan war durchaus beeindruckt von Hagen, hielt sich aber so weit es ging im Hintergrund.
Der Mann hatte eine abtrünnige Hexenjägerin zur Strecke gebracht!

Das war ja fast schon eine Heldentat von Maxscher Qualität!

Leonhard vernahm die Unruhe von unten und hörte dann bekannte Stimmen.

"Sie sind zurück. Ich bin gleich wieder da." sprach er beruhigend zu Cordelia und legte ihr dabei tröstend die Hand auf die Schulter, während die Frau weiter auf ihren verwundeten Freund blickte. Tatsächlich war Hagen zuerst zu ihnen gekommen und kurz angebunden erklärte er, was er vorhatte. Nun war Leonhard erst recht gespannt, was geschehen war.

Hastig huschte er die Treppen runter und staunte nicht schlecht, als er die "Beute" der Gruppe erblickte. Sie schien sogar noch am Leben zu sein.
Er hörte die Proklamation Hagens und war beruhigt - offenbar hatten sie im Sinne der Obrigkeit agiert. Hoffentlich war das wahr. Er versuchte einen Blick auf dem Steckbrief zu erhaschen. Neben der Legitimität war er durchaus auch an der Summe interessiert, die so eine spezielle Gesuchte wohl mit sich brachte.

Gleichzeitig schob er sich in Markwardts Nähe.


"Sigmar ist euch beigestanden - die Frau wirkte sehr gefährlich. Cordelias Freund lebt... ich hoffe, es bleibt dabei. Ich bin kein Arzt, aber sie scheint ihr Handwerk ja zu verstehen. Ist aber in ihrem Verhalten gezeichnet vom Angriff, die arme Seele."

Frieder war auf den Tumult aufmerksam geworden und letzten Endes war es doch in all den Jahren immer wieder seine Neugier gewesen, die ihn in außergewöhnliche Situationen warf.
Sicherlich bezeichnete er sich nicht ganz so anfällig diesem Drang nachzugehen wie dem guten Leonhard. Aber auch er war viel zu wissbegierig um diesen Tumult zu ignorieren.
Dass es besser wäre, war ihm auch klar, aber er war machtlos.

Als er den Hut eines Hexenjägers sah, wollte er sofort kehrt machen und von dannen ziehen. In schneller Weise, allerdings idealerweise ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Immer ein schmaler Grat an dem es entlang zu balancieren galt ohne links oder rechts, denn Gefahren lauerten überall und aus nahezu allen Richtungen, hinabzustürzen.
Mit den Sigmariten legte man sich nicht an. Und wenn es um Hexerei oder Mutanten ging dann erst recht nicht.
Mit Schaudern erinnerte er sich an ihre nächtliche Aktion und dem Kampf gegen Mutanten. Ganz zu schweigen von ihrer Freilassung und Ermöglichen eines Entkommens eines Mutanten selbst!

Doch dann entdeckte er zuerst Markwardt und - diese ewig verdammte Neugier - er zögerte.
Schließlich drängte er sich vor, kein Akt physischer Gewalt, sondern ein schmiegsames Dazwischengleiten, um in den Innenraum zu schauen.

Als er dann auch noch Cordovan sah war da erneut der panikartige Impuls sofort einen schlanken Fuß zu machen.
Hexenjäger und ein Zauberer, man brauchte nicht viel Phantasie um sich hier Gräuel auszumalen. Und Frieder hatte eine äußerst lebhafte und aktive Phantasie. Die Dinge, die er sich ausmalte waren vermutlich schlimmer als das was wirklich geschehen sein mag.

Ein Seufzer entrann seinem Mund. Was war denn jetzt schon wieder geschehen? Er war doch nicht mal einen halben Tag weg gewesen. In was hatten sich denn seine Freunde jetzt schon wieder verrannt.
Er stutzte kurz über seine eigenen Gedanken.
Freunde.
Der Ausdruck war spontan und mehr oder weniger ungewollt und vor allem unbewusst in seinem rege arbeitenden Hirn aufgetaucht wie ein Spukgespenst aus einer alten Ruine.
Seine Stirn runzelte sich.
Doch dann glätteten sich die Falten als er, durchaus etwas verblüfft, realisierte, dass die Herren da drinnen tatsächlich seinen Vorstellungen von Freundschaft am Nähesten kamen. Ob das nun an völlig verkorksten Vorstellungen lag vermochte er nicht zu entwirren.

Frieder hielt Ausschau nach Leonhard, sicherlich war er auch irgendwo in der Nähe.

Doch dann nahm der Mann Stellung und trat mit Autorität auf und verkündete den Grund des Tumultes.
Also hatten die Kameraden doch nicht Mist gebaut?
Das war erfreulich.

Frieder sah Leonhard die Treppe herunterkommen und winkte.

Bei Markwardt schindete das selbstsichere Auftreten des Kopfgeldjägers durchaus Eindruck. Und offenbar war er auch noch erfolgreich damit, denn die Menge machte keine Anstalten, einzugreifen oder zu widersprechen.

Als Hagen ihm wie selbstverständlich mit einem Kopfnicken zu verstehen gab, dass er wieder zum Wuppen gebraucht wurde, kam Markwardt dienstbeflissen seiner Pflicht nach und schulterte die Durchgeknallte. Es fiel ihm erheblich schwerer, als er sich anmerken lassen wollte. Er brauchte die Bezahlung. Außerdem hatte er noch keine Gelegenheit gefunden, die Furie um ihre Geldkatze zu erleichtern. Sie würde sie im Knast nicht mehr brauchen. Und auf Ihrer Reise mit Morr auch nicht, sollte sie zum Tode verurteilt werden, was Markwardt sich durchaus vorstellen konnte, da sie schon steckbrieflich gesucht wurde und ja anscheinend eine Mörderin, auf jeden Fall aber eine verhinderte Mörderin war.

"Wir liefern sie im Bezirk ab, kommt ihr mit?" Fragte er die anderen. Dann entdeckte er Frieder zwischen einigen Beistehenden und lächelte sein strahlendes Lächeln, welches ihm schon so oft den Weg in den Schoß der holden Weiblichkeit geebnet hatte. Mit der Hexenjägerin auf der Schulter wirkte es gleichzeitig unbekümmert und skurril.
"Grüß Dich, Frieder! Hier wird schon wieder die nächste Sau durchs Dorf getrieben, kommst grad noch rechtzeitig"
Dann lachte er....
This message was last edited by the player at 21:44, Fri 16 Apr 2021.

"Der Verwundete oben ist wohl aus dem gröbsten raus, daher würde es denke ich Sinn machen wenn wir die verrückte Dame dort helfen wegzubringen. Ich würde das nur mit Cordelia abklären, nicht dass sie doch noch unsere Hilfe braucht.

Gute Arbeit übrigens, der Typ da" dabei deutete er leicht mit dem Kinn Richtung Hagen "scheint ein harter Hund zu sein."

Die durchgeknallte Hexenjägerin schien Magie zu jagen, Cordovan hatte daher ein ureigenes Interesse daran dass sie von der Bildfläche verschwand.

Er nickte auch Frieder zu, auf eine seltsame Art war es einfach richtig, dass dieser ebenfalls da war.

Markwardts Lächeln war ansteckend und Frieders Mundwinkel zogen spiegelbildlich nach oben. Er konnte sich durchaus vorstellen, dass so manche Magd sich ersehnte in den kräftigen Armen des Schauermanns zu versinken. Bei Frieder selbst bedurfte es meistens mehr als physische Präsenz und ein Lächeln. Das war ja aber auch nicht weiter schlimm, denn schließlich hörte er sich selber ja auch gerne reden. Ein Wortspiel war sicherlich auf den ersten Blick weniger befriedigend als ein Liebesspiel, doch Frieder empfand die länger andauernde mentale Herausforderung als exquisiter. Wenn ihm die rein physische Lust überkam, so hatte er festgestellt, dass dafür zu bezahlen oft rentabler war. Eine geistig minderbemittelte Magd zu verführen, die nur die Hälfte seiner gewitzten Wortspiele verstand erschien ihm immer öfter eine unglaubliche Zeitverschwendung.
Als Markwardt lachte, schloss er sich auch dieser Reaktion an.
"Eine Hexenjägerin als Sau zu bezeichnen mag durchaus gewagt sein, um nicht zu sagen tollkühn."

Er blickte immer noch lächelnd zu Cordovan und nickte ihm zu, zeigte dann auf den Zettel, den der streng schauende Mann den Leuten hochhielt.
"Cordovan, du kannst lesen. Stimmt das auch? Die Dame ist abtrünnig? Ist das etwa diese Hannah von der wir die letzten Tage gehört haben? Den Namen hat der Mann doch erwähnt?"
This message was last edited by the player at 18:01, Sat 17 Apr 2021.

Cordovan bemerkte erst jetzt wirklich den Zettel und versuchte etwas darauf zu erkennen.

Frieder versuchte die diversen Aussagen zusammen zu führen.
Oben in der Gaststätte war also Cordelia. Als Ranald-anhänger glaubte er stark an Zufälle, deshalb schien klar, dass es nur die Heilerin sein konnte, der er noch Geld schuldete. Warum sie allerdings hier war statt in ihrem Eigenheim oder Laden war zunächst seltsam.
Und dann war da noch ein Verwundeter oben? Nun, dann war Cordelia wohl um Hilfe gebeten worden.
Soweit machte alles Sinn.
Wie waren jedoch seine Kameraden involviert worden?
Und wieso war diese Hannah am selben Ort?
Entweder sie hatte irgendwie die Spur nach Cordovan aufgenommen, irgendwie von seinem Zauberwirken Wind bekommen.
Oder Cordelia, oder der verwundete Mann, war der Zauberei mächtig.
Der Kopfgeldjäger hatte etwas von Altdorf gesagt, dass der Steckbrief dort ausgestellt wurde. Was machte sie also hier in Ubersreik?

Er ging näher zu Cordovan und flüsterte.
"Hat sie dich gejagt oder die beiden von oben? Oder eben eine der beiden? Ist Cordelia eine Zauberin? Oder der Verwundete? Ist jemand von den beiden denn aus Altdorf?"

Interessante Fragen, aber doch eigentlich irrelevant.
Lauter sagte er zu dem Kopfgeldjäger.
"Gerne biete ich meine Hilfe an. Für einen Anteil an dem Kopfgeld oder einer anderweitigen Entlohnung."

Frieder drehte sich zu den scheinbar noch unschlüssigen Bürgern. Er versuchte dem autoritären Befehlston ein wenig Charme, Anteilnahme und Dank beizufügen.
"In Ordung, liebe Leute. Ihr habt den Mann gehört, hier geht alles mit rechten Dingen zu. Macht Platz, geht euren Angelegenheiten nach, es gibt nichts Weiteres zu hören. Wir helfen die Frau ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Danke für eure Sorge."

"Sie hat einen Freund Cordelias gejagt, der schwer verletzt oben liegt."

Mehr wollte Cordovan, obwohl er leise sprach, nicht sagen. Es waren dann doch zu viele Leute drumherum.

"Wir sollten los. Ich bin soweit."
Markwardt blickte zu Hagen.
"Zum Bezirk ist's nicht weit, folgt mir."
Markwardt schleppte die bewusstlose Frau nach draußen und machte sich auf den Weg nach Norden.
This message was last edited by the player at 15:30, Fri 30 Apr 2021.

Hagen folgte dem Schauermann, das Schwert der Hexenjägerin umgeschnallt und den Hut und Steckbrief in der Hand.
Den offenbar weiteren Bekannten der Gruppe ignorierte er vorerst.
Das Angebot gegen einen Teil der Belohnung zu helfen, verstand er nicht, da die Arbeit erledigt war und jedwede Verhinderung der Ablieferung der Abtrünnigen ihn ebenso strafbar machen würde.

Die Arbeit war getan und lediglich Markwardt hatte einen positiven Teil beigetragen, die anderen Beiden hatten vielleicht geholfen den Druiden zu verarzten, was aber für den Kern der Sache irrelevant war.
Ansonsten hatten Sie sich lediglich hervorgetan die Festnahme nicht aktiv zu verhindern.

Ob Sie wirklich so naiv waren zu übersehen, dass Sie eher ein Hindernis als eine Hilfe gewesen waren... Die wertvolle Zeit hatte fast ein weiteres Menschenleben gekostet und die Behinderung einer Angelegenheit der Sigmarkirche war eine heikle Angelegenheit.

Alles Gedanken die aktuell nicht zur Sache taten, er würde später mit der Kräuterfrau sprechen und der Sache auf den Grund gehen, warum Hannah es auf Sie oder ihren Begleiter abgesehen hatte. Erstmal musste er Hannah abliefern und das Kopfgeld kassieren. Der Schauermann hatte sich eine Belohnung verdient.
This message was last edited by the player at 11:42, Mon 19 Apr 2021.

Der mysterioese Mann der die Hexenjægerin zur Strecke gebracht hatte gewæhrte dem rauen Schauermann Markwardt einen kurzen Einblick in seine Vergangenheit.
Vøllig zufællig und aus dem Zusammenhang, Markwardt konnte gar nicht so schnell schalten bevor der Mann schnell die Treppe erklommen hatte, kurze Informationen in das Zimmer mit dem angeschlagen Druiden hæmmerte bevor er wieder herunterkam.
Markwardt wurde bei der Geschwindigkeit fast schwindelig als der Mann vor die Menschentraube draussen trat bemerkte Markwardt, dass er die Luft angehalten hatte.

“Jeder der diese Inhaftierung verhindert oder blockiert, handelt gegen die Sigmarkirche und macht sich entsprechend strafbar!"

Frieder hørte es und Sorge um seine Freunde schlich sich in die Gedanken des Sozialchameleons. Er war so kurz vor dem Ziel, ein Treffen mit den Karstadts, und nun dass hier.

Ein kurzer Austausch mit den Mænnern und der Kopfgeldjæger entrollte den Steckbrief.
Hannah, abtruennige Templerin, lebendig oder Tot, 10 GC.
Orden der Silbernen Flamme zu Altdorf.

10 Taler

Frieder versuchte den Kopfgeldjæger zu supplementieren, aber die Mænner der Kopfgeldjægerzunft gingen hohes Risiko ein, und machten entsprechende Muenze.
Der Gesell mit dem Steckbrief ignorierte Frieder weitesgehend.
 Und schob sich vorwærts, die Menge teilte sich vorsichtig.
Die Menschen gingen seinem Blick aus dem Weg.

Aber gaben den Blick auf einen Gardisten, dickbæuchig und rotnasig, frei.

"Wir uebernehmen dann von hier aus!"
sagte Feldwebel Klumpenklug und grinste mit breiter Zahnluecke.

Die Pfade kreuzten sich wieder, nun hatte er vier Altdorfer die breitbeinig hinter ihm Standen.
Strafbattalion. Kriminelle.

"Habt Dankt fuer eure Hilfe. Aber das ist nun Sache der Wache von Uebersreik. Feldwebel Klumpenklug."

rolled 70 using 1d100.  Stealth: 35, w/o mods.

---

Ein kurzer Blick, ein verärgertes Einsaugen von Luft. Und ein eher kläglicher Versuch sich im Getümmel zu verlieren. Nutzlos angesichts seiner gerade vorgebrachten Worte zur Beruhigung der Meute.
Was nun?
Erst mal ein freundliches Lächeln. Gefolgt von einer respektvollen Verbeugung, die dem gewieften Auge schon übertrieben vorkommen musste und der Eleganz eines Schaudarstellers im Theater glich.
"Ahhh, die Wache. Welch glücklicher Umstand. Und der Meister persönlich."
"Macht Platz, gute Leute, macht Platz. Ihr werdet Zeugen von Gerechtigkeit und dem tatkräftigen Einsatz von niemand anders als dem Schlächter des Teufel Ungeheuers.", pries er Klumpenklug laut an, hoffend, dass diese Ablenkung zumindest Leonhard und Cordovan die Möglichkeit eröffnete, sich unbemerkt zu verdrücken.

<blau>“ Feldwebel Klumpenkurg, ich werde persönlich der finalen Inhaftierung beiwohnen. Ich bin per persönlich vom Orden der silbernen Flamme beauftragt und werde sie nicht aus den Augen lassen bis Sie hinter Gittern ist. </Blue>, er ließ sich von dem Feldwebel nicht beeindrucken, seine Worte waren eine Feststellung die keine Zweifel zuließ.

Die Worte den wortgewandten Begleiters der Gruppe die vielleicht zynisch vielleicht ehrlich den Feldwebel anpries nahm Hagen mit eine hochgezogenen Augenbraue zur Kenntnis. Er versuchte sich das Gesicht von dem jungen Mann einzuprägen.

An Markwardt gewandt sagte er “ kommt ebenfalls mit, dein Einsatz sollte honoriert werden!

Feldwebel Klumpenkrug, in der Herberge sind zwei schwer verwundete Opfer der Gefangen, auch um diese sollte sich die Wache kümmern. „, damit setzte er den Weg Richtung Kaserne fort, die Wache konnte ihm gerne Geleitschutz geben.

Leonhard hatte kein Interesse mit Klumpenkrug zu interagieren. Zuerst überlegte er wieder hinauf zu Cordelia zurückzukehren, aber als Hagen die Wache auch darauf aufmerksam machte, suchte sich Leonhard lieber ein gut bevölkertes Eck der Taverne und mischte sich unter die Leute. Zwar wusste der Feldwebel vermutlich durch die Altdorfer bereits, dass sie in der Gegend waren, aber ein Versuch war es immer wert.

Er hoffte nur, dass sich Frieder nicht um Kopf und Kragen spottete. Zeitgleich lauschte er , ob die Tavernenbesucher irgendwie Stellung bezogen - selbst in Flüsterton. Sollte die Durchtriebenheit mit Klumpenkrug mal wieder durchgehen, wäre es gut zu wissen, ob die Leute hier mobilisierbar wären.
This message was last edited by the player at 13:37, Wed 21 Apr 2021.

Feldwebel Rudi Klumpenklug, der korrupte Opportunist im Deckmantel eines lieben Onkels welcher gerne mal ein wenig ueber den Durst trinkt.
Ein kurzer Blick in Richtung Frieders, Zucken im Mundwinkel.
Ansonsten keine Reaktion.

“Hmm eure Legitimation wird die Kommandantin der Stadtwache ueberpruefen. Zunæchst haben wir hier einen Fall von Waffengewalt innerhalb der Stadtmauern.»

Er schaute Markwardt und Hagen.

«Seid so gut und hændigt doch bitte eure Waffen an meine Gardisten aus und begleitet uns ohne grosses Aufheben!”

Was hatte der andere Begleiter gesagt? Dieser Feldwebel hatte ein Ungeheuer geschlachtet? Hagen war erstaunt.
Hagen hatte die Situation elegant geløst, die Templerin zur Strecke gebracht und mit seinem Bravado und selbstsicheren Auftreten die Menge eingeschuechtert.
Aber nun war Klumpenklug, ein Amtstræger, mit bewaffneter Eskorte auf den Plan getreten.
Die Winde drehten sich.
Rufe wurden laut.

«Er hat sie angegriffen!»
«Eine Templerin!»
«Sie kann fliegen, ich habs gesehen, sie ist ein Dåmon!»

Klumpenklug pausierte und gab die Gelegenheit zur Antwort fuer Markwardt un Hagen, aber auch um die Stimmung der Menge aufzunehmen.
Diese Stand auf Messers Schneide.


OOC:
Je nachdem wie es weitergeht und ob die anderen Stellung beziehen, ggf vergleichender Intimidate check..

Frieder nickte wissend, lächelte und zwinkerte noch im Umdrehen und Abwenden von Klumpenklug kurz sowohl Markwardt als auch dem Kopfgeldjäger zu und zuckte schließlich mit den Schultern.
"Nicht mein Problem.", murmelte er.
Er hatte wahrlich keine Lust sich hier und heute nochmal mit Rudi oder der erwähnten verhassten Pfeffer auseinander zu setzen.

Frieder begab sich in den hinteren Teil des Gasthauses um an der Theke ein Bier zu bestellen, er hatte Durst. Allerdings beobachtete er durchaus weiter das Geschehen aus den Augenwinkeln.

Frieder überlegte, ob Markwardt noch in Besitz des verräterischen Zwergenschwertes war. Und suchte daraufhin mit schweifenden Augen nach einem hinteren Ausgang. Denn sollte der Schauermann dieses präsentieren müssen würde sein Instinkt wieder gewinnen: er wäre schnellstens, natürlich so unauffällig wie möglich, raus hier!
This message was last edited by the player at 18:22, Fri 23 Apr 2021.

Cordovan hatte absolut kein Interesse mit Rudi aneinander zu geraten, auch wenn er mittlerweile einen regelrechten Hass auf den Mann aufgebaut hatte.
Ihm war völlig klar dass Hagen niemals die 10 Taler sehen würde.

Da er selbst nur kurz oben im Gasthaus am Kampf beteiligt gewesen war, war sowieso klar, dass er keinen Anspruch auf das Geld hatte.
So war er einfach froh dass Hannah ausgeschaltet war und Cordovan kümmerte sich lieber um Cordelia und den verletzten Mann.

Er war noch etwas unentschieden, was er wegen ihm tun sollte.

Hagen hob eine Augenbraue, er hatte keinen Grund Widerstand zu leisten - er hatte Gesetzeskonform gehandelt und geschafft was dieser vermeintliche Lokalheld nicht geschafft hatte.

Er händigte die Waffen der Hexenjägerin aus.

“Ihr solltet euch nicht weit aus dem Fenster lehnen Feldwebel, es ist immer schlauer es sich mit der Sigmarkirche nicht zu verscherzen. Alleine den Steckbrief in Frage zu stellen und damit dessen Legitimität ist sehr dünnes Eis.

Eure Frau Hauptmann wird bestätigen das alles mit rechten Dingen zugeht. Sogar der Tod der Abtrünnigen wäre sanktioniert gewesen. Mit ihrer Inhaftierung geben wir der Kirche die Gelegenheit ein Mahnmal zu errichten und den Ruf der Kirche zu verbessern.“

Es war erstaunlich das Hagen so selbstsicher auftrat. In seinen Augen war der Offizier besser beraten die Kirche nicht zu sehr zu hinterfragen...
This message was last edited by the GM at 09:49, Sat 01 May 2021.

Leonhard knirschte mit den Zähnen, dieser Hundling würde doch tatsächlich wieder kassieren können. Er konnte nur hoffen, dass Sigmar ihm seine gerechte Strafe alsbald zuführen würde.

Sobald die Truppe weg war, würde er sich mit seinen Kameraden unterhalten, ob sie ihnen hinterher sollten. Zumindest Markwardt hatte wohl ein finanzielles Interesse dabei präsent zu bleiben. Und er wollte den Mann ungern alleine in der Nähe Klumpenkrugs wissen. Naja, alleine mit dem Kopfgeldjäger und Klumpenkrug.

Ja, er wollte sie doch unbedingt verfolgen - sollten die beiden durch einen Unfall verschwinden, könnte ihr alter Vorgesetzter alles vermutlich einstreichen. Das traute er dem Schuft durchaus zu, nach allem, was sie erlebt hatten und nach den ganzen Anzeichen und Andeutungen um seine Vergangenheit.

Frieder zog sich zurueck um Klumpenklug aus dem Weg zu gehen.
Sie waren frei von der Wache aber Klumpenklug hatte anscheinend eine neue Gruppe, und wenn dies Straflegionære waren, dann waren sie sicherlich etwas weniger moral integer als die Gruppe es zuvor gewesen war.

Der Feldwebel kannte aber weder Markwardt wirklich, noch den mysteriøsen Kopfgeldjæger.

Schweigend nahm KLumpenklug die Waffen an sich und hændigte sie einem seiner Gardisten aus, diese nahmen Hannah in ihre Mitte, die zu allem schwieg.
Sie verteidigte sich nicht, warum nicht?

Cordovan wusste, dass oben mindestens ein nicht lizensierter Magieanwender verletzt lag, er begab sich langsam zur Treppe.
Rudi beachtete ihn nicht weiter.
Auch Cordelia kønnte eventuell dem Gesetz zuwider gehandelt haben.

Es war eine verzwackte Lage.
Aber Cordovan war der Einzige der davon wusste.
Der Kopfgeldjæger wusste nichts davon, auch der Schauermann nicht.

Rudi sowieso nicht.
Aber Hannah vielleicht...

War sie deswegen so furchtlos?

"Abfuehren!"
Befahl der Feldwebel und die Gruppe setzte sich in Bewegung in Richtung Bezirk.
Zur Hauptfrau.
Hagen folgte ohne zu zøgern.

Markwardt sollte wohl auch folgen um eine Chance auf die Belohnung zu erhalten?
Frieder war in den Hintergrund getreten an der Bar.
Leonhard und Cordovan wollten sich wohl eher um den verletzten Druiden und die Alchimistin kuemmern...

Cordovan ging die Treppe hoch und seine Gedanken rasten.
Was war zu tun?

Es konnte hier durchaus eine Situation vorliegen wo einen Unterschied gaben zwischen "gut" und "richtig".
Er betrat das Zimmer und schaute erst Mal nach dem verletzten "Wilden", war dieser überhaupt bei Bewusstsein?

Cordovan musste dringend mit ihm reden, am besten privat - und sie mussten hier weg, bevor Hannah gewisse Aussagen tätigte, verrückt oder nicht.

Leonhard sah, dass Cordovan nach oben gegangen war, er versuchte ihm unauffällig, aber schnell zu folgen.

"Cordovan, ich traue der Sache nicht. Oder vielmehr traue ich Rudi zu, dass er Markwardt und Hagen für das Kopfgeld ausschalten lässt. Ich werde ihnen hinterher gehen. Entweder du begleitest mich oder wir treffen uns später bei Cordelia?"

Je nachdem ob Frieder ihnen auch gefolgt war oder er noch unten war, auch ihn würde er über sein Vorhaben informieren.

Markwardt gefiel die ganze Nummer nicht. Nach dem was er von Rudi gehört hatte, war ihm alles zuzutrauen. Als Frieder an ihm vorbei ging, blickte er ihn eindringlich bittend an und raunte er ihm zu:"Sagt bitte im Tempel Bescheid, falls Rudi uns verarscht."

Er folgte der Truppe und blickte sich nochmal kurz nach den anderen um.
This message was last edited by the player at 23:20, Sat 01 May 2021.

Cordovan nickte

"Ich bleibe hier, ich muss hier was mit diesem Mann klären hinter dem Hannah her war. Das war kein Zufall."

Die Dringlichkeit in Markwardts kurzem Raunen entging dem Spieler nicht und er nickte.

Während er sich zur Theke begab grübelte er.
Dem Kopfgeldjäger hatte er seine Hilfe angeboten und war ignoriert worden. Also war ihm der Kerl folglich egal. Ihm war auch egal, ob Rudi ihn ausnahm und in der Gosse blutend zurückließ.
Aber Markwardt war eine andere Geschichte. Der Kampf in unheimlicher Nacht hatte etwas in ihm bewirkt und er fühlte sich irgendwie mies, den Schauermann im Stich zu lassen. Aber in was war er denn da geraten, sollte sich doch einfach raushalten. Ging aber nicht mehr, Rudi hatte Markwardt aufgefordert zu folgen.
Und jetzt?

Cordovan ging nach oben. Ein bedeutender Blick von Leonhard den Frieder beinahe aus den Augen verloren hatte, da der Vagabund sich so geschickt in der Menge versteckt hatte. Und Leonhard folgte dem Schmiedzauberer nach oben. Frieder hatte den Blick nicht richtig deuten können. Aber Leonhard würde bestimmt nicht tatenlos zuschauen, wie ein Freund von Rudi abgeführt wurde. Hatte Leonhard einen Plan?

Rudi, seine Schergen, der Kopfgeldjäger, Markwardt und diese Hannah gingen hinaus.

Frieder machte sich bereit für die Rückkehr der Freunde aus dem oberen Stockwerk.
This message was last edited by the player at 10:01, Sat 01 May 2021.

Hagen folgte der Patrouille, er hatte Hannah gestellt. Er hatte sein Leben riskiert für die Belohnung , aber für weit mehr als das. Eine abtrünnige Templerin schadete dem Ruf der Kirche und der Prozess würde die gerechte Seite der Sigmarkirche in aller Deutlichkeit zeigen.

"Sagt Feldwebel Klumpenkrug, der Mann vorhin hatte euch als Schlächter des Ungeheuers angepriesen. Scheinbar einiges los hier in der Stadt. Abtrünnige Templerinnen und Ungeheuer die Bürger von euren Heldentaten schwärmen lassen.

Es ist schön zu sehen, dass der Arm der Gerechtigkeit bei der Bevölkerung anerkennend wahrgenommen wird!", Hagen beobachtete die Kolonne von Soldaten interessiert.
Es war wichtig, dass Hannah ihre gerechte Strafe erhielt und nicht entkommen würde.

Er hatte Sie weit verfolgt und es war nicht wahrscheinlich, dass Sie in dieser Stadt großartige Verbündete hatte, dennoch sollte man Sie nicht unterschätzen und es war essentiell, dass Sie den Kerker nur auf dem Weg zum Schafott wieder verlassen würde.

Als Hagen die Wache so über den grünen Klee lobte, spürte Markwardt die Kotze in sich hochkommen. "Wenn Du wüsstest... dachte er bei sich. Diese Rudi und seine neue Bande von Hackfressen würde sie möglicherweise nur in eine Seitengasse führen, um sie zu massakrieren. Na ja. Bei hellichtem Tage mitten in der Stadt, mit den ganzen gaffenden Idioten überall. Würde schwierig werden. Zum Glück. Außerdem war der Bezirk wirklich nur in Spuckweite. Sie mussten nur auf die Hauptstraße und dann würden sie schon das Südtor sehen. Markwardt wartete auf eine Gelegenheit, Hagen vor Rudi zu warnen. Hoffentlich kam die eher, als die Gelegenheit die Gekdkatze der Hexenjägerin einzustecken.
This message was last edited by the player at 23:29, Sat 01 May 2021.

Auch an diesem Fruehlingstag blieb Uebersreik eine Stadt im Kriege.
Nur einige Tagesmærsche im Norden lagerten die Jungfreuds und hielten den Druck auf die Truppen des Prinzen von Altdorf aufrecht.
Hier im absoluten Knotenpunkt des suedlichen Reiklandes war jeder Tag ein Abenteuer fuer sich.
Klumpenklug kannte den Kopfgeldjæger nicht, und mit Markwardt hatte er direkt noch keinen Kontakt gehabt.
Frieder kannte er und Leonhard und Cordovan zogen sich selbst rasch aus der Schusslinie.
Der Schusslinie aus welcher Max nicht entkommen konnte.
Sein Mørder war immer noch auf weiter Flur, unbekannt.

Cordovan war oben im Zimmer angekommen, einige Schaulustige lungerten auf der Treppe und die Geruechtekueche brodelte schon intensivst.

Cordelia sass an der Bettkante des Druiden und wusch mit einem Lappen das Blut aus dessen bleichem Gesichte. Auch die Kræuterfrau, die seinerzeit die Medizin fuer die INhaftierten gefertigt hatte, hatte etwas abbekommen.
Eine dunkle Lache am Boden bot Zeugnis von dem Drama welches sich hier abgespielt hatte.

Leonhard ging nicht nach oben sondern folgte der Truppe um die Wache, Markwardt und den Kopfgeldjæger. Er versteckte sich in der Gruppe der Buerger die neugierig der Gruppe folgten.

Nach einiger Zeit bedeutete Rudi Klumpenklug seine Gardisten anzuhalten, er ging zurueck zu Hagen und baute sich vor diesem auf.

"In der Tat, wir haben einen ueblen Flusstroll erlegt, durch einen Hinterhalt. Aber zeigt mir mal diesen Zettel, diesen Steckbrief!"

Er streckte seine Hand aus...




OOC:
11:05, Today: Spielleiter, on behalf of Leonhard Rachen, rolled 62 using 1d100.  Stealth (Rural): 36, +40 mods.
11:12, Today: Spielleiter rolled 201 using 3d100.  Rudi.

Als Leonhard wieder runter kam und vorschlug Markwardt zu folgen nickte Frieder zustimmend.
Über den Verbleib Cordovans zu reden war angesichts der Dringlichkeit nicht opportun.

Frieder lächelte entschuldigend dem Schankwirt zu, der gerade seine Bestellung aufnehmen wollte, und folgte Leonhard nach draußen.
"Rudi sagte etwas davon, direkt zu Pfeffer zu gehen. Also bestimmt direkter Weg in den Bezirk. Ich sag aber gleich,  dass ich da bestimmt nicht rein folge. Wenn Rudi etwas auf dem Weg plant, dann schauen wir mal ob wir das verhindern können. Aber sobald er durchs Tor ist, ist für mich Schluss."
"Markwardt bat außerdem darum im Tempel Bescheid zu geben."
"Also los."

---

Shadowing (p.130)
rolled 45 using 1d100.  Perception: 40, w/o mods.
rolled 22 using 1d100.  Stealth: 35, w/o mods

Fehler
Shadowing ist ein Combined Test (p.155), also nur ein Wurf.
Erster Wurf war 22.
Also 22 vs 40 für Perception (Critical)
22 vs 35 für Stealth (Critical)

This message was last edited by the player at 11:50, Sun 02 May 2021.

Leonhard beobachtete den Trupp vor ihnen aufmerksam, während er Frieder zuhörte.

"Ich hoffe, dass sie im Bezirk dann auch sicher sind. Rudi mag einen hohen Stand haben, aber er kann schlecht zwei Leute direkt in den Mauern umbringen. Mehr sorge ich mich, dass er sie in eine Gasse führt und erledigen lässt. Deshalb müssen wir dran bleiben.

Der Tempel liegt leider in einer ganz anderen Richtung. Aber sobald sie im Bezirk sind, können wir das machen. Oder einer von uns und der andere beobachtet das Tor?"

Tatsächlich waren sie ganz in der Nähe des Unterkünfte der Soldaten und Wachen. Es dürfte also, wenn Rudi keine seltsamen Strecken einschlug, schwierig werden, einen Hinterhalt durchzuführen.

Sie schlichen den Wachen hinterher und versuchten die Truppe im Blick zu halten ohne selbst entdeckt zu werden.
Die Straßen waren dermaßen voll, dass das Verstecken kein Problem darstellte. Frieder war sich ziemlich sicher, dass sie nicht entdeckt wurden.

Dann blieben sie stehen und Frieder verharrte neben einem schwer beladenen Karren und lugte vorsichtig um die Ecke. Er war zu weit weg um etwas zu verstehen aber Rudis Geste war allzu eindeutig.
Frieder sog Luft durch den Mund und zischte ärgerlich. Dieser Drecksack.
Was machte Rudi überhaupt hier im Handwerkerviertel? Das war doch so gar nicht sein Revier? War der Feldwebel etwa seinen Freunden gefolgt? Nein, das war paranoid. Dann hätte Rudi sich weiter um sie gekümmert und sie nicht einfach zurück gelassen. Nein, es musste seine Gier nach Gold sein.
This message was last edited by the player at 11:15, Sun 02 May 2021.

Hagen war ein hochgewachsener Mann und zog lediglich eine Augenbraue hoch, also Rudi sich vor ihm aufbaute.
Er gab dem Feldwebel den Steckbrief wissend das dies zwar üblich war aber auch nicht unbedingt nötig war, bevor die Abtrünnige in Ketten war.

"Wir sollten die Frau schnell in Eisen kriegen,

Es ist nicht gut das eine ehemalige Hexenjägerin inhaftiert wird. Es schadet der Kirche und je schneller und diskreter es passiert desto besser.", er setzte auf die Vernunft beim Feldwebel.

---

OOC.
13:04, Today: Hagen Morgner rolled 38 using 1d100.  Opp.
This message was last edited by the player at 16:37, Sun 02 May 2021.

OCC:
https://www.dropbox.com/s/f24w...statuskarte.jpg?dl=0

Frieder schaute misstrauisch die Kerle um Rudi an. Mit Stadtwache hatten diese üblen Kerle nur die Farben der Ubersreiker Uniform gemein. Von wegen Knüppel! Die waren schwer gerüstet, eben wie die Altdorfer Besatzungstruppen, die nahezu tagtäglich für Ärger in der Stadt sorgten. Es sah übel um Ubersreik aus.

Frieder erinnerte sich, wie er schon von Jahren in der Stadt war, als er jung verliebt mit Gretchen versucht hatte eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Im Nachhinein völlig lächerlich. Wie hatte er jemals auch nur daran denken können einmal sesshaft zu werden? Verückte Zeiten. Jedoch nicht so verrückt wie aktuell. Wenigsten war damals Ruhe gewesen und man konnte als normaler Bürger durch die Stadt laufen ohne befürchten zu müssen von Typen wie Rudi öffentlich ausgeraubt zu werden. Oder vergewaltigt. Dunkel erinnerte er sich daran wie ein paar Typen Gretchen aufgelaufen hatten. Sie hatte völlig außer Atem davon erzählt wie die Stadtwache eingegriffen hatte und sie vor Übelm bewahrt hatte. Frieder grübelte. Das war ziemlich genau in der Zeit wo sie von ihm schwanger wurde. War er denn wirklich der Vater von diesem Valdric? War sie vielleicht doch vergewaltigt worden? Eines schwor sich Frieder fest: wenn er seinen angeblichen Sohn sehen würde, würde er ihn ganz genau inspizieren!

"Sie sind fast am Tor zum Bezirk. Sobald sie drinnen sind, renn ich zum Tempel und hole den Priester."

Rudi nahm den Zettel in die Hand und entfaltete das Papier.
Er verglich die Zeichnung mit der Frau bevor er seine Zungenspitze im Mundwinkel festklemmente und mit gerunzelter Stirn auf das Blatt sah und dann wieder auf Hannah.

Die Menschentraube war immer noch um die Gruppe herum, Leute wollten wissen ob es etwas zu sehen gab, Neuigkeiten, Grausamkeiten, Eingenheiten.

Klumpenklug faltete den Zettel zusammen und schob ihn in seinen breiten Guertel.

Bevor er Hagen adressierte:

"Wieviel bekommt ihr denn dafuer? Das ihr diese Frau mit Hilfe der Wache festgesetzt habt?"

Im Hintergrund standen Frieder und Leonhard und Frieder zeigte dem Strassenhændler wie er sich verstecken musste, keiner wurde von Klumpenklug bemerkt.

Anderorten erreichte Cordovan das Zimmer in welchem sich nur Cordelia und der Verwundete befanden.

"Cordelia, wir müssen ihn hier wegbringen, falls noch mehr wie diese Hannah kommen und ihn suchen. Er ist hier nicht sicher. Meine Kameraden werden dafür sorgen dass Hannah das bekommt was sie verdient, aber wer weiß was sie erzählt oder bereits erzählt hat.
Auch werden sich Gerüchte verbreiten dass eine Hexenjägerin euren Freund hier gejagt hat."

Frieder musste leise lachen.
"Dieser gerissene Gauner. Jetzt hat er erst mal den Steckbrief. Und hast du gehört. "Mit Hilfe der Wache". Dass ich nicht lache.", Frieder stutzte verblüfft, "Heh, das reimt sich.", grinste er Leonhard an.

Hagen war kurz verblüfft welche Dreistigkeit der Feldwebel an den Tag legte.
Er lehnte sich nach an das Ohr des Feldwebels.

„Dies ist nicht für alle Ohren bestimmt.

Der Orden hat ein ordentliches Kopfgeld ausgestellt um die Abtrünnige dingfest zu machen. Da die Kopfgeldjäger jedoch bislang nicht erfolgreich waren wurden ebenfalls weitere Ordensmitglieder entsandt Sie zu beseitigen.
Selber ein Mitglied des Ordens jage ich eine Ordensschwester auf Abwegen. Es ist nicht im Interesse des Ordens, dass Hexenjäger ihresgleichen jagen, also der Deckmantel des Hexenjägers.

Dies könnt ihr gerne im Nachhang überprüfen, aber ich würde es wirklich wertschätzen, wenn wir die Abtrünnige in Ketten legen.
Diese Hilfe der Wache werde ich positiv im Bericht an den Orden erwähnen.

Wenn ihr denkt es mit einem einfachen Kopfgeldjäger zu tun zu haben muss ich euch jedoch enttäuschen.

Weiterhin mochte ich bitten, dass ihr den Steckbrief wieder ausgehändigt. Dieser sollte nicht die Runde machen, da bis zur finalen Hinrichtung weiterhin Gefahr besteht, dass die Dame flieht oder ihr zu Flicht verholfen wird....


Hagen hatte eine Dringlichkeit in der Stimme. Am liebsten würde er den dreisten Feldwebel einen Kopf kürzer machen, aber hier und jetzt war dies nicht möglich und eine partielle Kooperation war notwendig um Hannah wirklich hinter Gitter zu bringen.
Es waren klare geflüsterte Worte. Wenn der Feldwebel wirklich dachte er konnte hier auf Kosten der Kirche einen Reibach machen, war er auf dem Holzweg. Er schaufelte sich eher ein Grab als das er an einem fetten Geldbeutel arbeitete.
This message was last edited by the GM at 20:42, Tue 04 May 2021.

Markwardt konnte es nicht glauben. "Dieser dreckige kleine Hundsvott." dachte er bei sich, und weiter: "Irgendwann wird die Faust Sigmars auf dich herniederfahren und Dich zerquetschen wie eine miese Schabe, die Du bist."
Nur allzu gerne würde Markwardt als diese Faust fungieren.

Er schaute sich um, um die taktische Situation einzuschätzen. Ausweglos war wohl die beste Beschreibung. Die kleinen Pisser waren zu fünft, außerdem waren sie umringt von Schaulustigen, die ohnehin schon bezweifelten, dass die Festnahme so rechtens war. Wenn sie hier aufmuckten, würde der Mob wahrscheinlich sogar Rudi zu Hilfe kommen. "Welche Ironie." dachte er. Eigentlich müssten die Bürger Übersreiks sich auf Rudi stürzen und ihn zu Tode knüppeln, sobald sie ihn sehen. Aber er hatte in seinem Leben nur zu oft die Erfahrung machen müssen: Die Schafe wählen nur allzu gern den Wolf zum Hirten.
This message was last edited by the player at 08:36, Wed 05 May 2021.

Leonhard teilte den Ärger mit Frieder - zwar fand er den Reim nicht so ganz witzig, aber höflicherweise erwiderte er das Grinsen etwas oberflächlich.

"Rudi hat sich wohl noch selbst nicht ganz festgelegt, wie er Hagen um die Belohnung bringen möchte."

Sie konnten beobachten, dass Hagen ihm etwas sagte. Aber sie hatten keine Möglichkeit den Inhalt zu erfahren.


"Ich habe keine Ahnung vom Kopfgeldgeschäft. Braucht es dafür eine Lizenz? Muss man bei einer Gilde sein? Wie gewohnt will Rudi sich mit fremden Federn schmücken - ich kann nur hoffen, dass die Götter ihn bald für sein Verhalten strafen mögen."

Klumpenklug hørte dem Kopfgeldjæge zu er nickte und runzelte die Stirn.
Er leckte sich ueber die Lippen bevor er die Stirn in Falten warf.

"Also Mænner weiter geht es, zur Kaserne."

Damit setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung.
Klumpenklug konnte anscheinend nicht lesen, allerdings schien er ueber eine gewisse Gerissenheit zu verfuegen und ueber Menschenkenntnis.

Die Gruppe marschierte weiter gen Bezirk, Rudis Schritt war schneller, als die Gruppe das Tor der Suedmauer des Bezirks durchquerte.

Anderorten antworte Cordelia Cordovan:
"Ich weiss, aber wohin sollen wir ihn bringen? Kennt ihr einen platz?"

Frieder atmete etwas erleichtert auf als die Eskorte um Hannah schließlich den Bezirk betrat.
"Also gut, dann eile ich mal zum Tempel und gebe Bescheid. Falls du bei meiner Rückkehr nicht mehr hier bist, warum auch immer, warte ich im Gasthaus an der Brücke auf euch."
"Pass auf dich auf."

Frieder eilte über die Brücke in den Süden der Stadt zum Marktplatz mit der imposanten Statue Magnus'.
Hier hatte alles begonnen, hier waren sie unter für den Spieler nach wie vor mysteriösen Umständen in die Geschicke Ubersreiks involviert worden. Ein Tumult auf dem Marktplatz mit einem toten Gaukler, der vom untergetauchten Armbrustschützen aus nach wie vor ungeklärten Motiven ermordet worden war. Der selbe Mann, der auch Max erschossen hatte, von dem aber leider nach wie vor jede Spur fehlte. Frieder hatte sich geschworen, diesen Mörder ausfindig zu machen und für den Tod Max' zu richten, was auch immer das bedeutete. Vermutlich seinen eigenen Tod, denn der Schütze war zweifelsohne ein Veteran. Was konnte er schon machen?

Frieder verschnaufte an der Statue und bemerkte wie eine Taube dabei war auf das Haupt des prominenten Kaisers zu kacken. Aus einem Reflex hob er einen Stein auf und warf ihn nach der Taube. Unter wildem und empörtem Geflatter und Gegurre flog die Taube von dannen ohne ihr Werk zu vollrichten.
Zwei Altdorfer Soldaten beobachteten das Ganze und Frieder fürchtete schon es gäbe gleich Ärger wegen Angriff auf die Statue, doch zu seiner Verblüffung schienen die beiden durchaus bemerkt zu haben, dass er die Taube vertrieben hatte und sie nickten wohlwollend.
Dann sprach der andere jedoch zu dem Nickenden, dessen Miene sich verzog und Frieder glaubte in ihm einen der Kerle zu erkennen, die bei der Schlägerei im Krummen Hammer zugegen waren.
Frieder entzog sich dem direkten Blick durch eine Bewegung hinter die Statue und verlor sich in der Menge bevor die Soldaten Ärger machten.

Frieder machte sich auf zum Tempel und bemerkte, dass auch hier einige Altdorfer herumstanden. War ja auch zu erwarten gewesen. Soldaten beteten üblicherweise zum Schutzpatron, und Altdorfer noch viel mehr. Bestimmt war der oberste Amtsträger der Kirche auch im Stadtrat, das war zumindest im Reikland üblich. Und vermutlich war er auch dem Kaiser mehr ergeben als den lokalen früheren Herrschern. In Folge war der Hohepriester bestimmt sogar eifrig damit beschäftigt, die Besetzung der Altdorfer den lokalen Gäubigen schmackhaft zu machen und Resentiments zu mildern.
Ganz klar musste Frieder seine eigene Meinung bezüglich der Besetzung für sich behalten.

Frieder schritt durch das Tempeltor.
This message was last edited by the player at 12:29, Sat 08 May 2021.

Nachdem der Trupp durch das Tor verschwunden war, verabschiedete sich Leonhard noch bei Frieder.

"Du auch. Falls möglich, versuche ich dir eine Nachricht hier zu hinterlassen - wenn etwas passiert. Irgendein Straßenjunge wird sich schon ein Kupferling verdienen möchten."

Frieder verschwand und Leonhard war nun ohne direkte Begleitung hier. So nah am Ort der Ermordung von Max zu sein, ließ ein Jucken zwischen seinen Schulterblättern auftreten und immer wieder beäugte er misstrauisch die Dächer. Dieser Mörder würde es doch nicht auf sie alle abgesehen haben? Oder?

Leonhard wartete ab, ob eventuell ein Wachmann am Tor oder in der Nähe war, den er etwas ausfragen konnte. Trotz seines Rauswurfes bei der Wache hatte er, so hoffte er zumindest, doch mit einigen dieser Männer noch eine kameradschaftliche Beziehung. Somit würde er eventuell auch erfahren können, was innerhalb der Mauern vor sich ging. Und er konnte schon einmal in die Kaserne die Botschaft tragen, dass Rudi bei der Festnahme nicht wirklich beteiligt war - wobei aus Erfahrung wusste Leonhard bereits, dass sich kaum jemand mit Rudi anlegen würde.

Frieder løste sich aus der Gruppe um zum Tempel zu Eilen, Leonhard hatte angedacht zu Folgen, war sich aber nicht sicher. Die Torwachen kønnte er ansprechen.
Cordovan war noch immer bei Ruggers, Hagen und Markwardt gingen direkt hinter der Gruppe der Gardisten her.

Die Gruppe um Klumpenklug ging in den Innenhof der Wachkaserne, die Wachen am Eingang hielten den Mob zurueck, nur Markwardt und Hagen wurden reingelassen.
Bewacht von den vier schwergeruesteten Altdorfer Straflegionæren ging der Feldwebel die Rothaarige Wachkommandantin holen.

Hauptfrau Pfeffer, Soldation, keine Stadtwache, kam in den Innenhof um sich die Lage anzuschauen.
Sie hatte leichte Falten um die Augen und wirkte muede.

"Seid gegruesst, ich bin Hauptfrau Pfeffer, Kommandantin der Stadtwache von Uebersreik. Mein Feldwebel hat mir berichtet, dass ihr bewaffnete Gewalt angewendet habt auf den Strassen der Stadt um ein Kopfgeld zu erlangen, ist das richtig?"

Sie holte den Kopfgeldbrief hervor und hielt ihn in der Hand.

Cordovan schaute unsicher zwischen Cordelia und Alex Gruen hin und her, wusste er von einem Ort?

Frieder betrat den Tempel des Sigmar.
Der grosse Tempel des Sigmar, des Schutzgottes des Imperiums, war das
erste Gebäude welches auf Befehl von Magnus dem Frommen wieder aufgebaut worden war.

Der Alte wurde während des ersten Kriegs von Gruenhauten eingeebnet.

Es ist der größte Tempel der Stadt und stellt alle anderen in den Schatten, die
in anderen Vierteln verteilt sind.
Die Fassade ist mit Säulen gestuetzt und der Tempel
selbst kann Hunderte von Anbetern beherbergen, ein imposantes Gebæude.
An besonders geschäftigen Festagen drången sich ärmere Glaubige
vor den Türen und bemühen sich, den Gottesdienst zu hören, drinnen sitzt eher die Buergerschaft.
Vor kurzem haben die Einheimischen festgestellt, dass der Tempel viel geschäftiger ist als sonst, da er nun mit Offizieren und Soldaten aus Altdorf gefuellt ist, die ihrem Gotte huldigen.
Lektor Gunther Emming ist der ørtliche Hohepriester.

Ein strenger Blick, ein Mann in den Fünfzigern mit schütterem silbernem Haar; er ist berühmt für
die Strenge seiner Predigten und die Zolibatære Ausprægung seines Verhaltens.

Obwohl er nicht per se unfreundlich ist, schnürt er sogar sein Lob und seinen Trost in
Worte schwanger mit schrecklichen Warnungen vor den Folgen des Lasters.

Als Frieder den Tempel betrat wurde er von einer Vision getroffen.
Der Lektor war um Jahre gealtert und breitschultriger Sigmarit sprach mit dem Lektor, Frieder fuehlte sich anders, er fuhr ueber sein vernarbtes Gesicht...


OOC:
Ich beschreibe die Locations usw. jetzt nicht alle nochmal neu, weil alle Spieler von Anfang an dabei waren.
This message was last edited by the GM at 09:47, Sun 09 May 2021.

Cordovan überlegte

"Hannah konnte euren Freund hier erst finden als er sich hier befand, sozusagen in der Öffentlichkeit. Dieser Kopfgeldjäger, Hagen, der hinter Hannah her war konnte ihn nur finden weil er euch gefolgt ist."

Damit wandte sich Cordovan an Alex Grün

"Wo haltet ihr euch sonst auf? Habt ihr einen Rückzugsort der nicht bekannt ist? Vielleicht sogar außerhalb der Stadt im Wald oder dergleichen?

Oder ihr Cordelia, ihr seid doch oft unterwegs draußen, gibt es da vielleicht eine Hütte oder so?"

Leonhard erkannte die Wachmänner am Tor und nutzte einen ruhigen Augenblick um auf sie mit einem freundlichen Lächeln zuzugehen. Oder zumindest um einen abseits der Menge in ein Gespräch zu verwickeln.

"Lange nicht gesehen, Jakob, wie geht es dir denn? Der verwachsene Nagel besser geworden?
Du, ich war gerade in einem Gasthaus, wo ein Kopfgeldjäger eine Frau festgenommen hat, die wie eine Hexenjägerin ausgesehen hat. Ein Schauermann hat ihm dabei geholfen. Unglaubliche Sache. Natürlich ist Rudi gleich aufgetaucht und hat sie jetzt hierher gebracht. Will vermutlich etwas von der Belohnung absahnen.

Wie läuft es denn allgemein zur Zeit? Ich kann nicht sagen, dass mir die Zeit hier abgeht - du weißt schon, nach dem Kerker und allem... aber die Zeit mit euch nach Dienst war schon eine gute."

"Hauptfrau Pfeffer, Sigmar zum Gruße. Mein Name ist Hagen Morgner.

Euer Feldwebel berichtet korrekt. Wie ihr dem Steckbrief entnehmen könnt, wird die abtrünnige Hexenjägerin, vom Sigmarorden der silbernen Flamme aus Altdorf gesucht.

Es ist ein Kopfgeld auf Sie ausgesetzt. Tot oder lebendig.
Dies ist der Grund, warum ich ihr auf den Fersen bin und auch der Grund, warum es innerhalb der Stadtmauern zu einer Auseinandersetzung kam.

Ich habe gemäß meinem Auftrag die Hexenjägerin inhaftiert.", Hagen antwortet ruhig und sachlich. Er blickte der Hauptfrau dabei in die Augen, er hatte nichts zu verbergen.

"Bislang waren die Versuche der Kopfgeldjäger Hannah dingfest zu machen erfolglos geblieben. Deswegen sind auch Ordensbrüder entsandt worden um ihre Fährte aufzunehmen und sich der Sache anzunehmen. So auch ich.
Entsprechend war mein Motiv die Abtrünnige festzusetzen und ihrer gerechten Stafe zu überführen. Es ist nicht im Interesse des Ordens, dass Ordensbrüder und Schwestern einander jagen, weswegen wir unter dem Deckmantel agieren selber dem Kopfgeld nachzustellen.

Der Steckbrief belegt dies. Sollten weitere Zweifel bestehen könnt ihr einen Boten schicken das Gesagte zu belegen.

Euer Feldwebel sowie unzählige Zeugen können berichen, dass ab dem Zeitpunkt der Inhaftierung es meine oberste Priorität war die Abtrünnige in Ketten im Kerker zu sehen.
Zu keinem Zeitpunkt habe ich dem Feldwebel oder seinen Anweisungen widersprochen und er hat sichergestellt, dass die Abtrünnige ohne weitere Zwischenfälle hier hergeführt worden konnte.", dies war eine maßlose Übertreibung, aber es war nie verkehrt sich mit der Wache gut zu stellen.

"Dieser Bürger", er deutete auf Markwardt "hat mich unter Einsatz seines Lebens bei der Festnahme unterstützt. Er hat kein Stahl gezogen sondern lediglich die Abtrünnige zu Boden gebracht und geholfen Sie zu fesseln.
Ich würde gerne dafür Sorge tragen, dass derartiger Mut vom Sigmarkult entsprechend honoriert wird.", er pausierte erneut.

"Ich bin mir bewusst, dass es nicht gut ist eine Hexenjägerin auf der öffentliche Straße festzunehmen. Jedoch ist auch unsere Profession nicht davor gefeit auf Abwege zu geraten. Ich bin mir sicher, dass Ihr versteht, dass die Festnahme kein Aufschub duldete.

Wenn der formale Prozess vollzogen wurde, bin ich sicher, dass es auch keine langfristigen Nachteile für den städtischen Frieden hat. Es ist in jedem Fall besser als die Abtrünnige weiterhin auf freiem Fuss zu wissen."

Er wartete Geduldig auf die Fragen, die sicherlich aufkommen würden.

Frieder strich sich entsetzt über die Wange. Doch das einzige, das er bemerkte war, dass seine Rasur heute morgen nicht gründlich genug war.
Er leckte sich nervös über die Lippen, schluckte mehrmals um Speichel für seinen trocken gewordenen Mund zu sammeln und ging dann mit gesenktem Blick auf den Hohepriester zu.
"Vater.", er machte das Zeichen des Hammers, "Eine Hexenjägerin der Sigmar Kirche wurde in Ruggers Gasthaus an- und aufgegriffen und mit Hilfe der Ubersreiker Wache zum Bezirk eskortiert um bei Hauptmann Pfeffer vorstellig zu werden. Die Männer, die sie gefangen genommen haben hielten ein Schriftstück mit den Siegeln der Kirche und dem Wappen Altdorfs hoch und beriefen sich auf ein von der Kirche ausgeschriebenes Kopfgeld."
"Vater, entschuldigt, ich bin des Lesens nicht mächtig, so dass ich die Wahrheit dieser Behauptung nicht bewerten kann.", sagte er mit Bedauern in der Stimme.
"So oder so. Als treuer Gläubiger erachte ich es meine Pflicht, euch diesbezüglich umgehend zu informieren. Eine Hexenjägerin der Kirche, ihre Insignien und Kleidung untermauern den Eindruck, auf offener Straße anzugreifen erscheint mir eine drastische Maßnahme. Was wird das Volk, und derer waren viele Zeugen, davon halten?"
"Vater Emming, ich hoffe euch und der Kirche mit dieser Information treue Dienste geleistet zu haben."
Mit gesenktem Blick wartete Frieder auf eine Reaktion.
Vielleicht war ja eine Belonhung für ihn drin? Er musste beinahe schmunzeln.
Er blickte auf und sagte hastig.
"Vater, ich glaube, es könnte sich um Hannah handeln, Man spricht bereits auf der Straße von einer abtrünnigen Hexenjägerin."
Er senkte rasch den Blick wieder.
"Verzeiht diesem schwer schicksalsgeschlagenen Gläubigen, dass er dem Geschwätz der Straße Beachtung schenkt."

Frieder hörte Ranald leise lachen. Eine Aufforderung zur Anarchie, ohne Zweifel.
Er murmelte, gerade laut genug, dass der Hohepriester es hören musste
"Was wohl nur in Ruggers Gasthaus los ist, um Hexenjäger und Kopfgeldjäger auf die Spur zu führen?"
This message was last edited by the player at 10:42, Sun 09 May 2021.

Die Situation war überhaupt nicht nach Markwardts Geschmack. Er fühlte sich wie eine Katze im Hundezwinger. Schweiß lief ihm zwischen den Schulterblättern hinab, aber er ließ sich nichts anmerken. Als Hagen auf ihn deutete und seine kleine Intervention beschrieb, nickte er einmal kurz mit dem Kopf.
Dann bemerkte er etwas, was ihn die Angst vergessen ließ: Diese Hauptfrau sah gar nicht mal nicht schlecht aus! Er hatte nicht schlecht Lust, zu erfahren wie es unter dem Brustpanzer aussah. Das letzte Mal war ja nun auch schon wieder ein paar Tage her. "Versuch macht kluch." dachte er sich und fing an, ihren Blickkontakt zu suchen...

OOC Markwardt Schildknecht rolled 78 using 1d100.  Charme, TN 48 (Attraktiv) .

Doch seine dezenten Avancen zerschellten ihr ab wie ein Ei unter Ghal Maraz.
This message was last edited by the player at 20:34, Sun 09 May 2021.