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05:06, 2nd May 2024 (GMT+0)

[Kapitel III] - Zweifach.

Posted by SpielleiterFor group 0
Hagen Morgner
player, 165 posts
Silver 1
W13/15 F0/3 R2/2
Sat 13 Nov 2021
at 15:56
  • msg #502

[Kapitel III] - Zweifach

<Blue>“Verbrennen ist eine gute Entscheidung!
Ich denke dies passt nicht zu dem Schrein. Der Schrein ist makaberer weniger subtil als wie dieser Mutant agiert hat.
Ich denke wir sollten jedoch erstmal naher nachforschen… den Schrein muss jemand errichtet haben, der lange für euch gearbeitet hat und der sich frei bewegen kann.

Dieses Wesen kann zwar die Form von Menschen annehmen aber dürfte nichts von dem Zugang zum Dachboden wissen.
Außerdem würde es Gefahr laufen erkannt zu werden, solange es sein Opfer noch nicht getötet hat bevor es die Gestalt annimmt. Deswegen hat es bisher sich über die Morde euch genähert.

Ich gehe davon aus, dass die Motiflage hier eine andere ist als bei dem Schrein.

Sobald wir die Nachforschungen abgeschlossen haben, können wir den Kreis sicherlich eingrenzen, ob es mehrere oder ein einzelner verantwortlicher ist für den Schreib.“
,
Er beobachtete Dietgar und Josef, es war eigentlich klar, dass die beiden neben Lucius die Hauptverdächtigen sein mussten.

Lucius trauerte er dies nicht zu hatte er doch die Reaktion des jungen Herrn auf dem Dachboden genau beobachtet…
Er würde jedoch gern erstmal eingrenzen, wer oder was mit dem Schrein gehuldigt wurde.

Hier würde ggf Cordovans Zugang zur Bibliothek hilfreich sein…
Frieder Hain
Charlatan, 601 posts
Brass 3
W11/11 F2/6 R1/1, Crit 0
Sat 13 Nov 2021
at 17:06
  • msg #503

[Kapitel III] - Zweifach

Frieder lauschte interessiert dem Gespräch zwischen dem Kopfgeldjäger und der mächtigen Matriarchin des Handelshauses Karstadt, hielt jedoch für sein Empfinden ausreichend Abstand um nicht allzu aufdringlich zu wirken.

Er war noch nicht durchgedrungen zur Relevanz des Zweitnamens Stampf, nahm aber an, es handelte sich hier um eine Verbindung, die eher finanzielle Motive als Basis hatte als romantische Gefühle. Zumindest hatte er noch nichts von einer Stampf Familie in Ubersreik gehört und vermutete durch die Abwesenheit des Großteils der Familie einen Sitz in der Hauptstadt des Reiches.

Mit etwas Erstaunen vernahm er die Offenheit Hagens zu den Belangen des Schreins auf dem Dachboden. Insbesondere, da doch die bisherigen Verdächtigen, Josef und Dietgar, anwesend waren.

"Dietgar", sprach der Kartenspieler leise den Diener an, als dieser sich drauf und dran machte der Order seiner Herrin zu folgen, "Jetzt mal ganz ehrlich. Bist du, oder bist du nicht, uns gestern Nacht im Haus begegnet und hast uns davon abgehalten, dem Gerumpel auf dem Dachboden auf den Grund zu gehen?"
Als Dietgar bestätigte, dass er nichts von einer nächtlichen Begegnung wusste, auch wenn er nun schon mehrfach darauf von unterschiedlichen Mitgliedern ihrer außergewöhnlichen Gruppe angesprochen worden war, war für Frieder klar, dass sie gestern mit dem Gestaltwandler gesprochen hatten. Somit war auch der Gestaltwandler verantwortlich für das Gerumpel, denn nur das würde erklären, warum er eine Untersuchung verhindern wollte.
Sollte also wirklich der Gestaltwandler für den Schrein verantwortlich sein? Frieder wollte das einfach nicht glauben. Die Anzahl der abgeschnittenen Daumen, ohne Zweifel Trophäen, passte einfach nicht zu der Anzahl der verschwundenen Personen.
Grübelnd wanderte Frieders Blick zu Josef, der die vergessene Leiche des Gestaltwandlers mit einer gewissen Faszination zu betrachten schien.

Frieder war sich sicher, dass Dietgar nichts damit zu tun hatte. Der Moment des Handschlags hatte eine Ehrlichkeit, die unter Gaunern eher selten war, die jedoch eine Aufrichtigkeit darstellte, die Leute außerhalb gewisser unterweltlerischer Kreise einfach nicht fassen oder verstehen konnten. Diebe mochten sich gegenseitig betrügen, bestehlen oder gar verletzen. Doch ab einem gewissen Punkt entstand so etwas wie Respekt, ab dem man versuchte, sich gegenseitig keinen Schaden mehr beizufügen.
Frieder glaubte, diese Art von Verbindung mit Dietgar erreicht zu haben.

Frieder blickte erneut zu Josef.

Der Schwindler hatte inzwischen auch nicht mehr den Verdacht, dass die Hausherrin in der Schreinangelegenheit involviert war.
Es blieb jedoch die ungelöste Frage, ob sich nicht ein ganzer Kult in das Hause Karstadt eingenistet hatte.
Ein Schrein war eine kleine Angelegenheit, der zur Verfügung stehende Freiraum auf dem Dachboden erlaubte gar keine Ansammlung von mehreren Leuten in einem Akt der unheiligen Huldigung, einer Zeremonie. Als sie den Dachboden untersucht hatten, hatten sie beinahe keinen Platz gehabt und waren sich gegenseitig im Weg gestanden. Frieder schätzte, dass sich maximal drei Personen dort aufhalten konnten. Wären es jedoch tatsächlich drei Kultisten und der Gestaltwandler war mehr oder weniger zufällig auf sie gestoßen, hätten sie zu dritt bestimmt die Kreatur überwältigen können und sie hätten diese in Form von Dietgar niemals getroffen.
Nein, es muss zu einem kurzen Kampf gekommen sein, beide Kontrahenten hatten sofort erkannt, dass der jeweils andere gefährlich nahe der Enthüllung des jeweiligen Geheimnisses gekommen war. Doch die Kreatur floh, was Frieder angesichts des unmenschlich gewandten Akts des Statueerklimmens sogar plausibel erschien.

Frieder grübelte, dann traf es ihn wie ein Blitz!
"Die Kreatur muss ihrem nächsten potentiellen Opfer gefolgt sein!", entfuhr es ihm lauter als beabsichtigt.
Etwas aufgeregt von der Erkenntnis fuhr er fort, durchaus bewusst, dass er die Aufmerksamkeit aller Anwesenden hatte.
"In dem Bestreben euch, Frau Karstadt-Stampf, immer näher zu kommen, um euch letzten Endes zu ermorden und euer Haus zu übernehmen...", er stockte, sein Blick fiel auf den schreibenden Lucius.
"Potzblitz! Die Kreatur hat euch bereits in letzter Zeit imitiert! Nur das erklärt, warum euer eigener Sohn misstrauisch wurde und erzählte, dass ihr euch seltsam verhalten hättet."
Er schüttelte den Kopf und nahm den vorherigen Gedankengang wieder auf.
"Der Gestaltwandler musste diejenigen ausschalten, die euch am Besten kennen und die eine endgültige Übernahme vermutlich verhindern hätten können, weil sie misstrauischgeworden wären und ausreichend Status haben, um euch tatsächlich zu konfrontieren. Keine einfache Magd würde ein seltsames Verhalten der Herrin des Hauses in Frage stellen. Also Dietgar, Josef, euer Sohn."
"Die Kreatur verfolgt ihr nächstes Opfer, will es töten und übernehmen. Auf dem Dachboden begegnen sie sich. Die Kreatur sieht ihr Opfer am Schrein huldigen. Es sieht seine Chance. Doch die Kreatur hat ihr Opfer unterschätzt, es kommt zu einem Kampf, der so viel Lärm macht, dass Cordovan und Leonhard es hören und nachforschen wollen. Zu viel Aufmerksamkeit, die Kreatur flieht. Der Kultist hört unsere Stimmen, denn die Kreatur hat Dietgars Gestalt übernommen und verhindert mittels dessen Autorität eine Untersuchung. Der Kultist kann es nicht mit so vielen aufnehmen, er zieht sich zurück, räumt spärlich auf dem Dachboden auf, beseitigt die Spuren. Doch er traut sich nicht den Schrein zu entfernen, denn es besteht Gefahr, dass wir es erneut hören. Er muss darauf gehofft haben, dass er am nächsten Tag ausreichend Zeit hat. Doch Nein, wir entdecken den Schrein und das wiederum erfährt der Kultist, denn er kann nicht auf den Dachboden, denn der Zugang wird von Markwardt bewacht. Ihm bleibt nur ein Ausweg."
, Frieder bewegte sich von Josef fort, so dass Hagen und Markwardt zwischen ihnen standen, "Er muss sicherstellen, dass ihr uns nicht glaubt. Also muss er uns diskreditieren. Mittels der blutigen Haube Brunhildes, die scheinbar in unseren Zimmern gefunden wurde."
"Josef ist der Kultist!"
,
rief er und machte sich bereit sein Leben mit einem Rechen bewaffnet zu verteidigen. 
rolled 45 using 1d10+40.  Frieder Hain Initiative (Ag35).
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Hagen Morgner
player, 166 posts
Silver 1
W13/15 F0/3 R2/2
Sat 13 Nov 2021
at 17:22
  • msg #504

[Kapitel III] - Zweifach

Hagen hörte Frieders Schlussfolgerung zu.
Er teilte gewisse Thesen in der Herleitung und sah auch Josef als Hauptverdächtigen.
Er war sich jedoch nicht sicher, bezüglich des Tumultes des Vorabends.

In seinen Augen war es auch möglich, dass es mehrere Kultisten gab. Dietgar konnte die erneute Rückfrage bezüglich der vorhergehenden Nacht verneinen um jeden Verdacht ein Kultist zu sein von sich zu weisen.

In Hagens Augen waren valide Thesen dabei, die jedoch immernoch nur Thesen und keine Beweise waren.
Eine derartige Anschuldigung würde Josef im Normallfall auf dem Scheiterhaufen enden lassen. Entsprechend war vorsichtig diese Vermutung zu äußern, vor allem da seine Anschuldigung mehr Gewicht hätte als die von Frieder.

Er beobachtete die Reaktion des Buchhalters genau während seine Hand zum Schwert wanderte, sollte wirklich ein Kampf ausbrechen...
Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 468 posts
W: 11/12 Fort:2 Res.3 F:3
Brass 3
Sat 13 Nov 2021
at 18:25
  • msg #505

[Kapitel III] - Zweifach

Cordovan unterstützte Frieder, wenn auch mit mehr Ruhe

"Wie nun klar sein dürfte, versuchte jemand uns etwas anzuhängen.
Wie bereits zuvor gesagt, ist die Frage, wer uns angeschwärzt hat.

Auf alle Fälle, sollten wir die Räume durchsuchen, unter eurer Aufsicht Herrin."

Josef
Mon 15 Nov 2021
at 13:23
  • msg #506

[Kapitel III] - Zweifach

Josef zuckte zusammen und ging instinktiv einen Schrit rueckwaerts bevor er sich fing und eine kleine Verbeugung andeutete.

"In einer Sache habt ihr Recht, ich entschuldige mich dafuer euch in Verbindung mit der Tat gebracht zu haben, aber die Beweise legten dies nahe.
Es ist aber fuer mich klar, dass das Monstrum einen Schrein an seinen dunklen Gott errichtet hat,wir wissen nicht wie lange es schon unter uns weilte. Allein dass læsst mir einen Schauer ueber den Ruecken laufen. Aber wie Hellin schon sagte, auf der Waffe des Wesens ist mit Sicherheit das Blut der Haube von Brunhilde zu finden, wo ist denn diese? Und warum ist dieses Ding in einem Kampf ohne seine Bewaffnung?"


Er hatte sich sichtlich gefangen und liess sich von Frieder eher nicht aus der Ruhe bringen.

OOC:
Markwardt und Leo Risse in der Kleidung.

Cordovan 1 Fatigue
Markwardt: Pulled Muscle

Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 470 posts
W: 11/12 Fort:2 Res.3 F:3
Brass 3
Mon 15 Nov 2021
at 14:03
  • msg #507

[Kapitel III] - Zweifach

"Dieses....Wesen konnte seinen Körper mutieren und bildete während des Kampfes eine Art Klinge aus seiner eigenen Hand. Es benötigt keine Waffen.
Dieses Wesen schien aber mehr auf Verstohlenheit ausgelegt, wie mir scheint.
Daher vermute auch ich, dass die ganze Sache nicht mit dem Wesen erledigt ist.

Ich schlage daher weiterhin mindestens eine Durchsuchung der Räumlichkeiten vor, inklusive einer Befragung, bzw. Weihe im Sigmartempel. Es kann ja jeder unter Aufsicht eines Priesters schwören dem Haus Karstadt-Stampf nicht böses zu wollen und Sigmar zu ehren, ohne auf die Details einzugehen.
Als erster Test mag hierzu auch ein heiliges Buch Sigmars, eine Reliquie oder ähnliches dienen, ich gehe davon aus, dass so ein mächtiges Haus über etwas derartiges verfügt.
Oder auch direkt dieser Schrein hier im Garten, schaden kann es ja nicht.

Ansonsten scheint mir, dass derjenige der für den Schrein verantwortlich ist, schon länger hier ist und sein Unwesen treibt.
Es könnte daher interessant sein zu prüfen, ob es Auffälligkeiten gab.
Mit eurer Erlaubnis Herrin, würde ich gerne in der Bibliothek forschen, ob es dort irgendwelche Hinweise auf ähnliche Vorkommnisse in der Vergangenheit gab, oder sonst Auffälligkeiten in den Büchern. Mir ist natürlich bewusst dass dies einen tiefen Einblick in das Haus gewährt, aber hier geht es um die Überleben eures Hauses."


Cordovan musste sich schwer zurück halten und seinen Tonfall neutral zu halten.
Bei all den Büchern wurde er ganz kribbelig. Wäre er ein Hund gewesen, hätte Cordovan angefangen zu sabbern.
Hagen Morgner
player, 168 posts
Silver 1
W13/15 F0/3 R2/2
Mon 15 Nov 2021
at 14:14
  • msg #508

[Kapitel III] - Zweifach

"In der Tat wäre eine Befragung ein hilfreiches Mittel der Sache auf den Grund zu gehen.
Jeder der reinen Gewissens ist und Sigmar vertraut hat nichts zu befürchten.

Natürlich kann jeder auch unter Eid schwören. Was kümmert es einen Kultisten den Zorn der Götter auf sich zu ziehen, wenn er ohnehin bösen mächten huldigt und sich dem Zorn Sigmars gewiss ist.

Entsprechend wäre dies keine nette Fragerunde, ob auch alle brav waren.
Die Zunge müsste mit den richtigen Instrumenten gelockert werden...

Dies würde jedoch die Öffentlichkeit außen vor lassen, denn auch der Sigmartempel sollte hiervon nichts erfahren. Jedoch können wir es nicht damit abtun diese weitere Bedrohung diesem Wesen in die Schuhe zu schieben."
, schlug Hagen vor.

Er hatte seine Werkzeuge dabei und in der Schmiede auf dem Anwesen würde er sicherlich ein entsprechendes Befragungszimmer einrichten können.
Ihm war jedoch auch bewusst, dass er nicht wahllos Leute befragen durfte. Josef war auffällig, der Hauptverdächtige. Er hatte Beweise gegen sie platziert und das mit nur fadenscheinigen Gründen.

Jetzt hatte er sich, obwohl ihm gerade schwerste Vorwürfe gemacht worden eher nach der Klinge erkundigt, als die Anschuldigungen zu entkräften...

Im Endeffekt war es die Frage, wie die Hausherrin reagieren würde.
In seinen Augen konnte sie nicht eher ruhen, bevor dieses Kapital abschließend beendet war. Ob Sie Folter an ihren vertrauten Angestellten zulassen würde, würde man schnell erfahren.

Entsprechend richtete sich sein Blick auf die Hausherrin die hier die Richtung vorgeben würde.
Spielleiter
GM, 3866 posts
Tue 16 Nov 2021
at 09:43
  • msg #509

[Kapitel III] - Zweifach

Hellin hørte dem Austausch zu und schien alarmiert dreinzublicken als Frieder Josef mit seinen Schlussfolgerungen anklagte.
Josef hingegen fand, nach einem minimalen Entgleisen der Zuege, sein ruhiges, etwas ueberhebliches Selbst wieder.

Cordovan beschrieb, dass sich das Wesen selbst Waffen bildete, und Hellin schien sich zu schuetteln, Lucius hatte die Augen weit aufgerissen und schrieb eilig weiter.

"Was ist denn wenn die Waffe ein Ritualgegenstand ist?" gab Josef aus dem Hintergrund zu bedenken. Wurde aber von Hellin mit einer erhobenen Hand zum Schweigen gebracht.

Bevor die Hausherrin leise fortfuhr.

"Das Wesen wird verbrannt. Der Schrein wird zerstørt, wie besprochen. Sowie diese Ritualwaffe. Alle meine Angestellten haben noch ihre Finger, und wenn ich eurer Logik folge, dann sind die Morde immer in Verbindung mit einer Verhaltensænderung geschehen. Nach diesem Troubel muss erstmal Ruhe einkehren. So wenig Leute wie møglich sollen davon wissen, in der Bibliothek werdet ihr nichts finden, ich habe diese angelget und alle Werke selbst gelesen. Auch kein Sigmarpriester, noch nicht zumindest. Es kønnen alle beim Schrein schwøren, aber je weniger Leute das Ding sehen desto besser. Dann werden wir sehen ob sich bezueglich des Schreines etwas tut, ich kann auf eure Mithilfe, gegen entsprechende Entlohnung zæhlen?

In jedem Falle danke ich euch fuer die Hilfe diese Monstrøsitæt zu beseitigen und ich denke das Klima in Uebersreik ist so Chance als auch Risiko fuer das Hause Karstadt, fæhige Agenten werden immer gebraucht, ich werde euch durch Osanne kontaktieren lassen.
Josef wird einen Obulus fuer eure Muehen bereit halten sobald wir hier alle Spuren beseitigt haben."


Auf Hagens Vorschlag der hochnotpeinlichen Befragung ging sie nicht ein, Hellin warum um Schandensbegrenzung und Beobachtung bemueht. Sie ging davon aus, dass das Wesen eingedrungen war und gemordet hatte, der Schrein kønnte durchaus ein Relikt ihrer Vorfahren sein.
In jedem Falle war dem Hause kein direkter Schaden entstanden, alle hatten ihre finger noch, und die Morde waren auf das Konto des Wesens gegangen, die grøsste Gefahr ging vom Bekanntwerden des Schreines aus.


OOC:
Markwardt und Leo Risse in der Kleidung.

Cordovan 1 Fatigue
Markwardt: Pulled Muscle

Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 471 posts
W: 11/12 Fort:2 Res.3 F:3
Brass 3
Tue 16 Nov 2021
at 09:52
  • msg #510

[Kapitel III] - Zweifach

"Ich gehe davon aus dass ihr über eine Schmiede verfügt Herrin.
Damit möglichst wenig Leute damit in Kontakt kommen, könnte ich anbieten den Dolch in der Schmiede zu zerstören.
Es schüttelt mich zwar bei dem Gedanken daran, mit so einem verruchten Ding in Kontakt zu kommen, aber so ein unheiliges Ding muss zerstört werden.
Als Tarnung damit meine Tätigkeit dort nicht auffällt, könntet ihr mir Zugang zur Schmiede gewähren, für kleinere Arbeiten für euer Haus und zur Verfolgung kleinerer Schmiedearbeiten für meine Kameraden und mich - sozusagen als kleine Zusatzbelohnung für unsere Geschichten für euren Sohn Lucius.
Dann sollte es nicht auffallen, wenn ich abends mit meinen Kameraden alleine in der Schmiede bin um dieses böse Artefakt zerstören.


Ich denke ich spreche im Namen meiner Kameraden, dass ihr auf unsere Hilfe zählen könnt, was den Schrein anbelangt.

Verstehe ich das ansonsten richtig, das unsere...Anstellung hier damit beendet ist und es euch lieber wäre wenn wir das Anwesen schnellstmöglich verlassen nach Zerstörung der genannten Dinge?"


Cordovan versuchte seine Enttäuschung zu verbergen, dass er wieder keinen Zugang zur Bibliothek erhalten würde.
Hagen Morgner
player, 170 posts
Silver 1
W13/15 F0/3 R2/2
Tue 16 Nov 2021
at 09:57
  • msg #511

[Kapitel III] - Zweifach

Hagen nickte. Er hatte der Hausherrin seine Unterstützung zugesagt und stand zu seinem Wort. Seinen Nachforschungen würde er dennoch weiter nachgehen. Es konnte nicht jeder Sieg am ersten Tag errungen werden. Seine Arbeit brachte es mit sich, dass man sich in Ausdauer üben musste. Es brauchte stichfestere Beweise als die Schlussfolgerungen die Frieder geäußert hatte, auch wenn diese durchweg plausibel waren.

Er würde Cordovan bitten den Dolch in der Schmiede zu zerstören und das geschmolzene Metall eigenhändig im Teufel versenken. Dies konnten Sie noch heute erledigen...
Josef zeigte ihm viel zu viel Interesse an dem Dolch um nicht weiterhin der Hauptverdächtige zu sein. Er würde sich umhören, ob es in der jüngeren Vergangenheit Morde in der Stadt gegeben hatte, die auf eine Stichwaffe hinwiesen und deren Opfer die Daumen fehlten. Sollte dies der Fall sein, würde er früher oder später zurückkehren und den Buchhalter befragen.

Bis dahin war jedoch jeder in ihrer Gruppe in Gefahr. Der Kultist oder die Kultisten waren noch auf freiem Fuss. Ein zerstörter Schrein und eine abhanden gekommene Ritualwaffe würden den Zorn auf die Gruppe lenken. Er hoffte dies war allen bewusst.
Hagen stellte dies vor das Problem, dass er alleine erstmal das einfachste Ziel war. Entsprechend würde er in der kurzen Frist wohl erstmal die selbe Unterkunft wählen wie die Gruppe. Es war unklar,ob es sich um einen oder mehrere Kultisten handelte aber in der Gruppe waren Sie allesamt kein so einfaches Ziel und scheinbar, hatte auch Frieder ungeahnte Kampftalente.

Weiterhin wollte er nach der Kräuterfrau schauen um heruaszufinden warum die Abtrünnige so ein Interesse an ihr und ihrem Freund hatte.
Am morgigen Tag musste er auch den Sigmartempel aufsuchen und seine Ausrüstung und Belohnung einsammeln. Bis er eine Antwort aus der Hauptstadt bekommen würde, würde es noch dauern - leider. Er betete nur, dass der Brief sicher sein Ziel fand.

Aufregende und lukrative Tage lagen hinter ihm. So hatte er sich das nicht vorgestellt, aber er wollte sich nicht beschweren, auch wenn sein Bein ab und zu noch zwickte seit dem Sprung / Sturz vom Dach.
Durch den zu erwartenden Geldsegen hatte er den Rücken frei in Ruhe nachzuforschen.

Auch Corodvan musste er im Auge behalten. Er ging davon aus, das dieser im Labyrinth gezaubert hatte - dies war ihm verboten. Für dieses Vergehen wollte er jedoch eher die Akademien zu Rate ziehen, da er mit dem Zauber auch das Wesen zur Strecke gebracht hatte. Dies war seine Art Kompromiss. Der Zauberer würde dies wohl nicht so sehen, aber andere Hexenjäger wären nicht so nachsichtig mit dem jungen Zauberlehrling, der sich seiner Verantwortung scheinbar nicht ganz bewusst war.

Er würde helfen den Schrein und das Wesen zu beseitigen, wie es Hellin verlangte.
Wenn dieses Tagewerk getan war, würden Sie sich sicherlich eine andere Unterkunft suchen. Die Worte der Hausherrin schienen so, als ob Sie die Gruppe lieber nicht weiter auf dem Anwesen beherbegen wollte...



OOC:
meinetwegen fast forward

- Leiche verbrennen
- Schrein vernichten
- Daumen verbrennnen
- Dolch einschmelzen; reste im Teufel versenken
- Belohnung einstreichen
- Unterkunft suchen

This message was last edited by the player at 10:12, Tue 16 Nov 2021.
Leonhard Rachen
Pedlar, 356 posts
Brass 1
W8/12 F2/2 R0/2
Tue 16 Nov 2021
at 17:04
  • msg #512

[Kapitel III] - Zweifach

Leonhard hatte sich im Hintergrund gehalten und fasziniert alles verfolgt.
Erneut war der einfache Wanderhänndler an mehreren Stellen schlicht überfordert. Als dann aber Hellin positiv über die Gruppe sprach und neben einer Belohnung auch noch weitere Aufträge in den Raum stellte, hellte sich sein Gesicht auf.

Eilig unterstützte er Cordovan in seinen Treuebekundigungen.

"Wir stehen eurem Haus zu Dienste - egal ob das Böse zu bekämpfen ist oder ob wir in alltäglichen Betrieb eine Unterstützung sein können. Vielleicht ist unsere Rettung der anderen Händler womöglich ein Aspekt, der euch von Nutzen sein kann.

Ich darf so frei sein, werte Herrin, und untertänigst um eure Unterstützung beim Erwerb einer Handelslizenz als Wanderhändler zu bitten? Womöglich kann ich als solcher euch noch mehr zu Nutzen sein?"


Auf die Zerstörung des Dolches oder die Beseitigung der Kreatur ging Leonhard nicht ein - er wäre froh, wenn er sich von diesen Dingen fernhalten könnte.

Zwar machte er sich durchaus Sorgen um den Schrein und Josef, aber er sah sich im Moment nicht in der Lage hierbei große Handlungen anzustoßen.
Frieder Hain
Charlatan, 604 posts
Brass 3
W11/11 F2/6 R1/1, Crit 0
Tue 16 Nov 2021
at 17:58
  • msg #513

[Kapitel III] - Zweifach

Frieder wollte nochmal nachsetzen, zögerte und entschied sich schließlich für die einzige wirkliche Option: Maul halten, gute Miene zum bösen Spiel machen und einfach nur hoffen, dass er sich gerade keinen ernstzunehmender Feind gemacht hatte.

Der Kartenspieler lächelte also freundlich Josef an und zuckte die schmächtigen Schultern. Um Beschwichtigung bemüht sagte er.
"Nur eine Theorie, die für mich plausibel erschien."

Dann wandte er sich an Hellin.
"Ohne Frage ist die unmittelbare Gefahr für euer Haus durch die Vernichtung der Kreatur abgewehrt."
"Es war mir, uns, eine Freude diesen Dienst für euch erfüllen zu dürfen, und zu können."
"Seid versichert, dass keiner von den Vorfällen von uns erfahren wird."
"Es sei denn natürlich ihr ändert eure Wünsche diesbezüglich. In solch einem unwahrscheinlichen Fall würde ich sofort anbieten auch hier behilflich zu sein."
"Ich denke nicht, dass ihr nochmals seltsame Veränderungen in dem Verhalten eurer Bediensteter beobachten werdet. Ich bin sicher, dass das erledigt ist. Weiter bin ich ziemlich sicher, dass ihr keine Daumenlose in eurem Hause finden werdet, diese Opfer sind bestimmt tot."
"Was übrigens leider auch für die Opfer der Kreatur zutreffen dürfte. Wo allerdings deren Leichen verblieben sind, konnten wir leider nicht herausfinden. Es ist äußerst bedauerlich, dass wir den Opfern keinen anständigen Übertritt durch Morrs Schwelle ermöglichen können. Es ist mir ein Rätsel wie die Kreatur fünf Personen verschwinden lassen konnte. Vielleicht sind sie im Irrgarten versteckt. Seid also gefasst, sollten eure Gärtner diesen wieder auf Vordermann bringen."
"Stets euer Diener."
, schloss er mit einer Verbeugung.

Cordovan hatte ein interessante Frage gestellt: Was war mit Ihrer Anstellung durch Lucius.
Als Hellin von dannen zog zurück ins Haus, machte er Zeichen, dass Lucius doch bitte noch kurz warten möge.
'Nun, Lucius. Somit dürften auch eure Bedenken zu eurer Mutter beseitigt sein. Sicher habt ihr die Kreatur in Gestalt eurer Mutter gesehen."
"Es stellt sich die Frage, ob dies euer wahres Motiv für unsere Anstellung war, oder ob ihr weitere Geschichten über unsere Abenteuern für euer künstlerisches Werk zu hören wünscht."
"Selbstverständlich sind wir in letztem Fall weiterhin gerne dienlich."

Markwardt Schildknecht
Stevedore, 159 posts
W15/15 F3/4 R2/2
Crit1 CP2
Tue 16 Nov 2021
at 20:35
  • msg #514

[Kapitel III] - Zweifach

Markwardt verfolgte mit Staunen die plötzliche Bezichtigung Josefs durch Frieder und ebenso staunte er über deren Verlauf. Mehr als eine gekräuselte Stirn trug er selbst aber nicht dazu bei.

Wenn Hellin so überzeugt von ihm war, war das seiner Meinung nach ihr Problem. Ihm war die Dosis Morgenseite fürs erste genug. Er wollte nur noch ausgezahlt werden. Aber er wollte auch nicht drängeln und hielt sich daher vorerst zurück.

Als Hellin dann schlussendlich von dannen gezogen war und sich Frieder mit Lucius unterhielt, warf er nur kurz ein:

"So. Wo wolln wir das da denn jetzt verbrennen? Hier?"

Er drehte sich zu Josef:
"Kriegt ihr das alleine hin, oder braucht ihr uns dafür? "

Fragte er Josef. Er wollte jetzt mal langsam aus dem Gequatsche rauskommen und wieder etwas tun. Als die anderen zu ihm blickten, zuckte er die Achseln.

"Ich krieg' langsam Hunger. Und ich muss mal auf den Schacht."

This message was last edited by the player at 20:37, Tue 16 Nov 2021.
Spielleiter
GM, 3868 posts
Thu 18 Nov 2021
at 09:31
  • msg #515

[Kapitel III] - Zweifach

Hellin nickte als Antwort.
"Wir haben eine kleine Esse bei den Stællen zur Beschlagung der Pferde. Soll ich diese befeuern lassen, oder wollt ihr dies selbst tun? Wollt ihr sofort den Dolch zerstøren?"
Da die Esse kalt war wuerde es einige Stunden dauern, die Temperatur zu erzeugen, aber Cordovan konnte dies sicherlich erledigen.

Die Matriarchin blickte in Richtung der STallungen.
"Solltet ihr keine Unterkunft haben seid ihr hier jederzeit willkommen, ich habt dem Hause einen grossen Dienst erwiesen und es sollte klar sein, dass ihr bevorzugte Gæste in unseren Hallen seid!"

Dietgar war angekommen und goss einen Eimer mit Pech auf die Ueberreste der Leiche die auch mit Blættern bedeckt worden waren.
Er schaute zu Hellin, diese nickte und die Leiche ging in Flammen auf.
Der Geruch von verbennendem FLeisch hing in der Luft.

"Josef wird euch ein Schreiben ausstellen, in welchem ihr als Zueghøriger unseres Hauses in Ubersreik handeln kønnt. Die Gilde und die Stadtverwaltung wird diesbezueglich keinen Schwierigkeiten machen."

Josef nickt und ging eiligst ins Haus um das Schreiben zu verfassen.
"Ich lege es vor euere Gemæcher!" rief er bevor er das Irrgarteninnere verliess.

Auch Hellin machte sich auf ins Haus und Lucius konnte Luft holen.
Er kratzte sich am Kopfe:
"Ja, das war ein turbulenter Tag, soviel Material kann ich gar nciht verarbeiten. Aber natuerlich wuerde ich gerne weiter in Kontakt bleiben, ich wuerde gerne erstmal diese wilde Jagd verschriftlichen und euch dann wieder ueber Juergen kontaktieren! Das Geld bekommt ihr natuerlich auch, und einen Bonus!"



OOC:
Geil wir testen auf Trade (Smith)

Markwardt und Leo Risse in der Kleidung.

Cordovan 1 Fatigue
Markwardt: Pulled Muscle

Leonhard Rachen
Pedlar, 358 posts
Brass 1
W8/12 F2/2 R0/2
Thu 18 Nov 2021
at 10:19
  • msg #517

[Kapitel III] - Zweifach

Leonhard strahlte über das ganze Gesicht, daran konnte nicht einmal die Verbrennung der Kreatur etwas ändern.

Nicht nur würde er so zu seiner Lizenz kommen, viel mehr hatte er nun auch noch eine Verbindung zum Haus, was ihm von unermesslichen Nutzen sein würde.

Er dankte der Herrin vielmal unterwürfig und versicherte erneut seine Dienste.
Die Einladung bezüglich der Unterkunft würde Leonhard von der Höhe der Belohnung abhängig machen.

Lucius Erwähnung eines Bonus verstärkte die Freude nur nochmals.

"Werter Lucius, wir danken euch sehr. Dank eures Vertrauens konnten wir abermals Unheil abwenden und nun in den Genuss einer engeren Zusammenarbeit mit eurem Hause kommen.
Es ist geradezu Schicksal, dass wir eure unschuldige Schwester auf dem Marktplatz entdeckten und dort unsere erste Pflicht den mächtigen Karstadts gegenüber erfüllen konnten.

Um so geehrter dürfen wir uns fühlen, dass ihr als Künstler die Geschehnisse nun auch noch als Werk niederschreibt."

Hagen Morgner
player, 171 posts
Silver 1
W13/15 F0/3 R2/2
Thu 18 Nov 2021
at 15:38
  • msg #518

[Kapitel III] - Zweifach

Hagen betete Stumm während die Leiche des Wesens verbrannte.

“Ich kann gerne in der Schmiede helfen, falls nötig.“, kommentierte er ruhig während sich seine Augen stur auf die Flammen gerichtet waren. Er rieb sich die Handinnenfläche. Feuer faszinierte ihn. Er verband damit viel Guten und viel schlechtes. Es hatte etwas zerstörendes und doch auch reinigendes.

Er dauerte einen Moment bevor er seinen Blick vom Feuer losreißen konnte.
“Danke für die Gastfreundschaft, aber ich mochte ungern zu Lasten fallen. Ich kann mir eine Unterkunft in der Stadt suchen und morgen bezüglich des Schreins zurückkehren. Den Dolch sollten wir heute noch einschmelzen.“

Er wollte nicht auf den Anwesen nächtigen wo sich noch einer oder mehrere Kultisten Umtrieben. Er musste am nächsten morgen den Sigmartempel besuchen und wollte sich nach Leichen ohne Daumen umhören. Danach konnte er die unerledigten Dinge auf dem Anwesen angehen…
Spielleiter
GM, 3877 posts
Wed 1 Dec 2021
at 12:18
  • msg #519

[Kapitel III] - Zweifach

Frieder machte sich auf in den Saal und er sah wie hier und dort Bedienstete tuscheln, wahrscheinlich hatte seine Heldentat schon die Runde gemacht.
Markwardt ging auf einen richtigen Abort, wo der Unrat durch einen Schacht unter die Erde fiel, es stank weniger und es war wohl so, dass jeden Tag Bedienstete etwas Zeug hineinkippten um den Geruch zu bekæmpfen.
Ein edles Scheisshaus.
Frieder hingegen orderte bei einer Kuechenmagd etwas zu Essen und begab sich in den grossen Saal.
Das Gluck war ihm hold dieser Tage und er dankte Ranald
Nicht nur dass, sondern auch seine deduktive Gabe hatten geholfen das eigenartige Wesen zu stellen.
Leonhard ging auf die Stube und legte sich solange auf das Bett um zu Warten bis er Schritte draussen hørte, bis Josef den Freibrief ausstellte, welcher es ihm erlauben wuerde zu handeln. Sicherlich liess sich Geld verdienen, auch wenn das Sæckel sicherlich von den Karstadts gefuellt wuerde wenn am Ende des Tages abgerechnet werden wuerde.
Um die Zeit zu überbrücken fragte Leonhard die Dienerschaft nach Nähwerkzeug, um seine Kleidung etwas flicken zu können.
Falls er auch noch passende Stoffe für eine schönere Bearbeitung bekommen würde, so nahm er diese gerne an.
Cordovan und Hagen machten sich auf den Dolch zu zerstøren.
Cordovan war als Schmiedegeselle sicherlich in der Lage den Dolch einzuschmelzen und Hagen war dabei um zusætzlichen Schutz zu gewæhrleisten.
Was Hagen nicht wusste war das Cordovan noch immer mit der mentalen Erschøpfen der wilden Winde der Magie zu kæmpfen hatte.
Cordovan hatte schon als Lehrling immer die Esse befeuern muessen und es war eine reine Wissenschaft wie man die Scharfgeister -ein Element- aus den Kohlen trieb, um diese dann von den Seiten langsam in den Schmiedeteil wandern zu lassen.

Die Schmiede war im hinteren Teil des Gebæudes Untergebracht und ein Schornstein fuehrte nach oben durch das Dach.
Es war ein hoher Raum und man konnte von unten das Dach sehen, auch die Stallungen, so dass sich die Hitze ausbreiten konnte.
Was aber offensichtlich war, war das die Esse lange nicht mehr gebrannt hatte.
Cordovan nahm eine Schaufel und bereitete das Feuer vor, etwas Wachsspæne um es zu zuenden.
Hagen nahm Platz er hatte ja das Artefakt.

Was wuerde wohl geschehen wenn es zu Schmerlzen begann? Wohnte darin ein Dæmon?
Cordovan wusste es schlicht nicht. Ihm war mulmig zu Mute, und auch Hagen hatte das Gefuehl als ob dies keine gute Idee war.

Das Feuer zu entfachen war nicht leicht, normalerweise war es kein Problem fuer Cordovan und sehr leicht aber er tat sich schwer und sein Lehrmeister hasste es wenn sich uebermæssig viel Rauch entwickelte, aber genau dies geschah im Moment, ohne nennenswerte Hitzeentwicklung.
Das schwierige war, das der Rauch durch die kleinen Fenster nicht abzog, es war aber normal um die Hitze im Gebæude zu behalten.
Das bedeutete aber auch, dass es warm wurde, Hagen versuchte etwas Sauerstoff auf das Feuer zu bekommen indem er den Blasebalg betætigte...
Es gab einen Rueckstau aus dem alten Schornstein, Russ von jeher war dort oben an den Steinen und der Rauch wurde immer dichter, er kratzte im Hals.
Der Rauch breitete sich aus und Cordovan gab sein bestes das Feuer schneller in Gang zu bekommen.
Zunæchst wuerde sich die Hitze ausbreiten kønnen, und in der alten Asche war sicherlich noch etwas brennbares gewesen, das Feuer begann sich langsam auszubreiten, aber der Rauch blieb und kratzte im Halse. Normal war das nicht.
Wollte der Dolch etwa nicht zerstørt werden?
Cordovan fluchte und gab Hagen die Anweisung an den Blasebalg zu gehen um mehr Sauerstoff an das Feuer zu bekommen, erst wenn die Kohlen karmesinrot gluehten machte es Sinn den Dolch hineinzuwerfen.
Aber Hagen hatte kein gutes Gefühl dabei.
Ein Gefühl in seinem Magen sagte ihm das irgenwas nicht stimmte... Vielleicht war die Idee den Dolch im Feuer zu zerstören zu einfach, vielleicht würden auch die unentlarvten Kultisten den Versuch verhinden und hatten die Esche vorher so präpariert, dass man nur schwer das Feuer entzünden konnte...
In jedem Fall ignorierte Hagen die Anweisungen von Cordovan. Der Schmied musste sich alleine helfen, dies sollte bei einer so kleinen Esche durchaus möglich sein. Um Hufeisen zu fertigen konnte das Haus kaum zwei Angestellte abstellen.

Er konzentrierte sich auf sein Gehör, ob es trotz des Lärms von draußen etwas vernahm.
Aber er hørte nur das Pumpen des Blaeblags und Knistern des Feuers.
Noch was das Feuer nicht heiss genug um den Dolch rein zu legen, also hatte er auch kein Anreiz den Dolch aus seinem Rucksack zu holen.
Wieviele Eingänge hatte die Schmiede? Von wo konnten die Kultisten kommen, falls Sie das Artefakt zurückerobern wollten?
Hagen konnte das Haupttor sehen, druch welches sie gekommen waren, und in welches eine Tuer eingelassen war.
Des Weiteren gab es einen Seiteneingang aus der Schmiede hinaus in den Garten.
Er zog sein Schwert, vielleicht war er paranoid, aber bisher hatte ihn sein Gefühl selten im Stich gelassen... Er positionierte er sich so, dass er jemanden der den Raum betrat überraschend angreifen konnte, versuchte beide Winkel abzudecken mit dem Ruecken zu Cordovan...
Cordovan fluchte weiter vor sich hin.
Die Schmiede war schon eine Weile nicht mehr an gewesen und vermutlich nicht so gründlich geputzt worden wie sie es hätte sein sollen. Deshalb wohl der viele Rauch.

Dass Hagen nicht helfen wollte auch nur den Blasebalg zu bedienen half nicht sonderlich.
Hielt er sich für etwas besseres?
Cordovan konnte auch nicht ganz verstehen wo der Rest der Gruppe abgeblieben war.
Den Dolch zu zerstören war vermutlich das Gefährlichste was die Gruppe gerade tun konnte und sei es nur, dass die Gefahr bestand, dass jemand das Teil zurück haben wollte.

Aber klar, alle hielten lieber Abstand von der gefährlichen Sache und von Arbeit sowieso.
Hagen wartete vermutlich auch nur auf eine Ausrede Cordovan hinterrücks abzustechen, immerhin hielt er das Schwert schon gezückt.
Dass Cordovan versuchte Hagen die ganze Zeit im Auge zu behalten während er alleine die ganze Arbeit tun musste war nun auch nicht gerade förderlich.
Leonhard bekam Nadel und Faden und einen verbluefften Gesichtsausdruck.
Es war wohl selten in der Geschichte des Hausstandes geschehen, das jemand nach Næhwerkzeug gefragt hatte.
Mit einem Blick durch teure Glasfenster auf den Garten und die Stallungen begann Leonhard das Stopfen der Løcher...
Hagen zog sein Schwert und das Geræusch in dem dichter werdenden Rauch war ein Kontrapunkt zu Cordovans bemuehen das Feuer in Gang zu bekommen.
Die Kohle wuerde etwas brennen und gluehen muessen um den Dolch hineinzupacken.

Hagen versuchte sich zu konzentrieren auf sein Gehør.
War da etwas?
Im Nebel?
Die Schmiede war am Ende der Stallungen und er wusste nur von den beiden Tueren, Ansonsten war durchaus Zugang zu der Ecke von mindestens zwei Seiten.
Es wurde immer mehr Rauch, immer dichter, je mehr das Feuer zu brennen begann desto weniger zog Rauch ab, dies war sicherlich nicht normal.
Hagen wollte gerade einige Fenster oder eine Tuer øffnen.
Dann kam die Meldung dass nun das Feuer heiss genug war den Dolch darin zu platzieren.
Hagen stand mit dem Ruecken zu Cordovan als aus dem Nebel bereit den Dolch hervorzuholen also eine Stimme ertønte:

"Geht und lasst den Dolch hier. Geht nicht und euer Blut wird langsam euren Kørper verlassen."

Hagen hatte die Wahl, den Dolch ins Feuer zu werfen, Fenster aufzureissen um den Rauch abziehen zu lassen aber dann wuerde er Cordovan im Nebel møglicherweise verlieren, oder zu fliehen, aus einer der Tueren?
Frieders Laune hatte sich nach den in Aussicht gestellten Vorteile durch die Karstadts sogar noch weiter verbessert. So sehr, dass er beinahe seinen Hunger vergessen hatte... beinahe.

Auf Arbeit in einer Schmiede hatte er wahrlich keine Lust und ihm erschien das Unterfangen überschaubar, so dass er sich abermals aus der Affäre zog und bevor man den Plan in die Tat umzusetzen begann, war er auch schon im Irrgarten verschwunden, manövrierte mittlerweile mit diesem vertraut zielsicher zum Ausgang und schlenderte pfeifend zurück zum Haus.

Seine Hand streichelte über den lautstark protestierenden Bauch und er freute sich auf einen kleinen Abstecher in die Küche. Ein Abstecher, der schnell zu einem längeren Verweilen werden könnte wenn er nach seinem Hungergefühl ging.

Zu seinem Erstaunen war man scheinbar bestens auf seine Wünsche vorbereitet, schnell war eine kleine Mahlzeit vorbereitet, die abermals in Qualität und Quantität bei weitem alles übertraf was er je gegessen hatte... abgesehen vom Abend zuvor.
Frieder schaute sich noch nach weiteren Köstlichkeiten weiblicher Natur um, doch er wurde aus der Küche verscheucht und in den großen Saal geschickt.
Er hatte wohl in den Augen der niederen Bediensteten ein Ansehen angehäuft, dass es ihm nicht länger erlaubte unter ihnen zu verweilen. Durchaus seltsam, bedachte man doch, dass jeder dieser Leute gemäß üblicher gesellschaftlicher Sichtweisen weit oberhalb seines eigenen bescheidenen Daseins stand.

Und so vertiefte sich Frieder erneut in Speis und Trank und begann erst spät damit sich Gedanken zu machen, wo denn seine Kaneraden verblieben waren. Gesellschaft wäre ihm durchaus willkommen gewesen.

Schließlich wurde ihm klar, dass keiner kommen würde und so machte er sich auf zu ihren Zimmern um nach den anderen zu schauen.

OOC:
So, ich hoffe der reset ist jetzt ok fuer alle!
https://www.dropbox.com/s/s3rl...2%2027%2010.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/im4u...2%2027%2017.mov?dl=0
Sollen wir den Event VTT abwickeln?
Ini:
Cordovan 42
Hagen 38

09:18, Today: Spielleiter, on behalf of Cordovan Galotta, rolled 74 using 1d100.  T w/o mods - 34.

09:18, Today: Spielleiter, on behalf of Hagen Morgner, rolled 47 using 1d100.  T44.

09:21, Today: Spielleiter, on behalf of Hagen Morgner, rolled 32 using 1d100.  Perception (I) 42 -10.

Leo bitte einmal Tinker +20
Markwardt und Leo Risse in der Kleidung.

Cordovan 1 Fatigue
Markwardt: Pulled Muscle
 

Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 481 posts
W: 11/12 Fort:0 Res.2 F:3
Brass 3
Thu 2 Dec 2021
at 17:40
  • msg #520

[Kapitel III] - Zweifach

Cordovan war weniger überrascht als er vermutlich hätte sein sollen, hatte er doch damit gerechnet dass jemand versuchen würde den Dolch zurück zu holen.

Während er von der Esse zurück wich, deutete er Hagen mit dem Finger in Richtung der kleinen Seitentüre, da diese näher war.

"Der Dolch liegt hier, aber lasst uns gehen!"

Natürlich hatte Hagen den Dolch, aber wer wusste schon ob sie es mit einem Dämon oder einem normalen Menschen zu tun hatten?
Cordovan rannte zur kleinen Seitentür und versuchte diese zu öffnen.
Falls diese verschlossen war - und nicht verrammelt - wollte er seine Magie einsetzen um das Schloss zu öffnen, auch wenn er ungerne in Hagens Anwesenheit zauberte.
Allerdings hoffte er, dass der schmale Weg zur Tür und der Rauch seine Aktion vor Hagen verbergen würde und es ging immerhin um ihr beider Leben und darum, den dämonischen Dolch nicht in falsche Hände fallen zu lassen.




OOC:
Move: Run (sollte locker reichen zur Seitentür)
Aktion: Tür öffnen, bzw. Open Lock falls nötig
Zur Sicherheit mal gewürfelt:
18:38, Today: Cordovan Galotta rolled 5 using 1d100.  Lang. Magick (55) FP.
18:38, Today: Cordovan Galotta rolled 67 using 1d100.  Lang. Magick (55).
-> Wäre mit ner 5 und Einsatz letzter FP geschafft falls nötig.
Achtung: FP wurde noch nicht abgezogen bei den Charakterdetails.
Falls die am Ende Tür offen ist, restliches Movement nach draußen. Falls keine Aktion nötig da sowieso offen, "On the defensive" draußen.

Hagen Morgner
player, 175 posts
Silver 1
W13/15 F0/3 R2/2
Thu 2 Dec 2021
at 19:44
  • msg #521

[Kapitel III] - Zweifach

Hagen war mulmig wegen des Rauches. Er hatte zwar die Boxen überprüft, aber war er gründlich genug gewesen?
Er zögerte den Dolch in das Feuer zu legen, achtete peinlichst darauf den blanken Stahl nicht zu berühren. Die Visionen beim letzten Mal liessen ihm immer noch Scheuer den Rücken runter laufen.

Sie waren wie seine Träume gewesen... nur realer.

Gerade hatte er den Mut zusammen genommen den Dolch in die Flammen zu legen als die ungeheure Stimme ertönte.
Sie mussten es hier mit einem Dämonen zu tun haben. Es war töricht gewesen diesen Versuch zu starten, soviel war klar. Übereifrig und unüberlegt...

Cordovan ergriff die Flucht.
Hagen folgte immer noch den Dolch in der Hand.

Als Cordovan der Stimme antwortete, dass der Dolch hier sei nahm Hagen dies als Aufforderung den Dolch hinter sich in die Rauchschwaden zu werfen. Der Zauberer hatte recht. Lieber das Angebot annehmen, als ich von einem Dämon massakriert zu werden...

Sein Mentor hatte ihm eingetrichtert, dass man seine Kämpfe weise wählen musste, da man als Hexenjäger meist in Unterzahl unterwegs war und oftmals auch weniger Resourcen zur Verfügung hatte. Sigmar belohnte nicht jeden der Rechtes tat, sondern nur diejenigen die mit klugen Schachzügen dem Chaos ein ende setzten.

Diese Runde ging an den Dämon, aber würde seine Flucht gelingen konnte er schlauer und besser vorbereitet zurückkehren. Er müsste aus seinen Fehlern lernen und dies war bestimmt nicht der letzte Fehler den er gemacht hatte.



OOC:
Free action Dolch wegwerfen
action hinter Corodvan her
Spielleiter
GM, 3878 posts
Fri 3 Dec 2021
at 15:41
  • msg #522

[Kapitel III] - Zweifach

Cordovan erreichte das Freie und hustete schwer. Er hatte die Tuer an der Seite aufgerissen.
Das Aufreissen war etwas schwer gewesen, als ob die Tuere irgednwie geklemmt hatte, das Krachen des Blattes gegen die Hauswand verdeckte das Klirren als der Dolch auf das Kopfsteinpflaster fiel.

Hagen hetzte hinterher, er fuehlte sich leichter als der Dolch seinen Besitz entgangen war.

Auch er zog tief die Luft ein..



OOC:

Weiterhin in Kampfrunden..
Cordo is dran

Ini:
Cordovan 42
Hagen 38


Cordovan 1 Fatigue
Markwardt: Pulled Muscle

Hagen -1 CP




17:35, Today:  Spielleiter rolled 22 using 1d100.  Cordo S.

16:36, Today: Cordovan Galotta rolled 93 using 1d100.  Perception.
Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 483 posts
W: 11/12 Fort:0 Res.2 F:3
Brass 3
Fri 3 Dec 2021
at 17:29
  • msg #523

[Kapitel III] - Zweifach

Sobald Cordovan einige Schritte nach draußen und raus aus dem Rauch getan hatte, sah er sich schnell um und deckte Hagens Rücken, auf der Suche nach Gegnern, während sie beide weiter zurück wichen.

Als Hagen bei ihm war zischte er diesem zu
"Bist du verletzt? Siehst du jemanden?"




OOC
Move
Ansonsten was noch diese Runde möglich ist, in dieser Reihenfolge an "Wichtigkeit":
On the defensiv
Perception

Hagen Morgner
player, 176 posts
Silver 1
W13/15 F0/3 R2/2
Sat 4 Dec 2021
at 09:58
  • msg #524

[Kapitel III] - Zweifach

Hagen folgte Cordovan raus und hustet sich den Qualm aus der Lunge, während er sich umdrehte und rückwärts von dem Gebäude entfernte immer auf der Acht und in Erwartung das gleich ein Dämon sie durch die Stallpforte verfolgen würde.

"Nein... niemanden gesehen nur gehört.
Was war das ? Meinst du der Dolch könnte besessen gewesen sein und der Dämon hat zu uns gesprochen? Du hast die Stimme doch auch gehört oder?"
, Hagen war sichtlich irritiert.



OOC: Move gehend vom Stall weg
Action on the defense
Cordovan Galotta
Zauberlehrling, 484 posts
W: 11/12 Fort:0 Res.2 F:3
Brass 3
Sat 4 Dec 2021
at 10:09
  • msg #525

[Kapitel III] - Zweifach

"Ich habe die Stimme gehört. Keine Ahnung was das war, ich denke eher ein Mensch der den Dolch zurück haben wollte.
Aber dann vernichten wir das Teil halt wo anders, scheint ja so als hätte der Idiot mir geglaubt als ich sagte wir lassen den Dolch da. Scheint also doch nen Mensch gewesen zu sein."

Cordovan sprach weiterhin leise, damit nur Hagen ihn hören konnte.


OOC:
Weiter move vom Stall weg, zusammen aber mit Hagen
12:14, Today: Cordovan Galotta rolled 31 using 1d100.  Perception. (35)
-> gerade so geschafft

This message was last edited by the player at 11:15, Sat 04 Dec 2021.
Spielleiter
GM, 3879 posts
Sat 4 Dec 2021
at 10:26
  • msg #526

[Kapitel III] - Zweifach

Aus dem Stall ertönte ein Zischen und Fauchen, der Dämon suchte den Dolch.
Rauch wurde aus den Fenstern gepresst und auch aus der Seitentür, durch welche die Beiden gerade entkommen waren.

Aber nichts kam aus dem Rauch und verfolgte sie.

OOC:

Perception bitte.

Ini:
Cordovan 42
Hagen 38


Cordovan 1 Fatigue
Markwardt: Pulled Muscle

Hagen -1 CP

Hagen Morgner
player, 177 posts
Silver 1
W13/15 F0/3 R2/2
Sat 4 Dec 2021
at 16:36
  • msg #527

[Kapitel III] - Zweifach

"Hab den Dolch ins Feuer geworfen. Man weiss ja nie wozu so ein Dämon in der Lage ist. Nachher schlüpft er in unsere Körper und frisst uns von innen auf!", entgegnete Hagen leise, seine Augen immer noch auf die Fenster und die Tür gerichtet während er sich von dem Stall distanzierte.

Für ihn hatte die Stimme nicht menschlich geklungen und auch die Visionen waren definitiv ein schlechtes Zeichen. Dies war kein normaler Dolch, ob er besessen war wusste Hagen nicht. Er kannte sich damit wahrscheinlich auch weniger aus als der Magier...



OOC:
12:51, Today: Hagen Morgner rolled 35 using 1d100.  Perception (I) 42.
1 SL

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