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Am Angestag den 5. Sigmarzeit war der Karneval in die Stadt gekommen, zusammen mit zusætzlichen Truppen. Diese hatten sogar eine Soldkiste mit sich gefuehrt und allerlei Lagergesindel, Huren, Handwerker, Scharlatane...
Die brachte wieder etwas Leben in die Stadt die einen merklichen Dæmpfer erhalten hatte seit der Nacht der "Jungfreuder Rache" wie sie genannt wurde.

Natuerlich wollte man zum Karneval, welcher nur eine Genehmigung Ausserhalb der Mauern erhalten hatte, aber aufgrund der Aufgaben der Geldbeschaffung, die durch die Unterbringung an der Bruecke nøtig waren, Frieder drængte darauf diese schnellstmøglich zu verlassen, wuerde aber wohl in seinem edlen Zwirn anderorten deplatziert wirken, war dies schwer zu machen und man einigte sich zum Abend des Backertages dorthin zu gehen.

Dann sollte hin zum Bezahltag etwas mehr Ruhe ins Tagwerk einkehren und der erste Anlaufdruck des Festes abgeebbt sein.
Cordovan war sich des Beschauens von Erzklumpen wirklich ueberdruessig, Markwardt gefiel die Schlepperei auch nicht wirklich, Hagen hatte die undankbare Aufgabe im Namen des Tempels die Armen vom Marktplatz fernzuhalten. Leonhard blieb in einer der Strassen die auf den Marktplatz zufuehrten, er hatte Angst vor dem Armbrustschuetzen, zwar hatte er ihn nicht wiedergesehen, aber er hatte immer noch das Gefuehl, dass sich dieser in der Stadt befand, und jede Sekunde kønnte ein Bolzen, von einem Dachfirst geschossen, sein Ende bedeuten. Insgesamt ging es Leonhard aber schon wieder besser und Flohstrand hatte wieder gute Arbeit geleistet, wahrscheinlich das Einzig Gute was von der Bekanntschaft des korrupten Feldwebels uebrig geblieben war.

Frieder hatte sich natuerlich versucht auf dem Karnevalplatz einen Groschen damit zu verdienen einigen Ortsfremden Teile einer Schatzkarte ins Graue Gebirge zu verkaufen, aber mit mæssigem Erfolg und als Klumpenklug begann den Ort zu frequentieren, verlegte er sich lieber wieder aufs Spiel als Haupterwerb.

Der Karneval - Des Mystischen Mytels Myriaden des Amusements, kurz MMA- war æhnlich wie BWWC eine reisende Gauklerrtuppe.
Und am Abend des sonnigen Backertages kam die gesamte Gruppe auf den Platz des Karnevals, Wahrsager, Feuerspucker, Akrobaten, Musikanten, und allerlei wanderndes Volk waren zugegen....

Frieder ging mit gemischten Gefühlen vor die Stadt. Er hatte sich schick gemacht, hatte die exquisite Kleidung angezogen und stolzierte mit seinem Gehstock wie er es oft bei den reichen Kaufleuten beobachtet hatte.
Überlicherweise war ein Karneval etwas auf das man sich freuen konnte, bot es doch jedem eine angenehme Anwechslung aus dem tagtäglichen Trübsal.
Für den Kartenspieler boten sich hier unzählige Möglichkeiten an Geld zu gelangen. Die Besucher waren im Normalfall abgelenkt und weniger vorsichtig und so war es einfacher sie übers Ohr zu hauen. In den letzten Jahren hatte sich Frieder eher aufs Beobachten konzentriert denn hier war natürlich die Konkurrenz eifrig am Werkeln. Scharlatane links und rechts, vorne und hinten, wohin das Auge blickte.
Dort vorne sah er Jasper Schwall, einen "Kollegen", den Frieder schon oft auf seinen Reisen getroffen hatte und Geschichten ausgetauscht hatte. Jasper wurde langsam älter und er würde sich bald überlegen müssen eine andere Zielgruppe - bisher üblicherweise junge, dumme, aber stets attraktive, Damen (zumindest nach Jaspers Geschmack, und das Beuteschema beschränkte sich auf einen üppigen Vorbau) - zu eröffnen. Er lief weiter ohne zu grüßen, das hatten sie an einem späten regnerischen Abend in der Gaststätte Der Rote Schniedel in Grauner nach der dritten Flasche Wein vereinbart.
Grundsätzlich war Frieder also gut gelaunt.
Wenn da nicht diese offene Sache mit dem Armbrustschützen wäre.
Frieder näherte sich einem gut gekleideten Mann den er schon die ganze Zeit beobachtet hatte, insbesondere, wo er denn seinen Geldbeutel hatte. Er hatte genau gezählt was der Mann so großzügig ausgegeben hatte, hatte in seinem Kopf eifrig mitgerechnet, das Silber gezählt, die Größe und Schwere des Beutels berücksichtigt, die Verkleinerung des Beutels bei jedem Pflücken von Münzen aus diesem berücksichtigt und kam zum Schluss, dass sich das sehr wohl lohnen sollte. Wichtig war natürlich der richtige Moment. Keine Stadtwache in Sicht, Wächter hatte der Mann auch nicht, also kein Edelmann und auch nicht zu reich, die weibliche Begleitung - Jaspers Type wie Frieder feststellte, mit riesigem Busen der das Kleid zu sprengen drohte und bei jedem Schritt hüpfte - war gerade beschäftigt sich bunte Schals anzusehen und aufschwatzen zu lassen (war das nicht Liese Lispel, die da einen Händler mimte) und vor allem: kein Klumpenklug in Sicht.
Kurz bevor er nahe dem Kaufmann war, drehte er den Kopf weg als ob er ihn nicht gesehen hätte und rempelte ihn versehentlich an, seine flinke Hand fischte nach dem Beutel.
Er mimte einen erbosten Eindruck, als ob der Kaufmann Schuld gewesen wäre. Tat dann so als ob er denn Mann erkennen würde, grüßte ihn mit ausgedachtem Namen.
"Na sowas! Gustav Gierig aus Stimmigen, sie hier zu sehen, welch unerwartete Überraschung. Entschuldigt mein Stolpern. Ich sehe ihr seid in Begleitung, möchte nicht stören. Die Gattin muss ja nicht alles wissen, nicht wahr? Mein Sekretär wird sie kontaktieren, Herr Gierig, wir müssen mal wieder übers Geschäft reden, euer Kontor ist noch in der Grauseegasse, ja?", prasselte er auf den Mann mit Worten ein, verabschiedete sich und verlor sich in der Menge, einen verdutzten Kaufmann zurücklassend.
Er hörte noch wie die junge großbusige Dame fragte wer das denn gewesen war und wie der Mann antwortete, dass er nicht die geringste Ahnung hatte.
Und schon war er im Getümmel untergetaucht...
This message was last edited by the player at 05:36, Fri 13 May 2022.

Cordovan folgte seine Kameraden auf den Karneval und sah sich interessiert um.
Sein Hauptaugenmerk galt aber tatsächlich seiner Geldbörse und Fluchtwegen.
Er würde sich nicht noch einmal in einem Aufruhr fangen lassen und daher konnte er eine gewisse Spannung nicht ablegen.

Leonhard nutzte den Auflauf und veräußerte hier und da ein wenig seiner Ware, er hörte sich um, was gebraucht und gesucht wurde und besorgte dies.

Seine Verletzung heilte gut - er musste Flohstrand noch die Rechnung begleichen.
Natürlich hatte er seine Gefährten über den Mann mit dem trüben Auge unterrichtet, es war ihm leider nicht möglich gewesen, diesen damals zu verfolgen.

Ob wieder ein Mann des Zirkus seinem Bolzen zum Opfer fallen würde? Mit einem wehleidigen Seufzer dachte daran, wie damals der ganze Wahnsinn in Übersreik damit begonnen hatte.


OOC: Was bekommt Flohstrand für die Operation?

Hagen war nicht erfreut über die Aufgaben die er übernehmen musste, aber in der aktuellen Lage blieb ihm keine Option als Folge zu leisten.
Er musste in der Stadt auf einen Brief aus Altdorf warten. In diesem Brief würden neue Instruktionen stehen, was sein nächster Auftrag war.

Sein Traum war es natürlich in die Hauptstadt zurückzukehren und von dort aus für seinen Orden aktiv zu sein. Er konnte sich auch vorstellen, dass seine Aufgabe die Überführung von Hannah in die Hauptstadt sein könnte. Kein leichtes Unterfangen, aber wie die letzten Wochen gezeigt hatten, lauerten die Gefahren und die Korruption überall. Ob in Form von Kultisten in der Belegschaft renomierter Handelshäuser oder in Form von mächtigen Nekromanten, die sich offensichtlich unerkannt im Imperium bewegten.

Er begleitete die anderen zum Jahrmarkt. Er selber tat dies mit sehr gemischten Gefühlen, kamen doch einige Erinnerungen an seine Mutter hoch, sodass er sich öfters in den Tagen davor und beim Weg dorthin erwischte, wie er sich unbewusst die Brandnarbe rieb.

Die anderen hatten ebenfalls ihre Erfahrungen gemacht mit Jahrmärkte umso erstaunlicher, dass Sie alle dort hinwollten. Im Zweifel lag es wohl einfach daran, dass sich jeder nach Ablenkung sehnte...

Der Karnevalszug hatte seine Zelte in zwei gegenueberliegenden Reihen aufgeschlagen.
Je næher die Jahresmitte reuckte umso længer blieb es hell.
Markwardt hatte einmal von einem Seemann gehørt, dass es Orte nørdlich der Klauensee gab, wo es nie Nacht wurde, oder immer Nacht war. Sehr verwirrend.
Die Besuchszahlen hatten schon etwas abgenommen, es waren ja schon ein paar Tage vergangen, aber immer noch waren jede Menge Buerger hier vor den Stadttoren zusammen gekommen.
Die Strasse die sich zwischen den beiden Zeltreihen bildete war voller Strassenkuechen und allerlei Hændlern, viel mehr und andere Gesellen, als normalerweise ihre Waren auf dem Marktplatz darboten, das fiel Leonhard sofort auf.

Das lag sicherlich daran, dass das Land vor den Stadtmauern nicht unter die Jurisdiktion der Uebersreiker Hændlergilde fiel. Da kann ja nur Preisverfall die Konsequenz sein.

Aber Essen gab es. Maiskolben, Fleisch, Brot, Pasteten, Suppen, und alles wurde lauthals angepriesen.
Die Zelte der eigentlichen Attaktionen haben ihre eigenen Koberer, diese Preisen die Attraktionen an und welche Fantastischen Erlebnisse in den bunten Zelten warteten.
Es gab die Muste Mytle, die fliegenden Galoschen, den mæchtigen Klogg, Espadrille den Feuerspucker, die tausengesichtige Pennie, Doktor Buete und seine Menagierie, Broegue den Puppenmeister, und Moe Kassin...

Frieder hatte seinen Plan gekonnt gesponnen und der Buerger war sein Ziel, Beutelschneiderei war gefæhrlich aber seine Finger waren so schnell wie seine Zunge und seine Gedanken und so konnte er schnell den Beutel erhaschen und in der Menge verschwinden.
Genug Geld um es gleich wieder unter die Leute zu bringen.
Allerdings sollte ihm Ranald einmal nicht hold sein, bestuende das Risiko seine Finger einzubuessen.

Allerdings hatte er schon mehr Seeleute und Schauerleute mit kaputten Fingern gesehen, und so verblieb seine Laune gut...

Cordovans Paranioa wurde dadurch befeuert, dass es hier, wenn man sich inmitten der Zelte befand, direkt keinen Fluchtweg gab.

Vier Schillinge hatte Flohstrand Leonhard abgenommen, aber die Arbeit war vorzueglich gewesen, und Zeit heilte alle Wunden, so auch diese.




OOC:
22:46, Today: Spielleiter rolled 43 using 1d100.
22:46, Today: Spielleiter rolled 10 using 1d10.  S.
+10 Schillinge fuer Frieder

Es dauerte nicht lange, bis sich Leonhard von der allgemeinen Stimmung anstecken ließ und er mit beinahe Kinderaugen den Trubel um sich herum beobachtete.
So viele neue Dinge, denen er noch nie begegnet war.

Der Preisverfall durch die ganze Konkurrenz war natürlich ärgerlich, aber Leonhard nutzte die Gelegenheit um mit ihnen zu schwatzen und mögliche Gerüchte aufzunehmen.
Wie waren die Straßen? Was dachte man anderswo über die Ereignisse in Übersreik?
Er erzählte im Gegenzug was es für seltsame Ereignisse in der Stadt gegeben hatte, wobei er nur die für sich positiven Elemente verriet und natürlich im Sinne der Karstadts dieses Kapitel verschwieg.

Ebenso fragte er nach einer Empfehlung, falls es offensichtlich mit dem Zirkus reisende Händler gab, welches Angebot denn besonders ansprechend sei.

Vom Feuerschlucker hilft sich Frieder fern, da hab es schon einen Toten, nämlich den Gaukler von BWWC.
Frieder bestaunte lieber die Menagerie.

Froh, endlich mal wieder eine Ablenkung von der tristen Arbeit zu kriegen, schlenderte Markwardt zwischen den Zelten hin und her. Er versuchte, alle Eindrücke in sich aufzusaugen. Hiervon musste er wahrscheinlich noch lange zehren, Jahrmärkte kamen nicht so oft in die Städte, es war immer etwas besonderes.

Ein Losverkäufer stand vor seinem Marktstand und pries stakkatoartig seine Lose an: "Gewinnegewinnegewinne! Kommt her liebe Leute! Hier gibt es Gewinnegewinnegewinne!"

Belustigt ging der Schauermann weiter. Er kaufte sich einen kandierten Apfel und biss hinein, woraufhin sich auch direkt sein schlimmer Zahn meldete. Ein stechender Schmerz, der von seiner linken Wange bis hinunter in den Fuß zog. Markwardt blieb stehen, mit geschlossenen Augen und wartete, bis der Schmerz nachließ. Dann aß er weiter und versuchte, auf der anderen Seite zu kauen. "Der muss bald mal raus." dachte er bei sich mit Bedauern.

Zwei Zelte weiter war das prunkvolle Zelt der mystischen Myrtle. Markwardt aß seinen Apfel auf und sammelte seinen Mut zusammen. Dann ging er zu ihr. Sie schaute in die andere Richtung, doch gerade als er sie ansprechen wollte, drehte sie den Kopf und sah in mit ihren großen, schwarzen Augen an. Sie war älter und stark geschminkt, bretonische Gewänder in tiefem Purpur. Ihr Blick bohrte sich in seine Seele, er fühlte sich unwohl. Mit einem schweren Akzent sprach sie: "Komm nur hinein." und ging selbstsicher zu ihrem Tisch, wissend, dass er ihr folgen würde. Drinnen lag ein schwerer, fremdariger Duft in der Luft. Über einem Räucherstäbchen kräuselte sich eine kleine Wolke. Der Boden war mit verzierten Teppichen aus Araby ausgelegt und es war relativ dunkel. Die Wahrsagerin bedeutete ihm, auf einem Schemel an einem kleinen Tischchen Platz zu nehmen, was er tat. Sie setzte sich ihm gegenüber, blickte ihm tief in die Augen und sprach nicht. Markwardt war das unheimlich. Schließlich griff sie sanft mit einer voll beringten, grazilen Hand, deren Handrücken mit fremdarigen Symbolen verziert war, nach seiner Hand. Sie drehte die Handfläche nach oben und folgte mit ihren Fingern seinen Falten. Ein Schauer lief über Markwardts Rücken, er war gleichzeitig etwas erregt und verschüchtert. Dann blickte sie ihn an. "Was willst Du wissen?"
"Meine Zukunft"
Sie lachte leise...
This message was last edited by the GM at 10:15, Thu 19 May 2022.

Leonhard versuchte Gewinne zu Erzielen aber die Margen waren klein.
Zu groß war die Konkurrenz und zu aggressiv weil die zahlreichen Flüchtlinge nun die Einmalige Chance hatten außerhalb der geltenden Gildengesetze ihrem Tagwerk nachzugehen.

Allerdings war ein deutlich erfolgreicher Beim auf schnappen von Gerüchten.
So wurde ihm zugetragen, dass teilweise Gebäude in Dunkelfeucht komplett unter Quarantäne gestellt worden waren, aufgrund der Blutschiss Pandemie.
Des Weiteren sollte alsbald eine Händlerkarawane zum Pass Begleitet werden wenn man sicherstellen konnte dass die Feinde diese Disposition der Kräfte nicht schamlos ausnutzen würden.
Zu guter letzt wurde er noch darüber informiert dass die Stadttore bei Sonnenuntergang geschlossen wurden. und damit natürlich das Ende des Karnevalstages einläuteten.

Myrtle war eine charismatische Und geheimnisvolle Frau, in welche Seelen ihre Augen wohl schon geblickt haben.
Sie begann Leise vor sich hin zu reden, während sie Markwardts Hand befühlte.

Als bald wird sich jemand auf euren Schutz verlassen….
Du hörst das Geräusch kleiner Füße tapsen…
In der dunkelsten Stunde ist nicht alles wie es scheint…
Bedenke die Türen zu anderen Welt kann durch einen starken Geist geöffnet werden, aber auch die andere Seite kann die Tür öffnen…

Ihre Forderung nach drei Silberschillingen  erweckte Markwardt aus seiner Trance.
Frieder stellte fest, dass man von außen gerade genug sehen konnte um zu wissen was in den Zelten vor sich ging, aber nicht alles.
Wer später in das größte Zelt hinein welches abnormal stank, und konnte sonderbare Kreaturen in Käfigen sehen…
Es würde eine Handvoll Schillinge kosten mehr zu erfahren aber was er sah konnte er so nicht identifizieren.

OOC:
22:58, Today: Spielleiter rolled 42 using 1d100.  Leo.

Frieder winkte ab.
Er würde doch nicht Schillinge zahlen nur um irgendwelche seltsamen Kreaturen zu sehen!
Das war ihm dann doch viel zu teuer.
Er versuchte stattdessen zu erfahren ob die anderen Attraktionen auch dermaßen teuer waren.
Waren solche Jahrmarkt nicht hauptsächlich für das arme Volk? Der MMA hatte wohl andere Kundschaft.

Hagen schlenderte zwischen den Zelten umher. Nicht sonderlich interessiert, hatte er doch seine ganz persönliche Erfahrung mit dem fahrenden Volk und deren Leben in seinen jungen Jahren gemacht. Es waren gemischte Gefühle und Erinnerungen die in ihm hoch kamen. Seine Mutter hatte sich nur selten so großen fahrenden Schaustellern angeschlossen.

Sie mochte die Autonomie und konnte gut auf die Geselligkeit solch reisender Gruppen verzichten.

Lang lag dies zurück und so überkam es ihn, dass er sich doch dabei ertappte einer Darbietung zuzuschauen.

Borge der Puppenspieler hatte ihn in seinen Bann gezogen. Als Kind hatte er oft bei den Darbietungen geholfen und zwei Puppen selber gelenkt, während seine Mutter die unterschiedlichen Stimmen imitierte.
Die Erinnerung an seine Jugend und die unbeschwerte Zeit wärmten sein Herz und vielleicht konnte er bei der Darbietung zumindest ein paar unterhaltsame Minuten geniessen und all das Übel um ihn herum vergessen. Er freute sich auf die meist lustigen und teils skurrilen Geschichten die dargeboten wurden.

Nach der Darbietung suchte er seine Freunde um zu sehen, was diese so getrieben hatten.
Er konnte den anderen Schaustellern nicht viel abgewinnen, aber die Gruppe hatte die Ablenkung verdient.

Vielleicht würde er sich noch eine ausgefallene Speise gönnen, das Essen in der Unterkunft war solide und gut, aber der kandierte Apfel in den Markwardt gebissen hatte, hatte doch seinen Appetit auf eine ausgefallenere Süßspeise als Ablenkung von den üblichen herzhaften Eintöpfen geweckt.
This message was last edited by the player at 07:58, Sun 22 May 2022.

Cordovan schlenderte ebenfalls durch die Gassen oder Straßen zwischen den Zelten.
Er hatte weitaus größere Karnevälle in Altdorf gesehen, fand es aber trotzdem interessant diese bunte Welt zu erforschen.
Er lauschte den verschiedenen Sprachen und Dialekten und unterdrückte ein Grinsen, als sich ein Stirländer für einen Kisleviten ausgab - und seinen Ursprungsdialekt eben nicht unterdrücken konnte.
Man konnte einen Stirländer aus dem Stirland holen, aber nicht das Stirland aus einem Stirländer.

Übersreik war eine der reichsten Städte im gesamten Imperium und der MMA war sicherlich auf die Bürgerklasse zugeschnitten.
Es war etwas Besonderes Wesen aus fernen Ländern zu sehen, manch ein Kinde im Reiche des Sigmar bekam niemals diese Chance.
Alle Attraktionen kosteten Silber, aber Frieder war sicherlich gut im Feilschen, oder er könnte Leonhard hinzuholen, der war ja sicherlich ein Experte.
Ansonsten konnte er noch eventuell etwas zu Essen erstehen, das sollte nicht mehr als einige Groschen kosten.

Drei Schillinge die Hagen hinlegte für die Puppen Darbietung waren gut investiert.
Brögue der Puppenmeister War ganz in Schwarz gekleidet und hatte eine schwarze Kapuze tief ins Gesicht gezogen, er stand aufrecht und mit breitem Kreuz da und erzählte in dunkler Stimme die Geschichte von Orron und Erris.
Ein traditionelles Kindermärchen nur war die Handlung hier leicht abgewandelt, denn die Protagonisten wurden am Ende von drei kleinen grotesken Puppen Kaltblütig umgebracht. Die Zeiten des Krieges gaben den Märchen einen dunklen Anstrich. Mit gemischten Gefühlen verließ er das Zelt.

OOC: Markwardt?

Frieder hatte in letzter Zeit geradezu eine Angst entwickelt, dass ihm die wenigen Münzen, die er zusammengekratzt hatte nicht gestohlen wurden. Ständige Blicke über die Schulter, die eine Hand am Geldbeutel, die andere am Knüppel wann immer sich Gestalten näherten, die er nicht kannte.
Es war schon seltsam, jahrelang war er unbekümmert durch das Reikland gezogen und hatte zahlreichen Dieben und Banditen nur seine spärlichen Speisereste anbieten können, da er weder Münzen noch nennenswerte Habseligkeiten gehabt hatte. Doch seit er zu so viel Geld durch die Karstadts gekommen war, fühlte er sich von jedem auch nur annähernd zwielichtigen Gesellen beobachtet, fühlte sich einfach nur als Opfer.
Noch seltsamer, hatte er doch gerade locker Geld gestohlen, dass er früher sofort wieder unter die Leute gebracht hätte.
Nur der Genuss ließ ihn schließlich den Beitel zücken und er kaufte sich - dem Beispiel seiner Kameraden folgend - ein süßes Stückchen.
Dennoch kam nicht wirklich Stimmung beinahe auf, sich des Lebens zu erfreuen.
Zu viele Dinge waren nach wie vor offen, ein Gefühl des Nichts-Erreicht-Haben nagte an ihm.

Hagen verliess die Vorstellungen mit gemischten Gefühlen. Er hatte sich ein fröhlicheres Ende gewünscht und war sich unschlüssig, ob die "Neuinterpretation" des Klassikers wirklich wirtschaftlich den Erfolg bringen würde.

Düstere Märchen in düsteren Zeiten waren sicherlich kein Publikumsmagnet.

Er traf Fieder, der sich gerade Süßwaren kaufte und bestellte sich ebenso eine Leckerei.

"Frieder, ihr seht unzufrieden aus. Sollte nicht so ein breites Angebot an außergewöhnlichen Darbietungen wenigstens ein Lächeln auf eure Lippen zaubern?
Der Puppenspieler war wirklich beeindruckend von den Fertigkeiten, auch wenn mir persönlich die Geschichte zu düster war.
Ich hätte vermutet, dass dieser Tage besonders darauf Acht gegeben wird das Publikum zu amüsieren und abzulenken." , er zuckte mit den Schultern und biss in die Leckerei die er gekauft hatte.

Leonhard tratschte noch etwas länger mit seinen Konkurrenten und genoss den Wirbel und die neuen Gesichter sowie ungewohnten Dialekte.
Beim Thema des Blutschisses verzog Leonhard die Miene und dachte nur an die üble Zeit im Kerker. Abermals dankte er Shallya, dass seine Gefährten dies am Ende überstanden - auch Cordelia war dabei natürlich miteinbegriffen.

Die Händlerkarawane zum Pass fand er unterdessen interessanter. Er würde gerne selbst mal hoch im Gebirge Reisen, aber da wartete er lieber auf friedlichere Zeiten.

Die Informationen mit den Stadttoren gab er seinen Gefährten weiter, nicht dass sie am Ende ausgeschlossen wurden.

Zuerst war Leonhard auch knausrig gewesen, aber nachdem er verfolgt hatte, wie Markwardt und Hagen sich doch einige Attraktionen gönnten, so ließ es Leonhard keine Ruhe und er wollte die tausendgesichtige Pennie sehen. Noch mehr neue Gesichter und das nur bei einer Person, dachte er belustigt und gespannt.

Markwardt versuchte, sich einen Reim auf die Vorhersage Myrtles zu machen.
"Ich versteh nich, was das heißen soll..."
stammelte er, als er die drei Silber auf den Tisch legte. "Ganz schön teuer für son Kauderwelsch." dachte er säuerlich bei sich.
Er hoffte auf eine Erklärung der Wahrsagerin und blickte sie erwartungsvoll an.

Frieder wirkte nachdenklich.
"Mir scheint, mir ist ein wenig das Lächeln vergangen."
"Seit Wochen sind wir in der Stadt, haben Wegbegleiter verloren, manche sind tot", Maximilian Schildhauer, "andere unauffindbar.", Markwardts Freund Burkhard Sauer. "Haben Feinde gemacht, manche nur gerissene Gauner", Rudi Klumpenklug, "andere ernstzunehmende Leute mit Macht jenseits der eigenen Fertigkeiten.", Andrea Pfeffer. "Haben neue Bekanntschaften gemacht, manche gar als Kumpanen gewonnen", er nickte Hagen zu, "andere als vielleicht einflussreiche Verbündete", Osanna Winandus, "oder schlichtweg Leute, die mehr an uns haben als wir an ihnen", Hellin Karstadt-Stampf, "oder gar solche, die ganz offensichtlich und wenig subtil ihre Macht über uns schamlos ausnutzen.", Gunther Emming.
Frieder zuckte mit den Schultern. Doch irgendwie wirkte diese bei ihm so typische Geste weniger sorglos als sonst.
"Aber was haben wir denn erreicht?"
"Für uns selbst?"
Er lachte zynisch.
"Sicherlich waren wir vortreffliche Puppen, die an den Fäden eines unbekannten Strippenziehers zappeln."
"Die Vorstellung, die du gerade besucht hast, hat vielleicht mehr mit uns gemeinsam als uns lieb sein kann. Düster sagst du? Inwiefern? Sind am Ende die Protagonisten von finsteren Gestalten zerstückelt worden?"

Cordovan wanderte weiterhin umher und sah sich nach seinen Kameraden um.
An einer Ecke erspähte er Leonhard, welche wohl gerade mit sich rang ob er sein kostbares Silber ausgeben sollte.
Cordovan schlenderte auf ihn zu und nickte nur, während er die Umgebung musterte.

Hagenn as in kleinen Stücken die Leckerei, die er und Frieder erstanden hatten.

"Ja am Ende wurden die Protagonisten umgebracht von drei bizarren Puppen. Aber wirklich ein Meister seines Handwerks der Puppenspieler. Ein Gebiet auf dem ich etwaas Erfahrung habe..
Das Stück war dennoch etwas düster für meinen Geschmack, gerade in der aktuellen Lage wäre leichtere Kost doch besser gewesen...

So wie dieses Gebäck. Hat man nicht alle Tage und ist köstlich, meint ihr nicht?

Er schlendere neben Frieder her.
"Wenn man so auf die Dinge guckt fängt man ja bald das Trinken kann.
Ich sehe es so, dass wir doch alle nur Marionetten im Spiel der Götter sind. Die Frage ist, welchen Einfluss unsere Rolle auf dem Spielbrett haben.

Denkt an die positiven Einflüsse die ihr hattet.
Ihr sagtet der verstorbene Max und ihr habt Menschen aus einem brennenden Haus gerettet. Vielleicht wird das Kind mal eine neue Medizin entwickeln oder einfahc nur eine tolle Mutter oder Vater.

Das Wesen in dem Haus von Karstadt habt ihr erlegt. Wer weiss, was das gemacht hätte, wenn es Frau Karstadts Gestalt angenommen hat...

Markwardt hat geholen Hannah zu inhaftieren. Auch dadurch sind die Straßen sicherer...

Man kann also auch das Gute sehen, was ihr und eure Freunde bewirkt haben. Vielleicht nicht so selbstbestimmt, wie ihr es euch erhofft, aber wer ist das schon."

Die Mystische Myrtle, die Betreiberin des Karnevals, presste die Lippen zusammen bevor die Markwardt antwortete.

"Seht die Fæden des Schicksals sind vor Anbeginn der Zeit gesponnen worden und in diesem Teppich sehe ich nur Fragmente. Ich denke ihr solltet auf euch Acht geben, es liegt ein Schatten ueber eurem Leben, insbesondere weil es etwas zu geben scheint was noch nicht abgeschlossen fuer euch ist."

Meinte sie Burkhard?


OOC: Wenn niemand mehr etwas machen møchte wuerde ich dann weitermachen.

Der Tag ging schnell in den Abend über, und die die Stadttore schlossen zum Abend. Es war sicher das der Karneval eher für die bürgerliche Schicht gedacht war, aber wer schaffte schon exotische Bestien aus fernen Landen bis ins kleine Übersreik?
Normalerweise gab es sowas nur im Zoo von Altdorf.
Natürlich war niemandem bewusst dass über einige Exkpunkte die Fäden des Schicksals mit einer schicksalsträchtigsten Expedition in die Südlande verknüpft waren.

Es war teuer gewesen aber eine willkommene Abwechslung gegenüber den Wochen der Arbeit.
Auch war der Blutschiss nunmehr nur in Dunkelfeucht zu finden.

Der Abend war ruhig bevor am Morgen ein Klopfen die Gruppe weckte.

„Edle Herren, unten in der Schankstube wartet eine edle Dame auf euch. Sie sagt der Stadtradt schickt sie im Namen der Osanna Winandus…“

Frieder schnaubte belustigt aus. Edle Herren, dass er nicht lauthals loslachte lag einzig und allein an seiner Müdigkeit. Er hatte schlecht geschlafen. In seinem Traum war er von kleinen kauzigen Gestalten verfolgt worden, die Metzgerhackbeile schwangen. Rainer der Ausbeiner und seine Niederhafen Sippe. War er etwa bemerkt worden, wie er den Händler bestohlen hatte oder hatte da Hagens Geschichte vom Puppenspieler seine Träume vermurkst?

Frieder rappelte sich auf, schaute denkbar erstaunt.
Der Stadtrat schickte die Dame? Und das im Namen Winandus? Bedeutete das denn, dass Osanna nunmehr dem Stadtrat beiwohnte? Oder dass Osanna diesem Rede und Antwort stand und nun nach ihnen rief?
Er verzog das Gesicht.
"Ich habe wenig Lust vor den Stadtrat zu treten."
"Aber wenn Osanna uns braucht, dann gehe ich hin. Sie hat uns bisher nur Gutes gebracht. Ihre Motive dafür mögen unklar sein, ganz zu schweigen davon in wessen Auftrag sie uns schon so oft aus dem Schlamassel gezogen hat. Aber das liegt wohl in der Natur eines Rechtsanwalts."
"Richtet der Dame aus, dass wir gleich kommen."
Er stand auf, ging zur Waschschüssel um sich den Schlaf aus dem Gesicht zu waschen, seifte das Gesicht ein, zückte das Messer seines Bruders und rasierte sich. Kleidete sich in seine beste Kleidung und ging schließlich runter in den Schankraum um die Dame zu begrüßen.
This message was last edited by the player at 12:06, Thu 26 May 2022.

Hagen war der morgendliche Weckruf recht. Es war erstaunlich nach nur ein paar Tagen eher „einfacherer“ Arbeit hoffte er darauf, dass sie vielleicht mit den Nachforschungen wegen des Nekromantens betraut wurden.

Bisher wusste keiner in der Gruppe außer Markwardt so halb, dass er für die Kirche arbeitete aber in seiner neuen Rolle war er gespannt was sein erster großer Auftrag sein mochte.

Er zog sich seine gute aber schlicht und robuste Kleidung an, rasierte sich, gurtete seine Waffen und trug sein Kettenzeug.
Er war bereit die Dämonen und Mutanten zu bekämpfen oder den finsteren Magiern die die Toten erweckten das Handwerk zu legen. Frieder hatte sich „Schick“ gemacht. Hagen war aber eher überzeugt nicht für sein gutes Aussehen vom Stadtrat zitiert worden zu sein…

“Schauen wir mal was es spannendes gibt.“, sagte er sichtlich erfreut über die Aussicht einer neuen Aufgabe.

Cordovan war noch halb am dösen, hatte er doch am Abend wieder viel zu Lange in seinem Grimoire gelesen, bis er absolut nichts mehr hatte erkennen können.
Er brummelte nur etwas unverständliches und begann sich noch im Halbschlaf zu richten.

Auch der Schauermann wurde wach. Er schlief immernoch mit den Jungs in einer Unterkunft, statt in seinem Kabuff in Teubrücke. Die Einsamkeit dort war im Moment nicht das, wonach ihm der Sinn stand.

Er streckte sich, ächzte dabei und furzte schließlich laut. Dann erhob er sich und wusch sich an der Waschschüssel. Er ließ sich zur Zeit einen Bart wachsen, der schon eine ansehnliche Länge hatte, wie er anerkennend bemerkte, als er in den trüben Spiegel blickte.

"Winandus. Na das kann ja wieder lustig werden. Vielleicht sollten wa uns lieber ausm Fenster verpissen, solange wir noch können!"

Er wusste, dass die Gruppe seinem Impuls nicht folgen würde und fügte sich der Allgemeinheit. Er stapfte mit den anderen hinunter in den Schankraum, steckte aber vorsichtshalber den Dolch ein.

Bezahltag 11. Sigmarzeit 2512 Übersreik

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Es dauerte eine kleine Weile bis die Rasuren und das Ankleiden fertig waren. Und so was beinahe die zehnte Stunde angebrochen als die Gruppe hinuntertrat und eine Frau im offiziellen Ornat der Stadt wahrnahm.
Sie war schlank und von grimmigem Gesichtsausdruck.
Wirkte leider auch absolut humorlos und kurz angebunden.

Sie trat auf die Gruppe hinzu und deutete eine Verbeugung an bevor sie monoton nasal zu säuseln begann:
„Seid gegrüßt werte Herren. Meine Name ist Administrata Gertrude Zahndahl, ich bin auf Empfehlung von Advocata Osanna Winandus hier und handle im Auftrag des ehrenwerten Stadtrates. Mir wurde zugetragen ihr seid erfahrene Ermittler, ist das korrekt.“

Sie tippte auf eine Pergamentrolle an ihrer Schärpe mit dem Siegel der Stadt.

Und der Hinweis auf die Ermittlungskünste bewegte sich irgendwie zwischen dem Lösen des Karstadt Falles und der Affäre um die Kiste.


OOC:
Bild von ihr kommt morgen.
Perceptionroll bitte von jedem.
Geld vom Karneval abziehen und mich bitte kontaktieren zwecks Foundry upate und ggf Foundry Runde.

Dilemma.
Sie hatten den Karstadts geschworen nichts über die Vorgänge in deren Anwesen zu erzählen.
Also blieb Frieder erst mal still.

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rolled 86 using 1d100.  Perception: 40, w/o mods

"Korrekt.", antwortete Hagen kurz und bündig.
Die Dame machte nicht den Eindruck lange ausschweifende Antworten zu erwarten oder zu schätzen.
Wenn jemand diese Fähigkeiten in der Gruppe sah, sollte er dem nicht widersprechen.
Bei ihm gehörte es zum Beruf dazu. Inwieweit seine spezielle Ausbildung hier Anwendung finden würde, oder ob der Auftraggeber seinen Werdegang überhaupt kannte war noch offen.

Entsprechend wenig wollte er preisgeben, bis die Damen die Faktenlage näher erörtert hatte.

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OOC:
08:52, Today: Hagen Morgner rolled 95 using 1d100.  Perception (I) 42.

"Leonhard Rachen, sehr erfreut."

erwiderte Leonhard die Vorstellung. Stadtrat? Das klang doch nach guten Möglichkeit für wichtige Verbindungen. Neben dem Hause Karstadt, des Sigmartempels und einigen Teilen der Bevölkerung könnte dies für die Zukunft ein großer Vorteil werden.

Zu Hagens Bestätigung fügte er lediglich hinzu:

"Wir haben in der Tat in diesem Bereich einige Erfahrungen gemacht und können Erfolge verbuchen."

Dies war keine falsche Aussage, selbst wenn es zum Teil Zufällen zu verdanken war.





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OOC: 17:40, Today: Leonhard Rachen rolled 99 using 1d100.  Perception: 32, w/o mods.
This message was last edited by the player at 15:45, Mon 30 May 2022.

Cordovan nickte ihr nur grüßend zu und schwieg ansonsten.
Er versuchte möglichst unbemerkt die Dame zu mustern und konzentrierte sich vor allem auf die Pergamentrolle.


OOC:
19:13, Today: Cordovan Galotta rolled 38 using 1d100.  Perception (37)
-> noch am besten von allen gewürfelt^^

Die Frau nickte bemessend und zog die Mundwinkel nach unten.

"Gut. Ich habe einen Auftrag der investigative und protektive Elemente beinhaltet, und innerhalb der Mauern der Stadt stattfindet, kønnte so etwas von Interesse sein. Es wird gut entlohnt sein!"

Sagte sie direkt und im gleichen monotonen nasalen Ton.

OOC:
https://www.dropbox.com/s/vsd6...%20Zahndahl.JPG?dl=0

"Sehr geehrte Frau Zahndahl."
"'Gut entlohnt' ist bedauerlicherweise relativ und sagt im Grunde genommen gar nichts aus."
"Nennt eine Summe, damit aus Interesse - welches durchaus vorhanden ist - der Weg zu einem Handel beschritten werden kann.", sagte Frieder freundlich.
Nur nicht zu viel Interesse zeigen. 'Protektiv' hörte sich für seinen Geschmack viel zu sehr nach Gefahr an.
This message was last edited by the player at 20:16, Mon 30 May 2022.

"Wer zahlt, wieviel und wer ist der Auftraggeber? Der Stadtrat selber oder ein einzelnes Mitglied vielleicht?", fragte Hagen nach.

Die Dame musste schon mehr offenbaren, bevor er hier zusagte.

"Investigativ und protektive Elemente...ist jemand verschwunden und wir müssen ihn suchen oder wurde eher noch jemand ermordet und wir müssen den Mörder finden und den Rest beschützen?
Klingt auf jeden Fall nach Ärger."

Cordovan murmelte laut genug dass Zahndahl ihn hören konnte und beobachtete ihre Reaktion auf seinen Schuss ins Blaue...äh...seine logische Deduktion.


OOC:
19:42, Today: Cordovan Galotta rolled 19 using 1d100.  Perception.
-> 2 SL

Markwardt hatte Hunger. Normalerweise hätte er um diese Zeit schon gefrühstückt. Der Schankraum war relativ leer, da die meisten Gäste entweder schon weg waren, oder noch nicht da. Er blickte zum Wirt und bedeutete ihm mit einem Blick, dass ein Bier jetzt nicht schlecht wäre. Wann kam Bier eigentlich mal ungelegen? Ihm fiel spontan keine Situation ein.

Sein Blick wanderte durch den Raum, zu dem leeren Stuhl, an dem er beim Frühstück meist saß, wenn sich nicht irgendein anderes Arschloch schon dort hingesetzt hatte. Er würde jetzt wirklich lieber erstmal in Ruhe frühstücken.

Als die Frau sie so unhöflich und herablassend anquatschte, würdigte Markwardt sie kaum eines Blickes. Die hässliche Nebelkrähe war ohnehin nicht sein Fall.

Er hielt sich fürs erste zurück, signalisierte Desinteresse, hörte aber natürlich aufmerksam zu. Schlussendlich ging es schließlich um Geld. Und das brauchte man ja immer.


OOC
Markwardt Schildknecht rolled 79 using 1d100.  Perception 31

This message was last edited by the player at 19:36, Tue 31 May 2022.

Zahndahl verzog die Mundwinkel noch weiter nach unten, man hatte Angst sie wuerde damit alsbald den Boden erreichen.

"Die Stadt Uebersreik ist nicht der direkte Auftraggeber, entsprechend bin ich nicht ueber Summen informiert!"

Sie fingerte an der Rolle an ihrer Schærper herum, fing sich dann aber wieder und fuhr fort.

"Der Auftraggeber ist ein vielmehr ein besorgter Buerger. Ich kann euch zu ihm fuehren, aber ich bin um seine Sicherheit besorgt und wuerde demnach nur bei generellem Interesse seinen Aufenthaltsort offenbaren."

Sie wirkte nicht als ob sie log, sie arbeitete lediglich ihre Rolle ab.

Frieder schüttelte nur verblüfft den Kopf.
"Außergewöhnlich. Der Stadtrat reagiert auf eure Sorge bezüglich eines Bürgers und Frau Winandus offeriert uns als potentielle Investigatoren. Ihr müsst erheblichen Einfluss beim Stadtrat haben."
"Und ihr könnt uns aber versichern, dass jener Bürger auch tatsächlich einen Auftrag hat?"
"In Ordnung, dann sagt uns wenigstens um wen es sich denn handelt. Wer benötigt unsere Dienste?"
Das Ganze wirkte immer mehr wie ein Scherz. Das Einzige, was dagegen sprach, war Zahndahls offensichtliche Unkenntnis von Humor und Komik.

---

rolled 56 using 1d100.  Intuition: 40, w/o mods

"Je weniger Info, desto größer die Restunsicherheit... Aber erzählt uns doch auf dem Weg, was wir wissen müssen.", Hagen bot an keine Zeit zu verschwenden.

Wenn es hier um die Sicherheit ging und der Auftrag wirklich lukrativ war, wäre der Person mehr geholfen, wenn die Gruppe vor Ort war und nicht, wenn Sie hier noch lange hin und her diskutierten.

Hagen war froh darüber sich direkt vollständig gerüstet zu haben, da scheinbar ein gewisses Gefahrenpotential mit dem Auftrag verbunden war.

Leonhard hätte bereits zugesagt, Neugier und die Möglichkeit auf einen guten Verdienst lockten ihn. Aber natürlich wollte er der Vorsicht seiner Gefährten nicht in den Rücken fallen.

"Man kennt uns, so meine ich, als Gruppe, die der Stadt und ihren Bewohnern hilft. Sollte das Anliegen ehrenvoll sein und tatsächlich gut vergütet werden, so könnt ihr wohl von unserem Interesse ausgehen."

Cordovan war ebenfalls dafür sich due Sache zumindest mal anzuhören und signalisierte entsprechendes.

Bewusst liess die Frau die Kommentare Frieders unkommentiert und blieb ihrem trockenen Eindruck treu und konzentrierte sich auf das Wesentliche der Konversation.
"Ja, ich werde euch zu dem Mann fuehren der eure Dienste benøtigt. Es ist nicht weit von hier im Handwerkerviertel."

Sie atmete noch einmal tief ein und rueckte ihr Amtssiegel an der Schulter zurecht und machte sich dann auf den Weg zur Tuere.
Als die Gruppe der Dame folgte konnte man hinter einer Sæule des Schanksaales die Silhoutte Klumpenklugs sehen, er frass wie jeden Morgen sein Fruehstueck in sich hinein bevor er sich auf den Weg machte um auf unlautere Weise seinen Sold aufzubessern.

Gertrude Zahndahl trat hinaus in den Spætmorgen und machte sich auf den Weg in Richtung Osten in das Quartier der Handwerker und fuehrte die Gruppe durch die Pflasterstrassen zu einer Strasse unweit der Zaubergasse.
Sie blieb vor einem zweistøckigen Haus mit einem bunten Schild "Schuhmacher Bluecher" stehen und zog einen Schluessel hervor mit welchem sie den verschlossenen Laden øffnete.

Schnell bedeutete sie die Gruppe einzutreten...

Frieder deutete der Dame doch einzutreten.
"Ladies First, wie man so schön und Albion sagt. Die Dame zuerst. Bitte nach euch, Frau Zahndahl."

Fuer eine Sekunde schaute die Beamtin Frieder vøllig verdutzt an.
Dann schuettelte sie beinahe unmerklich mit dem Kopf und ging voran ins Dunkle.

"Beeilt euch in Teufels Namen!"

Cordovan sah sich interessiert um und folgte dann ins Haus, die Hand immer an der Waffe.

Leonhard sah sich das Schild nochmal an.
Ein Schuhmacher, interessant. Wie dieser wohl zu solch hohen Verbindungen kam? War es möglicherweise ein Zunftmeister?

Ebenso fand er es auffällig, dass die Dame einen Schlüssel für das Gebäude hatte. Leonhards erster Gedanke war, dass sie womöglich zur Familie gehörte und er würde stark darauf achten, ob es optische Ähnlichkeiten zwischen Herrn Bluecher und Frau Zahndahl gab. Der andere Name könnte mit einer Heirat erklärt werden, auch wenn Leonhard einen möglichen Ehemann der eisern wirkenden Dame eher bemitleidete.

Schnell ging die Gruppe in das zweistøckige Handwerkerhaus und die Tuere fiel schwer hinter ihnen ins Schloss.
Zahndahl machte sich sofort daran von drinnen diverse Riegel vorzulegen und sogar eine kleine Kette einzuhaken um die Tuer mehrfach gegen Aufbrechen zu sichern.

Dann drehte sie sich um und fløhtete lauthals in den zweiten Stock- der ueber eine Wendeltreppe in der Ecke zu erreichen war und sich hinter einer weiteren Tuer verbarg.

"Es ist ein schøner Tag!"

Auch einen Hinterausgang gab es, aber die Tuere war noch schwerer gesichert als der Fronteingang.

Wovor hatte der Schuster solche Angst?


Nachdem sich die Augen an das Halbdunkel gewøhnt hatten, Brennmittel waren ja bekanntlich rar in Uebersreik dieser Tage, konnte man in dem Raum die Ausruestung eines typischen Schusterladens erkennen.
Nun musste man wissen, dass einfach Stiefel gerne auch von nicht Zunftgebundenen Menschen gemacht wurden, aber jeder der etwas auf sich hielt, so auch Frieder, erwarb passend gemachtes Schuhwerk dieser edlen Meister.

Passende Schuhe waren ein sicheres Zeichen des Buergerstandes, oder mehr.

Der Arbeitsbereich wurde von einer schweren Holzbank eingenommen und an der Wand hingen allerlei eigenartige Werkzeuge zum bearbeiten von Holz, Kork, Leder und anderen Materialien.
Die Werkzeuge waren penibel angeordnet, keines fehlte.
Es gab Meissel, Støssel, Hæmmer, Zangen, Greifer, Rædern, Stanzen, Scheren, Næhzeug und vieles mehr.

Es gab einige Rohlinge auf denen Schuhe bemessen wurden und auf die Leder aufgezogen werden konnte und es gab sogar eine Art Gildenzeichen basierendes Register mit Massen und Spezifikationen von jedem der jemals Mass genommen wurde in diesen Hallen.

Es gibt eine Menge unterschiedlicher Lederarten und -farben und -gueten zu bestaunen, Hæute aufgehangen eine Art Geruest.
Es roch leicht nach Harz und nach dem Gestank der Gerber.

Ein Geruch der die Gefæhrten eine Sekunde entfuehrte in die Fernen Averheims wo Hæute gegerbt und gefærbt wurden und sich im Uferschlamm und im Gestank ein Geheimnis verbarg.

"ES ist ein schøner Tag!"

Hørte man es von oben rufen, hinter der Tuere am oberen Ende der Wendeltreppe.

Frieder war recht beeindruckt von den vielen Schlössern. Der Laden war beinahe so gut gesichert wie der des Juweliers Zwinker.

Er nickte und zwinkerte Hagen zu als die Frau den Spruch zum Wetter brachte, der auch noch Wort für Wort erwidert wurde.
"Einfach, aber effektiv."
"Ich wage aber zu bezweifeln, dass viele diese Schlösser aufbekommen. Gar nicht so einfach wie viele meinen. Der knackrige Josef kann ein Lied dazu singen."


Josef, gerne der Knackrige genannt, war ein alter gewiefter Einbrecher aus Auerswald, der für Edwina gearbeitet hatte. Ein alter Kauz, kaum mehr zum Klettern fähig, ganz zu schweigen davon, von Dach zu Dach zu springen oder auf den geneigten Flächen zu balancieren. Aber eines konnte er wirklich gut: Schlösser knacken. Und das war auch der wahre Grund für seinen Beinamen. Ironischerweise summte er bei seiner Tätigkeit tatsächlich immer ein Lied, 'Der Bär und die Jungrau hehr' um genau zu sein, und kurz vor Erfolg sang er wirklich hörbar. Da er allmählich taub wurde eine wirklich unglückliche Eigenart, denn Josef hatte das Bedürfnis seinem eigenen Gesang zuzuhören. Kurz: je älter desto lauter wurde er. Der Trick war also, ihn genau im rechten Moment einen Sack über den Kopf zu stülpen. Zu früh, und das Schloss war noch zu, zu spät und die Wachen konnten sie hören. Oder die Besitzer, oder zumindest Bewohner, des Zielhauses.
Nicht, dass Frieder auch wirklich bei solch illegalen Aktivitäten dabei gewesen wäre. Zumindest würde er das niemals zugeben.

Frieder pfiff wertschätzend angesichts der Utensilien des Handwerkers. Er wusste schon, bei wem er sein nächstes Paar Schuhe fertigen lassen würde.

"Kundschaft", sagte er laut. Es blieb jedoch ungewiss wen er eigentlich meinte.

Cordovan sah sich interessiert um.
Allmählich erhärtete sich sein anfänglicher Verdacht.
Entweder war jemand entführt worden oder bedrohte diesen Schuster.

Hagen wartete bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten.
Er war durchaus erstaunt, so viele Schlösser an der Türe eines Schusters zu sehen.
Er versuchte zu sehen, ob diese teilweise erst kürzlich installiert worden waren.
Vielleicht war das Metall noch nicht verfärbt.

In jedem Fall bei soviel Sicherheit verstand er warum seine Eltern immmer von güldenem Handwerk gesprochen hatten.

Wieso der Schuster wohl zusätzliche Sicherheit brauchte war ihm nicht ganz klar. Verärgerte Kunden waren es wohl kaum. Ob in der aktuellen Zeit ein bitterer Konkurrenzkampf entfacht war und ein Wettbewerber ihm ans Leder wollte, war auch eher unwahrscheinlich.
Sollte es um die Sicherheit des Mannes gehen wäre Leonhard auf jedenfall hilfreich sich bei der Gilde und auf den Straßen schlau zu machen, ob es irgendwelche Gerüchte über Streitereien oder langjährige Fehden unter den Schustern gab.

Vielleicht war ein Streit neu entflammt?
Alles reine Spekulation...

"Herr Blücher, wir sind hier um für euch einen Auftrag zu erledigen. Die werte Dame sagte es geht um Nachforschungen und um eure Sicherheit. Es wäre schön, wenn ihr Licht ins Dunkle bringen können. Sollte jemand nach eurem Leben trachten kann jede verstrichene Sekunde Gold wert sein.
Bitte gesellet euch zu uns und lasst und diese mysteriöse Aufgabe besprechen. Ihr könnt sicher sein, dass ihr in unserer Anwesenheit definitiv sicherer seid als alleine hier verbarrikadiert..."

Leonhard beobachtete leicht beunruhigt die ganzen Schlösser. Diese hatten sicherlich ein Heidengeld gekostet.

'Als wäre ein Dämon höchstselbst hinter ihm her' - dachte der Wanderhändler beunruhigt und musste an die seltsame Gestalt in der Nacht der lebenden Jungfreuder-Toten denken.
'Hoffentlich lediglich Paranoia...'

Leonhard versuchte den Kopf klar zu bekommen - wohl eher ist es ein ganz profaner Feind. Womöglich der Baron? Klumpenkrug? Sie würden bald mehr wissen.

Seine Augen wanderten über die Handwerksutensilien. Sollte Leonhard doch mal wieder auf Reisen gehen, wäre festes Schuhwerk natürlich wichtig. Ob der Mann auch stabile Produkte hatte, die für die Welt außerhalb der Mauern gedacht war?

Zumindest war sich Leonhard sicher, dass der Mann bezahlen konnte. Angemessen.

Hagen besah die Schløsser und konnte sicher sagen, dass diese erst kuerlich eingebaut worden waren.
Auch die Spæne am Holz wo die Nægel eingeschlagen waren von den Ketten waren neu.
Definitiv eine rezente Massnahme.
Leonhard war sich sicher es mit einem Meister zu tun zu haben der selbst fuer die schwierigsten Anforderungen Schuhe machen konnte, dann halt mit dickerer Sole und festem, gut geøltem Leder welches keine Blasen verursachte und wo der Schuh nicht drueckte.

"Kommt doch bitte uhfbeyubf zur Tuere, dann kann ich euch hghghghhj erklæren!"

Hørte man es von oben wo die Tuer teile der Worte verschluckte und Zahndahl einladend in Richtung Wendeltreppe in der Ecke deutete.

OOC:
23:25, Today: Spielleiter rolled 60 using 1d100.

Hagen ging näher zur TÜr um den Mann verstehen zu können.
Er war leicht genervt von dessen Paranoia.

"Wir wissen nicht warum wir hier sind und die  Unterhaltung durch eine Tür ist nicht sehr vertrauenserweckend.

Bitte schildert den Sachverhalt, unseren Auftrag und die Entlohnung.
Dann können wir unsere Dienste Zusagen. Wenn wir uns einig werden, müssen wir jedoch auch Angesicht zu Angesicht sprechen.
Ich nehme keine Aufträge von Personen an, die ihr Antlitz nicht zeigen...", das letzte war eine Unumstößliche Bedingung. Wer wusste, ob der Mann nicht ein Mutant war.

Man konnte viel über eine Person sagen, wenn man ihr in die Augen sah und bisher machte der Mann einen eher befremdlichen Eindruck. Hagen hoffte, dass der Mann schlicht wirklich in Gefahr war und entsprechend verängstigt. Aktuell war die These, dass er nicht alle Tassen im Schrank hatte jedoch genauso valide.

Markwardt ließ seinen Blick über all die geschmeidigen Handwerkszeuge schweifen und über die edlen Schuhrohlinge.
Ein paar guter Schuhe oder besser Stiefel wäre sicherlich eine schöne Anschaffung. Vielleicht ließ der Mann ja mit sich handeln, was die Bezahlung anging. Markwardts ausgelatschte Lumpen konnte man nur noch mit viel Fantasie als Schuhe bezeichnen.

Als die Parole getauscht wurde, runzelte er die Stirn.

"Eine Parole, die man einfach nur wiederholn muss? Find ich jetz nich so genial."

Als der Schuster von oben herunterrief und die anderen zögerten, hochzugehen, riss ihm der Geduldsfaden. Der Schauermann drängelte sich nach vorne und stapfte genervt die Treppe hoch.

"Vielleicht kann er ja nich laufen. Oder er is hässlich wie die Nacht. Mir is egal, wie er aussieht. Hauptsache er kann bezahln."

Vorsichtshalber hielt er jedoch eine Hand am Dolch. Auf der engen Treppe wäre ein Schwert ohnehin nicht sonderlich von nutzen.

Während einige seiner Gefährten die Seltsamkeiten des möglichen Arbeitgebers direkt mit ihm besprechen, versuchte Leonhard ihre Begleitung um eine Erklärung zu bitten.

"Da wir bereits hier sind - wollt ihr nicht den Schleier lüften und uns erklären, weshalb dieser Mann in diesen Umständen haust? Er scheint euch ja nicht unwichtig zu sein, Frau Zahndahl. Durch Offenheit könnt ihr sicherlich unsere Unterstützung fördern."

Cordovan blieb still und harrte der Dinge, die da kommen wollten.
Irgendwie bekam er immer stärker das Gefühlt, als würde sich sein anfänglicher Verdacht nach der Art des Kontraktes bewahrheiten.

Hinter der Türe antwortete der Mann Mit fester Stimme und deutlich in dem er lauter sprach als normal:
„ Jemand versucht die Gilde der Schumacher in unserer Stadt auszulöschen. Es gab nicht viele von uns, nur Viere, und ich bin der letzte der noch lebt. Grausam wurden die anderen drei umgebracht und ich möchte nicht das gleiche Schicksal erleiden. Darum hat sich der Stadtrat der Sache angenommen, aber schnell haben wir festgestellt dass hierfür Experten benötigt werden, Experten wie ihr. Dementsprechend ist der Auftrag sehr einfach findet die Mörder, führt sie Verenas Gerechtigkeit zu, Und verhindert zeitgleich, dass ich umgebracht werde!“

Der Mann pausierte Und ließ seine Worte wirken.
Erneute etwas hinter der Türe weil er vergaß laut zu sprechen, Zahndahl ermahnte die Lautstärke und der Schuster sprach wieder lauter.
„ Wie ihr euch vorstellen könnt verdient man gutes Geld wenn man für die Reichen in dieser Stadt arbeitet. Entsprechend biete ich euch eine Handvoll Goldkarle wenn ihr die Schuldigen zu Ende gebracht habt, bis dahin eine Krone pro Tag den ich weiter am Leben bleiben darf.“

Stelle legt er sich über den Raum als die fürstliche Bezahlung bekannt wurde, es war sehr viel Geld, in Kombination mit ihrem paranoiden Klienten sprach dies für eine hohe Gefahr, es war auch interessant dass die Repräsentanten des Stadtrates sich nicht weiter zu der Nutzung externer Ressourcen äußerte. Aber nach den Wochen im Gasthaus zur Brücke und den langweiligen Arbeitsalltag der dem Chaos mit dem Beschwörer der Untoten gefolgt war schien der Vorschlag wie eine willkommene Ablenkung.

Vier Silber pro Tag für jeden von Ihnen, um den Herren, der sich nach wie vor nicht zeigte, am Leben zu halten. Und gleichzeitig untersuchen, wer die drei Kollegen umgebracht hatte.
Frieder grübelte.
"Gibt es denn eine andere Gilde, mit anderem Spezialgebiet als Schuhe, die diese Handwerkskunst übernehmen möchte?", fragte er verwundert.
Gilden hatten ihn noch nie interessiert, das hörte sich schon viel zu sehr nach Arbeit an. Und Protektionismus. Das was bei Diebesgilden wohl das Hauptmotiv für die Gründung ei et solchen.

“Werter Herrr, in welcher Zeit wurden die Kollegen umgebracht und wie wurden sie hingerichtet?
Neben anderen Gewerken gibt es jemanden der bei der Gilde in Ungnade gefallen ist? Ein alter Lehrling der nicht aufgenommen wurde oder ein fahrender Schuster der sich niederlassen wollte aber keine Lizenz erhalten konnte?”, sie mussten den Kreis der Verdächtigen und die zeitliche Komponente eingrenzen…

Die Bezahlung war wohl in  Ordnung und angemessen jedoch merkwurdig, da es keinen Anreiz gab die Bedrohung schnell zu beseitigen.

”Meine Dienste könnt ihr euch sichern, wenn wir bei schneller Beseitigung der Bedrohung eine Erfolgsvergütung kriegen.
Statt 5 Karls 3 pro Kopf wenn wir eure missliche Situation binnen 10 Tagen beenden können.

Wenn ihr einverstanden seid musste ich jedoch euren Raum inspizieren und wir mussten eure Sicherheit gewährleisten können, während wir die Nachforschungen anstellen.
Am einfachsten wäre es wenn einer von uns auf euch aufpasst, drei sich aufteilen und die Tatorte untersucht der anderen attentateC während der letzte sich umhört ob es doch mehr zu möglichen Tätern zu erfahren gibt.

Wir benötigen also alle 5 von uns…”
Hagen hoffte, dass die anderen zustimmen würden.
Markwardt konnte gut aufpassen, er war ein fähiger Kämpfer. Cordovan, Frieder und er die jeweiligen Tatorte untersuchen und Leonhard sich nach der Gilde Feinden und Gerüchten umhören. So würden sie in kurzer Zeit viel Informationen sammeln und hätten den Schuster wahrscheinlich besser bewacht als wenn er hier alleine hinter verriegelten Türen ausharrte.

Im Optimalfall würden sie ihn ausquartieren um ein mobileres Ziel darzustellen… es blieb abzuwarten ob es irgendwelche Muster bei den anderen Fällen gab…

Verunsichert, aber doch auch etwas beruhigt hörte sich Leonhard die Situation an. Es klang bisher doch noch recht weltlich - nach all dem Trubel bisher eine angenehme Abwechslung.

"Habt ihr für irgendwen zur Zeit wichtige Aufträge? Dieselbe Frage natürlich auch zu euren Kollegen, welche nun in Morrs Reich wandeln - habt ihr etwas von ihnen übernommen?"

ergänzte er noch eine weitere Frage. Sein erster Gedanke war, dass die Schuster womöglich die Armee mit Schuhwerk ausstatteten. Gerade im Gebirge von großer Bedeutsamkeit - und womöglich waren es Jungfreuder Agenten, die hier die Armee der Altdorfer schwächen wollten.

Etwas leiser fügte er zu Frau Zahndahl hinzu.

"Dürfen wir uns offiziell in Verbindung zum Stadtrat sehen? Also dadurch Zugang sowie Antworten auf Fragen fordern?"

Er hoffte natürlich auf etwas Schriftliches oder ein Siegel.

Markwardt runzelte die Stirn. Jetzt wurde also schon in Kronen gerechnet. Er hatte keine Ahnung, wie viel das für jeden von ihnen bedeutete aber er würde das mit Hilfsmitteln ausrechnen können.

"Hat Euch denn schoma wer angegriffen? Oder  nur die anderen?"

Er überlegte und setzte nach:

"Is vielleicht besser, wenn wir Euch hier rausholen und irgendwo verstecken. Je länger ihr hier bleibt, um so eher wird der Mörder nen Weg rein finden..."

In ihm erwuchs eine Idee. Eine Möglichkeit. Er blickte über die Schulter und musterte die Frau, dann rief er zu dem Schuster:

"Wie groß seid ihr eigentlich? Und seid ihr schlank oder... nich so schlank?"

Cordovan hatte ebenfalls direkt einige Fragen auf der Zunge, wollte dann aber lieber abwarten was der Schuhmacher auf die restlichen Fragen antwortete.
Er nickte Hagen zu, als dieser eine Erfolgsvergütung ansprach.

"Nein keine andere Gilde ist im selben Bereich tætig."

Ertønte es in unterdrueckten Worten von hinter der Tuere.

"In naher Vergangenheit wurden drei Morde veruebt, Getrude kann euch die Details geben, und alle bei Nacht. Deswegen bleibe ich hier bei Tage eingeschlossen, und ihr kønnt gerne die Ermittlungen vornehmen. Aber des Nachts muesst ihr hier sein um mich zu schuetzen, ihr kønnt in der Werkstatt sein und schauen, dass keiner durch eine der beiden Tueren kommt. Ich habe sie gut gesichert."

Er verwies an Zahndahl die wohl die Beinarbeit was die Erklærungen anbelangte uebernehmen sollte.

"hnahahnanpfff nicht erinnern, dass jemand von der Gilde abgelehnt wurde. Wir sind eine kleine Gruppe und Arbeit ist fuer alle da. Waren eine kleine Gruppe..."

Kam es gedæmpft und vielleicht etwas traurig hinter der Tuere hervor.

"Mein Raum ist sicher, keine Sorge, die Tueren unten hmgghghg, das ist auch klar. Ansonsten habe ich nicht viel Geld, ich kann den Preis nicht erhoehen ohne Schulden aufzunehmen, aber ich dachte auch die Bezahlung ist sehr gut. Hat man mir gesagt..."

Dann uebernahm Gertrude Zahndahl das Wort.

"Offiziell kønnt ihr nicht fuer den Stadtrat arbeiten, aber ich kann euch helfen wo ich nur kann. Und ich verspreche euch Herr Bluecher hat das klare Interesse die Sache alsbald zu løsen, seine Freunde sind umgekommen. Der Herr Schuster ist ein schlanker sportlicher Mann, und seine Tueren sind gut gesichert. Ich denke sollte euch das Angebot zusagen sollten wir mit den schon geschehen Morden beginnen. Was meint ihr?"

“Ohne euch zu Gesicht zu bekommen lehne ich dankend ab. Ich arbeite nicht für jemand der mir nicht in die Augen schaut!
Weiterhin Ist die Bedingung, das bei Nacht wir bei euch Wache halten nicht im Vorzimmer. Wenn in eurem Zimmer was passiert stehen wir vor verschlossen Türen, es gibt immer Mittel und Wege einzudringen.
Ob wir euch tagsüber ebenfalls Bewachen obligt uns und nicht euch. Drei Morse bei nacht bedeutet nicht das der vierte nicht tagsüber stattfinden kann.

Guter letzt, wenn ihr den Preis nicht erhöhen könnt jedoch pro Tag 1 Karl zahlen wollt egal wie Lange die Misere dauert, Schlage ich eine Mindestvergütung von 15 Karl vor. Das entspräche 10 Tagen Nachforschungen, euer Überleben sowie die Beseitigung der Gefahr. Ich denke wir könnten auch den Preis leicht reduzieren, wenn ihr im Nachgang uns mit guten Schuhen ausstattet. Dies sollte euren Geldbeutel schonen und jedem von uns dienlich sein.

Akzeptiert alle Bedingungen und ihr könnt auf meine Hilfe zählen. Lehnt Sie ab und ihr müsst auf mich verzichten.” Hagens Linie blieb klar, er war bereit das Angebot auszuschlagen.
Sie hatten andere offene Enden in der Stadt und hier einem reichen Schuster zu helfen war nicht seine unbedingte Priorität. Insbesondere da see Mann scheinbar trotz seiner Misere noch die Bedingungen diktiert wollte.

Er wartete ab, wenn der Mann bestätigte würde der erste Schritt sein das Zimmer in der er sich verschanzt hatte zu begutachten bevor es zu den Tatorten ging.

Am liebsten getrennt um schnell die Informationen zu sammeln…

Sicherlich war es etwas seltsam, dass sich der Auftraggeber nicht zeigte. Aber dass Hagen dermaßen darauf pochte, dass der Mann sich zeigte, war beinahe genauso seltsam.
Er legt die Hand auf Hagens Arm.
"Sachte, mein Freund, du magst ja genug Geld haben, aber ich nehme den Auftrag auch an, wenn der sich nicht zeigt. Versaue das nicht.", flüsterte er ihm zu.

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This message was last edited by the player at 10:16, Tue 14 June 2022.

Ohne auf die weiteren Verweise in Richtung Gertrude Zahndahl einzugehen hatte Hagen seine Aussage gemacht und fuer etwas Bedrueckung gesorgt weil sicherlich nicht nur Frieder sondern auch Markwardt und Leonhard sowie Cordovan jeden Taler gebrauchen konnten.

Zahndahl ræusperte sich und ergriff das Wort:
"Nun die Erwartung ist ja eher dass die Schuldigen schnell gefunden werden, und einem Buerger in Not geholfen wird. Das dies auf fruchtbaren Boden stossen wuerde bei euch war die Information die wir von Osanna bekommen hatten, æhnlich wie seinerzeit die Beseitigung des Trolles. Vorvorgestern wurde der Leichnam von Dieter Schlingbach gefunden und gesten der Kørper von Friede Schlypper, und vor 5 Tagen der Leichnam von Belinda Boeck. Wir gehen also davon aus, dass schnell etwas geschehen wird."

"Einfach zur Sicherheit:
Ich gehe davon aus, dass die Bezahlung täglich erfolgt?"

Cordovan hatte nichts dagegen einige Tage für den Schuster zu arbeiten, selbst wenn dieser dann verrecken würde, so lange das Geld täglich gezahlt wurde.

Leonhard hatte für sich bereits entschieden das Angebot anzunehmen und würde sich gerne umhören.

Er wiederholte jedoch seine Frage, ob sie große oder besonders wichtige Aufträge hatten bzw. er diese von den verstorbenen Schustern übernehmen müsste.

Im Ansturm der zahlreichen Wortmeldungen war es hoffentlich nur untergegangen und er würde ihnen nichts verschweigen.
This message was last edited by the player at 19:24, Tue 14 June 2022.

Es herrschte kurze Stille hinter der Türe.
Zahndahl Presste die Lippen aufeinander. Ihr war die Situation sichtbar unangenehm.

„Ich kann die Türe aufmachen damit ihr wisst wer ich bin, obwohl ich in Übersreik bekannt und geachtet bin. Ob ihr hier am Tage seid ist euch überlassen, aber nachts will ich mich einschließen es gibt ja keinen Zugang zu diesem Raum.
Außer durch die Tür.
Und ich habe nur 12 Goldkarle nicht mehr…“

Sie diskutierten fürstliche Summen welche den Schuster danach bankrott hinterlassen würden, wobei nichtmal klar war warum die Gilde Ziel dieser Morde war.

Es war nur ein Bekannter Auftragsmörder von dem man wusste, der Mann der mit einem Bolzenschuss die ganze Misere gestartet hatte, und der Mann der Max auf dem Gewissen hatte, aber Hagen wusste das ja nicht.


OOC:
09:53, Today: Spielleiter rolled 33 using 1d100.
09:53, Today: Spielleiter rolled 51 using 1d100.  Hagen.

"Wenn meine Kameraden damit einverstanden sind, würde ich vorschlagen wir vereinbaren 10 Karle als Fixsumme. Und für jeden ein paar Schuhe. Für den Betrag werden wir nicht locker lassen, bis die Gefahr gebannt ist.", er blickte in die Runde seine Kameraden.

Jeder konnte Schuhe dieser Qualität gebrauchen und der Schuster hätte noch finanzielle Reserven.
Binnen fünf Tagen drei Morde. Es wurde bereits gesagt, dass die Morde immer Nachts stattgefunden haben.

Also wäre der Zeitline folgend heute Nacht der Mordversuch für diesen Herren an der Reihe.

"Werter Herr, ihr bedient euch unserer Hilfe für eure Sicherheit in der kurzen und langen Frist zu sorgen.
Eure Kunden sagen euch nicht, wie ihr die Schuhe zu besohlen habt. Bitte lasst uns unsere Arbeit verrichten, wenn wir uns handelseinig sind.
Vor 6 Tagen in der Nacht wurde der erste eurer Zunft ermordet. Vor 4 Tagen in der Nacht der zweite und vor 2 Tagen in der Nacht der Dritte.
Dem Zeitstrahl folgend dürfte der Versuch euch umzubringen heute Nacht erfolgen. Ich muss darauf bestehen, dass wir heute Nacht mit zwei von Fünf bei euch im Zimmer verweilen. Sollte der Anschlag wirklich durch die Vordertüre erfolgen, können diese beiden den Dreien unten zur Hilfe eilen und ihr euch verbarrikadieren.

Es gibt viele Wege in ein Haus einzudringen, nicht nur eine Tür oder ein Fenster.

Solange wir nicht einschätzen können über was für eine Gefahr wir reden, dürfen wir keine unnötige Gefahr eingehen.

Seid ihr damit einverstanden?", er mochte den Gedanken nicht, dass der Mann eine verbarrikadierte Tür zwischen die Gruppe und sich haben wollte. Nach dem Gestaltwandler und den wandelnden Untoten würde Hagen die Gefahr einer magischen Bedrohung nicht ausschließen wollen. Er war sicher, dass nach zwei Morden in der Gilde wahrscheinlich das letzte Haus ebenso verbarrikadiert war und dennoch war der Schuster tot.

Seine Idee war Cordovan notfalls ruhend im Zimmer des Schusters zu haben, falls es sich wirklich um eine übernatürliche Bedrohnung handelt und wachend die anderen abwechselnd, damit alle genug Schlaf erhielten.

Sobald Sie die anderen Tatorte inspiziert hatten würde sicherlich erste Indizien vorliegen, ob er zu paranoid war. Es war jedenfalls sicher, dass der Schuster nicht wusste, was Hagens eigentliche Profession war. Wüsste er dies würde er wahrscheinlich seine Einschätzung weniger in Frage stellen.

Die Anderen witterten wohl eher das Gold als sich über diese Probleme, die ja einen Großteil der Bezahlung ausmachen würde, Gedanken zu machen...

Cordovan wartete gespannt darauf, dass sich die Tür öffnete.
Er begann sich bereits auf seine magische Sicht zu konzentrieren, da er zur Sicherheit das Haus, vor allem aber das Zimmer des Schusters und den Schuster selbst betrachten wollte.

"Ich denk' immernoch, wir solltn ihn hier wegbringen." versetzte Markwardt plötzlich.

"Tausch die Kleidung mit Zahndahl. Und wir bring' Dich weg hier. Hier wirste sterben. Das Ganze is doch lange geplant. Der Mörder muss sich sicher sein, dass er hier rein kommt. Sonsst hätt' er nich so ne berechenbare Zeit ausgesucht. Wir sind die einzige Unbekannte in dem Spiel. Komm mit uns, ich versteck Dich bei mir im Viertel."

Schlussendlich antwortete der Schuster zunächst auf Leonhard, der nun ja schon Einige Zeit wartete.
„ ich glaube nicht dass es mit der Auftragslage zu tun hat, denn diese ist aufgrund des Krieges sowieso etwas weniger opulent als normal. Nach dem in schneller Abfolge meine Kollegen ums Leben gebracht worden habe ich mich mehr um mein Leib und Leben gesorgt als um die Auftragslage. Ich glaube nicht dass der Grund daher kommt.“

Dann schneller Erfolgte die Antwort auf Hagens Einwurf:„ Zehn Taler ist möglich, einigen wir uns darauf. Wenn ihr gleich das Zimmer inspiziert, werdet ihr feststellen, dass es keinen Eingang gibt außer der Türe.“

Wann war sich also Handels einig geworden, die Vorstellung dass der Schuster die Kleidung mit der Beamtin tauschen würde war etwas skurril aber durchaus eine Idee. Nun ging es darum die Lage zu bestimmen und festzustellen wie man den Kreis der verdächtigen eingrenzen und den Mörder möglichst schnell zur Strecke bringen konnte, und es war richtig dass die Gruppe eine variable war von der die Mörder wahrscheinlich nichts wussten.

"Prima, bitte öffnet die Türe", Hagen hatte als einziger hartnäckig verhandelt. Er hatte von Frieder und Leonhard mehr erwartet, aber scheinbar waren diese auf das Geld mehr angewiesen...

Seine Gedanken sprangen jedoch sofort zu der Angelegenheit die vor ihm lag. Normalerweise war Geld nicht kern seiner Tätigkeit, aber aktuell ein lästiges Übel, was er im Hinterkopf behalten musste.

"Markwardt, deine Idee ist Klasse.
Wenn der Schuster nicht hier ist, wird der Attentäter ihn nicht erwischen können, außer er beobachtet das Haus ununtoerbrochen.
Es wäre sinnvoll, wenn zwei von uns bei ihm als Bewachung bleiben auch wenn wir ihn verlegen.

Die anderen Drei könnten hier einen Hinterhalt legen und versuchen den Mörder auf frischer Tat zu ertappen. Ich denke wir sollten den Schuster tagsüber verkleidet mitnehmen und uns dann nach der Inspektion der drei Tatorte final entscheiden.

Ich habe ein besseres Gefühl ihn bei uns zu haben als alleine hier.

Frau Zahndahl, Sie sagten die Morde sind alle bei den Schustern daheim oder in der Werkstatt passiert?
Je nachdem wem der Schuster in der Physique ähnelt kann er auch mit einem von uns die Klamotten tauschen...", schlug Hagen ergänzend vor.

Er war sicher, dass es keine zweite Türe gab zu dem Zimmer des Schusters, aber Mutanten oder Zauberer konnten bestimmt auch durch Wände gehen oder Holz verformen und sich Zugang verschaffen, wo es keinen gab... Entsprechend war die Verlegung des Schusters allemal die beste Option, davon ausgehend, dass das Haus nicht unter Beobachtung stand und ihre Beschäftigung dem Attentäter verborgen geblieben war...

Oben hørte man es rumpeln und quietschen und rasseln als zahlreiche Schløsser, Riegel und Ketten geøffnet wurden und die schwere Tuere mit einem Quietschen aufging.
Im Tuerrahmen stand ein Mann grosser imposanter Mann, der allerdings langsam in die Jahre kam. Er wirkte nervøs und blickte sich stændig um.

"Hier bin ich, und ich bin kein Dæmon oder so."
Sagte er und zuckte mit den Schultern.

Zahndahl ræusperte sich und schluge vor durch die Morde einzeln durchzugehen und die Tatorte zu besuchen, war es doch schon um die Mittagszeit.

OOC:
https://www.dropbox.com/s/ojxr...%20Bluecher.JPG?dl=0

Neugierig betrachtete Leonhard ihren Auftraggeber und versichte dabei zuversichtlich zu erscheinen.

Er selbst war sich nicht sicher, ob der Schuster außerhalb des Zimmers besser geschützt war, aber da verstand ein Kopfgeldjäger vermutlich mehr.

"Ihr habt Recht, Frau Zahndahl. Wir sollten mit den Nachforschungen beginnen, Herr Bluecher muss nun aber entscheiden, ob er unseren Fähigkeiten genügend vertraut, um das Zimmer zu verlassen."
This message was last edited by the player at 10:27, Sat 18 June 2022.

Cordovan schaute sich den Schuster an und spähte auch so gut es ging an diesem vorbei in den Raum, seine magische Sicht benütztend.
Er rechnete nicht wirklich damit etwas zu sehen, aber sicher war sicher.

Cordovan musste erst die Wendeltreppe hoch um in den Raum hineinzusehen.
Der Schuster drehte sich zur Seite, machte aber der Weg nicht so richtig frei, weil er auch mitbekommen wollte was unten besprochen wurde.

"Es ist ein schøner Tag!" rief Zahndahl von unten und Cordovan konnte hineinschauen.

Drinnen war es dunkel, nur einige Kerzen brannten, es gab keine Fenster durch die Licht hineinkommen konnte, im Kerzenschein konnte Cordovan einige Pakete sehen welche wie Brot und Schinken wirkten auch einiges Gemuese war zu sehen.
Der Schuster hatte sich mit Essen eingedeckt.
Einige Weinflaschen waren zu sehen und zu Cordovans ueberraschung lagerten zwei Pistolen auf einem kleinen Fæsschen welches Schwarzpulver enthielt.
Hinten war eine kleine Feuerstelle mit einem kleinen Kamin, dafuer benutzte man kleine Kinder die die Kamine sæuberten.

Auf den zweiten Blick sah Cordovan dass es in der Tat ein Fenster gab, welches aber mit daumendicken Bohlen fest zugenagelt war und niemand hinein oder hinaus konnte.

Die magische Sicht zeigte Chamon bei den drei schweren Riegeln die die Tuere sicherten, der Wind des Lebens ueber dem frischen Gemuese, aber nichts was sonderbar wirkte...

Auf Leonhards Einwand hin wirkte Bluecher recht unsicher, er hatte immerhin im Rahmen seiner Møglichkeiten eine Festung hier errichtet. Sicher war auch, dass der Feind nicht wusste welche Sicherungsmassnahmen eingbaut wurden, aber genauso sicher war, dass der Feind den Platz kannte an welchem er zuschlagen musste und auf wahrscheinlich auch den Aufbau des Hauses kannte.

Der Schuster hatte sich zumindest ja einmal gezeigt.
Und sagte zøgerlich:
"Ich kann mitkommen, nehme aber meine Schiesseisen mit! Wohin wollen wir denn..."

Er wirkte vom Kørperbau am ehesten wie Markwardt sollte eine Verkleidung in Betracht gezogen werden.

Als wieder die monotone Beamtenstimme ertønte:
"Wollen wir die Tatorte besuchen oder reicht den Herren die Præsentation der Ergebnisse meiner eigenen Nachforschungen?"


OOC:
16:28, Today: Spielleiter rolled 92 using 1d100.  Cordo.

Hagen blickte sich in dem Raum um.
Fenster und Feuerstelle waren durchaus Zugangspunkte.
Der Attentäter konnte ein Kind sein, ein Halblang oder ein Mutant oder Zauberer, wer wusste das schon...

In jedem Fall hatte der Schuster sich gut gesichert, aber er war der Meinung, dass Markwardts Vorschlag am sinnvollsten war den Schuster mitzunehmen. Sollte nach der Evaluation der Tatorte doch ein anderer Schluss plausibel sein, konnte er dennoch hier nächtigen. Sonst würde Hagen Vorschlagen ihn woanders unterzubringen und hier in seinem Haus eine Falle zu stellen...

"Werter Herr, wir nehmen euch mit und inspizieren die anderen Tatorte. Ich denke es wäre am schlauen euren Aufenthaltsort unberechenbar zu halten. Wir werden dem Attentäter heute Nacht hier eine Falle stellen. Wenn er den Anschlag dennoch verübt , wissen wir, dass ihr tagsüber nicht beobachtet werden...

Wir klappern die Tatorte als Gruppe ab und bewerten dann das Vorgehen heute nacht.", Hagen schlug seinen Plan mit Überzeugung vor. Als vermeintlicher Kopfgeldjäger sollte sein Wort ein gewisses Gewicht haben.
Seine tatsächliche Ausbildung half hier jedoch auch weiter, von daher waren seine Gedanken wahrscheinlich recht wertvoll.

Er begann sein Kettenhemd auszuziehen.

"Hier, tragt dies wenn wir draussen unterwegs sind. Es sollte euch schützen. Eure Pistolen bitten unbedingt mitführen. Sollten wir wieder erwartet tagsüber angegriffen werden haltet euch ohne zu zögern an meine Anweisungen."

An die anderen gerichtet "Gibt es Einwände? Sonst würde ich vorschlagen die Tatorte chronologisch nach vom letzten zum ersten abzuklappern und dann zu schauen, wie wir die Nacht gestalten..."

Markwardt nickte.

"Gut. Das mit Zahndahls Sachen wird nix, wär' aber auch zu schön gewesen. Dann tauschen wir eben die Klamotten."

Markwardt begann, sich auszuziehen und entblößte seinen mit einfach gemachten Tätowierungen gespickten Oberkörper. Er hatte ein breites Kreuz und ordentlich Muskeln, auch einige Narben waren zu erkennen. Er hatte einen kleinen Bauch, den der tägliche Bierkonsum wohl mit sich brachte, wie auch die permanente Fahne vermuten ließ, die ihn wie die meisten Leute aus der Unterschicht ständig umwaberte. Niemand trank reines Wasser, es könnte verdorben sein. Stattdessen war Bier das Grundnahrungsmittel am Hafen und in den Armenvierteln. Der Alkohol tötete die meisten Keime im Wasser ab.

"Die Unterwäsche behalt ich aba." witzelte er.

"Is vielleicht gar nich dumm, Dich mitzunehmen zu den Tatorten. Vielleicht fällt Dir was auf, was wir nich sehen würden. Wie gut kanntest Du die anderen Schuster und warste da auch ma zu besuch?"

"Was das Versteck angeht, da gibt's viele Möglichkeiten. Im Katja's Kätzchen, oder im Keller vom Schauermanns Arme oder bei mir in meinem Zimmer. Das lässt sich aber nich so toll verteidigen."

"Falls die Sache erledigt ist, könntet ihr auch gerne noch eines dieser Schießeisen drauf legen. Es ist gerade äußerst schwer an vernünftige Waffen zu kommen."
Cordovan hatte keinerlei Intention eine Pistole zu verwenden, konnte sich aber Hagen gut mit einer Pistole vorstellen.
Frieder würde so etwas bestimmt auch gefallen.

Der Schuster begann sich das Kettenhemd ueberzuwerfen nachdem er Markwardts Kleider angezogen hatte.
Dden Kleidern des Schauermanns haftete natuerlich der Tiefe Ton des Schweisses und des Brackwassers an, wæhrend die Kleider des Schusters eher nach Leder rochen.
Das Kettenhemd von Hagen war ein kleines Stueck zu gross und wurde von einem Guertel zusammengehalten in welchen der Schuster die Pistolen steckte.
Er war von dem Plan noch immer nicht ueberzeugt, das war ihm deutlich anzusehen.

Nunmehr war es schon 12:30, ungefaehr als Zahndahl in ihrer sonoren Stimme anmerkte:

"Der erste Mord war die Schusterin Belinda Boeck. Sie wurde letzten Festtag gefunden. Ihr Geschæft befindet sich nur einige Strassen von hier entfernt. Wir werden schnell dort sein."

Mit diesen Worten machte sie sich auf zu gehen...

OOC:
Wie wollt ihr euch durch die Stadt bewegen? Wollt ihr irgendwelche Fertigkeiten einsetzen?
Sichert ihr euch ab, und wenn ja wie?

12:08, Today: Spielleiter rolled 74 using 1d100.  Hagen.

Leonhard folgte Zahndahl, ließ aber ab Verlassen des Gebäudes die Umgebung nicht außer Blick und beobachtete genau, ob man ihnen zu interessierte Blicke zuwerfen würde.

Die Wahl der Strecke überließ er Zahndahl, da diese das Gebäude kannte. Leonhard hatte vor etwas hinter der Gruppe zu gehen, um somit das Rundherum besser wahrnehmen zu können.

Die Fragen zum Tod von Frau Boeck würden in der Schusterei vermutlich mehr Sinn machen, also sparte er sich diese, selbst wenn sie bereits auf der Zunge brannten.

OOC: An sich lediglich Perception, um zu sehen, ob jemand das Gebäude beobachtet oder später der Gruppe hinterher folgt.

Hagen ging neben dem Schuster den Sie bewachen sollten.
Er beobachtete die Gegend, wollte durch auffälliges Verhalten jedoch nicht unnötige Aufmerksamkeit auf die Gruppe lenken.

Er ging nicht davon aus, dass am heiligten Tag ein Anschlag auf den Schuster verübt werden würde, aber sobald Sie mehr zu den Umständen der anderen Attentate erfahren würden, wäre er sicherlich entspannter, da dann die Lage einfacher einzuschätzen wäre.

Da es nur ein kurzer Weg war beobachtete er die Umgebung.
An Frieder gerichtet bat er "vieleicht könntet ihr draußen schauen, ob uns jemand folgt, während wir den Laden in Augenschein nehmen..."

---

OOC:
Perception
An Frieder: nur wenn du eh wenig postest, könntest du den Scout machen für den ersten Tatort...

Cordovan ging auf der anderen Seite des Schusters, die Hellebarde fest in Händen und die Umgebung beobachtend.
Wurde sie verfolgt?

Markwardt warf sich eine Hose und ein Hemd des Schusters über, was dieser ihm zum Tausch gab.

"Nee. Das Kettenhemd drunter."
Korrigierte er den Schuster, als der sich anzog. "Ich hatte auf dem Weg rein auch keins an." worauf hin der Schuster dies nochmal änderte.
Das Schwert behielt er, den Schild schallte er dem Schuster über den Rücken, ganz so, wie ihn Markwardt auf dem Weg herein auch getragen hatte.
"In den Rücken wirste es schoma nich kriegen."
bemerkte er trocken.

Als die Gruppe sich anschickte, das Gebäude zu verlassen, sagte Markwardt:
"Ich bleib ersma hier."
Er deutete mit dem Finger einmal über die Gruppe aus Cordovan, Frieder, Hagen, Leonhard, "Markwardt" und Zahndahl.

"Sechs gehn rein, sechs komm' raus. Wenn der Plan funktioniert, denkt der Mörder, Blücher wär' noch zuhause. Ich verpiss mich in zwei Stunden oder so. Bis dahin müsst ihr mit dem Schuster außer Reichweite sein. Sollte der Mörder das Haus beobachten, wird er, wenns gut läuft, erst dann kapiern, dass Blücher längst weg is. Ich würd sagen, wir treffen uns heute Abend im Katjas Kätzchen. Im Puff werden sie vielleicht nich gleich als erstes suchen. Ich versuch bis dahin, dort schoma alles vorzubereiten."
Er lächelte schief, hob die linke Hand vor die Brust, Handfläche zum Körper und kreuzte Zeige und Mittelfinger.
"Möge Ranald unsere kleines Versteckspiel unterstützen!"
Er betete nicht gerade oft zu ihm, doch hier war für ihn eindeutig der Gott der Tricksereien zuständig, um ihnen seinen Segen zu erteilen.

"Dass ich die Nacht hier bleibe, könnt ihr vergessen."

Er blickte den verängstigten Schuster an und streckte ihm die Hand in einer fordernden Geste entgegen. "Ich werd n paar Leute überreden müssen. Mach schoma drei Karls locker. Und den Schlüssel, wenn Du nich willst, dass ich die Tür offen lasse."

Markwardt hatte wirklich wenig Lust darauf, alleine zurück zu bleiben, aber anders konnte der Plan nicht funktionieren. Von weitem, aus einem potentiellen Observierungsversteck, würde Blücher als Markwardt durchgehen. Wenn die Gruppe dann erstmal weit genug entfernt war, konnte der Schwindel gerne auffliegen, wenn der Mörder plötzlich Markwardt aus dem Haus des Schusters kommen sah. Natürlich könnte er stattdessen auch über Nacht bleiben, aber soweit ging die Liebe dann doch nicht, sich nachts im Dunkeln als vermeintlicher Schuster abstechen zu lassen.

Er schlug jedem seiner Freunde nochmal auf die Schulter, und blickte ihm in die Augen. Dann fiel ihm noch etwas ein:
"Lasst das da draußen nich wie ne Eskorte aussehen! Schön locker durch die Hose atmen und weg."

Dann fügte er lachend hinzu:
Und jetzt verpisst Euch, bevor ichs mir anders überlege!"
Wobei er versuchte, seine Angst zu überspielen...
This message was last edited by the player at 23:12, Tue 21 June 2022.

Der Schuster holte einige Goldtaler aus einer kleinen Kiste die er versteckt hatte.
Markwardt wuerde sich einschliessen können.
Er hatte alle Riegel und Schlösser und wuerde sich damit schuetzen kønnen, einige Stunden spæter zur 14.-15. Stunde wuerde er zum Kætzchen vorgehen kønnen.

Als die Tuere ins Schloss fiel war es schnell gemacht und die Riegel waren vorgeschoben.
Stille senkte sich ueber die Ræume, Markwardt war alleine...

Der Rest der Gruppe bewegte sich durch eingie Strassen hin zur Schusterei von Belinda Boeck.
Das Haus war vom Stadtrat versiegelt worden und als Zahndahl das Wachssiegel brach und hineinging war zur Enttæuschung aller das Haus von aufgeræumt worden.

Zahndahl ging zum Bett wo sie zu erklæren begann:
"Das Opfer wurde vom Tæter in das Bettlaken eingenæht und ist erstickt.
Boeck wurde in so viele Lagen von Stoff eingæht, dass der erste Verdahct auf andere Mitgleider der Gilde fiel, Schlypper besah die Arbeit und wies daraufhin, dass die Næhte von drei unterschiedlichen Næhern ausgefuhrt wurden, die alle grosses Geschick aufwiesen. Aber niemand kannte diese spezifische Art des Næhens in Uebersreik. Es wirkte als ob es eine auslændische Lehre der Schusterei gewesen sei. Des Weiteren wies das Opfer zahlreiche Bisswunden, Kratzwunden und kleine Stiche auf. Ansonsten ist wenig bekannt, hier am Fenster seht ihr ein kleines Loch im Glas wohl 8-9 Daumen im Durchmesser, eventuell hat jemand einen STein hineingeworfen, aber wir haben keinen Stein gefunden. Aber das hier ist eventuell etwas was euch interessieren wird."

Sie holte eine kleine Statutette aus dem Nachttisch heraus, eine kleine Holzstatue die wirkte als sei sie mit einer wiedernatuerlichen Substanz in Beruehrung gekommen, das Holz wirkte irgendwie verætzt. Frieder wuerde es gegebenenfalls mit dem Holz/Stein des trollschen Mageninhalts in Verbindung bringen kønnen.

Ein ungutes Gefuehl beschlich jeden der die Statuette ansah.
Ansonsten war der Raum sauber und aufgeræumt, wie es eines einer Handwerksmeisterin wuerdig war. Niemand hatte Unordnung in der Werkstatt der Schusterei verurusacht und es war sogar noch aufgeræumter als bei Bluecher.

Drei Næher. Markwardt..

Ein leichter Wind wehte durch das beschædigte Fenster, oder war es etwas anderes was die Gænsehaut und leichte Angst, ein flaues Gefuehl in der Magengegend verursachte?

Eingenæht und erstickt.


OOC:
08:57, Today: Spielleiter rolled 321 using 4d100 with rolls of 59,79,83,100.

08:57, Today: Spielleiter rolled 97 using 1d100.  Leo.

Hagen behielt seine Gedanken für sich.
Drei Attentäter - auch diese konnten durch das Fenster gekommen sein. Vielleicht Zauberer oder Mutanten, die selbst durch dieses kleine Loch im Fenster schlüüfen konnten.
Vielleicht kleine Mutanten oder ähnliches die Feuer oder Säure spien und damit auch die Holzstatue verunstaltet hatten.

Er besah auch die Statue genauer, was hatte diese ursprünglich mal dargestellt. Vielelicht eine Shallya-Statue oder ähnliches...

Zu guter letzte schaute er sich um, ob es hier neben dem zerbrochenen Fenster noch einen anderen Eingang gab außer der Tür... gab es vielleicht einen Kamin?

"Ich nehme an außer dem zerbrochenen Fenster gab es keine Beschädigungen der Schlößer oder so? Waren die Scherben im Zimmer oder draußen auf der Straße?

Sind die Biss und Kratzwunden untersucht worden? Deuten diese auf kleine Mäuler oder Krallen hin, wie zum Beispiel die einer Katze?

Da es der erste Mord war müssen wir davon ausgehen, dass keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen außer den üblichen des Hauses getroffen wurden. Wenn außer dem Fenster kein Einbruch festzustellen ist kannte das Opfer die Mörder und hat sie ggf. sogar rein gelassen.

Die Art wie er ermordet wurde deutet auf mehrere Täter hin.
Er wird sich gewehrt haben aber scheinbar konnten die Angreifer ihn definitiv so fixieren, dass es auch sonst kaum Spuren eines Kampfes gibt...", seine Gedanken schweiften um die Mordszene. Selbst wenn es sich um Mutanten Dämonen oder Zauberer handelt fehlte jegliches Motif, warum diese Gilde das Ziel der Morde war.

Er dachte laut "Der Karneval ist seit dem Fünften in der Stadt, der erste Mord deckt sich mit dessen Ankunft... Zeitlich aber sehr schnell, also müssten die Mörder die Stadt kennen um so schnell die Opfer anzugreifen, wenn diese erst mit dem Karneval hier angekommen sind.

Frieder, Leonhard meint ihr es macht Sinn sich einmal umzuhören, ob es irgendwen in der Vergangenheit gibt der sich mit der Gilde im Zwist befindet und vielleicht jetzt im Gefolge des Karnevals ist?
Ein Schuster ist kein Schausteller, soviel steht fest, aber vielleicht gibt es ja unter dem Karneval zum Beispiel eine Gruppe von Gehilfen, die sich auch auf die Schusterei verstehen. Dann könnte man von verärgerten Lehrlingen oder ähnlichem ausgehen.

Gutes Schuhwerk könnte auffallen, wenn der Karneval reist oder sie könnten ihre Fertigkeiten mal angeboten haben. Vielleicht finden wir da ein Hinweis auf ein Motif, was uns näher an den Mörder bringt..."



OOC:
1.) Bisswunden / Stichwunden
2.) Statue
3.) andere Zugänge.
This message was last edited by the player at 15:41, Wed 22 June 2022.

Cordovan besah sich die Statue und verglich diese mit dem Loch in dem Fenstern.
Würde die Statue das Loch verursacht haben können?
Auch er überlegte, ob er die Statue zuordnen konnte.

Dann besah er sich alles erneut mit seiner magischen Sicht.

Leonhard war ebenso interessiert an der Statue, wie der Rest von ihnen.

Seine Hoffnung auf einen "normalen" Fall hatte sich mit den Erzählungen Zahndahls in Luft aufgelöst. Eingenäht, fremde Nähkunst, die Statue...


"War es sein eigener Stoff aus dem Laden, ist dies bekannt?" ergänzte er eine Frage.
"Frau Boeck arbeitete alleine, ohne Geselle oder Lehrling? Gibt es Familie? Gute Bekanntschaften? Diese könnten uns womöglich sagen, ob etwas besonderes im Haushalt fehlt."

Hagen hatte einen guten Gedanken mit dem Karneval. Zwar gefiel es Leonhard nicht, dass das fahrende Volk gleich verdächtigt wurde - er gehörte ja auch mehr oder weniger dazu - aber hier lag es auf der Hand. Zwar wurde damals einer von ihnen gerichtet, trotzdem schien ein Karneval in der Stadt oft den Tod mit sich zu bringen.

"Wir können uns sicher umhören." nickte er Hagen zu.

Frieder stand draußen und beobachte die Straße nach  Auffälligkeiten, insbesondere, ob ihnen jemand vom Haus des Schusters gefolgt war.
Wie oft war er von wütenden Ehemännern verfolgt worden? Wahrlich, er wusste sich zu verstecken und Verfolger abzuschütteln. Aber als große Gruppe?

Er grübelte schon die ganze Zeit und auch jetzt darüber nach, warum Zahndahl nochmals unmittelbar nach Öffnen der gesicherten Tür des Schusters erneut das vermeintliche Password gerufen hatte. Laut, wie beim ersten Mal.
Es ist ein schöner Tag!
Frieder schüttelte den Kopf.
Da stimmte etwas nicht, das spürte er. Ganz gewaltig nicht.
Was wussten sie denn schon von Blücher? Oder Zahndahl? War nicht geboten, überhaupt herauszufinden, wer sie da wirklich begleitete?

Frieder stand draußen vor der Tür und sah sich um. Es wirkte nicht als ob ihnen jemand gefolgt war, aber einige Meter weiter verkaufte eine Frau wild rufend den Dienst Wasche zu waschen.
Frieder war sich nicht sicher woher er die Stimme kannte aber Frau war ihm abgewandt und somit konnte er auch kein Gesicht erkennen. Sie sah abgerissen aus, residierte sicherlich nicht hier im Viertel.
Er wurde seinen Posten verlassen müssen, aber er wollte die Frau erkennen….

Hagen besah die Statuette zusammen mit Leonhard und auch mit Cordovan.
Leonhard gab zu bedenken dass die Statue aussah wie eine Schnitzerei der Verena.
Als der Trodler dies anmerkte sahen es die anderen auch.

Der Hexenjäger fand keine weiteren Eingänge und die Scherben waren auf der Innenseite des Fensters.
Zahndahl hob besserwisserisch einen Zeigefinger:
„Das Opfer ist weiblich…“

Cordovan sah ein Wirbeln unterschiedlicher Winde, aber sie hatten alle Farben oder keine , verursachten Kopfschmerzen und waberten träge durch den Raum.

Als Leonhard Zahndahl ansprach:
„Zur Zeit hatte sie keinen Lehrling, und es war ihr Bettlaken und weitere Bettlaken die zum Tode führten. Es hatte sich keinerlei Bekanntschaften gemeldet und wir dachten zunächst an einen verrückten bis zeitnah der nächste Mord passierte.“

OOC:

Ich kann morgen Abend wieder etwas ausführlicher schreiben sollte ich etwas vergessen haben dann bitte einfach darauf hinweisen
17:03, Today: Spielleiter rolled 179 using 3d100 with rolls of 33,55,91.  Leo.
17:02, Today: Spielleiter rolled 115 using 3d100 with rolls of 70,29,16.  Frieder.
17:01, Today: Spielleiter rolled 186 using 3d100 with rolls of 49,70,67.  Cordovan.
17:00, Today: Spielleiter rolled 355 using 5d100 with rolls of 69,21,86,85,94.  Hagen.

Frieder war neugierig. Über die Maßen hinaus.
Jeder hier in diesem betuchten Viertel hatte vermutlich irgendeine Dienerin, die seine Wäsche waschte. Oder Diener, war ja auch egal, jedenfalls schien es ihm ungewöhnlich, dass die Frau hier ein Geschäft machen könnte. Also roch das nach Verkleidung. Aus welchem Zweck denn nur.
Während er überlegte stellte er etwas verblüfft fest, dass sich seine Beine zu verselbständigen schienen. Er war doch tatsächlich vorsichtig und die Nähe gerückt.
Er musste das Gesicht der Frau sehen!

---

FP reroll 65vs35 w/o mod

”Ich denke die Jungfern Tatorte sind spannender. Ich würde gerne jeden noch heute besichtigen, wenn wir dann noch was haben können wir ja zurückkehren.”, er hatte Vermutungen, aber wollte offen bleiben für neue Erkenntnisse. Manchmal waren die schnellen Erkenntnisse fehlleitend.

3 Täter, entweder wurden diese reingelassen oder es geht wirklich mit übernatürlichen Kräften einher… die Kratz und Bisswunden sprechen wohl eher für kleine Mutanten.

Mal schauen was die nächsten so beachten. Von der Zeitlinie deutete alles auf den Karneval. Auch die nächtlichen Angriffe ergaben Sinn. Tagsüber arbeiten und abends vor Toresschluss in die Stadt. Leonhard konnte auch in Erfahrung bringen ob vllt abends Mitglieder des Karnevals auffällig abwesend waren an den Mordnächten…

Eine Statue der Verena? Ob ein Schurke wissentlich die Göttin der Gerechtigkeit und des Wissens hier attackieren wollte? Hatte ihr Antlitz gereicht um eine solche Reaktion zu erzeugen?

Leonhard würde auf jeden Fall in den nächsten Orten ebenfalls Ausschau nach ähnlichen Umständen halten.

"Ein grausamer Tod. Möge Morr Frau Boeck in seine Hallen aufnehmen." meinte er noch.


"Wir können später auch noch die Nachbarn befragen, aber wie Herr Hagen finde ich, wir sollten zunächst alle Schustereien besuchen."

Cordovan schüttelte den Kopf und versuchte die Kopfschmerzen zu vertreiben.
Ihm kamen die Winde hier ziemlich unüblich vor, hätte er doch zumindest einen verstärkten Wind des Todes vermutet.
In den allermeisten Fällen war zumindest einer oder mehrere der Winde präsenter als andere, aber dieses alle Winde und doch keine kam ihm seltsam vor.

Er versuchte sich zu erinnern, ob er in der Vergangenheit ähnliches erlebt oder davon gelesen hatte - oder ob es dann doch eine ganz normale Situation war.

Stille legte sich über Blüchers Werkstatt. Unangenehme Stille. Markwardt entschloss sich, bis auf einen Riegel alle Schlösser der Haustür offen zu lassen, damit er schnell raus käme. Er postierte sich dahinter, mit der Hand am Schwert.

Ohnehin bezweifelte er von Anfang an, dass der Täter durch die Vordertür kommen würde. Das letzte Opfer war wahrscheinlich genauso vorbereitet gewesen wie Blücher - und war trotzdem draufgegangen.

Zäh zogen ich die Minuten, immer wieder spickte Markwardt durch einen Spalt in den Vorhängen auf den Stand der Sonne. Er wollte der Gruppe wenigstens zwei Stunden geben, bis er die Werkstatt verlassen würde.

Der Schauermann lehnte sich mit dem Rücken an die Tür und ließ den Blick über das Inventar schweifen. "Man könnte ja zumindest mal nach etwas wertvollem schauen." ging es ihm durch den Kopf.

Nicht wirklich aktiv suchend, wanderte sein Blick durch den Raum. Vielleicht lag hier ja etwas herum, was man gut einstecken konnte und einen gewissen Verkaufswert erzielte.

OOC
03:05, Today: Markwardt Schildknecht rolled 64 using 1d100 ((64)). Perception 31
This message was last edited by the player at 01:07, Sun 26 June 2022.

Frieder war neugierig und so war es wie als wenn die Zeit ein wenig langsamer voranschritt als er in das Gesicht seiner Schwester blickte.
Friederike war dreckig im Gesicht und muede, ihre Kleidung abgerissen.
Lautlos formten ihre Lippen den Namen Frieders.

"Die Herren wollen also zunæchst die anderen Tatorte besichtigen? Welcher wære das denn dann? Wohin sollen wir zuerst?"
ertønte die sonore Stimme von Zahndahl mit ihrem emotionslosen Gesichtsausdruck.

Wæhrend Cordovan den Kopf schuettelte und es wirkte als wuerde sein Kopfschuetteln den Wind des Todes aufwirbeln welcher sich ueber das Bett gelegt hatte, der Zauberer war nicht unendlich versiert in der Wahrnehmung der Winde und es fiel ihm schwer zu differenzieren zwischen den residualen Winden eines Ortes und den Konzentrationen die durch Ereignisse erzielt wurden.

Markwardt schaute sich und entdeckte eine Lochzange.
Eine edle Lochzange mit einem drehbaren Rad um Løcher unterschiedlicher Form zu stanzen.
Er machte erstmal ein ovales loch in seinen Guertel, das erste war ja immer umsonst.
Wobei bei dem Lohn das enger schnallen des Guertels wegfiel.

”Chronologisch macht Sinn. Dann sehen wir auch wie vorgegangen wurde nachdem die Schuster sich wahrscheinlich besser geschützt hatten” schlug Hagen vor,

Er prüfte nochmal ob man das Fenster durch die zerbrochene Scheibe gegebenenfalls von außen öffnen konnte und ob der Kamin regelmäßig in Benutzung zu sein schien. Es war kurz vor Sommer aber jeder hatte seine Eigenarten. Neben der Tür durch die sie gekommen waren, dem Fenster und dem Kamin schien es keinen normalen weiteren Zugang zu geben.


Dann folgte er der Dame zum nächsten Tatort.

Cordovan achtete darauf dass niemand ihn hören konnte, als er seine Kameraden kurz über seine vergebliche informierte.
Er hatte schlicht und ergreifend nichts wahrnehmen können, was weiter half.

Bevor sie den Tatort verließen, besah er sich aber noch den Boden und die Decke genauer.
Meistens achteten die Leute auf die Wände, die Türen, die Fenster, aber unter einen Teppich, unter das Bett oder gar an die Decke schaute niemand genauer.

Markwardt steckte sich die Lochzange ein.
"Eigentlich müsste doch jede Menge Schusterwerkzeug zum Verkauf stehen in Übersreik."
dachte er säuerlich bei sich. Er nam sich vor, die Zange beim Lederer auf dem Marktplatz anzubieten. Er schaute sich noch ein bisschen um, vielleicht gab es ja noch andere interessante Dinge, auch abgesehen von Wertsachen. Er hatte ja noch jede Menge Zeit..
This message was last edited by the player at 22:17, Tue 28 June 2022.

"Chronologisch ja ja. "
Nickte Gertrude Zahndahl verstehend und gab zu Bedenken, dass Dieter Schlingbach das næchste Opfer war, Aubentags.
Allerdings sagt sie auch, dass aufgrund der schnellen Abfolge der Tode eine Verschiebung um einige Stunden nicht ausgeschlossen werden kønne.

Das Fenster war gar nicht zu øffnen stellte Hagen schnell fest und einen Kamin gab es nicht.
Cordovan war noch immer verwirrt von den Signalen der Winde der Magie aber der Boden oder die Decke gaben keine weiteren Geheimnisse Preis.

Als die Gruppe hinaustrat sahen sie Frieder wie er einer Frau begegnet war die sicherlich ein Fluechtling war, auf jeden Fall stand Frieder wie angewurzelt da und niemand wusste so recht wieso.

Auch die Frau war wie zu Eis gefroren...

Cordovan war in Gedanken immer noch bei den Winden der Magie und bemerkte dann Friedees "Zustand".
Erst wenige Sekunden später nahm er auch die Frau wahr.
"Frieder?"
Fragte er mit angespanntem Tonfall, während er die Hellebarde fester packte.

"Alles in Ordnung?"

Fahrig winkte Frieder ab:
"Jaja geht ruhig vor, ich komme nach, ist eine alte Bekannte..."

Das war gelogen, jeder konnte es sehen.
Der Scharlatan war etwas aus der Fassung, aber die Situation wirkte nicht gefæhrlich.

Zahndahl machte auch keinerlei Anstalten anzuhalten als sie weiterging und in der Ferne die erste Stunde nach dem Mittag gelæutet wurde.

"Der zweite Mord hatte viel mit dem ersten gemeinsam, nachdem die Leiche entdeckt wurde, wurde ich als Investigator bestellt." Sagte sie als eine Køter jaulend aus dem Weg sprang.

"Schlingbach war auch ein Meister der Gilde und wurde in seiner Werkstatt umgebracht, und hier sind wir auch schon."
Als die Gruppe vor einem vierstøockigen Haus stand welches im Erdgeschoss eine Werkstatt des Schusters hatte.
"Bevor wir eintreten, sein Mund wurde zugenæht und seine Nase auch. Sehr brutal. Und die Familie lebte im Haus mit ihm. Es war die Frau die die Leiche fand..."

Markwardt hingegen konnte allerlei Werkzeug entdecken und dann war da ja natuerlich noch die kleine Kiste aus welcher der Schuster ihre Bezahlung entnommen hatte...

Der Schuster musste wohlhabend sein in einem so hochen Gebäude zu hausen.
Wieder ein sehr unangenehmer Tod, vielleicht sollte das ersticken eine Nachricht senden.

Bevor Sie eintraten stellte Hagen eine Reihe von Fragen, die ihm sofort in den Kopf schossen.

"Wo wurde der Mann gefunden?
Wann wurde der Mann gefunden?
Können wir die Zeit eingrenzen, wann der Mord stattgefunden hat? Wann wurde er zuletzt von Kunden oder Familie gesehen, wann tot aufgefunden?
Gab es wieder kleine Biss- und Kratzwunden?
Gab es erneut Anzeichen, dass unterschiedliche Nähtechniken verwendet wurden, wenn ja waren diese identisch zu denen bei dem ersten Mord?
Wer lebt außer der Frau und Kindern noch in dem Haus?
Wieviele Kinder? Wer hat den Mann zuletzt lebendig gesehen? Frau, Familie oder Kunden?
Gab es besondere Auffälligkeiten an den Tagen zwischen Mord eins und zwei, die der Frau aufgefallen sind?
Wieviele Familienmitglieder gibt es und wurden alle zu dem Tag des Mordes befragt?
Falls nicht würde ich dies in jedem Fall gerne tun, vielleicht hat jemand etwas auffälliges bemerkt..."

Zahndahl war recht direkt und unemotional bei dem Thema, weswegen sich Hagen auch bei seinen Fragen keine Mühe gab einfühlsam zu sein. Er brauchte Informationen, parallelen zwischen den Morden und Unterschiede.
Mit mehreren Personen im Haus konnte jemand etwas gesehen, gehört oder bemerkt haben. Es war viel schwieriger einem Mann Mund und Nase zuzunähen, wenn es die Gefahr gab, dass weitere Personen daheim waren oder vielleicht nach Hause kamen.

Zahndahl hatte mehrere Tage Vorsprung bei den Nachforschungen, Sie musste wohl mehr herausgefunden haben, als das was sie gerade berichtet hatte. Oder vielleicht war sie auch nicht gut darin die Richtigen Fragen zu stellen...


Er wandte sich an letzten Lebenden Schustermeister in der Stadt "War der verstorbene dafür Bekannt zu viel zu reden? Hat er vielleicht über irgendwen Dinge ausgeplaudert, die nicht der Wahrheit entsprachen?", der zugenähte Mund konnte durchaus ein Zeichen sein, obwohl es eher schien, als ob das Opfer ersticken sollte - so wie beim ersten Mord.

Er wartete die Antworten ab, bevor er entschied wo man weiter gucken sollte.
Sie müssten auch den jüngsten Tatort inspizieren und den Schuster in Sicherheit bringen.
This message was last edited by the player at 03:30, Sat 02 July 2022.

Leonhard schluckte, die nüchterne Beschreibung einer solch grausamen Vorgehensweise des Mörders ließ ihn nervös werden. Er versuchte dies aber nicht zu offen zu zeigen.

Da Hagen zahlreiche Fragen stellte, versuchte Leonhard bereits von außen zu erkennen, ob es wieder ein kleines Loch im Fenster gab oder andere Spuren des Eindringens zu entdecken waren.

Frieder fluchte innerlich.
Er hatte seine Schwester das letzte mal vor 14 Jahren gesehen. Da war er noch ein junger Bursche gewesen, nicht mal einen Flaum hatte er am Kinn gehabt. Und seine Schwester ein kleines 10-jähriges Mädchen, mit Dreck im Gesicht, laufender Rotznase und aufgeschürften Knie, weil sie beim Herumtollen hinfiel.
Er hatte sich natürlich sehr verändert, schon allein seine edlen Gewänder hätten ein Erkennen durch seine Schwester eigentlich unmöglich machen müssen.
Natürlich nahm er ihren Zustand wahr, natürlich wurde ihm bewusst, dass nur elende Umstände Schuld daran sein mussten, dass sie hier, mehrere Tage entfernt vom Heimatort, aufgetaucht war. Niemals hätte er erwartet, dass der lokale Krieg im unmittelbaren Umfeld von Ubersreik so weit reichte. Es erschien ihm völlig absurd. Hahnbrandt, ein kleines Bergarbeiterdorf am südöstlichen Ende der Hagercrybs unter der Herrschaft von Graf Ferdinand von Wallenstein war doch von keinerlei Interesse in dem Konflikt zwischen Kaiser und den Jungfreuds.
Friederike war damals bereits eine Petze gewesen, hatte ihn oft bei seinen Eltern angeschwärzt, hatte ihm also so manche Prügel seines harten Vaters eingebrockt. Nein, sein Verhältnis zu seiner Schwester war nie von Liebe geprägt gewesen.
Und hier stand sie also, war zu einer jungen Frau herangewachsen.
Und wider jeder Wahrscheinlichkeit erkannte sie ihn.
Ranald lachte vermutlich.
Frieder fand daran nichts lustig.
Seine Miene verfinsterte sich, er wollte sich gerade wortlos abwenden, da sprach in Cordovan mit dem Namen an.
Frieder schloss die Augen, atmete zweimal tief durch.
Das war nicht gelogen.
Aber jeder konnte sehen, dass da mehr war.
Als beobachtete wie seine Freunde weitergingen.
Erst dann drehte er sich zu seiner Schwester um.
Er entnahm zwei Silber aus seinem Beutel und hielt sie ihr hin.
"Geh heim, Friederike. Du hast hier nichts verloren. Und wenn du nicht aufpasst, wirst du dich verlieren. Nimm das Silber, mehr habe ich nicht für dich. Nicht heute, auch nicht morgen, niemals. Du kennst mich nicht und ich kenne dich nicht. Besser du erzählst niemanden, dass du mich gesehen hast."
"Nimm und geh."
Als sie keine Anstalten machte die Münzen zu nehmen nahm er grob ihre Hand, drückte ihr die Münzen in diese und schloss ihre Finger zur Faust.
"Geh heim! Hier ist nur Elend.", zischte er eindringlich.
Dann drehte er sich um und folgte seinen Freunden.
Er blickte nicht zurück.

Hagen befragte sofort Frau Zahndahl und Leonhard und Cordovan waren ueberrascht wie unebruehrt der Mann von der Art des Mordens war.
Tod war nie etwas schønes und sie hatten ja nun schon allerlei Tod erlebt. Aber die einfache Grausamkeit der Mørder hatte einen Schrecken er Schlichtheit den Hagen nicht zu spueren schien.

"Der Mann wurde im Erdgeschoss in seinem Laden gefunden, Aubentags, wie ich schon sagte in den fruehen Abendstunden. Gefunden wurde die Leiche von der Frau des Opfers, lebend zuletzt gesehen angeblich von seiner Tochter. Ich bin mir unsicher was die Kratzspuren und so weiter anbelangt, aber der Leichnam ist bei den Morriten und wird dort zur beerdigung vorbereitet.

Keiner der Hinzugezogenen Experten wollte die Næhte næher inspizieren, nach dem Mord ging die nackte Angst um. Ich weiss nicht wer noch im haus lebt und wie gross die Familie ist, aber der Ehefrau ist nicht Besonderes aufgefallen."

Berichtete die Beamtin, sie war sicherlich keine Detektivin und ihre Art die Sache anzugehen war eher auf das Zusammentragen von Fakten als auf das Verbinden derselben ausgelegt.

Bluecher meldete sich nun auch zu Worte:
"Seid ihr sicher, dass es eine gute Idee ist hier so offen rumzulaufen, sollten wir uns nicht lieber verschanzen?"

Die Art wie seine Kollegen umgekommen waren machte ihm Angst.
Und nun war es auch so dass einige Passanten neugierig heruebersachen, eine Beamtin und die Gruppe an dem Tatort, erregte Aufmerksamkeit.

"Ob das Opfer KLatsch und Tratsch nachging kann ich nicht sagen, aber bemerkenswert ist, dass es weder Ein- noch Ausweg unbeobachtet aus der Werkstatt gibt."
Sofort sprang der Gestaltenwandler ins bewusstsein, welcher im Labyrinth der Karstadts einem Jahrhundertstreich Frieders zum Opfer gefallen war.
Der Ræcher mit dem Rechen...

Leonhard konnte diesmal keinen Schaden an einer Scheibe erkennen, aber der Schuster hatte auch Glasfenster, was fuer ein ertragreiches Geschaft sprach. Hier im Handwerkerviertel war sicherlich viel Geld beisammen, nicht soviel wie bei der Morgenseite, aber bis hierhin waren alle Ziele und Tatorte im gleichen Viertel.

Ein Wagen ratterte die Strasse entlang, es war viel Verkehr, eventuell hatte ja jemand der Passanten etwas bemerkt?

Die Sonne stand nun senkrecht und die Sommertemperatur liess leichten Schweiss auf der Haut auftauchen, oder war es die Angst vor dem Serienmørder der scheinbar durch Wænde gehen konnte?

Zwei Stunden waren vorbei und Markwardt konnte sich in Bewegung setzen.

Friederike hielt inne.
Sie schaute auf ihre Hand und das Silber, bemass Frieder von oben bis unten.
Unglaubig, einige Herzschlæge lang.

Ihre hand øffnete sich und die Muenzen fielen in den Strassenschlamm.
Sie eilte Frieder hinterher und hielt ihn an der Hand fest, mit dem Mut der Verzweiflung.

Sie hatte nichts mehr von der Petze der Jugend sondern wirkte viel kleiner, und zerbrechlicher.

"Frieder, bitte..."

Flehte sie.

Der Vorschlag den Leichnahm zu besehen war sicherlich eine gute Idee, aber auch wieder mit Zeitaufwand verbunden. Hagen hatte eine Idee, die er zu validieren versuchte. Seine Gedanken flogen sprunghaft zwischen den informationen hin und her, die er zu kombinieren versuchte, das die Frage ihres Auftraggebers ihn aus diesem Prozess riss.

Er blickte dem Mann in die Augen "Drei Morde, jeder bei dem jeweiligen Schuster im Haus verübt. Jeder der morgen Abends oder Nachts verübt... Es gibt bisher keinerlei Zeugen, aber auch niemand, der ausser den Opfern ermordet wurde.

So sehr es gegen euren Instinkt ist. Ich  bin überzeugt, dass wir mobil sind und gemeinsam unterwegs sind, ist aktuell eure beste Maßnahme zur Sicherheit mein Herr.", die Fakten unterstrichen Hagens Logik und er blieb ruhig und sachlich.

Er hoffte diese Ruhe strahlte etwas auf den Schuster ab...

"Wenn ihr euch sicherer fühlt geht doch bitte mit Cordovan herein und schaut euch den Laden nach Auffälligkeiten an.

Leonhard, könntet ihr die Händler fragen, ob diese jemanden haben kommen oder gehen sehen an dem Tag der Tat?", fragte er freundlich.

Dann atmete er ein paar Mal tief durch.
"Ich würde gerne mit der Tochter zuerst und danach mit der Ehefrau des verstorbenen sprechen. Die Informationen können wir danach zusammentragen. So sparen wir Zeit.", schlug er vor und wartete von Frau Zahndahl zu der Familie begleitet zu werden.

"Wird erledigt" antwortete Leonhard und versuchte zuversichtlich zu wirken. Vor allem wollte er damit den verkleideten Schuster ermuntern. In Wirklichkeit war er durchaus besorgt. Gerade diese anscheinend unnormalen Arten der Ermordungen und des Eindringens ließen ihn nicht mehr sicher sein, ob ihre weltlich durchaus nachvollziehbare Schutzmaßnahmen genügen würden. Andererseits hatten die geschlossenen Türen wohl auch die Handwerker nicht retten können.

Zwar hätte Leonhard das Innere der Werkstatt interessiert, aber er war im Moment froh, dass zuerst andere es begutachten konnten.

Der Wanderhändler sah sich nochmal um und versuchte Gebäude auszuspähen, welche womöglich einen guten Blick auf die Front des Schuster-Gebäudes hatten. Ebenso hielt er Ausschau nach Straßenkindern, Bettlern und ähnliche Herumtreiber, die hier vielleicht öfters ihre Zeit verbrachten.

Frieder fuhr verärgert herum, schlug mit dem Gehstock die greifende Hand weg und stieß mit der anderen Hand das Weib zurück. Friederike stolperte zurück.
Wütend zischte er.
"Fass mich noch einmal an, Weib, und ich lass dich von der Stadtwache an den Pranger stellen wegen tätlichen Angriff auf einen reichen Bürger der Stadt."
"Oder ich lass dich von ein paar Schauerleuten solange verprügeln und vergewaltigen, dass du wünschtest du wärst tot!", sagte er gehässig und grob.

Erst jetzt erblickte er die fallengelassenen Münzen und sein Zorn ließ ihn förmlich beben. Was fiel diesem Miststück ein?!
"Hast du auch nur die geringste Ahnung wie oft ich wegen solch einem Reichtum beinahe umgekommen bin, wie oft mir beinahe die Kehle durchgeschnitten wurde, nur um diese Münzen zu bekommen.", zischte er rauh und war kurz davor auf das Weib einzuprügeln. Er hob bereits den Gehstock, senkte ihn aber wieder. Nein, eine Frau hatte er eigentlich noch nie geschlagen.

Frieder lief zurück, hob die Münzen auf und steckte sie wieder ein, blickte verächtlich und zornig auf seine Schwester.
Nein, nicht seine Schwester.
Irgendein Weib, das ihn belästigte.
Ein Gespenst aus einer Vergangenheit, die er längst hinter sich gelassen hatte und mit der er nichts mehr zu tun haben wollte.
"Scher dich zum Teufel! Oder in den Teufel!", er zeigte in Richtung Fluss.
"Wage es ja nicht nochmal!"

Er erblickte etwas am Boden.
Einen roten Knopf.
Der ihm im Eifer wohl aus der Tasche gefallen war.
Friederikes Augen folgten seinem starren Blick.
Wütend machte er einen Schritt, Friederike zuckte zurück, er hob den Knopf auf und steckte ihn zurück in die Brusttasche.
Friedas Knopf.
Ihrer beiden kleine Schwester.
"Hau ab."
"Und komm nie wieder hier her.", sagte er kraftlos.
This message was last edited by the player at 11:42, Mon 04 July 2022.

Hagens Gedanken gingen zurueck zu den Puppen. Sie waren wohl etwa zwei Spann hoch gewesen und intrikat geschnitzt. Und æusserst realistisch und kunstvoll gemacht, eine Puppe hatte einen gelben Halbmond als Kopf gehabt, eine weitere sah aus wie ein Wurm oder Drache und die Dritte hatte Fluegel, aber Krallen hatte Hagen bei den Werkstuecken nicht feststellen kønnen.
In dem Theaterstueck wurde der Protagonist von den Puppen mit kleinen Messern erstochen und zerhackt.
Hagen war sich nicht sicher wie viele Vorstellungen es an einem Tag gab, aber die Stadttore schlossen immer um die 8. Stunde herum.

Zahndahl deutete zum Laden hin:

„Wollen wir dann eintreten?“

Sie klopfte laut an die Tuere und von oben antwortete eine Frauenstimme.

„Geschlossen.“

„Administrata Zahndahl hier.“

„Ich komme, gebt mir einen Augenblick!“

Eine schwarz verschleierte Frau øffnete die Tuere und bedeutete dem Duo einzutreten.

Leonhard konnte die gesamte andere Strassenseite identifizieren als Standorte, eine Bæckerei, einen Beschlæger, einen Holzhændler in direkter Umgebung. Bettler gab es wenige hier, aber es gab allerlei Durchgangsverkehr, Wægen und kleinere Karren, sowie Knechte die Buendel trugen.
Auch Strassenkinder gab es, und Hunde. Ein grauer Strassenhund jagte einer Katze nach in eine Seitengasse zwischen zwei Handwerkergebæuden.

Friederike weinte immer noch, ihre Augen verschwammen vor Trænen als sie von Frieder grob weggestossen wurde.

„Warum? Warum?“ jammerte sie.

„Du bist der einzige der mir helfen kann Frieder, Hannes ist verscwhunden.“

Hannes Berger

OOC: Hagen Charm bitte

OOC: bio upgedated wg. Fortune

---

Hagen war nicht der sympatischte Mensch auf Erden. Frieder war sicherlich hundertmal gewandter mit seinen Worten. Leonhard war deutlich einfühlsamer und sensibler.
Charaktereigenschaften, die den jeweiligen Lebenswegen gut in die Karten gespielt haben.

Hagen war und wirkte eher hart und abgestumpft. Vielleicht den Erlebnissen seiner Kindheit geschuldet, vielleicht der Ausbildung... In jedem Fall ein Schutzmechanismus, der ihm in seiner künftigen Laufbahn in die Karten spielen würde.
In der aktuellen Situation war dies jedoch eher weniger hilfreich.

"Mein Beileid werte Frau, ich weiss dies sind äußerst schwierige Tage für euch und eure Familie, aber ich möchte Sie um Ihre Unterstützung bitten.
Frau Zahndahl hat uns zu Rate gezogen den kaltblütigen Mord an Ihrem Mann aufzuklären und den Mörder seiner gerechten Strafe zuzuführen.

Wenn ich es richtig verstehe, hat ihre Tochter ihren Mann als letztes gesehen und Sie haben ihren Mann wenige Stunden später leblos in seinem Laden entdeckt.

Wenn dies so korrekt ist, würde ich gerne ihrer Tochter und danach ihnen ein paar Fragen stellen. Es wird nicht lange dauern und wäre für die Aufklärung dieses Mordes sehr wichtig.", er wirkte dabei eher sachlich und auf die Fakten fokussiert. Seinen Floskeln des Bedauerns fehlte die wahre Emotion wie sie Leonhard vermittelt hätte und er war nicht so geschickt darin seine Gleichgültigkeit zu verbergen, wie es Frieder vielleicht gewesen wäre.

Dennoch war ihm aufrichtig daran gelegen den Mord aufzuklären. Zum einen der Belohnung wegen aber zum anderen weil er den Verdacht hatte, dass es hier nicht um einen Rivalen ging. Vielleicht waren Sie hier einem Kultisten oder Hexer auf der Spur und diese Aussicht reizte Hagen ungemein.

---

OOC:
16:11, Today: Hagen Morgner rolled 86 using 1d100.  FP Charm.
16:10, Today: Hagen Morgner rolled 92 using 1d100.  Charm (Fel) 41.

Cordovan besah sich auch den zweiten Schauplatz mit seiner magischen Sicht.

Markwardt linste zum gefühlt hundertsten Mal durch die Vorhänge. Die Zeit war gekommen. Die vereinbarten zwei Stunden mussten jetzt ungefähr vergangen sein. Jetzt nichts wie raus aus dem Loch hier, bevor der Mörder noch kommt und ihm ein Messer in den Rücken jagt, oder was auch immer.

Der Schauermann klaubte seine sieben Sachen zusammen und ging zur Tür. Er nam den Schlüssel in die Hand und machte sich bereit für einen flotten Abgang. Rasch öffnete er den Riegel, trat nach draußen und verschloss die Tür,wobei er verstohlene Seitenblicke in die Gasse und auf die Dächer warf.

Ein Schloss musste reichen. Dann drehte er sich um und rannte los.


OOC
Markwardt Schildknecht rolled 65 using 1d100.  Perception 31.

Die Frau des Schusters Schlingbach war in Trauer, soviel war klar, ihr Mann noch nicht unter der Erde. Es war eine Frage wie sie alleine das Teure Stadthaus finanzieren wuerde, oder ihre Familie.

Normalerweise war dies eine der positiven Effekte der Gilde, dass sie in solchen Fællen eine Art Unterhalt an die Familien zahlten.
Markwardt wuerde davon berichten kønnen, dass Schauerleute die sich den Buckel krumm geschuftet hatten normalerweise von der Gilde unterstuetzt wurden.
Nun war es aber so, dass die Schustergilde ja von 4 Mitgliedern auf eines geschrumpft war.
In diesen Relationen funktionierte das Umlagesystem sicherlich nicht.

Die Frau antwortete Hagen nicht sondern rief nur:

"Una"

Die Treppe hinauf und nach kurzer Zeit, wæhrend sich Cordovan in der Werkstatt umsah, zeigte sich ein kleines Kind, vielleicht drei Jahre und kam langsam die Treppe hinab, die eine Hand am Handlauf um nicht zu fallen.

Schuechtern hielt sie sich hinter Mutter versteckt.

Cordovan konnte keinen Weg hinaus oder hinein feststellen. Seine zweite Sicht gab die gleichen Verwirbelungen wie am ersten Tatort, aber diesmal war er sich sicher, dass er den Wind als Blau und Gold wahrnahm, der sich langsam zu einer Art Regenbogen verspann.

Draussen spuerte Leonhard, wæhrend er die Gebæude studierte in dieser rege befahrenen Strasse, dass ihm jemand am Arm zupfte.
Es war der Schuster Bluecher der ihn mit ængstlichen Augen ansah.
"Entschuldigt, aber euer Freund der reingegangen ist in allen Ehren, aber mein Leben steht auf dem Spiel. Wisst ihr nicht wie die anderen zu Tode gekommen sind? Wir sollten uns mit mehreren Leuten verschanzen, kommt ihr mit, mit Glueck erwischen wir noch den Uebersreiker der in meinem Laden auf mich wartet!"

Was er gar nicht mehr tat, Markwardt hatte sich schon auf den Weg gemacht, die Lochzange eingesteckt.
Der Schauermann war schon auf den Weg in Katjas Kætzchen, den Stadtbekannten Puff wie auch schon Frieder gastiert hatte.
Auf dem Weg hørte er einen Stadtschreier verkuenden dass immer noch der Blutschiss in Dunkelfeucht kursierte und sein Blick wanderte in Richtung der mæchtigen Zwergenbruecke ueber den Teufel.
Den Teufel der seinen Freund Burkhart verschlungen hatte, welchen sie immer noch nicht gefunden hatten.

Er wich einer Patrioullie der blau roten Altdorfer aus, jetzt wo die Leichend er Jungfreuder abgehængt waren wirkte die Stadt nicht mehr wie ein Kriegsgebiet.

Leichen die an den Mauern zappeln...

Vielleicht war es an der Zeit mal einige Tage aus Uebersreik zu verschwinden.
Gestaltwandler, Trolle, Untote, die Korruption der Wache, der Krieg, Krankheiten, verreuckte Hexenjæger.

OOC:
Hagen Charm nochmal.
09:41, Today: Spielleiter rolled 73 using 1d100.  Cordovan.

Leonhard reagierte verwundert auf die Unterbrechung des Schusters, während er die Umgebung beobachtet hatte. Zuerst wollte er ihn schon belehren, dass er doch bitte mit der größeren Gruppe bleiben sollte. Aber wie gewohnt versuchte es Leonhard dann auf die diplomatische Art.

"Mein lieber Herr, ich verstehe, dass euch die Beobachtungen der Tatorte beunruhigen. Bei Verenas Blick, es ergeht mir ähnlich. Aber ich kann euch versichern, dass ihr in unserer Anwesenheit besser geschützt seid. Soweit wir es bisher gesehen und gehört haben, ging es euren Zunftmitgliedern in der Nacht und in der Einsamkeit im eigenen Laden an den Kragen. Keine Nadel und kein Faden wird euch Schaden zufügen, solange wir in eurer Nähe sind.

Geht nun bitte zu den anderen. Mir ist nicht bewusst, wie viel ihr bereits von unseren Taten gehört habt. Findet Kraft im Wissen, dass wir Trolle, mordlustige Zwerge und... Schlimmeres bezwungen haben."

Leonhards Gesicht wurde bei den Erinnerungen kurz düster, aber er hellt es gleich wieder zuversichtlich wirkend auf und klopfte den Mann auf der Schulter, wobei er ihn auch gleich Richtung Schusterei schob. Er verstand es natürlich, dass der Mann den Ort des Mordes nicht gerne betreten würde, aber wie Hagen gesagt hatte, vielleicht fiel seinem Kennerblick etwas Besonderes im Inneren auf.

Als der Mann im Gebäude war, entschied sich Leonhard zuerst zum Bäcker zu gehen. Er würde sich ein Brötchen kaufen und dann ein Gespräch beginnen. Mit dem frischen Brötchen könnte er dann bestimmt ein Straßenkind gesprächig machen.
Danach würden der Beschläger und der Holzhändler aufgesucht werden.

"Una, ich möchte nicht lange stören. Du warst die letzte Person, die deinen Vater gesehen hat. Kannst du mir einfach kurz schildern, wann und wo es war. Ist dir irgendwas besonderes aufgefallen?
Hat dein Vater sich merkwürdig verhalten oder war in dem Raum irgendwas besonderes.

Einfach alles was dir einfällt. Es wäre sehr hilfreich, wenn wir das Rätsel lösen wollen, warum dein Vater gestorben ist.", Hagen war sich nicht sicher, ob das Kind das Konzept von Tod verstand. Wohl aber merkte es die Trauer die von der Mutter ausging.

Die Mutter war sichtlich unwohl mit den Gästen im Haus, dennoch erhoffte er sich hier ein ungetrübtes Bild der Ereignisse. Wenn dem Kind etwas merkwürdig vorkam würde es dies wohl nicht verheimlichen...

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OOC:
12:13, Today: Hagen Morgner rolled 64 using 1d100.  FP Charm.
12:13, Today: Hagen Morgner rolled 87 using 1d100.  Charm (Fel) 41.

Bio upgedated - dice roller nicht mein Freund

Cordovan war weiterhin verwirrt durch die Wunde.
Als sich schließlich etwas wie ein Regenbogen bildete, versuchte er spontan ob er den Anfang und/oder das Ende finden konnte.

Una stand hinter ihrer Mutter und drueckte ihr Gesicht in den Rock der Frau, sie versteckte sich und hatte Angst vor Hagen.
Das war wohl die Kehrseite der Medaille.
Hagens Fragen waren sicherlich berechtigt und richtig, aber seine Fæhigkeiten der Empathie mit einem Kinde waren sicherlich nicht die Speerspitze seiner Kompetenzen.

"Komm Una, sag schon!"
Ermutigte die Mutter.

Nein
Es war auswegslos.

Cordovan versuchte das Ende des Regenbogens, oder den Anfang, zu erreichen. Aber er war immer und immer wieder zu langsam. Als ob sich der Regenbogen verschworen hatte. Als ob ihn die Winde an der Nase herumfuehrten.

Leonbhard ging zum Baecker Klassen, ein kleiner dicker Mann mit Glatze und mehligen Hænde.
Mit einem galanten Tritt erwischte er eine Ratte neben seinem Tresen.
Das Broetchen war guenstig, aber mit einem leichten lispeln und einem Nordischen Akzent fragte der Mann.

"Wasn da los? Watn sinnen das fuer Leude!"

“Una, es ist ok, du kannst gehen. Die Götter wachen jetzt über deinen Vater und wir werden diejenigen die dies zu verantworten haben zur Rechenschaft ziehen!“, sagte Hagen.

Seine Blick wanderte von dem Kind zu der Mutter während er sich wieder erhob

“Meine Dame, könnt ihr berichten was eure Tochter euch erzählt hat? Jedes Details egal wie klein, abwegig es war ist entscheidend. Berichtet einfach wie sie es tat, es muss nicht in euren Worten sein.

Wie möchten Euch nicht in der Trauer stören, weswegen wir die Befragung kurz halten wollen. Glaubt mir ich fühle mit eurer Tochter, ich habe meine Mutter verloren als ich klein war und konnte sie nicht retten.“ unbewusst rieb er seine Handinnenfläche und wartete auf die Antwort. Erst danach würde er zu der Befragung übergehen wie sie die Leiche gefunden hatte.

"Genau das möchten wir herausfinden. Also was da los ist. Wir, ich gehöre zu den Leuten, stellen Nachforschungen an, wegen des Schusters. Das habt ihr bestimmt mitbekommen."


Leonhard wollte nicht zu viel verraten und beobachtete die Reaktion. Gleichzeitig kramte er Münzen heraus und versuchte die Ratte zu ignorieren.

"Da ich schonmal hier bin, ein Brötchen bitte."

"Hannes? Berger?", murmelte er verwirrt.

Hannes Berger, ein Bergarbeiter, hatte ihm ein paar Mal aus der Patsche geholfen, wenn die Soldaten des Grafen bemerkten, dass Frieder sie beim Würfelspiel zu betrügen versuchte. Frieder würde Hannes vermutlich als Freund bezeichnen. Aber das war ja schon ewig her. Ein halbes Leben. Wer war dieser Hannes heute? Wie hatte er sich die letzten 10 Jahre entwickelt?
Frieder schüttelte den Kopf. Wieso sollte ihn das kümmern?

Sein Blick wanderte zu seiner Schwester. Und wieso kümmerte das Friederike?
"Was soll dieser ganze Schwachsinn?"
"Das hier ist eine unerwünschte und lästige Zufallsbegegnung. Und jetzt soll ich dir helfen irgendjemand zu finden, den ich das letzte mal vor einem halben Leben gesehen habe?"
"Scheiße, woher soll ich denn wissen wo Hannes ist? Vermutlich in irgend einem Tunnel Kohle abbauen. Ganz bestimmt nicht hier in Ubersreik."

Cordovan gab seine Konzentration auf, bevor die Anstrengung zu viel für ihn wurde.
Er versuchte, sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Tatorte ins Gedächtnis zu rufen und sich das Verhalten der Winde, insbesondere diesen "Regenborgen" zu merken.
Er war gespannt auf den nächste Tatort und ob er dort ähnliches entdecken würde.
Irgend etwas stimmte hier nicht, da war er sich sicher.

Markwardt kam schließlich beim Puff an. Es war noch nicht dunkel und daher kaum Betrieb. Er schlüpfte durch die offene Eingangstür, nachdem ihn draußen schon gleich zwei Dirnen angequatscht hatten.

Drinnen war es dunkel, seine Augen mussten sich erstmal an das Licht gewöhnen. Ein vertrauter, schwerer Parfumgeruch stieg ihm in die Nase. Hier hatte er schon so einige Nächte verbracht, sei es weil er einen wegstecken wollte oder einer der älteren Huren in den Schoß geheult hatte. Es kostete immer das gleiche.

Einer der Rausschmeisser saß gelangweilt in der Ecke des kleinen Schankraums und blickte mäßig interessiert zu ihm hoch.

"Hallo Erwin. Was macht die Schulter? Is Jalla da? Pennt die noch? Ich hätt was dringendes geschäftliches mit ihr zu bequatschten..."

Als Hagen dem Kind mitteilte es kønne gehen, bewegte sich das Kind kein Stueck sondern hielt sich vielmehr an seiner Mutter fest.
"Entschuldigt das Verhalten meiner Tochter, sie ist seit dem Tod meines Mannes sehr anhaenglich..."

Die Frau ueberlegte eine Weile.
"Auch ist sie sehr zurueckgezogen und hat Angst hier herunter zu kommen, ich denke es hat nichts mit euch zu tun. Es tut mir leid wenn wir nicht weiterhelfen kønnen aber wir kønnen uns selber nicht erklæren wie es jemand hier herin geschafft haben soll im fruehen Abend ohne das jemand etwas sah."

"In der Tat gibt es keinen Weg hinein noch hinaus, auch die Fenster sind nicht beschædigt."
Gab Zahndahl zu bedenken.
"Sagt Frau Schlingbach, hatte ihr Mann kleine Wunden?"
"In der Tat, kleine Bisse oder so æhnlich, als wenn er von einer Katze attackiert worden war."

Da hatte Hagen nun seine Antwort ohne auf die Morriten bauen zu muessen.

Leonhard biss in das gute Broetchen.
Wæhrend der Bæcker lispelnd antwortete:
"Ja, dass ne Sache. Ham ja selber nix gesehn, und man sacht ja dat der Schlingbach irgendwie sein mMaul zugenæht bekommen hatte. Aber bei Sigmar niemand hat was gesehen in der Strasse, hab mir erstmal nen Knueppel zugelegt, zur Sicherheit.Gibt es denn schon einen Verdæchtigen? Habt ihr ne Ahnung was in Teufels Namen da passiert is?"

Als Cordovan daran zu denken begann, merkte er dass sich die Winde bei den tatorten æhnlich verhielten, verspielt und rumorend, als ob sie ein Eigenleben hætten und quasi immer noch lebendig durch den Tatort diffundierten.

"Eben nicht!" gab Friederike weinend zurueck.
"Ist er nicht, er hat sich einer Søldnertruppe angeschlossen um Geld zu machen! Damit die Kinder und cih es besser haben werden. Aber ich habe lang nichts mehr von ihm gehørt und nun habe ich mich auf die Suche nach dir gemacht, du bist der Einzige der mir helfen kann! Findig warst du immer Frieder!"
Was waren das fuer Informationen.

"Jalla pennt nicht mehr, ich denke die ist im Hinterhof... geh mal durch."Der Rausschmeisser rollte seine Schulter als er hinten raus deutete, wo Badezuber aufgebaut waren und der Hinterhof des Establissements mit Wæscheleinen in ein kleines Labyrinth verwandelt worden war.




OOC:
14:11, Today: Spielleiter rolled 95 using 1d100.  hagen.

14:18, Today: Spielleiter rolled 94 using 1d100.  Leo.
Refresh the dice log :: Clear (some or all) die rolls

14:22, Today: Spielleiter rolled 17 using 1d100.  Friederike.

“Was ist ihr aufgefallen vom letzten Treffen mit ihrem Vater? Irgendetwas auffälliges? War er anders als sonst war etwas anders als es sonst hier ist?

Alles was sie sagt kann hilfreich sein. Wir haben gewisse Ähnlichkeiten bei den Beschreibungen und wir wollen den letzten der Gilde schützen und den Mörder schnell stellen.
Je mehr wir wissen egal wie klein das Detail egal wie unwichtig es scheint, es kann einen Sinn ergeben.
Vielleicht waren Kinder bei eurem Mann als seine Tochter ihn gesehen hat. Die Spuren deuten auf kleine Krallen oder Ähnliches hin. Auch vielleicht ein Eindringen was man Erwachsenen nicht zutrauen würde. , er blieb bei den Fragen die nicht beantwortet worden waren hartnäckig.

Derweil untersuchte er die Fenster und falls es einen Kamin gab untersuchte er diesen neben den Türen.


OOC:
Perception 3 SL
Roll of 16

Post via Handy

Frieder schaute verblüfft, rieb sich dann mit der Hand die Stirn. Eben dort, wo sich ein lästiger Schmerz ausbreitete.
Dann lachte er.
"Hannes ist zum Söldner geworden!? Groß und stark.", sein Zeigefinger tippte gegen seine Schläfe, "Aber nicht schlau."
"Soldat im Dienst von Wallensteins wäre ja noch eine gute Idee gewesen, aber Söldner?!", er schüttelte ungläubig den Kopf.

Seit Wochen verharrten sie in Ubersreik aus Angst vor Kämpfen in der Umgebung. Und hier war Friederike und war tagelang unterwegs gewesen und hatte offenbar keinerlei Probleme damit durch Kriegsgebiet zu reisen. Wenn das nicht Wahnsinn war  was dann?
Er zog die Augenbrauen zusammen.
"Wieso hast du überhaupt geglaubt ich sei in Ubersreik?"
Frieder war entsetzt. Wenn es seiner Schwester dermaßen leicht gefallen war ihn zu finden, dann konnten das auch andere! All die anderen, die mit ihm noch eine Rechnung offen hatten und die nicht seine Hilfe wollten, sondern sein Leben. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Nervös schaute er sich um.
"Auf wessen Seite kämpfte Hannes?"

"Gut." antwortete der Schauermann knapp, nickte Erwin zu und ging durch den Schankraum. Eine schmale Holztreppe führte nach oben, daneben war eine kleine Tür, die Markwardt öffnete und den Kopf einzog, als er hindurchstieg. Dahinter lag ein schmaler, vertäfelter Gang. Markwardts Schultern reichten von Wand zu Wand, so dass er leicht schräg ging, um nicht an den Wänden zu schubbern. Die Dielen knarzten, bis er die Tür zum Hinterhof erreichte und in das Gewirr aus Wäscheleinen stieg.

Die Badezuber waren noch kalt, die Kundschaft wurde erst etwas später erwartet. Zwei junge Dirnen standen zwischen den Zubern und kleideten sich an, die schlanke rothaarige war noch komplett oben ohne und schnürte der anderen, etwas dralleren, gerade ihr Korsett zu. Markwardt musterte sie kurz und stellte fest, dass er beide nicht kannte. Sie ließen es sich gefallen. Sie waren daran gewöhnt, von Männern angeschaut zu werden, wie eine Hausfrau die Ware eines Gemüsehändlers begutachten würde.

Nachdem Markwardt seinen Blick von den kleinen, aber wohlgeformten Brüsten der rothaarigen losreißen konnte, schaute er ihr das erste Mal in die Augen. Sie lächelte süffisant und zeigte dabei ihre Zähne, die bis auf einen Goldzahn intakt waren. Markwardt spürte, wie in seiner Hose etwas erwachte. Er  versuchte, sich zusammenzureißen.

"Na? Wollen wir?" die Dirne deutete hinauf ins Obergeschoss, wo die Zimmer waren ujd zeigte dabei ihre frisch rasierte Achselhöhle. Ihre Haut war weiß wie Schnee, der Eindruck wurde nur getrübt durch vier kleine Blaue Flecken auf ihrem Oberarm, die von den kräftigen Fingern der Hand eines Grobians stammten. Die andere Dirne drehte sich zu ihm. Mit der bemerkenswerten Oberweite, dem fast fertig geschnürten Korsett und den langen blonden Haaren war sie auch nicht von schlechten Eltern. Sie lächelte lieber, ohne die Zähne zu zeigen.

"Ähm, ich muss ersma mit Jalla reden. Wo isse denn?" fragte Markwardt mit trockener Kehle, der gerade zutiefst bedauerte, dass er geschäftlich hier war. Er nam sich fest vor, hier demnächst etwas Geld zu investieren.
This message was last edited by the player at 21:41, Sun 10 July 2022.

"Ein Knüppel schadet sicher nicht. Niemand hat also etwas besonderes bemerkt?
Leider haben wir noch keine feste Vermutung, aber wir wurden ja erst heute dazu geholt.

Gibt etwas besonders über Herrn Schlingbach, das wir wissen sollten? Hatte er Probleme mit Nachbarn oder andere Feinde? Gab es mal einen lauten Streit?

Das Brötchen riecht übrigens wunderbar."

Leonhard versuchte sich möglichst kompetent zu geben und imitierte dabei ein wenig Hagen.




OOC: Ich beiße nicht in das Brötchen, wie geschrieben ist das ja "Bestechung" für die Straßenkinder

Cordovan wendete seine Aufmerksamkeit dem Rest der Gruppe zu, allerdings war er immer noch abgelenkt von dem was er gesehen hatte.

“Was meint ihr mit “den Letzten der Gilde schützen” gibt es noch weitere Tote?” Fragte die Witwe mit einem ernsten Ausdruck von Schock auf ihrem Gesicht.
Während Hagen durch die Werkstatt ging, die auch sehr sauber gehalten war, entdeckte er einen kleinen hellen Faden im Kamin, der dieser baumelte von oben herab.

Friederike begann sich langsam zu erholen und wieder Luft zu schnappen, mit ihrem dreckigen Ärmel wischte sie sich die Tränen aus dem Gesixht und diese hatten Schlieren hinterlassen wo sie den Strassenstaub mitgerissen hatten.
„Hannes und ich haben Kinder und sind im Namen Shallyas getraut. Er wollte etwas Geld verdienen, zu viele Sterben am Grubenhusten, Hannes meinte er könne leicht etwas Geld verdienen und dann haben wir für unser Leben genug, aber bisher ist er nicht zurückgekehrt… und schon beinahe einen halben Jahreslauf verschwunden. Auf welcher Seite er kämpft weiß ich nicht. Niemand konnte mir helfen und so bin ich losgezogen, wir wussten nichtmal das Krieg hier herrscht durch Glück ist mir nichts passiert und auch war es Glück dich hier gefunden zu haben. Ich hatte gehofft eventuell auch Hannes zu finden aber Shallya hat mich zu dir geführt.“

Die Huren Waren enttäuscht, frühe Arbeit sorgte für mehr Geld am Ende des Tages, sie deuteten weiter hinter sich ins Labyrinth wo man Jalla das Lied der Waschweiber Summen hörte. Sie wusch mit Sicherheit die Laken.
Ob das Wasser gewechselt wurde wusste Markwardt nicht und als er an die Puffmutter herantrat stoppte sie ihr Lied und legte den Kopf auf die Seite.
„Bisschen früh?“


De Bäcker überlegte kurz:
„Nu also der Schlingbach war ja ein feiner Kerl. Eigentlich total in Ordnung, grader Typ. Hat ja viel Schuhe für die Morgenseite gemacht, Karstadt und auch für die Aschaffenbergs. Große Namen, kann sich ja auch sonst keiner Leisten.
Er hat vor einigen Wochen etwas Leder von einem Oger gekauft dat soll nicht verzollt gewesen sein, Schmuggelware sagt man, die Leute die das überhört haben, da gabs Streit. Wo das Leder ist weiß ich nich.“

"Euer Gatte, war der Zweite von Drei Todesopfern, allesamt Schustermeister.

Wir wurden hinzugezogen den Fall zu untersuchen und den letzten lebenden Schustermeister zu beschützen.", Hagen zückte seinen Dolch, sein Kopf verschwand im Kamin und er schnitt einen Stück des merkwürdigen Fadens ab.

Scheinbar wurde der Kamin länger nicht benutzt...
Ein Wesen, was durch den Kamin kommen konnte, würde auch durch das eingeworfene Fenster passen, dachte er sich.

Er ging zu Corvodan und zeigte ihm den Faden, mit einer hochgezogenen Augenbraue. Er wollte vor der Frau nicht direkt Fragen, ob Cordovan hier etwas besonderes feststellte. Er musste nicht mit der Gabe hausieren gehen.

Nachdem Cordovan den Faden besehen hatte, reichte er diesen dem Schuster mit der Frage "Kennt ihr diese Art von Faden?", bevor er sich wieder der Frau zuwandte.

"Erinnert ihr euch an irgendeinen Zwist von dem euer Mann berichtete bezüglich der Gilde. Jemand der den Handwerkern schaden wollen würde?

Ich kann euch beruhigen, bisher sind nur die Schustermeister zu schaden gekommen. Wir gehen nicht davon aus, dass der oder die Verantwortlichen auch nach dem Leben der weiteren Angehörigen trachten. Wenn ihr euch dennoch nicht sicher fühlt würde ich empfehlen heute Nacht woanders zu verbingen. Bisher sind alle Tatorte die Wohn bzw. Arbeitsstätten der Schuster gewesen.
Wir können gerne hier eine Nachricht hinterlassen, wenn wir den Verantwortlichen überführt haben.

Ich gehe aber wirklich nicht davon aus, dass ihr in Gefahr seid. Vielleicht könnt ihr den Karneval besuchen um eure Tochter etwas abzulenken. Die angebotene Gebäckwaren sind wirklich ausgezeichnet.
In Anbetracht der Lage würde ich jedoch von einem Besuch des Puppenspielers abraten. Das Stück bzw. die Puppen wären etwas Geschmacklos und zuviel des Guten für eure Tochter.", Hagen wirkte wie oft sehr sachlich und distanziert.

Er war um das Wohl der Frau und der Tochter besorgt und sein Tipp war ehrlich gemeint. Sollten Sie einem Rat folgen würde er nach Abschluss der Nachforschungen hier eine Nachricht hinterlassen, dass es in Ordnung sei zurückzukehren.

Bei dem Bericht zum fahrenden Volk beobachtete er eine Reaktion bei den beiden. Er hatte eine Vermutung, auch wenn diese weit hergeholt waren.

Leonhard wurde hellhörig. Leder von einem Oger? Schmuggelware und Streit? Das waren doch Anhaltspunkte.

Es durfte hoffentlich nicht schwierig werden, einen Oger-Lederhändler ausfindig zu machen. Einerseits war Leonhard interessiert einen Oger in echt zu sehen, aber es musste nicht zu nah sein. Diese Ungetüme galten immerhin als Menschenfresser.

Leonhard bedankte sich beim Bäcker und eilte nach draußen. Die Straßenkinder hatten zu warten, er wollte zunächst das Leder ausfindig machen. So platzte er mehr oder weniger in das Gespräch im Inneren und musste sich selbst erst einmal stoppen.

"Verzeiht mein ungebührliches Eintreten. Ich bin Teil der Gruppe, welche die Ermittlungen hier führen.

Leonhard Rachen ist mein Name. Könntet ihr uns zeigen, wo eurer Gatte, Morr sei seiner Seele gnädig, das Leder aufbewahrte?"

Dann ging er zu Cordovan und Hagen, er achtete auch dabei, dass der Schuster dabei war. Mit gedämpfter Stimme flüsterte er:

"Offenbar gab es einen Erwerb von unverzollten Leder, Schmuggelware eines Ogers. Auch ein Streit soll erfolgt sein. Ich kenne mich mit diesen Kreaturen nicht aus, womöglich ein Fluch?"

Leonhard beobachtete vor allem ihren Auftraggeber, wusste er vom Zwischenfall? Reagierte er besonders?

"Hehehe..." Markwardt lachte dümmlich vor Verlegenheit.
"Ich bin heut mal wegen was andrem hier, Jalla. Ich hab nen Freund, der bräuchte für n paar Tage nen Unterschlupf. Darf keiner wissen. Er hat da son bisschen Ärger."
Markwardt machte eine beschichtigende Geste indem er ihr die Handflächen zeigte.
"Er wird nich von der Wache gesucht oder sowas. Eigentlich wissen wir noch gar nich genau, was das Problem is. Meine Freunde und ich..."
- Wobei er das Wort Freunde unbewusst nicht ganz ohne Stolz aussprach - "...wir sind uns nur sicher, dass er nich zuhause bleiben kann."
Markwardt beobachtete die Reaktion seines Gegenübers genau. Er setzte auf seinen Charme.
"Jalla, Du kennst mich." sagte er mit einem schiefen Grinsen, wobei er leicht die Achseln hochzog und die Handflächen nach oben drehte.
"Ich würde nie zulassen, dass Dir oder den Mädels was passiert! Außerdem springt für Dich natürlich auch was bei raus. Was sagst Du?"

OOC
Markwardt Schildknecht rolled 43 using 1d100.  Charme, TN 48 (Attraktiv)
Das sind dank dem Talent 3 Erfolgsgrade, sofern Jalla nicht stramm lesbisch ist :-D

Cordovan nickte

"Wir sollten überprüfen ob es so etwas auch bei den anderen gab."

Die Frau Schlingbachs schwieg betroffen. Das hatte sie nicht gewusst.
Hagens Kopf verschwand im Kamin und er sah ein Licht am Ende des Tunnels, aufgrund der Dimensionen der Schächte war es nötig Kinder einzusetzen um die Schornsteine zu säubern.
Hagen zog seinen Kopf hervor und dieser war verrusst, aber er hielt Triumphierend ein Stück Faden in der Hand bevor, mit einiger Verzögerung, der Rest der Fäden darniedersegelte und in der Asche zum Liegen kam.

Cordovan besah den Faden, dieser war ein einziger Regenbogen und verursachte sofortige Stechschmerzen hinter der Stirn.
Der Magier schloss die Augen und rieb sich sofort die Schläfen.

Als der Schuster die Reaktion Cordovans sah war er vorsichtig und besah den Faden nur.
„Er ist perfekt, wer auch immer das Garn gesponnen ist ein Meister. So etwas habe ich noch nie gesehen…“
Hauchte Blücher ehrfurchtsvoll.

Die Frau Schlingbach schaute unsicher hin und her:
„Wohin soll ich gehen? Ich denke wir bleiben hier und schliessen ab, Herr Blücher, euch viel Glück. Möge Sigmar über euch wachen, was ist hier nur los?“
Den Verweis auf den Karneval ignorierte sie, er war in Anbetracht der Lage etwas deplatziert und wenig empathisch. Una wurde von ihrer Mutter gen Richtung Treppe geschoben, das Kind war apathisch und hatte ihr Gesicht nur im Kleid vergraben, kein Wort hatte sie gesagt.

Das Leder wurde in Rollen in einem Regal aufbewahrt. Blücher schaute wirklich verwirrt drein und deutete mur auf das Lagerregal.
„Ich kenne keinen Oger Lederhändler, aber so viele Oger gibt es ja auch nicht in Übersreik, weniger als eine Handvoll…“
Das würde den Kreis zumindest einschränken, aber wie ein Oger unauffällig einen Mord verüben konnte war schwer herzuleiten.

Jalla lächelte freundlich und betört. Bevor sie keck die Haare zurückwarf.
„Guten Kunden gibt man doch ein Zimmerchen… Halber Preis, weil du es bist. Zimmer kommt aber ohne Mädel. Ficken kostet extra!“
Puffmutter, Strassenhändler, Strigani. Von ihnen konnten die Marienburger Kaufleute noch was lernen.
Jalla gab Markwardt einen sanften Kuss auf die Wange, der Geruch ihres Parfüms wirkte nach als sich die Lippen schon von der fauen Haut gelöst hatten.

OOC:
Cordovan endurance bitte.
Leo Intuition bitte

Als Jalla ihm den Kuss aufdrückte, schloss er die Augen und lächelte sanft. Das Parfum, was sie hier alle benutzten war schwer und süßlich. Er liebte es.

Jalla Krump betete zu Katya, der Göttin der entwaffnenden Schönheit, das wusste er. Sie trug ihre Symbole und befolgte ihre Gebote. Die Puffmutter war eher stämmig gebaut, allerdings wusste sie ganz genau, wie sie ihre Reize einsetzen konnte und wie sie sich bewegen musste. Markwardt hatte auch mit ihr schon mal geschlafen, vor einigen Jahren (und natürlich gegen Bezahlung). Er erinnerte sich gerne daran zurück.

Nun versuchte er aber, wieder etwas Blut zurück in den Bregen zu kriegen.
"Dank Dir Jalla, Du bist die Beste! Ich hätt gern eins im ersten Stock, wenn das geht. Und ich muss da n bisschen was verstärken. Kann ich alles wieder abbauen, wenn mein Freund auszieht. Ich komm in Kürze mit 'nem bisschen Werkzeug wieder."

Markwardt machte Anstalten, zu gehen. Er würde mit einem alten Bekannten sprechen müssen, bei der Gilde der Bootsbauer und Schiffsausrüster.
This message was last edited by the player at 15:20, Fri 15 July 2022.

Cordovans Reaktion war eindeutig. Der Faden schien magischer Natur zu sein, was seine Vermutung verhärtete… er ging auf um ab um seine Gedenken zu sortieren, während er laut dachte.

“Leonhard exzellente Arbeit, die Sache mit Oger hätte ein Motif. Die Art der Morde haben aber nicht die Handschrift eines Wesen von den Dimensionen, geschweige denn Drei. Außerdem wäre die Verbindung zu den anderen Opfern noch nicht hergestellt.

Ich denke die Mörder sind innersten Fall durch das Fenster, hier durch den Kamin, was darauf deutet das sie kleiner als Kindsgross sind… ich habe eine Vermutung.

Der Zeitstrang lässt vermuten, dass wir heute Nacht mit dem Attentat rechnen sollten. Wie könnten versuchen meine Vermutung zu bestätigen bevor es Dunkel wird. Wenn ich falsch liege haben wir morgen noch die Fährte mit dem Oger… , er blickte in die Runde.

“Was meint ihr? Meinem Bauchgefühl folgen und den Spieß womöglich umdrehen oder bei unserem Ursprungsplan bleiben? Solange es hell ist und wir in Bewegung bleiben seid ihr sicher. Guckt euch die Morde an, in den eigenen vier Wänden sind sie geschehen und brauchten Zeit für ihre Gräueltat“, beruhigte er den Schuster.

“Sagt habt ihr schonmal hier in der Stadt einen so meisterhaften Faden gesehen, oder wurde schonmal Schuhwerk angeboten, was von einer Qualitat war, die die der Gildemeister weit übertraf? Ein ambitionierter Lehrling, der weiterzog oder ein fahrender Händler, der seine Waren auf der Durchreise anbot? Irgendwas, was euch in den Kopf kommt?“, er wollte die Entscheidung nicht alleine treffen, da ws vielleicht eine Sackgasse war.

Sein Bauch sagte, schrie förmlich das er dem Gefühl folgen sollte. Sein Kopf hoffte, dass er falsch lag, da diese Theorie wieder auf einen Chaosmagier oder Ähnliches hindeutete…

Leonhard besah staunend den Faden. Er war zwar nicht vom Fach, aber Flickwerk hatte er hin und wieder erstellt. Ein außerordentliches Ding war dieser Fund.

Erfreut nickte er auf Hagens Lob.

"Die Oger laufen uns sicherlich nicht weg und werden einfach zu finden sein." versicherte Leonhard seine Zustimmung zu Hagens Vorgehen. Er wunderte sich, was die Vermutung Hagens zu den Tätern war, aber hielt die Frage noch zurück. Kleiner als ein Kind...

Gleichzeitig begab sich Leonhard zu den Lederregal und begann dieses zu durchforsten. Das Ogerleder würde vermutlich aus der Menge herausstechen. Also hievte er die Rollen umher und besah diese genauer.

Cordovan musste sich fast auf die Zunge beissen nicht zu stöhnen oder etwas zu sagen.
Zuallererst, musste er gegen den Schmerz ankämpfen, danach überlegte er fieberhaft, was die Reaktion zu bedeuten hatte.

Ein Faden der in allen Regenbogenfarben der Magie schillerte - was bedeutete das?



OOC:
17:49, Today: Cordovan Galotta rolled 59 using 1d100.  Endurance. (34 Normalwert)
-> Falls verkackt GP

Lore Magic:
17:53, Today: Cordovan Galotta rolled 1 using 1d100.  Lore Magic (53 w/o mods).
-> oha..
This message was last edited by the player at 15:54, Fri 15 July 2022.

Jalla schaute Markwardt nach, etwas anbauen war in Ordnung solange er es wieder abbaute und man danach nicht die Löcher in den Dielen sah.
Es war um die 14. Stunde als Markwardt das Bordell auf die belebten Strassen hinaus verließ hinüber zur Gilde der Bootsbauer. Die hatten in Übersreik schon immer eine starke Meinung und war nicht der Gildenvorstand mittlerweile in dem Stadtrat welcher mit den Altdorfern die Übergangsregierung bildete?

Der Schuster schaute sich den Faden an und murmelte:
„Vor acht Jahren gab es einen Schuster namens Piotr, ein Meister seines Faches, aber seine Kunden starben und er floh. Noch heute erzählt man sich Geschichten von den Menschenfressenden Schuhen des Dämonenschusters. Aber da haben ja die Schuhe die Kunden gefressen, perfekte Schuhe. Aber normales Material.“
Er besah den Faden nochmals und zuckte mit den Achseln.

Leonhard durchforstete das Lederregal. Alles Leder wirkte gleich. Es gab unterschiedliche Gildenzeichen darauf, aber er würde Blüchers Hilfe benötigen.
Cordovan wusste dass der Regenbogen eine Manifestation des Windes des Herrschers des Wandels war.

Er stand in einer Kathedrale, unten kämpften Menschen gegen Dämonen. Eine Glocke schlug. Er konnte jemandem sehen, Leonhard, aber älter. Schlapphut. Er blickte auf seinen Hammer, und dann auf den geflügelten Dämon inmitten eines unheiligen Portales…


OOC:
Cordo GP bitte werfen

Leonhard hatte ihn bestätigt. Der Wanderhändler war ein exzellenter Weggefährte, selbstlos hilfsbereit und eine gute Seele. Er hatte einige Eigenschaften die Hagen nicht besaß aber manchmal doch gerne hätte.

Die Information von dem Schuster war spannend, vielleicht war der Puppenspieler der Schuster von vor 8 Jahren.
Es war nicht soviel Zeit vergangen, sodass er den Mann wohl erkennen würde. Hier hatten wir dann auch das Motif “Rache”. Vielleicht hatte sich der Schuster auf die falschen Götter verlassen und war zurückgekehrt um den Blutzoll zu begleichen den er versprochen hatte um die perfekten Schuhe zu fertigen…

Hagen fasste zusammen: ”Die Morde starteten mit der Ankunft der Schausteller. Es gibt einen zeitlichen Takt bei den Morden, sodass heute der nächste Anschlag naheliegt, dem wir zuvorkommen sollten. Die Morde passierten nachts oder abends. Die Opfer waren allein. Sie wurden immer gequält und starben einen langsamen Tod bei dem mehrere Stichmuster zum tragen kamen.
Keine Zeugen haben die Mörder gesehen. Es gibt keine Einbruchspuren, außer den Faden und das eingeschlagene Fenster im Obergeschoss. Alle Opfer weisen Kratz und Bissspuren auf. “, er wandte sich an Zahndahl ”Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ich möchte gerne handeln ohne den dritten Tatort gesehen zu haben.”, sofern Zahndahl bestätigend nickte und nicht widersprach trug er weiter vor.

”Ich gehe davon aus dass die Morde abends stattfinden, weil die Mörder tagsüber arbeiten. Tagesalternierend ggf weil es gilt Schlaf nachzuholen oder um das nachste Opfer auszukundschaften.
Ich gehe weiterhin von drei Mördern aus, wegen der drei Stichmuster. Der Mörder verfügt über magische Fähigkeiten oder ist mit dem Chaos im Bunde.” , er blickte zu Cordovan dessen Reaktion auf den Faden seine These stützte, neben der verätzten Statue beim ersten Mord. Diese Reaktion eines der Mörder auf die Statue ließ tief blicken.

”3 Mörder, die kleiner sein müssen als Kinder, die dennoch erwachsene Männer überwältigen foltern und töten. Es liegt auch nahe dass die Wesen fliegen können.
Der Puppenspieler hat 3 Puppen, die auf markabere grausame Weise mit kleinen Dolchen einen Mord begehen. Eine der Puppen hat Flügel. Sie passen sowohl durch Fenster als auch Schornstein. Die Handwerkskunst des Puppenspielers als auch die Qualität der Puppen was bemerkenswert, ahnlich wie die der Stichmuster oder des Fadens.”, er merkte den geschockten Blick des Schusters, während sich Zahndahl weiterhin nüchtern neutral zeigte.

”Glaubt mir, die Morde sprechen eine klare Sprache und das ist nicht die eines verärgerten Kundens. Ihr heuert nicht Leute mit unserem Werdegang an, wenn es nicht den Hauch des außerwöhnlichen hat.

Wir holen Markwardt und gehen zu den Schaustellern, besuchen die Vorführung. Wenn ihr den Schuster von vor 8 Jahren erkennt gut. Wir konfiszieren die Puppen und inhaftieren den Puppenspieler zur weiteren Befragung. Ich denke der Spuk könnte schnell vorbei sein. Dann könnt ihr heute bei euch daheim schlafen.

Wenn ihr ihn erkennt vor, während oder nach der Darbietung macht ihr euch auf zu Katjas Kätzchen. Wir holen euch wenn alles sicher ist!”, es war eine für normale Menschen wilde Theorie, aber er war darauf geschult diese kleinen Zeichen richtig zu deuten und Schlüsse zu ziehen bei denen normale Menschen die Augen lieber verschließen als die Wahrheit als solche zu erkennen.

Selbst wenn der Puppenspieler nicht der Schuster war würde Cordovan sicherlich bei so mächtiger Zauberei die Spuren erkennen und Sie konnten den Mann überführen. Generell war es praktisch einen Zauberer dabei zu haben, auch wenn Corodvan nicht wusste, was Hagens eigentliche Profession war fragte sich Hagen, warum die Kirche und die Akademien nicht in einem engeren Schulterschluss arbeiteten um Hexer und Kulissen aufzuspüren.  Diese Winde schienen ein gutes Mittel zu sein die Theorien zu bestätigen, sodass man Fakten schaffen konnte ohne die Antworten aus den Verdächtigen herauszukriegen.

Es wäre dann potentiell auch einfacher im verborgenen gegen diese finsteren Kräfte vorzugehen ohne die allgemeine Bevölkerung zu verunsichern.

Wenn seine Theorie gänzlich falsch war hatten sie es zumindest versucht. Aktuell hatten Sie noch den Vorteil der Überraschung auf ihrer Seite und seine Erklärung war plausibel.
This message was last edited by the player at 07:22, Sat 16 July 2022.

Frieder hörte zu.
Verheiratet und Kinder.
Kinder in die Welt setzen wenn man kein Geld hatte war töricht.
Und jemanden zu ehelichen, der doch tatsächlich meinte als Söldner leicht Geld zu verdienen war schlichtweg dumm. Da hatten sich also zwei Dumme getroffen.
Da hatte nicht Shallya die Hände im Spiel gehabt, sondern wohl eher Ranald.
Frieder wollte ganz bestimmt nicht heiraten, und auf Kinder konnte er erst recht verzichten.
Das mit Gretchen war eine äußerst ärgerliche Sache. Unter Drohung hatte er zugesagt seine Sohn zu suchen und ihm zu helfen.
Dad war Monate her und er saß hier immer noch in Ubersreik.
Der Kartenspieler lachte in sich hinein als er realisierte, dass hier die Lösung lag.
Frieder war ein Scharlatan. Er verdiente sein Geld damit Leuten falsche Realitäten zu verkaufen und leere Versprechungen zu äußern.

"Nun gut. Ich schaue mal, was ich herausfinden kann."
Ohne weiteren Gruß drehte er sich um und ging fort.

Einen Dreck würde er tun.
Hannes lag bestimmt auf irgendeinem Schlachtfeld herum, hatte mit seinem Blut die Erde getränkt.
Selbst Schuld.
Er hatte genug eigene Probleme.

Schnell war erfragt wo weitere Schuhmacher ihren Laden hatten und schließlich konnte er zu seinen Freunden stoßen.
Friederike, Hannes und Kinder waren schon vergessen...

Inmitten der Lederbündel stutzte Leonhard. Puppen? Für einen Augenblick hielt er die Erklärung für lächerlich... aber dann ergab es mehr und mehr Sinn, als Hagen die Zusammenhänge darlegte.

Falls Hagen aber doch falsch liegen sollte, wollte er die Oger-Spur nicht aufgeben.

"Ich bin dafür der Sache nachzugehen. Aber trotzdem, Herr Schustermeister, könnt ihr euch das Leder hier nochmal besehen? Gibt es hier außergewöhnliche Ware?"


Gleichzeitig überlegte Leonhard, wie sie gegen Puppen vorgehen sollten. Oder sollte es so sein, wie sie den Puppenspieler überführen konnten. Es war erneut eine äußerst seltsame Situation, in der sie sich wiederfanden.

Plötzlich kam Frieder auch zur Tür hinein.

"Frieder, da bist du ja. Alles in Ordnung?"

Leonhard hatte empfunden, dass diese Frau in der Straße eine für Frieder unerwartete Begegnung war. Aber er wollte in dieser Situation hier nicht forsch sein und erkundigte sich deshalb zunächst nur um Frieders Zustand.
This message was last edited by the player at 07:11, Sat 16 July 2022.

Cordovan war zutiefst erschüttert durch die Vision die er hatte.
War es die Zukunft gewesen, oder nur eine Möglichkeit? Pure Fantasie?

Der Herrscher des Wandels...

Es gab wenig was so gefährlich für einen Magier war die die Versuchungen und Einflüsterungen des Herrschers des Wandels.
Magie war Chaos und dies war der Chaosgott der Magie.
Cordovan fühlte förmlich den verderblichen Einfluss der bereits jetzt auf ihm lastete und flüchtete förmlich in gedankliche Übungen zur Reinheit des Geistes.
Nachdem er sich wieder gefasst hatte, zog er Hagen etwas auf die Seite und achtete darauf, dass niemand ihn hören konnte

"Dieser Faden ist durchdrungen von übelster Chaosmagie. Ich habe diese Magie an allen Orten gespürt, doch erst jetzt wurde mir klar worum es sich handelt. Das Ding ist verderblich. Es sollte weder angeschaut und schon gar nicht berührt werden und am besten sollte man es verbrennen.
Ich glaube dass an der Geschichte mit diesem Pjotr durchaus etwas dran ist.
Ich wiederhole:
Das ist übelste Magie des Chaos."

Beim letzten Wort Chaos schauderte Cordovan sichtlich.

Frieder hörte den Schlussfolgerungen Hagens zu. Seine Freunde hatten wohl alles im Griff.
Sein Blick wanderte zu Zahndahl, dann zum Schuster.
Er traute den beiden immer noch nicht. Nicht im Geringsten.
Dann zuckte er die Schultern, Gold war Gold.
Kurioserweise hatte ihm ausgerechnet die Begegnung mit seiner Schwester klargemacht, dass ein rebellisches Aufbegehren gegen die Mühlen der Mächtigen rein gar nichts brachte. Er galt vielmehr von einem kranken System so viel wie nur irgendwie möglich für sein eigenes Wohl zu stehlen.

Frieder lächelte freundlich.
"Danke der Nachfrage Leonhard. Ja, es ist alles klar. War nur eine Bekannte aus der Vergangenheit. Shallya Sei Dank, keine jener Bekanntschaften, die ich definitiv nicht wieder sehen möchte."
"Nichts von Bedeutung."
Vielleicht erinnerte sich ja jemand seiner Freunde noch an seine Reaktion als er den Namen Niederhafen vernommen hatte^1.. Falls Ja, dann wussten sie ganz genau von welcher Art unangenehmer Bekanntschaften Frieder sprach.

"Also Oger Haut zu verwenden um Schuhe zu fertigen ist meiner Meinung nach nicht nur bezüglich Schmuggel kritisch zu betrachten. Das ist vielmehr, als ob man Menschenhaut verwenden würde um ein Hemd zu nähen."
"Das ist übler Mist, echt Übel."
"Das ist ganz sicher wieder etwas Unheiliges. Wir ziehen solchen Mist an wie Scheiße die am Stiefel klebt."
"Dass es kleine Gestalten sind, liegt auf der Hand."
"Wann war der Karneval das letzte Mal in dieser Stadt? Fällt das vielleicht sogar zusammen mit dem Verschwinden dieses Pjotr?"
"Wenn dessen Kunsthandwerk das normalen Meistertum übersteigt, so war vermutlich hier schon ein Pakt mit den Dunklen Göttern."
"Un der rächt sich jetzt an jenen, die ihn rausgeworfen haben."

---

1. Auf Streife, #818

Die Gilde der Bootsbauer und Schiffsausrüster würde das entsprechende Material und Werkzeug haben, was Markwardt benötigte, um das Zimmer im Kayas Kätzchen zu verrammeln.

Guter Dinge verließ der Schauermann das Bordell und lief die Hauptstraße hinunter nach Osten. Er würde über die Brücke müssen, denn die Gilde lag am anderen Ufer, bei den Werften und Schiffsbauplätzen.
This message was last edited by the player at 12:31, Sat 16 July 2022.

Markwardt ging schnell über die Brücke in die Südstadt, auf zur Gilde der Bootsbauer. Es hatte schon immer etwas Animosität gegeben zwischen den beiden Organisationen.
Die Gilde war in einem zweistöckigen Gebäude untergebracht und im unteren Geschoss war die Gildentaverne.
Die Bootsbauern kontrollierten wohl beinahe allen Schmuggel des Teufels in Übersreik…
Zahndahl hörte den Ausführungen Hagens mit einer hochgezogenen Augenbraue zu.
„Die Theorie ist ja etwas weit hergeholt, denn die würde ja bedeuten, das fliegende Puppen in der Lage wären Männer zu überwältigen. Des Weiteren liegt auch der Karneval ausserhalb des Zuständigkeitsbereiches des Stadtrates.“

Blücher hatte sich auf das Leder konzentriert:
„Seht her, hier fehlt ein Stempel des Hafenmeisters. Ich denke das hier ist Kuhleder und keine Ogerhaut. Aber der Schmuggel ist schon ein Vergehen. Aber es ist gutes Leder, gleichmässig und perfekt gegerbt. Es kommt wohl aus Altdorf.“

Das Leder war ähnlich perfekt wie der Faden aber es hatte doch kleine Umrgelmässigkeiten. Exquisite Schmiggelware des Ogers, hatte dies vielleicht etwas mit den Niederhafen Jungs oder mit der Gilde der Bootsbauer zu tun.

Frieder hatte seine Schwester zurückgelassen, ohne sich wirklich nach Hannes oder den Kindern erkundigen zu wollen, welches Schicksal Friederike in Übersreik bevorstand wussten nur die Götter.

OOC: Jetzt zur Katze ja? Oder mehr zum Leder?

“Kein Widerspruch bestätigt die Theorie. Wenn ein Magier Puppen lenken kann so feinste Stickereien zu erstellen kann er sicher die Opfer auch paralysieren oder verlangsamen. Deswegen keine Zeichen von großen Kämpfen.

Wie dem auch sei, darüber müssen wir uns keine Gedanken machen. Wenn meine Theorie richtig ist hat die Sigmarkirche sehrwohl Authorität auch außerhalb der Mauern, macht euch da keine Gedanken. Wäre ja lächerlich wenn ein Kultist oder Hexer einfach nur die Stadt verlässt und dort dann sicher ist vor der Verfolgung.

Notfalls spreche ich mit dem Tempel über unser Handeln. Wenn es klappt könnt ihr einen Teil des Ruhmes ernten in kürzester Zeit das Problem gelöst zu haben… dann holen wir Markwardt und schauen uns den Strippenzieher genauer an.”, damit ging er. Das Leder konnte später besehen werden. Schmugglerei war wohl eher nicht der Kern des Problems. Die Morde waren so makaber und so filigran das wirkte nicht nach Bandenkriminalität.

Auf dem Weg hielt er Ausschau nach Markwardt in den Klamotten des schusters. Er sollte bei Katjas Kätzchen sein, oder er war mit seinen “Vorbereitungen” beschäftigt. Also würde Hagen im Notfall bei der Betreiberin 1S und die Botschaft hinterlassen, dass Markwardt umgehend zum Karneval zu dem Puppenspieler kommen sollte.

Dann ohne Zeit zu verlieren weiter zum Karneval um die Vorstellung des Puppenspielers zu nutzen um in Ruhe sowohl die Puppen als auch den Puppenspieler selber zu inspizieren. cordovan würde nach den Winden schauen und der Schuster danach, ob der Mann der ehemalige Schuster der Stadt war, der die menschenessenden Schuhe produziert hatte.

Auf dem Weg sprach er mit Leonhard, im diesen auch etwas abzulenken wie man am nächsten Tag notfalls seiner Theorie nachgehen könnte. Welche gilden man kontaktieren müsste und derlei Dinge. Er wollte das sowohl er als auch Zahndahl und der Schuster gedanklich beschäftigt waren mit irdischeren Themen.

Jurisdiktionen waren nicht Hagens Problem. Wenn es hier um einen Hexer ging wäre es eh egal….
This message was last edited by the player at 05:04, Sun 17 July 2022.

Als sie die Schusterei verlassen hatten, konzentrierte sich Leonhard wieder auf die Beobachtung der Umgebung und den Schutz des Schusters. Da er das Puppentheater nicht gesehen hatte, konnte er sich dies noch nicht wirklich vorstellen.

Ein wenig enttäuscht war er vorher vom Lederfund gewesen, er wusste zwar nicht, was er genau erwartet hatte... es war jedoch mehr als ein fehlender Stempel gewesen.

In der Nähe des Puffs blieb er etwas verschämt zurück. Er erinnerte sich nur zu gut an die Predigten seines Sigmarpriesters, der ihm auch das Lesen beibrachte. 'Sie, die dürstet...' - davor hatte er immer gewarnt. Nein, Leonhard würde weiterhin nur bei wahrer Leidenschaft beider beteiligten Rhyas Stunde wagen.

Im Gespräch mit Hagen zeigte er sich bereit, diese Gespräche zu führen und falls nötig mögliche Informationen zu besorgen.

Cordovan war etwas verwundert über Hagens Reaktion.
Wie konnte dieser so ruhig bleiben?

Erneut begegneten sie diesen verderblichen Einflüssen und Cordovan war schon fast der Überzeugung, dass man die ganze Stadt eher ausradieren müsste.

Besorgt blickte er sich immer wieder um als sie unterwegs waren.

Frieder schaute Zahndahl an.
"Zum Überwältigen benötigt es nicht unbedingt körperliche Kraft. Natürlich kann man wohl davon ausgehen, dass solch kleine Gestalten im Nachteil sind. Aber doch der Umstand, dass doch recht umfangreiche... Näharbeiten... gemacht wurden, legt nahe, dass es mehr als eine Gestalt ist."

"Ich möchte an die Verena Statue erinnern, die seltsam beschädigt war. Vermutlich durch Magie oder irgendwelche anderen dämonischen Kräfte. Die Göttin der Gerechtigkeit. Ich denke, der Übeltäter fühlt sich ungerecht behandelt. Oder diese Gestalten fühlen sich von der Göttin, und dessen, was sie symbolisiert, bedroht. Ein Akt der Wut oder auch schlechtes Gewissen."

"Also, diese kleine Gestalten scheinen Kräfte zu haben, die über rein körperliches Geschick hinausgehen. Vielleicht können sie zaubern."

"Auch Fliegen ist nicht unbedingt ein Muss. Sicherlich kann man davon ausgehen, dass Klettern eine Option ist. Dieser Kamin ist viel zu eng, als dass Flügel helfen könnten. Offensichtlich ist man heruntergeklettert. Und wenn man ein Seil zum Abseilen hat, dann kann man diesen Faden auch zum Hochklettern nutzen."

"Ich denke, dass dieser Piotr die Wurzel des Übels ist. Aus irgendeinem Grund will er sich an seinen ehemaligen Kollegen rächen. Und er hat dabei Hilfe von unheilgen Gesellen."

"Habe ich das richtig verstanden und von Piotr gefertigte Schuhe haben ihre Käufer gefressen?"
"Wenn Piotr bereits einen Pakt mit diesen Gestalten hatte, dann haben vielleicht sie diese Schuhe gefertigt. Offensichtlich können sie ja selbst auch bestens nähen, und das ist doch das Wichtigte Handwerk bei der Schuhfertigung, oder?"
"Gibt es diese Schuhe noch oder vielmehr was geschah mit diesen? Und seid ihr, Frau Zahndahl, vielleicht auf die Idee gekommen und habt die Nahtmuster der Opfer mit den Nahtmuster der Schuhe verglichen?"

"Wie auch immer."
"Ich stimme Hagen absolut zu. Das Ganze fing erst an, als der Karneval in die Stadt kam. Und Ja, die Morde finden des Nachts statt. Da tagsüber bespaßt wird, liegt es nahe, dass die Morde nachts stattfinden. D.h. der entsprechende Karnevalist kommt in die Stadt bevor die Tore geschlossen werden. Wenn ihr, Frau Zahndahl, erwirken könntet, dass keiner der Schausteller in die Stadt darf, geschieht auch kein Mord. Nunja, das ist etwas übertrieben. Ich denke auch, dass es der Puppenspieler ist. Wegen Fäden und Geschick mit den Händen und Fingern. Und wegen der zahlreichen kleinen Puppen. Stellt sich die beunruhigende Frage, ob alle diese Puppen belebt werden können. Allerdings denke ich, dass diese Gestalten, die die Kinder in dem Spiel ermorden, unsere Mörder sind."

"Frau Zahndahl, holt ein paar Stadtwachen zur Unterstützung, dann stellen wir den dämonischen Schuster."
This message was last edited by the player at 07:23, Fri 05 Aug 2022.

Angekommen bei der Gilde der Bootsbauer und Schiffsausrüster, versuchte Markwardt einige Bretter und Nägel zu kaufen und sich einen Hammer und eine Schubkarre oder einen Handkarren zu leihen.

Hagen wusste es nicht, aber Markwardt verpassten sie um einige Minuten.
Der Stauer war auf dem Weg nach Süden und Hagen und die Gruppe auf dem Weg zu Katja.
Auf dem Weg antwortete Zahndahl Frieders umfangreiche Schlussforlgerungen:
„Nun,  also euer investigatorisches Geschick in allen Ehren aber ich finde das alles weit hergeholt.

Ich weiß nicht wie diese Schlussfolgerungen  aufgenommen werden. Also sollten wir eine Lawine lostreten die sich nicht beweisen lässt, so stelle ich meinen Lebensunterhalt aufs Spiel, das werde ich nicht tun.
Wenn wor über einen Magier sprechen, sollten wir dann nicht erstmal beim Tor nachfragen? Oder beim Karneval ob einer der Ihren in der Stadt verbleibt?“


Jalla nahm ein Silber von Hagen an während Markwardt mit Brettern auf dem Weg zurück zum Bordell war, Schubkarre gabs nicht, egal.

„Und natürlich haben wir die Nahtmuster nicht verglichen, ich weiss nicht einmal wo die Schuhe verblieben sind, verbrannt bestimmt, sicher ist sicher. Und soll ich nun die Stadtwache holen oder nicht?“

Es war 14:30, Markwardt war zurück und Jalla informierte ihn entsprechend.
Blücher hielt am Tor an:„Also was machen wir jetzt genau, wir schauen ob der Puppenspieler Meister Piotr ist? Und dann? Wenn er der Mörder ist laufe ich ihm ja in due Arme!“

OOC:Silber abziehen bitte.

Hagen hielt an um alle einmal zu informieren und zu beruhigen.

“Frau Zahndahl niemand will das ihr euren Job riskiert. Wir wollen auch nicht soviel Aufsehen erregen, sodass wir mit zu vielen Leuten dort auftauchen. Es geht darum die These zu bestätigen.

Weit hergeholt oder nicht, dass lasst mal bitte unsere Sorge sein, wir übernehmen die Verantwortung. Ich glaube wir sind auf dem richtigen Weg!
Bitte fragt eine Patrouille von 5 Mann auf dem Karneval sich einmal umzuschauen. Sagt es gibt Verdacht illegaler Aktivitäten. Nur zur Sicherheit, damit lehnt ihr euch nicht zu weit aus dem Fenster.“, dann wandte er sich zu Bluecher.

“Herr Bluecher, Eure Sicherheit ist für uns oberste Priorität! Wir werden eine Vorstellung besuchen. In Schutze der Öffentlichkeit könnt ihr sehen ob es sich um den Schuster handelt. Falls ja würde ich euch und Frau Zahndahl bitten die Vorstellung zu verlassen, die Patrouille in Richtung Puppenspieler zu lotsen und euch zu Katjas Kätzchen zu begeben. Erst wenn ihr in Sicherheit seid werden wir den Puppenspieler konfrontieren.

Ziel ist es ihn zu inhaftieren und ihn samt Puppen im Sigmartempel zu befragen, außer er gibt uns Anlass ad hoc zu handeln.
Cordovan wird Ausschau halten nach Spuren von finsterer Magie.

Wenn alles klappt könnt ihr heute Abend in eurem Haus nächtigen ohne Sorgen zu haben. Je nachdem wie es sich ergibt passen wir aber auch gerne die Nacht auf euch auf.“, Hagen blickte in die Runde, ob alle es verstanden hatten.

Dann wartete er das Frau Zahndahl ein paar Mann der Wache informierte auf dem Karneval nach der Ordnung zu schauen, sobald dies geschehen waren setzten sie sich in Bewegung den Puppenspieler zu besuchen. Er nahm sich auch fest vor bei dem Puppenspieler auf das Schuhwerk zu achten. Wenn der Mann löchrige Schuhe trug war es das erste Anzeichen, dass sie doch auf dem Holzweg waren.

Dann würde er auf ein Zeichen von Cordovan, bezüglich der Winde um die Puppen, oder Bluecher bezüglich des Meister Piotr warten.

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OOC:
Ist abgezogen.
Meiner Meinung nach kann man - wenn es keine Einwände gibt - vorausspringen zur Vorstellung. Markwardt sollte uns ja einholen weil wir keine Eile haben und uns nur ein paar Minuten trennen (so die Hoffnung das alle am Start sind und niemand exkludiert.


This message was last edited by the player at 03:50, Tue 19 July 2022.

Markwardt schwitzte, das Wetter war schwül, so kurz vor Sommeranfang. Sein Hemd war komplett nassgeschwitzt, als er endlich oben auf der gewaltigen, bis auf wenige Ausnahmen alles überragenden Brücke angekommen war. Der Schweiß rann ihm den Rücken runter. Das Hemd klebte am Körper.

Ihm bot sich ein atemberaubender Blick über Übersreik. Zumindest hier oben umspielte ihn ein angenehm frischer Wind, der aus den grauen Bergen hinabwehte. Er war gerne auf der Brücke, sie bot eine willkommene Abwechslung zur stinkenden Stadtluft. Er hielt kurz inne, lehnte sich an die Randmauer und schaute zu den Bergen. Irgendwo dort oben lag Karak Azgaraz, die Zwergenstadt. Er befingerte den Griff von Silberbarts Schwert.

Auf der Brücke war reger Verkehr, stellte sie doch die einzige Landverbindung innerhalb der Mauern dar. Doch eng wurde es hier trotzdem nicht, zwei Pferdegespanne konnten problemlos nebeneinander fahren und es war noch Platz für Fussgänger. Typische Zwergenarchitektur.

Nach ein paar Minuten setzte er seinen Weg fort und rumpelte mit dem voll beladenen Handkarren auf der Nordseite hinab. Als der Schauermann schließlich japsend bei Katyas Kätzchen angekommen war, ließ er den Karren kurz stehen, öffnete die Tür zum schummrigen Schankraum und bat Erwin, ihm die Tür zum Hof zu öffnen.

"Dein Freund hat nach Dir gesucht." antwortete dieser knapp, als Markwardt ihn überrascht ansah, trug der Rausschmeißer ihm die Botschaft vor.

Markwardt schaute Erwin einen Moment an, dann presste er ein "Danke" heraus. Während er den Karren durch den schmalen Gang zwischen Katyas Kätzchen und dem Nachbarhaus hindurchzog, dachte er verärgert "Verfluchte Scheiße, jetz hab ich den ganzen Mist hier her gekarrt..."

Er stellte den Karren im Hinterhof in einer Ecke ganz hinten ab. Er ließ das Holz darauf liegen und nahm nur Hammer und Nägel und legte sie in das gemietete Zimmer, welches er abschloss.
"Nich dass da noch einer was dazulegt." murmelte er ironisch. Wegschließen ist besser.

Schließlich macht er sich auf zum Treffpunkt. Er ging zügig, so gut es die Kondition und das gerade erst geheilte Bein zuließen.

Cordovan nickte.
Er wusste jetzt worauf er achten musste und würde Ausschau halten nach den Winden des Herrschers des Wandels - ein beängstigender Gedanke, fürwahr!

Frieder nickte.
"Das ist allerdings eine berechtigter Punkt, Frau Zahndahl."

Er blickte zu seinen Freunden.
"Naja, ich meine ja nur. Unsere Beziehungen zur Stadtwache sind eher als angespannt zu bezeichnen, uns wird immer noch diese Sache am Marktplatz angehängt, unser Ruf ist nicht unbedingt einer von Verlässlichkeit, sondern vielleicht eher von Effizienz. Ganz zu schweigen von der unglücklichen Angelegenheit mit diesem verurteilten Steinmetz. Auch das mit dieser Hexenjägerin ist immer noch nicht wirklich erledigt und wir haben nicht mal herausgefunden, wer den guten Max ermordet hat. Die Sache mit den Zwergen hängt uns immer noch am Schuh obwohl wir damit gar nichts zu tun hatten."
"Alles in Allem: wenn wir jetzt auf den Karneval Krawall machen, bekommen wir wohl mächtig Ärger."
"Beweise statt Vermutungen wären wahrlich eine prima Sache."
"Auch auf die Gefahr hin, alles auszubremsen, den dritten Tatort zu untersuchen könnte doch vielleicht doch sehr hilfreich sein."
"Und unseren Schutzbefohlenen vor den Verdächtigen zu karren. Also da müsste schon eine bessere Verkleidung her."

Und da war natürlich auch der Punkt der Belohnung. Hatten sie nicht ausgemacht pro Tag bezahlt zu werden. Es erschien Frieder durchaus lukrativ, die Nachforschungen etwas in die Länge zu ziehen, um mehr Geld zu verdienen. Oder was hatte da Hagen nochmal ausgetüftelt? Seltsam, dass ihm das entglitten war, dass er sich nicht erinnern konnte.

Hagen traute seinen Ohren nicht, was Frieder da von sich gab.

"Bist du des Wahnsinns. Wenn der Schuster heute Nacht ermordet wird landest du gleich zusammen mit dem Puppenspieler auf dem Scheiterhaufen, wenn du nicht aufpasst und es das ist wonach es aussieht.", an der Drohung war mehr als die anderen vermuten würden.

"Wir haben bei den Tatorten die selben indizien, was bringt der Dritte. Frau Zahndahl hat nicht widersprochen. Kein Angriff hat tagsüber stattgefunden, die Opfer waren immer alleine. Es gab drei Stichmuster und Kratz und Bissspuren.

Wenn wir warten verlieren wir die heisseste Spur die wir haben.
Wenn wir warten setzen wir unseren Auftraggeber der größten Gefahr aus.
Wir sind den Tätern zahlenmäßig überlegen und haben die Überraschung auf unserer Seite.

Wenn wir das jetzt revidieren und wieder umkehren zum letzten Tatort kannst du heute Abend alleine Wache halten.

Ich werde nicht Teilnehmen an Untersuchungen, die intern sabotiert werden.", er wusste nicht was Frieder vor hatte, aber in seinen Augen war es Sabotage jetzt umzukehren. Der Tatort war später noch da. Später waren die Stadttore jedoch geschlossen und der vermeintliche Täter samt Puppen irgendwo in der Stadt unterwegs. Wenn es das Ziel war alle Gildenmitglieder auszulöschen, wie bei einem Ritual war dann vielleicht der letzte Domino gefallen um schlimmeres zu verhindern.
Er sah keinen Vorteil jetzt weiter sich Schusterstuben anzuschauen.

"Ich beuge mich der Mehrheit, werde dann jedoch den Auftrag niederlegen meine Erkenntnisse an den Sigmartempel berichten und hoffen, dass von dort die richtigen Schritte eingeleitet werden. Derartige Dinge müssen mit Feuer bekämpft werden!

Vielleicht hätte ich die Hexenjägerin nicht inhaftieren sollen, Sie wäre bei weitem nicht so zögerlich!" er würde den Tempel unterrichten und alleine den Puppenspieler konfrontieren oder beobachten. In jedemfall musste der Tempel wissen was hier vor sich ging.

Seine Worte waren scharf, aber er hatte sich nach seiner ersten schockierten Reaktion überrascht. Alles was er danach sagte war wieder sachlich und ehrlich gemeint. Er konnte keine Verantwortung übernehmen für das Leben des Mannes, wenn er selber es wissentlich mit aufs Spiel setzte. Alle Indizien sprachen dafür, dass der oder die Attentäter bewusst die Opfer alleine angegriffen haben. Das der Schuster auf dem Jahrmarkt von drei Schusterpuppen den Mund zugenäht kriegt am helligten Tag war geradezu absurd.

"Was hat denn der Sigmartempel hiermit zu tun?", fragte Frieder reichlich erstaunt.
Er schaute Hagen verwundert an. Verwunderung wandelte sich in kalkulierende Musterung.
Frieder zögerte, dann lachte er kurz und provokativ.
"Die Sigmariten haben ja wunderbar geholfen, als die Untoten die Stadt unsicher machten. Von wegen 'richtige Schritte einleiten'.", Frieder zuckte mit den Schultern und winkte ab.
Wahrlich nicht der richtige Moment, um sich über vollgefressene und tatenlose Priester zu ärgern.
Dann zwinkerte er vergnügt bevor er ernst fortfuhr.
"Wäre aber vermutlich gar keine schlechte Idee, einen Priester zu holen. Wenn wir schon Mutanten oder Dämonen oder dunkle Zauberer vermuten, dann wäre das Unterfangen sicherlich einfacher unter Sigmars Aegis."
Er überlegte kurz und schüttelte energisch den Kopf.
"Nicht wieder über Dinge diskutieren und anzweifeln, die wir bereits ermittelt haben: es ist Fakt, dass die Angriffe nachts erfolgten."
"Aber halt mal bitte kurz inne."
"Überraschung? Ja, vielleicht. Aber der Ort ist eindeutig Vorteil für unseren Gegner. Wenn wir uns verschanzen - und schließlich wissen wir ziemlich genau, wie eingedrungen wird - haben wir einen größeren Vorteil. Und außerdem gefährden wir keine unschuldigen Karnevalbesucher.", gab er zu Bedenken.

“stimmt über deine Heldentaten in der Nacht der Untoten werden künftig Lieder gesungen…“, sagte er abfällig zu Frieder.

Der junge Mann musste aufpassen das er seine Zunge nicht mehr im Zaun hielt. Was bildete er sich eigentlich ein die Authorität der Kirche so in Frage zu stellen. Vielleicht zog er ja das Chaos an. Gleich und gleich gesellt sich gern, dachte sich Hagen dem durchaus aufgefallen war, dass die Gruppe erstaunlich oft in derlei Dinge verwickelt war.

Sie hatten schon einmal einen Kultisten laufen lassen, jetzt schlug Frieder das selbe vor. Vielleicht würde er den Puppenmeister auch warnen. In jedem Fall war Frieder keinerlei Hilfe bei den Nachforschungen gewesen nur um sich auf der Ziellinie als Querulant herauszustellen.

Seine Augen waren zornig auf Frieder gerichtet, gerne hätte er ihn direkt in den Kerker sperren lassen.
Dann löste er seinen Blick und ging durch das Tor, er würde sich die Puppen, den Puppenspieler und dessen Schuhwerk anschauen und ggf stellen.
Sich wie eine ängstliche Naus verkriechen würde nichts helfen und Hagen konnte bei so offensichtlich finsteren Machenschaften nicht tatenlos zusehen wie weitere Menschen auf brutalste Weise hingerichtet werden… er hoffte die anderen hatten mehr Sachverstand als der schlangenzüngige Frieder, der größtenteils eher ein Mann von Worten denn von Tagen war.

Jetzt wurde Freider aber sauer.
"Du Arsch weißt doch gar nicht, was ich die Nacht gemacht habe!"
"Und es ist ja wohl ein Unterschied, ob ein Priester des Schutzpatrons den Arsch zusammenklemmt und wimmert oder ein Kartenspieler!"
"Spinnst du eigentlich? Hörst du dir eigentlich auch selber zu? Wir brauchen Beweise! Wir sind keine wahnsinnigen Hexenjäger, die einfach alles und jeden niederbrennen ohne Beweise, die foltern bis ein falsches Geständnis gegeben wird. Sonst verotten wir im Kerker. Ich war zweimal schon im Kerker, einmal fast verreckt. Wenig Lust, das nochmal durchzumachen."
"Darst du gerne, wenn du so erpicht darauf bist.", er zeigte Hagen kopfschüttelnd den Vogel.
"Geh scheißen, du Depp!", rief er ihm hinterher.
Er dreht sich zu den anderen.
"Der spinnt doch, was ist denn in den gefahren?!"
Er wandte sich an Zahndahl.
"Wenn ihr uns bestätigt, euer Wort gibt, dass wir hierfür nicht im Kerker landen...", er schaute böse Richtung Hagen, "...oder auf dem Scheiterhaufen der Sigmariten. Dann können wir weitermachen."
"Ansonsten schlage ich vor, wir finden Beweise."

Hagen machte halt drehte um und ging auf Frieder zu.

Er blickte ihm in die Augen "Hütet eure Zunge. Allein schon eure Worte über die Hexenjäger könnten euch auf den Scheiterhaufen bringen.
Ganz zu Schweigen von dem Frevel eurer Worte über den Priester des Sigmar. Er hat die Nacht gekämpft und nicht den Arsch zusammengeklemmt. Er hat die Stadt verteidigt und sein Leben riskiert. Der Tempel war zufluchtsort für die Bedürftigen der Stadt.", er spuckte Frieder vor die Schuhe hätte ihm aber am liebsten einen Dolch in den bauch gerammt.

"Geht und rennt zum dritten Tatort. Findet die selben Erkenntnisse wie wir sie schon haben. Hauptsache weit weg von der Gefahr und wieder auftauchen wenn die Goldmünzen klingeln...

Ich gehe die Beweise besorgen von denen ihr redet, aber glaub mir wenn du weiter so über die Sigmarkirche oder die Hexenjäger redest nehme ich mir die Zeit dir die Lektion zu erteilen die du dringend nötig hast.

Ich gehe jedenfalls bestätige den Verdacht, dass der Puppenspieler Piotr ist und werde ihn dann mit den Fakten konfrontieren. Die Wache wäre als Rückhalt gut, falls er oder die Puppen uns angreifen oder die Flucht ergreifen.
Wenn ihr noch mehr Erkenntnisse habt beim letzten Tatort, als die die wir ohnehin schon haben ist das ja schön für euch. Ich möchte nur sichergehen, dass der letzte seiner Zunft möglichst schon heute nacht bedenkenlos ruhen kann."

Hagen atmete durch. Der Scharlatan war seine Wut eigentlich nicht wert. Abschaum der Bevölkerung wie ein Parasit, kein moralischer Kompass kein Mut, konnte sich nichtmal genug beherrschen um auf öffentlicher Straße nicht auf die Sigmarkirche zu schimpfen. Alleine das sollte ihm zumindest einen Tag am Pranger bescheren wo er mit faulen Eiern beworfen wurde.

Vielleicht war er ja doch gar nicht so unschuldig immer im Kerker gelandet, wie er behauptet...

Hagen kehrte endgültig um und ging zum Puppenspieler um die Thesen zu bestätigen.
Die Schuhe wären ein Indiz. Cordovan, der die Winde sehen konnte ein Beweis. Wenn Cordovan jedoch auch Kehrt machte musste er den Puppenspieler wohl ohne handfeste Beweise konfrontieren, wenn die Indizien dafür sprachen, dass es Piotr, der Schuster der menschenfressenden Schuhe war.

Leonhard stand verdattert beim noch übrigen Rest der Gruppe. Das war schnell eskaliert.
Was war plötzlich mit den beiden los gewesen?

"Wie unnötig." jammerte er kleinlaut.
Er unterstützte Hagen durchaus in seiner Kritik, dass sich Frieder zu unflätig über den Sigmartempel geäußert hatte, aber zeitgleich musste man doch Verständnis für seine Sorgen vor dem Kerker haben.

Er wandte sich an Frieder.

"Beruhige dich, wir brauchen einen kühlen Kopf. Falls Hagen Recht hat, werden wir am letzten Tatort ebenfalls nur Indizien finden, die seine Theorie unterstützen werden. Wir brauchen viel von Ranalds Gunst, um echte Beweise zu finden. Diese würden wir wohl eher beim Puppenspieler bekommen... falls die Annahmen stimmen. Ich bin dafür, dass wir zusammen bleiben, aber womöglich siehst du das im Moment anders. Falls wir uns womöglich wirklich aufteilen müssen..."

Leonhard bezweifelte, dass Zahndahl ihnen eine Garantie geben konnte, nicht im Kerker zu landen.

Mit gequältem Gesicht wandte er sich an Cordovan.

"Jemand von uns sollte mit Hagen gehen. Ich denke, du würdest mehr... sehen können."

Einzig ein Mann konnte ihnen die Entscheidung womöglich abnehmen.

"Herr Schustermeister, es liegt natürlich in eurem eigenen Ermessen, ob ihr Hagens Plan nachgehen wollt, um womöglich Pjotr wiederzuerkennen. Falls ihr dem nachgehen wollt, werden wir zu eurem Schutz natürlich bei euch bleiben."

Wo war nur Markwardt, dachte sich Leonhard. Sie konnten einen Mann mehr durchaus gebrauchen.

Cordovan sah nur verwirrt von einem zum anderen.
Er war immer noch in gewisser Weise verwirrt, beeindruckt, neugierig und verängstigt über die Dinge die sie herausgefunden und er wahrgenommen hatte.

Er nickte aber zu Leonhards Worten.
Es würde vermutlich helfen einen Blick auf den Puppenspieler zu richten.
Daher wollte er Hagen folgen.

Beinahe schon aus Reflex warf er noch wöhred der Diskussion einen Blick auf die Winde der Magie um dann mit wachsendem entsetzen zwischen Frieder und Hagen hin und her zu blicken.

Die chaotischen Winde des Herrschers des Wandeln hatten sich erst unmerklich, dann aber immer stärker um die Beiden gesammelt bis zum Crescendo als sich beidebanschrien und beleidigten.

Cordovan konnte kaum glauben was er sah und flüsterte nur entsetzt
"Die Winde!"

Dann packte er seine Kameraden und zog diese näher zu sich heran, darauf achtend dass niemand außerhalb der Gruppe ihn hören konnte.
"Ihr werdet beeinflusst!
Ich sehe die Winde von den Tatorten um euch herum stärker werden und desto mehr streitet ihr.
Das ist nicht euer Zorn!"

Er versuchte dabei, eine Quelle der Winde zu finden, ob diese von jemandem oder etwas ausgingen.
This message was last edited by the player at 11:11, Wed 20 July 2022.

Zahndahl hob den Zeigefinger, schulmeisterlich, und erreichte damit eine viertelsekunde Ruhe, sie setzte zum Sprechen an.
Markwardt trat zur Gruppe hinzu, leicht außer Atem brummelte er etwas von durchgelatschten Sohlen immerhin war er schon durch die ganze Stadt unterwegs gewesen…

Hagen hob eine Augenbraue bei Cordovans Kommentar.
War es möglich das die finsteren Götter sein Gemüt beeinflussten.

Er glaubte dies nicht. Er war auf dem Weg den Puppenspieler zu stellen, dies musste der Weg Sigmars sein. Das Frieder ihn so aus der Haut hatte fahren lassen war wohl eher der abfälligen Bemerkung geschuldet.

Vielleicht waren die Winde eher Frieder zuzuornden und Cordovan konnte diese nicht klar Personen zuordnen. Er müsste Cordovan bei Zeiten nochmal genauer Fragen, wie das mit den Winden war.
Oder die Bibliothek konsultieren, ob es dazu Bücher gab.

In seinen Augen konnte es nur die Kraft des Chaos sein, die versuchte sie von dem eigentlichen Ziel abzulenken. Hagen sah das positive, wenn Cordovan so etwas sehen konnte, mussten die Puppen wohl ein wahres Feuerwerk dieser Winde sein.

"Wie gesagt, ich gehe zum Puppenspieler und suche nach den Handfesten beweisen. Der Tatort ist morgen noch da... Ich werde diese Option erkunden um unseren Auftraggeber möglichst schon vor der Nacht in Sicherheit zu wissen. Wenn es eine Fehlanzeige ist, wird es kein Tumult geben, niemand landet im Kerker und wir müssen schauen, wie man ihn möglichst gut absichern kann.", damit wandte er sich dem Karneval zu. Er hatte keine Muße sich nochmal und nochmal zu erklären.

Abfällige Worte waren an ihn gerichtet worden und nun spuckte ihm Hagen auch noch vor die Schuhe.
Was wohl in Hagens Kopf vorging vermochte keiner zu erahnen.
Von logischen Schlussfolgerungen war er irgendwie abgedriftet, sprach davon den Puppenspieler in den Sigmartempel zu zerren und ihn dort zu befragen. Drohte mit Scheiterhaufen und sprach paranoid von Sabotage. Erpresste die ganze Gruppe durch die Aussage, wenn sie nicht nach seiner Nase tanzten würde er nicht mehr mitmachen. Sprach gnädig und gönnerisch von Mehrheitsentscheidungen machte im gleichen Atemzug jedoch klar, dass er dann aufhöre und alles dem Sigmartempel berichten würde. Ignorierte einfach berechtigte Zweifel der Anwesenden, unter anderem die ihres Auftraggebers.
Was war nur in ihn gefahren?

Hagen drehte um und starrte Frieder zornig an.
Frieder lächelte Hagen belustigt an.
"Du drohst mir? Echt jetzt?", fragte er.
Wenn Hagen tatsächlich meinte, er sei bedrohlich, musste er eine herbe Enttäuschung erleben.
Frieder war ganz entspannt, doch seine Augen waren hart.
"Du könntest überrascht werden, wer hier wem eine Lektion erteilen würde.", sagte er gelangweilt und nicht im Geringsten beeindruckt. Er hatte schon weitaus bedrohlichere Dinge erlebt.

Hagen drehte um und ging weiter^1..

Leonhard bat Frieder sich zu beruhigen.
Er hatte sich in der Tat wegen der unausgesprochrnen Anschuldigungen angegriffen gefühlt.
Ärgerte sich immer noch angesichts der Arroganz des Kopfgeldjägers, sprach jedoch ruhig.
"Muss ich mich echt nach Allem was wir erlebt haben von dem dermaßen angehen lassen? Bestimmt er jetzt unsere Geschicke per Diktat und wenn auch nur Bedenken geäußert werden oder Vorschläge vorgebracht werden redet er von Sabotage und droht ? Mit dem stimmt doch etwas nicht."

Aus den Augenwinkeln sah er Cordovans Blick und wurde regelrecht überrumpelt von seinem aufdringlichen Appell.
Frieder dachte angestrengt nach.
"Wenn dem so ist, Cordovan, frage ich euch: wer agiert hier plötzlich völlig anders als sonst? Und wer beschuldigt hier Kameraden und Freunde der Sabotage?"
"Ich nicht.", sprach er das Offensichtliche aus.
Er blickte kurz zu Hagen.
"Wer scheint hier jedem zu misstrauen und unterstellt üble Machenschaften ? Muss ich echt an einen gewissen Dolch erinnern?"

Frieder blickte zu Blücher und zuckte mit den Schultern.
"Letzten Endes eure Entscheidung, Herr Blücher."
"Nur ihr könnt vielleicht den Puppenspieler als Piotr identifizieren."

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1. korrekte Chronologie eventuell nicht ganz richtig, weiß nicht genau, ob Hagen schon weiter gegangen ist bevor Leonhard spricht. Bzw wann Cordovan wen an sich zerrt.
   Ggf zu editieren

This message was last edited by the player at 07:24, Fri 05 Aug 2022.

Cordovan war schon fast verzweifelt

"Ihr werdet beide beeinflusst und genau das hält euch davon ab darauf zu reagieren was ich gesagt habe.
Finstere Magie beeinflusst euer Denken."

Cordovan sah zu Leonhard, stumm um Hilfe bittend.

"Ich habe dich schon verstanden, Cordovan."
"Denke jedoch, dass ich nicht beeinflusst wurde... oder werde."
"Aber gut, du kennst dich damit aus."
"Gehen wir also davon aus, wir würden beeinflusst."
"Ich kann mir nicht vorstellen, welchen Effekt es haben sollte, mich dahingehend zu beeinflussen, den dritten Tatort besichtigen zu wollen. Es ist Sommer, es ist früher Nachmittag, wir haben reichlich Zeit. Was würde der Beeinflussende also erreichen?"

"Stellen wir uns die gleiche Frage zu Hagens Vorschlag."
"Unseren Auftraggeber dem vermeintlich verdächtigen Puppenspieler gegenüberzustellen."
Für ihn war die Gefahr so offensichtlich, dass er nicht weitersprach.
"Wir sollten Herrn Blücher zumindest besser verkleiden, wie bereits vorgeschlagen."

Markwardt war noch dabei die Lage zu erfassen, Blücher musste ja zwangsläufig mit Hagen kommen, denn ohne ihn konnte Piotr nicht identifiziert werden sollte er der Puppenspieler Brögue sein.
Wenn dem jedoch so war, dann würde man sein nächstes Opfer direkt vor die Fänge des Bösen liefern.
Hagens Schlussfolgerungen waren schlüssig und machten Sinn.
Das diese jedoch in der Welt von Zahndahl etwas ausserhalb der Erwartungen lagen war sicherlich klar, Dämonenpuppen, wo gab es denn sowas, ihre Ermittlungen gingen eher in Richtung Serienmörder.
Allerdings hatte Frieder auch valide Punkte, manchmal sollte man eventuell die Savhe etwas ruhiger angehen lassen, nachdenken und schauen wo eventuell noch offene Flanken waren.
Es war 14:30 und damit war noch etwas Zeit bis die Stadttore sich schlossen für die Nacht.

Zahndahl schüttelte den Kopf bevor ihre monotone Stimme ertönte, ein kurzer Seitenblick zu Cordovan ging dem voran:
„Nun wir können gerne den Karneval inspizieren. Es wurde im Rahmen der Ermittlungen allerdings schon festgestellt, dass kein Artist des Nachts in der Stadt verbleibt. Dies steht übrigens auch in der Genehmigung die zu dem Aufbau des Karnevals ergangen ist. Ich kann euch begleiten und würde gerne Herrn Blücher auch dabei wissen, so denn genug mitkommen um seine Sicherheit zu gewährleisten. Wenn wir mehr wissen, kann ich bei der Hauptfrau eine Patrouille der Stadtwache erbitten.“


OOC:
Also wie sieht es aus? Erst das eine, dann das andere oder splitten? Niemand verloert hier  wikrlich nur die zeit schreitet halt voran.
Markwardt erwarte ich auch noch.

"Bei der Hauptfrau? Pfeffer? Könnt ihr denn nicht einfach Kraft eures Amtes ein paar Wachen in Anspruch nehmen?", fragte Frieder verblüfft.
Wollte Zahndahl jetzt etwa tatsächlich zurück zur Nordstadt und bei den Kasernen der Stadtwache um Pfeffers Hilfe bitten?
Das war keine Option.

Cordovan antwortete direkt auf Frieders Frage

"Meine Vermutung geht eher davon, dass ihr beeinflusst werdet was Wut und Zorn gegeneinander anbelangt. So etwas wie eine allmähliche Beeinflussung.
Wenn der erste von uns in nächster Zeit den Impuls hat einen anderen zu schlagen oder eine Waffe zu ziehen wissen wir, ob ich damit recht habe."

Etwas außer Atem war Markwardt endlich bei den anderen angekommen.

Er hatte nicht schlecht gestaunt, als er sich näherte und hörte, wie Frieder und Hagen sich anbrüllten.

"Wasn hier los?" fragte er, was allerdings im Gezänk unterging.

Er ließ die Situation erstmal auf sich wirken, dann ließ er sich von Cordovan und Hagen kurz berichten, was bei den Ermittlungen herausgekommen war. Schließlich trat er auf die beiden zu, hob in einer schlichtenden Geste die Hände und sagte:

"Gehn wa doch ersma hin und schaun, ob Blücher den Kerl erkennt. Von weitem, oder von nem Versteck aus, so dass dieser Puppenspieler-Hundsvott ihn nicht sieht. Dann könn wa immernoch gucken, was wa machen."

Und so war die Entscheidung gefallen, Blücher wandte sich gen Karneval, eine Unterstützung der Wache war im Moment nicht in der Anbahnung.
Es war also kurz nach der Mittagszeit, 14:45 als die Gruppe des Nordtor verliess und sich in Richtung der Doppelreihe der Zelte aufmachte.
Der Staub der Strasse wehte gedrückt vom Winde hin und her, die Stimmung war gekippt.
Hagen war sich sicher, Frieder hatte eine andere Meinung und hielt sich zurück, Leonhard lehnte eher in Richtung Hagen und Cordovan hatte eine interessante Beobachtung gemacht. Makrwardt war Schlussendlich mit einem Vorschlag gekommen der nur Teilweise umsetzbar war.

Der Karneval ertönte schon von weit weg, aber die Zeichen standen auf Sturm.
An den Strassenköchen wurde einfach vorbeigegangen, die Kinder wurden ignoriert, sogar die Wanderhändler und die Koberer die versuchten die Gäste hineinzulocken, bis die Gruppe vor dem Zelt des Puppenspielers stand wo ein Junge die Silbertaler für den Einlass kassierte, drei Taler pro Nase. Zahndahl entschied sich draussen zu warten nachdem sie ihre Rabennase aufgrund des Preises gerümpft hatte.
Drinnen sah man schon einige Gestalten sitzen und kleine Schattem der Puppen die an Haken hingen.
Der schwarze Hintergrund der Bühne liess Hagen erneut erinnern, dass er seinerzeit von dem Pruppenspieler wenig gesehen hatte. Schwarzer Hintergrund, Schwarze Kapuze, dunkle Kraftvolle Stimme und sehnige Unterarme die Markwardt an die schweren Seile einer Ankerwinde erinnern würden…

”Cordovan, wenn du etwa siehst gib mir ein Zeichen.”, er deutete auf die Puppen und wandte sich an den Rest ”Schuhwerk, Ist das Augenmerk sowie das Stück. Herr Blücher achtet auf die Stimme und notfalls gratulieren wir im Nachgang an das Stück dem Maestro.”, er beschrieb die Puppen die er im Verdacht hatte.
Eine Puppe hatte einen gelben Halbmond als Kopf gehabt, eine weitere sah aus wie ein Wurm oder Drache und die Dritte hatte Fluegel. Alles sehr seltsam und Frieders Verdacht, dass dies ggf Dämonen waren, war nicht so abwegig. Also vielleicht war der Puppenspieler gar nicht der Drahtzieher sondern die Puppen selber…


Er nahm sich vor diese mal diese zu beobachten und auch kritisch zu hinterfragen ob diese teils ein Eigenkeben hatten oder man wirklich als eine Person so viele Puppen so gut fernsteuern konnte. Auch wollte er darauf achten, ob das was er als Dolche interpretiert hatte beim letzten Besuch nicht vielleicht doch kleine Nadeln waren...

Ihm lief es kalt den Rücken runter bei dem Gedanken. Er hatte Hexer gejagt, Kulissen und illegal Zauberwirkende, die dem Chaos nahe standen, aber Dämonen selber hatte er ebensowenig je erlebt wie die Zombies vor ein paar Nächten.
Er riss sich zusammen und liess sich den Moment des Zweifel nicht anmerken. Dies wäre nur Dünger für die Zweifel, die Frieder gestreut hatte.
Er spürte, dass Sie auf der richtigen Fährte waren. Glück und seine Vergangenheit hatten ihn auf die Spur gebracht, bei der sie sonst wohl noch länger im Dunkeln tappen würden.

Dann beschlich ihm ein weiterer Gedanken. Wenn es hier zu einer Eskalation kommen würde, wäre dies für den Karneval als ganzes schädlich. Das Fahrende Volk hatte ohnehin oft einen eher gemischten Ruf, weswegen Sie auch außerhalb der Stadtmauern kampierten.
Wenn es zu einer kämpferischen Auseinandersetzung kam musste er zumindest versuchen dies nicht ganz so öffentlich auszutragen. Als Sohn einer wandernden Schaustellerin wollte er nicht den Ruf der restlichen Karnevalsmitglieder schädigen, wenn dies nicht notwendig war. Der Stand war schwer genug - zu Zeiten des Krieges umsomehr.

Wenn Piotr oder seine Puppen die Mörder waren mussten Sie beseitigt werden, wenn dies ohne großes Aufsehen gelang waren es zwei Fliegen mit einer Klappe...

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OOC: geld abgezogen
This message was last edited by the player at 07:09, Sun 24 July 2022.

Cordovan nickte und warf erstmal einen Blick in die Runde mit seiner magischen Sicht, um sich dann auf die angegebenen Dinge zu konzentrieren.

Alleine, ohne Zahnd,würde er erst gar keinen Zugang zum dritten Tatort erhalten, so dass die Inspektion dessen obsolet geworden war. Zumindest vorerst.

Frieder wartete ebenfalls wie Zahndahl außerhalb.
Er hatte keine Lust auch noch drei Schilling auszugeben.
Er schlenderte in reichlichem Abstand vom Zelt außenrum um gegebenenfalls Fluchtwege ausmachen zu können. Zwar glaubte er nicht wirklich, dass der Schausteller fliehen würde aber besser vorbereitet sein statt unüberlegtem Aktionismus.
Außerdem wollte er keinesfalls in Hagens Nähe sein. Wenn dieser, wie von Cordovan vermutet, magisch beeinflusst war, dann wusste niemand was passieren würde. Wer weiß, vielleicht würde ja Hagen sogar selbst Blücher töten. Da war es wahrlich besser in ständiger Sichtreichweite von Zahndahl zu verweilen um jeden Verdacht von sich weisen zu können. Sie war seine Versicherung nicht erneut im Kerker zu landen.
Frieder versuchte unauffällig zu sein und hielt die Augen offen nach Klumpenklug.

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rolled 87 using 1d100.  Perception: 40, w/o mods.

rolled 86 using 1d100.  Stealth: 35, w/o mods

Markwardt ließ sich von Blücher den Schild wiedergeben und warf ihn sich locker über eine Schulter, so dass er ihn schnell bereitmachen konnte.

"Bleib dicht bei mir. Wenn die Kacke am dampfen is, werd ich versuchen, Dich hier rauszuholen."

Zu den anderen gewandt fragte er:

"Wollt ihr da jetz rein, oder warten wir bis nach der Vorstellung? Man sieht ja kaum was von dem Kerl, während der Vorstellung..."
This message was last edited by the player at 18:41, Mon 25 July 2022.

Leonhard schmerzten die Silberstücke gar nicht so sehr, zu groß war seine Neugierde. Langsam folgte er den anderen ins Innere und hielt die Augen offen. Er beobachtete die kleinen Figuren genau und überlegte, ob solche künstlich erstellte Objekte tatsächlich einen Menschen überwältigen konnten.

Ebenso schielte er immer wieder zu Cordovan und dem Schustermeister, ob sie irgendwas erkannten oder wiedererkannten.

Angespannt wartete er auf den Start der Vorstellung.

Zahndahl wartete draussen, etwas abseits von dem jungen Koberer, der auch das Silber der Gruppe entgegen genommen hatte.
Sie holte eine kleine Papierrolle heraus und nahm eine Art Schreibbrett vom Ruecken und begann dann mit einem Federkiel und einem kleinen Tintenfæsschen ihre Notizen zu ergænzen.
Sie wuerde diese sicherlich spæter in ihrer nerveraufreibend monotonen Stimme irgendwo rapportieren.

Das Volk hatte nun schon etwas mehr vom Karneval gesehen und die Buerger hatten nichtmehr denselben Andrang wie zu den ersten Tagen. Aber es floss immer noch Geld und noch immer konnten zahlreiche Hændler hier ihr Geld umsetzen, Leonhard fuehlte sich zurueckerinnert an die Zeit bevor sie fuer die Karstadts ihr hæusliches Problem geløst hatten, da konnte er nichtmal auf dem Makrtplatz kleinere Reparaturdienste feilbieten, aber nun hatte sich ja auch dies zum Guten gewendet.

Frieder ging langsam in der Doppelreihe der Zelte auf und ab. Klumpenklug, den fetten korrupten Feldwebel, konnte er nicht erblicken. Aber er wusste auch das ihr einstiger Vorgesetzter eine Art siebten Sinn hatte genau im richtigen Moment aufzutreten.

Es war klar, bei den Preisen waren es die Handwerker die sich hier aufhielten.
Frieder stockte der Atem, Zwerge! Waren es die Zwerge die in der Nacht versucht hatten sie umzubringen? Sicher konnte man sich nicht sein. Zwerge sahen alle gleich aus, aber ein Zwerg mit geflochtenem Bart in blond grau schaute eine Sekunde zu lange zu Frieder hinueber.
Der Scharlatan verschwand zwischen zwei Zelten um sich nach Fluchtwegen umzusehen.
Jedes Zelt hatte natuerlich einen Hinterausgang und dann standen die Wagen herum und kleinere Wohnzelte und temporære Tiergatter und Waschzuber und Kisten und noch viel mehr.

Eine Person die in einem Zelt lungerte fixierte Frieder mit ihrem Blick, der Mann war duenn und schwæchlich, was seine Rolle beim Karneval war, war unklar...

Markwardt, mit Schild, Bluecher, Cordovan, Leonhard und Hagen betraten zusammen das Zelt und nahmen PLatz.
Es gab noch eine Handvoll anderer Gæste.
Das Buehnenbild war noch immer das Selbe welches Hagen gesehen hatte und die Luft am Nachmittag in dem Zelt war Stickig, waren die gewachsten Planen doch darauf ausgelegt auch Regen abzuweisen.

Als der Maestro die Buehen betrat mit seinen Puppen war wenig zu erkennen, er war ganz in schwarz gekleidet mit einer schwarzen Kapuze vor Schwarzem Hintergrund, lediglich einen Rabenschædel konnte man sehen den er umgehængt hatte. Und seine muskuløsen Arme.
Das war nicht ungewøhnlich denn der Fokus sollte ja auch auf den grotesken Puppen, bemalt in schreienden Farben liegen.

Das Stueck War eine Nacherzählung der traditionellen Geschichte von Orron und Erris, die sich im Wald verirrten. Anstelle des traditionelleren Endes, welches alle kannten, endet dieses Stueck darin, dass sie von den drei Grotesken grausam ermordet werden.
das Spiel der Puppen war sehr fachmænnisch und die Stimmen wurden sehr gut immitiert, immersiv war das Stueck.

Die drei Grotesken waren noch immer die Selben.
Das Ding mit dem Halbmond, der Wurm und eine Art Fluegelwesen.
Kleine Nadeln trugen sie bei sich, was mit den Wunden der Tatorte uebereinstimmen konnte, aber Schuhe trugen die kleinen Wesen keine, die Fuesse waren Nackt.
Ausserdem war es schwer vorstellbar das so kleine Fragile Konstrukte jemanden ueberweæltigen konnten.
Cordovans magische Sicht stellte die Winde des Lebens und die Winde des Himmels fest welche durch das Zelt wirbelten, die Winde des Lichts waren abwesend und der Wind des Todes auch.
Stattdessen hatten die anderen Gæste eine Konzentration des Windes des Goldes um sich und der Puppenspieler war in den Wind des Schattens gehuellt....



OOC: Markwardt+Leo+Cordo bitte Geld abziehen!

17:44, Today: Spielleiter rolled 687 using 12d100 with rolls of 66,98,87,26,80,51,52,22,23,85, 33,64.

Cordovan raunte seinen Kameraden zu

"Nichts außergewöhnliches zu sehen."

Blieb aber bereit falls es etwas neues zu sehen gab.

Nadeln statt Dolche... es war für Hagen klar das dies die Täter waren.
Es konnte kein Zufall sein, dass die Puppen Nadeln trugen. Die fehlenden Schuhe konnten vielleicht ein Zeichen sein, dass die Dämonen oder Wesen nur Schuhe schustern konnten, die ihre Besitzer aufaßen.

Auch dies passte in das Bild.

Hagen wartete geduldig ab bis die Vorstellung vorbei war. Als die Zuschauer applaudiert hatten und die Puppen sich zum letzten Mal verneigt hatten stand Hagen rausch auf und ging zur Bühne.

"Maestro, bravo! Ich bin begeistert. Hättet ihr eine Minute für einen begeisterten Zuschauer, der binnen wenigen Tagen schon mehrfach euer meisterliches Handwerk bewundern durfte?", fragte er, während er die Puppen aus der Nähe beobachte und schaute, ob an ihnen oder an den Nadeln auch das mysteriöse Garn zu finden war, welches den Schornstein hinabging und genutzt wurde um die Morde in unterschiedlichster Manier zu vollziehen.

"Drei beschissene Schilling!"
In Markwardts Herzen ertönte ein stummer Schmerzensschrei, als er die Hälfte seines gesamten Geldes für die Vorstellung ausgab. Nach außen hin lächelte er und spielte den interessierten Zuschauer, doch innerlich verfluchte er die Entscheidung. Und er selbst war auch noch das Arschloch gewesen, welches den Vorschlag gemacht hatte, dachte er verärgert.

Um so begeisterter war er von der Vorstellung. Die filigrane Puppenspielkunst ließ ihn alles um sich herum vergessen. Der Puppenspieler verstand es wirklich, der Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes Leben einzuhauchen. Das Schauspiel war wirklich mitreißend und Markwardt war völlig gebannt. Das blutige Ende hatte er so nicht erwartet. Jeder wusste, wie die Geschichte der alten Volkssage normalerweise endete. Aber dieses Gemetzel am Schluss verlieh der Geschichte eine ganz neue Wendung.

Am Ende der Vorstellung wäre der Schauermann fast aufgesprungen und hätte begeistert applaudiert, doch dann sah er Hagen, der nach vorne drängte und den Puppenspieler ansprach. Erst da war Markwardt wieder vom Bann des Spiels befreit und ihm wurde seine Aufgabe wieder bewusst. Beschämt blickte er sich schnell um und vergewisserte sich, das Blücher noch am Stück war und lebte. Markwardt riss sich zusammen und bereitete sich darauf vor, dass es jedem Moment zu einem Kampf kommen könnte.
This message was last edited by the player at 22:57, Tue 26 July 2022.

Leonhard blieb auf seinem Platz sitzen, da er nicht wollte, dass sich der Puppenspieler überwältigt fühlte. Sie sollten nicht alle gleichzeitig als große Gruppe zu ihm hingehen. Aber es war wichtig, dass der Schustermeister einen Blick auf ihn werfen konnte.

Leonhard versuchte einen Ort zu finden, von dem aus man das Gespräch beobachten konnte, ohne direkt dorthin zu gehen.

Das Stück hatte er nur zum Teil wirklich verfolgen können, zu sehr war er konzentriert darauf gewesen, ob die Puppen sich vielleicht auch von alleine bewegten oder andere Zeichen von Eigenleben von sich gaben.

Als Hagen an die Buehne herantrat war der Puppenspieler gerade dabei seine leblosen Puppen wieder an ihren Haken an einem Stativ aufzuhængen.
Hagen konnte sehen, dass jede der grotesken ein feines Roellchen mit Garn bei sich trug.
Der Puppenspieler drehte sich langsam um und seine dunkle Stimme vibrierte unter der Kapuze vor:
"Zum zweiten Mal seid ihr hier."



OOC:
Cordovan bitte Geld abziehen!!!

Die Rollen Nähgarn waren ein weiteres Indiz. Die Hinweise häuften sich und eigentlich war in Hagens Augen die Sache klar.

"Jaja, genau zum zweiten Mal. Als kleiner Junge habe ich selbst bei Puppenspielen mitgeholfen. Ein wenig Nostalgie hat mich zum ersten Besuch bewegt.", Hagens blick wanderte kurz über die Schuhe des Puppenspielers um deren Qualität zu mustern, während der Blick dann auf den Puppen landete.

"Ich muss sagen, auch wenn es den Geldbeutel etwas strapaziert kam ich nicht umhin eure Vorstellung ein zweites Mal zu besuchen. Eure Vorstellung ist beeindruckend.
Ich habe selten so ein Handwerk gesehen. Ich ziehe meinen Hut.", er näherte sich der Puppe mit den Flügeln um den Nähgarn zu beobachten, ob dieser dem Tatort ähnelte...

"Habt ihr diese Puppen auch selber gebastelt und bemalt? Ihre Farben und Formen sind ... bemerksenswert und wenn ihr Sie geschaffen habt, seid ihr offensichtlich nicht nur ein exzellenter Puppenspieler, sondern beherrscht auch dieses Handwerk zur Perfektion.", sein Blick wanderte nun zum Puppenspieler, dessen Gesicht weiter hinter der Kapuze verborgen war.

Er beobachtete dessen Körperhaltung. Man konnte manchmal Menschen auch ohne das Gesicht zu sehen die Anspannung anmerken. Geballte Fäuse mit weiss gefährbten Knöcheln oder die generelle Haltung, wenn der Körper unter spannung stand, wie bei einem Wolf, der auf der Jagd war und kurz davor zum letzten Sprint zu seiner Beute anzusetzen.

Seine Worte waren durchaus zweideutig gewählt und er war gespannt auf die Antworten des Puppenspielers, ob dieser irgendeine Reaktion zeigte.
This message was last edited by the player at 09:23, Thu 28 July 2022.

Leonhard verharrte auf seinem Posten. Er beobachtete den Mann weiterhin und achtete auch darauf, dass der Schustermeister in seiner Nähe war. Es war wohl zu viel verlangt, ob er die Stimme wiedererkennen konnte.

"Konntet ihr an den Puppen irgendwelche Nähte sehen? Glichen sie den gesehenen?" flüsterte er zum Schuster. Auch um irgendwie den Anschein zu erwecken, als würden sie sich noch über die Aufführung unterhalten.

Cordovan schaute sich alles ganz genau mitvseiner Sicht qn und versuchtevabzuschätzen ob es sich um das gleiche Garn handelte.

Frieder hatte in seinem Heimatort viel mit Zwergen zu tun gehabt, schließlich war es ein Bergarbeiterort, der zu einem großen Teil aus Zwergen bestand. So war er nicht weiter beunruhigt, denn er konnte sie durchaus hinreichend unterscheiden und ihre Gegener damals in dunkler Nacht waren entweder tot oder geflüchtet. Die anschließende Aufräumarbeiten der Ubersreiker Zwergengemeinschaft beinhalteten bestimmt die Beseitigung der Gauner.

Dem Mann in Zelt winkte er freundlich zu und begab sich anschließend zurück zu Zahndahl, blieb in der Nähe, etwa zehn Schritt entfernt, so dass sie durch Dritte nicht unmittelbar in Verbindung gesetzt werden konnten, er jedoch im Blickfeld der Beamtin blieb.

Markwardt blieb bei Blücher und behielt die Umgebung im Auge. Nebenbei fragte er den Schuster:

"Und? Kennste den Heini? Kommt Dir die Stimme vielleicht bekannt vor?"

Er versuchte, auf jedes Detail zu achten schaute sich im Zelt genau um. Irgendetwas musste es doch geben. Auch den Puppenspieler und seine Puppen beobachtete er genau.


OOC
Perception Markwardt Schildknecht rolled 11 using 1d100 ((11)).

Hagens Blick wanderte nach unten, der Puppenspieler trug in der Tat sehr teure und solide Schuhe aus gutem Leder.
Soviel konnte er feststellen obwohl er kein Mann vom Fach war, Leonhard wusste hier sicher mehr.
Als er die Puppe mit den fragilen Fluegeln, die sicherlich nicht zur Grøsse der Puppe passten, næher von Hagen gemusstert wurde konnte er erkennen, dass quasi das Knæuel mit Garn noch voll war, aber eine direkte Verbindung konnte er nicht feststellen, Faden war halt Faden.
Als die dunkle Stimme des aufrecht stehenden Puppenspielers ertønte:

"Einige Komponenten habe ich auf einem Markt in Altdorf erstanden, von einem Kuriositætenhændler der seinerzeit mit einem Zug Oger in die Grenzlande gezogen war, aber ja zusammengebaut habe ich sie."

Sagte der Mann ueberzeugend. Er stand aufrecht und sicher da, kein Zittern, keine Anspannung aber durchaus eine imposante Gestalt in dunkler Robe.

Weiter hinten fluesterte Bluecher leise:
"Die Næhte muss man von Nahem besehen, und ob es Broegue ist oder nicht kann ich nicht sagen. Dazu muss ich das Gesicht sehen, er wirkt auf jeden Fall grøsser als der Schuster den ich kannte."

Markwardt hørte mit als sein Blick durch das Zelt schweifte.
Das Zelt war von guter Qualitæt, aber auch schon rumgekommen, und weiss hier und dort einige Flicken im schweren Tuch auf.
Der Puppenspieler redete mit Hagen und packte seine Sachen zusammen, immer noch vermummt und die Puppen hingen leblos an den Haken.
Eventuell wusste ja ein anderer Artist mehr und konnte mehr zu dem Mann sagen.
Es gab ja noch mehr Leute die hier auftraten, und Zahndahls Hinweis, dass niemand aus dem Karneval in der Nacht in der Stadt verblieb wuerde den Puppenspieler ja vom Verdacht freisprechen...

OOC:
23:01, Today: Spielleiter rolled 67 using 1d100.
23:00, Today: Spielleiter rolled 26 using 1d100.
23:05, Today: Spielleiter rolled 25 using 1d100.
23:09, Today: Spielleiter rolled 44 using 1d100.
23:05, Today: Spielleiter rolled 23 using 1d100.

Sorry Cordovan, aber ich weiss langsam nicht mehr was ich machen soll, one liner reissen einfach nix und das du Second Sight auf automatisch machst habe ich auch geschnallt.
Da muss mehr kommen.

Während der Puppenspieler eine Erklärung gab, wo er die Puppen erstanden hatte, rasten Hagens Gedanken.
War es wirklich Zufall? Die Nadeln, der Faden, das Loch im Fenster und die meisterlichen Schuhe an den Füßen des Puppenspielers.

Nein, Hagen konnte nicht glauben das Ranald sich derlei Späße erlauben würde. In der Ausbildung hatte man ihm immer wieder gesagt die Menschen glaubten an Zufälle um die Augen vor dem zu verschließen, was sie nicht sehen wollten… Sigmar hatte vielleicht unter Hilfe von Ranald ihn her hergeführt um binnen kürzester Zeit seinen ersten eigenen Fall zu lösen und einen Hexer oder gar Dämonen zu richten.

“Darf ich?” , fragte er ohne die Antwort abzuwarten.

Behutsam nahm er die Puppe mit den Flügeln  von Haken und ließ diese in der Luft etwas tanzen. Es waren unbeholfene Bewegungen aber man sah, dass Hagen mit den Holzkreuzen an denen die Schnüre befestigt waren vertraut war, auch wenn ihm die Übung fehlte.

“wisst ihr, ich komme auch aus Altdorf… mir wurde immer erklärt es gebe keine Zufälle. Alles passiert mit einem Sinn, alles verfolgt einen Zweck.” , er ging ein paar Meter durch das Zelt mit der Puppe  weiter durch die Luft tanzend und die Flügel schlagend, langsam und behäbig.

“Entsprechend stutzig bin ich geworden… wisst ihr in der Stadt gab es vor kurzem einige wirklich tragische Morde.
Ich möchte euch die Details ersparen, wirklich grässlich. Dagegen ist euer Stück eine Komödie.
Aber alle morde hatten mehrere Dinge gemeinsam.
Zum einen wurden die Opfer mit Nadel und Faden getötet.” , er ließ die Puppe auf seiner Augenhöhe fliegen und die Hand mit der Nadel nach vorne strecken und drehte diese nach so, dass der Puppenspieler auch den Fadenballen sehen konnte.
“Zum anderen gab es kein Zutritt zu den Tatorten außer für Wesen die vielleicht 1-2 Spann groß sind.” ,er blickte die Puppe so an als würde er Maß nehmen und nickte, als ob seine These bestätigt wurde.

“Und zu guter letzt, sind alle Opfer rechtfertige Mitglieder der Schustergilde…
Merkwürdige Zufälle sind das, meint ihr nicht? Ich meine schon merkwurdig, wo ihr doch eigentlich Schuster seid und hier auch vor Jahren tätig wart.

Was ich mich frage, Herr Broegue, oder sollte ich Piotr sagen, ist es Zufall das ihr zeitgleich mit den Morden wieder in der Stadt seid? Ist es Zufall, dass ihr ein Schuster seid der vor Jahren aus der Stadt geflohen ist? Ist es Zufall, dass eure Puppen genau zu den Morden passen?” , er pausierte kurz und drehte sich zu dem Puppenspieler und seine Stimme wurde leiser, sodass lediglich der Puppenspieler ihn hören konnte.

“Bei so vielen Zufällen wäre es ja einfach diese als solche abzutun, aber meine Ausbildung beim Orden des sIlbernen Hammers hat mich gelehrt nicht an Zufälle zu glauben. Piotr ich bitte euch die Maske abzunehmen, soviel Respekt solltet ihr mir Zollen, habt ich euch doch grad meine Handwerkskunst bewiesen.” ,er ließ die Puppe eine Verbeugung machen und deutete selber ebenfalls einen Knicks an, ließ den Puppenspieler jedoch nicht aus den Augen.

Es war riskant aber sein Bauchgefühl ließ jeden Zweifel von ihm weichen. Die Götter hatten an diesem Tage seine Geschicke geleitet und er hatte keinen Grund zur Annahme, dass er falsch lag.
This message was last edited by the player at 08:44, Sat 30 July 2022.

"Ihr habt sicherlich Recht, Zufall ist das nicht. Aber ihr kennt die Geschichte offensichtlich nicht, denn dann wuesttet ihr es besser als diesen Herrschaften zu helfen."

Und der Puppenspieler, schlug mit beiden Hænden die Kapuze nach hinten und das Gesicht eines ælteren, ausgemergelten Mannes kam hervor.

Piotr

hauchte Bluecher, der seinem Mørder in die Arme gelaufen war.
Der Schuster stand etwas weiter hinten zwischen Markwardt und Leonhard, sowie Cordovan.
Hagen war vorne bei den Puppen und hatte dem Bøsewicht gerade etwas zugefluestert.
Frieder und Zahndahl standen vor dem Zelt.
Ansonsten war niemand im Zelt Anwesend.

Hagen war auf vieles vorbereitet, aber nicht darauf, dass die Fæden an der Puppe verschwanden und die Puppen ein Eigenleben entwickelten.
Dass die Kontraption pløtzlich selber flog, darauf war er vorbereitet, aber auf den Strahl violetten Feuers aus dem Maul des kleinen Wurmes nicht.


OOC:
https://www.dropbox.com/s/f0be...ttgd/Brogue.JPG?dl=0

-Initiative bitte fuer alle.
-Test gegen Corruption (Medium) fuer alle mit Augenkontakt zu den Dæmonischen Puppen
-Surprised Condition fuer alle

Und eine klare Ansage ob ihr eine Karte braucht oder nicht.

Frieder wartete, wurde aber langsam doch unruhig. Scheinbar hatten die anderen die ganze Vorstellung gesehen. Was dafür sprach, dass der Schuster diesen Piotr nicht erkannt hatte. Das sagte ja noch nicht unbedingt, dass alle Annahmen falsch waren. Aber ermutigend war das nun auch nicht gerade.
Frieder lauschte, es gab Applaus, die Vorstellung war beendet. Und dort kamen auch schon die ersten Zuschauer raus. Frieder glaubte etwas verwirrte Gesichter zu erkennen, ein kleines Mädchen schien sich Tränen aus den Augen zu wischen. Wenn es die gleiche Geschichte war, die ihm Hagen erzählt hatte, war das nicht allzu verwunderlich. Andererseits hatten die Kinder Ubersreik in den letzten Monaten wahrlich Schrecken erlebt, so dass ein Puppenspiel doch bewältigbar sein musste? Aber was wusste er schon...
Seltsam, die Gruppe tauchte nicht auf, sie waren wohl noch drinnen geblieben.
Er wandte sich an Zahndahl, zuckte mit den Schultern. Was da drinnen wohl los war.
Frieder hob einen Stein auf und warf in kurz hoch, fing ihn wieder. Und nochmal,...
This message was last edited by the player at 07:24, Fri 05 Aug 2022.

Markwardts Augen weiteten sich, als er das unfassbare beobachtete. Trotz des Verdachts bezüglich der Puppen, war er dann doch erschrocken, als sie tatsächlich zum Leben erwachten.

OOC

Initiative
Markwardt Schildknecht rolled 2 using 1d100 ((2)).
Markwardt Schildknecht rolled 7 using 1d10 ((7)).
Ich weiß leider nicht mehr, für welches System ihr Euch entschieden habt daher zwei Würfe. Da ja jetzt erstmal Initiative ist, bleibt ja für mehr als Staunen keine Zeit. Daher kurzer Post.

This message was last edited by the player at 06:31, Mon 01 Aug 2022.

"Ulrics Zähne! fluchte Leonhard erschrocken.

Die plötzliche Eskalation hatte ihn völlig überrascht und ließ ihn auch seine Aufgaben rund um den Schustermeister vergessen. Stattdessen war Leonhard nur dagestanden und blickte aus dem Konzept gebracht zu den Puppen und ihren magischen Bewegungen. Wohin hatte ihn das Schicksal nun schon wieder geführt - Hagen hatte doch tatsächlich recht gehabt.

OOC: Initiative Ergebnis = 35

gelöscht um in der Chronologie und gem. den Ereignissen sinnvoll zu posten.

Siehe unten
This message was last edited by the player at 05:55, Wed 10 Aug 2022.

"Bei Chamon!"

Fluchte Cordovan und sah entsetzt wie die Puppen zum leben erwachten, obwohl er zuvor rein gar nichts auffälliges wahrgenommen hatte.

OOC:
1 Corruption Punkt hinzugefügt
Ini 44

OOC:
Wæhrend auf die Karte gewartet wird hier die Dæmonen einmal visualisiert

https://www.dropbox.com/s/4d9d...monenpuppen.JPG?dl=0

OOC:
https://www.dropbox.com/s/c7zw.../Brogues%20Zelt?dl=0

OOC:

Markwardt und Leonhard bitte Cool to resist Corruption.
Wenn das steht dann mache ich Borgue und wir machen das Step by Step, ist eh gut wegen der sonderregeln.

Runde 1

Frieder 50 (surprised - draussen und unwissend bevor es losgeht)
Borgue 44
Cordovan 44 (surprised)
Markwardt 42 (surprised)
Zahndahl 41 (surprised
Hagen 37
Leonhard 35 (surprised)
Schnäker - Wurm 29
Pumpf - Fluegel 27
Dappy - Mond 24


08:59, Today: Spielleiter rolled 59 using 10d10 with rolls of 10,7,7,4,9,6,3,7,2,4. ausstehende Inis.

Brøgue griff hinter sich am Puppenregal und zog ein schlichtes Schwert hervor.
Er war aufgeflogen, der Dæmonenschuster aus Uebersreik, der vor Jahren vertrieben worden war.
Aber warum war er zurueckgekommen? Warum hier wieder die Vergangenheit einholen und versuchen etwas zu begradigen?

Hagen hatte gerade noch den Dæmon Pumpf an den Strippen gehabt die nun magisch verschwunden waren.
Allerdings wollte Broøgue die Ueberzahl nutzen und schnell Hagen, der ihm nahezu allein auf die Schliche gekommen war, schnell zu Morr schicken.
Der Platz reichte nicht zu einem Sturmangriff aber das Ueberraschungsmoment war auf seiner Seite.
Hagen hatte noch keine Waffe in der Hand als der widernatuerlich Atheltisch alte Handwerker mit wehenden Schwarzen Roben und dem Blick der Verdammnis auf ihn zukam.

Brogue war sich gewisse seine dämonischen Gefährten auf seiner Seite zu wissen, doch ärgerlicherweise waren diese noch nicht vollständig zu Leben erwacht, so dass sein wütender Ankläger sich ganz darauf konzentrieren konnte, seinem Schwerthieb auszuweichen. Seine Klinge verfing sich in ein um den Hals getragenes Amulett und Brogues Augen weiteten sich vor Schreck als er das heilige Zeichen Sigmars erblickte. Verärgert, oder gar bestürzt, zog er das Schwert hastig zurück und schnitt sich in die Hand. Ungläubig starrte er wie sein Finger zu Boden fiel und sein Griff um das Schwert klitschig wurde vom eigenen Blut...

OOC:
Broegue Ready Weapon/Move/Attack


22:27, Today: Spielleiter rolled 14 using 1d100.  Brøgue Attack TN33  Outnumber.
2 SL


Runde 1
Frieder 50 (surprised - draussen und unwissend bevor es losgeht)
Borgue 44 - 1 Wound/Bleeding 1
Cordovan 44 -1Resolve
Markwardt 42 -1Resolve
Zahndahl 41 (surprised)
Hagen 37 -1Reslience+1ADV
Leonhard 35 (surprised)
Schnäker - Wurm 29
Pumpf - Fluegel 27
Dappz - Mond 24


This message was last edited by the GM at 18:11, Tue 09 Aug 2022.

This message was deleted by the player at 17:20, Mon 08 Aug 2022.

Cordovan war gerade noch dabei zu fluchen und die Situation zu verstehen, als auch schon das Handgemenge zwischen Hagen und Pjotr losging.
Für Cordovan war klar, er musste Hagen so schnell wie möglich helfen, bevor dieser komplett umzingelt wurde.

Die kleinen Dämonenpuppen waren furchterregend und wirkten mehr als gefährlich, zudem nahm Cordovan an, dass diese durch Pjotr gelenkt, kontrolliert, oder sonst irgendwie "belebt" wurden.
Daher nahm sich Cordovan Pjotr - oder Brogue - zum Ziel. Ein rascher Schritt zur Seite ergab eine gerade Linie zu Hagen Angreifer und Cordovan nahm Anlauf, seine Hellebarde fest umklammert, die Spitze nach vorne gesenkt.
Die Knöchel traten weiß hervor, so fest hielt Cordovan seine Waffe fest.

So sehr ein Kampfstab auch dienlich sein konnte, war ein spitzes Ende auf der anderen Seite, zwischen sich um einem Gegner, immer noch wesentlich besser als nur einen Stock in der Hand zu haben.
Daher war Cordovan im Moment um so froher, seine neue Waffe in den Kampf zu führen.

Später war noch genug Zeit über diese verdammte Stadt nachzudenken.
Trolle, Mutanten, Untote, Dämonen, Nekromanten, Meuchelmörderzwerge, Tiermenschen und natürlich die Kröne des Bösen - Klumpenklug.

Doch momentan steckte die Gruppe mal wieder im Kampf und für diese Gedanken war keine Zeit.
Einen hehren Kampfschrei auf den Lippen, stürmte Cordovan todesmutig auf dem größten Gegner im Raum zu, seine Waffe sicher und fachmännisch im Griff haltend.
Ein kleine, leise Stimme in seinem Hinterkopf lies ihn allerdings eher vor Angst schreiend auf denjenigen Gegner zustürmen, welcher am wenigsten dämonisch aussah und der das größe Ziel darstellte - damit die dank zitternder und schweißnasser Hände kleine Kreise beschreibende Hellebardenspitze am wahrscheinlichsten ihr Ziel und nicht Hagens Rücken traf...



OOC:
14:44, Today: Cordovan Galotta rolled 48 using 1d100.  Athletics (27).
14:35, Today: Cordovan Galotta rolled 45 using 1d100.  Attack.
-> Grund WS wäre 40
Mit erfolgreichen Charge (+1 Adv) also 50
Outnumber wäre +20, also 70
Insgesamt wäre es dann 45 zu 60 oder 70, je nach Charge, also 1-2 SL
Grundschaden ist SB+4, also 6 Schaden.

Markwardt war ohnehin angespannt gewesen und hatte mit einer Konfrontation gerechnet. Doch mit einer derartigen Eskalation dann doch wieder nicht. Das Feuer des Dämonen hatte ihn überrascht, doch er riss sich zusammen, zog sein Schwert und stürmte hinter Cordovan hinterher, allerdings nicht zu dem Meister der Puppen sondern zu dem fliegenden Ungeheuer. Als er herankam, sprang er mit einem Satz über die Bank und hieb ungelenk nach dem Biest.


OOC
Korruption
Markwardt Schildknecht rolled 25 using 1d100.  1 Glückspunkt ausgegeben für Reroll Cool gegen Corruption.

Überraschung
1 Mutpunkt ausgegeben gegen Überrascht-Zustand (0 Mutpunkte übrig)

Ansturm und über die Bank steigen
Markwardt Schildknecht rolled 59 using 1d100.  Athletik 34.
Schwierigkeitsgrad Durchschnittlich (+20) heißt 59 gegen 54.
1 Glückspunkt ausgegeben für +1SL = Probe geschafft. (2 Glückspunkte übrig)

Angriff
Markwardt Schildknecht rolled 85 using 1d100.  Nahkampf (Standard) 48.
-4 Erfolgsgrade

This message was last edited by the player at 20:11, Mon 08 Aug 2022.

Cordovan bewegte sich in eine Art Flankenposition und stach nach Piotr.
Er musste sich richtig strecken und um heranzukommen, er stolperte ueber die Bænke und es fehlte nicht viel dann hætte er sich auf die Nase gelegt, er stach nach Brogue aber dessen Kapuze flog beiseite als er sich die Finger abschnitt und damit entging er dem Stoss und Cordovan kæmpfte damit die Balance zu halten.

Markwardt hingegen war etwas gewandter, war er doch auf Gangways aufgewachsen, er stieg ueber die Bænke hinweg und hieb nach dem kleinen Flatterwesen welches in der Luft neben Hagen tanzte.

markwardt hieb nach dem Daemonen aber er war nicht in der Lage den Schlag anzubringen und das Flattwesen von der Grøsse eine Kindes wich auch, wie von wiedernatuerlicher Hand geleitet.


OOC:


20:17, Today: Spielleiter rolled 6 using 1d100.  Brogue WS.-> Cordovan

15:17, Today: Spielleiter rolled 2 using 1d100.  Brogue Dodge.
20:23, Today: Spielleiter rolled 78 using 1d100.  Pumpf WS.

Runde 1
Frieder 50 (surprised - draussen und unwissend bevor es losgeht)
Borgue 44 - 4 Wound/Bleeding 1 +1ADV
Cordovan 44 -1Resolve
Markwardt 42 -1Resolve
Zahndahl 41 (surprised)
Hagen 37 -1Reslience+1ADV
Leonhard 35 (surprised)
Schnäker - Wurm 29
Pumpf - Fluegel 27 +1ADV
Dappz - Mond 24


This message was last edited by the GM at 13:17, Fri 12 Aug 2022.

Ausgangssituation
Initiative 37
Corruption Point 1 added
Sixt Sense failed -> Surprised
Resolve um surprised zu stoppen ausgegeben
Resilience ausgegeben bei Angriff Brogue
Resolve und Resilience sind abgezogen
Engaged mit Brogue
1 advantage von dem Dodge vs. Brogue

---

Hagens Gefühl war richtig gewesen. Der Puppenspieler und seine Puppen waren die Verantwortlichen.
Irgnedwie hatte er gehofft, dass der Puppenspieler ein Zauberer war, aber offensichtlich waren die Puppen dämonische Kreaturen, die ein Eigenleben führten. Nur so konnte er sich erklären, wie ohne das Zutun des Puppenspielers alle drei zeitgleich zum Leben erwachten und der eine Feuer spuckte.

Die Vermutung, wie die Statue verätzt worden war, war damit auch bestätigt.
Er verharrte kurz verdutzt, während sein Kopf die Informationen zusammentrug.
Dann überschlugen sich die Ereignisse.
Aus dem Augenwinkel sah er die schnelle Bewegung des Puppenspielers und instinktiv stürzte er sich nach vorne, was den Mann überraschte und den Angriff mit mehr Glück als Verstand abwehrte.

Plötzlich tauchte Cordovan auf und versuchte den Mann mit seiner Hellebarde aufzuspießen.
Dann zuckte Stahl aus dem Augenwinkel in Richtung des fliegenden Dämonens, verpasste das kleine flinke Vieh jedoch.
Markwardt war auch schon zur Stelle.

Hagen hatte keine Zeit für die Bewunderung auszudrücken wie schnell die beiden den Schock überwunden, das Zelt durchquert und ihm zur Hilfe geeilt waren.
Er war immnoch in einer mehr als brenzligen Situation und hoffte, dass man Dämonen mit normalen Waffen töten konnte.
Einen Versuch musste er allemal übernehmen, da auch Leonhard wahrscheinlich kurzfristig an seiner Seite auftauchen würde.

Hagen zog sein Schwert und schlug nach dem fliegenden Wesen vor sich.
Das Wesen war gerade noch Markwardt ausgewichen wurde jedoch von dem Stahl des Hexenjägers in der Körpermitte getroffen. Normalerweise würde man eine tief klaffende Wunde erwarten, der Dämon löste sich jedoch mit einem Puff in einen regenbogenfarbigen Nebel auf, der wie feinster Glitter das Licht im Zelt reflektierte und niederrieselte jedoch verschwand bevor er auf den Boden aufkam.
Hagen hatte damit nicht gerechnet und torkelte regelrecht vorwärts, hatte er doch mit physischem Widerstand gerechnet. Borge versuchte das unbeholfene Manöver Hagens auszunutzen und stach nach ihm, jedoch vergebens.
Wie in Rage und motiviert durch den Erfolg schwang Hagen sein Schwert nach dem Daemon, der gerade noch purpurne Flammen spuckte. Auch dieses Wesen wich nicht aus und löste sich in Flammen auf. Hagen hatten den versuchten Angriff kaum wahrgenommen war jedoch jetzt so positioniert, dass der dritte Dämon hinter dem blutenden Puppenspieler war, sodass Hagen nicht direkt drei in einem Streich erledigen konnte.

---

OOC:
free action ready sword
Action attack Pumpf

Attacke vs. Pumpf (+outnumbering +1advantage) = 1 SL
Dodge Pumpf: Würfelwurf: 41; Wenn er dodge 50+ hat, hat Pumpf gewonnen, sonst Hagen
*falls ich treffe, wovon ich ausgehe, da der hoffentlich kein dodge über 50 hat*
-> weapon gains impact
-> damage is multiplied by 2
-> deathblow rule (page 160)
Damage (impact) 4 + 4 Weapon bonus + 3 SB - TB)x2 = Damage
08:39, Today: Hagen Morgner rolled 3 using 1d10.  daemonic safe on behalf of Pumpf.
-> nach Regeln also eher tot, wenn der nicht ein 80 % safe hat

+1 advantage

Deathblow:
Hagen rutscht nach und greift Schnäker an

<b>06:49, Today: Hagen Morgner rolled 176 using 2d100 with rolls of 92,84.  1.) Brogue WS TN 38 (inkl adv) 2.) Hagen dodge inkl TN 49 (inkl 2 adv) - falls richtig verstanden -.
Hagen disengaged Borge um dies Manöver durchzuführen
Brogue verliert adv. weil er opposed verliert
Hagen +1 advantage weil er opposed gewinnt

Hagen Angriff: 77 vs. 74  (-1 SL, Fumble)
Schnäker Dodge: 62 vs. 4x (-2 SL)
also wieder hit: Damage (impact) 7 + 4 Weapon bonus + 3 SB - TB)x2 = Damage
09:28, Today: Hagen Morgner rolled 1 using 1d10.  daemonic safe on behalf of Schnäker.

Fumble:09:30, Today: Hagen Morgner rolled 46 using 1d100.  Oops table.
your manoevre was misjudged leaving you out of position. next round, your action suffers a penalty of -10

advantage schon am max

Hagen rutscht nach und greift den letzten dämonen an

09:32, Today: Hagen Morgner rolled 5 using 1d100.  dodge daemon #3.
09:31, Today: Hagen Morgner rolled 92 using 1d100.  attack daemon #3 (3 Adv.).

Daemon gewinnt, +1 adv.
Hagen looses all advantage


Endsituation:
Markwardt mit niemanden engaged
Cordovan / Brogue engaged
Hagen mit niemanden engaged
Brogue steht zwischen Hagen und dem 3. Dämon

Hagen 3 adv
Brogue 0 adv, 4 wunden, bleeding 1
Cordovan 0 adv
Markwardt 0 adv



Rolls:
07:17, Today: Hagen Morgner rolled 5 using 1d10.
22:09, Yesterday: Hagen Morgner rolled 76 using 1d100.  Intuition (I) 42.
22:04, Yesterday: Hagen Morgner rolled 40 using 1d100.  FP.
22:03, Yesterday: Hagen Morgner rolled 77 using 1d100.  Medium corruption .
Attack vs. Little Target Pfumpf
10:14, Today: Hagen Morgner rolled 64 using 1d100.  Melee (Basic) (WS) 44. (TN: 74 nach modifiern)
08:36, Today: Hagen Morgner rolled 41 using 1d100.  dodge on behalf of Pumpf.


This message was last edited by the player at 06:49, Sat 13 Aug 2022.

Leonhard saß immer noch wie festgefroren auf seinem Sitzplatz. Er hatte es nicht geschafft einen Finger zu rühren, während seine Gefährten sich auf die belebten Puppen stürzten und ihren Meister ebenso attackierten.

Vielleicht war es eine Lektion des letzten Kampfes, als die lebenden Toten ihm fast das Leben gekostet hatten. Womöglich war es diese Erfahrung beinahe in Morrs Hallen einzutreten, welche ihn lähmte und eine erneute Auseinandersetzung mit unnatürlichen Feinden verhinderte.

Leonhard wusste es nicht. Er wusste nur, dass es in seinem Kopf raste und er keinen klaren Gedanken fassen konnte. Und so saß er da, mit offenem Mund und versuchte seines eigenen Körpers und Geistes Herr zu werden.

OOC: Hagen warten wir auf eine Entscheidung weiter oder Stop nach dem toten Dæmon.
https://www.dropbox.com/s/89mv...20Runde%201.jpg?dl=0

Die Puppe mit dem Halbmondgesicht kicherte wild bevor die Stimme eines Kindes ertønte welches gerade im Spiel vertieft war.

"Schnick Schnack Schunk Pumpf ist Dumpf. Bæe Bæe Bæker da brennt der Schnæker."

Der Dæmon kicherte und bewegte sich leciht hinter Broegue um den Puppenspieler zwischen dem wilden Hagen und sich selbst zu haben.
Interessant war es, dass nicht irdische Entitæten wohl einen Ueberlebenswillen zu haben schienen.

Wie an den Fæden eines Puppenspielers zuckte der Halbmond hin und her mit seinen Armen und in der gewobenen Realitæt entstand ein Riss. Hænde schoben sich durch den Riss. Pinke lange Finger mit Saugnæpfen an den Enden.

Bluecher schrie vor Angst.


Ein wildes kicherndes Lachen ertønte und ein Schædel schob sich durch den Riss.

„Was ist Zeit anderes als eine törichte Barriere, welche ihr Sterbliche als Schild gegen das Unbekannte vor euch herstragt?
Was ist Fleisch anderes als eine fesselnde Kleidung, die die Sterblichen tragen, um ihre wahre Essenz zurückzuhalten?

Ich kann euch die wahren Geheimnisse des Warp lehren, kleiner Sterblicher.

Der Einzige Der Preis ist, dass ihr es mir erlaubt …“

In einem Geræusch als wuerde Fleisch reissen, huepfte ein Wesen durch den Riss...



OOC:

https://static.wikia.nocookie....st?cb=20150301204548

10:33, Today: Spielleiter rolled 33 using 1d100.

10:33, Today: Spielleiter rolled 14 using 2d10.

10:32, Today: Spielleiter rolled 22 using 1d100.

Test fuer Minor Corruption fuer jeden in visuellem Kontakt mit dem Dæmon

Ende

Runde 1

Frieder 50 (surprised - draussen und unwissend bevor es losgeht
Dæmon-48
Borgue 44 0 adv, 4 wunden, bleeding 1
Cordovan 44
Markwardt 42
Zahndahl 41 (surprised
Hagen 37 -1Reslience+3ADV
Leonhard 35 (surprised)
Dappz - Mond 24+1ADV

Also Beginn Runde zwei ist neue Karte am Start und dann wickle ich den Dæmon und Brogue zusammen ab

[Runde 02]

Frieder lauschte angestrengt und wunderte sich was da drinnen im Zelt vorging.
Offensichtlich ein Handgemenge. Er begann seine Keule vom Gürtel zu lösen...

Dann hörte den entsetzten Schrei Blüchers neben einem seltsamen Geräusch, das ihn blass werden ließ.
Er stöhnte.
"Da drinnen passiert nicht Gutes! Zahndahl, ruft die Wachen! Jetzt!"

Frieder zögerte, war hin- und hergerissen. Cordovans Warnung vor finsterer Magie drängte sich wie ein Schwert in seinen Bauch. Langsam das Gefühl wie kalter Stahl in ihn drang. Und auf sein Bauchgefühl war normalerweise Verlass!

Wäre da nicht der Streit mit Hagen gewesen, hätten seine Freunde doch nur einmal seine Warnungen ernst genommen. Nur ein einziges Mal, war das echt zu viel verlangt?

Er vertraute seinem Bauch! Wenn es die anderen nicht Taten, waren sie selber Schuld!

Er zischte zu Zahndahl.
"Ich hole jetzt die Wachen!"
Frieder rannte zum Stadttor so schnell er konnte...

---

Surprise idR nur eine Runde..

rolled 16 using 1d100.  Perception: 40, w/o mods
rolled 8 using 1d100.  Athletics: 35, w/o mods.
rolled 72 using 1d100.  Intuition: 40, w/o mods

Frieder rannte los in RIchtung Sueden, die Tore waren nicht weit.
Zahndahl hatte noch nicht erfasst was passiert war und stand mit halboffenen Munde da.
Das Wesen schien zu wachsen.
Mit Schrecken mussten alle mit ansehen wie das Monster grøsser und grøsser Wurde aber die Stimme eines kleinen Mædchens behielt, wobei die Grøsse eine Ogers erreicht war (Size Large). In einer Sprache die mit den Stimmbændern der bekannten Rassen nicht imitierbar war, begann das Monster die Winde der Magie zu kanalisieren bevor es mit seiner langen Zunge Broegue vor sich schob, ein Schutzschild aus Fleisch...

Der Schuster stolperte voran und das Blut troff von seiner verwundeten Hand, ein Zucken der anderen Hand produzierte einen dunkelgrauen Wurfdorn den er mit der Dexteritæt eines Puppenspielers auf Hagen schleuderte.

Im halbdunkel war der Wurfdorn schwer zu sehen und Hagen spuerte nur den Wind als das GEschoss haarscharf an seinem Kopf vorbeiflog.

OOC:
https://www.dropbox.com/s/y3x3...%2037%2039.jpeg?dl=0
Dæmon hat FEAR2

10:53, Today: Spielleiter rolled 50 using 1d100.  BS.

10:31, Today: Spielleiter rolled 85 using 1d100.  LM.

10:29, Today: Spielleiter rolled 29 using 1d100.  Channeling.

Runde 2

Frieder 50
Pink Horror-48
Borgue 44 0 adv, 5 wunden, bleeding 1
Cordovan 44
Markwardt 42
Zahndahl 41
Hagen 37 -1Reslience+3ADV
Leonhard 35
Dappz - Mond 24+1ADV

Map geht grad nicht.
This message was last edited by the GM at 11:14, Fri 19 Aug 2022.

Entsetzt betrachtete Cordovan den Dämonen und wandte dann schnell seinen Blick ab.
Nur mit Mühe konnte er gegen dessen verderblichen Einfluss und dessen beängstigende Aura ankämpfen.

Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Brogue, der immer noch vor ihm und attackierte diesen, während er seine Angst hinausschrie.

Seine Hellebarde zuckte nach vorne und versuchte Brogue zu treffen aber er hatte die lange Zunge des Dæmonen im Halbdunkel nicht gesehen, diese Riss ihn von den Beinen als Schmerz das bein hinaufschoss...


OOC:
15:06, Today: Cordovan Galotta rolled 37 using 1d100.  Attack.
-> 1 SL wenn keinerlei Boni/Mali

14:19, Today: Cordovan Galotta rolled 29 using 1d100.  Corruption GP.
14:19, Today: Cordovan Galotta rolled 87 using 1d100.  Corruptio.
14:19, Today: Cordovan Galotta rolled 8 using 1d100.  Fear.
Mit WP 50 bei Corruption also 2 SL und bei Fear sogar 5, wobei das bei Fear 2 ja erschwert ist.
05:56, Today: Cordovan Galotta rolled 69 using 1d100.  Endurance.

05:52, Today: Hagen Morgner rolled 134 using 2d100 with rolls of 82,52.  Location severity .

Falls Parry:
15:11, Today: Cordovan Galotta rolled 22 using 1d100.  Parry.
-> kritischer Parry mit 3 SL +1 wegen Defensive, also 4 SL


This message was last edited by the GM at 19:34, Tue 23 Aug 2022.

Entsetzt beobachtete Markwardt aus dem Augenwinkel die Ankunft des Ungetüms, welches zu allem Überfluss auch noch zu ihnen sprach. Angst erfüllte sein Herz und ein übermächtiges Bedürfnis, von dem Monstrum Abstand zu halten.

Sigmar schütze uns! rief er verstört aus.

Dann registrierte er eine Bewegung vor sich, als der Puppenspieler sein Messer warf. Markwardt riss sich zusammen und fokussierte sich darauf, ersteinmal den Irren vor sich auszuschalten. Er schlug mit einem mächtigen Hieb nach ihm.


OOC
Markwardt Schildknecht rolled 94 using 1d100.  Cool 38 gegen Fear 2.
--> -6 SL, Immerhin kein Patzer
Markwardt unterliegt Angst gegenüber dem Pink Horror.
23:16, Yesterday: Markwardt Schildknecht rolled 86 using 1d100.  Parade Brogue.

Markwardt Schildknecht rolled 37 using 1d100.  Cool 38, gegen Corruption (-1 Fortune Point)
Bei Pink Horror Corruption Moderate
--> immer noch ein Korruptionspunkt

Markwardt Schildknecht rolled 4 using 1d100.  Nahkampf (Standard) 48 (+20 Überzahl)
Angriff auf Brogue, +6 SL



This message was last edited by the GM at 19:50, Tue 23 Aug 2022.

Markwardts Hieb hatte getroffen und Brogues Leben hing an seidenem Faden.
Zahndahl schlug den Zelteingang zur Seite und schrie vor Angst aus Leibeskræften...



OOC:
Wieviel GP hat Cordovan noch?


Dæmon hat FEAR2

Runde 2

Frieder 50
Pink Horror-48
Borgue 44 17 wunden, bleeding 1
Cordovan 44 3 Wunden, Bleeding 2, prone
Markwardt 42 +1ADV
Zahndahl 41
Hagen 37 -1Reslience+3ADV
Leonhard 35
Dappz - Mond 24+1ADV
This message was last edited by the GM at 20:55, Tue 23 Aug 2022.

Hagens Gedanken überschlugen sich während der Kampf sich entfaltete.
Noch hatte Hagen mit mehr Glück als Verstand zwei Dämonen vernichtet und den Puppenspieler zumindest stark verletzt, als plötzlich sich ein Ogergroßer Dämon im Zelt aufbaute.

Cordovan versuchte den Puppenspieler zu überwältigen, vielleicht war dieser doch der Verursacher und Lenker der Dämonen. Cordovan wusste im Zweifel am Meisten von ihnen über derlei Dinge.
Er hatte jedoch die Zunge des großen Dämonen übersehen die einiges an Fleisch von Cordovans Bein riss und den Zauberer zu Boden brachte.

Markwardt hatte mehr Glück und bohrte sein Schwert in den Arm des Puppenspielers, der wie durch ein Wunder noch auf den Beinen war.

Wenn die Größe Rückschlüsse auf die Zähigkeit der Dämonen zuliess waren die Kleinen fragil und der große wahrscheinlich nahezu unbezwingbar.
Hagen sag die beste Chance darin den Großen unter der Zeltplane zu begraben und damit Handlungsunfähig zu machen. Der dicke wachsbeschichtete Stoff war wahrscheinlich schwer genug selbst ein Wesen dieser Größe einzufangen.

Cordovan war das Problem, da Hagen sich unsicher war, ob dieser es rechtzeitig aus dem Zelt schaffen würde. Er brauchte wahrscheinlich schnell medizinische Erstversorgung.
Kurz haderte Hagen mit sich. Seine Lehrer hatten ihm gesagt Zweifel werden im Geiste gesäht um diejenigen die reinen Herzens agieren zu vernichten.
Also wischte er diese beiseite und setzte sich in Bewegung.

"Das Zelt als Netz ist die einzige Chance", brüllte er und hoffte, dass die anderen verstanden.

Mit Leichtigkeit sprang er auf die Bühne und auf der anderen Seite runter, wo er nach draussen verschwand. Das er das Kettenhemd dem Schuster gegeben hatte, half ihm wahrscheinlich bei der athletischen Bewegung.
Dann merkte man kurze Zeit später wie das Zelt in der Ecke, wo der große Dämon stand instabiler wurde...

---

OOC:
19:47, Today: Hagen Morgner rolled 15 using 1d100 with rolls of 15.  athletics.

move: nach rechts aus dem Zelt & nach oben zu dem ersten Befestigungsseit
Action: dieses durchtrennen

Rundenende -1 adv.

Die Entwicklung im Inneren des Zeltes hatte nicht gerade dazu beigetragen, dass sich Leonhard sammeln konnte. Der plötzliche erschienene Dämon und dessen unheimliches Anwachsen sorgte aber dafür, dass der Drang zu handeln nun doch überhand nahm.

Von alleine hätte Leonhard womöglich keine Entscheidung treffen können, aber der Ruf Hagens und dessen Vorgehen gab ihm zumindest eine Orientierung. Ja, nach draußen war eine gute Idee. Was konnte er mit seiner Keule auch schon ausrichten?

Leonhard versuchte den Schuster mit nach draußen zu schieben, nicht zuletzt beflügelt davon, mehr Distanz zwischen sich und dem Dämon zu bringen.

"Wir müssen hier raus, rasch!" brüllte er dem Mann zu, während er ihm am Arm packte und ihn hinter sich herzog. Hätte Leonhard Zeit dafür gehabt, wäre er vermutlich stolz darauf gewesen, dass er ihn nicht zurückließ oder gar über ihn hinweggestürmt war. Aber darauf konnte er im Moment keine Gedanken verschwenden.

Überall, nur nicht in diesem Zelt, wollte er sein.


OOC:
Leide unter Fear (66 Patzer?)
Schaffe Corruption mit Glückspunkt-Wiederholung (abgezogen)

Move: Aus dem Zelt
Aktion: Den Schuster mitdrängen, falls er sich nicht von alleine bewegt. Falls er sich von alleine bewegen sollte, irgendwie versuchen Hagen zu unterstützen. Leonhard hat keine Klingenwaffe und würde versuchen mit Hebelwirkung einen Zelthering zu lösen.


22:05, Today: Leonhard Rachen rolled 10 using 1d100.  Glückspunkt Minor Corruption.

22:05, Today: Leonhard Rachen rolled 75 using 1d100.  Cool: 43, w/o mods - Minor Corruption.

22:04, Today: Leonhard Rachen rolled 66 using 1d100.  Cool: 43, w/o mods Fear 2 vom Dämon.

Hagen war ueber den Tisch hinausgestuermt und hatte ein Seil durchgehackt.
Das Spannseil war unter Spannung gewesen und die Nordøstliche Ecke des gewachsten Leinenzeltes begann sich nach innen zu wølben.
Das war auch wo sich Dappz aufgehalten hatte und von wo aus der kleine Dæmon in der Lage gewesen war den grøssen Dæmon zu beschwøren. Es schien als wuerde der grosse Dæmon ein glasiges Antlitz bekommen, als wuerde sich seine Substanz verændern.

Das Regal hinter welchem Brogue das Schwert hervorgezogen hatte fiel nach vorne. Und Dappz gelang es ungelenk aus dem Weg zu huepfen, und kreischend fluchte die verfluchte Handpuppe.

Leonhard hingegen machte sich auf den Weg hinaus aus dem Zelt aber als er den Schuster, welcher vor Angst wie gefroren dastand bruellte der grosse pinke Dæmon in seiner Kinderstimme dass Leonhard die Angst Gænsehaut auf die Arme trieb.
Der Trødler riss den Schuster zu Boden und beide kauerten Ængstlich hinter einer Bank im hinteren Teil des Zeltes auf dem Boden...


OOC:
Frieder ist dran!
10:21, Today: Spielleiter rolled 17 using 1d100.  Dappz ATH.


Dæmon hat FEAR2 -> Haben alle Fear getestet?

Runde 3

Frieder 50
Pink Horror-48
Borgue 44 17 wunden, bleeding 1
Cordovan 44 3 Wunden, Bleeding 2, prone
Markwardt 42 +1ADV
Zahndahl 41
Hagen 37 -1Reslience +2ADV
Leonhard 35 - FEAR
Dappz - Mond 24+1ADV

Frieder kam japsend am Stadttor an.^1.

"Stadtwache, da hinten auf dem Karneval wird gekämpft! Ich bitte euch mitzukommen und für Freiden zu sorgen.", beschworen er die Anwesenden.

---

rolled 34 using 1d100.  Athletics: 35, w/o mods.
rolled 51 using 1d100.  Charm: 62, w/o mods

1. vmtl nicht diese Runde... Simon klärt gerade

This message was last edited by the player at 10:20, Mon 29 Aug 2022.

Der grosse Dæmon sang weiter, er schien irgendwie Energien zu sammeln.
Er wurde durchsichtig aber gleichzeitig schien sich pinker Rauch um ihn zu sammlen.

Frieder rannte was das Zeug hielt und Cordovan blutete aus einer riesigen Beinwunde am festgestampften Boden zwischen den wild durcheinandergeworfenen Bænken wæhrend der Zeltaufbau langsam an struktureller Integritæt verlor....


OOC:
Frieder muss 200m zum Stadttor zuruecklegen.


19:44, Today: Spielleiter rolled 77 using 1d100.  Brogue.

Runde 3

Frieder 50
Pink Horror-48
Borgue 44 18 wunden, bleeding 1, prone, unconscious
Cordovan 44 3 Wunden, Bleeding 2, prone
Markwardt 42 +1ADV
Zahndahl 41
Hagen 37 -1Reslience +2ADV
Leonhard 35 - FEAR
Dappz - Mond 24
This message was last edited by the GM at 19:11, Tue 30 Aug 2022.

Cordovan spürte wie sein Bein immer nasser wurde - von seinem eigenen Blut.
Der Dämon wirkte von Cordovans ungünstiger Warte aus noch viel bedrohlicher.

Mit reiner Willenskraft und unter Hilfe seiner Hellebarde stemmte er sich vom Boden hoch und konnte gerade noch verhindern, dass sein Bein unter ihm wegknickte.

So schnell es ging humpelte, schleppte und quälte er sich vorwärts - weg vom Dämon und hin zur nächsten Leine welches das Zelt hielt, um selbige mit der Hellebarde zu durchtrennen, während er froh um die Reichweite seine Waffe war.
Dank der Hilfe seiner Waffe ging es tatsächlich besser als er geglaubt hatte.


OOC:
Resolve gegen prone
Athletics
16:47, Today: Cordovan Galotta rolled 11 using 1d100.  Athletics (27).
-> 27 Grundwert, + Schwierigkeit (40 easy?), bleeding gibt wohl doch keinen Malus?
Sollte auf jeden Fall kritischer Success sein

Attacke gegen Seil:
16:50, Today: Cordovan Galotta rolled 68 using 1d100.  Atttack.
-> Grundwert ist 40

Die Ergebnisse überschlugen sich, während Markwardt dem Puppenspieler den Arm aufschlitzte.

Hagen und Cordovan stürmen zu den Seilen und das rosafarbene Scheusal wob offenbar einen Zauber.

Markwardt verstand, was die anderen vor hatten und stürmte deshalb nach draußen zum nächsten Seil. Mit einem kräftigen Hieb durchtrennte er es.


Muss ich dafür überhaupt würfeln?
Seil
Markwardt Schildknecht rolled 92 using 1d100.  Nahkampf (Standard) 48.

This message was last edited by the player at 21:39, Mon 05 Sept 2022.

Cordovan schleppte sich aus dem Zelt und durchtrennte ein Seil im Nordwesten, Markwardt tat es ihm gleich.
Beide kollidierten mit Zahndahl die ins Zelt spæhte.
Auf der Nordseite waren zwei von drei Seilen durchtrennt und Leonhard, der auf dem Boden neben Bluecher kauerte sah wie sich die Zeltplane langsam nach innen wølbte.
Der grosse Dæmon sammelte immer noch Energie und hatten den Schuster sowie Leonhard fest in seinem Blick.
Vor Angst machte sich Leonhard beinahe in die Hose, wenn nun schon der standfeste Schauermann und der verwegene Hagen die Biege gemacht hatten.
Im Hintergrund tanzte gackernd die kleine Puppe mit dem gelben Mondgesicht.

Zahndahl bewegte sich zu Markwardt und hielt ihn vor Angst fest.

"Was ist das da drinnen, was passiert hier?"

OOC:
Hagen is up!
https://www.dropbox.com/s/mixn...20Runde%203.jpg?dl=0
Runde 3

Frieder 50
Pink Horror-48
Borgue 44 18 wunden, bleeding 1, prone, unconscious
Cordovan 44 5 Wunden, Bleeding 2, prone
Markwardt 42
Zahndahl 41
Hagen 37 -1Reslience +2ADV
Leonhard 35 - FEAR
Dappz - Mond 24
This message was last edited by the GM at 12:50, Mon 05 Sept 2022.

Hagen sag Cordovan der trotz klaffender Wunde am Bein das 2. Seil durchtrennte.
Wenn Hagen nun das mittlere Seil durchtrennte sollte das Zelt einstürzen, wenn genug Spannung auf den Seilen der Gegenseite war.

So der Plan, den die anderen scheinbar verstanden hatten.

Er hoffte Markwardt Leonhard und der Schuster hatten es aus dem Zelt geschafft, während er das mitttlere Seil durchtrennte und wieder Richtung Osten rannte um eine Flucht der Puppe durch den Zelteingang verhindern zu können. Cordovan musste verarztet werden, Markwardt hatte Bandagen, also brauchte er den Schauermann. Und die Dämonen mussten erledigt sein bevor er sich um das Bein des Magiers kümmern konnte.

Zeit war entscheidend und diese lief ihnen davon…

---

OOC:
Post vom Handy
Ende der Runde -1 adv

Der Anblick der andersweltlichen Kreatur hatte Leonhard den Plan vergessen lassen und gemeinsam mit dem Schuster hatte er nur gekauert. Als er es wagte, den Kopf wieder zu heben, sah er bereits wie das Zelt sich nach Innen zu wölben begann.

"Wir müssen hier raus" wiederholte Leonhard, dem der Gedanke mit dem Dämon hier unter der Plane begraben zu sein, noch größere Panik bereitete. Er packte den Schuster am Arm und rannte rasch Richtung Ausgang, in gebückter Haltung, um der niederen Zeltdecke zu entgehen und gleichzeitig keine zu große Aufmerksamkeit beim Dämon zu entfachen.

Leonhard riss Bluecher hoch und schleppte ihn aus dem Zelt welches langsam von Norden nach Sueden kollabierte.
Drinnen hørte man das Gackern des kleinen Dæmonen als das Zelt auf seinen grossen Bruder fiel.

Das Schreien und die Geræusche hatten mittlerweile einige vorsichtige Schaulustige angelockt, Frieder rannte immer noch in Richtung des STadttores, so schnell ihn seine Beine trugen.

Das schwere Wachszelt legte sich wie ein Netz ueber den grossen Dæmonen und erinnerte stark an ein Netz ueber einem Troll am Nordufer des Teufels, dem Troll der møglicherweise Burkhart auf dem gewissen hatte, das Freundschaftsband welches Markwardt zu der Gruppe gefuehrt hatte.

Der Dæmon im Inneren des Zeltes lachte laut auf und das Zelt fiel in sich zusammen, als ob sich der Dæmon in Luft aufgeløst hatte...





OOC:

14:51, Today: Spielleiter rolled 4 using 1d100.  Leo Athletics.

10:41, Sat 03 Sept: Leonhard Rachen rolled 59 using 1d100.  Cool: 43, w/o mods Angst.
Cordovan bitte

https://www.dropbox.com/s/mixn...20Runde%203.jpg?dl=0

Stadttor Distanzen in yards
Runde	Distanz Runde	Distanz offen
0	0	190
1	0	190
2	+5SL 37	153
3	+2SL 34	119
4	+3SL 35	84
5	+2SL 34	50
6	-2SL 30	20
7	-3SL 29	0

Runde 4

Frieder 50
Pink Horror-48
Borgue 44 18 wunden, bleeding 1, prone, unconscious
Cordovan 44 5 Wunden, Bleeding 2, prone
Markwardt 42
Zahndahl 41
Hagen 37 -1Reslience +2ADV
Leonhard 35 - FEAR
Dappz - Mond 24

Cordovan sah den Dämon verschwinden und schleppte sich Richtung Markwardt, hatte er doch im Kopf dass dieser Verbandszeug dabei hatte.
Langsam begann sich Schwäche in seinen Gliedern breit zu machen - aktuell aber noch vom Adrenalin in Schach gehalten.

"Markwardt!
Ich brauche deine Hilfe!"

Dabei sah er sich mit seiner magischen Sicht nach den Dämonen um.
Er würde seine Kameraden warnen wenn er etwas entsprechendes wahr nahm.


OOC:
Bewegung: Move Richtung Markwardt
Aktion: Magische Sicht
war das Perception?
19:08, Today: Cordovan Galotta rolled 41 using 1d100.  Perception.

Markwardts Herz hämmerte vor Anstrengung und Adrenalin. Angst und Wut gaben sich in seinem Kopf die Klinke. Hatte der Plan jetzt funktioniert oder nicht? Das Zelt war plötzlich in sich zusammengesunken, wo eben noch die Silhouette des grässlichen Ungeheuers war. Das Lachen, was das Ganze begleitete, verhieß nichts Gutes.

Die Marktbesucher in der Nähe hatten mit ihrer Tätigkeit inne gehalten und sich zu ihnen umgedreht. Männer, Frauen und Kinder, als Grupoen oder einzeln, die in unterschiedlichen Abständen um das Zelt herumstanden und irritiert dreinschauten.

Markwardt dämmerte etwas. "Schützt den Schuster!" rief er, als im selben Moment der Hilferuf des Zauberers zu ihm durchdrang. Ein Schrecken durchfuhr den Schauermann, als er das blutüberströmte Bein Cordovans sah. Das sah gar nicht gut aus. Der Magiekundige humpelte ihm mit schmerzverzerrten Gesicht entgegen.
"Die Verbände!" schoss es dem Hafenarbeiter durch den Kopf.
Schnell kniete er sich neben Cordovan, der sich daraufhin keuchend mit einer Hand auf Markwardts Schulter abstützte. Markwardt griff flink in seine Umhängetasche, zog einen der Verbände heraus und begann damit, einen strammen Druckverband zu legen, um die Blutung abzubinden.


OOC

Markwardt Schildknecht rolled 84 using 1d100.  Geschicklichkeit 31. –
Glückspunkt ausgegeben, für Reroll, Rest 2
Markwardt Schildknecht rolled 37 using 1d100 ((37)).
-0SL
Glückspunkt ausgegeben, für +1SL, Rest 1
Verband: Ein erfolgreicher Heilen- oder Geschicklichkeits-Wurf entfernt +1 zusätzlichen Blutend-Zustand.

This message was last edited by the player at 21:37, Mon 05 Sept 2022.